1900 / 170 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 19 Jul 1900 18:00:01 GMT) scan diff

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Die im Reichs⸗Eisenbahnamt aufgestellte Uebersich der

Betriebs⸗Ergebnisse deutscher Eisenbahnen

Juni 1900 ergiebt für 69 Bahnen, die schon im

im Betriebe waren, Folgendes: Gesammtlänge: 43 318,53 km.

im Monat Juni 1899

Einnahme

im gegen auf b Ganzen das Vorjahr 1 km. das Vorjahr ö“ eö“

gegen

für alle Bahnen im Juni 1900 aus dem Per⸗

sonenverkehre 54 493 922 11755388 1 285 + 260 4 2586

aus dem Güter⸗ 1 8 verkehre 90 193 725 —+ℳ 4 879 807 2 089 +

G für die Bahnen mit dem Rechnungsjahre 1 1. April 31. März in der Zeit vom 1. April bis

Ende Juni 1900 aus dem Per⸗

sonenverkehre 117538319 + 10275282 3 255 + 285 7,78

aus dem Güter⸗

verkehre. 239436004 +. 17692072 6 513 + 382 + 6,23

für die Bahnen mit dem Rechnungs

1. Januar 31. Dezember in der Zeit vom bis Ende Juni 1900

aus dem Per⸗

sonenverkehre 85 580 768 + 1 410 055 5 723 +ℳ 189 2,49

aus dem Güter⸗

verkehre .. 70 024 700 +4 265 106 11 076 503 + 4,76

Die Mehreinnahmen aus dem Personenverkehr im Juni 1900 sind darauf zurückzuführen, daß das Pfingstfest im Jahre 1899 in den Monat Mai, im Jahre 1900 in den Monat Juni Juni Misdroy Ostswine 12,28 km (Bezirk der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion Stettin); am 27. Juni Köditzberg Sitzendorf 8,16 km und am 29. Juni

fiel. Eröffnet wurden: am 15.

Naumburg— Teuchern (Deuben) 22,00 km. (Bezirk

lichen Eisenbahn⸗Direktion Erfurk)..

Cronberg, 18. Juli.

aiserin Auguste Victoria heute Nachmittag burg v. d. H. Baden.

Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin haben in der Nacht zum Mittwoch Karlsruhe verlassen und sind nach dem Engadin abgereist. Am 21. Juli

gedenken Höchstdieselben in St. Moritz einzutreffen

SOesterreich⸗Ungarn.

Die deutsche Fortschritts⸗ und die deutsche Vol partei in Mähren haben, wie „W. T. B.“ aus Wien be⸗ richtet, gestern ein Communiqué über den Sprachengesetzentwurf der Regierung für Mähren veröffentlicht, in welchem sie er⸗ klären, die ablehnende Haltung der Deutschen gegen eine auch nur theilweise Ausschließung der deutschen Sprache aus dem inneren Dienste werde zunächst von dem Streben Die Forderung der Beibehaltung der deutschen inneren Dienstsprache ge⸗ währe den vornehmsten Entwickelangsbedingungen des deutschen Volkes Schutz; die Einführung der ezechischen als inneren

nach nationaler Selbsterhaltung bestimmt.

Amtssprache, in welchem Maße auch immer, Verdrärgung des deutschen Elements aus

rage der Erhaltung des nationalen Charakters des deutschen ebiets. Die Vorlage habe mit dem Prinzip des Gebrauchs Amtssprache gebrochen und sich damit zu dem Hauptgrundsatz des Pfingst⸗Programms der indestforderungen enthält, in Wider⸗ pruch gesetzt. Deshalb bleibe die Vorlage für die Deutschen

Fengene und der öffentlichen Verwaltung. Es sei dies eine

er deutschen Sprache als innerer Deutschen, welches deren

unannehmbar. Großbritannien und Irland.

Das Unterhaus nahm estern, wie „W. richtet, in zweiter Lesung die 8

2

ür den Dienst im Auslande anwerben lassen wurde in zweiter Lesung auch die Bill über Mannschaften angenommen.

Frankreich. publik Loubet

wurde

Lisieux von dem Maire mit Wie „W. T. B.“ aus Pa richtet, erwiderte der Präsident auf dieselbe: Er fürchte nicht, daß gewisse umstürzlerische Bestrebungen Erfolg haben würden. Frankreich sei der jehigen Regierungsform zu sehr zugethan,

trebungen Erfolg haben könnten. Man könne sich nicht vorstellen, wie eine Einigung darüber zu er⸗

einer Ansprache begrüßt.

als daß derartige Be

zielen sein wuͤrde, was morgen sein solle, wenn d Erfolg hätten.

Am Abend traf der Präsident Loubet in Cherbourg ein, wo er von der Bevölkerung lebhaft begrüßt wurde.

Alsbald empfing der Präsident in der

die Spitzen der Behörden Feine Ansprache des Bischofs erwiderte der er freue sich, daß der Klerus bereit sei,

lande seine Hilfe, seine Lehren, seine Ermuthigungen

Ihre Majestät die Kaiserin . begab Sich zum Besuch Ihrer Majestät der

reiwilligen⸗Bill an, nachdem der Parlamentssekretär des Kriegsamts Wyndham erklärt hatte, die Regierung würde nicht auf dem Paragraphen des Gesetzes bestehen, welcher bestimmt, daß die Freiwilligen sich

sen könnten. Sodann

und Körperschaften. Auf

78 + 3,88

jahre

1. Januar

der König⸗

nach Hom⸗

Volks⸗

bedeute die der Recht⸗

T. B.“ be⸗

die Reserve⸗ gestern auf Paris be⸗ iese Versuche

Seepräfektur

Präsident, dem Vater⸗

en Wunsch aus, daß die Lehrer weiter Es folgte dann ein Bankett, eines Toastes des Maires,

Sorge

der Seemacht Frankreichs getragen habe; andauernd, welche nicht auf gründet sei. Na

der Schiffe beizuwohnen.

Stadt herrschte reges Leben. Der chinesische Gesandte stellte

Könige von Nanking und Hunan zu.

getheilten Telegramme der Vize⸗Könige.

keit gerechnet, noch eine Brigade

Armee⸗Korps erhalten würde. Rußland. Nach einer Meldung des „W. T. B.

Schulschiffs „Nixe“ in

Botschafter und den

deutschen Botschafter Fürst

behörden. Der

eine Festlichkeit im Zoologischen Garten Italien.

gestern von Rom in Neapel ein. He Majestät in Begleitung des Kriegs⸗ und

Eine große Menschenmenge begrüßte den

Zurufen. Der Papst richtete an den Kardina

seine Seele wegen der Vergießung

Frieden erfülle. Belgien.

zufolge, gestern Sadeleer (Katholik) zum und Heynen (beide Katholiken) zu Vize⸗

Rumänien.

ein Kabinet des

beauftragt, bilden. Das

schen ses zu cheinlich folgendermaßen Vorsitz und Finanzen: Olanesco,

Minist

Das neue Kabinet wird sich morgen

Sinaja nach Bukarest zurück. Afien.

der Chef des Bendemann telegraphisch aus Ta

leutnant Weniger hervorragend g

von S. M. S. „Gefion“ schwer

griffen 3 amerikanische

Mannszucht, jeder sittliche und materielle Werth begründet 8 Dem Rektor der Akademie gegenüber sprach Herr Loubet

Demokratie und die Einigkeit der Republik arbeiten möchten. welches die Stadt dem

Präsidenten Loubet gab. Bei diesem, in Erwiderung führte der Präsident aus.

Dem Umstand, daß die Präsidenten des Senats und der Deputirtenkammer, die Deputirten des Departements, der Minister⸗Präsident und der Marine⸗Minister sich in Cherbourg vereinigten, beweise, daß die Regierung einmüthig sei in ihrer für die Vertheidigung der maritimen Grenzen Frankreichs.

Das Schauspiel am kommenden Tage werde zeigen, welche Früchte die Opferwilligkeit der Nation für die Entwickelung

ie Einigkeit der Herzen ge⸗ dem Bankett begab sich der Präsident Loubet nach dem Quai Napoleon, um von dort aus einem Manöver Alle Schiffe waren erleuchtet; eine roße Menschenmenge begleitete das Manöver mit lautem Beißan. Um 11 Uhr zog sich der Präsident zurück. In der

des Auswärtigen Delcassé ein Kollektivtelegramm der Vize⸗ Inhalt wie die bereits mehreren anderen Regierungen mit⸗ Dem „Temps“ wird gemeldet, es werde mit der Meögliche Expeditionskorps zu bilden, wodurch dieses die Stärke eines

burg machte gestern der Kommandant des deutschen Begleitung des Militär⸗Attachés, Majors Lauenstein Besuche bei dem Spitzen der

von Radolin er⸗ widerte am Nachmittag den Besuch und wurde auf dem Schulschiff mit den üblichen Ehrenbezeugungen empfangen. Abends fand für die Offiziere der „Nixe“ ein Diner beim deutschen General⸗Konsul und für die Schiffsjungen, welche am Tage die Sehenswürdigkeiten der Stadt besichtigt hatten,

Der König traf, nach einer Meldung des W T. NI.

die nach China abgehenden Truppen. Der König versammelte alle Offiziere um sich, wünschte dann Allen guten Erfolg und fügte hinzu, daß er im Geiste stets bei ihnen sein werde.

in welchem er sagt: die traurigen Ereignisse in China, die

Blutes mit Schmerz erfüllten, flößten ihm Furcht und Sorge ein hinsichtlich der Lage der apostolischen Vikariate und der Gefahren, von denen die Missionare und die Glieder der christlichen Gemeinden bedroht würden, welche sehr schmerz⸗ 1 Prüfungen und selbst der Hingabe des Lebens aus⸗ esetzt seien. Der Papst fordert daher alle kirchlichen Gemein⸗ sG 872 auf, heiße Gebete an Gott zu richten, damit Er dem Blutbad Einhalt thue und die Herzen mit Eintracht und

Die Repräsentantenkammer wählte, dem „W. T. B.“

Der König empfing, nach einer Meldung der „Agence

Roumaine“, gestern in Sinaja Carp. konservativen Zusammen⸗

zusammengesetzt sein: Carp, ur Zeit Präsident der Deputirtenkammer, Inneres; Marg iloman, Majoresco, Justiz; Nicolaus Filipesco, meister von Bukarest, Handel und Domänen; Constantin Arion, Unterricht und Kultus. General Lahovary, der gegen⸗ wärtige Kriegs⸗Minister, und Gradistiano, der gegenwärtige Minister der öffentlichen Arbeiten, behalten ihre Portefeuilles.

Der bisherige Minister⸗Präsident kehrte gestern Abend aus

Ueber die letzten Kämpfe bei und in Tientsin berichtet deutschen Kreuzergeschwaders, Vize⸗Admiral

„Am 13. Juli, Morgens, haben 12 russische, 2 deutsche Kom⸗ pagnien, 2 russische Feld⸗Batterien, 1 französische Gebirgs⸗ Batterie die chinesische Nordost⸗Stellung nördlich vom Lutai⸗ Kanal von Östen flankiert und aufgerollt, 12 Geschütze enommen und zwei Magazine in die Luft gesprengt. Nach Wittheilung des russischen Generals haben die Deutschen Ge⸗ schütze genommen und zwei Magazine in die Luft gesprengt; sie haben als Avantgarde unter Führung von Kapitän⸗

lust beträgt: 6 Verwundete, darunter Matrose Humm Oberschenkel), Leutnant von Wolf leicht (Schuß durch Unter⸗

schenkel), die übrigen leicht verwundet. h hee b 9 Bataillone, 700

für das Wohl der

aber keine Kraft sei

gestern dem Minister

Es hat den gleichen

für das chinesische

aus St. Peters⸗ deutschen

Marine⸗

statt.

ute besichtigte Seine des Marine⸗Ministers

König mit lebhaften [⸗Vikar ein Schreiben,

so vielen christlichen

räsidenten, Schollaert räsidenten.

Derselbe wurde erium wird wahr⸗

Auswärtiges;

früher Bürger⸗

dem König vorstellen.

ku vom 15. d. M.:

ekämpft. Der Ver⸗ (Schuß durch beide

Zu derselben Zeit Engländer,

Tage hatten. Die Eisenbahn

Die regelmäßige Bahnverbindung 18. Juli eröffnet, laut Beschluß

Eine Depesche des Admirals

am 13. Juli ein heftiges Ge

Widerstand. nommen.

fecht befindliche Truppenmacht

Die Japaner hatten die meisten Truppen zerstreuten sich und Richtung.“

Nach einer Meldung der

da 150 000 Chinesen mit 221 Kan Stadt ständen. Nach der Ansicht

80 000 Mann zur Verfügung habe

Truppen den Oberbefehl über die Die „Daily Mail“ berichtet

Grenze der Provinzen Tschili und

des Prinzen

Siang⸗jang angegriffen und selben verwundet worden.

Mis Een. in der

Provinz worden seien. Zur Lage in Schanghai

Forts verstärkt würden. In den merkt, wie ein kleiner chinesischer

schiedener in Schanghai umlaufende

Dort sei vielmehr alles ruhig.

von der Tödtung unschuldiger Ch

waltung durch die Gilden zum

bekannt gegeben worden, die eine Ueber die Abschiedsaudienz,

Li⸗ng⸗Fschang das Kons

empfing, erfährt „W.

Peking mitgetheilt, daß

esandten und Staatsangehörigen machten. Er habe dabei als ein

Verhaltens ausgesprochen.

Mächten. Die Gouverneure von

hergestellt bis auf eine Brücke, wo Umladun

Drei Europäer, zose, ein Belgier und ein Italiener, 1 isenbahnstudien befaßten, seien in Tsching⸗ting (Provinz Petschili) eingeschlossen. Ein des französischen Konsuls in Schanghai vom 13. d.

schwer bedroht waren und nur noch Lebensmittel 8 zwe

Taku— Tientsin ist wiede d nöthig ist. Taku— Tientsin wird am der ältesten Offiziere der

Station mit russischem Militärbetrieb, bis militärische Ver⸗ hältnisse die Uebergabe an die Bahnverwaltung erlauben. Der britische Admiral hat sofortige Uebergabe an diese gewünscht. Die Russen haben die Bahn repariert und besetzt.“

Seymour vom 15. Juli

berichtet über die Einnahme von Tientsin: „Die verbündeten Truppen hatten beim 2e enf auf die Eingebgrenenstadt Tientsins echt zu bestehen, das von 2 Uhr früͤ⸗

bis 8 Uhr Abends dauerte, wo die Außenmauern der Stadt dacß In der Frühe des 14. Juli sprengten die Japaner ie Thore in die Luft und drangen in die Stadt ein; die Truppen der anderen Mächte folgten und trafen auf keinen Die Stadt und alle Forts wurden hierauf ge⸗ Die Russen auf der rechten Seite nahmen 12 Bat⸗ terien kleiner Geschutze am Lutai⸗Kanal. Alle anderen Truppen waren auf der linken Seite im Gefecht.

Die ganze im Ge⸗ war 8000 Mann stark.

Der Verlust beziffert sich auf 700 Todte und Verwundete.

Verluste. Die Engländer

verloren 20 Todte und 93 Verwundete, von denen 6 Todte und 38 Verwundete zu der Seebrigade gehören. Die chinesischen

entflohen in unbekannter

„Russischen Telegraphen⸗

Agentur“ ist indessen die Lage in Tientsin noch schwierig,

onen in der Umgebung der des russischen Generalstabs

würden die Verbündeten bis zum 21. August 75 000 bis

n. In Tientsin führe Vize⸗

Admiral Alexejew mit dem Befehlshaber der japanischen

verbündeten Streitkräfte. aus Schanghai: amtlichen

Mittheilungen von chinesischer Seite zufolge, sei der General Nieh in der Schlacht bei Tientsin gefallen. Das Eigen⸗ thum aller Ausländer in der Provinz Schantung außer⸗ halb der deutschen und der britischen Interessensphäre seyr zerstört, die Truppen des Gouverneurs Juan⸗schi⸗kai hätten die⸗ jenigen des Generals Tunge⸗fuh⸗siang unter großen Ver⸗ lusten bei Tsang⸗tschou, südlich von Tientsin, in der Nähe der

Schantung geschlagen.

Nachrichten aus chinesischer Quelle besagen, wie der belgische Konsul in Schanghai nach Brüssel meldet, ferner, daß die Fremden in Peking nicht ermordet, sondern in das Palais sching geflüchtet seien.

Wie der „Standaro“ aus Schanghai erfährt, begeben sich die Gouverneure von Hunan und Hupe an der Spitze ihrer Truppen nach Peking. Eine Karawane von Ingenieuren und englischen und amerikanischen Missionaren sei, als sie aus der Provinz Schen⸗si zurückkehrte, bei⸗

eine größere Anzahl der⸗ ein Fran⸗ welche sich mit

meldet, daß auch die Tschekiang

berichtet das „Reuter'sche

angegriffen

Burecau“ vom 16. d. M., es sei offenbar, daß die Woosung⸗

letzten Tagen habe man be⸗ Dampfer öfters die Forts

mit einem Frachtboote am Schlepptau mit Truppen für das Arsenal in Schanghai verlassen habe und von dort wahr⸗ scheinlich mit Munition für dieselben zurückgekehrt sei. Die fremden Konsuln hätten gewünscht, daß die chinesischen Be⸗ hörden die Fahrten des Dampfers untersagten, das Schiff sei jedoch wieder schwer beladen in Schanghai vorübergesahren. Die Konsuln seien an diesem Tage zu einer Berathung zusammengetreten und hätten beschlossen, den Verkauf von Waffen an die Chinesen in der Fremdenniederlassung zu verhindern.

Infolge ver⸗ n Gerüchte herrsche dort einigr⸗

Aufregung. Die „Times“ meldet aus Schanghai, der Vize⸗ König Liu⸗kun⸗yi in Nanking habe den Kommissar Taylor bis auf weiteres mit der Wahrnehmung der Geschäfte eincs General⸗Inspektors der Seezölle betraut. Die Berichte über den Ausbruch von Unruhen in Ningpo seien sehr übertrieben. Unter den Chinesen in Ningpo sei zwar eine Panik ausgebrochen, sie nehme aber allmählich ab. Zweifellos sei dieselbe im wesentlichen durch Meldungen

inesen in Tientsin verursacht

worden. Es seien indessen nunmehr von der städtischen Ver⸗

Schutze der chinesischen Eit⸗

wohner in der Fremdenniederlassung beruhigende Erklärungen

gute Wirkung gehabt hätten in welcher der Vize⸗König ular⸗Korps in Canton

T. B.“, daß derselbe den Konsuln Ruhe

im Süden Chinas zugesichert und erklärt habe, er S nac roßbritannien und Fran

reich die

in Peking persönlich haftbak ziger, der dies habe wagen

däupter der chinesischen Regierung für das Leben ihree C

können, der Regierung zu Peking offen seine Mißbilligung ihre Falls die Gesandtschaften gerette würden, sei ihm von Großbritannien, Frankreich und den Ve⸗ einigten Staaten von Amerikabereits Entgegenkommen versprochen worden, und er rechne auf dasselbe bei dem guten Willen, den er zeige, auch für seine Verhandlungen mit den übrigen

11 Provinzen hätten dem

Throne eine gemeinsame Denkschrift überreicht, in welcher N. Berücksichtigung folgender fünf Punkte empfohlen werde⸗ 1) Schutz der fremden Kaufleute und Missionare im gane

8 Afrika.

Die Lage in Niutschwang ist, wie die „Daily Mail“

aus Tschifu erfährt, noch immer sehr ernst. Siebzig Kosak ständen in dem Ort, und vor der Stadt lägen 88 und ein russisches Kanonenboot. Die Boxer hätten die Stadt General der Buren Delarey den Kommandanten Snyman russischen den M

eng I“ UMeber die Vorgänge in der nördlichen Mandschurei wird dem russischen Generalstab aus Cnsreecnnlg 89 15. d. M. gemeldet: „Die Bewegungen des Generals Gribski am linken Amur⸗Ufer, gegenüber Aigun, und die Beschießung von Blagowjestschensk be⸗ weisen, daß die Chinesen sorgfältig vorbereitet und mit viel Munition versehen sind. Auf der Linie Aigun —Sachalin sind chinesische Truppen mit Artillerie zusammengezogen. Im Bezirk Zanseijsk verblieben in den nlanbschurischen Dörfern nur Greise, alle Waffenfähige verließen das rechte Amurufer. ve Fese streifen bewaffnete Chinesen, auch in den ezirken Giltschinsk und Zavitinsk bilden sich bewaffnete Gruppen. Die Truppen des Generals Gribski sind nach Blagowsestschensk zurückgekehrt. Der Oberstleutnant Winilga, welcher in östlicher Richtung von der Station Taimagu vorrückte, wurde am 9. Juli bei Charbin von Chinesen überfallen. Die letzteren wurden zerstreut, die russische Sotnie verlor einen Todten und einen erwundeten Die Angestellten der 11. Sektion der Bahn vereinigten sich bei der Station Mudanjcjan. Alle Stationen der Sektionen wurden angezündet und geplündert. Die Telegraphenverbindung mit Charbin ist gestört. In der Stadt selbst ist die Lage bedenklich. Infolge der kritischen Lage in Blagowjestschensk erhielt der General Gribski Verstärkungen. Wegen der Lage dieser Stadt an der Grenze ist man um die Sicherheit der Eisenbahnarbeiter der mandschurischen Bahn in großer Be⸗ sorgniß. Die 5. Sektion der Bahn ist bereits verlassen auch die Sektion Ryschows ist von der Schutzmannschaft verlassen und die östliche Sektion geräumt worden. Es verlautet, Charbin sei in wesftlicher, südlicher und nördlicher Richtung abgeschnitten. Die dortige Schutz⸗ mannschaft befehligt der General Gerngroß mit dem Hauptingenieur Jugowitsch, deren Umsicht es zu danken ist daß Schanzen zur Vertheidigung Charbins aufgeworfen worden sind. Die südliche Sektion Charbins ist gleich⸗ falls von den Arbeitern verlassen, die nach Norden abgingen ebenso die zweite. Der General Gerngroß schickte 500 Mann zur Rettung, wie auch der General Alexejew mit Schutzmannschaft nach Charbin kommandiert wurde und aus Nikolsk der General ö mit Truppen gegen die Rebellen aufgebrochen ist, ebenso der General Orlow mit Truppen aus Staro⸗Zuruchajtu, sodaß Hoffnung vorhanden ist, die Grenze und die Arbeiter schützen zu können. Das Benehmen der Chinesen den Russen gegenüber unterscheidet sich von dem anderen Nationen gegenüber beobachteten dadurch, daß sie die Russen auffordern, das chinesische Gebiet zu verlassen, während Andere sofort angegriffen werden was sich durch die guten ökonomischen Beziehungen beider Reiche erklärt. Auf der östlichen Sektion der Eisenbahn arbeiten die Chinesen noch, sodaß Hoffnung vorhanden ist, durch freundschaft⸗ liche energische Maßregeln Ordnung und Ruhe wiederherzustellen, da auch Rußland an Krieg nicht denkt und ihn nicht wünscht.“ Dem russischen Finanz⸗Ministerium sind ferner aus Dono vom Chef der „Chinesischen Bahn“ Nachrichten zugegangen. Danach wird von der 2. Sektion gemeldet, „daß die dortigen Bahnarbeiter, sowie die Bediensteten und die Schutzmannschaft zum größten Theil am 12. Juli in Staro⸗Zuruchajtu anlangten von wo sie sich nach Dono begeben; eine kleine Partie be⸗ findet sich an der russischen Grenze bei Vabaraitu und Lafantschu; ein anderer Theil arbeitet im Walde bei der Her⸗ . Schwellen. Die Arbeiter der 3. Sektion be⸗ nden sich in Novo⸗Zuruchajtu und in der Station Chailar wo chinesisch⸗mandschurische Truppen stehen. In Chailar ist die Telegraphenverbindung gestört. Die Vorräthe auf den Stationen Chak und Deschenerty sind verbrannt oder durch Plünderung verringert. In Chailar war die Plünde⸗ rung nur unbedeutend. Der Ingenieur Piotrowsky meldet der Ingenieur Botscharow sei mit 300 Arbeitern und 800 Wagenladungen sowie mit der Schutzmannschaft von der Station Silgopo in Jakschi angelangt; er habe die Brücke bei Chailar gebaut und werde in 6 bis 7 Tagen in Zuru⸗ chajtu, der Ingenieur Offenberger in 2 Tagen erwartet. Vom Hauptingenieur Jugowitsch liegt keine Nachricht vor.“ Eine Depesche aus Irkutsk vom 17. d. M. besagt: „Die Beschießun von Blagowjestschensk durch die Chinesen vom Dorfe Sachalin aus dauert seit 2 Tagen an. Es verlautet Shoge Föhssee G“ Die in Kalgan ohnenden Russen haben die Stadt herden i Rüch evarc⸗ h verlassen und werden in Wie der Gesandte der Vereinigten Staaten von Amerika in Söul nach Washington telegraphiert, stehen Boxer und eine chinesische Streitmacht auch wenige Meilen von der Grenze Korcas. Die Eingeborenen seien in Unruhe versetzt und fluͤchteten. Die Ausländer befänden sich noch in Sicher⸗ heit, doch seien die koreanischen Behörden sehr in Sorge.

Der Feldmarschall Lord Roberts meldet aus Pretoria müne 17. d. M.: „Die Buren machten gestern einen Seeant⸗ ngriff auf Pole Carew’ s linke Flanke und längs unseres von Hutt on befehligten linken Flügels. Der Feind machte mehrere Ver⸗ suche, die Stellung im Sturm zu nehmen, wobei es zum Handge⸗ menge kam und die Füsiliere 1 ab wurden, sich zu ergeben; die Stellungen wurden aber von irischen Füsilieren * Kolonialtruppen tapfer vertheidigt. Der Feind verlor 15 Todte, 50 Verwundete, 4 Gefangene; auf englischer Seite

1500 Mann des Feindes mit 5 Geschützen durch hbrachen de von den Brigaden Hunter’s und Rundle's mhbuteens Kordon e und Rfhiburg und gingen auf Lindley ; n er 8 8 7 Vründescht g- ihnen folgten die Brigaden Paget’'s und Wie das „Reuter'sche Bureau’“ aus der Umgegend von

bedeutender. Die Gartengewächse haben sich dank fortwährender günstiger Feuchtigkeit

Tabackpflanze hat durch Sturm und stellenweise durch Hagelschla Schaden gelitten, entwickelt sich jetzt jedoch üppig. Von Zucker⸗ 8 fielen 7 Mann, 29 wurden verwundet, 23 werden vermißt. Cae. ist die Frühsaat befriedigend und auch die Späisant erholt

wo er von Elementarschäden verschont blieb, gut befriedigend. scha schon eb, gut, Obst

hervorzubrechen; genommen werden.

vom Kommando enthoben und degradiert habe.

der Kampf werde wahrscheinlich wieder auf⸗ Aus Zeerust erfährt das genannte Bureau, daß der

86

afer. Die bereits zu Anfang des Monats 8 Sti 2r. ch nicht gneech Es war fast immer ein 1.ann. Anasa hrend beeg. Fenage 18 Is angebrachtem schlechten Süd⸗ noch mehr drückten Mais stieg bedeutend im Preise, wozu Amerika! 5 eebote viel beigetragen hat Runde sets Sn. ezw. oft gar nicht vorhanden. Schwimmende Waare wiro deshalb zu

Statistik und Volkswirthschaft.

(Stat. Korr.) Ob die Gewitterschäden mit der stei igend

5 oder abnehmen, ist eine stark umstrittene Frage; 8 hergehende Fortschritte gleichzeitig wider einander ein. So wird mehr oder minder das Austrocknen von Seen und Sümpfen b durch Rauchentwickelung aus kohlenverbrauchenden Feuer⸗ tten, die Ableitung elektrischer Spannungen vermittels Leitungsdrähte N Ladung derselben mit Elektrizität, die Anlegung neuer und hober e durch Vermehrung und zweckmäßige Einrichtung der Blitz⸗ 15 u. s. w. Wenn auch allgemein angenommen werden darf 89 e durch Einschlagen von Blitzen hervorgerufenen Vermögens⸗ uste sich verhältnißmäßig eher vermindern als vergrößern, weil er gestiegene Wohlstand gestattet, festere Bauwerke zu errichten so hent⸗ andererseits die fort und fort zunehmende Besetzun des Lindes ns Feeet en. chandageadpen 1 vie Wahrscheinlichkeit b er äge unter glei Witterungsverhältnissen sich vermehrt. Die Statistik einwandsfreie Nachrichten hierüber nicht beizubringen; denn offenbar werden heutzutage, von anderen Umständen ganz abgesehen, die einen unerhehlichen Schaden bringenden Blitzschläge namentlich nur . wirkende häufiger als vordem gemeldet. Die preußische randstatistik zeigt für die beiden letzten Jahre Blitzschlag als Ur⸗ sachen eines Schadens von mindestens 1 an

in in der Art nach Se. größeren kleineren in Land⸗ Gitg. 1b S Städten Städten gemeinden bezirken a bei Bränden an Immobiliar und Mobiliar: 1897 17 44 570 83 82 1898 ündend 2 17 89 328 .“ a 1 2 9 b. bei ausschließlichen Immobiliarbränden: 1897 17 59 69 255 a 10 22 1898 zündend 7 53 12 122 xg: schr 2 7 59 c. bei aus eßlichen 2 iliarbrä : ßlich Mobiliar kalt 1898 zündend 2 5 kalt Ueberhaupt 189717 1 139 189811 9 94 unter 5 10 000 Bränden im Jahre 1897 21 69 403 6 141898 12 58 418

Zur Arbeiterbewegung.

„Die städtischen Gasarbeiter Berlins haben, wie hiesig Blätter berichten, hinsichtlich der von ihnen gestellten vv Tageslohn von 3,80 auf 4 zu erhöhen, die Vermittelung des Ober⸗Bürgermeisters Kirschner angerufen. Die Entscheidung des letzteren wird den Arbeitern im Laufe der nächsten Woche zugehen, da zunächst noch Erhebungen ökonomischer und statistischer Art seitens des Magistrats angestellt werden sollen. (Vergl. Nr. 298/1899 d. Bl.) Der Verband der vereinigten Fliesengeschäfte und Legerei⸗ betriebe von Berlin und Umgegend fordert nach der „Voss. Ztg.“ die ausständigen Arbeiter (vergl. Nr. 163 d. Bl.) auf gemäß den am 13. Juli 1899 mit der Lohnkommission auf zwei Jahre ge⸗ troffenen Abmachungen binnen zwei Tagen die Arbeit wieder aufzu⸗ nehmen, widrigenfalls sie als endgültig entlassen betrachtet würden. Die Ausständigen beschlossen dagegen, an ihrer Forverung eines 8,88 1 khbeheich festzuhalten. 1 um Werftarbeiter⸗Ausstand in Hamburg meldet „W T. B.“ vom heutigen Tage, daß auf der Werft von Blohm u. Voß de n. beiter entlassen wurden, welche bei dem Umbau des Postdampfers „Sardinia“ in einen Truppentransportdampfer beschäftigt waren, sich aber dann weigerten, weiter zu arbeiten. Sie sind durch andere Arbeits⸗ kräfte sofort ersetzt worden (Vergl. Nr. 167 d. Bl.)

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Land⸗ und Forstwirthschaft. Saatenstand in Ungarn.

Nach den beim ungarischen Ackerbau⸗Ministerium eingelangten Berichten vom 10. d. M. schätzt man die Ergebnisse des We 8en 36,9 Millionen Meter⸗Zentner gegen 37,4 Milltonen laut Schätzung vom 30. Juni und gegen 38,45 Millionen der letzten Ernte, die des Roggens auf 10 42 Millionen Meter Zentner gegen 10,5 beziehungs⸗ weise 12, die der Gerste auf 11,63 gegen 11,7 beziehungsweise 13,41, und die des Hafers auf 10,38 gegen 10,47 beziehungsweise 11 78 Millionen Meter⸗Zentner. Der Bericht hebt hervor, daß die ungewöhnlich große Hitze, welche zu Beginn des Monats herrschte, sowie die darauf fol⸗ genden großen Stürme, Gewitter und überaus zahlreiche Niederschläge schließlich die rapide Temperatnrabnahme an den Saaten bedeutenden Schaden verursachten. Aus vielen Gegenden langen auch Berichte über Hagelschäden ein, und aus den Gegenden des Waag⸗Thales, sowie der Flüsse Rima, Poprad, Tarezal und des Alt⸗Flusses werden durch Wolkenbrüche verursachte Ueberschwemmungen gemeldet. Im all⸗ gemeinen sind die Aussichten der diesjährigen Fruchternte zwar noch immer nicht schlechte, aber man kann bereits konstatieren, daß sowohl der Winter⸗ als auch der Sommeranbau einen kleineren Ertrag liefern wird, als nach dem vorigen Berichte geschätzt werden konnte. Die Ernte⸗Arbeiten sind theils beender, wie in Süd⸗Ungarn, theils im Zuge. Die Ernte⸗Aussichten bezüglich des Weizens sind im Landes⸗ durchschnitt geringer; in einigen Komitaten ist der Ausfall sogar ein

Entwickelung der Kartoffeln ist eine günstige.

ut entwickelt. Hülsenfrüchte sind ausnahmslos zufriedenstellend. irse und Buchweizen stehen gut, Hanf und Flachs eee. or.

ünstliches Futter steht üppig, Wiesen sind gut, der Weinstock dort,

Schädliche Blitzschläge in Preußen 1897 und 189383.

guten Preisen gekauft. Die Qualität des La Plata ebens des Odessa war unbefriedigend, soweit es keine 8

Die Preise und Vorräthe ergeben sich aus nachstebender Tabelle: 1 Vorräthe

Getreidepreise in Rotterdam im Monat Juni 1900.

Gerste

Roggen und 8 Mais

Last zu Last zu Last 2400 kg 2100 kg 8 2 Weizen 180/203 8 1 1800 2000

Roggen 145/162 15 8 b 1500 Gerste K 1 133/160 2500 1900.

Weizen

Landwirthschaftliche Genossenschaften i n Rußland. Die älteste landwirthschaftliche Ge we. Jg. S vee deienf 3 Le11 ag 12 . . r 8 eine Organisation beruht auf d ; vIET““ Peas Baf efn Erun säßen b t en Antheilen. edes Mitglied leistet ck Bildung des Betriebskapitals e. 85 ehäsen Gabestheten eine oder mehrere Antheilsquoten und eses System ist zum Vorbild für die mei lichen Vereinigungen in Rußland 1öc.se. laadeeehschaße. ruht gegenwärtig die Organisation von 37 bestehenden Genossen⸗ schaften und von 5 weiteren Vereinigungen, deren Statuten zwar 1. 1g 18 in Wirksamkeit getreten sind. 1 er Anthei ten s 1n Jr 4 ei den verschiedenen Ge⸗ „Die etwas später als der Konsumverein der Landwi in Li gFe-- in den Ostseeprovinzen ins Leben ve egte ien gbhe iche Gefellschaft „Selbsthilfe“ mit dem Sitz in Riga ist in Form zmer Aktiengesellschaft 8 Die Aktien lauten auf je 200 Rubel. Diese Form hat nur in zwei weiteren Fällen Nach⸗ 1ee; gefunden und zwar von der Gesellschaft der Landwirthe in a ““ 8 Rubel Grundkapital und von der Genossenschaft 91 b 89e von Moskau mit einem Grundk⸗ pital e Hauptthätigkeit der meisten bestehenden I. 1 Genossenschaften bestand darin, die Beadrehene nan gigftslsefehe diegenen Gebrauchsartikeln, insbesondere Ackergeräthen, künstlichen und Saat, zu versorgen. Die Vermittelung beim Ver⸗ s ae tglchestcee veee ist bei den meisten Genossenschaften entwicke⸗ 2b lece, en, schnac Fötus gewesen. (Nach einem Bericht des Kaiser

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Ab Maßregeln. Iceecges

Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.

(Aus den „Veröffentlichungen des Kaiserlichen 1 2 F. Nr. 29 vom 18. Juli Seattöetss

est. Türkei. In Smyrna 8 am 6. Juli ein T vor h rne; .. veifeeasen eg der pestkrankheitt . In der Woche vom 23 bis zum 29. J. 8 Po Said 8 neue Erkrankungen und 2 Todesfäle I ner Nachricht vom 27. Juni zufolge waren neuerdings wieder Fälle 9 dem arabischen Stadtviertel, auch in bereits desinfizierten Häusern heobachtet worden. Eine abermalige allgemeine Desinfektion dieses Viertels wurde von der Sanitätsbehörde verfügt. In Alexandrien wurden am 27. Juni 2 Neuerkrankungen und 1 Todesfall festaestellt. Japan. In der Zeit vom 21. Mai bis zum 10. Juni sind in Os aka⸗ 19 weitere Erkrankungen festgestellt worden, von denen 16 einen tödtlichen Verlauf nahmen. In Kobe war kein weiterer Fall vV dagegen werden aus Nagasaki 2, aus dem Bezirk * 8 88 euerkrankungen, alle mit tödtlichem Ausgang, ge⸗ m Hafen von Yokohama ist, nach einer Mittheilu 8. e 1 Cewefs Hongkong e „Rosett 1 9 18 Ufete. mann an Pest erkrankt und am ongkong. In der Zeit vom 5. Mai bis 2. Juni wurden i der Kolonie 325 Erkrankungen (davon 190 i . ria) 88 89 te Egcbe rneit (davon 190 in der Stadt Viktoria) rasilien. Vom 6. Mai bis 17. Juni wurden i i Janeiro 152 Pestfälle, darunter 53 Todesfälle fentgestellt Rüg de Mittheilung vom 18 Juni zufolge war die Seuche damals langsam

im ; 8 eu⸗Süd⸗Wales. In Sydney einschl. d wurden vom 20. bis 26. Mai 6 Pesttodesfälle Fasche.n 888 Porstädte

dem Hospital überwiesen Nach Mittheilungen der dortigen Pr sse

waren seit Auftreten der Pest am 29. Januar bis zum 5. Junk 265

Personen erkrankt, davon sind 94 gestorben. Queensland. Die Gesammtzahl der bis zum 5. Juni in der

Kolonte vorgekommenen Pesterkrankungen betrug 47, wovon 16 tödtlich Davon kamen auf Brisbane 14 Erkrankungen (und auf die Häfen Townoville, Bundaberg und Maryborough.

e), auf Rockhampton 20 (9). Der Rest vertheilte sich

Cholera. Britisch⸗Ostindien. In Kalkutta sind in der Zeit vo

3. bis 9. Juni 53 Personen an Czolera gestorben.

Gelbfieber.

Brasilien. Die kürzlich unter „Influenza“ erwähnte Epidemie

in Rio Grande do Sul ist, zufolge einer Mittheilun 2. Juni, nunmehr seitens des bundesstaatli i s als Gelbfieber erklärt worden. ““

Verschiedene Krankheiten. Pocken: Glasgow 2. Madrid 17, Moskau, Paris je 4,

St. Petersburg 8, Kalkutta 29 Todesfälle; Hannover (Kranken⸗ 1 bauser) 2, Antwerpen (Krankenhäuser), London er. raen Rotterdamer Getreidemarkt im Juni 1900 n York je 4, 19, St. Petersburg 54, Warschau

Das Kaiserliche Konsulat in Rotterdam berichtet unter dem burg 2, Warschau (Krankenhäuser) 4 Erkrankungen. Rückfall⸗

Krankenhäufer) 12 Erkranknngen; Flecktyphus: St. Peters⸗

2000 Japaner, 200 Fränzosen und 50 Oesterreicher von Westen Arsenal und Chinesenstadt an. Der Kampf dauerte bis Abends unter schweren Verlusten und ohne bleibenden Erfoig. Die Chinesen widerstanden hartnäckig. Um 8 Uhr Abends traten die verbündeten Kolonnen im Westen

Reich, gleichviel ob Krieg geführt werde oder nicht, um do Neich,g Chinas als dineh Külturstaats zu wahren; 2) Rettunn Rooikranz der noch überlebenden Gesandten, da dann noch Verhandlungg Rundle, welcher seinen Vormarsch fortgesetzt hatte, bei möglich seien, bei denen sich die Regierungen der Geretteten 8 Vooikranz nordwestlich von Ficksburg mit dem hatten, in stark erschöpft 8 Rückzug Se . Vüsch sn h Füeemen tagaah ö 1 Buren, ungefähr 1180 4 arun stark, häͤtien Kompagnien als Reserve verstärkt. Der Gesammtverlust der egierung an den Deutschen Ka G 9,1e ähl zurückgezogen. Der General Brabant Plata gehandelt. 3 Verpündeten beträgt sen Mann. ü telegraphischer Mit⸗ Gesandten Freiherrn von Ketteler, sowie Vorschlag der Vermig * Rooikranz besetzt. Die britische Artillerie habe die Pest gen dnesh. algtateeddege pmegenen X Frfknense: dende . 1 er theilung ist darauf am 14. d. die Chinesen⸗ lung anderer Mächte und schriftliche Zusicherung der gug Bügel den ganzen Tag unter Feuer genommen, während Roggen. Der Vorrath hat sich trotz großer Einfuhr infolge Todegfälle; 5 stellung einschließlich der umwallten Stadt und der Zitadelle Abfschten Chinas an Frankreich und die Vereinigten Stuce⸗ rabant's Truppen und die Neomanry auf Büchsenschußweite slarker Nachfrage nicht vergroͤßert. Die Qualität der angebrachten sälle; Reg.⸗Bei. S 51☛ S-ae ven 37. Todes. vollständig genommen, und 62 Geschütze sind erobert worden. von Amerika; 4) voller Fchaderersa für alle Verlusteig gftig feuernd vorgerückt ien. Vor Sonnenuntergang Ladungen war, mit Ausnahme von Helena, gut. Erkrankungen; Lung Ee . Hem „Be g b. Infanterie bereit, sich fuͤr die Ehre ihrer Fahne und die Ver⸗ Einzelheiten fehlen. Der G Admiral theilt mit, daß fremdem Leben und Eigenthum; 5) Anweisung an die Mün 87 große Verstärkungen der Buren bemerkt worden, Fnfolge verminderten Angebots von auswärts stieg der krankungen. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen starb an Dipd⸗ theidigung der Zivilisation zu hisldͤhrn Er beglückwünsche nach Mittheilung von dem japanischen Gesandten in Peking behörden und Zivilbeamten in 8 Tschili, die Räu felche üngefahr 5 Meilen entfernt über die Berge gekommen Lreh, ein, wen.c. nweriganische nag ge bah. meiften verexmende 8 8n Erseb bend en aller deutschen Berichtsorte 1886/95: die Truppen zu ihrer Treue zur Republik, auf welcher jede! vom 29. Juni die Fremden von allen Seiten beschossen wurden,! und marodierenden Truppen zu bestrafen. r Feind beabsichtige anscheinend, aus den Bergen! Abladung ging stetig in die Höhe. .“ 8 8n. e Se Aeegkaagen ng. M.nag 552 8

und seine Tröstungen zur Verfügung zu stellen. Dem Gerichts⸗Präsidenten antwortete Herr Loubet, unter einer guten Verwaltung werde die gegenwärtige, mehr oberflächliche als tiefgehende Agitation verschwinden; dann werde es weder Freunde noch Feinde, sondern nur Franzosen geben, denen die Größe des Vaterlandes am Herzen liege. Den als Vertretern der Armee und Marine erschienenen Generalen erklärte der Präsident, er wisse, daß die Feietung. unbedingt auf das Heer zählen könne, wenn schwierige erhältnisse eintreten sollten, und daß die Republik der der Marine⸗ Fnsene gewiß sei. Im fernen Osten sei die Marine⸗

fieber: St. Petersburg 3 Erkrankungen; Genickstarre: New Yo

8 Todesfälle; Tollwuth: Rom 1 Todesfall; Milzbrand; 8 Bez. Lüneburg 1 Erkrankung; Rotz: St. Petersburg 1 Erkrankung und 1 Todesfall; Brechdurchfall: München 57, Nürnberg 42 Er⸗ krankungen; Rothlauf: Wien 23 Erkrankungen; epidemische Ohrspeicheldrüsen⸗Entzündung: Wien 29 CErkrankungen;

vom 15. d. M. beri 10. d. M. Folgendes: chtet, kam der General Der otterdamer Getreidemarkt war zu Anfang des Monats

Juni sehr fest, ist aber später infolge Mißtrauen d . schwankungen in Amerika wieder Weizen. Es wurden hauptsächlich Kansas 2 und 3 sbwie La

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