1900 / 283 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 28 Nov 1900 18:00:01 GMT) scan diff

mannschaft, Ostra⸗Allee 9, part., zu Dresden ab⸗ gehalten werden. Die Anmeldung findet von 4 ½ Uhr an statt. Bezüalich der Berechtigung zur Theilnahme wird auf § 26 des Gesellschaftsvertrages verwiesen.

[68520]

8 Grund § 244 des D. Hdlasb. machen wir hiermit bekannt, daß die am 24. cr. abgebaltene außerordentliche Generalversammlung unserer Gesell⸗ schaft, in Erledigung ihrer Tagesordnung (Neuwahl des Aufsichtsraths gemäß § 15 des Gesellsch⸗Vertr.), die Herren Bankdirektor Arthur Geißler, Neugers⸗ dorf i. S. (Vorsitzender), General⸗Direktor Gustav

latzhoff, Berlin (stellvertr. Vors.), Kaufmann

gmil Schmaltz, Chemnitz, Kaufmann Hermann Hünlich, Neusalza, und Kaufmann Hermann Roth⸗ gießer, Hannover, als Mitglieder des Aufsichts⸗ rathé wählte.

Sohland a. d. Spree, den 26. November 1900.

Mechauische Weberei Actiengesellschaft. Zwanzig. Reitz.

Tagesordnung:

1) Jahresbericht, Bilanz, Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung, Vertheilung des Reingewinns, Ent⸗ b des Direktorlums und des Aufsichts⸗ raths.

2) Wahl zum Aufsichtsrath.

Jahresberichte mit Bilanz, Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung liegen vom 1. Dezember d. J. ab im Komtor der Brauerei und bei der Dresdner Bank in Dresden zur Einsicht und zum Empfang für die Aktionäre bereit.

Plauen bei Dresden, den 24 November 1900. Brauerei zum Felsenkeller bei Dresden. Das Direktorium.

Emil Everth. Dr. Eduard Wolf. Joh. Louis Guthmann.

[68521] Brauerei zum Felsenkeller bei Dresden. Die ordeutliche Generalversammlung soll Sonnabend, den 15. Dezember 1900, Nach⸗ mittags 5 Uhr, im Saale der Dresdner Kauf⸗

1e88809 Deutsch⸗Amerikanische Werkzeugmaschinen⸗Fabrik vorm. Gustav Krebs, A. G. Halle a/S. 8 Bilanz-Konto per 30. Juni 1900.

An Grundstücks⸗Konto.. . 196 000—

Gebäude⸗Konto . b 1z b8 Zugang 146 817 94 ““ Abgana 150,— 146 667%

221 80757

Abschreibung. 2 207

inen⸗ un eräthe⸗

3 W 8 . 131 982 7 88 88

Zugang 258 238,46 See vr 566, Abgang. .— 6134.— 19985 N12899/1900 93 465,64 8 87'* 4 --—..—. 8 8 welcher wie folgt 8 S vertheilt wird: 2 658 5 % de 93 465,64

8 368 zum ordentlichen

11 027 35 Reservefonds .

5 % deℳ 88 791,64 Tantième für die Direktion.

Gratifikation die Beamten.

8 % Dividende. 80 000,—

Saldo⸗Vortrag pro 1900/1901 8 418,94

Summa wie oben: 101 032 52

Activa. Passiva.

96 Per Aktien⸗Kapital⸗Konto. . Hypotheken⸗Konto. Konto⸗Korrent⸗Konto Kre ““ Reservefonds⸗Konto . Delkredere⸗Konto. . . Gewinn⸗ u. Verlust⸗Konto

102 236

Abschreibung 10 % .

Elektr. Licht⸗Anlage⸗Konto Zugang.

1 4 674,— Abschreibung 20 % tent⸗ und Gebrauchs⸗

musterschutz⸗Konto 1“

Abschreibung.

Geschäfts⸗Utensilien⸗Konto 8 Zugang.

4 439,58 3 500,—

für

1 262 2 250

3 841 6 591 07 2 030 ¼

397575 2 620

6 596 19 659

Abschreibung 15 %, Pferde⸗ und Geschirr⸗Konto ugang. 6 141,67 Abgang 2 300,—

Ahbschreibung .33 ⁄18 % Anschluß⸗Gleis⸗Konto. Zugang.

Abschreibung 10 %, Feuerversicherungs⸗Konto vorausbez. Prämie Dachplatten⸗Fabrik Teut⸗ schenthal, G. m b. H.. Konto⸗Korrent⸗Konto De⸗ bitores inkl. Banquier⸗ guthaben von 42 455,46 252 536 72 Kafla⸗-Konto . . . .. 1 719 61 Cambio⸗Kontöo .. 7 85707

Materialien⸗Konto, Vor⸗ 201 510 41

räthe 201 510 1 289 369 33 Gewinn- und Verlust-Konto per 30. Juni 1900. 3 525 11 373 80

36 000

1 289 369 33 Credit.

Debet.

7 566 88 344 587 62

10 520 32

Per Gewinn⸗Vortrag aus 1898/99. . Fabrikations⸗Kto. Zinsen⸗ u. Diskont⸗ ö

An E1 andlungs⸗Unkosten⸗Konto Eö1“”“; 125 681 05 9 1664* 42 367 85 88 ö 5 119/28 Invaliden⸗ u. Krankenkassen⸗Kto. 5 438 63 Reisekosten⸗Konto .6“ 2 450 30 bbe...“] 10 007 49 Feuerversicherungs⸗Konto. 493— ECööö 8 07382

Abschreibungen; Gebäude⸗Konto. . . FRelecsten. dent⸗ Elektrische Licht. Anlage⸗Konto Patent⸗ ö1364“ eschäftsUtensilien⸗Konto... 62 53 Pferde⸗ und Geschirr⸗Konto. 2 03056 Anschluß⸗Gleis⸗Konto ... 659 62

Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto...

Z“

214 530

8

V 2 207 57 38 40873

2 205 47 u b 2-muster⸗ nd Gebrauchs mus⸗ 1 397 99

1 262 53 3 9

47 112 101 032

362 674

362 674,82

Halte a. E., den 27. Oktober 1900. 8 8 alch Kmerztamesce EE1“ Gustav Krebs, A.⸗G. Gustav Krebs. Pau rdmann.

Der Dividendenschein pro 1899/1900 ist mit 8 % = 80 bei dem Bankhause Leopold

Friedmaun, Berlin S., Oranienstraße 69, zahlbar.

ö PROSPPECT. 4. Mark 3 000 000 neue Aktien,

leaeingetheilt in 3900 Aktien à 1000 Nr. 6001 —90000 B. Mark 7 500 000 4 ½ %ige zu 102 % rückzahlbare, bis zum 1. Juli 1904 unkündbare Anleihe

der Zellstofffabrik Waldhof zu Mannheim. Die Aktien⸗Gesellschaft Zellstofffabrik Waldhof ist durch Gesellschaftsvertrag vom 26. Juni 1884 errichtet und am 10. Juli 1884 in das Handelsregister zu Mannheim eingetragen. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Mannheim und ist berechtigt, Filialen oder sonstige Zweig⸗ niederlassungen an 1“ Orten zu errichten, bei industriellen Anlagen ähnlicher Art sich zu betheiligen oder solche zu erwerben. ven Reeeg9n hat zum Gegenstand die Erzeugung und den Verkauf von Holz⸗Zellstoff, von

onstigen Papierhalbstoffen und von Papier jeglicher Art. 2 ee 882 Dauer der Gesellschaft ist auf eine bestimmte Zeit nicht beschränkt. Das Grundkapital der Gesellschaft ist in dem seit dem 1. Januar 1900 in Kraft befindlichen Statut auf 6 000 000 festgesetzt. Die ordentliche Generalversammlung der Gesellschaft vom 27. April 1900 hat beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft um nom. 3 000 000 neue eingetheilt in

langen eines Aktionäürs können

8

e Generalversammlung auf 200 % nebst 4 % Stückzinsen vom 1. Januar 1900 gp. die Generalverf Das der Gesellschaft aus der Emission zugeflossene Agio 8 vrdentlichen Reservefonds zugeführt worden.

waren, ist durch festgesetzt. Das Angebot ist erfolgt. „d ü er Spesen der Neuemission mit 2 877 550 dem bnrich dien der Aktien und das Angebot an die Aktionäre hat die Gesellschaft dem Konsortium rovision von 3 % vergütet, woraus das Konsortium die Spesen der Einführung der Aktien zu d hat. Bei der Uebernahme der Aktien sind 25 % sowie das Agio eingezahlt worden; die Voll⸗ zahlung muß spätestens am 31. Dezember cr. erfolgen, kann aber auch vorher gegen Vergütung von 4 % Stü eschehen. 3 1“ ist am 8. Mai 1900 und die e der Erhöhung am 29. Juni 1900 in das Handelsregister eingetragen. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt nunmehr 9 000 000 ℳ, eingetheilt in 9000 Aktien à 1000 ℳ, Nr. 1—9000. Die Aktien lauten auf den Inhaber. Auf Ver⸗ seine Aktien auf den Namen gestellt werden und ebenso wiederum auf Die Aktien tragen die faksimilierte Unterschrift eines

eine

Antrag in Seööö eags iedes des Au sraths und de orstande

1. Bufftch⸗ der Gesellschaft besteht aus mindestens zwei vom Aufsichtsrath zu ernennenden

Mitgliedern; zur Zeit wird derselbe durch die Herren u“ 8 8

Kommerzienrath Carl Haas, Mannheim,

Wilhelm Lenz, Waldhosf,

Rudolf C. Haas, Mannheim, 8

889 Der Aufsichtsrath besteht aus mindestens drei, höchstens acht von der Gen wählenden Mitgliedern. Gegenwärtig besteht der Aufsichtsrath aus folgenden Herren: Geheimer Kommerzien⸗Rath Carl Ladenburg, Mannheim, Vorsitzender, Dr. Adolf Clemm, Mannheim, 1“ Dr. Wilhelm Haas, Mannbeim. 3 Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen rechtsgültig 8 einmalige Einrückung im „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“. Die Gesellschaft wird die Bekanntma ungen außerdem in zwei Berliner Zeitungen erlassen. In den Generalversammlungen, welche mit 17 tägiger Frist vom Aussichtz⸗ rath und event. vom Vorstande berufen werden, gewährt jede Aktie eine Stimme. Das Geschäftsjahr fällt mit dem Kalenderjahr zusammen. Auf den 31. Dezember jeden Jahres wird nach Vorschrift des deutschen Handelsgesetzbuchs die Bilanz gezogen und von dem Vorstande dem Aufsichtsrath innerhalb der nächsten drei Monate zur Prüfung vorgelegt. Bei der Aufstellung der Bilanz sind folgende Normen maßgebend: G“ 1) An Grundstücken, Gebäulichkeiten, Maschinen und soastigen Einrichtungen sind jährlich mindestens 5 % des W“ abzuschreiben, es muß jedoch auf Antrag des Aufsichtsraths diese Abschreibungsquote bis auf 15 % erhöht werden. c 2) Fahrnisse jeder Art, Halbfabrikate, Waarenvorräthe, Materialien und dergleichen sind nur zum Selbstkostenpreise oder, wenn der laufende Werth geringer ist, zu dem letzteren in Aufnahme u bringen. 8 3 Der auf Grundlage des so gefertigten Javentars sich ergebende Ueberschuß der Aktiva über die Passiva bildet den Reingewinn. Von diesem Reingewinn werden 5 % zur Ansammlung des gesetzlichen Reservefonds zurückgelegt. Wenn derselbe den zehnten Theil des Aktienkapitals erreicht hat, kann die weitere Zuweifung unterbleiben. Von dem alsbann verbleibenden Reingewinn sind bis zu 15 % dem Speztialreservefonds zuzuweisen, bis derselbe zwei Drittel des eingezahlten Aktienkapitals beträgt. Hierauf werden 4 % des eingezahlten Aktienkapitals als Gewinnantheil an die Aktionäre vertheilt. Ueber die Verwendung des restlichen Reingewinns beschließt auf Antrag des Aussichtsraths die Generalversammlung, welche den Reingewinn unter Ausscheidung der dem Vorstand und dem Aufsichtsrath zustehenden Tantièmen ganz oder theilweise zur Verthetlung einer Dividende, oder zu Rückstellungen durch Schaffung besonderer Reserven, zu Vortrag auf neue Rechnung oder in irgend einer anderen Form verwenden kann. Die gemãß § 245 des Handelsgesetzbuchs zu berechnende Tantioͤme des Aussichtsraths betränt 10 %, Die Gewinn⸗ antheile werden alljährlich spätestens am 1. Juli an den Stellen, welche der Aufsichtsrath jeweils öffentlich bekannt machen wird, ausbezahlt. Nicht erhobene Gewinnantheile verfallen nech Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen zum Vortheil der Gesellschaft. Die Reservefonds sollen zur Verstärkung des Betriebsfonds verwendet werden, und es wird denselben ein besonderes Konto ohne Zinsvergütung in den Büchern der Gesellschaft errichtet. Diese Fonds können jedoch auf Antrag des Aufsichtsraths durch Beschluß der General⸗ versammlung ganz oder theilweise in Werthpapieren, deren Zinsen dem Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto zu⸗ fließen, angelegt werden. Die Verfügung über Spezialreservefonds bleibt der Generalversammlung vorbehalten. In den letzten fünf Jahren sind an Dividenden vertheilt: für das Geschäftsjahr 1895 15 % auf ein Aktienkapital von 4 000 000, 2 1896 15 % 1897 15 % 1898 15 % ividenden sind außer bei der Gesellschaftskasse zahlbar in Berlin bei der Berliner Handels⸗Gesellschaft, in Frankfurt a. M. dem Bankhause E. Ladeuburg, in Mannheim 1 8 W. H. Ladenburg & Söhne, in der Oberrheinischen Bank. Zei diesen Stellen erfolgt auch kostenfrei die Ausgabe neuer Dividendenbogen, der etwaige Bezug neuer Aktien und die Hinterlegung der Aktien für die Generalversammlung. In der ordentlichen Generalversammlung vom 27. April 1900 ist nachstehende Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung genehmigt worden: Activa. Bilanz vro 1899.

auf ein Aktienkapital von 6 000 000.

Passiva. 6 000 000— 1 468 000 600 000 —0 1 340 062 34 245 341 11 15 215 52

171 2368

Aktien⸗Kapital... Obligationen .. . Kapital⸗Reserve. Spezial⸗Reserve... b1q“ alair und Lohn pro 1899 rückständig 15 öö1ö1öö6 Nicht erhobene Dividende . . 610,— Obligationszinsen pro II. Semester 10“ 33 030 Nicht erhobene Obligationszinsen . . 90 Im Jahre 1900 fällig werdende Holz⸗ kaufschillinge und Frachten. 8 309 864 22 Delkredere⸗Konto . . . .. 70 000 —- Assekuranz⸗a metà⸗Konto.. 20 89331 Dispositionsfonds⸗Konto. 18 941 86 524 508 60 Dr. Carl Clemm⸗Stiftung. 102 866 35 Berseoren 4 861 83718 5Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto 2 671 721 16 Vorausbezahlte Uafall⸗, Feuerversiche⸗ V 111““ rungs⸗Prämien und Steuern .. 26 494 08 Wechsel⸗ und Kassenbestände 900 139,16 Effekten.. ö 14 275 635 05

14 275 635 ,05 Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto am 31. Dezember 1899. Haben.

Per Vortrag aus 1 19 011 81

““ Waaren⸗Konto 3 046 547 92 434 019 33

Areal⸗Konto

11X144X“ Fabrikgrundstücke, Eisenbahn⸗ u. Quai⸗ 161P181116131““ Ab: Amortisationen bis 31. Dezember ““ Gebäude, Maschinen, Apparate u. Uten⸗ III1411802 701, 7 Ab: Amort sationen bis 31. Dezember 1998 n Fabrikation befindliche Stoffe Sonstige Rohstoffe u. Brennmaterial Holzvorrath inkl. gekaufte Waldungen Ersatz⸗ und Reparaturmaterial

203 048,10 257 389 29

3 215 391 17 394 536,45 42 459 92 305 451 55 3 233 92291

8 587 310 30

Soll.

An Unkosten. 557 295,08 Steuern und Umlagen 86 100,47

Gratifikationen an Beamte, Werk⸗ führer und Arbeiter ... Arbeiter⸗Krankenkasse⸗Beitrag. . Arbeiter⸗Unfallversicherungs⸗Prämie Arbeiter⸗Unterstützungen.. . . Arbeiter⸗Inval.⸗ und Alters⸗Ver⸗ sicherungs ⸗Beitrag. . . .. 12.441,04 Arbeiter⸗Speise⸗ u. Badeanstalt⸗ 1164185 184 462/35 Gewinn⸗Saldo pro 1899. . . . . . . . . . 2671 72116 3 499 579 06 Der Gewinn pro 1899 von 2 671 721,16 ist wie folgt vertheilt worden Abschreibungen: 5 % auf Grundstücke, Eisenbahn⸗ und Quaianlage 12 869,45 12 % auf Gebäude, Maschinen, Apparate u. Utensilien 390 683 50

5 % Dividende auf 6 000 000,— Aktien .. . . . 8 Ueberweisung an die Speztalreserve . . . . Tantièmen an Aufsichtsrath und Vorstand . . . 10 % Superdoividene). . Zuweisung zum Pensionsfondsds . Extra⸗Abschreibung auf Anlage⸗Kontit . . Außerordentliche Rückstellung zur Verfügung des Aufsichtsraths Vortrag auf neue Rechnung . r“

643 395 55

82 362,— 17 776 22 30 530,04 16 785,88

3 499 579 06

403 552,95 300 000,—

194 915,64

448 305,97

600 000,—

20 000,—

135 000,—

500 000,—

69 946,60

X 267727,15 1 Der Erlös der neuen Aktien ist von der Zellstofffabrik Waldhof in Mannheim zur Erwerbung

Stück 2000 Aktien à 1000 ℳ, welche bereits vom 1. Januar 1900 ab an der Dividende ¹ eilnehmen, zu erhöben⸗ Der Belrag, zu welchem die neuen Aktien auszugeben und den alten Aktionären anzubseten

fast des gesammten Aktienk itals der Russischen Actiengesellschaft der Zellstofffabrik Waldhof bei Pernau

8

werwendet. Der Erwerb erfolgte zum Selbstkostenpreise der Gründer ohne Agiozuschlag, also n pari

zuzüglich Zinsen und Kosten.

Die Statuten der Russischen Actiengesellschaft der Zellstofffabrik Allerhöchsten Ukas d. d. 30. Januar 1898 bestätigt worden. Die Gesellschaft hat zum Zweck die Er⸗ richtung und den Betrieb von Fabriken für die Erzeugung von Holz⸗Zeilstoff (Cellulose) und sonstigen Papier⸗Halbstoffen feglicher Art auf chemischem und me hanischem Wege⸗, sowie auch den Handel mit diesen

rodukten, und zwar sowohl am Sitze der Gesellschaft in der Stadt Pernau, Gouvernement Livland, als auch in anderen Octschaften des russischen Reichs. Daz Grundkapital der Gesellschaft beträgt Ro. 3 000 000 und ist eingetheilt in 3000 Aktien à Ro. 1000. Dis Aktien sind vollzezahlt; dieselben können auf Wunsch zer Besitzer derselben auf den Namen oder auf den Inbhaber lauten. Bei der Ausgabe neuer Aktien haben die Besitzer der alten Aktien das Vorzugsrecht zur Erwerhung derselben im Verhältniß zur Zahl der in ihrem Besitz befindlichen Aktien. Die Direktion der Gesellschaft hat ihren Sitz in Pernau und besteht vorläufig aus sieben Verwaltungs⸗Direktoren, die von der Generalversammlung der Aktionäre gewählt werden. Die Mitglieder der Verwaltungs⸗Direktion und deren Stellvertreter können für ihre Mühe⸗ waltung in Sachen der Gesellschaft, auf Beschluß der Generalversammlung der Aktionäre, außer einem firen Gehalt noch eine prozentuale Vergütung aus dem Reingewinn erhalten. Behufs unmittelbarer Ver⸗ Eööö Gefelschsst 18 die drörredgnJ7 mit Bestätigung der General⸗ versam ionäre, einen oder mehrere geschäftsführend r e 1 e EE11“““ geschäftsführende Direktoren ernennen. Zur Zeit fungieren

““ Durchlaucht Fürst Leo Kotschubey, Präsident, St. Petersburg,

Mannheim, Verwaltungs⸗Direktor,

Waldhof bei Pernau sind durch

Kommerzienrath Carl Haas, Dr. Adolf Clemm, Mannheim, Verwaltunas⸗Direktor, Ernst Lämmert. Mannheim, Verwaltungs⸗Direktor, 8 Wilh. Lenz, Waldhof, Verwaltungs⸗Direktor, 8 Dr. Rich. Ladenburg, Mannheim, Verwaltungs⸗Direktor, Dr. Wilh. Haas, Mannhbeim, Verwaltungs⸗Direktor, Wirklicher Staatsrath Th. von Pauli, St. Petersburg, Stellvertreter Oscar Brackmann, Stadthaupt von Pernau, Stellvertreter, 8 1g. Mannbeim, 24 1 Dr. Han emm, Mannheim, Stellvertreter und als geschäftsführende Direktoren die Herren: ö“ Carl Dünkel, Pernau, F. Siegmund, Pernau, Felix Kummer, Pernau, Heinrich Krauß, Pernau, Wilhelm Knersch, Pernau.

Das Betriebsjahr der Gesellschaft läuft vom 1. Januar bis 31. Dezember. Für jedes abge. laufene Jahr wird von der Verwaltunge⸗Direktion ein Jahres⸗Rechenschaftsbericht über die Geschäfte der Gesellschaft und eine Bilanz über deren Umfätze zusammengestellt. Dieser Rechenschaftsbericht sowie die Bilanz unterliegen der Prüfung einer von der Generalversammlung für ein Jahr voraus zu wählenden, aus drei oder mehr Aktionären bestehenden Revisions⸗Kommission. Die Revisions⸗Kommission bringt den Rechenschafts⸗Bericht und die Bilanz nebst ihrem Gutachten an die Generalversammlung, welche über dieselbe endgültig Entscheidung trifft. Nachdem der Rechenschafts⸗Bericht von der Generalversammlung bestätigt worden ist, werden von der reinen Jahres⸗Einnahme, d. h. von der nach Deckung aller Unkosten und Verluste verbleibenden Summe, falls eine solche sich ergiebt nicht weniger als 5 % zum Reservekopital geschlagen und nicht weniger als 5 % des ursprünglichen Werthes der steinernen Baulichkeiten und 10 % des übrigen unbeweglichen und beweglichen Vermögens der Gesellschaft behufs Tilgung des Werthes dieses Vermögens bis zur vollen Tilgung desselben abgeschrieben. Von der nach diesen Abzügen restierenden Summe wird 1 % dem zu bildenden Pensionsfonds überwiesen, aus welchem auf Grund besonderer Be⸗ stimmungen, die von der Generalversammlung zu bestätigen sind, den gealterten oder bei der Erfüllung ihrer Pflichten beschädigten Beamten und Arbestern der Gesellschaft Unterstützungen gewährt werden. Die Restsumme, nach erfolgter Auszahlung der Rem nerationen an die Direktionsmitglieder, wird als Dividende auf die Aktien vertbeilt. Die obligatorischen Abzüge für das Reservekapital dauern so lange, bis dasselbe einem Drittel des Grundkapitals gleichgekommen sein wird; diese Abzüge werden erneuert, sobald ein Theil des Reservekapitals verausgabt sein wird. Das Reservekapital ist ausschließlich zur Bestreitung unvorher⸗ gesehener Ausgaben bestimmt. Die Verausgabung des Reservekapitals geschieht nicht anders, als auf Ver⸗ fügung der Generalversammlung der Aktionäre. Nicht erhobene Dividenden verfallen nach Ablauf von 10 Jahren zu Gunsten der Gesellschaft. Die ordentlichen Generalversammlungen der Aktionäre werden von der Verwaltungs⸗Direktion alljährlich spätestens im Mai einberufen. Ein Termin für das Bestehen der Gellschaft ist nicht bestimmt. Wenn nach dem Gang der Geschäfte das Eingehen der Gesellschaft für nothwendig erachtet werden sollte, so hört ibre Wirksamkeit auf Beschluß der Generalversammlung der Aktionäre auf. Wenn nach der Bilanz ein Verlust im Betrage von zwei Fünfteln des Grundkapitals sich erweist und die Aktionäre das Manko im Laufe eines Jahres, gerechnet vom Tage der Bestätigung des Rechenschaftsberichts, in welchem der Mangel an Kapttal sich erwiesen hat, durch die Generalversammlung nicht ersetzen, so wird die Gesellschaft aufgelöst.

Die Zellstofffabrik Waldhof in Mannheim arbeitet nach dem Bisulfitverfahren mit eigenen Ver⸗ besserungen. Der erzeugte Zellstoff bietet vollkommenen Ersatz für beste Leinen⸗ und Baumwolllumpen. Die für den Betrieb nöthige Kraft wird durch 70 Dampfmaschinen mit einer Gesammtleistung von 6500 Pferdekräften geliefert. An Dampfkesseln sind 50 Stück mit 5500 qm Heizfläche vorhanden. Es sind 32 Kocher und 11 Langsiebmaschinen im Betriebe. Die erforderliche große Menge des reinsten Wassers liefert ein weitverzweigtes Netz von 80 einzelnen Rohrbrunnen. Fünf Dampfmaschinen mit einer Stärke von ca. 700 Pferdekräften sind zu diesem Zweck aufgestellt und liefern pro Minute ca. 30 000 Liter kystallbelles Wasser. Die Fabrik besitzt eigene Metallgießereien sowie drei große Reparaturwerkstätten. Das 423 415 qm große Fabrikgrundstück, wovon 64 966 17 qm überbaut sind, wird durch 8 ½ km Schienen⸗ gleise durchzogen, auf welchen vier der Fabrik gehörige Lokomotiven den Verkehr bewältigen, außerdem dienen hauptsächlich zum Transport des Holtes noch ca. 3,6 km Schmalspurgleise. Die Gesellschaft ist im Besitze von 1015 ha Fichtenwaldungen. Die Gesammtzahl der durch das Werk beschäftigten Beamten und Arbeiter beträgt über 2000. Die letzte Jahresproduktion der Fabrik betrug 47 062 415 kg treckenen gebleichten und ungebleichten Zellstoff im Werthe von ca. 12 000 000,—8 Der Gesammtgüterverkehr per Wasser und per Bahn betrug im Jahre 1899 zusammen 286 992 Tons.

Das Werk in Pernau wurde unter unserer Leitung mit Verwertbung aller in Waldbof ge⸗ sammelten Erfahrungen errichtet. Die Leistungsfähigkeit der russischen Fabrik beträgt pro Tag 80 bis 100 Tons trockenen gebleichten und ungebleichten Zellstoffes. Die Fabrik in Pernau kommt im e senser Monat in Betrieb, sodaß ein nennenswerther Ertrag im laufenden Jahre nicht erwartet wird.

Die Z lstofffabrik Waldhof in Mannheim hat im Jahre 1890 ein zu 4 ½ % verzinsliches An⸗ lehen von 2 000 000 aufgenommen, welches mit 102 % bis längstens zum Jahre 1910 zu tilgen ist. 9 das Anlehen ist auf den Fabrik⸗ und Grundbesitz der Gesellschaft in der Gemeinde Sandhofen eine

vpothek in Höhe von 2 000 000,— nebst 4 ½ % Zinsen sowie 2 % Tilgungszuschlag und 4000, Kostenpauschquantum eingetragen. Das Anlehen ist bis auf 1 334 000 getilgt.

Die Zellstofffabrik Waldhof in Mannheim hat der Russischen Actiengesellschaft der Zellstofffabrik Waldhof in Pernau zum vollständigen Ausbau ihrer Werke und zur Einrichtung des Betriebes, sowie zum Erwerb größerer Waldkomplexe die erforderlichen Mittel mit ca. 7 000 000 als Darlehen zur Ver⸗ fügung gestellt und ihrerseits bisher die hierfür nothwendigen Mittel im Wege des Bankkredits beschafft.

Zur Fundierung dieser Schuld nimmt die Zellstofffabrik Waldhof in Mannheim auf Grund des Beschlusses des AussichtsrathUs vom 12. November 1900 ein zu 4 ½ % verzinsliches, mit 102 % rück⸗ zahlbares Anlehen von 7 500 000 auf, und zwar unter folgenden vom Vorstande festgestellten und vom Aufsichtsrath genehmigten Bedingungen:

§ 1. Die Theilschuldverschreibungen lauten auf den Namen der Berliner Handels⸗Gesellschaft oder

deren Order und sind in 7500 Stück, jedes Stück zu tausend Mark, eingetbeilt. Die Stücke werden unter fortlaufenden Nummern von 1 bis 7500 und mit der Unterschrift des Vorstandes ausgestellt. Die Eintragung in das Schuldverschreibungsbuch der Gesellschaft wird auf der

Theilschuldverschreibung durch Unterschrift des Kontrolbeamten bescheinigt.

Die Theilschuldverschreibungen werden vom 1. Januar 1901 ab mit 4 ½ % in halbjährlichen

Zielen, am 2. Januar und 1. Juli jeden Jabres, verzinst und die Zinsen gegen Einlieferung

der den Theilschuldverschreibungen beigefügten Zinsscheine bei der Kasse der Gesellschaft und in

Berlin bei der Berliner Handels⸗Gesellschaft, in Mannheim bei dem Bankhause W. H. Laden⸗

burg & Söhne und der Oberrheinischen Bank und in Frankfurt a. M. bei dem Bankhause

E. Ladenburg zahlbar gestellt.

sen eeegber schreideang sind zwanzig halbjährliche Zinsscheine und ein Erneuerungsschein

eigegeben.

Für die Verjährung der Zinsscheine und der verloosten oder gekündigten Theilschuldverschreibungen

sind die gesetzlichen Bestimmungen maßgebend.

Die Verzinsung der Theilschuldverschreibungen hört an dem Tage auf, an welchem dieselben

zur Rückzahlung fällig werden. Wird der Betrag der Theilschuldverschreibungen in Empfang

genommen, so müssen zugleich die zugehörigen Zinsscheine, welche später als an jenem Tage verfallen, mit den fälligen Theilschuldverschreibungen eingeliefert werden. Geschieht dies nicht, so wird der Betrag der fehlenden Zinsscheine an dem Kapitalbetrage gekürzt.

Die mit dem 2. Januar 1905 beginnende Tilgung der Theilschuldverschreibungen erfolgt nach

Maßgabe des auf den Theilschuldverschreibungen abgedruckten Tilgungsplanes mit einem Zu⸗

schlage von 2 %, also mit 102 für Hundert.

Die Zellstofffabrik Waldhof hat indessen das Recht, die Ausloosung von deren Beginn ab beliebig zu verstärken oder auch die ganze Anleihe spätestens an einem Ausloosungstermin oder mit längerer Frist zur Rückzahlung zum nächstfolgenden 2. Januar zu kündigen.

Am 1. Juli jeden Jahres, erstmalig am 1. Juli 1904, findet in Berlin im Geschäfts⸗ lokale der Berliner Handels⸗Gesellschaft vor einem Notar die Ziehung der am 2. Januar des folgenden Jahres zur Rückzahlung gelangenden Theilschuldverschreibungen statt. Fällt der Ziehungstag auf einen Sonntag oder gesetzlichen Feiertag, so wird die betreffende Ziehung an dem nächstfolgenden Werktage vorgenommen. Die Inhaber der Theilschuldverschreibungen haben das Recht, der Ziehung beizuwohnen. Die 89ns. Nummern werden alsbald von der Zellstoff⸗ fabrik Waldhof in den durch § 9 bezeichneten Blättern veröffentlicht.

Die Rückzahlung der ausgeloosten Theilschuldverschreibungen erfolgt gegen deren Auslieferung

nebst Zinsscheinen mit einem Zuschlage von 2 %, also mit 102 für 12sa; bei den in § 2

angegebenen Zahlstellen.

Die gemäß § 6 ausgeloosten und getilgten Theilschuldverschreibungen sind zu vernichten. Ueber

den Hergang ist eine öffentliche Urkunde auszustellen.

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§ 9. In allen die ausgegebenen Theilschuldverschreibungen, namentlich deren Verzinsun und Tilgung 8 I dsregfgbelts rlas E“ in 8 18 d .“ g em Deutschen Reichs⸗ un nigli reußischen Staats⸗Anzeiger 22 ) der Berliner Börsen⸗Zeitung, hch p Zisch iger, 3) dem Berliner Börsen⸗Courier 9 92 cheeee. gfitung, 5 8 5) dem General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung (Mannheimer Journal). Geht eines dieser Blätter ein oder wird dasselbe sonst vnaug ien sn, (Teannh die 8 Nee. 8 dehen. L8. 89 angere, und 8,-9 951 den übrigen Blättern bekannt gemacht. ner besonderen Benachrichtigung der einzelnen Theilschuldverschreibungs⸗Inhabe 1 oder gerichtlich, bedarf es in keinem Falle. 8 10. Die ellstofffäbrik Waldhof ist bis zur vollständigen Räckzahlung dieser Anleihe nicht berechtigt, eeine neue Anleihe auf,unehmen, welche deren Jahaber ein besseres Recht auf das Vermögen der Gesellschaft oder eise bessere Sicherstellung einräumt, als der gegenwärtigen Anleihe zusteht. Namentlich ist die 8 Ulstofffabrik Waldhof nicht berechtigt, ihren gegenwärtigen Grundbesitz nebst Zubehör zu verpfänden oder zu belasten. Die Zellstofffabrik Waldhof verpflichtet sich ferner die im Jahre 1830 von ihr aufgenommene, zu 4 ½ % verzinsliche und mit 102 % rückzahlbare Anleihe von Nom. 2 000 000,— ℳ, von welcher gegenwärtig noch Nom. 1 334 000,— im Umnlauf sind, bis spätestens am 1. Januar 1902 zu tilgen und nach der Tilgung ohne Verzug die für dieses Anlehen auf das Fabrikgrundstück zu Waldhof eingetragene Hypothek zur Löschung zu bringes. Sie verpflichtet sich ferner, zur vermehrten Sicherheit der Inhaber der Theil⸗ schuldverschreibungen aus dem Erlöse des neuen Anlehens den Betrag, welcher zur Tilgung der noch im Umlauf befindlichen alten Theilschuldverschreibungen erforderlich ist, bei der Berliner Handels⸗Gesellschaft zu hinterlegen, damit die letztere bei der Fälligkeit des alten Anlehens den Betrag zu dessen Tilgung verwendet. Statt des Baarbetrages können auch Theilschuld⸗ verschreibungen des gegenwärtigen Anlehens, deren Nennbetrag die noch im Umlauf befindlichen alten Theilschuldverschreibungen um mindestens 5 % übersteigen muß, binterlegt werden. § 11. Jeder Inhaber einer Theilschuldverschreibung ist berechtigt, die sofortige Rückzahlung des Kapitals von de zu fordern, wenn a. die Schuldnerin mit einer Zins⸗ oder Kapltalsza b ier 2 2 ück⸗ b fenss bfi 3 pitalszahlung länger als vier Wochen im Rück die uldnerin ihren im § 10 übernommenen Verpflichtungen ni a ; c. 1. 1 serkes fetmeten e durch Giro legitimierten Inhaber der einzelnen Theilschuldverschreibungen können ihre Rechte aus denselben gegen die Schuldnerin selbständig geltend machen. scee⸗ Bekliner Heneihre Gesellschaft wird den Jnhabern der Theilschuldverschreibungen aus diesen und aus ihrem . nicht ie Liegenschaften, die Fabrikgrundstücke, Eisenbahn⸗ und Quaianlagen, die Gebäude, Maschinen Apparate und Utensilien der Zellstofffabrik Waldhof in Mannheim, welche . der per 31. gezogenen Bilanz zusammen mit 3 644 016,85 bewerthet sind, haben einen wesentlich höheren Werth wie diesen Buchwerth; denn abgesehen von den starken Amortisationen im Betrage von 9 328 911 35 ist nicht nur der Wernh der Liegenschaften bei Mannheim wesentlich gestiegen, sondern die Gebäude und das dia, ch gen Aufwendungen des Betriebes wesentlich verbessert. as Areal beträgt na ug der im Jahre ücke 2 7 e 1 ae; 8 DIen.n g zug Jah verkauften Grundstücke von 424 6870 Meter . Der Vorstand hat zur Ermittelung des gegenwärtigen im Oktober d. J. die Liegenschaften, Fabrikarundstücke, Gebäude, Eisenbahnen und Quaianlagen durch den Stadtverordneten Architekt Hartmann in Mannheim und die Maschinen, Apparate und Utensilien von dem Ober⸗Ingenieur Heinrich Studt (b. Firma Gebr. Sulzer, Ludwigshafen) abschätzen lassen. Die ersteren sind von Herrn Hartmann . .. . . 8 auf 5 302 652,— RQA““ .a9—

geschätzt, so daß der gesammte Schätzungswerth. . . . . . .. .. 14 618 483,—

beträgt. Der Geschäftsgang bei unserer Gesellschaft ist auch im laufend Mannheim, im November 1900 ö Ha

Zellstofffabrik Waldhof. Auf Grund des vorstehenden Prospektes sind zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen und werden von uns in den Verkehr gebracht:

A. 3 000 000,— neue Jahaber⸗Aktien der Zellstofffabrik Waldhof in Maun⸗ heim, eingetheilt in 3000 Attien à 1000,— Nr. 6001 9000, welche an der Berliner

Börse gleich den alten Aktien lieferbar sind; B. nom. 750 000, 4 ½ % ige zu 102 % rückzahlbare, bis zum 1. Juli 1904 unkündbare Obligationen der Zellstofffabrik Waldhof in Mannheim, wovon

nom. 2 000 000,—

unter folgenden Bedingungen zur Sabskription gestellt werden: 1) Die Zeichnung erfolgt auf Geund des zu diesem Prospekt gehörigen Anmeldescheins

am Dienstag, den 4. Dezember er.,

1 bei der Berliner Handels⸗Gesellschaft, in Cöln dem A. Schaaffbhausen'schen Bankverein, in Frankfurt a. M. Banthause E. Ladenburg, 8 in Mannheim u“ . W. H. Ladenburg & Söhne der Oberrheinischen Bauk sowie bei sämmtlichen Zweigaustalten der Oberrheinischen Bank in Baden⸗Baden, Basel, Bruchsal, Freiburg i. B., Heidelberg, Karlsruhe, Ludwigshafen a. Rh. Mülhausen i. E., Rastatt und Straßburg i. E., während der bei jeder Stelle üblichen Geschaftsstunden. Der Subskriptionspreis beträgt 98 % unter Verrechnung der vom 1. Januar 1901 ab laufend Stückzinsen auf den Abnahmetag. Es ist bei der Zeichnung eine Kaution von 5 % in Baa oder in solchen nach dem Tageskurse zu veranschlagenden Werthpapieren, die von der be⸗ treffenden Stelle ols zulässig erachtet werden, zu hinterlegen. Einer jeden Anmeldestelle ist die Befugniß vorbehalten, die Subskription auch schon vor Ablau des hierfür festgesetzten Termins zu schließen und nach ihrem Ermessen die Höhe des Betrage jeder einzelnen Zurbeilung zu bestimmen. Im Falle die Zutheilung weniger als die Anmeldung beträgt, wird die überschießende Kaution unverzüglich zurückgegeben. Der Schlußnotenstempel für die Zutheilung wird von den Uebernehmern der Anleihe getragen. An Stelle der Baarzahlungen können auch 4 ½ prozentige Obligationen der im Jahre 1890 auf mit 102 % rückzahlbaren Anleibe der Jeltoff abrit Waldhof, zu deren Tilgun ich die Gesellschaft bis zum 1. Januar 1902 verpflichtet hat, eingeliefert werden, und zwar werden dieselben zum Kurse von 102 % zuzüglich der bis zum Abnahmetage der neue Obligationen aufgelaufenen Stückzinsen in Anrechnung gebracht. Die Abnahme der Theilschuldverschreibungen gegen Zahlung des Preises oder Lieferung de alten Obligationen kann vom 20. Dezember cr. ab und muß bis zum 10. Januar 1901 be derjenigen Stelle, bei der die Zeichnung erfolgt ist, geschehen. Beträge von 5000 un darunter müssen jedoch am 20. Dezember cr. abgenommen werden. Die Zulassung der Aktien und Obligationen zum Handel in Frankfurt a. M. und Mannheim

ist beantragt worden. 1 Berlin und Mannheim, im November 1900 8 Berliner Handels⸗Gesellschaft. W. H. Ladenburg & Söhne. HDOberrheinische Bank. Gaswert Nieder⸗Schöneweide. A. G. 8 e Bilanz ver 30. April 1900.

V Gaswerksanlage 235 020,— 294 610—-

Kassa und Effekten.. .—. 45 073,54 Lagervorräthe: Kohlen, Koke, Theer⸗ und Installations⸗ ö“ ve“”“ Vorausbezahlte Versicherungs⸗Prämien und Steuenr r.... Zinsen und Effekten.. Anleihe⸗Begebung .. .. Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto

E6“

88

Schätzungswerths der qu. Bilanzposten

Jahre ein befriedigender 8

[68506]

Activa. Passiva.

Grundstück. Aktien⸗Kapital .

Hypothek⸗Anleihe..

J88e* Vortrag für Beitrag .. Berufsgenossenschaft, Zinsen Salaire und Rabatte.. Rückständige Anleihezinsen.

3 288 80]% 13 585 72] 8 369 627 61 369 627,61 Gewinn⸗ und Verlust⸗Rechnu Gewinne. veeeee —————xy— . 3 707 27 Brutto⸗Erträgnißhß 8 Kursverlust a. Effekten 2 000 Bilanz⸗-Konto. 5 72 Kosten des Betriebes. 44 102 14¹141 e“ 8 Anleihe⸗Zinsen.. 4 500 —- Abschreibungen. 3 343 13

Verluste.

Vortrag a. 1898/99

Revidiert und mit den Büchern stimmend befunden. Bremen, 16 Juli 1900.

Bremen, den 5. Juni 1900. Nieder⸗Schöneweide, 4. Juli 1900. 1

Der Vorstand. Der ö

.A. Redecker, beeidigter Bächerrevisor. Fohs. Brandi. Fritz France

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