1900 / 283 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 28 Nov 1900 18:00:01 GMT) scan diff

[683733 K. Amtsgericht Biberach. Durch Ausschlußurtheil vom 5. d. Mts. ist der am 11. Juli 1836 zu Biberach geborene verschollene Kürschner Christian Friedrich Strudel für todt erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes wurde der 1. Januar 1900 festgestellt. 8 Den 24. November 1900. Gerichtsschreiber Franz.

[68374 K. Amtsgericht Biberach. 8 Durch Auosschlußurtheil vom 12. d. Mts. ist

1) der am 8. August 1832 zu Biberach geborene verschollene Georg Friedrich Ruppert,

2) der am 16. November 1831 zu Biberach ge⸗ borene verschollene Samuel Einstedler

für todt erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes wurde der 1. Januar 1900 festgestellt.

Den 24. November 1900.

AHerichtsschreiber Franz.

[68375] Durch die Ausschlußurtbeile unterzeichneten Ge⸗ richts vom 15. November 1900 sind:

1) der frühere Schlosser August Friedrich Wilhelm Schelle,

2) der frühere Bäcker Carl Julius Lange,

.3) der frühere Zigarrenmacher Theodor Ludwig

Kühne, 8 4) der frühere Knochenhauer Theodor August Georg Kleinschmidt, G 5) der frühere Schlosser Friedrich August Eduard Riekes, 6,) der frühere Seemann Friedrich Hugo Ludwig Philipp Lemme, 7) der Louis Wilhelm Faillard, 8) der Julius Christian Theodor Duve, 9) der Auguft Louis Weilhelm Söhler und 10) der frühere Schneider Georg Robert August Franke, zu 1—4 und 6-9 hierselbst, zu 5 zu Steterburg, und zu 10 zu Landsberg a. d. Warthe geboren, für todt erklärt worden. Braunschweig, den 16. November 1900. Herzogliches Amtsgericht. XI. R. Engelbrecht.

u.“

8369

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 16 November 1900 sind folgende Personen für todt erklärt worden:

1) der am 23. Mai 1854 in Breslau geborene Otto Eduard Ferdinand Fischer aus Breslau,

eit des Todes der 31. Dezember 1885, Nachts M2), der am 17. Juli 1846 in Medzibor, Kreis

olnisch Wartenberg, geborene Böttcher Eduard Abert aus Breslau, Zeit des Todes der 31. De⸗ zember 1889, Nachts 12 Uhr.

3) der am 25. Februar 1862 geborene Aurel

ugust Maximiltan Graul aus Breslau, Zeit des

odes der 31. Dezember 1894, Nachts 12 Uhr,

4) der am 25. November 1851 in Breslau ge⸗

orene Ernst Eduard Robert Hausfelder aus

reslau, Zeit des Todes der 31. Dezember 1892,

achts 12 Uhbr,

5) der am 2. Februar 1843 zu Hennersdorf, Kreis

rottkau, geborene Arbeiter Anton Ambros aus Woischwitz, Kreis Breslau, Zeit des Todes der 31. Dezember 1892, Nachts 12 Uhr, 85) der Arbeiter Julius Giebel aus Baumgarten, später zu Breslau, Zeit des Todes der 31. Dezember

899, Nachts 12 Uhr,

7) der am 12. November 1835 zu Herrnprotsch

eborene Brauer Oscar Phemel, zuletzt in Klein⸗ Masselwitz, Zeit des Todes der 31. Dezember 1888, Nachts 12 Uhr,

8) der am 8 November 1847 zu Glogau geborene

dolph Mathias aus Breslau, Zeit des Todes der

1. Dezember 1878, Nachts 12 Ucvr.

Breslau, den 16. November 1900.

Königliches Amtsgericht.

[67630] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 29. Oktober 1900 ist der verschollene Gottlieb Hohenloser, geb. am 21. August 1841 zu Knittlingen als Sohn des Forst⸗ wächters Hohenloser, zuletzt wohnhaft in Knittlingen, für todt erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes wurde der 1. Juni 1900 festgestellt. Den 22. November 1900. K. Amtsgericht Maulbronn. Wurst, O.⸗A.⸗R. 8

““

[68368] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts ist der verschollene Arbeiter Christoph Friedrich Beckmann, geboren am 3. September 1859 in Groß⸗Möhringen, für todt erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1899 festgestellt. Stendal, den 7. November 1900. 1 Königliches Amtsgericht. [68380]

Durch Ausschlußurtheil des biesigen Königl. Amts⸗ gerichts vom 7. November 1900 sind die unbekannten Erben des am 29. März 1856 zu Garzigar ge⸗ borenen, am 17. Mai 1899 für todt erklärten Böttchers Robert Ferdinand Minge mit ihren An⸗ sprüchen und Rechten auf dessen Nachlaß aus⸗ geschlossen. Ein anderer Erbe als der Fiskus ist nicht festgestellt worden.

Lauenburg i. Pomm., den 8. Novemker 1900.

Königliches Amtsgericht.

[68371] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 15. November 1900 sind die Hypothekenbriefe 21. Auquft 1854 8 vom 5. Januar 1862 bez. 14. August 1858 bez.

8. Januar 1853 N7. Dezember 1856 über die im Grundbuch von

Böcke Band I Blatt 26 in Abtheilung III unter Nr. 2, 3 und 4 für den Gutsbesitzer Ferdinand Bauherr zu Viesen eingetragenen drei Hypotheken⸗ posten von je 300 für kraftlos erklärt. Ziesar, den 15. November 1900. Königliches Amtsgericht. 9

[68337] 8

Die verehelichte frühere Restaurateur Auguste Schubert, geb. Schulz, in Breslau, vertreten durch Rechtsanwalt Blaß, klagt gegen ihren Ehemann, den

Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund bözlicher Beblasfung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau. Schweidnitzerstadtgraben 2/3, Saal 81, im II. Stock, auf den 20. Februar 1901, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den 24. November 1900. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[68339] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterin Bertha Lichtenberg, geb. Ordnung, zu Halle, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt von Koeller zu Halle, klagt gegen den Arbeiter Friedrich Lichtenberg, früher zu Halle, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung nach § 15672² B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe durch die Schuld des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Halle auf den 29. März 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Feftelluns wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Halle a. S., den 23. November 1900.

Bley, Sekretär,

168348]

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Caroltne Auguste Christine Naujok, geb. Ruth, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Dr. H. Ant.⸗Feill, Dr. H. N. Antoine⸗Feill, Dr. C. Albrecht, Dr. P. Ehlers, klagt gegen ihren Ehemann Karl Naujok, unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VI. Zivilkammer des Landgerichts zu Ham⸗ burg (altes Rathhaus, Admiralitätstr. 56) auf den 8. Februar 1901, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 24. November 1900.

Wahlstedt, Gerichtsschreiber des Landgertichts.

Landgericht Hamburg.

[68346] 1 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Hedwig Jacobsohn, geb. Jacobson, zu Berlin, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Antoine⸗Feill, Dr. C. Albrecht und D. P. Ehlers, ladet ihren Ehemann Ernst Aron Jacobsohn, unbekannten Aufenthalts, in der auf Grund des Ehe⸗ bruchs des Beklagten angestellten Ehescheidungsklage zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (altes Rathhaus), Admiralitätstraße 56 I, auf den 29. Januar 1901, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, 24. November 1900.

Diederichs, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[683511 Oeffentliche Zustellung.

Die Haushälterin Sophie Eggers, geb. Hormann, in Sorsum, Kreis Hildesheim, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Weinberg in Hannover, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlachter Fritz Otto Eggers, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sich gegen den Willen der Klägerin seit März 1896 in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft fernge⸗ halten habe, auch die Voraussetzungen für die öffent⸗ liche Zustellung seit Jahresfrist gegen ihn bestanden haben, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die Ehe der Parteien scheiden und Beklagten für den schuldigen Theil erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 6a. des König⸗ lichen Landgerichts in Hannover auf Montag, den 11. Februar 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Haunnover, den 22. November 1900. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[68349] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Karl Hermann Werner zu Stettin, Steinstraße Nr. 8a, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Grützmacher zu Stettin, klagt gegen seine Ehefrau Wilhelmine Henriette, geb. Alexander, früher zu Rastenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Bebauptung, daß die Beklagte ihn im September 1893 böslich verlassen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen und auszusprechen, daß die Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 27, auf den 13. Februar 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 22. November 1900.

Schultz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[683522 Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Henriette Clementine Louise Lauterbach in Niederrad, vertreten durch ihren Vor⸗ mund, den Agenten Heinrich Lauterbach daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Dreves hier, klagt gegen den Kaufmann Heinrich Ludwig Gries hier, früher Rhönstraße Nr. 5, jetzt mit unbekunntem Aufenthaltsort abwesend, aus Forderung wegen Ansprüche aus außerehelichem Beischlaf, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu ver⸗ urtheilen, an Klägerin für die Zeit vom 5. Februar

150 und von da an bis zum 5. Februar 1916 200 zu zahlen, auch das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, 8, zu Frankfurt a. M. auf den 25. Januar 1901, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 133. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Fraukfurt a. M., den 20. November 1900.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. 8.

[67346] Bekanntmachung. Am 14 November 1900 hat der Oekonom Stephan Dempfle von Stoßberg, als Vormund des außerehel. Johann Josef Dempfle, gegen den Fabrikarbeiter Johann Baptist Schaidnagel, zuletzt in Blaichach, wegen Alimentenforderung Klage zum Kgl. Amts⸗ gerichte Immenstadt erhoben und hierin unter Ladung des Beklagten zum Verhandlungstermin beantragt, zu erkennen: 1) Der Beklagte ist schuldig, an die klägerische Kuratel 420 für rückständige Alimente zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

2) Das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Zur mündlichen Verhandlung hierüber ist nunmehr Termin auf Dienstag, den 29. Januar 1901, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal des oben⸗ genannten Gerichts bestimmt. Dieser Klagsauszug wird dem Beklagten Baptist Schaidnagel bei Un⸗ bekanntsein seines dermaligen Aufenthaltsortes zufolge gerichtlicher Bewilligung vom 16. November 1900 hierdurch öffentlich zugestellt.

Immenstadt, den 22. November 1900.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der Kgl. Sekretär: Hoser.

[68340] Oeffentliche Zustellung.

Die Aktiengesellschaft Corona, Fahrradwerke und Metallindustrie in Brandenburg, gesetzlich vertreten durch ihren Vorstand, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Waldstein in Altona, klagt gegen den Kauf⸗ mann Carl Conrad Theodor Oschmann, früher in Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forde⸗ rung für kommissionsweise gelieferte Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, der Klägerin zu zahlen:

8 950 nebst 6 % Zinsen seit dem 2. November

899,

2) 258 nebst 6 % Zinsen seit dem 2. November 1899 bis zum 31. Dezember 1899 und 5 % Zinsen von da an,

3) 38 20 nebst 5 % Prozeßzinsen, und das Urtheil, eventuell gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Kammer für Handelssachen des König⸗ lichen Landgerichts zu Altona auf Mittwoch, den 27. Februar 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Altona, den 15. November 1900.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [68589) SOeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Carl Srrahlendorf hier, Kloster⸗ straße 1/2, vertreten durch den Rechtsanwalt Manasse II. hier, Kaiser Wilhelmstraße 12, II, klagt gegen den Leberhändler W. Füllgraf, früher hier, Thär⸗ straße 15, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen gelieferter Waaren mit dem Antrage auf Zahlung von 987,30 nebst 5 % Zinsen seit Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Portal 3, Neue Friedrichstr. 16/17, II. Stockwerk, Zimmer 69, auf den 15. Februar 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 57. O. 378. 00.

Mohr, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. 13. Kammer für Handelssachen.

[68350] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma M. A. von Rothschild & Söhne zu Frankfurt am Main, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte, Justizrath Kempner und Pinner hier, Französischestr. Nr. 9, klagt gegen den Kaufmann Julius Michaelis, früher zu Berlin, Große Ham⸗ burgerstraße 13/14, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Börsengeschäft, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin 5124,58 nebst 3 ½ % Zinsen seit 1. Juli 1900 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung in Baar oder Werthpapieren für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Elfte Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts I Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Neue Friedrichstr. 16/17, II Treppen, Zimmer 73, Portal III, auf den 13. Februar 1901, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwicke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 24. November 1900.

Thienel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 11. Kammer für Handelssachen.

[683532]1Ä SOeffentliche Zustellung.

Die Firma J. M. Emanuel Nachfolger zu Köln, Domkloster 2, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Wiemer zu Bonn, klagt gegen den stud. geod Richard Frommholz, früher zu Poppelsdorf, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen eines käuflich gelieferten Anzuges und wegen Re⸗ cherche⸗Auslagen, mit dem Antrage auf Zahlung von 71 5 nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage und auf Vollstreckbarkeitserklärung des zu erlassenden Urtbeils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bonn, Abtheilung 1, auf den 28. Januar 1901, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Gerichtsschreiberei ü-eeaa. Amtsgerichts.

5

früheren Restaurateur Paul Schubert, früher in

1900 bis 5. Februar 1907 vierteljährlich im voraus

[68590] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Fritz in Vatben O.⸗S Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Patrzei Beuthen O.⸗S. klagt gegen den Ingenieur Steck früher zu Friedenshütte, jetzt unbekannten Aufent halts, unter der Behauptung, daß ihm der Bekl bm für am 13., 20. und 23. Dezember 1899 käu entnommene Waaren 244,50 verschulde, mit de Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen an den Klaͤger 244,50 nebst 50 % Zinsen seit deme 23. Dezember 1899 zu zahlen, das Ürtheil auch für vorlzufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlun des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Beuthen O.⸗S. auf den 11. Januar 1901 Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Beuthen O.⸗S., den 23. Novemher 1900.

1 Kretschmer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [68344] Oeffentliche Zustellung.

Der Vorschuß⸗Verein zu Inowrazlaw, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, ver⸗ treten durch die Vorstandsmitglieder 1) den Kon⸗ troleur C. Auerbach, 2) den Rendanten Louis Siewert beide in Inowrazlaw, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Binkowski, klogt gegen den Kaufmann Theodor Abrahamsohn, früher zu Labischin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Wechselforde⸗ rung von 750 nebst Kosten, mit dem Antrage 1) den Beklagten unter Kostenlast zu verurtheilen an den Kläger 750 nebst 5 % Zinsen seit dem 13. Juni 1896, 2) und 96,95 Kosten zu zahlen, und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bromberg auf den 9. Februar 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Bromberg, den 24. November 1900.

4 „Michatowsti, Aktuar,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichte.

[68343) Oeffentliche Zustellung.

Die Kaufleute Gebr. Taterka in Breslau, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Besser daselbst, klagen gegen den Restaurateur Carl König, früher in Breslau, Breitestraße 26, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Miethsforderung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vollstreckbar zu ver⸗

urtheilen, an Kläger: 1 Zinsen seit dem 3. Oktober

a. 765 nebst 4 % 1900, b. am 3. Januar 1901 765 nebst 4 % Zinsen von da ab bis zum Zahlunastage, c. am 3. April 1901 765 nebst 4 % Zinsen von da ab bis zum Zahlunastage,

d. am 3. Juli 1901 765 nebst 4 % Zinsen

von da ab bis zum Zablungstage, e am 3. Oktober 1901 765 nebst 4 % Zins

von da ab bis zum Zahlunastage, f. am 3. Januar 1902 765 nebst 4 % Zinsen

von da ab bis zum Zahlungstage zu zahlen.

III. Zivilkammer

tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 4. 0. 539/00.

Breslau, den 22 November 1900.

b 6“ Franke,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[68355] Oeffentliche Zustellung.

Der Bäckermeister Franz Allenstein zu Pr.⸗Star⸗ gard. Prozeßbevollmächtigter: Rechteanwalt Zander

in Danzig, klagt gegen:

1) den Bäckermeister Josef Grabowski,

2) dessen Ehefrau Martha Grabowski, beide früher zu Dirschau, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund des von der Beklagten ad, 2 auf den Beklagten zu 1 gezogenen, durch Giro auͤf den Kläger übergegangenen, von diesem im Rückweg ein⸗ gelösten Wechsels de dato Pr.⸗Stargard, 20. Junt 1900, über 310 und der Protesturkunde vom 21. September 1900, mit dem Antrage:

1) die Beklagten als Gesammtschuldner zur Zah⸗ lung von 310 nebst 6 % Zinsen seit dem 21. September 1900, sowie von 9,60 Wechselunkosten an Kläger zu verurtheilen,

88 dieses Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ ären.

Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 15. Februar 1901, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Daunzig, den 22. Novemver 1900. 8

Wolff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[68354) SDeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Jean Sporrer zu Düsseldorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schleipen, klagt gegen den Maler Carl Austermann, früber zu Düsseldorf, jetzt ohne bekannten Wohnort, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für gelieferte Waaren und Mahnkosten 292 80 schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 292 80 nebst 5 % Zinsen von 510 20 vom 15. März 1895 bis 13. September 1895, von 389,20 vom 13. September 1895 bis 10. Mai 1896, von 289,20 seit dem 10. Mai 1896 und von 3,60 seit dem Tage der Klagezustellung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Düsseldorf auf den 17. Januar 1901, Vormittags 9 ½ Uhr, Zimmer 4, im Justizgebäude am Königsplatz. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 23. November 1900.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht.

5 1 base Wittwe Wübelmine Rost, bier, bertreten durch . Drechslermeister Hermann Hinsching von hier,

und ladet die

““

Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1 des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf den 26. Januar 1901, Vormit⸗

Oeffentliche Zustellung.

lugt gegen die Wittwe Lina Stolberg in Rott⸗ bben jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer bypothekenforderung mit dem Antrage, die Beklagte für schuldig zu erkennen, an die Klägerin 300 nebst 4t1 % Zinsen vom 1. November 1899 zu zahlen und zum Zwecke der Befriedigung der Llägerin die wangsvollstreckung in die Parzellen 254/126 und 530 des Rottleber Gemeindebezirks geschehen zu lassen, ferner die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Fürstl. Amtsgericht, bier, auf den 9. Januar 1901, Vorm. 11 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ees der Klage bekannt gemacht. Frankenhausfen, den 23. November 1900 Der Gerich Garxit. Amtsgerich

[68347] Laundgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Firma J. Heimerdinger zu Hamburg, ver⸗ sreten durch Rechtsanwalt Dr. A. Cohen, klaat gegen den Kommis Wilhelm Heinrich Christian Meynn, unbekannten Aufenthalts, wegen Zurückerstattung unterschlagener Gelder, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtise Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 1500,— nebst 6 % Zinsen seit dem 11. März 1895 bis 31. Dezember 1899 und 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1900, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VI. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (altes Rathhaus). Admiralitätstr. 56, auf den 8. Fe⸗ bruar 1901, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der iffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 24. November 1900.

Wahlstedt, Gerichtsschreiber des Landgericht

Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Die Firma Eugen Rüdenburg zu Hamburg, ver⸗ treten durch Rechtsanwälte Dres. Donnenberg, Jaques, Strack, Bagge. Wetschky, klagt gegen den H. Hucke, frübher in Ottensen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Schadensersatz aus einem An⸗ stellungsvertrage mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig und gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar zu verurtheilen, an den Kläger 5182,70 nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage zu zahlen. und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Land⸗ gerichts zu Hamburg (Altes Rathhaus, Admiralität⸗ straße 56 I) auf den 22. Jauuar 1901, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, 24. November 1900. Diederichs, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[68548] Oeffentliche Zustellung. Die Privatin Elisabeth Weicker, in Darmstadt wohnhaft, E“ Rechtsanwalt Dr. Loeb in Mainz, klagt gegen den Paul Wald⸗ schmitt, jetzt unbekannten Aufenthaltsortes, früher zu Mainz wohnhaft gewesen, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten am 15. November 1888 einen Betrag von 1500 und am 19. Mai 1890 einen Betrag von 1000 in Werthpavpieren überlassen, Beklagter sich verpflichtet habe, diese Werthpapiere herauszugeben, eventuell die Werthe mit 6 % vom Tage der Hingabe zu verzinsen, daß Beklagter jedoch demnächst die Werthpapiere, die bei der Volksbank in Mainz verpfändet waren, durch letztere zu seinen Gunsten veräußern ließ, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zur Zuhlung von 1) 1500 Fünfzehn⸗ hundert Mark nebst 6 % Zinsen seit dem 15. No⸗ vember 1888, 2) 1000 Eintausend Mark nebst 6 % Zinsen seit dem 19. Mai 1890, sowie zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits, einschließlich derjenigen des Mahnverfahrens, zu verurtheilen, auch das ergehende Urtheil eventuell gegen Sicherbeits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 25. Januar 1901, Vormittags 9 Uor, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mainz, den 24. November 1900. Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts

168345]

[68338] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann E. Petzold in Dresden⸗A., Kreuz⸗

straße 6, vertreten durch den Rechtsanwalt Entz in Neuenburg, klagt gegen das Fräulein Erna Ost, früher in Strashburg W.⸗Pr., jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen in der Zeit vom 4. Januar 1900.

bis 12. Mai 1900 gelieferter Waaren an Blumen⸗ papier und Blumenbestandtheilen im Betrage von 133,07 ℳ, mit dem Antrage, die kostenpflichtig zur Zahlung von nebst 5 % Verzugszinsen von 1,23 dem 4. April 1900, von 2 15

1900, von 40 seit dem 19. Juni 1900,

ladet die Beklagte

Neuenburg den 25. Januar 1901,

3 C. 362/00 Neueuburg, den 7. Fren 1900. er 2 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

8342] Oeffeuntliche Zustellu

ng. Der Kaufmann und Lederhändler Rlbert Fritsche Rechts⸗

iu Halle a. S., Prozeßbevollmächtigter:

Beklagte 133,07 seit seit dem 30 April 1900, von 61 20 seit dem 8. Junt von 27,19 seit dem 26. Juni 1900 und von 1,30 seit dem 12. August 1900 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche vmteger ht zu

orm. 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

.

und 2) deren Ehemann, den Schuhwaarenhändler Rothe, beide früher in Quersurt, jetzt unbekannten Aufenthalts unter der Behauptung, daß die Beklagte zu 1 die in der der Klage beigefügten Rechnung ver⸗ zeichneten Waaren zu der daselbst angegebenen Zeit und den angesetzten, vereinbarten, auch angemessenen Preisen im Gesammtbetrage von 180,12 gekauft und empfangen bezw. auf vorherige Bestellung ge⸗ liefert erhalten hat, und daß die Beklagten als Ge⸗ sammtschuldner haften, weil die Beklagte zu 1 die Einkünfte aus ihrem Geschäft sich nicht ausdrücklich vorbehalten hat, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesammtschuldner zu verurtheilen, an ihn 180 12 nebst 5 % Zinsen seit 5. Juli 1900 zu zahlen, den Beklagten zu 2 zu verurthetlen, sich die Zwangs⸗ vollstreckung in das Vermögen seiner Ehefrau ge⸗ fallen zu lassen, das Urtheil für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären und die Kosten des Rechtsstreits ein⸗ schließlich des vorhergegangenen Arrestverfahrens den Beklagten aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Be⸗ klagten zur müͤndlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Quer⸗ furt auf den 12. Februar 1901, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Querfurt, den 23. November 1900. Heinecke, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

[68206] Bekanutmachung. Das öffentliche Anschlagswesen in hiesiner Stadt soll vom 1. April 1901 ab wiederum auf 10 Jahre pachtweise vergeben werden. Die Bedingungen liegen im Rathhause Zimmer Nr. 20,21 während der Bureaustunden zur Ein⸗ sicht aus. Pachtlustige wollen ihre Angebote schriftlich und versiegelt mit der Aufschrift: „Angebot zur Pacht des öffentlichen Anschlag⸗ wesens“ dortselbst bis spätestens 13. Dezember d. Js. einschließlich, Mittags 12 Uhr, abgeben. Die Eröffnung der Angebote wird am 15. Dezember d. J., Vormittags 11 Uhr, in Gegenwart der erschienenen Bieter im Zimmer Nr. 53 des Rathhauses erfolgen. Die Auswahl unter den Bietenden bleibt vor⸗ behalten. Wir machen insbesondere darauf aufmerk⸗ sam, daß die Gebote die zu zahlende Pacht in be⸗ stimmter Jahressumme angeben müssen, davon abweichende Gebote aber nicht berücksichtigt werden können.

Berlin, den 22. November 1900.

Magistrat hiesiger Königlichen Haupt⸗ und Residenzstadt. Brinkmann.

[68524] . Verdingung der Lieferung von 1 197 000 kg Achs⸗ lagerkasten für Wagen in 12 Loosen und 3 285 500 kg Bremsklötzen aus Stahlguß in 19 Loosen für die Direktionsbezirke Köln, Elberfeld, Essen, Frank⸗ furt a. M., Mainz und St. Johann⸗Saarbrücken. Die Verdingungsunterlagen können bei unserer Hausverwaltung, Domhof 28 hierselbst, eingesehen oder von derselben gegen porto⸗ und bestellgeldfreie Einsendung von 50 in Baar (nicht in Brief⸗ marken) bezogen werden. 8 Die Angebote sind, versiegelt und mit der Aufschrift: „Angebot und Lieferung von Achslagerkasten und Bremsklötzen“ versehen, bis zum 15. Dezember 1900, Vormittags 10 ½¼ Uhr, dem Zeitpunkte der Eröffnung, porto⸗ und bestellgeldfrei an uns einzureichen. Ende der Zuschlagsfrist am 7. Januar 1901, Nachmittags 6 Uhr. 8 Köln. den 24. November 1900 8 Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

5) Verloosung ꝛc. vo W papieren.

Die bisher hier veröffentlichten Bekanntmachungen über den Verlust von Werthpapieren befinden sich ausschließlich in Unterabtheilung 2.

[28539] Bekanntmachung. Bei der heutigen Ausloosfung der im Etatsjahr 1900 zu tilgenden Stücke von den in Gemäßheit der Allerhöchsten Privilegien vom 24. Junf 1885, 16. September 1888, 27. Juli 1891 und 20. Mai 1896 ausgegebenen Anleihescheinen der Stadt Bonn wurden folgende Nummern gezogen: 1) Von 1885 (IV. Ausgabe). Litt. A. zu 5000 Nr. 25 71. 8 Litt. B. zu 2000 Nr. 173 295. 8 Litt. C. zu 1000 Nr. 310 311 312 372 582 594 595 Litt. D. zu 500 Nr. 773. 8 Litt. E. zu 200 Nr. 862 867 927 944. 2) Von 1888 (V. Ausgabe). Litt. B. zu 2000 Nr. 65 118. Litt. C. zu 1000 Nr. 202 225 357 395 425. Litt. D. zu 500 Nr. 493. Litt. E. zu 200 Nr. 517 567 579 624 3) Von 1891 (VI. Ausgabe). Litt. A. zu 5000 Nr. 23 85 151 199. Litt. B. zu 2000 Nr. 208 228 260 269 342. Litt. C. zu 1000 Nr. 477 497 546 550 649 654 702 733. Litt. D. zu 500 Nr. 892 925 954 969. 4) Von 1896 (VII. Ausgabe) Litt. A. zu 5000 Nr. 114 125. Litt. B. zu 2000 Nr. 329 330 450 598. Litt. C. zu 1000 Nr. 1226 1227 1228 1269 1432 1433 1513 1766. 2556

373

2. Januar 1901 ab bei der hiesigen Stadt⸗ kasse gegen Rückgabe der Scheine und der bis dahin noch nicht diesem Tage ab

sind folgende Stücke bis jetzt noch nicht zur Ein⸗ lösung vorgezeigt worden:

nuar 1900.

Die Beträge dieser Anleihescheine werden vom

facthen Zinsscheine ausgezahlt. Von hört die weitere Verzinsung anf. Von den bereits früher ausgeloosten Anleihescheinen

Aus der Anleihe von 1885. Litt. A. Nr. 1 zu 5000 ℳ, rückzahlbar seit 2. Ja⸗

Bonn, den 22. Juni 1900. Der Ober⸗Bürgermeister: Spiritus.

[24380] Bekanntmachung. Bei der heutigen Verloosung von Anleihescheinen der Stadt Guben sind folgende Stücke gezogen: 1) von der Anleihe vom Jahre 1884 Litt. A. über 5000 Nr. 3 und 23; Litt. B. über 2000 Nr. 130 132 155 und 186; Litt. C. über 1000 Nr. 210 211 246 271 276 304 338 und 386; Litt. D. über 500 Nr. 435 438 570 590 593 609 640 695 705 728 745 750 und 760; Litt. E. über 200 Nr. 817 828 831 862 877 947 969 990 und 991; 2) von der Anleihe vom Jahre 1890 Litt. A. über 2000 Nr. 41 und 70; Litt. B. über 1000 Nr. 110 111 180 186 und 268; Litt. C. über 500 Nr. 312 313 397 412 464 501 512 558 633 667 681 693 und 718. Diese Anleihescheine werden den Inhbabern mit der Aufforderung gekündigt, gegen Rückgabe derselben mit den nach dem 2. Januar 1901 zahlbaren Zins⸗ scheinen und Anweisungen den Nennwerth vom 31. Dezember 1900 ab, mit welchem Tage die Verzinsung aufhört, bei der Stadt⸗Hauptkasse hier in Empfang zu nebmen.

Rückständig sind: a. aus der Verloosung zum 31. Dezember der Anleiheschein vom Jahre 1884 Litt. E. Nr. 1000 über 200 ℳ; b. aus der Vexloosung zum 31. Dezember 1899 die Anleihescheine vom Jahre 1884 Litt. C. Nr. 256 über 1000 ℳ, vom Jahre 1890 Litt. A. Nr. 62 über 2000 ℳ, Litt. C. Nr. 566 und 690 je über 500 1.

1 1 1898

[24100]

Guben, den 7. Juni 1900. Der Magistrat.

11““

[68641]

errichtet und

Ueberschüsse fließen. 1 Für die Sicherheit der von ihr ausgegebe

kassebücher gegenüber

der ersparten Zinsen verwendet.

geschieht am 1 Juli 1906. 2. erfolgt am 1. Januar des auf die Ziehung folgenden

zahlung zu kündigen.

verwendet werden.

Die Schuldverschreibungen lauten auf den 800 à 100,— zus. 900 2

800 . . 1800 .

1800 1400 2000, 2

1 060 888,73 in deutschen Staatspapieren angelegt sind. 330 988,06 ist in den voerstehend aufgeführten Aktiven von 36 580 646,69 enthalten. 8

Den Schuldverschreibungen sind Zinsleisten sowte Zinsabschnitte für 10 Jahre beigegeben. Rückzahlung der Schuldverschreibungen wird jährlich 1 % des gesammten Anleihebetrags unter Zuwachs Die zurückzuzahlenden Ooligationen werden durch Verloosungen bestimmt, die jährlich am 1. Juli oder, falls derselbe ein Sonntag ist, am 2. Juli stattfinden. Die geloosten Nummern werden alsvald bekannt gemacht.

1 800 000 E. 2 800 000 F.

Bekanntmachung. In Gemäßheit der Bestimmungen in den von uns

ausgegebenen Anleihescheinen bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die nachbezeichneten An⸗ leihescheine ausgeloost sind:

Serie I. Litt. A. Nr. 74 92 93 97 à 2000 Litt. B. Nr. 260 303 338 398 494 à 1000 Litt. C. Nr. 571 682 698 726 728 729 740

757 763 794 821 876 898 à 500

Serie II. Litt. A. Nr. 210 227 238 à 2000 Litt. B. Nr. 553 730 778 779 à 1000 Litt. C. Nr. 855 862 865 871 909 911 913

917 920 969 à 500

Litt. D. Nr. 1301 1304 1336 1342 1393 1394 1485 1528 1531 1635 1674 à 200 Serie III. . Litt. A. Nr. 12 = 3000 8 Litt. B. Nr. 133 236 à 2000 Litt. C. Nr. 465 498 507 594 à 1000 Litt. D. Nr. 716 739 757 806 928 948 1009 1019 à 500 Die Auszahlung der Beträge erfolgt gegen Ein⸗ sendung der betreffenden Anleihescheine und der zu⸗ gebörigen Kupons und Talons am 2. Januar 1901 durch unsere Kämmerei. Rückstände: Serie II. Seit 2. Januar 1899 Litt. D. Nr. 1506 .. 19900 C“ Serie III. Seit 2. Januar 1900 Litt. D. Nr. 1016 500

2„ 2 8 2 1068 2. * 500 Hameln, den 2. Juni 1900.

Der Magistrat J. Meyer.

[24179] Breslau⸗Odervorstädtischer Deichverband.“ Die gekündigten Deich⸗Obligationen à

100 Thlr.: Nr. 83 (gek. 1890), Nr. 82 (gek.

1896) und Nr. 81 und Nr. 86 (gek. 1898) wurden

bisber zur Einlöfung nicht zurückgegeben. Breslau, den 11. Juni 1900. 1

Der Deichhauptmann: H cher.

Bekanntmachung

1 über 8 vh. 6 000 000 4 ige Schuldverschreibungen der Herzoglich Sachsen Meiningischen Landes⸗Creditanstalt

1 vom 1. Dezember 1900. Die Kündigung und Verloosung ist vor dem 1. Januar 1906 ausgeschlossen. Die Herzogliche Landes⸗Creditanstalt zu Meiningen, welche durch Landesgesetz vom 25. August 1849

am 1. Oktober desselben Jahres eröffnet worden ist. in selbständigen Kasse und Kasseverwaltung und genießt die Rechte der Staatskasse, in welch letztere auch ihre

ist eine Staatsanstalt mit einer

nen Schuldverschreibungen haften zunächst die Aktiv⸗

forderungen der Anstalt, alsdann der Staat mit seinen gesammten Einkünften. 1

Nach der Uebersicht des Aktiv⸗ und Passivstandes vom 30. September 1900 waren, abgesehen von sonstigen Darlehnen, gegen hypothekarische Sicherheiten 36 580 646,69 ausageltehen. forderungen standen an ausgegebenen 3 ½ % igen Schuldverschretbungen 29 705 150 und an 4 %0igen 6 000 000, sämmtlich auf den Inhaber lautend, sowie 2 052 456,69 auf Einlagen ausgegebene Spar⸗ Die Anstalt besitzt einen Reservefonds in Höhe von 1 391 876,79, von welchen

Diesen Aktiv⸗

Der Rest des Reservefonds in Höhe von Zur

Die erste Verloosung Die Rückzahlung

Jahres. Vom 1. Januar 1906 ab ist die Landes⸗

Creditanstalt berechtigt, die Schuldverschreibungen ganz oder theilweise mit sechsmonatlicher Frist zur Rück⸗

Auf Grund § 1807 Ziff. 3 des Bürgerlichen Gesetzbuchs können die Schuldverschreibungen der Herzoglich Sachsen Meiningischen Landes⸗Creditanstalt im ganzen Deutschen Reich zu mündelsicherer Anlage

Inhaber und sind mit durchlaufenden Nummern für

die 6 Millionen Mark in nachfolgenden Abschnitten ausgegeben worden:

80 000 Litt. A. Nr. 180 000 S. 1801 3600 1801 3600 1451 2850

900 000 D.

Die Zinsabschnitte

reichung neuer Zinsabschnitte und Zinsleisten. Alle die vorstehende Anlethe betreffenden

Thüringischen und einer Hannoverschen Zeitung.

Frankfurt a. M. und Hannover wird beantragt. Meiningen, im November 1900.

1) Die Zeichnung findet statt am

in Berlin und

„Frauksurt a. M. bei de

stellen vorbehalten. 2) Tage der Abnahme an gerechnet feftgesetzt. 3) Bei der Zeichnung ist auf Erfordern in marktgängien Werthpapieren zu hinterlegen. Die Zutheilungen, deren Höhe den

Jahres abzunehmen. Beträge bis einschließlich 3000,— sind

anwalt Riemer zu Halle a. S., klagt gegen 1) die

Litt. D. zu 500 Nr. 2470 2500 2511

selbständige Gewerbetreibende Frau Friederike Rothe· 2557 2563 2597 2599 2638 2762.

Filiale Meiningen.

Berlin, Meiningen, Fraukfurt a. M., den 27.

Mitteldeutsche Creditbank, B. M. Strupp. Roth & Sohn. D. Mannheimer.

6 000 000,—.

und ausgeloosten oder gekündigten Schuldverschreibungen werden in Berlin, Frankfurt a. Main, Hannover und Meiningen kostenfrei eingelöst. Bei den Einlösungesstellen in Berlin und Frankfurt am Main erfolgt kostenfrei für die Schuldverschreibungs⸗Inhaber auch die Aus⸗

Bekanntmachungen erfolgen im Deutschen Reichs⸗

Anzeiger, Meininger Regierungsblatt, in mindestens zwei Berliner Zeitungen, einer Frankfurter, einer

Die Zulassung der Schuldverschreibungen zum Handel und zur Notiz an den Börsen von Berlin,

Der Vorstand der Herzoglich Sachsen Meiningischen Landes⸗Creditanstalt.

Zeiß.

. Von vorstehenden 6 000 000 4 % Schuldverschreibungen der Herzogl. Sachsen Meiningischen L 8.Creditanstalt legen wir, nachdem das Königl. preußische Ministerium für Handel und Gewerbe die Befreiung obiger Obligationen vom Prosvpektzwange genehmigt hat, einen

2 500 000 Nominal

unter nachstehenden Bedingungen zur öffentlichen Subskription auf:

Theilbetrag von

Dienstag, den 4. Dezember dies. Jahr.

r Mitteldeutschen Creditbank,

16““

Hannover bei dem Bankhause H. Oppenheimer,

„Meiningen bei der Mitteldeutschen Creditbank Filiale Meiningen,

bei dem Bankhause B. M. Strupp,

bei dem Bankhause Roth & Sohn, 1 bei dem Bankbause D. Mannheimer während der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden.

Früherer Schluß bleibt den Zeichnungs⸗

Der Zeichnungspreis ist auf 99 ½ % abzüglich der Stückzinsen bis 1. Januar 1901 vom

eine Kaution von 5 % des Nennwerthes in baar oder

Zeichnungsstellen überlassen ist, werden nach Schluß

4) 8 Sd der Zeichnung sobald wie moöglich erfolgen. Den Stempel der Zeichnungsnote trägt der Zeichner zur Hälfte. 5) Die Abnahme der Stücke kann vom 13. Dezember dies. Jahr. ab jederzeit erfolgen; die Zeichner sind jedoch verpflichtet, die zugetheilten Beträge bis spätestens 5. Januar künftigen

am 13. Dezember 1900 ungetheilt abzunehmen. November 1900.