1900 / 270 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 12 Nov 1900 18:00:01 GMT) scan diff

Ebefrau des Christoph Klein, durch Karoline Hauck von Oberstenfeld,

31) des David Eiselen, geb. zu Mundelsheim am 9. April 1851, durch Luise Eiselen von da,

32) des Johann Georg Schöllkopf von Affalter⸗ bach, geb. am 13. Mai 1851, durch Adolf Schöll⸗ kopf von da,

33) des August Friedrich Zeller, geb. zu Mar⸗ bach 85 11. Januar 1837, durch Gottlieb Zeller von da,

34) des Jobannes Beißwanger, geb. zu Klein⸗ bottwar am 26. April 1838, durch Luise Knödler von Leonberg,

35) des Johann Friedrich Koch von Gronau, geb. am 7. Oktober 1834, durch Jakob Schick von da,

36) des Jakob Gottfried Müller von Gronau, geb. 6. Januar 1832, durch Friedrich Pantle von da.

Aufgebotstermin wird auf 20. Mai 1901, Vorm. 9 Uhr, bestimmt. Die Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Gerichtsschreiber Pfaff

[63406] Aufgebote.

Die nachbezeichneten Personen, als:

1) Heinrich Jung, geboren zu Wöllstein am 24. März 1812, wescher vor mehr als 20 Jahren von da nach Amerika lausgewandert und seitdem ver⸗ schollen ist,

2) Valentin Stein, geboren zu Siefersheim am 19. Juli 1813, 1

3) Peter Stein, geboren daselbst am 2. März 1831,

4) Margaretha Stein, geboren daselbst am 28. April 1839 diese unter 2 bis 4 Genannten vor langen Jahren nach Amerika ausgewandert —, und

5) Lorenz Müller, Leineweber, geboren am 12. März 1795 zu Sprendlingen, welcher um das Jahr 1845 nach Amerika ausgewandert sein soll,

werden hiermit aufgeforvert. sich spätestens in dem auf Mittwoch, bden 15. Mai 1901, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. Antrag⸗ steller sind: 1

1) für den unter Nr. 1 Genannten die Kinder und Erben des in Darmstadt verstorbenen Dr. med. Kaufmann, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Klein⸗ schmitt daselbst,

2) für die unter Nr. 2— 4 Genannten

a. Wittwe Philipp Stumpf I., Mangdalena, ge⸗ borene Stein, zu Siefersheim,

b. Ehefrau Jacob Saß I., Katharina, geborene Stein, zu Wonsheim und

c. Wittwe Michael Stein, Barbara, geborene Klingenschmitt, zu Siefersheim, diese vertreten durch Rechtsanwalt, Justizrath Dr. Lambinet in Mainz,

3) für den unter Nr. 5 Genannten die Gr. Ober⸗ Einnehmerei Mainz.

Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Wöllstein, den 16 Oktober 1900.

Gr. Amtsgericht. (gez.) Hoertsch F. d. A.: Der Gerichtsschreiber:

[63473] BAlufgebot.

Nachdem über das Leben der Verschollenen:

a, Michael Stößel, Wagnerssohn, geb. am 6. Ja⸗ nuar 1861 zu Würzburg und zuletzt da wohnhaft, verschollen seit 1888,

b. Katharina Salome Umstetter, geb. Bordorf, Taglöhnerswittwe, geb. am 13. Oktober 1835 in Zel 18 8b und zuletzt dort wohnhaft, verschollen sjeit 1887,

seit länger als zehn Jahren keine Nachricht ein⸗ gegangen ist, haben

a. Ludwig Brendel, Weinhändler hier, als gericht⸗ lich bestellter Pfleger des Michael Stößel,

b. Philipp Knöß, Maschinenschlosser in Zell a. M., als Abwesenheitspfleger der S. Umstetter,

bei dem unterfertigten Gerichte den Antrag ge⸗ stellt, daß die Verschollenen für todt erklärt werden. Es wird demzufolge das Aufgebot erlassen und Auf⸗ gebotstermin bestimmt auf Donnerstag, den 23. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, Sitzungs⸗ saal 51 I links des K. Amtsgerichts, mit der Auf⸗ forderung:

1) an die Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird;

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu ma hen, in Anwendung von § 14 B. G.⸗B, § 946 ff., § 960 ff. R⸗Z.⸗P. ·O.

Würzburg, den 22. Oktober 1900.

Kgl. Amtsgericht. (L. S.) (gez.) Zinser.

Vorstehendes Aufgebot wird im Hinblick auf §§ 948 und 204 R.⸗Z.⸗P.⸗O. öffentlich berannt gemacht.

Würzburg, ben 6. Norember 1900. 1

Gerichtsschretberei des Kgl. Amtsgerichts. Der geschäftsleitende Kgl. Ober⸗Sekretär: (L. S.) Andreae.

[63790] Anfgebot Verschollener.

1) Der am 18. März 1831 zu Uhingen geborene, im Juli 1851 nach Amerika ausgewanderte Bauer Johannes Breßmer,

2) der am 15. Juni 1833 zu Uhingen geborene, im Juli 1852 nach Amerika ausgewanderte Bauer Georg Breßmer,

beide Söhne des Straßenwarts Georg Breßmer in Uhingen, sied seit den Jahren 1853 bezw. 1873. verschollen. Für Johannes und Georg Breßmer wird je ein Vermögen von 477 60 verwaltet. Die Bardara, geb. Breßmer, Ehefrcau des Tag⸗ löhners Michael Wiedmaier, hat als Schwester der Verschollenen und vermuthliche Miterbin derselben das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Todeserklärung der Verschollenen in zulässiger Weise beantragt. Die Verschollenen werden deshalb hiermit aufgefordert, spätenens in dem auf Donnerstag, den 13. Juni 1901, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen würde. Zugleich wird jedermann, der Auskunft über Leben

aufgefordert, spätestens in diesem Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Göppingen, den 7. November 1900. K. Amtsgericht. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber: Langbein.

[63792] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Hennig Rassow zu Berlin, Unter den Linden 30, hat als Verwalter des Nach⸗ lasses des am 5. Mat 1900 in Giersdorf im Riesen⸗ gebirge todt aufgefundenen, zu Berlin wohnhaft gewesenen Kolontalbeamten der Deutsch⸗Ostafrika⸗ nischen Schutztruppe Bruno Alexander Pietsch das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Bruno Alexander Pietsch spätestens in dem auf den 13. Februar 1901, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Klosterstr. 77/78, III Treppen, Zimmer 6/7, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, un⸗ beschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergiebt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erb⸗ theil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen, sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachtheil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem entsprechenden Theil der Verbindlichkeit aftet.

Berlin, den 2. November 1900.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[63793] Aufgebot.

Die verw. Frau Geheime Regierungsrath Pro⸗ fessor Dr. Pauline Cohn, geb. Reichenbach, in Breslau, vertreten durch die Rechtsanwälte Geheimer Justizrath Freund und Dr. Milch in Breslau, hat als Erhin des am 27. Mai 1900 in Berlin, seinem Wohnsitz, verstorbenen Rentier und Oberleutnant a. D. Rudolf Reichenbach das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daber auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen ꝛc. Reichenbach spätestens in dem auf den 9. Jauuar 1901, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Klosterstraße 77/78, III Treppen, Zimmer 6/7, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Die An⸗ meldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkund⸗ liche Beweitstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Vec⸗ bindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger no ein Ueberschuß ergiebt. Auch haftet ihnen jeder Erb nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichttheilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben uabeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachtheil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil eatsprechenden Theil der Ver⸗ biadlichkeit haftet.

Berlin, den 1. November 1900.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[63799] Oeffentliche Bekanntmachung. Der Maurer Albert Tausch ist in dem am 17. Ok⸗ tober 1900 eröffneten Testament des Fräuleins Anna Sophie Porst bedacht. Berlin, den 6. November 1900. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95

[63797] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil von heute ist der ver⸗ schollene Schreiner Conrad Müller von Niederissig⸗ heim, geboren daselbst am 2. April 1830, für todt erklärt worden.

Hanau, den 5. November 1900. Königliches Amtsgericht. 5.

[63420] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichfs vom 5. November 1900 ist der am 26. Dezember 1860 in Hannover geborene Schlosser Albert Louis Gronau für nodt erklärt b

Nordhausen, den 5. November 1900,

Königl. Amtsgericht. Abth. 4. [63419] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil ist heute der Conrad Röder von Breunings, geboren am 14. April 1859 daselbst als Sohn des Bauern Johannes Röder und HiN Katharine, geb. Zollinger, für todt erklärt. Todeszeitpunkt: 1. Januar 1890. Schwarzenfels, am 5. November 19090. Königliches Amtsgericht. 1

8 1¹“ u 23 [63418] Bekanntmachung. „Durch Ausschlußurtheil vom 5 November 1900 ist der am 28. März 1845 in Bernstein geborene Mühlenmeister Herrmann Ratzmaunn füc todt erklärt. Schwiebus, den 5. November 1900. Königliches Amtsgericht.

[63794] Bekaunntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom beutigen Tage ist der auf 3 ½ % ausgefertigte Berliner Stadt⸗Anleiheschein von 1886 Litt. M.

gelassenen Anwalt zu bestellen.

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage wird die Police der Deutschen Lebens⸗, Pensions⸗ und Renten⸗Versicherungs⸗Gesellschaft auf Gegenseitig⸗ keit, jetzt Deutschen Lebensversicherung Potsdam zu Potsdam Nr. E 28 294, ausgestellt am 13. Januar 1886 für den Landmann Jakob Meents zu Dornumer⸗. Grode, lautend über 1500 ℳ, zahlbar am 24 No⸗ vember 1906, wenn an diesem Tage die Person, auf deren Leben die Summe versichert ist, noch lebt, für kraftlos erklärt.

Potsdam, den 5. November 1900.

Königliches Amtsgericht. Abth. 1.

[63796]

Auf Antrag der Ehefrau des Schlossers Hubert Götte, Maria, geb. Wiemers, zu Scherfede sind durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage die Sperkassenbücher der Kreis⸗ Sparkasse zu Warburg Nr. 19 588, 21 810 und 25 228 über 604,46 ℳ, 505 07 und 152,02 für un⸗ wirksam erklärt und der Antragstellerin das Rcht zugesprochen, sich neue Sparkassenbücher ausstellen zu lassen. Die Kosten des Verfahrens fallen der Antrag stellerin zur Last. E“

Warburg, den 3. November 1900.

8 Königliches Amtsgericht.

[63417] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 3. November 1900 ist der Wechsel über 554 vom 20. April 1899, fällig am 15. August 1899, gezogen von Wilbelm Dittmayer auf Hugo und Eugen Salinger in Berlin, für kraftlos erklärt worden. 1“

Berlin, den 5 Neovember 1900.

Königliches Amtsgericht I. Abth. 84.

[63421] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 8. November 1900 ist der verloren ge⸗ gangene Hypothekenbrief vom 15. Januar 1858 über die in dem Grundhuch von Bergen Bd. I Bl. Nr. 10 in Abth. III unter Nr. 4 eingetragene Hypothek von 400 Thalern Vatererbe des Friedrich Wilhelm Ma⸗ lade, geb am 19. November 1844, vom Austritt aus der mütterlichen Pflege mit 4 % verzinslich, für kraftlos erklärt worden. Reppen, den 8. November 1900. KRägönigliches Amteogericht.

[63795] Ahrens: 1 In der 5. Schrader' chen Aufgebotssache, F. 2/00,

bat das Königliche Amtsgericht in Steinhorst durch den Amtsrichter Hudemann mittels Ausschlußurtheils vom 30. Oktober 1900 für Recht erkonnt:

Die Obligation vom 13. Mai 1873 über 360 Darlehn, welche Band 1 Artikel 26 des Grundbuchs von Bliestorf Abth. III Nr. 1 für weil Ritterguts⸗ besitzer Carl von Schrader in Bliestorf eingetragen steht, wird füc kraftlos erklärt. 11“

Von Rechts wegen.

[63770] Oeffentliche Zustellung.

Die Fabrikarbeiterin Ernestine Pauline verehel. Blachmann, geb. Gärtner, in Zittau, vertreten durch den Rechtsanwalt Justi'rath Seyfert in Bautzen, klagt gegen den Schlossergesellen Katl Ferdinand Blachmann, früher in Zittau, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und dea Beklagten als den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ küagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 28. Januar 1901, Vormittags ½10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Landgericht

Beautzen, am 8 November 1900: Hempel, Sekretär.

[63817] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Marie Marx, geb. Meier, zu Güstrow, vertreten durch den Rechtsanwalt Ueltzen daselbst, ladet in Sachen gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Eugen Marx, zuletzt zu Güstrow, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, den Beklagten zur Ableistung des der Klägerin in dem bedingten Endurrheile vom 16. Juni 1900 auf⸗

erlegten Eides und zur mündlichen Verhandlung des

Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Groß⸗ herzoglich Mecklenbura⸗Schwerinschen Landgerichts zu Güstrow auf den 15. Januar 1901, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Manrau, Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinschen Landgericht

[638182 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Gärtners Jakob Brömser, Frieda, geb. Watterlohn, zu Wiesbaden, Blücherstraße 26, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wesener zu Wiesbaden, klagt gegen ihren Ehemann, den Gärtner Jakob Brömser, mit unbekanntem Auf⸗ enthalt abwesend, früher zu Wiesbaden wohnbaft,

unter der Behauptung, daß der Beklagte, mit dem

sie am 23. Dezember 1894 zu Wiesbaden die Ehe geschlossen, im September 1899 zu Wiesbaden einen Einbruchsdiebstahl verübt habe, darauf am 13. Sep⸗ tember 1899 flüchtig geworden und seitdem zur Klägerin nicht zurückgekehrt sei und auch nichts habe von sich hören lassen, mit dem Antrage: die zwischen den streitenden Theilen bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 4. Februar 1901, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

Nr. 94 677 über 500 für kraftlos erklärt worden Berlin, den 3. November 1900. bb

oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermag,

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wiesbaden, den 7. November 1900. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 8

[637761 Oeffentliche Zustellung. Ja Sachen der verehelichten Arbeiter Wilhelmi * en, geb. Behmke, zu Garz, vertreten durch 8

echtsanwalt Sintenis hier, gegen den Arbeite Wilhelm Hagen, zuletzt in Frankendorf, jetzt 8- bekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung R. 55 99. hat die Klägerin den ihr durch das rechtskräftig gewordene Urtheil vom 11. Mas ac6 auferlegten Eid geleistet. Dieselbe ladet nunmeh den Beklagten zur mündlichen Verhandlung 8 Rechtsstreits und Läuterung des Urtheils po die 3 Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 8 Neu⸗Ruppin auf den 25. Januar 1901, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Neu⸗Ruppin, den 26. Oktober 1900.

Mechel, Aktuar, als Eerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[63784] Oeffentliche Zustellunngg. In Sachen der Dienstmagd Margareta Westphal von Oberkrummbach und des Vormunds ihres Kindez Georg, des Oekonomen Georg Westpbal, daselbst Klagspartei, anwaltschastlich vertreten durch Rechtt⸗ anwalt Pierner in Hersbruck gegen den unbekannten Aufenthalts abwesenden ledigen Metzger Johann Sack von Tennenlobe, wegen Alimente ꝛc, in welcher Streitsache auf 27. v. M. Verhandlungstermin gn⸗ beraumt war, hat das Kgl. Amtsgericht Erlangen durch sofort verkündeten Beschluß die Verhandlung der Sache in die Sitzung vom Samstag, 22. De⸗ zember 1900, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗ saale vertagt, wovon dem Beklagten ꝛc. Sack hier⸗ darch Kenntniß gegeben wird. 1b Erlangen, 6. November 1900. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Lauk, Kgl. Ober⸗Sekretär. .

[63783]

Der mund der minderjäbrigen Kinder Henriette Dorothea und Karl Heinrich Willy Cyriakus daselbst, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Harries zu Lehe, klagt gegen den Seemann Karl Forbeck Hausen, zuletzt in Lehe, Heinrichstr. 11, jetzt unbekannten Aufenthalte, unter der Behauptung, daß Beklagter außerehelicher Vater der Kläger sei, daher zur Altmentenzablung verpfl'chtet sei, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflschtige Verurtheilung, für die vorgedachtfen Kinder von deren Geburt bis zum vollendeten 16 Lebens⸗ jahre j: 15 an monatlichen Verpfleaungs⸗ und Erziehungskosten zu jahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amsgericht zu Lche auf Freitag, den 11. Januar 1901, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen

Oeffentliche Zustellung.

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Lehe, den 5. November 1900 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtszerichts.

[63780] Oeffentliche Zustellung.

Der Herr Paul ß zu Berlin, Lützowstraße 101, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Erich Meyer zu Berlin, Große Frankfurterstraße 66. klagt gegen den Herrn Georg Freiherrn von Eickstedt, früher zu Krugsdorf, jetzt unbekannten Aufentbalts, auf Grund des Wechsels vom 8 Juni 1900 über 500 ℳ, zahlbar am 12. Oktober 1900, als Acceptanten, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zur Zahlung von 500 nebst 6 % Zinsen seit 13 Oktober 1900 und 7,50 Wechselunkosten zu verurtheilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 16. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, neues Gerichts⸗ gebäude, Portal III, Neue Friedrichstraße 16/17, II. Stockwverk, Zimmer Nr. 61, auf den 5. Fe⸗ bruar 1901, Vormittags 10 Uhr. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 7. Norember 1900

Rutsatz, Gerichtsschreiber des Königlichen

Landgerichts I. 16. Kammer für Handelssachen.

[637811 Oeffentliche Zustellung.

Der Herr Paul Jörß zu Berlin, Lützowstraße 101, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Erich Meyer zu Berlin, Große Frankfurterstraße 66, klagt gegen den Herrn Georg Freiherrn von Eickstedt, früber zu Krugsdorf, j tzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des Wechsels vom 28. Mat 1900 über 1500 ℳ, zahlbar am 12, Oktober 1900, als Acceptanten, mit dem Antrage, 1500 nebst 6 % Zinsen seit 13 Oktober 1900 und 9,90 Wechselunkosten zu verurtheiten. zer Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 16. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, neues Gerichtsgebäude, Portal III, Neue Friedrichstraße 16/17, II. Stockwerk, Zimmer Nr. 61, auf den 5. Februar 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 7. November 1900.

Rutsatz, Gerichtsschreiber des Königlichen

Landgerichts I. 16. Kammer für Handelssache

[637688 SOeffentliche Zustellung. 1

Die Handlung in Firma S. Zychlinski in Poser, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälie Dr. Hailiiant und v. Wierzbicki, klagt gegen den Kaufmann 3. Majchrzyecki, früher in Inowrazlaw, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen einer Waaren forderung von 645,60 ℳ, mit dem Antrage:

1) den Beklagten zur Zahlung von 645 60 3 nebst 5 % Zinsen seit dem 15. Juli 1900 an de Klägerin zu verurtheilen, z

2) die Kosten, einschließlich der des Mahnverfahrent⸗ dem Beklagten aufzuerlegen,

3) das ÜUrtheil gegen Sscherheitsleistung für do läufig vollstreckbar zu erklären. zudlichen

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündli⸗ f- Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte 3inr kammer des Königlichen Landgerichts in Brombe

Krämer Martin Voß zu Altona als Vor⸗

den Beklagten zur Zahlung von

Im

den 23. Januar 1901, Vormittags 9 Uhr, duf der Aufferderung, einen bei dem gedachten it chte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum günce der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug 2* Klage bekannt gemacht.

degromberg, den 8 November 1900. Michalowski, Aktuar,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

169494] Oeffentliche Zustellung. Der Schuhmacher Karl Fickert in Arbeilgen klagt in den Philipp Gehbauer, der⸗ alen unbekannt wo abwesend, früher in Arheilgen, vter der Behauptung, daß ihm der Beklagte für 67 Bestellung käuflich gelieferte und reparierte Schuhwaaren 10 60 verschulde, mit dem An⸗ rage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 10 60 unter vorläufiger Vollstreckvarkeite⸗ Erklärung des ergehenden Urtheils. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts⸗ gericht II in Darmstadt auf den 9. Januar 1901. Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der zfentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Darmstadt, den 5. November 1900. (L. S.) Neunobel, H.⸗Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. II.

165779] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Justizrath Dressel in Eisfeld llagt gegen den Schiffskoch J. Georg Schmidt, fliber in Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus arwaltschaftlicher Vertretung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtbeil zur Zablung von 71 95 ₰. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzoaliche Amtsgericht in Eisfeld auf den 5. Jannar 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen zaftelung wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht.

keachfn, den 3. Nooember 1900.

Der Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts.

167771]. Oeffeutliche Zustellung.

Die Firma Zandereit und John in Erfurt, In⸗ haber Schneidermeister Gustav Zandereit zu Erfurt, hrozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Hoffmann da⸗ felbst, klagt gegen den Schlosser Willy Schultze, unbekannten Aufenthalts, früber zu Erfurt, unter der Behauptung, daß letzterem auf vorherige Be⸗ steling die in der Rechnung vom 22. Mai 1900 näher bezeichneten Waaren von thr käuflich geliefert seien, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urtheilung des Beklagten durch vorläufia vollstreck⸗ bares Urtheil zur Zahlung von 105 75 nebst 4 % Zinsen vom 1. Januar 1900. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Erfurt, Abth. 7, Zimmer Nr. 60, auf den 28. Dezember 1900, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 2. Nevember 1900.

Schildmacher, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 7.

[63772] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Engelhard & Söhne in Lübeck, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Bürgermeister Simonis in Goldberg, klagt gegen den früheren Restaurateur G. Schildt in Goldberg, jetzt unbekannten Auf⸗ mthalts, aus Schuld für in den Jahren 1898 - 1900 gelieferte Weine, mit dem Antrage auf fkostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von A8 25 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß⸗ herzogliche Amtegericht zu Goldberg auf den 18. Dezember 1900, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Greve, G.⸗Dtr., Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinschen Amtsgerichts.

[63769] Oeffentliche Zustellung.

Das Dienstmädchen Marrva Flach zu Düsseldorf, Bleichstr. 22, Prozeßbevollmächtlgter: Rechtsanwalt Boehncke in Marggrabowa, klagt gegen die Erben des verstorbenen Gastwirhs Wilhelm Kadereit: 1) die Wittwe Caroline Kadereit, geb. Domaß, in Wielitzken,

2) den Kaminbauer Emil Kadereit, unbekannten Aufenthalts,

3) den Schlosser Wilhelm Kadereit in Herne, Verbindunge weg Nr. 7,

4) den Gastwirth Richard Kadereit in Wielitzken,

5) den Otto Kadereit, minderjährig und bevor⸗ mundet durch den Wirth Adam Dzikonski in Wielitzken,

auf Grund der Behauptung, daß auf dem dem verstorbenen Gastwirth Wilhelm Kadereit gehörigen Grundstücke Wiel tzken Nr. 54 Abrh. III Nr. 5 für die Klägerin eine mit 6 % verzinsliche, am 1. Ja⸗ nuar 1899 fällig gewesene Darlehnsforderung von 300 emgetragen stände, Wilhelm Kadereit ist von den ad 1 bis 4 bezeichneten Beklagten allein beerbt, mit dem Antrage, die Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin nach Fräften des von Wilhelm Kadereit ererbten Ver⸗ mogens von 300 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Januar 1899 zu zahlen, sich auch wegen dieses Betrages die Zwangsvollstreckung in das Grundstück Wielitzken Nr. 54 gefallen zu lassen, das Urtheil 8 für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die

agerin ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ andlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗

zu Marggrabowa auf den 21. Dezember

3 0. Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 12. zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

11“]

Maragrabowa, den 29. Oktober 1900.

v. Terski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth.

„Oeffentliche Zustellung. ie Häusler Constantin und Marianna Mora⸗ chen Eheleute zu Mistitz, Prozeßbevollmäch⸗ - Justizrath Büchs zu Kosel, klagen gegen den nnben r Anton Olbrich, früher zu Biskupitz, jetzt Aufenthalts, unter der Behauptung, ür denselben auf dem Grundstück Bl. 84 b in Abth. III Nr. 3 eine Antheilspost von

50 Thalern eingetragen und daß der Beklagte wegen seines Anspruchs an der gedachten Peost längst be⸗ friedigt ist, mit dem Anttrage: den Beklagten zu verurtheilen, anzuerkennen, daß er wegen seines An⸗ theils an der Post Abth. III Nr. 3 von 150 Thlr. auf Blatt 84 Mistitz befriedigt und verpflichtet sei, in die Löschung der ganzen Post im Grunobuche zu willigen. Die Kläger laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ Amtsgericht zu Kosel auf den 29. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3. C. 907,00. Kosel, den 5. November 1900.

Springer, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

[63777] Oeffentliche Zustellung.

Der Häusler Carl Linek und dessen Ebefrau Anna, geb Kaula, zu Juliusburg, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrath Büchs zu Kosel, klagen gegen den Stellmacher Valentin Gatza, früher zu Julius⸗ burg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter Miterbe nach Vinzent Gatza und Erbeserbe nach Franz Gatza sei, für welche auf dem Grundstücke Blatt 14 Jultusburg in Abtbl. III Nr. 1 80 Thaler haften, und daß diese Post längst bezahlt sei, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, als Erben nach Vinzent Gatza und Erbeserben nach Franz Gatza anzuerkennen, daß die Post Abthl. III Nr. 1 von 80 Thalern auf Bl. 14 Juliusburg bezahlt ist, und in die Löschung dieser Post im Grundbuche zu willigen. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlich Amtsgericht zu Kosel auf den 12. Ja⸗ nuar 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3. C. 1174/00.

Kosel, den 7. November 1900. Springer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[63773] Oeffentliche Zustellung.

Der Moses Bartb, Handelsmann zu Illingen, vertreten durch den Rechtsanwalt Vivproux zu Sulz⸗ bach, klagt gegen

1) Eheleute Georg Kartes, Bergmann, Katharine Theobald, als Gesammtschuldner,

und

Karoline, geborene Ewen, als Solidarbürgen, sämmtlich früher zu Heusweiler wohnbaft gewesen und jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, wegen gelieferter Waaren, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurthbeilung der Gesammtschuldner zur Zahlung von 68 nebst Zinsen zu 5 % vom 26. August 1900 und Vollstreckvarkeitserklärung des Urtheils, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Sulzbach auf den 21. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öff ntlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Sulzbach, den 3. November 1900. (1. 8 Pawelke, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

[63774] Oeffentliche Zustellung.

Der Moses Barth, Handelsmann zu Illingen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Vivroux zu Sulzbach, klagt gegen

1) die Eheleute Ferdinand Lux, Bergmann, und Karoline Ewen, als Solidarschuldner,

2) die Eheleute Georg Kartes, Bergmann, und Katharina Theobald, als Solidarbürgen,

sämmtlich früher zu Heusweiler und jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort,

wegen gelieferter Waaren, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Solidarschuldner zur Zahlung von 90 nebst Zinsen zu 5 % vom 26. August 1900 und Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Sulzbach auf den 21. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zostellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sulzbach, den 3. November 1900.

(L. S.) Pawelke, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

[63775] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma August Haacke jr. zu Heusweiler, ver⸗ treten durch Rechtskonsulent Fritz Ptziager zu Heus⸗ weiler, klagt gegen den Sebastian Lux, Bergmann, früher zu H⸗usweiler, jetzt ohn bekan ten Wohnort, wegen am 29. Juli 1899 gelieferter Baumarerialien, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtbeilung des Beklagten zur Zahlung von 200 50 nebst Zinsen zu 5 % vom 29 Juli 1899 und Vollstreck⸗ barkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Sulzbach in das Gemeinde⸗ haus zu Heusweiler auf den 20. Dezember 1900, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. v“

Sulzbach, den 3. November 1900.

(L S.) Dawelke als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [63782] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Nathan Heß, Kunsthandel und Anti⸗ quiläten in Wiesbaden, Wilhelmstraße 12, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechteanwalt Dr. jur. Fritz Bickel, klagt gegen den Schriftsteller Robert Misch, jetzt mit unbekanntem Aufenthaltsort im Auslande, früher zu Charlottenburg, Grotmannstraße 68, aus Bürgschaft, mit dem Antrage:

1) den Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, an Klägerin 369 31 nebst 6 % Zinsen seit dem 5. Juli 1896 m zahlen, 8e-. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗

ären.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 20. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wiesbaden, den 8. November 1900.

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗I c. Versicherung.

Keine. 1“ b

4) Verkäufe, Verpachtungen,

2) Eheleute Ferdinand Lux, Bergmann, und

Verdingungen ꝛc.

Keine.

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.

Die bisher hier veröffentlichten Bekanntmachungen über den Verlust von Werthpapieren befinden sich ausschließlich in Unterabtheilung 2. [23980] Bekanntmachung. Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 14. August 1882 ausgefertigten Anleihe⸗ scheinen der Stadt Zossen sind nach Vorschrift des Tilgungsplanes zur Einziehung im Jahre 1901. ausgeloost worden: a. Von dem Buchstaben A. über je 500 die Nummern 92 120 131 162 166 215 240 247 267 290 337 363. b. Von dem Buchstaben B. über je 200 die Nummern 132 155 182 221 243 267 297. Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgeloosten Stadt⸗Anleihescheine nebst den noch nicht fällig ge⸗ wordenen Zinsscheinen und den bierzu gehörigen Zinsschein⸗Anweisungen vom 1. Jauuar 1901 ab an unserer Kämmerei⸗Kasse einzureichen und den Nennwerth der Anleihescheine dafür in Empfang zu nehmen. Mit dem 1. Januar 1901 ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine auf. Für fehlende Zinsscheine wird deren Werthbetrag vom Kapital abgezogen.

Aus früheren Ausloosungen ist noch einzn

Litt. B. Nr. 280 über 200

Zossen, den 8. Juni 1900. Der Magistrat. 8 Dr. Wirth.

6648s Pekanntmachung.

Bei der in Gemäßheit des Amortisationsplanes ersolgten Verlossung der Anleihescheine der hiesigen jüdischen Gemeinde sind gezogen

worden: Nr 118

188 239 274 313 372 305 6 1000

C 3

550 563 592 610 653 667 6 à 3800

Mit dem 30. Juni 1901 hört demnach die Ver⸗ zinsung dieser Anleihescheine auf.

Den Inhabern werden die Anleihescheine bierdurch mit dem Ersuchen gekündigt, dieselben am 1. Juli 1901 gegen Empfangnahme des Nennwerthes und der Zinsen pro 1. Semester 1901 an unserer Hauptkasse, Oranienburgerstraße 29 I, einzuliefern.

Berlin, den 8. November 1900.

Der Vorstand der jüdischen Gemeinde.

6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

Die bisher hier veröffentlichten Bekanntmachungen über den Verlust von Werthpapieren befinden sic ausschließlich in Unterabtheilung 2.

[63801] 1 Nach den in der Generalversammlung vom 25. Okz tober vorgenommenen Wieder⸗ und Neuwahlen be⸗

g unser Aufsichtsrath aus folgenden sechs Mit⸗

liedern:

. Kommerzienrath Herz, Posen, Vorsitzender, Amtsrath Seer. Nischwitz, stellv. Vorsitzender, Kaufmann H. Auerbach, Berlin, Rittergutsbesitzer Dr. von Mieczkowski, Do⸗

bieszewice, Fabrikbesitzer R. Reimann, Berlin, Rittergutebesitzer P. Stursberg, Jankowo. Amsee, im November 1900

Zuckerfabrik Kujavien.

Der VBorstand.

Dr. von Brodnicki. Dr. Mehne.

O. Roth. [64022

Brauerei Königstadt Aetien⸗Gesellschaft.

Zu der auf Donnerstag, den 6. Dezember 1900, Vormittags 10 Uyr, im Saale der Ge⸗ sellschaft stattfindenden 30. ordentlichen Geueral⸗ versammlung werden die Aktionäre hierdurch hoͤf⸗ lichst eingeladen.

Tagesordnung: b 1) Geschäftsbericht unter Vorlegung der Bilanz und des Gewinn⸗ und Verlust⸗Kontos pro

1899,1900. Bericht der Revisoren. Ertheilung der Entlastung an Vorstand und Aufsichtsrath und Festsetzung der Dividende pro 1899/1900. Wahl von Aufsichtsrathsmitgliedern.

5) Wabl von Revisoren.

Gemäß § 26 des Statuts haben die Aktionäre, welche an der Generalversammlung theilnehmen wollen, ihre Aktien ohne Dividendenhogen oder die darüber lautenden Reichsbank⸗Depotscheine oder die von einem deutschen Notar beglaubigten

interlegungsscheine mit einem Nummernverzeichniß

is Dienstag, den 4. Dezember 1900, Abends 6 Uhr, bei der Gesellschaftskasse oder bei dem Bankbause Leopold Friedmann, Berlin S., Oranienstraße 69, zu hinterlegen.

Berlin, 10. November 1900.

Der Aufsichtorath.

3)

Dresdner Malzfabrik vorm. Paul König,

Dresden⸗Pieschen.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hier⸗

durch zu der am Mittwoch, den 12. Dezember

1900, Nachmittags 4 Uhr, in den Geschäfts⸗

räumen der Dresdner Bank, König⸗Johannstraße 3,

stattfindenden zwölften ordentlichen General⸗

versammlung ergebenst eingeladen. Tagesordnung:

a. Vortrag des Geschäftsberichts und der Bilanz einschließlich Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto für das zwölfte Geschäftsjahr vom 1. Oktober 1899 bis 30. September 1900.

b. Beschlußfassung hierüber sowie über die Ver⸗ theilung des Reinge vinns.

c. Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsratbs.

Aktionäre, welche der Generalversammlung bei⸗

wohnen wollen, baben ihre Aktien spätestens am

dritten Tage vor der Generalversammlung bei der Gesellschaft oder bei der Dresdner Bank in Dresden oder bei einem Notar zu hinterlegen,

im letzteren Falle aber den Hinterlegungsschein des

Notars ebeufalls spätestens am dritten Tage

vor der Generalversammlung bei der Gesell⸗

schaft oder der Dresdner Bank einzureichen. Die

Hinterlegungsscheine sind dem in der Generalversamm⸗

lung amtierenden Notar vorzulegen.

Dresden, am 7. November 1900.

Der Aufsichtsrathh 86 der Dresduer Malzfabrik vorm. Paul König.

Dr. Thürmer, Vors.

[64014]

Unsere diesjährige ordentliche Generalversamm⸗ lung findet statt Freitag, den 14 Dezember cr., Nachmittags 3 Uhr, in Rohne's Potel in

Rawitsch. Tagesordnung:

1) Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr, ee der Bilanz und Ertheilung der Fat⸗ astung.

2) Beschlußfassung über Vertheilung des Rein⸗ gewinns.

3) Wahl eines neuen Aufsi btsrathsmitgliedes.

Die Bilanz liegt vom 30. November cr. ab in

den Geschäftsräumen unserer Fabrik zur Einsicht aus.

Diejenigen Herren Akttonäre, welche an dieser

Generalversammlung theilnehmen wollen, haben ihre Aktien bis zum 10. Dezember cr. im Komtor der Zuckerfabrik Görchen gegen Empfangs⸗ bescheinigung zu deponteren. 8 1

Görchen, den 11. November 1900.

Zuckerfabrik Goerchen Cukrownia W Miejskie. Gorce.

Der Vorstand. M. Freiherr von Hodenberg. G. Dumke.

[64007]

Bürgerliches Brauhaus Aktien⸗Gesellschaft vormals Carl Raudies zu Tilsit.

Die erste ordentliche Generalversammlung Brauerei Bürgerliches Brauhaus Aktien⸗Gese

der Aktionäre der schaft vormals Carl Raudies zu Tilsit fiadet

den 10. Dezember 1900, lUmUuachmittags 4 Uhr, in Tilsit, im „Hotel he im unteren Saale, statt. Tagesorduung:

Vorlage des Geschärtsberichts seitens des

Vorstands, der Gewinn⸗ und Verlustrechnung

und der Bilanz.

Prüfunge bericht des Aussichtsraths.

Beschlußfassung über die Genebmigung der

Bilanz vund der Vertheilung des Reingewinns

und Ertheilung der Entlastung des Vorstands

und des Aufsichtscaths.

Abänderung des § 17 des Statuts.

Wahl des Aufsichtsraths.

Bilanz und die Gewinn⸗ und Verlustrechnung liegen vom 15. November 1900 ab während der Dienststunden im Geschäftslokale der Gesellschaft für die Aktionäre zur Eiasicht aus.

Nach § 22 des Statuts ist zur Theilnahme an der Generalversammlung jeder Aktionär berechtigt. Diejenigen Aktionäre jedoch, welche in der Generat⸗ versammlung stimmen oder Anträge stellen wollen, müssen ihre Aktien sowie etwaige Vollmachten spätestens bis zum 6. Dezember 1900, Abends 5 Uhr, bei dem Unterzeichneten, Rechtsanwalt Neiß in Tilsit, hinrerlegen.

Statt der Aktien können auch von der Reichsdank ausgestellte Depotscheine hinterlegt werden

Tilsit, den 9. November 1900.

Der Aufsichtsrath. Neiß, Vorsitzender.

[64021] Breslauer Actien Bierbrauerei i. Liqu.

Die ordentliche Generalversammlung sindet

in Breslau Dienstag. den 11. Dezember 1900,. Nachmittags 3 ½ Uhr, im Bureau des Herrn Justizrath und Notars Feige, Ohblauerstraße 1, statt. Wegen der Theilnahme an der Generaldersamm⸗ lung wird auf § 32 des Statuts verwiesen. Tagesordnung:

1) Vorlegung der Bilanz, sowie der Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1899/1900.

2) Ertheilung der Decharge.

Die Vorlagen liegen bei Herrn Oscar Oelzner in Breslau, Telegrapbenstraße 9. zur Einsicht a

Breslau, den 10. Nodember 1900.

Der Aufsichtsrath. Der Liqulidator

Theodor Schwarz. Otear Oelsner.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Leopold Friedmann, Versitzender. S . sssa—