sa (Pish Tush) vervollständigten das Ensemble auf

amste. Etwas störend trat die völlig überflüssige Figur

rägers Ki Ki Ki in der Darstellung des Herrn Oberg her⸗

b sich bemühte, dieser Nebenrolle eine ihr nicht zukommende

zu verschaffen. Von erlesenem Geschmack sind die für die

rung neuangefertigten Dekorationen und Kostüme, welche bei

en geschickten scenischen Anordnungen, welche der Balletmeister

Gundlach getroffen hat, besonders gut zur Geltung kommen

und die Vorstellung zu einer Sehenswürdigkeit machen.

Das zahlreich anwesende Publikum gab seiner vollen Befriedigung

über das Gebotene durch lebhaften Beifall bei offener Scene und

nach den Aktschlüssen kund und rief mit den Darstellern auch mehrfach

den Komponisten Sir Arthur Sullivan hervor, der sein Werk mit

größer Umsicht leitete. — Seine Majestät der Kaiser und König

wohnte der Vorstellung bis zum Schlusse bei.

1 Theater des Westens.

Nachdem die melodienreiche Operetie „Die Puppe“ von Andran bereits im Zentral⸗Tbeater durch das Ferenczy⸗Ensemble“ eine stattliche Reihe von Aufführungen erlebt hatte, brachte letzteres dieselbe auch auf der Charlottenburger Bühne gestern zur ersten Dar⸗ stellung. Daß der ihr innewohnende Reiz und namentlich das Spiel des Fräuleins Mia Werber, welche die tragende Rolle des Stücks stets in so granöser und neckischer Weise darzu⸗ stellen versteht, bei dem hiesigen Theaterpublikum nicht in Ver⸗

essenbeit gerathen ist, bekundete der zahlreiche Besuch der Vorstellung. Lebbafter Beifall und wiederholte Hervorrufe der Hauptmitwirkenden zeigten, welchen Anklang diese Leistung der Gesellschaft auch an der neuen Stätte fand. Von den Vertretern der männlichen Rollen verdienten die Herren Schultz, Albes, Ander, Lise und Sondermann, namentlich die beiden letztgenannten, für ihre von wirksamer Komik getragenen Einzelleistungen Anerkennung. Zusammenspiel, Inscenierung und Ausstattung waren, wie bei den früheren Aufführungen, gleich⸗ falls einwandfrei. 1

Im Königlichen Opernhause wird morgen Ambroise Thomas' Oper „Mignon“ mit Fräulein Rothauser in der Titelrolle gegeben. Den Wilhelm Meister singt Herr Philipp, den Friedrich Herr Lieban, die Philine Fräulein ietrich, den Laertes Herr Knüpfer, den Lothario Herr Bachmann. —

Am Mittwoch findet als letzte Vorstellung vor den Ferien eine Auf⸗ führung von Carl Maria von Weber'’'s Oper „Der Freischütz“ statt. — Seine Majestät der Kaiser und Khönig ließ nach der gestrigen Vorstellung von Arthur Sullivan's Operette „Der Mikado“ durch den General⸗Intendanten Grafen von Hochberg sämmtlichen Mitwirkenden Allerhöchstseine größte Zufriedenheit und Anerkennung übermitteln. Sir Arthur Sullivan wurde am Schluß der Vorstellung in die Kaiserliche Loge befohlen und von Seiner Majestät durch eine längere Unterhaltung ausgezeichnet. .Ssea überreichte Seine Majestät dem Komponisten ein kostbares Andenken.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Ernst von Wlldenbruch’s Schauspiel „Die Tochter des Erasmus“ in fol⸗ gender Besetzung der Hauptrollen gegeben: Erasmus: Herr Pohl;

Maria: Fräulein Poppe; Ulrich von Hutten: Herr Matkowsky.

Mannigfaltiges.

ImHden 11. Jum 19590u00.

Das alljährlich stattfindende Große Armee⸗Jagdrennen stand ergangenen Sonnabend im Mittelpunkt des Interesses der Rennen

u Hoppegarten, welchen Seine Majestät der Kaiser und König beiwohnte. Allerhöchstderselbe traf um 4 Uhr in einem offenen,

8E111““

In der geographisch⸗likhographischen Anstalt von Ludwig Raven⸗

stein zu Frankfurt a. M. ist die dritte Lieferung der neuen Ausgabe der von dem vormaligen Vorsteher des kartographischen Bu eaus im preußischen Ministerium der öffenklichen Arbeiten, Geheimen Regie⸗ rungsrath und Professor W. Liebenow nach amtlichen Quellen be⸗ arbeiteten Spezialkarte von Mittel⸗Europa im Maßstabe von 1:300 000 sowie der Radfahrer⸗Ausgabe dieser Karte er⸗ schienen (Preis 5 ℳ). Die Radfahrer⸗Ausgabe ist aus einem Kon⸗ kurrenzausschreiben des Deutschen Radfahrer⸗Bundes siegreich hervor⸗ gegangen, der sie zur einzigen offiziellen Karte des Bundes gewählt hat und an seine Mitglieder 300 000 Karten im doppelten Format der Liebenow⸗Ravenstein'schen Spezial⸗Radfahrerkarte zur unentgeltlichen Vertheilung gelangen läßt. Der Deutsche Radfahrer⸗Bund hat die ausführende Firma zugleich veranlaßt, die Radfahrerkarte über große Theile unserer Nachbarländer auszudehnen und zwar bis Paris — Bozen — Debreczin, über ganz Belgien und die Niederlande. In der Radfahrer⸗Ausgabe sind die Landstraßen roth eingezeichnet und an denselben die Entfernungen bis auf 1 10 km genau eingetragen. Die politische Ausgabe hat dagegen statt der rothen Straßen rothen Druck für administrative Grenzen. Gebirze sind in dieser wie in jener braun, Wälder grün gezeichnet. Die heute vorliegende Lieferung umfaßt folgende acht Blätter in beiden Aus⸗ gaben: 10: Tondern, 11: Sonderburg, 21: Kiel, 22: Rostock, 33: Hamburg, 34: Schwerin, 45: Lüzeburg, 46: Wittenberge. Vielen Radfahrern Norddbeutschlands dürften die einheitlich gearbeiteten Sektionen zur Sportzeit bald unentbehrliche Begleiter werden. Sie sind in Uebereinstimmung gebracht mit den Tourenbüchern des Gaues 1, 2, 17 und 19 a des Deutschen Radfahrer⸗Bundes und mit dem Nissen'’schen Führer durch Schleswig⸗Holstein. Auch die Brauchbärkeit der topographisch⸗politischen Ausgabe ist schon wiederholt hervor⸗ gehoben worden. 8 8

Grünau, 10. Juni. (W. T. B.) Zu dem heutigen zweiten Tage der Ruder⸗Regatta des Berliner Regatta⸗Vereins auf dem Langen See erschien bald nach 4 ½ Uhr Nachmittags an Bord der Yacht „Alexandria“ Seine Majestät der Kaiser und König mit Ihren Königlichen Hoheiten den Prinzen August Wilhelm und Oskar. Im Gefolge Seiner Majestät des Kaisers, Allerhöchst⸗ welcher Admirals⸗Uniform angelegt hatte, befanden sich u. A. der Staatssekretär des Reichs⸗Marineamts, Staats⸗Minister, Vize⸗ Admiral Tirpitz, der Minister der geistlichen ꝛc. Angelegenbeiten Dr. Studt, der Chef des Zivilkabinets, Wirkliche Geheime Rath Dr. von Lucanus, der Chef des Marinekabinets, Vize⸗Admiral Freiherr von Senden⸗Bibran und der Ober⸗Hefmarschall Graf zu Enlenburg. Die Kapelle des Garde⸗Pionier⸗Bataillons intonierte die National⸗ hymne, und die Tausende, welche die Tribünen, die freien Uferstrecken und die buntbewimpelten Schiffe und Segelboote besetzt hielten, brachten brausende Hurrahrufe aus. Seine Majestät der Kaitser dankte huldvollst. Die Pacht legte am Kaiser⸗Pavillon an und nahm die Herren vom Vorstande des Regattavereins und den Landrath von Stubenrauch an Bord. Es begann nun⸗ mehr zunächst der Wettstreit der akademischen ierer um den Wanderpreis Seiner Majestät des Kaisers, den der „Akademische Ruderverein Berlin“, wie im Vorjahre, glänzend gewann. Die „Alexandria“ dampfte dann zum Start und geleitete die Boote des „zweiten Achters“ zum Ziel; ebenso ging die Kaiserliche Yacht mit dem „Kaiservierer“ die Bahn entlang. Den Pokal Seiner Majestät des bochseligen Kaisers Friedrich gewann der Berliner Ruder⸗Klub „Hellas“. Seine Majestät der Kaiser ließ hierauf an⸗ legen und übergab Allerhöchstselbst den Sieger⸗Mannschaften der beiden genannten Vereine die Preise. Um 5 ½ Uhr verließ die „Alexandria“, von donnernden Hurrahrufen begleitet, Grünau, während

à la Daumont gefahrenen Vierspänner auf dem Rennplatz ein und wurde von dem Präsidium des Union⸗Klubs empfangen und in den Kaiser⸗Pavillon geleitet. Gleich darauf ritten die sieben Theilnehmer an dem Armee⸗Jagd⸗Rennen in die Bahn: Leutnant von Veltheim auf Oberstleutnant von Köller’s sechsjähriger hellbrauner Stute „Bulgurlu“, von „Saxifrage“ —, La Neuvicle“, Leutnant Graf F. von Königsmarck auf seinem Fuchs⸗Wallach „Granit“, Leutnant von Bercken auf Leutnant von der Decken's braunem Wallach „Aal“, Leutnant Freiherr von Neiman auf seiner fünfjährigen Fuchs⸗Stute „Ver⸗ raut“, Leutnant Graf W. von Königsmarck auf Leutnant von dem Knesebeck's sechsjähriger brauner Stute „Miß Periam“, eutnant Graf von Bredow auf seinem Fuchs⸗Wallach „Knockdown“ und Leutnant Graf von Schierstaedt auf seinem braunen Wallach „Sixpence“. Den von Seiner Majestät dem Kaiser und önig gestifteten Ehrenpreis, bestebend aus einer silbernen Büste Seiner Majestät mit goldenem Sockel, errang der Reiter des siegenden Pferdes, Leutnant von Veltheim, und empfing vus der Hand Seiner Majestät den Preis. Allerhöchstderselbe wohnte auch noch dem nachfolgenden Rennen um den von Seiner Majestät dem Kaiser und König gestifteten silbernen Schild bei, welcher von em braunen Hengst des Fürsten zu Hohenlohe⸗Oehringen „Xnmete’“, von „Talpra Magyar“—. Trixie“, gewonnen wurde, und verließ darauf den Rennplatz, um mittels Sonderzugs nach Berlin zurück ukehren.

die Regatten bei herrlichstem Wetter ihren Fortgang nahmen.

Graudenz, 11. Juni. (W. T. B.) Heute früh hat sich das 1 Bataillon des 14. IJnfanterie⸗Regiments mittels Sonderzugs nach Konitz begeben.

Konitz, 10 Junt. (W. T. B.) Heute früh fanden, namentlich seitens hier eingetroffener Bewohner der Umgegend, von neuem Ruhestörungen statt, gegen welche die Polizei und die Gendarmerie machtlos waren. Im Laufe des Nachmittags wurde die Synagoge völlig demoliert. Der Kriminal⸗Kommissar Wehn wurde thätlich angegriffen und mußte sich flüchten. Abends 9 ½ Uhr rückte eine Kom⸗ pagnie des 14. Infanterie⸗Regiments aus Graudenz ein und säuberte die Straßen. Es wurde das Standrecht proklamiert. Darnach herrschte Ruhe.

Harburg, 9. Juni. (W. T. B.) Heute Mittag entstand in einer hiesigen Helfabrik Feuer, welches sich mit rasender Ge⸗ schwindigkeit ausbreitete und eine Reihe benachbarter Baulichkeiten in Flammen setzte. Obwohl auch von Hamburg mehrere Löschzüge zur Hilfeleistung herbeikamen, wurden außer der Oelfabrik noch eine Palmkernfabrik, eine Salpeterfabrik, ein Speicher und ein großer Lagerplatz, auf welchem greße Quantitären Mehl lagerten, völlig zerstört. Auch eine Anzahl von Wohn⸗

häusern, die zu dem gefährdeten Viertel zwischen Sch ofstraße und

Wetterbericht vom 11. Juni 1900, Ein Maximum

Bahnhofstraße gehörten, wurde beschädigt. Erst nach fünfstündig⸗ angestrengter Arbeit war man gegen 7 Uhr Abends des Feuers . Der Schaden wird auf mehr als 4 Millionen Mark geschätzt. Ueber die Eatstehungsursache des Feuers ist noch nichts Bestimmtes ermittelt worden.

Bremen, 10. Juni. (W. T. B.) Der Lloydda „Großer Kurfürst“ hat gestern seine zweite Reise nach Ppfer Vork angetreten. An Bord desselben befinden sih etwa 60 Ver. “ Presse, 2— bas ee Pac die v mitmachen un on dort mit der Bahn na aris zur Besichtigu Weltausstellung begeben. sichtigung der

Wien, 10. Juni. (W. T. B.) Heute Vormittag fand in An⸗ wesenhett Seiner Majestät des Kaisers Franz Joseph, Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Erzberzogs Franz Ferdinand und der anderen in Wien weilenden Mitglieder des Kaiserlichen Hauses die Grundsteinlegung zu der Kaiser⸗Jubiläumz⸗ Kirche statt. Der Feier wohnten ferner die Minister, das diplo⸗ matische Korps, die Generalität, die Mitglieder des Herrenhauses und des Abgeordnetenhauses sowie zahlreiche Würdenträger bei.

Paris, 10. Juni. (W. T. B.) Präsident Loubet, welcher heute dem Schluß des internationalen Kongresses der Vereine auf Gegenseitigkeit beiwohnte, betonte in einer An⸗ sprache den Fortschritt, welchen man auf diesem Gebiet zu verzeichnen habe, und legte die Hauptgrundzüge des Programms der genannten Vereine dar. Als solche bezeichnete er die Verwirklichung der Brüder⸗ lichkeit, die Förderung der persönlichen Jattiative, die Unterweisung in der Sparsamkeit und die Schaffung des sozialen Friedens. Die Worte des Präsidenten fanden lebhaften Beifall.

St. Petersburg, 10. Juni. (W. T. B.) In der ver⸗ 1S Nacht brach in dem Materiallager der Marine⸗ ressorts auf der Insel Neuholland ein großer Brand aus, dessen Entstehungsursache unbekannt ist. Starker Wind begünstigte das Umsichgreifen des Feuers, welches erst gegen Morgen bewältigt wurde. Ein Theil des Gebäudes ist niedergebrannt. Her Schaden wird auf ungefähr eine Million veranschlagt.

St. Petersburg, 11. Juni. (W. T. B.) Auf der Wladi⸗ kawkas⸗Bahn stießen am Sonnabend zwei Güterzüge zusammen, wobei sechs Personen getödtet und viele Waggons zertrümmert wurden. Der Verfehr ist zur Zeit unterbrochen. Der Postzug ist in Waadi⸗ kawkas nicht eingetroffen. — In den letzten drei Tagen wüthete auf der Kaspischen See ein orkanartiger Sturm; in der Bucht von Kraßnowodsk sind viele Fischerboote gekentert und soweit bis jetzt festgestellt, zehn Menschen ertrunken.

Oporto, 9. Juni. (W. T. B.) Im Zollhause ereignete sich heute eine Explosion, welche man auf Sprengpatronen zurückführt. Eine Persoa wurde getöodtet, mehrere andere wurden verwundet. Man glaubt, daß unter den Trümmern noch ein Todter begraben liegt.

7

Nach Schluß der Redaktion eingegangene

8

Peking, 10. Juni. Ausschreitungen haben sich nicht vermindert. In einer hiesigen Straße wurde heute der Sekretär der belgi⸗ schen Gesandtschaft von chinesischen Soldaten ange⸗ fallen und geschlagen. In Tung⸗chow, dem Flußhafen von Peking, ist die amerikanische Missionsanstalt von den Aufrüyhrern niedergebrannt worden. Das dicht vor einem Stadtthor Prkings gelegene Sommerhaus des Inter⸗ nationalen Klubs ist gestern ebenfalls durch Brandlegung zerstört worden. Es werden auf der Eisenbahn Ver⸗ stärkungen herangezogen, die, wenn die Beschädigungen am Bahnkörper leicht auszubessern sind, spätestens morgen ein⸗ treffken werden. Die deutsche Schutzwache in Tientsin wurde durch 30 Matrosen von S. M. S. „Irene“ und 25 Mann vom See⸗Bataillon vermehrt. Mehrere hundert deutsche Matrosen sind von Tientsin hierher unterwegs. Bald darauf sind auch etwa 1450 Mannschaften anderer Nationen von Tientsin nach Peking aufgebrochen.

Peking 11. Dumn. (Meldung des „Reuter'schen Bureaus“.) In der von den Bovxern am 9. d. M. nieder⸗ ebrannten amerikanischen Missionsanstalt sünd mehr als 40 eingeborene Christen getödtet worden.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten “

von 770 mm liegt über Süd⸗ Mittwoch: Berlin bei Nacht.

von Benno Jacobson. In Scene gesetzt von

8⸗Anzeiger. 1900.

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

Qualität

gering

mittel

gut

Gezahlter Preis für 1 Dopp

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lzentner

niedrigster

niedrigster ℳ

höchster

niedrigster ℳ

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Verkaufte

Doppelzentner

Durchschnitts⸗ preis

für 1 Doppel⸗ zentner

Am vorigen Markttage

Durch schnitts⸗ preis

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Depeschen. 8 (W. T. B.) Die fremdenfeindlichen

zu Tung⸗chow

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Wind⸗ stärke, Wind⸗ richtung

Wetter.

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bedeckt heiter

wolkig bedeckt

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schweden, eine Depression unter 760 über Groß⸗ britannien und Frankreich. In Deutschland ist bei schwachen, meist östlichen Winden das Wetter heiter, trocken und wärmer. Zunächst ist die Fortdauer der jetzigen Witterung wahrscheinlich.

Deutsche Seewarte.

˙˙3515 Theater.

Donnerstag: Berlin bei Nacht.

Schiller⸗Theater. (Wallner⸗Theater.) Diens⸗ tag, Abends 8 Uhr: Die Orientreise. Schwank in 3 Akten von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg.

Mitttwoch, Abends 8 Uhr (Schluß der Schauspiel⸗ Saison): Die Orientreise.

Donnerzstag, Abends 7 ½ Uhr (Eröffnung der Sommer⸗Oper): Amelia, oder: Ein Maskenball.

Sigmund Lautenburg. Anfang 7 ½ Uhr. Mittwoch und folgende Tage: Die Dame von Maxim.

Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Erika Herr mit Hrn. Stabsarzt d. R. Dr. Ernst Langerhans (Leipzig). — Verw. Fr. Margarethe Diercks, geb. Borckmann, mit Hrn.

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14,50 14,25 13,75 15,10 15,75

14,80 15,30 15,00 15,00 15,00 14,50 14,60 14,25 14,20 15,20

15,10 14,50 15,00 15,10

14,75 15,40 15,50 15,50 15,00 14,82 14,70 15,00 16,00

15,00 15,50 14,25 16,00

14,40 15,20 15,00

14,90 15,00 15,20 15,00 15,00 15,30

15,00 15,20 15,30 15,60

15,18 15,40 14,70 15,50 15,50 15,50 15,20 14,80 16,00 17,50 16,40 17,10 16,7

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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern⸗ Zo 5 WV“ zaus. 150. Vorstelling. Witgnon. Oper in reße Oper in 5 Atten von G. Verbdt. 3 ö Fehones hcst vt Be⸗ 1 nutzung de olfgang von oethe'schen Romans „Wiltbelm Meisters Lehrsahre“ von Micel Carrs Theater des Westens. und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert. unter Leitung des Direktors José Ferenezv. Diens⸗ tag: Die Puppe. (La Poupée.) Operette in

Ballet von Paul Taglioni. Anfang 7 ½ Uhr. Schauspielhaus. 159. Vorstellung. Die Tochter 3 Akten und einem Vorspiel von Ed. Audran. Die Puppe.

16,00 15,60 15,20 14,60 16,50 16,00 15,10 15,20 15,06

14,60 15,40 14,76 16,40 14,00 15,40 15,30 14,50 14,50 15,70 16,40 15,60

er ste. 14,00 13,50 14,00 14,00 13,20

15,75 15,50 15,00 14,60 16,00 15,50 14,30 15,00 14,70 15,00 14,50 14,30

15,50 15,00 14,60 14,00 15,50 15,00 13,60 14,60 14,13

15,75 15,10 15,00 14,00 16,00 15,50 14,30 14,80 14,25 15,00 14,40

111““ Goslar.. Duderstadt 14,60 Lüneburg 1 . 13,75 ee 8 . 15,50 efel. 15,00 Neuß.. 13 60 München 14,40 Straubing 14,00 Regensburg — Meißen.. Plauen i. V. ai6 Giengen a. Brenz Ravensburg. . Ee““ 15,20 Offenburg. 15,25 Rostok. . — Waren i. M. — Braunschweig 15 15,4 Altenburg.. 3 Arnstadt i. Th.

15,50

Jele d'Aix . 14,50

Paris.. Vlissingen .. Helder.. Christianfund Skudesnaes. Skagen... Kovpenhagen. Karlstad... Stockholm . Wisby .. Haparanda Borkum.. Keitum... Hamburg .. Swinemünde Rügenwalder⸗ münde... Neufahrwasser Memel ... Munster (Westf). sannover. gerlin... Chemnitz. Breslau.

158

Frankfurt (Main).

Karlsruhe.

München.

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Major Heinrich von Pawelsz (Berlin). — Frl. Martha von Seht mit Hrn. Leut. Otto Fetz (Neuhaus a. d. O. — Hanau).

Verehelicht: Hr. Oberleut. Alverich von der Decken mit Frl. Elisabeth von Blücher (Bobbin). — Hr. Fritz von Diepow mit Frl. Hanna von Dicke (Barmen).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptm. von Goerne (Darmstadt).

Gestorben: 8 Oberleut. Hilmar von Koenig (Neisse). — Hr. Major Wilhelm von Natzmer (Dar⸗-es⸗Saladm). — Hr. Privatdozent und Pro⸗ fessor Dr. Reinhold Hoppe (Berlin). — Hr. Oberlehrer, Professor Dr. Wilhelm Hoffmann (Bozen). — He. Pastor und Kreisschulinspektor Karl Wilcke (Grabow). — Frl. Elwire von Westernhagen (Neinstedt a. Harz). — Hrn. Hauptm. von Otterstedt Sohn Hans⸗Joachim (Posen).

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Tage:

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Lessing-Theater. Gastspiel von Lina Abarbanell. Dienstag: Daisy.

Mittwoch: Daisy.

Donnerstag: Daisy.

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Neues Theater. Schiffbauerdamm 4a. Letzte Woche. Dienstag: Das Stiftungsfest. Lustspiel in 3 Akten von Gustav von Moser. Anfang 7 ½ Uhr.

Mittwoch: Das Stiftungsfest.

Freitag, 15. Juni: Schluß der Saison.

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Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ 8 Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Neun Beilagen

(einschlie ßlich Börsen⸗Beilage). g

Deutsches Theater. Dienstag: Der Probe⸗

kandidat. Anfang 7 ½ Uhr. 1“ Mittwoch: John Gabriel Borkman. Donnerstag: Der Probekandidat.

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Berliner Theater. Dienstag: Berlin bei Nacht.

14,00 14,10 12,75

14,00 14,00 13,40 13,20 14,00

Insterburg. 8

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Stargard i. Pomm. Kolberg

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Residenz-⸗Theater. Direktion: Sigmund Lauten⸗ burg. Dienstag: Die Dame von Maxim. (La dame de chez Maxim.) Schwank in 3 Akten von Georges Feydeau. Uebersetzt und bearbeitet

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