1900 / 150 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 26 Jun 1900 18:00:01 GMT) scan diff

m Vordergrunde des Interesses, wie die der Neuerer, die der von ihren Peeßüngenn geschliffenen Waffen zwar für . e um neue Kunst bedienen, aber sie nicht immer so geschickt wie jene zu handhaben wissen. Der leise Hauch von Klassizität, der die Werke eines Manet, Leibl, Uhde, Liebermann um⸗ zittert, raubt ihnen in den Augen der unaufhaltsam Vorwärts⸗ drängenden den Reiz der Aktualität. Man braucht aber noch nicht an die Gerechtigkeit der Geschichte zu appellieren, solange Meister

ie Liebermann, Zügel, Uhde u. A. auf jeder neuen Aus⸗

Der französische Kreuzer „Vauban“ und der Transport⸗ dampfer „Caravane“ sind mit 500 Mann Marine⸗Infanterie und einer Batterie gestern von Saigon nach Taku ab⸗ gegangen. Der Aviso „Bengali“ ist gleichfalls nach Taku in See gegangen.

Das „Reuter'sche Bureau“ meldet aus Washington, der Befehl zur Entsendung des Thurmschiffes „Monadnock“ nach Taku sei zurückgezogen worden. Die vom Kriegs⸗

den Ertrag auf 6 ½ bis 7 Meter⸗Zentner per Katastral⸗Jo 2 gegenüber 7 Meter⸗Zentner im 1 Jahre. 89 C Sosen chcteg Winterroggens und der Halbfrucht ist ziemlich gut fort⸗ geschritten. In den sandigen Ebenen des Alföld dürfte in einigen Tagen der Schnitt beginnen. Roggen verspricht quantitativp egen das vorige Jahr einen bedeutend geringeren Ertrag, weil das Wehler im Frübjahre viel Schaden verursachte und an mehreren Orten in bedeutenden Flächen ausgeackert wurde. Die Entwicklung der Aehren ist zumeist befriedigend, infolge des kalten Wetters und

Beobachturg von acht Ta en unterworfen. Die aus den h 2 a.

Orten jenes Staates kommenden Reisenden dürfen nur durch Leeee Punkte ins Land hinein kemmen: Artigas, Rivera, Acegua, San uis, Chuy, San Eugenio und Santa Rosa, wenn sie mit einer von der uruguayischen Konsulatebeböcke ausgestellten Bescheinigung einen Aufenthalt von mehr als 12 Tagen an dem Ort ibrer Perkunft nach⸗ weisen. Die kesagte Besche’rigung werden die Gesundheits⸗Polizei⸗ oder Zollbehörden von den Reisenden erfordern. Es wird verboten die Grenze an anderen als den vorstehend benannten Punkten zu

(f. unter Asien) und fügte hinzu, die Regierung habe von anderer Seite erfahren, daß der von russischen und amerikanischen Truppen am Donnerstag unternommene Versuch, die Verbindung mit Tientsin herzustellen, an dem Widerstand einer starken Ab⸗ theilung Chinesen gescheitert sei. Seitdem seien die von Hongkong 8 egangenen Truppen eingetroffen. Man glaube, daß 3000 Rann japanischer, 1000 Mann deutscher und

Ausschüsse des Bundesraths für]/ Admirals Bruce Festungen und für Eisenbahnen, Post reinigten Ausschüsse für Eisenbahnen,

u und füͤr Handel und Verkehr, sowie die

Zuüsse für Handel und Verkehr und für Justiz⸗

ute Sitzungen. 1

8 Beispiel treuester Pflichterfüllung fortleben.

Im Monat Mai d. J. haben 2642 Schiffe (gegen 2613 Schiffe im Mai 1899) mit einem Netto⸗Raumgehalt von 388 037 Registertons (1899: 283 033 Registertons) den Kaiser Wilhelm⸗Kanal benutzt und, nach Abzug des auf die

Anrechnung zu bringenden Elblootsgeldes, an 50 899: 138 727 ℳ) entrichtet

Der hiesige Königlich niederländische Gesandte Jonkheer van Tets van Goudriaan ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Geschäͤfte der Gesandtschaft wieder übernommen.

Der Vize⸗Präsident der Ober⸗Rechnungskammer Graf von der Goltz ist von Potsdam nach Thüringen abgereist.

Dem Regierungs⸗Assessor Dr. n. Kirchner in Gum⸗ binnen ist die kommissarische Verwaltung des Landrathsamts im Kreise Münsterberg, Regierungsbezirk Breslau, 1 dem Regierungs⸗Ass ssor Becherer in Schleswig die kommissarische Verwaltung des Landrathsamts im Kreise Hadersleben, Regierungsbezirk Schleswig, und dem Regierungs⸗Assessor Prinzen von Schönaich⸗ Carolath in Potsdam die kommissarische Verwaltung des Landrathsamts im Kreise Wittlage, Regierungsbezirk Osnabrück, übertragen worden.

Der Regierungs⸗Assessor Dr. Fleck in Marburg ist der Königlichen Regierung zu Königsberg, der Regierungs⸗Assessor Trosien in Lüneburg der Königlichen Regteratge ze Breslau und der Regierungs⸗Assessor von Eschwege in Marienwerder der Königlichen Regierung zu Cassel zur weiteren dienstlichen Verwendung überwiesen worden.

Der Regierungs⸗Assessor Dous in Breslau ist dem Land⸗ rath des Kreises Marienwerder, der Regierungs⸗Assessor von Krosigk in Berlin dem Landrath des Kreises Neuhaldens⸗ leben, Regierungsbezirk Magdeburg, und der Regierungs⸗Assessor Dr. jur. Schultz in Berlin dem Landrath des Kreises Gelsenkirchen zur Hilfeleistung in den landräthlichen Geschäften zugetheilt worden. 8 8 64

Laut Meldung des „W. T. B.“ geht S. M. S. „Cor⸗

moran“, Kommandant: Korvetten⸗Kapitän Emsmann, am

30. Juni von Auckland nach Sydney in See.

Der Dampfer „König“ mit der Ablösung für S. M. S. „Schwalbe“, Transportführer: Kapitänleutnant Scheunemann, ist gestern in Port Said, der Dampfer „Prinz⸗Regent Luitpold“ mit der Ablösung für S. M. S. „Cormoran“, Transportführer: Oberleutnant zur See Leonhardi, gestern in Southampton angekommen. Beide Dampfer haben an demselben Tage die Ausreise

fortgesetzt. 8 u“ Kiel, 25. Juni. Seine Königliche Hoheit! g herzog von Sachsen ist gestern Nachmittag hier eingetroffen. Wilhelmshaven, 25. Juni. Das hiesige Stations⸗ Kommando und der Kommandeur der zweiten Ma⸗ trosen⸗Division widmen, wie „W. T. B.“ meldet, dem Oberleutnant Hellmann und den anderen am 17. Juni auf dem „Iltis“ Gefallenen ebhrenvolle Nachrufe; ihr Andenken werde in der Geschichte der Marine als leuchtendes

Oesterreich⸗Ungarn.

Wie die „Wiener Abendpost“ meldet, findet morgen Mittag um 12 Uhr in der geheimen Rathsstube der Hofburg eine feierliche Eidesablegung Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Erzherzogs Franz Ferdinand von Oesterreich⸗Este statt.

Hierzu wird dem Wiener ‚Fremdenblatt“ berichtet, daß diese eidlich abzugebende Erklärung des Erzherzogs Franz Ferdinand vor Seiner Majestät dem Kaiser, den Erzherzogen, den obersten Hofchargen, den Geheimen Räthen und den Ministern aus Anlaß Höchstseiner bevor⸗ stehenden morganatischen Vermählung mit Sofie Gräfin Chotek erfolgt und die Stellung seiner künftigen Gemahlin und der eventuell aus dieser Ehe hervorgehenden Descendenz betrifft. Der ungarische Minister⸗Präsident von Szell und die anderen ungarischen Minister werden dem feierlichen Akte ebenfalls als Zeugen beiwohnen.

Der König von Dänemark ist, wie „W. T. B.“ meldet, gestern Nachmittag in Gmunden eingetroffen.

Großbritannien und Irland. Die Prinzessin Ludwig von Battenberg ist, nach einer Meldung des „W. T. B.“, gestern in Windsor von einem Prinzen entbunden worden. Der Khedive ist wieder vollständig hergestellt. In der gestrigen Sitzung des Unterhauses erklärte der Unter⸗Staatssekretär des Aeußern Brodrick: seit die gegen⸗ wärtige Krisis in China in ein akutes Stadium ge⸗ treten sei, habe jede Verbindung mit der chinesischen Regierung aufgehört, alle telegraphischen Verbindungen seien unterbrochen. Die Regierung habe keine Nach⸗ richt darüber, daß 40 000 Russen von Kiachta aus in den nordwestlichen Theil Chinas einmarschiert seien und sich auf dem Marsch gegen Urga befänden. Hedderwick fragte, welche Bedingungen das von den vereinigten Mächten kurz vor der Beschießung der Taku⸗Forts gestellte Ultimatum enthalten habe. Der Unter⸗Staatssekretär des Aeußern Brodrick erwiderte, die von den britischen Marineoffizieren eingegangenen Berichte besagten nur, daß die Forts am 17. Juni zwischen zwölf und ein Uhr Nachts das Feuer auf die Schiffe eröffnet haͤtten; das Ultimatum sei in den Berichten nicht erwähnt. Brodrich erklärte sodann weiter, er bedauere, sagen zu müssen, daß seit dem letzten Freitag keine bestimmte Nachricht aus Tientsin vorliege; die Regierung sei noch ohne jede Nachricht von dem Admiral Seymour und von den Gesandtschaften in Peking.

nommen worden s

die endgültige F exportprämien

Millionen Fran

ermächtigt, Flotte. Die Budge

Finanz⸗Ministers für die Besetzu

gri Mannschaften

statt. anwesenden

58 den

berichtet,

Telegramm

abgeschnitten sei,

gehabt. Au chinesischen

setzen.

Sonntag ein

gewesen seien. Der „Dail 25. d. M., na

ständen.

Wahrscheinli und eine Abihe werden.

Brodrick verlas sodann ein Telegramm des Kontre⸗

4 9 2. 1

2000 Mann französischer kurzem eintreffen würden; . Nachricht von irgend einer Operation,

hierauf die Berathung des Ge rüstung der Kriegshäfen un EEE“ fort.

die Berathung der Vorlage,

Sitzung Erklärungen des 2 Rousseau, des Kgiegs⸗Minis Caillaux.

82

enen Maßregeln überflü sei gering,

Man beschäftige sich jetzt mit der; zum Zwecke des Baues einer Eisenbahn, Algerien verbinden solle.

wird, fand gestern 1 des verstorbenen Ministers des Aeuße 1 Der Kaiser, die Kaiserin, die in St. Petersburg und Großfürstinnen, en Korps, Hof⸗ und Staatswürden⸗ träger, sowie die Generalität wohnten der Trauerfeier bei.

Großfürsten Mitglieder des diplomatisch

gestern

zu Hilfe zu eilen,

hat seitdem einen Kampf

werde erhöht werden. fanterie⸗Bataillonen und den einem Kavallerie⸗Regiment, drei Kompagnien Sappeuren und Mineuren und einer Feld⸗Batterie zusammengesetzt werden.

et

Frankreich.

Die Deputirtenkammer nahm, richtet, in ihrer gestrigen Sitzung einen Gesetzentwurf, w.

eeunn der Sätze für die Zu Kampagne 1899/1900, an und setzte setzentwurfs, betreffend die Aus⸗ d die Einrichtung von nach welcher

für die

es zum

tkommission

ng von

Präsident Waldeck⸗Rousseau setung von Tuat jetzt gesichert

egierung von Marokko seien 1 ssig geworden.

Eine Abänderung, Bau eines Trockendocks in Diego Suarez (Madagaskar) bewilligt werden, wurde angenommen, ebenso Artikel 1 der Vorlage, er d

Ausgabe von 170 Millionen für Arbeiten in und sodann die ganze Vorlage.

uat entgegen.

Truppen eingetroffen seien oder in die Regierung habe jedoch keine

die seitd

nahm in

Rußland.

Wie dem „W. T. B.“ aus St. Petersburg g Mittag im Sergius⸗Kloster die Beisetzung en Grafen Murawjew

Italien.

Tientsin anzugreifen, daß die verwüsteten, Taku verstärkten und in die Mündung des Minen legten, wurde beschlossen, Taku zu nehmen. sind alle Anstrengungen gemacht worden, um Tientsin zu ent⸗

y Expreß“

würden no ilung reiten

welches

fremden Kriegsschiffe. möglich, etwas zu unternehmen, um dem weil nur bekannt geworden ist, da Tientsin eingeschlossen ist. auf Leben und Tod zu führen das Fürtreßfn der Nachricht, daß von dem Heere Eisenbahnzüge bestellt worden seien, um chinesischen Truppen Tongku

Der König empfing, dem „W. T. B.“ zufolge, gestern neu ernannten Militär⸗Attaché bei der italienischen Bot⸗ schaft in Berlin, Obersten Gastaldellöo.

Asien. Die britische Admiralität hat, w

von dem Admiral Bruce, bei Taku befindet, ein aus Tschifu vom 24. Juni datiertes erhalten, . Truppenabtheilung, welche mit dem Oberbefehlshaber Tientsin verließ, um sich nach Peking zu begeben, beträ 2000 Mann und besteht aus zusammenwirkenden

1

besagt: Die

Besatzungsmann Es

Nach in Wien eingegangenen Nachrichten von dem Kanonenboot „Zenta“ ist Tschifu, von wo am Sonntag noch gemeldet wurde, daß Rahe heersche, angeblich Die „Zenta“ ließ in Tschifu, welches sie zwecks Kohlenergänzung anlief, 15 Mann zum Schutz der Konsulate zurück und ging gestern mit Depeschen und der Post der Konsulate mit ganzer Kraft nach Taku ab.

Wie die „Russische Telegr.⸗Agentur“ aus St. Petersburg meldet, hat der dortige chinesische Gesandte Nang⸗Yü am Telegramm Nanking erhalten, nach welchem die Vertreter der aus⸗ ländischen Mächte in Peking unversehrt sind.

Die Londoner Blätter veröffentlichen ein Telegramm aus Shanghai vom gestrigen Tage, welches besagt, daß der britische Kreuzer „Terrible“ dort von Taku eingetroffen sei. Derselbe berichte, einer Streitmacht von 800 Sikhs und 200 wallisischen Füsilieren sei die mit den deutschen, amerikanischen und russischen Truppen gelungen, welche von den Chinesen ungefähr 9 Meilen von Tientsin abgeschnitten

am

von dem Vize⸗K.

meldet aus Shanghai einer dort eingetroffenen offiziellen Nachricht sei eine Kosakentruppe in Peitaiho, eine andere in Schanhaikwan gelandet worden. besetzt, um von dort aus die chinesischen Truppen, die von der Mandschurei her auf Tientsin vorruͤckten, abzuschneiden. Demselben Blatte wird aus Tschifu, vom 25. d. telegraphiert: Es sei daselbst die Nachricht eingetroffen, daß 3000 Mann chinesischer Truppen, in Eilmärschen von Taku kommend, in Tientsin zur Verstärkung der dortigen chinesischen Truppen und der Boxer eingetroffen seien. Aus Hongkong berichtet das „Reuter'sche Bureau“, daß die portugiesischen Truppen in Macao unter Waffen Der Gouverneur von Macao habe den Portugiesen in Canton Waffen gesandt, wo fremdenfeindliche Plakate in den Straßen angeschlagen worden seien. Dasselbe Bureau meldet aus Simla vom gestrigen Tage, daß die nach China bestimmte Streitmacht auf zwei Brigaden Jede n Brigaden werde aus 4 In⸗ wvisionstruppen, bestehend aus

Sie hielten

weitere Kavallerie⸗ er Artillerie nach C

wie „W. T. B.“ be⸗

welcher die Regierung zur den Kriegshäfen Hierauf begann betreffend die Verstärkung der

ihrer gestrigen Minister⸗Präsidenten Waldeck⸗ ters, Generals André und des über die Nachtragskredite Der Minister⸗ theilte mit, daß die Be⸗ sei; durch die Einsicht der die letzten vorsichtshalber er⸗ Der Verlust an aber die Ausgaben beträchtlich. Ausarbveitung eines Planes welche Tuat mit

st ungefähr

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daß er Tientsin

Peiho Seitdem

bedroht. Sonnabend

önig von

vom beide Orte

M.,

erstärkungen ina gesandt

amte getroffenen vorläusigen Maßnahmen seien in Umfange erfolgt und sähen jede mögliche Eventualität China vor. 8 8 Afrika. v Deer Feldmarschall Lord Roberts meldet aus Pretoria vom gestrigen Tage, der General Clements habe am 24. d. M. in der Nähe von Winburg ein Gefecht mit einer Abtheilung Buren gehabt und dieselbe mit Verlusten nordwärts vom Zand River zurückgeworfen. Die berittene Infanterie des Generals Hutton habe am nämlichen Tage im Südosten von Pretoria ein erfolgreiches Scharmützel mit Buren⸗ Patrouillen gehabt.

Statistik und Volkswirthschaft.

Deutschlands Außenhandel im Mai 1900.

(Nach dem vom Kaiserlichen Statistischen Amt herausgegebenen Maihest der monatlichen Nachweise.)

A. Einfuhr in Tonnen zu 1000 kg: 4118 315 geen 3 662 893 im Vorjabre, daher mehr 455 422. Darunter Edelmetalle: 85. 31 von 43 Zolltarifnummern zeigen eine Zunahme, 12 eine Ab⸗ nahme der Einfuhrmenge. Eine wesentliche Zunahme ergiebt sich bei Abfällen (+ 12 589), Baumwolle und Baumwollenwaaren (11 123), Eisen und Eisenwaaren (31 731), Erden. Erzen ꝛc. (99 549), Holz ꝛc. (38 259), Instrumenten, Maschinen, Fahrzeuen (2465), Kupfer ꝛc. (1894), Oelen und Fetten (5083), Steinen ꝛc. (58 192), Kohlen ꝛc. (226 596), Thieren ꝛc. (3645), Thonwaaren (2847), Vieh (2282), eine starke Abnahme der Einfuhr bei Flachz ꝛc. (5018), Wolle und Wollen⸗ waaren (12 620), Getreide und anderen Landbauerzeugnissen (16 809), Material⸗ 2c. Waaren (4843), Theer, Pech ꝛc. (6934). Gesammteinfuhr in den fünf ersten Monaten dieses Jahres in Tonnen: 16 159 736 gegen 16 406 486 im Vorfabre, daher weniger 246 750. Darunter Edelmetalle: 482 gegen 411. 31 Zolltarifnummern zeigen auch hier eine Zunahme. Der haupt⸗ säch ichste Ausfall zeigt sich bei Kohlen (— 635 555), der also mehr als doppelt so groß ist als der Gesammtrückgang der Einfuhr. Starke Ausfälle zeigen sich noch bei Drogen ꝛc. (86 125), Getreide 888 110), Material⸗ zꝛc. Waaren (13 298), Wolle ꝛc. (21 272), eine tarke Zunahme dagegen bei Erden, Erzen (276 017), Eisen (138 848), Abfällen (88 88. B. Ausfuhr in Tonnen zu 1000 kg: 2822 459 gegen 2 541 875 im Vorjahre, daher mehr 280 584. Edelmetallausfuhr: 27. 33 Zolltarifnummern zeigen eine erhöhte Ausfuhr, worunter namentlich Kohlen (+ 187 379), Erden, Erze (60 891), Steine (22 131), Getreide 8380), Eisen (8075), Pavier (5611), Oele (3652), Holz (3284), In⸗ trumente, Maschinen ꝛc. (2522), Zink (2456), während die Ausfuhr von Materialwaaren um 18 246, die von Thonwaaren um 10 100 geringer ist. Acht weitere Zolltarifnummern zeigen kleiaere Ausfälle. Gesammtausfuhr in den fünf ersten Monaten dieses Jahres in Tonnen: 13 266 474 gegen 11 988 908 im Vorjahre, daher mehr 1 277 566. Edelmetalle: 147 gegen 159. Nur 7 Zoll⸗ tarifnummern zeigen eine Abnahme, dagegen 36 eine Zunahme der Auzfuhr. Unter den letzteren ragen hervor Kohlen, Getreide, Erden, Erze, Steine, Drogen, Avotheker⸗ und Farbewaaren. Papier, Abfälle, Holz; unter den S. Thonwaaren, Eisen, Materialwaaren.

Auswärtiger Handel des deutschen Zollgebiets im Jahre 1899.

Das Kaiserliche Statistische Amt hat als erstes Heft des den Jahreshandel von 1899 darstellenden Werkes „Der Verkehr mit den einzelnen Ländern im Jahre 1899“ (Band 128 der „Statistik des Deutschen Reichs“; Verlag von Puttkammer u. Mühlbrecht, Berlin) das dem auswärtigen Handel mit Großbritannten gewidmete herausgegeben. Es eathält den gesammten Außenhandel Deutsch⸗ lands mit Großbritannien nicht nur für das letzte Jahr, sondern auch für die beiden Vorjahre 1897 und 1898. Dem Tabellenwerk geht eine kurze Besprechung der Entwickelung des deutsch⸗britischen Handels im letzten Jahrzehnt voraus. Der Gesammtwerth des Spezialhandels

mit Großbritannien betrug 1899 5 b in der Ausfuhr

in der Einfuhr 1 einschl. der Edelmetalle 777,1 Mill. Mark 851,6 Mill. Mark ausschl. 673

wichtigste Land. Der Werth der mit diesem gehandelten Waaren betrug im letzten Jahre in Ein⸗ und Ausfuhr 1628 7 Millionen Mark, während der Handelsverkehr mit den Vereinigten Staaten von Amerika 1284,8, mit Oesterreich⸗Ungarn 1196,4, mit Rußland ein⸗ schließlich Finlands 1153,2 Millionen Mark ausmachte. Haupt⸗ Einfuhrartikel aus Großbritannien ist Garn der verschiedensten Art, wovon für 146,1 Millionen Mark eingingen. Deutschlands Haupt⸗ Ausfuhrartikel ist Zucker, wooon für 128,8 Millionen Mark ausgingen. Der Garneinfuhr⸗Werth nahm zu, der Werth der Zuckerausfuhr ab.

8

8 Im Kongreßgebäude der Weltausstellung in Paris wurde gehce der alle drei Jahre stattsiadende internationale Kongreß für soziale Arbeiter⸗Versicherung eröffnet. Wie „W. T. B. berichtet, hatten sich etwa 300 Theilnehmer eingefunden. Der Präsident. des permanenten Comités des Kongresses, General⸗ Fnspektor der Minen Linder hielt eine Ansprache in welcher er die erschienenen Theilnehmer willkommen hieß. Der Ehren⸗ Präsident des permanenten Comitéz Dr. Bödiker skizzierte die zu er⸗ strebenden Ziele, ehrte das Andenken des Geafen Chambrun und schloß seine mit großem Beifall aufgenommene Rede mit dem Wunsche, daß den Reden mehr und mehr die Thaten folgen möchten. Hierauf legte der Handels⸗Minister Millerand, der dem Vorredner antwortete, die verschiedenen Wege dar, auf welchen sich das Ziel erreichen lasse, gedachte unter allseitigem Beifall des Vorgehens Deutschlands und der Verdienste des Vorredners und fügte hinzu, daß das deutsche Beispiel immer mehr Nachfolger finden werde, wenn auch auf anderem Wege. Sodann wurde zur Wahl der Mitglieder des Bureaus geschritten. 8 86

e

Zur Arbeiterbewegung.

Aus Budapest meldet „W. T. B.“ vom gestrigen Tage, der Ausstand des Fahrpersonals der Straßenbahn durch 2

miltelung des Bürgermeisters beendigt ist. Sämmtliche Ausständigen haben den Dienst wieder aufgenommen. 18

8 Kunst und Wissenschaft. Zweite Kunst⸗Ausstellung der Berliner Sezession 1900.

IV. Malerei. (Schluß.)*) Emt⸗

L. K. Die Gruppe der zielbewußten Realisten, denen dit wickelung der modernen Malerei den fühchen Anstoß zur Se ueze und Befreiung ihrer Technik verdankt, steht heute nicht mehr so

*) Vgl. die Nrn. 111, 119, 124 u. 140.

2 2 2 801,5 2 8 Großbritannien ist bekanntlich für den deutschen Auzenhandel das

großem stellung thatkräftige Bemese ihres unbe irrten Weiterarbeitens liefern. Giovanni

Einer der trefflichsten freilich aus diesem Kreise, Segantini, hat allzufrüh vom Schauplatz seines erst im Aufsteigen 1 griffenen Ruhms abtreten müssen. Die große Selbständigkeit seines in jeder Hinsicht wurzelechten Genies erschien seinen Landsleuten herb und abstoßend. Im Auslande und besonders in Deutschland schätzte man die stammverwandte Art ernsten, unermüdlichen Naturstudiums weit eher. Die dünne, klare Bergluft, die verwitterte Struktur der Berghalden in den Hochalpen ist wohl von keinem überzeugender gemalt worden als von ihm Der feierliche Ernst der Aelpler, die in dieser Welt⸗ abgeschiedenbeit ihrem harten Tagewerk nachgehen, prägt sich dem Betrachter seiner Bilder ebenso unverlierbar ein, wie die tief seelische Stimmung in den Bildern Millet’'s oder den Skulpturen Meunier’³. Segantini’s eigenthümliche, äußerst mühselige Technik, die den Lokal⸗ ton aus zjahlreichen spitzigen Pinselstrichen verschiedener Farbe zusammensetzt, ist schwer nachzwnahmen; man kann sie manie⸗ riert nennen, aber sie dient einem echt künstlerischen Zweck und übt eine ganz Ar nur durch sie erreichbare Wirkung. Das „Hirtenmädchen“ (254) und die „Hochweide in den Alpen“ (253) geben Anghczts Vorstellung von der selbstsichern Kunst des genialen Welsch⸗ Von Franzosen, die die Technik nicht als Selbstzweck betra

sondern in ernster Arheit zum Ziel streben, seien Mlesthwec⸗ Cottet, H. G. Ibels und Alfred Roll besonders hecvorgehoben. Maufra⸗s kleine Marine (207) ist in ihrer anspruchslosen Schlicht⸗ heit ein Meisterwerk sicherer Naturschilderung. Cottet's farbensatter Sonnenuntergang im Hafen (44), Ibels' Angler (151) und Roll's Freilichtstudie (250) reiben sich ihr würdig an. Puch der Belgier G. Buisse (29, 30) und Henry Duhem (58—60) sind hier zu nennen. Ehrliche, aufrichtige Empfindung verkörpert sich in den Pastellen des in London lebenden Henry Muhrmann (217, 218). In Deutschland malen nur wenige mit so ersichtlicher Lust und Freude am Gelingen, wie Wilhelm Trühner. Seine Ansichten aug Amorbach (316, 317) erfrischen den Beschauer wie kühler Wald⸗ schatten oder ein Schluck frischen Quellwassers im Hochsommer. Gleich gesundes Empfinden bei sehr voenehmer Künstlerschaft lebt in den Thierschilderungen von Fe Zügel (355 bis 357). Wie groß und kühn seine Art, zu seben, ist, wired offenbar, wenn man die ebenfalls sehr solid gemalten Thierbilder Oskar Frenzel’s (75) daneben hält. Auf dem Gebiet der Landschafts⸗ malerei finden wir die meisten deutschen Talente von ausgesprochen urwüchsiger Kraft. Wenn man von den zartgestimmten Landschafts⸗ dichtungen Leistikow's dessen Abendsonne (181) zu den sinnigsten Schöpfungen seiner Hand zu zählen ist und den durch schottische Vorbilder beeinflußten, träumerisch weichen Beduten aus dem Dachauer Moor von Ludwig Dill [54—56) absieht, begegnet uns hier fast überall eine kraftvolle Auffassung der Natur ohne gesuchte Effekte und blendende Svitzfindigkeiten. Derart sind die Landschaftsbilder von W. Feldmann (70), Viktor Freudemann (78), die höchst feinsinnigen kleinen Natur⸗ stubfen von Charles Tooby (312 314) und E. Pelling⸗Hall (227). Warm leuchtende Farben steigern die Wirkung von Fehren⸗ berg's breitgemaltem Dorfbild (68), und eine meisterhafte Winter⸗ stimmung mit schweren Schneewolken hat Adolf Hölzel (134) gemalt. Auch die beiden Veduten von Hermann Linde⸗München (189, 190) gehören hierher. Sein Namensvetter H. Linde⸗Walter leitet uns hinüber zu den Sittenmalern der naturalistischen Richtung. Das freundliche Interieur einer „Plätterinnenstube“ (191) bekundet ebensoviel Beobachtungstalent wie Ehrgeiz, seine Kraft an schwierigen Problemen zu messen. Ernst und vornehm ist das kleine weibliche Bildnis Nr. 192 gehalten. Max Liebermann hat die Ausstellung nur mit einem Bllde beschickt: „Badende Jungen⸗ (187). Der Reiz der Freilichtaktstudie bestimmte wohl die Stoffwahl. Aber Liebermann wußte auch den weitergehenden Anforderungen zu genügen, die man an ein in sich abgeschlossenes Kunstwerk stellen Lg. as Meer und die Luft sind mit prachtwoller Frische wiedergegeben Man fühlt die Lust des Malers heraus, die mit den Schwierigkeiten der Aufgabe wächst. Liebermann arbeitet keineswegs wie man aus

der heutigen Art seiner Malerei schließen koͤnnte leicht und schnell.

aller Lebhaftigkeit

Bei des ehrliche,

Temperaments spürt man immer die unverdrossene Arbeit. Fritz- von Uhde, der nach längerer Pause mit einer stattlichen Zahl von Werken in Berlin erschienen ist, hat einen fleißigeren Vortrag, die Herbigkeit seiner Gestalten ist gewollt, um nicht zu sagen: gesucht. Das sieht man oft an dem absichtlichen Zerreißen der Linienkomposition, wie z. B. in dem Gruppenbildniß junger Mädchen 319) oder in dem „Kind mit Hund“ (320). Das Bestreben, einen willkürlichen Ausschnitt aus der Wirklichkeit mit dem ganzen Reiz des Momentanen, Ungezwungenen festzuhalten, ist unverkennbar, aber nicht ganz geglückt. Einzelheiten in der Bewegung und im Ausdruck behalten leicht etwas Starres trotz der aufgebotenen, nicht gering anzuschlagenden Kunstmittel. In andern Bildern, wie in der frischen „Kinderstube“ versöhnt die liebenswürdige Frische und Naivetät der Auffassung mit der wirren und unruhigen Haltung, die übrigens hier auch durch den Vorwurf einigermaßen motiviert scheint. Derselbe freundlich⸗belle Ton kehrt auch in dem „Besuch Cbristi bei einer Bauernfamilie“ (325) wieder, einem Bilde, das den diesmal ausgestellten wohl den ersten Platz beanspruchen Es ist pfychologisch am meisten vertieft und von großer Kraft es Ausdrucks. Am nächsten steht ihm in letzterer Beziehung die keck gemalte weibliche Bildnißstudie Nr. 321, während die kleine „Flucht vich Capvten (324) und das Biergartenbild aus Dachau (321) die Bed utung Uhde's wensger schlagend offenbaren. Graf von Kalkreuth higt sich in seinem Weihnachtsbilde (160) von Uhde beeinflußt. Das bö. 8 Bildchen ist koloristisch pikant, aber im Ausdruck der Köpfe 1 as leer. Auch die beiden größeren Gemälde: „Scheune mit Ernte⸗ behens (159) und „der Dengler“ (158) bleiben an Kraft des Aus⸗ rrcks und der Bildwirkung hinter älteren Schöpfungen des xen zurück. on jüngeren, in Berlin noch weniger bekannten Talenten dieser vpuppe sei auf George Sauter (251, 252), Leo Freiherrn . nig (167) und Keller⸗Herrmann (161 a.) aufmerksam gemacht.

I Land⸗ und Forstwirthschaft. Saatenstand in Ungarn.

Aus Budapest wird der „Wiener Ztg.“ 1 1 8 g.“ telegraphisch gemeldet: n den bei dem ungarischen lener siejnetileg Be⸗ stellt ssch der Stand der Saaten folgendermaßen dar: Im nriten Drittel des Monats Juni war das Wetter für die Vegetatlon n- g. Reeasagü erfrischten den Frühjahrsanbau, obwohl man weise noch über Teockenheit klagt. Hagel. Gußcegen und Sturm 2₰ am 23. d. M. rechts und links der Donau an mehreren Orten 8 Schaden verursacht. In plelen Orten gelanzte der Rost 8 schon bis zur Aehre, auch in Gerste und Hafer zeigt sich Wint st. Aus beiläufig 1000 Berichten geht hervor, daß das I9 ide in dem überwiegenden Theile des Landes quantitativ esser ist, als ez im vorigen Bericht gemeldet wurde. Von Poss mergetreide steht Gerste eher unverändert, während sich der Felbr⸗ wo stellenweise Rost verbreitet war, etwas verschlechterte. F und eventuell Rost können bis zur Ernte noch einen enden Einfluß auf die zu erwartende Ernte haben. Winter⸗ Sommerweizen ist mit geringen Ausnahmen in die geschossen und hat unter zumeist günstigen Umständen

Die Ertragbaussichten sind derzeit mittlere. Der

fiebers hat der Nationalgesundheitsrath in Montevid ordnung Nr. 52 vom 23. v. M. Folgendes N.ween eo durh Ver⸗

Kern ist schön, gesund und verspr

Berichten 5 er! 87 Feeichh 5 ½ Meter⸗Zentner guter gerste hat in den südlichen Gegenden wie vorauszusehen war, folge des Brandes qualitativ gelitten.

den zum Häbe nheir. Aehren zngeseßt. mergerste vom Rost angegriffen, der aber keinen größeren S

verursachte. Stellenweise ist viel Unkraut. Die Urbere —— saaten haben sich gelegt. An mehreren Orten wird der zu erwartende Ertrag auf 6 ½ Meter⸗Zentner per Katastraljoch geschätzt. Für die Hafersaaten war das Wetter nicht überall günstig, sie entwickeln sich jedoch, wo genügender Regen war und sie nicht vom Unkraut überwuchert wurden, schön. In mehreren Gegenden ist Rost aufgetreten und verbreitet sich. Würmer richten noch immer Schaden an. Im allgemeinen können die Hafersaaten nicht als befriedigend bezeichnet werden. Das erwartbare Resultat wird auf 6 Meter⸗Zentner per Katastraljoch ge⸗ schätzt. Die Rapsernte ist im Zugs; an manchen Orten wurde bereits mit dem Drusch begonnen. Das Resultat ist quantitativ schwach, qualitativ zumeist befriedigend. Die Entwickelung des Mais machte überall schöne Fortschritte, jedoch mit einigen Ausnahmen, wo Regen mangelt. Stellenweise wurde von Würmern Schaden ver⸗ ursacht. Kartoffeln stehen zumeist günstig. Die Futter⸗ und die Zuckerrüben entwickeln sich rapid und sind stellenweise sehr schön. Andererseits ist ihre Pflege wegen des Unkrauts schwierig Der Weinstock verspricht dort, wo er von Frost und Hagel ver⸗ schont blieb, einen guten Ertrag. Der Obstertrag ist schwach.

5 9 und Getreidehandel in Spanien.

as Kaiserliche General⸗K I d 8 89 ees onsulat in Barcelona berichtet unter

ie Witterung ist während des letzten Monats de en i allgemeinen günstig gewesen. Die Ernteaussichten sind See hnn Re. gute geblteben. Im Großen und Ganzen tritt die Reife des Getreides dieses Jahr „um einige Wochen später ein als sonst, wie denn auch die wärmere Jahreszeit verspätet begonnen hat. In den 8 bis jetzt erst die Gerste zur vollen Re ngt, und mit deren Ei ng si 2 h wich veschia n Einbringung sind die Landwirthe gegen⸗

In den von der Plage der Heuschrecken heimgesuchten Provinze wird der Vernichtungskam egen diese S inge me Fafolten hahgess fänwiht pf gegen diese Schädlinge mittels Gasolins

er inländische Getreidemarkt ist in den letzten oi wenig lebhaft gewesen, die Preise sind ziemlich Rieflibe⸗ ö wo eine Aenderung stattfand, zeigte sich meist die Neigung zu weiterem Sinken. So ist in Barcelona der kastilianische Weizen C.. ee- e, ee aee. Ptei bezahlt wurde, auf 29,09 Pts. gegangen, und die beste Sorte Wei 40: 1 . Fscch 8 ““ von 39,06 40,26 Pts.

e Einfuhr von Weizen war auch im Monat Avril d. J. ei nicht unerhebliche. . Sie betrug in ganz Spanien 16 1e9. re. 4 109 890 Pts., wovon auf Rußland allein 2 396 305 Pts. 5 Weizenmebl wurden im letzten April eingeführt 799 494 k im Werthe von 271 828 Pts. (meist aus Frankreich 1ve. A. 8 br 875 85 Ig sm Wertöe von 122 620 Pla. .

n den vier ersten Monat . 1 1 88 naten des Jahres kamen zur Einfuhr in a. Weizen 1900: 84 441 762 kg im Werthe von 21 110 439 Pes.,

(wovon 13 061 251 allein auf Rußland

8e 4 im Werthe vp s ““ 1 229 888 nxa 3 115 687 . 1 059 198 4 482 961 5 8 1 626 206

118 685 8 . 35 354

13 076 201 8 k 1 830 668 8 (wovon

8— et 5 1 er. 995 erste für 130 128

—: 18 036 250 im Wert 2 525 1898: 20 096 709 as 2 966

8 ie Getreideausfuhr war in den vier ersten Monaten folgende: Menge. Werth in Peseten. 1900 1899

1899 1898 1898 Weizen. kg 1479 7589 93958 448 2504 3100 Weizenmehl 745658] 664706 12961435]/ 305720] 272529 5314188 Roggen... 3525 660292 13080⁄ 670 124758] 13737 Gerste.. 127552/8238245 972536]⁄ 22959 ,14892883 175057 Mais 22003 5840 452,73. 360 1051 81392 deis. 5015028 ,1571317,10180801[2006001 628525,4072320 die übrigen. 990732 1396839,/11745871] 178332 251430 2114256

Der Reis ist demnach die einzige Getreideart in erheblicher Menge ausgeführt worden ist. eb nesem Jabne

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrun gs. Maßregeln.

Durch sesjanitzttpolheilics Werens

esanitätspolizeiliche Verordnung vom 21. d. M.

Hafen von Rio de für pestverseucht erklärt 1*. panien.

Durch Ministerial⸗Erlaß vom 18. d. M. sind i 3

Nachricht von dem Verschwinden der Pest aus n he vr

und Buenos Aires (Argentinische Republik) die Her⸗

. L 8822 868 7 Bedingungen wieder frei⸗

orden. ergl. „R.⸗Anz.“ Nr. ?

hwan wh

Der Königlich nied ieer ane

. Der Königlich niederländische Minister des ei

Verordnung vom 14. März d. J., durch die Buen Ir.

der Pest verseucht erklärt worden ist, unterm 20 d. M. wieder auf⸗

gehoben. (Vergl. „R.⸗Anz.“ Nr. 71 vom 21. März d. 8

1899: 74 055 410 1898: b. Weizenmehl 1900: 1899: 1898:

1900:

c. andere Ge⸗ treide

1900 1479

Der Nationalgesundh Heeaa.

nalgesundheitsrath in Montevideo hat durch Ver⸗ ordnung Nr. 51 vom 23. v. M. den Hafen von R5g de 9. . für pestverseucht und alle ührigen am Atlantischen Ozean ge⸗ legenen Häfen Brasiliens für verdachtig erklärt. Die aus Rio de Janeiro kommenden Schiffe werden einer zuhntägigen und die aus verdächtigen Haͤfen einer fünftägigen sanitären Beobachtung unterworfen. Die Einführung folgender Gegenstände wird verboten: Frische Häute, frische Thierreste, Wolle, Beisten, Federn, Gegenstände Seeehe Hüe 8 . Tuche in irgendwelcher Be⸗

gebrauchte Gewe ’1

EE“ soweit sich ihre Desinfektion

Wegen des ian Rio de Janeiro ausgebrochenen Gelb⸗

Wenzenertrag ist

gegenüber dem Ertrage im etwas kleiner, indem 7

e Berichterstatter d lich

der Frühjahrsfröste aber sind viele Aehren faul und fehlerhaft. Der Fenich -e6 .

at per Katastraljoch au ualität geschätzt. Die grn derges er. egonnen. Das Resultat ist, befriedigend, Ef . e.eelhch 95

ie So

eher unverändert; sie ist an vielen Orten klein 1eeE An mehreren Orten wurde die

d Hur erordnung des Nationalgesundheitsraths in Montevid vom 28. Mai d. J. 8 die für aus Bnenos Aires Schiffe vorgeschriebene sanitäre Beobachtung auf fünf Tage herab⸗ gesetzt worden. (Vergl. ü 88 vom 10. April d. J.) rgentinien. Durch ein im „Boletin oficial“ veröffentlichtes Dekret 23. Mai d. J. ist der Hafen von Rio de Janeiro e⸗ Pest und der von Rio Grande do Sul als vom gelben Fieber verseucht erklärt worden. Herkünfte aus Rio de Janeiro unterliegen EIE“ 85 198 b aus Rio Grande do Sul einer n on 8 Tagen, ist gerech Bennanana * veann 8 Frist gerechnet von dem Zeitpunkt der Der Quarantäne unterliegen alle Schiffe, die von den beide Häfen seit dem 17. d. M. abgesegelt sind. Das Nationale Lnen, Departement in Buenos Aires ist ermächtigt worden, die sanitäts⸗ polizeilichen Maßnahmen zu ergreifen, die es wegen der Behandlung der g errn Iee en Ladungen für geboten erachtet. rigen brasiliani 8 ür vervbf. gen. nischen Häfen werden für seuchen⸗

„Konstantinopel, 25. Juni. (W. T B n Vilajet Adrianopel, kam eine pestverdächtige 2e. in Sm yrna bisber 12 Erkrankungen, von denen drei und nicht wie irrthümlich gemeldet, neun einen tödtlichen Ausgang nahmen. 5. Trapezunt wurde eine verdächtige Erkrankuang als Pest fest t.

8 Jagd. 8. Nachweisung . der in der Zeit vom 1. April 1899 bis 31.2 preußischen Staat ausgegebenen Jagds

Bezeichnung 8 des Verwaltungsbezirks

ages⸗

S

—] Laufende Nummer —2)†Dovppel⸗Ausfertigungen

Regierungsbezirk: Königsberg. . Gumbinnen ... Danzig Marienwerder.. Stadtkreis Berlin und Charlettenburg.

Regierungsbezirk: 6 Potsdam. 7 rankfurt 8 Stettin 9 Köslin 10 Stralsund 11 Posen 12 Bromberg 13 Breslau 14 Liegnitz 15 Oppeln 16 Magdeburg... 17 Merseburg 18 Erfurt 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 Arnsberg 29 Cassel

do. 8

32 Düsseldorf 33 Köln 34 Trier 35 Aachen 36 Sigmaringen

Wiederholung

nach Provinzen geordnet.

1 Prov. Ostpreußen

R6 e 1 3 Stadtkreis Berlin und Charlottenburg .. 4 Prov. Brandenburg. . ommern. . * Fen 4 esien. 8 Sachsen... 9 Schleswig⸗ Holstein .. ö nnover . . 8* . Fstlahee 2 en⸗² 9 au. Rheinland. 4 14 Hohenzollern ..

zusammen ..

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Theater und Musik.

Im Neuen Königli Opern⸗

Arthur Sullivan’'s dna Garten findet Militär⸗Konzert statt. Das Gastspiel don Fräulein Liva

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Theater hatte sich in den letzten d

spruchs zu erfreuen, daß 5 8 zum der Operettensaison vperanlaßt in „Daisy“ wird lein 8 mor intags * den ki findenden Seenassdn eeeePns⸗ 2

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Jedes aus Rio de Janeiro kommende Schiff wird einer sanitären

wirken die Damen Helene Breest. Else und sowie die H ledri ges (Bi ..h und

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