aaÜÜeÜg
8 Hafer engl. weißer ..
Großhandels⸗Durchschnittspreise von Getreide für den Monat August 1900 nebst entsprechenden Angaben für den Vormonat.
Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt. 1000 kg in Mark. (Preise für prompte [Loco⸗] Waare, soweit nicht etwas Anderes bemerkt.)
Monat Da⸗ August ö 1900 monat 128,75 126,25
149,83 — 124,20
121,61 129,50 135,00
Königsberg. G Roggen, guter, gesunder, 714 g perl.. Weizen, guter, bunter, 749 bis 754 g per afer, guter, gesunder, 447 g per .. eerste, Brenn⸗, 647 bis 652 g per 1.. Breslau. Roggen, Mittelqualität .. Weizen, 8 afer, u“ erste, 18 * R s ö““ ftens 712 g p oggen, guter, gesunder, mindesten g per Westen, guter, mindestens 755 g per 1 Hafer, guter, gesunder, mindestens 450 g per 1. Mannheim. Roggen, pfälzer, russischer, bulgarischer, mittel.. Weizen, pfälzer, russischer, amerik., rumän., mittel afer, . württembergischer, mittel erste, badische, pfälzer, mittel... München. Roggen, bayerischer, gut mittel.. Weizen, . 1
er, . erste, Vngarisce mährische, mitte „ bpayerische, gut mittel..
ster Bod Wien.
Roggen, Pester Boden .. Wegen. Vehter C“ deffr. ungarscher prima. 8, va 8EEE 1““ Budapest. Mittelqualität 1
143,20 138,10 131,00 126,50
145,10 137,30 131,30 129,90
144,25 156,75 132,25
142,10 155,70 132,05
159,30 180,60 152,50 163,20
154,10 177,20 148,90 166,10
152,00 184,00 151,00 174,00 166,00
120,41 142,30
95,99 139,77
109,04 122,60 87,99
93,03 127,96 82,94
95,50 115,69
97,42 122,49
116,14 164,65 142,43 137,30 138,95 146,10 139,19 137,41 137,89 140,66
117,85 122,68
130,77
151,50 186,00 152,00 182,00 177,50
127,37 145,08 100,38 159,00
114,55 126,95 89,83
90,90 125,94 82,33
90,84 113,98
94,70 120,80
114,47 163,21 142,22 138,07
132,88 135,88
136,94 134,83 133,93 139,94
111,52 115,86 128,49 130,53
3
Roggen, Z.“ 8 6 St. Petersburg. e .11“ Odessa. Roggen, 71 bis 72 kg per hl.. Weizen, Ulka, 75 bis 76 kg per hl Riga. Roggen, 71 bis 72 kg per hl.. Weüben, 75 bis 76 kg per ll.. Paris.
Roggen Weigen lieferbare Waare des laufenden nrnau. afer ö64* Antwerpen. Donau, mittel.. Red Winter Nr. 2 „ polnischer Odessa.. Eö“”;
9 *
CLbägö55
Walla Walla..
La Plata, mittel Kurrachee.roth.. 8 ¹ Amsterdam.
w⸗ . “
2 22„ 2227272„ 8
Roggen - 2 Petersburger..
de d⸗ ER5 9öb56ö59 Weuen— amesstenischer Winier: London. a. Produktenbörse.
engl. weiß (Mark Lane)....
t Weizen] C⸗ rot 2 alifornier an der Küste La Plata an der Küste GBalse) b b. Gazette averages.
englisches Getreide, Mittelpreis aus 196 Marktorten
Liverpool. (Russischer F Western Winter⸗. 1 Northern Duluth Nr. 1 886 Kansas Nr. 2 .
anitoba Nr. 1 bbbee— 1Australier. .
141,89 139,22 137,72 139,90 138 56 136,32 134,95
135,25 134,56
141,16
140,27 139,92 134,68] 132,37
138,42 142,85 139,62 146,37 138,53 149,13 137,42 146,39 154,60
134,03 113,60
Weizen
142,17 146,51 137,59 149,80 137,18 146,25 146,74 129,09 131,18 112,90
Ganf S⸗ 6 ornier Brau-. s 1 Canadischh . “ Chieago. 1 Weizen, Lieferungs⸗Waare 82 Eeecneg. M .
New York. Red Winter Nr. 2 Northern Spring Nrz..l...
September Aeferungs⸗Waare 85 Sahener 1 .“
114,35 114,95
118,10 120,20
131,32 134,51 127,19
8 125,20 129,29 122,81 125,87
1 Tschetwert Weizen ist = 163,80, Roggen = 147,42, Hafer = 98,28 kg angenommen; 1 Imperial⸗Quarter ist für die Notiz von engl. Weiß⸗ und Rothweizen = 504 Pfund, für Californier = 500, La Plata = 480 Pfund engl. gerechnet; für die Gazette averages, d. 1 2 die aus den Umsätzen an 196 Marktorten des Königreichs er⸗ mittelten Durchschnittspreise für einheimisches Getreide, ist 1 Imperial⸗ Quarter Weizen = 480, Hafer = 312, Gerste = 400 Pfd. engl. Seeeegt. 1 Bushel Weizen = 60 Pfd. engl.; 1 Pfd. engl. = 453,6 g; 1 Last Roggen = 2100, Weizen = 2400 kg.
Bei der Umrechnung der Preise in Reichswährung sind die aus den einzelnen Tages⸗Not Fress im „Deutschen Reichs⸗ und Staats⸗ Anzeiger“ ermittelten monatlichen Durchschnitts⸗Wechselkurse an der Berliner Börse zu Grunde gelegt, und zwar für Wien und Budapest die Kurse auf Wien, für London und Liverpool die Kurse auf London, 18 Chicago und New Pork die Kurse vuf gew Pork, für St. Peters⸗
urg, Odessa und Riga die Kurse auf St. Petersburg, für Paris,
Antwerpen und Amsterdam die Kurse auf diese Plätze. 1
gethe
Statistik und Volkswirthschaft. ’. Nachweisung “
ezirken
Preußens im II. Bierteljahre 1900 verdienten Berg
eiter⸗Löhne
Mit Ausschluß der fest besoldeten Beamten und Aufseher. I. Durchschnitts⸗Löhne sämmtlicher Arbeiter.
Art und Bezirk des
im
Verfahrene Arbeits⸗ schichten auf 1 Arbeiter
Verdiente reine Löhne (nach Abzug aller Arbeitskosten, sowie der Knappschafts⸗, der Iepaltostktg⸗ und Altersversicherungs⸗ eiträge
auf 1 Arbeiter und
—
Bergbaues Jahres⸗
mittel
18G
I. V.⸗J. V.⸗J. 1900 (abgerundet 1899 auf ganze
Zahlen)
auf 1 Arbeiter im
insgesammt im 1 Schicht im
. „J. II. I. Jahres⸗ II. V.⸗J. I. V.⸗I V.J. Fittel
V.⸗J. 1900 1900 1900 19050 1899 ℳ ℳ ℳ ℳ ℳ
5.
6.
7. 8. 9. 11.
a. Steinkohlen⸗
in Oberschlesien...
in Niederschlesien.
im Ober ⸗ Bergamtsbezirk Dortmund:
a. b.
Sum mu Os
bei Saarbrücken (Staats⸗ 11AXAX“
bei A b.
im Ober⸗Bergamtsbezirk Hall c. Salzbergbau im Ober⸗Bergamtsbezirk Hall d. Erzbergbau in Mansfeld (Kupferschiefer
im O in Siegen⸗Nassau.
sonsti linksr
bergbau 66 894
21 682
66 014 21 802
155 360 58 988
153 329
Nördliche Reviere ¹). 58 557
Südliche Reviere 2).
14 374 250 3,09 2,87
13 936 550 4 857 192 2,95 2,80
4 716 046
50 710 308 18 546 221
50 796 925 4,00 18 810 002 3,85
me O.⸗B.A. Dort⸗ nd (a, b und Revier nabrück). 215 311 39 934 10 307
212 830
39 682 X“ 10 406 Braunkohlen⸗
bergbau b 30 803 30 104 27 934
e * * * 2 82 * .*
4 950 4 936 4 533
8 . * . 2* 2* * .
13 639 berbatz. 3 118 . 20 286 er rechtsrheinischer. 7 961 7 852 Fiizer 3 796 3 581
13 344 3 210
19 282
13 559 3 107 20 592 8 269 3 768
1¹) und 2²) s. Anmerkung ⁵) und ⁶) der unteren Nachweisu ³) Hinzu tritt der Werth der Brotkornzulage: im II.
77
77
77 75 73 72 72²
ng. W.. J. 1900 = 0, 8 „ Jahresmistel 1899 = 0,11
69 461 674 69 819 676 3,96
10 040 067 3 006 209
10 381 758 2 977 794
6 954 473 6 730 949
1 335 563 1 409 493
3 211 073 493 898 ³) 4 948 250 1 671 068
681 940
3 433 528 515 136 ³) 5 191 684 1 802 131
680 783
06 ℳ
II. Zahl und Durchschnitts⸗Löhne der einzelnen Arbeiter⸗Klassen auf 1 Schicht.
Unterirdisch be⸗ schäftigte eigentliche Bergarbeiter
cht
rbeiter
Sonstige unter⸗ irdisch beschäftigte
Jugendliche männ⸗ liche Arbeiter (unter 16 Jahren)
Ueber Tage be⸗ schäftigte erwachsene männliche Arbeiter
nterirdisch 8 gten eigentlichen
ergarbeiter ¹)
reines Lohn
im II. B.⸗J.
der u beschäfti B von der
Dauer einer Sch Gesammt⸗
Belegschaft
im Jahres⸗ mittel 1899
Stunden
reines Lohn
reines Lohn reines Lohn reines Lohn
im II. V.⸗J. 1900
im II 1900
im II. 1900
von der Gesammt⸗ Belegschaft
von der Gesammt⸗ Belegschaft
von der Gesammt⸗ Belegschaft
*8
2 —
a. Steinkohlen⸗ in Oberschlesien..
in Ni im O bezi
a.
b.
Summe Dortmund (a, b
und
brück) bei Saarbrücken (Staatswerke).
bei A
b. Braunkohlen⸗
im Ober⸗Bergamts⸗ bezirk Halle.. 3,56
c. Salzbergbau.
im O
bezirk Halle.. 3,89
d. Erzbergbau in Mansfeld (Kupfer⸗ öö 3,53 im Oberharz.. 1 in Siegen⸗Nassau . 7 3,83 schatbc rechts⸗
rhe linksr
bergbau 8 — 12³) ederschlesien. ber⸗Bergamts⸗ rk Dortmund: Nördliche Reviere ⁵). Südliche Reviere ⁶).
O.B.-A. Revier Osna⸗
achen..
bergbau
ber⸗Bergamts⸗
2,47⁷)
1u“ - 3,47 heinischer.. 2,81
9 Einschließlich Ein⸗ und Ausfahrie. ¹) Gesammt⸗Belegschaft vergl. Spalte 2 I.
4) Für 43,1 %: 8 Stunden; für 56,7 %: 10 Stunden; ⁵) Kördliche Reviere: Ost⸗Recklinghausen, West⸗R
Gelsenkirchen, Wattenscheid, Ost⸗Essen, West⸗Essen, Oberhausen. ) Südliche Reviere: Süd⸗Dortmund, Witten, Hattingen, Süd⸗Bochum, Süd⸗Essen, Werden. 8
sich 12. für
8
7) Siehe Anmerkung ³) bei IJ.
Zur Arbeiterbewegung. “X“
Die Sperre der Berliner Bleiglaser (vergl. Nr. 213 d. Bl.) ist, der „Dtsch. W.“ zufolge, aufgehoben.
Die Arbeitgeber hatten bereit erklärt, die entlassenen Gesellen am Mittwoch, den d. M., wieder einzustellen und den vollen Lohn auch Montag und Dienstag zu gewähren. Jeder Geselle,
der am Mittwoch mindestens 4 ½ Stunden gearbeitet hat, erhält
gleichfaͤlls den
vollen gelohn. Etwaige Differenzen müssen
den beiderseitigen Kommissionen zur Schlichtung sofort schriftlich mit⸗ 1
neu z
ilt werden. Die Arbeitnehmer gestehen bis zum Inkrafttreten begründenden Innungsarbeitsnachweises der Kommission
³) Für 8,4 %: 8 Stunden; für 60,8 %: 10 Stunden; für 30,8 %: 12 Stunden. “ für 0,2 %: 12 Stunden. ““ ecklinghausen, Ost⸗Dortmund, West⸗Dortmun
6 1“ 8
d Nord⸗Bochum, He
1u“M“
† E113“
der Arbeitgeber das Recht der Miteinsicht ihres Arbeitsnachweises zu. Der bisherige Innungsarbeitsnachweis bleibt bestehen. Maßregelungen finden nicht statt. .
Wie der „Hamburgische Correspondent“ meldet, wurde in einer am 13. d. M. stattgehabten, zahlreich besuchten Versammlung der ausständigen Werftarbeiter Hamburgs (vgl. Nr. 200 d. Bl.) eine Kommission von 13 Personen gewählt, welche die nöthigen Ver⸗ handlungen mit dem Verbande der Eisenindustrie baldmöglichst in die Wege zu leiten hat.
Weibliche Arbeiter
Handel und Gewerbe.
den im Reichsamt des Innern zusammengestellten ig „Nachrichten für Handel und lenmfagfs
„Ein⸗ und Ausfuhr Bosniens und der Herzegowina Vieh im Jahre 1899.
In der folgenden Uebersicht wird der Viehverkehr Bosniens und der Herzegowina im Jahre 1899 sowohl nach Thiergattungen, als
fand, dargestellt: Einfuhr 1899
über die Grenze gegen Krvatien und Slavonien 5 394
11111“ 124 bbbeee11“4“*“ 2 246
auch mit Unterscheidung der Landesgrenzen, über welche derselbe stati⸗
Einhufer Rinder Schafe Ziegen Schweine 2 683
542 54 73 104 103 144
5 415
usammen. 3 059
infuhr 1898 .
3 053 3 143
646 157 —27 432 23 en
Ausfuhr 1899
über die Grenze gegen
Kroatien und Slavonien 11 028 Palmatten 67185
47 149 21 893
17 966 65 280 50 791
7 052 20 491
Zusammen . 13 213 Ausfuhr 1898 9 993
69 042
83 246 57 843 95 460 125 709 70 429
20 491 22 877.
Im Vershaic zum Jahre 1898 macht sich in der Einfuhr von
Vieh eine m hufern. Es wurden 2326
ßige Zunahme bemerklich, hauptsächlich bei den Ein⸗ Pferde mehr eingeführt als im vorher⸗
gehenden Jahre, was seinen Grund darin hat, daß bei den 1899 in Angriff genommenen Bahnbauten in der Herzegowina viele Zugthiere
benöthigt wurden.
Die Ausfuhr von Vieh ist 1899 gegen das Vorjahr bei allen Thiergattungen mit alleiniger Ausnahme der Einhufer bedeutend
zurückgegangen.
eine Folge des Auftretens der Schafpockenseuche des seitens der österreichischen und ungarischen Behörden erlassenen
Verbotes der Einfuhr von Schafen in die
Monarchie.
Am groͤßten ist der Ausfall bei Schafen (— 42 463),
in sieben Bezirken und
Die Abnahme
der Ausfuhr von Rindern (— 26 418) und Ziegen (— 12 586) läßt s dadurch erklären, daß sich im Jahre 1899 mit Rücksicht auf die ehr lebhafte Viehausfuhr im Vorjahre tro
thums im Lande f Vieh ergab. 8 8
des großen Viehreich⸗
nennenswerther Ueberschuß an ausfuhrfähigem 6 (Nach der amtlichen Statistik.)
E“
Außenhandel der Niederlande in den wichtigsten
in den Monaten Januar bis Juli 1900.
Einfuhr zum Verbrau “ 8 8 Januar
“ 11““
artoffelmell .... Porzellan und Thonwaaren 1000 Gulden “*“ ö1ö1000 bg ͤbI1““ Chemikalien 1000 Gulden öbe Maschinen (auch Dampfmaschinen) 1000 Gulden Baumwollengarn, ungezwirnt 1 1000 kg Destillate mit Ausnahme von Liqueur, Parfümerien ꝛc. hl bgbö16080 k. eö1111“ MLö1“ “
E. 111“ Mehl und Mühlenfabri⸗ ““ Erdnüffe. anf, ungehechelt.... 8 Schiffsbau⸗ und Zimmerholz, zur See eingegangen Tons Schiffsbau- und Zimmerholz, alles übrige 1000 Gulden Ffefißoh “ rische, getrocknete und gesalzene ö 9 erichtete Häute „1000 Gulden ohes Gußeisen .1000 kg Schmiedeeisen, Bandeisen, Eisenblech --
Eisenbahnschienen.. Gasröhren u. dergl.... 1X“X“; 8 Sonstige Eisenwaaren 1000 Gulden Robbaumwolle . 1000 kg 11161“ . . Steinkohlen.. ““ 2
1166“X“ Krämereiwaaren 1000 Gulden b —. 1000 kg
E 1ö“ Baumwollene Zeuge 1000 Gulden 1000 kg
Soda.
. 1“
ollene Zeuge.. argacine . Speiseble.. FF.F Hnbisse. e. E1ö1611“ Papier und Papier⸗ waaaren 1000 Gulden Shmall 1000 kg Fälpeter, 1“ in Eö“ Stahl in Stäben.. ement, Traß u. dergl. “; raffiniert.. und Zigarren
1000 Gulden
Ehran 11““ esalzene eringe weneg 8. 8 “] Neisch, frisch, gesalzen geräuchert ..
““ Wolle, auch Abfälle un kunstwolle. N x199000 kg
1899
1 256 16 490 1 639 682
8 320 4 403 3 244
10 324 12 450
10 410 570 310 225 251 153 195 362 065 143 949 131 963
133 487 13 691 14 017
260 482
19 483 14 274
9 946 4 892 210 598
117 019
23 348 51 313 812 998 23 607 4 499 6 150 8 028 6 493 30 693 8 131 84 861 10 643 10 327
2 915 24 372 53 755 22 155 26 161 81 259 10 640
4 799 10 800 19 317
2 358
69 775
13 425 44 769
c. 1900 is Juli aus
1900 Deutsch⸗ 8 60b6 8143
1 388
19 084 5 704 4535
125 068 13 521 13 871
237 843
17 577 22 930
11 179 3 921 305 325
103 855 15 916 16 785 10 277
7 227 26 911 53 816
3 336 997 33 310
4 926
6 546
9 327
6 954 31 506 10 306 80 885 13 752 10 458
3 324 20 839 60 513 23 381 25 010
107 266 23 500
4 073 12 138 20 844
2 506
1 898 12 926
3 089
2 806
3 061 17 82 270 16 866
10 034 1 264 36 133 19 907
*) Die Niederländische Statistik giebt nur den Ferdeleeser
mit den wichtigeren Ländern. unter „andere Länder“ gestellt werden.
Soweit der deutsche nachgewiesen ist, konnte er hier nicht dar⸗
andelsverkehr
Ausfuhr aus dem freien Verkehr. 1900 Januar bis Juli nach 1899 1900 Deutsch⸗
land 25 257 7 924 5 673
Kartoffelmell 1000 kg orzellan und Thonwaaren „ ottasche und Soda „ 8. 11116166*“ 4 233
b11.“¹” kg 12 096
öö1“ 8 3 496
Andere Drogen, nicht bes. benannt 1000 Gulden 3 388
Maschinen 1000 kg 11 223
Baumwollengarn... ü 5 432
Branntwein und Liqueur hl 128 432
Glas und Glaswaaren 1000 kg 3 746
477 070
Weizen. Roggen. 134 905 Gerste. 120 361 Mais.. 8 8 140 964 B“ 126 708 Le44*“ 51 776 Weizen⸗ und Roggenmehl 20 024 Hanf, ungehechelt..... 8 904 Schiffsbau und Zimmerholz ““ Getrocknete und gesalzene v““ Rohes Gußeisen.. Schmiedeeisen, Bandeisen, Eisenblech u. dgl.... Eisenbahnschienen... Gasröhren u. dgl.. .. Eisenwaaren. 8ö“ Kerzen aus Wachs, Stearin ö“ 11113“” Rohe Baumwolle “ Steinkohlen. Kupfer . „
Blei. “ IIF Baumwollene Zeug Leinwand Margarine.. Düngemittel.. Eq666AX““ Hannternes. apier un apierwaaren wvö1““ “ 39 070 Stiere, Ochsen, Kühe und
““ 26 330 133“ 24 917 Stahl in Stäben.. 11 682 ement, Traß u. dergl. 33 882 ucker, 19 9h9 .. 10 068
“ 71 551 Taback und Zigarren 3 005 8 303 10 149 11 052 12 167 14 777
21 504 52 074
133 475 5 579 443 483 143 846 69 233 107 628 192 637 51 408 23 921 7 885 368 301 22 656
11 350 304 315
34 403
a as ua aaaaau2
230 294
16 334 8440 4129 3 584 1 760 9 199 1 893
10127 82
3 604 24 567 16 698 44 619
755 553 32 245 26 507
3 423
6 025 10 435 36 422
4 069 14 052 11 743 13 335 11 853
12 356 35 452 277 081 23 918 22 260 3 744
6 523 10 059 2 143 39 641 6 082 15 274
vnuaaanaaeaaleae
Rohes Zin. Gesalzene Heringe. Flachs, unbearbeitet ꝛc. Schaf, und Schweinefle 112642*
ööö“
sch,
Zunahme des Kakao⸗Konsums in den Jahren 1894 bis 1899.
Ueber die Zunahme des Kakao⸗Konsums in den wichtigsten Konsumländern veröffentlicht das Schweizerische Handelsamtsblatt die folgende aus dem Tropical Agriculturist entnommene Tabelle:
1894 1898 1899 Menge in Kilogramm 10 165 173 14 535 449 15 408 856 7 803 876 14 655 048 16 876 650 Niederlande.. 9 013 023 13 176 365 13 102 390 Frankreich. 13 640 871 15 921 092 16 028 680 eeeeööb 528 560 4 345 311 5 647 777 Z““ 213 680 312 751 352 524
Vereinigte Staaten von Amerika... 7 21 086 9 556 352 1 5 372 780 48 586 229 72 502 368 82 789 057
Konsumländer
Großbritannien . Deutschland.
Zusammen.
— Landwirthschaft in Syrien.
Obgleich im Vilajet Syrien immer größere 8g⸗ in Kultur genommen werden und die Ernten in den letzten Jahrea im allgemeinen recht befriedigend waren, ist die Landwirthschaft der Ffösses dennoch weit entfernt, sich in einem gedeihlichen Zustande zu
efinden.
Der Vortheil einer richtigen Fruchtfolge ist in Syrien noch gänzlich unbekannt; man beobachtet nur eine gewisse Brachmethode, die darin besteht, daß Aecker, auf welchen Weizen und Gerste gebaut werden, jedes zweite Jahr unbestellt bleiben und als Viehweide benutzt werden.
Der syrische Bauer hält an den von Alters her im Gebrauche befindlichen Ackergeräthen fest, und das ist eine Hauptursache seines Mangels an Leistungsfähigkeit.
In der That konnte im Jahre 1899 trotz sehr ausgiebiger Ernten ein nennenswerther Export von Cerealien nicht stattfinden, weil Syrien außer stande war, zu den in Europa gangbaren Preisen mit Vortheil zu liefern.
Unter den Nutzpflanzen des Vilajets Syrien stehen die Cerealien obenan, und unter diesen nimmt der Weizen die erste Stelle ein. Syrien baut fast ausschließlich Hartweizen, der sich besonders in Italien, wohin er früher bei besseren Verkaufspreisen in erheblichen Quantitäten ausgeführt wurde, für die Maccaronifabrikation großer Beliebtheit erfreut.
Auch die syrische Gerste steht in gutem Rufe; da sie schwer und zuckerhaltig ist, wird sie für Branzwecke gern gekauft. Der Haupt⸗ abnehmer ist Großbritannien.
n den wasserarmen Theilen der Provinz werden ferner Sesam, Linsen, Kichererbsen, Dari veag s Mais), eine Art Hirse und Wicken in geringem Umfange gebaut, in den bewässerbaren Gegenden zieht man Mais, Lein, Hanf, Anis, Kümmel und einige andere Samen.
Die Baumwollkultur ist noch im Ennstehen; sie drängt sich auf einen kleinen Landstrich im Sandschak Hama zusammen.
Als ein wichttges Bodenerzeugniß ist Süßholz zu erwähnen, wovon alljährlich etwa 1000 t gewonnen werden 1
In manchen Theilen der Provinz macht der Weinbau stetige Fortschritte, in anderen hingegen werden die Weinstöcke der hohen Abschätzung der Traubenernte für die Steuererhebung wegen aus⸗ gerissen und durch Maulbeerbäume ersetzt. Dieser Baum ist in den ersten 10 Jahren steuerfrei und wird deshalb auch überall, wo der sich zu erfolgreicher Kultur eignet, in großem Umfange an⸗ gepflanzt. 8
In der Bekaa werden die Trauben nach französischer Art zu Wein verarbeitet, in anderen Gegenden der Provinz trocknet man sie
oder man macht Syrup aus ihnen. Im Jahre 1899 wurden im Liwa Damaskus etwa 375 000 kg Rosinen und 2 ⅞ Millionen Kilo gramm Syrup (Dibs) gewonnen.
Die Kartoffelkultur wird in einzelnen hochgelegenen Gegenden mit gutem Erfolg betrieben.
Thälern.
Jahre circa 1 600 000 kg Aepfel, 600 000 kg Quitten, 750 00681 Granatäpfel, 3 000 000 kg Weintrauben, 1 100 000 kg Pflaumen 1 500 000 kg Birnen, 200 000 kg Pfirsiche, 7 500 000 kg Melone und 25 000 000 kg Aprikosen.
Die Olivenkultur ist auf wenige Landstriche beschränkt. Umgegend von Damaskus hat sie eine große Ausdehnung gewonnen Die Fac ist von vorzüglicher Qualität.
ie folgende Tabelle giebt die Größe der Landflächen an, 8 im Jahre 1898 im Vilajet Syrien unter Kultur waren, sowie d Produkte und deren Mengen, welche auf den bebauten Flächen ge
wonnen worden sind: Bebautes Areal Produkte in Dunum zu 1 784 qm Weizen 3 310 264 Gerste.. 1 993 489 Mais .. 144 488 I.
25 000 “ 82 036 Verschiedene Produkte 648 187 Baumwolle. JX“ Wein.. 045 —
B B““ 747 (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsuls in Damaskus.)
ggwoangsversteigerungen. 8
Beim Koͤniglichen Amtsgericht I Berlin stand das Grundstück Bredowstraße 5, dem Kaufmann Fritz Rieckehoer gehörig, zur Versteigerung. Nutzungswerth 7200 ℳ Mit dem Baargebot von 125 000 ℳ wurde die verw. Frau Landrath M. Schulz zu Charlottenburg, Bayreutherstraße 20, Ersteherin.
Aufgehoben wurde das Verfahren, betreffend die Zwangs⸗ versteigerung der nachbezeichneten Grundstücke: Willibald⸗Alexisstraße 12 dem Architekten Wilhelm Kohlmetz gehörig; Wilhelmstraße 135, dem Bildhauer Eduard Lehr gebörig.
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Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.
An der Ruhr sind am 14. d. M. gestellt 16 855, nicht
zeitig gestellt 81 1 gef gsgs
In Oberschlesien sind am 14. d. M. gestellt 6211, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.
“ 2 L“ W11“ Berlin, 14. September. Bericht über Speisefette (von Gebr. Gause). Butter: Das Geschäft war in dieser Woche sehr ruhig, die Aufträge von außerhalb liefen spärlich ein und der Platz⸗ Verbrauch war auch nur schwach. Da die Zufuhren in wirklich feinsten Marken jedoch klein blieben, konnten sich die Preise hierfür behaupten, während geringere Waare trotz billigeren Angebots sich nicht räumen ließ. In Landbutter war wenig Geschäft. Die beutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter Ia Qualität 112 ℳ, do. IIa Qualität 108 ℳ, Landbutter 80 — 90 ℳ — Schmalj. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 43,50 ℳ, amerikanisches Tafelschmalz 45,00 ℳ, Berliner Stadtschmalz 46,00 ℳ, Berliner Bratenschmalz 47,00 — 50,00 ℳ, Fairbank⸗ Kunstspeisefett 38,00 ℳ “
Berlin, 15. September. (W. T. B.) Nach Mittheilung der Direktion der Diskonto⸗Gesellschaft haben, unter Mitwirkung der Reichsbank und durch Vermittelung der genannten Gesellschaft, sowie der Norddeutschen Bank und der Firma M. M. Warburg u. Co. in Hamburg, die Firma Kuhn, Loeb u. Co. in New York in Verbindun mit der National City Bank of New York 80 Millionen Mar 4 % S des Deutschen Reichs, fällig 1904 und 1905, übernommen, die mit Genehmigung der Reichsbank in den Vereinigten Staaten an den Markt gebracht werden sollen. Nach Angabe der Firma Kuhn, Loeb u. Co. ist es kein Syndikat, sondern sind es Banquiers, welche die Anleihe übernehmen, und zwar aus eigener Initiative. Eine Ausgabe derselben wird in Deutschland so⸗ wohl wie in Amerika erfolgen. Die Bezahlung wird auf eine erheb⸗ liche Periode vertheilt werden und lediglich durch Wechjel bewerkstelligt. — Die New Pork Life Insurance Company hat einen Abschluß von 5 Millionen Dollars gemacht.
— Nach Mittheilung der Direktion der Preußischen Hagel⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft zu Berlin wird der diesjährige Nachschuß 20 % der Vorprämie vorauesichtlich nicht übersteigen.
— Die für den Bezirk der Handelskammer zu M.⸗Glad⸗ bach besonders wichtige Textilindustrie befand sich, dem be⸗ treffenden Jahresbericht zufolge, während des abgelaufenen Ge⸗ schäftsjahres 1899 im allgemeinen in einer günstigeren Lage, als Ende 1898 befürchter werden mußte. Dies gilt besonders von der Baum⸗ wollspinnerei; aber auch bei der Weberei wird von einer sehr leb⸗ haften Beschäftigung gemeldet, welche auf die erhöhte Inland⸗Nachfrage und die verstärkte Ausfuhr nach England zurückgeführt wird. Ebenso waren die Flachsspinnereien vollauf beschäftigt und haben ein befriedigendes Ergebniß zu verzeichnen, zumal den Herstellern noch ein großer Vorrath an billigen Flachsen zur Verfügung stand. der Seidenindustrie hingegen verhiaderten die Selbstkosten, üder deren Höhe auch in den meisten anderen Erwerbszweigen geklagt wird, die Eczielung eines entsprechenden Nutzene. Wenn auch die Sammet⸗ fabrikation unter denselben ungünstigen Etnflüssen zu leiden hatte, so waren die Webereien jedoch während des ganzen Jahres lebhaft beschäftigt und konnten auf ein im r befriedigendes Ergebniß zurück⸗ blicken. Di⸗ Maschinenfabriken und Eisengießereien haben dauernd an Ausdehnung zugenommen und eine von den Bedürfnissen des Bezirks unabhängige Bedeutung gewonnen, sodaß sich alle Zweige dieser Industrie einer regen Beschäftigung und eines günstigen Er⸗ folges erfreuen konnten. Hinsichtlich der Arbeiterverhältnisse wird berichtet, daß sich in der gesammten Industrie des Bezirks ein Mangel an Arbeitern empfindlich bemerkbar machte. Vornehmlich hatten die Webereien schon längere Zeit über ungenügende Zahl und die mangelhafte Ausbildung der Arbeiter zu klagen Die Löhne stiegen fortgesetzt und zeigten Ende des Jahres einen 20 bis 30 % böheren Stand als zu Anfang desselben. In Aabetracht der Wichtigkeit der Lohnfrage hat sich in M.⸗Gladbach eine aus Arbeit⸗ gebern und Arbeitnehmern bestehende Kommission zwecks Regelung derselben gebildet.
— Nach Mittheilung des Eschweiler Bergwerks⸗Vereins zu Eschweiler⸗Pumpe ist neuerdings in einer Teuse von 414 m ein Flötz von 1,20 m Mächtigkeit reiner Fettkohle (Kokskohle) in der Gemeinde Uebach erbohrt worden. Dieses Vorkommen hat die Sicherheit erbracht, daß über den bekannten, jetzt im Bau Flötzen der Grube Anna noch mächtigere Flötze nach Norden auf⸗ gelagert sind.
— Nach einer im Inseratentheil der heutigen Nummer d. Bl. ver⸗ öffentlichten Füürmn. der Gerhard Terlinden Aktien⸗ Gesfellschaft in Oberhausen, Rheinland, hat dieselbe eine 5 % ge zu 105 % rückzahlbare hypothekarische Anleihe aufgenommen. Sie bezweckt damit die Erweiterung threr Metall. Herd⸗ und Stuhlfabriken, namentlich in den außerhald des Haupisitzes Oberhausen angeleaten Betriebsstätten in Schleiden i. d. Eifel, Sonsbeck, Boisheim, Kapellen