1900 / 158 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 05 Jul 1900 18:00:01 GMT) scan diff

m 14. Juni 1834 als Sohn des Hans Hansen

olländer, später Abnahmemann in Schnabeck, von dort etwa 1870 ausgewandert und seit vor 1880 verschollen,

2) Gustav Theodor Fritz Teller, geb. am 17. No⸗ vember 1858 als Sohn des Gendarmerie⸗Sergeanten Gustav Theodor Fritz Teller in Augustenburg, aus⸗ gewandert von GEkensund, zuletzt in Chicago, ver⸗ schollen seit vor 1889,

3) Seemann Peter Juhler, geb. zu Wenning⸗ bund am 2. September 1830 als Sohn des Fischers Jens Peter Juhler daselbst, seit mehr als 50 Jahren h C“ zuletzt in New Orleans, verschollen e

49 Christian Nielsen, geb. am 1. Dezember 1843 in Düppelfeld als Sohn des späteren Abnahme⸗ mannes Lorenz Peter Nielsen daselbst, etwa 1870 ausgewandert, verschollen seit 1876065h),

5) Seemann Lorenz geb. in Düppel am 9. Juni 1851 als Sohn des späteren Abnahme⸗ mannes Jens Jensen daselbst, vor 1870 ausgewandert nach Amerika, dort seit 1875 verschollen,

6) Peter Aluver, geb. am 23. April 1844 in Ekensund als Sohn des Lorenz Peter Alnoer da⸗ selbst, ausgewandert nach Amerika und seit vor 1890 verschollen 1

7) Carl Christian August Ihsen, geb in Glücks⸗ burg am 20. November 18293, unehelich, Lorenz Koch, geb. daselbst am 28. Juli 1830 in erster Ehe, Jens Christian Jeusen (Koch), geb. daselbst am 4. Juni 1833, unehelich, Catharina Maria Sörensen, geb. daselbst am 14. Juli 1836, un⸗ ehelich, und Peter Jensen, geb. daselbst am 3. April 1840, unehelich, als Kinder der Wittwe

Mette Marie Rasmussen, geb. Jensen, verw. Koch in Nübel, anscheinend und zum theil sicher dort⸗ selbst zuletzt ansässig, seit vielen Jahren und sicher seit vor 1890 abwesend und verschollen, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dievstag, den 5. Fr⸗ bruar 1901, Vorm. 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ temine dem Gericht Anzeige zu machen.

Sonderburg, den 19. Juni 1900. 8 dnigliches Amtsgericht. Abth. I.

8 [308111 Aufgebobt.

Auf Antrag ihrer Abwesenheitspfleger werden

a. die nachbenannten, seit mehr als 10 Jahren ab⸗ wesenden und verschollenen Personen, welche ihren letzten inländischen Wohnsitz im Amtsgerichtsbezirk Sonderburg hatten, nämlich:

1) Hans Waldemar Ronacker, geb. am 2. März 1832 in Satrupholz als Sohn des Zollkontroleurs Johann Joseph Ronacker, später in Fühnenshaff, ausgewandert, zuletzt in Iquique (Peru), verschollen seit lange vor 1887,

2) Nicolai Jürgensen, 29. Juni 1829, und

Jürgen Jürgensen, geb. daselbst am 10 No⸗ vember 1830,

als Söhne des Radmaͤchers Jürgen Jürgensen da⸗ selbst, beide vor 1870 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen,

3) Seemann Peter Kaufmann, geb. in Blans am 29. Juli 1829 als Sohn des späteren Abnahme⸗ mannes Jörgen Kaufmann daselbst, 1848 nach New York ausgewandert, seitdem verschollen, 4

4) Seemann Asmus Jürgensen Alsing, geb. am 8. Januar 1842 in Schnabeck, seit lange vor 1880 abwesend, sicher verschollen seit vor 1874,

5) Friedrich Clausen Diederichsen, geb. am 17. April 1844 zu Broacker als Sohn des Glasers Peter Diederichsen daselbst, 1863 nach Amerika aus⸗ gewandert, zuletzt in San Francisco, verschollen seit vor 1874,

6) Henrik Duus, geb. am 17. Februar 1855 in Schottsbüllfeld als Sohn des Insten Jes Duus da⸗ selbst, vor 1880 nach Amerika ausgewandert und dort gerüchtsweise verstorben, verschollen seit vor 1880,

7) Hans Christensen, geb. am 7. Mai 1838 in Schottsbüll als Sohn des späteren Abnahmemannes Christian Christensen daselbst, ausgewandert vor 1875, wahrscheinlich nach Amerika, und seitdem verschollen,

8) Peter Jörgensen Köcks, geb. am 12. Sep⸗ tember 1853 zu Refhoi als Sohn des Hans Peter Jörgensen Köcks, früher zu Hönkysfeld, 1883 nach Amerika ausgewandert, verschollen seit vor 1885,

9) Seemann Ludwig Wilhelm Johaunnsen, geb. am 4. Oktober 1830 zu Kasmusdamm als Sohn des Uhrmachers Christian Johannsen daselbst, abwesend und verschollen seit vor 1871

b. der seit dem 29. Dezember 1894 mit dem Ham⸗ burger Dampfer „Mtilos“ verschollene Bootsmann Hans Heinrich Otio Hellwieg, geb. in Tornschau am 6. September 1864, dessen letzter inländischer Wohnsitz Schottsbüll war, 8

aufgefordert, sich spätestens in dem auf Diens⸗ tag, den 5. Februar 1901, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Sonderburg, den 21. Juni 1900.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

geb. in Satrup am

[30810]

Auf den Antrag

a. des Hufners Jörgen Nissen in Pommersgaard,

b. des Hufners Peter Laue Petersen in Sarup,

c. des Hufners Christian Petersen in Lebüll,

d. des Bohlsmanns Christen Christensen in Wester⸗ koppel,

e. des Gastwirths Asmus Dethlefsen in Broacker,

f. des Parzellisten Peter Wolff in Sandberg, g. des Hufners Jörgen Hansen Christiansen in e

h. des Abnahmemanns Andreas Christensen Grau in Sebbelau,

i. des Hufners Christen Christensen in Wiby,

k. des Hufners und Gemeinde⸗Vorstehers Christen Matthiesen in Kettingholz,

1. des Bohlsmanns Claus Jörgensen Clausen in Sundsmark,

m. des Hufners Jörgen Andresen Haulykke in Lambergholz,

n. des Lootsen Jürgen Hansen in Kekenishöh,

Aufgebot.

Seemann, vemtber 1834, Sohn des Heuerlings Jens Peter

p. des Insten Christian Sörensen Hell in Hörup⸗

a

werden die nachbenannten, seit mehr als 10 Jahren Verschollenen:

1) Christian Andersen, geboren am 29. März 1854 als Sohn des Hufners Christen Andersen und seiner Ehefrau Anna Margrethe, geb. Nielsen, in Wiby, nach seiner Konfirmation nach Amerika aus⸗ gewandert,

2) Jacob Andresen, geboren am 13. Dezember 1844, Sohn des Insten Thomas Andresen in Ertebergbolz und seiner Ehefrau Anna Marie, geb. Frederiks, Anfang der 60er Jahre zur See gegangen,

3) Cathrine Marie Berthelsen, geboren am 24 März 1846, Tochter des Hufners Christian Berthelsen und seiner Ehefrau Cathrine Marie, geb. Lassen, in Lebüll, nach Amerika ausgewandert,

4) Cbristen Christensen, geboren am 22. August 1831 als Sohn der Kirstine Marie Christensen, nach Amerika ausgewandert; sein letzter inländischer Wohnort ist Damkoppel auf Kekenis,

5) Christian Peter Christensen, geboren am 5. November 1836 in Wollerup als Sohn der un⸗ verehelichten Catharine Marie Detlefsen in Wollerup (Hesselgaard), nach seiner Konfirmation zur See gegangen,

6) Christen Christensen, geboren am 22. Mai 1856, Sohn des Insten Jörgen Christensen und Ehefrau Anna Maria, geb. Jespersen, auf Vasemose, Ende der 70 er Jahre nach Amerika ausgewandert,

7) Christian Eduard Christiansen, geboren am 2. April 1846, Sohn des Dienstknechts Eduard Christiansen in Mummark und seiner Ehefrau Anne Marie, geb. Lorentzen, zur See gegangen nach seiner Konfirmation,

8) Rasmus Andresen Grau, geboren am 24. Juni 1830, Sohn der Magd Maria Magda⸗ lena Rasmussen in Sebbelau, nach seiner Konfir⸗ mation zur See gegangen und seit Anfang der fünfziger Jahre verschollen, .

9) Jens Hausen, geboren am 29. Dezember 1844, Sohn des Pastoratsinsten Hans Jensen Hansen auf Wibytoft und seiner Ehefrau Anna Marie, geb. Davidsen, im Jahre 1865 nach Amerika ausgewandert,

10) Peter Lorenzen Hveel (Wehl), geboren am 3. Mai 1821, Sohn des Lorenz Petersen Hveel und der Marie Hveel, geb. Andresen, in Kettingholz,

11) Jens Peter Johannsen, geboren am 22. No⸗

Johannsen und seiner Ehefrau Anne Helene, geb. Jegs's, in Klinting, etwa 1854 nach Amerika aus⸗ letzter inländischer Wohnsitz: Sunds⸗ mark, 12) Hans Jörgensen, geb. am 20. September 1849, Sohn des Parzellisten Christen Hansen Jörgensen und seiner Ehefrau Cathrina Maria, geb. Jensen, in Grönmark, nach Amerika ausgewandert, 13) Claus Christiansen Maiböll, geboren am 26. Dezember 1848, 14) Hans Christiansen Maiböll, geboren am 6. November 1850, zu 13 und 14: Söhne des Christian Petersen Maiböll und seiner Ehefrau Marie Kirstine, geb. Petersen, beide in Kekenishöh wohnhaft gewesen und zur See gegangen, 15) Jörgen Nissen, geb. am 12. Dezember 1860, Sohn des Insten Peter Nissen in Höruphaff und seiner Ehefrau Gertrud, geb. Albrechtsen, vor etwa 16 Jahren zur See gegangen und seit dieser Zeit verschollen, 16) Peter Nissen, Sohn des Insten Peter Nissen und der Anna Sophia Amalia Nissen, geb. Weide⸗ mann, in Lagemay, am 4. Oktober 1842 geboren, zuletzt in Höruphaff wohnhaft gewesen und vor mehr als 30 Jahren zur See gegangen, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 1. Februar 1901, Vormittags 10 Uhr, sestgesetzten Aufgebotstermine vor dem hiesigen Amts⸗ gericht zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, die Auskunft über Leben oder Tod der gedachten Verschollenen zu geben vermögen, aufgefordert, dem Gericht spätestens im Aufgebotstermin Anzeige zu machen. Sonderburg, den 28. Juni 1900.

Königliches Amtsgericht. Abtheil. II.

[31099] Aufgebot. Nr. 12 081. Der am 22. Januar 1862 zu Gerchsheim geborene Valentin Seubert und der am 31. Juli 1865 zu Gerchsheim geborene Franz Anton Seubert haben sich im Jahre 1885 aus Gerchsheim entfernt und sind seither verschollen. Da von Adam Rüttinger von Gerchshrim der Antrag auf deren Todeserklärung gestellt ist, werden die Ver⸗ schollenen aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 15. Januar 1901, Vorm. 9 Uhr, vor Gr. Amtsgericht dahier bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Tauberbischofsheim, den 26. Juni 1900.

2 „Gr. Amtsgericht.

(gez.) Dr. Bielefeld

1 Dies veröffentlicht:

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Wagner.

[31057] Aufgebot.

Die Ehefrau Engelbert Holschbach in Datten⸗ feld hat beantragt, den verschollenen Engelbert Holschbach, geboren am 2 November 1841, Sohn von Ackerer Johann Holschbach und Walburga, geb. Schultheis, zu Oberhövels, zuletzt wohnhaft in Dattenfeld, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. Januar 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8 86 Waldbröl, den 20. Juni 1900. G Königliches Amtsgericht. I.

[30809] Aufgebot.

Die verehelichte Arbeiter Schüßler, Auguste, geb. Mahnecke, in Wittstock hat beantragt, den ver⸗ schollenen Tischlergesellen Karl Friedrich Wilhelm Mahnecke, geboren zu Wittstock am 13. Oktober 1834, zuletzt wohnhaft in Wittstock, für todt zu er⸗

gefordert, sich sp f 2 rz 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens. im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Wittstock, den 28. Juni 1900. 8 Königliches Amtsgericht.

[31237] Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Max Beer aus Steglitz wird der Seemann Gustav Albert Sallasch aus Braunsberg, welcher wahrscheinlich in den Jahren 1823 oder 1824 als Sohn des 1860 zu Bischofstein verstorbenen Gerichtskassen⸗Rendanten Carl Sallasch in Braunsberg geboren ist, nach seiner Konfirmation zur See ging und sich in amerikanischen Gewässern aufhielt, seit mehr als 40 Jahren aber nichts mehr von sich hat hören lassen, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 25. April 1901, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht davon Anzeige zu machen. 8 8

Brauusberg, den 11. Juni 1900.

Königliches Amtsgericht. Abth. 1.

[31223] Aufgebot. 3

Der Halbhoͤfner Heinrich Dohrs in Immensen hat beantragt, den verschollenen Haussohn Heinrich Julius genannt August Dohrs, seinen am 19. Februar 1839 zu Groß⸗Lopke geborenen Bruder, zuletzt wohn⸗ haft in Immensen, für 1odt zu erklären. Der bezeich⸗ nete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Februar 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichnenen Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ theilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Burgdorf, den 3. Juli 1900.

Königliches Amtsgericht. II.

[31225) K. Amtsgericht Nürtingen. ufgebot.

Gegen Johann Christian Dolde, geboren am 12. September 1836 zu Lensenhofen, O⸗A. Nürtingen, Sohn des verstorbenen Johannes Dolde, Schuh⸗ machers daselbst, zuletzt wohnhaft in Linsenhofen, im Jahre 1852 nach Amerika gereist und seither ver⸗ schollen, ist auf Antrag des Adolf Dolde, Webers und Weingärtners in Linsenhofen, das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Todeserklärung eingeleitet. Aufgebotstermin ist auf Dieustag, den 29. Januar 1901, Vorm. 9 Uhr, bestimmt. Es ergeht die Aufforderung: 3

1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen würde,

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichr Anzeige zu machen.

Nürtingen, den 3. Juli 1900. 8

8.

[30520] 4“ Der Landwirth Heinrich Rehbock aus Columbus . und der Böttcher Heinrich Daseking in bernkirchen, welche beide ein rechtliches Interesse an der Todeserklärung nachgewiesen haben, haben be⸗ antrazt, den verschollenen Ernst Krömer aus Obern⸗ kirchen, geboren am 18. September 1825, welcher seinen letzten inländigen Wohnsitz in Obernkirchen hatte, für kodt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spärestens in dem auf den 11. Februar 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Obernkirchen, den 28. Juni 1900. Kdoönigliches Amtsgericht. 9* 1“ 1“ [31229) Oeffentliche Aufforderung. Am 8. Januar 1900 ist die Wittwe des Kapell⸗ meisters Rabalt, Wilhelmine, gevd. Scherer, wohn⸗ haft in Hannover, Hildesheimerstraße 53, ohne Hinterlassung einer rechtsgültigen letztwilltgen Ver⸗ fügung gestorben. Diejenigen, welche Erbrechte auf ihren Nachlaß zu haben glauben, werden aufgefordert, solche bis spätestens im Aufgebotstermine Sonn⸗ abend, den 29. September 1900, Mittags 12 Uhr, Zimmer Nr. 87, dem unterzeichneten Nachlaßgerichte anzumelden. Wenn Anmeldungen nicht erfolgen, wird festgestellt werden, daß ein anderer Erbe als der preußische Staatsfiskus nicht vorhanden ist. Hannover, den 29. Juni 1900. 8 Königliches Amtsgericht. Abth. 2C.

[31326] Bekauntmachung. In der Erbeslegitimationssache des durch Urtheil vom 30. Dezember 1899 für todt erklärten früheren Bureaugehilsen Albert Friedrich Wilhelm Boege haben sich: 1) die Wittwe Albertine Köbisch, Kubenke, hier, 2) der Dienstmann Wilhelm Kubenke hier, 3) Frau Marie von Boskamz, geborene Boege, in Baumschulenweg⸗

als seine Erben legitimiert. Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche auf den Nachlaß des Boege erheben, werden aufgefordert, sich späͤtestens bis zum 15. Oktober 1900 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigeafalls der Erbschein für die vorbezeichneten Erben ausgestellt werden wird. Berlin, den 22. Juni 1900.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 97

Dunkelberg.

geborene

[31139] Oeffeutliche Aufforderung. Die unbekannten Erben des am 2. April 1899 im Kreiskrankenhause zu Britz verstorbenen, zuletzt

g u ergemann, aufgefordert, ihre Erbrechte bis zum 22. August 1900, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden. Berlin, den 27. Juni 1900. Königliches Amtsgericht II. Abth. 22.

[30515] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der Rentier Salomon Loewenthal und dessen am 2 April 1900 verstorbene Ehefrau Johanna, geb. Stolzenberg, haben in ihrem am 21. Mai 1900 er⸗ öffneten Testamente vom 16. Mai 1891 nachbenannte Personen bedacht:

Scholly gen. Sally Loewenthal, Emma Weis⸗ maan, geb. Löwenthal, Sara Baerwald, geb. Loewenthal, und Bertha Stolzenberg.

Berlin, den 26. Juni 1900.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[31138] Bekanntmachung.

Das Königliche Amtsgericht zu Neustadt O.⸗S. hat am 2. Juli 1900 für Recht erkannt: Der Schmied Carl August Hentschel aus aus dessen Vermögen zu entnehmen.

Neustadt O.⸗S., den 2. Juli 1900.

Königliches Amtsgericht.

541]

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist Recht erkannt: 8

Folgende verschollene Personen:

1) der Fabrikant Ernst Ludwig Alexande Feldmann, geboren am 15. Oktober 1830 Bokeloh, zuletzt wohnhaft gewesen zu Linden,

2) der Heinrich Friedrich Ludwig Büschefel alias Büschenfeld, geboren am 5. Dezember 185 zu Hiddesen bei Detmold, zuletzt wohnhatt gewesen

in Linden, 8 werden für todt erklärt. Ihr Vermögen soll den

bekannten Erben und Nachfolgern überwieser werden.

Hannover, den 26. Juni 1900. 8 Königliches Amtsgericht. 5 K.

des [31222] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königl. Amts⸗ gerichts vom 6. März 1900 ist das Sparkassenbuch der Sparkasse für die Bürgermeisterei Lindlar zu Lindlar über 1618,05 ℳ, ausgestellt auf den Fabrik⸗ arbeiter Ludwig Strünker zu Lennep, für erklärt worden.

Lindlar, den 30. Juni 1900.

Königl. Amtsgericht.

[31226)

Darch Ausschlußurtheil vom 22. d. M. ist das Sparkassenbuch Nr. 2848 der städtischen Sparkasse zu Ortrand über 1359,46 ℳ, ausgefertigt für Gott⸗ lob Hofmann, für kraftlos erklärt worden.

Eisterwerda, den 28. Juni 1900.

Königliches Amtsgericht.

[30805) Bekanntmachung. 8s Lurch Ausschloßurtheil des Fürstl. Amtsgericht in Schleiz vom 28. Juni 1900 ist das Schuldbuch der Fürstl. Sparkasse zu Schleiz Nr. 40731 mit einem Bestande von 68,07 ℳ, s. Anb., lautend auf die Jobhanne Christiane verehel. Schubert in Mielesdorf für kraftlos erklärt worden. 8 Schleiz, den 29. Juni 1900. 8

Die Gerichtsschreiberei des Fürstl. Amtsgerichts.

Ronneburger. 2 [30542] Bekanntmachung. 6 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 26. Juni 1900 ist das Guthabenbuch der städtischen Sparkasse zu Stargard i. Pomm. Nr. 1307, ausgestellt auf den Namen des Unteroffiziers Otto Ziemer, über 800 achthundert Mark nebst den seit dem Jahre 1897 einschließlich aufgelaufenen Zinsen für kraftlos erklärt. Stargard i. Pomm., den 26. Juni 1900. Königliches Amtsgericht. Abth. 3. 8

[30979] „Bekanntmachung. Durch Urtbeil des unterzeichneten Gerichts vom 28. Juni 1900 ist der von dem Auszügler Johann Lassek in Zalenze am 3. Februar 1881 zu Kattowitz ausgestellte, von dem Hüttenpaͤchter Wernicke accep⸗ tierte und von dem Kaufmann Heinrich Benger in Kattewitz in blanko girierte, nach 3 Monaten fällige Wechsel über 300 für kraftlos erklärt. 7 F. 9/98. Kattowitz, den 28. Juni 1900. 8 Königliches Amtsgericht.

8

[30807]

Durch Aufgebotsurtheil vom 25. Juni 1900 sind die unbekannten Berechtigten der im Grundbuche von Kemberg

a. Band XII Artikel 567 für die 4 Geschwister Friedrich David, Karl August, Karl Gottlob und Christiane Sophie Knoll zu Kemberg auf Grund

200 Thaler 28 Silbergroschen 8 Pfennig,

b. Band II Artikel 93 und Band XXII Ar⸗ tikel 1064 für die Wittwe Zesch, Johanne Rosine, geborene Delater auf Grund der Urkunde vom .Se 1847 eingetragenen 150 Thaler Kauf⸗ gelder,

c. Band XX Artikel 965 laut Verhandlung vom 10. Oktober 1851 für Friederike Wilhelmine Zahn eingetragenen 870 Muttererbe,

mit ihren Ansprüchen auf diese Forderungen aus⸗ geschlossen.

Kemberg, den 28. Juni 1900.

önigliches? 8 Königliches Amtsgericht [31325]

Durch Ausschlußurtheil vom 27. Juni 1900 ist für Recht erkannt:

Die e et gcsesher des Hufenwirths Christian Buchholz aus Weinsdorf werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die für Anna Marie Olschewski, verehelichte und geschiedene Buchholz, in Abth. III. Nr. 3 des dem Besitzer Hermann Warm gehörigen Grundstücks Vorwerk Nr. 25 eingetragenen päter⸗ lichen Erbgelder von 315 Thalern 25 Sgr. 5 Pf. ausgeschlossen. I 8* aalfeld, den 27. Juni 1900.

1 Königliches Amtsgericht. Warda.

0. des Arbeiters Thomas Nielsen in Ekensund,

klären.

er bezeichnete Verschollene wird auf⸗

lhof, vordem in Groß⸗Lichterfelde wohnhaft

werden

Schnellewalde wird für todt erklärt; die Kosten sind

Durch Ausschlaßurtheil vom 28. Juni 1900 sind

buche von Siemmer Band II Bl 44 in Abtbl. III unter Nr. 7 für den Kolon H. F. Seele Nr. 20.

2

pflegung, solange er derselben bedürftig, mit ihren 8 Ansprüchen auf diese Post ausgeschlessen.

DOeffentliche Zustellung. 37. R 230 00. Z.⸗K. 20. Schulstraße 50, Prozeßbevoll mächtigter: Rechtbanwalt

schaft, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ unrtheilen, zur Klägerin zurückzukehren und die bäus⸗

kammer des Köaiglichen Landgerichts 1 II. Stockwerk, Zimmer 27. auf den 14. November

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

Antrage zu erkennen: Die Ehe der Parteien wird

Scheidun

des Erbvergleichs vom 26. Mai 1826 eingetragenen 8 teagen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗

Die Frau Marie Sommer, geborene Zalga, zu

zum Deut

158.

Berlin, Donnerstag, den 5. Juli

1. Untersuchungs⸗Sachen. . nusge ote, Verkust⸗ und Fundsachen 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. ersi erung. 4. [E Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

zustellungen u. dergl.

schen Staats⸗Anzeiger.

1900.

FommandirGeseligaften, eu vndrn Aktien⸗Gesellsch.

schafts⸗Genossenschaften.

8. Niederlassun

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Fee⸗ 1

sachen, Zustellungen u. dergl.

[30804! Verkündet am 27. Juni 1900. Albers, Gerichtsschreiber. m Namen des Königs!

In der Aufgebotssache der Ehefrau Hofbesitzers Georg Schlichting, Mollt, geb. Tiedemann, in Rethbraak, bat das Kön glicke Amtsgericht Neu⸗ haus a. O. durch den Amtsrichter Lohstöter für für Recht erkannt:

Die Hyvothekenurkunde dieses Gerichts vom 13 Mai 1859 nebst Zessionsurkunde vom 11. Ok⸗ tober 1878 2. Dezember 1878 über 100 Thaler

darlehben (Gläubiger: Kaufmann Dittmar Tiedemann in Pentwisch, Schuldner: Acbeiter Claus Henning in Oberndorf) eingetragen im Grundbuch von Oberndorf Blatt 77 Abth. III Nr. 3 wird für kraftlos erklärt.

.

[30544] 1) die Hypothekenurkunde über die im Grund⸗

zu Holzhausen II aus der Schuldurkande vom 30. Dezember 1870 eingetragene Darlehnsforderung von 200 Thalern nebst 4 ½ % Zinsen,

2) die Hypothekenurkunden uber die im Gruad buche von Kleinbremen Bd. II Bl. 94 in Abthl. III. unter Nr. 1 und 3 für den Müller Karl Schilling Kleinbremen aus der Schuldurkunde vom 12. Februar 1847 und späteren Zession, sowie aus der Schuldurkunde vom 16 Oktober 1861 ein⸗ getragenen Darlehnsforderungen von 100 Thalern nebst 5 % Feeses und Kosten und von 125 Thalern nebst 4 % Zinsen

für kraftlos erklärt.

Minden, den 28. Juni 1900.

Königliches Amtsgericht.

u““

[30517] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 26. Juni 1900 sind die Gläubiger und deren unbekannte Rechtsnachfolger der im Grundbuche von Brzoze Bl. 9, 39, 41, 42, 43, 44, 45 in Abth. III Nr. 2 bezw. Nr. 1 für den Besizersoyon Gottlieb Rudolf Zech, unbekannten Auf⸗ enthalts, aus dem Kaufpertrage vom 15. Dezember 1858 eingetragenen Forderung auf Lieferung von zwei Mutterschafen und zwei Lämmern, sowie freier Ver⸗

F. 18/99. Tuchel, den 26. Juni 1900 Königliches Amtsgericht.

[30792] Die Frau Anna Krüger, geb. Förster, zu Berlin,

Große hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Krüger, früher zu Bexlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Herstellung der bäuslichen Gemein⸗

liche Gemeinschaft mit derselben wieder berzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung res Rechtestreits vor die Zwanzigste Zivil⸗ ziu Berlin, Neues Gerichtegebäude, Grunerstraße, Portal 1, 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gerachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen

Berlin, den 2. Juli 1900 Irrgana, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[30523] Oeffentliche Zustellung. 4 Die Frau Anna Krey, geb. Schiltke, zu Langfuhr, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Behrendt zu anzig, klagt gegen den früheren Gutsbesitzer Paul

Krey, früher zu Gutcherberge, jetzt unbekannten

Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem

getrennt, der Beklagte trägt die Schuld an der und hat die Kosten des Rechtsstreits zu 8 lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig, fefferstadt 33/35, Hintergebäude, 1 Treppe, Zimmer tr. 20, auf den 1. Dezember 1900, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Danzig, den 29. Juni 1900.

Hoppe, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 130526] Oeffentliche Zustellung.

Breslau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kor⸗ pulus in Breslau, welche gegen den Militär⸗In⸗ validen Paul Sommer, früher zu Breslau, auf Trennung der Ehe wegen böslicher Verlassung und Verfagung des Unterhalts geklagt hat, bat ihren Klageantrag auf Verfehlungen gegen § 1568 Bürger⸗ lichen Gesetzbuchs erweitert und hat eventuell in Abägaderung des Klageantrages beantragt, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurtheilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ vaamms ”n ihe 2e, erencf wao, Ver

bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Aswalt zu

bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den 27. Juni 1900.

Salin, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[30531] Oeffentliche Zustellung.

Die Zimmermannsehefrau Margaretha Scheer in

Würzburg, im Armenrechte vertreten durch Rechts⸗

anwalt Herrn Risch daselbst. klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Michael Scheller, Zimmermann, früher in Würzburg, nun unbekannten Aufenthalts wegen Ehescheidung bei dem Kgl. Landgerichte Würzburg, Zivilkammer II, mit dem Antrage, zu erkennen: 1. Die zwischen den Streitstbeilen unterm 14 April 1888 vor dem Standesamt zu Würzbura geschlossene Ehe wird geschieden und der Beklagte als der allein schuldige Theil erklärt. II. Der Beklagte hat sämmtliche Kosten des Rechtsstreits zu tragen be⸗ ziehungsweise zu erstatten. Der klägerische Anwalt ladet zum Zwecke der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits den Beklagten unter der Aufforderung, einen am Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsnwalt zu seiner Vertretung zu bestellen, zu dem vom Gerichts⸗ vorsitzenden auf Samstag, den 6. Oktober 1900, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale für Zivilsachen, Zimmer Nr. 138, III. Obergeschoß des Gerichtsg bäudes zu Wärzburg Ottostraße anberaumten Termin an die Gerichtsstelle. Behufs der vom Prozeßgerichte bewilligten öffentlichen Zu⸗ stellung an den Beklagten wird dieser Klagsauszug hiemit bekannt gemacht.

Würzburg, den 1. Juli 1900. 3 Gerichtsschreiberei des Kal. Landgerichts Würzburg. (L. S.) Zink, K. Ober⸗Sekretär.

[299450 Oeffeutliche Zustellung. 86 Der Handelsmann Friedrich Tresselt in Hannoher zur Zeit in Breslau, Vincenistr. 33, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Freudenstein in Han⸗ nover, klagt gegen seine Ehefrau Anna Marie Tresselt, geb. Schulte, früher zu Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagte in den Jahren 1893, 1894 und 1895 mit verschiedenen Personen Ehebruch getrieben und sich 1896 ins Ausland begeben habe, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die zwischen Parteien bestehende Ehe dem Bande nach trennen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Sechste Z vilkammer des Königlichen Landzerichts zu Hannover auf Moutag, den 19. November 1900, Vor⸗ mittags 10 Uhr. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den 26 Juni 1900. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 6.

[30793] Bekanntmachung. In Sachen Klebeck, Frora, Ingenieurgehegattin in München, Klagetheil, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Reischle bier, gegen Klebeck, Richard, Inge ieur, zuletzt in München, nun unoekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Ver⸗ handlung über diese Klage umer Entbehrlichkeite⸗ erklärung des Sühneversuchs die öffentliche Sitzung der I. Zivilkammer des K. Landgerichts München I. vom Montag, den 29. Oktober 1900, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt. Hiezu wird Beklagter durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Land⸗ gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: „Die Ehe der Streits heile wird aas Verschulden des Beklagten geschieden. Derselbe habe die Streits⸗ kosten zu tragen, beziehungsweise zu erstatten.“ München, am 2. Juli 1900 Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I. Hartmann, Kgl. Over⸗Sekretär.

[30795) K. Amtsgericht Böblingen. Oeffentliche Zustellung. Die ledige voljährige Dienstmagd Karoline Schaal in Tübingen und der Vormund ihres unehelichen Kindes August Schaal, Martin Grauer, Bauer in Pfrondorf, vertreten durch die Rechtsanwälte Liesching und Göhrum in Tübingen, klagen gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Metzger Gottlob Laib, früher in Böblingen, wegen An⸗ sprüchen aus unehelichem Beischlaf, mit dem Antrag, durch hiasichtlich der fälligen Beträge vorläuflg vollstreckbares Urtbeil zu erkennen: „der Beklagte sei fostenfällig schuldig, an die Kläger als Ersatz für Tauf. und Kiaodbettkosten den Betrag von 60 und als Alimente des Kindes Auugust Schaal, von seinem Geburtstage dem 21. September 1899 an, bis es sich selbst ernähren kann, jedenfalls ois zu seinem zurückgelegten 14. Lebensjahre, jährliche 130 ℳ, vorauszahlbar in viertelfährlichen Raten, sowie 50 Mahnkosten zu be ahlen“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts.⸗ streits vor das K. Amtsgericht Böblingen auf Donnerotag, den 27. September 1900, Vorm. 9 Uhr. 1u Den 2. Juli 1900. 8 Amtsgerichtsschreiber Weiß.

[31112]2 SCeffeutliche Zustellung. 1) Die verehelichte Frau Dr. Faerber, Gertrud, geb. Gordan, in Berlin, Landsbergerstr. 21,

mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu

2) deren Ebemann Dr. med. Faerber, 1.13 vertreten durch Rechtsanwalt Schönfeld in Berlin N.,

Friedrichstr. 114, klagt gegen den Privatier Ludwig Wiener, unbekannten Aufenthalts, früher zu Berlin, Bendlerstr. 16, unter der B hauptung daß dem Be⸗ klagten an den seiner verstorbenen Ehefrau, deren Eebe er geworden, in Vollziehung einer einstweiligen Verfügung abgelangten und bei den Gordan'schen Vormundschaftsakten aufbewahrten, im Klageantroge bezeichneten Hypothekenbriefen keinerlei Rechte zu⸗ ständen, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, darin zu willigen, daß die in den Akten Gordan Vormuneschaft Abtheilung 101 G. 8086. 92 das Kgl. Amtsgericht I Berlin asservierten zwei Hypo⸗ thekenbriefe, über die in Abtb. III Nr. 21 und 22 des Grundstücks Oranienstr. 42, Grundbuch von der Luisenstadt Bd. 31 Bl. Nr. 1630 eingetragenen Posten an die Klägerin und deren Miterben zum Zwecke der Löschung der Posten ausgehändigt werden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Sechste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Neues Gerichtsgebäude. Grunerstraße, Portal I, I Tr, Zimmer Nr. 8. auf den 20. November 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu hestellen. Zum Zwecke der durch Beschluß des Prozeßgerichts vom 15. Juni 1900 bewilligten öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Rutsatz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 6. [30796] Oeffentliche Zustellung. Der Rentner Nicolaus Vaudois zu Rangwall, Prozeßbevollmächtigter: Geschäftsagent Ogé in Hayingen, klagt gegen den Beramann Nicolaus Kirn, Ehemann von Catharina Bouillet, früher zu Rangwall, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Duldung der Z vangspollstreckung, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Be⸗ klagten, die Zwangsvollstreckung aus dem durch das K. Amtsgericht Diedenbofen unterm 17. März 1892 erlassenen Urtbeile in drei seiner Ehefrau Catharina Bouillet gehörigen, auf dem Banne Rangwall gelegenen, im Eigenthumsbuch von Rangwall Bl. 5 eingetragenen Grundstücke zu dulden, und auf vor⸗ läufige Vollstreckbarkeit des Urtheils. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung

1900, Vormittags 10 Uhr, forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen

des Rechtsstreits vor vas Kaiferliche Amtsgericht zu Havingen i. 2. auf Freitag, den 9. November 1900, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. b

Hayingen i. L., den 2. Juli 1900.

König, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[30797] Oeffentliche Zustellung.

Der Hausdiener Josef Paß zu Berlin, Schumann⸗ straße 1, vertreten durch den Rechtsanwalt Lewinsky zu Berlin, Friedrichstr. 112 b, klagt gegen den Direktor Hugo Ludwig⸗Germann, zuletzt zu Berlin, Schwedterstraße 245a, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit der Behauptung, daß er als Kontroleur für die vom Beklagten angeblich zu ver⸗ anstaltenden patriotischen Vorstellungen gegen ein Monatsgehalt von 90 und mit der Abrede, daß er, Kläger, die Textbücher und Programme für jene Vorstellungen vertreiben und dafür vorschußweise 290 einzahlen solle, engagiert worden sei; daß er am 10. April 1900 dem Beklagten 290 gezahlt habe, ohne die ihm zugesagten 1000 Stück Text⸗ bücher und Programme erbalten zu haben; daß Be⸗ klagter das angeblich geplaunte Unternehmen voll⸗ ständig aufgegeben, auch von vornherein nicht ernstlich beabsichtigt habe, jene patrlolischen Vorstellungen zu geben, mit dem Antrage, auf keostenpfl chtige, vor⸗ läufig vollstreckbare Verurtbetlung des Beklagten zu einem Theilbetrage von 300 nebst 4 % Zinsen seit 15. April 1900, und ladet ihn zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreus vor das Königliche Amtegericht I zu Berlin, Jüdenstraße 59. III Treppen, Zimmer 166, auf den 20. Oktober 1900, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen: 42 C 660 00.

Berlin, den 30 Juni 1900.

Kuhse, Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Amtsgerichts I. Abth. 42. [30791] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Lydia Winkelmann zu Berlin, Kur⸗ fürstendamm 109 Klägerin, Prozeßevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Emil Loewy in Berlin, Leipziger⸗ straße 19, klagt gegen die Erben des zu Berlin, Kur⸗ fuͤrstenstraße 109, verstorbenen Kaufmanns Otto Winkelmann: 1

1) Frau Stadtrath Rudolf Bauch, Lina, geb. Winkelmann, zu Greiz, 3 1

2) den Schauspieler Franz Winkelmann in Meißen,

3) die minorennen Anna und Albert Geschwister Winkelmann in St. Gallen j. Schweiz, Brühlgasse 21,

4) den Heinrich Winkelmaunn, zuletzt in Greiz wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts,

Beklagte unter der Behauptung, daß der Klägerin gegen den noch ungetbeilten Nachlaß bezw die Erben ihres Ehemannes, des Otto Winkelmann, verschieden⸗ artige Ansprüche aus Darlehen, eingelösten Wechseln, verauslagten Pensionsgeldern, Arzt⸗ und Brerdiguege⸗ kosten ꝛc., im Gesammtbettage von 8164,87 zu⸗ stehen, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, als Gesammtschuldner an die Klägerin 8164 87 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleitsleistung für vorläufig vollstreckbar mu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten Heinrich Winkelmann zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

ftreits ver die Vierte Zivilkammer Königli

Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 60, 2 Trepven, auf den 28. November mit der Auf⸗

Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 2. Juli 1900. Herkt, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 2 Zivilkammer 4.

Oestentliche Zustellung. . irma Wilmsmann & Plaut zu Cass⸗ 8 Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrath Scheffer zu Cassel, klagt gegen den Kaufmann Romulo Echtermeyer, fruüͤher zu Cassel, jetzt in unbekannter Ferne, unter der Behauptung, daß zu ihren Gansten im Grundbuch von Cassel Artikel 3628 Abthlg. 1II Nr. 40 eine Grundschuld von 5000 verzinslich vom 1. Juli 1899 mit 5 % jährlich in einvierteljährlich fälligen Zielen eingetragen sei, mit dem Antrage den Beklagten zu verurtheilen: wegen 187 50 als den faͤlligen Zinsen von der vor⸗ gedachten Grundschuld für die Zeit vom 1. Juli 1899 1. April 1900, die Zwangsvollstreckung in das dafür verpfändete im Artitel 3628 des Grundbuchs von Cassel in Abthlg. I unter Nr. 11 eingetragene Grundstück K.⸗Bl. H. Nr. 382/52 ꝛc. an der Albrecht⸗ straße, Wiese 4 19 a geschehen zu lassen, dieses Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Cassel Abthetlung 12 auf den 30. Ok⸗ tomber 1900, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cassel, den 25. Juni 1900.

Kaufmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abthlg. 12.

[31116] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentner J. A. Schmiot zu Cassel Landau⸗ straße, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Justiz⸗ rath Scheffer zu Cassel, klagt gegen den Kaufmann Romulo Echtermeyer, früher zu Cassel, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte durch Vertrag vom 18. Oktober bezw. 7. November 1898 = 7542 zu zahlen und diese mit 4 % jährlich, vom 1. November 1899 an, in jedesmal am 1. April und 1. Oktober fälligen Zielen, zu verzinsen versprochen habe, und wegen welcher Forderung eine Hypothek in Artikel 3628 Abthlg. III Nr. 29 Grundbuchs von Cassel ein⸗ getragen sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen:

1) an Kläger 125 70 zu zahlen,

2) wegen dieser Forderung als der 4 %igen en von der im Artikel 3628 des Grundbuchs von Cassel in Abthlg. III unter Nr. 29 eingetragenen Hypothek von 7542 für die Zeit vom 1. November 1899 1. April 1900 die Zwangsvollstreckung in das dafür verpfändete, im selben Grundbuchartikel in Abthlg. I unter Nr. 11 eingetragene Grundstück: H. Nr. 382/52 dꝛc. an der Albrechtstraße Wiese, 419 a, gescheben zu lassen, dieses Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. LS;

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Köntgliche Amtsgericht zu Cassel, Abtheilung 12, auf den 30. Oktober 1900, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 111.“

Cassel, den 28. Junt 1900.

Kaufmann, Gerichlsschreiber des Köntglichen Amtsgerichts. Avthlg. 12. [31114] Kgl. Amtsgericht München I, bth. A. für Zivilsachen.

In Sachen Wanner & Hecht, offene Handels⸗ gesellschaft hier, durch Rechtsanwalt W. von Zezsch⸗ witz hier vertreten, gegen Pollini, A., ehemaligen Bankbeamten, hier, nun un bekannten Aufenthalts wegen Forderung, wird letzterer nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage vom 21. Junk 1900 zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits in die öffentliche Sitzung des obenbezeichneten Prrzeß⸗ gerichts vom 18. September 1900,. Vormittags 9 Uhr, Justizpalaft, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 6, geladen. Klagetheil wird beantragen, Beklagten durch für vorläufig vollstreckvar erklärtes Untheil schuldig zu erkennen, an die Klägerin offene Handels⸗ gesellschaft Wanner & Hecht 272 60 zwei⸗ hundertzweiundsiebzig Mark sechzig Pfennig sammt 4 % Zinsen vom Tage der Klazszustellung ab zu bezahlen und hat die Kosten des Richtsstreis tragen bezw. zu erstatten.

München, 30 Juni 1900.

Der Gerichtsschreiber: (L. S) Scheid

[31337] Oeffeutliche Zustellung.

Der Kaufmann H. Landecker. früber zu in Berlin, Drantenstr. 75, vertreten durch den anwalt Loewy in Exin, hdat gegen den H gehilfen Max Wirsch, fröher in Frin, jegt

[31115] Die

kannten Aurentbalzs, wegen des Restkaufpreises für ein Fahrrad nebst Zobehör geklagt. Pie Klage neist Ladung sind öffentlich zu Im Terxmene am 26. April 1900 ist niemand erschtenen. lader Nrats.

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