121212121-12— es. eeneeens E 8 Ma 5 K FAISI. 8
Marktort
November— “
Qualität
gering mittel
gut Verkaufte
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
Menge
niedrigster höchster
niedrigster V höchster ℳ ℳ ℳ
niedrigster ℳ ℳ ℳ
höchster Doppelzentner
Am vorigen Markttage
Durch⸗ d
schnitts⸗ Bbe p e
(Preis 24
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Duderstadt. 8 Lüneburg . . “ 2 1
mburg a. L. ““ Neuß.. „alter Hafer
1“ 3 „neuer Hafer Dinkelsbühl Ueberlingen. Rostock. Waren i. M. ” Braunschweig. bbbeeöö1.“ 1111ö11“; 8
e., „ . . „ . „ „ . „ „
Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf voll
12,00 12,00 14,00 14,30 12,50 13,50 13,60 15,00 11,60 11,60 12,00 12,40
12
Noch: Hafer.
12,40 12 40 13,10 13 10 13,40 13,40 12,30 12,50 12,70 12,90 13,00 13,20 — — 12 40 12,40 11.95 12,20 12,45 12,70 12,95 13,20 11,60 11,80 12,00 12,40 12,80 13,00 14,30 14 60 14 60 14 90 13, 00 13,00 14,00 14 00 14,50 14 50 12,00 12,00 12 10 12,10 12 20 12.20 1 15,10 16 00 12,67 13,00 13,00 13,33 .13 33 13,67 12,55 12,80 12,80 13,20 13,20 13,70 12,60 12 80 12,00 12,60 — he 14,00 15,00 — — — 11,50 12,50 /60 12,80 13,00 13,10 13 20 13,40 13,50 13,50 14 07 14,07 14,50 14,50 — — — — 12,50 12,60 12,00 12,30 12,40 12 70 12 80 13,20 13,40 13,40 13,80 13,80 14,20 14,20 13 50 13,50 14,40 14,40 15,85 15,85 12,30 12,50 12 70 12,90 13 00 13,20
e Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist,
8
12,10
13,16 13,45 12 34 12,22 14,60 12,00 13,00
12,50
0
mitgetheilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.
—
Aus fröste hat st
Felder mit Win
164846]
Land⸗ und Forstwirthschaft.
gut entwickeln, sodaß ausreichendes Setzholz zu
die Trauben gewannen eine vorzügliche Reife und großen Zucker⸗ Weizen gehalt. Während so an der Mosel ein knapper Mittelherbst an Quantität zu erwarten steht und an der Saar die Ernte sich allgemein, abgesehen von wenigen bevorzugten Lagen, nur auf †¼ bis ½ einer vollen Ernte beschränkt, werden die Winzer doch durch die Qualität entschädigt und voraussichtlich einen schönen Gewinn er⸗ zielen. Durch den gegen Anfang Oktober gefallenen Regen ist allenthalben die Edelfäule bei den Trauben eingetreten und die Lese
früher nothwendig geworden als sonst.
Das immerhin noch gute Ergebniß der diesjährigen Weinernte ist auch darauf mit zmückzuführen, daß Krankheiten den Weinstock ver⸗
Schwefeln konnten die Peronospora und das Oidium nicht er⸗ heblich Platz greifen. Nur der Sauerwurm ist wiederum viellach den Trauben verhängnißvoll geworden; in einigen Lagen hat er bis zu 75 % der Ernte in Frage gestellt und hätte auch sonst noch weiter schädlich gewirkt, wenn nicht die schnell eingetretene Vollreife der Beeren die Ver⸗ breitung des Wurmfraßes gehindert hätte. In Wehlen a. Mosel wurde wieder die vorjährige Bekämpfungsmethode, ein gemeinsames Abfangen der Motten des Heuwurms, angewandt. Die dort über alles Er⸗ warten günstigen Erfolge haben Veranlassung gegeben, die Aus⸗ dehnung des in Wehlen erprobten Mittels auf das ganze Weinbau⸗ gehmen. — In den iskalischen Weinanlagen bei Ockfen ist in diesem Jahre Am 8 Ottober wurde durch einen Vertreter des Landwirthschafts⸗Ministers in Anwesenheit der Vertreter der Bezirksbehörde und vieler Winzer aus der Umgegend in feierlichem Akte die erste Traube geschnitten. Es steht dort ½ bis ¾ Herbst in Aussicht, und die Trauben waren “ anscheinend qualitatio vorzüglich. Die Ärbeiten an den fiskalischen Gerste. G“ Weinbergsanlagen im Avpeler Thale sind im August in Angriff genommen und tüchtig gefördert worden. — Als ein Erfolg des hie⸗ sigen Weinbaues ist schließlich noch zu verzeichnen, daß mehrere Winzer auf der Pariser Welt⸗Ausstellung mit Preisen bedacht worden sind, Snnter mit einem großen Preise der Gutsbesitzer Egon Müller in arz 8 8 8
ebiet in Aussicht zu
zum ersten Mal eine Weinlese gehalten worden.
Ernte und Getreidehandel in Rußland. Der Kaiserliche Konsul in Rostow am Den berichtet unter dem
31. v. M. Folgendes:
Die Witterung ist im Monat Oktober für die Bestellung der tersaat im allgemeinen nicht besonders günstig gewesen. Die in den letzten Septembertagen gefallenen mäßigen Niederschläge haben dem bereits gepflügten Boden nicht den für die Aussaat erforderlichen Feuchtigkeitsgehalt gegeben, und der Oktober brachte erst im letzten Drittel des Monats eine kühle und regenreiche Periode folgte. Die Landwirthe im Dongebiet hegen jedoch Befürchtungen, in so E1“ vorgeschrittener Jahreszeit noch eine Aussaat von Wintergetreide vor⸗ zunehmen, da sie die Vernichtung der jungen Keime, welche die I1 nöthige Widerstandsfähigkeit nicht mehr erlangen dürften, durch die
Ernte und Saatenstand in Rumänien. Das Kaiserliche Konsulat in Jassy berichtet unter dem 5. d. M.
wiederum warmes trockenes Wetter, auf das
in Kürze bevorstehenden Fröste voraussehen.
rechtzeitig kräftig entwickeln können.
Das Rostower Getvreidegeschäft ist im laufenden Monat infolge verstärkter ausländischer Nachfrage recht lebhaft gewesen, und sämmt⸗ liche Getreidearten haben eine nicht unerhebliche Preissteigerung zu
verzeichnen. Die Zu⸗ und Ausfuhr war recht bedeute förderlich waren die Frachtsätze, die beispielsweise von der Taganroger Rhede nach englischen Häfen um etwa 5 sh. im Laufe des Monats
gefallen sind. Dieselben stellen sich jetzt, wie folgt:
r wird berichtet: Der Einfluß der dies jährigen Mai⸗ ch auch in den Weinbergen des hiesigen Bezirks geltend gemacht, die anhaltend warme Witterung hat jedoch vielen Schaden ausgeglichen. Der Weinstock konnte sich im Holze
Es sind daher nur wenige Felder, bei denen rechtzeitig günstige Bedingungen vorlagen, mit Wintersaat bestellt worden. Im nördlichen Kaukasien ist man jedoch noch nach Kräften zur Winteraussaat geschritten, weil man bier die Hoffnung hegt, daß in Anbetracht des
später eintretenden Froost wetters die jungen Saaten sich für eine gute Ueberwinterung noch
DZ 1“ England — whole steamer .
bvb11X“1X“X“; schneiden ist;
2 770 000 Pud
30./17. Oktober: Weiten 16 105 000 Pud
Weizen 2 000 000 Pud
unbedeutend zugenommen.
Winterweizsen.. Hartweizen 1 1u“*“
Gerste.
2 Winterweisken.. domänen⸗ Hartweizen 1 öö. L6
Hartweizen. 1 Roogen .
Tschetwert, wie folgt:
8 Weizen: 18 a. Winterweizen 7,70 bis b. Hartweizen 7,40 11n]s
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Weugen; 8 a. Winterweizen 6,50 bis b. Hartweizen 8,30
Rhages. . 5 90
Folgendes:
nd. Besonders wurde.
ab Taganroger Rhede nach: London und Rotterdam — sotto colo “
den Häfen des Mittelländischen Meer
Die Zufuhr Rostows belief sich im September (alten Stils) auf: Roggen
1 365 000 Pud 112
Ausgeführt wurden seit Beginn der Scheffahrt bis zum
Roggen Gerste
Roagen Gerste 900 000 Pud
b 2e F G ste nar ent 56. b bei Preissteigerungen für alle Getreidearten gleichfalls lebhafter ver⸗ schonten. Dank dem rechtzeitigen und sorgsamen Bespritzen und bee 12— weist mit “ von Gerste, die in verstärktem Maße zu⸗ und ausgeführt wurde, keine erheblichen Schwankungen auf, dagegen haben die zurückgebliebenen Vorräthe nicht
Die Zufuhr Noworossysks betrug im September (alten Stils): und die Ausfuhr während desselben Zeitraums:
Die Vorräthe betrugen am 30. September (alten Stils): 8 Winterweizen.
Die Preise stellten sich am 30./17. Oktober pro zehnpudiges
in Rostow am Don: 30 /17. Oktober
8 90 Rbl. 9,30 8 80 6 15 5,90 in Noworossysk:
30./17. Oktober
8,55 Rbl. 6,70 bis 8 50 Rbl. 9,20 820 8,95
6,10 5 45 6,15 5,35
Die Maisernte ist fast durchweg beendet un hat der Menge nacnh eine ziemlich gute Mittelernte (eiwa 1300 — 1500 kg pro Hektar), der Beschaffenheit nach eine gute Ernte ergeben. Der Mais ist gut trocken und schon jetzt transportfäbig.
In der zweiten Hälfte des vergangenen Monats hat es öfter und ausgiebig geregnet, woourch der Herbstanbau erleichtert und gefördert Die später angebauten Saaten sind gut aufgegangen und stehen bedeutend besser als die früher angebauten.
Antwerpener Getreidemarkt im Oktober 1900 DDeer Kaiserliche General⸗Konsul in Antwerpen berichtet unter
für 1015 kg, dem 8. d. M. Folgendes:
bis 16 h „ 1015 kg, -. . von 16 Fr. ab „ 1000 kg.
rste
e 1 125 000 Pud.
260 000 Pud.
. 377 979 Pud “ .85812 .1 148 005
.T1b 1VI1
“ 11“
. ⸗5506 110 Pud “ CTT11I1V6““ b--
dagegen am 28./15. Septbr.
865 Rb. 9,25 Rog
Gꝙ§ 2. 2.2 to IboõEwEn —DO SSSl
5 85
dagegen am 28 /15. Septbr.
7
8 5,60 Hafer: nichts.
Kartoffeln:
Weizen: aus Deutschland
Rumänien.. 11“ Noroin 4
17 872 000 Pud 8 567 000 Pud. nen eechn 55 8 An Vorräthen waren am 14/1. Oktober vorhanden: 8 3 v““ 11n v1161522“* H6 “ 16 72 “ 5 9 39 den Niederlanden 6 7 00 Bulgarien.. .. 8 66 *“ 8 1 80
aus Deutschland. Rußland . Rumänien .. . 8 den Niederlanden.. Hohc den Vereinigten Staaten 1“ 1 1ne
aus den Vereinigten Staaten von Amerika Argentinien “
Kartoffeln: aus Deutschland.. den Niererlanden
Ausgeführt wurden gen: nach Deutschland 8,50 den Niederlanden
5,35 Weizen: nach Deutschland... den Niederlanden England . .
— Mais: nach Deutschland .. 5,40 16b Niederlanden
nach England
6“ Eingeführt wurden: I es bis Roggen: aus den Vereinigten Staaten von Amerika Rumänien. . .
19 370 da⸗ 18 570 2 7 100 „ 1 500 38 970 g 458 110 269 400„
* . . 8 * ⸗* 7
— 954 240 da
aus den Vereinigten Staaten von Amerika 21 890 Rußland ... 8 620 „
den Nieberlanden 56
30 560 da 103 150 da 102 760 „
17 840 „
1 800 , 225 550 dae M590 aA; 1 810
1 900 ds.
16 310 „
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— — 19 760 da
222 490 d-
55 270
90
277 850 ¹-
Gerste: nach Deutschlanb . . . . .. 7800 d den Niederlanden . 770
14 570 d 132 220 1
69 430 „ 3 180 „ 1 000 „
205 830 du
“ 4 87 620 ¹ Mbböb—]——
Kra . 1““ dem Congo. 16 280
Gibraltar.. 11“ 190,
Roiwee Marokdodbdb
den französischen Besitzungen an
der westafrikanischen Küste.
den Niederlanden .. . 5
1. Untersuchungs⸗Sachen. 2
dnfacbot⸗ Verlust⸗ und Fundsachen, u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellg Erwerbs⸗ und
irthschafts⸗Genossenschaften.
10. Verschiedene Bekanntmachungen. 1
1) Untersuchungs⸗Sachen.
Steckbriefs⸗Erledigung.
Der gegen den Hausverwalter (Tischler) Karl Hugo Bothe wegen Unterschlagung in den Akten J. I. C. 934. 95 unter dem 23. Oktober 1895 er⸗ lassene Steckbrief wird zurückgenommen. Berlin, den 9. November 1900.
Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht I.
Offenes Straspollstreckungsersuchen. Gegen den angeblichen Journalisten Carl Kiliau aus Breslau, geboren am 25 Mai 1865 zu Breslau, vorbestraft in Kosel, Berlin, Dresden, Leipzig,
Mainz, Zwickau und Ratibor, Militärpensions⸗ empfänger aus holländischen Armeediensten, welcher sich verborgen häͤlt, soll eine durch Strafbefehl des Kgl. Amtsgerichts Oppeln vom 25. September 1900. wegen ruhestörenden Lärms festgesetzte Geldstrafe von zehn Mark und für den Fall. daß dieselbe nicht beigetrieben werden kann, eine Haftstrafe von fünf Tagen vollstrickt werden. Es wud ersucht, den Carl Kilian zu verhaften und an die nächste Gerichts⸗ behörde abzuliefern, welche um Strafvvollstreckung und Nachricht zu den Akten C. 355/00 ersucht wird. Bei Zahlung der Geldstrafe von 10 ℳ ist von der Verhaftung Abstand zu nehmen.
ppelu, den 8. November 1900. [64848]
Königliches Amtsgerich
[64620] Beschluß.
In der Untersuchungssache gegen den Grenadier Paul Wilhelm Franz Adam der 7. Kompagnie Grenadier⸗Regiments König Friedrich Wilhelm IV. (1. Pom mersches) Nr. 2 wegen Fahnerflucht wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗Strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗Strafgerichts⸗ der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Stettin, den 12. November 1900.
Gericht der 3. Division.
Der Gerichtsherr: von Gilgenheimb, Dr. Selle, Generalleutnant und Kriegsgerichtsrath. Divisions⸗Kommandeur. ““
2 Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. derge
[64788] Aufgebot. Co, Km⸗ Die Neue Sparkasse Joh. Kramer & vaaatta manditgesellschaft zu Wildeshausen, Groesberi 19 Oldenburg, hat das Aufgebot der ihr n hn⸗ brannten 3 ½ % igen Inhaber⸗Obligation noverschen Landes⸗Kreditanstalt zu Hannoner h Nr. 3978 vom 1. Januar 1870 über 300 tragt. Der Inhaber der Urkunde wird au 1 spätestens in dem auf den 1. Oktober g rnth
Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten 9o
1
8
btbeilung für Aufgebotssachen, anberaumlen Auf⸗ Ahantermin seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hannover, den 5. November 1900. Königliches Amtsgericht. 5 K.
[64787] Aufgebot.
Die nachbenannten Personen haben das Aufgebot der nachbezeichneten, ihnen abhanden gekommenen Aktien beantraat:
1) Heinrich Peters Drecksler, zu Düren wohnend, von 5 Aktien der Dürener Volksbank, Litt. A. Nr. Nr. 1306, 1307, 1308, 1309 und 1310, über je
00 ℳ
G 2) Valentin Lehrmann, ohne Geschäft, zu Düren wohnend, von 5 Aftien der nämlichen Bank, Litt. A. Nr. Nr. 1073, 1074, 1075, 1076 und 1077, über denselben Betrag,
3) Wittwe Mathias Joseph Rey, Catharina, geb. Ritz, Landwirthin, zu Düren wohnend, von 5 Aktien der nämlichen Bank, Litt. A. Nr. Nr. 1378, 1379, 1380, 1381 und 1382, über denselben Betrag,
4) Valentin Schiffer, Maler, zu Düren wohnend, von 5 Aktien der nämlichen Bank, Litt. A. Nr. Nr. 1456, 1457, 1458, 1459 und 1460, über denselben Betrag.
5) Andreas Cremer, ohne Geschäft, zu Dstren wonnend, von 1 Aktie der nämlichen Bank, Litt. A. Nr. 352, über denselben Betrag.
Die Inhaber dieser Urkunden werden hiermit auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 11. Juni 1901, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 7, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Krastloserklärung erfolgen wird.
DTüren, den 8. November 1900.
8 Königliches Amtsgericht. 4. Gansen. [64498] Aufgebot.
Der Ackerbesitzer Ferdinand Schneider zu Stras⸗ burg U.⸗M. hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen, auf den Namen des Antteagstellers jautenden Aktien der Zuckerfabrik Strasburg U.⸗M. Litt. A. Nr. 2063, 2064, 2065, 2066 über je 300 ℳ unter Vorlegung der Dividendenscheine und der An⸗ weisungen zur 3. Reihe derselben beantragt. Der Inhaber der Ürkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 4. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Strasburg U.⸗M., den 10. November 1900.
Das Königliche Amtsgericht.
[28220] Aufgebot.
Auf den Antrag der Firma A. G. H. Grofsmann Wwe. & Sohn in Hamburg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Plessing, Kulenkamp u. Dr. v. Brocken in Lübeck, die dem Antragsteller abhanden gekommenen Erneuerungsscheine zur Abhebung der IV. Reihe von Zinskupons folgender Obligationen der 3 ½prozentigen Lübeckischen Staatsprämien⸗Anleihe vom 1. April 1863, jede auf den Inhaber und den Nominalbetrag von 50 Cblr. lautend:
nämlich Obligation Serie 2807 Nr. 56 138,
8 8096 61 903,
. 3096 „ 61 904, für kraftlos zu erklären, werden
1) alle, welche ein Interesse daran haben, der Krastloserklärung obiger Urkunden zu widersprechen, aufgefordert, sithh bei Vermeidung des Ausschlusses spätestens in dem Aufgebotstermin vom 17. Ja⸗ nuar 1901 bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden,
2) die unbekannten Inhaber der abhanden ge⸗ kommenen Urkunden aufgefordert, dieselben spätestens in dem bezeichneten Termin dem Antragsteller vor⸗ zuweisen, widrigenfalls die Urkunden für kraftlos und alle Ansprüche aus denselben an die hiesige Staats⸗ schuldenverwaltung für erloschen erklärt werden sollen.
Lübeck, den 13. Juni 1900.
Das Amtsgericht. Abth. V.
[55089) Aufgebot. — Die Kuxscheine Nr. 1. 2 und 3 des Gewerken Herrn Hermann Schöneweg, früheren Apotheken⸗ besitzers in Dudweiler, jetzt Privatmanns in Gof⸗ fontaine bei Saarbrücken, über 11, 5 und 25 Kuxe der „Kulmbacher Steinkohtengewerkschaft mit dem
Sis in München“ für die Steinkohlengrube „Wag’'s mit Gott“ bei Kessel, Gerichts Kulmbach, K. Berg⸗ amts Bayreuth, sind verloren gegangen. Auf An⸗ trag des obengenannten Hermann Schöneweg hat nun das unterfectigte Gericht heute das Aufgebots⸗ verfabren zwecks Kraftleoserklärung der Kuxscheine eingeleitet und Aufgebotstermin auf Mittwoch, den 1. Mai 1901, Vorm. 10 Uhr, bestimmt. Es ergeht an etwaige Inhaber der bezeichneten Urtunden
die Aufforderung. spätestens im Aufgebotstermin ihre Rechte dem unterzeichneten Gericht anzumeiden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls solche vhne weiteres für kraftlos erklärt würden. Kulmbach, den 6 Oktober 1900. Königl. Amtsgericht.
164780ö0 Aufgebot. 8 —'— Auktionator W. Köhler in Oldenburg, als berwalter im Konkurse über das Vermögen der irma Georg Nolte in Liqu. in Oldenburg, hat das ufgebot eines von der genannten Firma auf Georg n chtendorff in Zwischenahn gezogenen Wechsels We ℳ8 176,45, fällt, am 10. Juni 1899, beantragt. Wachtendorff hat den Wechsel acceptiert. Der Dächsel ist darauf bei der Oldenburoer Bank in 7 enburg diskontiert, dem Wachtendorff bei Fällig⸗ be Zahlung präsentiert worden und dann ngels Zahlung mit Protesturkunde an die Bü banger Bank zurückgekommen. Letztere will den 7 8 mit Protesturkunde und Quittung über 8 ₰ Protestkosten und Spesen an die Firma “ dolte in Liqu. behändigt haben. Der frag⸗ * pechsel hat sich unter den Nolte'schen Papieren vie nicht vorgefunden. Der Inhaber des Wechsels 1 aufgefordert, spätestens in dem auf den i 1901, Vorm. 11 Uhr, vor dem unter⸗ seine R⸗ Gericht anberaumten Aufgebotstermine vide⸗ echte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, wirg enfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen
Oldenburg, den 5. November 1900.
Großherzogliches Amtsgericht. Abth. I. —
[51284] Aufgebot.
Auf den Antrag des Kaufmanns B. W. Stroedt⸗ mann zu Emsdetten, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Scharlach in Straßburg, wird der In⸗ haber der nachbezeichneten Urkunde aufgefordert, spätestens in dem hiermit auf 24. April 1901, Vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale des Amtsgerichts, Nr. 49, oberes Stockwerk, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Ge⸗ richt anzumelden und die Urkunde vorzulegen, wiorigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Bezeichnung der Urkunde. Ein von der Firma Kahn und Ullmann in Straßburg am 1. Februar 1900 ausgestellter, auf die Filiale der Rheinischen Kreditbank hier gezogener und von dieser acceptierter, am 1. Mai 1900 zahlbarer Wechsel über 232,70 ℳ
Straßburg, 17. September 1900.
Kaiserliches Amtsgericht.
[64778] Aufgebot.
Der Tischler Gustav Philipp und Fräulein Emilie Philipp, beide zu Reppen, haben das Aufgebot des Hypothekenbriefs über 2400 (weitausendvierhundert) Mark Darlehn nebst 4 % jährlichen vom 1. Juli 1893 ab in vierteljährlichen Kalenderterminen zu ent⸗ richtenden Zinsen, rück ahlbar 3 Monate nach Kün⸗ digung, welche aus der Schuldurkunde vom 4. Juli 1893 am 5 Juli 1893 auf den Grundstücken Reppven Bd. I Bl. 29 und Bd. XII Bl. 710 für schwister Philipp in Reppen: “
a. Gustav, geb. am 13. April 1875
b. Emilie, geb. am 27. Oktober 1877, zu gleichen Rechten eingetragen sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert. spätestens in dem auf den 21. Februar 1901, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Reppen, den 10. November 1900.
Königliches Amtsgericht [60185] —-Alufgebot. u“
Auf Antrag des Ackerers J. B. Heinrich Reiberg zu Flamschen, Kürchspiel Coesfeld, ist Aufgebots⸗ termin bezüglich des Grundstückes Flur 5 F. Nr. 496/0 123 Steuergemeinde Kirchspie Coesfeld, Holzung auf dem Hag, 19,95 a. 0 47 Thlr. Rein⸗ ertrag, auf den 28. Dezember 1900, Vor⸗ mittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 8, anberaumt. Eigenthümer haben ihr Recht bei Vermeidung der Ausschließung spätestens im Aufgebotstermin an⸗ zumelden.
Coesfeld, den 18. Oktober 1900.
Königliches Amtsgericht.
[64779] Aufgebot.
Auf dem Grundstuͤck Ludwina Hauland Band 1 Blatt 20 ist in Abtheilung III für den Johann Lobermeier ein Vatererbe von 72 Thalern 7 Silber⸗ groschen 6 Pfennig eingetragen. Jobann Lobermeier ist gestorben. Als sein Erbe kommt unter anderen auch der zweite gütergemeinschaftliche Ehemann seiner gleichfalls verstorbenen Eheirau Rosalie, der Wirth Adalbert (Wojciech) Wroblewski aus Gutehoffnung in Betracht. Der Wirth Stefan Kujek aus Ludwina Hauland hat als Eigenthümer des vorgenannten Grundstücks das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Ausschließung des Wirths Avalbert Wroblewski mit seinem Rechte brantragt. Wroblewski bezw. dessen Rechtsnachfolger werden aufgofordert, spätestens in dem auf den 6. Februar 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem uoterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrige falls die Ausschließung der Berechtigten mit ihren Rechten erfolgen wird.
Pleschen, den 7. November 1900. Königliches Amtsgericht.
[64872] Ausfertigung Aufgebot.
Auf Antrag der Tapezierersehefrau Anna Richard in Augsburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Bins⸗ wanger hier, beschließt das K. Amtsgericht Auasburg das Aufgebotsverfahren zum Zwo cke der Todes⸗ erklärung des Tapezierers Andreas Karl Wilbelm Christian Richard von Augsburg, zuletzt in New York. Demgemäß ergeht die Aufforderung a. an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen
wird, b. an alle, welche über Leben oder Tod des
Verschollenen Auskunft ertheilen fönnen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Aufgebotstermin wird bestimmt auf Mittwoch, 5. Juni 1901, Vorm. 8 ½ Uhr, im Sitzungs⸗ saal II/0, links. Augsburg, den 9 November 1900. Kgl. Amtsgericht. (Unterschrift.) Den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung Urschrift bestätigt. Augsburg, den 12 November 1900. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts (L. S.) Schmidt, Kgl. Sekretär.
[64871] “ Der Fabrikant Fritz Stück und die Wittwe Bastard, Eltzabeth, geb. Dittmar, von Cassel, ersterer als Nachlaßpfleger, letztere als Schwester des Ver⸗ schollenen, haben beantragt, den in 1862 nach Amerika ausgewanderten und bald darauf verschollenen Acker⸗ wann George Dittmar, Sohn des Gärtners und Oekonomen Johann Heorge Dittmar und dessen Ebefrau Martha, geb Röse, geboren am 19. Ja⸗ nuar 1838 in Cassel, im Inland zuletzt wohnhaft in Cassel, für todt zu erkläcen. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Juni 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. 8 Cassel, den 7. November 1900
Königliches Amtsgericht. Abth. 13.
[64859] Aufgebot. . Auf Antrag der Wilhelmine Philippine Hallberg, eborenen Trapp, in Friedberg, vertreten durch
echtsanwalt Keller in Friedberg, wird der ver⸗
schollene, am 25. Mat 1844 zu Obbornhofen ge⸗
borene Emil Friedrich Justus Ludwig Marchand,
seit 1864 nach Nord⸗Amerika ausgewandert, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin Frei⸗ tag, den 7. Juni 1901, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls bezüglich seiner die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Gleichzeitig werden auf⸗ gefordert:
1) alle, welche Auskunft über das Leben oder den Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen,
2) alle, welche Erbansprüche an den Nachlaß des Verschollenen glauben erheben zu können, solche bis zum Aufgebotstermin ebenfalls anzumelden und den Nachweis ihrer Erbeigenschaft zu erbringen, widrigen⸗ falls sie, soweit zulässig, bei der Erbvertheilung nicht berücksichtigt werden.
Fürth, am 12. November 1900.
Großberzogliches Amtsgericht. Stemmler.
[63093]
Aufgebot zum Zwecke der Todegerklärung.
Die nachstehend genannten Personen:
1) der Seefahrer Jobann Wischmann, geboren 2. Dezember 183) zu Süderau, welcher seit 1853 verschollen ist,
2) der Seefahrer Thies Grothgar, geboren 22. Februar 1846 zu Hohenfelde, welcher seit 1867 verschollen ist,
3) der Seefahrer Hinrich Dölling, geboren 25. Juni 1834 zu Kiebitzreihe, welcher seit 1870 ver⸗ schollen ist,
4) der Seefahrer Peter Hamann von Bullen⸗ dorf, welcher seit 1875 verschollen ist,
5) der Seefahrer Christian Conrad August Allers, geboren am 26. Mai 1843 zu Hohenfelde, welcher seit 1880 verschollen ist,
6) der Seefahrer Heinrich Mahn, geboren am 29. Mai 1845 zu Wischreihe, welcher seit 1882 ver⸗ schollen ist,
7) der Seefabrer Hinrich Thormählen, geboren
am 30. April 1832 zu Borsfleth, welcher seit 1865
verschollen ist,
8) der Landmann Diedrich Lohse, geboren am 31. August 1847 zu Glindesmoor, welcher seit 1889 verschollen ist,
9) der Landmann Martin Dohrn, geboren am 27. Dezember 1833 zu Neuenbrook, welcher seit 1870 verschollen ist,
10) der Seefahrer Martin Roß, geboren am 4. Mai 1837 zu Borefleth, welcher seit 1872 ver⸗ schollen ist,
11) der Seefahrer Claus Bornholdt, geboren am 8. Juni 1834 zu Westerhorn, welcher seit 1858 verschollen ist,
12) der Arbeiter Johannes Schramm, geboren am 22. Juli 1855 zu Neuenbrook, welcher seit 1880 verschollen ist,
13) der Landmann Hinrich Averhoff, geboren am 4 Juni 1840 zu Horst, welcher seit 1864 verschollen ist,
14) der Landmann Jacob Harder, geboren am 16. Januar 1835 zu Horst, welcher seit 1869 ver⸗ schollen ist,
15) der Landmann Johann Jacob Boje, geboren am 5. März 1848 zu Hahnenkamp, welcher seit 1861 verschollen ist,
16) der Seefahrer Jochim Kuhrts, geboren am 4. August 1842 zu Klein⸗Grönland, welcher seit 1864 verschollen ist,
17) der Seemann Peter Vett, geboren am 15. September 1831 zu Klein⸗Grönland, welcher seit 1864 verschollen ist,
18) die unverehelichte Margaretha Catharina Hellwig, geboren am 7. März 1875 zu Horst, welche seit 1877 verschollen ist,
19) der Seefahrer Wilhelm Christian Detlefsen, geboren am 24. April 1839 zu Horst, welcher seit 1876 verschollen ist,
20) der Landmann Johann Detlef Kruse, ge⸗ boren am 21. März 1842 zu Horst, welcher seit 1888 verschollen ist,
21) der Schiffer Johann Hinrich Mahrt, ge⸗ boren am 14. November 1840 zu Horst, welcher seit 1875 verschollen ist,
22) der Landmann Johann Brüggmann, geboren am 7 November 1841 zu Horst, welcher seit 1870 verschollen ist,
23) der Seefahrer Johann Bornholdt, geboren am 25. Oktober 1835 zu Dückermühle, welcher seit 1865 verschellen ist.
24) der Seefahrer Johann Christopher Stege⸗ mann, geboren am 10. Januar 1830 zu Kiebitzreihe, welcher seit 1882 verschollen ist,
25) der Seefahrer Hans Hinrich Glißmann, ge⸗ boren am 4. März 1843 zu Dückermühle, welcher seit 1887 verschollen ist,
26) der Seefahrer Jacob Hagenah, geboren am 26. August 1831 zu Borsfleih, welcher seit 1854 verschollen ist, b
27) der Seefahrer Ernst Heinrich Peter Christia Meincke, geboren am 5. Mat 1841 zua Gluckstadt, welcher seit 1858 verschollen ist,
28) der Seefahrer Ernst August Lemke, geboren am 1. Oktober 1842 zu Krempe, welcher seit 1877 verschollen ist, 8
29) der Seefahrer Carsten Piening, geboren am 11. März 1833 zu Rethwisch, welcher seit 1873 ver⸗ schollen ist,
30) der Landmann Heinrich Brammann, geboren am 10. Januar 1841 zu Neuenbrook, welcher seit 1860 verschollen ist, 8
31) die unp'rehelichte Louise Tyams, geboren am 28. April 1850 zu Münsterdorf, welche seit 1881 verschollen ist,
werden auf Antrag ihrer gesetzlichen Vertreter auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 28. Juni 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen und ihr Vermögen ihren legitimierten Erben ausgeliefert werden wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Endlich werden alle, welche Ansprüche an den Nachlaß der Verschollenen auf Grund eines Erbrechts oder aus sonstigen Rechtsgründen erheben wollen, veranlaßt, ihre Ansprüche spätestens im Aufgebotstermin hier anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls sie über⸗ gangen werden und event. der Nachlaß dem Fiskus als gesetzlichem Erben ausgekehrt werden soll.
Krempe, den 25. Oktober 1900.
Königliches Amtsgericht. Baur.
[64785] Aufgebot. Die Erben der am 1. Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung ver storbenen Rentnerin ittwe Andreas Godfrin 4 1 bout, werden aufgefordert spätestens in dem auf Fesresass 10 Uhr, chte — Zim gebotstermine ihre Er erforderlichen Nachweis 1nn w a. 8 ei 88 nicht vorhanden ist. — 1964, 1965 B. G.⸗B Metz, den 28. Oktober 1900. Kaiserl. Amtsgericht. (gez.) Brüch. Zur Beglaubigung: Der Amtsgerichtsschreiber (L. S.) Wittrock.
[647822 Bekanntmachung.
Die fünf verschollenen Geschwister Georg, Matthäus, Dorothea, Anna Maria und Regine Schonath von Windischletten wurden durch Aus⸗ schlußurtheil für todt erklärt. Als deren Todestag wurde der 5. Oktober 1900 festgesetzt Da eine Verfügung von Todeswegen nicht vorhanden ist, so ist als gesetzlicher Erbe Andreas Schonath, geboren am 29. Januar 1872 zu Windischletten, als unehe⸗ licher Sohn der Erblasserin Regine Schonath und als Neffe der übrigen vier Erblasser ausschließlich zur Erbschaft berufen. Die Ertheilung eines Erb⸗ scheins ist für Andreas Schonath beantragt. Alle etwa noch vorhandenen Abkömmlinge der fünf Fehlase werden hiemit aufgefordert, ihre zustehenden Erbrechte bei dem unterfertigten Nachlaßgericht bis zum 16. Januar 1901 anzumelden.
Scheßlitz, 9. November 1900.
Kgl. Amtsgericht. Küttenbaum, Kgl. Oberamtsrichter.
[64784] Aufgebot. 3
Der Kaufmann Julius Dienemann zu Stettin hat als Testamentsvollstrecker des am 25. April 1900 in Stettin verstorbenen Kaufmanns Hugo Elias das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Hugo Elias spätestens ia dem auf den 9. März 1901, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Elisabethstraße Nr. 42, Zimmer Nr. 26, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Ur⸗ schrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Die Gläubiger aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen, sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschräakt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.
Stettin, den 3 November 1900. 8
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 14.
[63785]
Am 8. Dezember 1899 ist der Stellmacher Gustav Georg Johann Levien aus Sülze in Rostock ohne Nachkommen und ohne einen letzten Willen errichtet zu haben gestorben. Der Verstorbene ist am 24. Juni 1826 in Sülze als Sohn des weil. Stellmachermeisters Johann Christian Levien und dessen weil. Ehefrau Maria Friederika, geb. Kieck⸗ busch, geboren. Als Intestaterbe des Verstorbenen hat sich der Kaufmann Ludwig Levien zu Moskau, ein Vatersbrudersohn des Verstorbenen, ausgewiesen. Auf Antrag des Kaufmanns Ludwig Levien in Moskau, vertreten durch den Herrn Rechtsanwalt C. H. Müller zu Rostock, werden alle diejenigen, welche zu dem Nachlasse des Stellmachers Johann Levien ein näheres oder gleich nahes Anrecht zu haben ver⸗ meinen als der Antragsteller, hiedurch aufgefordert, bis spätestens in dem auf Sonnabend, den 29. Dezember d. J., Vormittags 11 Uhr, vom hiesiegen Waisengericht anberaumten Termin ihre Ansprüche geltend zu machen und zu begründen unter Androhung des Nachtheils, daß der Antrag⸗ steller oder der sich Meldende und Legitimierende für den rechten Erben angenommen, ihm als solchen der Nachlaß überlassen und ihm das Erbenzeu niß ausgestellt werden soll, daß ferner die sich srte⸗ meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen desjenigen, welcher in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu über⸗ nehmen schuldig sein sollen.
Sülze i. M., den 8. November 1900.
Das Waisengericht..
[64797] Ausschlußurtheil 8 Das Hypothekeninstrument über die Post Blatt 8 Nieder⸗Horka Abtheilung III Nr. 3 von 53 Thalern wird für kraftlos erklärt. Rothenburg O. L., den 12. November 1900 Königliches Amtsgericht.
[64771] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Schriftsetzer Bertha Laura Ida Dietrich, ged. Müller, zu Altenburg, Baubdof⸗ straße 17 II, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bramson zu Berlin, Lützowstraße 14, klagt gegen ihren Ehemann, den Schriftsetzer Robert Her⸗ mann Adolf D etrich, zuletzt in Rixdorf, Knesedeck⸗ straße 134, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung in den Akten 1. R 221. 00, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Be⸗lin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 33, 1 Treppe, auf den 27. Fe bruar 1901, Vormittags 10 Uhr, mit de Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage E“ 46, Hallesches Ufer 29/31
erlin SW. 46, esches Ufer 2. den 10. November 1900. 8 Prillwitz, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zwilkammer 1.
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