1900 / 291 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 07 Dec 1900 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungs⸗Sachen. 8 2. Aufgebote, Verlust⸗ und e ebeen 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. g. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

71658] Steckbriefs⸗Erledigung.

Der gegen den Arbeiter Gerhard Wilhelm Otto Lück, geboren am 4. Juni 1879, evangelisch, wegen Strafvollstreckung unter dem 3. November 1900 er⸗ lassene Üteckbries wird zurückgenommen.

Berlin, den 30. November 1900. Steaatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht I.

[71660] Steckbriefs⸗Erledigung. Das Fegen den militärpflichtigen Arbeiter Richard August Albert Kurz, geboren am 20. August 1871. zu Berlin, in den Akten J. V. D. 50. 96 erlassene offene Strafvollstreckungsersuchen vom 8. September

896 wird zurückgenommen.

Berlin, den 1. Dezember 1900.

Der Erste Staatsanwalt bei dem Königlichen Landgericht I

71659] Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen den Kaufmann Georg Emil Rosen⸗ eboren am 7. Februar 1841 zu Potsdam, wegen Strafvollstreckung am 25. Oktober 1882 er⸗ lassene und am 19. April 1886 erneuerte Steckbrief wird zurückgenommen. Berlin, den 3. Dezember 1900. Koönigliche Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht I. I71661] Steckbriefs⸗Erneuerung. Der gegen den Arbeiter (Schlosser) Carl Hermann Avpgust Kluth, geb. am 13. September 1858 zu ürstenberg in Mecklenburg⸗Strelitz, evangelisch, unter dem 20. Dezember 1883 erlassene, am 3. Juli 1884, 10. November 1887 und 11. November 1895 erneuerte Steckbrief wird nochmals erneuert. Berlin, den 3. Dezember 1900. Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht I. 71662] Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen den Tischler Max Richard Hermann Müller, geboren am 10. Februar 1874 zu Berlin, wegen Diebstahls im strafschärfenden Rückfalle unter dem 14. September 1900 m den Akten 3. F. J. 994 00 erlassene Steckbrief ist erledigt. Berlin, NW. 52, Alt⸗Moabit 11, den 4. De⸗ zember 1900. 8 Der Erste Staatsanwalt beim Landgericht I.

[70586] Ladung. Der Theaterunternehmer Max Mauthuer, ge⸗ boren am 3. März 1861 in Wien, katholisch, nicht bestraft, zuletzt in Berlin, Klosterstraße Nr. 77/78

ei Neuländer, wohnhaft gewesen, dessen Aufenthalt jetzt unbekannt ist, wird beschuldigt, zu Berlin in der Zeit vom 20. bis 25. September 1894 vorsätz⸗ lich die von dem Schriftsteller Hugo Rosenfeld unter dem Autornamen Hans Groß verfaßte Posse „Die kleine Baronin“ Weise öffentlich auf⸗ geführt zu haben. Vergehen gegen §§ 54, 50, 18, 27 des Reichsgesetzes vom 11. Juni 1870, betreffend das Urheberrecht. Derselbe wird auf den 22. Ja⸗ nuar 1901, Vormittags 9 ½ Uhr, vor die 2. Strafkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11, Zimmer 49, zur Haupt⸗ verhandlung geladen. Auch bei unentschuldigtem evr -ee Fig wird zur Hauptverhandlung geschritten werden.

Berlin, den 29. November 1900. 16“ Der Erste Staatsanwalt bei dem Königlichen Landgericht I.

[71714] Bekanntmachung.

Nr. 16 835. J. U.⸗S. gegen Landwirth Mathias Geiges, zuletzt in Bühlerthal, jetzt in Amerika, wegen Brandstiftung.

In Anwendung des § 332 der R.⸗St.⸗P⸗O. wird das im Deutschen Reiche befiadliche Vermögen des Landwirths Mathias Geiges von Bühlerthal, zuletzt in Ottersweier, welcher der Brandstiftung beschuldigt und flüchtig ist, insbesondere dessen Spar⸗ guthaben auf der ländlichen Creditkasse in Otters⸗ weser, hiermit mit Beschlag belegt.

8. n den 5. Dezember 1900.

r. Landgericht Offenburg. Strafkammer. (gez.) Rothweiler. Urnau. Homburger. ie Uebereinstimmung mit der Urschrift beurkundet Die Gerichtsschreiberei Gr. Landgerichts: (L. S.) (Unterschrift.) ]

[71657] Beschlagnahme⸗Verfügung. 1b In der Untersuchungsache gegen den Hermann Franz Paul Knüppel, geb. am 7. September 1876 zu Rothendithmold im Kreise Cassel, evangelisch, Seemann, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Militär⸗Strafgesetzbuchs, sowie der § 356, 360 der Militär⸗Strafperichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und ein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Zeschlag belegt. Dieser Beschluß ist durch den Reichs⸗Anzeiger bekannt zu machen. Köln, den 5. Dezember 1900. 3 Gouvernementsgericht. Der Gerichtsherr: Schmitt, von Wilczeck, Gerichts⸗Assessor, General der Infanterie b. m. W. e. und Gouverneur. Kriegsgerichtgrathsstelle.

Das Kgl. Landgericht München I (III. Straf. kammer) hat am 30. Oktober 1900 folgenden Be⸗ schluß gefaßt: [71380]

Das im Deutschen Reich befindliche Vermögen des z. Zt. in Mailand sich aufhaltenden Kaufmanns Friedrich August Bälz wird mit Beschlag belegt. Mlünchen, am 2. Dezember 1900.

Der Erste Staatsanwalt 8 bei dem Kgl. Landgericht München I,ä, Behringer.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

71611]

Zar Zwangsversteigerung des dem Tischlermeister Peler Dübel gehörigen Wohnhauses A. II Nr. 280 in Güstrow steht nach dem vom Großherzoglichen

effentlicher Anzeiger.

7. Erwerbs⸗ und

8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise. 8 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

6. Femeemdit,esenschesten 7. b.e 22 u. Aktien⸗Gesellsc.

enschaften. chtsanwälten.

Amtsgericht am 1. September d. J. erlassenen Ver⸗ kaufsproklame der Ueberbotstermin auf Montag, den 31. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr, an. Derselbe wird vorschriftsmäßig biedurch öffentlich in Erinnerung gebracht mit dem Bemerken, daß in dem heute stattgefundenen ersten Verkaufstermine für das beregte Grundstüch ein Bot nicht abgegeben worden ist. Güstrow, den 3. Dezember 1900. Der Gerichtsschreiber

des Großherzoglich Mecklenb.⸗Schwer. Amtsgerichts.

[71610]

Zur Zwangsversteigerung des dem Schlachtermeister Johann Wulsten gehörigen Hausgrundstücks Flur⸗ buch Abth. B. III Nr. 148 A. in Güstrow steht nach dem vom Großherzoglichen Amtsgericht am 13. September 1900 erlassenen Verkaufsproklame der Ueberbotstermin auf Montag, den 31. Dezember 1900, Vormittags 10 Uhr, an. Derselbe wird vorschriftsmäßig hiedurch öffentlich in Erinnerung ebracht mit dem Bemerken, daß in dem heute ersten Verkaufstermine für das beregte Grundstück ein Bot nicht abgegeben worden ist.

Güstrow, den 3. Dezember 1900.

Der Gerichtsschreiber

des Großherzoglich Mecklenb.⸗Schwer. Amtsgerichts.

5

[2961901 Aufgebot. 38

Der Eigenthümer Karl Wernitz in Reinickendorf. Residenzstraße 106, vertreten durch den Rechtsanwalt Fritz Ladewig in Berlin, Müllerstr. 175, hat das Aufgebot folgender Urkunden:

1) der Preußischen konsolidierten 3 ½ % früher 4 % Staatsanleihe von 1884 Nr. 808 151 Litt. E. über

300 ℳ, 2) derselben Anleihe von 1882 Nr. 549 178,

Nr. 549 179 und Nr. 549 182 über je 300 ℳ,

3) der Rentenbriefe der Direktion der Rentenbank für die Provinz Brandenburg, Litt. D. Nr. 3692 und Nr. 6070 über je 75

beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 27. Fe⸗ bruar 1901, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten, Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, g0 Flügel B., pt., Zimmer Nr. 32, anberaumten

ufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 16. Juni 1900.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[69569] Aufgebot.

Die Erben des verstorbenen Gutsbesitzers Karl von Weiler auf Haus Bergfrede bei Hamminkeln, nämlich:

1) die minderjährigen Fritz und Luise von Basse in Marienwerder,

2) die Ehefrau des Ober⸗Regierungsraths Paul von Basse, Emilie, geb. von Weiler,

3) die Ehefrau des Landwirths Georg Scheibler, Pauline, eb. von Weiler, in La Pelada (Argentinien),

4) die ledige Antoinette von Weiler in Godes⸗

erg,

fämmtlich vertreten durch den Ober⸗Regierungs⸗ rath von Basse in Marienwerder, haben das Auf⸗ gebot der Kuxscheine Nr. 1 bis 10 der Gewerkschaft vereinigte Socrates und Johanna, bei Mich’ lbach, Kreis Altenkirchen, vom 27. Februar 1875 be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 2. Juli 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 13, anberaumten Auf⸗ ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ unden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Alteukirchen, den 22. November 1900.

Königliches Amtsgericht.

[62127]

Das Amtsgericht Bremerhaven hat am heutigen Tage das folgende Aufgebot erlassen: Nachdem der IV. Maschinist Martin Ssuddars in Bremerhaven den Antrag auf Kraftloserklärung des Einlegebuchs der Bremerhavener Sparkasse Nr. 25 497 mit einer Einlage von 340 gestellt hat, wird diesem für zulässig befundenen Antrage gemäß der Inhaber des vorbezeichneten Einlegebuchs aufgefordert, seine Rechte spvätestens im Aufgebotstermin am Mittwoch, den 8. Mai 1901, Vormittags 9 ¼ Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden und das Einlegebuch vorzulegen, widrigenfalls das letztere für kraftloz erklärt werden soll.

Bremerhaven, den 3. November 1900.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Trumpf.

[71227] Aufgebot.

Die Walzenmühle Weil u. Cie. in Vaihingen a E., vertreten durch R. A. Eisele daselbst, hat das Auf⸗ gebot eines von ihr am 15. Oktober 1900 auf den Bäcker Carl Klein in Obertürtheim Ptlogenen, von diesem angenommenen und am 15. Dezember 1900 zahlbaren, mit Blankogiro der Auesstellerin versebenen. verloren gegangenen Wechsels über 453 30 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Montag, den 24. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die ÜUrkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Caunstatt, den 28. November 1900. 18 Koöhnigliches Amtsgericht. Landgerichtsrath Klumpp.

[71694]

Auf Antrag der Firma Joh. Jos. Hesse zu Siegen werden die über die im Grundbuche von Saalhausen Band 7 Blart 5 in Abtheilung IIl unter Nr. 6 und 7 bezw. im Grundbuche von Saalhausen Band 6 Blatt 23 in Abtheilung III unter Nr. 5 und 6, sowie die über die im Grundbuche von Saalhausen Band 6 Blatt 23 in Abtheilung III unter Nr. 7 für den Banquter Johann Joseph Hesse zu Siegen eingetragenen Posten von 9000 ℳ, 10000 und

6000 gebildeten Hypothekenbriefe zwecks Löschung

dieser Posten aufgeboten. Inhaber der Urkunden haben spätestens im Aufgebotstermine am 24. April 1901, Vormittags 10 Uhr, ihre Rechte an⸗ zumelden, widrigenfalls Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgt. Kirchhundem, 29. November 1900. Königliches Amtsgericht.

[71593] Aufgebot. . Die nachstehenden Grundstücks⸗Eigenthümer ha das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung folgender unbekannter Hypotheken⸗Gläubiger beantragt, und

zwar:

I. Der Wirth Josef Gorny in Twardowo bezüg⸗ lich der Gläubiger nachbezeichneter im Grundbuche von Twardowo Band 1 Blatt Nr. 8 eingetragener Hypotheken, nämlich:

1) Abtb. III Nr. 1: 13 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. und Kostenersatz einschließlich deren der Eintragung, Forderung des Andreas Maslowski zu Januszewice aus dem rechtskräftigen Mandat vom 6. August 1852 und dem gerichtlichen Vergleiche vom 30. Januar 1852,

2) Abth. III Nr. 10: 103 53 Darlehns⸗ forderung, mit 5 % jahrlich verzinslich, der Michalina Grzeszkowiak auf Grund der notariellen Schuldurkunde vom 26. September 1879;

II. Die Wirth Stanislaus und Antonina, geb. Jankowska, Nadolny’schen Eheleute in Krayzownik bezüglich der Gläubiger folgender im Grundbuche von Kriyzownik Band I Blatt Nr. 12 eingetragener Hypotheken, nämlich:

1) Abth. III Nr. 1: 700 Thlr. von Johannis 1845 zu 5 % verzinsliches und nach Ablauf von 4 Jahren zurückzahlbares Darlehn des Justiz⸗ kommissarius Franz von Kiyger zu Posen, für welches auch das Grundstück Baranowo Nr. 6 verpfändet ist, aus der Obligation vom 19. Juni 1845 nebst Kosten der Einziehung vigore decr. vom 28. Mai 1846,

2) Abth. III Nr. 2: 250 Thlr. mit 5 % vom 1. Juli 1846 verzinsliches Darlehn des Privat⸗ sekretärs August Boguszewski zu Posen aus dem Hypothekeninstrumente vom 9. Juli 1846 nebst Ein⸗ ziehungskosten, wofür auch das Grundstück Bara⸗ nowo Nr. 6 verpfändet ist, vi decr. vom 1. Ok⸗ tober 1846;

„III. Der Wirth Franz Jaskuka in Daszewice be⸗ züglich der Gläubigerin folgender im Grundbuche von Daszewice Band I Blatt Nr. 7 eingetragenen Hyporhek: Abth. III Nr. 1 48 Thlr. Kaufgeldforderung der Wittw Grabowska, Franziska, geb. Seidlitz, in Daszewice aus dem Vertrag vom 11. Oktober 1845 vermöge Verfügung vom 21. Dezember 1848;

IV. Die Handelsmann Marcus und Hannchen, geborene Koppel, Brodtmann'’schen Eheleute in Stenschewo bezüglich der Gläubiger folgender von Stenschewo Nr. 36 in das Grundbuch von Stenschewo Band V Blatt Nr. 106 übertragener Hypotheken, nämlich:

1) Abth. III Nr. 3 a: 29 Thlr. 13 Sgr 4 Pf. oder 176 Floren 20 Gr. poln., zu 5 % verzinslich, rückständige Kaufgelder der Apollonia Gerlitz zu Posen,

2) Abth. III Nr. 3 b: 29 Thlr. 13 Sgr. 4 Pf., oder 176 Floren 20 Gr. poln. zu 5 % vessinabich rückstandige Kaufgelder der Kinder der Elisabet verehelicht gewesene Maciefewska,

3) Abth. III Nr. 3c: 66 Thlr. 20 Sgr., zu 5 % verzinslich für den Johann Domorackt zu tenschewo,

4) Abth. III Nr. 3 d: 83 Thlr. 10 Sgr., zu 5 % verzinslich, Darlehnsforderung nebst Kosten des Bauers Simon Kufla zu Miroslaw bei Stenschewo,

5) Abth. III Nr. 3e: 16 Thlr. 20 Sgr. des Organisten Andreas Bielarskt in Lodz bei Stenschewo.

ie unbekannten Hypothekengläubiger der vor⸗ stehend bezeichneten Hypothekenposten werden daher aufgefordert, ihre Rechte spätestens im Aufgebois⸗ termine, den 9. Februar 1901, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Sapieha⸗ platz Nr. 9, Zimmer Nr. 36 anzumelden, widrigen⸗ falls bei unterbliebener Anmeldung ihre Ausschließung mit ihren Rechten erfolgen wird.

Posen, den 29. Novenber 1900. 8

.“ Königliches Amtsgericht.

11X“

[71579] Aufgebot.

Der Bauunternehmer Carl Julius Jaeger zu Barmen hat das Feaihe der im Grundbuche von Langerfeld Bl. 186 Abth. II Nr. 1 früher ein⸗ getragenen, am 15. Oktober 1898 gelöschten Post folgenden Inhalts: Nach dem sub Rubrica I an⸗ geführten Briefe müssen die Besitzer an die Erb⸗ verpächter Eheleute Johannes Wilhelm Heuser obder deren Erben:

a. die jährliche Erbpacht ad 1 Thaler 40 stbr. und

b. zum Behufe der Kontribution und Steuern 26 stbr. jährlich entrichten. Eingetragen ex decreto vom 15. Februar 1823

beantragt. Diese Leistungen sind abgelöst und der Ablösungsbetrag von 122,20 nebst Zinsen ist hinterlegt. Es ergeht hiermit die Aufforderung, Ansprüche und Rechte auf diese Summe spätestens in dem auf den 6. April 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die Auszahlung der Summe an den Antragsteller

erfolgen wird. Schwelm, den 26. November 1900. 8 Koöntgliches Amtsgericht. 1t

8 8 [71595] Aufgebot.

Die Frau Rechtzanwalt Dr. Ilse Jünger, im Beistande ihres Chemannes Dr. Heinrich Junger in Wiesbaden, hat das Aufgebot der Hypothekenbriefe über die im Grundbuche von Lubochnia für den Vor⸗ werksbesitzer Bernhard von Schendel⸗Pelkowski ein⸗ getragenen Hypothekenposten von

1) 916,50 Kaufgeld mit 4 % Zinsen, ein⸗ getragen in Abtheilung III unter Nr. 10 des Grund⸗ stücks Band I Blatt Nr. 11, und

2) 2082,50 Kaufgeld mit 4 % Zinsen, ein⸗ getragen in Abtheilung III unter Nr. 11 des Grund⸗ stücks Band I Blatt Nr. 13,

beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 20. April 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Zimmer 7, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden

vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der

Urkunden erfolgen wird. Guesen, den 28. November 1900. Khönigliches Amtsgericht.

Fae“ Aufgebot.

Auf der Brinksitzerstele No. ass. 19 zu Naun⸗ ruhen 4 Abfindungskapitale von jie 120 aus den Verlaßkontrakte vom 21. April 1860 für: 8

1) den Waldarbeiter Friedrich Köppelmann,

2) den Tagelöhner Heinrich Köppelmann,

3) die unverehelichte Wilhelmine Köppelmann,

4) die unverehelichte Sophie Köppelmann,

sämmtlich aus Nauen. 1 Die bezeichneten Abfindungsberechtigten sind ber storben, ihre Erben sind unbekannt. Auf Antng des Grundstücks⸗Eigenthümers, Brinksitzers Gottfrie Köppelmann aus Nauen, werden die unbekannten Gläubiger aufgefordert, ihre Rechte bei Vermeidung der Ausschließung mit denselben spätestens in den am 5. Februar 1901, Morgens 10 Uhr, vor der unterzeichneten Behörde stattfindenden Au⸗ gebotstermine anzumelden.

Lutter a. Bbg., den 27. November 1900.

Herzogliches Amtsgericht.

1

71590] Aufgebot.

Auf den Antrag des Kossäthen August Lobecke in Alt⸗Glienicke, vertreten durch den Rechtsanwul Schidlower in Köpenick wird, nachdem Lobecht glaubhaft gemacht hat, daß die aufzubietenden Par⸗ zellen im Grundbuch nicht vermerkt sind, daß ihn Eigenthumsprätendenten nicht bekannt sind, vnd dej er die Parzellen seit 1893 im Sigenb sits hbat. gemäß §§ 20 27 der Verordnung, betreffengh das Grundbuchwesen, vom 13. Novemher 1899 dar Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung da bezüglich derjenigen Parzellen eingeleilet, welche

a. zu beiden Seiten der Rudower Chaussee ge⸗ legen, an die Grundstücke des Lobecke angrenza bezw. ihnen an der Chaussee vorgelagert sind,

b. einen Theil der in der Grundsteuermutterrolle aij Artikel Ca. verzeichneten öffentlichen Wege bilden,

c. in der vorläufigen Fortschreibungsverhandlung des Königlichen Katasteramts Berlin III vom 3. Fre⸗ bruar 1900 als Parzellen Nr. 1180/1 und 1178 mit Größen von 4 a 64 qm und 11 a 63 qm ver⸗ zeichnet sind. Alle Personen, welche das Eigenthun an den oben bezeichneten Parzellen in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Juni 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht im Hauptgerichte⸗ gebäude 1 Treppe, Zimmer 14, anberaumten Alf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfallz ihre Ausschließung erfolgen wird.

Köpenick, den 27. November 1900.

Königliches Amtsgericht. Abth. 5.

[716962 Oeffentliche Bekanntmachung. Aufgebot.

Georg Heinrich Siegmayer, Tagner auf dem Sig⸗ hofe, Gemeinde Grünstadt, hat ÄAntrag auf Toder⸗ erklärung gestellt gegen Karl Wilhelm Siegmagyer, geb. 10. April 1839, zuletzt Tagner auf dem Sieg⸗ hofe, Gemeinde Grünstadt, 1864 oder 1865 nach Algier ausgewandert und seitdem verschollen. E⸗ ergeht Aufforderung an

1) den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebott⸗ termine 20. September 1901, Vorm. 9 Uhr- bei dem K. Amtsgerichte Grünstadt zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird,

2) alle, die über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

8 Grünstadt, den 3. Dezember 1900 Kgl. Amtegericht. (gez.) Nicolaus, K. Oberamtsrichter. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: 8 Fitz, K. Ober⸗Sekretär.

[715841 K. W. Amtsgericht Horb. Aufgebot.

An die hienach aufgeführten verschollenen Personm, deren Todeserklärung von den ebenfalls genannter Personen in zulässiger Weise beantragt ist, ergett die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 3. Juli 1901, Nachmittags 3 Uhr⸗ vor dem hiesigen Amtsgericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Toret⸗ erklärung erfolgen würde, oder sie, soweit sie unten Verzicht auf das Staatsbürgerrecht ausgewandert sind, mit Wirkung für diejenigen Rechteverhältniße welche sich nach deutschen Gesetzen bestimmen, sowie mit Wirkung für das im Inlande befindliche Ve⸗ mögen, für kodt erklärt würden. Alle, welche Aut⸗ kunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu g⸗ theilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens in Aufgebotstermine dem Gericht hiervon Anzeige n machen. Todeserklärung wurde beantragt von 1) Robert Katz, Steinhauer in Hochdorf, hinsichtlih Katz, Jacob Wilhelm, geb. daselbst am 30. Aprl 1838, Sohn des verst. Wilhelm Katz, im Jahre 1864 Ter gereist. 2) F lix Letzguß, Bierbraun in Weittngen, hinsichtlich Kienzle, Paul, geb. an 30. August 1845 in Weitingen, Sohn des verf. Paul Kienzle, Bierbrauers, anfangs der 1870 a0 Jahre nach Amerika gerrist, 3) Dominikus Raiblr⸗ Gemeinderath in Weitingen, hinsichtlich Herman Pius, geb. 21. April 1837 in Weitingen, Sohn d verst. Felix Hermann, gewes. Bierbrauers, im Jahn 1854 förmlich nach Amerika ausgewandert, 4) Felt Letzguß, Bierbrauer in Weitingen, binsichtlich Kirsch⸗ baum, Peter, geb. 26. Febr. 1842 in Weitingen Sohn der led. verst. Eva Kirschbaum, mit umn⸗ bekanntem Aufenthalt in Amerika, 5) Joseph Hertkom. Gemeinderath in Ahldorf, hinsichtlich a. Kieser⸗ Matthias, geb. 16. Septbr. 1832 in Ahldorf, Sohz⸗ des verst. Johs. Kiefer, Bauers, 1864 förmlich naf Amerika ausgewandert, b. Stimmler, Sebaft 5 Maurer, geb. 30. April 1833 in Ahldorf, Sobhn —0 verst. Hyacinth Stimmler, vor ca. 40 Jahren n Frankreich gereist. Der Aufenthalt dieser sinn lichen verschollenen Personen ist seit mehr als N. Jahren unbekannt.

7. November 1900. beramtsrichter Dieterich

Heinrich Christoph Lindig

171596]

ssiit dem Jahr 1872, verschollen

zum Deutschen Reich

8

Dritte Beilage s⸗Anzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Freitag, den 7. Dezember

s⸗Anzeiger. 1900.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen,

DOeffentlicher Anzeiger.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verfaufe Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

6. veee aaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. F

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irthschafts⸗ enossenschaften.

Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[71592] Aufgebot 1) Der am 1. Juli 1865 zu Ritzebüttel geborene Lootse Peter Wilhelm Nicolaus Petersen, 2) der am 5. Juli 1863 zu Altona geborene See⸗ mann Wilhelm Gottwald Guido Dathe, 3) der am 30. Dezember 1857 zu Döse geborene Johann Eibe Horstmann, 4) die am 14. Februar 1849 zu Döse geborene Caroline Wilhelmine Höpcke, 5) der am 10. Juni 1851 zu Groden geborene Johann Wilhelm Rüsch follen auf Antrag ihrer Abwesenheitspfleger für todt erklärt werden. Der zu 1 ist am 7. Dezember 1895 von dem Lootsschooner Nr. 2 Nordsee auf der Höhe von Norderncy durch eine schwere Sturzsee über Bord gespült und wahrscheinlich ertrunken, der zu 2 ist im Juni 1880 nach Amerika ausgewandert und hat feit 1881 nichts wieder von sich hören lassen, der zu 3 ist gleich nach seiner Konfirmation im Jahre 1872 nach Amerika ausgewandert und hat seit 1880 nichts wieder von sich hören lassen, die zu 4 ist Anfang 1880 nach Amerika ausgewandert und hat nie etwas von sich hören lassen, der zu 5 ist 1866 nach St. Louis ausgewandert und ist seit mindestens 25 Jahren verschollen. Die Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termin am Dienstag, den 18. Juni 1901, Vorm. 9 Uhr, zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen. b Cuxhaven, den 27. November 1900. Das Amtsgericht Ritzebüttel. 1 (gez.) Dr. Hartwigk. 8 Veröffentlicht: Vesper, Gerichtsschrei

71582] Aufgebot. Aluf Antrag des Adam Knöll IV., Gastwirth zu Klein⸗Umstadt, werden:

1) Peter Sturmfels, geboren am 15. Oktober 1848 zu Klein⸗Umstadt als Sohn des verstorbenen Schneidermeisters Johann Peter Sturmfels III. und Katharina, geborenen Vögler, welcher im Jahre 1867 nach Amerika ausgewandert und seit 1869 verschollen ist, aufgefordert, sich bei Meidung der Todeserklärung spätestens im Aufgebotstermin zu melden; 2) alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des vorgenannten Peter Sturmfels zu geben vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem nterzeichneten Gerichte hiervon Anzeige zu machen. Der Aufgebotstermin wird festgesetzt auf Freitag, den 12. Juli 1901, Vormittags 9 ÜUhr.

8 8

Groß⸗Umstadt, den 3. Dezember 1900. Großherzoglich Hessisches Amtsgericht. [71594] Aufgebot. Die verehelichte Auguste Lindig, geb. Grosch, in Könitz hat beantragt, ihren Ehemann, den Landwirth von Könitz, geboren m 31. Juli 1840, der sich im Frühjahr 1885 eimlich von dort entfernt hat und von dessen Leben seitdem keine Nachrichten eingegangen sein sollen, im Wege des Aufgebotsverfahrens für todt zu erklären. Derselbe wird hierdurch aufgefordert, sich spätestene in dem auf Dienstag, den 27. August 1901, Vormittage 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. uch werden alle, welche Auskunft über Leben oder

Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht

nieige zu machen.

Leutenberg, den 3. Dezember 1900.

Die Gerichtsschreiberei Fürstlichen Amtesgerichts: E. Dreßel, Amtsgerichts⸗Sekretär.

Aufgebot.

Heinrich Strauß, geboren den 3. März 1848 zu Michelstadt als Sohn des Aron Zadock Strauß und dessen Ehefrau Babette, geb. Wiesbaber, ist im Juni 1864 nach Amerika von da ausgewandert und G Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. J. Wolff in Heidelberg, als Be⸗ vollmächtigter der Abraham Weinmann Wittwe, Lina, geb. Strauß, daselbst, ergeht hiernach die Auf⸗ forderung:

1) an den vorgenannten Heinrich Strauß, sich spätestens im Aufgebotstermine Donnerstag, den 27. Juni 1901, Vorm. 10 Uhr, dahier zu widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird,

2) an alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen verwögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Michelstadt, am 3. Dezember 1900. Großherzogliches Amtsgericht.

[71580] Auf Antrag des gesetzlichen Vertreters des ver⸗ schollenen Joseph Klost zu Elbingen, des Landmanns Christian Kloft zu Hahn, wird der verschollene Joseph Kloft zu Elbingen aufgefordert. ch spätestens im Aufgebotstermine an der Gerichtsstelle des unter⸗ zeichneten Gerichts am 13. Juli 1901, Vor⸗ mittags 10 Uhr, zu melden, 925— die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft üͤber Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Auf⸗ dem unterzeichneten Gerichte Anzeige machen. Wahlmerod, den 3. Dezember 1900. Königliches Amtsgericht.

[71697] Auf Die hiernach genannten

Todeserklärung erfolgen wird. An alle diejentgen,

K. Amtsgericht Weinsberg.

gebot. 8 8 angeblich Verschollenen, gegen welche von den unten bezeichneten Personen Antrag auf Todeserklärung gestellt ist, werden aufgefordert, 10. Juni 1901, Nachmittags 3 Uhr, bestimmten welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

sich spätestens in dem auf Montag, den Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die

Antragsteller.

Verschollener.

Schober, Friedrich, Bauer in Benningen. 1“ 1“ 5 Sowa, Helene, geb. Hesser, Rosine Karo in Stuttgart.

8 seitdem verschollen. Klemm, August, Bauer in Föll, Wilhelm, geb.

Wüstenroth.

Huber, August, Saline⸗ arbeiter in Bonfeld, O.⸗A. Heilbronn.

Rettich, Karl, Privatier in Wüstenroth.

Fischer, Georg Karl, verst. Katharine, ge

der 70 er Jahre nach

Dezember 1900.

Sofie Marie, geb. Unger, von Weiler, geb. 24. August 1839, Ehefrau des Johann Bernhardt Ebert, Boͤckers von da, später verheirathet mit einem Kaufmann Schröder, gew. Müllers v. Weiler, und der Christiane Wilhelmine, im Jahre 1868 nach England gereist und seit 1876

Sanzenbacher, Karoline Heinricke, geb. am 6. Tochter des verst. Gottlieb Sanzenbacher, gew. Rothgerbers von Willsbach, und der Regine Christine, geb, Wenninger, ausgewandert, angeblich,

seitdem verschollen soll nach Amerika gereist sein.

Christian Föll, gew. F Deininger, nach Amerika gereist, seit mehr als 10 Jahren verschollen.

hardt, Sohn des verst. Friedrich Fischer, Fu

geschiedene Tochter des verst. Karl Christof Unger, geb. Schukraft, verschollen.

Juli 1830 in Willsbach,

We im Jahre 1868 von Willsbach um sich in Lahrbach in Preußen häuslich nieder⸗

line Dorothea, geboren 17. Oktober 1836 in Weihen⸗

bronn, Gde. Wüstenroth, Tochter der verst. led. Dienstmagd Dorothea Friedericke Hesser von da,

im Jahre 1856 nach Amerika ausgewandert und

am 20. Mai 1848 in Wüstenroth, Sohn des verst. uhrmanng von da, und der verst. Karoline, geb.

geb. 30. Oktober 1832 in 5,169 Main⸗ rmanns von da, und der

b. Sammet, im Jahre 1851 nach Kalifornien aus⸗

gewandert und seitdem verschollen. Gogel, Christine Rosine, geb. 23. Februar 1850 in Wüstenroth, Tochter der verst. Regine Jakobine Gogel,

1, gew. led. Taglöhnerin von da, anfangs Amerika gereist und seit mehr als 10 Jahren verschollen. R. Breucha.

eröffentlicht durch Gerichtsschreiber Schumacher.

[71586] Aufgebot. Der Wirthschaftsführer Josef Fischer in Ravens⸗

3 burg hat beantragt, den verschollenen Josef Frey, [geboren zu Ravensburg am 25. März 1861, Sohn

des verstorb. Mathias Frey und der verstorb. Mathilde, geb. Walser, 1883 nach Amerika gereist, zuletzt vor⸗ her wohnhaft in Ravensburg, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 12. Juli 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgehotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht

Gericht Anzeige zu machen. Ravensburg, den 4. Dezember 1900. Königliches Amtsgericht. Lehner, A.⸗R. 8 Veröffentlicht durch Amtsgerichtsschreiber Höhn.

[71591] Aufgebot.

Der Ackerer Georg Herr in Ingolsbeim hat beantragt, die verschollene ledige Eva Rott gen. Rüdis, geb. zu v den 7. Mai 1847, Tochter der verstorbenen Cheleute Michael Rott⸗ Rüdis und Salomea, geb. Keess zuletzt wohnhaft in Milwaukee in Nord⸗Amerika, für todt zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 11. Juli 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht in dessen BV““ an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Sulz u. Wald, den 3. Dezember 1900.

Kaiserliches Amtsgericht.

[70808] K. W. Amtsgericht Waiblingen. Aufgebot.

In Sachen der Todeserklärung des am 17. Mai 1835 in Klaffenbach, Gemeinde Rudersberg, O. A. Welzheim, geborenen, im Jahre 1868 nach Amerika ausgewanderten und seither verschollenen Johann Christian Knödler ergeht hiemit die Aufforderung:

a. an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird;

b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Aufgebotstermin ist bestimmt auf Freitag, den 21. Juni 1901, Vormittags 11 ÜUhr.

Den 1. Dezember 1900. 8 8

Amtsrichter Gerok

8

[7158555) Aufgebot.

Der Privatier Franz Josef Birk in Kißlegg hat beantragt, den verschollenen, am 25. Oktober 1844 in Goppertshofen, Gde. Sommersried, geborenen Cornelius Müller, zuletzt wohnhaft in Gopperts⸗ hofen für toot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 27. Juni 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Wangen, den 3. Dezember 1900. Kv

Königliches Amtsgericht. Dr. Schwabe. Veröffentlich durch:

die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermir e dem

[71583]

[71609] 8

2 8

K. Württ. Nachlaßgericht Ulm a. D. Aufforderung zur Anmeldung von Erbrechten. Durch Ausschlußurtheil des K. Amtsgerichts Ulm vom 17. November 1900 ist der verschollene Eugen Schopper, Kaufmann von Ulm, geb. am 7. Juli 1844, Sohn des gestorbenen Karl Friedrich Ferdinand Schopper und der gestorbenen Christine Luise, geb. Glecker, für todt erklärt und als Zeitpunkt des Todes der Bezinn des 1. Januar 1900 festgestellt worden. Die unbekannten Erben (vermuthlich Ge⸗ schwister oder Abkömmlinge von solchen) werden aufgefordert, ihre Erbrechte spätestens bis 1. März 1901 hier anzumelden. Der Nachlaß des Schopper beträgt ca. 80 Den 4. Dejember 1900. Vorsitzender: Hilfsarbeiter Planck

5

Nachdem der Bäckermeister Georg Schäfer von Spangenberg, als Pfleger über den Nachlaß des verstorbenen Siechenhauspfründners Peter Niemen⸗ schneider von Spangenberg, geb. den 5. Mai 1806 zu Günsterode, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Anmeldung etwaiger Erbrechte beantragt hat, werden alle diejenigen, welche glauben, Erbrechte gegen den bezeichneten Nachlaß geltend machen zu können, aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 12. Februar 1901, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls festgestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden ist. F. 10/00.

eee heh. am 26. November 1900

y.Königl. Amtsgericht. [715b80 )07. Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Richard Marcus Hinrichsen in Hamburg, vertreten durch die Rechtanwälte Dr. Mankiewich und Rich Gieschen ebenda, hat als Pfleger des Nachlasses des am 5. September 1900 in Fanung verstorbenen Buchdruckerg Abraham Marcus aus Altona das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Ausschließung von Nachlaßgläudigern bean⸗ tragt. Die Nachlazgläubiger werden daher aufge⸗ fordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Abraham Marcus spätestens in dem auf den 9. Februar 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht (Helenen⸗ straße 21 pt, Zimmer Nr. 11) anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbthell entsprechenden Theil der Verbind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtenachtheil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit haftet.

Altona, den 28. November 1900. Königliches Amtsgericht. Abth. IIIa.

[71587] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. jur. Kohlsaat zu Altona hat als Pfleger des Nachlasses der am 22. Oktober 1900 in Altona verstorbenen Wittwe Anna Maria Margaretha Busch, geb. Tito, aus Altona das Auf⸗

F. 266,00.

Amtsgerichteschreiber Steilrecht.

ebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Rochlaßalänbigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger

4

V

werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Wiltwe Busch, geb. Tito, spätestens in dem auf den 9. Februar 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht (Helenenstraße 21 pt., Zimmer Nr. 11) anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, lönnen, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger theilsrechten, Vermächtnissen und Auflage die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachtbeil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil ent⸗ sprechenden Theil der Verbindlichkeit haftet. Altona, den 28. November 1900. Königliches Amtsgericht. Abth. IIIa. F. 267/00

[71588] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Kohlsaat in Altona hat als Pfleger des Nachlasses der am 1. Mai 1900 in Altona verstorhenen Frau Josepha Mayer, geb. Matzoch, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung „von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre

Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen ZJosepha Mayer, geb Matzoch, spätestens in dem auf den 16. Februar 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht (Helenenstraße 21

pt., Zimmer Nr. 11) anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gerichte anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ Febleeien Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Die Gläubiger aus Pflichttheilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen, sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Altona, den 1. Dezember 1900. Königliches Amtsgericht. Abth. IIIa. F. 269/00.

[71695] Aufgebot. 8 Der Rechtsanwalt Noröbeck zu Bentheim hat als Nachlaßpfleger des am 2. Seprember 1900 in Bent⸗ heim verstorbenen Kaufmanns Everwien ten Breujel daher das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachloßzläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forberungen gegen den Nachlaß des verstorbenen ten Breujel spätestens in dem auf Dienstag, den 5. Februar 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Die An⸗ meldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erden nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflschttheilerechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachtheil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Theilung des Nachlasses nur für den * Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit haftet. 1 Beutheim, den 30. November 1900.

Königliches Amtsgericht.

[71604] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 1. Dezember 1900 ist der Devotschein Nr 854 004 der Reichsbank vom 21. März 1895, lautend über Zinsscheinbogen zu 31 500 4 % Preuß. Konsols, Zinsscheine fällig am 1. Juli 1895 fg., und Anweisungen, ausgestellt für den Ritterguts⸗ besitzer A. W. Alexgander und dessen Ehefrau Magdalene Alexander, geh. Satsw, auf Rittergut Rederank, für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 3. Dezember 1900.

Köntgliches Amtsgericht I. Abtheilung 84.

Durch Ausschlußurtheil vom 24. d. Mts. ist die von der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft Germania hier unterm 30. Oktober 1878 für den Produktenaufseher Hermann Heinrich aus der Fünten zu e ausgestellte Police Nr. 270 037 über 3000 für kraftlos erklärt. Stettin, den 24. November 1909. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 14.

71600] D Ausschlußurtheil vom 24. d. Mts. ist die von 8 —ööI esellschaft Ger⸗

mania hier unterm 10. Juni 1868 für den 1beits⸗