G 1
[62131] 8 Nr. 62 835. Glasers Karl Albert Brindt, Augusta, geb. Schneider, in Pforzheim hat die Todeserklärung ihres im Jahre 1877 nach Amerika ausgewanderten und seither verschollenen Ehegatten beantragt. Es ergeht die Aufforderung
1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin vom Mittwoch, den 15. Mai 1901, Vorm. 10 Uhr, Z. 5, beim Amtsgericht hier zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er⸗ folgen wird,
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Pforzheim, den 23. Oktober 1900.
Gr. Amtsgericht. IV. (6ez.) Bender. Dies veröffentlicht:
Pforzheim, 26. Oktober 1900.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Rudigier.
[62160] K. Württ. Amtsgericht Schorndorf. Aufgebot.
Die Todeserklärung der am 18. März 1859 ge⸗ borenen Wilhelmine Caroline Siegle, Tochter des † David Friedrich Siegle und der † Regine Barbara, geb. Schiefer, in Kernershof, Gde. Gerad⸗ stetten, O.⸗A. Schorndorf, ist beantragt und der Antrag zugelassen worden. Es ergeht nun die Auf⸗ forderung:
1) an die Verschollene, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird.
2) An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Aufgebotstermin ist bestimmt auf Dienstag, den 18. Juni 1901, Vorm. 10 Uhr.
Den 30. Oktober 1900.
Oberamtsrichter: Mezg
S2152 Württ. Amtsgericht Schorndorf. 1 Aufgebot. ]
Die Todeserklärung des am 8. Mai 1850 geborenen Weingärtners Wilhelm Gottfried Siegle, Sohn des † David Friedrich Siegle und der † Regine Barbara, geb. Schiefer, in Kernershof, Gde. Gerad⸗ stetten, O.⸗A. Schorndorf, ist beantragt und der Antrag zugelassen worden. Es ergeht nun die Auf⸗ forderung:
1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird,
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Aufgebotstermin ist bestimmt auf Dienstag, den 18. Juni 1901, Vorm. 10 Uhr.
[62163] Aufgebot.
Folgende verschollene Personen:
a. Adam Wilhelm Bott, Joh. Adam’s Sohn, geb. am 23. November 1831,
b. Sebastian Bott, Joh. Adam's Sohn, geb. am 30. Oktober 1833,
c. Katharine Lamb, Joh. Kaspar's Tochter, geb. am 18. Oktober 1853,
von Seidenroth unter Pflegschaft des Leinewebers Konrad Lamb daselbst,
d. Schuhmacher Jakob Theodor Heiliger, Georg's Sohn, geb. am 22. November 1846, von Steinau, unter Pflegschaft des Schuhmachers Kaspar Heiliger daselbst,
e. Katharina Knobloch, Nikolaus' Tochter, geb. am 26. Dezember 1830,
f. Konrad Knobloch, Nikolaus; Sohn, geb. am 13. 8 1825, Pfl⸗gschaft Schmi
von einau, unter egschaft des mieds Philipp Fuchs daselbst,
.Anna Elisabeth Mildschütz, geb. Rieß, geb. 28. August 1819
h. Friedrich Rieß, geb. 22. November 1823,
i. Johannes Rieß II., geb. 14. Februar 1832,
Friedrich's Kinder, von Marjoß, unter Pflegschaft des Schmieds Kaspar Schreiber daselbst,
k. Susanne Katharina Altmannsperger, Johann Martin's Tochter, geb. am 26. November 1824, von Marjoß, unter Pflegschaft des Schmieds Friedrich Zengerle daselbst,
1. Elisabeth Knobloch, Anton's Tochter, geb. am 25 Dezember 1835, von Steinau, unter Pfleg⸗ schaft des Kaufmanns Karl Klein daselbst,
m. Hans Quido Wilhelm Harz, Bernhard Konrad's Sohn, geb. am 5. Februar 1828, von Steinau, unter Pflegschaft des Oekonomen Leonhard Zorn daselbst,
n. Urban Bellinger, geb. am 16. August 1808,
0. Gertrude Bellinger, geb. am 4. Oktober 1826,
von Steinau, unter Pflegschaft des Bürgermeisters Fink daselbst,
p. Konrad Wilhelm Knobloch, Nicolaus' Sohn, geb. am 22. November 1843,
q. Peter Friedrich Knobloch, Nicolaus' Sohn, geb. am 6 September 1845,
von Steinau, unter Pflegschaft des Schmieds Heinrich Traudt daselbst,
r. Elisabeth Trabant, Christoph's Tochter, geb. am 8. Februar 1831, von Steinau, unter Pfleg⸗ schaft des Ackermanns Nikolaus Herchenröder daselbst,
s- Benedikt Lauer, Christoph's Sohn, geb. am 1. Oktober 1843,
t. Benedikt Noll, Philipp's Sohn, geb. am 22. Mai 1862,
Su. Apollonia Noll, Margaretha's Tochter, geb. am 13 Oktober 1859,
von Marborn, unter Pflegschaft des Schreiners Johann Georg Wolf daselbst,
v. Wilhelmine Linge, Maria's Tochter, geb. am 7. September 1850, von Steinau, unter Pflegschaft des Weißbinders Konrad Paul daselbst,
werden im Wege des von den genannten Pflegern beantragten Aufgebotsverfahrens aufgefordent, sich spätestens in dem auf den 14. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod
der Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden er
sucht, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. v“ Steinau, den 28. Oktober 1900. Königliches Amtsgericht.
[62141]) K. Amtsgericht Stuttgart Stabt. Aufgebot.
Hugo Wilhelm Friedrich Gutbrod von Stutt⸗ gart, geboren am 24. Juli 1830, am 1. August 1852 von Stuttgart aus nach Amerika gereist und seit Anfang der 1860 2r Jahre verschollen, sowie Hermann Friedrich Alexander Gutbrod von Stuttgart, ge⸗ boren am 30. März 1841, früher Telegraphist in Ulm und später Soldat im französischen Expeditions⸗ Korps in Mexiko, seit 1866 verschollen, Söhne des verstorbenen K. Ober⸗Büchsenspanners Konrad Gut⸗ brod in Stuttgart, werden zufolge zugelassenen Auf⸗ gebotsantrags ihres Bruders Wilhelm Gutbrod, Rechnungsraths in Stuttgart, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 24. Juni 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem K. Amts⸗ gericht Stuttgart Stadt, Justizgebäude, Saal Nr. 50, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Den 20. Oktober 1900.
Landgerichtsrath Landauer.
[62142] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot.
Heinrich Wilhelm Flindt von Stuttgart, geboren am 19. Juli 1836, Sohn des Sprachlehrers Henry Flindt von Stuttgart und der Josefine, geb. Merey, im Jahr 1852 nach Amerika gereist und seit 1862 verschollen, wird zufolge zugelassenen Aufgebotsantrags seiner Schwester Luise Spathelf, geb. Flindt, Kauf⸗ mannswittwe in Karlsruhe in Baden, hiemit auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Montag, den 24. Juni 1901, Vormittags 11 Uhr, vor⸗ dem K. Amtsgericht Stuttgart Stadt, Justizgebäude, Saal Nr. 50, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗ folgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 20. Oktober 1900.
Landgerichtsrath Landauer.
[62143] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot.
Karoline Eger, Wittwe des Augustin Beuter in Haigerloch, Hohenzollern, geboren in Wien am 12. März 1831, Tochter der Eleonore Eger aus Haigerloch, später verehelicht gewesenen Wild in Asperg, O.⸗A. Ludwigsburg, war Ende der 1860 er Jahre und zu Anfang der 1870 er Jahre in Stutt⸗ gart als Köchin bedienstet, ist jedoch seitdem ver⸗ schollen, sie soll mit einem Gärtner nach Amerika begeben und dort mit demselben verheirathet haben. Dieselbe wird zufolge zugelassenen Aufgebots⸗ antrags ihres Reffen Josef Stritzko, Privatiers in Horn, Niederösterreich, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Moutag, den 24. Juni 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem K. Ametsgericht Stuttgart Stadt, Justizgebäude, Saal Nr. 50, an⸗ beraumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigen⸗ falls ihre Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1 Den 20. Oktober 1900.
Landgerichtsrath Landauer.
[62144] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot.
Gottlieb Friedrich Rühle von Gablenberg, Ge⸗ meindebezirks Stuttgart, geboren am 10. Oktober 1856, Ende 1879 von Stuttgart aus nach Amerika gereist, im Jahre 1887 in Tres Pinos, Grafschaft San Benito, Staat Californien, ansässig gewesen und seitdem verschollen, wird zufolge zugelassenen Antrags seines Vaters Johann Gottfried Rühle, Schuhmachers in Stuttgart, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 24. Juni 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem K. Amts⸗ gericht Stuttgart⸗Stadt, Justizgebäude, Saal Nr. 50, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. C
Den 24. Oktober 1900.
Landgerichtsrath Landauer. [62145]) K. Amtsgericht Stuttgart⸗Stadt. Aufgebot.
Heinrich Louis August Georg Pfleghardt von Stuttgart, geboren daselbst am 25. Juli 1836, Sohn der Gürtlers⸗Eheleute Karl Gottlieb Pflegbardt und der Johanna, geb. Weckerle, von Stuttgart, im Jahre 1854 nach Nord⸗Amerika ausgewandert und seitdem verschollen, und Pauline Louise Friederite Pfleghardt von Stuttgart, geboren daselbst am 10. Juli 1839, Tochter der Meßners⸗Eheleute Georg Ferdinand Pfleghardt und Heinrike, geb. Blanz, von Stuttgart, im Jahre 1858 oder 1859 nach Nord⸗ Amerika gereist, in der Zeit von 1865 bis 1869 in New York, später angeblich mit etnem Schneider shel Nagel verheirathet und seit 20 Jahren ver⸗ schollen, werden auf zugelassenen Antrag ihrer Ver⸗ wandten Martha Pfleghardt in Stuttgart hiemit aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 24. Juni 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stuttgart⸗Stadt, Justizgebäude, Saal Nr. 50, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens in dem Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 22. Oktober 1900.
Landgerichtsrath Landauer.
[62161] Aufgebot eines Verschollenen.
Der am 17. Januar 1844 zu Dußlingen geborene Maurer Martin Wagner, Sohn der verst. Joh. Gg. Wagner, Händlers, Eheleute daselbst, welcher im Jahr 1868 nach Nord⸗Amerika gereist ist, ist seit vielen Jahren verschollen
Der Bruder des Verschollenen, Konrad Wagner, Taglöhner in Dußlingen, hat das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Todeserklärung des Verschollenen in zulässiger Weise beantragt. Der Verschollene wird deshalb hiermit aufgefordert, spätestes in dem auf 25. Mai 1901, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin
ch zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗ olgen würde. Zugleich wird jedermann, der Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ theilen vermag, aufgefordert, spätestens in diesem Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu mache
Tübingen, den 13. Oktober 1900.
K. Amtsgericht. Landgerichtsrath: Rapp. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Mack.
[62138]
Nr. 24 173. Von Gr. Amtsgericht Villingen wurde folgendes Aufgebot erlassen: Uhrmacher Jonathan Henninger in Baden und Barbara, geb. Henninger, Ehefrau des Schmieds Friedrich Bösinger in St. Georgen, haben die Todeserklärung ihres am 10. Mai 1846 zu St. Georgen geborenen, im Jahre 1888 nach England ausgewanderten und seither ver⸗ schollenen Bruders Emanuel Henninger beantragt. Aufgebotstermin wurde bestimmt auf Mittwoch, den 15. Mai 1901, Vorm. 9 Uhr. Auf⸗ gefordert werden:
1) der Verschollene, sich spätestens in dem Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird,
2) alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Villingen, 26. Oktober 1900. 5
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts v
[62158] Aufgebot.
1) Die Wittwe Adeline Haensel, geb. Kleemeyer, zu Spaden,
2) die Ehefrau des Landwirths Nikolaus Gunder⸗ mann, Helene Margarethe Rosine, geb. Haensel, daselbst,
3) der Zimmerpolier Emanuel Johann Haensel zu Westerholt i. W.,
haben als Miterben des am 22. September 1900 verstorbenen Fuhrmanns Karl Julius Eduard Haensel zu Spaden das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des vorgenannten verstorbenen Haensel spätestens in dem auf Mittwoch, den 2. Januar 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 17, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Theilung des Nachlasses nur fuür den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflicht⸗ theilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachtbeil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil ent⸗ sprechenden Theil der Verbindlichkeit haftet.
Lehe, den 30. Oktober 1900.
Königliches Amtsgericht. II.
[622011 Im Namen des Königs!
In Aufgebotsverfahren zum Zwecke Todeserklärung des verschollenen Freistellersohnes Ernst Niemand aus Wedelsdorf hat das Königliche Amtsgericht zu Festenberg in der öffentlichen Sitzung vom 2. November 1900 durch den Amts⸗ richter Wanjura für Recht erkannt:
Der verschollene Freistellersohn Ernst Niemand aus Wedelsdorf, geboren am 21. Februar 1868 zu Wedelsdorf, wird für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.
[62207]
Durch Ausschlußurtheil des K. Amtsgerichts Geis⸗ lingen vom 11. Oktober 1900 wurde die verschollene Mariane Zeller, geboren den 28. November 1832. zu Böhmenkirch, Tochter des Josef Zeller und der Josefa Zeller, geborenen Heinzmann, in Böhmenkirch, für todt erklärt und als Zeitpunkt des Todes der 1. Januar 1900, Nachts 12 Uhr, festgestellt. Die Kossen des Verfahrens fallen dem Nachlaß zur Last.
Geislingen, den 31. Oktober 1900.
ö6“ . Amtsgerichts. usch.
[62208]
Durch Ausschlußurtheil des K. Amtsgerichts Geislingen vom 4. Oktober 1900 wurde der ver⸗ schollene Jakob Lehle, geboren am 25. November 1843 zu Altenstadt, Sohn des verstorbenen Bauers und Webers Johann Georg Lehle daselbst, für todt erklärt und als Zeitpunkt des Todes der 1. Januar 1900, Nachts 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last. “
Geislingen, den 31. Oktober 1900.
ööö K. Amtsgerichts.
usch.
[62209]
Durch Ausschlußurtheil des K. Amtsgerichts Geis⸗ lingen vom 18. Oktober 1900 wurde der verschollene Norbert Schmid, geboren am 19. April 1833 in Wiesensteig, Sohn des verstorbenen Jakob Schmid, gewesenen Geislinger Boten, und der Maria Anna Schmid, geborene Maier, in Wiesensteig, für todt erklärt und als Zeitpunkt des Todes der 1. Januar 1900, Nachts 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten de Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.
Geislingen, den 31. Oktober 1900. 1.“
Gerichtsschreiberei K. Amtsgerichts. Busch. 8
[62210]
Durch Ausschlußurtheil des K. Amtsgerichts Geisg.
lingen vom 18. Oktober 1900 wurde der verschollene Reinhold Hartmann, geboren am 16. April 1836 in Wiesensteig, Sohn des verstorbenen Georg Hart⸗ mann, gewesenen Bauers, und der verstorbenen Barbara Hartmann, geborenen Straßberger, von Wiesensteig, für todt erklärt und als Zeitpunkt des Todes der 1. Januar 1900, Nachts 12 Uhr, fest⸗ gestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.
Geislingen, den 31. Oktober 1900.
Flerichtsschreiberei K. Amtsgerichts.
8 Busch.
[62211]
Darch Ausschlußurtheil des K. Amtsgerichts Geis⸗ lingen vom 18. Oktober 1900 wurde der verschollene Richard Zimmermann, Metzger in Wiesensteig, geboren daselbst am 28. April 1844 als Sohn des verstorbenen Michaͤel Zimmermann, gewesenen Stadt⸗ müllers, und der verstorbenen Maria Anna Zimmer⸗ mann, geborenen Kölle, für todt erklärt und als Zeitpunkt des Todes der 1. Januar 1900, Nachts 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.
Geislingen, den 31. Oktober 1900.
Gerichtsschreiberei K. Amtsgerichts: Busch. [62197]
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 31. Oktober 1900 ist der verschollene, am 29. Juli 1829 geborene Spinnmeister Karl Hermann Land für todt erklärt.
Görlitz, den 31. Oktober 1900.
8 Königliches Amtsgericht.
[62202] Todeserklärung.
Der Arbeiter Heinrich Albert Findeisen, geb. am 24. August 1841 zu Dammendorf ist heut für todt erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1895 festgestellt.
Halle a. S., den 29. Oktober 1900.
Königliches Amtsgericht. Abth. 7.
[62199] ““
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der verschollene, am 12. Januar 1854 zu Beilau geborene Schuhmachermeister Johann Carl Joseph Stiller für todt erklärt. Als Zeit⸗ punkt des Todes ist der 31. Dezember 1889 fest⸗
gestellt.
Liegnitz, den 30. Oktober 1900. Königliches Amtsgericht.
Durch Ausschlußurtheil vom 25. Oktober 1900 F. 3/00 Salmünster ist der am 7. Juli 1826 zu Ahl geborene Bonifatius Schmitt, Johannes Sohn, für todt erklärt. Als Todestag ist der 7. Juli 1896 festaestellt.
Salmünster, 25. Oktober 1900.
Königliches Amtegericht.
[62164]. Berichtigung.
Im Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 18. September 1900 ist als Zeitpunkt des Todes des Fabrikarbeiters Heinrich Carl Paul aus Biebrich a. Rh. nicht der 1. Januar 1900 sondern der 1. Januar 1890 festgesetzt worden.
Wiesbaden, den 29. Oktober 1900.
Königliches Amtsgericht. 10.
[62198]
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 29. Oktober 1900 ist die von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft zu Lübeck am 19. Februar 1884 für den Direktor des Hobel⸗ & Parquet⸗Werkes Bruno Antonius Robert Schrader zu Passau ausgestellte, auf Inhaber lautende Police Nr. 84 223 für kraftlos erklärt worden.
Lübeck, 2. November 1900.
Das Amtsgericht. Abth. V.
[62204]
Die beiden unterm 6. Juli 1899 auf die Firma
Constantin Seidel & Co. in Dresden gezogenen und von ihr angenommenen Blankowechsel, von denen der eine auf 300 ℳ lautete und am 10. Oktober 1899 fällig war, der andere auf 315 ℳ 60 ₰ lautete und am 25. Oktober 1899 fällig war, sind durch am 13. Oktober 1900 verkündetes Ausschlußurtheil für kroftlos erklärt worden. — Dresden, am 25. Oktober 1900. Königliches Amtsgericht. Abth. Ic.
Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber: “
Aktuar Wehnert. [62194]
Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von
Rott Artikel 137a. Abtheilung III unter Nr. 6 am 24 Juli 1900 auf Grund gerichtlichen Vergleichs vom 7. Juli 1890 eingetragene und von dort mit einem Theile der Pfandgrundstücke weiter über⸗ tragene Post von 492 ℳ 50 Pf. zu Gunsten des Heinrich Adorf II. zu Heuberg und zu Lasten des 1 Brandenburger in Kaffroth wird für kraftlos erklärt. Altenkirchen, den 31. Oktober 1900. Königliches Amtsgericht.
[62116] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Johann de Werth, Anna, geb. Boots⸗
mann, zu Wilhelmshaven, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Müller in Aurich, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Heizer Johann de Werth⸗ früher zu Wilhelmshaven, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und zu erklären, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zwilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aurich auf den 1. Februar 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aurich, den 30. Oktober 1900. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[62108] Oeffentliche Zustellung. auline, geb. Obermeter, Ehefrau von Ludwig Siegel, abrikarbeiterin zu Mülbausen, Belforterstraße 70, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Stadelmann, ier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, den Gipser Lu wig Siegel. 1Zt. ohne bekannten Wohn⸗undAufent⸗ haltsort abwesend, weien Ehescheidung, mit dem An⸗ frage: die zwischen Parteien bestehende Ehe für auf⸗ gelöst, den Beklagten fürden schuldigen Theil zu erklären und demselben die Prozeßkosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. auf den 18. Dezember 1900, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülhausen i. E., den 2. November 1900. Hansen, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[62123] Oeffentliche Zustellung.
Der Uhrenmacher Friedrich Botzenhardt in Roth a. R., Oberamts Leutkirch, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: die Rechtsanwälte Mezler, Dieterlen u. Krauß in Ravensburg, klagt gegen seine Ehefrau Monika Botzenhardt, geb. Wiest, gebürtig von Hauerz, O.⸗A. Leutkirch, früher zu Roth a. R., nun mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf Her⸗ stellung des ehelichen Lebens, mit dem Antrage, zu erkennen, daß die Beklagte schuldig sei, das eheliche Leben mit dem Kläger wieder herzustellen, und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ravensburg auf Donnerstag, den 17. Januar 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Raveusburg, den 2. November 1900.
Landgerichts⸗Sekr. Find, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[62109] Oeffentliche Zustellung.
Die Maria Anna, geb. Erny, Ehefrau von Peter Roth in Haspelscheid, Klägerin im Armenrechte, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Greber, klagt gegen ihren Ehemann Peter Roth, Tagner, früher in Haspelscheid, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Aufhebung der ehelichen Gemeinschaft, mit dem Antrage: die eheliche Gemein⸗ schaft unter den Parteien aufzuheben und dem Be⸗ klagten die Kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd auf den 8. Ja⸗ nuar 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der pöͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Saargemünd, den 2. November 1900.
Bernhard,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
162107]
Königliches Amtsgericht München I. Abtheilung A. für Zivilsachen. In Sachen ) Ernst Josef, f. n. der ledigen minderjährigen Kellnerin Franziska Ernst in Altötting, 8
2) der letztgenannten Franziska Ernst, beide ge⸗ setzlich vertreten durch den Vormund Schlosser⸗ meister Thomas Wimmer in Altötting, Klagspartei, im Prozesse durch Rechtsanwalt L. Müller in Alt⸗ ötting vertreten, gegen Kamm Josef, großfähriger lediger Metzgergehilfe, vormals in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagter, wegen Vaterschaft und Alimentation, wird letzterer nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des vorbezeichneten Prozeß⸗ gerichts vom Freitag, den 21. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr, Justizpalast — Er geschoß — Sitzungssaal, Zimmer Nr. 4. geladen. Die Klags⸗ partei wird beantragen, zu erkennen:
I. Der Beklagte ist schuldig, die Vaterschaft zu dem am 16. September 1898 in Altötting geborenen außerehelichen Kinde Josef der ledigen minderjährigen Kellnerin Franziska Ernst in Altötting anzuerkennen; „II. derselbe hat an die klägerische Kuratel einen jährlichen, in vierteljährlichen Raten von 30 ℳ vorauszahlbaren Unterhaltsbeitrag von 120 ℳ von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre und darüber hinaus, falls das Kind wegen geistiger oder körperlicher Schwäche unfähig sein sollte, sich zu ernähren, auf die Dauer der Un⸗ fähigkeit, ferner für die gleiche Zeit die Hälfte des seiner⸗ zeitigen Schulgeldes, der allenfallsigen Kur⸗ und Leichenkosten, sowie der Handwerkerlernungskosten zu bezahlen;
III. derselbe hat an die Kindsmutter Franziska Ernst eine Tauf⸗ und Kindbettkostenentschädigung von 20 ℳ zu bezahlen;
IV. derselbe hat die sämmtlichen Kosten des Rechtsstreites zu tragen, bezw. der Klagspartei zu erstatten;
V. das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.
München, den 30. Oktober 1900.
Der Kgl. Sekretär: Keßler. [62125]
Oeffentliche Zustellung und Ladung. Die Vormundschaft über Michael Frauenschlaeger, illeg. der ledigen Fabrikarbeiterin Maria Frauen⸗ chlaeger von Muhlhof, vertreten durch letztere als
ormund, hat unterm 24. Oktober 1900 zu Protokoll des Gerichtsschreibers gegen den Andreas Gugel, Naßlöhner zuletzt in Katzwang, nun unbekannten Aufenthalts, Klage zum K. Amtsgerichte Schwabach wegen Ansprüche aus unehelicher Schwängerung er⸗ 89 mit dem Antrag, K. Amtsgericht wolle er⸗
n:
I. Der Beklagte ist schuldig, an Klägerin einen lährlichen, von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurückgelegtem 16. Lebensjahr zu nasebtaaben Alimentationsbeitrag von jahrlich 104 ℳ, viertel⸗ lährlich vorauszahlbar, das dereinstige Schulgeld, die etwaigen Handwerkserlernungskosten, die Kur⸗ und Begräbnißkosten, wenn das Kind in vorstehender
Alimentationsperiode erkranken oder sterben sollte, zu bezahlen, letztere jedoch nur für den Fall, daß dieselben nicht von den Erben des Kindes beizu⸗ 1u
. Derselbe hat die Kosten des Recht w. vl. d ö 8 - W „III. Das Urtheil wird, soweit gesetzli 8 EEEE11 erklärt. “
agspartei ladet Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das K. wücen Mer. Schwabach in die auf Dienstag, den 18. De⸗ zember 1900, Vorm. 9 Uhr, Sitzungssaal, anberaumte Sitzung des Prozeßgerichts. Klagegrund ist außereheliche Schwängerung und bzw. Vater⸗ schaftsanerkenntniß. Vorstehender Auszug der Pro⸗ tokollarklage vom 24 l. Mts. wird zum Zweck der mit diesgerichtlichem Beschluß vom 24. l. Mts. be⸗ willigten öffentlichen Zustellung an den beklagten Gugel bekannt gegeben. .“
Schwabach, den 25. Oktober 1900. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgericht 8 Trillhaas.
[621260 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Rudolf Wilhelm in Hamm i. W. — Prozeßb vollmächtigter: Rechtsanwalt Pork — klagt gegen den Händler Anton Zelinsky, früher in Bergcamen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte für käuflich in den Monaten August und September 1900 empfangene Waaren die Summe von 601,13 ℳ schulde mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 601 13 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1900. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 8. Jauuar 1901, Vormittags 9 Uhr, Zim⸗ mer 50, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. e Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Dortmund, den 2. November 1900.
Brinkmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[62106] Oeffentliche Zustellung.
Der Wagenlackterer Franz Louts Schob in Dres⸗ den, Markgrafenstr. 38, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Conrad, Dr. Goldner und Dr. Alberti in Dresden al⸗ Prozeßbevollmächtigte, klagt gegen den Produktenhändler Max Jung, zuletzt in Dresden, Markgrafenstr. 38, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung von Miethiinsentschädigung aus einem schriftlichen Miethvertrage vom 31. Januar 1900, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurtheilen, dem Kläger 286 ℳ 50 ₰ sammt 4 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1900 zu bezahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Lothringerstraße 1 II, Zimmer 203, auf den 28. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Dre⸗ Hahn, Aktuar. 1 [62124] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Julius Scheuer zu Soden i. T., Prozeßbevollmächtigter: Prozeßagent J. Krieger jr. in Königstein, klagt gegen
1) den Metzger Georg Wolf aus Oberhöchstadt, zur Zeit unbekannt wo abwesend,
2) dessen Ehefrau Sophia Wolf, geborene Müller, aus Oberhöchstadt, zur Zeit in Schönberg,
unter der Behauptung, daß die Beklagten dem Kläger für in der Zeit vom 21. Mai 1900 bis 14. September 1900 käuflich gelieferte Häute und Felle den Betrag von 300 ℳ schulden, mit dem An⸗ trage, die Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 300 ℳ — in Buchstaben dreihundert Mark — nebst 5 % Zinsen seit 15. Oktober 1900 zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, sowie das er⸗ gehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Königstein i. T. auf den 19. De⸗ zember 1900, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Königstein, den 1. November 1900.
ECnyrim, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 2.
[62117] Oeffentliche Zustellung.
1) Der Arbeiter Hinrich Peters in Holte,
2) die Ehefrau des Sattlers Matthias Schoe⸗ maker, Elisabeth, geb. Steenhusen, in Westrhauderfehn, in Assistenz ihres Ehemannes,
3) der Arbeiter Gerhard Steenhusen in Heisfelde, Prozeßbevollmäͤchtigter: Rechtsanwalt Dr. Klasen in Leer,
klagen gegen 1) den Hinrich Friedrich Bremer, 2) den Hinrich Bremer, 3) den Gerhard Bremer, früher in Holte (Ostfriesland), unter der Behauptung, daß die Beklagten als Miterben des Hinrich Bremer aus Holte zur Beschaffung eines hypothekfrelen Grundbuchblattes für Kläger verpflichtet seien, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung der Beklagten, durch vorläufig vollstreckbares Urtheil die Löschung. des auf dem Bd. I Bl. 24 und Bd. VII Bl. 266 und 267 Grundbuchs von Holte registrierten Grundbesitze zu Gunsten der Elisabeth Gerdes, ver⸗ ebelichten Bremer, eingetragenen Kapitals von 300 Gulden Kur. zu bewilligen. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Leer auf den 29. Januar 1901, Vormittags 10 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leer, den 29. Oktober 1900.
Der Gerichtsschreiber des Koͤniglichen Amtsgerichts. III. [54161] Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe Jacob Wallauer in Kreuznach in eigenem Namen und als gesetzliche Vertreterin ihrer minderjährigen Kinder: 1) Susanna Charlotte Emilie Louise Wallauer, 2) Philipp Carl Jacob Otto Wallauer, Kläger, Prozeßbevollmächtigte Rechts⸗ anwälte Cramer und Raffauf in Kreuznach, klagt
gegen die Ehefrau Friedrich Wilhelm Münzel,.
Sophie, geborene Gottier, ohne Geschäft, früher zu Kreuznach wohnhaft, jetzt ohne betannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagte, unter der Behaupfung, daß Beklagte dem Vater bezw. Ehemann der Kläger, dem Rentner Jacob Wallauer, versprochen habe, für pünktliche Zahlung der von Friseur Friedrich Stieh hier auf Grund Aktes vom 1. Februar 1896 für rückständige Hausmiethe an sie verschuldeten und an Jacob Wallauer zedierten Betrages von 1400 ℳ aufzukommen, ꝛc. Stieh aber das Mietheverhältniß nicht angetreten habe, mit dem Antrage, die Beklagte durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenfällig zu verurtheilen, an die Kläger zu zahlen:
1) den sofort fälligen Betrag von 4891 ℳ 25 ₰ nebst 5 % Zinfen von 4550 ℳ vom 1. Juli 1900 ab und von 341 ℳ 25 ₰ vom Tage der Klage⸗ zustellung ab,
2) ferner den Betrag von 2450 ℳ in sieben Raten von je 350 ℳ, die erste dieser Raten am ersten Oktober 1900 und jede folgende Rate drei Monate nach der vorhergehenden, nebst fünf Prozent Süvr. von den einzelnen Raten von den jeweiligen rfalltagen ab.
Die Kläger laden die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kreuznach auf den siebenten Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kreuznach, den 5. Oktober 1900.
Buchrucker, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. Abth. II. [62128] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt.
1 Oeffentliche Zustellung. Heinrich Grenzhäuser, Inhaber einer Weinhand⸗
lung in Vallendar am Rhein, vertreten durch die
Rechtsanwälte O. Gauß und Dr. Hedinger hier, klagt im Wechselprozeß gegen den früher hier wohn⸗ haften und jetzt mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesenden Cafétier M. Kraus, mit dem Antrage, durch Uctheil zu erkennen, der Beklagte sei kosten⸗ pflichtig schuldig, an den Kläger 278 ℳ 90 ₰ nebst 6 % Zinsen aus 274 ℳ seit 15. September d. J. zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ladet Kläger den Beklagten vor das K. Amts⸗ gericht Stuttgart Stadt zu dem auf Samstag, den 8. Dezember d. J., Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termin. Zwecks öffentlicher Zustellung wird dieser Klageauszug bekannt gemacht.
Den 15. Oktober 1900. b
Gerichtsschreiber Bub.
[62121] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Oeffentliche Zustellung.
Ernst Verwohlt, Kaufmann in Köln, vertreten durch Rechtsanwalt Mainzer hier, klagt gegen den früher hier wohnhaften, jetzt mit unbekanntem Auf⸗ enthalt abwesenden Kaufmann Josef Kohn wegen Forderung aus Kauf, mit dem Antrage, durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urtheil zn erkennen, der Be⸗ klagte sei schuldig, an den Kläger 221 ℳ 45 ₰ nebst 5 % Zinsen vom 18. Juni lI. 8. an zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits sowie diejenigen des vorangegangenen Arrestverfahrens zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ladet Kläger den Beklagten vor das K. Ametsgericht Stuttgart Stadt zu dem auf Samstag, den 15. Dezember l. J., Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmten Termin. Zwecks öffentlicher Zustellung wird dieser Klageauszug bekannt gemacht.
Den 23. Oktober 1900.
Gerichtsschreiber Bub.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. Versicherung.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Keine.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.
Die bisher hier veröffentlichten Bekanntmachungen über den Verlust von Werthpapieren befinden 8 ausschließlich in Unterabtheilung 2.
[62097] Bekanntmachung. ““ Aufkündigung nachstehender Obligationen des Kreises Pleschen.
Bei der am 30. d. M. stattgehabten Ausloosung der am 1. Oktober d. J. zu amortisierenden Kreis⸗ Obligationen sind folgende Nummern gezogen worden:
Litt. D. à 150 ℳ
402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469.
Diese Obligationen nebst den dazu gehörigen noch nicht fälligen Zinskupons und Talons sind am 1. April 1901 an die Kreis⸗Kommunal⸗Kasse hierselbst gegen Bezahlung des Nennwerths zurück⸗ zureichen.
Pleschen, den 31. Oktober 1900.
Der Kreisausschuß des Kreises Pleschen. von Eichmann von Chlapowski. Jonas. Jouanne. Dr. Likowski. Lobermeyer. von Stiegler.
6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
Die bisher hier veröffentlichten Bekanntmachungen über den Verlust von Werthpapieren sich ausschließlich in Unterabtheil [62251] Die Aktionäre der t
Nürnberger Hercules⸗Werk Aktiengesellschaft in Nürnberg werden hiermit zur Theilnahme an der auf Donners⸗
tag, den 29. November 1f. Ihrs., Nach⸗ mittags 4 Uhr, im Verwaltungsgedäude der Ge⸗
111“
stattfindenden vierten ordentlichen Generalver⸗ sammlung eingeladen. Tagesordnung: Entgegennahme des Geschäftsberichts der Di⸗ rektion und des Aufsichtsraths über das Ge⸗ schäftsjahr 1899/1900. Vorlage der Bilanz und Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns. Entlastung des Vorstands und des Aufsichts⸗ raths.
Die zur Theilnahme an der Generalversammlung nach § 24 der Statuten noöͤthige Bescheinigung kann von der Direktion der Gesellschaft, bei dem Bankhause Georg Fromberg & Co. in Berlin, bei Herren Günther & Rudolph in Dresden und bei der Dresduer Bank in Dresden und deren Filtale in Nürnberg oder von einem Notar, dei welchen die Aktien spätestens am zweiten Tage vor der Generalversammlung, den Tag der Generalversammlung nicht mit⸗ gerechnet, hinterlegt werden müssen, ausgestellt werden.
Geschäftsbericht der Direktion und des Aufsichts⸗ raths liegen von heute an in unserem Komtor zur Einsichtnahme auf. 8
Nürnberg, den 5. November 1900.
v Der Aufsichtsrath.
Justizrath Hahn, Vorsitzender.
sellschaft zu Nürnberg, äußere Fürtherstraße Nr. 53/54, 8
[62248] Actiengesellschaft Ostseebad Glücksburg. Ordentliche Generalversammlung der Aktionäre am 5. Dezember 1900, Nachmittags 3 Uhr, im Bahnhofshotel in Flensburg. Tagesordnung:
1) N und Entlastung des Vor
ands.
2) Neuwahl von vier Mitgliedern der Direktion an Stelle der austretenden Herren D. Deth⸗ leffsen, Joh. Fr. Christiansen, H. Schuldt und G. Kruse.
3) Neuwahl von zwei Mitgliedern des Aufsichts⸗ raths an Stelle der austretenden Herren Pro⸗ fessor Maaß und H. W. Christophersen.
4) Neuwahl eines Ersatzmannes für den Auf⸗ sichtsrath.
5) Antrag auf Aufnahme einer Anleihe bis zu
20 000 ℳ zum Zwecke der Verbesserung des Ertablissements. — Die Direktion.
8 “
62294] Einladung zur Generalversammlung d
Hüstener Gewerkschaft Actiengesellschaft zu Hüsten
auf Donnerstag, den 22. November, Vor⸗ — zehn Uhr, im Lokale der Gesellschaft in üsten. Tagesordnung: Erledigung der im § 32 der Statuten vor⸗ gesehenen Geschäfte. 1 Hüsten, 5. November 1900. 1“ Der Aufsichtsrath. C. Cosack, Mentzelsfelde.
[62351]
Stiftsbrauerei Aktiengesellschaft.
Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Montag, den 26. November cr., Abends 6 Uhr, im Saale des Herrn Goliberzuch „Zum grünen Wenzel“ hierselbst statt⸗ findenden diesjährigen ordentlichen Generalv sammlung eingeladen.
Tagesordnung:
1) Vorlage der Bilanz nebst Gewinn⸗ und lust⸗Rechnung und Bericht des Vorstands und des Aufsichtsraths.
Beschlußfassung über Genehmigung der Bilanz, insbesondere über die Vertheilung des Reingewinns; Ertheilung der Entlastung
Naan den Borstand und den Aufsichtsrath.
3) Wahlen zum Aufsichtsrath.
Diejenigen Herren Aktionäre, welche an der Gene⸗ ralversammlung theilnehmen wollen, haben nach § 20 unserer Statuten ihre Aktien oder die Depot⸗ scheine der Reichsbank entweder bei der Kasse der Gesellschaft oder bei dem Bankhause Herm. Lampe hierselbst gegen Empfangsscheine, welche als Einlaßkarten zur Generalversammlung dienen, zu hinterlegen. 6“
Minden, den 3. November 1900.
Der Aufsichtsrath. C. Siebe, Vorsitzender.
Deutsche Grundschuld⸗Bank.
Die Herren Aktionäre unserer Bank werden zu der am Mittwoch, den 28. November 1900, Vor⸗ mittags 12 Uhr, im Geschäftslokale der Bank, Dorotheenstraße 95/96, stattfindenden außerordent⸗ lichen Generalversammlung ergebenst eingeladen.
Aktionäre, welche an der Generalversammlung theilnehmen wollen, desgleichen Bevollmächtigte der⸗ selben, haben gemäß § 47 unseres Statuts ihre Aktien bezw. Vollmachten spätestens am viertletzten Tage vor dem Tage des Zusammentritts der Generalversammlung, diesen nicht mit⸗ gerechnet, bei der Direktion der Gesellschaft einzureichen, und zwar während der Geschäftsstunden von 9 bis 4 Uhr.
Tagesordnung: 1) Vorlegung einer Bilanz per 31. Oktober 1900. 2) Bericht des Aufsichtsraths über die Geschäfts⸗
lage. 3) Wahlen zum Aufsichtsrath. 4) Decharge⸗Ertheilung an das in den Vorstand delegierte Mitglied des Aufsichtsraths Berlin, den 2. November 1900. Die Direktion.
Sanden. Warsinski.