1900 / 272 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 14 Nov 1900 18:00:01 GMT) scan diff

WEEee11u1.A.A“*“]

30. November Postdampfer „Lothar Bohlen“ nach Teneriffe, Las Mount, Monrovia, Grand⸗Bassa, Sinoe, Cape Palmas, Lagos, Victoria, Kamerun, Sao Thomé, Landana, Cabinda,

Muculla, Ambrizette, Mussera, Kinsembo, Ambriz, Loanda; 5. Dezember Postdampfer „Marie Woermann“ nach Swakopmund, Walfischbat, Lüderitzbucht,

Palmas, Cape

Banana, Boma, Matadi, Noqui, Sao Antonio,

Port Nolloth.

d. Hamburg⸗Südamerikanische Dampfschiffahrts⸗

Gesellschaft.

Nach Brasilien (Pernambuco, Bahia, Rio de Janeiro und Santos): 22. November Postdampfer Pernambuco“, 28. November d. vwee „Buenos Aires“, 5 Dezember Postdampfer „Patagonig“,

2. Dezember Postdampfer „Antonina“.

Nach Süd⸗Brasilien: 15. November Postdampfer „Rosario“, 30. November Postdampfer „Maceio“, 15. Dezember Postdampfer

„Babitonga“.

Nach den La Plata⸗Staaten: 17. November Postdampfer „San Nicolas“, 27. November Postdampfer „Belgrano“, 4. Dezember Post⸗ dampfer „Santos“, 11. Dezember Postdampfer „Tucuman“.

e. Rhederei Rob. M. Sloman.

Nach New York und Newport News: 21. November Postdampfer „Apolo“, 5. Dezember ein Dampfer, 19. Dezember Postdampfer

„Albano.

Dampfer „Athos“. Nach

15. Dezember Dampfer „Samos“.

Batum, Samsun und Trapezunt 15. Dezember Dampfer „Delos“.

712.. Hentsche Levyante⸗Linie.

Rach Algier, Malta, Piräus, Smyrna, Konstantinopel und Odessa 31. November Expreßdampfer „Stambul“, 31. Dezember Expreßdampfer „Pera“. Nach Malta, Piräus, Smyrna und Konstantinopel 15. November Dampfer „Helene Horn“, 15. Dezember Bourgas und Varna 30. November Dampfer „Tinos“, 15. Dezember Dampfer „Samos“. Nach Salonik und Dedeagat 15. November Dampfer „Helene Horn“, 15. Dezember Dampfer „Athos“. Nach Syra und Kustendje

30. November Dampfer „Pyrgos“, 20. Dezember Dampfer „Chios“. Nach Novorossisk und Batum 30. November Dampfer „Tinos“, 31. Dezember Dampfer „»Leros“

g. Deutsch⸗Australische Dampfschiffs⸗Gesellschaft.

Nach Kapstadt, Algoa⸗Bai, Fremantle Wharf, Batavia, Soera⸗ baya, Samarang, Tiikatjap 24. November Dampfer „Augsburg“.

Nach Mossel⸗Bai, Algoa⸗Bai, Sydney Brisbane, Townsville, Soerabaya und Padang 1. Dezember Dampfer „Essen“.

h. Deutsche Dampfschiffahrts⸗Gesellschaft Kosmos. Nach Chile und Peru (Punta Arenas, Corral, Coronel. Talca⸗

8

Nach Alexandrien und Syrien

. Nach Odessa, Novorossisk, 15. November Dampfer „Lipsos“,

Scilly passiert.

huano, Valparaiso, Coquimbo, Antofagasta, Jqulque, Arica G „Memphis“ 17. November. 1 rica) Damp

6 er 8

Bremen, 13. November. (W. T. B.) Norddeutscher Llo⸗ b Dampfer „Sachsen“, v. Ost⸗Asien n. Bremen, 12. Nov. in N. pd. sowie „Aller⸗ v. Genua in Gibraltar angek. und letztgenannte Dampfer n. New York weitergeg. „Willehad“ 12. Nov. v. Australier in Antwerpen angekommen. en 14. November. Dampfer „Ems“ 12. Nov. v. New York abgeg. „Bayern“ v. Ost⸗Asien 13. Nov. in Hongkong angek. „Trier⸗ und „Weimar“. „Prinzeß Irene“ v. Ost⸗Asien kommend, 13. Nov. Vlissingen und „Lahn“, v. New York kommend, Scilly passiert. „Sachsen“ 13. Nov. v. Neapel n Genua abgegangen. London, 13. November. (W. T. B.) Castle⸗Linie. Dampfer „Carisbrook Castle“ heute auf Ausreise in Kapstadt angekommen. Union⸗Linie. Madeira angekommen. Rotterdam, 13. November. (W. T. B.) Holland⸗Amerika⸗ Linie. Dampfer „Spaarndam“, v. New York n. Rotterdam, heute

eapel

v. New York kommend, 13. Nov. Dugeneß passtert 13. Nov. v. Genua n. Neapel abgeg. „Hamburg⸗

Dampfer „Scot“ gestern auf Heimreise in

6 den. 2. vufocbot⸗ V 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

4. Verraufe Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

erlust⸗ und Fenbsacen. ustellungen u. dergl.

Oeffentlicher Anzeiger.

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. . Erwerbs⸗ und .Niederlassung ꝛc. von Bank⸗Auswe 86

10. Verschiedene 2

irthschafts⸗Genossenschaften. lechtsanwälten.

ekanntmachungen.

5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[64564] Zustellung des Strafbefehls. Strafbefehl. Ziff. d. Anz. Verz. 637.

Saling, Johanna, geb. 29. März 1859 in Kammin, ist nach einer Anzeige der Polizei vom 9. August 1900 beschuldigt, am 4. August, Nachmtttags 5 Uhr, durch Schimpfen und Schreien und excessives Ver⸗ halten auf der Straße groben Unfug verübt und sich dadurch gegen die Vorschriften des § 360 II R.⸗St.⸗ G.⸗B. verfehlt zu haben. Als Beweismittel sind bezeichnet: Anzeige. Auf schriftlichen Antrag des Amtsanwalts setzt der unterfertigte Amtsrichter auf Grund der angeführten Strafvorschriften und der §§ 447 u. folgender der Reichs⸗Strasprozeßordnung gegen dieselbe unter gleichzeitiger Verurtheilung in die Kosten eine Geldstrafe von 10 ℳ, welche für den Fall der Uneinbringlichkeit in eine Haftstrafe von 2 Tagen umgewandelt wird, fest. Dieser Betrag ist nebst den verzeichneten Kosten an das K. Rentamt Kissingen zu bezahlen. Zugleich wird derselben er⸗ öffnet, daß dieser Strafbefehl die Wirkung eines rechtskräftigen Urtheils erlangt und in Vollzug gesetzt werden wird, wenn nicht binnen einer Woche nach der Zustellung bei dem Amtsgerichte dahier schriftlich oder zu Protokoll der Gerichtsschreiberei Einspruch erhoben wird, mit welchem die Angabe der zur Vertheidigung dienenden Beweismittel ver⸗ bunden werden kann. 8

Kissingen, den 4. September 1900..

K. Amtsgericht.

8 (gez.) Franz.

Vorstehender Strafbefehl wird behufs Zustellung an Johanna Saling öffentlich bekannt gemacht 40

St⸗P.⸗O.). Zur Beglaubigung: Der K. Gerichtsschreiber: L. S.) Dennerlein, K. Sekretär. Kosten: Gebühr. Schreibgebühr

8

[63834] schluß Das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Schlossers Ignatz (Karl) Eisenach, geboren am 26. Juni 1866 zu Johannisberg, wird in Gemäßheit des § 332 Strafprozeßordnung mit Beschlag belegt, da gegen denselben wegen Mordversuchs und Jagd⸗ vergehens öffentliche Klage erhoben, sein Aufenthalt unbekannt ist und dringende Verdachtsgründe vorliegen. Wiesbaden, den 2. November 1900. Königliches Landgericht. Strafkammer I. E Travers. Schlieb

bb-

Der zur Disposition der Ersatzbehörden entlassene Musketier Schmiedegeselle Stanislaus Krol, 20 Jahre alt, in Orpiczewek, Kreis Jarotschin, ge⸗ boren, dessen Aufenthalt unbekannt ist, und welchem zur Last gelegt wird, sich einer unerlaubten Ent⸗ fernung in der Absicht, sich seiner gesetzlichen Ver⸗ pflichtung zum Dienst dauernd zu entziehen der Fahnenflucht schuldig gemacht zu haben, Vergehen nach §§ 64, 69 ff. M.⸗St.⸗G. B. und §§ 56, 60 Ziffer 3 R.⸗M.⸗G. v. 2. Mai 1874 wird auf An⸗ ordnung des Kommandeurs der Königlichen 4. Division aufgefordert, dem Gerichte der Königlichen 4. Division

romberg seinen Aufenthaltsort anzuzeigen. Amtsrichter Dr. Lehmann, Kriegsgerichtsrath m. W. b.

[64437] Beschluß.

In der Untersuchungssache gegen der zeitig unbrauchbar zur Disposition der Ersatzbehörden ent⸗ lassenen Ulan Casimir Stefaniak aus dem Land⸗ wehrbezirk Gnesen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗Strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Milttär⸗Strafgerichtsord⸗ I Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Bromberg, den 2. November 1900.

Königliches Gericht der 4. Division.

[62608]8 Beschlagnahme⸗Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Peter Josef Hubert Duyster der 11. Kompagnie Infanterie Regiments Nr. 88 wegen Fahnenflucht wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗Strafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗Strafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Frankfurt a. M., den 5. November 1900.

Gericht der 21. Division.

Der Gerichtsherr: Bergmann,

v. Deines. Kriegsgerichtsrath. (m. W. b.) [64438] Beschlaguahme⸗Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Matrosen Karl Philipp Radu von S. M. S. ,Friedrich Carl“ bezw. 6. Kompagnie I. Matrosen⸗Division

gebäude rechts und quer, mit Abtrittanbau links,

antragt von dem Bäckermeister August Schulz zu

Warsany,

wegen Fahnenflucht wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗Strafgesetzbuchs, sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗Strafgerichtsordnung der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt. Kiel, den 9. November 1900. 1 Kaiserliches Gericht der I. Marine⸗Inspektion.

2 Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[64525] Zwangsversteigerung.

Zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft, die in Ansehung des in der Hermsdorfer⸗Straße (Nr. 7) belegenen, im Grundduche von den Umgebungen Band 67 Nr. 3421, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der verwitt⸗ weten Lorenz Marie Louise verwittwet gewesenen Palmig, geborenen Galle, hierselbst eingetragenen Grundstücks besteht, soll dieses Grundstück am 5. Januar 1901, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Jüdenstr. 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundstück ist mit einem Flächen⸗ inhalt von 4 a 60 qgm unter Nr. 4146 in der Gebäudesteuerrolle nachgewiesen, hat in der Ge⸗ markung Berlin Kartenblatt 18 Parzelle 23. In der Gebäudesteuerrolle ist das Grundstück unter Nr. 21 051 nachgewiesen. Das darauf befindliche Vorderwohnhaus mit Hof und Hofüberdachung, so⸗ wie die abgesonderte Waschküche, ferner das Stall⸗

hat einen jährlichen Nutzungswerth von 3470 Die Gebäudesteuer beträgt jährlich 118,50 Der Versteigerungsvermerk ist am 22. Oktober 1900 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 7. November 1900. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.

[64428]

In dem Verfahren, betreffend die Zwangsver⸗ steigerung des dem Bauunternehmer Joach. Schultz früher gehörigen, allhier an der Huder sub Nr. 1579 a. belegenen Grundstücks ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Ver⸗ theilung ein Termin auf Mittwoch, den 28. No⸗ vember d. Js., Vorm. 11 Uhr, im Amtsgerichts⸗ gebäude, Zimmer Nr. 1, hieselbst anberaumt, und werden die bei der Zwangsversteigerung Betheiligten dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Theilungs⸗ plan zu ihrer Einsicht auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt ist.

Rostock, den 9. November 1900.

Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

[64578] Aufgebot.

Das Aufgebot folgender angeblich abhanden g kommener Urkunden ist von den nachstehend Bezeich⸗ neten beantragt worden:

I. Der Sparkassenbücher:

1) der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 157 802 über 735,09 ℳ, lautend auf den Namen des Kutschers August Schueider, Friedrichsfelderstraße 32, von 1.““ jetzt Friedrichsberg, Blumenthal⸗ straße 3,

2) der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 202 628. über 1000 56 ℳ, lautend auf den Molkereibesitzer Rudolf Müller, Schliemannstr. 45, Nr. 221 963 über 1000,34 ℳ, lautend auf Fritz Müller, Schlie⸗ mannstr. 45, Nr. 202 619 über 1000,46 ℳ, lautend auf Frau Hulda Müller, geb. Sasse, Schliemann⸗ straße 45, beantragt von dem Molkereivesitzer Ru⸗ dolf Müller für sich und seine Ehefrau Hulda, geb.

Sasse,

39 der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 107 141 über 300 ℳ, lautend auf die verehel. Arbeiter Auguste Pirsich, geb. Boeck, Bergmannstr. 13, von dieser beantragt,

4) der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 48 184 über 766 69 ℳ, lautend auf Clara Uschlye, Gr. Frankfurterstraße 80/81, beantragt von Frau Bertha Uschlys, Alexanderstr. 38,

5) der Niederbarnimer Kreissparkasse Nr. 14 770 über 386,80 ℳ, lautend auf Ernst Schulz, be⸗

6*

Franz. Buchholz,

. 6) der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 318 029 über 300,89 ℳ, lautend auf Buchhalter Frttz Villain, Gartenstraße 57, von diesem beantragt, jetzt Usedomstr. 22, II. Portal,

7) der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 393 544 über 470,17 ℳ, lautend auf Werkführer Gustav Warsany, Admiralstr. 5, und Nr. 109 550 über 775,99 ℳ, lautend auf Alfred Warsauy, Naunyn⸗

straße 57 beantragt von dem Werkführer Gustav 8 5

8) der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 210 293. über 698,58 ℳ, lautend auf Dienstmädchen Auguste Utecht, Müllerstraße 10, von dieser beantragt, jetzt Schulstraße 20,

9) der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 653 457 über 552,47 ℳ, lautend auf Mechanikus Richard Woldt, Belforterstraße 15, von diesem beantragt, jetzt Rixdorf, Berlinerstr. 70,

10) der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 331 048 über 526,90 ℳ, lautend auf Köchin Marie Schulz, Alexanderstr. 24, beantraat von derselben, jetzt Frau Zielinski, Köpenickerstr. 68,

11) der Luisenstädtischen Bank zu Berlin, Eingetr. Genossenschaft mit beschr. Haftpflicht, Nr. 1402 über 126,10 ℳ, lautend auf Max Wolff, be⸗ antragt durch den Kaufmann Gustav Wolff, Köpenickerstr. 68, namens seines minderjährigen Sohnes Max Wolff,

12) der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 686 132 über 350,24 ℳ, lautend auf Frau Kaufmann Lina Wolff, geb. Epstein, Alte Schönhauserstraße 2, von dieser beantragt, jetzt Köpenickerstr. 68.

13) der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 713 248 über 663,03 ℳ, lautend auf Georg Schwanz, be⸗ antragt vom Molkereibesitzer Herrmann Schwanz, Neue Hochstraße 23, namens der Schwanz'schen Erben,

II. des Wechsels, ausgestellt am 24. April 1900 von Carl Kysper, Berlin, lautend über 50 an eigene Order, acceptiert durch Otto Ostermann, Berlin, Friedrichstraße 105 a., fällig am 24. Juni 1900, mit der Wechselnummer 10 486, der Firma H. Schubert versehen, giriert an Karl Kysper und weiter an W. Herzmann, beantragt durch Kauf⸗ mann H. Schubert zu Berlin, Alexandrinenstr. 110, vertreten durch Justizrath Bernhard Breslauer, hierselbst, Kaiser Wilhelmstr. 3, G

III. der Depotscheine:

1) des Komtors der Reichs⸗Hauptbank für Werth⸗ papiere Nr. 1 045 133 über 1200 3 ½ % ige Han⸗ noversche Stadt⸗Obligationen mit Zinsscheinen fällig 1. Januar 1899 ff., lautend auf den Premierleutnant Albert Vogel, Magdeburg, beantnagt durch den Mühlenbesitzer Friedrich Wilhelm Meyer zu Hameln,

2) des Komtors der Reichs⸗Hauptbank für Werth⸗ papiere Nr. 1 081 549 über 10 000 3 % ige preu⸗ Bische konsolidierte Staats⸗Anleihe mit Zinsscheinen fällig am 1. Oktober 1899 angefangen und Nr. 1 110 468 über 4800 Dresdener Bank⸗Aktien mit Gewinn⸗Antheilscheinen für 1899, beide lautend auf Fräulein Berta Schulz, Wilmersdorf, durch diese beantragt.

3) des Komtors der Reichs⸗Hauptbank sür Werth⸗ papiere Nr. 406 337 über 31 000 Fr. 5 % Rumänische amort. Rente mit Zinsscheinen fällig am 1./13 Oktober 1887 u. folg. und Nr. 406 336 über 16 000 Fl. 4 % Ungarische Goldrente mit Zinsscheinen fällig am 1. Juli 1887 u. folg., beide lautend auf Fritz Räntsch, Berlin, beantragt durch Frau Agnes Räntsch zu Berlin und ihre minderj.

Kinder Agnes, Fritz, Karl und Elisabeth, vertreten

durch Justizrath Dr. Koffka und Rechtsanwalt Gundlach zu Berlin, Mauerstr. 12,

4) des Komtors der Reichs⸗Hauptbank für Werth⸗ papiere Nr. 801 449 über 4000 3 ½ % preuß. konsol. Staatsanleihe mit Zinsscheinen fällig am 1. Oktober 1894 u. folg, lautend auf die verw. Frau Hauptmann Freifrau Alma von Seckendorff, geb. v. Reichenbach zu Berlin, beantragt durch diese, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Regely, Berlin, Schönebergerstr. 26,

5) des Komtors der Reichshauptbank für Werth⸗ papiere Nr. 584 605 über 15 900 3 ½ % preuß. konsol. Staatsanleihe mit Zinsscheinen fällig am 1. Oktober 1890 u. folg. und Nr. 945 544 über 6000 3 % preuß. konsol. Staatsanleihe mit Zinsscheinen fällig zu 3000 am 1. Oktober 1896 u flgd. und zu 3000 am 1. April 1897 und flgd., beide lautend auf den Eigenthümer Gustav Schrader zu Berlin, beantragt durch diesen, Reinickendorfer⸗ straße 50,

6) der Friedrich Wilhelm Preußische Lebens⸗ und Garantie⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft über die von derselben ausgestellte Police 23 065 über 1000 Thaler, lautend auf Frau Anna Scholz, geb. Wilhelm, zu Breslau, beantragt durch diese, dort Münzstr. 5 wohnhaft.

7) des Komtors der Reichs⸗Hauptbank für Werth⸗ papiere Nr. 588 947 über 200 4 % Preußische konsol. Staats Anleihe mit Zinsscheinen, fällig am 2. Januar 1891 u. flg., lautend auf verw. Frau Professor Cornelie Richter, geb. Meyerbeer, zu Berlin als Vormund ihres minderj. Sohnes Giacomo Gustav Richter, beantragt durch Frau Cornelie Richter und den Kunstmaler Gustav Richter zu Wannsee,

8) der 1. Wilhelm⸗Preußischen Lebens⸗ und Garantie⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft über die Police derselben Nr. 46 414 über 1500 ℳ, lautend auf Korbmacher Josef Stanitzek in Zabelkau, durch diesen beantragt,

9) der Friedrich Wilhelm⸗Preußischen Lebens⸗ und Garantie⸗Versicherungs⸗Aktten⸗Gesellschaft über die Police derselben Nr. 71 704 über 1500 ℳ, lautend auf Fleischermeister H. Niemand zu Fried⸗

werden aufgefordert, spätestens in dem auf

land, durch diesen, jetzt in Altwasser, Kreis Waldenburg i. Schl., wohnhaft, beantragt, b

10) des Komtors der Reichs⸗Hauptbank für Werth⸗ papiere Nr. 1 061 604 über 5250 3 ½ % Preuß. konsol. Staats⸗Anleihe mit Zinsscheinen, fällig am 1. April 1899 u. folg., lautend auf Carl Barsekow zu Pankow als Vormund der geisteskranken Doriz Salz, beantragt durch denselben,

IV. der Empfangs⸗Quittungen:

1) der Berlinischen Lebens⸗Versicherung⸗Gesel⸗ schaft, betreffend die verpfändete Police Nr. A. 25 225 über 1000 Thaler, lautend auf den Maurermesster Heinrich Carl Metze zu Ranis, beantragt durch diesen, vertreten durch Rechtsanwalt Herold zu Heroldshof b. Ranis,

2) der Berlinischen Lebens⸗Versicherungs⸗Gesell⸗ schaft, betr. die verpfändete Police A. Nr. 21 055 über 3000 ℳ, lautend auf den Förster Carl Julius Schubert in Melzow, beantragt durch diesen, jetz Kgl. Hegemeister a. D. in Weinberg bei Mokrz,

V. des Kautionsscheins des Reichsbank⸗Direkto⸗ riums Nr. 691 über 300 Preußische 4 % konsol. Staats⸗Anleihe Litt. E. Nr. 1 060 298, 300 der 3 % dergleichen Litt. E. Nr. 4679, 150 der 4 % igen desgleichen Litt. H. Nr. 90 854, lautend auf den Geldzähler August Wilhelm Müncheberg in Berlin, beantragt durch Hermann Runge daselbst, An der Schleuse 6, als Pfleger und Nachlaßver⸗ walter,

VI. der Prämienrückgewähr⸗Scheine der All⸗ gemeinen Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft Victoria zu Berlin:

1) Nr. 12 und 14 zu der Lebensversicherungs⸗ Police 62 726 über 3000 ℳ, lautend auf den Kauf⸗ mann Carl Wilhelm Louis Taeuber zu Leipzig, beantragt von diesem, vertreten durch Rechtsanwalt Wolffgram, Berlin, Wilhelmstr. 118,

2) Nr. 5, 6 7, 10 und 11 zu der Lebensversiche⸗ rungs⸗Police 42 385 über 1500 ℳ, lautend auf den Pastor Dr. Franz Ludwig Walther Niedner in Zabeltitz, beantragt durch diesen, vertreten durch Rechtsanwalt Wolffgram, Berlin, Wilhelmstr. 118,

3) Nr. 1, 2. 3, 4, 5 und 6 zu der Lebensversiche⸗ rungs⸗Police 21 436 über 1500 ℳ, lautend auf den Wallmeister Carl Pavie zu Saarlouis, beantragt durch die Wittwe Pavie, geb. Haupt, zu Fraulautern, namens der Pavie'schen Erben,

VII. der 4 % igen Pfandbriefe der Preußischen Hypotheken⸗Aktien⸗Bank zu Berlin Serie 12 Nr. 43 und Nr. 3413 über je 1000 ℳ, beantragt durch die Frau Therese Schimpf, geb. Thieme, zu Ober⸗ wünsch, vertreten durch die Rechtsanwälte Hündorf in Merseburg und R. Gesse in Berlin, Lindenstr. 35,

VIII. der Versicherungepolicen: 1

1) über die Sterbekassenversicherung Nr. 55 402 über 150 der Preußischen Lebens⸗ und Garantte⸗ Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft „Friedrich Wil⸗ helm“ zu Berlin, lautend auf den Arbeiter Georg Friedrich August Schulze zu Berlin, beantragt durch diesen, jetzt Mariannenstr. 48, 8

2) Nr. 97 951 der Allgem. Versicherungs⸗Aktien⸗ Gesellschaft „Victoria“ zu Berlin über 265 ℳ, lautend auf Auguste Schneider, geb. Rosenkrang, jetzt Berlin, Tempelhofer Ufer 15, beantragt durch diese im Beistande ihres Ehemannes, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrath Dr. Sobernheim und Masur zu Berlin, Charlottenstr. 33 a.,

3) der Allgemeinen Versicherungs⸗Aktien⸗Geseln schaft „Victoria“ zu Berlin, 3

a. Nr. 214 344 über 200 auf Margaretbe Pannach, beantragt durch deren Pfleger, Strom⸗ aufseher Friedrich Bennecke zu Frankfurt a. O.,

b. Nr. 461 231 über 795 auf Müblenpächten Feesris Stolte zu Osterwieck a. H., beantragt dur

esen,

c Nr. 351 253 über 175 auf Fabrikarbeiter Wilhelm Franz Schrödter zu Leipzig⸗Lindenau, be⸗ antragt durch diesen,

d. Nr. 1 562 840 über 170 auf Ernestine Se geb. Anders, zu Köpenick, beantragt durch

ese,

e. Nr. II 6655 über 600 auf Augufte Panuach, geb. Bennecke, beantragt durch den Zigarrenmacher Hermann Pannach und den Stc aufseher Friedrich Bennecke als Pfleger der Margarethe Pannach, B ö“

f. Nr. 1 557 524 über 170 auf Schmieh Friedrich Sander, beantragt durch die Erben 8 die Antragsteller zu a. f. vertreten durch Rech anwalt Wolffgram, Berlin, Wilhelmstr. 118. 88

Die Inhaber der vorstehend bezeichneten Ucme 2 vot

22. Mai 1901, Vormittags 10 ½ Uhr, be dem unterzeichneten Gericht, Klosterstraße llolh⸗ III Treppen, Zimmer 6/7, anberaumten Aufgebo termin ihre Rechte anzumelden und die U de vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung de Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 31. Oktober 1900.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 14. November

No 2722.

Arter uchungs⸗Sachen.

Aufgebote, ’. nufgch und Invaliditäts⸗ ꝛc. erung.

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

erlust⸗ und Fundsachen u. dergl, erh

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und 8 . 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene

irthschafts⸗Genossenschaften.

11u“

ekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ achen, Zustellungen u. dergl.

980]/ Zahlungsfperre und Aufgebot. ö Antrag des Försters Friedrich Rau zu Hattenheim, als Erbe des ledigen Franz Philipp Rau von da, vertreten durch Rechtsanwalt von der Heide in Rüdesheim, wird der Nassauischen Landes⸗ bank zu Wiesbaden die Zahlungsleistung an etwaige Ueberbringer der zu folgenden Schuldverschreibungen:

Litt. M. a. Nr. 410 über 200 ℳ,

Litt. M. a. Nr. 1572 über 200 ℳ,

Litt. M. b. Nr. 1442 über 500 ℳ,

Litt. M. b. Nr. 5115 über 500 ℳ,

Litt. N. a. Nr. 1194 über 200 ℳ,

Litt. O. b. Nr. 763 über 500 ℳ, v deren Aufgebot gegenwärtig stattfindet zugehörigen Zinsscheine bis zum Austrag der Sache bei Ver⸗ meidung doppelter Zahlung untersagt. Zu den Schuldverschreibungen Litt. M. sind Zinsscheine bis zum 1. Juli 1900 inkl., zu denjenigen Litt. N. bis 2. Jan. 1903, zu denjenigen Litt. O. bis 2. Jan. 1901 ausgegeben worden. Die etwaigen Inhaber der Zinsscheine werden aufgefordert, solche bis zum 1. April 1905 bei Verlust ihres Rechtes dem Gericht vorzulegen. Zugleich werden die Inhaber der zu obigen Schuldverschreibungen gehörigen Zins⸗ leisten öffentlich aufgefordert, die letzteren binnen einer Frist von 90 Tagen von dem Tage ab, bis zu welchem die Zinsscheine ausgegeben worden sind, bei Verlust ihres Rechtes dem Gericht ulegen. Wiesbaden, den 9. März 1900.

Königliches Amtsgericht. Abth. 10.

[64498] Aufgebot.

Der Ackerbesitzer Ferdinand Schneider zu Stras⸗ burg U.⸗M. hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen, auf den Namen des Antragstellers sautenden Aktien der Zuckerfabrik Strasburg U.⸗M. Litt. A. Nr. 2063, 2064, 2065, 2066 über je 300 unter Vorlegung der Dividendenscheine und der An⸗ weisungen zur 3. Reihe derselben beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 4. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Strasburg U.⸗M., den 10. November 1900. Das Königliche Amtsgericht. G

er Unterabtheilung 6 der heutigen Numm dieses Blattes (Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien und Aktien⸗Gesellschaften) befindet sich eine Bekannt⸗ machung der Communalbank des Königreichs Sachsen zu Leipzig, betreffend Ausloosung, an deren Wertbpapiere als im gerichtlichen Aufgebotsverfahren befindlich bezeichnet werden.

[11800] Aufgebot.

Die von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesell⸗ schaft zu Lübeck am 15. Novpember 1887 auf das Leben des Landwirths Johannes Wizigmann zu Loderhof o./A. Tettnang ausgestellte, auf Inhaber lautende Police Nr. 92 313 ist abhanden gekommen. Auf Antrag des Versicherten ergeht hierdurch an den unbekannten Inhaber der Police die Aufforderung, seine Ansprüche auf dieselbe spätestens in dem Auf⸗ gebotstermine vom 28. Januar 1901, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzu⸗ melden, auch die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls

dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.

übeck, den 26. April 1900. Das Amtsgericht. Abth. V.

[36701] Aufgebot.

Der Handelsmann Anton Joseph Krug zu Berlin und seine Ehefrau Maria Charlotte Karoline, geb. Goetze, daselbst, deren Leben bei der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck auf Police Nr 63 741 versichert ist, haben der genannten Ge⸗ sellscaaft die Police als Faustpfand übergeben, worüber ihnen unter dem 24. Dezember 1884 ein Depositalschein ausgestellt worden ist. Dieser Schein st verloren gegangen. Auf Antrag der Versicherten ergeht hierdurch an den unbekannten Inhaber des Depositalscheins die Aufforderung, seine Rechte auf diesen spätestens in dem Aufgebotstermin am 10. Januar 1901 bei dem unterzeichneten Ge⸗ richt anzumelden, auch die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls sie für kraftlos erklärt werden soll.

Lübeck, den 13. Juli 1900.

Das Amtsgericht. Abth. V.

[51290] Aufgebot.

Die von der Deutschen Lebensversicherungsgesell⸗ schaft zu Lübeck am 7. August 1877 auf das Leben es früheren Wirths, jetzigen Privatiers Caspar

ehnen zu Meiderich ausgestellte, auf Inhaber autende Police Nr. 72 174 ist abhanden gekommen. 5* Antrag des Versicherten, vertreten durch den 1 echtzanwalt Schildhaus zu Ruhrort, ergeht hier⸗ zuuch an den unbekannten Inhaber der Police die Aufforderung, seine Ansprüche auf diese spätestens n dem Aufgebotstermin vom 15. April 1901, Garmittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten 8 ste anzumelden, auch die Urkunde vorzulegen,

Fhenfahs sie für kraftlos erklärt werden soll.

beck, den 21. September 1900. Das Amtsgericht. Abth. 5. 88

[51292] ““

Aufgebot. Die von der Deutschen Lebensversicherungsgesellschaft zu Lübeck am 18. Dezember 1897 auf da 1h-.

land, Westpreußen, ausgestellte, auf Inhaber lautende Police Nr. 115 612 ist abhanden gekommen. Auf Antrag des Versicherten, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Hirschfeld zu Dt.⸗Krone, Westpreußen, ergeht hierdurch an den unbekannten Inhaber der Police die Aufforderung, seine Ansprüche auf diese spätestens in dem Aufgebotstermine vom 15. April 1901, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, auch die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls sie für kraftlos erklärt werden wird. eck, den 22. September 1900.

Das Amtsgericht. Abth. V.

[51289] Aufgebot.

Die von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesell⸗ schaft in Lübeck am 17. Mai 1872 auf das Leben der Frau Mathilde Drache, geb. Putsch, zu Rons⸗ dorf ausgestellte, auf Inhaber lautende Police Nr. 56 853 ist abhanden gekommen. Auf Antrag der Versicherten ergeht hierdurch an den unbekannten Inhaber der Police die Aufforderung, seine Ansprüche auf dieselbe spätestens in dem Aufgebotstermine vom Montag, den 15. April 1901, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzu⸗ melden, auch die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Lübeck, den 21. September 1900.

Das Amtsgericht. Abth. V.

[51291] Aufgebot.

Die von der Deutschen Lebensversicherungsgesell⸗ schaft zu Lübeck am 26. September 1862 auf das Leben des Oekonomen Friedrich Louis Wagner zu Zörnitz bei Wettin ausgestellte, auf Inhaber lautende Police Nr. 27 504 ist abhanden gekommen. Auf Antrag des Versicherten ergeht hierdurch an den un⸗ bekannten Inhaber der Police die Aufforderung, seine Ansprüche auf diese spätestens in dem Auf⸗ gebotstermine vom 15. April 1901, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzu⸗ melden, auch die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls sie für kraftlos erklärt werden soll.

Lübeck, den 21. September 1900.

Das Amtsgericht. Abth. 5.

Auf Antrag des Ober⸗Telegraphen⸗Assistenten Friedrich Wiese zu Berlin, Gräfestraße 42, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Spar⸗ kassenquittungsbuchs Nr. 3935 der Kreis⸗Sparkasse Angermünde über noch 4273,06 ℳ, ausgestellt für die geisteskranke Anna Wolff, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 23. Mai 1901, Vorm. 10 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenquittungsbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Angermünde, 9. November 1900.

Königliches Amtsgericht. [93100] Aufgebot.

Der Gewehrarbeiter Christoph Eduard Zacher in Erfurt, Waldengasse Nr. 9, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Erfurt Nr. 51 212 über 18,02 ℳ, ausgestellt auf den Namen des minder⸗ jährigen Otto Zacher, beantragt. Der Inhaber dieses Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. November 1900, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, an der Gerichtsstelle, Zimmer 58, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des Sparkassenbuchs erfolgen wird.

Erfurt, den 10. März 1900.

Königliches Amtsgericht. Abth. 8.

[55459] Aufgebot.

Der Grundbesitzer Bronislaus Szrajda zu Königl. Wierzchucin, vertreten durch Justizrath Thiel zu Crone a. Br., hat das Aufgebot des über die im Grundbuch von Königlich Wierzchucin Blatt 15 Abtheilung III Nr. 2 für die Carl und Justine, geborene Midlach, Goltz'schen Eheleute aus dem Ver⸗ trage vom 23. Mai 1856 eingetragene Kaufgelder⸗ forderung von 1000 Thalern gleich 3000 Drei⸗ tausend Mark und 5 % Zinsen gebildeten Hypo⸗ thekenbriefes beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. April 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Crone a. Br., den 4 Oktober 1900.

Königliches Amtsgericht.

[64507] Aufgebot. Die Geschwister Catharina Margaretha Schlömer und Antje Catharina Schlömer zu Dingen haben das Aufgebot der auf dem Grundbesitze des Land⸗ manns Hans Rühmann zu Sandhayen, Grundbuch von Eddelak Bd. III Art. 212 in Abtheilung III unter Nr. 2 für sie und ihre wail. Schwester und Erblasserin Wilhelmine Caecilie Dorothea Schlömer eingetragenen Hypothekenurkunde über 12 000 vom 31. Oktober 1885 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Juni 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗

gebotstermine seine Rechte anzumelden und d Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloser⸗

klärung der Urkunde erfolgen wird. Eddelak, den 9. November 1900. Königl. Amtsgericht.

[64511] Aufgebot. Der Wirth Anton Krzyzostaniak aus Pieruszyce

1

Kaufmanns Walther Wolf Kraft zu Märk. Fried⸗

hat als Eigenthümer des Grundstücks Pieruszyce 1“

Band I Blatt Nr. 11 A. das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung folgender Hypotheken⸗ gläubiger beantragt:

1) des Johann und Thomas Ostach, für die zu⸗ sammen in Abtheilung III Nr. 2 102 Thaler 10 Silbergroschen eingetragen sind,

2) der Sara Glogowska, für die in Abtheilung III Nr. 3 6 Thaler 25 Silbergroschen Forderung und 5 Silbergroschen Kosten vermerkt ist.

Die Hypothekengläubiger sowie sonstige Berechtigte werden aufgefordert, ihre Rechte an diesen Hypo⸗ theken spätestens in dem auf den 6. Februar 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung ihrer Rechte erfolgen wirrrd.

Pleschen, den 5. November 1900.

Königliches Amtsgericht.

[63788] Aufgebot. 8

Auf Antrag der Zimmermannswittwe Meta Holtz, geb. Westphal, zu Dändorf, welche in dem Grund⸗ und Hypothekenbuche der Erbpachthufe Nr. 6 zu Dändorf auf Fol. 9 als Gläubigerin einer Forde⸗ rung von 450 eingetragen ist, wird der Inhaber des über diese Forderung ausgestellten, angeblich ver⸗ lorenen Hypothekenscheins aufgefordert, seine Rechte und Ansprüche spätestens in dem auf den 29. Juni 1901, Vorm. 11 ½ Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Ribnitz, 2. November 1900.

Großherzogliches Amtsgericht. 8

[64429] Oeffentliche Ladung.

Der Mathias Weinand aus Kennfus, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, oder dessen unbekannte Erben werden hiermit auf den 12. Januar 1901, Vormittags 10 Uhr, vor das unterzeichnete Amts⸗ gericht, Zimmer Nr. 12, geladen. Wenn die Vor⸗ genannten vor oder spätestens in dem Termin einen Anspruch auf die Parzelle Flur II Nr. 103 der Ge⸗ markung Hontheim nicht erheben, soll als Eigen⸗ thümerin dieser Parzelle die Zivilgemeinde Hontheim ohne Einwilligung der Geladenen eingetragen werden.

Wittlich, den 8. November 1900.

Königliches Amtsgericht. IV. u““ 5 etssn.

[64502] Aufgebot. Der Stellmacher Christian Heinrich Warnke in Wakendorf hat beantragt, den verschollenen Hans Christian Warnke, geboren am 1. März 1843 zu Wakendorf, zuletzt . in Altona, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 22. Juni 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Altona, den 8. November 1900.

Königliches Amtsgericht. Za.

[64509] Aufgebot. 8 1 Die Rosine Treiber, Müllers⸗Wittwe in Beinstein, hat beantragt, den verschollenen, am 16 Oktober 1830 zu Aichelbach, Gemde. Reichenberg, geborenen Gottlieb Gentholz, zuletzt wohnhaft in Aichelbach, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 5. Juli 1901, Nachmittags 5 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. ö“ Backnang, den 9. November 1900. Königliches Amtsgericht. (gez.) Metzger, H⸗R. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Fischer.

[64500] Aufgebot.

Auf Antrag:

1) des Jacob Weinsheimer zu Eisenbach soll dessen Bruder, der am 7. April 1830 zu Eisenbach geborene Philipp Weinsheimer, welcher angeblich in 1864 nach Afrika ausgewandert und seit 1876 verschollen ist,

2) des Michael Ochs von Haintchen soll der am 27. Februar 1830 zu Haintchen geborene Leinweber Christian Ochs, welcher im Jahre 1854 nach Amerika ausgewandert ist und seitdem verschollen ist,

3) des Philipp Emrich zu Camberg soll dessen Bruder, der am 12 Februar 1831 dahier geborene Fuhrknecht Peter Emrich, welcher im Jahre 1859 nach Amerika ausgewandert sein soll, für todt erklärt werden. Die Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. Juni 1901, Vor⸗ mittags 8 ½ Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht bestimmten Termine zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden. Alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu geben ver⸗ mögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Camberg, den 5. November 1900.

Königliches Amtsgericht. [64512] Aufgebot.

Die Ehefrau Fischer, Minna, geb. Roux, der Schlosser Oskar Roux und der Rentner Carl Hahnenkamm, sämmtlich zu Cassel, erstere als Ge⸗ schwister, letzterer als Pfleger, haben durch die Rechts⸗ anwälte Justizrath Frieß und Coch in Cassel bean⸗ tragt, die verschollenen Söhne des Hofphotographen

V

und Porträtmalers, Professors Johann Friedrich Wilhelm Roux 1) Friedrich Wilhelm Albert Roux, geb. 6. No⸗ vember 1864 in Cassel, b 2) Friedrich Wilhelm August Roux, ge 25. April 1868 in Cassel,

welche im Inland zuletzt in Cassel wohnhaft waren und sich von da ersterer als Matrose zur See, letzterer als Tapezierer nach New York begeben haben, für todt zu erklären. Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Juni 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Cassel, den 8. November 1900.

Königliches Amtsgericht. Abth. 13.

[64499] Aufgebot.

Der Hausbesitzer August Stelzer in Greiffenthal bei Giehren hat beantragt, den verschollenen, am 3. Oktober 1854 geborenen Ernst Leberecht Stelzer zuletzt wohnhaft in Greiffenthal bei Giehren, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. M 1901, 9 Uhr, vor dem unte zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine z melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolg wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Friedeberg a. Queis, den 3. Novem 8 Königliches Amtsgericht.

9

[645011 K. Amtsgericht Gaildorf. Aufgebot.

Aufgebot zum Zweck der Todeserklärung ist b antragt und zugelassen gegen:

1) Kurz, Valentin, geb. 8. März 1832 in Gai dorf, im Jahre 1876 nach Amerika abgereist un seit 1879: verschollen, Antragsteller: Paul Butzer, Schreiner in Gaildorf.

2) Föll, Elisabetha, geb. 24. Juli 1855 Hütten, anfangs der 1880 er Jahre nach Amerika gereist und seit 1883 verschollen, Antragsteller Föll und Johann Schwarz, Maurer i

ütten.

3) Weller, Jakob, geb. 11. Januar 1830 in Weller, Eva, geb. 9. Februar 1831 ½ Rothen Weller, Ursula, geb. 27. Juni 1832] haar,

vor dem Jahre 1879 nach Amerika gereist und seit her verschollen, Antragsteller: Georg Hofmann i Rothenhaar.

4) Knörzer, Peter, geb. 11. Mai 1841 in Mittel roth, im Jahre 1869 nach Amerika gereist und s 1889 verschollen, Antragsteller: Jakob Sanwald Gemeinderath in Mittelroth.

5) Maurer, David, geb. am 4. November 1863 in Gaildorf, im Jahre 1884 nach Amerika gereist und seit 1886 verschollen, Antragsteller: Georg Manrer, Bäcker in Gaildorf. B

6) Wirth, Leonhard, geb. 6. September 1834 in Großaltdorf, im Jahre 1864 nach Amerika gereist und seit 1866 verschomllen, Wirth, Melchior, geb. 1. Februar 1851 in Großaltdorf, im Jahre 1870 nach Amerika förmlich ausgewandert und seit 1880 verschollen, Antragsteller: Jakob Mangold, Wagn in Eutendorf, u Gen.

Aufgebotstermin Freitag, den 7. Juni 1901 Nachmittags 3 Uhr. Es ergeht die Aufforderung

a. an die Verschollenen, sich spätestens im Auf gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes erklärung erfolgen werde,

b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätesten im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen

Den 2. November 1900.

(gez.) vI H.⸗R. t durch Gerichtsschreiber: (Unterschrift

[6451321 Amtsgericht Hamburg. Aufgebot. Auf Antrag der Geschwister des verschollenen Barbiers Friederich (Friedrich) Kuh, nämlich:

1) des Christoph Kuh und

2) der unverehelichten Louise Karoline Kuh, beid in Friedberg (Hessen) wohnhaft,

wird ein Aufgebot dahin erlassen:

1) Es wird der am 26. Mai 1850 in Friedber als Sohn des Handarbeiters Konrad Kuh und dessen Ehefrau Louise, geb. Egert, geborene Barbier Friederich (Friedrich) Kuh, welcher am 13. Juni 1883 bei der hiesigen Polizei⸗Behörd zur Abmeldung nach Kiel gelangt, dortselb jedoch nicht zur Anmeldung gelangt und seitdem verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 22. Mai 1901, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, hierselbst, Poststraße 19, Erdgeschoß links

immer Nr. 1, zu melden, widrigenfalls sein odeserklärung erfolgen wird.

2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver mögen, hiermit aufgefordert, dem unterzeichneten Gerichte spätestens im Aufgebotstermin Anzeige zu machen.

Hamburg, den 23. Oktober 1900.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssa⸗ ec.) ölckers Dr. t: Ude, Gerichtsschreib