bbeee“]
8 — x — — ☛ — ———————— 8
eü————VM ———. —yBNNRTRR “ 8
Statistik und Volkswirthschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
Etwa 800 Malergebhilfen Berlins waren gestern, wie iesige Blätter berichten, versammelt, um über ihre Lohnbewegung zu erathen. Sie billigten den auf Grundlage des Neunstundentages nd des Stundenlohnes von 60 ₰ von der Lohnkommission aus⸗ earbeiteten Minimaltarif und beauftragten dieselbe, mit der Arbeit⸗
gebervertretung in Verhandlungen hierüber zu treten. Die neue
Einführung des Tarifs wird vom 1. Januar 1901 ab verlangt.
Aus New⸗York meldet „W. T. B.“, daß die Gesammtzahl der Arbeiter in dem Anthracit⸗Kohlengebiet, in welchem der Ausstand beschlossen worden ist, 142 420 beträgt (vergl. Nr. 218 d. Bl.).
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
Das Erlöschen der Maul⸗ und Klauenseuche ist dem Kaiserlichen Gesundheitsamt gemeldet worden vom Schlacht⸗Viehhofe zu Mainz am 13. September.
Frankreich 8 Fgyhnfolge des Ausbruchs der Pest in Glasgow müssen alle aus England, Schottland und Irland in Dünkirchen an⸗ kommenden Schiffe vom 12. d. M. ab mit einem Gesundheits⸗ paß versehen sein.
Schiffe, welche von Glasgow kommen, unterliegen von der Zeit des Abganges von diesem Hafen an gerechnet, auf der Rhede einer zehntägigen Beobachtung, bevor sie am Quarantäneplatz zur ärztlichen Untersuchung und Ktt zugelassen werden.
ußland.
Der Kaiserlich russische Minister des Innern hat angeordnet, daß alle aus Glasgow kommenden Schiffe, die nicht bei der schwedischen Insel Kensö im Kattegat eine Quarantäne durchgemacht haben und hierüber eine Bescheinigung aufweisen können, nicht in die baltischen Häfen eingelassen, sondern nach Kensö zurückgeschickt werden sollen. Außerdem sollen alle aus “ Häfen kommenden Schiffe strenger sanitätspolizeilicher Ueber⸗ wachung unterworfen werden.
Verdingungen im Auslande.
Oesterreich⸗Ungarn. — 1. Oktober, 12 Uhr. K. K. Staatsbahn⸗Direktion: Wien, Lieferung von Kesselblechen, Radscheiben, Räderpaaren u. s. w. be⸗ ziehungsweise Eisenabgüssen, Kupferwaaren, Zinn, Blech ver⸗ schiedener Art u. s. w. Näheres bezüglich der drei erst⸗ angeführten Materialien bei der K. K. Staatsbahn⸗Direktion Wien, Abtheilung 10, bezüglich der übrigen Materialien bei der Abtheilung 4 ebenda, sowie bei den K. K. Staatsbahn⸗Direktionen: Linz, Inns⸗ bruck, Villach, Triest, Pilsen, Olmütz, Krakau, Lemberg und Stanislau,
sowie bezüglich aller Materialien beim „Reichs⸗Anzeiger“.
Niederlande. 26. September, Mittags. Kolonial⸗Ministerium, Haag: Liefe⸗ rung von Flußstahl, galvanisiertem Telegraphendraht, gußeisernen Asphaltröhren mit Muffen, Hakennägeln, galvanisiertem Eisendraht u. s. w. Lastenheft für 0,50 Gulden bei Mart. Nijhoff, Haag,
Nobelstraat 18. Egypten.
15. Oktober, Vormittags. Kriegs⸗Ministerium, Bureau des Finanz⸗Sekretärs, Kairo: Lieferung von 60 000 Mehlsäcken, 80 000 Getreidesäcken und 10 000 Strohsäcken für die Militärmagazine in Tura. Näheres im obengenannten Bureau, an Wochentagen, mit Ausnahme der Freitage, von 9 bis 1 Uhr.
31. Oktober, 11 Uhr. Inspektor des dritten Bewässerungsbezirks, Alexandrien: Bau einer Reguliervorrichtung und einer Schleuse bei Kilometer 6 des Rayah Béhéra. Näheres in den Bureaux der oben⸗ genannten Stelle an Wochentagen von 9 bis 1.
8 Verkehrs⸗Anstalten. “ 6
Laut Telegramm aus Köln (Rhein) hat die zweite englische Post über Ostende vom 13. September in Köln den Anschluß an Zug 31 nach Berlin über Hildesheim wegen Zug⸗ verspätung in England und widriger See nicht erreicht 3
1“
Bremen, 14. September. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Dampfer „Barbarossa“ 12. Sept. in New York angek. „Stolberg“ und „Bonn“, 12. Sept. Reise v. Funchal n. Antwerpen bezw. n. Vigo, „Heidelberg“ 13. Sept. Reise v. Funchal n. d. La Plata fortges. „Trier“ 12. Sept. v. Bahia über Rotterdam und Antwerpen n. d. Weser abgegangen. „Hamburg“ 11. Sept. v. Bremen in Nagasaki, „Königin Luise“, n. Australien best., 13. Sept. in Antwerpen angek. „Prinz Heinrich“ 13. Sept. v. Penang n. Bremen abgeg. „Preußen“, v. Ost⸗Asien 13. Sept. in Schanghai an⸗ gekommen.
6
Handel und Gewerbe.
im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie’.)
Deutsche Schiffahrt im Hafen von London im Jahre 1899.
Von deutschen Schiffen besuchten den Hafen von London im Jahre 1899: 8 auf froßer Fahrt auf kleiner Fahxt
Anzahl Reg.⸗Tons Anzahl Reg.⸗Tons Segelschiffe 40 44 594 73 6 319 Dampfschiffe . 56 162 033 815 391 592
Zusammen 96 206 627 888 397 911
Der Theekonsum Rußlands.
Bis zum Jahre 1638 war der Thee in Rußland unbekannt. In diesem Jahre ordnete der Zar Michael 1“ eine Ge⸗ sandtschaft mit Geschenken aller Art zur Anknüpfung von Handels⸗ beziehungen in das chinesische Reich ab. Als Gegengeschenk über⸗
mittelte der Chan dem Zaren 200 Packete Thee. Man versuchte in Moskau das neue Getränk und fand Geschmack daran; einstweilen beschränkte sich der Theegenuß indessen nur auf die oberen Kreise, und es dauerte noch etwa 100 Jahre, bis der Thee in die weiteren Volksschichten eindrang. Mit der Zeit aber nahm der Theekonsum Rußlands eine ganz gewaltige Ausdehnung an, und der Thee wurde Gegenstand eines umfangreichen und wichtigen Handels. Zur Zeit werden jährlich 1 103 000 Pud schwarzer Thee, 17 000 2 grüner
enthee aus China nach Rußland eingeführt. Seit dem Bestehen des Theehandels hat Rußland aus den Zollgefällen für Thee nicht weniger als eine
Thee, 2 098 000 Pud Ziegelthee und 59 500 Pud Flie
Milliarde eingenommen. (Russischer Regierungs⸗Anzeiger.)
1“
Roheisen⸗Produktion im Ural.
Im laufenden Jahre zeigt die Roheisen⸗Produktion des Ural⸗ Distriktes eine bedeutende Zunahme; im Januar wurden 72 029 t Roheisen gewonnen, im Februar 69 072 t, im März 75 689 t und im April 71 736 t. Da die Produktionsverhältnisse der Werke mehr ooder weniger anhaltende sind, so kann man wohl die Gesammt⸗ produktion des Jahres 1900 auf mindestens 800 000 t schätzen, das wäre 100 000 t mehr als 1899. (The Board of Trade Journal.)
Uruguavu. 8
Zölle und Steuern auf Zucker, Wein und Spiri⸗ tuosen. Ein Gesetz vom 14. Juli d. J. verordnet: .
Art. 1. Von der Verkündigung dieses Gesetzes an unterliegen die nachstehend aufgeführten Gegenstände den folgenden inneren
Steuern: a Zucker im allgemeinen, vom Ausland eingeführt, 1 Centesimo
(1 Centesimo = 0,0435 ℳ) für das Kilogramm. Dem zur Raffi⸗ nade bestimmten Rohzucker wird für den hierdurch verursachten Verlust eine jedesmal zu berechnende Ermäßigung bis zu 4 % bewilligt.
b. Die aus dem Aueland eingeführten gewöhnlichen Weine, deren Alkoholgehalt nach einer durch Destillation bei einer Normal⸗ temperatur von 15 Centigraden vorgenommenen Ermittelung 16 Centesimalgrade übersteigt, bezahlen für jeden halben Grad oder Bruchtheil eines halben Grades darüber 5 Milesimos für den Liter, bis zu 18 Centigraden einschließlich.
Von 18 Grad an aufwärts wird jeder Bruchtheil eines Grades als ganzer Grad gerechnet; die gedachten Weine unterliegen einem Satze von 1 Centesimo für den Grad und für den Liter.
c. Die gewöhnlichen Weine, wenn sie nach einer Ermittelung durch Verdampfung bei einer Temperatur von 100 Centesimalgraden einschließlich des reduzierenden Zuckers mehr als 50 %0 Trockenextrakt haben, bezahlen 1 Centesimo für je 5 Gramm oder einen Bruchtheil davon und für den Liter. 8
d. Die alkoholische Toleranz wird für die inländischen Weine auf 13 Centigrade bei Ermittelung durch Destillation bei einer Temperatur von 15 Centesimalgraden festgesetzt; aller Alkohol hierüber bezahlt für den Liter oder einen Bruchtheil davon die Steuer von 20 b echcs h Secee ge Gesetz für die Alkohole inländischer Erzeugung festsetzt. 6
0. er Inlande hergestellter Branntwein bezahlt ohne Rücksicht auf seinen Alkoholgehalt 20 Centesimos für den Liter; diese Steuer wird von den Mengen erhoben, die aus den Fabriken kommen, un⸗ beschadet der Steueransprüche, die gegen die bei Verkündigung des Gesetzes vorhandenen Bestände der Fabriken und in der Folge gegen die weitere Fabrikation bestehen 8
f. Fremder Spiritus bezahlt 44 Milesimos für den Liter.
g. Die Liqueure, Bittern und dergleichen, Wermuth, Kognak und sonstige alkoholische Getränke fremder Heckunft, die im Art. 2 des Gesetzes vom 31. August 1891 angegeben sind, bezahlen 2 Centesimos für den Liter oder für die Flasche von 51 Centiliter an bis zu einem Liter. b
h. Steuerfrei ist der Branntwein, den die Weinbauern aus der Destillation der Erzeugnisse oder der Rückstände der Trauben gewinnen und welche sie ausschließlich dazu bestimmen, die Weine desselben Anwesens zu verschneiden. Wird der Alkohol zum Verkauf vergendet, so bezahlt er die Steuer. 1
In beiden Fällen müssen diese Branntweine rektifiziert werden und die im Art. 7 dieses Gesetzes festgesetzte Reinbeit besitzen.
Art. 2. Die spezifische Abgabe, welche die fremden Branntweine zu jahlen haben, wenn ihr Alkoholgehalt, nach Ermittelung durch Destillation bei einer Temperatur von 15 Centigraden, 53 Centesimal⸗ grade nicht übersteigt, beträgt 136 Milesimos für den Liter, und für den Mehrgehalt bezahlen sie zum Satze von 42 zehn Milesimos 68 1 000) für den Grad oder einen Bruchtheil vom Grad und für den Liter.
Art. 3. Die spezifische Abgabe der Liqueure, Bittern und der⸗ gleichen, Wermuth, Kognak und sonstigen alkoholischen Getränke auswärtiger Herkunft, welche in dem Art. 2 des Gesetzes vom 31. August 1891 angegeben sind, wird auf 31 Centesimos für den Liter oder die Flasche festgesetzt, von 51 Centiliter bis zu einem Liter, wenn ihr Alkoholgehalt 53 Centesimalgrade nicht übersteigt. Die⸗ jenigen, welche größer oder kleiner sind oder größeren Alkoholgehalt haben, bezahlen zum Satze von 6 Milesimos für den Grad oder Bruchtheil des Grades und für den Liter.
Art. 4. Die Denaturierung der für Heizung, Beleuchtung, in⸗ dustrielle oder häusliche Zwecke bestimmten Alkohole wird Gegenstand eines besonderen Gesetzes sein, in dem das Verfahren und die zur Denaturierung verwendeten Substanzen, sowie die Mittel der Siche⸗ rung gegen die Renaturierung dieser Alkohole und schließlich die innere Abgabe näher bestimmt werden sollen, welche mit Rücksicht auf den Grad und den in jedem Fall verwandten denaturierenden Stoff aufzuerlegen wäre.
Art. 5. Die nachstehend aufgeführten Gegenstände fremder Her⸗ kunft zahlen bei ihrer Einfuhr folgende spezifische Zölle:
Weine im allgemeinen in Flaschen: von 51 Centiliter bis zu einem Liter, eine Flasche 23 Centesimos; von 26 Centiliter bis zu 50 Centiliter, eine Flasche 115 Milesimos; bis zu 25 Centi⸗ liter, die Flasche 6 Centesimos. Größere Flaschen je nach Ver⸗ hältniß. Portwein, Sberry, Madetra, Burgunder und Rheinwein in Fässern oder Demijohes, 23 Centesimos der Liter. Marsala, Moscato, Muskateller, Garnacha, Nebiolo, Barolo, Moselwein, Sauternes und andere weiße oder füße Weine in Fässern oder Demi⸗ johns, 12 Centesimos der Liter. Carlon, Priorato, Seco, Bordeaux und andere gewöhnliche Sorten in Fässern oder Demijohns, 6 Centesimos der Liter. Alkoholisierter oder konzentrierter Most, 9 Peso der Liter; flüssiger Extrakt oder alkoholische Konzentrationen und die Pulver für Zubereitung von Weinen, Bitter, Wermuth, Liqueuren und sonstigen alkoholischen Getränken, 1 Peso für den Liter; feste oder syrupförmige Glykose von der Stärke oder der Traube, 5 Centesimos das Kilogramm; Handelsglycerin, 20 Centesimos das Kilogramm.
Art. 6. Von der Genehmigung des’ gegenwärtigen Gesetzes an dürfen Brantweinbrennereien nicht mehr eingerichtet werden, die nicht täglich mindestens 1000 kg Alkohol, in hundert Centesimalgraden be⸗ rechnet, erzeugen können. 82
Ebensowenig dürfen Apparate zur Destillation oder Rektifikation von Alkohol eingeführt, gebaut oder eingerichtet werden, deren Er⸗ zeugungsfähigkeit geringer ist als die im vorstehenden Absatz angegebene, wenn sie nicht den Bestimmungen angepaßt werden, die die Regterung im Verordnungswege zu diesem Gesetze erlassen wird.
Art 7. Aller Alkohol, der, nach der Roese'schen Methode gemessen, mehr als 2/1000 Unreinigkeiten enthält, wird als für Nahrungszwecke untauglich erklärt und vom Verbrauch ausgeschlossen.
Die Analyse der eingeführten Alkohole und Branntweine wird von dem Chemischen Laboratorium des Zollamts und die der in⸗ Erzeugnisse von der Oficina de Analisis Municipal
ewirkt.
Die Fabrikanten oder Einfuhrhändler von Alkoholen und Brannt⸗ weinen, auf welche sich der vorhergehende Absatz bezieht, müssen ihre betreffenden Marken wegen der Verantwortlichkeit, die ihnen auferlegt werden könnte, eintragen lassen.
Die Verletzung dieser Vorschrift wird mit Einziehung des Gegen⸗ standes bestraft, der über das gesetzlich zulässige Maß hinaus Unreinig⸗ keiten enthält, und verfällt überdies den durch Art. 167 ff. des Straf⸗ gelehenche sest esetzten Strafen.
rt. .
ie Regierungsverordnungen vom 12. September 1885
und vom 26 Februar 1886 über⸗Hygiene der Weine wird hiermit für gültig, und gesetzkräftig erklärt.
rt. 9. Montevideo ist der einzige Hafen, über den Weine, Liqueure und alkoholische Getränke, die aus dem Ausland kommen, eingeführt werden dürfen. Jedoch darf die Regierung diese Einfuhr auch über andere Häfen gestatten.
Art. 10. Die Entrichtung der inneren Verbrauchsabgabe für die eingeführten Waaren erfolgt bei der General⸗Zolldirektion oder den dieser unterstellten Behörden bei der Zollabfertigung, und für die ent⸗ sprechenden im Inland erzeugten Gegenstände bei der Direktion der wsie-- g' Babe oder den dieser unterstellten Behörden.
. 1.
Art. 12. Die für den im Lande hergestellten Alkohol, der zur Ausfuhr gelangt, entrichtete Abgabe wird zurückerstattet, insofern sich der Ausfuhrhändler den von der Regierung zu erlassenden Sicherungs⸗ C“ 1u]
1111““ “ 9
Singapore.)
Die auf Grund des vorstehenden Gesetzes erlassene Verordnung vom 14. Juli d. J. verfügt u. a.:
Art. 1. Die inneren Verbrauchsabgaben, die die Einfuhrhändler für Waaren zu zahlen haben, werden vom 16. d. M. an ent⸗ richtet.
Art. 4. Vom 1. Oktober d. J. an sollen die Einfuhrhändler in den Erlaubnißscheinen den Alkoholgehalt und den Extrakt angeben den die zur Abfertigung gestellten Weine haben; für etwaige falsche Angaben bleiben die Einfuhrhändler gleich den Abfertigern nach den für diese erlassenen Zollgesetzen und ⸗Verordnungen verantwortlich.
Art. 5. Die Einfuhr, JGu“ und Aufstellung von Destillationsapparaten für Alkohol muß bei dem Finanz⸗Ministerium beantragt werden.
Art. 6. Die Einfuhrhändler und Fabrikanten von Alkoholen und Branntweinen müssen ihre Marken in den Zoll⸗ und Steuer⸗ Direktionen binnen 20 Tagen von heute an eintragen lassen.
Art. 7. Montevideo ist der einzige Hafen, in dem aus dem “ “ Weine, Liqueure und alkoholische Getränke verzollt
ürfen.
Abänderung der Frachten für Singapore.
Vor kurzem sind die Frachten von Singapore nach Europa für einige Produkte herabgesetzt worden, so für Sago von 27/6 auf 17 6, für Gambier von 32/6 auf 22/6, für Rotang von 32/6 auf 25, für Zucker von 32/6 auf 27/6, für Pines und Guttapercha von 47/6 auf 35, für Häute in Ballen von 42/6 auf 40. 1
Die Veranlassung zu dieser Herabsetzung liegt darin, daß die Firma Hüttenbach Brothers einen dritten Dampfer gechartert hat, der nach Europa verschifft wird. Die Herabsetzung hat deshalb auch lar solche Artikel betroffen, die auf diesem Schiffe verladen werden ollen.
Im allgemeinen scheint sich aber auch bei englischen Rhedereien allmählich die Ueberzeugung Bahn zu brechen, daß die Aufrecht⸗ erhaltung der hohen Frachtraten dem Handel der Kolonie nachtheilig geworden ist. Thatsaͤchlich haben die Verschiffungen über Singapore abgenommen, während sich gleichzeitig ein Anwachsen der Ver⸗ schiffungen von Macassar direkt nach Europa und von anderen Plätzen in Niederl. Ostindien über Batavia bemerkbar gemacht hat. Den größten Vortheil hieraus soll die deutsche Schiffahrt gezogen haben, deren Vertreter immer für die Festsetzung mäßiger Frachtraten eingetreten sind. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsuls in
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks 1 an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 13. d. M. gestellt 16 634, nicht recht⸗
zeitig gestellt 79 Wagen.
In Oberschlesien sind am 13. d. M. gestellt 6196, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.
— Die Allgemeine Elektricitäts⸗Gesellschaft in Berlin hat in einem elegant ausgestatteten, mit zahlreichen Illustrationen versehenen Heft eine Beschreibung ihres Pavillons auf der Pariser Weltausstellung berausgegeben. Hiernach zeigt derselbe alle Hauptgegenstände der Starkstrom⸗Elektrotechnik in Ausführungen, wie sie dem neuesten Stande der Ingenieurwissenschaften entsprechen. Maschinen und Apparate für Beleuchtung, Kraftübertragung und Bahnbetrieb mit allen Zubehörtheilen für Vertheilung und Messung des elektrischen Stromes sind in übersichtlicher Weise zusammengtsteltt, um ein Bild von der großen Bedeutung der Elektrizität für alle Zweige von Industrie und Gewerbe zu geben, wobei gleichzeitig die auf langjähriger Erfahrung und sorgfältiger Konstruktion beruhenden Fabrikate der Gesellschaft vorgeführt werden.
— Dem Ja hresbericht der Handelskammer zu Aachen für 1899 entnehmen wir hinsichtlich der Montan⸗Industrie, daß die Gesammtförderung an Steinkohlen innerhalb des Bezirks 1 844 180 t (gegen 1 848 461 t im Vorjahre) betrug. Die Geschäfts⸗ lage war eine für den Verkauf recht günstige, und die Kohlenpreise stiegen mit der Erhöhung der Preise des westfälischen Kohlen⸗ syndtkats. An Arbeitskräften herrschte jedoch großer Mangel; der Arbeiterwechsel war sehr bedeutend, und die Leistungen zeigten sich geringer. Insgesammt wurden unter Tage 6141 und über Tage 2106 Mann beschäftigt. Die Hütten der zu Aachen ansässigen Aktien⸗ geschaft für Blei⸗ und Zinkfabrikation beschäftigten nahezu 3000 Arbeiter und lieferten an Blei 17 379 (gegen 18 241) t, an Rohzink 18 084 (gegen 18 554) t und an Silber 41 537 (gegen 57 088) kg. Das fertige Blei⸗Metall hat eine ziemlich beträchtliche Wertherhöhung erfahren und erzielte einen Durchschnittspreis von annähernd 30 (gegen 26) ℳ für 100 kg. Auf dem Rohzinkmarkt betrug der Jahresdurchschnitt nabezu 50 (gegen 41) ℳ Der Zinkblech⸗ verkauf ließ jedoch mitunter zu wünschen. Der Silbervpreis hielt sich, mit geringen Schwankungen, auf einer Höhe von 80 ℳ für das Kilogramm. In der Metallverarbeitungs⸗Branche waren auf 73 (gegen 70) Betrieben 4742 (gegen 4659) Arbeiter in Thätig⸗ keit. Hiervon entfielen allein 34 (gegen 31) Betriebe mit 3829 (gegen 3864) Arbeitern auf die Nadelfabriken. Der Geschäftsgang derselben in Nähnadeln, Nähmaschinen⸗ und Stecknadeln wird als ein normaler bezeichnet; es wird jedoch über den japanischen, beziehungsweise amerikanischen Wettbewerb Klage geführt und der erzielte Nutzen kein besonders lohnender genannt. Namentlich tritt letzteres bei der Stecknadelherstellung zu Tage, wo die andauernde Ueberproduktion einen dementsprechenden Preisdruck ausübte. Infolge dessen schlossen sich auch die Fabrikanten dieser Branche in der zweiten Hälfte des Berichtsjahres zu einer Konvention zusammen, um durch gemeinsame Hrecstisehanse eine Besserung in dieser Hinsicht herbei⸗ zuführen. In der Maschinen⸗Fabrikation waren 49 Betriebe (wie im Vorjahre) mit 2034 (gegen 2015) Arbeitern thätig, darunter 27 eigent⸗ liche Maschinenfabriken mit 960 (gegen 891) Arbeitern, während der Rest der Kessel⸗ und Kratzenfabrikation sowie dem Eisenbahnwagen⸗ bau zugehörte. Die Textil⸗Industrie bot 14 306 (gegen 12 003) Arbeitern auf 164 (gegen 144) Betrieben Beschäftigung. Hierunter befanden sich 20 (gegen 19) Spinnereien mit 1192 (gegen 1125), 38 (gegen 35) Webereien mit 1674 (gegen 1557) und 77 Tuchfabriken „wie 1898) mit 10 941 (gegen 8909) Arbeits⸗ kräften. In dem letztgenannten Gewerbszweige entwickelte sich im Berichlsjahre, namentlich in der zweiten Hälfte desselben, eine so lebhafte Thätigkeit, wie sie seit langer Zeit nicht mehr zu verzeichnen gewesen war. Die meisten Fabriken arbeiteten mit größter Anspännung aller Kräfte und nahmen alle Lohnwebereien und Hilfsindustrien in Anspruch, um nur viel und zeitig liefern zu können. Leider konnte jedoch auch diesmal die Tuchindustrie, deren Geschäftsgang schon seit Jahren im Vergleich zu anderen Gewerden sich am ungünstigsten gestaltet hatte, bei einer vermehrten Produktion nicht auch entsprechend erhöhte Erträge erreichen, wie dies bei anderen Industrien, z. B. der Montan⸗, Eisen⸗ und chemischen Industrie, der Fall gewesen ist, haupt⸗ sächlich weil die Preise der Fahrikate dem fortwährenden Steigen der Rohstoffe auch nicht annähernd zu folgen vermochten Die Zigarren⸗ fabrikation des Bezirks weist 20 Betriebe (wie im Vorjahre) mit 1018 (gegen 1646) Arbeitern auf und hat einen ziemlich regelmäßigen Geschäftsgang zu verzeichnen, jedoch wurde der Verdienst in⸗ folge ungünstiger Tabackernten, hoher Tabackpreise, ver⸗ stärklten Wettbewerbes und vergrößerter Unkosten sehr ge⸗ schmälert. Außerdem erschwerten die erhöhten Preise sämmtlicher Rohstoffe der Hilfsindustrien, wie Holz, Papier, Band u. s. w., das Geschäft. Der starke Rückgang des Preises für Tabackrippen wird auf die stetige Abnahme des Pfeifenkonsums zurückgeführt, während die Zigarettensabrikation zunimmt. Die Lage des Zigarren⸗Detail⸗ geschäfts wird als eine normale bezeichnet, wenngleich auch hier die 8g „Zg außerordentliche Anstrengungen jedes Einzelnen erfordert ha
“
88 8
Zweite Beilage
en Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preufischen Staats⸗Anzeiger
E111““ 8
(Schluß aus der Ersten Beilage.)
Breslau, 13. September. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Schles. 3 ½ % L.⸗Pfdbr. Litt. A. 92,95, Breslauer Diskontobank 106,00, Breslauer Wechslerbank 104,10, Kreditaktien —,—, Schlesischer Bankv. 144,25, Breslauer Spritfabrik 173,00, Donnersmark 223,25, Kattowitzer 205,00, Oberschles. Eis. 132,50, Caro Hegenscheidt Akt. 131,50, Oberschles. Koks 148,00, Oberschles. P.⸗Z. 115,50, Opp. Zement 121,00, Giesel Zem. 120,50, L.⸗Ind. Kramsta 155,00, Schles. Zement 159,00, Schl. Zinkh.⸗A. —,—, Laurahütte 202,00, Bresl. Oelfabr. 80,00, Koks. Ooligat. 96,50, Niederschles. elektr. und Kleinbahn⸗ gesellschaft 57,25, Cellulose Feldmühle Kosel 159,00, Oberschlesische Bank⸗Aktien 115,50, Emaillierwerke „Silesia“ 152,00, Schles. Elektr.⸗ und Gasgesellschaft Litt. A. —,—, do. do. Litt. B. 104,00 Br.
Magdeburg, 13. September. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker exkl. 88 % Rendement —,—. Nachprodukte exfkl. 75 % Rendement 9,45 — 10,10. Ret Brotraffinade I. 28,45. Brotraffinade II. 28,32 ½. Gem. Raffinade mit Foß. 28,45. Gem. Melis I. mit 8— 27,95. —,—. ohzucker 1. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. September 11,57 ½ bez., 11,55 Gd., pr. Oktober 10,05 bez., 10,07 ½ Br., pr. November 9,90 bez., 9,87 ½ Gd., pr. Dezbr. 9,92 ½ bez., 9,95 Br., pr. Januar⸗ März 9,97 ½ Gd., 10,05 Br. Stetig.
Frankfurt a. M., 13. September. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Lond. Wechsel 20,442, Pariser do. 81,313, Wiener do. 84,40, 3 % Reichs⸗A. 86,00, 3 % Hessen v. 96 82,10, Italiener 94,20, 3 % port Anl. 23,90, 5 % amort. Rum. —,—, 4 % russ. Kons. 98,10, 4 % Russ. 1894 —,—, 4 % Spanier 72,50, Konv. Türk. —,—, Unif. Egypter 105,10, 5 % Mexikaner v. 1899 97,50, Reichsbank 150,70, Darmstädter 132,60, Diskonto⸗Komm. 175,10, Dresdner Bank 146,90, Mitteld. Kredit 109,40, Nationalb. f. D. 132,10, Oest.⸗ ung. Bank 121,50, Oest. Kreditakt. 208,70, Adler Fahrrad 161,00,
Allg. Elektrizität 220,50, Schuckert 193,00, Höchst. Farbw. 368,00,
Bochum Gußst. 183,70, Westeregeln 211,60, Laurahütte 202,00, Lombarden 26,30, Gotthardhahn 139,80, Mittelmeerb. 99,50, Bres⸗ lauer Diskontobank 105,40, Privatdiskont 4 ½.
ffekten⸗Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kredit⸗Aktien 207,30, Franzosen 141,50, Lomb. 26,30, Ungar. Goldrente —,—, Gotthardbahn
—.—, Deutsche Bank 188,50, Disk.⸗Komm. 173,70, Dresdner Bank
146,50, Berl. Handelsges. 146,50, Bochumer Gußst. 183,10, Dort⸗
munder Union —,—, Gelsenkirchen 191,15, Harpener 179,20, Hibernia
200,50, Laurahütte 200,30, Portugiesen 23,90, Italien. Mittelmeerb. Schweizer Zentralbahn —,—, do. Nordostbahn —,—, do. —,—, Italien. Méridionaux —,—, Schweizer Simplonbahn „Mexikaner —,—, Italiener 94,00, 3 % Reichs⸗Anleihe —,—, —,—, Schuckert —,—. Frankfurta. M., 13. September. Getreidemarktbericht von Joseph Strauß. Weizen ab uns. Gegend, neuer, 15 ¾ — 16, do. frei bier, neuer 16 ¼; do. La Plata und Kansas, kleberreicher Weizen 17 ½⅛ — 7, do. Redwinter und russ. Sorten, kleberreicher Weizen 17 ¾ - 18; Roggen, hiesiger, neuer 15— ½; Braugerste, neue, Wetterauer (gelb und negal) 15 t — 16, do. Franken (Ochsenfurter Gau) 17 — ½, Pfälzer und Ried 16 ¾ — 17 ½. Hafer (je nach Qual., exquis. 25 — 50 ₰ über Notiz) vorjähriger 14—15; do. neuer 13 ½ — 14. Mais (gesundes Mixed) 11 ¾ —12. Weizenkleie 9— ½. Roagenkleie 10 — ¼. Malzkeime 4 — 10. Weizenmehl (automat.) 0 ca. 25; I ca. 23; III ca. A; do. exquis. Qual. per Sack 1 ½ —2 ℳ über Notiz. Roggenmehl 0 22 ¼ — 23 ¾; 0/I 1¼-1 ½ ℳ darunter. Die Preise verstehen sich per 100 kg ab hier, häufig auch loko auswärtiger Stationen bei mindestens 10 000 kg. Die Gesammttendenz des Marktes neigte zur Festigkeit; nirgends trat das Angebot in drängender Form hervor, es wurde vielmehr auf Anregung von auswärts gewartet. In Weizen war etwas regere Kauflust; in Roggen zu behaupteten Preisen bescheidener Umsatz. Hivsichtlich Gerste herrschte derartige Verkaufslust, daß eine Preisbesserung nicht eintreten konnte. Das Hafergeschäft war nicht fester; dasjenige in Mais zeigte jedoch festere Haltung, die auch in einer bescheidenen Werthbesserung zum Ausdruck kommen konnte. Die sonstigen Futterstoffe hatten Um⸗ sätze von sehr geringer Bedeutung und unveränderte Notierungen. Der Mehlmarkt erschien still und schleppend. Köln, 13. September. (W. T. B.) Rüböl loko 65,50, pr. Oktober 64,50. 1 Dresden, 13. September. (W. T. B.) 3 % Sächs. Rente 81,90, 3 ½ % do. Staatsanl. 94,75, Dresd. Stadtanl. v. 93 90,00, Allg. deutsche Kred. —,—, Berliner Bank —,—, Dresd. Kredizanstalt 114,75, Dresdner Bank —,—, do. Bankverein —,—, Leipziger do. —,—, Sächsischer do. —,—, „Deutsche Straßenb. 148,00, Dresd. Eö1“ Heeeaeah betsrh 5 Elbe⸗ und Saalesch. —,— . m. Dampfschiffahrts⸗Ges. —,—, Dresd. Bau⸗ Leivzig, 13. September. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. 3 % Sachsische Rente 82,20, 3 ½△ % do. Anleihe 94,50, Oesterreichach Banknoten 84,70, Zeitzer Paraffin⸗ und Solaröl⸗Fabrik 144,00, Mansfelder Kuxe 1090, Leipziger Kreditanstalt⸗Aktien 180,75, Kredit⸗ und Sparbank zu Leipzig 119,50, Leipziger Bank⸗Aktien 161,00, Leipziger Hypothekenbank 132,00, Sächsische Bank⸗Aktien 131,75, Sächsische Boden⸗Kredit⸗Anstalt 116,00, Leipziger Baumwollspinnerei⸗ Aktien 158,00, Leipziger Kammgarn⸗Spinnerei⸗Aktien 164,00, Kamm⸗ garnspinnerei Stöhr u. Co. 134,50, Wernhausener Kammgarnspinnerei 38,50, Altenburger Aktien⸗Brauerei —,—, Zuckerraffinerie Halle⸗ Aktien 135,50, „Kette“ Deutsche Elbschiffahrts⸗Aktien 76,75, Klein⸗ bahn im Mansfelder Bergrevier 86,75, Große Leipziger Straßenbahn 163,00, geihzige Elektrische Straßenbahn 95,00, Thüringische Gas⸗ Gesellschafts⸗A tien 220,00, Deutsche Spitzen⸗Fabrik 206,00, Leipziger Clektrizitätswerke 116,00, Sächsische Wollgarnfabrik vorm. Tittel u. Krüger —,—, Polyphon 204,00, Leipziger Wollkämmerei 27,00.
Bremen, 13. September. (W. T. B.) Börsen⸗Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der 8 zenellcht Börse.) Loko 7,45 Br. — Schmalz. Fest. Wilcox in Tubs 38 ¼ ₰. Armour shield in Tubs 38 ¼¾ ₰, andere Marken in Doppel⸗ Eimern 39 ₰. Speck. Fest. Short clear middl. loko — ₰. Sept.⸗Abladung 41. Reis stetig. — Kaffee ruhig. Baumwolle unregelmäßig und steigend. Upland middl. loko 63 ½ ₰.
Kurse des Effekten⸗Makler⸗Vereins. Norddeutsche Llopd.Aktien 107 ½8 Gd., Bremer Wollkämmerei 217 Br., Norddeutsche
ollkämmerei und Kammgarnspinnerei⸗Aktien fehlt, Bremer Vuilkan 163 Gd., Delmenhorster Linoleumfabrik 177 Br.
Hamburg, 13. September. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Hamburg. Kommerzb. 112,65, Bras. Bk. f. D. 154,90, Lübeck⸗Büchen 137,85, A.C. Guano⸗W. 91,55, Privatdiskont 4 ⅛, Hamb. Packetf. 120,00, Nordd. Lloyd 108,25, Trust Dynam. —,—, 3 % Hamb. Staats⸗ Anl. 83,60, 3 ½ % vdo. Staatsr. 95,35, Vereinsbank 163,50, 6 % Chin. Gold⸗Anl. 100,00, Schuckert —,—, Hamburger Wechslerbank 106,50 kl., Breslauer Diskontobank —,—, Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 85,60 Br., 85,10 Gd. — Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20,28 Br., 20,24 Gd., 20,26 bez., London kurz 20,47 Br., 20,43 Gd., 20,45 bez., London Sicht 20,49 Br., 20,45 Gd., 20,46 bez., Amsterdam 3 Monat 167,50 Br., 167,00 Gd., 167,40 bez. Oesterr. u. Ung. Bkpl. 3 Mondt 83,45 Br., 83,15 Gd., 83,25 bez. Paris Sicht 81,55 Br., 81,25 Gd., 81,31 bez., St. Petersburg 3 Monal
Berlin, Freitag, den 14. September
213,60 Br., 213 10 Gd., 213,25 be⸗ 4 18 ½ Gd., 4,20 ½ bez. New York 60
Getreidemarkt. Roggen ruhig, südruss ru 145 — 153. Mais fest, fest, loko 61.
z, New York Sicht 4.21 ½ Br., Tage Sicht 4,17 ½ Br., 4,14 ½ Gd.,
Weizen ruhig, holsteinischer loko 154 — 157. hig cif. Hamb. 106 — 112, loko 106 — 112, mecklb. 117 ½. Hafer stetig. Spiritus still, pr. 17 ⅛½, pr. Nov.⸗Dez —. Kaffee ruhig, still, Standard white loko 7,35. 8 (Nachmittagsberi 39 ½ Gd., pr. Dezember 40 ¼ ½ Gd. — Zuckermarkt. I. Produkt Basis 88 % Rendeme burg pr. Sept. 11 zember 9,82 ½, pr. Mär Wien, 13. Septe reichische 4 1 % Papierrente 97,30. Oesterreichische Goldrente 116,75, 97,90, Ungarische Goldrente 115,00, do. Kron.⸗ 60er Loose 132,50, Länderbank 422,00, Oesterr. Kr bank 554,00, Ungar. Kreditb. 681,00, Wiener Nordbahn 428,00, Buschtiehrader 10. hn 6100, Oesterr. Staatsbahn 670,00, Lemb.⸗ arden 114,50, Nordwestbahn 453,00, Pardu⸗ tan 482,50, Amsterdam 200,10, Berl. Scheck Pariser Scheck 96,27 ½, Napoleons 19,31, Banknoten 255,50, Bulgar. (1892) 97,00, senindustrie 1935, Hirtenberger Patronen⸗ A. 288,00, Litt. B. 282,00, „ Veit Magnesit 580, Rima
7,72 Br., pr. Roggen pr. Herbst 7,35 Gd., 7,36 Br., pr. September 6,63 Gd., 5,56 Br., pr. Frühjahr
hr 50 Minuten Vormittags. (W. T. B.) Ungar. Kreditaktien 679,00, Oesterr. Kreditaktien 664,00, Franzosen 665,50, Lombarden 114,00, Elbethalbahn 464,50, Oesterr. Papierrente 97,70, 4 % ungar. Goldrente —,— Ungar. Kronen⸗Anleihe 90,90, Marknoten 1 Länderbank 422,00, Buschtierader Litt. Loose 109,50, Brüxer 925,00, Straßenb do. Litt. B. —,—, Alpine Montan 475,50.
Budapest, 13. September. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen Okt. 7,48 Gd., 7,49 Br., pr. April 7,91 Gd., Roggen pr. Oktober 6,95 Gd., 6,96 Br., Hafer pr. Oktober 5,20 Gd., 5,22 Br, pr. September 6,44 Gd.,
Gerste ruhig. Sept.⸗Okt. 17 ½, pr. Okt⸗Nov. Umsatz 1500 Sack.
cht.) Good average Santos pr. Sept. „pr. März 41 Gd., pr. Mai (Schlußbericht.) Rüben⸗Rohzucker int neue Usance, frei an
Bord Ham⸗ ,60, pr. Oktober 10,10, pr. November 9,8 8
7 ½, pr. De⸗ 3 10,10, pr. Mai 10,20. Stetig.
mber. (W. T. B.) (Schluß Kurse.) Oester⸗ Oesterreichische Silberrente chische Kronenrente A. 90,90, Oesterr. edit 667,50, Union⸗ 20 90 vegine cs9c00
00, ethalba 464,50, Ferd. Nordba 1bee9 Czernowitz 530,00, Lo bitzer 371,00, Alp.⸗Mon 118,30, Lond. Scheck 242,15, Marknoten 118,32, Russ. Brüxer —,—, Prager Ei fabrik —,—, Straßenbahnaktien Litt. Berl. Wechsel —,—, Lond. Wechsel — Murany 544,00.
„Getreidemarkt. Weizen pr. Herbst 7,71 Gd., Frühjahr 8,18 Gd., 8,19 Br. vr. Frühjahr 7,73 Gd., 6,64 Br. Hafer pr. Herbst 5,54 Gd., 5,85 Gd., 5,86 Br.
— 14. September, 10 U
Oesterr. Kronen⸗Anleihe —,— 18,33, Bankverein 492,00. B. Aktien 1090, Türkische ahn⸗Aktien Litt. A.
April 7,30 Gd., 7,31 Br. pr. April 5,50 Gd., 5,52 Br. 6,45 Br., pr. Mai 1901 4,98 Gd., 4,99 Br.
London, 13. September. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Englische 2 ¾ % Kons. 9811⁄16, 3 % Reichs⸗Anl. 86 ½, Preuß. 3 ½ % Konsols 93 ⅞ 4 % Arg. Gold⸗Anl. 92 ¼, 5 ½ % äuß. Arg. —, 6 % fund. Arg. A. , 5 % Chinesen 92 ¾, 3 ½ % Egypter 99 ¼, % Rupees 64, Ital. 5 % Rente 93 ¼, 6 % kons. Mex. 98 ¼, 4 % 89er Russen 2. Ser. 99 ½, 4 % Spanier 72, Konvert. Türk. 22 ½, 4 % Trib.⸗Anl. 98, Ottomanbank 11 ⅛, Anaconda 9 16, De Beers neue 28 ⅜⅝, Incandescent (neue) 28, Rio Tinto neue 59 ½, Platzdiskont 32 916, Silber 28 ½. 1898er Chinesen 76 ¼. Wechsel⸗ notierungen: Deutsche Plätze 20,72, Wien 12,54, Paris 25,35,
Totalreserve 24 629 000 Zun. 867 000 Pf Notenumlauf 29 563 000 Abn. 517 000 Pfd. Sterl., Baar⸗
36 417 000 Zun. 25 012 000 38 895 000 6 710 000 Abn 905 000 Pfd. Sterl.,
94 ⅜, Brasil. 89er Anl. 65 4 % unif. do. 104 ⅛, 3 ½
St. Petersburg 24 ⅞. Bankauswets.
350 000 Pfd. fd. Sterl., fd. Sterl., 137 000 Pfd. Sterl.,
Portefeuille Guthaben d. Privaten Guthaben des Staats Notenreserve 23 134 000 0 P Regierungssicherheit 14 417 000 Abn. 1 509 000 Pfd. Sterl. Prozentverhältniß der Reserve zu den Passiven 53 ⅞ gegen 55 9 1* Herpoche KEetnon gegen die entsprechende Woche des vorigen Jahres 6 Mill. mehr.
In die Bank flossen 5000 Pfd. Sterl. 4
An der Küste 2 Weizenladungen angeboten.
96 % Javazucker loko 12 ¼ ruhig, fest. — Chile⸗Kupfer 73 ⅛, pr. 3 Monat 74 ⅛. Baumwollspinner in Manchester ss. Sefedt 5 88 2 an 88 Mit⸗ glieder gerichtet, in welchem sie denselben empfiehlt, wenigstens an zwölf Wochentagen im Oktober die 2 (Vgl. Nr. 215 d. Bl.). Liverpool, 13. September. (W. T. B.) davon für Spekulation amerikanische
Clearinghouse⸗Umsatz 138 Mill.
Rüben⸗Ro ck
11 sh. 5 ½ d. Käufer 9 dinnen Vereinigung der hat, wie telegraphisch gemel
Arbeit in ihren Betrieben ruhen
Baumwolle. Umsatz 8 und Export 800 B. Tendenz: Unregelmäßig. am Lieferungen: Kaum stetig September⸗Oktober 622⁄4 Käuferpreis, Oktober⸗Novembe Verkäuferpreis, November⸗Dezember 545/64— 546⁄64 do., Januar 5³8⁄84 Käuferpreis, Januar⸗Februar 535⁄64 do, Februar⸗ 5³2/64 — 5 3⁄636 do., März⸗April 5³0%4 — 5³1524 do., April⸗Mai Mai⸗Juni 528⁄64 Verkäuferpreis, Juni⸗Juli 5 ²664 — 52 /24 d. do.
le Notierungen. American good ordin. 6232, do. low middling 7 ¼, do. middling 7 ⅛, do. good middling 7 ⁄16, do. middling fair 72⁄32, Pernam fair 7 ⅛, do. good fair 75⁄16, Ceara fair 71 ⁄16, do. good fair 73⁄16, Egyptian brown fair 6 ½, do. brown good fair 73/16, do. brown good 7 ¾, Peru rough fair —, do. rough good fair 75/16, do. rough good 7 /16, do. roug Peru moder. good fair 7, do. moder. good 7 ¼, do. do. smooth good fair 7 ¼. M. G. Broach good 61 ⁄, do. fully good 4 ⅞,
rough fair 6 ⅛, smooth fair 7 ½ do. fine 6 ⅛, Bbownuggar good 4 ¼, 51 616, Domra good 41 ⁄16, do. fully good 415⁄16, do. fine 5 ½, Seinde fully good 4 ⅜, do. fine 4 3⁄8, Bengal fully good 4 ⅝, do. fine 4 3⁄6. ist fest aber sehr erregt. Ernteschätzung von 9 ¾ Millionen Ballen beeinflußte die Preise; die stärkste Steigerung kam in den entfernteren Positionen vor. Glasgow, 13. September.
Baumwollmarkt
3 (W. T. B.) Roheisen. Mixed numbers warrants 76 sh. 6 d. per Kassa, 70 sh. 6 d. per lauf. Monat. Träge. — (Schluß.) Mixed numbers warrants 76 sh. 6 d. Warrants Middlesborough III. 71 sh. 7 ½ d. 13. September. (W. T. B.) Der Verkehr auf dem Wollmarkt war beschränkt, da man die Ergebnisse der Londoner Auktion abwartet. Mohairwolle zeigte sich ruhig. erschienen willig, mittlere besser.
aris, 13. September. (W. T. B.) Die Tendenz der heutigen ch vielfach matter und es war durch zahlreiche Käufe agen ein stärkeres Realisationsbedürfniß vorhanden. Fonds lagen schwach; Banken und Minen⸗Aktien erschienen gleichfalls matt; Lokalwerthe theilweise erheblich niedriger. Eastrand 199, Gold⸗ fields 201, Randmines 1063. (Schluß⸗Kurse. Rente 93,50, 3 % Oblig. 506,00, 4 % Russen 89 —,—, 4 Russ. A. —,—, 3 % Russen 96 —,—, 4 % spanische äußere 73,00, Konv. Türken 23,27, Türken⸗Loose 114,00, Meridional Oesterr. Staatsb. —,—, Lombarden
Bradford,
Feine Garne
Börse zeigte in den letzten
3 % Französische Rente 101,00, 4 % Italieni eente 23,50, Portugiesische Ta % Russen 94 —,—,
ortugiesische
—,—, Bangue de France 3980,
Debeers 716,00, Geduld 132,00, Rio Tinto⸗A. 1488, Suezkanal⸗A. 3482, Privatdiskont 2 ⅞, Wchs. Amst. k. 205,50, Wchs. a. disch Pl. 121⅛, Wchsf. a. Ital. 6 ½, Wchs. London k. 25,13 ½, Schecks a. London 25,15 ½, do. Madrid k. 380,00, do. Wien k. 102,75, Huanchaca bb 2 ⸗ Goch G. M. 66,50.
Bankausweis. aarvorrath in Gold 2 244 931 000 Abn. 4 392 000 Fr., do. in Silber 1 130 118 000 Abn. 5 606 000 Fr., Porte⸗ feuche der Hauptbank u. der Fil. 649 961 000 Abn. 4 765 000 Fr., Notenumlauf 3 946 065 000 Abn. 13 302 000 Fr., Lauf. Rechnung d. Priv. 468 980 000 Abn. 20 245 000 Fr., Guthaben d. Staatsschatzes 290 799 000 Zun. 8 094 000 Fr., Gesammt⸗Vorschüsse 525 840 000 Abn. 8 724 000 Fr., Zins⸗ u. Diskont⸗Erträgnisse 6 293 000 Zun. 309 000 Fr. Verhältniß des Notenumlaufs zum Baarvorrath 85,52.
Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen fest, pr. September 20,60, pr. Oktober 20,75, pr. November⸗Februar 21,60, pr. Januar⸗April 22,05. Roggen fest, pr. September 15,15, pr. Januar⸗April 16,00. Mehl fest, pr. September 26,15, pr. Oktober 26,70, pr. Nov. Febr. 27,65 pr. Januar⸗April 28,75. Rüböl fest, pr. September 69 ½, pr. Oktober 69 ½, pr. Novbr.⸗Dezbr. 69 ¼, pr. Januar⸗April 69 ¼. Spiritus matt, pr. September 34 ½, pr. Oktober 33 ¾, pr. Novbr.⸗Dez. 33 ¼, pr. Januar⸗April 33 ¼.
Rohzucker. (Schluß.) Behauptet. 88 % loko 30 ½ à 31. Weißer Zucker behauptet, Nr. 3, für 100 kg pr. Sept. 30 ⅜, pr Oktober 29 ¼, pr. Oktober. Januar 29 ¼, pr. Januar⸗April 29 ⅞.
St. Petersburg, 13. September. (W. T. B.) Wechsel auf London 93,85, do. Amsterdam —,—, do. Berlin 45,75, Schecks auf Berlin 46,27 ½, Wechsel auf Paris 37,37 ½, 4 % Staats⸗Rente von 1894 96 ⅛, 4 % kons Eisenbahn⸗Anl. von 1880 —, do. do. von 1889/90 —, 3 ½ % Gold⸗Anl. von 1894 —, 38 ⁄0 % Bodenkredit⸗ Pfandbriefe 91, Asow Don Commerzbank 540, Petersburger Dis⸗ konto⸗Bank 535, Petersburger internationale Handelsbank 1. Em. 338, Russische Bank für auswärtigen Handel 287, Warschauer 8“ 380.
ailand, 13. September. (W. T. B.) Italienische 5 % Rente 100,06, Mittelmeerbahn 526,00, Méridionaux 708,00, Wechsel auf Paris 106,67 ½, Wechsel auf Berlin 131,12 ½8, Banca d'Italia 846.
Madrid, 13. September. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 30,17 ⅛.
Lissabon, 13. September. (W. T. B.) Goldagio 37.
Amsterdam, 13. September. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) 4 % Russen v. 1894 60 ¼, 3 % hboll. Anl. 90 ¼, 5 % garant. Mex. Eisen⸗ bahn⸗Anl. 37 ¾¼, 4 % garant. Transvaal⸗Eisenb.⸗Obl. 91 ¼, Trans⸗ vaalb.⸗Akt. 168 ½, Marknoten 59,15, Russ. Zollkupons 191 ½.
Getreidemarkt. Weizen auf Termine ruhig, do. pr. November 183,00. Roggen auf Termine ruhig, do. pr. Oktober 130,00, do. pr. März 133,00. Rüböl loko —, do. pr. Oktbr.⸗Dezbr. —.
Java⸗Kaffee good ordinary 35. — Bancazinn 81 ½.
Brüssel, 13. September. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Exterieurs 72 ½. Italiener 93,50. Türken Litt. C. 25,90, Türken Litt. D. 23,00. Warschau⸗Wiener —,—. Lux. Prince Henty —,—.
— 14. September. (W. T. B.) Die Einnahmen der Luxemburgischen Prinz Heinrich⸗Bahn betrugen in der 1. Dekade des September 132 730 Fr., gegen das Vorjahr mehr
9380 Fr.
Antwerpen, 13. September. (W. T. B.) Getreidemarkt.
Weizen fest. Roggen weichend. Hafer ruhig. Gerste behauptet.
Petroleum. (Schlußbericht.) Raffiniertes Type weiß loko
19 ¼ bez. u. Br., pr. September 19 ¼ Br., pr. Oktober 19 ½ Br., pr.
November⸗Dezember 19 ¾ Br. Fest. — Schmalz pr. Sept. 90. New York, 13. September. (W. T. B.) Die Börse er⸗ öffnete schwerfällig und gedrückt, und verblieb eine Zeit lang in träger
Haltung; im Verlaufe wurde die Tendenz jedoch stetiger. Der Um⸗ satz in Aktien betrug 116 000 Stück.
Der Weizen markt eröffnete, auf Abnahme der Ankünfte und Käufe für den Export, etwas höher, auch weiterhin war auf Käufe für Rechnung des Auslands und Deckungen der Baissiers, sowie auf unbedeutende Ankünfte im Nordwesten und entsprechend der Festigkeit im Westen ein fortwährendes Steigen zu verzeichnen. — Das Ge⸗ schäft in Mais, auf unerwartet ungünstige Kabelberichte anfangs kaum stetig, steigerte sich sodann auf unbedeutendes Angebot, Festigkeit des Weizens und bessere Exportnachfrage.
„(Schluß⸗Kurse)) Geld für Regierungsbonds: Prozentsatz 1 %, für andere Sicherheiten do. 1 ½ %, Wechsel auf London (60 Tage) 4,83 ⅛, Cable Transfers 4,87 ½, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,19 ⅛, do. auf Berlin (60 Tage) 94 ⅜, Atchison Topeka u. Santa F Aktien 27 ½, do. do. Preferred 70 ⅞, Canadian Pacifie Aktien 88 ⅛, Chicago Milwaukee und St. Paul Aktien 113 ⅞, Denver u. Rio Grande Preferred 67 ⅛½, Illinois Zentral Aktien 116 ¼, Louisville und Nashville Aktien 73, New York Zentralbahn 130 †, Northern
acific Preferred 71 ½, Northern Pacifie Common Shares 51 ⅞, orthern Pacifice 3 % Bonds 65 ½8, Norfolk and Western Preferred 75, Southern Pacifie Aktien 33 ½, Union Pacific Aktien 57 ¼, 4 % Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 134, Silber, Commercial Bars 63. Tendenz für Geld: Leicht.
„Waarenbericht. Baumwolle⸗Preis in New York 11, do. für Lieferung pr. Sept. 10,30, do. für Lieferung pr. Novpbr. 10,03, Baumwolle⸗Preis in New Orleans 11 ½8, Petroleum Stand. white in New York 8,05, do. do. in Philadelphia 8,00, do. Refined (in Cases) 9,35, do. Credit Balances at Oil City 125, Schmalz Western steam 7,20, do. Rohe & Brothers 7,55, Mais pr. Sept. 46, do. pr. Dezbr. 41 ¾, do. pr. Mai 41 ½, Rother Winterweizen loko 81 ½, Weizen pr. Sept. 80 ½, do. pr. Dez. 82 ¾, do. pr. März 85 ¼, do. pr⸗ Mai 85, Getreidefracht nach Liverpool 4 ½⅛, Kaffee fair Rio Nr. 7 8 ⅛, do. Rio Nr. 7 pr. Okt. 7,20, do. do. pr. Dezbr. 7,35, Mebhl⸗ e. clears 2,70, Zucker 4¼, Zinn 30,00, Kupfer 16,75
Chirago, 13. September. (W. T. B.) Die Preise für Weizen setzten im Einklang mit New York schon etwas höher ein und stiegen auch späterhin auf unbedeutende Ankünfte im Nordwesten und Käufe für den Export. — Der Handel mit Mais zeigte sich an⸗ fangs auf günstige Ernteberichte schwächer; dann trat auf bedeutende Entnahmen und Festigkeit des Weizens jedoch eine Steigerung ein.
Weizen pr. Sept. 75 ¼, do. pr. Oktbr. 75 ½, Mais pr. Sept. 40 ¼, Schmalz pr. Sept. 6,77, do. pr. Oktbr. 6,80, Speck short clear 7,87 ½, Pork pr. Sept. 11,37 ⅛.
Rio de Janeiro, 13. September. (W. T. B.) Der Banco da Republica (vergl. das nach Schluß der Redaktion eingegangene Telegramm in Nr. 218 d. 3 stellte die Zahlungen auf Checks ein und verlangt eine Fristverlängerung auf 60 Tage. Die e ist noch nicht geklärt, da der Bankausweis zu Ende Augu einen Baarbestand von über 18 000 Contos Reis aufwies. an glaubt, die Regierung werde der Bank bald zu Hilfe kommen, um die Krisis zu beendigen. Der neue deutsche Direktor hat heute sein Amt übernommen. — Die Lage des Geldmarktes ist unverändert. Der Banco Rural e Hypotecario und zwei andere nationale Banken ver⸗ langen ebenfalls einen Zahlungsaufschub von 60 Tagen.
Buenos Aires, 13. September. (W. T. B.) Goldagio 136,80.
B. de Paris 1127, B. Ottomane 539,00, vonn. 1121,