Qualität
gering
mittel V Verkaufte
Oktober
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
Menge
November niedrigster
ℳ
höchster
niedrigster V höchster Doppelzentner
niedrigster V höchster
ℳ.
Am vorigen Außerdem wurden Verkaufs⸗ 3 itts- Markttage emerceihg, für 1 nach überschläglicher 1n anch. habhe 1 preis dem Beppelzeniner ℳ (Preis unbekannt)
Frankfurt a. O. . yritz.. .“ Stargard i. Pomm. Schivelbein. Neustettin “ Rummelsburg i. P. bbb76266 Lauenburg i. P..
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12,50 12,70 12,90 13,00 13,20
14,07 12,60 12,90 12,40
12,44 12,63 11,91. 14,19 13,10 12,70 12,90
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13,15 13 54 12,72 16,00 12,20 12,67 14,30 12,00 13,18
14,00
2 2 .4 8 2 2* 2 8 3 8 1 8 1 8 9 . — ie verkauft enge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. “ Etrich “ “ für —— hat 11“ daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.
[(Aus den „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“, Nr. 44 vom 31. Oktober 1900.) Pest.
Großbritannien. Von den in Glasgow am 13. Oktober im Hospital befindlichen 20 Kranken wurden am 18. d. M. 6 ent⸗ lassen; neue Fälle sind zufolge amtlichen Berichts vom 19. Oktober zu den noch in Behandlung befindlichen 14 Kranken nicht hinzu⸗ gekommen.
Britisch⸗Ostindien. In der am 28. September endenden Woche wurden in der Präsidentschaft Bombay 1629 Erkran⸗ kungen (1245 Todesfälle) an der Pest festgestellt gegenüber 1312 (920) in der Woche vorher. In der Stadt Bombay sind während der dritten und vierten Septemberwoche 320 neue Erkrankungen und 183 Todesfälle an der Pest, mithin vom 1. bis 29. September 586 neue Erkrankungen und 307 Todesfälle vorgekommen.
Philippinen. Während der 3 Wochen vom 29. Juli bis 18. August sind aus Manila 10 Erkrankungen (5 Todesfälle) an der Pest gemeldet, davon in der letzten Woche 3 (3) bei 2 Chinesen und I Eingeborenen. Der Fall auf der Insel Cebu betraf einen 17 jäh⸗ rigen Amerikaner, endete in Genesung und blieb vereinzelt.
Hongkong. In der Zeit vom 11. bis 18. August sind nach amtlichen Veröffentlichungen in der Kolonie 26 Pesterkrankungen, welche alle tödtlich verliefen, und vom 18. August bis 15. September 13 Erkrankungen und ebenso viele Todesfälle vorgekommen. Von diesen insgesammt 39 Fällen entfielen 28- auf die Stadt Viktoria.
Japan. Nachdem in Osaka seit dem 30. Juni neue Pestfälle nicht mehr vorgekommen waren, ist dort am 8. September die Krank⸗ heit wieder aufgetreten. Nach amtlichen Mittheilungen sind in einem Arbeiterviertel der Stadt vom 8. bis zum 16. September 13 Per⸗ sonen an der Pest erkrankt und 6 von diesen bis zum 21. September
estorben. 8
8b Brasilien. Nachdem durch eine im Namen des Präsidenten der Republik erlassene Verordnung vom 28. September die Quaran⸗ täne für die aus Rio de Janeiro nach anderen brasiliantschen Häfen gehenden Schiffe aufgehoben und durch eine Desinfektion der Schiffe im Lazareth der Ilha Grande ersetzt worden war, galt dort die Pest als erloschen, und am 29. Sep⸗ tember wurden folgende, anscheinend amtliche Angaben über den Verlauf der Seuche veröffentlicht. Seit dem 18. April d. J., an welchem Tage der erste Pestkranke in das Hospital Paula über⸗ eführt wurde, bis zum 18. September, an welchem Tage der letzte Krank⸗ daselbst eintraf, sind 483 Pestfälle in Rio de Janeiro fest⸗ gestellt; von diesen endeten 243 tödtlich, und zwar 160 im Hospital, 83 in Privathäusern, geheilt wurden 164, noch in Behandlung waren 42. Inzwischen sind aber am 29. September (nach dieser Veröffentlichung) 2 verdächtige Fälle zur Anzeige gelangt, welche
alsbald bakteriologisch als Pestfälle erkannt worden sind. Queensland. Während der am 15. September endenden Woche sind aus Brisbane 3 neue Pestfälle, darunter 1 mit tödt⸗ lichem Ausgang, gemeldet. Nach dem amtlichen Ausweise der Zentral⸗
Gesundheitsbehörde der Kolonie sind während der am 1. September
abgelaufenen Woche in Townsville 3 Personen an der Pest gestorben
und nur 2 neu erkrankt. Am 1. September befanden sich, da außer⸗
dem 6 Kranke als geheilt in Abgang gekommen waren, in der ganzen
Kolonie nach 21 Pestkranke in Behandlung. Cholera.
Britisch⸗Ostindien. In Kalkutta sind in der Zeit vom
16. bis 22. September 7 Personen an der Cholera gestorben.
Gelbfieber.
Es gelangten zur Anzeige in Barranquilla in der Zeit vom
10. bis 16. September 1 Todesfall, in Cartagena vom 8. bis 14. September 3 Erkrankungen und 3 Todesfälle, ferner vom 16. September bis 5. Oktober in Havanna 44 Todesfälle und in Vera Cruz 24 Erkrankungen und 11 Todesfälle, in Tampico vom 20. bis 26. September 2 Erkrankungen; außerdem wurden auf Schiffen in Tampa 2 Fälle während des August festgestellt; in der Delaware Breakwater Quarantäne⸗Station wurden in der Woche vom 16. bis 22. September 2 verdächtige Fälle beobachtet, ebenso in Havanna vom 23. bis 29. September 1.
Zufolge einer Mittheilung vom 18. September sind in dem Frei⸗ staat San Salvador mehrere Erkrankungen und Todesfälle an Gelbfieber festgestellt worden, wie denn alljährlich zur Regenzeit diese Seuche dort herrschen und hauptsächlich nicht acclimatisierte Perso
befallen soll. efallen so Verschiedene Krankheiten.
Pocken; Glasgom, Mogkau. Petersburg je 2, Odessa 4,
nickstarre: New York 3, Wien 2 Todesfälle; Berlin 2 Er⸗ krankungen; Varizellen: Budapest 38, Wien 41 Erkran⸗ kungen; Brechdurchfall: München 69, Nürnberg 42 Erkrankungen; Rothlauf: Wien 29 Erkrankungen; Influenza: St. Petersburg 4 Todesfälle und 32 Erkrankungen; Keuchhusten: London 20 Todes⸗ fälle; Hamburg 21, Wien 26 Erkrankungen; Lungenentzündung: Warschau (Krankenhäuser) 36. Erkrankungen. — Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen starb an Scharlach (Durchschnitt aller deutschen Berichtsorte 1886/95: 0,91 %): in Beuthen, Elbing, Essen — Erkrankungen kamen zur Meldung in Berlin 57, in den Reg.⸗Bezirken Düsseldorf 117, Königsberg 95, Schleswig 84, in Hamburg 105, Budapest 62, Christianig 33, Kopenhagen 30, London (Krankenhäuser) 328, New York 34, Paris 49. St. Petersburg 94, Stockholm 26, Wien 60 — desgl. an Unterleibstyphus (1886/95: 0,75 %): in Bochum, Trier — Erkrankungen wurden angezeigt in London (Krankenhäuser) 53, New York 82, Paris 84, St. Petersburg 126, Wien 30; ferner kamen Erkrankungen an Masern zur Anzeige in Berlin 24, Hamburg 44. Budapest 74, Edinburg 41, New York 34, St Petersburg 57, Wien 245 — desgl. an Diphtherie und Croup in Berlin 64, Hamburg 32, Kopenhagen 22, London (Krankenhäuser) 226, New York 134, Paris 54, St. Petersburg 101, Stockholm 58, Wien 56.
“
Durch Ministertal⸗Erlaß vom 26. v. M. sind die Herkünfte aus Aden wegen Erlöschens der Beulenpest unter den üblichen Be⸗ dingungen wieder freigegeben worden. (Vergl. „R.⸗Anz.“ Nr. 197 vom 20. August d. J.)
Rumänien.
Zufolge Bekanntmachung des rumänischen Ministeriums des Innern (veröffentlicht im „Monitor oficial“ vom 10,/23. d. M.) ist vom 6/19 d. M. ab die Quarantäne für Herkünfte aus Alexandrien auf zwei Tage herabgesetzt und für folche aus Port Said eine genaue ärztliche Besichtigung angeordnet worden. (Vergl. „R.⸗Anz.“ Nr. 159 vom 6. Juli d. J. und Nr. 233 vom 1. v. M.)
.“ “
Handel und Gewerbe.
Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)
Frankreich.
Vorschriften über Ursprungszeugnisse für die Waareneinfuhr. Zur Zeit bedürfen eines Ursprungszeugnisses bei der Einfuhr: 1 ““
Wildpretkonserven, die während der Schonzeit eingeführt werden.
Brieftauben für Preisfliegen und für andere Zwecke. 1
Gesalzenes amerikanisches Schweinefleisch (Zertifikat des ameri⸗
kanischen amtlichen Beschauers).
Gesalzenes amerikanisches Schweinefleisch, das nach England oder Belgien geschickt worden ist, um dort eine weitere Bearbeitung zu erfahren. (Erklärung vor den ausländischen Behörden, daß die ursprüngliche Verpackung das Siegel des amerikanischen amtlichen Beschauers trug.)
Außereuroyäische, in einem europäischen Land zugerichtete Pferdehaare. Rohseide (groge), abgehaspelt und gereinigt in ihrem Ursprungs⸗
and.
Außereuropäische Knochen und Hornzapfen, die in einem europäischen Land mit Säure behandelt worden sind.
Reservoir⸗ und Teichfische während der Schonzeit.
Gefrorener Lachs (Salm) während der Schonzeit.
S von Fischen, die in fernen Meeren gefangen sind
Rohe Viehknochen und Knochenpulver aus Europa, welche nach der Zoll⸗Deklaration aus dem Einfuhrland stammen.
In Europa geschälter Reis. 1
Reisbruch, Reismehl und Reisgries, welche in einem außer⸗ europäischen Land von ungeschältem Reis aus einem dritten Land hergestellt worden sind.
Frische Früchte (Pfirsiche) vom Kap der guten Hoffnung, vom
Gett Kangt Züah wgen (Ursprungsfaktura)
etrocknete Tafelfeigen (Ursprungsfaktura).
Kaffee, Pfeffer, Zimmet und Thee, die in einem afrikanischen oder astatischen Hafen des Mittelländischen Meeres verladen sind.
Konsistente Pflanzenöle, die in einem europäischen Land aus exotischem Samen gewonnen 18
Natürliche Mineralwässer.
Roheisen europäischer Erzeugung. 8
Draht aus härtbarem Stahl (acier trempant) von ¼⁄10 mm und
Paris 11, Warschau 14, Kalkutta 6 Todesfälle; Paris 57, St. Petersburg 29, Warschau (Krankenhäuser) 19 Erkrankungen; Ge⸗
mehr Fee. welcher weniger als 200 Fr. die 100 kg werth ist. (Ursprungsfaktura.)
Härtbarer Stahl in Barren, welcher weniger als 50 Fr. die 100 kg werth ist. (Ursprungsfaktura.)
Gewebe aus reiner Seide, glatt, gemustert, brochiert, und schwarz⸗ oder buntgefärbte Seidenfoulards.*)
Reinseidene Gewebe, Foulards, Krepp, Tüll und Posamentierwaaren, italienischen, chinesischen und japanischen Ursprungs.
Italienische bestickte oder konfektionierte Seidenwaaren.
Japanische und chinesische, im Ursprungsland bestickte oder kon⸗ Seidengewebe, außer Pongees, Korah⸗ oder Tussah⸗ geweben.
Erzeugnisse tunesischer Herkunft und ebensolchen Ursprungs, welche
nach Maßgabe des Gesetzes vom 19. Juli 1890 eingeführt werden (Kollektiv⸗Zertifikat für die Postpackete).
Ernteprodukte von Grundstücken an der Landesgrenze.
Erzeugnisse des ottomanischen Reichs bei der Einfuhr auf dem Landwege. 1
Erzeugnisse aus Canada, die den Minimaltarif beanspruchen können.
Ausländisches Vieh, dessen Einfuhr erlaubt ist.
Erzeugnisse der Landwirthschaft und des Gartenbaues, welche nach Maßgabe der Berner Reblaus⸗Konvention eingeführt oder ausgeführt werden
Die Ursprungszeugnisse können entweder in einer offiziellen Er⸗ klärung vor einer Behörde am Versendungsorte, oder in einem Zeugniß des Vorstehers des Ausfuhrzollamts, oder in einem Zeugniß der Handelskammer, des französischen Konsuls oder Konsular. Agenten im Verfrachtungs⸗ oder Verschiffungsort bestehen. Die Zeugnisse von Lokalbehörden müssen vom französischen Konsul legalisiert sein; nur die von den ausländischen Zollstellen unter ihrem Siegel aus⸗ gestellten Zeugnisse bedürfen der konsularischen Beglaubigung dann nicht, wenn über ihre Echtheit keine Zweifel bestehen und wenn sie aus einem Lande kommen, in welchem die Ursprungszeugnisse der französischen Zollbehörden mit derselben Maßgabe zugelassen werden. (Siehe das betreffende deutsch⸗französische Gegenseitigkeitsabkommen
chiv 1899 I. S. 89.)
Industrie, Fr kreichs etriebs Jahre 1899/1900.
In dem am 31, August 1900 abgelaufenen Betriebsjahre waren in Frankreich 339 Rübenzuckerfabriken in Thätigkeit, welche in 26 226 Arbeitstagen 7 394 475 905 kg Rüben verarbeitet haben. Im Ver⸗ gleich zum vorhergebenden Jahre hat die Zahl der Fabriken um fünf abgenommen, die Zahl der Arbeitstage dagegen um 3028 und die
Menge der verarbeiteien Rüben um 1 288 861 143 kg zugenommen.
Die Ausbeute stellte sich wie folgt: 1 1. Produkt 2. Produkt Produkte Zusammen kg kg kg kg —. 696 261 493 97 052 397 29 063 370 822 377 260 1898/99 . 589 039 789 85 904 803 26 690 944 701 635 536 1899/1900 mehr 107 221 704 11 147 594 2 372 426 120 741 724. Von 100 kg Rüben wurden also 1899/1900 11,12 kg Zucker ge⸗ wonnen gegen 11,49 kg im vorhergehenden Jahre. Die mittlere Saft⸗Dichte der verarbeiteten Rüben wird 1899/1900 ebenso wie im
vorhergehenden Jahre auf 8,0 angegeben. (Journal Officiel de la République Française.)
Andere
1899/1900
Zuckerproduktion in Rumänien und Spanien. 1b
Die Rübenernte in Rumänien hat in diesem Jahre ein derartig gutes Resultat ergeben, daß sich die rumänische Zuckerindustrie vor eine bedeutende Ueberproduktion gestellt sah. Während nämlich der jährliche Bedarf an Zucker ungefähr 1800 Waggons beträgt, dürften von den rumänischen Zuckerfabriken rund 3200 Waggons aus der ver⸗ fügbaren Rübenmenge hergestellt werden können. Infolge dessen ist, wie der September⸗Bericht des österreichischen Konsulats in Bukarest ver⸗ zeichnet, zwischen allen Zuͤckerfabriken ein Kartell zu stande ge⸗ kommen, nach welchem unter gleichzeitiger Kontingentierung des von jedem einzelnen Unternehmen im Lande zum Verkauf zu bringenden Zuckerquantums der Verkauf durch drei Bukarester Banken bewerk⸗ stelligt wird. Bezüglich des über den kontingentierten Betrag hinaus⸗ gehenden Quantums behält jede 88 freie Hand mit der alleinigen Beschränkung, dieses Mehr im Lande nicht abzusetzen. Ob die Re⸗ gierung hinsichtlich dieser für die Ausfuhr bestimmten Mengen auch
*) Zur Verhinderung der Einfuhr italienischer Seidenwaaren unter schweizerischer Flagge hat der französische Finanz⸗Minister an⸗ geordnet, daß die Ursprungszeugnisse für Waaren aus der Schweiz außer den gewöhnlichen Angaben auch die Anzahl der Abschnitte und
bezüglich der etikettierten Waaren auch die Anzahl und das Gewicht jedes einzelnen Stücks enthalten müssen. “ 8
8
die Produktionsprämie von 16 Centimes für das Kilogramm auf die Dauer zahlen wird, ist zweifelhaft. Es steht vielmehr zu erwarten, daß sie dieselbe auf dasjenige Maß herabsetzen wird, welches zu einer erfolgreichen Konkurrenz bei der Ausfuhr nach dem Auslande noth⸗ wendig erscheint. Jedenfalls ist es sehr wahrscheinlich, daß rumänischer Zucker in nicht zu ferner Zeit als Konkurrent auf den ausländischen Märkten auftauchen dürfte.
Die verhältnißmäßig noch sehr junge spanische Zuckerindustrie scheint ebenfalls an einer Ueberproduktion zu leiden. Sämmtliche Zuckerfabriken des Landes wenden sich, wie dem September⸗Bericht des österreichischen Vize⸗Konsulats in Valencia zu entnehmen ist, um Hilfsmaßnahmen an die Regierung mit dem Hinweis, daß ein un⸗ verkaufter Ueberschuß von 100 000 Sack Zucker von der letzten Kampagne die Gefahr einer Entwerthung des Produktes befürchten läßt. (Pester Lloyd.) 1 8
Baumwollkonsum in Europa und in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Der Baumwollkonsum Europas wird für das Jahr 1899/1900 auf 8 095 000 Ballen (1 Ballen = 500 Pfund) geschätzt gegen 8 303 000 Ballen im Jahre 1898/99, 8 060 000 Ballen im Jahre 1897/98 und 7 592 000 Ballen im Jahre 1896/97. Davon wurden in Großbritannien im Jahre 1899/1900 3 519 000 Ballen verbraucht gegen 3 519 000 Ballen im Jahre 1898/99, 3 432 000 Ballen im Jahre 1897/98 und 3 224 000 Ballen im Jahre 1896/97. Der Ver⸗ brauch des europäischen Kontinents belief sich im Jahre 1899,1900 auf 4 576 000 Ballen gegen 4 784 000 Ballen im Jahre 1898/99, 8 — Ballen im Jahre 1897/98 und 4 368 000 Ballen im Jahre
In den Vereinigten Staaten von Amerika wurden im Jahre 1899/1900 3 856 000 Ballen verbraucht gegen 3 553 000 Ballen im Jahre 1898/99, 2 962 000 Ballen im Jahre 1897,98 und 2 738 000 Ballen im Jahre 1896/97. Davon wurden in den Nordstaaten im Jahre 1899/1900 2 355 000 Ballen verarbeitet gegen 2 244 000 Ballen im Jahre 1898/99, 1 808 000 Ballen im Jahre 1897/98 und 1 776 000 Ballen im Jahre 1896/97. In den Südstaaten stellte sich der Verbrauch im Jahre 1899,/1900 auf 1 501 000 Ballen gegen 1 309 000 Ballen im Jahre 1898/99, 1 154 000 Ballen im Jahre 1897/98 und 962 000 Ballen im Jahre 1896/97.
Der Gesammtverbrauch von Baumwolle in Europa und den Vereinigten Staaten betrug im Jahre 1899/1900 11 951 000 Ballen, im Jahre 1898/99 11 856 000 Ballen, im Jahre 1897/98 11 022 000 Ballen, im Jahre 1896/97 10 330 000 Ballen, im Durchschnitt der Jahre 1890/91 bis 1895/96 9 531 000 Ballen und im Duvrchschnitt der Jahre 1884/85 bis 1889/90 7 929 000 Ballen. (Cotton.)
Vereinigte Staaten von Amerika.
Zolltarifentscheidungen. Stahlrundstäbe, getempert und poliert, von weniger als Nr. 6 Drahtmaß, sind nicht nach § 135 des Tarifs als „Stahl in allen nicht besonders aufgeführten Formen und Gestalten“, sondern nach §§ 136, 137 und 141 des Tarifs als Drahtstäbe mit 40 % vom Werth und dazu ¾ Cent für das Pfund zu verzollen. Dergleichen Stäbe von mindestens Nr. 6 Drabtmaß sind dagegen nach § 135 unter Zuschlag von ¼ Cent für das Pfund gemäß § 141 zu verzollen.
Rasier⸗ oder Toilettenspiegel, dreitheilige in Metall⸗ rahmen, zum Zusammenklappen, sind nach der Größe der einzelnen Spiegeltheile zu verzollen. Da im vorliegenden Falle die einzelnen Theile nicht über 144 Quadratyard groß waren, so mußten die Spiegel nach § 112 mit 45 % vom Werth verzollt werden.
Drahtseile von rundem Stahldraht im Werth von mehr als 4 Cent für das Pfund, mit einer Seele aus Hanf, sind gemäß einer Entscheidung der General⸗Appraisers vom 4. September v. J. nach § 137 des Tarifs mit 40 % vom Werth des vollständigen Seiles unter Zuschlag von 1 Cent für das Pfund auf das Gewicht des fertigen Artikels sowie, sofern der Draht galvanisiert ist, unter weiterem Zuschlag von 2⁄0 Cent sür das Pfund zu verzollen. (Vergl. dagegen die nachstehende Verfügung des Schatzamts in Betreff der Weberlitzen aus verzinntem Draht.) Drahtseile von rundem Stahldraht mit Hanfseele, im Werthe von weniger als 4 Cent für das Pfund, unterliegen dagegen dem höchsten Zollsatz für den zur Herstellung ver⸗ wendeten Draht.
Weberlitzen aus verzinntem Draht unterliegen gemäß einer Verfügung des Schatzamts vom 7. September d. J. nach § 137 einem Zoll von 40 % vom Werth des fertigen Artikels unter Zuschlag von 1 ¼ Cent für das Pfund, nicht aber dem in diesem Paragraphen vorgesehenen weiteren Zuschlag von ²⁄10 Cent für das Pfund, der auf Eisen⸗ oder Stahl⸗Draht mit Ueberzug von Zink, Zinn oder anderem Metall beschränkt ist und auf fertige Artikel aus solchem Draht nicht ausgedehnt werden kann. (Die früheren entgegenstehen⸗ den Entscheidungen sind dadurch aufgehoben.) Nach Ansicht des Schatzamts würde eine anderweite Auslegung des genannten Para⸗ graphen darauf hinauslaufen, daß die Kosten des Verzinnens insofern vom Zoll doppelt getroffen werden, als der Satz von 40 % des Werths des fertigen Artikels notbwendiger Weise die Kosten des Verzinnens des Drahtes mit umfaßt. (Veral. insbesondere die Ver⸗ fügung vom 20. April d. &8. — Nr. 88 der Nachrichten vom 21. Juli d. J.) (Treasury Decisions under tariff etc. laws.)
Die Lage des Eisen⸗ und Stahlmarktes in Cleveland in Ohio am Anfang des Monats September 1900.
Bis zum 1. September 1900 langten in den Häfen des Eriesees 9 449 539 t Eisenerz oder annähernd 2 Millionen Tonnen mehr als bis zur gleichen Zeit des Vorjahrs an.
Im Monat August d. J. kamen in den gedachten Häfen 1 474 175 t Eisenerz oder gegen 200 000 t weniger an als im August 1899. Die Abnahme der Verschiffungen ven Eisenerz im August 1900 wurde durch das Zurückziehen zahlreicher Boote, welche sonst Eisenerz beförderten, bewirkt und ist im übrigen verschiedenen Ursachen zuzuschreiben. Einmal fanden die Verschiffer, daß die Verschiffungen von Eisenerz einen Umfang angenommen hatten, welcher weit über die Anforderungen des Marktes hinausging, und daß der Verbrauch von Eisenerz nicht den gebegten Er⸗ wartungen entsprach. Sie wirkten daher auf eine Verringerung des Versands von Eisenerz im August d. J. hin und werden dies ver⸗ muthlich bis zum Schlusse der Schiffahrt thun. Ferner wurde die Nachfrage nach Eisenerz in den Häfen an den unteren Seen schwach. Die Beförderung von Eisenerz von den Gruben nach den Verladestellen an den oberen Seen ging endlich so langsam von statten, daß die Boote lange auf ihre Ladung warten mußten. In den Häfen der unteren Seen mußten die mit Eisenerz beladenen Boote gleichfalls lange warten, ehe mit ihrer Entladung begonnen werden konnte, da diese Häfen mit solchen Booten überfüllt waren. Auch waren die Lagerplätze der unteren Seehäfen mit Erzen über⸗ lastet, da dieselben in größeren Mengen ankamen, als sie nach den Hochöfen weiter befördert wurden. Dazu kam, daß die Hafenarbeiter an den unteren Seen die Arbeit niederzulegen drohten. Später er⸗ klärten sie sich indeß bereit, ihre Beschwerden schiedsrichterlich ent⸗ scheiden zu lassen und vorläufig die Arbeit fortzusetzen. In Interessentenkreisen hoffte man auf eine Abwendung der angedrohten Arbeitseinstellung und auf eine gütliche Einigung der Hafenarbeiter mit ihren Arbeitgebern. In der Zeit vom 29. August bis zum 4. September d. J. wurde nur ein einziges neues Boot gechartert, um eine Ladung Eisenerz von Marquette nach Cleveland zu bringen. Die bedungene Frachtrate betrug für die Tonne 65 Cent.
Das Auffinden reicher Eisenerzfelder in der Provinz Ontario wurde in Fachkreisen lebhaft erörtert. Die Schiffseigenthümer glauben, daß Erze aus den neuaufgefundenen Feldern schon im näͤchsten Früh⸗ jahr zur Verfrachtung gelangen und dadurch die Frachtraten wesent⸗ lich beeinflußt werden. 18 “ 1
8
„Niach Bessemer⸗Roheisen war keine Nachfrage vorhanden; Ver⸗ käufe fanden nicht statt. Dagegen stieg die Nachfrage nach Gießerei⸗ Roheisen, und die Umsätze mehrten sich, ohne daß die Preise anzogen. Die Hochöfenbesitzer klagten über die niedrigen Rohetsenpreise und über die Höhe der Preise von Koks und Eisenerz, und einige von ihnen kündigten das Ausblasen ihrer Oefen an, da sie ohne Gewinn arbeiteten. Die Tonne Gießerei⸗Roheisen Nr. 1 und 2 kostete 15,50 und 15 Doll.
Die Preise von fertigem Eisen und Stahl, welche im August erheblich gefallen waren, bewegten sich aufwärts.
Die Nachfrage nach Platten war hauptsächlich infolge des Baues von Schiffen eine gute; das Pfund kostete 1,15 bis 1,20 Doll. Dabei zeigten die Preise eine Neigung zum Steigen, und auf dem Markte herrschte ein fester Ton. In der 2 vom 29. August bis zum 4. September d. J. wurde u. a. ein Vertrag zur Lieferung von 5000 t Schiffsplatten abgeschlossen.
Die Nachfrage nach eisernen Stangen, welche bereits im August lebhaft gewesen war, wurde noch stärker, und als Folge der großen Nach⸗ frage gingen die Preise in die Höhe. Im Anfang September er⸗ zielten Stangen zum ersten Male seit Wochen den Preis der Platten, nämlich 1,15 bis 1,20 Doll. für das Pfund.
In Form⸗ und Baueisen ging das Geschäft flott, und die Preise blieben fest. In der Zeit vom 29. August bis 4. September wurden 2000 t Formeisen verkauft; außerdem liefen zahlreiche Nachfragen ein. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsuls in Cincinnati.)
iehausfuhr Argentiniens im August 1900.
Im Monat August 1900 wurden aus den Häfen von Buenos Aires und La Plata 2180 Pferde ausgeführt. Davon wurden 2060 nach Süd⸗Afrika, 50 nach Frankreich, 48 nach Großbritannien, 17 nach Brasilien und 5 nach Italien verschifft. Weiteres Vieh wurde im August d. J. aus den beiden Häfen nicht ausgeführt. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsuls in Buenos Aires)
Edelmetallverkehr Britisch⸗Indiens im Juli 1900.
Während des Monats Juli 1900 bezifferte sich die Einfuhr von Gold nach Indien auf 137 817 Unzen im Werthe von 8 303 824 Rupien. Ziehk; man von dieser Summe die sich auf 60 743 Unzen im Werthe von 3 630 435 Ruvien belaufende Ausfuhr ab, so ergiebt sich eine Rein⸗Einfuhr von 77 074 Unzen im Werthe von 4 673 389 Rupien. Die Silber⸗Einfuhr erreichte in demselben Monat einen Werth von nur 686 716 Rupien, so daß sich bei einer Gesammt⸗ ausfuhr an Silber im Werthe von 5 487 895 Rupien eine Rein⸗ Ausfuhr von 4 801 179 Rupien ergiebt.
Im Monat Juli wurde Silber in Barren und Münzen im Ge⸗ sammtwerthe von 3 201 008 Rupien zur Münze in Kalkutta und im Werthe von 6 142 996 Rupien zur Münze in Bombay gebracht. Der Werth der während des Monats Juli 1 oder geprüften Münzen betrug in Kalkutta 3 912 721 Rupien und in Bombay 3 992 434 Rupien. (Nach dem Kalkuttaer Englishman.)
8 8 8. 8
Konkurse im Auslande. Rumänien.
Anmeldung
b der Fallit. Fordegzmngen Verifizierung
Bukarest Ploesti
Pascu Feldmann 4./17. Novbr. 17./30. Novbr.
Ilie P. Poci in 25. Oktober/ 9 /22. Novbr. Campina 7. Nopbr. Mirea J. Dinescu 30. Oktober / 15./28. Novbr. 13. Novbr.
Ilie Otorl in Hus!.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an bver Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 31. v. M. gestellt 16 150, nicht recht⸗ zeitig gestellt 1373 Wagen. In Oberschlesien sind am 31. v. M. gestellt nicht recht⸗ zeitig gestellt 54 Wagen.
Das Oktober⸗Heft (Nr. 88) der „Verhandlungen, Mit⸗ theilungen und Berichte des Centralverbandes deutscher Industrieller“, herausgegeben von dem Geschäftsführer H. A. Bueck in Berlin, hat folgenden Inhalt: I. Rundschreiben an die Mitglieder des Centralverbandes deutscher Industrieller, betreffend Zoll⸗ und Handels⸗ politik. — II. Für und wider die gesetzliche Feststellung eines Maximal⸗ und eines Minimal⸗Zolltarifs als Grundlage für die Handelspolitik Deutschlands, Denkschrift von H. A. Bueck. — III. Bericht über die Ansschußsitzung des Centralverbandes deutscher Industrieller vom 19. Juni 1900: 1) Geschäftliche Mit⸗ tbeilungen. 2) Kooptation von Mitgliedern in den Ausschuß. — Präsenzliste. Anlage 1. Eingabe an den Reichskanzler, betr. die Bekanntmachung vom 25. April 1899 über die Einrichtung und den Betrieb gewerblicher Anlagen, in denen Thomasschlacken gemahlen werden oder Thomasschlackenmehl gelagert wird, nebst Antwort des Herrn Reichskanzlers. Anlage 2. Engere Fassung der Vorschriften für die zollfreie Ablassung des Benzins für gewerbliche Zwecke.
— Die Schreibwaarenfabrik von F. Soennecken in Bonn, Berlin, Leipzig, Wien hat soeben ein neues Preisbuch heraus⸗ gegeben, welches die Mannigfaltigkeit der Erzeugnisse dieses Geschäfts⸗ hauses für den Bureau⸗, Komtor⸗, Schul⸗ und Zeichenbedarf kennzeichnet. Man findet darin u. a. verzeichnet: Schreibfedern und ⸗Halter für alle Schreibgewohnheiten der Hand, Goldfüllfedern, Rundschriftartikel, Briefordner, Kopierpressen, Kopterwaaren, Tintenfässer, Tinten, Tinten⸗ löscher, Lederwaaren, Schreibmappen, Briefwaagen, Briefhaken, Lineale, Taschenstifte, Zirkel, Zeichenbretter, Bleistiftspitzer Radier⸗ messer, Bleistifte u. s. w. Außerdem sind auch Komtormöbel: Schreib⸗ tische, Akten⸗ und Bücherständer, Bücherschränke, Pulte u. dergl., darin enthalten, welche in einer besonderen Fabrik angefertigt werden.
Breslau, 31. Oktober. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Schles. 3 ½ % 2.⸗Psdbr. Litt. A. 93,90, Breslauer Diskontobank 104,25, Breslauer Wechslerbank 103,50, Kreditaktien —,—, Schlesischer Bandv. 143,00, Breslauer Spritfabrik 170,50, Donnersmark 218,75, Kattowitzer 191,50, Oberschles. Eis. 130,00, Caro Hegenscheidt Akt. 122, 1 Oberschles. Kols 140,75, Oberschles. P.⸗J. 127,00, Opp. Zement 128,50, Giesel Zem. 127,30, L.⸗Ind. Kramsta 155,00, Schles. Zement 167,50, Schl. Zinkh.⸗A. —,—, Laurahütte 197,00, Bresl. Oelfabr. 81,00, Koks⸗Odligat. 93,50, Niederschles. elektr. und Kleinbahn⸗ geselschaft 59,50, Cellulose Feldmühle Kosel 155,50, Oberschlesische Bank⸗Aktien 115,00, Emaillierwerke „Silesia“ 150,00, Schlesische Elektrizitäts⸗ und Gasgesellschaft Litt. A. —,—, do. do. Litt. B. 103,00 Gd. —
Magdeburg, 31. Oktober. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker exkl. 88 % Rendement 10,20 — 10,37 ½. Nachprodukte erkl. 75 % Rendement 8,00 — 8,55. Ruhig. Brotraffinade I. 27,72 ½. Brotraffinade II. —,—. Gem. Raffinade mit Faß 27,72 ½. Gem. Melis I. mit Faß 27,22 ½1. —,—. Rohzucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Oktober 9,72 ½ Gd., 9,77 ½ Br., pr. November 9,57 ½ Gd. 9,92¹ Br., pr. Dezember 9,62 ⅝ Gd., 9,67 ½ Br., pr. Januar⸗März 9,75 Gd., 9,80 Br., pr. Mai 9,95 Gd., 10,00 Br. Ruhig.
Frankfurt a. M., 31. Oktober. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Lond. Wechsel 20,447, Pariser do. 81,466, Wiener do. 84,866, 3 % Reichs⸗A. 87,50, 3 % Hessen v. 96 84,00, Italiener 94,60, 3 % port. Anl. 23,70, 5 % amort. Rum. 85 40, 4 % russ. Kons. —,—, 4 % Russ. 1894 —,—, 4 % Spanier 66,70, Konv. Türk. 22,30 Unif. Egypter 105,20, 5 % Mexikaner v. 1899 97,40, Reichsbank 148,10, Darmstädter 133,00, Diskonto⸗Komm. 173,40, Dresdner Bank 145,00, Mitteld. Kredit 108,40, Nationalb. f. D. 131,20, Oest.⸗ —. Bank 121,60, Oest. Kreditakt. 204,90, Adler Fahrrad 147,90, Allg. Elektrizität 216,20, Schuckert 188 70, Höchst. Farbw. 360,80, Bochum Gußst. 174,50, Westeregeln 214 80, Laurahütte 197,00, Lombarden 24,80, Gotthardbahn 143,20, Mittelmeerb. 98,40, Bres⸗ lauer Diskontobank 104,50, Privatdiskont 41/16.
Effekten⸗Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kredit⸗Aktien 206,00, Franzosen 140,60, Lomb. 25,40, Ungar. Goldrente —,—, Gotthardbahn 145,30, Deutsche Bank 191,50, Disk.⸗Komm. 174,90, Dresdner Bank 146,10, Berl. Handelsges. 147,50, Bochumer Gußst. —,—, Dort⸗ munder Union —,—, Gelsenkirchen 184,45, Harpener 177,20, Hibernia 192,45, Laurahütte 196,40, Portugiesen —,—, Italien. Mittelmeerb. —,—, Schweizer Zentralbahn 152,30, do. Nordostbahn 92,50, do. Union 86,00, Italien. Méridionaux —,—, Schweizer Simplonbahn 93,10, Mexikaner —,—, Italiener 94,90, 3 % Reichs⸗Anleihe —,—, Schuckert 189,50, Spanier 67,10, Nationalbank 132,20.
Köln, 31. Oktober. (W. T. B.) Rüböl loko 69,00, pr. Mai 67,50.
Bremen, 31. Oktober. Börsen⸗Schlußbericht. Taback. Umsatz 1600 Seronen Havanna. Kaffee höher. Am Markt Columbia. Baumwolle ruhig. Upland middl. loko 49 ½ . Spoeck fest. Loko short clear — ₰, Nov.⸗Abladung 36 ½ ₰, Dez.⸗Jan.⸗Abladung 35 ½ 3. Schmalz fest. Wilcox in Tube 38 ½ ₰, Armour sbield in Tubs 38 ½ ₰, andere Marken in Doppel⸗Eimern 39 — 39 ½ ₰. Petroleum. Amerik. Standard white. (Offizielle Makler⸗Preis⸗ notierungen der Bremer Petroleums Börse.) Loko 7,00 ℳ bez. u. Br. Reis. Polierte Waare fest, wenig Angebot.
Kurse des Effekten⸗Makler⸗Vereins. (W. T. B.) Nordd. Lloyd⸗Aktien 112 ¼ bez., Bremer Wollkämmerei 147 Gd, Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei⸗Aktien 132 Gd., Bremer Vulkan 158 Gd., Delmenhorster Linoleumfabrik 173 Br.
Hamburg, 31. Oktober. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Hamburg. Kommerzb. 111,90, Bras. Bk. f. D. 143,00, Lübeck⸗Büchen 135,75, A.⸗C. Guano⸗W. 91,00, Privatdiskont 4, Hamb. Packetf. 127,00, Nordd. Lloyd 113,30, Trust Dynam. —,—, 3 % Hamb. Staats⸗ Anl. 84,50, 3 ½ % do. Staatsr. 96,00, Vereinsbank 162,00, 6 % Chin. Gold⸗Anl. 97,75, Schuckert —,—, Hamburger Wechslerbank 104,00, Breslauer Diskontobank —,—, Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 88,40 Br., 8790 Gd. — Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20,26 Br., 20,22 Gd., 20,24 bei., London kurz 20,46 Br., 20,42 Gd., 20,44 ½ bez., London Sicht 20,48 Br., 20,44 Gd., 20,46 bez., Amsterdam 3 Monat 167,80 Br., 167,30 Gd., 167,70 bez., Oesterr. u. Ung. Bkpl. 3 Monat 83,80 Br., 83,50 Gd., 83,75 bez., Paris Sicht 81,65 Br., 81,35 Gd., 81,51 bez., St. Petersburg 3 Monat 813,30 Br., 212,80 Gd., 213,00 bez, New York Sicht 4,23 ½ Br., 4 “ 4,22 ¼ bez., New York 60 Tage Sicht 4,18 Br., 4,15 Gd.,
17 bez.
Getreidemarkt. Weizen ruhig, holsteinischer loko 142— 150. Roggen ruhig, südruss. ruhig, cif. Hamb. 104 — 109, do. loko 107 — 112, mecklenburg. 134 — 144. Mais stetig, 119 ½. Hafer ruhig. Gerste ruhig. Rüböl fest, loko 65. Spiritus still, pr. Oktober 18, pr. Okt.⸗Novbr. 18, pr. Nov.⸗Dez 18. Kaffee ruhig, Umsatz 1500 Sack. Petroleum fest, Standard white loko 6,90.
Kaffee. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos pr. Okt. — Gd., pr. Dezember 40 Gd., pr. März 40 ½ Gd., pr. Mai 41 Gd. — Zuckermarkt. (Schlußbericht) Rüben⸗Rohzucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Ham⸗ burg vr. Oktober 9,62 ½, pr. Novbr. 9,57 ½, pr. Dezember 9,62 ½, pr. März 9,82 ½, pr. Mai 9,95, pr. August 10,15. Ruhig.
Hamburg, 1. November. Nach einer Mittheilung der „Hamb. Börsen⸗Halle“ sind an Bord des am 10. September von der Delagoa⸗ Bay nach Hamburg abgegangenen, am 30. Oktober in Cuxhaven ein⸗ etroffenen Dampfers „Bundesrath“ von der Deutschen Ost⸗ Afrika⸗Linie auf Anordnung der Zivilkammer II des Hamburger Landgerichts durch das Gerichtsvollzieheramt 30 Kisten mit Rohgold (Goldbarren) beschlagnahmt worden. Dieselben sind der „Nord⸗ deutschen Bank“ in Gewahrsam gegeben worden.
Wien, 31. Oktober. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurfe.) Oester⸗
% Papierrente 97,20, Oesterreichische Silberrente 96,90, Oesterreichische Goldrente 114,50, Oesterreichische Kronenrente 98,15, Ungarische Goldrente 114,60, do. Kron.⸗A. 90,20, Oesterr. 60er Loose 131,75, Länderbank 406,50, Oesterr. Kredit 652,75, Union⸗ bank 537,00, Ungar. Kreditb. 650,00, Wiener Bankverein 458,00, Böhm. Nordbahn 415,00, Buschtiehrader 1100,00, Elbethalbahn 465,00, Ferd. Nordbahn 6035, Oesterr. Staatsbahn 656,00, Lemb.⸗ Czernowitz 528,00, Lombarden 106,50, Nordwesthasn 450,00, Pardu⸗ bitzer 369,50, Alp.⸗Montan 416,50, Amsterdam 199,50, Berl. Scheck 117,72, Lond. Scheck 240,65, Pariser Scheck 95,95, Rapoleons 19,21, Marknoten 117,72, Russ. Banknoten 254,50, Bulgar. (1892) —,—, Brüxer —,—, Prager Eisenindustrie 1690, Hirtenberger Patronen⸗ fabrik —,—, Straßenbahnaktien Litt. A. 256,00, Titt. B. 251,00, Berl. Wechsel —,—, Lond. Wechsel —, Veit Magnesit 520, Rima Murany 501,00.
Getreidemarkt. Weizen pr. Herbst —,— Gd., —,— Br., pr. Frühjahr 8,00 Gd., 8,01 Br. Roggen pr. Herbst —,— Gd., —,— Br., pr. Frühjahr 7,66 Gd., 7,67 Br. Mais pr. Mai⸗Juni 5,34 Gd., 5,35 Br. Hafer pr. Herbst —,— Gd., —,— Br., pr. Frühjahr 5,87 Gd., 5,89 Br.
Budapest, 31. Oktober. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen loko lustlos, do. pr. April 7,74 Gd., 7,76 Br. Roagen pr. April 7,24 Gd., 7,26 Br. Hafer pr. April 5,56 Gd., 5,58 Br. Mais pr. Mai 1901 5,04 Gd., 5,06 Br.
Ein durch die „Ungarische Allgemeine Kreditbank“ vertretenes Konsortium hat heute die Option, betreffend Uebernahme vo nominal 20 000 000 Kronen der 4 % igen ungarischen Kronen rente ausgeübt.
London, 31. Oktober. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Englische 2 ¾ % Kons. 98 ⅜, 3 % Reichs⸗Anl. 86 ¼, Preuß. 3 ½ % Konsols —, 5 % Arg. Gold⸗Anl. 92, 4 ½ % äuß. Arg. —, 6 % fund. Arg. A. 93 ¼, Brasil. 89er Anl. 60 ¾, 5 % Chinesen 90 ½, 3 ½ % Egypter 98, 4 % unif. do. 105 ¼, 3 ½ % Rupees 64 ¾, Ital. 5 % Rente 94 ½, 6 % kons. Mex. 98 ¾, 4 % 89er Russen 2. Ser. 99, 4 % Spanier 66 ½, Konvert. Türk. 22 816, 4 % Trib.⸗Anl. 96, Ottomanb. 11 ⅛, Anaconda 9⁄18, De Beers neue 288, Incandescent (neue) 27, Rio Tinto neue 59, Platzdiskont 4, Silber 2913⁄16, 1898 er Chinesen 75 ½.
Getreidemarkt. (Schluß.) Sämmtliche Getreidearten ruhig, Preise unverändert.
An der Küste 3 Weizenladungen angrboten.
96 % Javazucker loko 12 ¾ ruhig, Rüben⸗Rohzucker 9 sh. 6 8. Mufer matt. — Chile⸗Kupfer 72, pr. 3 Monat 72 .
Wollauktion. Die Preise wurden voll behauptet; feine Wollen lagen zu Gunsten der Verkäufer; lebhafte Betheiligung des In⸗ und Auslandes war vorhanden. 8
Liverpool, 31. Oktober. (W. T. B.) Baumwolle. Umsaz 8000 B., davon für Spekulation und Ervort 500 B. Tendenz: Stetig. Middl. amerikanische Lieferungen: Fest. Oktoder⸗Novyember 5¹10⁄4— 5 ¼64¶ Verkäuferpreis, Nodember⸗Dezember 55 ½4 dKäuferpret Dezember⸗Januar 5 ¼64 — 5 6 Verkäuferpreis, Januar⸗Febru 5 64 do., Februar⸗März 5 Käuferpreis, März⸗April 489/⁄64— 464⁄824 do April⸗Mat 4861⁄14—42 ⁄64 Verkäuferpreis, e e 48 ⁄84 Käuferprei Juni⸗Juli 428/64 — 42 4 Verkäuferpreis, Juli⸗August 47⁄21 d. do.
Glasgow, 31. Oktoder. (W. T. B.) Koheisen. Mipeh numbers warrants stetig, 65 sd. 9 ⅞ d. per Kassa, 66 sh. — d. per lauf. Monat. — (Schluß.) Mixed numders warrants 65 sfh. 9 b. Warrants Middlesborough III. — sh. — d. 8
„Paris, 31 Oktober. (W. T. B.) Die Börse war fast aub⸗ schließlich mit der Monatsabwickelung deschäftigt, bei der sich leichten