1900 / 165 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 13 Jul 1900 18:00:01 GMT) scan diff

Hiicaiübnadndübhüüllatiüt 111“.“

VI. der Depotscheine der Reichsbank 1) Nr. 477 761 vom 14. August 1888 über 1200 fandbriefe der Preuß. Hypothekenbank mit fällig 1. Oktober 1888, folg. und Anw., 1 en. in Delitzsch, beantragt von Helene Klara Fuhrmann in Delitzsch, vertreten durch den Rechtsanwalt Klang daselbst,

2) fällt weg, 8

3) Nr. 854 004 vom 21. März 1895 über Zins⸗ cheinbogen zu 31 500 4 % Preuß. Konsols, Zins⸗ cheine fällig am 1. Juli 1895 folg. und An⸗ weisungen, ausgestellt für den Rittergutsbesitzer A. W. Alexander und dessen Ehefrau Magdalene Alexander zu Satow auf Rittergut Rederank, be⸗

ntragt von dem Rittergutsbesitzer A. W. Alexander nd seiner Ehefrau, 3 4

4) a. Nr. 1 078 171 vom 6. März 1899 über 2000 3 ½ % Berliner Stadt⸗Anleihe mit Zins⸗ scheinen, fällig 1. Juli 1899, und folg. nebst An⸗ weisungen, 1 2

b. Nr. 920 216 vom 10. März 1896 über 2000 ½ % Berliner Stadt⸗Anleihe mit Zinsscheinen, fällig .Juli 1896, und folg. nebst Anweisungen, 4

c. Nr. 1 004 617 vom 20. September 1897 über 2000 3 ½ % Berliner Stadt⸗Anleihe mit Zins⸗ Lna. fällig 1. Juli 1898, und folg. nebst An⸗

eisungen,

d. Nr. 977 870 vom 25. März 1897 über 2000 3 ½ % Berliner Stadt⸗Anleihe mit Zins⸗ cheinen, fällig 1. Januar 1898, und folg. nebst An⸗

eisungen,

0. Nr. 858 883 vom 17. April 1895 über 2000 ½ % Berliner Stadtanleihe mit Zinsscheinen, fällig .Juli 1895, und folg. nebst Anweisungen,

sämmtlich ausgestellt für den Kaufmann Gustav eldheim zu Breslau, beantragt durch den Rechts⸗ nwalt Otto Feig hier, 8

VII. der Wechsel 1

1) über 554 vom 20. April 1899, fällig am 5. August 1899, gezogen von Wilhelm Dittmayer

go und Eugen Salinger in Berlin, beantragt urch den Rechtsanwalt Dr. Hugo Marcuse zu Berlin,

2) über 71 75 vom 17. August 1898, fällig m 5. November 1898, gezogen von Fr. Kieling auf

B. Müller in Berlin und von diesem acceptiert. be⸗ zatiagt von dem Rechtsanwalt R. Gabler zu Nord⸗ usen,

3) über 400 vom 12. Juli 1898, über 400 om 21. Juli 1898, über 200 vom 1. Oktober 898, über 200 Mark vom 2. Januar 1899, sämmt⸗

fällig bei Sicht, gezogen von der Berliner Bier⸗ brauerei⸗Aktiengesellschaft vormals F. W. Hilsebein Abth. II Bayrischbier. F. W. Hilsebein auf Fried⸗ rich König hier, beantragt durch den Rechtsanwalt Benda hier,

VIII. des Sterbekassenbuchs Nr. 17 309 der neuen roßen Berliner Sterkbekasse hier, ausgestellt für

den Christian Alexander Georg Ludwig Cassi hier,

eantragt von der Wittwe Ida Casst, geb. Wonneberg, 85

und dem Privatbeamten Gustav Cassi hier,

IX. der Aktie Nr. 123 der Preußischen Feuer⸗ versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft in Berlin über 000 Thaler, ausgestellt für Fräulein Hedwig von Flotow, Konventualin in Gr.⸗Kelle, beantragt h * Rechtsanwalt Simonis zu Goldberg Meckl.,

X. des 40 %igen Pfandbriefs der Preußischen Hypo⸗ theken⸗Aktienbank in Berlin Serie XVI. Nr. 904 über 1000 ℳ, beantragt durch den Rechtsanwalt Bollert hier, 1

XI. des 3 ½20 %igen Berliner Stadt⸗Anleihescheines Litt. N. Nr. 55 019 über 200 ℳ, beantragt von dem Arbeiter Julius Friebe bier,

XII. des 3 ½2 % igen Pfandbriefs der Preußischen Central⸗Bodenkredit⸗Aktiengesellschaft vom Jahre 1889 Litt. E. Nr. 5226 über 300 ℳ, beantragt durch den Rechtséanwalt Arxster hier.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Oktober 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., Zimmer 27, anberaumten Aufgebotstermine ihre

Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen,

wiedrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 15. Januar 1900. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 84.

[30820)0) Bekaunntmachung. 8 Aufgebot.

Die Wittwe Margaretha Gödecke, geb. Vasmer, Elmsborn, hat das Aufgebot des Devpositalscheins vom 5. Oktober 1883 beantragt, nach welchem ihr am 15. April 1900 verstorbener Ehemann Friedrich Wilhelm Gödecke, Gerber, Elmshorn, die auf das Leben desselben über 2400 Versicherungssumme von der Lebens⸗, Pensions⸗ und Leibrenten⸗Versiche⸗ rungsgesellschaft „Iduna“, Halle a. S., ausgefertigte Police Nr. 114 981 vom 18. Juli 1874 als Unter⸗ pfand für ein ihm laut Schuldschein vom 2. Ok⸗ tober 1883 gewährtes Darlehn von 300 bei der

3

Gesellschaft deponiert hat. Der Inhaber der Ur⸗

kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 10. Januar 1901, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Elmshorn, den 29. Juni 1900.. Königliches Amtsgericht.

[32940]

Der von uns ausgefertigte Depositenschein vom 11. Oktober 1899 über den Versicherungsschein Nr. 67 069, ausgestellt auf das Leben des Herrn Gustav Julius Gebauer, Restaurateurs in Karls⸗ brunn, jetzt Gutsbesitzers in Füllstein b. Hotzenplotz Schlesien), ist uns als verloren angezeigt worden.

In Gemäßheit von § 15 der Allgemeinen Ver⸗

erungsbedingungen unseres Statuts machen wir

ies hiermit unter der Bedeutung bekannt, daß wir

den obigen Schein für kraftlos erklären und an dessen Stelle ein Duplikat ausstellen werden, wenn sich innerhalb dreier Monate vom untengesetzten Tage ab ein Inhaber dieses Scheins bei uns nicht melden sollte. Z1“

Leipzig, den 13. Juli 1900.

Lebensversicherungs⸗ Gesellschaft

[33458] Aufgebot.

Auf Antrag der Margarethe Goronzek zu Rem⸗ scheid, das auf ihren Namen von der städtischen Sparkasse zu Fulda ausgestellte Einlagebuch Nr. 26 250 aufzubieten, werden alle, welche ein Recht an diesem Buch in Anspruch nehmen, aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte spätestens in dem auf den 18. April 1901, Morgens 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Urkunde als kraftlos erklärt werden wird. Fulda, den 7. Juli 1900.

Königliches Amtsgericht. Abth.

[28499] Aufgebot.

Der Wirth Johann Sppvchaj in Weißhof hat das Aufgebot folgender Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse von Koschmin beantragt:

1) des unter 1023 für Johann Spychaj aus⸗ gefertigten, mit einem Bestande Ende März 1900 von 7,79 ℳ,

2) des unter 1114 für Geschwister Blazejezuk ausgefertiaten, mit einem Bestande Ende März 1900 von 381,57

Der Inhaber dieser Bücher wird aufgefordert, die⸗ selben spätestens im Aufgebotstermine am 16. April 1901, Vormittags 9 Uhr, bei Gericht vor⸗ zulegen und seine Rechte und Ansprüche auf die⸗ selben anzumelden, widrigenfalls dieselben werden für kraftlos erklärt werden.

Koschmin, den 19. Juni 1900.

8 Königliches Amtsgericht.

[33446] Bekanntmachung. 8 Das Aufgebotsverfahren zwecks Kraftloserklärung des Sparkassenbuchs der Kieler Spar⸗ und Leihkasse Nr. 11 249 ist erledigt. Rendsburg, den 9. Juli 1900. Königliches Amtsgericht. Abth. 3.

[33460] Aufgebot.

Der Kaufmann Linus Fengler zu Striegau, pe treten durch den Rechtsanwalt Kurzer von dort, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Wechsels, d. d. Breslau, den 31. Dezember 1888, über 150 ℳ, ausgestellt vom Antragsteller, gezogen auf Gottlieb Karschner zu Bukowine, acceptiert vom letzteren, zahlbar drei Monate nach Ausstellung an den Antragsteller, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Februar 1901, Mitznecs 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wire.

den 6. Juli 1900. . Königliches Amtsgericht.

[33448] Aufgebot.

I. Die Hypothekenurkunden:

a. über das auf den Grundstücken des Kossathen Otto Gärmann in Rohrbeck, verzeichnet im Grund⸗ buch von Rohrbeck Band I Blatt 145 und auf den Grundstücken der verebelichten Grundsitzer Friedrich Isensee, Alwine, geb. Quast, in Rohrbeck, verzeichnet im Grundbuche von Rohrbeck Band II Blatt 43, für den Ricolaus Görnemann aus dem Erbrezeß vom 21. Mai 1816 sowie Nachtrag vom 20. April 1822 in Abtheilung III unter Nr. 2b. bezw. Nr. 1 eingetragene Vatergut von 117 Thlr. 5 Sgr. 6 sowie über das in dem Rezeß näher beschriebene, dem Nicolaus Görnemann zu verabreichende Hoch⸗ und eventuelle Alimentationsverbindlich⸗ eit,

b. über das auf denselben Grundstücken für Katha⸗ rine Elisabeth Gärmann, geboren am 9. Juni 1821, aus dem Rezesse vom 12./30. April 1839 in Ab⸗ theilung III unter Nr. Za. bezw. Nr. 2 eingetragene Muttergut von 67 Thlr. 29 Sgr. 2 Pf. nebst den zugleich eingetragenen Muttererbtheilen der Geschwister der genannten Gläubigerin;

II. das Zweigdokument über die im Grundbuch von Osterburg Band 19 Blatt 265 auf den Grund⸗ stücken des Königlichen Ober⸗Tribunalsraths Wilhelm von Kunow und des Fräuleins Louise von Kunow zu Berlin in Abtheilung III unter Nr. 1 b. für die Wittwe Blackstein, Anna Elisa⸗ beth, geb. Heinrichs, in Zedau eingetragenen 150 Thaler, gebildet aus einer beglaubigten Ab⸗ schrift des antichretischen Pfandvertrags vom 3 März 1804, der Zession vom 26. September 1842 und 2. Januar 1843 und dem Erbeslegitimattonsattest vom 7. Januar 1843 und dem annektierten Hypo⸗ thekenbuchsauszuge,

sind verloren gegangen und sollen für kraftlos erklärt werden.

Die Inhaber der Dokumente werden aufgefordert, spätestens im Aukgebotstermin am 19. Dezember 1900, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 5, ihre Ansprüche und Rechte anzumelden und die Dokumente vorzulegen, -een. die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

III. Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Kanzlei⸗ gehilfen Adolf Maaß bierselbst, werden die unbe⸗ kannten Erben der am 20. Juli 1898 zu Osterburg verstorbenen unverehelichten Karoline Krüger auf⸗ gefordert, spätestens im vorgenannten Auf⸗ gebotstermin ihr Erbrecht auf den etwa 764 betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 5, anzumelden, widrigenfalls dasselbe unberücksichtigt bleibt und ev. festgestellt wird, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden ist, wenn nicht dem Nachlaßgericht hierselbst binnen 3 Monaten nach dem Ablauf der Anmeldungsfrist nachgewiesen wird, daß das Erbrecht besteht oder daß es gegen den Fiskus im Wege der Klage geltend gemacht ist.

Osterburg, am 3. Juli 1900.

Königliches Amtsgericht. I. Abtheilung. 6

[33453] Aufgebot. 8 In der Konstantin Kulisz'schen Aufgebots sache Nr. 147 des Reichs⸗Anzeigers ist der Auf⸗ gebotstermin vom 3. Oktober auf den 21. No⸗ vember 1900, grxv 10 Uhr, verlegt. Pleschen, den 7. Juli 1900. Königliches Amtsgericht.

[3329830) Aufgehot. 5 Die Rechtsanwälte Cyferth I. u. II. hier, in Voll⸗

1) der Ehefrau Anna Lühring, geb. Wendt, zu Meerane i. S.

2) des Maschinenmeisters Ferdinand Wendt in Vierverlaten b. Groningen (Holland),

3) des Lehrers Wilhelm Grimme in Kalme, 88 des Droschkenkutschers Heinrich Wendt in

remen,

haben das Aufgebot der für den Kothsaß Friedrich Bröder und dessen Ehefrau, Marie Dorothee, geb. Weihe, am 13. Januar 1858 ausgestellten Schuld⸗ urkunde, wonach auf dem Halbspännerhofe No. ass. 7 zu Timmern, jetzt der Ehefrau des Halbspänners Christian Mewes, Johanne, geb. Wendt, daselbst, gehörig, eine Hypothek von 1650 lastet, zwecks Löschung der Hypothek im Grundbuche von Timmern beantragt. Der etwaige Inhaber der Schuldurkunde wird hierdurch aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine am 20. Februar 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und die Schuldurkunde vorzulegen, wesfsgesfalls Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen nats ehz a

Wolfenbüttel, den 5. Juli 1900. Heerzogliches Amtsgericht.

Lohmann.

[33452] Bekanntmachung. 8

Der Maurer Valentin Wittkowski aus Neubrück, Eigenthümer des Grundstücks Neubrück Nr. 24, sowie der Schuhmachermeister Hermann Draber aus Reubrück, Eigenthümer des Grundstücks Biezdrowo Nr. 6, haben das Aufgebot der angeblich löschungs⸗ fähigen, auf den Grundbuchblättern der ihnen ge⸗ hörigen Grundstücke Neubrück Nr. 24 und Biezdrowo Nr. 6 in Abtheilung III unter Nr. 3 bezw. in Ab⸗ theilung III Nr. 4 eingetragenen 5 prozentigen Forderung von 28 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. behufs deren Löschung beantragt. Als Hypothekengläubigerin dieser auf vorbezeichneten Grundstücken ruhenden Post ist die am 4. Dezember 1871 zu Neubrück verstorbene Schäferstochter Pauline Kaiser eingetragen. Die Rechtsnachfolger der Hypothekengläubigerin werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf diese Post spätestens im Aufgebotstermine am 29. Sep⸗ tember 1900, 9 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotene Post ausgeschlossen werden und die Post im Grundbuch gelöscht wird 1

Wronke, den 7. Juli 1900.

Königliches Amtsgericht.

[33474] Aufgebot.

Der Vollmeier August Speitling in Altendorf hat glaubhaft gemacht:

1) daß der früher hieselbst wohnhaft gewesene Sattlermeister Friedrich Arnoldi verschollen ist,

2) daß derselbe eingetragener Eigenthümer der auf Holzminder Feldmark belegenen Wiese im Wagen⸗ thale, 5. Revier, Nr. 7a zu 1 Morgen 80 Ruthen ist,

3) daß seit 30 Jahren eine Eintragung in das Grundbuch auf das genannte Grundstück, welche der Srshemnnne des Eigenthümers bedurft hätte, nicht erfolgt ist,

4) daß das genannte Grundstück sich seit mehr

Eigenbesitz befunden hat,

des Grundstückseigenthümers nach § 927 B. G.⸗B. beantragt. Aufgebotstermin wird auf Donunerstag, 15. November 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumt. Der bieherige Eigenthümer, Sattlermeister Friedrich Arnoldi, wird aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls seine Ausschließung erfolgen wird. Holzminden, 4. Juli 1900. Herzogliches Amtsgericht. M. Kammerer.

[33469) K. Amtsgericht Hall. Aufgebot.

Auf Antrag der Abwesenheitspfleger werden nach⸗ stehende Verschollene:

1) der am 8. Oktober 1829 geborene, im Jahre 1858 ausgewanderte Georg Julius Dötschmann, Sohn des verstorbenen Peter Dötschmann, Säg⸗ mühlebesitzers in Hall,

2) die am 17. September 1831 geborene, im Jahre 1854 ausgewanderte Marie Barbara Hor⸗ lacher, Tochter des verstorbenen Michael Horlacher, Söloners in Hessenthal,

3) der am 28. Januar 1834 geborene, im Jahre 1854 ausgewanderte Johann Georg Hofmann, Sohn des verstorbenen Johann Georg Hofmann, Bauers in Hörlebach,

4) die am 4. November 1835 geborene, im Jahre 1854 ausaewanderte Marie Katharine Susanne Rosine Kern, Tochter des verstorbenen Peter Friedrich Christian Kern, Metzgers in Hall, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 21. Januar 1901, Vormitt. 10 Uhr, bestimmten Auf⸗ gebotstermin hier zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 9. Juli 1900.

Hilfsrichter (Unterschrift).

[33471] Amtsgericht Hamburg. Aufgebot.

Auf Antrag der Schwester des verschollenen Gerbers Wilhelm Friedrich Conrad Rettger, nämlich der Frau Margarethe Emma Pauline Wilhelmine Rübberdt, geb. Rettger, verw. Meier, im Beistande ihres Ehemannes Carl Edmund Rübberdt, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Behn, Kaemmerer und Niemeyer, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

1) Es wird der am 20. Nopember 1863 in Hamburg eborene Gerber Wilhelm Friedrich Conrad ettger, welcher im Jahre 1881 von hier nach Philadelphia ausgewandert ist, von dort zuletzt im Jahre 1885 Fescshen hat und seitdem verschollen ist, htermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 20. März 1901, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, hierselbst, Poststraße 19, Erd⸗ elncß links, Zimmer Nr. 1, zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird. 2) Es werden alle, welche Auskunft über Lehen oder

Eheleute, als:

macht der Erhen der unten genannten Bröder'schen

Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen,

als 30 Jahren in seinem resp seiner Rechtsvorgänger

und das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung 8 8 [33450] Aufgebot.

hiermit aufgefordert, dem unterzeichneten spätestens im Aertodctermine Unzeior re. bfäbichs e: den 30. Juni 1900. d. as Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssa gez. lckers Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibe

[33470] Kgl. Amtsgericht Laupheim. Aufgebot.

Johannes Leichtle, Schmied hier, als Pfleger, hat das Aufgebot zum Zweck der Todeserklärung des am 21. Juli 1831 geborenen Jakob Jaud, Schmied von Laupheim, welcher seit dem Jahre 1872] ver⸗

schollen ist, beantragt; der Antrag wurde zugelassen.

Aufgebotstermin wird auf Donnerstag, den 28. Februar 1901, Vormittags 11 Uhr, bestimmt. Es ergeht die Aufforderung an den Ver⸗ schollenen, sich spaͤtestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, und an alle, welche Auskunft über Leben oder

Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spi⸗

testens im Aufgebotstermin Anzeige zu machen. Den 10. Juli 1900. Amtsrichter Rothfelder. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Kirchgraber,

[33451] Aufgebot. Von dem unterzeichneten Amtsgericht ist auf Antrag: 1) des Rathsregistrators Paul Schmidt in Löbau und des Kaufmanns Gustav Walter Hacker in Dresden, Holbeinstraße 44 IV, 9 vrde Gemeinde⸗Vorstands Andreas Albert in ochkirch, 3) des Streckenarbeiters Johann Wenke in Breiten⸗

dorf,

behufs Herbeiführung der Todeserklärung:

zu 1) des am 27. Januar 1858 geborenen Max Cäsar Hacker aus Löbau,

zu 2) a. der am 12. September 1846 geborenen Anna Magdalene Dießner,

b. der am 13. Januar 1848 geborenen Marie Magdalene Dießner, beide aus Hochkirch,

zu 3) des am 8. März 1840 geborenen Ernst Reinhold Ranze aus Neukunnewitz,

über deren Leben seit über 10 Jahren keine Nach⸗ richten vorhanden sind und behufs Ermittelung ihrer etwaigen unbekannten Erben und derjenigen, die aus irgend einem Rechtsgrunde an das Vermögen der Verschollenen deaff e bezw. Rechte zu haben ver⸗ meinen, das Aufgebotsverfahren einzuleiten beschlossen und als Aufgebotstermin 6. Februar 1901, Vormittags 10 Uhr, bestimmt worden. E. werden sowohl die Verschollenen bezw. alle die⸗ jenigen, die Ansprüche an der ersteren Nachlaß u haben glauben, aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin sich zu melden bezw. ihre Ansprüche an⸗ zumelden, als auch ergeht an alle diejenigen, die Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen m ertheilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen, widrigenfalls auf den Antrag der Betbeiligten die Verschollenen werden für todt erklärt und ihre etwaigen unbekannten Erben bezw. anderweit Be⸗ rechtigte für ausgeschlossen erklärt werden.

Löbau, am 5. Juli 1900. 8 Königl. Sächs. Amtsgericht Lehmann.

Der Gerichts⸗Sekretär Kretzschmar in Lauenburga. C. hat als Abwesenheitspfleger beantragt, den ver⸗ schollenen Knecht Johann pitb. Ludwig Sand⸗ beck, geboren am 15. Juli 1850 zu Rothenbek, zuletzt wohnhaft in Friedrichsruh, für todt zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aVf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Fe⸗ bruar 1901, Vormittags 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, 5, —5 die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, roett die Aufforderung, spätestenzs im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Schwarzenbek, den 3. Juli 1900. 8 8

Königliches Amtsgericht. 8

[33455] Bekauntmachung. Die Erben der durch Urtbeil des hiesigen Amtt⸗ gerichts vom 21. März 1900 für todt erklärtm unverehelichten Henriette Marie Sophie Griefnon, Tochter des Bürgers Johann Chrtstoph Gottlied Wilhelm Griefnow und seiner Ehefrau Dorothen Elifabeth, geb. Kleinke, zuletzt in Alt⸗Damm auf⸗ haltsam, geboren am 2. Juli 1831, werden auf⸗ gefordert, ibre etwaigen Erbansprüche bis zun 18. September 1900, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Nachlaßgericht anzumelden, widrigenfalls die Feststellung getroffen werden witd, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vor⸗ handen ist. Alt⸗Damm, den 9. Juli 1900. Königliches Amtsgericht.

[33445] Aufgebot.

Der am 24. Mai 1831 zu Berlin geborene Euga Viktor Constantin Harpe, Sohn des verstorbenen Königlichen Premierleutnantz und Vorstands del Feldjäger⸗Kommandos zu Berlin und Potsdan, August Wilhelm Harpe, und seiner perstorbenen Che⸗ frau Franziska Karoline, geb. Boenen⸗Flensburt welcher seit dem Jahre 1872 verschollen ist, ist durc Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I zu Berli vom 29. März 1900 für todt erklärt worden. Sp. viel bekannt, ist er ung gseether ewesen und ba eheliche Abkömmlinge nicht hinterlassen, sodaß sein einzige Schwester, die verwittwete Frau Obersörste Valeska Ewald, geb. Harpe, zu Breslau, seig alleinige gesetzliche Erbin seine würde. Alle dir jenigen, welchen gleiche oder nähere Erbrechte a⸗ dem Nachlasse des für todt Ertlärten zustehen, werde aufgefordert, dieselben bis use. in dem in de Harpe'schen Erbbescheinigungssache —. 96. M. 283/1900 vor dem unteizeichneten Amtsgerich⸗ Jüdenstraße 60, 1 Treppe, Zimmer Nr. 48 2 1. Oktober 1900, Vormittags 11 Uhr, stehenden Termine anzumelden und sich spätesten, diesem Termine zu legitimieren, andernfalls Wittwe Valeska Ewald, geb. Harpe, 2 Braha⸗ der pon ihr bepzufeg e Erbschein als llein⸗Geng des Eugen Viktot Constantin Harpe ausgeste werden wird.

Berlin, den 7. Juli 1900.

Königliches Amtsgerscht I. Abtheilung 96.

““

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preufi

Berlin, Freitag, den 13. Juli

½G 165.

1. Untersuchunge Sache

2. Aufgebote, und

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

n. erlust⸗ und Fundsache 1 u. dergl.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Feernand. aften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 111““ 9. Sen

10. Verschiedene

irthschafts⸗Genossenschaften.

ekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗

sachen, Zustellungen u. dergl.

[33472] Amtsgericht Hamburg. Aufgebot. 8 Auf Antrag der Testamentsvollstrecke storbenen Privatmannes Johann Gerhard Christian Kippner und seiner verstorbenen Ehefrau Caroline Christiane Louise Maria, geb. Helbing, nämlich des Kaufmanns Emil Gerber und des Faßfabrikanten G. A. C. Radtke, vertreten durch die hiesigen Rechts⸗ anwälte Dres. jur. Hallier und Blohm, wird ein Aufgebot dahin erlassen: I. Es werden a. alle, welche an den Nachlaß des in Hamburg geborenen und am 16. August 1899 hierselbst verstorbenen Privatmannes Johann Gerhard Christian Kippner Erb⸗ oder sonstige Ansprüche irgend welcher Art zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau Caroline Chzistiane Louise Maria, geb. Helbing, am 23. Oktober 1889 bierselbst errichteten, mit einem Nachtrag vom 28. Februar 1899 versehenen, am 7. Sep⸗ tember 1899 mit Ausschluß der §§ 3 bis 11 und des Nachtrags hierselbst publizierten und am 23. Februar 1900 bezüglich der §§ 3 bis 11 und des Nachtrags vom Amtsgericht Hamburg ecröffneten Testaments, insbesondere der Er⸗ der Antragsteller zu Testaments⸗ vollstreckern und den denselben ertheilten Be⸗ fugnissen, namentlich der Befugniß, auf Namen der Erblasser oder deren Testaments Namen ge⸗ schrieben stehendes Grundeigenthum, Hypothek⸗ pöste oder auf Namen lautende Werthpapiere zu veräußern und mittels ihres alleinigen Kon⸗ senses auf einfache Produzierung des Testaments umzuschreiben, einzuschreiben und zu tilgen, owie Klauseln anzulegen und zu tilgen, wider⸗ prechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, Erd⸗ geschoß links, Zimmer Nr. 3, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 31. Oktober 1900, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermin, daselbst, Zimmer Nr. 1, anzu⸗ melden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. .Es werden alle Nachlaßgläubiger der in Ham⸗ burg geborenen und am 8. Februar 1900 hier⸗ selbst verstorbenen Frau Caroline Christiane Louise Maria, geb. Helbing, des verstorbenen Privatmannes Johann Gerhard Christian Kippner Wittwe, aufgefordert, ihre Forderungen in dm vorbezeichneten Aufgebots⸗ termine bei dem unterzeichneten Gerichte an⸗ zumelden, unter dem Rechtsnachtheil, daß sie, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch eia Ueberschuß ergiebt, und daß jeder Erbe nach der Theilung ddes Nachlasses nur für den seinem Erbtheil ent⸗

——

sprechenden Theil der Verbindlichkeit haftet.

Hamburg, den 26. Juni 1900.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. ö8““ (gez.) Völckers Dr. e“ Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[33454] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Webermeisters Joseph Stenzel in Ziegenhals als Nachlaßpfleger, werden die Erben des am 26. Januar 1884 zu Ziegenhals verstorbenen Webers August Ertelt, deren Aufenthalt unbekannt ist, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spä⸗ testens bis zum 25. Oktober 1900 beim hiesigen Gericht anzumelden. Unterbleibt die recht⸗ zeitige Anmeldung, so stellt das Nachlaßgericht fest, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden 1. der Nachlaß dem Fiskus ausgeantwortet

rd.

Ziegenhals, den 30. Juni 1900

Königliches Amtsgericht.

[33443] Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 10. Juni 1900 hier verstorbene Rentner irsch Nathan Steindal hat in seinem am 5. Juli 900 eröffneten Testamente vom 5. September 1849 seine Söhne Robert und Eugen Steindal bedacht. Berlin, den 5. Juli 1900. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[33444] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 4. Juni 1900 hierselbst verstorbene Gerichtsdiener Andreas Nicodemus und dessen Ehefrau Dorothea, geb. Harp, haben in ihrem am 20. Juni 1900 eröffneten Testamente vom 22. Sep⸗ benben 1866 ihre beiderseitigen Seitenverwandten

Berlin, den 7. Juli 1900.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[334560 Im Namen des Königs!

Verkündet am 5. Juli 1900. Grumme, Referendar, als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend Aufgebot, betr. den Berg⸗ bö--e. August Zeuner in Clausthal (obeserklärungh, n ahr das Königliche Amtsgericht zu Zellerfeld

durch den Amtsgerichtsrath Groschupf für Recht: gelassenen An

Der Bergmann Georg August Ludwi euner aus Clausthal, geboren am 18. Ja 8849, wird für todt erklärt.

[33689] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Burbach vom 10. Juli 1900 ist die Urkunde über die im Grundbuch Wiederstein Band 9 Blatt 5 Abth. III Nr. 1 eingetragene Darlehnsforderung von 600 für die Geschwister Woerner, zediert an die Ehefrau Ernst Daniel Petri, Wilhelmine, geb. Thielmann, in Wiederstein für kraftlos erklärt.

Königl. Amtsgericht Burbach.

[33459] Bekanntmachung. 1

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts in Bischhausen vom 29. Junt 1900 ist der Hypothekenbrief vom 25. Mai 1889 über die unter Nr. 3 Abtheilung III des Artikels 177 von Hohen⸗ eiche für den Maschinisten Friedrich Spenner, z. Zt. in Chicago eingetragene Forderung aus Erbgeld von 549 für kraßtlos erklärt.

Bischhausen, 3. Juli 1900.

Königliches Amtsgericht.

[33449] Bekanntmachung.

Der Hypothekenbrief, der über die auf den Grund⸗ stücken Eichhof Band II Nr. 48, Wilbelmsburg Band I Nr. 35 und Wilhelmsburg Band II Nr. 76 in Abtheilung III unter Nr. 1 b. bezw. 1 b. bezw. 1 b. für den Molkereibesitzer Augusft Carl Johann Gundlach zu Berlin eingetragene Erbtheilsforderun von 800 Thlr. = 2400 gebildet ist, ist dur Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 6. Juli 1900 für kraftlos erklärt.

Pasewalk, den 7. Juli 1900

Königliches Amtsgericht.

[33457] m Namen des Königs! erkündet am 5. Juli 1900. Rieck, als Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des Kolonisten Carl Zemke aus Kamin (Dombrowo) auf Aufgebot des Grund⸗ stücks Kamin Blatt 194 zum Zwecke der Besitztitel⸗ berichtigung hat das Königliche Amtsgericht in Zempelburg durch den Amtsgerichtsrath Rejewski für Recht erkannt:

Die Kolonist Johann und Justine, geb. Dallmann, Janke'schen Eheleute, zuletzt in Kamin Dombrowo wohnhaft, werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück Kamin Bd. VII Blatt 194 hiermit ausgeschlossen.

Von Rechts Wegen.

[33430] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie Händler, geb. Jung, in Rüssels⸗ heim a. M, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hoff⸗ mann in Offenbach, klagt gegen ihren Ehemann Philipp⸗ Händler, mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend, wegen Ehebruchs, böslicher Verlassung sowie wegen schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten und unsittlichen Verhaltens seitens des Beklagten, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen bestehende Ehe vom Bande zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darm⸗ stadt auf Donnerstag, den 11. Oktober 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, den 10. Juli 1900. 1

Dr. von Becker, Gerichts⸗Assessor, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [33425] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Förstner, Marie, geb. Schuhmann, in Bernburg, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: der Rechtsanwalt Riecke zu Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Gastwirth Franz Förstner, früher zu Halle a. S., jetzt in unbekannter Abwesenheit, Beklagten, wegen Ehetrennung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, dem Beklagten die Föften des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 6. Dezember 1900, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte niegaflene Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 9. Juli 1900.

Pfützner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33433] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Arbeiter Carl Wilhelm Teepe Wil⸗ helmine, geb. Berdelmann zu Köln, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrath Disse zu Münster, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Carl Wilhelm Teepe, unbekannten Aufenthalts, früher zu Lienen, Amts Tecklenburg, mit dem Antrage, die Ehe zwischen den Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landaerichts zu Münster auf den 10. No⸗ vember 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗

bestelle u Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Münster, den 7. Juli 1900. Böhmer Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33422]. Oeffentliche Zustellung. 1) Die geschiedene Frau Valeska Mendroth, geb.

straße 24/25 II,

2) deren minderjährige Kinder, nämlich:

a. Wilhelm Christoph Hermann, 1

b. Elly Henriette Auguste, 111686“

c. Bruno Paul Ludwig, Geschwister Abendroth, zu 2 a.—] c. vertreten durch ihren Pfleger, Lehrer Adolf Schmidt zu Berlin, Hussitenstr. 25, vertreten zu 1 u. 2 a.— c. durch den Rechtsanwalt Kraft zu Berlin, Potsdamerstr. 122 c., klagen gegen den In⸗ genieur Robert Abendroth, zuletzt in Berlin, Holl⸗ mannstraße 39 wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 34. O. 125/00, wegen Zahlung einer Geldrente, mit dem Antrage:

1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, den Klägern durch Entrichtung einer Geldrente Unterhalt zu gewähren, und zwar

a. der Klägerin zu 1 bis an ihr Lebensende bezw. bis zu ihrer Wiederverheirathung monatlich 40 ℳ, die rückständigen sofort, die laufenden am ersten jedes Monats zum voraus zu zahlen,

b. den Klägern zu 2 einem jeden bis zum vollendeten 21. Lebensjahre monatlich je 20 ℳ, zusammen 60 ℳ, am ersten jedes Monats zum voraus zu zahlen,

2) das Urtheil eventuell gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Sie laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin, Neues Gerichts⸗ gebäude, Grunerstr., Portal 1, II. Stockwerk, Zimmer 13, auf den 7. November 1900, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 7. Juli 1900.

Der Gerichtsschreiber der 17. Zivilkammer des Königlichen Landgericht IJ.

[33438] Oeffentliche Zustellung.

1) Die verehelichte Händlerin Frau Johanna Wrobel, „2) die minorenne Martha Wrobel, vertreten durch ihre Mutter, die Klägerin zu 1, als Inhaberin der elterlichen Gewalt, beide zu Breslau, Laurentius⸗ straße Nr. 20 i. Keller, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Julius Cohn zu Breslau, klagen gegen den früheren Pferdebahn⸗Kondukteur Carl Wrobel, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte als Ehemann der Klägerin zu 1 und Vater der Klägerin zu 2 nach §§ 1360, 1361 und 1602 des Bürgerlichen Gesetzbuches zu threr Unterhaltung ver⸗ pflichtet sei, auf Gewährung von Unterhalt und zwar zunächst nur für die Zeit vom 1. August 1900 bis inkl. 31. Oktober 1900, mit wöchentlich je 3,00 ℳ, zusammen 6,00 insgesammt also für 13 Wochen à 6,00 = 78 00 ℳ, mit dem Antrage:

a. den Beklagten zur Zahlung von 78 00 zu verurtheilen,

b. dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen,

c. das Urtheil für verläufig vollstreckbar zu erklären.

Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau auf Sonnabend, den 1. September 1900, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 33. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen 12 C. 1432/00.

Breslau, den 11. Juli 1900. 8e

Kühnast, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgeri

[33436] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Adolf Johann Karl Etzel⸗ müller zu Holsterhausen, vertreten durch seinen gesetz⸗ lichen Vormund den Bahnarbeiter Johann Etzel⸗ müller daselbst, Klägers, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Justizrath Dr. Goose zu Essen, klagt gegen den Dreher Carl Backhaus, früher zu Essen, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater des Klägers sei, indem er mit der Mutter des Klägers der Elisabeth Etzelmüller in der gesetzlichen Empfängniß⸗ zeit, nämlich vom 24. September bis 8. Dezember 1897 den Beischlaf vollzogen hat, mit dem Antrage:

1) den Beklagten für den Vater des von der unverehelichten Elisabeth Etzelmüller in Holster⸗ hausen am 6. Juli 1898 geborenen Kindes Namens Adolf Johann Carl zu erklären,

2) ihn zu verurtheilen, für das vorgedachte Kind von dessen Geburt ab bis zum vollendeten 16. Lebens⸗ jahre 240 an jährlichen Alimenten, die rück⸗ ständigen sofort und die laufenden in vierteljährlichen Raten vorauszuzahlen,

3) das Urtheil betr. der Kosten, betr. der Alimente für die Zeit nach Erhebung der Klage und für das diesem Zeitpunkte vorausgehende letzte Vierteljahr für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Essen auf den 13. Oktober 1900, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 46. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 2. Juli 1900. imber

H . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Kuchelmeister, zu Berlin, Kleine Hamburger⸗

[33440] Oeffentliche Zucstelung.

Der Kaufmann Capelli Samuel in Altona, König⸗ straße 282, Kläger, Prozeßbevollmächrigter: Justiz⸗ rath Sieveking, Altona, klagt gegen den Maurer⸗

später zu Hamburg bezw. Langenfelde, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter eingetragener Eigenthümer des im Grundbuch von Altona S. W. Bd. 14 Bl. 687 beschriebenen Grundbesitzes sei und auf letzterem für den in Abth. III des Grundbuchs unter Nr. 7 eine Darlehnshypothek von 1000 ein⸗ getragen stehe, für welche die am 1. Mai d. Js. zu 4 ½ % p. a. fälligen Zinsen mit 22,50 nicht bezahlt seien, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu perurtheilen, auch zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das oven bezeichnete ver⸗ pfändete Grundstück an den Kläger 22,50 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Altona auf Sonnabend, den 3. November 1900, Vormittags 10 Uhr. Fh Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 8. Juli 1900. Ebers, Kanzleirath, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. IIId

[33442] Oeffentliche Zustellung.

Der Fleischermeister Carl Fischer in Bernburg, Wilhelmstr. 11, vertreten durch Rechtsanwalt Foll⸗ grabe in Bernburg, klagt gegen den Rentier Albert Engelmann, früher in Bernburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil kostenpflichtig zur Zahlung von 145 47 nebst 4 % Zinsen seit dem 30. Mai 1900 an ihn zu ver⸗ urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Bernburg auf Dienstag, den 30. Oktober 1900, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bernburg, den 10. Juli 1900.

Schmidt, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

[33421] Oeffentliche Zustellung.

Stiehl, in Großenhain, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Markus in Dresden, klagt gegen den Kauf⸗ mann Oskar Thielemann, zuletzt in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einer Bürgschaft, welche er für zwei auf den Grundstücken des Pri⸗ vatus Hermann Wunderlich in Löbtau Blatt 1140 und 1141 des Grundbuchs für Löbtau eingetragene Forderungen von zusammen 8600 s. Anh. an⸗ geblich übernommen hatf, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurtheilen, 8600 nebst 5 % Zinsen seit 1. April 1899 zu bezahlen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Achte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Dresden auf den 2. November 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zeheas wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber beim Kehl. Landgericht MDresden, am 10. Juli 1900: Sekr. Böttger.

[33435] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gebrüder Maier, Zigarrenfabriken zu Heidelberg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Steinforth in Essen, klagt gegen den Agenten und früheren Restaurateur Johann Klug, früher zu Kray, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte von ihr im Jahre 1899 Zigarren zum Preise von 334,00 käuflich eliefert erhalten habe, mit dem Antrage, den Be⸗ lagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Klägerin 334,00 nebst 5 % Zinsen seit 1. Mai 1899 zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, ev. gegen Sicherheitsleistung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur 2 Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Kammer für Pr vellsacgen des Königlichen ; X zu Essen, Ruhr, auf den 7. November 1900, Vormit⸗ tags 9 ½ Uhr, Zimmer Nr. 12, mit der rung, einen bei dem gedachten Gerichte assenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

Essen, den 9. Juli 1900. 6 8

1“”“

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [334341 Oeffentliche Zustell

Des Kaufmanns Michael Rapp in Rapp zu Frankfurt a. M. Rechtsanwalt Dr. Ernst egen den Kaufmann Georg H üher zu Frankfurt a. M, jetzt haltsortes, unter der Behauptung. klagten die in der Kl. zum Gesammtpreis von 675 . geliefert und ihm außerdem am 30. ein baares Darlehn von 2200 ℳ., 6 %, . mit den B.

r von ℳ. So. Ie en 1e Jeehe e verurtheilen und das

meister Christian August Lauge, früber zu Altona,

Die Anna Margarethe verehel. Bader, geb.

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