1900 / 156 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 03 Jul 1900 18:00:01 GMT) scan diff

—3. Juli. (W. T. B.) Dampfer ‚Pretoria“, v. Hamburg über Praennr 8 York, 2. Juli v. Boulogne sur mer abgeg. „Syria- 2. Juli in Hamburg angek. „Ascania“, v. Ham⸗ burg n. Westindien, 2. Juli v. Geestemünde und „Polaria v. St. Thomas über vre n. mburg abgeg. „Brisgavia“, v. Hamburg über Boston n. Baltimore, 3. Juli Dover paf ü-

Westphalia“, v. Hamburg über Quebee n. Montreal, 1. Jul 8 North Sydney, und „Scotia“, v. Genua n. Buenos Aires, in St. Vincent angek. n 5 en v. 1n.-g n. Dünkirchen

. in Suez ang 8 Juli. 8. 8 Dampfer * heut Ausreise apstadt angekommen.

ö Panpser „Roslin Castle“ Sonnabend auf Hene 8 r ean- 8.n .) Holland⸗Amerika, Linie. Dampfer „Rotterdam“ v. Rotterdam gestern in New York angekommen.

Mannigfaltiges. Berlin, den 3. Juli 1900.

arlauf⸗Wettkämpfe der höheren Schulen Berlins um den ,bbees, Sühs. welche am 20. Juni der ungünstigen Witterung wegen nicht entschieden werden konnten (vgl. Nr. 146 d. Bl.), wurden gestern auf dem Moabiter Exerzierplatz zu Ende geführt. Sämmtliche 17 Anstalten, welche den Kampf vor zehn Tagen aufgenommen hatten, nahmen auch gestern an dem L.nc-ltongewelttamg theil. Der Schild fiel schließlich nach hart geführtem Kampfe der 4. Realschule zu, welche zweimal gegen die Ersatzriege und je einmal gegen das S das Humboldts⸗ und das Prinz Heinrichs⸗Gymnasium gespielt hatte und aus allen fünf Gängen mit zusammen 48 Punkten siegreich hervorgegangen war. Der Riegenführer und die Mannschaft erhielten außerdem zum dauern⸗ den Andenken Sträuße, aus Eichenlaub geflochten, welches Fürst erbert von Bismarck aus dem Sachsenwalde hatte übersenden lassen. en zweiten Preis, den von dem Fürsten Bismarck gespendeten Eichenkranz errang mit 44 Punkten die unter Dr. Knörck’s Leitung stehende Mannschaft der Lichterfelder Realschule, die ersten Mal an einem derartigen Wettspiele theil⸗

1 Es erreichten ferner 34 Punkte das Arkanische Gymnasium, 32 Punkte die Charlottenburger Ober⸗Realschule, 27 Punkte das Gymnasium zum Grauen Kloster, 24 Punkte das Prinz Heinrichs⸗Gymnasium, 16 die 2. Realschule 8 das Joachimsthal'sche Gymnasium, der vom Glück diesmal nicht begünstigte Sieger des Vorjahres, 6 das Steglitzer Gym⸗ nasium und je 2 das Humboldt⸗ und Köllnische 8. lle übrigen erhielten Minuspunkte. Dem Schlußkampfe wohnten viele Direktoren, Lehrer und Offiziere bei. Die Preisvertheilung vollzog

berlehrer Heinrich.

1“

nsar 9 Fbes A2s genep bisc ag⸗ 8 e attsces Fschauplatzes hat Professor Paul Langhans im Verlage von 22⸗ in Gotha eine politische militärische Karte von sesge mit Begleitworten über „Ost⸗Asien vom politisch⸗ militärischen Standpunkte“ erscheinen lassen (Preis 1 ℳ). Dieselbe zeigt, wo die früheren chinesischen Aufstände und viag mit auswärtigen Mächten stattgefunden haben, veranschaulicht dasß aümaͤhliche Wachsthum des britischen und des russischen Machtbereichs in Asien und die heute von den Maäͤchten beanspruchten Einflußgebiete in China. Zahlreiche Nebenkarten geben die wichtigsten Punkte des fernen Ostens in größerem Maßstabe wieder, vor allem den Hauptherd des Boxer⸗Aufstandes zwischen Peking und Tientsin mit Angabe fast aller in den he Tagen häufig genannten Orte, Peking und Umgebung, die japanischen Kriegshäfen und den vielgenannten, jüngst erworbenen russischen Winterkriegshafen Piesämpo in Korea. Besondere Berücksichtigung haben die deutschen Interessen gefunden. Sowohl das deutsche Pachtgebiet von Kiautschou wie die deutsche Interessensphäre in Schantung ist in großem Maßstabe dargestellt, alle deutschen Dampferlinien in Hst⸗Asien sind eingetragen, auch schon die neue auf dem Pange⸗tse⸗ Kiang nach Lschun king tief im Innern Chinas (von Rickmers in Bremerhaven betrieben). Die Begleitworte geben einen Ueberblick über die militärischen Streitkräfte sowohl der ostasiatischen Staaten, wie der fremden Mächte in Ost⸗Asien; selbst die Namen der dort stationierten deutschen, russischen, britischen u. a. Kriegsschiffe meldet der Text. Eine treffliche Darstellung des gegenwärtig unmittelbar in Betracht kommenden Gebiets des Bovxer⸗Aufstandes bietet Dr. O. H. von Möllendorf mit einer in noch weit größerem Maß⸗ stabe nach seinen eigenen Aufnahmen aus den Jahren 1874—79 be⸗ arbeiteten, im Verlage von Dietrich Reimer in Berlin erschienenen Karte der chinesischen Provinz Tschili, von Tientsin und 8. mit Umgebung (Preis 1 ℳ). Aus derselben sind sowohl die de eehekgen zwischen Taku mit seinen Forts, Tientsin und Peking, als auch der Lauf des Peiho und die Lage der von Tongku über Tientsin nach Peking führenden Eisenbahn ersichtlich. Sie verzeichnet sämmtliche an dem Peiho und der Bahn gelegenen Ortschaften und ermöglicht es, den Zug genau zu verfolgen, den der Admiral Seymour als Ober⸗Befehlshaber der vereinigten Truppen der Mächte von Taku aus unternommen hat, um nach Peking 8 Eebelanfene Eine Nebenkarte giebt in kleinerem Maßstabe ganz Ost⸗ 1b en wieder.

Bremen, 2. Juli. „Bösmann's Telegraphisches Bureau“ meldet über das Brandunglück in oboken: Die an der Westseite des Hudsonflusses an der Stadt Hoboken belegenen Pieranlagen des „Norddeutschen Lloyd“, welche ein RNaub der Flammen geworden sind, bestehen aus vier, 600 bis 800 Fuß in den Fluß vorspringenden Pierbauten.

den ehnge Piers befinden sich Wassereinschnitte in einer

2 . An diesen Piers, die mit Schuppenaufbauten ên sinn 8 84* größte Pier mit einem zweistöckigen Aufbau die größeren mit einstöckigen Schuppenaufbauten lagen die Dampfer des

Norddeutschen Llopd ⸗Kaiser Wilhelm der Große b „Saale“ und „Main’, die mit Löschen und Laden beschäftigt waren. Der Dampfer „Saale! sollte am folgenden Tage nach Boston

ehen, um dort Passagiere an Bord zu nehmen, „Kaiser Wilhelm der Große?“ und

„Main“ 79 Ke

3 „Bremen“ am Donnerstag zur Expedition kommen.

en.;” Öum 4 Uhr brach in den Baumwollen⸗ lagern Feuer aus.

Obwohl der Brand mit den vorhandenen Ein⸗ richtungen zu Feuerlöschungen bekämpft wurde,

2 neege ge fähcbee men mit rasender Geschwindigkeit er e sämmtlichen Flan n, und die auf der Landseite befindlichen Schuppen, sodaß es unmöglich war, die Dampfer in den Fluß zu bringen, noch ehe sie Feuer fingen, „Kaiser Wilhelm der Große gelangte zuerst in den Strom mit geringen Beschädigungen an den Booten, dann gelang es, die Dampfer „Bremen“ und „Saale“, welche bereits hell brannten, in das offene Wasser zu bringen, wo sie, um den Schiffstörper zu retten, auf den Strand geseßt wurden. Am schwersten hatte der Dampfer „Main“ zu leide

n, der so von Flammen umgeben war, daß es anfangs unmöglich schien, ihn vom Pier zu entfernen, doch wurde auch dieser Dampfer in den Hudson gebracht. Eine größere Anzahl von FSsohhen der Besatzungen ist ums Leben gekommen. Der Kapitin Mirow von der „Saale“ wird vermißt. Der Brand an Bord der Dampfer „Main? und „Bremen’ ist größtentheils gelöscht. Sobald das völlig geschehen sein wird, werden sie gehoben und dann erst wird der Schaden genau festgestellt werden. Die auf den Piers erbauten Schuppen waren versichert, während die Dampfer nur zum theil versichert waren. Der Dampfer „Kaiser Wilhelm der Große“ setzt seine Reise nach Bremen am Dienstag fort.

Nach Mittheilungen des „Norddeutschen Lloyd“ be⸗ trägt das Selbstrisiko des Lloyd bei den durch den Brand in Hoboken beschädigten drei Dampfern circa 9 Millionen Mark, dem Assekuranz⸗Reserven in annähernd gleicher Höhe gegenüberstehen. Sämmtliche drei Dampfer sind auf den Strand gesetzt. Man erwartet, daß Maschinen und Kessel unbeschädigt sind und nur die Deckbauten gelitten haben. In diesem Falle würde der Verlust auf 3 bis 4 Millionen Mark zu schätzen sein. Der Dampfer „Kaiser Wilhelm der Große“ ist nur leicht beschädigt und wird planmäßig am Dienstag nach Europa expediert. Der Verlust an Schuppen und an der Piersplatform ist durch Versicherung gedeckt. Der Vertreter des „Norddeutschen Lloyd Schwab in New Ark erklärt, bei dem Brande im Hafen von Hoboken seien 125 bis 150 Personen ums Leben gekommen. Der Dampfer „Kaiser Wilhelm der Große“ werde heute 350 überlebende Personen an Bord nehmen.

Von anderer Seite liegen folgende weitere Meldungen des „W. T. B.“ über die Brandkatastrophe vor:

London, 2. Juli. Wie dem „Reuter'schen Bureau“ aus New York gemeldet wird, sind aus dem Dampfer des „Norddeutschen Lloyd „Saale“ 17 Leichen, nicht, wie zuerst gemeldet wurde, 50, heraus⸗ geholt worden. In dem Dampbfer „Bremen“, dessen Brand jetzt als gelöscht anzusehen ist, wurden bisher keine Leichen gefunden, im Dampfer „Main“ sechs. Aus dem Fluß wurden 40 Todte

ezogen. Drei Mann von der Besatzung des Dampfers „Kaiser Wilhelm der Große“ werden noch vermißt. Der Kapitän der Bergungsgesellschaft, welcher die Untersuchung leitet, ist der Meinung, daß der Dampfer „Bremen’ gerettet werden kann, da sein Untertheil baß unbeschädigt ist und die Maschinen auch in guter Ordnung zu sein scheinen. Die Ursache des Brandes ist bisher noch unbekannt. 1 Hamburg, 2. Juli. Die „Hamburg⸗Amerika⸗Linie

theilt mit: Nach uns zugegangenen Nachrichten ist das auf den Pier⸗ anlagen des „Norddeutschen Lloyd“ entstandene Feuer auf Selbst⸗ entzündung von Baumwolle zurückzuführen. Die Aus⸗ breitung des Feuers wurde durch die daselbst lagernden Whisky⸗ und Oelvorräthe sowie durch einen heftigen Sturm be⸗ günstigt. Die Pieranlagen der „Hamburg⸗Amerika⸗Linie“ grenzen unmittelbar an diejenigen des „Norddeutschen Lloyd“, haben aber keinen nennenswerthen Schaden erlitten, theils infolge der günstigen Windrichtung, theils infolge der Vorsichtsmaßregeln, die von seiten unserer Mannschaften, welche sich bei dieser Gelegenheit vorzüglich bewährt haben, mit großer Umsicht und Energie getroffen wurden. Durch die Mannschaften unserer Dampfer „Phönicia“ und „Kaiser Friedrich“ konnten viele Menschen gerettet werden, auch wurde in der zweiten Kajüte der „Phönicia“ ein Hospital für die bei dem Unglück Verwundeten eingerichtet und mit etwa 60 Personen belegt. Die Nachricht, daß ein Theil der Piers der „Hamburg⸗Amerika⸗Linie durch Dynamit in die Luft gesprengt worden sei, um dem Feuer Einhalt zu thun, ist unbegründet.

Friedrichshafen, 3. Juli. (W T. B.) Graf Zeppelin unternahm am Sonntag mit Eintritt der Dunkelheit, als die Wind⸗ bewegung, die ihn vorher zurückgehalten hatte, auf ein Minimum zurückgegangen war, im engeren Kreise mit dem von ihm erfundenen

lenkbaren Luftschiff“ einen Auffahrtsversuch (vgl. Nr. 147 b. Bl.). Gegen 9 Uhr wurde das Luftschiff zur größeren Hälfte aus der Halle gezogen; die Propeller setzten sich in Bewegung, der Koloß drehte sich vorwärts, rückwärts, seitwärts und wurde 4 m in die Höhe getrieben. Nach 1 ½ stündigen Versuchen wurde der Ballon wieder in die Halle geschoben. Auf⸗ und Abstieg gingen glatt und einfach von statten. Die Fahrt wurde bei einer Windgeschwindigkeit von 8m in der Sekunde ausgeführt. Es gelangag, direkt gegen den Wind aufzukommen. Zurückgelegt wurde in einer Höhe von etwa 400 m eine Strecke von 6 km in 17 ½ Minuten. Die Höhen⸗ und die Seitensteue⸗ rung bewährten sich vollständig. Infolge der Verschlingung der Zug⸗ seile des Laufgewichts und der Seitensteuerung versagte nach längerer erfolgreicher Manöbrierung später die Seitensteuerung. Da es auch zu dunkel wurde, so wurde die Fahrt eingestellt. Das Schiff wurde

auf seinem Ponton verankert und in die Halle geschleppt.

meldet:

Graf Zeppelin war von dem Ergebniß dieser ersten Fahrt sehr befriedigt. ie Versuche werden fortgesetzt.

Recklinghaufen, 3. Juli. (W. T. B.) Gestern Abend gegen 8 Uhr ging eine Windhose über die hiesige Gegend nieder und richtete große Verheerungen an. Zahlreiche Haͤuser wurden abgedeckt, viele Bäume geknickt; das anläßlich des Ceü bensnes errichtete Schützenzelt wurde veh niedergelegt und seine Insassen unter den Truͤmmern begraben. Zahlreiche Her onen wurden verletzt und größtentheils in das Krankenhaus gebracht, wo eine bereits gestorben ist. Die Ortschaft Oer hat ebenfalls sehr gelitten, auch dort sind viele Menschen verletzt worden.

Pilsen, 3. Juli. (W. T. B.) Auf Station Josefihütte der Linie Eger Wien stieß in der vergangenen Nacht infolge falscher Weichenstellung ein Personenzug mit einem auf der Station stehenden Güterzug zusammen. Ein Reisender wurde schwer, drei Reisende und zwei Bahnbedienstete wurden leicht verletzt.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen. 8

Bremen, 3. Juli. „Bösmann’s Telegraphisches Bureau“ Von Seiner Majestät dem Kalser ging heute aus Wilhelmshaven dem EET Lloyd“ anläßlich des Brandunglücks folgende Beiterbydepesche zu: Das Unglück, von welchem der „Norddeutsche Lloyd“ in New York betroffen worden ist, erfüllt Mich mit wahrer Betrübniß. Der große Verlust an Menschen und Schiffen ist ein harter Schlag. Ich habe aber die feste Ueberzeugung, daß die bewährte Leitung des Norddeutschen Lloyd auch dieser Prüfung mit mannhafter Stirn begegnen wird und daß die Angestellten des Norddeutschen Lloyd in New York auch in dieser schweren Stunde sich ihrer gewohnten Pflicht treu gezeigt haben. Wilhelm, I. R.

Der Norddeutsche Lloyd antwortete darauf, wie folgt:

An des Kaisers Majestät, Wilhelmshaven. Eurer Majestät warme Antheilnahme an dem schweren Unglücksfall, der uns betroffen hat, stärkt uns in dem Vertrauen, daß der Norddeutsche Lloyd aus dem Kampfe mit hartem Mißgeschick seine Kraft zu weiterer neuer Blüthe entwickeln werde. Eure Majestät bitten wir, unseren ehr⸗ erbietigsten Dank für den Ausdruck der Allerhöchsten Theilnahme

entgegennehmen zu wollen. Norddeutscher Lloyd: Wiegand.

Wilhelmshaven, 3. Juli. (W. T. B.) Im Hinblick auf den Ernst der Lage in Ost⸗Asien wird ein aus Frei⸗ willigen der Armee bestehendes Expeditions⸗Korps in het Stärke einer gem ischten Brigade aufgestellt werden.

Berlin, 3. Juli. Von dem Chef des deutschen Kreuzer⸗ eschwaders, Vize⸗Admiral Bendemann, ist aus Taku solganbe, vom 1. d. M. datierte telegraphische Meldung ein⸗ gelaufen: Ich schicke auf dem Dampfer „Köln“ die verwundeten Offiziere Lans, Schlieper und Krohn, deren Befinden sehr gut ist, sowie den Ober⸗Matrosen Zimmermann und den Matrosen Janssen von der „Gefion“ morgen nach Yokohama. Alle anderen Verwundeten sind noch in Tientsin und befinden sich, soweit bekannt, im allgemeinen gut. Die Lage ist unverändert.

Berlin, 3. Juli. (W. T. B.) Der Kaiserliche Konsul in Tschifu meldet: „Provikar Freinademetz telegraphiert: Aus Yentschufu ist der dorkige Missionar durch die Behörde vertrieben und sofort das Zer⸗ störungswerk begonnen worden. Tsining ist in größter Ge⸗ fahr. Gouverneur und Behörde fordern sofortige Abreise; ohne raschen Schutz ist fernerer Aufenthalt unmöglich. Der Gouverneur in Tsinan drahtete mir, daß Tsining in Auf⸗ ruhr sei und die Missionare an die Küste abreisen müßten.“

Berlin, 3. Juli. (W. T. B.) Der hiesigen Schantung⸗ Bergbau⸗Gesellschaft ist aus Kiautschou von ihrer dortigen Betriebsleitung folgendes Telegramm zugegangen: „Alle Inland⸗Bergleute angekommen. Chinesische Behörden bewachen Bergbaugut.“

London, 3. Juli. (W. T. B.) „Daily Expreß“ meldet aus Shanghai: Alle Provinzen südlich vom Gelben Fluß, deren Gouverneure - eeziehungen zu den Mächten durch Vermittelung der Konsuln unterhalten, haben in nicht offizieller Weise einen Bund mit der Hauptstadt Nanking begründet. Depeschen aus Kobe zufolge mobilisiert

apan weitere 30 000 Mann. Marquis Ito necse. jich dieser Politik, da er fürchte, daß sie zu einem Konflikt mit Rußland führe. 11““

Wetterbericht vom 3. Juli 1900, Uhr Vormittags.

Rügenwalder⸗ münde... Neufahrwasser Memel..

756,3 von Carl Zeller. 758,6 757,3

heiter wolkenlos bedeckt

bdo do 900 d”5 S

bodbo

Wind- ärke, ind⸗ richtung

Münster (Westf).. Hrhener 1 SIr ... Chemnitz .. Breslau... Metz.. Frankfurt Main)..

Karlsruhe.. München..

Name der Beobachtungs⸗ station

Wetter.

in Celsius.

Temperatur

Barometerst sa. 00 u. Meeres⸗ iveau reduz

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NO Regen N halb bed.

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Stornoway . Blacksod...

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Regen halb bed. bedeckt heiter bedeckt Dunst bedeckt heiter wolkig

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Kopenhagen. Kanlstad...

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W Osten ziemli WSW

Eine Depression unter 755 mm erstreckt sich von Lappland bis Zentral⸗Europa; ein ostwärts fort⸗ schreitendes Minimum liegt über der südlichen Nord⸗ Westlich von Irland und in Süd⸗Europa ist der Luftdruck am höchsten. Wetter warm, im Westen und Süden trübe lich heiter. Meist kübleres, trübes Wetter Maxim. mit Regenfällen, im Osten Gewitter wahrscheinlich.

bedeckt bedeckt Regen wolkig Dunst bedeckt

bedeckt bedeckt SW 5 halb bed.

754,3 754,1 756,0 757,6 759,1 758,3

756,9 759,5 760 0

Lessing

des 2 Akten von Gast.) Der an der Theaterkasse, Künstlerdank statt.

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ugo Felix.

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19,2 20,4 22,2

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dame de chez Maxim.) von Georges Feydeau. von Benno Jacobson. In

In Deutschland ist das

woch: Der Vogelhändler. Operette in 3 Akten Anfang 7 ½ Uhr. 8 Donnerstag und Freitag: Der Vogelhändler. Sonnabend: Die Glocken von Corneville.

Theater. Donnerstag, den 5. Juli,

Anfang 7 Uhr: Ensemble⸗Gastspiel unter Leitung irektors Ferenczyu. Rhodope. (Miß Mary Halton, als orverkauf findet bereits von heute ab sowie im Invaliden⸗

Residenz⸗Theater. Pirektion: Sigmund Lauten-⸗ 1“ IeS 8 alrs Verlag der Expedition (J. V.: Heidrich) in Berlin. Uebersetzt und bearbeitet eene

Sigmund Lautenburg. Anfang 7 ½ Uhr. im] Donnerstag und folgende Tage:

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Hosprediger Ohly (Berlin). Hrn. Oberleut. Georg von Eicke und Polwitz (Berlin). Hrn. Landrath Albert von Puttkamer (Kolberg).

Gestorben: Hr. Professor Dr. Paul Lehfeldt Hen wtt Bankdirektor Jacob Fraenkl Berlin). Wilhelmine Freifr. von Plettenberg,

geb. Freiin von Beodelschwingh⸗Plettenberg

(Düsseldorf). Fr. Therese von Kownacki, geb.

Scheßmer (Neuenburg, Westpr.). und 1“

Operette in

1 aihsr

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags gesetzt Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Die Dame von Acht Beilagen (eeinschließlich Börsen⸗Beilage),

von

zssvxAMaeEMMHs AFcasteesschekctaseaxaxsaedxnübaxsae nesesr aFeeweNbcen

Deutsche Seewarte.

SSW Haparanda. SW wolkig

Borkum..

Keitum.. mburg .. winemünde

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bedeckt bedeckt wolkig

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Theater des Westens. Ensemble⸗Gastspiel unter Leitung des Direktors José Ferenezy. Mitt⸗

TvsxssexmatedsmevatcxeSixxʒeesxaxehesbssoxeabeaeavweteabeneacexwxraeerwxexnaaxars Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Toni von Nerée mit

ranz von Goetze (Hanncver). 3 ’2 rn. Stabsarzt Dr.

öͤneberg).

Theater.

garethe von Rosenberg mit Otto Brecht (Weimar

8

—₰

sowie die Inhalts angabe 97 r. 6 des öffent⸗ lichen Anzeigers (einschließlich der üunter Nr. 2 veröffentlichten Bekanntmachungen), betreffend Kom itgesellschaften auf Aktien und Aktiengese ften, für die Woche vom 1 25. bi Juni 1900.

rn. Leut. rl. Mar⸗

Erste Beilage b chen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗

Berlin, Diens

tag, den 3. Juli

6

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

Dlualität

mittel

gut

Verkaufte

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

Menge

niedrigster

hoͤchster

niedrigster

höchster

niedrigster

höchster

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) ngch nberschlighcher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Strehlen i. Schl. I1““ Löwenberg.

2⁴ * * .

osen. trehlen i. Striegau Grünberg . 8 Löwenberg. 8

Schl.

Bielefeld . Aalen.

85-o.“

Strehlen i. Schl. “; be111“

Strehlen i. Schl. Striegau

Grünberg. Löwenberg Oppeln..

Bielefeld b Aalen .

Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird

Ein liegender Strich (—) in den Sp

13,50 13,70 14,50 14,20 15,50

14,00 14,10 14,00 14,10 14,00 15,00

11,80 11,90 14,00

12,40 12,90 14,80 12,20 . 13,80 . 15,00

auf volle Doppel⸗ sten für Preise hat ne 8

13,50 13,90 14,50 14,20 15,75

14,00 14,30 14,00 14,10 14,00

11,80 12,30 1410

12,40 13,10 14,80 .12,20 13,80 15,25

edeutung,

14,25 14,30 15,00 14,50 15,75

14,00 14,45 14,50

14,60 14,20 16,00 15,00

12,80 12,90 15,00

12,80 13,30

12,50 14,00 16,00 14,40

entner und der Verkau

W

14,25 14,50 15,00 14,50 16,00

eizenu. 15,00 14,90 15,50 14,70 16,50

Roggen.

14,30 14,45 14,70

14,60 14,20 16,00 15,00

14,50 14,90 14,90 14,70 15,10 14,40 16,50

Gerste.

12,80 13,30 15,00

12 80 13 50

12,50 14,00 16,15 14,40

fswerth auf volle Mark abgerundet mit daß der betreffende Preis nicht s, *

13,80 13,90 1 16,50

Hafer. 113,20 13,70 15,00 13,00 14,20 16,50

15,00 15,10 15,50 14,70

14,80 14,90 15,10 14,70 15,10 14,40 16,62

13,80 14,30 16,75

13,20 13,90 15,00 13,00 14,20 17,00

getheilt. Der Durch chnittspreis wird aus den ein Punkt (.

1 512 13,50

unabgerundeten Zahlen bere

) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht Fechhe

Handel und Gewerbe.

Bei den Abrechnungsstellen der Rei im Monat 2 517 311 600 Juni 1899, im Juni 1897, 1949 314900 im Juni 1896, im Juni 1895, 1 558 458 100

im Mai d. J., 2 646

Juni 1892. Seit dem 1. Januar 1900 bis

in demselben Zeitabschnitt 1899, 1

11 834 955 200 1897 und 11 530 060 400

Nach 1900 betrug 868 135 000, weniger 67 285 000 (1899:

94 197 000, 1898:

Der Metallbestand von 822 247 000 (1899: 833 986 000 808 698 000) allein hat abgenommen um 65 892 000 (1899 um Bestand an Wechseln

92 656 000, 1898 um 86 790 000) Der von 896 227 000 (1899: 943 801 000, 1898: 824 eine Zunahme um 142 214 000 (1899 um 82 3 134 193 000) und der Bestand an Lombar

130 606 000 (1899: 130 751 000, 1898: 180 728 000) eine sol 62 510 000 (1899 um 62 590 000, 1898 um 91 495 000) 2n ag he

beiden Anlagekonten zusammen ist also eine 204 724 000 (1899 um 144 932 000, 1898 um erfolgt. Die Position „Sonstige Aktiva“ 18 803 000 auf. Auf passiver Seite zeigt der laufenden Noten mit 1 309 865 000 (1899: 1 265 909 000) der Vorwoche gegenüber

⁊2385 712 000 (1899 um 200 480 000, 1898 um

und die sonstigen täglich fälligen Verbindlichkeiten (Giroguthab erscheinen mit 496 006 000 (1899: 570 665 Soch 1898: 8 Fenuchehen) 8 um 54 445 000)

um 119 962 000 189 niedriger.

8

Deutsches Reich.

Verzollung von Bau⸗ und Nutzholz. von Bau⸗ und Nutzholz nach Maß kann der

des ermittelten Raummeterinhalts in Verhältniß von 1,3 zu 1,0 festgestellt werden. Zolldirektion in Hamburg vom 17.

23. Mai d. J. Ne. 10)

Reichs⸗Stempelabgabe. Nach einem Beschlusse der vereinigten lsenate des Reichsgerichts vom 27. Dezember 1899 ist es nicht die durch einen Stempelaufdruck oder einen 3 gesetzten Vermerk nachträglich als eine mit einem Vorzugsrecht versehene Aktie bezeichnet wird, deshalb dem Altien⸗ Kempel der Tarifnummer 1 des Reichs⸗Stempelgesetzes vom 27. April

erechtfertigt, eine Aktie, anderen auf sie

894 (Hand.⸗Arch 1894 I. S. 459) zu unterwerfen. ich preu

88 1 1n Oesterreich⸗Ungarn. ormerkbehandl d

bistorischen Auzstellung in Rlar eeJr stände. Im Monat Juli 1900 naturhistorische Ausstellung stattfinden.

haben die g8

ausstellung in Görz

findet in Görz eine Industrie⸗ und K. K. Grenzzollämter werden beauftragt,

2 487 768 800 im Juni 1898, 1 957 895 500

im uni 1 566 330 800 im Juni 1893 und 1 29 119 9- im

wurden 15 108 038 100 abgerechnet, Heen 656 300 1898,

der Wochenübersicht der Reichsbank vom 30. Juni der gesammte Kassenbestand 857 820 000 (1899: 1898: 842 983 000) ℳ, d. i. der Vorwoche gegenüber

weist eine Abnahme von

1 300 241 000, 1898: einen

8 8 (Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellt „Nachrichten für Handel und SlsunenßFü 88

1 heh ü- eheg 9 zollp i ter⸗ inhalt statt durch unmittelbare wirkliche Ausmessung ne den Festmeterinhalt nach dem Mar sg00 2 aaanche Rt genchan

a mtliche Na e der General⸗Zolldirektion der freien und Hansestadt e 18

ischen Finanz⸗Ministers vom 29. April 1900. reußi⸗ sches Centralblatt P-Se . 85

rakau eingesendeten Gegen⸗ wird in S g 8* ärztliche und zu dieser Ausstellung aus dem Auslande einlangenden Gegenstände an das K. K. Hauptzollamt in Krakau .ne ee G Vormerkbehandlung 188 16“ Kunst⸗

1 au em uslande einl Gegenstände. In der Zeit vom 5. August bis 2. September ℳn9 unstausstellung statt. die zu dieser Ausstellung

chsbank wurden

Juni 1900 abgerechnet: 2 397 794 500 ℳ, Pegen m

185 900

1637 250 400 1894,

Ende Juni d. J.

1896.

88 411 000) 1898:

355 000) zeigt 2 000, 1898 um forderungen mit

Vermehrung um 225 688 000) Betrag der um⸗

Zufluß um 195 945 000) ℳ,

Verfügung des

und natur⸗

Grenzzollämter

Die

Zust

werden.

bleiben.

(Nach

1890 1891 1892 1893 1894

spanischen Madrid.

Aenderun im Verwaltu

)

Handel von Stavanger im Jahre 1899. „Die Einfuhr während des Jahres 1899 gestaltete

Einfuhrartikel wie folgt geführten Waarenmengen sind in Klam 403 t (197 t), S e 28 t 88 t), i. te 265 t (28 t), erste 9618 t, Roggen 2507 t (783 t), Mais 2438 t (3 t), Roggenmehl 626 t (536 t), Weizenmehl 1883 t Ains t), Balken und Dielen 149 774 Kronen

sächlichsten

185 t (23 t

Die Produktion von Rohseide in Japan.

Die japanische Rohseiden⸗ zehn Jahren, wie folgt. ätties

(1 Kätti = 0, 843

Cog

Differentialtarif. rumänische tarif soll vom 1./14. fuhr aus Griechenla Anwendung kommen. gewiesen, vom 10. Juli d. J. ab für eingeführten gleichartigen Erzeugnisse beglaubigte Ursprungsatteste zu verlan läufig durch Fakturen, Schlußnoten, gewiesen werden. Begleitpapieren ersichtlich ist, Außerdem

Erbsen 242 t (216 t),

handlung an das

Postsendungen,

nd die Zollämter an Sendungen nicht differenzierter Länder mög gewähren und Belästigungen des Handels

in den

Häute und Leder 147 t (50 t), (10 730 Kronen), Kaffee 528 t (350 t), Margarine 734 t Maschinen 338 180 Kronen (192 851 Kronen), Eisendraht 115 t (29 t Stangen⸗ und Bandeisen 401 t (57 t), 567 t (79 t), Petroleum 435 t (422 t), Soda 141 t (41 t), 385 t (40 t), Wein 140 t (28 t), 948 t (304 t). Die Ausfuhr umfaßte hauptsächli Anchovis 23 657 hl, Brislinge 12 342 hl, Felle 34 t, frische Fische 60 t, Stockfisch gesalzene Makrelen 7118 hl, Heringe 67 763 ll, Lebensmittel büchsen 1680 t. Kieselerde 500 t, Mar Fnaasce 1687 t, Theer 427 hl, Thr e

272

. 1 087 976

. .1 096 088 . 1 233 554 1 296 783

Spanien. gen sen 8 ngsstreitverfahren. des Finanz⸗Ministeriums vom 21. April d. Feee der Verordnung vom 14. November

Fändigkeit ꝛc. der Behörden (vergl. Hand. S. 325), bezüglich der Vorstellungen über fikation von Waaren und schriften keine Anwendung nach wie vor nach Maßgabe der A einer

finden,

60453 kg)

Türkei.

verenefilcben

1895 1896 1897 1898 1899

(The Board

aus dem Auslande einlangenden Gegenstände der Vormerkbe K. K. Hauptzollamt in uweisen 9

erfahren, betreffend Beschwerden Gemäß einer Verordnung

f. Der unter dem 15./28. Provenienzen in Anwendung gebrachte türkische Differential⸗ Juni d. J. ab auf gleichartige nd, Serbien,

Montenegro und Bulgari Die türkisch . Ialh in⸗

een Zollstellen sind deshalb an⸗ die aus nicht differenzierten Ländern durch ottomanische Konsulate gen. Der Ursprung kann vor⸗ Schiffspapiere u. s. w. nach⸗ bei denen die Herkunft aus den sollen vom Ursprungsattest befreit heese worden, allen

I

zu vermeiden.

ch in Bezug auf die haupt⸗ (die aus Deutschland ein⸗ mern beigesetzt): Farbwaaren

9 1480 t (6 t), Leinöl eis 162 t (155 t), Schmalz Steinkohlen 561 873 hl, Syrup Wolle 117 t (26 t) und Zucker

ünstlichen Dünger 822 t, 87 t, frischen Lachs 58 t, frische Heringe 7244 hl,

n hermetisch verschlossenen Blech⸗

8 rnb öö ü t, an 12 un nkerz 555 t. nem Bericht des Kaiserlichen Konsuls in Emvanmer

Produktion stellte sich in den letzten

0

„Archiv 1900, Maiheft I, Abänderung bezw. Klassi⸗ Auslegung von Zollgesetzen und Zollvor⸗ vielmehr sollen diese Beschwerden rtikel 281 und 336 der allgemeinen nd.⸗Arch. 1895 I. S. 847/848) behandelt ittheilung der Kaiserlichen Botschaft in

behufs Vornahme Görz

J. sollen die Bestim⸗ v. J., betreffend die

Mai für gewisse Artikel der Ein⸗

chste Erleichterungen zu

fen von Stavanger

(73 8.

2

folgende Gegenstände:

gesalzene

Kätties

. . 1 608 811 8 1 442 721 8 1 537 561 1 19 . . 1 752 591 f Trade Journal.)

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. g

An der Ruhr sind am 2. d. M. geitig gestellt keine Wagen. gestellt 14 316, nicht recht

d 8—

Produkteumarkt. Berlin, 3. Juli 1900.

Die amtlich ermittelten Preise waren (p. 1000 in Mark: Weizen, sächsischer 157 ab Boden, Normalgewicht 88 157,75 88 882 do. 161,25 162 Abnahme m ember, do. 50 - 162, i e⸗ oder . Z8111““

oggen, märkischer 716 g 150 ab Bahn, Normal 712 g, 147,25 147 147,25 Abnahme im laufenden Monat, 8 gers Abnahme im September, do. 143,50 143,75 Abnahme im Oktober mit 1,50 Mehr⸗ oder Minderwerth. Ruhig. 8 Futtergerste (große und kleine), leichte inländische 133

Hafer, pommerscher, märkischer, mecklenburgischer feiner 150 8 159, pommerscher, märkischer, mecklenburgischer, mgäscher sfiher -e.8e— ni 144ci9, russischer üter 136 —143, mittel 130 135, Normal⸗ gew 30,25 nahme im laufenden M Mehr⸗ oder Minderwerth. Bebauptet. 1““

Mais, Amerik. Mixed 115 116. Schwächer.

Weitenmehl (p. 100 kg) Nr. 00 19,50 21,50. Still.

Fih (p. 100 kg) Nr. 0 u. 1 19,75 20,80. Still. n. öI (p. 100 kg) mit Faß 58,80 59 Abnahme im Oktober.

4b4ä mit 70 Verbrauchsabgabe ohne Faß 50,20 frei

2. Marktpreise nach Ermittelungen des olizei⸗Präsidiums. (Höchste und niedrigste Presse) Per Doppel⸗ZItr. für: Weizen, gute Sorte —,— ℳ; —,— ℳ.— Weizen, Mittel⸗Sorte —,— ℳ; —,— Weizen, geringe Sorte ℳ; —,— Moggen, gute Sorte 15,10 ℳ; —,— Roggen, Mittel⸗Sorte —,— ℳ; —,— Roggen, geringe Sorte —,— ℳ; —,— Futtergerste, gute Sorte 14,90 ℳ; 14,40 Gerste, Mittel⸗Sorte 14,30 ℳ; 13,90 Gerste, geringe Sorte 13,80 ℳ; 13,40 (Hafer, gute Sorte 16,00 ℳ; 15,10 Hafer, Mittel⸗Sorte 15,00 ℳ; 14,10 Haser, geringe S-S. Nn 13,20 gr.Rictnn —,— ℳ; —,— ℳ%ℳ en —,— ℳ; —,— Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00 ℳ; 25,00 Speisebohnen, weiße, 45,00 ℳ; 258992 Linsen 70,00 ℳ; 30,00 Kartoffeln 10,00 ℳ; 7,00 %ℳ Rindfleisch von der Keule 1 8 1,60 ℳ; 1,20 dito Bauchfleis 1 X 1,20, 990 ₰0 Seenhs 1 kg 1,60 ℳ: 1,00 Kalbfleisch 1 kg 1,60 ℳ; 1,00 Hammelsfleisch 1 kg 1,60 ℳ; 1,10 Butter 1 kg 2,60 ℳ; 1,80 Eier 60 Stückh 60 ℳ; 2,10 Karpfen 1 kg —,— ℳ; —,— Aale 1 kg ,80 ℳ; 1,40 Zander 1 kg 2,60 ℳ; 1,20 Hechte 1 kg 40 ℳ; 1,00 Barsche 1 kg 1,80 ℳ; 0,80 Schleie kg 2,40 ℳ; 1,20 Bleie 1 kg 1,40 ℳ; 0,80 8 *) Ab Bahn. 1 †) Frei Wagen und ab Bahn.

Königlichen

1

Die Einnahmen der Neuen Berliner Omnibus⸗ Aktien⸗Gesellschaft beliefen sich im Monat Juni 1900 auf 171 551 gegen 175 927 im Vorjahre, sind also um 4376 wieee 8et S Für die Leinen⸗Industrie des Bezirks der Handels⸗ kammer in Schweidnitz wird das Geschäftsjahr 1899 in dem S derselben als im allgemeinen befriedigend bezeichnet. usbesondere konnte die Leinengarn⸗Spinnerei, trotz weiter 55g Garnpreise, einen etwas höheren Gewinn als im Vorjahr nfolge der guten und großen Flachsernte des vergangenen Jahres erzielen. Das Angebot, besonders in russischen Flächsen, war so groß. . die Nachfrage weit überwogen wurde, wodurch die Flachapreise auf ein noch nie dagewesenes niedrigeg Preisniveau eerabsanken. 1 die Ernte im Durchschnitt qualitativ befriedigte, so konnten die Spinnereien ihren Bedarf sehr vortheilhaft decken und ohne

Einbuße des Nutzens das durch den Druck des österreichtschemn