1900 / 282 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 27 Nov 1900 18:00:01 GMT) scan diff

1901, Borm. 11 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Allenstein, den 15 November 1900. F. 19/00. 1. Königliches Amtsgericht. Abth. 2.

[68147] Aufgebot. Auf dem im Grundbuch von Pila Bl. 24 ver⸗ zeichneten Grundstück des Domänenpächters Rudolf Scherz in Pila steben in Abth. III unter Nr. 1 300 Reichsthaler für den Kaufmann Jacob Flatow in Posen aus dem Schuldinstrument vom 13. Juni 1817 eingetragen. Der Eigenthümer des Grundstücks hat, um den ihm unbekannten Gläubiger mit seinem Recht auszuschließen, die Einleitung des Aufgebots⸗ verfahrens beantragt. Demzufolge wird der Gläubiger Flatow oder wer ihn beerbt hat, aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine am 11. Ja⸗ nuar 1901, Vormittags 11 Uhr, seine An⸗ sprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls die eeelleung des Gläubigers mit seinem Recht olg Rogasen, den 20. November 1900. Koönigliches Amtsgericht.

[681522. Aufgebot. Der Eigenthümer Wilhelm Bordel in Warschkau hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypotheken⸗ briefes über die auf Warschkau Blatt 8 Ab⸗ theilung III Nr. 7 für den Landwirth Johann Strehlke eingetragene Darlehnsforderung von 3300 bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte am 27. März 1901, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ meiden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Neustadt, W. Pr., den 20. November 1900. Koönigliches Amtsgericht.

8

6oo, Aufgebot.

Der Rittergutsbesitzer Adolf von Quast in Garz (Kreis Ruppin) und der Königliche Oberst Erich von Quast in Kiel haben das Aufgebot des ihnen abhanden gekommenen Zweig⸗Hypothekenbriefs, welcher üher die ihnen justehende, im Grundbuch von den Rittergütern Band II Nr. 13 Seite 129 in Abtheilung III unter Nr. 39 auf Ritteraut Garz eingetragene Post von 6000 Thlr. = 18 000 Theilbetrag der aus dem Erbrezesse vom 14. März 1842, zufolge Verfügung vom 24. Dezember 1849 ursprünglich in Höhe von 38 000 Thlr. = 114 000 eingetragenen, jetzt noch in Höhe von 49 900 validierenden, zu vrer Prozent verzinslichen Hypothek gebildet worden ist, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 14. März 1901, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Wusterhaufen a. D., den 22. November 1900.

1 Das Königliche Amtsgericht.

[68144 Aufgebot.

Die Altiengesellschaft vormals Frister & Roß⸗ mann zu Berlin hat das Aufgebot des Hypotheken⸗ briefs, betreffend die im Grundbuche von Krefeld Band 73 Artikel 3604 auf dem daselbst eingetragenen Grundstück Westwall 57 zu ihren, der Antragstellerin Gunsten eingetragene Forderung von⸗ℳ 2101,25 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ zefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 8. Juni 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Z'mmer 14, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Krefeld, den 16. November 1900.

Königliches Amtsgericht. Abth. 5.

[68150v0) 1 Aufgebot.

Die gesetzlichen Vertreter:

1) Rechtsanwalt Hach,

2) Justizrath Jungclaußen und 5 3) 11“ Dingwort, ämm in Altona, haben beantragt, die nach⸗ vW

zu eter Christoph Ludolph Passau, geb am 15 Auges 1843, 1XX“

zu 2 a. Frau Anna Barlage, geb. Kelti e⸗ .S 8„ F. 1839, 8b

Gebrüder Wördemann, Carl Geor ili Theodor, geboren am 10. Oktober 1858, 8ePhültbe rich 8 8 8 88 am 12. Februar 1860

zu riedrich Eduard Julius Dingwort am 10. September 1855, g fämmtlich zuletzt wohnhaft in Altona, für todt zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Juni 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht (Helenenftr. 21 pt., Zimmer Nr. 11) anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todezerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ eeee9 zu Fesetn⸗ ergeht die Auf⸗ orderung, spätestens im Aufgebotstermine d e⸗ richt Anzeige zu machen. stona, den 17. November 1900. Königliches Amtsgericht. Abth. IIIa.

168 12] Aufgebot. Die Marie Veitinger, Schuhmachers⸗Wittwe in Fehebardh, .““ ihres minder⸗ rigen Sohnes Friedr Beitinger, h 8 de etgebena ger, hat beantragt, akob Veitinger, geb. am 25. Juli 1827, 2) Friedrich Veitinger, geb. am 1830, beide zuletzt wohnhaft in Murrhardt, für todt zu erklären Die bezeichneten Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 12. Juli 1901, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod EE. dnr ergeht die ufforderung, spätestens im Aufgebotste Gericht Anzeige zu machen. v11 Backnang, den 21. November 1900. Königliches Amtsgericht. (ges) Metzger, H. R. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Fischer

I1““ Aufgebot. 11“ Die Luise hehader chreiners⸗Wittwe in Reut⸗

lingen, als gesetzliche Vertreterin ihrer minderjährigen

Tochter Mathilde Stegmaier, hat beantragt, die

verschollenen

1) Gottlieb Stegmaier, geb. am 28. Februar

1848, 8 Friedrich Stegmaier, geb. am 16. Januar

53 zuletzt wohnhaft in Murrhardt, für todt zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert sich spätestens in dem auf Freitag, den 12. Juli 1901, Nachmittags 5 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, 1. Se;. die Todeserklärung erfolgen wird, gegen Gottlieb Stegmaier übrigens nur mit Wirkung für die nach den deutschen Gesetzen sich be⸗ stimmenden Rechtsverhältnisse und für das im Inland befindliche Vermögen. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Backnang, den 22. November 1900. Königliches Amtsgericht. (gez.) Metzger, H.⸗R. 8 Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Fischer.

[68151] Aufgebot.

Die Wittwe des Korbmachers August Nicolaus iller, Elise Margarethe, geb. Eisenacher, in Klein⸗ schmalkalden hat beantragt, den verschollenen Wil⸗

helm Eisenacher, David's Sohn, von Klein⸗ schmalkalden, zuletzt wohnhaft in Kleinschmalkalden, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, midrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben

oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen,

ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ 8 gans Menzel, Marie Sophie, geb. Benecke, zu Magde⸗

8 burg⸗Sudenburg, der unverehelichten Charlotte Marie Elisabeth Benecke ebendaselbst, der Wittwe Neu⸗

termin dem Gericht Anzeige zu machen. Brotterode, den 10. November 1900. Koönigliches Amtsgericht.

[68143] Aufgebot. Gegen nachstehende Personen wurde von seiten der Betheiligten Todeserklärung beantragt: 1) Gegen Gottlob David Ruff, Weinaärtner, zuletzt wohnhaft in Hedelfingen, geb. den 30. Ok⸗ tober 1842, Sohn des Georg Wilhelm Ruff, Weingärtners in Hedelfingen, und der Christiane Friederike, geb. Hohl, i. J. 1867 nach Brasilien ausgewandert. Antragsteller: Matthias Friedrich Ruff, Weingärtner in Hedelfingen. 2) Gegen Eberhard Christian Epple, geb. am 9. Januar 1833, Sohn des Johann Georg Epple, Weingärtners in Hedelfingen, und der Regine, geb. Bücheler, zuletzt wohnhaft in Hedelfingen, vor vielen Jahren nach Amerika gereist. Antrogsteller: Georg David Hurlebaus, Schuhmacher in Hedelsingen. 3) Gegen Christian Eppinger, Weingärtner, geb. 13. Juni 1847 in Eßlingen, Sohn des Andreas Friedrich Eppinger, Weingärtners in Eßlingen, und der Katharine, geb. Neef, zuletzt wohnhaft in Untertürkheim, i. J. 1880 nach Amerika gereist. Antragsteller: Moritz Kloz, Gemeinderath in Unter⸗ türkheim. 4) Gegen Rosine Maile, geb. Münzenmaier, Ehefrau des Gottlieb Maile, Schmieds, geb. 27. September 1838 Tochter des Karl Georg Münzenmaier, Weingärtners in Obertürkheim, und der Anna Marie, geb. Schöpfer, zuletzt wohnhaft in Obertürkheim, i. J. 1859 nach Nord⸗Amerika ge⸗ reist. Antragsteller: Jmanuel Brodbeck, Wein⸗ gärtner in Obertürkheim. 5) Gegen Gotthilf Gottlieb Schroth, geb. 12. Dezember 1837, Sohn des Georg Friedrich Schrotb, Webers in Obertürkheim, i. J. 1853 von Obertürkheim nach Amerika gereist. Antragsteller: Imanuel Brodbeck, Weingärtner in Obertürkheim. „6) Gegen Johannes Sigloch, Schneider, geb. am 3. Mai 1843, Sohn des Johannes Sigloch, Weingärtners in Zazenhausen, und der Esther Regine, geb. Schlienz, i. J. 1881 von Zazenhausen nach Amerika gereist. Antragsteller; dessen Bruder Christoph Sigloch, Bauer in Zazenhausen. Die bezeichneten Verschollenen werden nun auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 3. Juni 1901, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Canustatt, den 21. November 1900. Königl. Amtsgericht. Landgerichtsrath Kklumpp.

[6815702 Aufgebot. Gegen die nachbenannte Person ist Antrag auf Todeserklärung wegen Verschollenseins gestellt worden: Weber, Balthasar, geb. am 31. Oktober 1822 zu Heldenbergen, Sohn des Johannes Weber und seiner Ehefrau Marie Anna, geb. Bauer, von da, beide verstorben. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine Montag, den 10. Juni 1901, Vormittags 9 Ühr, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht hiermit die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen. Friedberg, den 23. November 1900. Großh. Hess. Amtsgericht.

[68163] Aufgebot eines Verschollenen.

Der am 14. Januar 1833 zu Göppingen geborene Karl Wilhelm Laichinger ist im Jahre 1850 nach Amerika ausgewandert und seit 1858 verschollen. Die Bruderskinder des Verschollenen: Philixpp, John, Margareta und Sadie Laichinger zu Detroit, Michigan, haben das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Todeserklärung des Verschollenen in zulässiger Weise beantragt. Der Verschollene wird deshalb hiemit aufgefordert, spätestens in dem auf Donners⸗ tag, 13. Juni 1901, Nachm. 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin sich zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen würde. Zugleich wird jedermann,

der Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen

zu ertheilen vermag, aufgefordert, spätestens in diesem Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Göppingen, den 23. November 1900. K. Amtsgericht. Veröffentlicht durch H.⸗Gerichtsschreiber: Kimmich.

[68154] Aufgebot. M

Philipp Peter Renner, Ackerer in Freisbach, hat gegen seinen Sohn Georg Heinrich Renner, ge⸗ boren am 3. Februar 1859, Ackerer von Freisbach, welcher am 29. August 1879 seine Heimath verlassen hat und seitdem verschollen ist, das Aufgebotsver⸗ fahren zum Zwecke der Todeserklärung beantragt.

Es ergeht demgemäß die Aufforderung:

1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird,

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Aufgebotstermin wird bestimmt auf Samstag, den 8. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des Kal. Amtsgerichts dahie 8

Germersheim. 23. November 1900.

Kgl. Amtsgericht.

[68159] Aufgebot.

Das Aufgebot folgender Verschollenen zum Zwecke der Todeserklärung ist beantragt:

J. des August Gottlieb Benecke, Sohnes des Ackermanns Johann Gottfried Benecke und dessen Ehefrau, Marie Elisabeth, geb. Topp, zu Wanz⸗ leben, geboren daselbst am 6. Oktober 1817, zuletzt in Magdeburg⸗Sudenburg wohnhaft, von dem Böttchermeister Andreas Christoph Diebel in Nien⸗ burg a. d. Saale, der verehelichten Tapezierer Klostermann, Marie Charlotte Antonie, geb. Diebel, zu Magdeburg⸗Buckav, der verehelichten Arbeiter

mann, Johanne Dorothee Elisabeth, geb. Benecke, ebendaselbst, der verehelichten Schuhmachermeister Sänger, Marie Dorothee Bertha, geb. Benecke, zu Magdeburg, dem Buchdrucker Karl Adolf Benecke zu Magdeburg⸗Neustadt, der unverehelichten Alma Agnes Wilhelmine Silberbach zu Magdeburg⸗ Friedrichstadt, sämmtlich vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Lichtwitz zu Magdeburg⸗Buckau,

II. des Kaufmanns Hans Wilhelm Schoop, ge⸗ boren zu Magdeburg am 1. März 1861, im Jahre 1883 nach Triest überg siedelt, von dessen Ehefrau Elvira, geb. Floriancic, in Wien, pertreten durch 8 Rechtsanwälte Gieseke und Mebes zu Magde⸗ urg.

Die genannten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin vom 17. Juni 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Domplatz Nr. 9, Zimmer Nr. 1, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Magdeburg, den 14. November 1900.

Amtsgericht A. Abt

8 1AA““ Die Eheleute Leutnant a. D. Karl Lütgen und Agnes, geb. Clavin, zu Hamburg, Kreuzweg 26 I1 vertreten durch den Rechtsanwalt, Justizrath Dr. Göring zu Münster —, haben beantragt, den ver⸗ schellenen Leutnant Oskar Clavin, zuletzt wohnhaft in Münster i. W., Badestraße 19, welcher im Jahre 1888 nach Brasilien ausgewandert ist, für todt zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. Juni 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 28, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Münster, den 12. November 1900. Königliches Amtsgericht. Abth. 6. F. 36 00.

[68145] Aufgebot.

1) Der Schuhmacher Wilhelm Grimm zu Wall⸗ dorf, hat die Todeserklärung des am 5. Juni 1863 zu Wichtshausen geborenen, zuletzt in Köln, Schilder⸗ gasse 110, wohnhaft gewesenen und seit Januar 1889 verschollenen Schneidergesellen Wilhelm Otto Grimm,“

2) die Näherinnen Elisabeth und Margaretha Hartenberg zu Bornheim, haben die Todeserklärung des am 12. August 1859 zu Köln geborenen und daselbst, Josefstraße 8, zuletzt wohnhaft gewesenen, seit Dezember 1883 verschollenen Lehrers Carl Johann Hartenberg, auch Hardenberg, genannt

3) die Ehefrau des Dekorationsmalers Christoph August Ester, Anna, geb. Müller, zu n die Todeserklärung ihres am 11. April 1850 zu Köln geborenen und daselbst, Gleuelerstraße 178, bis zum Jahre 1888 wohnhaft gewesenen, seitdem verschollenen Ehemannes,

4) die Gebrüder Martin und Nicolaus Brandt, auch Brand, zu Köln, haben die Todeserklärung thres am 17. November 1867 zu Köln geborenen und daselvst zuletzt wohnhaft gewesenen, seit Anfang der achtziger Jahre verschollenen, vermuthlich nach Amerika ausgewanderten Bruders Wilhelm Brandt,

5) die Geschwister Willibald Hubert Merzenich zu

Köln, Benedict Hubert Merzenich zu Leivzig, Ehe⸗ frau Neuhaus, Josefine Hubertine, geb. Merzenich, zu Breslau und Peter Hubert Merzenich zu Lehe, haben die Todeserklärung ihres am 3. Januar 1849 zu Meckenheim geborenen, zuletzt zu Brühl wohn⸗ haft gewesenen, seit Mitte der sechziger Jahre ver⸗ schollenen Bruders Franz Hubert Merzenich, 8 6) der Glasermeister Ludowig Reul zu Köln hat die Todeserklärung des am 12. Februar 1849 zu Köln geborenen, zuletzt Johannisstraße 15 wohnhaft gewesenen, am 3. Januar 1879 nach Hamburg zur Abmeldung gelangten und seitdem verschollenen Kappenmachers Heinrich Lannois,

7) die Ehefrau Heinrich Rossenbeck Wilhelmine, geb. Ditobek, zu Köln, hat die Todeserklärung des

am 28. April 1839 zu Köln geborenen, im Jahre

1865 von Köln nach Amerika aus 8 8 seit 1883 verschollenen Ferdinand Cheittahetzatend

eantragt. e bezeichneten Ver aufgefordert, sich spätestens in 8 Frmerden den 31. Mai 1801, Vormittags 1i üag⸗ vor dem unterzeichneten Gericht, Streitzeug afs hr, Zimmer Nr. 7, anberaumten Termine 12eenn21. widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. n. alle, welche Auskunft über Leben oder Tod dsHet. vermcen. ergeht die Auf⸗ orderung, spätestens im Aufgebotst 8 Anzeige zu machen. hietat nae Gerichte Köln, den 30. Oktober 1900.

Königliches Amtsgericht. Abth. vV. 7.

1ee190 Jaueg, M eeee ö6.“ Johann Jung, Reisender in Neunkirchen, seinen verschollenen Bruder Peter v. vnbeagt. am 9. März 1844 in Folpersweiler als Sohn der verstorbenen Eheleute Peter Jung und Barbara geb. Douvener, er selbst im Inland, zuletzt in Folpersweiler, später anscheinend in Frankreich wohnhaft gewesen, für todt zu erklären. Der Ver⸗ schollene wird hiermit aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, nämlich am 19. Juni 1901 Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich ergeht an alle, die Auskunft Ubes 81 des Eedge zu ertheilen ermögen, die Aufforderung, spätesteng im? . termine dem Gericht Anzeige zu machen. gasane Saargemünd, den 19. Novemdber 1900. Kaiserl. Amtsgericht.

[68155] 1 Aufgebot. 8

Der Landwirth Carl August Ullrich von Seligen⸗ thal als Pfleger des Schneiders Georg Martin Fischer aus Seligenthal hat beantraat, den ver⸗ schollenen Schneider Georg Martin Fischer, geboren am 30. August 1823 zu Seligenthbal als Sohn des Drahtziehers Sebastian Fischer und dessen Ehefrau Margarethe Elisabeth, geb. Peter, zuletzt wohnhaft in Seligenthal, Ende der 40er oder Anfang der 50 er Jahre mit seiner Frau und einem Sohne nach Amerika ausgewandert, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf deu 29. Juni 1901, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗

richt Anzeige zu machen. Schmalkalden, den 23. November 1900. Koönigliches Amtsgericht. Abth. 2.

[68146] K. Amtsgericht Stuttgart Amt. Aufgebot. 16“

An nachbezeichnete angeblich verschollene Personen:

1) Bofinger, Gottlieb, Taglöhner, geb. 14. No⸗ vember 1858 in Feuerbach, 1885 nach Amerika gereist;

2) Bofinger, Johann Heinrich, geb. 12. De⸗ zember 1830 in Feuerbach, seit 1853 in Amerika;

3) Bofinger, Katharine Dorothea, geb. 22. Ot⸗ tober 1831 in Feuerbach, im Januar 1832 nach a;

1) Bub, Georg Gustav, geb. 12. April 1836 in Feuerbach, 1852 nach e 8

5) Luttenberger, Friederike, geb. Bluthardt, geb. 29. Dezember 1832 in Kemnath, Ehefrau des Schmieds Georg Luttenberger, seit mindestens 1876 (18532) in Rumänien, dort angeblich mit Hinter⸗ lassung zweier Kinder verstorben;

1 E“ 72 5 November 1842 Feuerbach, 1865 nach Amer ewa 1867 obne Nachricht; 8

7) Schmid, Johann Georg, geb. 30. Dezember 1831 in Scharnhausen, 1864 nach Amerika ausge⸗ 1889 g1c Nachricht;

Schölpple, Philipp, Schmied, geb. 2. März 1837 in Scharnhausen, 1865 nach Amerika ausge⸗ wandert;

9) Seiser, Gottlieb, geb. 24. Februar 1842 in Kemnath, 1883 unbekannt wohin gewandert;

10) Wais, Wilhelm Eberhard Friedrich, geb. 22. Februar 1839 zu Ruith, Sohn der Christine Catharine Wais, gewes. Ehefrau des Johann Wil⸗ helm Hahn, Wagenspanners in Amerika;

11) Weischedel, Johann Carl, Steinbrucharbeiter, geb. 18. Juni 1842 in Feuerbach, Ostern 1870 un⸗ bekannt wohin gegangen;

12) Widmann, Jakob, geb. 22. August 1831 in Feuerbach, 1852 nach Amerita gereist

ergeht auf Antrag nachbezeichneter (Nr. 1 bis 5, 9, 11) Erbsinteressenten, bezw. (Nr. 4, 6 bis 8, 10, 12) Abwesenheitepfleger:

Zzu Nr. 1: des Privatmanns Michael Bofinger in

zu Nr. 2 und 3: der Weingärtnerswittwe Friede⸗ rike Haug in Feuerbach; 8 5

zu Nr. 4: des Armenpflegers Bub in Calw; zu Nr. 5: des Ludwig Bluthardt in Eßlingen und Genossen;

zu Nr. 6: des Fabrikarbeiters Johannes Haigis in Feuerbach;

zu Nr. 7: des Georg Maier, früh. Gemeinderaths in Scharnbausen;

zu Nr. 8: des Amtsdieners Friedrich Kaiser in Scharnhausen; zu 88 8 EE in Kemnath, zu Nr. 10: des Geor ürschum, früheren Amts⸗ dieners in Ruith; sa zu Nr. 11: der Waschfrau Pauline Weischedel in Feuerbach; zu Nr. 12: des Gemeinderaths Gottlieb Berger in Feuerbach die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Dienstag, 17. September 1901, Vormittags 11 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte, Ulrichs⸗ straße 6, bestimmten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklaärung erfolgen wird, die den Uebergang ihres Vermögens auf die Erben nach sich zieht. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Stuttgart, 17. November 1900. Amtsricher: (gez.) Kallmann.

Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Wagner

8

forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗

Noo. 282.

Dritte Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußische

Berlin, Dienstag, den 27. November

8⸗Anzeiger. 8 1900.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 1 . Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

1 öe Verlust⸗ und Fencdsacher⸗ Zustellungen u

d gl.

Oeffentlicher Anzeiger.

9. Bank⸗

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsh

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. v

irthschafts⸗Genossenschaften Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[68140] K. W. Amtsgericht Waiblingen. Aufgebot.

In Sachen der Todeserklärung

1) der am 6 Mai 1850 in Strümpfelbach ge⸗ borenen, im Jahre 1854 mit ibren Eltern nach Australien ausgewanderten und seither verschollenen Christiane Friedrike Mödinger,

2) des am 18. Jult 1836 in Strümpfelbach ge⸗ borenen, im Jahre 1852 nach Amerika ausgewanderten und verschoqenen Gotilob Hahn,

3) des am 26. November 1841 in Strümpfelbach geborenen, im Jahre 1865 nach Amerika ausge⸗ wanderten und verschollenen Ernst Hammer,

4) des am 16. März 1850 in Strümpfelbach ge⸗ borenen, mit unbekanntem Aufenthalt in Amertka abwesenden Johann Heinrich Reinhardt,

5) des am 6. Oktober 1829 in Strümpfelbach ge⸗ borenen, mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesenden Jakob Hammer, 1

6) des am 13. März 1840 in Strümpfelbach ge⸗ borenen, im Jahre 1855 nach Amerika ausgewanderten und seither verschollenen Heinrich Rapp,

7) des am 22. Dezember 1841 in Strümpfelbach geborenen, im Jahre 1860 nach Nord⸗Amerika aus⸗ gewanderten und seither verschollenen Wilhelm Mödinger,

8) des am 9. Juni 1834 in Strümpfelbach ge⸗ borenen, im Jahre 1854 nach Amerika ausgewanderten und verschollenen Johann Friedrich Mödinger,

9) der am 26. Juni 1823 in Strümpfelbach ge⸗ borenen, in Amerika mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesenden Jobanne Friedrike Rapp,

10) des am 3. November 1836 in Strümpfelbach geborenen, im Jahre 1852 nach Amerika ausge⸗ wanderten und verschollenen Johann Karl Rapp,

11) des am 16. Juni 1833 in Strümvrfelbach ge⸗ borenen, in Amerika mit uabekanntem Aufenthalts⸗ ort abwesenden Paul Christian Napp,

12) des am 28. April 1821 in Strümpfelbach ge⸗ borenen, mit unbekanntem Aufenthaltsort in Amerika abwesenden Johannes Rapp

ergeht hiemit die Aufforverung:

a. an die Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird;

b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, späte⸗ stens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. 8

Aufgebotstermin ist bestimmt auf Freitag, den

14. Juni 1901, Vormittags 11 Uhr. Den 20. November 1900. I1 Amtsrichter Gerok.

[68141] K. W. Amtsgericht Waiblingen. Aufgebot.

In Sachen der Todeserklärung: b

1) der Friedrike Greiner, ged. den 22. Januar 1842 in Schwalkheim, im Jahre 1867 nach Amerika gereist und seither verschollen,

2) des Jakob Friedrich Greiner, geb. den 4. Juli 1850 in Schwaikheim, im Jahre 1867 nach Amerika ausgewandert und seither verschollen, ergeht hiemit die Aufforderung: 8

a. an die Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird,

b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Aufgebotstermin ist bestimmt auf Freitag, den 14. Juni 1901, Vormittags 11 Uhr.

Den 21. November 1900.

Amtsrichter Gerok.

[68148] K. he, .

ufgebot. 8 Das in Nr. 257 veröffentlichte Aufgebot zum Zweck der Todeserklärung der Karoline Bazer von

Honau wird dahin berichtiat, daß dieselbe am 19. Oktober 1858 (nicht 1859) geboren ist.

Den 22. November 1900. 1 Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Justiz⸗Referendar Moericke.

[68180] Bekanntmachung. 5 Das unterm 9. Mai 1900 erlassene Aufgebot der verschollenen Frau Maler Minna Annette Auguste Hönemann, geb. Reinholz, wird zurückgenommen. Berlin, den 19. November 1900. Königliches Amtsgericht I. Abth. 84.

[68161]

Am 17. Februar d. Js. ist hierselbst Fräulein Martha Voelkel, Tochter des hier verstorbenen Barbiers Franz Voelkel und seiner Ehefrau Christiane Albertine Erdmuthe, geb. Schlauß, verstorben. Die Erben sind nicht bekannt. Alle diejenigen, welche Erbrechte haben, werden aufgefordert, dieselben spätestens bis zum 1. März 1901 anzumelden.

Fraukfurt a. O., den 22. November 1900.

Abtheilung 5 des Königlichen Amtsgerichts.

[68164] Oeffentliche Aufforderung.

Am 12. Februar 1900 ist zu Neuß in der Sankt Josephs⸗Anstalt die zu Aachen wohnhaft gewesene, entmündigte Katharina Hubertina Johanna Schmitz, welche am 5. April 1825 als Tochter der Eheleute Joseph Schmitz und Maria Anna Heusch zu Aachen geboren war, verstorben. Die gesetzlichen Erben der Verstorbenen haben die Ertheilung eines Erbscheins beantragt. Ausweislich eines am 24. April 1860 vor Notar Ba

Interdiktion der Verstorbenen errichteten Inventars hat der Notar Baum ein eigenhändiges Testament der Erb⸗ lasserin, de dato Aachen, den 5. Mai 1852, mit Nach⸗ trag vom 15. Februar 1859, unterzeichner „Johanna Schmitz“ an sich genommen, um dasselbe jeder Zeit, wenn Rechtens, zu reproduzieren. Dieses Testament ist nicht mehr aufzufinden. nichts bekannt. ment besitzen oder von dessen Inhalt oder Verbleib Kenntniß haben, oder aus dem Testament Rechte herleiten, werden aufgefordert, das, was ihnen be⸗ 1 kannt ist, hierhin mitzutheilen und ibre etwaigen Ansprüche bier anzumelden, und zwar spätestens in dem am 13. März 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht stattfindenden An⸗ meldungstermine. . lichen Erben, welche in dem hier auf der Gerichts⸗ schreiberei der Abtheilung 4b. zur Einsicht offen⸗ liegenden Antrage auf Erthetlung eines Erbscheins (Akt vor Notar Adams zu Aachen vom 19. Oktober 1900, Reg. Nr. 1008/1900), als Erben etwa nicht aufgeführt

ansprüche bis zu dem oben erwähnten Anmeldungs⸗ termine anzumelden. meldung wird der beantragte Erbschein ertheilt werden.

Aachen, den

[66988]8 Oeffeutliche Aufforderung.

Arbeiter August Ulrich verstorben. soviel bekannt ist, eine Verfügung von Todeswegen

nicht errichtet. theilung eines Erbscheins als gesetzliche Erben des Verstorbenen beantragt:

in Könnern,

der Ehefrau des Handarbeiters Andreas Handsch, Christiane, geb. Ulrich, in Lochwitz:

mann, Therese, geb. Handsch, in Halle a. S. Albert Handsch in St. Louis (Amerika),

der verehelichten Arbeiter Wiebach, Johanne Friede⸗ rike, geb. Ulrich, in Alsleben, nämlich:

in Alsleben,

zu Aachen nach stattgehabter!

Ueber seinen Inhalt ist Alle Diejenigen, welche das Testa⸗

Ferner werden diejenigen gesetz⸗

sein sollten, aufgefordert, ihre Erb⸗

Bei nicht rechtzeitiger An⸗ 23. November 1900. Königliches Amtsgericht. Abth. 4 b.

Könnern der

1883 ist zu Derselbe hat,

Am 29. November

Für folgende Personen ist die Er⸗

I. für seine Wittwe Auguste Ulrich, geb. Zietsch,

II. für die Kinder seiner vorverstorbenen Schwester,

1) den Arbeiter Andreas Handsch in Eisleben, 2) die Ehefrau des Dienstmanns Gottfried Kauf

3) den Schuhmacher und Manufakturwaarenhändler

III. für den Sohn seiner vorverstorbenen Schwester,

den Handarbeiter und Postillon Friedrich Wiebach

IV. für die Kinder seiner vor ihm verstorbenen Schwester, der Ehefrau des Leinwebers Samuel Jordanland, Louise, geb. Ulrich, in Siersleben:

1) die Wittwe Gebhardt, Louise, geb. Jordanland,

in Siersleben,

2) die Ehefrau des Bergmanns Karl Koch Friederike, geb. Jordanland, in Siersleben.

Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Rechte auf den Nachlaß zustehen, werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 21. Januar 1901, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Ter⸗ mine bei dem unterzeichneten Gericht zu melden und ihre Ansprüche geltend zu machen, widrigenfalls den vorn genannten Personen der Erbschein ertheilt wird. Der reine Nachlaß beträgt ungefähr 500 1

Könnern, den 8. November 1900. Königliches Amtsgericht.

[68156] Aufgebot.

Am 20. Mai 1898 ist der verschollene Tischler⸗ geselle Heinrich Gothknecht aus Reppenhagen, geb. den 13. Januar 1827, für todt erklärt. Die Land⸗ mannsfrau Friederike Harbeck in Schaffhaus, die Arbeiterfrau Louise Koop aus Reppenhagen, die Acker⸗ bürgerfrau Friederike Kruse in Grevesmühlen, der Restaurateur Gottlieb Gothknecht in Kopenhagen und die Hauswirthsfrau Marie Reshöft in Oberklütz, welche sich als die nächsten gesetzlichen Erben aus⸗ gewiesen haben, haben das Aufgebot zwecks Aus⸗ stellung des Erbenzeugnisses beantragt. Es werden daher alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, hierdurch auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 28. Februar 1901, Vorm. 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht stattfindenden Termine solches Erbrecht geltend zu machen und nachzuweisen, widrigenfalls die Antragsteller oder der sich Meldende und Legitimierende für den rechten Erben angenommen, ihnen als solchem der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, ferner die sich nach der Präklusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen derjenigen, welche in die Erbschaft getreten sind, an⸗ zuerkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen.

Grevesmühlen, den 19. November 1900.

Großherzogliches Amtsgericht.

[68183] Todeserklärung. Nr. 15 263. Durch diesseitiges Ausschlußurtheil vom Heutigen wurde der verschollene Georg Streif von Obersasbach, geboren daselbst am 18. März 1852, nunmehr für todt erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wurde der 31. Dezember 1886 festgestellt. Achern, den 20. November 1900. Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts: Meroth.

Im Namen des Königs! Verkündet am 17. November 1900. Pinczakowski, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache zum Zwecke der Todes⸗ erklärung des verschollenen August Ferdinand Gustap Eue hat das Königliche Amtsgericht, Abtheilung 2,

in Brandenburg a. H. für Recht erkannt: 1) Der am 6. November 1824 zu Dom⸗Branden⸗

[68191]

1892 festgestellt.

zur Last.

[68178]

Johann Friedrich Adolph Voigt ist durch Urtheil des Amtsgerichts Bremerhaven vom 31. Oktober

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Trumpf. [68189]

boren am 14. März 1848 zu Weichselmünde, boren am 19. Januar 1851 zu Danzig,

[68190

lingen vom 1. November 1900 wurde der verschollene Johannes Hausch, geboren am 1. März 1846 zu Bartenbach, O.⸗A. Göppingen, storbenen Leonhard Hausch, Bauers, und der ver⸗ storbenen Anna Maria Hausch,

beide in Bartenbach, für todt erkl punkt des Todes der 12 Uhr, fallen dem Nachlasse zur Last.

[68182]

gerichts hier vom 16. November 1900 ist der am 5. September 1863 in Mannheim geborene Schlosser Jakob Reichenbach für todt erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 1. Januar 1892 fest⸗

gesetzt.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts, III.: Stroh. [68179] Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts von Fesadser⸗ a. M. vom 17. November 1900 ist die

klärt. 8

J68177]

Ü[vom beutigen Tage Nr. 226 028 der Preußischen Lebens⸗Versicherungs⸗

2) Als Zeitpunkt des Todes wird der 1. Januar 3) Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlaß Samter.

Bekauntmachung. Der am 22. April 1842 zu Bremerhaven

900 für todt erklärt worden. Bremerhaven, den 23. November 1900.

Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen

1) der Seemann Friedrich Albert Bartsch, ge⸗ 2) der Seemann Rudolf Friedrich Wendt, ge⸗

für todt erklärt worden. Dauzig, den 19. November 1900. Königliches Amtsgericht. Abth. 11.

v802 Ausschlußurtheil des K. Amtsgerichts Geis⸗

Sohn des ver⸗

Schurr, it und als Zeit⸗ 1. Januar 1900, Nachts festgestellt. Die Kosten des Verfa rens Geislingen, den 23. November 1900. Gerichtsschreiberei K. Amtsgerichts.

Busch.

18

Todeserklärung. Nr. 36 533 I. Durch Ausschlußurtheil Gr. Amts⸗

Mannheim, den 23. November 1900.

heute ist der verschollene Karl Sebastian Reinhard, geboren am 29. Juli 1829 in Neuwied, für todt er⸗

Neuwied, den 27. Oktober 1900. 8 Königliches Amtsgericht.

[68175]2 K. Amtsgericht Reutlingen. 8 Der am 4. November 1845 zu Reutlingen ge⸗ borene Gottlieb Denzel ist durch Urtheil vom 20. November 1900 mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnisse, welche sich nach den deutschen Gesetzen bestimmen, sowie mit Wirkung für sein im Inlande befindliches Vermögen für todt erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 1. Januar 1900 festgestellt worden. Den 23. November 1900. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerich

Re Meerikke.

[681760 K. Amtsgericht Reutlingen. Der am 2. April 1848 zu Reutlingen geborene Gottlieb Schaal, genannt Braun, ist durch Urtheil vom 20. November 1900 mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnisse, welche sich nach den deutschen Gesetzen bestimmen, sowie mit Wirkung für sein im Inlande befindliches Vermögen für todt erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 1. Januar 1900 festagestellt worden. Den 23. November 1900. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Ref. Moericke.

Im Namen des Königs! Verkündet am 16. November 1900. Habighorst, Gerichtsschreiber. In der Aufgebotssache des Lehrers Edmund Lauf zu Essen, als Pfleger des abwesenden Ernst Hege⸗ mann, hat das Königliche Amtsgericht in Essen für Recht erkannt: Der Bergmann Ferdinand Ernst Hegemann, geb. 29. Dezember 1849 zu Heißen, Kr. Mülheim a. d. Ruhr am 20. Juli 1876 nach Amerika aus⸗ gewandert —, bis dahin zuletzt in Stoppenberg wohnhaft, seit 1877 verschollen, wird für todt erklärt.

[68193]

Bekanntmachung. Der 4 prozentige kündbare Inhaber⸗Kassenschein der Spar⸗ und Leihkasse für die Hohenzl. Lande in Sigmaringen Serie I Litt. A. Nr. 1070 über 200 ℳ; ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 17. November 1900 für kraftlos erklärt. Sigmaringen, den 29. November 1900. Königliches Amtsgericht. [68181] Bekauntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts ist die Versicherungspolice

Aktien⸗Gesellschaft zu Berlin am 30. September 1886 über 3000 ℳ, zahlbar nach dem Tode des Lehrers Karl Heinrich Theodor Weber zu Trotha, spätestens jedoch am 1. Oktober 1949, an den Police⸗

berechtigten, für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 17. November 1900.

burg geborene August Ferdinand Gustav Eue, belcher verschollen ist, wird für todt er

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

6 sburg über 300 ℳ, weiland Tagelöhners Johannes Afelmeyer aus Derneburg, für kraftlos erklärt. S

[67660)

[67672]

furter Gemarkung Gew. 3 haftende erste der Eheleute Fischer, und der Eheleute Hans Kurt Riebeling und Elise, geb. Wüst, für kraftlos erklärt wonde

[68186]

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗

gerichts vom 30. Oktober 1900 ist das obligatorische Zertifikat Litt. B. Nr. 461 vom 1. Juli 1890 der Gräflich zu Münster’schen Privatsparkasse zu Derne⸗

lautend auf den Namen des

Bockenem, den 30. Oktober 1900. Khshnigliches Amtsgericht. 2.

Aufgebotsverfahren. In der Aufgebotssache des Dienstmädchens Anna

Müller zu Düsseldorf hat das Königliche Amtsgericht in Düsseldorf für Recht erkannt: Das Sparkassen⸗

Amtsgerichts vom 19. November 1900 sind 879 Nr. 71,788 der städtischen Sparkasse zu Düssel⸗

orf über eine Spareinlage von 50 ℳ, ausgestellt uf den Namen des Dienstmädchens Anna Müller

zu Düsseldorf, wird für kraftlos erklärt.

Düsseldorf, den 17. November 1900. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 10. November 1900. Raeder, Gerichtsschreiber. Eingetragen in das am 12. November 1900 aus⸗

ehängte Verzeichniß der verkündeten und unter⸗ sehee Urtheile.

Raeder, Gerichtsschreiber. 2 In dem Aufgebotsverfahren, betreffend Aufgebot

des Sparkassenbuches Nr. 1550 der Sparkasse des Kreises Oletzko, hat das Königliche Amtsgericht, Abth. 5, in ö“ durch den Amtsrichter von Tresckow für

echt erkannt: Das Sparkassenbuch Nr. 1550 der Sparkasse des

Kreises Oletzko mit einer Einlage von 90,48 am

31. Dezember 1899, welche der

Tertel aus Leschniken, als Vormund, für sein Mündel

I“ Behrend eingezahlt hat, wird für kraftlos

erklätt.

aus Leschniken, trägt die Koften des Verfahrens. V. R. W

Wirth Johann Der Antragsteller, Wirth Johann Tertel

Nach Beendigung des Verfahrens ist die Auf⸗

hebung der verhängten Zahlunassperre beschlossen worden.

(§§ 1022, 1023 Z.⸗P.⸗O.) Marggrabowa, den 10. November 1900. Königl. Amtsgericht.

Durch Urtheil des Königl. Amtsgerichts, 15, zu nsatzurkunde über die auf den Liegenschaften Frank⸗ Nr. 413 B. und 413 C. ypothek von 20 000 zu Gunsten althasar Henß und Elisabetha, geb.

Fraukfurt a. M., den 17. November 1900.

Königl. Amtsgericht. 15.

[68192]

Durch Ausschlußurtheil vom 8 November 1900 ist das Hypothekeninstrument vom 6. November 1869 über die im Grundbuche von Riebau Band 2 Blatt Nr. 11 in Abtheilung III unter Nr. 3 a., b., c, d., e. eingetragene Post, lautend über zusammen 500 Thaler Erbtheil für die Geschwister Wilhelm, Heinrich, Ludwig, August Keek und Friedrich Wilhelm Eggert, aus dem Erbrezeß über den Nachlaß des Johann Heinrich Keek vom 7. September 1869 und über eine in dem genannten Rezeß näher angegebene Alimentationsverbindlichkeit für die Keek für kraftlos erklärt.

Salzwedel, den 8. November 1900.

Knänigliches Amtsgericht. [68185] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ger vom 4. Oktober 1900 sind die Hypothekenbriefe über die auf Rhein Blatt Nr. 144 Abth. III Nr. 1. für den Gutsbesitzer Günther in Nieder⸗Notiste eingetragene Darlehnsforderung von 1800 un über das auf Klein⸗Jauer Bl. 2 Abth. III Nr. für Wilhelmine Koßmann eingetragene Erbthei von je 62 Thaler 15 Sgr. für kraftlos

Rhein, Ostpr., den 18. Oktoer 1900

Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerich vom 3. Oktober 1900 ist der Gläubiger mit seine Recht auf die im Grundbuche von Gneist Blatt Nr. 8 Abth. III Nr. 6 a. für den Geschäftsagenten Schmidt aus Peterswalde aus dem Erkenntnisse vo 25. November 1853 eingetragene Hypothek vo 60 ausgeschlossen. b

Rhein, Ostpr., den 18. Oktober 1900.

Königliches Amtsgericht.

[681877 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerich vom heutigen Tage ist der Gläubiger der im Grund buche von Schwedenhöhe Band I Blatt Nr. 6 Abtheilung III Nr. 1 für Johann Valentin Rychels alias Rychlewski eingetragenen, zu 5 % verzinslicher Hypothek von 51,60 mit seinen Rechten auf d Hypothek ausgeschlossen. 8 Bromberg, den 17. November 1900. KFoönigliches Amtsgericht.

676681 G

167868]⁄ Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind a. die unbekannten Berechtigten der auf Nr. 397

Tost (früher Nr. 42 Acker Tost) Abth. III Nr.

für den Pfarrer Schmieschek zu Groß⸗Pluschnitz ein

getragenen Hypothek von 100 Thlr. bezw. der bei