Statistik und Volkswirthschaft.
Leistungen für Arbeiterwohl und gemeinnützige Zwecke.
1 Nach der in der Vierteljahrsschrift „Arbeiterfreund“, dem Organ des „Deutschen Zentralvereins für das Wohl der arbeitenden Klassen“, allvierteljährlich veröffentlichten „Ehrentafel“, in welcher die von der Redaktion ermittelten außerordentlichen Beiträge für das Wohl der Angestellten und Arbeiter und für die Förderung gemeinnütziger Zwecke aufgeführt werden, erreichten die im ersten Halbjahr 1900 inner⸗ als des Deutschen Reichs von Arbeitgebern und von Aktiengesell⸗ schaften für das Wohl der Angestellten und Arbeiter und für gemein⸗ nützige Zwecke, sowie von Privaten für das Wohl der unbemittelten Volksklassen gemachten außerordentlichen Zuwendungen und Stif⸗ tungen den Betrag von 37 197 705 ℳ Im ersten Vierteljahr wurde ein Betrag von 22 899 978 ℳ und im zweiten Viertel⸗ jahr ein solcher von 14 297 727 ℳ ermittelt. Von dem Gesammtbetrag der im zweiten Vierteljahr 1900 ge⸗ achten Zuwendungen in Höhe von 14 297 727 ℳ entfallen nach der im neuesten Hest des „Arbeiterfreundes“ veröffentlichten Zusammen⸗ stellung v vpoon Arbeit⸗ von Aktien⸗ auf 11““ gesell⸗ 8 Privaten schaften ꝛc. Pensions⸗ und Unterstützungs⸗ ℳ ℳ sowie Stiftungen für erksbeamte, Arbeiter und 8 deren Angehörige 935 375 1 954 843 vrämien, Gratifikationen, nicht statutarische Gewinnantheile 51 200 870 877 Nicht besonders bezeichnete Arbeiterwohlfahrtszwecke. . 15 000 1 121 495 Gemeinnützige Zwecke 2 245 681 — ürsorge für die Erhaltung des Handwerks 230 200 Kinderfürsorge 114 824 993 200
in Summa
ℳ
2 890 218 922 077
1 136 495 2 245 681
230 200 122 824 Altenheime, Spitäler, Alters⸗ unnterstützung 997 200 anken⸗ und Verwundeten⸗ dshe, Genesenenfürsorge, 1 öchnerinnenpflege . 177 100 277 100 olksgesundheitspflege, Bäder 360 000. 360 000 Erholungsstätten, Volksparks. 60 000 60 000 Blindenfürsorge.. .. 63 229 63 229 Obdachlosen⸗ und Entlassenen⸗ 1“]] 1 000 1 000 Wohnungsfürsorge 50 000 304 003 rziehungs⸗ u. Unterrichtszwecke 908 000 916 500 ildungs⸗ und Vereinszwecke
(auch Bibliotheken)) 1 170 500 1 170 500 Kirchliche Zwecke. 346 000 354 500 Innere Missin .. 3 000 1I Armenunterstützung . 1 456 200 1 456 200 unstpflege, Museen, Denkmäler 752 000 752 000 Feuerschutz, Rettungswesen 35 000 35 000 9 967 509 4 330 218 14 297 727. Außerdem befinden sich in der Ehrentafel“ Angaben über folgende, nicht zahlenmäßig bewerthete Stiftungen: 1 Stadtpark, 2 Prämien⸗ kassen, 1 Invaliditäts⸗ und Altersrentenkasse, 1 Denkmal, 1 Haus⸗ anwesen, 1 wissenschaftliche Sammlung und Bibliothek, eine Anzahl
werthvoller Grundstücke für billige Wohnungen. Die Zahl der bei diesen Spenden betbeiligten Faktoren beläuft sch auf 269; unter diesen befinden sich 96 Arbeitgeber bezw. deren
86 echtsnachfolger sowie Privatpersonen und 173 Aktiengesellschaften.
Zur Arbeiterbewegung.
In 19 im Becken von Charleroi zerstreut liegenden Fabriken legten, wie „W. T. B.“ vom gestrigen Tage meldet, die Glas⸗ arbeiter die Arbeit nieder. Elf von 82 Fabriken wurden ge⸗ schlossen. Die Zahl der Ausständigen beträgt ungefähr 10 000, sie verlangen die Entlassung der nicht im Syndikat befindlichen Arbeiter. (Vergl. Nr. 58 d. Bl.)
88 8 8
Land⸗ und Forstwirthschaft. Statistik der Ernte des Jahres 1899 in Oesterreich.
Das erste Heft des Statistischen Jahrbuchs des öster⸗ reichischen Ackerbau⸗Ministeriums für das Jahr 1899 enthält die Statistik der Ernte desselben Jahres, deren Daten aus den einzelnen Spezialberichten mit sachgemäßer Umsicht zusammengestellt erscheinen. In der Vergleichung der Produktionsziffern mit den früheren Jahrgängen wurde, wie die „Wiener Ztg.“ bemerkt, die bisher übliche Darstellung beibehalten und der Bewerthung der vier Hauptkörnerfrüchte die Kronen⸗Währung zu Grunde gelegt. 1 Von der gesammten Ackerlande fläche Oesterreichs im Ausmaße von 10 636 872 ha entfielen auf den Anbau von Weizen 1 072 100 ha, auf Roggen 1 841 259 ha, auf Gerste 1 189 415 ha, auf Hafer 1 867 132 und auf Mais 333 957 ha. Diese Anbauflächen lieferten an Weizen 13 664 529 Meter⸗ Zentner oder 12,7 Meter⸗Zentner per Hektar, Roggen 21 659 084 eter⸗Zentner oder 11,8 Meter⸗Zentner per Hektar, Gerste 15 943 023 Meter⸗Zentner oder 13,4 Meter⸗Zentaer per Hektar, Hafer 20 205 358 Meter⸗Zentner oder 10 8 Meter⸗Zentner per Hektar, Mais 3 660 803 Meter⸗Zentner oder 10 Meter⸗Zentner per Hektar. Die Anbauflächen für die fünf Hauptkörnerfrüchte haben sich gegenüber dem Jahre 1898 um 11 668 ha vermehrt, und zwar: beim Weizen um 16 161 ha, beim Roggen um 14 677 ha, bei der Gerste um 21 471 ha, dagegen vermindert beim Hafer um 34 038 ha und beim Mais um 6603 ha. Gegen den zehnjährigen Durchschnitt zeigt das Jahr 1899 eine Gesammtverminderung von 92 447 ha. Es ergab sich ein Wenigeranbau beim Weizen um 21 191 ha, beim Roggen um 67 778 ha, beim Hafer um 24 766 ha und beim Mais um 20 295 ha, dagegen eine maeswrvne ne.; bei der Gerste um 41 583 ha. Von der bestellten Gesammtackerlandsfläche von 10 620 721 ha entfielen im ahre 1899 auf den Anbau der Hauptkörnerfrüchte 59,35 % gegen 59,2 % des Vorjahres. Das Brachland hat sich in den Haupt⸗ preduktionsländern gegen das Jahr 1898 vermindert, und zwar: in Nieder⸗Oesterreich um 27 091 ha, in Böhmen um 8642 ha, in Mähren um 3644 ha; dagegen vermehrt in Ost⸗Galizien um 3122 ha und in Dalmatien um 2499 ha. Das Ernte⸗Ergebniß der genannten fünf Hauptkörnerfrüchte überstieg im Jahre 1899 jenes des Jahres 1898 beim Weizen um 903 178 Meter⸗Zentner, beim Roggen um 1 417 700 Meter⸗Zentner, bei der Gerste um 2 120 623 Meter⸗Zentner, beim Hafer (trotz der 6—ö, von 34 038 ha) um 1 514 032 Meter⸗Zentner, lieb dagegen zurück beim Mais um 508 879 Meter⸗Zentner. Im Ganzen resultiert sonach im Jahre 1899 eine Mehrernte von 5 446 654 Meter⸗Zentnern gegen das an sich schon sehr günstige Vorjahr. Wird dem zehnjährigen. Durchschnitt (1889 bis 1898) die 1899er Ernte entgegengehalten, so er⸗ giebt sich im Gesammten der fünf Hauptkörnerfrüchte ein Mehrerträgniß von 11 539 512 Meter⸗Zentnern (17 428 313 Hektoliter), wobei auf Weizen 2 156 017 Meter⸗Zentner (2 844 036 Hektoliter), auf Roggen 2 892 404 Meter⸗Zentner (4 125 319 Hektoliter), auf Gerste 3 425 915 Meter⸗Zentner (4 723 682 Hektoliter) und auf Hafer 3 800 825 Meter⸗Zentner (6 598 113 Hektoliter) Mehrertrag entfallen, dagegen Mais ein Mindererträgniß von 735 639 Meter⸗ (862 837 Hektoliter) aufweist. Die Hektarerträge von Weizen, Roggen, Gerste und Hafer sind im Vergleiche zur höchsten dreizehnjährigen Periode (1887 bis 1899) im Jahre 1899 die höchsten; der Maisertrag vom Hektar dagegen ist in dem gleichen Zeitabschnitte der drittniedrigste. Die öchsten⸗Mehrerträge in allen vier Getreidefrüchten gegen 1898 haben
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Ost⸗Galizien, Mähren, Nieder⸗Oesterreich und die Bukowina aufzu⸗ weisen. West⸗Galizien überragt in Gerste und Hafer die vorjährige Ernte, während Weizen und Roggen im Ertrage zurückstehen. In Böhmen ist bloß für Weizen ein Mehrertrag zu verzeichnen, bei Roggen, Gerste und Hafer zeigt sich ein Minderergebniß. Ober⸗ Oesterreich blieb in allen Körnerfrüchten gegen das Vorjahr etwas zurück. Die Maiserträge waren nur in Nieder⸗Oesterreich, Görz⸗ Gradisca, Istrien und Tirol besser als im Jahre 1898, in allen anderen diese Kultur betreibenden Ländern geringer.
Der Gesammtwerth der Ernte im Berichtsjahre betrug 946 260 000 Kron. gegen 999 770 000 Kron. im Jahre 1898, sodaß sich eine Depression des Gesammtwerthes der Cerealien im Jahre 1899 gegen das Vorjahr um 53 510 000 Kron. ergiebt, welche in dem Umstande, als die letzte Ernte der vier Körnerfrüchte im Quantum um 9 % höber war als im Jahre 1898, in dem Preisfalle des Jahres 1899 volle Erklärung findet.
Die Vergleichung der Preise für marktfähige Frucht ergiebt, daß der Preis für 100 kg beim Weizen (17,18 Kronen gegen 20,46 Kronen) um 3,28 Kronen, beim Roggen (14,32 gegen 16,82 Kronen) um 2,50 Kronen, bei der Gerste (14,20 gegen 15,56 Kronen) um 1,36 Kronen und beim Hafer (11,92 gegen 13,74 Kronen) um 1,82 Kronen im Durchschnitt des Jahres 1899 gefallen war, demnach der Gesammtwerth der Ernte des letzten Jahres gegen das Vorjahr, wie bemerkt, um 53 510 000 Kronen zurücksteht, in der bezeichneten achtjährigen Periode aber immerhin noch die zweite Stelle einnimmt.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
Der Ausbruch der Maul⸗ und Klauenseuche unter den Schafen ist dem Kaiserlichen Gesundheitsamt gemeldet worden vom Schlacht⸗Viehhofe zu Berlin am 31. Juli, der Ausbruch und das Erlöschen der Maul⸗ und Klauenseuche vom Schlacht⸗Viehhofe zu Essen (Ruhr) an demselben Tage.
M 2 1 ta. 8
Durch Verfügung der Lokalregierung in Malta vom 23. Juli d. J. sind die für Schiffe und Passagiere aus Egypten s. Zt. vorgeschriebenen Quarantänemaßregeln auf Schiffe und Passagiere, welche aus Syrien oder Klein⸗Asien kommen, ausgedehnt worden. (Vergl. „R.⸗Anz.“ Nr. 124 vom 25. Mai und Nr. 131 vom 2. Juni d. J.)
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Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie’.)
“ Belgien.
Zollrückvergütung für wlederausgeführte Post⸗ packete. Auf Grund der Verfügungen vom 20. September 1895 und 18. Januar 1896 waren die belgischen Zollämter bisher er⸗ mächtigt, unter gewissen Bedingungen den von den Eisenbahnver⸗ waltungen entrichteten Eingangszoll für Postpackete, die infolge von Annahmeverweigerung oder aus anderen Gründen dem Aersaten nicht zugestellt worden sind und in das Ursprungsland zurückgesandt werden, zu erstatten. 1
Gemäß einer Verfügung des belgischen Finanz⸗Ministers vom 30. April d. J. kann die Zollrückerstattung in Zukunft auch dann ein⸗ treten, wenn die in das Ausland zurückgesandten Postkolli nach einem anderen als dem Ursprungslande wiederausgehen. (Zirkular
8 Haänemarkt 8 u“
Zolltarifentscheidungen. Thürbremsen oder Thür⸗ zwingen (Thürschließer), bei welchen der Zylinder, in dem die Feder angebracht ist, aus mit Schellackfirniß überstrichenem Messing besteht, sind nach Nr. 178 des Tarifs mit 8 Skilling = 168 ⁄12 Oere für das Pfund zu verzollen.
Gummi⸗Regenschirmhalter aus elastischem Eisengarnband an dessen einem Ende ein lackierter eiserner Knopf angenäht ist, während an dem anderen Ende ein lackierter eiserner Ring mit einem kleinen Stück Ganzseiden⸗Band sich befindet, sind als zusammengesetzte Manufakturwaaren nach Nr. 153 des Tarifs mit 2 Rdlr. = 4 Kronen für das Pfund zu verzollen.
Kleiderbügel (Rockbügel) aus Buchenholz, oben und theil⸗ weise an den Seiten gehobelt oder sonst geglättet, mit einem Loch in der Mitte für einen Haken, sind nach Nr. 254 des Tarifs mit 3 Skilling = 6 3⁄12 Oere für das Pfund zu verzollen.
Sogenannte „Trieurs“, für den Gebrauch in Mühlen bestimmt, welche in dem dazu gehörenden Gestell eingeführt werden, sind als Maschinen zu betrachten und können daher nach Wahl entweder nach der Beschaffenheit oder mit 10 % vom Werth verzollt werden.
Auch „Trieur⸗Zylinder“, welche ohne Gestell und Handgriff eingeführt werden, können als selbständige und zum Gebrauch fertige Maschinen angesehen und deshalb auf Wunsch ebenfalls nach Nr. 271 des Tarifs mit 10 % vom Werth verzollt werden. (Entscheidungen des General⸗Direktorats für das Steuerwesen — Pidsskrift for Told- vaesen, Juli 1900.)
Hohe Preise für Heringe in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Bisher sind erst wenige Sendungen von neuen schottischen Matjes⸗Heringen, dem Ergebniß des diesmaligen Frühlings⸗Fanges, auf dem amerikanischen Markte eingetroffen, und da nach den vor⸗ liegenden Nachrichten der Fang bisher recht unbefriedigend aus⸗ efallen ist, so sind für den Artikel hohe Preise zu erwarten, be⸗ anne da die Vorräthe von alter Waare so gut wie geräumt sind. Nach den neuesten Postnachrichten von Wick in Schottland scheint der diesjährige Frühlings⸗Fang entlang der schottischen Küfte und an den Shetland⸗Inseln ein Fehlschlag zu sein. Soweit die Quantität in Betracht kommt, die diesmal zum Salzen verwandt worden ist, ist das Resultat geringfügiger als seit Jahren. Nach den darüber vorliegenden Meldungen beläuft sich der Fang bis Mitte Juni auf 38 715 Crans, gegen 82 000 im gleichen Abschnitt des letzten Jahres und gar 132 000 Crans in der gleichen Periode des Jahres 1898. (1 Cran frische Fische = 204,5 1, 1 Cran gesalzene Fische = 170,4 1.) Davon sind an den verschiedenen Fangstationen gesalzen worden: Shetland 1303 Faß, Scrabster 764 Faß, eeren, 3067 Faß und Castle Cay 8640 Faß. Die Märkte des europäischen Festlandes melden durchgängig große Knappheit an Fischen und hohe Preise; für gute Stornoway⸗Salzheringe werden im Hamburger Markt 50 bis 60 ℳ und für beste Castle Cay 70 bis 90 ℳ bezahlt Der Um⸗ stand, daß diesmal im wen, zu dem Fang⸗Ergebniß noch weniger Heringe als gewöhnlich gesalzen worden sind, erklärt sich aus der stärkeren Nachfrage nach frischen Fischen, indem die Fischer für letztere bessere Preise erhalten, als die Salzer zu Anfang der Saison zu zahlen Willens waren.
Auch von Bergen in Norwegen hört man von äußerst kleinem Angebot von Salz⸗Heringen, und zwar wird von dort ziemlich große Ausfuhr nach Rußland gemeldet. Infolge dieser Nachfrage sind die Lager stark reduziert, und alle Vorräthe sind in fester Hand. Die Preise f. o. b. Bergen sind die folgenden: K. K. K. K. 24 bis 25 ℳ., K. K. K. 24 bis 24 ½ ℳ, K. K. 24 ℳ, „fulls“ in Fässern von 500 bis 600 Fischen 26 ℳ, 600 bis 700 Fischen 26 ½ ℳ
Das Hauptinteresse richtet sich gegenwärtig auf den voraussicht⸗ lichen Sommer⸗Fang an der schottischen Küste, für welchen jetzt in Stornoway, Scrabster und Wick Vorbereitungen getroffen werden. Diese Fische erreichen den amerikanischen Markt nicht vor August, in welcher Jahreszeit die Nachfrage am größten ist. Da die Aussichten auf angemessene Versorgung des amerikanischen Marktes mit schotti⸗ schen Matjes⸗Heringen diesmal wenig ermuthigend sind, sieht sich
der Handel bereits nach Ersatz um, und, wie es schon im letzten Jahre geschehen ist, dürften auch diesmal an der New Foundland⸗ Küste gefangene und nach Art der schottischen Fische gesalzene Heringe den Ausfall in dem Angebot von schottischen Heringen zu decken haben. Die in letzter Saison gemachten bezüglichen Versuche haben sich als erfolgreich erwiesen. Von s. liegen über das voraugsichtliche Ergebniß des diesjährigen Fanges noch keine er⸗ muthigenden Meldungen vor, während andererseits mit Vorrücken de
Saison hier gute Nachfrage nach Salzheringen zu erwarten ist. Vom
Westen liegen Nachrichten vor, wonach der Markt dort von altem
Lager gut geräumt ist, und, sofern das diesmalige Fangergebniß sich nicht noch weit besser gestaltet, stehen nothwendigerweise in dieser Saison hohe Preise bevor. (New Yorker Handelszeitung.)
Baumwollernte der Vereinigten Staaten von Amerika.
In der Zeit vom 1. September 1899 bis Ende Juni 1900 wurden in den Häfen der Vereinigten Staaten von Amerika ins⸗ gesammt 6 564 820 Ballen Baumwolle angebracht gegen 8 376 643 Ballen im gleichen Abschnitt des Vorjahres; der Versand über Land durch die Bahnen am Mississippi, Ohio und Potomac bezifferte sich auf 1 127 233 Ballen gegen 1 280 151 Ballen im Vorjahre; de
Fabriken im Süden wurden 1 316 383 Ballen zugeführt gegen
1 194 783 Ballen in der vorjährigen Saison. Dabei waren die vor⸗ handenen Bestände Ende Juni um 121 590 Ballen geringer als z Anfang der Saison. Insgesammt bezifferte sich die Zufuhr der diesjährigen Ernte bis zum 30. Juni d. J. auf 8 886 846 Ballen gegen 11 004 055 Ballen in der vorigen und 11 023 336 Ballen in der Saison 1897/98. 3 Nach dem Auslande wurden in den ersten zehn Monaten der Saison 1899/1900 5 560 336 Ballen ausgeführt, 1 364 712 Ballen weniger alg im gleichen Abschnitt der vorjährigen Saison. C Juni war in den Seehäfen und den 29 wschtigsten Inlandemärkte im Süden ein Bestand von 270 029 Ballen vorhanden gegen 792 972 Ballen am 30. Juni 1899. (The Journal of Commerce and Commercial Bulletin.)
Brastlien.
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Einfuhr von Waaren mit Etiketten in portugiesi scher Sprache. Das brasilianische Einfuhrverbot für Waaren, die mit Etiketten in portugiesischer Sprache verseben sind, hat durch ein Rundschreiben des brasilianischen Finanz⸗Ministers vom 9. Juni d. J. insofern eine Abänderung erfahren, als nunmehr die Einfuhr solcher Waaren gestattet sein soll, deren Etikett eine Fabrikmarke darstellt, die nach dem brasilianischen Gesetz vom 14. Oktober 1887 und dem Dekret vom 31. Dezember 1887 (vergl. „Deutsches Handels⸗Archiv“
1888 I. S. 157 und 1889 I. S. 264) ordnungsgemäß eingetragen is
Die Eintragung muß den Zollbehörden bei der Einfuhr auf Ver
langen nachgewiesen werden “
Absatz von Mantelstoffen in Venezuela.
Von der Landbevölkerung und von dem Militär in Venezuela werden in ausgedehntem Maße Umhängemäntel aus Fries (Baize) getragen. Der Mantelstoff hat eine rothe oder dunkelblaue Farbe und wird überall in Venezuela eingeführt. Die Einfuhr geschieh lediglich aus Großbritannien. Da der Bedarf an diesen Mantel⸗ stoffen bei der venezolanischen Bevölkerung nicht unbedeutend ist, so dürfte sich hier auch für deutsche Fabrikanten ein Absatzfeld er⸗ UFngn.) (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsuls in La
uaira.
8—
E11“ 8 1“ 1“
11.“
Ausfuhrzölle. Ein Dekret vom 24. April d. J. verfügt die Zwangsenteignung von Ausfuhrprodukten gegen Bezahlung in Gold an die Regierung. Danach ist der Theil der Produkte, zu deren Enteignung die Eigenthümer oder Besitzer verpflichtet sind, wie folgt festgestellt: Von je 125 kg Kaffee in oder ohne Hülse, Bruttogewicht, wird der Fiskus von dem Eigenthümer oder Besitzer einen Theil kaufen, der dem Werth von 10 Pesos in Gold entspricht; von jedem Kilogramm Rindshäute 10 Centavos in Gold; von jedem Kilogramm anderer Felle 15 Centavos in Gold; die übrigen Ausfuhrartikel, wie Mineralien im ungereinigten Zustande, Gold oder Silber in jeglicher Form, Kautschuk und andere rze, Hölzer, Thiere, lebend oder geschlachtet, u. s. w. zu 30 % ihres Gold⸗ werthes. Die Zollamtsverwalter haben dem betreffenden Eigenthümer den Preis in Gold für den Theil, der dem Fiskus zusteht, in laufender Münze zum Kurse oder in Wechseln auf das Generalschatzamt zu zahlen. Die Exporteure, welche sich den Vorschriften des Dekret nicht unterwerfen wollen, können durch Zahlung eines Ausfuhrzolls von 20 % vom Werth der Gegenstände, welche sie ausführen, davon befreit werden.
Außenhandel Nicaraguas.
Die Einfuhr nach Nicaragua besteht hauptfäͤchlich aus baum⸗ wollenen und wollenen Zeugen, Wein und Liqueur, Mehl, Steingu Glaswaaren, Drogen und pharmazeutischen Produkten, Zaundraht, Büchsen⸗Konserven, Kaffeesäcken u. dergl.
Die vorwiegend an der Einfuhr betheiligten Länder sind Groß⸗ britannien, die Vereinigten Staaten von Amerika, Deutschland und Frankreich. Großbritannien allein liefert ungefähr 50 % der ge⸗ sammten Einfuhr. 1
Ausgeführt werden aus Nicaragua hauptsächlich Kaffee, Bananen, Gold, Holz, Rindvieh, Häute u. dergl., zumeist nach den vier oben enannten Ländern, mit dem Unterschiede indessen, daß Großbritannien,
eutschland und die Vereinigten Staaten fast zu gleichen Theilin an der Ausfuhr betheiligt sind. (Monthly Bulletin of the Bureau of American Republics) 1
Karawanenhandel von Bengasi nach dem Innern Afrikas. Der britische Konsul in Bengasi in Tripolis berichtet, daß die Besserung in dem Karawanenhandel mit dem Innern Afrikas erfreu⸗ licher Weise andauert. Karawanen, welche in Kanem und Wadai während der letzten drei Jahre Handel trieben, haben bedeutende Gewinne erzielt. Eive neue Entwickelung des Handels in der Richtung nach Kanem hat durch den Erfolg platz gegriffen, welchen eine Karawane dort erzielte. Dieselbe war nämlich im stande, ein Viertel ihrer Waaren für 80 % des Gesammtwerthes sämmtlicher Waaren abzusetzen. (The Board of Trade Journal.)
Außenhandel der Kolonie Tasmanien im Jahre 1899.
Nach amtlichen Berichten stellte sich der Außenhandel der Koloni 1 Tasmanien im Jahre 1899, wie folgt: Einfuhr Ausfuhr
Werth in Tausend Pfund Sterling 432 7
Kunst⸗ und Handwerksprodukte 1
extilfabrikate und Kleider . . 492 2 Eß,⸗ und Trinkwaaren .. . 354 505 Thierische und Pflanzenstoffe. 555 Mineralien und Metalle . 1 468
Lebende Thiere und Pflanzen. 35 Verschiedene Artikel.. ..
Zusammen
*) Interessenten können Proben dieses Mantelstoffes im Reichs⸗ amt des Innern, Berlin, Wilhelmstraße 74 (auf Zimmer Nr. 174), in Augenschein nehmen.
Im Jahre 1898 erreichte die Einfuhr einen Werth von 1 650 000 18rr 1 8 vn die 5
898 auf 1 803 000 Pfund Sterling und 1829 1 744 000 Pfund. (The Board of Trade Journal.) 1 “
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Koloniales Preisausschreiben.
Gelegentlich der letzten Hauptversammlung der Deutschen Kolonialgesellschaft zu Koblenz hat ein hochherziger Kolonialfreund die Summe von 3000 ℳ für eine in den Kolonien zu lösende wirth⸗ schaftliche Aufgabe dem Präsidenten der Gesellschaft, Seiner Hoheit dem Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg, zur Verfügung gestellt. Die Nummer 31 der „DPeutschen Kolonialzeitung“ veröffentlicht nun⸗ mehr folgendes Preisausschreiben:
„Preis von 3000 ℳ für Auffindung der ersten wild⸗ wachsenden Guttaperchapflanze in deutschen Kolonien, welche für Kabelzwecke brauchbares Guttapercha liefert, und Ueberführung derselben nach den botanischen Versuchs⸗Stationen einer oder mehrerer Kolonien bezw. nach der Botanischen Zentralstelle
für die Kolonien in Berlin.
Der Nachweis ist insbesondere zu erbringen:
a. durch Einsendung einer für die technische Prüfung genügenden Menge von Guttapercha;
b. durch Einsendung von Photographien, getrockneten Blattzweigen und möglichst von Blüthen und Früchten der Pflanze sowie einer möglichst vollständigen Beschreibung des Standortes, der klimatischen und Bodenverhältnisse sowie der Wachsthumsbedingungen der Pflanze;
c. durch Beglaubigung seitens des zuständigen deutschen Re⸗ gierungsbeamten, daß die Pflanze thatsächlich von dem Preisbewerber aufgefunden wurde, und daß die eingesandte Probe von der auf⸗ gefundenen Pflanze stammt.
Die Auszahlung des Preises erfolgt durch die Hauptkasse der Deutschen Kolonialgesellschaft, Berlin W., Schellingstraße 4, nach des Ergebnisses seitens des Kolonial⸗Wirthschaftlichen
omité9.“
Konkurse im Auslande. Rumänien.
8 Anmeldung
Handelsgericht. 6 8 der 8 ngen Verifizierung
Bukarest B. Rosenstein 25. Juli 2./15. August
M. Marcovicl 31. Juli / 16 /29. August 13. August
Petrache P. Räs⸗ 31. Juli/ 8,/21. August
Blumen⸗ 1./14. August 10./23. August
13. August feld Christache Jane 31. Juli/ 18./31. August 13. August 8 Stiefler u. 14./27. August —
Shika
al 19. Juli/ 5./18. August . 1. August J. Mihailes cu 22. Juli / 12 /25. August 4 August Bernh. Feld⸗ 24. Juli / 14 /27. August mann 6. August Ecaterina V. Jo⸗ 27. Juli/ 14 /27. August
nescu 9. August M. J. Avrigeanu 26. Juli 9 /22. August in Filipest.
In Berlad: M. Leibovicl, Meier Printz, Marcus Zalman u. Jacob Zeidman. In “ Sulem M. Zilberman. In Murgeni, Bezirk Tutova! Natan Veinberg u. Itic Veinberg.
Lägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 1. d. M. gestellt 14 825, nicht recht⸗
zeitig gestellt keine Wagen.
In Oberschlesien sind am 1. d. M. gestellt 5501 zeitig gestellt keine Wagen. “
— Die Einnahmen der Neuen Berliner Omnibus⸗ Aktien⸗Gesellschaft beliefen sich im Monat Juli 1900 auf 169 350,80 ℳ gegen 182 715,30 ℳ im Vorjahre, waren also um 13 364,50 ℳ geringer. 8
— Vom oberschlesischen Steinkohlen⸗ und Koksmarkt berichtet die „Schles. Ztg.“: Die während der letzten Wochen ein⸗ getretene Abnahme in den Versendungen, welche auf temporären Ur⸗ sachen beruhte, zeigt bereits jetzt eine unverkennbare Besserung. Die Lage des Koksmarktes ist unverändert günstig. Die Knapp⸗ heit an Material ist eher im Zunehmen begriffen, da nunmehr auch die Zuckerfabriken und die kleineren Koksabnehmer mit den Bezügen für die bevorstehende Kampagne beginnen. — Auf dem Ammoniak⸗ markt herrscht weiter eine sehr günstige Tendenz. — Die Benzol⸗ preise sind wieder um eine Kleinigkeit heraufgegangen. Von dem Markte der sonstigen Theerprodukte und des Theers sind Ver⸗ änderungen von Belang nicht zu berichten.
— Der Getreidehandel im Bezirk der östlichen Nieder⸗ lausitz konnte, wie wir dem Jahresbericht der Handelskammer in Sorau (N.L.) für 1899 entnehmen, mit gesicherteren Verhält⸗ nissen rechnen als im Vorjahre, und wenn auch größere Weizen⸗ zufuhren nach der neuen Ernte auf die Preise ungünstig einwirkten, so war doch im allgemeinen ein geordneter Geschäftsgang bei guten Preisen vorherrschend. Die Ernten fielen meist befriedigend aus. Für die Mühlenin dustrie wird die Geschäftslage, infolge des Wettbewerbs der durch ihre Lage begünstigten großen so⸗ enannten Exportmühlen, als eine etwas gedrückte bezeichnet. Hie Leinenindustrie war wiederum hauptsächlich für den inländischen Markt in Anspruch genommen, die F. dabei eine derartig angeregte und umfangreiche, daß die mechanischen Betriebe, trotz der in den letzten Jahren theilweise vorgenommenen Erweiterungen vollauf beschäftigt waren, vielfach sogar nicht einmal dem Bedarfe genügen konnten. Selbst von der Handweberei, welche nach den letzten für sie ungünstigen Jahren stark zurückgegangen war, wird berichtet, daß dieselbe sich aufs neue belebt und vielfach sogar Mangel an Arbeitskräften empfunden hat. Das Ausfuhrgeschäft, namentlich nach den amerikanischen Staaten, das früher für die Lage der Leinen⸗ industrie ausschlaggebend mar, liegt freilich nach wie vor darnieder. Für die Wollwaaren⸗Herstellung war das Berichtsjahr ein außer⸗ gewöhnlich ungünstiges. Nachdem Jahre lang die Wollpreise andauernd
efallen waren und im September 1898 ein Emporschnellen derselben . g hatte, konnten die Waarenpreise nur zum theil und sehr langsam dieser Bewegung folgen, sodaß, abgesehen von einigen Firmen, die die Lage richtig erkannt und sich rechtzeitig gedeck hatten oder mit Saisonartikeln zu lohnenden Preisen gut beschäftigt waren, der schließliche Nutzen der Fabrikation, umsomehr als auch der Geldmarkt sich versteift hatte, ein sehr geringer war. Die Tuchfabriken waren reichlich beschäftigt. Der scheinbare Aufschwung gegen das vorige Jahr ging jedoch nicht allein aus der Bedürfnißfrage hervor, sondern beruhte theilweise auf Spekulation infolge des ungewöhnlichen Steigens der Wollpreise. Das Geschäft Raltede sch daher im allgemeinen recht schwierig, und es wird vielfach üͤber einen nur geringen Nutzen geklagt.
Auch die Wollhutfabrikation in Guben hat unter den
geschilderten Verhältnissen zu leiden gehabt. Zwar ist der Geschäfts⸗ gang ein reger gewesen, aber andererseits wird auch hier eine umfang⸗ reiche Schleuderkonkurrenz verzeichnet, sowie der durch die hohen Schutzzölle der europäischen Nachbarländer äußerst erschwerte Export besonders störend empfunden. Die Braunkohlen⸗Industrie erfreute sich eines wieder erheblich gesteigerten Absatzes ihrer Produkte, speziell der Briquets, und der Bericht stellt einen bemerkenswerthen Rückgang der Zufuhren in böhmischer Kohle fest. Die „Nieder⸗ lausitzer Kohlenwerke“ förderten 6 912 558 hl (gegen 6 855 125 hl im Jahre 1898) und vertheilten 7 % Dividende; bei den „Hugo Lehmann'’schen Gruben und Briquetfabriken“ betrug die Produktion von Braunkohlenbriquets annähernd 400 000 Ztr.
— Nach dem Jahresbericht der Handelskammer für den Kreis Mannheim ist der Getreideverkehr Mannheims im Jahre 1899 um 148 749 t hinter dem des Vorjahres zurück⸗ geblieben und ungefähr auf den Stand des Jahres 1896 gesunken. Der Hafenverkehr hat um 5547 t zugenommen, der Bahnverkehr dagegen sich um 154 296 t vermindert; einer Gesammtzufuhr von 854 132 t (— 5343) steht ein Gesammtversand von 443 629 t (— 143 406) gegenüber. Erklärt wird diese Verkehrsabnahme ausschließlich durch die reiche einheimische Getreideernte. — Hinsichtlich des Verkehrs in dem Hauptartikel „Weizen“ wird eine Zunahme von 6219 t festgestellt, und es zeigt namentlich der Empfang zu Wasser gegen das Vorjahr eine merkliche Erhöhung. In aufsteigender Linie bewegte sich gleichfalls der Verkehr in Mehl und Mühlenfabrikaten; er ist insgesammt um 13 712 t ge⸗ wachsen, und zwar dank der steigenden Zunahme des Versandes. An⸗ gekommen sind 27 050 t (— 4478); versandt wurden dagegen 49 265 t (+ 18 191). Der Weinverkebr hat die Ziffern der letzten Jahre wieder eingeholt; er war um 1341 t größer als 1898. Es kamen 7906 t (+ 1296) an und wurden 4019 t (+ 45) versandt. Ver⸗ brauchsabgabe wurde von ca. 4,8 Millionen Liter eingeführten Trauben⸗ weins (+ 0,7 Millionen Liter) erhoben. Von einem kleinen Rück⸗ gang wird dagegen bezüglich des Verkehrs mit Taback und Taback⸗ fabrikaten berichtet, in dem sich die Abnahme auf 2620 t beziffert. Ange⸗ kommen sind insgesammt 13 186 S 573) t, abgegangen 9356 (— 2047) t. In Maschinen und Maschinentheilen ist der Verkehr nicht unerheblich gewachsen. Angekommen sind zusammen 13 671 (+ 2160) t, versandt wurden 31 467 (+ 4158) t. Diese für die industrielle Ent⸗ wickelung Mannheims günstige Verkehrszunahme wird auf den fortdauernden Aufschwung und die Betriebserweiterungen der be⸗ stehenden und die Entstehung neuer Etablissements zurückgeführt. Auch hinsichtlich des Handels mit roher Baumwolle wird eine geringe Zunahme festgestellt. Es sind insgesammt 6788 (+ 1667) t ange⸗ kommen und 6728 (+ 2361) t abgegangen; es wird dies mit der allgemein verbesserten Lage der Baumwollenbranche sowie damit in Verbindung gebracht, daß die für den Rheinverkehr günstig liegenden Märkte Liverpool und Havre im Jahre 1899 vortheilhafte Angebote machen konnten. In Wolle ist der Verkehr etwas geringer gewesen als im Vorjahre; es sind insgesammt 5846 (— 949) t angekommen und 5632 (— 373) t abgegangen. Der Grund dieser Abnahme liegt in der lebhaften Preissteigerung der Wolle, welche die Spinner und Großhändler zur Vorsicht im Einkauf zwang und sie nur den nöthigsten Bedarf decken ließ. Der Hafenverkehr in Leder zeigt im Empfang eine kleine Zunahme; dieser betrug 1657 t oder 531 t mehr als im Vorjahre. Der Versand (513 t) ist um 145 t kleiner gewesen. Die Zunahme der Zufuhr wird auf den leb⸗ haften Geschäftsgang zurückgeführt, die Abnahme des Ver⸗ sandes zu Wasser auf die während der Hauptversandmonate Oktober — Dezember ungünstigen Schiffahrtsverhältnisse. Die Wasserstandsverhältnisse des Rheins werden in ihrem Einfluß auf die Schiffahrt als zeitweilig ungünstig bezeichnet. Auch der Betrieb der Neckarschiffahrt hatte während des ganzen Jahres unter störenden Verhältnissen zu leiden. Im Mannbeimer Hafenverkehr gingen insgesammt ab 6 207 288 (gegen 6 260 453) 100 kg und kamen an 39 141 346 (gegen 36 754 247) 100 kg Güter. — Die Wirksamkeit der Zentralanstalt für Arbeitsnachweis wird eine befriedigende genannt. In der männlichen Abtheilung hat das Institut eine Mehr⸗ einstellung von 1937, in der weiblichen eine Verminderung um 311 Einstellungen zu verzeichnen Im Ganzen sind 24 446 (gegen 21 701) Arbeitskräfte verlangt und 21 128 (gegen 19 939) nachgewiesen worden.
Breslau, 1. August. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Schles. 3 ¼4 % L.⸗Pfdbr. Litt. A. 93,30, Breslauer Diskontobank 111,50, Breslauer Wechslerbank 104,60, Kreditaktien 207,00, Schlesischer Bankv. 144,50. Breslauer Spritfabrik 173,75, Donnersmark 229,00, Kattowitzer 210,50, Oberschles. Eis. 135,50, Caro Hegenscheidt Akt. 138,25, Oberschles. Koks 148,00, Oberschles. P.⸗Z. 134,00, Opp. Zement 138,25, Giesel Zem. 133,90, L.⸗Ind. Kramsta 158,50, Schles. Zement 172,00, Schl. Zinkh.⸗A. —,—, Laurahütte 211,75, Bresl. Oelfabr. 81,50, Koks⸗Obligat. 96,00, Niederschles. elektr. und Kleinbahn⸗ esellschaft 55,00, Cellulose Feldmühle Kosel 155,50, Oberschlesische Pankotüien 114,50, Emaillierwerke „Silesia“ 152,00, Schles. Elektr.⸗ und Gaggesellschaft Litt. A. —,— Gd., do. do. ILitt. B. 104,00 Gd.
Magdeburg, 1. August. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker exkl. 88 % Rendement —,—. Nachprodukte exkl. 75 % Rendement 10,60 — 10,70. Ruhig. Brotraffinade I. 28,580. Brotraffinade II. 28,67 ½. Gem. Raffinade mit Faß 28,80. Gem. Melis I. mit Faß 28,30. Ohne Geschäft aus erster Hand. Rohzucker 1. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. August 11,70 bez, 11,72 ½ Br., pr. September 11,20 bez., 11,17 ½ Gd., pr. Oktober 9,75 Gd., 9,80 Br., pr. Oktober⸗Dezember 9,62 ½ Gd., 9,67 ½ Br., pr. Januar⸗März 9,70 Gd. 9,75 Br. Ruhig.
Frankfurt a. M., 1. August. (W. K. B.) Schluß⸗Kurse. Lond. Wechsel 20,482, Pariser do. 81,516, Wiener do. 84,25, 3 % Reichs⸗A. 85,50, 3 % Hessen v. 96 82,70, Italiener 94,20, 3 % vort. Anl. 23,10, 5 % amort. Rum. 90,00, 4 % russ. Kons. 97,50, 4 % Rufs. 1894 97,20, 4 % Spanier 71,80, Konv. Türk. —,—, Unif. Egypter —,—, 5 % Mexikaner v. 1899 96,80, Reichsbank 156,70, Darmstädter 133,60, Diskonto⸗Komm. 175,90, Dresdner Bank 148,80, Mitteld. Kredit 109,50, Nationalbank f. D. 134,40, Oeft.⸗ ung. Bank 122,00, Oest. Kreditakt. 207,40, Adler Fahrrad 166,30, Allg. Elektrizttät 225,50, Schuckert 202,80, Höchst. Farbwerke 371,00, Bochum Gußst. 195,70, Westeregeln 203,00, Laurahütte 212,00, Lom⸗ barden 25,20, Gottharbbahn 136,00, Mitielmeerb. —,—, Breslaue; Diskontobank 111,50, Privatdiskont 4.
v-adese „Sozietärt. (Schluß.) Oesterr. Kredit⸗Aktien 206,75, Franzosen —,—, Lomb. —,—, Ungar. Goldrente —,—, Gotthardhahn 135,90, Deutsche Bank —,—, Disk.⸗Komm. 175,50, Dresdner Bank 148,20, Berl. Handelsges. 148,00, Bochumer Gußst. 194,30, Dort⸗ munder Union —,—, Gelsenkirchen —,—, Harpener —,—, Hibernja —,—, Laurahütte 211,80, Portugiesen —,—, Italien. Mittelmeerb. —,—. Schweizer Zentralbahn 140,70, do. Nordostbahn 88,60, do. Union 80,20, Italien. Méridionaux —,—, Schweizer Simplonbahn Wee Mexikaner —,—, Italiener 93,10, 3 % Reichs⸗Anleihe —,—,
1 (W. T. B.) Rüböl loko 62,50,
pr. Oktober 61,50, Dresden, 1. August. (W. T. B.) 3 % Sächs. Rente 82,70, 3 ½ % do. Staatsanl. 95,25, Dresd. Stadtanl. v. 93 91,75 27 deutsche Kred. 189,50, Berliner Bank —,—, Dresd. Kreditanftalt 117,00, Dresdner Bank 145,50, do. Bankverein 116,50, Leipziger do. —,—, Saͤchsischer do. 134,75, Deutsche Straßenb. 150,00, Dresd. Straßenbahn 170,00, Dampfschiffahrts⸗Ges. ver. Elbe⸗ und Saalesch. 140,00, Sächs.⸗Böhm. Dampfschiffahrts⸗Ges. —,—, Dresd. Bau⸗
7
pzig, 1. August. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. 3 % Säͤchsische Rente 82,70, 3 ½ % do. Anleihe 95,30, Oesterreichische Banknoten 84,40, Zeitzer Paraffin⸗ und SsvI 147,00, Mansfelder Kuxe 1115,00, Leipziger Kreditanstalt⸗Aktien 189,50, Kredit⸗ und Sparbank zu Leipzig 119,25, Leipziger Bank⸗Aktien 164,25, Leipziger Hypothekenbank 134,75, Sächsische Bank⸗ Ahlen 134,50, Säͤchsische Boden⸗Kredit⸗Anstalt —,—, Leipzige Baumwoll innerei⸗Aktien 187,50 Leipzige
Kammgarn⸗Spinnerei⸗ 6
—,—, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 149,00, We hausener Kammgarnspinnerei 40,00, Altenburger Aktienbraueret 210,00, Zuckerraffinerie Halle⸗Aktien 134,00, „Kette“ Deutsche Glb⸗ chiffahrts⸗Aktien 81,00, Große Leipziger Straßenbahn 164,75,
ziger Elektrische Straßenbahn 102,00, Thüringische Gas⸗ Gese öö P00,Segsc. Spitzen⸗Fabrik 209,00, Leipziger Elektrizitätswerke 116,00, Sächsische Wollgarnfabrik vorm. Tittel n. Krüger 137,25, Kleinbahbn im Mansfelder Bergrevier 89,25, Polyphon 240,00, Leipziger Wollkämmerei 82,00.
Bremen, 1. August. (W. T. B.) Boͤrsen⸗Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offiztelle Notierung der Bremer Petroleum⸗ Börse.) Loko 7,40 Br. Schmalz. Fest. Wilcox in Tubs 37 ₰. Armour shield in Tubs 37 ₰, andere Marken in Doppel⸗ Eimern 37 ¾ 3. Speck. Fest. Short clear middl. loeo — ₰ Juli⸗Abladung 39 ¼. Rels Fe. Kaffee ruhig. Baum⸗ wolle williger Upland middl. loko 53 ¾ ₰.
Kurse des Effekten⸗Makler⸗Vereing. Norddeutsche Lloyd⸗Aktien 108 ¾ Gd., Bremer Wollkämmerei 249 Br., Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei⸗Aktien 151 Gd., Bremer “ 4 Br. 1. Auauft
amburg, 1. August. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Hamburg. Kommerzb. 113,25, Bras. Bk. f. D. 161,00, Lü Sglen 9 144,06. A.⸗C. Guano⸗W. 93,00, Privatdiskont 4, Hamb. Packetf. 121,00, Nordvb. Llovd 109,00, Trust Dynam. —,—, 3 % Hamb. Staats⸗ Anl. 84,20 kl., 3 ½ % do. Staatsr. 96,25, Vereinsbank 164,00, 6 ⁄% Chin. Gold⸗Anl. 96,50, Schuckert —, Hamburger Wechslerbank 107,00, Breslauer Diskontobank —,—, Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 83,50 Br., 83,00 Gd. — Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20,29 Br., 20,25 Gd., 20,27 ½ 8 London kurz 20,50 Br., 20,46 Gd., 20,49 bez., London Sicht 20,52 Br., 20,48 Gd., 20,50 ½ bez., Amsterdam 4 Monat 167,75 Br., 167,25 Gd., 167,70 bez., Oest. u. Ung. Bkpl. 3 Monat 83,20 Br., 82,90 Gd., 83,10 bez., Paris Sicht 81,65 Br., 81,35 Gd., 81,53 bez., St. Petersburg 3 Monat 213,00 Br., 212,50 Gd., 212,75 bez., New York Sicht 4,21 ¼ Br., Ii, gb. 4,20 ¼ bez., New York 60 Tage Sicht 4,17 Br., 4,14 Gb., 16 bez.
Getreidemarkt. Weizen still, holsteinischer loko 157 bis 162. Roggen still, mecklenburg, loko neuer 154 —160, russischer loko flau, 102. Mais ruhig, 111. Hafer stetig. Gerste stetig. Rüböl fest, loko 60. Sptiritus still, pr. Aug. 17 ¼, pr. Aug.⸗ Sept. 17 ¼, pr. Sept.⸗Okt. 17 ¼, pr. Okt.⸗Nor. —. Kaffee behauptet. Umsatz 2000 Sack. Petroleum fest. Standard white loko 7,30.
affee. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos pr. Sept. 44 Gd., pr. Dezember 44 ¾ Gd., pr. Män 45 ¼ Gd., pr. Mai 45 ¼ Gd. — Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben⸗Rohzucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Ham⸗ burg pr. Angust 11,70, pr. Sept. 11,22 ⅛, pr. Oktober 9,80, pr. Dezember 9,60, pr. März 9,80, pr. Mai 9,92 ½. Ruhig.
Wien, 1. August. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Oester⸗ reichische 4 1 % Papierrente 97,70, Oesterreichische Silberrente 97,25, Seg. Goldrente 115,90, Oesterreichische Kronenrents 97,45, Ungarische Goldrente 115,50, do. Kron.⸗A. 90,95, Oesterr. 60er Loose —,—, Länderbank 414,50, Oesterr. Kredit 665,50, Union⸗ bank 554,00, Ungar. Kreditb. 687,00, Wiener Bankverein 492,00, Böhm. Nordbahn 420,00, Hes m 1095,00, Elbethalbahn 461,00, Ferd. Nordbahn 6120,00, Oesterr. Staatsbahn 659,50, Lemb.⸗ Czernowitz 538, Lombarden 108,50, Nordwestbahn 450,00, Pardubitzer 369,00, Alp.⸗Montan 454,00, Amsterdam 200,45, Berl. Scheck 118,55, Lond. Scheck 242,85, Pariser Scheck 96,62 ½, Napoleons 19,32, Mark⸗ noten 118,56, Russ. Banknoten 255,50, Bulgar. (1892) 94,50, Brüxer —, B·2 eer Eisenindustrie 1772, Hirtenberger Patronen⸗ fabrik —,—, Straßenbahnaktien Litt. A. 281,00, Litt. B. 273,00, Berl. Wechsel —,—, Lond. Wechsel —,—, Veit Magnesit —.
Getreidemarkt. Weizen pr. Herbst 7,93 Gd., 7,94 Br., pr. Frühjahr — Gd., — Br. Roggen pr. Herbst 7,18 Gd., 7,19 Br., pr. Frühjahr — Gd., — Br. Mais pr. Juli⸗August 6,49 Gd., Pfer pr. Herbst 5,50 Gd., 5,01 Br., pr. Frühjahr — Gd., — Br.
— 2. August, 10 Uhr 50 Minuten Vormittags. (W. T. B.) de-eenss⸗ Kreditaktien 686,00, Oesterreichische Kred ten 664,00,
ranzosen 658,00, Lombarden 109,00, Elbethalbahn —,—, Oesterr.
apierrente 97,65, 4 % ungar. Goldrente —,—, Oesterr. Kronen⸗
nleihe —,—, Ungar. Kronen⸗Anleihe 90,85, Marknoten 118,57, Bankverein 493,00, Länderbank 416,00, Buschtiehrader Litt. B. Aktien 1090, Türkische Loose 105,00, Brüxer —,—, Straßenbahn⸗ aktien Litt. A. —, do. Litt. B. —. Alpine Montan 449,00, Tür⸗ kische Tabackaktien —,—, Prager Eisen —.
Budapest, 1. August 8 T. B.) Getreidemarkt. 2„ loko behauptet, do. pr. Okt. 7,66 Gd., 7,67 Br., pr. April 7,97 Gd., 7,98 Br. Roggen pr. Oktober 6,81 Gd., 6,82 Br. Hafer pr. Oktober 5,18 Gd., 5,19 Br. Mais pr. Aug. 6,27 Gd., 6,29 Br., pr. Sept. 6,20 Gd., 6,21 Br., pr. Mai 1901 4,86 Gd., 4,88 Br. Kohlraps pr. August 13,50 Gd., 13,60 Br.
London, 1. August. (W. T. B.) 2 ¾ % Kons. 97¹11⁄16, 3 % Reichs⸗Anl. 85 ½, Preuß. 3 ½ % Kons. —, 4 % Arg. Gold⸗Anl. 88 ¾, 5 ½ % 8 Arg. —, 6 % fund. Arg. A. 91 ¼, Brasil. 39er Anl. 64, 5 % Chinesen 86, 3 ½ % Egypter 98 ½, 4 % unif. do. 103 ¼, 3 ½ % Rupees 62 ¼, Ital. 5 % Rente 91 ½, 6 %0 kons. Mex. 98, 4 % 89er Russ. 2. Ser. 97 ¼, 4 % Spanier 70 ¹1/18, Konvert. Türk. 225/⁄16, 4 % Trib. Anl. 97, Ottsmanb. 11 ⁄6, Anaconda 8 ¾., De Beers neue 27 ⅛, Incandescent (neue) 32, Rio Tints neue 55 ¾, North. Com. Shares 52 ¼, Union Pactfic 59 , Platzdisk. 4 ½, Silber 28. 1898 er Chinesen 71⁄¼.
Getreidemarkt. (Schluß.) Markt träge, weißer Weizen ½† sh. höher, rother matter; gemischter amerikanischer Mais ¾½ sh. niedriger.
An der Küste 7 Weizenladungen angeboten.
96 % Javazucker loko 13 ½ ruhig, fest, Rüben⸗Rohzucker 11 ¾ befestigt. — Chile⸗Kupfer 73 ⅛, pr. 3 Monat 73.
Liverpool, 1. August. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 3000 B., davon für Spekulation und Export — B. Tendenz: Willig. Indier 1⁄16 niedriger. Middl. amerikanische Lieferungen: Ruhig. August 52 %4 Käuferpreis. August⸗Seytember 5 ¾64⁄ Ver⸗ käuferpreis, September⸗Oktober 45 ⁄. — 453⁄14 Käuferpreis, Oktober⸗ November 4 4124 do., November⸗Dezember 455⁄64— 436⁄64 do., Dezember⸗ Januar 42/64 Verkäuferpreis, Januar⸗Februar 421¹14 do., Februar⸗ März 42²9/4 do., März⸗April 4²⁄4 d. Käuferpreis.
Glasgow, 1. August. (W. T. B.) Roheisen. Mixed numbers warrants 72 sh. 2 d. Fest. — (Schluß.) Mixed numbers warrants 72 sh. — d. Warrants Middlesborough III. 69 sh. — d.
Paris, 1. August. (W. T. B.) Die heutige Börse zeigte bei ruhigem Geschäft vorwiegend behauptete Tendenz, nur Rio Tinto waren lebhaft und steigend auf Zwangsdeckungen; auch für türkische Werthe herrschte reges Interesse. Loose erschienen lebhaft, die übrigen g; geändert. Eastrand 187 ½, Goldfields 190, Rand⸗ mines —
(Schluß⸗Kurse.) 4 % Feemöfisch⸗ Rente 100,12 ½, 3 % Italienis Rente 91,85, 3 % Portugiesische Rente 22,60, Portugiesische Taback⸗ Oblig. —,—, 4 % Russen 89 —,—, 4 % en 94 —,—, 3 ¼ % Russ. A. —,—, 3 % 88J- 96 —,—, 4 % span. zußere Anl. 71,70, Konv. Türken 22,95, Türken⸗Loose 111,00, Meridionalb. —,—, Oesterr. Staatsb. —,—, Lombarden —,—, Banque de France 3955, B. de Paris 1030, B. Ottomane 531,00, Gréd. Lyonn. 1041, Pee e e ch ö. .
„Pr. ont 8 . Amst. k. 50, . a. dtsch. Pl. 1217⁄16, Wchs. a. Italien 6 ½, Wechs. London k. 25,13 ½, “ a. London 25,15 ½, do. Madrid k. 386,00, do. Wien k. 102,43, Huanchaca 148,00, Harpener —,—, New Goch G. M. 64,50.
Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen matt, vr. August 19,75, pr. September 20,10, pr. Sept.⸗Dez. 20,55, pr. Noy ⸗Febr. 21,05. Roggen ruhig, pr. August 13,90, pr. Nov.⸗Febr. 14, S5. Mebi matt, pr. August 25,65, pr. Sept. 26,00, pr. Sept.⸗Dez. 26,765, pr. Nov.⸗Febr. 27,30. „Rüböl ruhig, pr. August 66, pr. Sept.
5, pr. Sept.⸗Dez. 64 ¾, pr. Jan.⸗April 64. S. ruhi
(Schluß⸗Kurse.) Englische