1900 / 299 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 17 Dec 1900 18:00:01 GMT) scan diff

1901, jedesmal Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 7 (Schöffengerichtssaal) des hiesigen Amtsgerichts⸗ gebäudes, statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 18. Februar 1901 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Segquester bestellten Herrn Erbpächter Nr. 8 Heinrich Facklam zu Alt⸗Meteln, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Be⸗ sichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird. Schwerin i. M., den 7. Dezember 1900. Großherzogliches Amtsgericht.

74724 In Verfahren zum Zwecke der Zwangs⸗ ersteigerung des in Graudenz; belegenen. im Grund⸗ uche von Graudenz Band 18 Blatt 926 auf den Namen des Gutsbesitzers Johann Schulz eingetragenen Grundstücks ist Termin zur Vertheilung des Ver⸗ steigerungserlöses auf den 1. Februar 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Amts⸗ ericht in Graudenz. Zimmer Nr. 13, bestimmt. eer eine Zahlung aus dem Versteigerungserlöse be⸗ ansprucht, hat die Urkunden über seinen Anspruch urd die zu seiner Legitimation erforderlichen Ur⸗ sunden (Hypothekenbriefe, Grundschuldbriefe, Voll· machten, Erbscheine, Abtretungserklärungen ꝛc.) vor dem Termin einzureichen oder spätestens in dem Ter⸗ Die Uebersendung des einem Be⸗ Vertheilungsplane zugetheilten Berechtigte in dem Ter⸗ mine nicht erschienen ist, durch die Post, und zwar bei Beträgen bis zu 300 ohne weiteres, bei höheren Beträgen auf seinen Antrag. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Gutsbesitzer Jo⸗ hann Schulz, früͤher in Bromberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wird diese Ladung hiermit bekannt ge⸗ macht. Graudenz, den 12. Dezember 1900. Königliches Amtsgericht. 74695] Aufgebot. Auf Antrag des Coesfelder Bankvereins G. m. .H. vormals F. H. Schölvinck zu Coesfeld wird er unbekannte Inhaber des am 6 Juli 1899 fällig gewesenen Wechsels über 783 d. d. Gerolstein, en 19. April 1899, gezogen vom Schloß⸗Brunnen Gerolstein G. m. b. H. auf Herrn Hermann Leuer zu Coezfeld und von letzterem acceptiert, sodann schließlich n F. H. Schölvinck indossiert, aufgeforzert, seine Rechte unter Vorlegung des Wechsels bei Vermeidung der Kraftloserklärung des letzteren spätestens in dem am 2. Juli 1901, Vormittags 9 Uhr, an der Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 9, anstehenden Aufgebots⸗ min anzumelden. Coesfelvd, den 22. November 1900. Königliches Amtsgericht.

74471] Aufgebot.

Die Firma Fritz Spannagel zu Siegen, vertreten durch Justisrath Bigge und Rechtsanwalt Frey zu Siegen, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Wechsels, ausgestellt von Peter Latsch zu Hachen⸗ burg am 10. Januar 1900 über 150 ℳ, gezogen auf Wilhelm Latsch das. und von diesem acceptiert, zahlbar am 10. April 1900 an die Ordre des Aus⸗ stellere, und an die Antragstellerin weiterbegeben, beantrat. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 20. Sep⸗ tember 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde ee wird.

burg, den 8. Dezember 1900. Königliches Amtsgericht. Ziegler.

155820] Aufgebot.

I. Nachstehende, vom Kaufmann Friedrich Poll zu Grabow 0. O. zur Zahlung an eigene Order auf die Firma C. Deesen & Baetsler zu Stettin gezogene, von dieser angenommene und vom Aussteller in Blanko girierte Wechsel:

1) vom 2. September 1895 über 2529,50 ℳ, zahlbar am 2. Dezember 1895, mit Indossamenten von Joel Hirschberg an Marcus & Volkmar zu Berlin und von diesen an die Reichsbank⸗Hauptstelle zu Stettin und sodann ven letzterer mit Quittungs⸗ vermerk versehen;

2) vom 14. Oktober 1895 über

1631,20 3) vom 2 November 1895 über 1720

II. ein am 26. September 1895 von R. Pretzer zu Grabow a. O. zur Zahlung an eigene Order auf die Firma C. Deesen & Baesler zu Stettin ge⸗ zogener, von dieser angenommener, 3 Monate nach Dato zahlbarer, mit Blankoindossamenten des Aus⸗ stellers und des Kaufmanns Friedrich Poll sowie mit Qutttungsvermerk von Joel Hirschberg versehener Wechsel über 2100 ℳ;

III. ein am 21. Dezember 1899 von Avolf Pitsch zu Berlin auf Klar & Busse zu Stettin gezogener, von diesen angenommener und mit dem Vermerk „zahlbar bei der Reichsbank Stettin“ versehener, zum 10. April 1900 fällig gewesener, vom Aussteller an Gebrüder Meyer, von diesen an Gebrüder Man⸗ heimer, von letzteren an Simon Dzialoszynskt und von diesem an tie Akt engesellschaft Deutsche Spitzen⸗ fabrik in Leipzig Lindenau indossierter Wechsel über 669,55 ℳ,

sind angeblich verloren gegangen, und es ist deren Aufgebot und zwar zu 1 1—3 und II vom Kauf⸗ mann Hermann Fritze hier als Verwalter im Kon⸗ kurse uüber dazs Vermögen des Kaufmanns Curt Baesler (in Firma C. Deesen & Baeszler) hier, zu III von der Aktiengesellschaft Deutsche Spitzen⸗ fabrik zu Leipzig⸗Lindenau beantragt. Die Jahaber der Wechsel werden aufgefoedert, spätesteng in dem auf den 1. Juni 1901, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeschneten Gerichte, Elisabethstr. Nr. 42,

immer Nr. 26, anberaumten Aufgebotstermine ihre

echte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Stettin, den 29. September 1900. 21*

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 41

[74700] Aufgebot. Bon dem unterzeichneten sächsischen Gericht ist Afh Ausschließung der nachstehenden Hypotheken⸗ gläubiger mit ihren Rechten, und zwar: a. der Erbantheil Karl Gottlieb Bergmann’s an der Einbringensforderung seiner verstorbenen Ehe⸗ frau Louise Eleonore Bergmann, geb. Freund, an

zahlbar 3 Monate nach Dato;

800 Thlr. unter Nr. 15 im Betrage von 200 Thlr. ist im Wege der Hilfevollstreckung dem Kaufmann Oskar Kohn in Berlin wegen einer Wechselforderung desselben an 117 Thlr. 16 Ng. 8 Pf. sammt ferneren Zinsen zu 6 vom Hundert vom Stamm an 100 Thlr. seit 24. Februar 1871 und ferneren Kosten über⸗ wiesen worden lt. Antrags vom 4. und Dekrets vom 7. u. 25. Febtuar 1871,

b. der Erbantheil Karl Gottlieb Bergmann’s an der Einbringensforderung seiner verstorbenen Ehefrau Louise Eleonore Bergmann, geb. Freund, an 800 Thlr. unter Nr. 15 im Betrage von 200 Thlr. ist dem Kaufmann Feodor Schmirt in Löbau wegen einer Wechselforderung von 282 Thlr. 8 Ng. 5 Pf. sammt ferneren Zinsen zu 6 vom Hundert von 260 Thlr. Stamm seit dem 22. Februar 1871 und ferneren Kesten im Wege der H lfsvollstreckung überwiesen worden It. Antraags vom 4. und Dekrete vom 7. und 25. Februar 1871, 14

zu a. u. b eingetragen auf Bl. 77 des Grundbuch⸗ blatts von Kottmarsdorf in Abth. III unter Nr. 24,

da diese Rechte seit ihrer Eintragung seitens des jeweiligen Grundstückseigenthümers weder durch Abschlagzahlung, Zinszahlung, Sicherheitsleistung oder in anderer Weise anerkannt worden sind, auf den Antrag der politischen Gemeinde Kottmarsdorf als Eigenthümerin des Grundstücks Bl. 77 des Grundbuchs für Kottmarsdorf das Aufgebotsverfahren zu eröffnen beschlossen und als Aufgebotstermin der 29. März 1901, Vorm. 10 Uhr, bestimmt worden. Es werden alle diejenigeg Personen, die an die vorstehenden Hypotheken Ansprüche irgend welcher Art zu haben vermeinen, aufgefoedert, bis zum bezw. spaͤtestens im Aufgebotstermin ihre Rechte bezw. Ansprüche anzumelden, anderenfalls sie auf Antrag der Gemeinde Kottmatsdorf durch Ausschluß⸗ urtheil mit ihren Rechten werden ausgeschlossen werden.

Löbau, am 7. Dezember 1900. 8

Das Kgl. Sächs. Amtsgericht. Lehmann.

74691] Oeffentliche Ladung. 8

Es werden hiermit nachstehende Personen auf den 21. Februar 1901, Vormittags 10 Uhr, vor das unterzeichnete Amtsgericht, Zimmer Ne. 12, öffentlich geladen: 1

1) alle diejenigen, welche Ansprüche erheben wollen auf die im Kataster der Gemeinde Reil unter Artikel 362 (Nalbach, Johann Jacob und Konsorten in Reil) eingetragene Parzelle,

2) alle diejenigen, welaze Ansprüche erheben wollen auf die im Kataster der Gemeinde Kröy unter Artikel 391 (Weiskorf. Johann Mathias, Winzer, und Ehefrau Anra Maria, geborene Schnitzius, und Miteigenthümer zu Krö9) eingetragenen Grundstücke,

3) die unbekannten Erben der Katharina Regnery aus Eisenschmitt, falls sie Ansprüche erheben wollen auf die im Kataster der Gemeinde Eisenschmitt unter Artikel 299 (Catharina Regnery zu Eisen⸗ schmitt) eingetragene⸗Parzelle,

4) alle diejenigen, welche Ansprüche erheben wollen auf die im Kataster der Gemeinde Esch unter Artikel 186 (Theisen, Mathias [Sohn] und Kon⸗ sorten zu Esch) eingetragene Parzelle.

Ansprüche, die nicht vor oder spätestens im Termin auf die obenerwähnten Grundstücke geltend gemacht werden, können bei Anlegung des Grundbuchs nicht berücksichtigt werden.

Wittlich, den 12. Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht. IV.

8

[74676] Lvirkaabat Der Schreiner Josef Wallraff zu Ahrweiler hat beantragt, die verschollene Dienstmag Auna Knieps, zuletzt zu Ahrweiler wohnhaft, für todt zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Juli 1901, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem untkerzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Ahrweiler, den 10 Dezember 1900. 8. 4. Königliches Amtsgericht. I. 2

, Aufgebotr. 8

Der Rechtsanwalt Ohrt in Kiel als Abw senheits⸗ pfleger hat beantragt, den vielleicht in Kiel geborenen Sohn des etwa im Jahre 1846 nach Amerika aus⸗ “] und dort verstorbenen Molers Heinrich ange, Namens Oskar Lange, welcher verschollen ist, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. September 1901, Vormittags 11 ¾ Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht, Klosterstraße 77/78, III Treppen, Zimmer 5, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 12. Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht I, Abtheilung 84.

[74709] Amtsgericht Hamburg. Ausgebot.

Auf Antrag des Pflegers des verschollenen Charles Mox Freiberg, nämlich des hiesigen Rechtsanwalts Dris. jur. Eduard Wilhelm Brackenhoeft, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

1) Es wird der am 22. Februar 1852 in Ham⸗

burg geborene Charles Max Freiberg, welcher mindestens seit dem Jahre 1884 verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 19. Juni 1901, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin hierselbst, Poststraße 19, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. 1, zu melden, wiorigenfalls seine Toveserklärung erfolgen wird. Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, hiermit aufgefordert, dem unterzeichneten Gericht spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.

Hamburg, den 3. Dezember 1900.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Völckers Dr.

*

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber

74708]2 misgericht Hamburg. Aufgebot. 8 Auf Antrag der Schwester des verschollenen Kauf⸗ mennes Hans Detlef Ebuard Londsmann, nämlich der Ehefrau des Konditors Gustav Friedrich Carl Kampfhbenkel, Catharina Margaretha Sophia, geb. Landsmann. in H ide (Holstein) wtro ein Aufgebot dahin erlassen: 8 1) Es wird der am 23. Januar 1855 in Heide ge⸗ borene Kaufmann Hans Detlef Fduard Lands⸗ mann, welcher im Jahre 1880 über London nach Australien ausgewandert ist, bei seiner An⸗ kunft in London von dort aus am 31. März 1880 geschrieben hat und seitdem verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mitt, woch, den 19. Juni 1901, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgehotstermin, hier⸗ selbst, Poststraße 19, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. 1, zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Es werden alle, welche Auskanft über L ben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, hiermit aufgefordert, dem unterzeichneten Gerichte spätestens im Aufgebotstermin Anzeige zu machen. Hamburg, den 19. November 1900 Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgeborsfachen (gez.) Völckers Dr. Veröffentlicht: Ude, Gericht schreiber.

[74696] Aufgebot.

Der Wirth Andreas Sünder sen. aus Kelsterbach und der Schutzmann Albert Wiese aus Franksurt a. M. als Pfleaer, haben beantragt, den verschollenen Georg Louts Laubhold, zuletzt wohnhaft in Kal⸗ bach, für tort zu erklären. Der hezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich frätestens in dem auf den 24. Juli 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, wiorigenfalls die Todeser⸗ klärung erfolgen wird. An Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Homburg vor der Höhe, den 12 Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht. I.

[74701] Kgl. Württ. Amtsgericht Leonberg. Aufgebot.

Der am 8. Oktober 1830 in Gebersheim geborene, zuletzt daselbst wohnbaft gewesene Weber Georg Friedrich Schäuffele, Sohn des Webers An⸗ dreas Schäuffele, ist vor vielen Jahren nach Amerika gereist und seit mindestens 20 Jahren verschollen. Auf Antrag seines Abwesenbeitspflegers Johannes Schäuffele, Zimmermanns in Geb rsheim, ergeht an den Verschollenen die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 9. Juli 1901, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, bestimmten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, aufgefordert, späfestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 11. Dezember 1900.

Oberamisrichter Osiander. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiberei Kgl. Amtsgerichts: Baumann, Stv.

[74697] Aufgebot.

Der Butterhändler Hermann Schmidt II in Wurzeldorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Ferche in Neusrode, hat als Pfleger des abwesenden Webers August Klar aus Wurzeldorf, Sohnes des Schneiders Anton Klar aus Reichenau, Kreis Glatz, die Todes⸗ erklärung dieses seines Pflegebefohlenen, welcher sich im Jahre 1861 aus Wurzeldorf, seinem letzten be⸗ kannten Wohnort entsernt bat und seitdem verschollen ist, beantraat. Demgemäß ergeht die Aufforderung an den Verschollenen, sich spätestens in dem auf den 4. Juli 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird, sowie an alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ theilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Neurode, den 5. Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht.

[74675] Aufgebot. Der Kaufmann Ludwig Weber von bier, als Pfleger des Verschollenen, am 12. März 1853 als ehelicher Sohn der Eheleute Goltfried Pralle und Hanne Friedericke Amalie Niemann, geborenen Friedrich Wilbelm Pralle, hot beantragt, den ver⸗ schollenen Friedrich Wilhelm Pralle, zuletzt wohn⸗ haft in Oberhausen, für tort zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wiro aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. Juli 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaum⸗ ten Aufgebotstermin zu meloen, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle welche Aus⸗ kunst über Leben oder Tod des Verschollenen zu ei⸗ theilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgeborestermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Oberhausen, den 14. Novem ber 1700. Königliches Amtsgericht.

[74381] Aufgebot.

Die Tagnerin Magdalena Huber, geb. Pett, in Wassersuppe, Gemeinde Alberschweiler, hat bean⸗ tragt, den verschollenen Säger Alois Huber, ge⸗ boren am 14. März 1859 in Engenthal, zuletzt wohnhaft in Pittsburg (Amerika) für todt zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 10. Juli 1901, Vormittags 8 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ecgeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Pfalzburg, den 11. Dezember 1900.

Kaiserliches Amtsgericht. (gez.) Seydel. 8— Beglaubigt: Der Gerichteschreiber Buecheler.

[74382] K. Amtsgericht Reutlingen. Aufgebot. Zum Zweck der Todeserklärung der nachstehend ge⸗ nannten Personen, welche seit mehr als 10 Jahren verschollen sind, ist das Aufgebotsverfahren eingeleitet:

1) Johannes Betz, geboren am⸗ zu Wihmandingen, Sohn des A. Hüobe 184 Bäckers, und der Katharina Barbara Betz artin Pet⸗ daselbst auf Antrag seiner Schwester, 8 Mäöd, rina Betz. ledig und volljährig, in Willmaehetethe⸗ 2) Wilhelm Hartmann, geboren am 28— &†r, 1852 zu Pfullingen, Sohn des Konrad H2 Sect Stiftungspflegers und Gemeinderaths, und entmagn, helmine Hartmann, geb. Kostenbader, daselbste Wil⸗ hatiag semem en⸗ 12” Emilie Ustun 8 artmann, efrau des Friedrich 2 4s b. i in egn. 6 8 Mhleb⸗ Late 3) Anna Margaretha Sauer, gebor 1842 zu Betzingen, Tochter des S 2 Jal Sauer, Schneiders, und der Barbara Sauer 9 Wandel, daselbst auf Antrag des Georg Scher⸗ hardt, Fabrikanten in Betzingen. 8 Schic. 68 e Grund der Beschlüsse 8 K. Amteger eutlingen vom 5,.

g naseggenan, s 9 1 Deember 1900 1) an die Verschollenen, sich spätestens im Auf botstermine zu melden, widrigenfall ufge, erklärung erfolgen wird, 1 3 ihre Tcttt 2) an Alle, welche Auskunft über Leben oder der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätesten

im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige hievo

zu machen. Aufgebotstermin ist bestimmt auf Dienéta 2. Juli 1901, Vormittags 10 Uhr. Den 5. Dezember 1900. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Justiz⸗Referendär Möricke.

s. den

[74698] Aufgebpt.

Der Bauerhofsbesitzer Gustav Wolff in Blanken⸗ see hat als Abwesenheitspfleger beantragt, den set dem Jahre 1875 verschollenen Maurer Johann Christian Friedrich Schmiege, zuletzt wohnhast in Blankensee, geboren am 8. März 1847 in Blan⸗ kensee als ehelicher Sohn des Arbeirers Johann Schmiege und dessen Ehefrau Karoline, geb. Rogeop in Blankensee für todt zu erklären. Der bezeichnett Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in den auf den 21. September 1901, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriat, Elisabeld, straße Nr. 42, Zimmer Nr. 26, anberaumten Aff⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Tode⸗ erklärung erfolgen wird. An Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Stettin, den 12. Dezember 1900.

Königl. Amtsgericht. Abtheilung 14.

[74704]

Das Aufgebot zwecks Todeserklärung des Kau⸗ manns Friedrich Karl Treuck aus Wernigerod, wird, nachdem der Genannte ermittelt und der An⸗ trag zurückgenommen ist, aufgehoben. Der Teruc zum 10. Mai 1901 fällt weg.

Wernigerode, den 13. Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht.

[74699] Bekanntmachung. 8

Der urnverehelichte Christian Pütz, Ackerer z. Neunkirchen an der Swist, geboren zu Heimerzheimn im Jahre 1825, ist daselbst am 8. März 1892 den⸗ storben.

Da die nächften Erben Vilz u. geb. Scholl auf den Nachlaß verzichtet haben, wird derselbe van dem Stoat als erbloser beansprucht. Etwaige Ecben die Anspruch erheben, werden aufgefordert, sich bit zum 15. Januar 1901 bei der unterzeichnetn Gerichtsstelle zu melden.

Bonn, den 6. Dezember 1900.

Königliches Landgericht. 2. Zivilkammer. [74702] Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtt anwalt Aron in Elbing, werden die unbekannte Erben des durch rechtskräftiges Urtheil bicstzn Amtsgerichts vom 28. September 1899 für todt g lärten, am 23. März 1832 als unehelicher Sche der Eleonore Dorothea Orlowski, später vereheliche Schulz. in Elbing geborenen Händlers Carl Gent fried Orlowski aufgefordert, spätestens im Ac⸗ gebotstermin den 7. Oktober 1901, Vor⸗ mittags 11 Uhr, ihre Anrprüche und Rechte ar den etwa 53 betragenden Nachlaß bei dem unm zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 12, anzumelde widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf den Nat laß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem st weldenden und legitimierenden Erben, in Erman lung desselben aber dem Fiskus wird verabfeic werden, der sich später meldende Erbe aber alle Ve fügungen des Erbschaftsbesitzers anzukennen sch ist und von letzterem weder Rechnunge legung. in Ersatz der Nutzungen iu fordern berechtigt ist, se vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandems begnügen muß. .

Elbing, den 5. Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht.

[74703] Oeffentliche Aufforderung.

Am 4. August 1900 ist iu Markeoif (Noim Meersburg a. B.) Benedikt Ehrlinspiel Witm Theresia, geborene Göbs, von Markoorf, g mals mit Hrecheler Josef Roth daselbst verehalt war gestorben. Die Erben der Verstorbenen vene⸗ hierdurch aufgefordert, ihre Erbrechte unter Nachaa des Bestehens verselben binnen 8 Wochen bets unterzeichneten Nachlaßgericht anzumelden.

Meersburg, den 6 Dzember 1900.

Das Nachlaßgericht. Jung.

[74707] Amtsgericht Hamburg. Aufgebvot. Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des * storbenen Gastwirths Johann Heinrich nämlich: 1) des Schuhwaarenhändlers Christian Amn Wilhelm Bürger und 1 . 2) des Notartats⸗Sekretärs Heinrich 249 Hamacher, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt D.½ Max Roosen, werden alle Nachlaßgläubiger die Natendorf (Provinz Hannover) geborenen und selbst am 14. Juni 1900 verstorbenen ½ wirths Johann Heinrich Heuer aufgeforder Forderungen spätestens in dem 9 -. den 30. Januar 1901, Vormittags 119 auberaumten Aufgebotstermine bei dem 2 zeichneten Gerichte, Poststraße 19, Erdgeschof 2 Zimmer Nr. 1, anzumelden, unter dem 22

[74380]

Aufgebotsverfahren von Nachlaßgläubigern beantragt.

unterzeichneten termine bei diesem Gericht anzumelden.

Grundes der Forderung zu enthalten. Beweibstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen.

daß sie, unbeschadet des Rechts, vor

1 ebtholhe nrlichkeiten aus Pflicht⸗heiltrechten, Ver⸗

vetnt d Auflagen berücksichtigt zu werden, nüchta Erben nur insoweit Befriedigung verlangen von en, als 48 nach Befriedigung der nicht aus⸗ üngiossenen läubiger noch ein Ueberschuß ergiebt, und 9 seder Eebe nach der Theilung des nesgees nur fär den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Perbindlichkeit baftet. Hamburg, den 6. Dezember 1900. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Völckers Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[14710] Amtspericht Hamburg. Aufgebot. 8 Auf Antrag des Nachlaßpflegers, des hiesigen Rechtsanwalts Dris. jur. Nicolaus Binder, vertreten durch die biesigen Rechtsganwälte Dres. jur. Hermann Binder und Nicolaus Binder, werden alle Nachlaß⸗ gläubiger des in Hamburg geborenen und hierselbst am 11. September 1900 todt aufgefundenen Haus⸗ knechts Johann Heinrich Christian Baars auf⸗ gefordert, ibre Forderungen spätestens in dem auf Mittwoch, den 30. Januar 1901, Vormittags 11 Uhr, anberaumten 11 bei dem unterzeichneten Gerichte, Poststraße 19, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. 1, anzumelden, unter dem Rechts⸗ nachtheil, daß sie, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschle ssenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt und daß jeder Erbe nach der Theilung des Nachlasses nur für ven seinem Erbtheil entsp echenden Theil der Verbindlichkeit haftet. 8 8 Hamburg, den 7. Dezember 1900. G Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Völckers Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[74706] Aufgebot.

Die Frau Anna von Baslewih, geb. von Heyden, in Salzuflen, die F äulein Alexandra, Mathilde, Auguste, Lolo, Katharine und Margarethe von Heyden zu Bredenfelde vnd der Minifterialtath Ernst Werner von Heyden zu Ostorf bei Schwerin haben als Erben der am 23. April 1900 in der Anstalt Bethel bei Biele⸗ feld verstorbenen Wilhelmine (Minna) von Heyden, zuletzt wohnhaft in Salzuflen, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beanfragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Wilhelmine von Heyden spätestens in dem auf Freitag, den 15. Februar 1901, Vormittage 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkandliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlangläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auftagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberichuß ergiebt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, weann sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachtheil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit haftet. .

Salzuflen, den 12. Dezember 1900.

Fürstliches Amtsgericht. Jeth.

Aufgebot.

Der Notariatsgehilfe Eduard Koenig in St. Amarin, hat als Nachlafpfleger für die Erben der am 4. No⸗ vember 1900 in St. Amarin verstorbenen Anna Maria Meriat, W ttwe von Augustin Christen, das zum Zwecke der Ausschließung Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen seßen den Nachlaß der verstorbenen Wittwe Christen spätestens in dem auf Donnerstag, den 14. Fe⸗ vruar 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem Gericht anberaumfen Aufgebots⸗ Die An⸗ meldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Urkundliche

Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Berbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächt⸗

nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den

Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Auch haftet ihnen jeder

Erhe nach der Theilung des Nachlasses nur für den

seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verhind⸗ lichkeit. Fuͤr die Gläubiger aus Pflichttheilzrechten, Vermächtnissen und Auflagen, sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachtheil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erdbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit haftet.

St. Amarin, den 12. Dezember 1900.

Kaiserliches Amtsgerlcht.

[74725] Bekauntmachung. 1.“ Die Entmündigung des Landmanns Hanz Soͤnke Fen aus Kalles habe, * bei Maqueketa, Jackson, ounty, State of Jowa, Amerika, ist durch Beschluß vom 5 Oktober d. Js. wieder aufgehoben . Leck, den 8. Depember 1900. Könkgliches Amtsgericht. 8

[74398] Bebeenenacenc.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Koöntglichen Amtsgerichts vom 30. November 1900 ist der am 8. Februar 1859 in Lobedau, Kreis Grottkau, ge⸗ borene Fleischer August Gerlach für todt erklärt.

Belgard a. P., den 6. Dezember 1900. Königliches Amtsgericht.

Ifügung vom 28.

[74716] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtbeil des unterzeichneten Gerichts vom 6 Dezember 1900 ist der Lokomotivbeizer Anton Wenceek aus Schleusenau für todt erklärt. Als ren des Todes ist der 1. Januar 1892 festgestellt.

Bromberg, den 9. Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht.

[74711] (Im Namen Seiner Majestät des Königs von

Bayern! Das Kgl. Amtsgericht Erlangen Kgl. Amts⸗

richter Kling erläßt in der Sache, betreffend das

Aufgebot gegen den Schlosser Johann Friedrich Gräf von Erlangen wegen Todeserklärung, am 28. November 1900 auf Grund der mündlichen Verhandlung in der öffentlichen Sitzung vom gleichen Tage folgendes Ausschlußurtheil:

I. Der Schlosser Johann Friedrich Gräf von Erlangen wird für todt erklärt. Als Todestag ist der achtundzwanzigste November neunzehnhundert an⸗ zunehmen.

II. Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Ver⸗ mögen des Johann Friedrich Gräf zu ersetzen.

Thatbestand.

ꝛc. ꝛc. Kgl. Amtsgericht. li n g. 8 8 Verkündet am achtundzwanzigsten November neun⸗ zehnhundert. Matthaeus, fg. Gerichtsschreiber. Zur Beglaubigung: Erlangen, den 14. Dezember 1900. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. S.) Lauk, Kgl. Obersekretär.

c.

[74720]

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom beutigen Tage ist der am 29. Oktober 1842 hieselbst geborene Schuhmachergesell August Mitten⸗ dorf für todt erklärt. Als Todetztag ist der 1. Ja⸗ nuar 1883 festgestellt.

Holzminden, den 6. Dezember 1900. Herzogliches Amtsgerich

M. Kammerer. [7 4677] 1 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsegerichts vom 12. Dezember 1900 ist die Eigenthümerfrau Caroline Krause, geborene Boetins, für todt erklärt.

Kammin i. Pomm., den 12. Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht.

[74400]

In der Josef Breuer'schen Aufgebotssache von Lehn⸗Langenau hat das Kgl. Amtsgericht Katscher in der Sitzung vom 29. November 1900 für Recht er⸗ kannt: Der am 14. November 1841 geborene Josef Breuer aus Lehn⸗Langenau, ehelicher Sohn der Gärtner Josef und Klara, geb. Kinder, Breuer'schen Eheleute zu Lebn⸗Langenau wird für todt erklärt.

Königliches Amtsgericht Katscher. [74712] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 8. Dezember 1900 ist der am 17. September 1858 zu Sande geborene Adolf August Michael Ohl für todt erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1892, Nachts 12 Uhr, festgestellt.

Reinbek, den 8. Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht.

[74791] Bekanntmachung. 8 Durch Urtheil des hiesigen Königl. Amtsgerichts vom 5 Dezember 1900 1 F. 2,00 ist der am 12. Ok⸗ tober 1851 zu Saarlouis geborene Christian Herres für todt erklärt worden. 1 Saarlouis, den 9. Dezember 1900.. Königl. Amtsgericht. Abth. 1.

[74721] Bekanntmachung.

In Aufgebotssachen des Banquiers Julius Samelson in Berlin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt L. Wolffgram in Berlin SW., Wilhelm⸗ straße 118, ist durch Urtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 12. Dezember 1900 der 3 prozentige Hypothekenbrief der Hypothekenbank in Hamburg, Serie 78. Nr. 25 412, Litt. C., über 500,— für kraftlos erklärt worden.

Hamburg, den 13. Dezember 1900.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotesachen. 1 (gez.) Völckers, Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber. 8 8 [74717] b 1

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch des Altonaischen Unterstützungs⸗Institus zu Altona, Litt. Z. 1812 über 1161 72 für kraftlos er⸗ klärt worden.

Altona, den 1. Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht. Abth. IIla.

Durch Ausschlußurtbeil des unterze chneten Gerichts vom 4. Dezember 1900 ist für Recht erkannt: Das Sparkassenbuch Nr. 3458/2121 der Kreissparkasse Iburg wird für kraftlos erklärt.

Iburg, den 4. Dezember 1900.

Königliches Amtosgericht.

[74393] Bekauuntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 7. Dezember 1900 ist die Hypothekenurkunde über die 28 dem Grundstück Nr. 9 Marschwitz der Stellenbesitzerin Wittwe Emilie Raguse, ge⸗ borene Reich, in Marschwitz in Abth. III Nr. 6 für Johann Wilhelm Thiel in Marschwitz einge⸗ tragene Erbegeldforderung von 82 Thlr. 10 Sgr. 9 Pf. für kraftlos erklärt worden. 1 Neumarkt, den 7. Dezember 1900. Königliches Amtsgecicht.

[74390] ““ Durch Ausschlußurtheil des 22ö Ge⸗ richts vom 30. November 1900 ist der Brief über die Hypothek von 4,10 ℳ, eingetragen aus dem Mandale vom 14/26. Februar 1868 nebst Wechsel vom 1. Januar 1868 in Abtheilung III Nr. 9 des dem Zimmermeister Paul Vallentin gehörigen Grundstücks Pr. Friedlaud Blatt 334 zufolge Ver⸗ März 1808 und gebildet aus de

1A1““ vom 14. Februar 1868 und dem Auszuge aus dem Hypothekenbuche vom 28. März 1868, für kraftlos erklä t. Pr. Friedlaud, den 7. Dezember 1900. Königliches Amtsgericht. 5

[74397] Bekanntmachunng. Durch Urtheil des Herzoglichen Amtsgerichts ist die Forderungsurkunde des Oekonomen Julius

Eckstein in Groß⸗Wülknitz vom 13/17. Mai 1880

14. Jult 1880 über 70 000 ℳ, welche Forderung auf dem im Grundbuche von Groß⸗Wülknitz Band I Blatt 50 geführten Grundbesitz bypothekarisch eingetragen steht, heute für kraftlos erklärt.

Cöthen, den 29. November 1900.

Herzoglich Anhalt. Amtsgericht. 3. Kranold. 8 [74399] Bekanntmachung.

Durch das am 5. Dezember 1900 verkündete Ausschlußurtheil hat das Königliche Amtsgericht zu r42—2 durch den Amtsrichter Betcke für Recht er⸗ annt:

Die über die auf dem Grundstücke im Grundbuche von Rixdorf, Band 78 Bl. Nr. 2312 in Abtheilung 3 unter Nr. 6 und 11 mit 4000 bzw. 3000 ein⸗ getragenen Hypotheken gebildeten Hypothekenbriefe werden für kraftlos erklärt. v

Rixdorf, den 5. Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht.

[1472133 Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 6. Dezember 1900 sind die Gläu⸗ biger mit ihren Rechten auf die im Grundbuch von Skurz Blatt 140 in Abtheilung III unter Nr. 2 eingetragenen Hypothek folgenden Inhalts: 40 Thaler 20 Sgr. 3 Pf. mütterliche Erbtheile der Geschwister Johanna und Adam Johann Zubrewitz, zahlbar bei deren Austritt aus der väterlichen Gewalt oder Groß⸗ jährigkeit und hiicg e⸗ 5 % auf Grund des 7. Mär Erbvergleiches vom 15 Man 1862, eingetragen auf Grund der Verfügung vom 31. Mai 1852, aus⸗ geschlossen. 6 1 Pr. Stargard, den 7. Dezember 1900 Königliches Amtsgericht.

[74389] .“ Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 30. November 1900 sind Peter Gottlieb Konitzer bezw. dessen Rechtsnachfolger mit ihren An⸗ sprüchen und Rechten auf die für den ersteren in Abtheilung III Nr. 1 des dem Besitzer Johann Mathews gehörigen Grundstücks Steinborn Blatt 12 eingetragene Hypothek von 90 Mark ausgeschlossen. Pr. Friedland, den 7. Dezember 1900. Königliches Amtsgericht.

[74396] 1 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 30. November 1900 sind der Kaufmann Hirsch Hirsch bezw. dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die für Hirsch Hirsch in Abtheilung III Nr. 2 des dem Besitzer Ludwig Hammer gehörigen Grundstücks Rosenfelde Blatt 15 eingetragene Hypothek von 11 Thlr. 29 Sgr. 6 Pf., zu 5 % verzinslich, ausgeschlossen. Pr. Friedland, den 8. Dezember 1900. 3 Königliches Amtsgericht.

[74391]

Durch Ausschlußurtbeil des unterzeichneten Gerichts vom 30. November 1900 sind der minderjährige Heradai bezw. dessen Rechtsnachfolger mit ihren An⸗ sprüchen und Rechten auf die für den ersteren in Abtheilung III Nr. 2 des dem Besitzer Johann Schütt gehörigen Grundstücks Heinrichswalde Blatt 18 ein⸗ getragene Hypothek von 75 ℳ), verzinslich mit 5 %, ausgeschlossen. 8

Pr. Friedland, den 8. Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht.

[74394] 8

Andreas Hilprecht und dessen Ehefrau Sophie Christiane, geb. Naundorf, und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Häuserarundbuch von Dorf Alsleben Band II. Blatt 65 Abth. III Nr. 2 für erstere eingetragene Resthypothek von 75 Thlr. Restkaufgeld ausge⸗ schlossen. Erkannt durch Ausschlußurtheil vom 11. De⸗ zember 1900.

Alsleben a. S., 11. Dezember 1900,

Königliches Amtsgericht.

[74793] Oeffentliche Zustellung.

Die Reitknechtsehefrau Ltna Brügmann in Ans⸗ bach, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Silbermann in Ansbach, hat gegen ihren Ehemann, den Reit⸗ knecht Johann Brügmaunn von Ansbach, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, beim Kal. Landgericht Ans⸗ bach Klage wegen Ehescheidung erhoben. Der Klags⸗ antrag lautet:

Es wolle erkannt werden:

1) Die Ehe der Streitstheile wird geschieden.

2) Der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung.

3) Derselbe hat die Kosten des Rechtsstreites zu tragen, b.252 zu erstatten.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über diese Klage vor die Zivilkammer des K. Landgerichts Ansbach mit der Aufforderung, zu seiner Vertretung einen beim K. Landgericht Ans⸗ bach zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zur mündlichen Verhandlung ist die öffentliche Sitzung der Zivilkammer des K. Landgerichts Ansbach vom Montag, den 25. Februar 1901, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt. Nachdem die öffent⸗ liche Zustellung bewilligt wurde, wird vorstehender Kiagsauszug und die Terminsbestimmung zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an Johann Brügmann bekannt gemacht.

Andhach, den 13. Dezember 1900.

Ger arnen des K. (L. S. aur, Kgl. Ober⸗Sekretär.

[74678] Oeffentliche ellung. Die Frau Emma Augu tatzkowoki, geborene oppe, zu Rirdorf, Zeethenstraße 76 wohnhaft, Hrozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Viehig, zu Berlin, Bülowf che 24/25, klagt gegen ihren Che⸗

mann, den Drecheler Paul Johannen Statzkvwoki,

[I74682]

früher zu Rixdorf wohnhaft agewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7 R. 219. 00 cuf Ehe⸗ scheirung wegen börlicher Verlassung mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Siebente Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 40, I Treppe, auf den 1. März 1901, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 12. Dezember 1900.

Bienotsch. Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer 7

[74681] Oeffentliche Zustellung. R. 252. 00. Z.⸗K. 20.

Die verehelichte Frau Ida Krüger, geb. Lichtenau, zu Berlin, Wrangelstraße 33, Prozeßbevollmächtigter: Justizrath Dr. E. Friedemann hier, klagt gegen ibren Ehemann, den Arbeiter Hermann Krüger, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen grober Mißhandlungen, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Neues Gerichtsgebände, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 6. März 1901, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 12. Dezember 1900.

Lebhmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20

[74692] Oeffentliche Zustellung. ..“ Der Bergmann Michael Micoleyzack zu Rott⸗ hausen, Hartmannstraße 12, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Max Abel zu Essen, klagt gegen seine Ehefrau, Gertrud, geb. Schemberg, früher zu Rott⸗ hausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ bruchs und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen, Zimmer 40, auf den 20. Februar 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1

Essen, den 10. Dezember 1900. Nöthe, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts..

[74680] Oeffeutliche Zustellung.

Albertine Bader, Ehefrau dvon Joseph Zimmermann, Fabrikarbeiter, zu Reiningen wohnend, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dr. Reinach und Dr. Hoch⸗

sand hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann

oseph Zimmermann, Fabrikarbeiter, früher zu Rei⸗ ningen, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage die wischen Parteien bestehende Ehe für aufgelöst. den Beklagten für den schuldtgen Theil zu erklären und demfelben die Prozeßkosten zur Last zu legen.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen

Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des Kaiferlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. auf den 26. Februar 1901, Vor⸗ mittags 9 Uhr. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt m bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülhausen i. E., den 10. Dezember 1900 1 Hansen, 8 Gerichtsschreiber des Katserlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. “““ Die Ehefrau des Arbeiters Freyberg, Emilie Lutse Auguste Marie, geb. Greese, iu Strasburg U.,M.. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hirschfeld zu Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Ludwig Hermann Freuberg, früber zu Stettin. jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung. daß der Beklagte sie im Januar 1899 böslich ver⸗ lassen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1V. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 27, auf den 27. Februar 1901, Bormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Stettin, den 6 Dezember 1900.

Schultz, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[74679] Oeffentliche Justellung.

Die Maria Johanna Dilling, geborene Winter, ohne Stand, zu Leipzig Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrath Dr. Seber in Trier— kr b gegen den Josef Conrad Dilling, Steindrucker in

Narau, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsk.)

ort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, Königl. Landgericht wolle die am 23. November 1895 auf dem Standesamt zu Leipzig von den Parteien ab⸗ geschlossene Zivilebe der Betlagte die Schuld an der Scheidung trägt. dem Beklagten auch die Kosten zur Last legen. Die

Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗

handlung des Rechtsstreits vor die Grste Zivil⸗ 88

kammer des Königlichen Landgerichts zu Trier auf den 13. März 1901, Vormittags 9 Uhrn. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachteems Gerichte zugelassenen Anwalt zu besteslen. Zut Zwece der Affenllichen Zustellung wird dieser Auzana der Klage bekannt gemacht. Trier, den 10. Dezember 1900. (L. S.) Semmelroth, Kanzleirath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[74686] Oeffeutliche Snean Der gerichtliche Häuserverwalker ij dier, Birkenstr. 8, als Vertreter der Jufl'’'schen Admint⸗

strationsmasse, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt

““

Zivilede scheiden und aussprechen, daß 8

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