1900 / 254 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 24 Oct 1900 18:00:01 GMT) scan diff

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Blatt 63 des Grundbuchs von Oberhausen in

c. Anne Marie Charlotte, geb. 28. Oktober 1842, und zwar für jedes derselben 519 Tblr. 28 Sgr. 8 ¾ Pf. auf Grund der Schichtungsurkunde vom 18. Dezember 1845 und der Urkunde vom 11. Januar 1860 eingetragen zufolge Verfügung vom 11. Ja⸗ nuar 1860. Diese Post ist mit 6 Parzellen über⸗ tragen nach Band 6 Blatt 3 des Grundbuchs von Borgholzhausen.

3) Im Grundbuch von Hörste Band I Blatt 121 Abtheilung III Nr. 1: 194 Thlr. 3 Ggr. 8 Pf. Kurant Brautschatz für Anne (Hanne ?) Margarethe Barrelmeyer, Tochter des Heinrich Christoph Köhne geb. Barrelmeyer und Margarethe Katharine Köhnen, geb. Stodieks, welches Abdikat eventualiter gegen Verpflegung derselben bei der Stätte verbleibt, auf den Grund gerichtlicher Verschreibung vom 13. Sep⸗ tember und 18. November 1815 und 13. Februar 1819, angemeldet den 22. November und eingetragen den 21. Mai 1822.

4) Im Grundbuch von Kasfum Band I Blatt 187 Abtheilung III Nr. 1: Einhundert Thaler Kurant baares Darlehn gegen fünf Prozent und halb jährige Loose für den Gerichts⸗Ass ssor Carl Reuter zu Halle auf Grund der gerichtlichen Schuld⸗ und Pfand⸗ verschreibung vom 5. Juli 1817 eingetragen den 30. Dezember 1823. Diese Post ist übertragen mit einem Parzell nach Band I1 Blatt 239 des Grund⸗ buchs von Kasum und mit einem Parzell nach Band II Blatt 328 des Grundbuchs von Bockhorst.

5) Im Grundbuch von Kasum Band I Blatt 97 Abtheilung III Nr. 4 (früher Kasum Band 1 Blatt 261 Abtheilung III Nr. 2): 134 Thaler 5 Sgr. Kurant Darlehn zu vier Prozent und halb⸗ jährige Loose für den Kantor und Schullehrer Brandt zu Dissen aus der Ooligation vom 11. Juni resp 4. August 1842, eingetragen auf Verfügung vom 29. August 1842.

Die ecingetragenen Eigenthümer der für die ge⸗ nannten Forderungen verpfändeten, im Grundbuch von Peckeloh Band I Blatl 123, von Kasum Band I Blatt 97 und 187 und von Borgholzhausen Band 1 Blatt 478 eingetragenen Grundstücke haben zur Herbeiführung der Löschung im Grundbuch das Auf⸗ gebot beantragt, und zwar der Kolon Heinrich Friedrich Hurdiek gut. Eggert zu Peckeloh 54 das Aufgebot der Post zu 1,

der Konditor Carl Knaust zu Borgholzhausen das Aufgebot der Hypothekenurkunden über die Abfindung der Anna Marie Charlotte Schulze, jetzt verwittwete Mosbach, und das Aufgebot der Abfindungen der Wilhelmine Caroline und des Friedrich Wilhelm Schulze,

der Kolon Heinrich August Mußmann gnt. Köhne zu Hörste Nr. 11 das Aufgebot der Post zu Nr. 3,

der Kolon Heinrich Lohmann zu Kasum Nr. 20 das Aufgebot der Post zu Nr. 4, 8

der Kolon Franz Heinrich August Lindhorst zu Kasum das Aufgebot der zu Nr. 5 bezeichneten Post.

Es werden deshalb die eingetragenen Gläubiger und deren Rechtsnachfolger und die unbekannten In⸗ haber der Hypothekenurkunde über die zu 2 genannte Forderung der Anna Marie Charlotte Schulze auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 8. Februar 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, an der Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 6, anberaumten Termin ihre Rechte und An⸗ sprüche auf die Posten bezw. auf die genannte U kunde anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls sie mit ihren Rechten und Ansprüchen ausgeschlossen werden und bezw. die Hypothekenurkunde über die Abfindung der Anna Marie Charlotte Schulze für

aftlos erklärt wird.

Halle i. W., den 29. September 1900. 8 Königliches Amtsgericht.

[58200] Aufgebot. 4 Der Bauunternehmer Anton Bartmann zu Ober⸗ hausen hat das Aufgebot des über die Band 10

Abtheilung III unter Nr. 3 eingetragene Post von 3450 gebildeten Hypothekenbriefs beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Mai 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Oberhausen, den 15. Oktober 1900.

Königliches Amtsgericht.

[58201] Aufgebot. Der Fabrikinvalide Gerhard Buß zu Sterkrade und die Witiwe Fabrikarbeiter Johann van Gemmern, Margaretha, geb. Winkels, daselbst haben das Aufgebot der über den im Grundbuche von Sterkrade Band 22 Blatt 8 und 7 Abtheilung III.

ummer 1 zu Gunsten des Ackerers Threodor Berkel in Buer eingetragenen Post von 1160 gebildeten Hee vom 29. März 1878 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Mai 1901, Vormittags

0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Oberhausen, den 18. Oktober 1900.

Königliches Amtsgericht.

58529] Aufgebot. Die offene Handelsgesellschaft in Firma Boden⸗ heimer & Co. zu Frankfurt a. M., pertreten durch Justizrath Dr. Holdheim hier, hat das Aufgebot des ihr

rtheilten Hypothekenbriefes über die am 5. Juli 1880 vor dem Königlichen Amtsgericht zu Frankfurt a. M. zu Gunsten der Antragstellerin auf den ideellen Antbeilen des Schreinermeisters Johann Philipp Engel und dessen Ehefrau Reosine, geb. Theobald, an den Grundstücken der Sachsenhäuser Gemarkung: Gew. 2 Nr. 43 A., Gew. 2 Nr. 46 A., Gew. 2 Nr. 47 BII errichteten weiteren Ueberbesserungs⸗ hyvpothek von 2035, 74 Zweitausend und fünf

nd dreißig Mark 74 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Mai 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Peiligkreuzgasse Nr. 32, III. Stock, links, Zimmer Nr. 30, anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 11. Oktober 1900. Königliches Amtsgericht. 15.

[58536] Aufgebot. Der Großkothsaß Heinrich Voges zu Bortfeld hat

b 8

geborenen Sohnes Heinrich Voges daselbst, ein⸗ getragenen Eigenthümers des Kleinkotbhofs No. ass. 9 daselbst Grundbuch von Bortfeld Band I Blatt 46 das Aufgebotsverfabren folgender im Grundbuch vorgenannter Ortschaft Band I Blatt 46 ein⸗ getragenen dinglichen Last: ein an den Ober⸗Amtmann Lüderssen in Schöningen zu entrichtender jährlicher Meierzins von 13 gl. 4 Pf. Konventionsmünze, ½ Schock Eer und 1 Hahn, beantragt, nachdem er dem unterzeichneten Gericht glaubhaft gemacht, daß diese dingliche Last seit langen Jahren abgelöst ist und daß ihm die Berechtigten unbekannt seien. Die Berechtigten werden daher aufgefordert, spätestens in dem bei dem unterzeichneten Gericht auf den 18. De⸗ zember 1900, Morgens 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit diesen ausgeschlossen werden und die Löschung der Eintrazung erfolgen wirrre.

Vechelde, den 18 Oktober 1900.

Herzogliches Amtsgericht. Nose. “—

[58531] Aufgebot.

Es haben beantragt:

1) der Gutsbesitzer Joseph Schmerbauch zu Hökeln bei Hildesheim, vertreten durch den Rechtsanwalt Engelhart in Mühlhausen in Thüringen,

8 Rechtsanwalt Dr. Edmund Plessing zu übeck,

3) der Justizrath Max Grabower zu Berlia, Kaiser Wilhelmstraße 2,

4) der Hufner Peter Boanichsen Petersen aus Bau bei Tondern, 1 1

5) der Former Rudolf Senftleben in Wien XVI, Friedmannsgasse 36, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Goͤrke in Glogaun,

6) der Makler Ferdinand Besendahl zu Flensburg,

7) der Dachdeckermeister Conrad Eller zu Hanau, Leipzigerstraße 7,

als verschollen für todt zu erklären: ’—

1) der Antragsteller zu 1: den Schossi oder Jossi (Joseph) Schmerbauch, angeblich Anfang der fünfziger Jahre in New York geboren und zuletzt in Brooklyn wohnhaft gewesen, Bruder des Antrag⸗ stellers zu 1, Sohn des Gastwirths und Oekonomen Valentin Schmerbauch aus Struth,

2) der Antragsteller zu 2, als vom Vormundschafts⸗ gericht bestellter Pfleger: den Buchbindergesellen Friedrich Schmieder, dessen Geburtsort und Ge⸗ burtstag unbekannt sind, Sohn einer Frau Schmieder geborenen Caleau, angeblich aus Kolmar, im Jahre 1848 in Moskan gewesen, seit jener Zeit verschollen,

3) der Antragsteller zu 3, als gerichtlich bestellter Abwesenheitsvormund: die am 24. Mai 1846 zu Arnsdorf, Kreis Glogau, geborene Privatiere sepa⸗ rierte Frau Bianka Soska von Scholten, geborene Schulz, von Dratzig, zuletzt am 27. April 1889 zu Berlin, Potsdamerstraße 20, wohnhaft gewesen, yf⸗ der Antragsteller zu 4, als gerichtlich bestellter

a. die am 13. Oktober 1823 zu Kjerböl, Kirchspiel Farup in Dänemark, geborene Kirstine Nielsen, zuletzt in Kopen hagen wohnbaft gewesen,

b' die am 14. Mai 1826 zu Kjerböl, Kirchspiel Farup in Dänemark, geborene Ane Petersen, ge⸗ borene Nielsen, zuletzt in Kopenhagen wohnhaft gewesen,

5) der Antragsteller zu 5, als Sohn; den am 23. Oktober 1844 in Weckritz, Kreis Glogau, ge⸗ borenen Johann Anton Seuftleben, Sohn des Anton Senftleben und der Dorothea Senftleben, geb. Ramputh, beide zu Weckritz verstorben, früher Kutscher, zuletzt als Privatbeamter, 1883 in Wien wohnhaft gewesen,

6) der Antragsteller zu 6, als Abwesenbeitsvormund: den am 29 Januar 1852 in Schleswig geborenen Johannes Nicolaus Thorbörn Saudstedt, Sohn des in Schleswig wohnhaft gewesenen Goldarbeiters en Thorbörn Sandstedt und der Dorothea Johanne Christine Sanestedt, geborenen Mersebach welcher von 1870 bis 1873 beim 8. Rheinischen Infanterie⸗Regiment Nr. 65 gedient hat und von dort zur Reserve nach Schleswig entlassen ist,

7) der Antragsteller zu 7, als Abwesenheitevormund: die Geschwister Schlingloff:

a. Georg, geboren im Juni 1850,

b. Anna Marie, gevoren 6. November 1860,

beide geboren zu Baltimore in Amerika als Kinder des Schreinermeisters Johann Georg Schlingloff und seiner Ehefrau Anna Margarethe, geborenen Wahn, zuletzt in Amertka wohahaft gewesen,

und zwar die Verschollenen zu 1, 4a. und b, 5, 7 a. und b. nur mit Wirkung für diejenigen Rechts⸗ verhältaisse, welche sich nach den deutschen Gesetzen bestimmen, sowie mit Wirkung für das im Inlande befindliche Vermögen. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgesordert, sich spätestens in dem auf den 18. Mai 1901, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Klosterstraße 77/78, III Treppen, Zimmer 6/7, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung zu 1, 4 a. und b., 5, 7 a. u. b. aus der angegebenen Einschränkung erfolgen wird. An Alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ theilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotskermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 13. Oktober 1900.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82. [57507] Aufgebot.

1) Der Schlosser Christian Brill in Niederhone hat beantragt, den verschollenen Kupferschmied Auguft Brill, geb. zu Niederhone am 16. Januar 1846, zuletzt wohnhaft zu Niederbhone, für todt zu erklären.

2) Der Gastwirth Heinrich Ruelberg zu Albungen hat beantragt, die verschollene Christine Münscher, Johannes' Tochter, geb. zu Albungen am 30. Juli 1844, zuletzt wohnhaft in Albungen, für todt zu erkläten.

Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 23. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird.

Eschwege, den 4. Oktober 1900.

Königliches Amtsgericht. II.

[58582] Aufgebot. 8 1 Nr. 17 418. Seitens des Landwirths Johannes Schottmüller von Pfaffenroth und der Anton Obreiter Wittwe, Klara, geborene Schottmüller, von da, wohnhaft in Offenburg, diese vertreten durch ersteren, wurde der Antrag gestellt, den an unhekannten Orten abwesenden Franz Anton Schillinger, neider,

zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, der auf Dienstag, den 18, Juni 1901, Vormittags 8 Uhr, fest⸗ gesetzt ist, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Ettlingen, den 20. Oktober 1900. Gr. Amtsgericht. (gez.) Zimpfer. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Gut.

[58586] Aufgebot.

Auf Antrag der Peter Dölp, Georg Riesinger Ehefrau, geb. Dölp, und Job. Rettig II. Ehefrau, geb. Dölp, sämmtlich von Rimbach, wird der ver⸗ schollene, am 30. Juli 1843 zu Rimbach geborene Michael Dölp aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin Mittwoch, den 8. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, zu melden, widrigenfalls be⸗ züglich seiner die Todeserklärung erfolgen wird. Gleichzeitig werden aufgefordert:

1) alle, welche Auskunft über das Leben oder den Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen,

2) alle, welche Erbansprüche an den Nachlaß des Verschollenen glauben erheben zu können, solche bis zum Aufgebotstermin ebenfalls anzumelden und den Nachweis ihrer Erbeigenschaft zu erbringen, widrigen⸗ falls sie, soweit zulä sig, bei der Erbvertheilung nicht berücksichtigt werden.

Fürth, den 19. Oktober 1900.

Großherzogliches Amtsgericht (Unterschrift.) [58585] Aufgebot.

1) Leonhard Hoffmann, Sattler und Tapezierer in Neustadt a. H.,

2) Richard Karthe, Buchdruckereibesitzer in Land⸗ stuhl, und dessen Ehefrau Magdalena, geb. Hoff⸗ mann, haben gegen: 3

1) Jakob Hoffmann, geb. 28. März 1816,

2) Apollonsa Hoffmann, geb. 7. Februar 1824, mwelch ersterer im Jahre 1839 und letztere im Jahre 1847 nach Amerika ausgewandert und seitdem ver⸗ schollen ist, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung beantragt. Es ergeht demgemaß die Aufforderung: 1

1) an die Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu meiden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird;

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Aufgebotstermin wird bestimmt auf Samstag, den 1. Juni 1901, Vorm. 8 ½ Uhr, im Sitzungs⸗ saale hier.

Germersheim, den 22. Oktober 1900.

Kgl. Amtsgericht. 1 1 Sues, Kgl. Oberamtsrichter [58584] Aufgebot.

Hie Kinder und Erben der in Neupfotz wohnhaft gewesenen und daselbst verlebten Eheleute Kaspar Becker, im Leben Ackerer, und dessen Ehefrau Maria Eva, geb. Lösch, haben gegen Georg Adam Becker, früher Ackerer, in Neupfotz wohnhaft gewesen, welcher Ausgangs der vierziger Jahre nach Amerika ausgewandert und seitdem perschollen ist, das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung be⸗ antragt. Es ergeht demgemäß die Aufforderrung:

1) an den Verschollenen sich spätestens im Auf⸗ gebolstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erkfärung erfol en wied, 1

2) an alle, welche Ruskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Aufgebotstermin wird bestimmt auf Samstag,

den 1. Juni 1901, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungs⸗

saale hier.

Germersheim, den 22. Oktober 1900.

Kgl. Amtsgericht. Sues. .

[58544] Aufgebot. Her Dachdecker Georg Hoffmann in Lohne hat beanttagt, die verschollenen Brüder Jakob und Johannes Schmidt aus Lohne, ersterer am 12. März 1839, letzterer am 10. November 1844 daseibst ge⸗ bore“, zuletzt wobnhaft in Lohne, die vor eiwa 40 Jahren nach Amerika ausgewandert sind, für todt zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 8. Mai 1901, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichk anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Gudensberg, den 13. Oktober 1900.

Königliches Amtsgericht.

[58543] Aufgedot.

Der Drechsler Jonas Haake in Obervorschütz als Pfleger des verstordenen Konrad Deckert aus Ober⸗ vorschüͤtz, hat beantragt, seinen verschollenen Pfleg⸗ ling, gevoren am 11. Juli 1840, zuletzt wohnhaft in Obervorschütz, für todt zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. Mai 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Austunft über Leben ober Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. 82

Gudensberg, den 15. Oktober 1900.

Königliches Amtsgericht. L“]

[58532] Aufgebot.

Auf Antrag des Bäckermeisters Ernst Schneider hieselbst wird der am 12. Januar 1836 hieselbst als Sohn des Arbeitsmanns Wilhelm Jakob Möller und dessen Ebefrau Marie Christine Friederike, geb. Rebesky, geborene Arbeitsmann Ernst Johann Wilhelm Möller, welcher 1867 von hier aus nach Amerila ausgewandert und seitdem verschollen ist, hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 8. Mai 1901, Vormittags

als geseplicher Verireter seines am 27. Februar 1880

geboren am 2. November 1817 zu Burbach, füt todt

10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin zu melden,

widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird Gleichzeitig werden alle, welche Auskunft über Lebe oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. 8 Hagenow, den 20. Oktober 1900. Großherzogliches Amtsgericht

[58537] Aufgebot. 8 Auf Antrag der Arbeiterfrau Viktoria Szmatula, eb. Madalinska, in Bentschen wird deren Ehemann, agelöhner Adam Szmatula, welcher im Jahre 1884 von Koryta auf auswärtige Arbeit nach einer Ziegelei gegangen ist, gegen Weihnachten 1887 dort gestorben sein soll und seit dieser Zeit nichts mehr von sich hat hören lassen, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 13. Mai 1901, 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 25, zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle die⸗ jenigen, welche Auskunft uber Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht davon Anzeige zu machen. Krotoschin, den 10. Oktober 1900. 8 Königliches Amtsgericht.

[58530] Alufgebot.

riedrich Adolf Emil Genzel, Sohn der Hof besitzer Gottfried Emanuel und Regine, geb. Weiß, Genzel'schen Eheleute aus Marcushof, geboren am 25. März 1854 in Marcushof, der in den 80 er Jahren von Marcushof nach Amerika ausgewandert ist und sich nach der letzten im Jahre 1886 von seinem Leben eingegangenen Nachricht als Bediensteter im Hotel Philipps House (Inhaber A. D. Huntington) zu Bankroft (Staat Michtgan) aufgehalten hat, wird auf Antrag seines Pflegers, des Justizraths Bank in Marienburg, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 11. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 15, zu melden, widrigenfalls seine Todesertlärung er⸗ folgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Marienburg, am 11. Oktober 1900. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1

[58546] K. Amtsgericht Neueubürg. Aufgebot.

Auf Antrag des Karl Bletholder, Goldarbeiters in Birkenfeld, ist das Aufgevotsverfahren eingeleitet zum Zwecke der Todeserklärung des Jonathan Blei⸗ holder, geboren den 25. Januar 1840 zu Birken⸗ felo, O.⸗A. Neuenbürg (Eltern: Jakob Friedrich Bleiholder und Christiane Barbara, geborene Olschläger), seit 1864 nach Amerika abgereist und verschollen. Es ergeht die Aufforderung:

1) an den Verschollenen, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 7. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde;

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 15. Oktober 1900.

Hepp, Hilfsrichter.

Veröffentlicht durch Hilfsgerichtsschreiber: Baur.

[58539] Aufgebot.

Auf Antrag ihres gerschtlich bestellten Pflegers, des Schneidermeisters Derlef Feldvoß in Bovenau werden die nachbenannten verschollenen Personen:

1) Julie Dorothea Catharina Saß, geboren in Bovenau am 17. Mai 1831,

2) Christine Metta Friederike Saß, geboren bei Bovenau am 4. Dezemder 1832,

3) Hans Nicolaus Bernbard Saß, geboren bei Bovenau am 16 April 1835,

4) Bendix Derlef Friedrich Saß, geboren in Booenau am 31. August 1837,

aufgefordert, sich svätetens in dem auf den 20. Mai 1901, Vorm. 9 ¼ Uhr, an hiesiger Gerichtsstellr, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft üͤber Leben oder Tod der obengenannten Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Rendsburg, den 18 Ottober 1900.

Königliches Amtsgericht. Abth. 3. [58819] Aufgebot. 1“

Der Nationalrath Heinrich Emil Stadler in Uster, Kanton Zuürich, vertreten durch gie Rechts⸗ anwälte Dreher u. Wörrle in Ravensb hat be⸗ antragt, den verschollenen Peter Baar, geboren am 30. August 1848 in Amerika, muthmaßlich in Chicago, Sohn der Crescentia Baar, geb. Stadler, aus Emmelhofen, zuletzt wohnhaft in Kansas City, Amerika, seit dem Jahre 1882 verschollen, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefor⸗ dert, sich spätestens in dem auf den 20. Mai 1901, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Klosterstraße 77/78, III Treppen, Zimmer 6/7, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auffor⸗

derung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht

Anzeige zu machen. Berlin, den 17. Oktober 1900. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 84.

5882] Aufgebot. [58821] ufgf 0

Der Schreiner Kar kCohr in Sontra hat be⸗

antragt, die vor länger als 10 Jahren von Sontra⸗

nach Amerika ausgewanderten und dort verschollenen Söhne des Zimmermanns Johann Georg Sippel

1) Martin Sippel, geboren am 17, Januar 1833,

2) Philixpp Sippel, geboren am 19. April 1835, für todt zu erkläcen. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneren Gericht anber umten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Sontra, den 10. Oktober 1900.

Königliches Amtsgericht.

Kbein bei Kehl ertrunken sein), wird zufolge zu⸗

No 254.

8 Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4 Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5b. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

zum Deut chen Reichs⸗A

Dritte Beilage nzeiger und Königlich Preußi

Oeffentlicher Anzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 24. Oktober

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗

7. Erwerbs⸗ und hn 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irthschafts⸗Genossenschaften.

7 Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[58534] Aufgebot.

Es haben beantragt daz Aufgebot zum Z vecke der Todeserklärung der nachstehend aufgeführten Ver⸗ schollenen: sce bezüllich der Magdalene Dorothea Sophie Wahl, geb. am 19. August 1840 in Schwerin als Tockter des Arbeitsmanns Jobann Carl August Wahl und seiner Ehefrau Maria Dorothea Lisette, geb. Heyn, der Armenkassier Behrens in Schwerin als Pfleger der Verschollenen;

2) bezüglich des Lohgerbers und nachmoligen Photo⸗ graphen Carl Friedrich Christian Reich, geb. am 30. August 1843 in Schwerin als Sohn des Sattler⸗ meisters Karl Heinrich Reich und seiner Ehefrau Auguste Marie Sophie, geb. Zimmermann, der Pratmann Friedrich Reich in Schwerin als Pfleger des Verschollenen;

3) bezüglich des Seemanns Wilhelm Carl Friedrich Ablert, geb. am 6 März 1847 in Schwerin als Sohn des Müblenschreibers Otto Carl Christian Ahlert und seiner Ehefrau Anna Magdalene, geb. Methling, der Dampfbootbesitzer Georg ÄAhlert in Schwercin als Bruder des Verschollenen;

9) brzüglich des Kellners Joachim (Jochen) Heinrich Christoph Clement, richtiger Pommerencke, geb. am I7. Februar 1839 in Neu⸗Zachun als unehelicher Sohn der unbegebenen Sophia Maria Pommerencke, der Waisengerichts⸗Sekretär Haupt in Schwerin als Pfl'ger des Verschollenen;

5) bezüglich des Friedrich Heinrich Georg Köster, eb. am 15. Juli 1851 in Schwerin als Sohn des Aebeitsmanns Heinrich Köster und seiner Ehefrau Elise, geb. Greulich, der Kaufmann Borgmann in Schwerin als Pfleger des Verschollenen;

5) bezüglich des Kaufmanns Alexander Wolfgang Constantin Herold, geb. am 7. Abpril 1837 in Schwerin als Sohn des Privat⸗Kopiisten Bernbard Christeph Heinrich Herold und seiner Ehefrau Caro⸗ line Catharine Elisabeth, geb. Steben, die Ehefrau des Lehrers Crull, Sophie Crull, geb. Herold, in Schwerin als Schwester des Verschollenen.

Die Verschollenen, Magdalene Dorothea Sophie Wahl, der Lohgerber und nachmalige Photograph Carl Friedrich Cbristtan Reich, Seemann Wilhelm Carl Friedrich Ahlert, Kellner Joachim (Jochen) Heinrich Christoph Clement, richtiger Pomme⸗ reucke, Friedrich Heinrich Georg Köster, Kauf⸗ mann Alexander Woltgang Constantin Herold werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Mai 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, angesetzten Aufgeboltstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ mfllärungen erfolgen werden. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der genannten Verschollenen zuw ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens in dem erwaͤhnten Aufgebotstermine dem unter⸗ seicheten Gericht Anzeige zu machen.

Schwerin (Meckib.), den 13. Oktober 1900.

Großberzogliches Amtsgericht.

[58538] Aufgebot.

Die Wittwe Louise (Elisabeth) Radtke, geborene Rump, zu Krug Schweingrube hat beantragt, den derschollenen Arbeiter Friedrich Nadtke aus Bönhof, ihren Sohn, für todt zu eiklären. Letzterer wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin vom 13 Mai 1901. Vormittags 11 Uhr, vor unterzeichnetem Gericht zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wi d. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, geht die Aufforderung, spätestens im Aurgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen

Stuhm, den 12. Oktober 1900.

Königliches Amtsgericht. 8 [58545) Aufgebot.

Der Ack⸗rmann Johannes Schmidt in Oberndorf, Haus Nr. 7, hat beantragt, den Verschollenen Wil⸗ helm Schmidt, geboren am 19. Februar 1846 zu Obersimtt hausen, zuletzt wohnhaft in Obersimts⸗ bausen, für todt zu erk.ären. Der bezeichnete Ver⸗ chollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Juni 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ eklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im ufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Wetter, den 19. Oktober 1900.

Königliches Amtsgericht.

107831] K. Amtsgericht Stuttgart⸗Stadt Aufgebot. ““ Johgan Adolf Würz von Stuttgart, geboren am „Februar 1853, Sohn der verstorbenen Schuh⸗ natzere⸗Eheleute Karl Würz und Jakobine Rosine, h Kauffmann, in Stuttgart, seit Januar 1873 eischollen (soll angeblich am 14. Januar 1873 im

Füssenen Aufgebotsantrags seiner Schwester Friederike St enbacher, geb. Würz, Fabrikanten⸗Ehefrau in defettgart, hiermit aufgefordert, spätestens in dem nn. Montag, den 10. Juni 1901, Vor⸗ 8 tags 11 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stutt⸗ rt Stadt, Justizgebäude, Saal Nr. 50, an⸗ Aufgebotstermin sich zu melden, widrigen⸗ wer seine Todeserklärung ersolgen wird. An alle, che über Leben oder Tod des Verschollenen Aus⸗ 2 ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, 8 ens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige machen. d Den 15. Oktober 1900. v Landgerichtsrath Landauer.

[58583]

zu machen.

Antragsteller.

Königl. Amtsgericht Weinsberg.

Aufgebot. Die bienach genannten angeblich Verschollenen, gegen welche von den unten bezeichneten Personen Antrag auf Todeserklärung gestellt ist, werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 30. April 1901, Nachmittags 3 ¼ Uhr, bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird An alle diejenigen, welche Auskanft über Leben oder Too der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige

Verschollener.

Reisach.

sein soll.

Weiler. Schießwohl,

Weiler. Erath, Gottlieb, in Weinsberg.

Häffner, August, in Oehringen. frau in Lehren. Scheppachʒ.

Laufen a. E 8

Retlich, Albert, Kaufm Wüstenroth.

Derselbe.

Neuhütten.

Den 5./22. Oktober 1900.

Schwak, Jakob, Weingärtner in Schwab, Johann Mathäus, von Reisach, Gde. Löwenstein, geb.

8 16. Juli 1831, Sohn des verst. Johann Mathäus Schwab und sder verst. Marie Regine, geb. Ebert, welcher i. J. 1862 nach Aunustralien gereist ist und dort in den 1870 er Jahren gestorben

Küstner, Michael, Gemeinderath in Strauß, August, geb. 29. August 1849 in Stuttgart, unehel. Sohn der verst. Christine Strauß, gew. Ehefrau des verst. Christof

gereist und seither verschollen ist.

Mulfinger, Jobann, Amtsdiener in Glaser, Johann, geb. 29. September 1831 in Weller, Sohn des

verst. Weingärtners Christof Glaser in Weiler, welcher i. J. 1854

nach Aust alien ausgewandert und seither verschollen ist.

Seeger, Christian Ferdinand, geb. am 3. September 1845 in Weinsberg, Sohn des welcher i. J. 1867 oder 1868 auf oder Ueberfahrt nach Amerika umgekommen sein soll und seither verschollen ist.

Fischer, Gottlieb Friedrich, geb. am 2. Nov mber 1838 in Ammertsweiler, Soha des verst. alt Jakob Fischer, Händlers in Ammertsweiler, und der verst. Friedrike, geb. Keim, welcher i. J.

.“ 1857 nach Australien ausgewandert und seither perschollen ist.

Weilbacher, Karoline, Bäckersehe- Gaukel, Tobias Friedrich, geb. 22. Dezember 1845 in Pfedelbach,

Sohn des verst. Christian Gaukel, Bäckers in Lehren, und der verst.

Friedrike, geb. Bollmann, später verehel. Blattner, welcher i. J.

8 1869 nach Amerika gereist und seither verschollen ist.

Seebach, Katharine, geb. Traub, in Traub, Gottfried Ludwig, geb. 15. Dezember 1851 in Rappach,

Spohn des verst. Christof Traub und der verst. Friedrike, geb.

Wenzel, in Rappach, welcher i. J. 1872 nach Amertka gereist und

seither verschollen ist.

Merkle, Jobann, Schuhmacher in Merkle, Christian Gottlieb, geb. 5. Juli 1833 in Löwenstein,

Sohn des verst. Konrad Merkle, Schneiders in Löwenstein, welcher

i. J. 1865 nach Amerika reiste, dort im Krieg umgekommen sein 1 3 eeääüüc ünd seitHen ist.

Dörr, Luife, Wittwe in Wimmen⸗ Geiger, Josef August, geb. 15 Oltober 1833 in Wimmenthal, thal. Sohn des verst. Weingärtners Ferdinand Geiger daselbst und der

. verst. Marianne, geb. Keicher, welcher i. J. 1854 nach Australien ausgewandert und seither verschollen ist.

Nothwaug, Heinrich, geb. 3. Januar 1837 in Wüstenroth, Sohn des Gottlob Nothwang, gew. Schreiners und Waldschützen in Wüstenroth, seit mehr als 20 Jahren verschollen.

Hohl, Paulme, geb. 22. Februar 1851 in Wüstenroth, Tochter der voerst. Michael Hohl, Händlerseheleute in Spatzenhof, i. J. 1864 nach Amerika ausgewandert und seitber verschollen.

Sinn, Georg sen., Rößleswirth in Holzwarth, Friedrich, Küfer, geb. 19. Juni 1856 in Neuhütten,

Sohn des verstorb. Johann Albrecht HPolzwarth, Maurers in

Plapphof, 1882 nach Amerika gereist, bis 1885 angeblich in Phila⸗

delphia wohnhaft, seither verschollen.

Küfers in Weiler, welcher i. J. 1868 nach Amerika

Karl Seeger, Pflästerers in Weinsberg,

H.⸗R. Breucha.

8 1ee1g Aufgebot.

Es haben beantragt: 8 1) Der Pfleger, Dienstknecht Johann Jost Schäfer zu Willingshausen: den seit dem Jahre 1888 ver⸗ schollenen Paul Schäfer, Johann Jost's Sohn, geboren am 8. Oktober 1849 zu Willingshausen, 1866 nach Amerika ausgewandert,

2) der Vormund, Auszüger Heinrich Fenner III. zu Obergrenzebach: den verschollenen Dienstknecht Johannes Wiegand, geboren am 2. Juni 1843 zu Obergrenzebach als Sohn der Eheleute Johann Heinrich Wiegand und Anna GClisabeth, geb. Fenner, zuletzt wohnhaft in Obergrenzebach, 1870 nach Amerika ausgewandert,

3) der Pfleger, Kanzleigehilfe Johannes Nöll zu Ziegenhain: den verschollenen Balthasfar Dülfer, geboren zu Ziegenhain am 3. März 1839 als Sohn der Eheleute Straßenarbeiters Sebastian Dülfer und Maria, geb. Schmitt, 1854 nach Amerika aus⸗ gewandert und angeblich nach einigen Jahren in New Otleans verstocben, für todt zu erklären. Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. Mai 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzetge zu mache Ziegenhain, den 20. Oktober 1900. 8 Königliches Amtsgericht. [58820] Aufgebot. Die Wittwe des Maschinisten Carl Sporleder, Helene, geb. Fehrenkamp, in Bremerhaven, hat be⸗ antrugt, ihren verschollenen, am 13. Juni 1850 ge⸗ borenen Bruder, den Matrosen Johann Diedrich August Fehrenkamp, zuletzt wohnhaft in Geesthelle, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wired aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 5. Juni 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes. erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige mn machen. Geestemünde, den 19. Oktober 1900. Königliches Amtegericht. 3Z.

[58822] Aufgebot.

Der Kürschnermelster Gusftav Driescher zu M.⸗ Gladbach hat beantragt, den verschollenen Friedrich Wilhelm Driescher, geboren zu Rheydt am 23. Mat 1851, zuletzt wohnhaft in M.⸗Gladbach, für todt zu

Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗

Veröffentlicht durch: Gerichtsschreiber Schumach er. 8

fordert, sich spätestens in dem auf den 31. Mai 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle. welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige iu machen.

M.⸗Gladbach, den 20. Oktober 1900 1

Köntgliches Amtsgericht. 3. (gez.) Loewenick ]

Beglaubigt: (L. S) Ley, Gerichtsschreiber.

[58836] Aufforderung unbekannter Erben.

Als die nächsten bekannten Erben des am 3. No⸗ vember 1858 hieselbst geborenen und am 9. Oktober d. J. für todt erklärten Chemikers Theodor August Louis Meier, auch M yer, eines Sohnes des Schuh⸗ machermeisters Christian Meier und der Antoinette, geb. Arendts, haben sich zwei Halbschwestern, Ehe⸗ frauen Auguste Meyne und Bernhardine Korn, und die Tochter einer verstorbenen Halbschwester, Marga⸗ rethe Katterfeldt, ausgewiesen. Alle, welche ein gleich nahes oder näheres Erbrecht in den Nachlaß des ge⸗ nannten August Meier zu haben glauben, werden aufgefordert, solches binnen 8 Wochen beim unter⸗ zeichneten Gerichte anzumelden und nachzuweisen.

Braunschweig, den 19. Oktober 1900.

Herzogliches Amtsgericht. XI. R. Engelbrecht. 1888 1 1““ ufforderung unbekannter Erben.

Nachdem sich als die nächsten bekannten gesetzlichen Erben des am 9. Oktober d. J. für todt erklärten Schneiders Carl Ludwig Friedrich Hermann Wehle, geboren am 6. Juni 1836 zu Braunschweig, seine Schwester, die Ehefrau des Banquiers Emil Hardt, Auguste, geb. Wehle, hieselbst, und die 7 Kinder seiner verstorbenen Schwester, Ehefrau des Farmers Edward Nottinham, Anna, geb. Wehle, zu Pilsgate, ausgewiesen haben, werden alle, welche ein näheres oder gleiches Erbrecht in den Nachlaß des genannten Hermann Wehle zu haben glauben, aufgefordert, solches binnen 8 Wochen beim unterzeichneten Amtsgericht anzumelden und nachzuweisen.

Braunschweig, den 19. Oktober 1900. Herzogliches Amtsgericht. XI.

R. Engelbrecht.

ses. ufforderung unbekannter Erben. Die nächsten bekannten gesetzlichen Erben des am 9. d. Mts. für todt erklärten Schlachters Johann Henry Welliam genannt Gustav oder August Heise,

1) dessen Vater, frühere Tischlermeister Jo Christian Eduard genannt Wilhelm Heise hichibhe sen Bruder, Schlachtermeister Emil Heise jeselbst,

haben die Ausstellung eines Erbscheins nach de genannten Schlachter Heise für sich e net Pin welche ein näheres oder gleiches Erbrecht an dessen Nachlaß zu haben glauben, werden aufgefordert, solches binnen 8 Wochen beim unterzeichneten Gerichte anzumelden und nachzuweisen.

Braunschweig, den 18 Oktober 1900. 1

Herzogliches Amtsgericht. XI. R. Engelbrecht

[5883322 * Erbenatehnkakt. Am 11. Februar 1900 starb zu Hornberg (Baden) der Malergehilfe Adolf Tritschler aus Freiburg (Baden). Seine Eltern waren Alois Tritschler, Schneider, und dessen Ehefrau Viktoria, geborene Scheuermann, beide in Freiburg (Baden) verstorben. Die Erben des Adolf Tritschler sind unbekannt. Es werden alle, welche Erbansprüche an den Nachlaß des Erblassers haben, aufgefordert, binnen 6 Wochen solche anher anzumelden und durch Vorlage geeigneter Personenstandsurkunden nach⸗ zuweisen. Freiburg i. B., den 17. Oktober 1900. Großh Notariat II als Nachlaßgeri Gaertner.

[58533] Aufgebot.

In der Gesellius'schen Pflegschaftssache G XI 2492. 98 haben sich als Erben des am 8. August 1898 verstorbenen Bureauchefs Paul Gesellius legitimiert:

1) die Diaconissin Fräulein Bertha Leopold in Kolberg,

2) das Fräulein Elwine Leopold in Berlin,

Stieftanten des Erblassers. Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche anf den Nach⸗ laß erheben, werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. Februar 1901, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin hierselbst, Gruner⸗ straße 1, III., Zimmer 12/13, zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls die Erbbescheinigung für die oben bezeichneten Erben ausgestellt werden wird.

Berlin, den 18. Oktober 1900.

Königliches vung. I. Abtheilung 101. Berg.

[58540] Aufgebot. Der Kaufmann Hermann Romanowski zu Saal⸗ feld i. Ostpr. hat als Vormund der Erbin Hertha Hulda Emilie Köppen des am 9. April 1900 in Rostock, Hopfenmarkt Nr. 11, verstorbenen Apothekers und Droguisten Paul Friedrich Köppen durch seinen zu den Akien legitimierten Vertreter, den Rechts⸗ anwalt Degen in Saalfeld i. Ostpreußen, das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß zgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Apothekers und Drogaisten Paul Friedrich Köppen spatestens in dem auf den 18. Dezember 1900, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Die Gläubiger aus Pflichttheilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Rostock, den 16. Oktober 1900. 8 Großherzogliches Amtsgericht.

[58559] Oeffentliche Aufforderung. Alle diejenigen, welche Erbrechte an den Nachlaß des in Algier am 1 Februar 1892 gestorbenen Tag⸗ löhners Josef Zitzelsberger von Straubing, außer⸗ ehelich der Taglöhnerstochter Franziska Zitzetsberger von Schwarzach, zu haben glauben, werden auf⸗ gefordert, ihre Erbrechte binnen 6 Wochen bei dem hiesigen Nachlaßgerichte anzumelden. Straubing, den 20. Oktober 1900.

Kgl. Bayer. Amtsgericht.

(L. S.) Babl.

[58535] Aufgebot. Auf den Antrag des Kaufmanns als Pfleger für den Nachlaß des am 4. zu Danzig verstorbenen Theaterdirektors Klawazek, genannt Rosé, werden die Gläubiger des Theaterdirektor Heinrich Klawazek e- Rosé)'schen Nachlasses aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Dezember 1900, Vormittags 10 ¼ Uhr, anderaumten Aufgebotstermin ihre An⸗ sprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls sie unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten und Pflichttheilsrechten. Vermächtnissen und Auflagen be⸗- rücksichtigt zu werden, von den Erben bezw. Nach⸗ laßpfleger nur insoweit Befriedigung verlangen koͤnnen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Danzig, den 18. Oktober 1900.

Königl. Amtsgericht. Abth. 11.

[58558] Oeffeutliche Bekauntmachung. 3 Der am 21. September 1900 hierselbst verstorben,

geboren we am 14. August 1865 als:

Fouragehändler Johann Karl Mertens hat in seinem 8