1900 / 172 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 21 Jul 1900 18:00:01 GMT) scan diff

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gering

mittel

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Verkaufte

Gezahlter Preis für 1 Doppe

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Menge

Doppelzentner

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Allenstein Goldap. . Fhorn . ““ Strehlen i. Schl. Schweidnitz. Liegnitz. ildesheim. ayen. Krefeld Neuß.. Landshut Augsburg Bopfingen

Posen Schneidemühl. Kolmar i. P.... Strehlen i. Schl. Schweidnitz.. . Liegnitz .. 8 Hildesheim. K ayen. 8 Krefeld . 8 Neuß.. Landshut. Augsburg Bopfingen Mainz. Breslau. Trebnitz. Fulda 8 Waren i. M.. Bruchsal.

Allenstein. Goldapg. E“ Schneidemüh 1 Kolmar i. P.. Strehlen i. Schl. Schweidnitz. Liegnitz

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Schneidemühl.. Kolmar i. P. .. Strehlen i. Schl. Schweidnitz Liegnitz. Hildesheim. Mayen. Krefeld . Neuß.. Trier. Saarlouis Landshut Augsburg Winnenden Bopfingen Mainz. Altkirch. Breslau. Trebnitz.. 82, 1“ 3 aren i. MNM.. . Bruchsal. . Bemerkungen.

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1 Meng d volle Doppelzentner und der V EIII“ 8 tn. du.e hat die Bedeutung, daß der

15,03

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17,00

13,54 1420 13,40 14,00 13,40 13,70

14,30 14,00 14,10 14,70

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14,00 12,00 16,00

16,00

12,80 12,80 12,60 14,20 13,50 13,05 12,65 12,40 14,10

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13,40 12,60 13,00 14,30 14,10

12 90 12,80 12 70 15,50

16,00 15,80 13,44 13,90 15,10 14,60

15,60 13,00 12,00 14,65 13,20 15,00

14,50

Weizen.

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16,00

G 12,80 12,80 12,70 14,20 13 50 13,10 12,65 13,20 14,10

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16,34 17,00 17,00 17,67 17,40 17,00 17,85

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ggeun. 13,70 14,40 13,80

14,20 13,80 14,00 13,25 14,60 14,40 15,10

15,00 15,50 15,60 14,64 15,20 15,00 16,10 14,30 13,50 16,50 14,60 16,50

erste. 13,20 13,00 12,80 14,50 13,80 13,10 13,50 13,20 14,50 15,00 14,00 13,40 13,50 16,00

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14,00 15,00 14,00 16,20 16,00 15,05 14,40 15,30 15,00 15,25

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betreffende Pr

15,25 14,80 15,40 15,50 15,00 15,10 15,50

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13,70 14,40 14,00 14,20 14,00 14,00 13,25 14,60 14 80 15,10

15,00 15,50 15,60 15,36 17,60 15,00 16,10 14,60 14,00 16,50 15,00 16,50

13,20 13,00 13,00 14,50 13,80 13,15 13,50 14,00 14,50 15,00 14,00 14,40 14,00 16,00

13,60 12,80 13,60 14,60 14,60 15,00 13,40 13,60 13,70.

14,00 15,00 15,00 16,40 16,20 16,13 15,20 15,40 15,00 15,25

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14,20 14,00

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15,66 15,00

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lle Mark abgerundet mitgetheilt. Der He reis wird aus den unabgerundeten Zahlen bere

echs Spalten, daß entsprechender Beri

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Handel und Gewerbe.

i ichsamt des eng für Handel und Industrie’.)

Innern zusamme

Niederlande.

Zollbehandlung

Es hat sich jedoch heraus

auch eine Flü sigkeit eingeführ

von Casein, Kalkwasser, keit, welche verwendet wird,

vom Werthe verzollt werden.

ho zeine sesihenden Stoffe Präparat aus Milch, worin keine versüßenden offe, , . ollfrei eingeführt werden. enthalten sind, kann zollf ngefcihet nfeden t wird, bestehend aus Oel und ein wenig Karbol. um Farbe herz

Tarifnummer „Färbstoffe in Oel gerieben“

einem

Bulgarische Industriebegünstigungen.

Die zollfreie Einfuhr f

ermäßigung von 35 % für den

nisse und für heimische Wolle; Alexander“ in Grabovo für ]

5

ür öö 66g eine Fracht⸗

Transport auf den bulgari

eisenbahnen wurden 81 besenefschca für Tuch⸗ und kfabrikation „Uopech“ in Grabovo für

Schasanfannezts und Merinos, für 3000 8. dern Wollgarne von Nr. 40

82 9 s i il 32 aufwärts, Maschinen und Masch eaig 8 uchfabrik der htggena⸗ en

000 kg weiche Wolle, spanische?

ngestellten

Casein, ein puderförmiges 8 Fett oder Salz

ter derselben Benennung Gemisch

Diese Flüssig⸗ ustellen, muß unter die gerechnet und mit 5 %

arischen Staats⸗ 000 kg weiche Wolle, r verschiedene eigene Erzeug⸗

8h das die Bes tis! hatf, ist nach §

Maschinen⸗ und für heimische Wolle; Kalpasanov in Gabrovo für verschiedene eigene Erzeugnisse, 5000 kg Chromkalisalz, t kg Ammoniak, 1000 kg Schwefels 1000 kg Merinos⸗ und

Alizarinfarben Laktolin, 600 5000 kg Ammoniaksoda, 100 Wollgarn von Nr. 40 aufwärts,

Firniß

b

Zolltar mouthskie

zu verzollen. (

Baumwo chaffenheit des gewöhnlich au 303 des Tarifs wie „Spulen⸗

2000 kg. Chromkalisalz, und Maschinentheile,

ifentscheidungen. fer (white pine), ungefähr schnitt und 2 ¼ bis 3 ½ Fuß lang, nach § 195 des Tarifs mit 2,50. verzollen. (Verfügung vom 8. M.

Seidener Trauerkrepp, und weniger als 1 ½ Unzen pro

Verfügung vom

llengarn in

auf be

erinos, für 4000 kg Anilin und Alizarinfarben, n 2500 kg Laktolin, 4000 kg für verschiedene eigene 3) der Tuch⸗ und Schajakfabrik von für Maschinen und Maschinentheile und ferner für 7000 kg Anilin und 3000 kg Essigsäure, 2000 kg Tuch äure, 300 kg Indigo, Matiswolle, 5000 kg 3000 kg Mineralöl und 500 kg

(Das Handels⸗Museum.)

8

1200 kg Indigo,

Mineralöl, für Erzeugnisse Ivan

Vereinigte Staaten von Amerika. Abschnitte von der Wey⸗ 2 ½ Quadratzoll im Quer⸗ iden Setten gehobelt, sind Doll. für 1000 Fuß Brettmaß zu ärz 1900.) im Stück gefärbt, mehr als ½ Unze Quadratyard wiegend, ist gemäß richterlicher Entscheidung nach § ts n Pr 60 % vom Werth

März 1 Strähnen, gebleicht oder ungebleicht, f Spulen verkauften Garns Baumwollengarn in

1900.)

kosten.

als einfaches weißes U (Entscheidung vom 12. März 1900)

aus mercerisierter gefärbter auf der Oberfläͤche aus bedrucktem Ziegenhaar ist

z Aus der Waare durch setztere wesentlich deeinflußt und 8 Wöhren ganz oder theilweise

nd 55 % vom Werth (Entscheidnng vom 12. Män

terliegen nach § 261 des Tarifs einem Zoll vo (Verfügung vom 17. März 1900)

Tüpfelchen

verbessert wird, nach aus Wolle mit 44 Cent pro Pfund u nicht als Baumwollenwaare zu verzollen.

Sardellen un Cent für das Pfund. Harmonikas, Zauberlaternen sind, wenn sie als Spielzeug sind, nicht als musikalisch

15 Fr. das Stück kosten.

Juteabfall mit ungewöhnlich kurzer Faser, zur bestimmt, ist nach 22 des Tarifs 19. März 1900)

Porzella

orzellan mit 55 %

§ 366

Maultrommeln, Spie

für Kinder b e und optische Instrumente, Spielzeug zu verzollen. Bezüglich der Harmonikas ist dabei no stimmt, daß sie als Spielzeug anzusehen sind, wenn der Faktura nicht mehr als 1 und doppelt nicht Spieldosen gelten als Spielzeug, wenn sie (Entscheidung vom 19. März 1

Papierfa ntscheidun

n, mit Auf⸗

ldosen

sie einfa

anderer Aufmachung als auf Spulen oder Rollen“ mit ½⅞ Cent für je 100 Yard 8 verzollen. (Entscheidung vom 12. März 1900.) Fb 1 l d.n nith 89

9 narken ac. versehen, sin druck von 8 Fabrikmar verseden. sind nach gg

Baumwolle mit

und estimmt sondern 9

mehr als

nicht mehr a 900.) fabr

und

kkation vom

Rüsterstämme, in Stücke von 4 Fuß Länge gesch

nitten, sind als „rundes, unbearbeitetes Nutzholz“ nach § 699 zollfrei het. .

da dieser Paragraph keine Bestimmung darüber enthält, welche Länge das muß, um zollfrei zu sein. (Entscheidung vom 2. März .

2 Folgende Theerfarben unterliegen nach § 15 einem Zollsatz von 30 % vom Werth: Sogenanntes „Alizarinblau G“, „Alizarin⸗ blau W’, „Alizarinblau G A“*, „Alizarinblau, Pasta, G R doppelt“, „Alizarinblau G W“, „Alizarinblau B B“, Alizarinblau G R“, „Gallocyanin“, „Alizarinblau Violettschattierung“, „Alizarinblau VS“, „prune puress „prune powder“ und „prune“, ferner Altzaringelb“, „Alizaringelb R', „Alizaringelb O“, „Altzaringelb G“, „Alizarin⸗ gelb G GW“, „Alizaringelb RW' sowie „Alizarinbraun“, „Alizarin⸗ braun O“, „Alizarinbraun Nr. 1131“, endlich „Alizaringrün“, „Alizaringrün SW“, „Alizaringrün S“, „Alizaringrün L“ und „Coerulein M S“. (Entscheidungen vom 23. März 1900.)

Freie Benzidin⸗Base, zur Herstellung von Azo⸗Farben, ist nach § 524 des Tarifs zollfrei. „Azoparanitranilin“ oder „Azoparanitranilin PN, neu“, ferner „Dianisidin⸗Salz“ und „Diazamidotoluol“ sind als Steinkohlentheer⸗Erzeugnisse nach § 15 des Tarifs mit 20 % vom Werth zu verzollen. Formaldehyd, als „Formol“ deklariert, ist ein Erzeugniß aus Ameisensäure und Alkohol und kein Erzeugniß aus Steinkohlentheer, es ist daher nach § 3 des Tarifs mit 25 % vom Werth zu verzollen. (Entscheidung vom 23. März 1900.)

Rundes unbearbeitetes Sprossenfichtennutzholz, das ewöhnlich nicht für den Werftbau und zu Sparren verwendet wird, nach § 699 des Tarifs zollfrei. Solches Holz wird erst nach § 194 zollpflichtig, wenn erwiesen ist, daß es für Zwecke bestimmt ist. (Entscheidung vom 29. März 1900.)

Litzen oder Geflechte aus Span und Stroh, mit Baum⸗ wollzwirn genäht, und in Geuppen zu zwei oder mehr oder in soge⸗ nannte „Plateaux“ vereint, zur Anfertigung oder Verzierung von Hüten und Mützen bestimmt, sind nach § 449 des Tarifs mit 30 % vom Werth zu verzollen. (Entscheidung vom 29. März 1900.)

Transithandel durch die Vereinigten Staaten von Amerika nach der an der Nordgrenze von Mexiko ge⸗ legenen sogenannten freien Zone. Durch ein amerikanisches Gesetz, Nr. 111, vom 21 Mai d. J. ist die am 1. März 1895 er⸗ gangene „joint resolution“, durch die der besagte Handel besonderen Erschwerungen unterworfen war, aufgehoben und der frühere Zustand wieder hergestellt worden.

Abschnitt 3005 der revidierten Gesetze der Vereinigten Staaten soll lauten: „Abschnitt 3005. Waaren, welche in einem Hafen der Vereinigten Staaten von Amerika ankommen und für ein fremdes Land bestimmt sind, können unter Beobachtung der für die Kontrole und den Trans⸗ port von dem Schatzamts⸗Sekretär vorgeschriebenen Bestimmungen ohne Zahlung der Zölle bei dem betreffenden Zollamt eingeführt und durch das Gebiet der Vereinigten Staaten hindurchgeführt werden.“

Abschnitt 2. Der Zusatzartikel, welcher die Bezeichnung trägt ‚joint resolution bezüglich der an der Nordgrenze Mexikos gelegenen und an die Vereinigten Staaten angrenzenden freien Zone“, vom 1. März 1895, wird hierdurch aufgehoben, und der Abschnitt 3005 der revidierten Gesetze, sowie er vor der Annahme dieser „joint resolution“ bestand, wird wieder voll in Wirkung gesetzt.

obige

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.

An der Ruhr sind am 20. d. M. gestellt 16 803, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.

In Oberschlesien sind am 20. d. M. gestellt 5832, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.

Berlin, 20. Juli. Bericht über Speisefette (von Gebr. Gause). Butter: Die Zufuhren Butter sind recht klein, und außerdem leiden die Qualitäten bei der starken Hitze sehr, sodaß die Auswahl in wirklich feinsten Marken sehr beschränkt ist; es wurden daher für die frischen Ankünfte wesentlich höhere Preise bewilligt. Landbutter zeigte sich unverändert ruhig. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter Ia Qualität 101 ℳ, do. II a Qualität 99 ℳ, Landbutter nominell. Schmalz: Der Rückgang der Maispreise sowohl wie der Preise für lebende Schweine ließ die Schmalzpreise ebenfalls weiter sinken, und es macht sich außerdem bereits eine große Knappheit bemerkbar. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 42,50 ℳ, amerikanisches Tafelschmalz 44 45 ℳ, Berliner Stadtschmalz 46,00 ℳ, Berliner Bratenschmalz 46,50 49,00

Die Deutsch⸗Asiatische Bank erhielt ein Telegramm von ihrer Zentrale Schanghai, nach welchem die fällige Monatsrate für den Dienst der 5 % igen Anleihe von 1898 pünktlich gezahlt worden ist. Es sind also für diese Anleihe vier Sechstel des am 1. Oktober d. J. fälligen Kupons an die Emissionshäuser remittiert.

Vom oberschlesischen Eisen⸗ und Zinkmarkt berichtet die ‚Schles. Ztg.“ In Roheisen liegen die oberschlesischen Markt⸗ verhältnisse schon seit langem fest. Im Walzeisen⸗Geschäft ruht die eigentliche Verkaufsthätigkeit nach wie vor, und zwar nicht nur im Stabeisen⸗, sondern auch im Blech⸗ und Röhrengeschäft. Das liegt in der Hauptsache daran, daß die meisten Händler und Verbraucher noch auf Monate hinaus mit Abschlüssen gedeckt und auch die Werke mit Schlüssen bis Ende dieses Jahres versehen sind. Der Spezi⸗ fikationsstand ist gegen denjenigen am Ende des Juni wesentlich günstiger, insbesondere sind die Feineisenwerke gut besetzt, und in Grobeisen liegt ausreichende Beschäftigung vor. Auch die großen Konstruktionsanstalten für schweren Brücken⸗ und Maschinen⸗ bau, Schiffsbau u. s. w. haben noch viel Arbeit vorliegen, dagegen hat der Beschäftigungsgrad der Maschinenfabriken für kleine, vor allem Werkzeugsmaschinen sowie für Bedarfsartikel für die Textilindustrie etwas nachgelassen. Das Auslandsgeschäft geht flott, und es laufen Aufträge besonders aus Dänemark zahlreich ein. Das Ge⸗

schäft nach den Donau⸗Staaten und der Levante ist verhältnißmäßig

umfangreicher als früher, und die zu erzielenden Preise sind befriedigend.

Das rumänische Geschäft verspricht erfreuliche Aussichten, und auch

mit Serbien sind die seiner Zeit wegen der Kreditverhältnisse

unterbrochenen Beziehungen wieder angeknüpft worden. Der Ver⸗

kehr im Baueisen⸗Geschäft bleibt gegen das vorige Jahr etwas

zurück. Ebenso ist das Geschäft in Schiffs baumaterial weniger

lebhaft als im vergangenen Jahre, weil die Werften für die

im Bau befindlichen Schiffe das erforderliche Material

früher bereits bestellt und in der Hauptsache auch geliefert

erhalten haben, und weil dasselbe jetzt erst verarbeitet werden

muß, bevor für weitere Neubauten die Spezifikationen heraus⸗

gegeben werden können. Das Gleiche trifft für das Material für

den Lokomotiv⸗ und Eisenbahnwaggon⸗Bau zu, während das

Feinblech⸗Geschäft wie gewöhnlich während der Sommermonate

sberhaupt ruht. In Draht und Draht⸗Artikeln waren die

Eingänge an Bestellungen und Spezifikationen mäßig. Die

sind im völgeesehes unverändert. Bei der momentanen Stille im

Inlandsgeschäft ist wieder ein größeres Interesse für die Ausfuhr

wachgerufen worden, die im verflossenen Jahre wegen der großen In⸗

andeverpflichtungen etwas vernachlässigt worden war. In schmiede⸗

hüsernen Röhren scheint eine Ueberproduktion eingetreten zu sein.

nverändert günstig ist das Geschäft im Eisenbahn⸗Bau⸗

material. In Schienen, Schwellen und Kleineisenzeug sind die

erke so reichlich mit Bestellungen versehen, daß deren Betrieb jetzt

189 weit über das laufende Jahr sichergestellt ist. Ebenso unter⸗

e die Waggonfabriken in Königshütte und in der Provinz nach

aue vor eine äußerst rege Thätigkeit, sowohl für inländische als

für ausländische Bahnen. Dementsprechend ist der Betrieb

b Werkstätten für Fabrikation von Radsätzen und Beschlagtheilen

Niet guter, wie auch die Konstruktionswerkstätten, Kessel,

en⸗, Schrauben⸗, Maschinenfabriken und Eisengießereien herrsch noch recht befriedigend beschäftigt sind. Für Rohzink derrschte am schlesischen Markt völlige Geschäftsstille trotz der

billigen Ausbietungen aus zweiter Hand. Im Zinkblech⸗Geschäft blieb der Absatz nach wie vor sehr umfangreich. Der Preis e Veränderung nicht erfahren.

Dem Jahresbericht der Handelskammer zu Minden für 1899 entnehmen wir, daß infolge des ruhigen Getreide⸗ geschäftes auch die Geschäftslage der Mühlenindustrie eine sehr stille war Der Preis für Roggen war fast gleichbleibend, während derjenige für Weizen um Gerste erfuhr eine Preizsteigerung um 1,50 ℳ, und Futterartikel waren durchweg rege gefragt und hoch im Preise; namentlich vollzog sich in Mais ein lebhafter Umsatz. Der Absatz der Zigarren⸗ fabrikate war im allgemeinen günstig und hielt sich auf der Höhe des Vorjahres. Das geschäftliche Ergebniß war jedoch nur theilweise zufriedenstellend, da die Unkosten der Fabri⸗ kanten aus Gründen, welche bereits bei Besprechung anderer Handels⸗ kammer⸗Berichte an dieser Stelle erörtert worden sind, stetig zugenommen haben. Der Verbrauch der besseren Zigarrensorten in den Preislagen zu 6 und 7 Detailpreis ist im Steigen begriffen. Die Arbeitslöhne in der Zigarrenindustrie erhöhen sich langsam, aber beständig, da die modernen Fagons und die Handarbeit eine größere Aufmerksamkeit und geübtere Hand erfordern. Die größeren Zigarrenfabriken in den Städten lösen sich immer mehr und mehr in kleinere Betriebe und Hausarbeiterstätten auf dem Lande auf und besorgen fast durchweg nur noch das Sortieren und Verpacken der von den Landbetrieben gelieferten Zigarren. Im Handelskammer⸗Bezirk waren 329 Zigarrenfabriken (gegen 277 im Vorjahre) vorhanden, welche zusammen 12 881 (gegen 11 505) Arbeiter beschäftigten. Der Rückgang des Leggeverkehrs im Kreise Lübbecke ist im Jahre 1899 (7274 m gegen 16 988 m des Vorjahres) rasch fortgeschritten, das völlige Erlöschen der Hausweberei, soweit es sich um Herstellung von Handelswaare handelt, wird sich, dem Bericht zufolge, bald vollziehen. Käufer finden für Leggeleinen keinen Absatz mehr, da die auf mechanischem Wege hergestellten Gewebe den Hauserzeugnissen weit überlegen sind. Der Flachsbau kiegt dar⸗ nieder, weil auf ihn die billigen Preise des in großen Mengen ein⸗ geführten russischen Flachses drücken und auch die erforderlichen Arbeitskräfte fehlen. Für gebrochenen Flachs aus dem Bezirk sind gezahlt 18 30 ℳ, für gebechelten 60 für den Zentner; der russische stellte sich dagegen auf 27 frei Bielefeld in geschwungenem, zur Hechelei völlig fertigem Zustande. Die Schiffahrt wurde in der Zeit vom 13. bis 31. Dezember 1899 durch Eisgang und Eisstand

Cassel) zu Berg und zu Thal gefahrenen beladenen Schiffe wird auf 2667 (gegen 2639), das Gewicht der von ihnen beförderten Güter auf 597 954 (gegen 608 114) t und der Gesammt⸗ werth der letzteren für 1899 auf 50 655 361 berechnet. Der Gesammtverkehr auf der Weser hat jedoch die Erwartungen nicht erfüllt. In den Herbstmonaten, wo reichlich Ladung vorhanden war, konnten die Schiffe wegen eines außerordentlich un⸗ günstigen Wasserstandes nur zur Hälfte befrachtet werden, während die Steigerung der Löhne und sonstigen Unkosten unveränderten Fortgang nahm, vuch die Ausgaben für Kohlen durch die höheren Preise noch nd. Der günstige Wasserstand in den Sommermonaten onnte für diesen beträchtlichen Ausfall keine Entschädigung bieten, da in dieser Zeit der Frachtenverkehr allgemein geringer ist. Das Geschäfts⸗ ergebniß mußte hierdurch ungünstig beeinflußt werden, namentlich wird dies bezüglich der Schleppschiffahrt als zutreffend bezeichnet. Die nächste Börsenversammlung der Börse für die Stadt Essen findet am 23. d. M. im „Berliner Hof“ statt. Brelau, 20, Jult. (W. X. B.) Schluß⸗Kurse. Schlcs. 3 ½ % 8.⸗Pfdbr. Litt. A. 93,20, Breslauer Diskontobank 111,50, Breslauer Wechslerbank 104,90, Kreditaktien 208,25 ult., Schlesischer Bankv. 144,00, Breslauer Spritfabrik 172,50, Donnersmark 234,00, Kattowitzer 214,00, Oberschles. Eis. 137,50, Caro Hegenscheidt Akt. 142,75, Oberschles. Koks 150,00, Oberschles. P.⸗Z. 133,00, Opp. Zement 139,00, Giesel Zem, 134,00, L.⸗Ind. Kramsta 158,50, Schles. Jement 174,50, Schl. Zinkh.⸗A. —,—, Laurahütte 216,00, Bresl. Oelfabr. 84,00, Koks⸗Obligat. 96,25, Niederschles. elektr. und Kleinbahn⸗ Flen chaft 54,50, Cellulose Feldmühle Kosel 155,00, Oberschlesische ankaftien 114,50, Emaillierwerke „Silesia“ 153,00, Schles. Elektr.⸗ und Gasgesellschaft Litt. A. Ed., do. do. IHitt. B.

103,50 Gd.

Magdeburg, 20. Juli. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker exkl. 88 % Rendement —,—. Nachprodukte exkl. 75 % Rendement 10,40 10,65. Fest. Brotraffinade 1. 28,50. Brotraffinade II. 28,37 ½. Gem. Raffinade mit Faß 28,50. Gem. Melis I. mit Faß 28,00. Stetig. Rohzucker 1. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Juli 12,00 Gd. 12,20 Br., pr. August 11,97 ½ bez., 11,92 ½ Gd., pr. Sept. 11,60 Gd., 11,65 Br., pr. Oktober⸗Hezember 9,72 ½ Gd, 9,75 Br., pr. Januar⸗März 9,77 ½ Gd. 9,82 ½ Br. Ruhig. Wochenumsatz im Rohguckergeschäft betrug 10 000 Ztr.

Frankfurt a. M., 20. Juli. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Lond. Wechsel 20,457, Pariser do. 81,416, Wiener do. 84,233, 3 % Reichs⸗A. 86,20, 3 % Hessen v. 96 82,70, Italiener 92,80, 3 % vort. Anl. 23,00, 5 % amort. Rum. 89,80, 4 % russ. Kons. 97,10, 4 % Russ. 1894 97,50, 4 % Spanier 72,00, Konv. Türk. —,—, Unif. Egypter 104,40, 5 % Mexikaner v. 1899 —,—, Reichsbank 155,90, Darmstädter 132,80, Diskonto⸗Komm. 175,80, Dresdner Bank 148,60, Mitteld. Kredit 110,00, Nationalbank f. D. 134,00, Oeft.⸗ ung. Bank 119,50, Oest. Kreditakt. 208,50, Adler Fahrrad 164,00, Allg. Elektrizität 228,00, Schuckert 204,20, Höchst. Farbwerke 368,00, Bochum Gußst. 199,80, Westeregeln 202,00, Laurahütte 216,50, Lom⸗ barden 25,80 Gotthardbahn 136,00, Mittelmeerb. —,—, Breslauer Pinkontobank 112,60, Privatdiskont 4 ½.

Effekten⸗Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kredit⸗Aktien 208,00, Franzosen —,—, Lomb. 25,70, Ungar. Goldrente —,—, Gotthardbahn 136,10, Deutsche Bank 188,50, Disk.⸗Komm. 175,50, Drebdner Bani —,—, Berl. Handelsges. 148,00, Bochumer Gußst. 199,50, Dort⸗ munder Union —,—, Gelsenkirchen 194,40, Harpener 188,50, Hibernia 210,40, Laurahütte 216,50, Portugiesen —,—, Italien. Mittelmeerb. —,—, Schweizer Zentralbahn 140,90, do. Nordostbahn 89,20, do. Union 79,50, Italien. Méridionaux —,—, Schweizer Simplonbahn 87,30, Mexikaner —,—, Italiener 92,70, 3 % Reichs⸗Anleihe —,—,

Schuckert —,—. (W. T. B.) Rüböl loko 62,50,

Köln, 20. Juli. pr. Oktober 61,50.

Dortmund, 21. Juli. (W. T. B.) Der Betriebsüberschuß der Harpener Bergbaugesellschaft betrug im Monat Juni 1 344 890 (23 Arbeitstage) gegen 1 507 600 (26 Arbeitstage) im Mai 1900 und 758 000 Arbeitstage) im Juni 1899.

Gelsenkirchen, 20. Juli. (W. T. B.) Der Eiznahme⸗ Ueberschuß der Gelsenkirchener Bergwerks⸗Aktiengesell⸗ schaft betrug im Monat Juni 1900 1 406 355 gegen 1 428 347 im Monat Mai 1900 und 799 885 im Juni 1899.

Herne, 21. Juli. (W. T. B.) Der Bruttoüberschuß der Bergwerksgefellschaft „Hibernia“ betrug im Juni 801 686 gegen 1 001 574 im Vormonat und 564 961 im Juni 1899. Dresden, 20.“Juli. (W. T. B.) 3 % Sächs. Rente 83,00, 3 ½ % do. Stactsanl. 96,00, Dresd. Stadtanl. v. 93 91,70, Alg. deutsche Kred. 190,50, Berliner Bank —,—, Dresd. Kreditanstalt 117,25, Dresdner Bank 148,00, do. Bankverein 116,80, Leipziger do. —,—, Sächsischer do. 134,00, Deutsche Straßenb. 148,25, Dresd. Straßenbahn 172,00, Dampfschiffahrts⸗Ges. ver. Glbe⸗ und Saalesch. —,—, Sächs.⸗Böhm. Dampfschiffahrts⸗Ges. —,—, Dresd. Ban⸗ gesellsch. 186,50.

Leipzig, 20. Juli. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. 3 % Saͤchsische Rente 83,20, 3 ½ % do. Anleihe 96,20, Oesterreichische Banknoten 84,30, Zeitzer Paraffin⸗ und Solaröl⸗Fabrik 146,00, Mansfelder Kuxe 1090,00, Leipziger Kreditanstalt⸗Aktien 189,00, Kredit⸗ und Sparbank zu Leipzig 119,50, 1 er Bank⸗Aktien 163,90, Leipziger 9 othekenbank 134,50, chsische Bank⸗ Aktien 133,75, Szchsische Boden⸗Kredit⸗Anstalt —,—, Leiptiger

Baumwollspinnerei⸗Aktien 167,50, Leipziger Kammgarn⸗Spinnerei⸗ Attien —,—, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 149,00, Wer

1 für 100 kg zurückging.

unterbrochen. Die Zahl der auf der Oberweser (Bremen —Minden

hausener Kammgarnspinnerei 40,00, Altenburger Aktienbrauerei -ez Zuckerraffinerie Halle⸗Aktien 131,00, „Kette“ Deutsche Elb⸗ schiffahrts⸗Aktien 83,25, Große Leipziger Straßenbahn 165,00, Leipziger Elektrische⸗ IIh S- ahn 104,00, Thüringische Gas⸗ Gesellschafts⸗Aktien 225,00, Deutsche Fpiten Habrch 209,50, Leipziger Elektrizitätswerke 116,00, Sächsische Wollgarnfabrik vorm. Tittel u. Krüger 137,00, Elektr. Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier 80,00, Polyphon 240,00, Leipziger Wollkämmerei 90.

Bremen, 20. Juli. (W. T. B.) Börsen⸗Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum⸗ Börse.) Loko 6,65 Br. Schmalz. Ruhig. Wilcox in Tubs 36 ₰. Armour shield in Tubs 36 ₰, andere Marken in Doppel⸗ Eimern 36¾ 4. Speck. Stetig. Short clear middl. looo Juli⸗Abladung 39. Reis stramm. Kaffee behauptet. Baumwolle ruhig. Upland middl. loko 54 ½ ₰.

Kurse des Effekten⸗Makler⸗Vereins. Norddeutsche gloyd⸗Aktien 109 bez., Bremer Wollkämmerei 250 Br., Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei⸗Aktien 150 ½ Gd., Bremer Vulkan 173 ¾ Gd.

Hamburg, 20. Juli. 8 T. B.) Schluß⸗Kurse. Hamburg. Kommerzb. 113,25, Bras. Bk. f. D. 164,00, Lübeck⸗Büchen 144,00, A.⸗C. Guano⸗W. 94,00, Privatdiskont 4, Hamb. Packetf. 121,65, Nordd. Lloyd 108,50, Trust Dynam. —,—, 3 % Hamb. Staats⸗ Aul. 84,25, 3 ½ % do. Staatsr. 90,00, Vereinsbank 163,25, 6 % Chin. Gold⸗Anl. 95,00, Schuckert —, Hamburger Wechslerbanf 110,75, Breslauer Diskontobank 112,50, Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 83,65 Br. 83,15 GCd. Wechselnotierungen: London lang 3 Monal 20,27 ½ Br., 20,23 ½ Gd., 20,25 ½ bez., London kurz 20,47 ½ Br., 20,43 ½ Gd., 20,46 ½ bez., London Sicht 20,49 ½ Br., 20,45 Gb., 20,48 bez., Amsterdam 3 Monat 167,60 Br., 167,10 Gd., 167,45 bez., Oest. u. Ung. Bkyl. 3 Monat 83,20 Br., 82,90 Gd., 83,10 bez. Paris Sicht 81,60 Br., 81,30 Gd., 81,42 bez., St. Petersburg 3 Mon 213,50 Br., 212,50 Gd., 212,75 bez., New Pork Sicht 4,20 ¾ Br., 4,17 ¾ Gd., 4,18 ¾ bez., New York 60 Tage Sicht 4,17 Br., 4,14 Gd.,

4,16 bez. Weizen stetig, holsteinischer loko 158 bis

Getreidemarkt. 164 Roggen stetig, mecklenburg. loko neuer 161—164, russischer loko flau, 108. Mais ruhig, 110. Hafer stetig. Gerste stetig. Rüböl still, loko 61. Spiritus still, pr. Juli 17 ¼, pr. Juli⸗ Aug. 17 ¼, pr. Aug.⸗Sept. 17 ⅛, pr. Sept.⸗Okt. —. Kaffee behauptet, Umsatz 6000 Sack. Petroleum still. Standard white loko 6,55. Kaffee. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos pr. Sevt. 46 ½ Gd., pr. Dezember 47 ½ Gd., pr. März 47 ¾¼ Gd., pr. Mai 48 ½¼ Gd. Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben⸗Rohꝛzucer I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Ham⸗ burg pr. Juli 12,02 ½, pr. August 11,95, pr. Sept. 11,57 ½, pr. Oktober 9,92 ½, pr. Dezember 9,67 ½, pr. März 9,87 ½. Behauptet. Wien, 20. Juli. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Oester⸗ reichische 4 1 % Papierrente 97,50, Oesterreichische Silberrente 97,40, Oesterreichische Goldrente 115,60, Oesterreichische Kronenrente 97,50, Ungarische Goldrente 115,50, do. Kron.⸗A. 91,00, Oesterr. 60er Loose 134,50, Länderbank 416,00, Oesterr. Kredit 668,50, Union⸗ bank 556,00, Ungar. Kreditb. 691,00, Wiener Bankverein 493,00, Böhm. Nordbahn 424,00, Buschtiehrader 1095,00, Elbethalbahn 466,00, Ferd. Nordbahn 6145,00, Oesterr. Staatsbahn 660,50, Lemb.⸗ Czernowitz 533, Lombarden 111,00, Nordwestbahn 457,00, Pardubitzer 368,00, Alp.⸗Montan 446,00, Amsterdam 200,70, Berl. Scheck 118,57, Lond. Scheck 242,65, Pariser Scheck 96,57, Napoleons 19,32, Mark⸗ noten 118,60, Russ. Banknoten 255,40, Bulgar. (1892) 96,25, Brüxer —, Prager Eisenindustrie 1765, Hirtenberger Patronen⸗ fabrik —,—, Straßenbahnaktien Litt. A. 291,00, Litt. B. 283,00, Berl. Wechsel —,—, Lond. Wechsel —,—, Veit Magnesit —. „Getreidemarkt. Weizen pr. Herbst 7,69 Gd., 7,70 Br., pr. Frühjahr Gd., Br. Roggen pr. Herbst 6,99 Gd., 7,00 Br., pr. Frühjahr Gd., Br. Mais pr. Juli⸗August Gd., Br. Hafer pr. Herbst 5,49 Gd., 5,50 Br., pr. Frühjahr

Gd., Br.

Laut offizieller Statistik betrug der Werth der Einfuhr in das österreichisch⸗ungarische Staatsgebiet im Juni 1900 ausschließlich des Edelmetallverkehrs1129,8 Millionen Kronen, d. i. um 1,1 Million weniger als im Juni des Vorjahres. Der Werth der Ausfuhr betrug 158,4 Mil⸗ lionen, d. i. mehr 8,3 Millionen gegen Juni 1899. Das Aktivum der Handelsbilanz beträgt 28,6 Millionen gegen 19,2 Millionen im Juni des Vorjahres. Vom Januar bis einschließlich Juni 1900 betrug der Werth der Einfuhr 855,3 Millionen, d. i. ein Mehr von 30 Millionen Kronen gegen das Vorjahr; der Werth der Ausfuhr 896,6 Millionen, d. i. ein Mehr von 15,7 Millionen. Das Aktivum der Handelsbilanz bis einschließlich Juni d. J. stellt sich auf 41,3 Millionen Kronen gegen 55,6 Millionen in der gleichen Zeit des Vorjahres.

21. Julf, 10 Uhr 50 Minuten Vormittags. (W. T. B.) Sogensg⸗ Kreditaktien 692,00, SSE n Kreditaktien 671,00, berse en 662,50, Lombarden 111,00, Elbethalbahn 465,00, Oesterr.

Papierrente 97,35, 4 % ungar. Goldrente —,—, Oesterr. Kronen⸗ nleibe —,—, Ungar. Kronen⸗Anleihe 90,95, Marknoten 118,62,

Bankverein 493,00, Länderbank 417,00, Buschtiehrader Litt. B. Aktien —, Türkische Loose 104,00, Brüxer 923,00, Straßenbahn⸗ aktien Litt. A. 290, do. Litt. B. 282. Alpine Montan 459,00, Tür⸗ kische Tabackaktien —,—, Prager Eisen —.

Budapest, 20. Juli. (W. T. B.) Getreidemarkt. loko ruhig, do. pr. Aug. Gd., Blr., pr. Okt. 7,45 Gd., 7,46 Br. Roggen pr. Oktober 6,65 Gd., 6,66 Br. Hafer pr. Oktober 5,18 Gd., 5,19 Br. Mais pr. Juli 5,82 Gd., 5,83 Br., pr. August 5,82 Gd, 5,83 Br., pr. Mat 1901 4,74 Gd., 4,75 Br. Kohlraps pr. August 13,15 Gd., 13,25 Br.

London, 20. Juli. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Englische 2 ¾ % Kons. 97 ⁄16, 3 % Reichs⸗Anl. 85 ¾, Preuß. 3 ½ % Kons. —, 4 % Arg. Gold⸗Anl. 87 ¾, 5 ½ % äuß. Arg. —, 6 % fund. Arg. A. 90 ½, Brasil. 89er Anl. 63 ¾, 5 % Chinesen 81, 3 ½ % Egypter 99, 4 % unif. do. 103 ¾, 3 ½ % Rupees 63, Ital. 5 % Rente 91 ½, 5 % kons. Mex. 98, 4 % 89er Russ. 2. Ser. 96, 4 % Spanier 71, Konvert. Türk. 22 ¼, 4 % Trib. Anl. 97, Ottomanb. 11 ½, Anaconda 83 ⁄16 De Beers neue 2611⁄16, Incandescent (neue) —, Rio Tinto neue 52 ½, North. Com. Shares 52, Union Pacific 58 ⅞⅛, Platzdisk. 3 ⅞, Silber 28 ¼, 1898 er Chinesen 67. In die Bank flossen 31 000 Pfd. Sterl. Getreidemarkt. (Schluß.) Markt ruhig. Weißer Weizen fest, thätiger, gemischter amerikanischer Mais ½ fh. niedriger. An der Küste 2 Weizenladungen angeboten. 96 % Javazucker loko 13 ¼ ruhig, fest, Rüben⸗Rohzucker 12 sh. ½ d Käufer, 12 ¼ Verkäufer fest. Chile⸗Kupfer 73 ⅛, pr. 3 Monat 73 ½.

Wollauktion. Schluß 5. feine Merinos 5 %, mittelfeine 7 ½ %, ordinäre 10 %, Kreuzzuchten feine 5 10 % unter vorigen Auktions⸗ preis, mittelfeine und ordinäre unverändert. Kapwolle 10 —15 % unter vorigen Auktionspreis. 1 Morgen keine Börse. Liverpool, 20. Juli. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 3000 B., davon für Spekulation und Export 300 B. Tendenz: Willig. Middl. amerikanische Lieferungen: Stetig. I 5 ³⁶/64 53³7⁄64 Käuferpreis, August⸗September 514 ½%4 do., September⸗ Oktober 45 ⁄24⁄ Verkäuferpreis, Oktober⸗November 44 ⁄84 do., No⸗ vember⸗Dezember 426/64 do, Dezember⸗Januar 423/864 do., Januar⸗ Februar 481⁄64 do., Februar⸗März 42² %14 do., März⸗April 42²6⁄24 d do.

Baumwollen⸗Wochenbericht. Wochenumsatz: Gegenwärtige Woche 20 000 B. (vorige Woche 46 000), wovon vneerirenis e 16 000 (33 000), für Spekulation 100 (500), für Export 1100 (900), für wirklichen Konsum 19 000 (45 000), unmittelb. ex Schiff 48 000 (59 000). Wirklicher Export 5000 (3000). Import der Woche 20 000 (25 000), wovon amerikanische 17 000 (13 000). Vorrath 344 000 (368 000), wovon amerikanische 242 000 (267 000). Schwimmend nach Großbritannien 39 000 (33 000), wovon amerikanische 29 000 (24 000).

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Weizen ruhig, 2 d. niedriger, Mehl und

—4*

8 . ————--——ℳ—y— .

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