Interimsscheine der bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München vom 31. Dezember 1844 Nr. 208 und vom 31. Dezember 1846 Nr. 448 je über eine theilweise Einlage von Fünfundzwanzig Gulden zur I. Klasse der V. Jahresgesellschaft 1844, Wande VI. Jahresgesellschaft 1846 der Renten⸗ anstalt;
10) a. dem Kaufmann Michael Ziller in Dollnstein, vertreten durch Rechtsanwalt, Justizrath Kleinschroth, in München, die Lebensversicherungspolice Nr. 21 323 A. 4 der baverischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München über Viertausend Mark;
b. der minderjährigen Kaufmannstochter Therese — in Dollnstein, gesetzlich vertreten durch ihren
ater Michael Ziller in Dollnstein, dieser vertreten wie vor, die Lebensversicherungspolice der genannten Bank Nr. 10 690 A. 3 b. über Eintausend Mark;
11) dem Bauern Johann Ley in Wettringen, A.⸗G. Schillingsfürst, vertreten durch Rechtsanwalt, Justizrath Enderlein in Ansbach, die Schuldper⸗
chreibung des vierprozentigen Eisenbahnanlehens Serie 3715 Kataster⸗Nr. 185 740 zu Eintausend Mark und der dreieinhalbprozentige Pfandbrief der ayerischen Vereinsbank in München Serie X Litt. B. Nr. 45 403 zu Eintausend Mark; 8 12) der minderjährigen Gastwirthstochter Wil⸗ elmine Hubing von Otterberg, gesetzlich vertreten durch den Vormund Karl Hubing in Kaiserslautern, die Lebensversicherungspolice der bayer. Hypotheken⸗ nd Wechselbank Nr. 857 A. 3 b. über Zweitausend Mark. Auf Antrag der vorbezeichneten bisherigen Besitzer bezw. deren Vertreter werden die allen⸗ fallsigen nunmehrigen Inhaber der vorbezeichneten Werthpapiere aufgefordert, ihre Rechte auf diese Werthpapiere spätestens im Aufgebotstermine, welcher anberaumt wird auf Freitag, den 7. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr, beim Kgl. Amtsgerichte München I, Abtheilung A. für Zivilsachen, im Zimmer Nr. 66/0 des Justizgebäudes, anzumelden und die vorbezeichneten Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. München, den 23. Mai 1900. Kgl. Amtsgericht München I. Der Kgl. Amtsrichter: Dr. Adelmann.
[51002] Aufgebot. 1 Auf Antrag der Wittwe Johannes Heinrich Hoff⸗ mann, Maria Katharine, geb. Hopp, zu Rinsdorf wird der Inhaber des angeblich abhanden gekommenen Kurscheins Nr. 914 der Grube „Gute Hoffnung“ bei Altenseelbach aufgefordert, spätestens in dem Auf⸗ gebotstermin am 24. April 1901, Vormittags 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht seine Rechte bei dem Gericht anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos
erklärt werden wird. 3 Burbach, den 24 September 1900. . Königliches Amtsgericht.
8
[51137] Bekanntmachung.
Abhanden gekommen sind in München die Interims⸗ scheine über die Aktien der Münchener Rückversiche⸗ rungsgesellschaft Nr. 5812, 0162, 0283, 0538, 1015, 1242 und 9626 zu je 1600 ℳ, die dazu gehörigen Dividendenscheine Nr. 20 bis 33 mit den Fälligkeits⸗ terminen vom 1. Januar 1901 bis 1. Januar 1914 und die Erneuerungsscheine.
““ am 25. September 1900.
K. Polizei Direktion. 1 J. V.: Dillmann.
[43809]
Nachstehende von uns ausgefertigte Dokumente,
betreffend Versicherungen auf den Todesfall: a. die Versicherungsscheine:
Nr. 11 787, ausgestellt am 10 August 1861 auf das Leben des inzwischen verstorbenen Herrn Wil⸗ helm Heinrich Ziemann, Bahnwärters in Schönebeck,
Nr. 12 571 (Duplikat), ausgestellt am 26. August 1875 auf das Leben der Frau Johanna Christiane Juliane König, geb. Hartmann, jetzt verwittweten Zimmermann, in Sebnitz,
Nr. 37 912, ausgestellt am 21. Oktober 1874 auf das Leben des Herrn Eberhard Daniel Friedrich Hermann Werner, Eisenbahn⸗Bureau⸗Assistenten in Konitz i. W.⸗Pr., jetzt Eisenbahn⸗Betriebs⸗Sekretärs in Angerburg i. O.⸗Pr.,
Nr. 39 494, ausgestellt am 20. Mai 1875 auf das Leben des Herrn Eberhard Daniel Friedrich Hermann Werner, Eisenbahn⸗Betriebs⸗Sekretärs in Kovitz i. W.⸗Pr., jetzt in Angerburg i. O.⸗Pr.,
Nr. 46 015, ausgestellt am 1. August 1877 auf das Leben des Herrn Heinrich Julius Höppner, laut Geburtsnachweis Höpner, Exekutors in Bütow, jetzt Ersten Gerichtsdieners in Stolp i. Pomm.,
Nr. 66 993, ausgestellt am 31. Juli 1885 auf das Leben des Herrn Wilhelm Moritz Enax, Kaufmanns in Berlin,
Nr. 94 850, ausgestellt am 21. Juli 1893 auf das Leben des Herrn Karl Josef Wilhelm Scheef, Kauf⸗ manns in Ulm,
Nr. 98 776, ausgestellt am 23. Juni 1894 auf das Leben des Herrn Franz Paver Moeschlin, Kommis
in Basel, b. die Dapositenscheine:
vom 27. Januar 1890 über den Versicherungsschein Nr. 17 901, ausgestellt auf das Leben des Herrn Carl Wilhelm Heine, Beamten der Leipziger Bank in Leipzig, jetzt in Leipzig⸗Reudnitz,
29. Juli 1884, üb 1 vom 5. Ottober 1884, über die Versicherungsscheine
tr. 3ir 22 308. ausgestellt auf das Leben des Herrn
Gustav Adolf Hugo Burbach, Inhabers elnes Galanterie⸗ und Buchbindergeschäfts in Gotha,
vom 28. November 1895 über den Versicherungs⸗ schein Nr. 38 084 E., ausgestellt auf das Leben des Herrn Johannes Wilhelmus Goetjes, Maschinen⸗ fabrikanten in Bautzen, jetzt in Berlin, 3
vom 8. April 1899 üͤber den Versicherungsschein Nr. 40 790, ausgestellt auf das Leben des inzwischen verstorbenen Herrn Bruno Schnakenburg, schr. s. Schnackenburg, Ingenieurs in Altwasser i. Schl., zuletzt in Breslau, .
vom 28. März 1889 über den Versicherungsschein Nr. 50 643, ausgestellt auf das Leben des inzwischen verstorbenen Herrn Robert August Engelbert Thomas, Stations⸗Einnehmers in Tarnowitz, zuletzt Spedi⸗ teurs in Liegnitz,
vom 30. Mai 1888 über den Versicherungsschein Nr. 55 143, ausgestellt auf das Leben des Herrn Louis Hermann Straube, Baukastenfabrikanten, jetzt Fabrikarbeiters in Grünhainichen,
vom 6. November 1894 über den Versicherungs⸗
16“ 111“““
111“ 5
erklärung desselben beantragt.
schein Nr. 63 512, ausgestellt auf das Leben des Herrn Fritz Wilhelm Peter Bluhm, Kaufmanns in Sagan, jetzt Buffetiers in Halle a. S.,
vom 3. November 1894 über die Versicherungs⸗ scheine Nr. 72 858 und Nr. 90 374, ausgestellt auf das Leben des Herrn Gustav Emil Schneider, Be⸗ sitzers des Schützenhauses in Hohnstein b. Stolpen, jetzt Gastwirths in Rugiswalde b. Neustadt i. S.,
vom 28. Mai 1897 über den Versicherungsschein Nr. 74 704, ausgestellt auf das Leben des Herrn Johann Adam Klink, Eisenbahn⸗Kondukteurs in Ulm, jetzt Bahnhofsportiers a. D. in Heilbronn,
sind uns als verloren angezeigt worden.
In Gemäßheit von § 15 der Allgemeinen Ver⸗ sicherungsbedingungen unseres Statuts machen wir dies hiermit unter der Bedeutung bekannt, daß wir die obigen Scheine für kraftlos erklären und an deren Stelle Duplikate ausstellen werden, wenn sich innerhalb dreier Monate vom untengesetzten Tage ab ein Inhaber dieser Scheine bei uns nicht melden sollte.
Leipzig, den 28. August 1900. 8 Lebensversicherungs⸗Gesellschaft zu Leipzig.
Dr. Händel. Dr. Walther.
[51003] Aufgebot.
Die verwittwete Arbeiter Helene Wasner zu Lampersdorf hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Bernstadt Nr. 8314, ausgestellt auf den Namen „Helene Wasner, Lampersdorf“ und zur Zeit des Verlustes über 154,58 ℳ lautend, zwecks Kraftlos⸗ Der unbekannte In⸗ haber dieses Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. April 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, ““ die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Bernstadt, den 21. September 1900.
Königliches Amtsgericht.
[49340] Aufgebot.
Der Rittergutsbesitzer Axel von Kophengst auf Kohlow hat das Aufgebot des Grundschuldbriefes über die Theilpost von 2350 ℳ — zweitausenddrei⸗ hundertundfünfzig Mark —, welche im Grundbuche des Rittergutes Kohlow und Klein⸗Lübbichow in Abth. III unter Nr. 29 als Grundschuld für den Rittergutsbesitzer Axel von Kaphengst am 3. Oktober 1893 eingetragen sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. April 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufge⸗ botstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. uBX“
Reppen, den 18. September 1900.
Königliches Amtsgericht.
[51010] K. Amtsgericht Crailsheim. Aufgebot von Verschollenen.
Gegen die nachstehenden Personen wurde das Auf⸗ gebot zum Zwecke der Todeserklärung beantragt:
1) Friedrich Bucher, geb. den 16. Januar 1854, Sohn des verstorbenen Hyacint Bucher, gew. Ge⸗ richtsdieners in Crailsheim, und der verstorbenen Christiane Gottliebin, geb. Schwarz, im Jahre 1874 nach Amerika gereist und seither verschollen. Antrag⸗ steller: der Abwesenheitspfleger Karl Duffing, Ge⸗ meinderath hier.
2) Friedrich Goppelt, pöb. am 27. März 1835, Sohn des verst. Georg Michael Goppelt, gew. Kaminfegers hier, und der verst. Eva Margareta, geb. Bullinger, vor vielen Jahren nach Amerika ge⸗ reist und längst verschollen. Antragsteller: der Ab⸗ Fehe bectct eler Ludwig von Pomer, Stadtpfleger
er.
3) a. Johann Georg Friedrich Eheim, geb. den 5. September 1833,
b. Georg Andreas Karl Eheim, geb. am 24. Fe⸗ bruar 1849, beide Söhne des verst. Karl Eheim, gew. Schreiners hier, und der verst. Christiane, geb. Schumm, seit vielen Jahren in Amerika mit un⸗ bekanntem Aufenthalt abwesend und längst verschollen. Antragsteller: der Abwesenheitspfleger Karl Duffing, Gemeinderath hier.
4) Michael Köhler, geb. am 28. Februar 1855, Sohn des verst. Georg Michael Köhler, gew. Oel⸗ müllers hier, und der verst. Katharine Barbara, geb. Melber, seit Jahren mit unbekanntem Aufenthalt abwesend und verschollen. Antragsteller: der Ab⸗ wesenheitspfleger Karl Duffing, Gemeinderath hier.
5) Johann Friedrich Schmidt, geb. am 31. Ok⸗ tober 1830, Sohn des verst. Georg Peter Schmidt, Taglöhners hier, und der verst. Anna Dorothea Barbara, geb. Schüttler, im Jahre 1854 nach Nord⸗ Amerika gereist und seither verschollen. Antragsteller: der Abwesenheitspfleger Karl Duffing, Gemeinde⸗ rath hier.
6) Louise Margarete Schäffer, geb. am 8. No⸗ vember 1845, Tochter des Georg Michael Schäffer, Weinhändlers hier, im Jahre 1848 mit ihrem Vater nach Amerika gereist und längst verschollen. Antrag⸗ steller: der Eöö Georg Steft, Bauer und Gemeinderath in Goldbach.
Es werden deshalb die Verschollenen hiermit auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 18. April 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin ich zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung er⸗ olgen würde. Zugleich wird Jedermann, der Aus⸗ kunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermag, aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 21. September 1900.
Oberamtsrichter Bertsch.
[51013] Aufgebot. 1] Beim Vorhandensein der gesetzlichen Voraus⸗ setzungen beschließt das K. Amtsgericht auf Antrag von 1) Franz Sebastian, Ackerer, 2) Maria Geenen, 28 Sebastian, Wittwe des Wirthes Philipp Geenen, eide in Erfweiler wohnhaft, die Einleitung des Auf⸗ gebotsverfahrens zum Zwecke der Todeserklärung des Christoph Sebastian, Ackerer, geb. den 28. Februar 1838 zu Erfweiler, seit 10. August 1865 verschollen, und bestimmt Aufgebotsternin in die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Dahn vom Dienstag, den 11. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung:
1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird,
“
““
2) an die Erbbetheiligten, ihr Interesse im Auf⸗ gebotstermin wahrzunehmen,
3) an alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1”¹”
Dahn,oden 21. September 1900.
Ke. Amtsgericht.
[510043) “
Beim Vorhandensein der gesetzlichen Voraus⸗ setzungen beschließt das K. Amtsgericht auf Antrag der Eheleute David Frischmann, Holzschuhmacher,
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und Jakobine, geborene Breitsch. beide beisammen
in Busenberg wohnhast, die Cinleitung des Auf⸗ gebotsverfahrens zum Zwecke der Todeserklärung des Johannes Breitsch, geboren den 10. Dezember 1836 zu Schindhard, Ackerer, früher wohnhaft zu Schindhard, seit dem Jahre 1864 verschollen, und bestimmt Aufgebotstermin in die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Dahn vom Dieustag, den elften Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung:
1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin zu melden,
2) an die Erbbetbeiligten, ihr Interesse im Auf⸗ gebotstermin wahrzunehmen,
3) an alle diejen gen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu erstatten.
Dahn, den 21. September 1900.
K. Amtsgericht.
[51020] Aufgebote.
Bei dem K. Amtsgerichte hier wurden durch den Rechtskonsulenten Knorr hier als Bevollmächtigten folgende Todeserklärungen beantragt:
I. für 1) Johanna Katharina, geb. Anna, gewerb⸗ los in Neustadt a. H., Wittwe des Kutschers Jakob Ritzmann, 2) Maria, geb. Wyrott, gewerblose Ehe⸗ frau des Kaminbauers Heinrich Schäffler in Arz⸗ heim, 3) Peter Lotter, Küfer in Edeshe m, Vor⸗ mund der minderjährigen Johanna Wyrott, — die Todeserklärung der Anna Barbara Anna, ledig, Näherin, hier am 30. Januar 1846 geboren und zuletzt hier wohnhaft gewesen, Tochter der hier ver⸗ lebten Eheleute Johannes Anna, weiland Schneider, und Regina, geb. Lotter,
II. für 1) Magdalena, geb. Luft, gewerblos in Rhodt, in Gütern getrennte Ehefrau des früher dort wohnhaft gewesenen, jetzt unbekannt wo abwesenden Winzers Phtlipp Gabriel Lutz, 2) Philipp Jakob Lutz, Winzer in Rhodt, Sohn des gen. Phil. Gabr. Lutz, — die Todeserklärung des genannten Philipp Gabriel Lutz, 1
III. für 1) Josefine Keim, ledig, Dienstmagd von Maikammer, zur Zeit in Kirrweiler in Diensten, 2) Katharina, geb. Graf, gewerblose Ehefrau von Johs. Stopfer, Schreiner in Mörlheim, 3) Jakob Graf, Privatmann in St. Martin, als Vormund der minderjährigen Susanna und Kilian Graf, — die Todeserklärung der Barbara Will, geb. zu St. Martin am 5. November 1848 und zuletzt dort wohnhaft gewesen, Tochter der dort verlebten Ehe⸗ leute Franz Georg Will, im Leben Steinhauer, und Apollonia, geb. Graf, angeblich mit einem gewissen Mathias Wallrich verheirathet,
IV. für Josef Platz, Blechschmied in San Franzisko, Californien, — die Todeserklärung des Winzers Lorenz Platz, geb. zu Maikammer am 15. Mai 1824 und zuletzt daselbst wohnhaft gewesen, Sohn des dort verlebten Winzers Balthasar Platz,
die genannte Anna Barbara Anna, Ende der 1850 er Jahre, Lutz seit nahezu 20 Jahren, Barbara Will, Ehefrau Wallrich, und Lorenz Platz vor etwa 30 Jahren ausgewandert, alle 4 ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltaort abwesend und verschollen.
Als Aufgebotstermin wurde der 22. April 1901, im Sitzungssaale des K Amtsgerichts hier, und zwar für Anna und Lutz Vorm. 9 Uhr, und für Keim und Platz Vorm. 10 Uhr, bestimmt, und ergeht die Aufforderung 1) an jeden der Ver⸗ schollenen, sich spätestens in dem für ihn anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Edenkoben, den 25. September 1900.
K. Amtsgericht.
[51015] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Byk in Frankfurt a. M. hat als Pfleger beantragt, den verschollenen Heinrich Stahl, geboren zu Oberrad am 1. August 1834, Sohn der Eheleute Christian Stahl und Antonette Elisabeth, geb. Platz, von da, Ple wohnhaft in Oberrad, für todt zu erklären. er bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Mai 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Frankfurt a. M., den 22. September 1900.
Königliches Amtsgericht. Abth. 13.
[51019] Beschluß. 8 8
Auf Antrag des Kaufmanns Heinemann Löwen⸗ stein zu Cassel wird das Aufgebotsverfahren zum ver. der Todeserklärung der verschollenen Marie
tto von Wabern, “ daselbst am 16. Juli 1825, angeordnet. Die Marie Otto von Wabern wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 15. April 1901, Morgens 9 Uhr, zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden auf⸗ geforrert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeine zu machen.
Fritzlar, den 21. September 1900.
Königliches Amtsgericht. 8
[51087] Aufgebot.
Auf Antrag der Barbvara geborene Trautmann, Ehefrau des Johann Sebastian Schambach in Bens⸗ heim, wird die verschollene Magdalena Bauer von Schannenbach aufgefordert, sich spätestens im Aufge⸗
tstermin Mittwoch, den 3. Apri
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11901, Vor
mittags 9 Uhr, zu melden, widrigenfalls bezü ihrer die Todegerilkrung erfolgen wird. lüͤglich
Gleichzeitig werden aufgefordert:
1) alle, welche Auskunft über das Leben oder den Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem unterzeichneten Gerichte Anzeige zu machen,
2) alle, welche Erbansprüche an den Nachlaß der Verschollenen glauben erheben zu können, solche bis zum Aufgebotstermin ebenfalls anzumelden und den Nachweis ihrer Erbeigenschaft zu erbringen, widrigen⸗ falls sie, soweit zulässig, bei der Erbvertheilung nicht berücksichtigt werden.
Fürth, den 16. September 1900. Großherzogl. Amtsgericht (Unterschrift.)
[51006] Amtsgericht Hamburg Aufgebot.
Auf Antrag des Vaters des verschollenen Matrosen Carl Friedrich Wilhelm Karsten, nämlich des Wil⸗ helm Christoph Karsten, vertreten durch seine Tochter, die Ehefrau Charlotte Bostelmann, geb. Karsten, wohnhaft hierselbst, Eilbeckerallee 6, II, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
1) Es wird der am 10. April 1866 in Güstrow geborene Matrose Carl Friedrich Wilbelm Karsten, welcher im Juni 1885 nach New York
efahren ist, gleich nach seiner Ankunft von New York geschrieben hat und seitdem verschollen ist,
hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 10. April 1901, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, hierselbst, Poststraße 19, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. 1, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem unterzeichneten Gerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.
Hamburg, den 20. September 1900.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Völckers Dr.
Veröffentlicht: Ude, Gerichrzschreiber. 8 8
[51018] Aufgebot. lieb Noetzel aus Leßnau hat beantragt, den ver⸗ schollenen Besitzersohn Christian Friedrich Noetzel, zuletzt wohnbast in Kniewenbruch, für todt zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 26. Juni 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Neustadt, W.⸗Pr., den 22. September 1900. Königliches Amtsgericht. [50162] Bekanntmachung. 1 vertreten durch Rechtsanwalt Wündisch in Zabern, hat den Antrag gestellt, den Bäcker Ludwig Theodor Gyß, geboren am 16. Oktober 1836 zu Oberehnheim, zuletzt ebenda wohnhaft, im Wege des Aufgebots⸗ verfahrens für todt zu erklären, weil derselbe seit dem Jahre 1857 nach Amerika ausgewandert und seither keine Nachricht über dessen Leben eingegangen ist. Demgemäß wird Aufgebotstermin auf Freitag, den 10. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem hiesigen Gericht anberaumt und ergeht die Aufforderung:
1) an den Verschollenen Ludwig Theodor Gyß, sich spätestens im vorgenannten Aufgebotstermin zu -v- widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird;
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu mache
Oberehnheim, den 21. September 1900.
Kaiserl. Amtsgericht.
1“
[51017] Aufgebot. “
1) Franz Peter Hiersemann, welcher im Jahre 1852 von Zottwitz nach Amerika ausgewandert ist,
2) Bernhard Constantin Hiersemann, welcher im Jahre 1855 oder 1856 von Zottwitz nach Amerika ausgewandert ist,
werden auf Antrag des ihnen gerichtlich bestellten
Abwesenheitspflegers, des Stellenbesitzers Robert Loch
in Zottwitz, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 7. Mai 1901, Vormittags 11 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 16, zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der vorgenannten Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Ohlau, den 20. September 1900. 18 Königliches Amtsgericht.
[51011] Aufgebot.
An die nachbenannten Personen, über deren Leben
und Aufenthalt seit mehr als 10 Jahren nichts be⸗ kannt geworden ist, ergeht bierdurch auf Antrag die Aufforderung, sich spätestens Freitag, den 24. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, bei unterzeichnetem Gericht zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird:
1) Heinrich Heß Wittwe, Marie, geb. Brucker, Sns am 7. November 1847. zu Mattweil, Kanton
hurgau (Schweiz), zuletzt wohnhast gewesen in düßberg, Antragsteller: Pfleger Heinrich Vonhof in
erg.
2) Jakob Gockscha, geboren om 25. Dezember 1843 zu Gedern, Sohn der Schneidermeister Johann Weigand Gockscha Eheleute. Antragsteller: Pfleger Ferdinand Rullmann in Gedern.
Ferner werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der vorgenannten Verschollenen zu ertheilen, vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen. Gleich⸗ zeitig baben alle, die als Erben Anspruch auf das Vermögen der Verschollenen erheben, ihr Erbrecht bis zum Aufgebotstermin anzumelden und nach⸗ zuweisen.
Ortenberg, den 6. September 1900.
Großh Amtsgericht. Giller. 8
Der frühere Besitzer, jetzige Rentier Johann Gott⸗
Der Zuckerbäcker Karl V888 von Oberehnheim,
[51016]
[51009] Aufgebot.
Der Gewettsdiener a. D. Heinrich Westphal in Rostock als Abwesenheitspfleger hat beantragt, den Matrosen Wilhelm August Joachim Friedrich Laß, geboren am 12. Auguft 1830 zu Rostock, zule wohnhaft in Rostock und seit 1860 verschollen, fuͤr todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 17. April 1901, Vormittags 11 ⅓ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Rostock, den 22. September 1900.
Großherzogliches Amtsgericht.
[51008] Aufgebot.
Der Konsumgeschäftsinhaber Carl Mitteldorf in Rostock, als Abwesenheitspfleger, hat beantragt, den verschollenen Seemann Carl Kröger, geboren 19. November 1835 zu Rostock, und zuletzt wohnhaft daselbst. welcher am 28. Februar 1875 die letzte Nachricht aus Schanghai von sich gegeben hat, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. April 1901, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. 8
Rostock, den 22. September 1900..
Großherzogliches hteteriat.
[51014] Aufgebot. 1
Nr. 12 660. Karl Friedrich Roths, geboren am 11. November 1852 in Hausen, Sohn des ver⸗ storbenen Landwirths Inkob Friedrich Roths und der verstorbenen Maria Elisabetha, geb. Keller, von Hausen, ist im Jahre 1882 nach Amerika ausgewandert und seit 1884 verschollen. Der Bruder des Ge⸗ nannten, Taglöhner Jakob Friedrich Roths in Hausen, hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung desselben beantragt. Es ergeht daher an den Verschollenen die Aufforderung, sich spätestens in dem vor Gr. Amtsgericht hier auf Mittwoch, den 3. April 1901, Vormittags 9 ½ Uhr, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird Alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu erstatten.
Schopfheim, den 21. September 1900.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: (L. S.) Renkert.
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.50939]
Am 23. August 1898 ist zu Silligsdorf — Kreis Regenwalde — ohne letztwillige Verfügung der Alt⸗ sitzer Erdmann Friedrich Westphal, geb. am 4. März 1815 zu Polchow als Sohn des Arrhen⸗ dators Friedrich Wilhelm Westphal und dessen Ehe⸗ frau Sophie Amalie, geb. Luebke, verstorben. Als seine Erben haben sich bisher ausgewiesen:
a die Nachkommen seines am 8. Januar 1820 geborenen und am 14. August 1898 verstorbenen Bruders, des Arbeiters Ludwig Westpbal,
b. die Nachkommen seines am 25 Februar 1822 geborenen und am 3. Juli 1870 verstorbenen Bruders, des Kolonisten August Westphbal.
Als Miterben können noch in Betracht kommen etwaige Nachkommen eines am 16. April 1817 zu seler geborenen, unbekannt wann und wo ver⸗ torbenen vollbürtigen Bruders des Erblassers, Carl Friedrich (Fritz) Gottlieb Westphal. Alle diejenigen, welche vermeinen, daß ihnen ein Erbrecht an den Nachlaß des Erdmann Westphal zusteht, oder daß sie nähere oder gleich nahe Erbansprüche als die oben zu a. und b. aufgeführten Personen haben, werden aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens am 15. Ja⸗ nuar 1901 dem unterfertigten Gerichte anzu⸗ melden, widrigenfalls für die bis dahin als Erben ausgewiesenen Personen eine Erbbescheinigung aus⸗ gestellt werden wird. “
Labes, 25. September 1900. 8
Königliches Amtsgerichht.
[51032] Bekanntmachung.
Am 12. April 1900 ist zu Edderitz die Wittwe Henriette Pirl, geb. Göricke, gestorben. Als gesetz⸗ liche Erben sind, nachdem die Ehefrau des Sattlers Otto Wilhelm, Auguste, geb. Göricke, in Halle a. S., die Erbschaft ausgeschlagen hat, legitimiert:
1) die Ehefrau des Handarbeiters Friedrich Preißer, Caroline, 1 Göricke, in Ostrau,
2) die Ehefrau des Steinbrechers Wilhelm Eckert, Amalie, geb. Göricke, auf dem Petersberge bei Wallwitz.
Alle diejenigen, welche Erbrechte an den Nachlaß der ꝛc. Pirl zu haben glauben, werden aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 20. November 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls ein Erbschein für die bekannten legi⸗ timierten Erben ertheilt werden wird.
Cöthen, den 22. September 1900.
Herzogl. Anhaltl. Amtsgericht. 3. Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Kuhn in Görlitz hat als Nachlaß⸗ pfleger des am 13. März 1900 in Girbigsdorf ver⸗ e, er. Schuhmachermeisters Friedrich Kotter das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Schuhmacher⸗ meisters Friedrich Kotter spätestens in dem auf den 23. Januar 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 23. anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Ur⸗ schrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Die Gläubiger aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen, sowie die Gläubiger, denen der Erbe
unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Görlitz, den 22. September 1900. Königliches Amtsgericht.
[51007] Amtsgericht Hamburg — Aufgebot. 8
Auf Antrag des Nachlaßpflegers, des Bücher⸗ revisors Wilh. Settemeyer, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Pels und Wassermann, werden alle Nachlaßgläubiger des in Hamburg ge⸗ borenen und hierselbst am 16. Mai 1900 verstorbenen Tischlers Ernst August Bading aufgefordert, ihre Forderungen spätestens in dem auf Mittwoch, den 14. November 1900, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte, Poststraße 19, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. 1, anzumelden, unter dem Rechtsnachtheil, daß sie, un⸗ beschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. und daß jeder Erbe nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinom Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit haftet.
Hamburg, den 18. September 1900. “
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Völckers Dr. Vervöffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber [51012] Aufgebot.
Der Rentier Carl Dreyer in Neubrandenburg hat als Verwalter des Nachlasses des am 29. April 1900 in Neubrandenburg verstorbenen Rentiers August Carl Bester das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Rentiers August Carl Bester spätestens in dem auf Dienstag, den 27. November 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstands und des Grundes der
orderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke nd in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, vegescgaber des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflicht⸗ theilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt baften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachtheil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil ent⸗ sprechenden Theil der Verbindlichkeit haftet.
Neubrandenburg, den 24. September 1900.
8 Großherzogl. Amtsgericht.
Dr. Müller. G
[51033] Bekanntmachung.
Der am 5. Juli 1900 verstorbene Schneidermeister Gustav Söll von hier hat in dem mit seiner Ehe⸗ frau Sophie, geb. Plagens, errichteten, am 18. Sep⸗ tember 1900 publizierten Testament vom 5. Dezember 1898 den Mechaniker Otto Söll in New York bedacht.
Berlin, den 18. September 1900.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.
[51021] Im Namen des Königs! “ Verkündet am 19. September 1900. Rfdr. Klappenbach, als Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend Todeserklärung des ab⸗ wesenden Adolf Schmidt aus Zellerfeld, hat das Königliche Amtsgericht Abtheilung II in Zellerfeld 88 den Gerichts⸗Assessor Reinhard für Recht er⸗ annt:
Der am 23. August 1842 in Zellerfeld geborene Adolf Schmidt, Sohn des verstorbenen Bergmanns Carl August Schmidt in Zellerfeld, wird für todt erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. De⸗ zember 1876 anzunehmen.
[51028] Bekanntmachung. 1“ Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 22. September 1900 ist der Bäcker Johann Bar⸗ toszek aus Wirsitz für todt erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 1. Januar 1894, Mittags 12 Uhr, festaestellt. Wirsitz, den 24 September 1900. 3 Königliches Amtsgericht. 8
[51023] Bekanntmachung. “ Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die Schuldverschreibungen der Preußischen konsolidierten 3 ½ prozentigen, früher 4 prozentigen Staats⸗Anleihe a von 1881 Litt C. Nr. 171 206 über 1000 ℳ, b. von 1884 Litt. E. Nr. 754 742 über 300 ℳ für kraftlos erklärt worden. G Berlin, den 22. September 1900. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 84.
[51026]
Durch Ausschlußurtheil vom 20. September 1900 kbles ger der städtischen Sparkasse
erse 2
Na. Nr. 14 282 über 87 ℳ 53 ₰, ausgefertigt für Pauline Jaekel,
b. Nr. 16 546 über 60 ℳ 25 ₰, ausgefertigt für Minna Hoffmann,
c. Nr. 18 673 über 16 ℳ 35 ₰, ausgefertigt für Haushälter Karl Heinrich Hoffmann,
für kraftlos erklärt worden.
Löwenberg i. Schl., den 24. September 1900.
Königliches Amtsgericht. 1
[51025] Bekanntmachung.
Das K. Amtsgericht München 1. Abtheilung A. für Zivilsachen, hat am 22. September 1900 in Sachen Heigl, Paver, Granitsteingeschäftsinhaber in München, vertreten durch Rechtsanwalt Merk da⸗ selbst, betreffend Kraftloserklärung von 4 Wechseln, folgendes Ausschlußurtheil erlassen:
1. Es werden für kraftlos erklärt: vier von Taver Heigl, Granitsteingeschäftsinhaber in München, inne⸗
gebabte, von diesem ausgestellte, je am 13. Januar 1900 zablbare, in blanco indossierte, von den Be⸗ zogenen jeweils acceptierte Primawechsel, und zwar:
a. zwei über je 250 ℳ, d. d. München, den 13. Oktober 1899, beziehungsweise München, den 15. Dezember 1899,
b. einer über 800 ℳ, d. d. München, den 18. Ok⸗ tober 1899,
c. einer über 200 ℳ, d. d. München, den 16. No⸗ vember 1899, gezogen ad a. auf Architekt Julius Volk, ad b. auf Vize. Wachtmeister Karl Heimbucher, ad c. auf Maurermeister Michael Grantl, sämmt⸗ liche in München.
II. Der Antragsteller hat die Kosten des Ver⸗ fahrens zu tragen.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts München I. „Abth. A. f. Z.⸗S. Der K. Sekretär: Bayer. [51024]
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts von heut ist der eigene Wechsel d. d. Vreden, den 1. Oktober 1898 über 45,30 ℳ, ausgestellt von N. Liebreich zu Vreden, zahlbar am 1. Januar 1899 für kraftlos erklärt.
Vreden, den 22. September 1900.
Königliches Amtsgericht.
[51001] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Fritz Rowlin zu Kuttkuhnen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Ernst Siehr hier, klagt gegen seine Ehefrau Louise Rowlin, geb Belusa, zuletzt in Hamburg, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund böslicher Verlassung und Ehe⸗ bruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Fe Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu
nsterburg auf den 11. Dezember 1900, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Insterburg, den 19. September 1900.
Gromadziüski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50997] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Fritz Bergmann zu Duisburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Gießing, klagt gegen seine Ehefrau Katharina, geborene Gold⸗ berg, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß dieselbe sich des Ehebruchs schuldig gemacht und durch schwere Verletzung der durch die Ehe be⸗ gründeten Pflichten und ehrloses und unsittliches Verhalten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses verschuldet habe, daß dem Kläger die Fortsetzung der Ehe nicht zugemuthet werden könne, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be⸗ stehende Band der Ehe zu trennen und die Be⸗ klagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und derselben die Kosten des Prozesses aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Duisbucg auf den 19. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Duisburg, den 22. September 1900.
Bremer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50993] Bekanntmachung.
In Sachen Häusler, Julie Anna, geb. Sigmund, Taglöhnersehefrau in München, Klagetheil, vertreten durch Rechtsanwalt Leo Kitzinger I. hier, gegen Häusler, Johann, Taglöhner, früher in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ebeschei⸗ dung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage be⸗ willigt, und ist zur Verhandlung über diese Klage unter Entbehrlichkeitserklärung des Sühneversuches die öffent⸗ liche Sitzung der I. Zivilkammer des K. Land⸗ gerichts München I vom Montag, den 26. No⸗ vember 1900, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Hiezu wird Beklagter durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen:
I. Die Ehe der Streitstheile wird aus Ver⸗ schulden des Beklagten geschieden.
II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreites zu tragen beziehungsweise zu erstatten.
München, am 26. September 1900. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I.
Hartmann, K. Ober⸗Sekretär. “
[50990] Oeffentliche Zustellung. “ Der Auslaufer Wilhelm Geng zu Frankfurt ga. M., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Paul Kent daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Elise Geng, geb. Ziegler, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, früher zu Frankfurt a. M., auf Ehe⸗ scheidung wegen Ehebruchs, begangen Ende Januar 1900 in Höchst a. M., wo die Parteien damals wohnten, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwischen den Streittheilen bestehende Ehe scheiden und die Beklagte für den schuldigen Theil erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Frankfurt a. M. auf den 21. De⸗ ember 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der ufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 22 September 1900. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50992] Oeffentliche Zustellung.
Der Ackermann Christoph Arnold aus Großburschla, als Vormund des minderfährigen Otto Stockheim, geboren am 30. Juli 1900 zu Großburschla, klagt gegen den Fleischergesellen Christoph Wenke, früher zu Großburschla, jetzt in unbekannter Abvpesenheit, unter der Behauptung, daß der Fleischergesell Christoph Wenke der ledigen Maria Stockheim aus Groß⸗ burschla in der gesetzlichen Empfängnißzeit, nämlich in der Zeit vom 1. Oktober 1899 bis 30. Jannar 1900, beigewohnt babe, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten für den Vater des von der ledigen Marie Stockheim am 30. Juli 1900 geborenen Kindes,
Namens Otto, zu erklären und ihn zu verurtheilen, für das Kind von dessen Geburt bis zum zurück⸗ gelegten 6. Lebensjahre 15 ℳ, vom 6. bis zum vollendeten 16. Lebensjahre 20 ℳ an monatlichen Verpflegungs⸗ und Erziehungskosten, und zwar die rückständigen sofort, die laufenden in † jährlichen Theilzahlungen im voraus, zu entrichten. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Treffurt auf den 6. Dezember 1900, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zeheeha wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Treffurt, den 22. September 1900.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[51088] Oeffentliche Zustellung.
Die mit ihrem Ehemann in getrennten Gütern lebende Altsitzerfrau Eva Fleischer in Glauch — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Glogau in Willenberg — klagt gegen die Rechtsnachfolger der ver⸗ storbenen Wirthswittwe Louise Kuszinski, und war:
a. die Käthner Michael und Charlotte, Kuszinski, Hartwich'schen Eheleute zu Jankowen,
b. den Käthner Samuel Kuszinski in Glauch,
c. den Arbeiter Gottlieb Kuszinski,
d. die Arbeiterfrau Wilhelmine Parzinski, geb. Kuszinski, und deren Ehemann Arbeiter Parzinski,
zu c. und d. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie von der Wirthswittwe Louise Kuszinski eine Parzelle von Glauch Nr. 8 gekauft und am 25 Juni 1874 unter der Nummer 49 auf⸗ gelassen erhalten hat und daß sich bierbei die Ku⸗ szinski verpflichtet hat, der Klägerin binnen 1 Jahre die nicht in Anrechnung auf den Kaufpreis über⸗ nommenen Hypotheken zur Löschung zu bringen. Die auf das Grundstück von Glauch Nr. 49 von Glauch Nr. 8 zur Mithaft übertragene Post von 30 Thalern Wechselforderung nebst 6 % Zinsen seit dem 7. Oktober 1871 der Ortelsburger Kreditgesell⸗ e dem rechtskräftigen Mandat vom
8 ober F. Permbe 1871 hat Klägerin als Eigenthümerin
des Grundstücks Glauch Nr. 49 an die Gläubigerin bezahlen müssen, mit dem Antrage: die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Klägerin 93 ℳ 20 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem 19. Juni 1889 zu zahlen. Die Klägerin ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Willenberg auf den 23. No⸗ vember 1900, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die dem Aufenthalte nach unbekannten Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Willenberg, den 24. September 1900. Riemann,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 1. [50999] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Stegmund Stern & Cie. in Fran furt a. ain. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bodenheimer in Köln a. Rhein, klagt gegen:
1) die Inhaber der früher zu Köln unter der Firma Giesler & Cie., Kölner Transport und Lager⸗ daua Sefellschaf, bestandenen Handelsgesellschaft, nämlich:
a. den zu Köln, Karolingerring Nr. 26, wohnenden Kaufmann Joh. Serff, als persönlich haftenden Ge⸗
b. Rudolf Giesler, Kaufmann in Köln, jetzt in London, als persönlich haftenden Gesellschafter,
c die Ehefrau des Kaufmanns Rudolf Giesler, Mathilde, geb. Rosenheim, ohne Geschäft in Köln, jetzt in London, als Kommanditistin,
2) den Georg Giesler, früher in Köln, jetzt in London, als solidarisch haftenden Bürgen,
unter der Behauptung, daß die Beklagten von der Klägerin Waaren auf Bestellung geliefert erhalten haben und dafür den vereinbarten und angemessenen Preis im Gesammtbetrage von 3928,50 ℳ ver⸗ schulden, mit dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle die Beklagten zu 1a., b. und 2 als Solldar⸗ schuldner, sowie die Beklagte zu 1c., soweit dieselbe ihre Kommanditeinlage im Betrage von 100 000 ℳ nicht geleistet hat, verurtheilen, an Klägerin die Summe von 1449 ℳ (in Buchstaben: Eintausend vierhundert neun und vierzig Mark) nebst 5 % Zinsen hiervon seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, wolle den Beklagten die sämmtlichen Kosten des Rechtsstreits zur Last legen, auch das ergehende Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar erklären. Die Klägerin ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die III. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Köln a. Rhein auf den 21. Dezember 1900, Nachmittags 4 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug au der Klage bekannt gemacht.
Köln, den 21. September 1900.
Gruß, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
[50996] Oeffentliche Zustellung.
Die Aktiengesellschaft Neustädter Bank in Neu⸗ stadt i. Sa. klagt gegen den Verlagsanstaltsinhaber Emil Hartung in Zürich I, Großmünsterplatz 8, z. Zt. unbekonnten Aufenthalts, im Wechselprozeß wegen einer Forderung aus einem am 8. Juli 1898 von Hermann Paul in Neustadt i. Sa. ausgestellten, am 8. Oktober 1898 fälligen, von Hartung acceptierten, nicht eingelösten und deshalb am 11. Oktober 1898 protestierten Wechsel über 272 ℳ, ladet den Beklagten nach § 23 Z.⸗P.⸗O. zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neustadt i. Sa. zu dem auf den 15. November 1900, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Termin und beantragt, den Betagten zur Zahlung von 272 ℳ kostenpflichtig zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zum Zvecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht.
Neustadt i. Sa., den 24. September 1900.
Exped. Härtel, Gerichtsschreiber beim Köntglichen Amtsgericht daselbst.
[50988] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Helene Bauer, geb. Greiser, zu Tempel⸗ hof, Ringbahnstr. 61, klagt gegen den Kaufmann Erich Callenbach, früher zu Berlin, Reichenberger⸗ straße 175, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund
geb.
sellschafter,
der Behauptung, daß die im Auftrage des in seiner Prozeßsache wider den Zimmermesster