1900 / 246 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 16 Oct 1900 18:00:01 GMT) scan diff

27) Nafziger, Willi Waldemar, geboren am 21. Juni 1880 in Windstein, G

im Deutschen Reiche zuletzt wohnhaft: Nr. 1 in Gundershofen, Nr. 8 in Straßburg, die übrigen in ihren Geburtsorten,

zur Zeit angeblich sich aufhaltend: Nr. 1 in Frankreich, Nr. 2, 3, 4, 5, 6, 9, 10, 11, 15 und 17 unbekannt, Nr. 7, 12 und 16 in Paris, Nr. 8, 13 und 18 in Nancy, Nr. 14, 20, 22, 26 und 27 in Amerika, Nr. 19 in Rémiremont (Frankreich), Nr. 21 in Buenos Atres (S.⸗A.), Nr. 23 in Newark (N.⸗A.), Nr. 24 und 25 in Lunéville. 8

Straßburg, den 9. Oktober 1900.

Der K. Pitcthen salt⸗ eit.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[56234] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll dos in der Neuen Jakobstraße Nr. 12 und hinter Neue Jakobstraße 12 belegene, im Grundbuche von der Louisenstadt Band 3 Nr. 185, zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Nathan Kirschberg zu Berlin ein⸗ getragene Grundstück am 5. Dezember 1900, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Jüdenstr. 60, Erd⸗ geschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundstück ist unter Nr. 15 764 mit einem Flächen⸗ inhalt von 8 a 77 qm in der Grundsteuermutterrolle nachgewiesen, hat in der Gemarkung Berlin das Kartenblatt 43, Parzellen 2083/357, 2085/357 und 2321/357, ist bebaut mit einem Vorderhause mit rechtem und linkem Seitenflügel und einem Quer⸗ fabrikgebäude, hat 2 Höfe, der 2. unterkellert. Der jährliche Nutzungswerth beträgt 24 000 ℳ, die Ge⸗ bäudesteuer beträgt jährlich 852 ℳ, die Gebäude⸗ steuerrolle führt die Nr. 4432. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 14. September 1900 in das Grund buch eingetragen. 1

Berlin, den 1. Oktober 1900.

Königliches Amtsgericht I.

[56230]

Auf Antrag des Privatiers Alois Höfling und der Emilie Höfling in Frankfurt a. M. als legitimierte Rechtsnachfolger des verstorbenen Kaufmanns Hein⸗ rich Höfling, welche den Verlust der von der Süd⸗ deutschen Eisenbahngesellschaft in Darmstadt aus⸗ gestellten Aktien Nr. 558, 559, 586 und 2345 glaub⸗ haft gemacht haben, wird an die Süddeutsche Eisen⸗ bahngesellschaft in Darmstadt das Verbot erlassen, an den Inhaber der oben bezeichneten Aktien eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins⸗, Renten⸗ oder Gewinnartheilscheine oder einen Er⸗

neuerungsschein auszugeben. Frankfurt a. M., den 10. Oktober 1900. Königl. Amtsgericht. 15.

[56318] Bekanntmachung. 1 Abhanden gekommen seit 8 April d. J: 3 Stück Große Berliner Straßenbahn⸗Aktien junge Nr. 84 489 bis 91 à 1200 mit Dividendenscheinen. 8 M““

ad Dps. 910 Rev. 37.

Berlin, den 16. Oktober 1900. 111“ Königliches Polizei⸗Präsidium. Abtheilung 1V.

[55460] Aufgebot. Der Kaufmann Robert Aron in Bromberg, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Silberstein ebenda, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Wechsels vom 20 April 1900 über 2347,50 ℳ, aus⸗ segelt von dem Kaufmann Robert Aron in Brom⸗ berg an eigene Ordre, acceptiert von der Wittwe Johanna Wiese in Groß⸗Bartelsee, zahlbar bei dem Aussteller am 22 Joli 1900, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. April 1901, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9 des Landgerichtsgebäudes, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Bromberg, den 8. Oktober 1900. Königliches Amtsgericht.

156241] 8 8 Aufgebot.

Der minderjährige Hans von Schendel, vertreten durch seinen Vormund, Gatsbesitzer Carl Stich in Witköwko, und Alfred von Schendel in Labochnia

haben das Aufgebot der Hypothekenbriefe über die

im Grundbuche von Luabochnia für den Vorwerks⸗

besitzer Bernhard von Schendel⸗Pelkowskt eingetragenen

Hypothekenposten von:

1) 916,50 Kaufgeld mit 4 % Zinsen, ein⸗ getragen in Abtheilung III unter Nr. 10 des Grund⸗ stücks Band I Blatt Nr. 11, und 2,) 2082,50 Kaufgeld mit 4 % Zinsen, ein⸗ getragen in Abtheilung III unter Nr. 11 des Grund⸗ ftacs Band I Blatt Nr. 13, bbeantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 20. April 8 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden orzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der AMrkunden erfolgen wird. 88 Guesen, den 11. Oktober 1900.

8 Königliches Amtsgericht.

I55852] Aufgebot. BE“ 8 Der Kaufmann Gustav Fuchs zu Neunkirchen, Bez. Trier, in seiner Eigenschaft als Konkursverwalter über das Vermögen des Bauunternehmers Wilhelm Schütt zu Neunkirchen, vertreten durch Rechtsanwalt Fenner daselbst, hat das Aufgebot des Hypotheken⸗ briefs, der über die im Grundbuche Neunkirchen Band 35 Artikel 1740 Abth. III Nr. 18 eingetragene Hypothet von 4006,97 für den Gipsermeister Peter Keller in Kleinblittersdorf gebildet ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spaͤtestens in dem auf den 8. Mai 1901, Vormittags

Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten

ufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Neuukirchen, den 9. Oktober 1900

Königliches Amtsgericht.

Abtheilung 86.

Ftermin anzumelden,

111““

I. Der Gasthofbesitzer Heinrich Rübartsch zu Grunwald hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefes vom 15 /18. März 1871 über die im Grundbuche von Grunwald Bl. Nr. 129 Abth. III unter Nr. 2 für den Kaufmann Carl Hein zu Glatz eingetragene Kautionshypothek von 400 Thlrn. zwecks Kraftloserklärung beantragt

II. Der Ackerbesitzer Josef Gebauer zu Reinerz hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypo⸗ thekenbriefes vom 5. August 1861 über die in dem Grundbuche von Reinerz Bl. Nr. 46 Abth. III unter Nr. 2 für die Pfarrer Breither'sche Stiftungs⸗ masse von Reinerz eingetragene, zu 5 % vom 18. Juli 1861 verzinsliche Darlehnsforderung von 100 Thlrn. zwecks Kcaftloserklärung beantragt.

III. Die verw. Frau Brauermeister Elisabeth Sendler, geb. Brauner, zu Reinerz hat das Auf⸗ gebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefes über die in dem Grundbuche von Reinerz Bl. Nr. 213 Abth. III unter. Nr. 13 für die Antragstellerin ein⸗ getragene Hypothek von 700 Tbalern zwecks Kraftlos⸗ erklärung des alten und Bildung eines neuen Briefes beantragt.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Dezember 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkundea vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Reinerz, den 8. Oktober 1900. 8

Königliches Amtsgericht. 1

[56240] Aufgebot.

Der eingetragene Eigenthümer des Grundstücks Obersitzko Band, VII Blatt Nr. 163, Handelsmann David Ritzewoller zu Obersitzko, vertreten durch den Rechtsanwalt Petrich zu Samter, hat gemäß § 1170 Bürgerlichen Gesetzbuchzs das Aufgebotsverfahren beantragt behufs Ausschließung der unbekannten Hypothekengläubiger folgender im Grundbuch seines obenbezeichneten Grundstücks eingetragenen Posten:

a. 300 Thlr. = 900 ℳ, welche die Abraham und Chawe, geb. Machol, Hirsch'schen Eheleute von dem Accise⸗Aufseher Behme zu Schönlanke nach der gerichtlichen Obligation vom 15. Mai 1805 gegen 5 % Zinsen und 3 monatlich Kündigung bis zum 28. Dezember 1807 geltehen haben, eingetragen in Abth. III unter Nr. 1 zufolge Verfügung vom 2. Oktober 1805,

b. des mütterlichen Erbtheils der unten genannten Geschwister Abraham Hirsch zur einen Halfte und das denselben geschenkte mütterliche Erbtheil ihrer Geschwister Hendel, Michael, Itzig und Ephraim Hirsch zur anderen Hälfte, nämlich je 20 Thlr. 5 = 60,05 des David, der Malke und der Sara Geschwister Abraham Hirsch aus dem gerichtlichen Erbrezesse in der Chawe Abraham Hirsch'schen Nachlaßsache vom 7./20. März 1826 und 5. Mai 1826, fonfirmiert den 10. Dezember 1833, zablbar nach erreichter Großjährigkeit nach Zmonatlicher

Kündigung, eingetragen in Abth. III unter Nr. 2 (zufolge Verfügung vom 13. März 1840.

Die unbekannten Hypothekengläubiger oder deren

3 Rechtsnachfolger werden aufgefordert, ihre Rechte

spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht auf den 14. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebots⸗ widrigenfalls sie mit ihren Rechten werden ausgeschlossen werden. Samter, den 7. Oktober 1900. Königliches Amtsgericht

[55817] Aufgebot

auf Antrag des Johann Loeb, der Ehel. Johann

Hauck, des Wendlin Wilhelmi, der Kathar. Josepha

dantelhns und des Pflegers Peter Keim, alle zu ochheim:

I. der Karl Joseph Loeb, geb. am 1. Mai 1851 zu Hochheim, Sohn der verstorbenen Eheleute Georg Joseph Loeb und Sophie Loeb, geb. Ernst, von da, wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Mai 1901, Vorm. 11 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls er gericht⸗ lich für todt erklärt werden wird.

11. Alle Personen, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen Karl Joseph Loeb zu er⸗ theilen vermögen, werden aufgefordert spätestens im obigen Termin dem Gericht Anzeige zu machen.

Hochheim, den 8. Oktober 1900. 8

Königl. Amtsgericht. —— [56253] Aufgebot.

Die Ehefrau des Rentier Friedrich Kurth, Katharine, geb. Nillius, zu Zerbst hat beantragt, den ver⸗ schollenen, am 3. September 1840 zu Flötz ge⸗ borenen Georg Christian Rühle von Leitzkau für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Mai 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Loburg, den 8. Oktober 1900. 8 6“ Khönigliches Amtsgericht.

K. Amtsgericht Neuenbürg. Aufgebot.

Der Kaufmann Ludwig Friedrich Kappelmann in Wildbad hat die Todeserklärung seines am 29. Ok⸗ tober 1841 zu Wildbad als Sohn des verst. Schusters Christof Friedrich Kappelmann und der verst. Christine Elisabet, geb. Bätzner, geborenen, im Jahre 1865 nach Nord⸗Amerika förmlich ausge⸗ wanderten und seit dem Jahre 1866 verschollenen Bruders Christof Friedrich Kappelmann, Pflästerers, für welchen in Wildbad ein Vermögen von 2526 öffentlich verwaltet wird, im Wege des Aufgebots⸗ verfahrens beantragt; der Antrag ist zugelassen. Es ergeht nun die Aufforderung:

1) an den Verschollenen, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 24. April 1901, Nach⸗ mittags 3 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu 7299 widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen

ürde,

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod n; denelen vezmoͤgen spätestens m Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 12. Oktober 1900. 6 Oberamtsrichter Lägel

[56248]

[56244]

Auf Antrag der Ehefrau Johann Franz Neuhäuser Anna Rosalia, geb. Steinkrüger, zu Kalk, Wipper⸗ fürtherstraße, wird deren Ehemann der genannte Johann Franz Neuhäuser, Schäfer, zuletzt wohn⸗ haft zu Hemmelratherhof bei Küpperstez, geboren am 1. März 1843 zu Saalhausen, Kreis Olpe, welcher seit dem Jahre 1880 verschollen ist, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 9. August 1901, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle diejenigen, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht davon Anzeige zu machen.

Opladen, den 22. September 1900.

Königl. Amtsgericht. 8

11““

Kgl. Württ. Amtsgericht Schorndorf. Aufgebot.

Die Todeserklärung

1) des Johannes Marx, geb. 5. März 1836, in Unterurbach, 1866 nach Amerika gereist, 1884 in New York ansässig und seitdem verschollen;

2) des Johann Michael Marx, geb. 1. Januar 1849, in Unterurbach, 1876 nach Amerika gereist und seitdem verschollen,

beide Söhne des Johann Michael Marx, Bauerg auf dem Ilgenhof und der Eva Rosine, geb. Hof, ist beantragt und der Antrag zugelassen worden. Es ergeht nun die Aufforderung:

1) an die Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird;

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spä⸗ testens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Aufgebotstermin ist bestimmt auf Mitt⸗ woch, den 15. Mai 1901, Vorm. 10 Uhr.

Den 11. Oktober 1900. 1

Amtsrichter: Dr. Bockshammer.

[56255]

Im Aufgebotsverfahren zwecks Todeserklärung des am 18. Oktober 1844 zu Radelübbe geborenen Zimmermanns Johann Tack ist der auf heute an⸗ beroumte Aufgebotstermin auf den 20. Dezember 1900, Vorm. 10 Uhr., verleat.

Hagenow, den 12. Oktober 1900.

Großherzogliches Amtsgericht.

[56245]

Im Aufgebotsverfahren zwecks Todeserklärung des am 29. Dezember 1826 zu Warsow geborenen Stewards Johann Heinrich Friedrich Joachim Vitense ist der auf heute anberaumte Aufgebots⸗ termin auf den 20. Dezember 1900, Vorm. 10 Uhr, verlegt.

Hagenow, den 12. Oktober 1900.

Großherzogliches Amtsgericht.

[56242] Aufgebot.

Die verwittwete Ingenieur Anna Fielitz, geb. Ru⸗ dolph, in Berlin, hat für ihre minderjährige Tochter Walli Fielitz als Erbin des am 24. April 1900 in Berlin, Lindowerstraße 8, verstorbenen Ingenieurs Friedrich Wilbelm August Fielitz das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nach⸗ laß des verstorbenen Ingenieurs Fielitz spätestens in dem auf den 9. Februar 1901, Vormittags 11 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Kloster⸗ straße 77/78. III Trexpen, Zimmer 6/7, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Aumeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu entbalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlaßgläubiger. welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergiebt. Die Gläubiger aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Berlin, den 9. Oktober 1900.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 84.

[56243] . Aufgebot.

1) Die Wittwe Marie Abendroth, geb. Eichhorn, zu Berlin,

2) das Fräulein Dorothea Eichhorn zu Berlin,

3) der Baumeister Albert Eichhorn zu Berlin,

4) die Frau Anna Veit, geb. Eichhorn, zu Brünn in Mähren,

sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Baron zu Berlin, haben als Erben des am 3. Mai 1900 in seiner Wohnung, Fürbringerstr. 29. hierselbst, todt aufgefundenen Kaufmanns Friedrich Otto Paul Eichhorn das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Kaufmanns Frirdrich Otto Paul Eich⸗ horn spätestens in dem auf den 18. Februar 1901, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Klosterstr. 77/78, III Treppen, Zimmer 6/7, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttbeilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergiebt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erb⸗ theil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen, sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachtheil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Fhek entsprechenden Theil der Verbindlichkeit aftet.

Berlin, den 9. Oktober 1900.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 84.

[56259] Aufgebot.

Der Prppst Löhers zu Dortmund, ver den Recytsanwalt Westhoff daselbst, hat der am 3. Juni 1900 in Bad Nauheim verstorbe 2 zu Dortmund wohnhaft gewesenen Wittwe Fenen, mann Clemens Frankenheim, Maria, geb. Com w das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschliefuee von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlan gläubiger werden daher aufgefordert, ihre gat. derungen gegen den Nachlaß der genannten Wihin⸗ Frankenheim spätestens in dem auf den 15 J w nuar 1901, Mittags 12 Uhr, vor dem mda⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 33, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Ürschrist oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheils. rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigun verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt Die Gläubiger aus Pflichttheilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das nicht betroffen.

Dortmund, den 5. Oktober 1900.

Königliches Amtsgericht.

[56235] Amtsgericht Hamburg. Aufgebot. Auf Antrag

1) der Frau Katharine Louise Kniesberg Wwe⸗ geb. Palandt, pn S Frau Johanna Wilh. Polchau Wwe,, geb.

alandt,

3) der unverehelichten Anna Antonie Sophie Palandt und

4) der Frau H. A. E. Starckjohann Wwe., vertreten durch die hiesigen Rechisanwälte Dres. jur. und Levy, wird ein Aufgebot dahin er⸗ assen:

Es werden alle, welche an den Nachlaß des in F. gag geborenen und am 26. Dezember 189⸗ en lbst verftorbenen Rentners Heinrich Gus rahlrab Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und weer angen zu haben vermeinen, hiermit aufg. . tt, solche Ansprüche und Forderungen bei de. Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. 3, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 5. Dezember 1900, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, daselbst, Zimmer Nr. 1, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmaͤch⸗ tigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 8. Oktober 1900.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Völckers Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber. 8

[56246] Alufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Wolfes zu Hannover hat als Pfleger über den Nachlaß des am 3. März 1900 zu Hannover verstorbenen Apothekers Emil Ibssen das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen über den Nachlaß des verstorbenen Apotbekers Emil Ihssen spätestens in dem auf Sonnabend, den S. Dezember 1900, 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gerichte anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach⸗ laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbe⸗ schadet des Rechts, vor den PVerbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergiebt. Nach der Theilung des Nachlasses haftet jeder Erbe nur für den seinem Erbtheil ent⸗ sprechenden Theil der Nachlaßverbindlichkeiten.

Haunover, den 5. Oktober 1900.

Königliches Amtsgericht. 2C. ö [56301] Bekanntmachung. 8 3 Im Namen

Seiner Majestät des Königs von Bayeru.

Das Königlich Bayerische Amtsgericht Pappen⸗ heim, K. Ober⸗Amtszrichter Lindner, erläßt in Sachen des Prwariers Johann Wießner von Altensittenbach, Antragstellers, gegen die gräfl. Pappenheim sche Standeeherrschaft zu Pappenheim, vertreten dur die Domanialkanzlei daselbst, Beklagte, wegen Auf⸗ gebot, folgendes Ausschlußurtheil:

I. Die Pappenheimer sieben Gulden⸗Anlehensloose Ser. 640 Nr. 4, Ser. 2565 Nr. 6, Ser. 2569 Nr. 2, Ser. 1694 Nr. 19 werden für kraftlos erklärt.

II. Antragsteller hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.

(L. S.) (gez.) Lindner, K. Ober⸗Amtsrichter.

Zur Beglaubigung:

Pappenheim, den 11. Oktober 1900.

Der K. Sekretär: (L. S.) Wießner.

[56229]

Den von uns ausgefertigten, uns als verloren angezeigten Depositenschein vom 11. Oktober 1899 über den Versicherungsschein Nr. 67 069, ausgestellt auf das Leben des Herrn Gustav Julius Gebauer, Restaurateurs in Karlsbrunn, jetzt Gutsbesitzers in Füllstein b. Hotzenplotz (Oesterr. Schlesien), erklären wir nach erfolglosem Aufruf in Gemäßheit von § 15 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen unseres Statuts für kraftlos. Wir haben für obigen Schein ein Duplikat ausgefertigt.

Leipzig, den 15. Oktober 1900.

Lebensversicherungs⸗Gesellschaft

u Leipzig. Dr. I

Aufgebot

vMüAHN;v-

Berlin, Dienstag, den 16. Oktober

1900.

No. 246.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. deferger, Verlust, und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Oeffentlicher Anzeiger.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. I Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. 8

6. Kommandit⸗Gesells 7. Erwerbs⸗ und 3. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗A t 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

ften auf Aktien 8 Aktien⸗Gesellsch.

irthschafts⸗Genossenschaften.

usweise.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

5 16205- Ausschlußurtheil vom 11. Oktober 1900

sind die Gläubiger der in dem Grundbuche von Acker Friedland Nr. 32 Band XIV. Blatt Nr. 32 in Abth. III Nr. 2 für die verstorbenen Friedrich Waltber'schen Ebeleute eingetragenen 333 Thaler 10 Sgr. mit ihren Rechten an diese Post aus⸗

lossen. geschraseliches Amtsgericht Friedland i. Ostpr.

56282 Oeffentliche Zustellung. 888 ISachen der Ehefrau des Arbeiters Emil Klatt, Auguste, geborene Knobel, in Johannes⸗ wunsch, vertreten durch Rechtsanwalt Hecht in Hanau, gegen ihren genannten Ehemann, früher auf dem Kinzigheimerhof, jetzt mit unbekanntem Auf⸗ enthaltsort abwesend, wegen Ehescheidung, wird der Beklagte zu dem zur weiteren mündlichen Ver⸗ handlung des Rechsftreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hanau auf den 19. Dezember 1900, Vorm. 10 Uhr, anbe⸗ raumten Termine geladen. Hanau, den 12. Oktober 1900. 38 Bächstädt, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[56272] Offentliche Zustellung.

In Sachen Kienle, Katharina, Wäscherin in Augs⸗ burg, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Gessele hier, gegen Kieule, Kaspar, Taalöhner, früher in Niederrieden, nun unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen Ebescheidung, wurde mit Beschluß vom 11. Oktober 1900 die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, ein weiterer Sühneversuch nicht mehr für erforderlich erklärt und zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits die öffentliche Sitzung

der Zivilkammer des K. Landgerichts Memmingen

8

vom Mittwoch, den 12. Dezember 1900, Vormittags 8 ½ Uhr, bestimmt. Zu diesem Ter⸗ mine wird der Beklagte Kaspar Kienle hiedurch mit der Aufforderung geladen, einen beim K. Landgerichte Memmingen zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Der Klageantrag geht dahin, zu erkennen:

„I. Die Ehe der Streitstheile wird geschieden.

II. Der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung.

III. Derselbe hat sämmtliche Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen bezw. zu ersetzen.“ Memmingen, 13. Oktober 1900.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. (L. S.) Merz, K. Sekr. 8*

[56269] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Firma M. C. Weeninger, Fischer⸗ brauerei in Bad Reichenhall, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt von der Pfordten in Traunstein, gegen Großz, Franz, vormals Pächter des Hotels zum Kaiserhof in Bad Reichenhall, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, nicht vertreten, wegen For⸗ derung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der I. Zivilkammer des K. Landgerichts Traunstein vom Freitag, den 14. De⸗ sember 1900, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. en wird Beklagter durch den klägerischen Ver⸗ treter mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen:

I. der verklagte Theil ist schuldig, an den Klage⸗ theil 5082 72 nebst 5 % Zinsen aus 5000 seit 26. April 1900, aus 82 72 seit 3. August 1900 zu bezahlen.

II. der verklagte Theil hat die sämmtlichen Kosten des Rechtsstreits einschließlich der des Arrest⸗ verfahrens zu tragen, beziehungsweise der Klagepartei zu ersetzen, 1 :

III. das Urtheil wird ohne eventuell gegen Sicher⸗ beitsleistung für vorläuffg vollstreckbar erklärt.

Traunstein, den 12. Oktober 1900. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Traunstein. (L S.) Wolbert, Kgl. Sekretär.

[56267 Oeffentliche Zustellung. 8 vee1g lscdecgen Brauerei „Mönchshof“,

Aktiengesellschaft in Kulmbach, Prozeßbevollmaͤchtigter:

Justizrath Küchendahl in Stettin, klagt gegen die

früheren Gesellschafter der offenen Handelsgesellschaft

Wengatz & Schwahn in Stettin, nämlich:

1) den Kaufmann Gustav Wengatz in Stettin, Saunierstraße 8, 8

2) den Kaufmann Robert Schwahn, früher in Stettin. jetzt unbekannten Aufenthalts,

im Wechselprozeß, unter der Behauptung, daß die Firma Wengatz & Schwahn in Stettin aus dem Wechsel vom 20. Oktober 1900 über 250 ℳ, fällig am 20. Februar 1900, als Ausstellerin und Girantin der Klägerin als Girantin des Wechsels, g der Wechsel am Verfalltage vom Acceptanten, Herrn Fritz Riemann in Stettin, laut Protest⸗ urkunde vom 21. Februar 1900, nicht bezahlt worden, von der Klägerin im Pper sus durch Zahlun von 255,60 eingelöst sei, die Wechselsumme nebst⸗ Wechselunkosten, sowie 1,85 eigene Provision und

ortoauslagen 8 daß die Beklagten zur Zeit der Ausstellung des Wechsels Inhaber der Firma

engatz & Schwahn gewesen seien und als solche persönlich für die Schulden dieser Firma haftbar seien, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesammt⸗

schuldner kostenpflichtig zu verurtheilen, an Klägerin 257 45 und 6 % Zinsen von 255 60 seit 24. Februar d. J. zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zu 2 zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stettin auf den Vormittags 9 Uhr, Elisabethstraße 42, Zimmer 55. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht. Stettin, den 9. Oktober 1900. Goetsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abthlg. 4.

[56283] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Herm. Stern & Comp. in Frankfurt a. M., Seilerstraße 22, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Heinemann in Essen (Ruhr), klagt gegen den Bartholomäus Martin früher in Essen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte für einen am 10. Juni 1898 gelieferten Taillenanzug noch einen Restbetrag von 65,75 einschließlich 0,75 Porto verschulde, mit dem Antrage den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Klägerin 65,75 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1899 zu zahlen, und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklänen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Essen (Ruhr) auf den 18. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen eleng wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 11. Oktober 1900.

Schraeder, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[56281] Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgesellschaft Gebr. Manderscheid zu Trier, vor der Moselbrücke, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Schmoller zu Trier, klagt gegen den Bauunternehmer Kurt Wolf, bisher zu Trier wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalteort, wegen Forderung aus Ziegel⸗ und Kalklieferungen im Jahre 1900, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 850 35 nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage und den Kosten des Arrestverfahrens 2. G. 89/00 des Amts⸗ gerichts Trier. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier auf den 19. Dezember 1900, Vor. mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Trier, den 12. Oktober 1900.

Semmelroth, Kanzleiratb, 1

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[56273]

Oeffentliche Zustellung. 8

Des Dr. med. Prütz zu Gleiwitz Prozeßbevoll⸗

mächtigter: Rechtsanwalt Schwartz zu Gleiwitz, klagt gegen den Ingenieur Steck, früher zu Kattowitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 798 Arzt⸗ honorar und Verpflegungskosten, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 798 nebst 4 % Zinsen seit dem 3. Mai 1900 zu zahlen, und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Gleiwitz auf den 14. De⸗ zember 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gleiwitz, den 9. Oheßer 1900.

e

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [56263] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann J. Cohn in Wismar i. M., ver⸗ treten durch den Notar Paul Martens daselbst, klagt gegen den Georg von Möllendorff aus Wismar, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 37,50 Kauf⸗ schuld mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 37 50 nebst Zinsen zu vier vom Hundert seit dem Tage der Klagezustellung und auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzog⸗ liche Amtsgericht zu Wismar i. Meckl. auf Diens⸗ tag, den 15. Januar 1901, Vormittags 11 Uhr. 3 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wismar i. M., den 11. Oktober 1900.

Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. 8

[56278] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Julius Sauer in Danzig (Buch⸗ und Steindruckerei), Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Kamm in Königsberg, klagt gegen den Kauf⸗ mann R. Ulrich, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter aus dem Wechsel vom 15. Juni 1900, sällig am 10. Juli 1900, als Acceptant, der Klägerin, als legitimierten Wechselinhaberin, die Wechselsumme von 321 55 schuldet, der Wechsel dem Acceptanten zur Verfallzeit zur Zahlung präsentiert ist und mangels Zahlung die Protesturkunde vom 11. Juli 1900 auf⸗ genommen worden, für die 5 % 70 Protestkosten bezahlt sind, daß ferner die Klägerin den Wechsel im Regreßwege eingelöst und die Wechselsumme von 321 55 sowie 5 70 Protestkosten be⸗ zahlt hat und an vechankante heeh % mit

1 % 7 sowie an Zinsen lagen 75

beansprucht, sodaß die gesammten Wechselunkosten 7 53 betragen, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 321

55 nebst 6 % Zinsen vom 11. Juli 1900 sowie

7 53 Protestkosten an Klägerin. 29. November 1900,

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Königsberg Zimmer 81 b. auf den 18. Dezember 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg, den 9. Oktober 1900.

Dingler, Kanzleirath, .“

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. H. 3.

[56264] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Max Grosser zu Rudolstadt klagt gegen den Griffelmacher Georg Leib, früher in Saalfeld (Saale), jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 500 Forderung aus 2 Darlehnsverträgen nebst 4 ½ % Zinsen aus 400 seit 1. Januar 1897 und 4 % Zinsen aus 100 seit 1. Januar 1897, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf Donnerstag, den 3. Januar 1901, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ tellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und des Ladungs⸗ schriftsatzes bekannt gemacht.

Rudolstadt, den 11. Oktober 1900.

Gerichtsschreiberei 1 des Landgerichts.

Michael.

*

[562761 SOeffentliche Zustellung. Die Stadt Potsdam, vertreten durch den Magistrat zu Potsdam, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Nverdunk in Pote dam, klagt gegen die in unbekannter Abwesenheit lebende Marie Schwarz, früher zu Potsdam, auf Grund der Bebauptung, daß die Beklagte im Krankenhause der Klägerin ärztlich be⸗ handelt und verpflegt worden sei, und zwar im Laufe der Jahre 1898 und 1899 im Ganzen 225 Tage, und daß ferner der Klägerin für die so genossene Verpflegung eine angemessene Vergütung von 1,25 pro Tag = 281,25 und für ärztliche Behandlung von 46,75 zustehe, mit dem Antrage, die Be⸗ klagte zu verurtheilen, an Klägerin 328 drei⸗ hundertachtundzwanzig Mark zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Potsdam auf den 22. De⸗ zember 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug de bekannt gemacht. Potsdam, den 11. Oktober 1900 Noa, Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Landgerichts, Zivilkammer 2.

198,59 Oeffentliche Zustellung. Die Firma Friedrich Alstedt in Heinsberg, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Faber daselbst, klagt gegen die Ehefrau Wilhelm Hüren, Elisabeth, geb. Clemens, Wittwe von Wilhelm Pfeiffer, früher in Maaßbracht, Provinz Limburg (Holland), jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß Beklagte der Klägerin den Kauf⸗ preis für in den Monaten Mai und Juni 1898 bestellte und käuflich geliefert erhaltene Waaren ver⸗ schulde, mit dem Antrage, auf kostenfällige Ver⸗ urtheilung der Beklagten zur Zablung von 36,83 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1898 und Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königagliche Amtsgericht in Heinsberg auf Freitag, den 7. Dezember 1900, Vormittags 9 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Heinsberg, den 11. Oktober 1900. V—“” als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [56279] Oeffentliche Zustellung. Der Agent J. H. cr Meyer in Kiel, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Franzen in Kiel, klagt gegen den stud. jur. Kurt L. Reinike, früher in Kiel, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm aus Wechsel vom 11. März 1900 und aus dem mangels aufgenommenen Protest vom 14. Juli 1 als Acceptant 900 und 8 15 Protestkosten schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 900 nebft 6 % Zinsen seit dem 14. Juli 1900 und 8 15 Protestkosten zu verurtheilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts zu Kiel auf Freitag, den 21. Dezember 1900, Vormittags 11 Ühr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kiel, den 10. Oktober 1900. 8. (Unterschrift)) Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

u“

Bormittags 11 ½ Uhr. lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ fkannt gemacht.

[56270] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann und Fabrikant August Ertel zu Peterswaldau. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Gallwitz in Reichenbach, klagt gegen den Kaufmann Hermann Emil Martin Kruse, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher zu Altona, auf Grund der Be⸗ hauptung, doß Beklagter von ihm am 16. März 1900 für 142 50 und am 10. Mai 1900 für 96 Waaren gekauft und erhalten habe, und daß ein Zahlungsziel von 3 Monaten vereinbart worden sei, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 238,50 nebst 5 % Zinsen von 142,50 seit dem 16. Juni 1900 und von 96 seit dem 10. August 1900, und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Altona, Zivilabth. III D., auf den 17. Januar 1901, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaclht.

Altona, den 11. Oktober 1900,

Ebers, Kanzleirath, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. III. D.

[56271] Königl. Amtsgericht München I. Abtheilung A. für Zivilsachen. 8

In Sachen der offenen Handelsgesellschaft Isidor Bach, Kleiderfabrik in München, Sendlingerstraße 5, Klägerin, durch Rechtsanwalt August Rumpf in München vertreten, gegen Sörgel, Karl, cand. med., bisher in München wohnhaft, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, wegen Forderung, wird letzterer nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits in die öffentliche Sitzung des vorbezeichneten Prozeßgerichts vom Samstag, den 15. De⸗ zember 1900, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal Zimmer Nr. 10/0 des Justizpalastes geladen. 1 Der klägerische Vertreter wird beantragen, zu er⸗ ennen:

I. Der Beklagte ist schuldig, an Klagetheil vierzig Mark Hauptsache, nebst vier Prozent Zinsen hieraus vom Tage der Klagszustellung an zu bezablen.

II. Derselbe hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten.

88. Das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

München, den 13 Oktober 1900.

Der K. Sekretär: (L. S.) Ruidisch.

[56274] Oeffentliche Zustellung.

Der Wied⸗Neustadter Darlehnskassen⸗Verein, e. G. m. u. H. zu Neustadt vertreten durch den Rechner Anton Weißenfels zu Panau klagt gegen den Bäcker Anton Schöneberg in London, Fulham Groß 93. S. W,, wegen rückständiger Zinsen eines Kapitals von 490 aus der Hypothek vom 16. Januar 1880 im Betrage von 178 ℳ, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten Zahlung von 178 ℳ, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Asbach auf den Gerichts⸗ tag in Neustadt zum 23. November 1900, Zum Zwecke der öffent⸗

(Unterschrift),

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts [56262] Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. 12 937. Die Firma Christian Mez in Freiburg i. Br., Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Binz u May, klagt gegen den C. Faber jun., Architekt u. Bauunternehmer, an unbekannten Orten abwesend, früher zu Baden⸗Baden, u. Karl Faber sen. in Baden⸗Baden, auf Grund der Behauptung, daß ihr der Beklagte C. Faber junior infolge eines ihm er⸗ öffneten Bank⸗Kredits 32 025,90 nebst 6 % Zinsen vom 30. Juni d. J an u. % Provision viertel⸗ jährlich vom 30. Juni d. J. an schulde u. diese Schuld laut Schreiben vom 18. August d. J. an⸗ erkannt habe, u. daß der Beklagte Carl Faber sen. am 29. November 1893 hiefür die Bürg⸗ und Selbst⸗ schuldnerschaft übernommen habe, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten als Gesammt⸗ schuldner zur Zahlung von 32 025 90 zweiunddreißig tausend fünf und zwanzig Mark 90 nebst 6 % vom 30. Juni d. J. an und. ¼ % Provision vierteljährlich vom 30. Juni d. J. an, an die kläger. Firma durch ein gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil. Die Klägerin ladet den Beklagten C. Faber jun. zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Donnerstag, den 6. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 6. Oktober 1900.

Levis, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts [56284] Oeffentliche Zustellung.

Der Maurermeister Karl Kollas zu Danzig, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wessel, klagt gegen den Bäckermeister J. Grabowski, früher zu Danzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung für gelieferte Arbeiten und Materialien nebst Zinsen, Provisionen und Stempelkosten aus hingegebenen Wechseln, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurtheilen, an den Kläger 2460 24 nebst 4 % Zinsen von 2403,66 seit dem 13. Sep⸗ tember 1900 zu zahlen, ihm die Kosten des Rechts⸗ streits sowie die der einstweiligen Verfügung Q. 24/00 aufzuerlegen und das Urtheil für vorläufig voll

zur