1900 / 273 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 15 Nov 1900 18:00:01 GMT) scan diff

Ober⸗Kommandierenden sowie des Kommandeurs des Expeditionskorps] schaften für die in Ost⸗Asien befindlichen Kriegsschiffe auf Tak 5 S sich v ver Chef des veresse iehlse de sah 8%½ 1 cb nütens 1 % Gahee sesea⸗ ie Dienstzulage beider Stellen; reignisse gezwungen, die ung hinauszuschieben und das hinans ten Theil in der deut 1 b das Mobilmachungsgeld aller Stellen nach Maßgabe des gesandte Personal I an bei den Landungs⸗Korps, nühae Fee hen wie auch auf e“ (chebrcuchawerit., Seltenhetowerth. und Grenzußentheorse, durch die klimatischen Verhältnisse vermehrten Ausstattungsbedarfs Bord der Kriegsschiffe zur Ergänzung und Verstärkung der Schißss. Kabeldampfer „von Podbielski“ gelegt werden. In Schanghai findet find Dilsan ve. daß sie nicht sozial und in diesem Sinne „exakt“ nicht gerechnet werden. Da Süd⸗Amerika nicht lieferungsfähig war, und unter Berücksichtigung der durch die Konjunktur erzeugten Preis⸗ besatzungen zu verwenden. Der Dampfer „Köln“ wurde vorläufig al das Kabel Anschluß an die Telegraphenstation der unter 3) genannten gegenüber 68 1 teneien stenn ste eh . ei Frbeest . 3 en beiden ersten Theorien

der Transvport von da während der Zeit der Taifune auch unverhältniß⸗ steigerung; Lazarethschiff verwendet. Nach Eintreffen eines in der Heimath be⸗ lgesellschaften. Im übrigen wird der Betrieb 1 mäßig hohe Verluste voraussehen ließ, kamen nur Australien und c. die Kriegsbesoldung 8. 11e eene bhne e; auf DZnens 11“* ist d. 85 b des Kreuhger. S- mWae wahrgenomtmnen 8 1 .“ auf diesem 8 Bn biesa Theori; wurde der Verfasser durch historische Nord⸗Amerika in Betracht. Gutes, kriegsbrauchbares Material die Feldstelle auf den gr. der bea iesas eia eure in Wür gung 8 h 6 in eöslgung c. 58 W en 8 88 am 23. Oktober 5) Kosten bei der Post⸗ und Telegraphenverwaltun führung efab. 1 2 89 as Kerbholz, das Papiergeld und die Buch⸗ ist in diesen Ländern an und für sich 9 1- K. Pie deenen daß 5* gen 185 1eeeg,ene m 6e en vg 8 e 5 t Fine Zusammenstellung der Kosten, welche aus Anlaß der und vessicndlich. e Darstellung des schwierigen Stoffes ist klar och, daß die Charterpreise für Schiffe dur e Bedürf⸗ 8 pe 8 ntsendung eines Marine⸗Expeditionskorps na „Asien. tion nach Ost⸗Asien bis 31. März 1. ““ 8 isse aller Großstaaten an Transportschiffen sehr in die Höhe gegangen niedrigeren . C“ Bildung von Ersatz⸗Bataillonen in der Heimath. r eeüeühei rng verausfchtlich düra hn hoßt d 3 I 88 88 und gute Schiffe überhaupt nur schwer zu beschaffen waren. Man werden, zumat esta cht vorgese Am 19. Junt wurde die Mobilmachung der beiden See⸗Bataillone der Anlage 9 enthalten. gim keenagergs Hünhmlere mrlagch chs ganugc, Zollerböhun De nna br,a 38 1 daß in nächster Zei ngen. e Einfu v. Stiftung einer Denkmünze für die an den kriege⸗ Buch von „Fritz Vogelsang“ erscheinen werde. eere. 1. Januar n. J. ab um 25 % erhöht verhe on Ke anefnonghe enn rischen Ereignissen in Ost⸗Asien betheiligten Personen. der vor zwei Jahren zum ersten Male als Titel einer Jugend- Ecuadorianische Erzeugnisse, mit Ausnahme von Steinnuß, Stroh und Entsprechend dem Vorgange im Jahre 1871 vergl. Gesetz schrift von Paul Lindenberg auftauchte, in welcher die Leiden und Kaffee, werden vom 15. November d. J. ab um 50 % erhöht, und betreffend die Kriegs⸗Denkmünze für die bewaffnete Macht des Reichs, Freuden dieses echten und rechten deutschen Jungen geschildert wurden, von demselben Zeitpunkt ab wird von Zucker bei der Ausfuhr ein vom 24. Mai 1871 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 103) ist auch anläßlich hat unsere Jugend sofort liebgewonnen. Die neue Linden⸗ Zoll von 2 Schill. für 100 Pfund erhoben werden. (The Board of der Ostastatischen 815v 8 SSe einer Denkmünze in EE11“ ist 95 Frit Vogelsangs Kriegs⸗ Trade Journal, Nr. 204 vom 25. Oktober 1900.) w 8 es . 8g itz Asien theilgenommen haben und auch solchen ö 8 der großen Reichspostdampfer und fesselnden Jagderlebnissen 8 6 8 Natal. außergewoͤhnlicher, besonders anerkennenswerther Weise im Interesse Ceylon nimmt der jugendliche Held als Einjähriger an dem Feuer⸗ Zollfreie Einfuhr von Weizenmehl. In der K der in Ost⸗Asien befindlichen Truppen thätig gewesen sind. gefecht des „Iltis“⸗ sowie den kriegerischen Kämpfen in China theil und betreffend den Anschluß Natals an den Südafrikönische Die Kosten sind überschläglich auf 70 000 ermittelt. Seb TS ichaadlehe Peking vor. Alles das ist, auf dem hatte sich Natal das Recht vorbehalten, Täeilenmeen ench utn e. hiax isbungh 8 1 eit, im Rahmen einer spannenden vaterländischen feines, somie, Kleienmehl (pollard) aus anderem als südafrikanischem

4) Beschaffung der Pferde.

Die für das Expeditionskorps erforderlichen 5579 Pferde in der beißesten Jahreszeit aus Deutschland durch das Rothe Meer und die Tropen nach China zu befördern, war unthunlich; in China selbst konnte auf die Beschaffung genügend zahlreicher und guter Pferde

50 670 Tonnen. Im laufenden Jahre sind wei Fabriken ge 9 8 worden, welche je 600 Tonnen Zuckerrohr am Tange 8— Das Zuckeranbaugebiet ist sehr ausgedehnt und erstreckt sich über die meisten Staaten. In Morelos allein befanden sich im Jahre 1898/99 30 Pflanzungen, welche einen Gesammtertrag von 2 149 326 Arroben oder 21 494 Tonnen Zucker aufzuweisen hatten. Die Maschinen fuͤr die Zuckerfabrikation werden fast ausschließlich

aus den Vereinigten Staaten vo of Trade J. der

Theorien in zwel Hauptgruppen zusammen: die Arbei b 8t klassischen Ratiuna eauptgn und des Sozialismus und ;9 Vone der

1 88

Regimenter hierbei nicht vorgesehen find; 8 und deren Verstärkung um 1 fahrende Feldbatterie, 1 Pioni⸗ 88 aie F 1““ 1n nent 1 Smmitätsdetachement und 1 Feidbäͤckeres 1,enag e verfügten oder durch ihre Verbindungen si olche monatlichen Löhnungszuschufses und eine chen Handgelde rgänzung der beiden See⸗Bataillone auf die etatsmäßige Kriegsstärt⸗ ege Schcfe werfüge urch st 1“ 8 Erlangung einer genügend großen Zahl freiwilliger Meldungen aus sowie die Bildung der Feldbatterie und des Pion erbefachemensen Norddeutschen Lloyd und der Hamburg⸗Amerika⸗Linie abgeschlossen; dem Beutlaubtenstande zur Kapitulation beim Expeditionskorpz, als folgte durch Freiwillige der Armee. 8 ie vereinbarten Preise entsprachen den obwaltenden Verhältnissen. dessen Verstärkung sich als nothwendig herausstellte. Die Ausdehnung Zum Ttransport dienten 2 ermiethete Dampfer, „Frankfurt“ und Bei der Beschaffung mußte auf eine angemessene Reserve für Verluste dieser Bewilligung auf die aus dem aktiven Stande übergetretenen „Wiftekind“, welche am 3. Juli die Heimath verließen und am Bedacht genommen werden. Mannschaften war durch die Billigkeit geboten; 15. August auf Taku Rhede eintrafen. Nach Abgang der beiden Ser⸗ 5) Waffen, Munition, Feldgeräth, Eisenbahnmaterial e. eine tägliche Zulage für die Angehörigen des Expeditionskorpz Bataillone wurden in der Heimath 2 Ersatz⸗Bataillone formiert J T.FAs, EneI neuesten An. wegen der Theuerungs⸗ und gesundheitlichen Verhältnisse im chinesischen einmal, um geeigneten ausgebildeten Ersatz zur Hand zu haben, dann a gdieses Material aus den Kriegs⸗ aber Lc 1. F Dienst 1”

b6 r ö“ e Ausrüstung, Bekleidung, Bewaffnung und Muniti

öe v G“ f den zur Deckung von Ausfällen aus dem Beurlaubtenstande versorgung der Expeditionstruppen, sowie der in der geen 8 - als Prozent⸗Mannschaften Eingezogenen, wenn sie als überzählig formierten Ersatz⸗Bataillone erfolgte theils aus den Beständen, theil

konnte daher auf die rechtzeitige Lieferung der Pferde nur rechnen, wenn damit Firmen beauftragt wurden, die entweder über genügend

Erzählung gehalten.

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Material für 2 Gebirgsbatterien mußte neu gekauft werden, da solches n den Beständen des Heeres nicht vorhanden war. Die Ausstattung des Expeditionskorps mit Waffen, Munition und Feldgeräth wurde von Hause aus so reichlich bemessen, daß ein Ersatznachschub voraussichtlich überhaupt nicht nothwendig werden wird. Die schlechten Wegeverhältnisse Chinas machten die starke Zu⸗ tbeilung von Feldeisenbahn⸗Material nothwendig; sobald die Operationen nicht den wenigen vorhandenen Vollbahnen folgen, wird auf einen gesicherten Rachschub für das Expeditionskoxps nur bei Ver⸗ wendung von Feldbahnen gerechnet werden können. 8 6) Verpflegung. 8 Zur ersten Ausstattung ist dem Expeditionskorps soviel an Ver⸗ pflegung mitgegeben worden, daß die Truppe aus diesen Vorräthen nöthigenfalls sich eine Zeit lang vollständig verpflegen und den An⸗ trägen auf Nachschub von hier aus rechtzeitig entsprochen werden kann. Außer den hier zu Lande gebräuchlichen Verpflegungsmitteln sind aus gesundheitlichen Rücksichten auch einige Genußmittel und sonstige Gebrauchsgegenstände mitgeführt worden. Die versandten Verpflegungsgegenstände sind theils vorhandenen Beständen entnommen, theils erst von den beauftragten Intendanturen ngekauft worden.

7) Bekleidung und Ausrüstung.

Die Truppen sind mit Rücksicht auf die Schwierigkeit eines schleunigen Ersatzes reichlich auch mit Winterbekleidung ausgestattet worden. Die dem einzelnen Manne mitgegebenen Bekleidungs⸗ und Ausrüstungsstücke entsprechen den besonderen Verhältnissen während des Seetransports und in China.

Die erste Ausstattung der Mannschaften mit Bekleidungs⸗ und Ausrüstungsstücken ist soweit als möglich aus den Beständen der Truppen entnommen und ersetzt worden.

Die Instandsetzung der mitgegebenen Stücke erfolgt bei der Truppe oder bei dem Bekleidungsdepot, das mit Handwerkern, Werk⸗ zeugen und Stoffen reichlich ausgestattet ist.

Der Ersatz verbrauchter Stücke erfolgt zunächst aus den Beständen des Bekleidungs⸗Depots, dem eine angemessene Reserve zur Ver⸗ fügung steht. Weiterer Ersatz wird nach Bedarf nachgesandt. einen stärkeren Verbrauch an Bekleidung und Ausrüstung als bei einem europäischen Kriege muß gerechnet werden.

8) Unterkunfts⸗Einrichtungen.

Die klimatischen Verhältnisse in China machen eine besondere Fürsorge für die Unterkunft des Expeditionskorps erforderlich, namentlich während der Wintermonate, da auf geeignete Quartiere nicht immer gerechnet werden kann. Zur vorübergehenden Unterkunft während des Sommers sind Stallzelte, Zeltbaracken mit Ausstattung ꝛc. und Bau⸗ holz zur Herstellung leichter. Baracken mitgegeben.

Als Unterkunft für den Winter sollen nachgesandte Wellblech⸗ baracken und Stallbaracken Verwendung finden. Feuerungs⸗ und Er⸗ leuchtungs⸗ ꝛc. Material ist gleichfalls übergeführt, ebenso eine an⸗

messene Anzahl von Abessynischen Brunnen. 9) Sanitäts⸗Einrichtungen.

Feldlazarethe bieten Gelegenheit zur Aufnahme von 1200 Kranken ꝛc. Außerdem sind Vorkehrungen zur Errichtung stehender Kriegslazarethe durch Mitnahme von Krankenzelten und bewegli ben Baracken sowie von Bauholz zum Neubau von Baracken getroffen. Hierdurch wird für weitere 1000 Kranke Unterkunft geschaffen.

Zur Entlastung der stehenden Kriegslazarethe durch Ueberführung von fransportfähigen Kranken und Genesenden nach geeigneten Orten,

sowie zur Ueberführung von Kranken nach der Heimath und Zu⸗ fübrung von Material und Personal beim Rücktransport ist ein für

250 Kranke eingerichtetes Lazarethschiff ermiethet.

Die Sanitäaͤtsformationen sind mit Material, Verpflegungsmitteln, auch für den Winter —, Wäsche u. s. w. reichlich verseben.

Die mitgegebenen Verpflegungsmittel decken den Bedarf für 3000 Kranke auf 4 Monate.

Soweit die Hergabe des Materials, der Wäsche u. s. w. aus vorhandenen Kriegs⸗ oder Friedens⸗Lazarethbeständen erfolgt ist, muß Ersatzbeschaffung stattfinden.

8 10) Beförderung nach Ost⸗Asien.

Die gebotene schleunige Ueberführung des Expeditionskorps nach China machte es erforderlich, sich bei Bewältigung des Truppentrans⸗ ports lediglich auf die beiden großen deutschen Rhedereien, den Nord⸗ deutschen Lloyd und die Hamburg⸗Amerika⸗Linie, zu stützen.

Die Anzahl der gecharterten Schiffe und die Höhe der entstandenen Kosten geht aus der beigefügten Uebersicht hervor.

Dem Kommandeur des Expeditionskorps ist die Befugniß einge⸗ räumt, diejenigen Dampfer, welche er glaubt, nicht entbehren zu können, auch nach Ausschiffung der Truppen in seinem Dienste zu be⸗ halten, doch ist er ausdrücklich darauf hingewiesen, im Interesse der Reichskasse von dieser Befugniß nur soweit Gebrauch zu machen, als die Verhältnisse es gebieten.

Die Anforderungen, welche die Rhedereien bei Ausstattung der Truppen⸗Transportschiffe und bei Ausführung des Transports zu er⸗ füllen hatten, gehen aus der Anlage 4 hervor.

Die gesammte Einschiffung fand in Bremerhaven statt.

Außer den 18 von Bremerhaven abgegangenen Truppentransport⸗, schiffen sind von Hamburg 12 Materialdampfer mit Kriegs

bedürfnissen in der Zeit vom 27. August bis 30. September in

See gegangen. Die erforderlichen Nachrichten hierüber enthält eben⸗ falls Anlage 3.

Kleinere Nachschübe an Personal und Material sind auf fahr⸗ planmäßigen Reichepost“ und anderen Dampfern befördert, und sind die gemäß Reichs⸗Subventionsvertrag vom 12, September und 30. Oktober 1898 zu zahlenden Sätze hierfür verbindlich. Die Ge⸗ sammtkosten des Seetransports sind aus Anlage 5 ersichtlich.

Zum Entladen der Dampfer in Ost⸗Asien und zu sonstigen im Interesse der Expedition auszuführenden Arbeiten sind in China Kulis angeworben.

11) Gebührnisse der Angehörigen des Expeditions korps.

Die Expedition befindet sich in einem dem Kriege gleichartigen Verhältnisse. Dementsprechend sind die Kriegsgebührniffe gewährt worden. Näheres ergiebt Anlage 6. Die von einer Kriegsführung in Europa vielfach und erheblich abweichenden Verhältnisse der Ost⸗ astatischen Expedition führten aber dahin, über die auf die erstere be⸗ messenen Sätze theil veise hinauszugehen. 4

Demzufolge sind bereits erhöht oder neu gewährt worden:

in Berücksichtigung der aus der internationalen Stellung des

11“

wieder entlassen sind, neben den etwaigen Marschgebührnissen noch eine Entschädigung von täglich 3 für Ausfall an Arbeitsverdienst gezahlt worden. 1 12) Versorgung der Angehörigen des Expeditionskorps bei Verwundung, Krankheit und Invalidität. 1

Bei der Erörterung der Frage, in welcher Weise die Versorgung derjenigen Angehörigen des Ostasiatischen Expeditionskorps sich ge⸗ stalten soll, welche durch Verwundung oder Krankheit an ihrer Gesund⸗ heit Schaden erleiden, bestand kein Zweifel darüber, daß die Ver⸗ sorgung, wie sie für die Offiziere und Mannschaften des Reichsheers durch das Gesetz vom 27. Juni 1871 Reichs⸗Gesetzbl. S. 275 und den dazu ergangenen Abänderungen getroffen ist, an und für sich nicht ausreichend ist.

Im Hinblick auf den Zweck des Expeditionskorps, auf die Be⸗ deutung der Unternehmungen und die durch dieselben bedingten großen Anstrengungen und Gefahren sowie in Rücksicht auf die Zusammen⸗ setzung des Korps aus Freiwilligen mußte eine günstigere Versorgung geschaffen werden.

In Aabetracht der ähnlichen Verhältnisse erschien es begründet, für die Versorgung der Angehörigen des Ostasiatischen Expeditione⸗ korps diejenigen Bestimmungen zur Grundlage zu nehmen, welche durch das Gesetz vom 7/18. Juli 1896 Reichs⸗Gesetzbl. S. 653 für die Kaiserlichen Schutztruppen in den afrikanischen Schutz⸗ gebieten gegeben sind.

Demgemäß ist die Versorgung der Angehörigen des Expeditions⸗ korps bis zu einer anderweiten gesetzlichen Regelung in der Weise vorgesehen, daß denselben zu den nach dem Gesetz vom 27. Juni 1871 nebst Abänderungen und Ergänzungen zustehenden Versorgungsgebühr⸗ nissen Fuschüsf⸗ bis zur Erreichung der für die Schutztruppen in den aftikanischen Schutzgebieten durch das Gesetz vom 7./18. Juli 1896 festgesetzten Gebührnisse gegeben werden.

13) Versoraung der in der Heimath zurückbleibenden Familien.

Die zurückgebliebenen Familien der Unteroffiziere des Friedens⸗ standes erhalten den für das Kriegsverhältniß vorgesehenen Löhnungs⸗ zuschuß von 70 täglich. 8

Den verheiratheten Offizieren, Sanitätsoffizteren und Militär⸗ beamten des Expeditionskorps, deren Familien infolge des Abgangs der Genannten nach Ost⸗Asien an einen anderen Ort des Inlands verziehen, werden Umzugskosten nach diesem Ort und Miethsentschä⸗ gung nach Maßgabe der für Versetzungen im Frieden geltenden Be⸗ stimmungen gewährt.

Die Familien der in das Expeditionskorps freiwillig ein⸗ etretenen Mannschaften des Beurlaubtenstandes erhalten Unter⸗ tützungen nach Maßgabe des Gesetzes vom 28. Februar 1888 (Reichs⸗ Gesetzbl. S. 59/61).

14) Versorgung der Hinterbliebenen, Unterstützungen u. s. w.

In Sterbefällen werden den Hinterbliebenen zunächst die für das Kriegsverhältniß vorgesehenen Gnadengebührnisse gewährt.

Die in den §§ 41 ff. und 94 ff. des Militär⸗Pensionsgesetzes vom 27. Juni 1871 vorgesehenen Beihilfen für Hinterbliebene von Kriegstheilnehmern erschienen aus den zu 12 angeführten Gründen nicht ausreichend. Es ist deshalb in Aussicht genommen, bis zu einer anderweiten gesetzlichen Regelung den Hinterbliebenen von Angehörigen des Ostasiatischen Expeditionskorps zu den ihnen nach dem Militär⸗

enstonsgesetze zustehenden Versorgungsgebührnissen entsprechende Zu⸗ chüsse zu gewähren.

Im übrigen hat es sich als nothwendig herausgestellt, Mittel verfügboar zu machen, um später den ausgeschiedenen Angehörigen der Chjna. Expedition und den Hinterbliebenen, in gleicher Weise wie den ehemaligen Angehörigen des Heeres und deren Hinterbliebenen, im Falle des Bedürfnisses auch im Unterstützungswege zu Hilfe kommen, fowie den ehemaligen, verstümmelten und kranken Soldaten der Unterklassen des Expeditionskorps durch kostenfreien Ersatz künstlicher Glieder, Aufnahme in die Garnisonlazarethe und Zulassung zu Bade⸗ kuren, eine Erleichterung ihrer Lage verschaffen zu können.

15) Bildung einer Ost⸗Asiatischen Abtheilung im Kriegs⸗Ministerium

und einer Buchhalterei bei der General⸗Militärkasse.

Die mit der Bildung des Expeditionskorps verbundenen Aufgaben: Aufstellung und Transport der Formationen nebst sämmtlichem Kriegsbedarf, Regelung des Nachschubs an Personal und Material, der Nachweis der Kranken, Verwundeten, Ge⸗

storbenen u. s. w. verursachen in Verbindung mit dem fortlaufenden schriftlichen und telegraphischen Verkehre mit der Expedition eine erhebliche Arbeitslast, welche einer anderen Abtheilung des Kriegs⸗Ministeriums ohne Ge⸗ fährdung der ordnungsmäßigen Erledigung der Geschäfte nicht über⸗ tragen werden konnte. Es war deshalb nicht zu umgehen, im Kriegs⸗ Ministerium eine besondere Geschäftsstelle für die Bearbeitung der ostasiatischen Angelegenheiten zu schaffen. b

Als Verrechnungsstelle der Kosten der Expedition ist die General⸗ Militärkasse bestimmt und daselbst eine besondere Buchhalterei ge⸗ bildet worden.

16) Mehrkosten der den Offizieren der Expedition abgekauften

Dienstpferde.

Die ratiensberechtigten Offiziere des Expeditionskorps konnten die ihnen gehörenden Dienstpferde nicht nach Ost⸗Asien mitnehmen und mußten sie verkaufen. Um die Offiziere vor den durch den plötzlichen Verkauf unvermeidlichen Nachtheilen zu schützen, sind die Pferde von der Heeresverwaltung zum Taxwerth ükernommen, und zwar für die vom 1. Oktober 1900 ab eingetretene Heeresverstärkung, die minder brauchbaren für den Train. Der Mehrbetrag des Taxwerths gegen⸗ über den der Heeresverwaltung zur Verfügung stehenden Mitteln wird bei den aus Anlaß der Expedition entstehenden Kosten verrechnet. Das Gleiche gilt betreffs der Erlöse aus der Veräußerung der für den Truppendienst nicht verwandten Pferde.

17) Kosten für das Expeditonskorps des Reichsheers.

Eine nach der Kapitelfolge des Reichshaushalts⸗Etats geordnete Zusammenstellung der Kosten, welche voraussichtlich bis zum 31. März 1901 aus Anlaß der Bildung und Entsendung des Expeditionskorps 19 ve⸗ Verwaltung des Reichsheers erwachsen werden, enthält

nlage 7.

III. Maßnahmen bei der Verwaltung der Kaiferlichen Marine.

1) Zurückhalten des Ablösungsdampfers „Köln“.

mußte sie neu beschaftt werden. Soweit Kriegsbestände kamen, sind sie wieder ergänzt worden.

Funkentelegraphen für erforderlich erachtet. Da die aus de

auch eine vollständige T gesehen werden. 8 —) Sanitätsdienst.

vollständigt; letzteren wurde ein Feldlazareth beigegeben. gesandt. Lazarethe wurden erweitert.

5) Nachsendungsdampfer. Für die Bedürfnisse der Schiffe, des Expeditions

Dampfer hinauszusenden, wird gerechnet werden müssen.

6) Ausgaben in Kiautschou. Von hier aus wurde angeordnet: a. die Einrichtung einer Reparaturwerkstatt, für welch

b. die Vergrößerung des Kohlenlagers daselbst.

kräfte größere Ausgaben entstanden. 7) Kosten bei der Marineverwaltung.

Expedition nach Ost⸗Asien

enthalten.

verwaltung. 1) Errichtung neuer Postämter in Ost⸗Asien.

weiteren Postämtern erforderlich werden.

forderlich gewesen.

und Tientsin.

peditionstruppen zwischen Taku und Tientsin zu ermög

und da infolge der erwähnten Maßnahmen des Ad

voraufgegangenen Verhandlungen mit der Firma Jebsen das Postamt in Schanghai beauftragt worden, zunächst

monatlich 10 000 mexikanischen Dollars auf drei Monate

Charterung weiterer Schiffe unter ähnlichen Bedingungen „Apenrade“ selbständig vorzunehmen, sofern ihre Einstellu nothwendig ist.

wesen entstanden. Zur Sicherstellung der deutschen Ope

wie es das militärische Bedürfniß erforderte, hergestellt we⸗ Das Kabel wird in Tschifu und Tsingtau von deutschen frieben und ist in Tschifu mit der Station der Großen Telegraphengesellschaeft und der Eastern Extension and China Telegraph Company verbunden.

4) Legung einer Kabelverbindung zwischen Tsingtau u

herrschenden schweren Stürmen besonders in Betracht gez⸗ müssen, das Kiautschougebiet von der Vermittelung der Landtelegraphenlinien unabhängig zu machen, erschien es er

Am 18. Juni 1900 traf der Dampfer „Köln“ des Norddeutschen Lloyd mit einer Ablösung von 18 Offizieren ꝛc. und 1200 Mann⸗

schnell als möglich auch nach Süden eine Seetelegraphenlinie

Eine da en der Kosten, welche aus Anlaß is zum 31. März 1901 bei der Marin Verwaltung voraussichtlich erwachsen werden, ist in der Anlagen

die Jebsen⸗Linie vertragsmäßig nur drei Dampfer zu unterha

Um auch für alle Fälle von Unterbrechungen des deutscfen Tsingtau Tschifu, die bei den in den chinesischen Gewässeveng

in Frage

3) Verstärkung der Seestreitkräfte der Ostasiatischen Station.

Um in ben chinesischen Gewässern mit ausreichender Macht vper⸗ treten zu sein, wurden aus der Heimath eine Division Linienschife 1 kleiner Kreuzer und 3 Torpedoboote, von anderen auswärtig Stationen 4 kleine Kreuzer nach Ost⸗Asien eatsandt. Für die daselb befindlichen und hinausgesandten Schiffe wurde eine Verstärkung!; Munitionsvorräthe, für die größeren Schiffe eine Ausrüstung me

r Haima

entsandten Schiffe für tropische Indiensthaltungen nicht ausgestat waren, mußte eine Reihe besonderer Ausrüstungsstücke, im Besonderen penausrüstung für die Landungskorpz b

Die Sanitätsausrüstung der Schiffe und Landtruppen wurde p

Außerd

wurde ein größerer Dampfer als Lazarethschiff eingerichtet und hinauz⸗ Die in Yokohama und Tsingtau befindlichen Marin

korps uh

Kiautschous sind bis jetzt zwei Frachtdampfer von der Marine gechartert und nachgesandt worden. der Nothwendigkeit, noch weiter

e Baracken,

Inventarienausstattung und Personal hinausgesandt wurden;

IV. Maßnahmen bei der Post⸗ und Telegraphen⸗

lichen.

Außerdem sind in Kiautschou für die beschleunigte Herrichtung des Platzes als Stützpunkt für die in Ost⸗Asien versammelten Stret⸗

der

Aus Anlaß der Kriegswirren in China und der Entsendung des Ostasiatischen Expeditionskorpz ist es nothwendig geworden, in Peling und Tongku je ein mit Fachbeamten besetztes Postamt einzurichten und die von einem Konsulatsbeamten nebenamtlich verwaltete Postzweig⸗ stelle in Tschifu in ein mit Fachbeamten besetztes Postamt um, zuwandeln. Außerdem wird voraussichtlich die Einrichtung von dui Zur Wahrnehmung der Dienstgeschäfte bei diesen Postanstalten und zur Aufrechterhaltung eines geordneten Dienstbetriebs bei den übrigen Verkehrsanstalten in Ost⸗Asien haben seit Juli 1900 nach einander 6 Beamte unmd 1 Telegraphenleitungs⸗Aufleher entsender werden müssen; von da Beamten ist einer inzwischen der Feldpost zugetheilt worden. Fernct ist die Entsendung von 5 Beamten zum Betriebe der Seekabel er⸗

2) Unterhaltung der Post⸗Dampfschiffsverbindung zwischen Schangbal

Der Chef des Kreuzer⸗Geschwaders in Ost⸗Asien hat mehrseh Dampfer der zwischen Schanghai und Tientsin verkehrenden Jebsen⸗ Linie zu militärischen Zwecken vor Taku festgehalten und so aus dm regelmäßigen Dienste der Linie herausgezogen. Diese Schiffe könna nämlich im Gegensatze zu den großen Ozean⸗Transportdampfern wegn ihres geringen Tiefganges die Barre bei Taku nehmen und sind alg diesem Grunde besonders geeignet, die Beförderung der deutschen 9. lten bu

mirals e

ist deshal

Postverbindungen für das deutsche Expeditionskorps und für Tsingtan sehr in Unordnung gekommen waren, so hat der Chef des Kreuzce⸗ Geschwaders es für dringend röthig erklärt, daß drei andere Sciff in die Jebsen⸗Linie eingestellt würden, um den Postdienst weedet einigermaßen regelmäßig zu gestalten. Diese Wünsche sind von den Kaiserlichen Gouverneur von Kiautschou und dem Keiserlich deutscha

Postamt in Schanghat auf das dringendste unterstützt worden. 88

den diece

Linie gehörigen Dampfer „Apenrade“ gegen eine Vergütung vol

zu charten

Auch hat das genannte Postamt die Ermächtigung erhalten, N

wie bei del

ng

rationsbaf

war es im militärischen Interesse geboten, auch das Fiautschanie so schnell als möglich durch eine von der chinesischen Vermi be unabhängige Telegraophenlinie auf dem Serwege mit Tschifu ducl binden. Das Kabel ist von der Großen Nordischen Telegrapbenzi schaft aus bereiten Materialbeständen für Rechnung des deu

Reichs gelegt worden, weil es in deutschen Fabriken nicht

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Beamten

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3) Legung einer Kabelverbindung zwischen Tsingtau und Tschifu.

Durch die Legung von Kabeln zwischen Taku und Tschifu, In

0- Arthur und Tschifu, Weihaiwei und Tschifu sowie Schangiasg Tschifu war in Tschifu ein Zentrum für das militärische Nacht tas

Bei der Eigenartigkeit des ostasiatischen Unternehmens und dadurch bedingten Unsicherheit in der Shätzung der Kosten sich zur Zeit nur darum handeln, die allgemeine Ermächtigung zur Leistung der nöthigen Auszaben zu erlangen. Diese wird in der Form eines Nachtrags⸗Etats nachgesucht, um wenigstens diejenige Gliederung der Ausgaben zu bieten, welche gegenwärtig möglich ist.

Der Nachtrags⸗Etat umfaßt die Ausgaben bis zum 31. März 1901. Für das Rechnungsjahr 1901 wird eine weitere entsprechende Vorlage gemacht werden, sobald sich die Verhältnisse genügend übersehen lassen.

Bei der Verwaltung des Reichsheeres betragen die Ausgaben nach Anlage 7 120 000 000 Zieht man davon die unter Titel 4 ausgebrachten Beträge für Pensionen ab, so verbleiben 119 799 613 d. i. abgerundet der Ansatz unter Titel 1 von 119 800 000

Bei der Verwaltung der Kaiserlichen Marine beziffern sich in 2C 9 Plnlage 8 die Ausgaben auf rund

ensionen. 28 857 000 ““ ser Ansatz von 3 800 000 unter Titel 3 für die Post⸗ 1u entspricht der 1 nlage 9.

Die Anforderung sür Pensionen, Wittwen⸗ und Waise u. s. w. in Titel 4 setzt sich, wie folgt, zusammen:

a. bei der Verwaltung des Reichsheeres laut Anlage 7 (Ifd. Nr. 22)

200 38

b. bei der Verwaltung der Kaiserlichen Marine

laut Anlage 8 (Abschnitt F. lfd. Nr. 55 . 1443 000

223 387

Die unter Titel 5 angesetzten Kost vnde; d 8 en

. etzten Kosten der dieser Denkschrift auf 70 000 geschätzt. 1“ „Da von den im Nachtrags⸗Etat angeforderten Beträgen ein erheb⸗ licher Theil bereits geleistet ist, wird hierfür durch § 3 des Etats⸗ gesetzes die nachträgliche Genehmigung nachgesucht.

Nach Lage der Verhältnisse war die ganze Etatssumme auf den außerordentlichen Etat zu verweisen. Dabei ist davon ausgegangen, n 888 1 b Reiche wiedererstattet

ann eine entspreche Vermi 8 deneefe. prechende Verminderung der Reichsschuld 1 e vorstehend erwähnten, bereits geleisteten Ausgab sähfchasens schechtten üütete der E““ b e orschußweise gebucht worden. Sie kon zu bewilligende Anleihe in Anrechnung. b““

Die Expedition nach Ost⸗Asien ist eine allen Bundesstaaten ge⸗ meinsame Reichsangelegenheit. Demgemäß fallen die Kosten der ge⸗ sammten Reichsgemeinschaft einschlicßlich Bayern Zur Last, welches sich auch am Expeditionskorps durch Gestellung von Offizieren und Mannschaften seines Kontingents betheiligt hat.

Reichstage sind ferner zugegangen: die allgemeine Rechnung über den Reichshaushalt ee 1“ den 1“

nungen, Be 5 Recnangszafe, einem Vorberichte und den Bemerkungen ie Uebersicht der Exgebni des ’. 8 . 1g4 sr⸗ 88 La9⸗ b es Heeres⸗Ergänzungs der Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Kontrole des LEEE ges von Ersaß⸗ n und des Haushalts S ü

Rehranceh ndor er HW“ für das er Entwurf eines Gesetzes über dieprivaten Versiche⸗ rungsunternehmungen, die Entwürfe einer .“ eang. eines Gesetzes, betreffend die Verpflichtung 8 Kauffahrteischiffe zur Mitnahme heimzuschaffender F eute, eines Gesetzee, betreffend die Stellenver⸗ EZZ1A1““ 8s- Gesetzes, betreffend eere icher Vo ift 1 . gesetzbuchs, nebst Begründung. ““

Von dem Königlich preußischen Kriegs⸗Ministerium

3 gg. ein „Kompendium über IselfcaNatte tr un dah das alle diejenigen Gesetze und Verordnungen enthält, Berbellbei, der Handhabung der Milstär⸗Gerichtepflege für die dabei Könielt gten in Betracht and in Anwendung kommen (Verlag der Ab 86 * Hofbuchhandlung von E. S. Mittler u. Sohn Berlin). denn 18 sind darin insbesondere die Militär⸗Strafgerichtsordnung Reich Dezember 1898, das Militär⸗Strafgesetzbuch für das Deutsche 31 Dktahn 20. Junt 1872, die Krietsartikel für das Heer vom Straf 8 er 1872, die Allerhöchste Verordnung über die Disnplinar⸗ e. für das Heer vom 31. Oktober 1872, die Beschwerde⸗ Allerbachft vom 30. März 1895 und II vom 14. Juni 1894, die preußisch e Verordnung über die Ehrengerichte der Offiziere im Straf bb Heere vom 2. Mai 1874 und Ergänzungsordres, das ese uch für das Deutsche Reich vom 15. Mai 1871. Das Verbreitung.ient wegen seines praktischen Werths die weiteste

Der wirthschaftliche We

6 rth vom Standpunkt der

eilchichtlichen Forschung. Versuch einer Morphologie des erlag b chen Werthes von Anton von Kostaneckj. Berlin,

problecn 2 Putikammer u. Mühlbrecht. Geb. 4 Das Werth⸗ icer abht die Theoretiker immer wieder aufs Neue zu mehr oder

geftehtr Featten Untersuchungen. Die Mannigfaltigkeit der auf⸗ tußerordente eorien mit ihren Nüancierungen ist bereits eine egenstück ch große. Vorliegende Untersuchung soll als ein

Werthrheorie der an die dozmatische Wirthschaftslehre sich anlehnenden vhologit 8 eine an die Wirthschaftsgeschichte sich anlehnende „Mor⸗ diesen Zweck wirthschaftlichen Werthbegriffes“ schaffen, und sie faßt bezw. die Berart auf, daß sie die dogmatische Wirthschaftslehre stellt und im Fertötheorte als etwas Festes, Gegebenes hin⸗ nschluß hieran zunächst den wirthschaftsgeschichtlichen

Etwa 150 große und kleinere Illustrationen schmücken den stattlichen Band, auf den wir nrbctanmeneeaten f nach dem Erscheinen noch Im Verlage der Buchhandlung der Berliner Stadt⸗ mission, Berlin SW., Johanniterstraße 60, sind, wie alfscrlich schon jetzt die in evangelischen Kreisen bekannten und ge⸗ schätzten Kalender für das Jahr 1901 zur Ausgabe gelangt, und zwar: Der deutsche Volksbote. Herausgegeben von Ernst Evers. (Preis 50 .) Martha⸗Kalender. Ein Jahrbuch für Frauen und Jungfrauen. In Verbindung mit dem Vorständeverband der evangelischen Jungfrauenvereine Deutschlands herausgegeben von Ernst Evers. (Preis 25 ₰) Johannes⸗Kalender. Ein Jahrbuch für evangelische Männer und Jünglinge. Herausgegeben von Ernst Evers. (Preis 25 ₰.) Inhalt und illustrative Aus⸗ stattung sind so manntgfaltig und reich wie früher, ja die letztere hat sich geher noch vervollkommnet. Allen diesen Kalendern ist noch veesagt., Zenen die Abnehmer auch das t, e on ark (gebunden und 4 . schmückt) g Frümterfür2 vümtt zu beziehen. 1““ ol] usika er Haus⸗ und a . Kalender für 1901. Verlag 1— Boll u. Pisace nglien- Pr. 1 ℳ%ℳ Auch für diesen neuen Jahrgang des schnell beliebt gewordenen Kalenders haben sich namhafte Schriftsteller, Illustratoren und Komponisten zusammengethan, um ein reizvolles Heft zu stande zu bringen. U. a. wird darin auch über das Resultat des im vorigen Jahrgang erlassenen Preisausschreibens zur Feier des Jubiläums der Buchdruckerkunst Bericht erstattet. Die preisgekrönten Gedichte und Kompositionen selbst sind in dem Heft veröffentlicht. Die Ausstattung ist wieder, trotz des niedrigen Preises, elegant und gefällig.

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestel „Nachrichten für Handel und E“ lten

Einführung eines neuen Gepäcktarifs in Ungarn.

6 Die Einführung des neuen Zonentarifs in Ungarn wurde wegen finanzieller Bedenken auf bessere Zeiten beg. und vpiat⸗Sr auch der neue Gepäcktarif einstweilen zurückgelegt. Da mittlerweile eine neue Ausgabe des Personentarifs nothwendig wurde, hat der ungarische Handels⸗Minister verfügt, daß aus diesem Anlasse der neue Gepäcktarif eingeführt werde, welcher nicht mehr nach der Kollizahl sondern nach dem effektiven Gewicht berechnet wird. Bei Zugrunde⸗ legung eines Minimalgewichts von 50 kg werden die Ge⸗ bühren derart berechnet, daß für je 10 kg über 50 in der ersten Zone 10, in der zweiten und in den folgenden Zonen je 20 Heller zu entrichten sein werden, was eine Vereinfachung, und in den meisten Fällen auch eine Ermäßigung des Tarifs bedeutet. Die besonderen Ermäßigungen für Musterkoffer und Arbeiter⸗Handwerkzeug werden aufrechterhalten. In der neuen Ausgabe des Personen⸗ und Gepäck⸗ tarifs, welcher am 1. Januar 1901 ins Leben tritt, werden die Be⸗ stimmungen, betreffend die Arbeiterfahrpreise näher beschrieben und wird auch die Festsetzung der Schüler⸗Abonnementskarten erfolgen. Sne cs b. 98 gleschleitig die Tarife der Kaschau⸗ rger Bahn und der von den Staatsbahnen betri Lokal⸗ bahnen. (Pester Lloyd.) 1

Einschränkung der Zuckerfabrikation in Spanien.

Bei den Berathungen, welche die Vertreter sämmtli spanischer Zuckerfabriken in den letzten Tagen in Madrid 1 haben, ist unter Anderem auch die Einschränkung der Zuckerfabrikation beschlossen worden, um der steigenden Entwerthung des Fabrikates Einhalt zu tbun. Es wurde dabei festgestellt, daß zur Zeit 100 000 Sack Zucker unverkauft auf Lager stehen, und daß auch durch den Rückgang des Zuckerpreises von 60 auf 42 Realen für die Arroba noch keine Abnahme jenes Bestandes herbeigeführt ist.

Ein⸗ und Ausfuhr von Wollfabrikaten d inig Staaten von eiee b

Die Einfuhr von Wollfabrikaten hatte in den ersten acht . naten des laufenden Jahres einen Werth von nur 12 084 928 a- wogegen sich dieselbe in dem gleichen Zeitraume der Jahre 1895 und 1896 noch auf 40 667 044 Doll. bezw. 29 544 094 Doll. bewerthete. Die Einfuhr erreichte im Jahre 1895 ihren höchsten Stand, ist aber seitdem stark zurückgegangen. Andererseits zeigt sich eine langsame aber stetige Zunahme der Ausfuhr von Wollwaaren, deren Werth von 470 725 Doll. in den ersten acht Monaten des Jahres 1895 auf 68 im gleichen Zeitraume des laufenden Jahres ge⸗ Die entsprechenden Werthziffern lauten für die letzten sechs

Jahre, wie folgt: Einfuhr Ausfuhr

Werth in Dollar . 40 667 044 470 725 614 678 . 87714 004 144 512 8 8 717 689 11. 779 765

l ““ 886 030. ie Ausfuhr richtet sich vornehmlich nach folgenden Ländern:

Teppiche gehen zumeist nach Großbritannien, Canada, Mexiko und Ostindien; Damenkleiderstoffe nach Großbritannien und Mexiko; Flanelle und Woldecken nach Hawali. China, Canada und Chile: wollene Kleidungsgegenstände nach Canada und Hawaii; sonstige Wollwaaren nach folgenden, dem Werthe nach geordneten Ländern: Canada, Großbritannien, Australien, Westindien, Deutschland Frankreich und Dänemark. (New Yorker Handelszeitung.)

1

DOie Zuckerindustrie Mexikos.

Der hohe Zoll von 15 Cent für 1 kg Bruttogewicht, wel

Fene für vensländischn ee Ficht⸗. lchen aare unmöglich, sodaß die Zuckerrohrpflan d ’1

vor ausländischem Wettbewerb gesichert I

Die Gesammtproduktion von Zucker in Mexiko belief sich 1899

orschungsbereich wirt umschreibt, dann aber die gesuchte Morphologie des hschaftlichen Werthes skizziert. Sie faßt die bisher aufgestellten

Weizen für einen Zeitraum von drei Jahren vom Ta

e des Inkraft⸗ tretens der Konvention ab (3. Januar 1899) für 88 Be dacg 22 Lande zollfrei einführen zu dürfen. Durch ein Zusatzprotokoll vom 31. August d. J. ist diese Frist auf vier Jahre erstreckt worden. (The Board of Trade Journal, Nr. 204 vom 25. Oktober 1900.)

Victoria.

Zolltarifentscheidungen. Luft⸗Flint ⸗2 als Spielzeug, zu verzollen als senaiera mit 10 9 Histgleg,

andernfalls nicht besonders f vom Werth. ers aufgeführte Metallwaaren mit 30

Amylalkohol ist zollfrei. E“ (Blutsteine) für Buchbinder sind als Werkzeug ohr, zusammengepreßt für Koffermacher, unt aufgeführte Holzwaare einem Zoll Fässer, deren Inhalt von Amtswegen vernichtet Reise ausgelaufen ist, oder die zum Füllen oder 18 8 einem Zoll von 35 % vom Werth. iserne Ringe von weniger als zwei Fuß Durchmesser unter⸗ liegen als nicht besonders aufgeführte Jh s fgeführte Metallwaare einem Zoll von ““ (Metall) ist als Werkzeug EEE ist zollfrei. essingpunzen zum Adjustieren p 1 find 29 vecen vinen justieren von Nippels an Gasbrennern „Strickbefestiger für Halfter sind genstände für Fehe⸗ üse Halfter sind als kleinere Gegenstände elzteppiche, mit oder ohne Futter, Zollsatz 30 0 (Departmental Decisions, 8 159 5 88 ge

Konkurse im Auslande.

Galizien.

Konkurs ist eröffnet 1) über das Nachlaßvermögen des am 28. April 1900 in Brzozöw verstorbenen Stadikassterers Konstantin Charzewski mittels Beschlusses des K. K. Kreisgerichts, Ab⸗ theilung IV, in Sanok vom 8. November 1900 No. cz. S. 2/00. Provisorischer Konkursmasseverwalter: Notariats⸗Kandidat Emil Witkiewicz in Brzoz6w. Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasseverwalters) 24. November 1900, Vormittags 10 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 8. Januar 1901 bei dem genannten Gericht oder bei dem K. K. Bezirksgericht in Brzozéw an⸗ zumelden; in der Anmeldung ist ein in Brzozéw wohnhafter ““ 5 machen. Liquidierungstag⸗ ahrt (Termin zur Feststellung der Ansprü 29 2

2) über das Vermögen des nicht protokollierten Galanterie⸗ und Modewaarenhändlers Israel Geldzahler in Sanok mittels Beschlusses des K. K. Kreisgerichts, Abtheilung IV, in Sanok vom 6. November 1900 No. cz. S. 1/00. Provisorischer Konkurs⸗ masseverwalter: Advokat Dr. Arnold Reich in Sanok. Wahl⸗ tagfahrt (Terxmin zur Wahl des definitiven Konkursmasse⸗ verwalters) 20. November 1900, Vormittags 10 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 21. Dezember 1900 bei dem genannten Gerichte anzumelden; in der Anmeldung ist ein in Sanok wohn⸗ eEe— zu machen. Liquidierungs⸗ gfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprü *

Vormittags 10 Uhr. 8 8—

Rumänien.

Anmeldung der

Faslit.. Forderungen I bis

Bukarest D. Panait 18. Novbr./ 4./17. Dezbr.

1 1. Dezember

8 Emil Haim 20. Novbr./ 5./18. Dezbr. Rümnie pes Hetmebtr 24. Novb

n opescu ./20. Novbr. Novbr./

Voleea 1 9 8 7. Dezember.

Handelsgericht. Verifizierung

8 Zwangsversteiger 11X“ Beim Königlichen Amtsgericht I Berlin stand das Grundstück Heidenfeldstraße 16, dem Daniel Auras gehörig, zur Versteigerung. Mit dem Baargebot von 50 600 und der Uebernahme von 130 000 b. wurde eeens Handelsgesellschaft in Firma Richard Schaͤffer, Anhaltstr. 4, rin. Beim Königlichen Amtsgericht II Berlin gelangten die nachbezeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Elisenftraße 1 zu Steglitz, dem Restaurateur Julius Borek zu Schönebera ge⸗ hörig. Nutzungswerth 2700 Mit dem Baargebot von 2700 und der Uebernahme von 38 000 Hypotheken wurde Schlächter⸗ meister Rudolf Reichelt zu Deutsch⸗Wilmersdorf Ersteher. Güntzel⸗ straße zu Deutsch⸗Wilmersdorf, der Frau Maler⸗ meister Agnes Stegemann zu Berlin gehörig. Mit dem Baargebot von 30 000 und der Uebernahme von 108 000 Hypotbeken wurde Kaufmann Johannes Kranick in Berlin, Chaussee⸗ straße 29, Ersteher. Güntzelstraße 32 in Deutsch⸗Wilmers⸗ dorf, der Frau Malermeister Agnes Stegemann in Berlin gehörig. Nutzungswerth nicht vermerkt. Mit dem Baargebot von 140 000 wurde Kaufmann Emil Fraenkel zu Berlin, Lessingstraße 2, Ersteher. Aufgehoben wurde das Verfahren, betreffend die Zwangs ver⸗ steigerung des . m. Riemann schen Grundstücks, Güntzelstraße 28 1“ . 8e. f. E11 das Verfahren, etreffen wangsversteigerung des Ern änchen 'schen Grund⸗ stücks, Preußischestraße 5 zu Beuhsch. Wilnencheg 6

1“

auf 150 000 Tonnen, darunter raffinterter Zucker im Betrage von