1900 / 275 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 17 Nov 1900 18:00:01 GMT) scan diff

ember 1817, Antragstellerin bei beiden deren Nichte, Doniel Mayer II. Ghefrau von Reinheim; 13) Ernst Friedrich August Jäger, geb. 1. März 829 zu Darm stadt, zuletzt wohnhaft gewesen in Reinheim, Antragsteller dessen Bruder, Rendant i. P. eter Jäger zu Darmstadt, hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dounneretag, den 13. Juni 1901, Vorm. 1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ eraumten Aufgebotstermin zu melden, als sie sonst ür todt erklärt werden und ihr seither hier ver⸗ altetes Vermögen ihren sich meldenden erbberech⸗ gten Verwandten ausgeliefert werden wird. Bis u gleichem Termin sind eventuelle Erbansprüche bei Meidung der Nichtberücksichtigung bei hiesigem ericht anzumelden. Gleichzeitig werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen geben können, aufgefordert, davon spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Reinheim, den 12. November 1900 Großherzoglich Hessisches Amtsgericht.

[65129] Aufgebot.

Der Privatmann Alexander Boes zu Frankfurt⸗ Main, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Burg⸗ heim und H. Hirschler, daselbst, hat beantragt, den verschollenen Augustin Boes, Sohn der Eheleute Johann Georg Boes und Maria Catharina, geb. Zinkaud, Ulmbach, zuletzt wohnhaft in Ulmbach, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Salmünster, den 9. November 1900. Königliches Amtsgericht. [65127222 Aufgebot.

Auf Antrag des Jakob Beckmann, Polizeidieners zu Klein⸗Krotzenburg, werden die nachstehenden Personen:

1) Johann Adam Beckmann, geboren am 15. März 1819 zu Klein⸗Krotzenburg, 8

2) Sebastian Beckmann, geboren am 31. März 1821 daselbst,

3) Joseph Beckmann, 1824 daselbst,

4) Johannes Beckmann, geboren am 13. April 1829 daselbst,

sämmtlich halbbürtige Geschwister des Antrag⸗ stellers, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termin Montag, den 8. Juli 1901, Vorm. 9 Uhr, zu melden, widrigenfalls ihre Todes⸗ erklärung erfolgen werde. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu erstatten. Etwaige Leibeserben der Verschollenen werden auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche an das im hiesigen Gerichts⸗ bezirke befindliche Vermögen derselben bis spätestens im Aufgebotstermin geltend zu machen, widrigenfalls solches an die bekannten nächsten Erben der Ver⸗ schollenen ausgeliefert werde.

Seligenstadt, den 7. November 1900.

. Großherzogliches Amtsgericht.

geboren am 19. April

[65125] Aufgebot.

Der Ackerer Jacob Schaefer in Auen hat bean⸗ tragt, den Philipp Weißgerber, geboren am 10. November 1835 zu Auen, welcher 1854 nach Nord⸗Amerika Idaho ausgewandert und seit 1870 verschollen ist und seinen letzten inländischen Wohnsitz zu Auen, Kreis Kreuznach, hatte, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 7. Juni 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht zu Sobernheim, Zimmer Nr. 6, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Sobernheim, den 5. November 1900 2

Königliches Amtsgericht.

8 6

[65449] 8 Aufgebot. XX“

Beim Vovchandensein der gesetzlichen Voraus⸗ setzungen beschließt das K. Amtsgericht auf Antrag von 1) Anna Wahl, geborenen Vogel, Ehefrau von Georg Wahl, Fabrikarbeiter, beide in Pirmasens wohnhaft, 2) Sebastian Vogel, Postbote, in Weiden⸗ thal wohnhaft, 3) Jakob Vogel, Tagner, früher in Dahn, jetzt in Pirmasens wohnhast, als gesetzlicher Vertreter seines minderjährigen Sohnes Karl Vogel, Nr. 1, 2, 3 hier vertreten durch ihren General⸗ bevollmächtigten Rechtskonsulenten Clemens Dam⸗ minger in Pirmasens, die Einleitung des Aufgebots⸗ verfahrens zum Zwecke der Todeserklärung der zuletzt in Dahn wohnhaft gewesenen, seit über 30 Jahre ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort ab⸗ wesenden Katharina Keller, geboren zu Dahn am 28. April 1834, eheliche Tochter der daselbst wohn⸗ haft gewesenen und verlebten Eheleute Josef Keller, früher Holzschuhmacher, später Feldschütze, und Maria Anna, geborenen Feldner, und bestimmt Aufgebots⸗ termin in die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Dahn vom Dienstag, den 9. Juli 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung:

1) an die Verschollene, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird;

2) an alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, pätestens im Aufgebotstermin dem Amtsgericht

nzeige zu machen.

den 13. November 1900. Kgl. Amtsgericht.

Fe 1“ [65447] Kgl. Amtsgericht Leonberg.

Das zum Zwecke der Toregerfläcung. der nach⸗ genannten Kinder des Johann Georg Zuschnitt in Ditzingen, nämlich:

1) Johann Georg Zuschunitt, geboren am 27. Fe⸗ bruar 1831,

2) Johann Christof Zuschnitt, 30. Januar 1834,

3) Friedrich Zuschuitt, geboren am 17. Sep⸗

geboren am

eingeleitete Aufgebotsverfahren ist erledigt, nachdem der Abwesenheitspfleger, Gemeinderath Cbristian Krazeise in Ditzingen den Antrag auf Todeserklärung zurückgenommen hat.

Den 12. November 1900.

Oberamtsrichter Osiander. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiberei Kgl. Amtsgerichts Leonberg. Baumann, Stov.

[65446] Bekanntmachung.

In Sachen Karpf⸗Nachlaß werden diejenigen, welche Erbrechte nach dem am 23. Oktober d. Js. gerichtlich für todt erklärten Komtoristen Adolf Karpf geltend machen wollen, aufgefordert, ihre Rechte bis zum 1. Februar 1901, Vor⸗ mittags 10 Uhr, dem unterzeichneten Gericht an⸗ zumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung er⸗ folgen wird. 8

Garding, den 12. November 1900.

Königliches Amtsgericht.

[65437] Oeffentliche Aufforderung.

Alle diejenigen Personen, welche Erbansprüche an den Nachlaß des am 19. August 1900 zu Förnbach verstorbenen ledigen Müllerssohnes Josef Neumüller von dort zu erheben haben, werden hiemit auf⸗ gefordert, ihre Erbrechte bis zum 15. Januar 1901 bei dem unterfertigten Gericht anzumelden.

Am 12 November 1900.

Kgl. Bayer. Amtsgericht Pfaffenhofen (L. S.) Reismüller.

[65441] Aufgebot. 8.

Der Amtsgerichtsrath Heinrich Ferdinand Christian Löck zu Graudenz, vertreten durch den Justizrath Haus in Altona, hat als Erbe der am 8. September 1900 in Altong verstorbenen unverehelichten Pri⸗ vatiere Therese Jacobine Antoinette Georgine Löck das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläu⸗ biger werden daher ⸗aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Therese Jacobine Antoinette Georgine Löck spätestens in dem auf den 19. Januar 1901, Vormittags 11 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht (Helenen⸗ straße 21, pt.,, Zimmer Nr. 11) anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Die Gläubiger aus Pflichttheilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Altoua, den 10. November 1900.

Königliches Amtsgericht. Z a.

[65440] Aufforderung.

In der Baumgarten'schen Pflegschaftssache B. 2370/99 haben sich als Erben der am 3. Sep⸗ tember 1890 zu Berlin verstorbenen verehelichten Schneidermeister Rosalte Antonie Baumgarten, geb. Fenner, die nachstehenden Neffen bezw. Nichten:

1) der Kaufmann Georg Ernst Johannes Fenner, geboren am 27. Februaär 1852,

2) der Eisenbahn⸗Packmeister Carl Hugo Paul Fenner, geboren am 25. August 1847,

beide Söhne des am 17. Oktober 1874 ver⸗ storbenen Bruders der Erblasserin, nämlich des Administrators Julius Fenner —,

3) die verehelichte Fuhrherr Florentine Marie Martha Hagendorff, geb. Kratzsch, geboren am 17. Dezember 1851,

4) die verehelichte Heilgehilfin Marie Antonie Emma Senz, geb. Kratzsch, geboren am 13. No⸗ vember 1853 5) die verehelichte Kassierer Anna Antonie Marie Flecksig, geb. Kratzsch, geboren am 2. Dezember 1863, zu 3—5 Töchter der am 28. November 1870 verstorbenen Schwester der Erblasserin, nämlich der Frau Florentine Antonie Kratzsch, geb. Fenner, legitimiert. Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche auf den Nachlaß erheben, werden aufgefordert, sich spätestens bis zum 1. März 1901 zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls der Eerbschein für die oben bezeichneten Erben ausgestellt werden wird.

Berlin, den 14. November 1900.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 97.

[65439] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Triebel in Halle a. S., als Pfleger des Nachlasses des am 26. Januar 1900 in Halle a. S. verstorbenen Buchhändlers und Redakteurs Hugo Knaack, hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher de geerdenn ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Hugo Knaack spätestens in dem auf den 16. Ja⸗ nuar 1901, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; Beweisstücke sind in Ur⸗ schrift oder Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, köͤnnen, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Die Gläubiger aus Pflichtthetlsrechten, Vermächtnissen und Auflagen, sowie Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Halle a. S., den 7. November 1900. Königliches Amtsgericht. Abth. 13.

[61098] Aufgebot.

Die Erben des am 9. September 1900 ver⸗ storbenen Hofbesitzers Johann Sieß zu Hedwigenkoog haben das Aufgeboteverfabren zum Zwecke der Ausschließang von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Hofbesitzers Johann Sieß zu Hedwigenkoog, ins⸗ besondere Forderungen aus Bürgschaften, bei dem

in dem auf Freitag, den 18. Januar 1901, Vormittags 9 Uhr, im giesigen Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermin. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtiagt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit Für die Gläubiger aus Pflicht⸗ theilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen, sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachtheil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil

entsprechenden Theil der Verbindlichkeit haftet. Wesselburen, 30. Oktober 1900. Königliches Amtsgericht

.

[65147] Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend die gerichtliche Todes⸗ erklärung der am 18. Juni 1823 zu Güntersen ge⸗ borenen Ehefrau Marie Dorothea Mastenbrock, ver⸗ wittweten Witthuhn, geborenen Filthuth, hat das Königliche Amtsgericht 2 in Uslar am 8. November 1900 für Recht erkannt:

Die am 18. Junt 1823 zu Güntersen als Tochter des Ernst Heinrich Filthuth und dessen Ehefrau Rosine, geb. Müller, geborene Marie Dorothea Mastenbrock, verwittwete Witthuhn, geborene Filrbuth, aus Güntersen wird auf Antrag des gerichtlich bestellten Pflegers. Ortsvorstehers Rühling in Güntersen, für todt erklärt. Die Kosten des Ver⸗ fabrens trägt der Antragsteller.

Uslar, den 8 November 1900.

Königliches Amtsgericht. 2.

[65141] Im Nameun des Königs!

In der Aufgebotssache des früheren Postprakti⸗ kanten, jetzigen Eisenbahn⸗Expedienten Julius Rvisinger zu Ulm, hat das Königl. Amtsgericht, Abtb. 8, in Erfurt für Recht erkannt:

Der Depositenschein der Versi herunasgesellschaft Thuringia in Erfurt vom 29 März 1878 über den Empfang der Police dieser Gesellschaft Nr. 74 543 Litt. A., sowie der Königl. Würft. Post⸗Direktion in Stuttgart für bei derselben bestellte Kaution von 1000 als Unterpfand für ein dem Verpfänder Julius Ruisinger, Königl. Postpraktikanten in Ulm, von der gen Versicherungsgesellschaft am 29. März 1878 gewährtes Darlehn von 960 wird für kraftlos erklärt.

Verkündet am 7. November 1900.

[65140] Bekaunntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts

vom heutigen Tage sind die Sparkassenbücher des

Altonaischen Unterstützungs⸗Instituts zu Altona:

a. Serie 3 Nr. 11 224 über 4165 54 nebst 135 36 Zinsen, auf den Namen von Wilhelm Friedrich Laage in Stellinaen lautend, und

b. Serie 3 Nr. 12 127 über 4006 33 nebst 130 19 Zinsen, ausgefertigt für W. F. Laage in Stellingen,

für kraftlos erklärt worden.

tona, den 9. November 1900. Königliches Amtsgericht.

[65142] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist der Hypotbekenbrief über die auf dem Grundstück Grün⸗ thal Band I Blatt Nr. 6 in Abtheilung III unter Nr. 5 für die Wittwe Sägebarth eingetragene Hypothek von 235 Thlr. für kraftlos erklärt. Eberswalde, den 9. November 1900. Königliches Amtsgericht.

[65139] Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache der Wittwe des weiland Tischlers Hinrich Meyer senior in Nindorf, Anna Sophie, geb Bruns, fröher verwittwete Fubhrhop, zur Zeit in Hamler, Grafschaft Henry, Staat Ohio Nord⸗Amerika, hat das Amtscericht Rotenburg i. Hann. am 8. November 1900 für Recht erkannt:

Die Schuldurkunde vom 25 November 1875 über 450 Darlehn, verzinslich mit jährlich 4 %, einge⸗ tragen für die Antragstellerin im Grundbuch von Nindorf Blatt 29 des Tischlers Friedrich Meyer Haus Nr. 29 in Nindorf, Ahtheilung III unter 2, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten dieses Be⸗ schlusses trägt die Antragstellerin.

[65458] Kraftloserklärung.

Der unter Nr. 79 am 23. Juni 1900 auf die Dauer eines Jahres für den Rentner Heinrich Bitter diesseits ausgestellte Reisepaß zur Reise nach Frank⸗ reich, Belgien und Italien ist abhanden gekommen. Derselbe wird biermit für kraftlos erklärt. Münster, den 7. November 1900.

. Der Ober⸗Bürgermeister: Jungeblodt.

[65421] Oeffentliche Zustellung. 1 Die verehelichte Drechsler Emilie Behnisch, geb. Lehmann, zu Berlin, Andreasstr. 70, Hof I, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Hirschfeldt zu Berlin, Kaiser Wilbelmstr. 19 a., klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Drechsler Gustav Behnisch, zuletzt zu Berlin, Pallisadenstr. 95 wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 34 R 72./00 auf Ehe⸗ scheidung gemäß § 1567 Abs. 2 Bürgerlichen Gesetz⸗ buchs, mit dem Antrage, 1) die Ehe der Parteien zu trennen, 2) den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Sie ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Neues Gerichts⸗ gebäude, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 13, auf den 23. März 1901, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. X“ Berlin, den 13. November 1900.

Becker, Gerichtsschreiber .“

1“

1“

tember 1840,

unterzeichneten Gericht anzumelden, und zwar späteftens

des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 17.

[654141 Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Anna Asch, Berlin, Rykestr. 20, Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Rosenthal I. zu Berlin, Alexanderstr. 60 klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann William Asch, zuletzt zu Berlin, jetzt unbekannten Mam enthalts, in den Akten 34. R. 195. 00 auf scheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und de Beklagten für den an der Scheidvng schuldigen Theil zu erklären. Sie ladet den Beklagten 5 mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dir 17. Zwilkammer des Königlichen Landgerichts I z Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstr., 2. Stoc werk, Zimmer 13, auf den 30. März 1901, Vor. mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt

bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 14. November 1900. Becker, Gerichtsschretber

[65425] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Ludwig Hendricks zu Duisburg Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wallach, klagt gegen seine Ehefrau, unbekannten Aufenthalts⸗ unter der Behauptung, daß dieselbe sich vor etwa 7. Jahren von ihm getrennt und vielfach sich dez Ehebruchs schuldig gemacht habe, mit dem Antrage die Ehe zu trennen und Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 16. Januar 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stelung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 6 November 1900.

1 Bremer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[65427] Oeffentliche Zustellung.

Der Maschinist Hugo Adams zu Duitburg Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wallach, klagt gegen seine Ehefrau. unbekann ten Aufenthalts unter der Behauptung, daß dieselbe bis in die jüngste Zeit fortgesetzt Ehebruch getrieben, mit dem Antrage, die Ehe zu trennen und Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 16. Januar 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 6. November 1900.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

165419] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Fabrikarbeiter Carl v“ Jakob Hölscher, Henriete Charlotte, geb. Hohnholz, zu Meiderich, Prozeßbevollmächtigter: Justizrath und Rechtsanwalt Dr. Michels zu Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe nie für sie und ihr Kind gesorgt und schließlich Ende Mai 1899 von Meiderich verschwunden sei, mit dem Antrage, die unter Parteien bestehende Ehe durch Urtheil zu scheiden, den Verklagten für den allein schuldigen Theil zu erkläten und ihm die Prozeßkosten aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dutsburg auf den 30. Januar 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 10. November 1900.

Bremer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[65416] Oeffentliche Zustellung. 8

Die verehelichte Arbeitertn Auguste Niedergesäß, geb. Krause, zu Kummernick, Kr. Glogau, vertreten durch den Rechtsanwalt Gorke in Glogau, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Droschkenbesitzer Karl Niedergesäß, zuletzt in Glogau, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten schuldig zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2 Zivilkammer des Königlichen Landgerschtt zu Glogau auf den 27. Februar 1901, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Glogau, den 13. S 1900.

a

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[65429] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. 10 712. Die Ehefrau des Schneiders August Seiler, Apollonia, geb. Gehring, in Düsseldorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schoch in Heidelberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmeider August Seiler, früher zu Walldorf wohnhaft, 1. Zt. an unbekannten Orten, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie mit den 1 ½ Jahren und 6 Wothe alten Kindern in Walldorf im Januar 1892 in größter Noth böslich verlassen habe und sich seissir an unbekannten Orten aufhalte, mit dem Lche auf Ehescheidung gemäß § 1567 B. G.⸗B. 8n Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen vl⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Znf. kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu 891 berg auf Mittwoch, den 9. Januar 1 . Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderunge n bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anrealng bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zust wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Heidelberg, den 12. November 1900.

Stumpf, „pts. Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts

[647681. Oeffentliche Zustellung. In Sachen des Schiffers Johan

n Wetzel zu Rendéöburg, Klägers, Proze

geb. Jacoky, in

Zustellung (65808.

des Königlichen Lanbgerichts J. Zivilkammer 17.

mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wittern in Kiel, gegen seine Ehefrau Wilbelmine Adele Wetzel, geb. Wittorf, früher zu Rendsburg, zur Zeit un⸗ setannten Aufenthalts, Beklaate, wegen Ehescheidung, ladet der Kläger nach stattgehabter Beweisaufnahme die Beklagte zur Fortsetzung der mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel, Ring⸗ straße 21, auf Sonnabend, den 9. Februar 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bet dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug vber Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 10. Rovember 1900.

1 Hintze, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Nr. 12 182. August Welte, Wirth zum badischen Hof in Ettenheim, vertreten durch Rechtskonsulent Hochat in Ettenheim, klagt gegen den ledigen Bier⸗ brauer Franz Anton Dürse von Altdorf, zur Zeit an unbekanntem Orte abwesend, aus Darlehen vom 2. Juli 1900 im Urkundenprozeß mit dem Antrag auf Verurtheilung des Beklazten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 30 nebst 4 % Zins vom Tage der Klagzustellung an, sowie zur Tragung der Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Ettenheim auf Montag, den 8. Januar 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ettenheim, 13. November 1900.

Rapp, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

(65509) Oeffentliche Zustellung.

Nr. 12 183. Wirth Alfred Höland zur Krone in Orschweier, vertreten durch Rechtskonsulent Dochat in Ettenheim, klagt gegen den Franz Anton Dürse, ledigen Bierbrauer Ivon Altdorf, zur Zeit an un⸗ bekunntem Orte abwesend, aus Darlehen vom 14. August d. Js. im Urkundenprozeß mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Beklagten durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 30 nebst 4 % Zins vom Tag der Zustellung der Klage an sowie zur Tragung der Kosten, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Ettenheim auf Montag, den 8. Januar 1901, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ettenheim, 13. November 1900. (L. S.) Rapp, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[65426] Oeffentliche Zustellung.

Die verwittwete Bauergutsbesitzer Henriette Kluze, geb. Schulz, zu Crummendorf bei Züllichau, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt, Justizrath Roeder, Züllichau, klagt gegen den Maurer Fritz Kluge aus Züllichau, früher zu Berlin aufhaltsam, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter Bezugnahme auf die bereits am 9. Juli 1900 zugesteüte Klageschrift und unter der Behauptung, daß er, da er der Erbschaft in den Nachlaß des am 10. November 1899 in Züllichau verstorbenen Bauunternehmers Carl Kluge nicht entsagt hat, Erbe desselben geworden ist, mit dem Antrage, daß Beklagter schuldig, nach Kräften des Nachlasses des am 10. November 1899 in Züllichau verstorbenen Bauunternehmers Carl Kluge an Klägerin 382 35 nebst 4 % Zinsen seit 9. Jult 1900 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Bellagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Guben auf den 5. Januar 1901, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1

Guben, den 12. November 1900.

Hübner, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[65422] Auszug.

Die Wirthswittwe Turban Monika in Wolfgang hat gegen EStangl Jobann und Maria, Bauers⸗ eheleute in Thon, Gde. Pyramoos, wegen Forderung Klage zum K. Amtsgericht Haag gestellt mit dem Antrage: Beklagter Theil sei schuldig: sammt⸗ verbindlich: 8

I. 170 Hauptsache zu bezahlen,

II. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen,

nt. das Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt,

und die Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor vas Prozeßgericht geladen. Verhandlungstermin ist anberaumt auf Montag, den 31. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr, Sitzungszimmer des K. Amtsgerichts Haag. Die öffentliche Zustellung der n. an Johann Stangl ist bewilligt.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Haag.

(L. S.) v. Schatte, K. Sekretär. Landgericht Hamburg.

[65423] Oeffentliche Zustellung.

Die Testamentsvollstrecker von Simon vensg Testament, nämlich die Kaufleute A. Hauer, M. Fürth und O. Bauer zu Hamburg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Levy, klagen gegen den Julius Augustinus Fritsche, unbekannten Aufenthalts, wegen fälliger Dypothekzinsen, mit dem Antrage, den Beklagten ostenpflichtig zu verurtheilen. 571,88 zu zahlen und zu dulden, daß wegen dieses Betrages und der

osten des Verfahrens die Zwangsvoüsstreckung in das Grundstück des Beklagten Nr. 386 Band VIII hrse erg Nord betrieben werde, und laden den Be⸗ ftahten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ ireits vor die Zweite Z vilkammer des Landgerichts n Hambarz (altes Rathhaus, Admiralitätstraße 56) 8f den 11. Januar 1901, Vormittags dt Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ gchten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Aum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 13. November 1900.

Schröder, Gerichtsschreiber des Landgerichts. l88ehs Oeffentliche Zustellung.

ie offene Handelegesellschaft Rheinische Ma⸗

dorff & Cie. zu Mülheim a. Rhein, Prozeßbevoll⸗

mächtigter: Rechtsanwalt Ludwig Cahen in Köln, klagt gegen den Kaufmann Karl Schrick, früher zu Mülheim a. Rhein, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Rückzahlung zuviel erhaltener Provisionsvorschüsse, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenfällig zu verurtheilen, an Klägerin 898,95 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1900 zu zablen und das Urtheil, falls gegen S cher⸗ heitsleistung, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Fünfte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Köln auf den 4. März 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Köln, den 12. November 1900. Genevriere, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [6340322 SOeffentliche Zustellung. Der Zahnarzt Georg Leo in Leipzig, vertreten durch Rechtszanwälte Krause u. Mieses in Leipzig, klagt gegen den Privatmaun Oscar Lehmann, früher in Leipzig, jetzt unbekannten Aufentbhalts, wegen Rückzahlung einer Restforderung von 300 aus Hingabe von Werthpapieren, verbunden mit der Vereiabarung eines gemeinsamen Spekulations⸗ geschäfts, mit dem Antrage: den Beklagten mittels eines für vorläufig vollstreckbar zu erklärenden Urtheils kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 300 nebst 4 % Zinsen seit 5. Oktober 1900 zu bezahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Könialiche Amtsgericht zu Leipzig, Peterssteinweg 8, I. Etage, auf den 29. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Leipzig, am 5. November 1900.

1 Expedient Rochau, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[65418] Oeffentliche Zustellung. 8

Die Viertelvauer Franz und Pauline Kranz'schen Eheleute zu Pohlom, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Luedecke in Loslau, klagen gegen 1) den Schuhmacher Josef Krauz, früher in Laura⸗ hütte, 2) den Schneider Paul Kranz, beide un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung der Beklagten in die Löschung der im Grundbuche von Pohlom Blatt 31 für Anton Kranz ein⸗ getragenen Post von 150 Kaufgeld nebst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1866 zu willigen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Loaglau auf den 4. Januar 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 593/00.

Loslau, den 10. November 1900. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[65417] Oeffentliche Zustellung. In Zivilprozeßsachen der Frau Anna Kyrieleis, geb. Lühr, aus Berlin, zur Zeit unbekannten Auf⸗ enthalts, Klägerin, wider die Wittwe Josepha Lühr, geb. Böhm, zu Potsdam, Beklagte, vertreten durch den Rechtsanwalt Kennes daselbst, wegen 175 Schadensersatzfkorderung 4 b. C 1288/99 ist Termin zur G der mündlichen Verhandlung auf den 5. Januar 1901, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht zu Potsdam an⸗ beraumt. Zum Zwecke der Zustellung an die Klä⸗ gerin wird dieser Termin öffentlich bekannt gemacht.

Potsdam, den 12. Novpember 1900.

Der Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 4 b. [65413] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 25 228. Der Landwirth Blasius Kuner in Furt⸗ wangen, vertreten durch Rechtsanwalt Schloß in Villin⸗ gen, klagt gegen den Bäcker Friedrich Steinmann in Vöhrenbach und den Landwirth Konrad Zähringer, früher zu Vöhrenbach, auf Grund des Wechsels vom 16. Juli 1900, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten durch vorläufig voll⸗ streckbares Urtheil zur Zahlung von 225 nebst 6 % Zinsen hieraus seit 16. Juli 1900, sowie 15 Retourkosten unter sammtverbindlicher Haftbarkeit, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großberzogliche Amtsgericht zu Villingen auf Montag, den 31. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten Zähringer wird dieser Auszug der Klage bekannt gemach.

Villingen, den 12. November 1900. G

Buselmeier, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[65415] Oeffentliche Zustellung.

Der Mühlenbesitzer J. Rischewski in Willenberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Glogau von da⸗ selbst, klagt gegen die Erben des Kaufmanns und Gastwirths Robert Schirrmacher aus Opalenieec, unter andern gegen den Miterben, großjährigen Wladislaw Schirrmacher, unbekannten Aufenthalts, wegen Kauspreises für am 28. September 1898 ent⸗ nommene Holzwaaren, mit dem Antrage: die Erben kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 141 90 nebst sechs Prozent Zinsen seit dem 28. September 1898 bls 31. Dezember 1899 und vier Prozent Zinsen seit dem 1. Januar 1900 zu zahlen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Willenberg auf den 15. Januar 1901, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Willenberg, den 10. Nevember 1900. Riemann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 2.

65420 Oeffentliche Zustellung.

1ee ehea Wilhelm Gnade zu Rinteln a. W., vertreten durch den Rechtsanwalt H. Beenning daselbst, klagt gegen den Spinnmeister Heinrich Teubert, früher in Zwickau, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Darlehnsvertrage mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung

verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Zwickau auf den 28. Dezember 1900, Vormittages 10 Uhr.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Zwickau, am 14. November 1900.

Aktuar Leichsenring.

[65424] Oeffentliche Zustellung. Die Rosalie Scherentz, Wittwe I. Ehe von Nikolaus Bisler, Ehefrau von Heinrich Sachot zu Deutsch⸗Oth, vertreten durch Rechtsanwalt Fitzau in Diedenhofen, klagt gegen ihren vorgenannten Ehe⸗ mann, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage Kaiser⸗ liches Landgericht wolle aussprechen, daß zwischen den Parteien Gütertrennung besteht, und dem Beklagten die Kosten zur Last legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 17. Januar 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Lichtenthaeler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

3) Unfall⸗ und Invaliditä

8

Versicherung.

Feine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

[59563] Neuverpachtung 8 des 5 km von Greifswald belegenen Universitäts⸗

Gutes

Wampen nebst Koos vom 1. Juli 1901 ab auf 18 Jahre. Gesammtfläche 1031,470 ha, darunter 512 ha Acker, 146 ha Wiese, 55 ha Hütung, 277 ha See. Grundsteuer⸗Reinertrag 20 163,86 Jetziger Pachtzins 23 000 ℳ. Bietungstermin Dieustag, den 4. Dezember d. Jo., Vormittags 11 Uhr, im Kuratorial⸗ bureau, Steinbeckerstraße 15, hierselbst.

Verfügbares Vermögen von 200 000 durch Vorlegung der Veranlagung zur Einkommen⸗ und Ergänzungssteuer spätestens am 3. Dezember cr. nachzuweisen.

Besichtigung jeder Zeit gestattet, Karte und Ver⸗ pachtungsbedingungen liegen auf meinem Bureau zur Einsicht bereit, letztere können auch gegen Ein⸗ sendung von 2,60 abschriftlich von hier bezogen werden.

Greifswald, den 24. Oktober 1900. ““ Der Königliche Universitäts Kurator.

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗

2 8

papieren.

Die bisher bier veröffegtiten Bekanntmachunger über den Verlust von Werthpapieren befinden sich ausschließlich in Unterabtheilung 2.

[20459] Bekannutmachung.

Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegs vom 2. November 1881 ausgegebenen vierprozentigen Anleihescheinen des Kreises Steinburg sind am 16. d. Mts, ausgeloost worden:

Litt. A. zu je 1000 Nr. 79 83 97 111.

Litt. B. zu je 500 Nr. 182 183 212 223 232 254 300 317 358 372.

Litt. C. zu je 200 Nr. 381 382 394 395 399 464 480 482 492 499 523 530 534 553 589.

Diese Anleihescheine werden hiermit zum 2. Ja⸗ nuar 1901 gekündigt. Die Rückzahlung erfolgt von diesem Tage ab gegen Rückgabe der Anleihescheine nebst Zinsscheinen und Anweisung bei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse hierselbst.

Der Betrag etwa fehlender Zinsscheine wird von dem Kapitalbetrage in Abzug gebracht werden.

Von den am 15. Juni 1898 und 17. Juni 1899 ausgeloosten Anleihescheinen sind die Stücke

Litt. B. zu 500 Nr. 310.

Litt. C. zu je 200 Nr. 565 566 581 bisher nicht zur Einlösung gelangt.

Itzehoe, den 29. Mai 1900.

Der Kreis⸗Ausschu des Kreises Steinburg. Jungé.

[62616] Ausgabe neuer Zinsscheine zu den Schuld⸗ verschreibungen des Anlehens der Stadt Mainz Litt. M. vom Jahre 1891. Die neuen Zinsscheine zu den 4 % Schuld⸗ verschreibungen des Anlehens der Stadt Mainz Litt. M. vom Jahre 1891 können von heute ab während der üblichen Geschäftsstunden bei der Stadtkasse dahier (Stadionerhofstraße 2) gegen

165504]

ab bei der Vereinsbank in Hamburg in Mark oder bei Göteborgs⸗Enskilda Bank in Gothen⸗ burg in Kronen. Vom 1. Januar 1901 ab werden diese Prioritäts⸗ Obligationen nicht mehr verzinst. Oskarström, den 4. September 1900. Skandinaviska Jutespinneri u. Väfveri Actiebolaget.

Die Einlösung der zum 1. Jauuar 1901 durch Ausloosung gekündigten Schuldverschrei⸗ bungen unserer Gemeinde Nr. 28 31 111 198 202 205 240 244 278 284 findet bei dem Rendanten unserer Kirche, Herrn Rechnungsrath Zielke, Barutberstraße Nr. 22, Nachmittags von 4—5 Uhr statt. .

Berlin, den 15. November 1900.

Der Gemeinde⸗Kirchenrath 5 vom Heiligen Kreuz. Stage.

6) Kommandit 2 Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

Die bisher hier veröffentlichten Bekauntmachungen über den Verlust von Werthpapieren befinden sich ausschließlich in Unterabtheilung 2.

nterhuder Bierbrauerei,

Hamburg.

ordentliche Generalversammlung der Aktionäre am 8. Dezember 1900, Nachm. 2 ½ Uhr, im Bureau der Notare Dres. Bartels, des Arts, von Sydow und Remé, Hamburg, Gr.

Beäckerstr. 13.

Tagesordnung:

1) Vorlegung des Jahresberichts, Betriebs⸗

abrechnung und Bilanz, Decharge⸗Ertheilung.

2) Wahl von zwei Mitgliedern zum Aufsichts⸗

rath an Stelle der Herren Simon Lessing und W. Kaiser.

Geschäftsberichte, Eintritts⸗ und Stimmkarten sind gegen Vorzeigung der Aktien am 5., 6. und 7. Dezember a. c., von 10 bis 1 Uhr Vorm., bei den Notaren Dres. Bartels, des Arts, v. Sydow u. Remé, Hamburg, Gr. Bäcker⸗ straße 13, in Empfang zu nehmen.

Stimmkarten müssen am Eingang des Versamm⸗ lungszimmers vorgezeigt werden.

Hamburg, 16 November 1900.

Winterhuder BVierbrauerei. [65261]

Ganter'sche Brauerei⸗Gesellschaft A.⸗G. in Freiburg i Br.

Samstag, den 15. Dezember 1900, Nach⸗ mittags 4 Uhr, fiadet in den Räumen der Ge⸗ sellschaft, Schiffstraße Nr. 7, 2 Stock, die diesjährige vierzehnte Generalversammlung statt.

Tagesordnung: 1) Vorlage der Bilanz. 8 2) Bericht des Vorstands und Aufsichtsraths. 3) Beschlußfassung über Vertheilung des Rein⸗ gewinns. 4) des Vorstands und des Aufsichts⸗ raths.

Die Eintrittskarten können gegen Vorzeigung der Aktien bei der Rheinischen Creditbank in Mannheim und deren Filialen in Baden⸗ Baden, Freiburg i. Br., Heidelberg, Kaisers⸗ lautern, Karlsruhe, Konstanz, Lahr, Offen⸗ burg und Straßburg i. Els. bis zum 1. De⸗ zember a. c. nebst Geschäftsbericht in Empfang genommen werden. 8

Freiburg i. Br., den 14. November 1900.

Der Aufsichtsrath.

[65627] Deutsche Mühlen & Bückereigesellschast nach System Schweitzer Aktiengesellschaft zu Kaiserslautern.

Die Herren Aktionäre werden hiermit zur Theil⸗ nahme an der auf Montag, den 3. Dezember 1900, Nachmittags 5 Uhr, in dem Rheinischen Hof zu St. Johann a. Saar anberaumten außer⸗ ordentlichen Generalversammlung ergebenst ein⸗

geladen. Tagesordnung:

1) Antrag eines Aufsichtsrathsmitgliedes auf Entlassung aus dem Aufsichtsrathe zwecks Uebertritts in den Vorstand. 1 Aenderung des § 9 des Gesellschaftsvertrags (Form der Zeichnung bei mehreren Vorstands⸗ mitgliedern).

Berichtigung einer Zeitangabe in dem Protokoll der Generalversammlung vom 24. Sep⸗ tember 1900.

Antrag auf Einstellung des Betriebs der Versuchsanlage in Kaiserslautern am 31. De⸗ zember 1900.

Mettlach, den 14. November 1900. Der Aufsichtésrath.

Einlieferung Empfang genommen werden. Mainz, den 5. November 1900. Der Ober Bärgermeister. Dr. Gaßner. [65502]

In Gemäßheit der Tilgungsbedingungen sind unter Leitung eines öffentlichen Notars von den von uns ausgegebenen 5 % Prioritäts⸗Obligationen I. und II. Emission die nachstehend verzeichneten 30 Stöcke zum 31. Dezember dieses Jahres durch das Loos zur Rückzahlung bestimmt, und zwar:

Von der I. Emission:

Nr. 4 12 17 33 58 64 95 115 129 148 174 213 235 249 290, gleich 15 Stücke al pari, d. h. à Kr. 2000,— oder 2250,—.

Von der II. Emission:

Nr. 10 32 52 69 86 95 99 104 154 247 253 262 265 266 294, gleich 15 Stück à 105 % = Kr. 2100, oder 2362 50.

Die Rückzahlung dieser Prioritäts⸗Obligationen erfolgt gegen Einlieferung der Originalstücke mit dazu gehörenden Talons und sämmtlichen nicht

von 75 ℳ, nebst 6 % Zinsen seit 1. Jult 1896 bis

schinenleder und Riemenfabrik von A. Cahen Leudes⸗

31. Dezember 1899, und von da ab 4 % Zinsen zu

fälligen Zinsscheinen vom 31. Dezember d. J.

der Erneuerungsscheine (Talons) in

Edmund von Boch, stellv. Vorsitzende

[65628] Bürener Portland-Cement-Werke

Artiengesellschaft in Büren, Westfalen. Die Herren Aktionäre werden hierdurch zu der am Samstag, den 15. Dezember d. J.⸗ Nach⸗ mittags 4 Uhr, im Hotel Royal zu Düsseldorf stattfindenden außerordeutlichen Generalver⸗ sammlung eingeladen. Tagesordnung: Antrag des Aufsichtsraths auf Erhöhung des Aktienkapitals. 1 Unter Hinweis auf die Vorschriften des § 26 der Statuten ersuchen wir die Herren Aktionäre, welche an der Versammlung theilnehmen wollen, ihre Aktien bei 1 dem Bankhause Rob. Suermondt & Co. in Aachen, der Berg. Märkischen Bank, Düsseldorf, oder der Geschäftsstelle in Büren i. W. interlegen zu wollen. Der Aufsichtsrath.

R. Krohn, Vorsitzender.