1900 / 228 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 25 Sep 1900 18:00:01 GMT) scan diff

Mäͤnner sammeln, die im wissenschaftlichen Geiste den Sophlsmus der sozialistischen These aufzuklären bemüht sind. Ein im Jahrbuch veröffentlichter Vortrag von dem Gerichts⸗

ssor Dr. Stier⸗Somlo handelt von der 176 als Rechtsquelle. Das alte und doch noch nie erschöpfte Problem des Gewohnheitsrechts beginnt gerade in der Gegenwart wieder ver⸗

ärkten Reiz auszuüben, erklärlicherweise die alte, auf Puchta gestützte gemeinrechtliche Theorie will nicht mehr recht befriedigen, und die Versuche einer grundlegenden Revision sind bisher über die ersten Anfangsgründe noch nicht hinausgekommen. Um so dankbarer ist daher jeder Beitrag zu begrüßen, der dem künftigen Umbau vor⸗ arbeitet. Dies gilt auch von diesem Vortrag Stier⸗Somlo's, der den eeca seh. Ideenkreis in seinem Zentrum, der Lehre von der Volks⸗ überzeugung, zu treffen sucht. Der Verfasser Fehass zwar nicht zu nen, die eine neben der „Einzelpsyche“ materia⸗ stisch ablehnen oder ihr do steptisch gegenüberstehen, und lehrt, daß begrifflich auch ein Volk eine Gesammtüberzeugung haben könne; aber für das moderne Staatsleben mit seinen auseinanderstrebenden gesellschaftlichen Interessen glaubt er die „Volksüberzeugung“ als unzulänglich verwerfen zu sollen, denn nur bei Vor⸗ stellungen von äußerster Einfachheit könne sie sich bilden. „Wenn man auch eine sich auf eine verhältnißmäßig große Zahl von Individuen erstreckende Ueberzeugung annehmen könnte hinsichtlich aanz einfacher, die vitalsten Interessen der Betreffenden angehender ragen, etwa in Bezug auf Sittlichkeit und Religion, so ist dies, mit ganz geringen Ausnahmen, nicht annehmbar bezüglich der intensivste Ausbildung der intellektuellen Fähigkeit erfordernden, die aller⸗ kompliziertesten Lebensverhältnisse nothwendig berücksichtigenden Rechts⸗ bildung. Dieses mystische Ding „Volksüberzeugung“ kann im Gefüge des modernen Staatslebens Rechtsquelle nicht sein. . Niicht die örtlich begrenzte Volksabtheilung, sondern eine durch zufällige Interessen, Parteibestrebangen, durch Bildung, Weltanschauung u. s. w. verbundene Gruppe kann, abgesehen von anderen zur Rechts⸗ bildung führenden Faktoren, dazu beitragen, zwar nicht das Recht zu bilden, aber die Voraussetzungen für die Rechtsbildung für ihr Theil zu schaffen.“ Hieraus zieht der Verfasser die Konsequenz, „daß eine gewisse Entfremdung des Volkes vom Rechtsleben naturnothwendig begründet liegt in der Thatsache, daß bei größeren Gemeinschaften eine Einhelligkeit der Volksüberzeugung nicht entstehen, eine entstandene nicht sicher erkannt, das Erkannte kaum unzweifelhaft festgestellt werden kann. Das ist der tiefere und weitaus wichtigste Grund, aus dem be⸗ wegte Klagen verständlich, aber auch zwecklos sind. Man wird ge⸗ neigt sein, dem in dieser Richtung von Stier⸗Somlo Gesagten grund⸗ sätzlich beizutreten; damit ist aber weniger eine prinzipielle, als vielmehr eine historische und rechtspolitische Abkehr von Puchta vollzogen. Doch auch bistorisch steht die Sache der Volksüberzeugung vielleicht nicht so aussichtelos; indem der Verfasser nur an die eine Form der gewohnheitsrechtlichen Bildung, die unmittelbar volksrechtliche, gedacht, hat er die zweite, die Rechtsbildung vermittels des Gerichtsgebrauchs, zu sehr zurücktreten lassen. Soweit es diesem gelingt, die von ihm aufgestellten Sätze der allgemeinen Uebung und Anschauung des Volkes einzuimpfen, werden dieselben geltendes Recht doch schließlich wieder auf dem Wege der Volksüberzeugung, des Volkswillens. Daß sich diese „Volksüberzeugung“ anfänglich, nicht endgültig, nur bei den mit der Rechtspflege besonders betrauten Personen findet, verschlägt 1g 4* ist bei unserer zunehmenden sozialen Di erenzierung nur natürlich.

Fragen von eminenter praktischer Wichtigkeit hat der Hof⸗ und Gerichtsadvokat Dr. Leo Munk aus Wien in einem Vortrag über die Ausnutzung einer patentierten Erfindung in recht⸗ licher und wirthschaftlicher Beziehung behandelt. Wie die Rechtswissenschaft gegenwärtig überhaupt mehr als früher von den

orderungen des Verkehrs beeinflußt wird, so sind es auch auf dem ebiete des Patentrechts vor allem die wirthschaftlichen Funktionen, welche die einzelnen Institute begrifflich zu erfassen gestatten. Noch vor 25 Jahren beurtheilte man das Patentwesen als eine Ver⸗ theuerung der Waaren, als einen Eingriff in den freien Gewerbe⸗ betrieb, und der sogenannte Lizenzzwang, die Enteignung, ist in den Patentgesetzen als Residuum dieser Anschauung anzusehen und zu⸗ gleich als Abhilfe gegen die vermeinten Schädigungen aufzufassen. Ss sind Genuß⸗, Nahrungs⸗ und Artneimittel nicht patentierbar. Kann nun zwar der Lizenzzwang Abhilfe herbeiführen, so ist doch das Wichtigere, daß die Wirthschaft als solche sich ihr Recht schafft. Auf der einen Seite steht der Patent⸗ inhaber, oft unfähig, sein Patent industriell oder monopolistisch zu erzeugen, auf der anderen Seite die Fabrik, deren Alleinerwerb des betreffenden Patents ihr ein allzu hohes Risiko auferlegt. Beide Theile beanspruchen, das Patent als Rechtsobjekt zu benutzen. Diesem Bedürfnisse dient die Lizenz, die sich darstellt als das Recht, alle oder einige in dem neuen Patent enthaltenen Befugnisse auszuüben, und welcher Munk vornehmlich seine Betrachtungen de lege ferenda gewidmet hat. Sie läßt sich, so führt derselbe aus, unter keinen der überkommenen Begriffe des Zivilrechts völlig subsumieren; ihr Wesen muß erklärt werden aus der Absicht des Ertheilers, möglichst großen und sicheren Nutzen aus dem Patenteigenthum zu ziehen, und aus der Absicht des Erwerbers, den Betrieb nach der Methode führen zu können, welche sonst nur der Patentbesitz ermöglicht. Neben den vertragsmäßig ein⸗ geräumten kommen auch die stillschweigenden Lizenzen in Betracht, welche, nach Art des Zubehörs, die Gestattung des Gebrauchs patentierter Gebrauchsgegenstände enthalten. Der normale Lizenz⸗ vertrag hat die durch das Landespatent geschützte Erfindung zum Gegen⸗ stand und erfährt keine inhaltliche Veränderung, falls Zusatz⸗ oder Verbesserungspatente genommen werden. Ist von den Befug⸗ nissen des Patentinhabers eine einzelne, z. B. die Produktion, Vertragsgegenstand, so ist mit dieser Lizenz stets eine zweite, sstillschweigende verbunden, die des Verkaufs oder des Ge⸗ brauchs, und es hängt von den Umständen des Falles ab, welche von den letzteren als mitertheilt anzusehen ist. Unabhängig von der Vertragsfeststellung wird das Maß der Benutzungsbefugniß von dem Betrieb des Lizenznehmers bestimmt, sodaß die Ausübung statt⸗ finden kann, wenn auch der Betrieb des Berechtigten einer Aus⸗ dehnung theilhaftig wird; der Betrieb individualisiert aber auch die Lizenz, sodaß diese nicht frei übertragen werden kann. Der Charakter der Befugniß bewirkt, daß dieselbe auch dem Rechtsnachfolger des Ertheilers gegenüber wirksam ist. Letzteren trifft die Pflicht der Gewährleistung beim Mangel gewerblicher Anwendbarkeit der Erfindung. Wird das Patent für nichtig erklärt, so ist der Lizenzvertrag für die Folge nicht weiter aufrecht zu halten. Die auf die Zeit bis zur Nichtigkeitserklärung entfallenden Prämwien können aber nicht zurückgefordert werden es entscheidet der thatsächliche Genuß des Patentgutes. Wie die wirthschaftliche Funktion der Lizenz deren materiellen Inhalt bestimmt, so ist auch das wirthschaftliche Interesse des Berechtigten für dessen Stellung als Prozeßpartei maßgebend; es muß ihm ein selbständiges Klage⸗ recht wegen Eingriffs zuerkannt werden. Der moderne Verkehr schafft neue Rechtsverhältnisse, welche von wirthschaftlichen Gesichts⸗ punkten aus betrachtet werden müssen und die Jurisprudenz und Volkswirthschaft zu den innigsten Beziehungen verknüpfen.

In einem vieles Interessante enthallenden Vortrage von Dr. Boris Minzos, General⸗Inspektor im bulgarischen Handels⸗ und Ackerbau⸗Ministerium, sind die rechtlichen und wirthschaftlichen Be⸗ ziebungen des Großfürstenthums Finland und der Balkanstaaten zu Rußland erörtert, während der Geheime Re⸗ ierungsrath, ordentliche Professor der Philosophie an der Universität Greifswald Dr. Schuppe die Frage: „Was ist der Staat?“ auf Grund der erkenntnißtheoretischen Logik und der Piychologie aus den historischen Thatsachen zu beant⸗ worten unternommen hat. Den übrigen Inhalt der vorliegenden Ab⸗ theilung des Jahrbuchs bilden sieben, meist sehr eingehende Abhand⸗ lungen, die für den Juristen und den Nationalökonomen manche Belehrung

und Anregung bieten. In dem Aufsatze „Die Krystallisation des Rechts“ läßt Raoul de la Grasserie, Richter in Rennes und Korre⸗ spondent des französischen Ministeriums des öffentlichen Unterrichts, die drei Stadien der Entwickelung des materiellen Rechts: das Recht des Instinktes, das Recht des Willens und das Recht der Wissenschaft,

an dem Leser vorüberziehen. Dr. Julius Pikler, Professor der Rechts⸗

scha eichen Masch

philosophie an der Universität in Budapest, und Dr. Felix Somlé, Privatdozent an der Universität in Klausenburg, liefern unter der Ueberschrift „Der Ursprung des Totemismus“ einen interessanten Beitrag zur materialistischen Geschichtstheorie. Jacques Flach, Pro⸗ fessor der Rechtsgeschichte am Collège de France in Paris, versetzt mit seinen vergleichenden rechtsgeschichtlichen Betrachtungen über „Leviratsehe und Blutsverwandtschaft“ den Leser mitten in die großen Hypothesen über den Ursprung der menschlichen Gemeinschaft hinein. Dr. Vladimir Pappafava, Advokat in Zara, unterrichtet über den Schutz des geistigen Eigenthums in Norwegen. In einem „Beitrag zur Häuser⸗ und Realitäͤten⸗Besteuerung“ giebt Dr. Gustav Sodoffsky in St. Petersburg eine werthvolle Uebersicht über die gegenwärtige staatliche und kommunale Besteuerung der Gebäude und Liegenschaften in sämmtlichen europaͤischen Staaten und der nordamerikanischen Union. Der Regierungsrath Dr. Friedrich Zahn, Mitglied des Kaiserlichen Statistischen Amts in Berlin, legt die beruf⸗ liche und soziale Gliederung des deutschen Volks auf Grund der neuesten deutschen Berufgstatistik dar und ver⸗ gleicht dieselbe mit derjenigen der Bevölkerung von Oester⸗ reich und Ungarn, Italien, Frankreich, Großbritannien und Irland, Schweden und Norwegen, Dänemark, den Niederlanden, Belgien, der Schweiz und Nord⸗Amerika unter Benutzung des vorhandenen aus⸗ ländischen statistischen Materials. Den Schluß bildet ein sehr beachtenswerther Aufsatz von Hermann Schumacher über die Ent⸗ wickelung und wirthschaftliche Bedeutung von Hongkong. Von dem Inhalt dieser Abhandlungen auch nur in Umrissen ein Bild zu geben, die Mannigfaltigkeit ECäe und der knapp bemessene aum.

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks 2 an der Ruhr und in Oberschlesien. v 9

An der Ruhr sind am 24. d. M. gestellt 15 917, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.

In Oberschlesien sind am 24. d. M. gestellt 5776, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.

Seitens des Vorstands des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller gelangt soeben das Programm für die von ihm im Winter⸗Semester zu veranstaltenden Vorträge an die Mitglieder zur Versendung. Die Vorträge finden für Herren und Damen wie bisher im grogen Saale des Kaiserhofs statt und beginnen am Mittwoch, den 18. Oktober. Vortragende sind die Herren: Geheimer Regierungsrath, Professor Dr. H. Paasche: „Kulturbilder aus der neuen Welt“; Direktor am Königlichen Kunstgewerbe⸗Museum, Geheimer Regierungsrath, Pro⸗ fessor Dr. J. Lessing: „Die Ergebnisse der Pariser Weltqusstellung 1900“; Professor Dr. Hans Delbrück: „Wie ist ein deutsches Volk entstanden?“; Professor Dr. Georg Steindorff, Leipzig: „Durch die libysche Wüste zur Oase des Jupiter Ammon“ (mit Projektions⸗ bildern); Geheimer Ober⸗Regierungsrath Lusensky: „Der Berliner Kaufmann im XIX. Jahrhundert“; Assistent am physiologischen Institut der Universität Dr. Ludwig Brühl: „Das Andrée'sche Problem“ (mit Projektionsbildern); Präsident der Deutschen Bühnen⸗

Genossenschaft Hermann Nissen: Dramatischer Vortrag.

Heimische Gewerbetreibende, die an der Ausfuhr landwirth⸗ inen nach Ruß land interessiert sind, erhalten, soweit sie nicht vom Vorstand des Vereins Berliner Kauf⸗ leute und Industrieller direkt benachrichtigt sind, eine sie be⸗ treffende, jedoch nur mündliche Mittheilung im Vereinsbureau während der Geschäftsstunden.

*

Der Jahresbericht der Schönheider Bürstenfabrik (Aktiengesellschaft, vormals F. L. Lenk) für 1899/1900 bezeichnet die Ergebnisse dieses ersten Geschaftsjahres wegen der eingetretenen Rohstoffvertheuerung als nicht normal. Der Umsatz ist indessen von im Vorjahre (unter der früheren Firma) auf 403 681 gestiegen.

Der Geschäftsbericht der Centralbank für Eisen⸗ bahnwerthe pro 30. Juni 1900 weist einen Reingewinn von 414 364 ℳ, einschließlich des Vortrags aus dem Vorjahre von 110 932 ℳ, auf. Zwecks Stärkung der finanziellen Position der Gesellschaft wird vorgeschlagen, von der Vertheilung einer Dividende noch abzusehen und von dem genannten Reingewinn dem Reservefonds 15 171 ℳ, sowie einer zu bildenden Spezialreserve 375 000 zu überweisen und den Restbetrag auf neue Rechnung vorzutragen.

Breslau, 24. September. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Schlesf. 3 ½ % L.⸗Pfdbr. Litt. A. 92,40, Breslauer Diskontobank 104,75, Breslauer Wechslerbank 103,50, Kreditaktien —,—, Schlesischer Bankv. 142,75, Breslauer Spritsabrik 172,50, Donnersmark 208,50, Kattowitzer 190,00, Oberschles. Eis. 124,50, Caro Hegenscheidt Akt. 120,50, Oberschles. Koks 143,00, Oberschles. P.⸗Z. —,—, Opp. Zement 118,00, Giesel Zem. 115,50, L.⸗Ind. Kramsta 154,00, Schles. Zement 157,00, Schl. Zinkh⸗A. —,—, Laurahütte 187 60, Bresl. Oelfabr. 80,50, Koks Obligat. 96,50, Niederschles. elektr. und Kleinbahn⸗ gesellschaft 55,00, Cellulose Feldmühle Kosel 158,50, Oberschlesische Bank⸗Aktien 115,50, Emaillierwerke „Silesia“ 151,00, Schles. Elektr.⸗ und Gasgesellschaft Litt. A. —,—, do do. Litt. B. 103,00 Br.

Magdeburg, 24 September. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker exkl. 88 % Rendement 11,90 12,20. Nachprodukte exkl. 75 % Rendement 8,75 9,90. Stetig. Brotraffinade I. 28,45. Brotraffinade II. 28,32 ½. Gem. Raffinade mit Faß. 28,45. Gem. Melis I. mit Faß 27,95. Ruhig. ohzucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. September 12,02 ¼ bez., 12,00 Gd., vr. Okrober 10,20 Gd, 10,22 ½ Br., pr. November 10,10 Gd., 10,12 ½ Br., pr. Dez. 10,12 ½ Gd. 10,17 ½ Br., pr. Jan.⸗ März 10,25 ben, 10,22 ½ Gd. Ruhig.

Frankfurt a. M., 24. September. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Lond. Wechsel 20,427, Pariser do. 81,275, Wiener do. ,375, 3 % Reichs. A. 85,40, 3 % Hessen v. 96 81,50, Italiener 93,90, 3 % port. Anl. 23,50, 5 % amort. Rum. 86,20, 4 % russ. Kons. —,—, 4 % Russ. 1894 —,—, 4 % Spanier —,—, Konv. Türk. —,—, Unif. Egypter —,—, 5 % Mexikaner v. 1899 97,20, Reichsbank 146,70, Darmstädter 127,20, Diskonto⸗Komm. 168,00, Dresdner Bank 141,00, Mitteld. Kredit 108,50, Nationalb. f. D. —,—, Oest. ung. Bank 121,30, Oest. Kreditakt. 202,50, Adler Fahrrad —,—, Allg. Elektrizttät 200,00, Schuckert 180,50, Höchst. Farbw. 361,00, Bochum Gußst. 167,80, Westeregeln 205,00, Laurahütte 187,̃00, Lombarden 25,30, Gotthardbahn 139,90, Mittelmeerb. —,—, Bres⸗ lauer Diskontobank 105,00, Privatdiskont 4 ½.

Effekten⸗Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kredit⸗Aktien 203,30, Franzosen —,—, Lomb. —,—, Ungar. Goldrente —,—, Gotthardbahn —,—, Deutsche Bank 183,30, Disk⸗Komm. 168,30, Dresdner Banl —,—, Berl. Handelsges. —,—, Bochumer Gußst. 170,00, Dort⸗ munder Union —,—, Gelsenkirchen 186,20, Harpener 174,30, Hibernia 192,70, Laurahütte 189,50, Portugiesen —,—, Italien. Mittelmeerb. —,—, Schweizer Zentralbahn —,—, do. Nordostbahn —,—, do. Union —,—, Italien. Méridionaux —,—, Schweizer Simplonbahn Söns v —,—, Italiener —,—, 3 % Reichs⸗Anleihe —,—,

uckert —,—.

Köln, 24. September. (W. T. B.) Rüböl loko 66,00, pr. Oktober 65,00.

Dresden, 24. September. (W. T. B.) 3 % Sächf. Rente 81,75, 3 ½ % do. Staatsanl. 94,25, Dresd. Stadtanl. v. 93 90,50, Allg. deutsche Kred. —,—, Berliner Bank —,—, Dresd. Kreditanstalt 113,75, Dresdner Bank —,—, do. Bankverein 114,75, Leipziger do. 160,25, Sächsischer do. 131,00, Deutsche Straßenb. 146,00, Dresd. Straßenbahn 169,00, Dampfschiffahrts⸗Ges. ver. Elbe⸗ und Saalesch. —,—, Sächs.⸗Böhm. Dampfschiffahrts⸗Ges. —,—, Dresd. Bau⸗

gesellsch. —,—.

Leipzig, 24. September. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Sächsische Rente 81,50, 3 % do. Anleihe 94,65, deee.10e Banknoten 84,55, Zeitzer Paraffin⸗ und Solaröl⸗Fabrik 142,0- Mansfelder Kuxe 1040, Leipziger Kreditanstalt⸗Aktien 179 50, Kredit⸗ und Sparbank zu Leipzig 118,75, Leipziger Bank⸗Aktien 159,75 Leipziger Hypothekenbank 132,75, Sächsische Bank⸗Aktien —,0, Sächsische Boden⸗Kredit⸗Anstalt 116,00, Leipziger Baumwollspinnerei. Aktien 158,00, Leipziger Kammgarn⸗Soinnerei⸗Aktien 161,00, Kamm⸗ garnspinnerei Stöhr u. Co. 134,00, Wernhausener Kammgarns 36,00, Altenburger Aktien⸗Brauerei —,—, Zuckerraffinerie Halle⸗ Aktien 132,00, „Kette“ Deutsche Elbschiffahrts⸗Aktien 4.00, Klein⸗ bahn im Mangzfelder 84,00, Große Leipziger Straßenbahn 159,75, Leipziger Elektrische Straßenbahn 93,50, Thüringische Gaz⸗ Gesellschafts⸗Aktien 237,00, Deutsche Spitzen⸗Fabrik 205,50, Leipziger Elektrizitätswerke 116,00, Sächsische Wollgarnfabrik vorm. Tittel u Krüger —,—, Polyphon —,—, Leipziger Wollkämmerei 24,75.

Bremen, 24. September. (W.T. B.) Börsen⸗Schlußbericht Raffintertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum. Börse.) Loko 7,45 Br. Schmalz. Ruhig. Wilcox in Tubs 39 ¼½ 3. Armour sbield in Tubs 39 ½¼ ₰, andere Marken in Doppel⸗ Eimern Z. Speck. Fest. Short clear middl. loko 8 Sept.⸗Abladung 42. Reis stetig. Kaffee ruhig. Baum⸗ wolle unregelmäßig und steigend. Upland middl. loko 64 ½ ₰.

Kurse des Effekten⸗Makler⸗Vereins. Norddeutsche Lloyd.Aktien 105 ¾ bez., Bremer Wollkämmerei 185 Br., Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei⸗Aktien 132 Br., Bremer Vulkan 161 ¾ Br., Delmenhorster Linoleumfabrik 171 Gd.

Hamburg, 24. September. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Hamburg, Kommerzb. 112,00, Bras. Bk. f. D. 156,00, Lüdeck⸗Büchen 136,50 A.⸗C. Guano⸗W. 90,10, Privatdiskont 4 9½, Hamb. Packetf. 118,00, Nordd. Lloyd 105,25, Trust Dynam. —,—, 3 % Hamb. Staatz⸗ Anl. 82,90, 3 ½ % do. Staatsr. 93,75, Vereinsbant 161,25, 6 % Chbin. Gold⸗Anl. 100,00, Schuckert —,—, Hamburger Wechslerbank 101,80, Breslauer Diskontobank —,—, Gold in Barren pr. Ktlogr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 85,65 Br., 85,15 Sd. Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20,25 Br., 20,21 Gd., 20,23 bez., London kurz 20,46 Br., 20,42 Gd., 20,44 ½ bez., London Sicht 20,47 ½ Br., 20,43 ½ Gd, 20,46 bez., Amsterdam 3 Monat 167,40 Br., 166,90 Gd., 167,30 bez., Oesterr. u. Ung. Bkpl. 3 Monat 83,45 Br., 83,15 Go., 83,25 bez., Paris Sicht 81,60 Br., 81,30 Gd, 81,36 bez., St. Petersburg 3 Monat 213,30 Br., 212,80 Gd., 213,00 bez., New York Sicht 4,21 Br., 4,18 ¾ bez., New York 60 Tage Sicht 4,17 Br., 4,14 Gd., 16 bez.

Getreidemarkt. Weizen ruhig, holsteinischer loko 145— 158. Roggen ruhig, füdr. ruhig, cif. Hamb. 107 112, loko 108 114, mecklb. 140 153. Mais fest, 119. Hafer ruhig. Gerste ruhig. Rüböl fen G Perprtus ruhtg, 88 18, 88 eene

„. Pr. Nov.⸗Dez. 18. Kaffee ruhig, Umsatz 1500 Sack. etroleum ruhig, Standard white loko 7,35.

Kaffee. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos pr. Sept. 38 ½ Gd., pr. Dezember 39 ¼ Gd., pr. März 40 Gd., pr. Mai 40 ½¼ Gd. Zuckermartt. (Schlußbericht.) Rüben⸗Rohzucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, fret an Bord Ham⸗ burg pr. Sept. 12,00, pr. Oktober 10,27 ½, pr. Novbr. 10,15, pr. De⸗ jember 10,15, pr. März 10,32 ½⅜, pr. Mai 10,45. Stetig.

„Wien, 24. September. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Oester⸗ reichische 4 1 % Papierrente 97,20, Oesterreichische Silberrente 97,00, Oesterreichische Goldrente 115,90, Oesterreichische Kronenrente 97,69, Ungarische Goldrente 114,50, do. Kron.⸗A. 90,85, Oesterr. 60er Loose 132,00, Länderbank 417,00, Oesterr. Kredit 650,50, Union⸗ bank 545,00, Ungar. Kreditb. 668 00, Wiener Bankverein 490,00, Böhm. Nordbahn 422,00, Buschtiehrader 1072,00, Elbethalbahn 462,00, Ferd. Nordbahn 6080, Oesterr. Staatsbahn 665,00, Lemb.⸗ Czernowitz 532,00, Lombarden 112,00, Nordwestbahn 452,00, Pardu⸗ bitzer 369,00, Alp.⸗Montan 460,50, Amsterdam 200,00, Berl. Scheck 118,38, Lond. Scheck 242,05, Pariser Scheck 96,27, Napoleons 19 30, Marknoten 118,38, Russ. Banknoten 255,50, Bulgar. (1892) 96,90, Brüxer —,—, Prager Eisenindustrie 1835, Hirtenberger Patronen⸗ fabrit —,—, Straßenbahnaktien Litt. A. 276,00, Litt. B. 272 00, Berl. Wechsel —,—, Lond. Wechsel —, Veit Magnesit —, Rima Murany 531,00.

Getreidemarkt heute und morgen geschlossen.

25. September, 10 Uhr 50 Minuten Vormittags. (W. T. B.) Ungar. Kreditaktien 668,00, Oesterr. Kreditaktien 650,50, Franzosen 665,00, Lombarden 110,50, Elbethalbahn —,—, Oesterr. Papierrente 97,20, 4 % ungar. Goldrente —,—, Oesterr. Kronen⸗Anleihe —,—, Ungar. Kronen⸗Anleihe 90,80, Marknoten 118,37, Bankverein 490,00, Länderbank 417,00, Buschtierader Litt. B. Aktien —, Türrtsche Loose 106,00, Brüxer —,—, Straßenbahn⸗Aktien Litt. A. —,—, do. Litt. B. —,—, Alpine Montan 460,50.

Die Brutto⸗Einnahmen der Orientbahnen betrugen in der 36. Woche (vom 3. Septbr. bis 9. Septbr. 1900) 228 411 Fr., Minder⸗ einnahme gegen das Vorjahr 10 795 Fr. Seit Beginn des Betriebs⸗ jabres (vom 1. Januar bis 9. September 1900) betrugen die Brutto⸗ eeshmen 6 170 111 Fr. Mindereinnahme gegen das Vorjahr 404 053 Fr.

Budapest, 24. September. (W. T. B.) Getreidemarkt heute und morgen geschlossen.

London, 24. September. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Englische 2 ¼ % Kons. 98 ½, 3 % Reichs⸗Anl. 85 Preuß. 3 ½ % Konsols —, 4 ½ % Arg. Gold⸗Anl. 92 ¼, 5 % äuß. Arg. —, 6 % fund. Arg. A. 94 ¼, Brasil. 89er Anl. 65, 5 % Chinesen 91 ¼, 3 ½ % Egypter 99 ⅛½, 4 % unif. do. 104 ½, 3 ½ % Rupees 63 ⅛, Ital. 5 % Rente 93, 6 % kons. Mex. 98 ¾, 4 % 89er Russen 2. Ser. 98 ½, 4 % Spanier 71 ⅛, Konvert. Türk. 22 ¼, 4 % Trib.⸗Anl. 97 ½, Ottomanbank 11 ½, Anaconda 8 ⅝, De Beers neue 28 ¼, Incandescent (neue) 28, Rio Tinto neue 59, Platzdiskont 4, Silber 2815⁄15, 1898 er Chinesen 75 ¼. 1

Aus der Bank flossen 303 000 Pfd. Sterl. in die deutsche Münze.

Getreidemarkt. (Schluß.) Sämmtliche Getreidearten fest, Gerste ruhig aber stetig, Hafer matter. Schwimmendes Getreide fest.

96 % Javazucker loko 13 fest, Rüben⸗Rohzucker 11 sh. 10 d. ruhig. Chile⸗Kupfer 73 ¼, pr. 3 Monat 73 .

Liverpool, 24. September. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 4000 B., davon für Spekulation und Export B. Tenden;: Ruhig. Egypter 1⁄1 6 böher. Middl. amerikanische Lieferungen: Stetiz. September⸗Okrober 611⁄½4 61264 Verkäuferpreis, Ottober⸗November 54864 do., November⸗Dezember 554634 do., Dezember⸗Januar 521/⁄34 do., Januar⸗Februar 524⁄14 Käuferpreis. Februar⸗März 52164 57 ⁄¾4 Verkäuferpreis, März⸗April 519⁄64— 520/84 Käuferpreis, April⸗Mat bu 86 Mai⸗Juni 51 14 do., Juni⸗Juli 51586.—

64 d. do.

Bradford, 24. September. (W. T. B.) Wollmarkt wenig belebt, mittlere Croßbreds jedoch gut gefragt, Mohatrwolle weniger belebt, Preise behauptet. Garne ruhig, niedriger.

Paris, 24. September. (W. T. B.) Die Börse verlief ruhig bei vielfachen Realisationen, die jedoch keine erheblichen Aende⸗ rungen hervorriefen. In Harpener Bergbauaktien foll vom Oktober ab Termingeschäft stattfinden. Randmines 1049, Eastrand 195.

(Schluß⸗Kurse.) 3 % Französische Rente 100,15, 4 % Italienische Rente 93,60, 3 % Portugtesische Rente 23,10, Portugiesische Taback⸗ Oblig. 509,00, 4 % Russen 89 —,—, 4 % Russen 94 —,—, 3 ½ % Russ. A. —,—, 3 % Russen 96 —,—, 4 % spanische äußere Anl. 72,60, Konv. Türken 22,55, Türken⸗Loose 112,70, Meridionalb. —,†. Oesterr. Staatsb. 710,00 Lombarden —,—, Banque de France —,ℳ, B. de Paris 1100, B. Ottomane 537,00, Créd. Lyonn. 11610, Debeers 711,00, Geduld 127,00, Rio Tinto⸗A. 1486, Suezkanaß⸗A. 3490, Privatdiskont 2 ½, Wchs. Amst. k. 205,62, Wchsf. a. dtsch./ Pl. 1212⁄16, Wchs. a. Ital. 6 ⅛, Wchs. London k. 25,11 ½, Schechls a. London 25,14, do. Madrid k. 382,00, do. Wien k. 102,81, Huaglchaca 130,50, Harpener 1632, New Goch G. M. 64,50.

Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen matt, pr. Septembeg 20,10, pr. Oktober 20,45, pr. November⸗Februar 21,25, pr. Janu r⸗April 21,75. Roggen ruhig, pr. Septbr. 15,15, pr. Januar-Apr il 15,90.

““

Mehl matt, pr. September 26,00, pr. Oktober 26,25, pr. Nov.⸗Febr.

25, pr. Januar⸗April 27,90. Rüböl behauptet, pr. Sept. 69 ½, 5 Oktober 70 ¼, pr. Novbr.⸗Dezbr. 71, pr. Januar⸗April 9e2 Spiritus behauptet, pr. Sept. 34, pr. Oktober 34, pr. Novbr.⸗Dei. 33 ¼, pr. Januar⸗April 33 ¼.

Rohzucker. (Schluß.) Ruhig. 88 % loko 30 à 30 ¾. Weißer Zucker ruhig, Nr. 3, für 100 kg pr. September 30 ¾, pr. Oktober 29 ½, pr. Oktober⸗Januar 29 ⅛, pr. Januar⸗April 30 ¼.

25. September. (W. T. B.) Der Senior⸗Chef des Bank⸗ hauses Delbrück Leo u. Co., Herr Felix Koenigs, ist gestern an Lungenentzündung gestorben. Die Leiche soll nach Köln überführt werden.

St. Petersburg, 24. September. (W. T. B.) Wechsel auf London 93,70, do. Amsterdam —,—, do. Berlin 45,75, Schecks auf Berlin 46,30, Wechsel auf Paris 37,35, 4 % Staats⸗Rente von 1894 96 ½, 4 % kons. Eisenbahn⸗Anl. von 1880 —, do. do. von 1889/90 147, 3 ½ % Gold⸗Anl. von 1894 —, 38⁄10 „% Bodenkredit⸗ Pfandbttef⸗ 91 ¼, Asow Don Commerzbank 527, Petersburger Dis⸗ onto⸗Bank 535, Petersburger internationale Handelsbank I. Em. 353 ½, Russische Bank für auswärtigen Handel 290, Warschauer Kommerz⸗Bank 380.

Mailand, 24. September. (W. T. B.) Italienische 5 % Rente 99,85, Mittelmeerbahn 521,00, Méridionaux 705,00, Wechsel auf Paris 106,70, Wechsel auf Berlin 131,20, Banca d'Italia 854.

Lissabon, 24. September. (W. T. B.) Goldagio —.

Amsterdam, 24. September. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) 4 % Russen v. 1894 —, 3 % holl. Anl. 89 ½, 5 % garant. Mex. Eisen⸗ bahn⸗Anl. 3653⁄16, 4 % garant. Transvaal⸗Eisenb.⸗Obl. —, Trans⸗ vaalb.⸗Akt. 169, Marknoten 59,12, Russ. Zollkupons 191 ½.

Getreidemarkt. Weizen auf Termine geschäftslos, do. pr. Nov. —,—. Roggen auf Termine träge, do. pr. Oktober 130,00, do. pr. März 132,00, do. pr. Mai 133,00. Rüböl loko 32 ¾, do. pr. Ok⸗ tober⸗Dezember 32.

Java⸗Kaffee good ordinary 35. Bancazinn 75 ⁄.

Brüssel, 24. September. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Exterieurs 71 ¼. Italiener —,—. 22,30. Warschau⸗Wiener —,—. Lux. Prince Henry 525,00.

Antwerpen, 24. September. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen behauptet.

Petroleum. (Schlußbericht.) Raffiniertes Type weiß loko Br., pr. September 19 ¼ Br., pr. Oktober 19 ½ Br., pr.

ember 19 ¾ Br. Fest. Schmalz pr. Sept. 93.

19 ¼ bez. u. November⸗Dez

Konstantinopel nabhmen der Anatolischen Babnen betrugen in der 36. Woche 1900: Stammlinie, 578 km, vom 3. Septbr. bis 9. Septbr. 1900: 121 053 Fr., mehr 41 046 Fr., vom 1. Januar bis 9. Septbr. vom 3. Septbr. bis 9. Septbr. 49 870 Fr., mehr 33 993 Fr., vom 1. Januar bis 9. Septbr. 1900: 823 373 Fr., mehr 226 138 Fr. Hamidié⸗Ada⸗Bazar, 9 km, 36. Woche, vom⸗3. Septbr. bis 9. Sept. 1900: In der Woche 2357 Fr. Seit 1. Januar 69 457 Fr. er

New York, 24. September. (W. T. B.) Die Börse er⸗ öffnete stetig, die Kurse zogen im Verlaufe auf Deckungen der Baissiers an; ein und der 363 000 Stück. se Weizen⸗Preise, anfangs, entsprechend der Festigkeit im und auf Deckungen, anziehend, gaben später, auf Zunahme der Visible Supplies fuhren und da

Schluß war gedrückt. Der Umsatz in Aktien betrug

und die Haussiers ihre Engagements verringern, nach. Das Geschäft in Mats nahm, auf Käufe der Baissiers, Abnahme der unterwegs befindlichen Zufuhren und da Lokowaare gut gefragt, einen fortgesetzt festeren Verlauf.

(Schluß⸗Kurse) Geld für Regierungsbonds: Prozentsatz 1 ¾ %⅝, für andere Sicherheiten do. 2 %, Wechsel auf London (60 Tage) 4,83, Cable Transfers 4,87 ½, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,18 ¾, do. auf Berlin (60 Tage) 94 à⁄16, Atchison Topeka u. Santa Foé Aktien 26 ½, do. do. Preferred 67 ¼, Canadian Pacific Aktien 87,

—P————xxxxꝛ ————

1. 2. e 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

4. Verfäuff, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

——xx,

effentlicher Anzeiger.

Untersuchm 8. Sachen. Aufg ote, Verlust⸗ und u. dergl. O

Türken Litt. C. 25,00, Türken Litt. D.

acific Preferred Roggen ruhig. Hafer ruhig. Gerste fest.

25. September. (W. T. B.) Die Betriebs⸗Ein⸗

mehr 79 606 Fr. Ergänzungsnetz, 445 km,

später trat jedoch auf Verkäufe Abschwächung bis 17,00.

Chicago Milwaukee und St. u. Rio Grande Preferred 65, Illinois Zentral Aktien 114 ¾, Louisville und Nashville Aktien 69 ½, New York Zentralbahn 126 ⅛, Northern

torthern Pacific Preferred 74, Southern Pacisie Aktien 31, Union Pacific Aktien 54, 4 % Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 133 ½, Silber, Commercial Bars 63 ⅛. Tendenz für Geld: Leicht.

Waarenbericht. Baumwolle⸗Preis in New York 10 ¼, do. für Lieferung pr. Sept. 10,30, do. für Lieferung pr. Novbr. 9 91, Baumwolle⸗Preis in New Orleans 10 ⁄16, Petroleum Stand. white in New York 7,85, do. do. in Philadelphia 7,80, do. Refined (in Cases) 9,15, do. Credit Balances at Oil City 120, Schmalz Western steam 7,50, do. Rohe & Brothers 7,80, Mais pr. Sept. 48 ½, do. pr. Dezbr. 42, do. pr. Mai 41 ½, Rother Winterweizen loko 84 ¼, Weizen pr. Sept. Mai 87, Getreidefracht nach Liverpool 4 ½, Kaffee fair Rio Nr. 7 8⅛, Rio Nr. 7 pr. Okt. 6,95. do. do. pr. Dezbr. 7,10, Mehl, Spring⸗Wheat clears 2,90, Zucker 4 ¼, Zinn 28,25, Kupfer 16,75

Paul Aktien 111 ½, Deaver

68 Q⅜, Northern Pacific Common Shares 48 ½, 3 % Bonds 64 ¼, Norfolk and Western

82 ¼, do. pr. Dez. 84 ¼, do. pr. März 87 ⅜, do. pr.

Visible Supply an Weizen 54 993 000 Bushels, do. an Mais 7 322 000 Bushels.

Chirago, 24. September. (W. T. B.) Die Preise für Weizen konnten sich anfangs, auf Berichte von ungünstigem Wetter, gut be⸗ haupten, schwächten sich jedoch im Verlaufe, auf Zunahme der Visible

„sowie auf solche der unterwegs befindlichen Zu⸗ Supplies, bedeutenden Export aus Rußland und Zunahme der unter⸗

schlossen fest.

London 101/16.

wegs befindlichen Zufuhren, ab. Die Maispreise zogen nach der Eröffnung, auf günstige europäische Marktberichte, durchweg an und

Weizen pr. Sept. 78 ½, do. pr. Oktbr. 78 ¼, Mais pr. Sevpt. 41 ½, Schmalz pr. Sept. 7,02 ½, do. pr. Oktbr. 7,02 ½, Speck short clear 8,12 ½, Pork pr. Sept. 11,95.

Rio de Janeiro, 24. September. (W. T. B.) Wechsel auf

Buenos Aires, 24. September. (W. T. B.) Goldagio 136,40.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gefellsch.

7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Auswe 85

10. Verschiedene

irthschafts⸗Genossenschaften.

ekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

rneuerung des Strasvollstreckungsersuchens. Das hinter den Militärpflichtigen Gottlieb Friedrich [50258] Wilhelm Pape aus Alt⸗Tucheband und 13 Genossen

für 1897 erlassene Strafvollstreckungsersuchen wird hierdurch erneuert. IV M ¹ 2,97. Landsberg a. W., den 20. September 1900. Der Erste Staatsanwalt.

149900] 1

Die durch Beschluß der Strafkammer des Kaiser⸗

Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt: 1 Machenschein.

8

sachen, Zustellungen u. dergl.

[50155] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin in der Hussitensteaße 39. belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Band 173 Blatt Nr. 7415, zur Zeit der Eintragung des Verstei⸗ gerungsvermerks auf den Namen des Zimmer⸗ meisters Gustav Moll zu Charlottenburg eingetragene Grundstück am 26. Januar 1901, Vormittags [50287] 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der

Gerichtsstelle, Jüdenstr. 60, Erdgeschoß, Zimmer aus Kocanowo (früher Napoleonowo) wird der In⸗ Schülen übergegangen, beantragt. s ch verloren gegangenen Sparkassen⸗ der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem der Kreissparkasse in Gnesen über auf Dienstag, den 26. März1901, Vormittags 143,67 ℳ, ausgestellt auf den Namen der Antrag⸗ 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, pätestens im Aufgebotstermin Zimmer 14, anberaumten Aufgebotstermine seine

Nr. 8, versteigert werden. Das Geundstuück ist unter haber des ongebli Nr. 18 304 mit einem Flächentnhalt von 12 a huchs Nr. 28 145

95 qm in der Grundsteuermutterrolle nachgewiesen,

hat in der Gemarkung Berlin Kartenblatt 18, stellerin, aufgefordert, s

sowie eine Schuldverschreibung über 1500 (6644 IVv. 7. 00 49899] Berlin, den 25. September 1900.

8 Königliches Polizei⸗Präsidium. Abth. IV.

von Dr. P. Cahen

Bekauntmachung. unterm 6. August 1897 in Nr. 196 dieses Anzeigers Snen Nr v ad Dps. 9384 Rev 73.

Berlin, den 24. September 1900. Königliches Polizei⸗Präsidium. Abth. IV.

. lichen Landgerichts Saargemünd vom 1. Mai 1900 EEE1 gegen den am 25. Januar 1879 zu Remeringen ge⸗ des Kaufmanrs Heinrich Conrad Kriege, damals borenen Ludwig Ditsch ausgesprochene Vermögens⸗ in Hagen, unter Nr. 23 414 über 1000 am 8 beschlagnahme, sowie das Urtheil gegen diesen vom 25. September 1894 ausgestellte Versicherungsschein, Bröckelmann. 6. Juli 1900 ist durch Beschluß desselben Gerichts sowie der auf das Leben des Buffetiers Martin 8 vom 8. September 1900 wieder aufgehoben worden. Finzel in Leipzig unter Nr. 9622 über 10 000 [50342] 8— und der auf das Leben der Finzel, geb. Helmrich,

Frau Anna Louise

falls die durch jene Scheine verbrie außer Kraft treten werden. Berlin, 21. September 1900.

lfäaufenden E zu Berlin eeoegegc retnermeister rFftid; durch Urtbes Kaiser Franz⸗Grenadier⸗Platz 3Z. 1

Bekauntmachung. G Auf Antrag des Fräuleins Antonina Ostrowiecka 235/98 auf die obengenannten Minderjährigen

Lebensversicherun

3) 50 Thaler für den Schäfer Johann Friedrich Jacob Lutter in Bahrdorf.

4) 50 Thaler für den Schäfer Heinrich Wilhelm Lutter in Seggerde,

5) 50 Thaler für die Ehefrau des Handarbeiters Heinrich Jürgens, Johanne Dorothee, geb. Lutter,

Preußischer Konsol in Destedt, upons. 6) für dieselbe, sobald sie sich verheirathet,

10 Thaler für die Hochzeit und 10 Thaler für ein schwarzes Ehrenkleid.

Die unbekannten Berechtigten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. November 1900, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗

1“

Aufgebot von Versicherungsscheinen. richt anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte von wer Deutschland, Lebens⸗ anzumelden, widrigenfalls die Löschung der Ein⸗ t zu Berlin, auf das Leben fragungen erfolgen wird.

Königslutter, den 18. September 1900. Herzogliches Amtsgericht. 1.

Aufgebot. Der Anstreicher Heinrich Schülen zu Düsseldorf,

in Leipzig unter Nr. 13 673 in seiner Eigenschaft als Vormund der minderjährigen

über 3000 ausgestellte Versicherungsschein vor Therese und Wilhelm Schülen zu Düsseldorf, hat ———-— einiger Zeit abhanden gekommen ist, so wird der durch den von ihm bevollmächtigten Rechtsanwalt etwaige Inhaber eines dieser Scheine, sowie jeder, Dr. Drathen zu Krefeld das Aufgebot des Hypotheken⸗

2) Aufgebote, Verlust⸗ U. Fund⸗ welcher Ansprüche an die Versicherung erheben zu briefes über eine zu Lasten der Ehefrau Restaurateur

können glaubt, hierdurch aufgefordert, sich schnellstens bei der unterzeichneten Gesellschaft zu melden, widrigen⸗ ohne Geschäft zu Krefeld, auf dem Grundstück Ge⸗ sten Versicherungen markung Krefeld, Flur 4, Parzelle Nr. 3015/288,

Leo Brocker, Maria Philomene, geborene Storme,

Marktstraße, ruhende Hypothek über 3151,25 ℳ, eingetragen im Grundbuch von Krefeld unter der Nummer 3 zu Gunsten des Alexander

8

des Königl. Landgerichts zu Düsseldorf vom 8. Ok⸗ tober 1897 Aktenzeichen II 0 86/97 und Ueberweisungsbeschluß des Königl. Amtsgerichts zu Krefeld vom 15. Juli 1898 Aktenzeichen 4 M.

Der Inhaber

Nr. 1346/5, ist bebaut mit einem Vorder⸗ am 2. April 1901, Vormittags 11 Uhr, seine Rechte anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, aus nebst Anbau Uinks und 3 Querwohngebäuden, hat Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzu⸗ widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗

3 Höfe. Bei einem Nutzungswerth von 15 220 ℳ, legen, wiorigenfalls dasselbe

beträgt die Gebäudesteuer jährlich 576 ℳ, Gebäude⸗ werden wird. steuerrolle 33 802. Der Versteigerungsvermerk ist am 27. Juli 1900 in das Grundbuch eingetragen. Der Termin am 20. Oktober 1900 Vormittags 10 ½ Uhr wird aufgehoben. [50164]

Berlin, den 13. September 1900.

[50257] Bekauntmachung.

Guesen, den 19. September 1900. Königliches Amtsgericht. 8

Aufgebot. st von Dreden zu Düsseldorf, Roßberg wird die in der Gemarkung Beuthen O⸗S. der Firma L. Nierhaus Nachf., belegene, in der Grundsteuermutterrolle unter at das Aufgebot zweier Artikel Cb., im Grundbuche nicht eingetragene angener Wechsel beantragt. Parzelle Kartenblatt 6 Nr. 220/61 (öffentlicher r 90 22 ist unterm Graben) im Flächeninhalte von 3 a 70 qm hiermit

Se 8. 1 1 jfals alleiniger Inhaber Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 89. (8. dan Fechen eet

sanxgeblich verloren Der eine Wechsel übe

für kraftlos erklärt folgen wird.

Krefeld, den 14. September 1900. Königliches Amtsgericht. Abth. 5.

[50292] Aufgebot. Auf Antrag des Brauereibesitzers Karl Krebs zu

Die in Nr. 226 des Deutschen Reichs⸗Anzeigers 2 März 1900 von Martin Schmitz in Düsseldorf aufgeboten. Der bisherige Eigenthümer wird auf⸗ vom 22. d. M. ad Dps. 8601/20 und 8705/9 auf Frau H. Kayser daselbst gezogen und pon dieser gefordert, sein Recht auf das aufgebotene Grundstück Rev. 33 als gestohlen publtzierten Werthpapiere angenommen worden; auf der Rückseite trägt er das spätestens in dem auf den 25. Januar 1901,

haben sich theilweise angefunden und werden dem Vertehr freigegeben. Gesverrt bleiben noch nachstehende: unterm 26. Apr 3 ½ % Central⸗Boden⸗Credit⸗Bank⸗Aktien⸗Gesell⸗ Düsseldorf au

Blankogiro des Martin S stellers. Der andere Wechse

chmitz und des Antrog. Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer ir 1900 82 ügn 44 daes 8 Nr. 8, WZö Aufssehotetemme Sagn.

r I 1 Ww. Frz. Engels daserst gezogen widrigenfalls seine Ausschließung erfolgen wir

schafts Pfandbriefe de 1886, à 500 Litt. D.] und von letzterer angenommen worden; auf der Rück⸗

Beuthen O.⸗S., den 21. September 1900. Königliches Amtsgericht.

Nr. 1930, à 300 Litt. E Nr. 1070, 1071, 1072. seite trägt er das Blankogiro des Peter Schnitzler a

3 ½ % Deutsche Reichs⸗Anleihe de 1887, à 200 und des Antragstellers.

Litt. E Nr. 39 406, 94 585.

Der Inhaber dieser Ur⸗ [50143] kunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den

Aufgebot. Der Landwirth Carl Plate, früher zu Eckerzmühle

3 ½ % Preuß. Konsols. à 300 Nr. 119 843, 2. April 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem bei Valbert, jetzt zu Ohl bei Grünenbaum ver⸗

119 844, 142 702, 142 703, 142 704, 42 122, 42 123, 511 222.

Nr. 25 752, Idtt. E. à 200 Nr. 39 401, 39 402, folgen wird. 39 403, 39 404.

3 ¼ % Landschaftliche Central⸗Pfandbriefe, à 100 Nr. 218 493, 291 567, 316 373, à 200 Nr. 245 036, à 100 Nr. 218 492, 308 955, 241 235, [50132] 240 785, à 150 Nr. 218 676, à 1000 Nr.

Zimmer Nr. 8, anberaumten Auf

3 ½ 0 . g. be 1887, Litt. C. Rechte anzumelden und die Ur à 106 Denss. ni 8,1nleihe a Db à 500 ℳ6 widrigenfalls die Kraftloserklärun

unden vorzulegen, g der Urkunden er⸗ Gläubigers folgender, angeblich getilgter Hypotheken⸗

Düsseldorf, den 18. September 1900. Königliches Amtsgerscht.

unterzeichneten Gericht, Kaiser⸗Wilhelmstraße 12, treten durch den Rechtsanwalt Justizrath Pieper in

ebotster mine seine Lüdenscheid hat das Aufgebot beantragt: A. des Johann Peter Köhne zu Lüdenscheid als

posten zwecks deren Löschung im Grundbuch:

1) Abth. III Nr. 1 des Grundbuchs von Lüden⸗ 18 scheid Bd. VII Art. 37, haftend auf der Parzelle 8 Fl. 35 Nr. 48/28 der Steuergemeinde Lüdenscheid und lautend: „Einhundert Stück alte vollwichtige

A Der Viebhändler J. Pohly in Wolfenbüttel, Pistolen verschuldet der Friedrich Vollmann ex obli⸗

202 643, à 200 Nr. 218 706, à 100 Nr. vertreten durch den Rechtsanwalt Kothe in Königs. gatione vom 15. Febrvar 1765 gerichtlich bestätigt 218 677, à 1000 Nr. 218 663, à 100 Nr. lutter, hat das Aufgebot folgender auf Grund des den 5, Juli 1774 gegen fünf Prozent Zinsen und

88 218, à 200 Nr. 248 311, 338 312, 253 558, Chevertrages vom m3 % Landschaftliche Central⸗Pfandbriefe, 4 200 beim Hofe No. ass. 21 zn

13. Oktober, 24. November 1841 vierteljährige Kündigung dem

ohann Peter Köhne

13. Dezember 1841 Süpplingenburg ein⸗ 1823 auf das Gut zu Fernhagen, zu welchem das

zu Lüdenscheid, welche ex decreto vom 12. März

Nr. 280 545, 181 297, à 100 Nr. 160 050, getragener Abfindungskapitalien, deren Tilgung er zugeschriebene Holz im Lüttgenbruche und auf den

4.200 Nr. 280 537, à 100 Nr. 279 878, glaubhaft gemacht hat und worüber Hypothekenbriefe 5150 Nr. 182 465, 279 958, à 500 Nr. 172 696, nicht ausgestellt sind, beantragt, nämlich:

1) 50 Thaler für den 280 547. Ernst Heinrich Lutter zu 2) 50 Thaler für den lichen Central⸗Pfandbrief Nr. 280 549 4 200 ℳ, Heinrich Lutter in Rottorf

à 300 Nr. 280 737, à 200 Nr. 280 546, Ferner: Talon und Kupons zu 3 % Landschaft⸗

Hofbrüchen früher gehört, Fol. 89 bis 92 des Grund⸗ buchs der Brenscheider Bauerschaft eingetragen sind,

Fetfüfrenfsieher Johann und wofür auch der Fol. 250 desselben Grundbuchs elfelde. chaͤfer Christoph Johann

eingetragene Berg haftet“, 2) Nr. 8 ebendaselbst, haftend auf den Parzellen Flur 35 Nr. 49/28 und Flur 36 Nr. 48 der Steuer⸗

8 8

gemeinde Lüdenscheid und lautend: „Einhundert Stück alte vollwichtige Pistolen verschuldet der Friedrich Vollmann ex obligatione vom 15 Februar 1765, erichtlich bestätigt den 5. Juli 1774 gegen 5 % Finsen und vierteljährlicher Kündigungsfrist vem Johann Peter Köhne zu Lüdenscheid, welche ex de- creto vom 12. März 1823 auf das Gut zu Fehren⸗ hagen, zu welchem das zugeschriebene Holz im Lüttchen⸗ bruch u auf den Hofbrüchen früher gehörte, Fol. 89 bis 92 dieses Hypothekenbuches eingetragen sind, und wofür auch der Fol. 250 dieses Hypothekenbuches eingetragene Berg im Holtkamp haftet. Da die Loslassung dieser Grundstücke nicht dargethan ist, ist das Kapital auf dieses Folium übertragen ex de- creto vom 24. Juli 1838“, sowie

B. des Johann Diedrich Reininghaus zu Belken⸗ scheid als Gläubigers folgender, angeblich getilgter Frpotherentost zwecks deren Löschung im Grundbuch:

bth. III Nr. 9 des Grundbuchs von Lüdenscheid Bd. VII Art. 37, haftend auf den Parzellen Flur 35 Nr. 49/28 und Flur 36 Nr. 48 der Steuergemeinde Lüdenscheid und lautend: „Dreihundertundfünfzig Thaler Darlehn nebst 4 ½ event. 5 % jährlicher Zinsen aus der notariellen Obligation vom 22. Februar 1864 für Johann Diedrich Reininghaus zu Belken⸗ eingetragen zufolge Verfügung vom 26. März

Die beiden vorgenannten Gläubiger und deren Rechtsnachfolger werden hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche auf die besagten Hypothekenposten spätestens im Aufgebotstermin den 3. Januar 1901, Vor⸗ mittags 11 Ugr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden. Anderenfalls werden sie mit ihren An⸗ sprüchen ausgeschlossen und werden die Posten im Grundbuch gelöscht werden. 1“

Lüdenscheid, 19. September 1900.

Königliches Amtsgericht.

[501511 Aufgebot. 16”” Der Tagelöhner Johann Josef Schmickler in Ehlingen hat beantragt, den verschollenen Schmiede⸗ gesellen Peter Schmickler, seinen Bruder, geboren den 14. Mai 1848 als Sohn der zu Löhndorf, Kreis Ahrweiler, wohnhaft gewesenen Ehe⸗ und Ackersleute Johann Josef? Schmickler und Agnes, geborene Krupp, zuletzt wohnhaft in Wehr (Eifel), für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Apr 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unte

8 eichneten Gericht, im Sitzungssaale, anberaumte

Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Andernach, den 18. September 1900. Königliches Amtsgericht. I.

[50142]

Von Berechtigten ist gegen nachbenannte ver⸗ schollene Personen ein öffentliches Aufgebot zwecks Todeserklärung beantragt: .

1) Schiffer Johann Arend Meyer, geboren am 28 März 1846 zu Mönchhof, Gemeinde Schönemoor, Sohn der Eheleute Heuerling Johann Hinrich G Meyer und Margarethe, geb. Manzgels, zu Hohen⸗ böken, ging etwa im Jahre 1868 mit einem Bremer Schiffe zur See und ist seitdem verschollen. 1

2) Johanne Caroline Ernestine von Gösseln, geboren am 3. November 1847 in Oldenbur Tochter der Eheleute Amtsbote Christooh August Heinrich von Gösseln und Helene Georgine Elise, geb. Müller, in Delmenhorst, ist vor vielen Jahren nach Amerika gereist und sind Nachrichten seither nicht eingegangen.

3) Tischler Johann Christian Hinrich Ahlfeld, geboren am 1. Januar 1846 zu Lemwerder, Sohn der Eheleute Heuermann Hermann Ahlfeld und Anna, geb. eldtmann, hat in den Jahren 1859 bis

63 zur See gefahren, ist dann vom Schiffe desertiert und darauf verschollen.

4) Kapitän Johann Diedrich Rowehl, geboren am 26. Januar 1856 zu Edenbüttel, Sohn der Ebeleute Hinrich Rowehl und Metta, geb. von Seggern, zu Edenbüttel, ist am 22. März 1898 mit dem Schiffe „Hebe“ von Barrey nach Iquique in See gegangen und wahrscheinlich mit dem Bchiffe verunglückt.

5) Tischler Hermann Diedrich Tönjes, geboren zu Elmeloh am 14. März 1841, Sohn der GEheleute

Martin Tönjes und Metta Margarethe eb

11“