1900 / 301 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 19 Dec 1900 18:00:01 GMT) scan diff

———

8

3 Auekunst über Leben und Tod der Verschollenen zu ertheiflen vermögen, werden aufgefordert, dem Gericht

21. Noövember 1845 in Riedenberg, Gde.

Vormittags 10 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin

1901, Vormittags 10 Uhr, festgesetzten Auf⸗ mtsgericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgt. Ferner werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen auf⸗ spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht

gebotstermin bei dem unterzeschneten

iervon Anzeige zu machen. Höchst a. Main, den 24. September 1900. Königliches Amtsgericht. 3.

K. Amtégericht Neuenbürg. Aufgebot. 8 Auguste Angstenberger, geb. Möck. Landjägers⸗ Wittwe in Untertürkheim, hat die Todeserklärung ibrer Schwester Christiane Sofie Möck, geboren den 12. Januar 1848 in Wildbad, seit 1876 in Amerika verschollen, für welche in Wildbad ein Vermögen von ca. 1200 öffentlich verwaltet wird, im des Aufgebotsverfahrens beantragt; der Antrag st zugelassen. Es ergeht nun die Aufforderung: 3 1) an die Verschollene, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 3. Juli 1901, Nachmittags 3 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen würde; 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Veeschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Den 13. Dezember 1900. Oberamtsrichter Lägeler. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber: (L. S.) Volz.

[75382] Aufgebot. Der Tagelöhner Josef Peter Bedbur aus Del⸗ hoven hat beantragt, seinen Vater, den verschollenen Johann Peter Bedbur, Sohn der Eheleute Theodor Bedbur und Maria Helene Odendahl, geboren zu Hackhausen am 17. März 1831 und daselbst zuletzt als chuhmacher wohnhaft gewesen, für todt zu erklären. Der Johann Peter Bedbur wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag. den 12. Juli 1901, VBormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des Amts⸗ gerichts anberaum ten Aufgeboistermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Neuß, den 13. Deiember 1900. Königliches Amtsgericht. Abth. 1.

[75381] Aufgebot.

Die Maurerwittwe Caroline Podein, geb. Pingel, zu Neustadt hat beantragt, den verschollenen Knecht Adolf Carl Georg Pingel, geb am 21. April 1849, zuletzt wohnhaft zu Granzin, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 26. Juli 1901, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, geht die Auf⸗ fvrderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richte Anzeige zu macken.

Neustadt i. Mecklbg., den 13 Dezember 1900.

Großherzogliches Amtegericht.

[74372] Aufgebot.

Der Landwirtb Johann Middel in Siedenstein, als Pfleger des Caspar Hanses aus Griesemert, hat beantragt, den verschollenen Casvar Hanses, zuletzt wohnend in Griesemert, Kreis Olpe, für todt zu erklären. Der Caspar Hauses wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Juli 1901, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Auf⸗

gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, geht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Olpe, den 6. Dezember 1900. 1 Königliches Amtsgericht.

8

[75378]

[75379] Aufgebot. 8 Verschollen sind: PGö 1) der Schuhmacher Friedrich Wilhelm Schuller

aus Plauen, geb. am 17. Juli 1815;

2) dessen Ehefrau Marie Auguste Schuller, geb. Eichhorn aus Plauen, geb. am 1. Februar 1830;

3) die am 25. Mai 1852 in Plauen geborene Anna Marie Luise Schuller, welche in Amerika b einem gewissen Pollack sich verheirathet haben oll;

4) die am 28. Mai 1854 in Plauen geborene Christiane Auguste Luise Schuller, welche in Amertka mit einem gewissen Jeusen sich verheirathet baben soll.

In Ansehung der vorstehend genannten Personen wird das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Todes⸗ erklärung eröffnet auf Antrag der Fran Karoline Wilbhelmine verw. Astermann, geb. Ludwig, in Plauen, der Frau Amalie Auguste verehel. Wagner, geb. Ludwig, daselbst und der Frau Auguste Luise verehel. Geuthner, geb. Ludwig, daselbst. Die unter 1, 2, 3 und 4 bezeichneten Verschollenen werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 6. Juli 1901, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7 im staatsanwaltschaftlichen Gebäude, 2 Treppen, sich zu melden, widrigenfalls die Todetserklärung er⸗ folgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der gerannten Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Königlichs Amtsgericht Plauen, am 15. Dezember 1900. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber: Akluar Fuhrmann. [75438] Königliches Amtsgericht uuim. Aufgebot.

Auf Antrag der Bethetligten ist gegen die bienach genannten, angeblich Verschollenen das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Todeserklärung eingeleitet. Die Verschollenen werden aufgzefordert, sich spätestens in dem auf ESamstag, den 6. Juli 1901,

bei biesigem Gericht zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle diejentgen, welche

spätestens im Aufgebotetermin Anzeige zu machen. Kußmaul, Wilhelm Karl Friedrich, geb. am Birtach,

seit ca. 20 Schick,

ahren verschollen.

mehr als 10 Jahren verschollen. Mayer, Friedrich, geb. in Pflummern, O. A. Riedlingen am 1. April 1834, zuletzt in Ulm wohn⸗

verschollen. Mayer, Karl, geb. in Pflummern am 18. August 1836, zuletzt in Ulm wohnhaft, etwa 1856 nach Amerika gereist und seither verscholl Den 17. Dezember 1900. Landgerichtsrath Lutz.

[75383] Aufgebot. Das Aufgebot des am 4. Januar 1824 zu Ober⸗ kleen geborenen, seit 1865 verschollenen Friedrich Bink von da ist zwecks seiner Todeserklärung von seinem Sohne Johannes Bink daselbst beantragt worden. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Juli 1901, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte bestimmten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls er für todt erklärt werden wird. Alle, die Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu geben vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Wetzlar, den 6. Dezember 1900. Königliches Amtsgericht. [753831 Aufgebot. 8 Wittwe Katharina Horlacher, geb. Rub, in Landau hat beantragt, ihren Bruder Franz Rub, geboren am 23. Juni 1846 zu Queichheim, Sohn der Eheleute Friedrich Rub und Luise, geb. Rehm, seit 30 Jahren verschollen, für todt zu erklären. Es werden auf⸗ gefordert: 1) der Verschollene, sich spätestens im Aufgebotstermine des Kal. Amtsgerichts Landau vom 29. Juli 1901, Vormittags 9 Uhr. im Sitzungssaale zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird; 2) alle, die über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu ertheilen ver⸗ mögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu erstatten. Kgl. Amtsgericht Landau, Pfalz.

Aufgebot. Wilhelm Wüst, Krämer und Musiker in Ilbes⸗ heim, hat beantragt, seinen Schwager Nikolaus Ferber, geb. am 7. Juni 1861 zu Ilbesheim, Sohn der Eheleute Friedrich Ferber und Margaretha Müller, seit 1883 verschollen, für todt zu erklären. Es werden aufgefordert: 1) der Verschollene, sich pätestens im Autgebotstermine des K. Amtsgerichts andau vom 29. Juli 1901, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird, 2) alle, die über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu er⸗ theilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu erstatten.

K. Amtsgericht Landau (Pfalz).

[75707] Aufgebot. Jakob Seither II., Wirth in Herxheim, hat als Abwesenheitspfleger beantragt, den am 27. Juni 1835 als Sohn der Eheleute Georg Michael Neu⸗ mann und Katharina, geb. Lechner, zu Herxheim, geborenen Nikolaus Neumann, seit 40 Jahren ver⸗ schollen, für todt zu erklären. Es werden aufge⸗ fordert: 1) der Verschollene, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin des K. Amtsgerichts Landau vom 29. Juli 1901, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird; 2) alle, die über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu ertheilen ver⸗ mögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu erstatten.

K. Amtsgericht Laudau (Pfalz).

[75710] Aufgebot. Jakob Knecht, Wirth in Godramstein, hat be⸗ antragt, seinen Oheim Johann Simon, geboren zu Godramstein am 2. Mait 1828 als ohn von Nikolaus Simon und Anna Maria, geb. Bernhardt, seit 1851 verschollen, für todt zu erklären. Es werden aufgefordert: 1) der Verschollene, sich spätestens im Aufgebotstermine des K. Amtsgerichts Landau vom 29. Juli 1901, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungesaale zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird; 2) alle, die über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu erstatten.

K. Amtsgericht Landau (Pfalz).

[757 89

[75709] Aufgebot. Die Ehefrau des Bahnarbeiters Georg Rittmann, Anna Maria, geb. Kuntz, in Impflingen hat bean⸗ tragt, ihren Onkel, den Schuhmacher Peter Kuntz, geb. am 23. April 1825 zu Impflingen, als Sohn der Eheleute Leonhard Georg Kuntz und Anna Maria Stahr, seit 40 Jahren verschollen, für todt zu erklären. Es werden aufgefordert: 1) der Ver⸗ schollene, sich spätestens im Aufgebotstermine des K. Amtsgerichts Landau vom 29. Juli 1901, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal zu melden, widrigenfals seine Todeserklärung erfolgen wird; 2) alle, die über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, spätestens im Auf⸗ gebotetermine dem Gerichte Anzeige zu erstatten. Kgl. Amtsgericht Landau (Pfalz).

[75704] 2 Aufgebot. Der Arbeitsmann Wilhelm Hagedorn zu Lichten⸗ hagen, Pfleger des abwesenden Matrosen Hagedorn, hat beantragt, den verschollenen Matrosen Ludwig Friedrich Heinrich Hagedorn, geb. den 12. August 1847, zuletzt wohnhaft in Börgerende, für todt zu erklären. Der beceichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestene in dem auf Mittwoch, den 10. Juli 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Doberaun, den 11. Dezember 1900.. 3 Großherzogliches Amtsgericht.

[75705] Aufgebot. i

O. A. Stuttgart, zuletzt wo in Ulm, im 8 8s

Jahre 1860 nach Amerika förmlich ausgewandert,

osef, geb. am 3. November 1867 in Söflingen, O. A. Ulm, angeblich in Amerika, seit

haft, etwa 1854 nach Amerika gereist und seither

beantragt, den verschollenen Arbeiter Heinrich Schwarck, zuletzt wohnhaft in Doberan, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wiro auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 26. Juni 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er⸗ folgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. D an, den 8. Dezember 1900. Großherzogliches Amtsgericht.

[73952] Als Erben des am 9. August 1900 hierselbst ver⸗ storbenen Stadtsekretärs Max Otto Ludwig Cordes von hier, eines Sohnes des weiland Kaufmanns Friedrich Wilhelm Cordes zu Friedland i. M. und seiner gleichfalls bereits verstorbenen Ehefrau Sophie Marie Friederike, geb. Fleischmann, zu Waren i. Meckl, sind die nachbenannten Abkömmlinge der Großeltern mütterlicherseits aufgetreten: 1) Herr Bernhard Ludwig August Fleischmann, früher Kaufmann, jetzt Rentier, zu Waren i. Meckl. und 2) Frau Lu’se Wilhelmine Juliane Klänhammer, Wittwe zu Waren i. Meckl. In Maßgabe des § 2358 Abf. 2 B. G.⸗B. werden alle diejenigen Personen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht als die Vorgenannten an den Nachlaß des verstorbenen Stadtsekretärs Max Otto Ludwig Cordes zu haben vermeinen, hiermit öffentlich aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf Dienstag, den 12. Februar 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Waisengerichte anstehenden Termin anzumelden, widrigenfalls der verlangte Erbschein dem Herrn Bernhard Fleischmann und der verwittweten Frau Luise Klänhammer, beide zu Waren, ertheilt werden wird. Friedland i. M., den 11. Dezember 1900. Das Waisengericht. (L. S.) Steffen. [75380] 8 Auf Antrag des Gemeindevorstehers Wilhelm Weikert zu Neuland als Pfleger des Nachlasses der am 3. Juni 1824 als Tochter der Häuslertochter Johanna Dorothea Foerster zu Neuland geborenen, daselbst wohnhaft gewesenen und am 24. Jant 1899 verstorbenen Näherin Rosina Foerster werden die unbekannten Erben der Letzteren aufgefordert, ihre Ansprüche auf den etwa 517 52 betragenden Nachlaß spätestens in dem Donnerstag, den 26. September 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anstehenden Termine anzumelden und sich als Erben auszuweisen, widrigenfalls der Nachlaß dem Königl. Preußischen Fiskus zugesprochen werden wird. Löwenberg i. Schl., den 8. Dezember 1900. Königl. Amtsegericht. 8

[75711] Amtsgericht Hamburg. Aufgebot. 1ö1“ Auf Antrag des Testamentsvollstreckers ver⸗ storbenen Frau Johanne Ernestine, geb. Orthey, des verstorbenen Bäckermeisters Heinrich Adolph Louis Meissel Wittwe, nämlich des hiesigen Rechtsanwalts Dris. jur. Paul Rauert, werden alle Nachlaß⸗ gläubiger der in Eisenach geborenen und hierselbst am 3. Oktober 1900 verstorbenen Frau Johanne Ernestine, geb. Orthey, des verstorbenen Bäcker⸗ meisters Heinrich Adolph Louis Meissel Wittwe, aufgefordert, ihre Forderungen spätestens in dem auf Mittwoch, den 6. Februar 1901, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte, Poststraße 19, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. 1, anzumelden, unter dem Rechts⸗ nachtheil, daß sie, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt, und daß jeder Erbe nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit haftet. Hamburg, den 12. Dezember 1900. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. . (gez.) Völckers Dr. 1u6 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber. [75715] Bekanntmachung. Der am 23. Februar 1823 in Gossenberg ge⸗ borene Weber Johann Paul Leuthäußer, der am 8. Oktober 1835 in Coburg geborene Schuhmacher⸗ geselle Georg Friedrich Gottlob Paul und der am 16. Februar 1839 zu Schalkau geborene Steinhauer Ferdinand Friedrich Seidler sind durch Ausschluß⸗ urtheile vom 4. Dezember 1900 für todt erklärt worden. Als Zeltpunkt des Todes ist bezüglich des ꝛc. Leuthäußer der 31. Dezember 1887, bezüglich des ꝛc. Paul der 31. Dezember 1880 und bezüglich des ꝛc. Seidler der 31 Deumber 1892 festgestellt worden. Coburg, den 14. Dezember 1900. Herzogl. S. Amtsgericht. IV. 1 Moritz. 1—

[75716] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 12. Dezember 1900 ist der am 27. März 1838 bierselbst geborene Friedrich Theobald Müller für todt erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1875 festgestellt. Homburg v. d. H., 12. Dezember 1900. Königliches Amtsgericht. IJ. [7571²] Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts Zobten vom 5. Dezember 1900 ist dahin erkannt worden: 1) der Hutmacher Gustav Tepfer aus Naselwitz wird für todt erklärt; 2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlaß desselben zu entnehmen. Zobten, den 8. Dezember 1900. 3 br. Königliches Amtsgericht. [75395] 1 8 8 Durch die Ausschlußurtheile unterzeichneten Gerichts vom 6. Dezember 1900 sind: 1) der fr. Schlachter, nachherige Arbeiter Adol⸗

Der Arbeiter Johann Schwarck u- Pfleger ab t

2) der fr. Goldarbeiter Joha k. es gesede b hann Elia Bernband der fr. ergeselle August Otto Sti 4) der fr. Stieflettenfabrikant lle, Ee e en.; 8 nt Johann Heinrich die Ehefrau des zu 4 vor 3 I Giesecke, Caroline Luise Borother, ven hece 9 fj See 8e sus Görig 6 sfr. b ecpers, 8 enstmagd Luise Theodore Amalze der fr. Seemann Hugo 2i;oren 8 1— Hgs Louig Auguft h die Anna Dorette Ferdinande Lü⸗ 849 8 fr. 1 F 2h. Soldat Hugo Car olodzieyezi b bpomk, 8 b b zick oder Kolg. der fr. Tapezierer Carl Wil Röhrdanz, auch Rührdanz, und belm Theoha 12) der fr. Kaufmann Jobhann Heinrich B mann, zu 2 und 3, 5 bis 12 hieselbst, zu 1 Oldesloe und zu 4 zu Neuenkirchen, Kreis Mell- geboren, 12 für todt erklärt worden. Braunschweig, den 7. Dezember 1900. Herzogliches Amtsgericht R. Engelbrecht.

Fveeenn g 8 8

Im Namen des Königs! In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Tode. erflärung des verschollenen Claus Bargmann hat daß Königliche Amtsgericht Elmshorn in der Verhanz⸗ lung vom 6. Dezember 1900 durch den Gerichte Assessor Hinterlach für Recht erkannt:

Der verschollene Claus Bargmann, geboren zu Großendorf am 1. Dezember 1832, Sohn von Claug Bargmann, weil. Seilergeselle, hier, und Katharma geb. Bornholdt, wird für todt erklärt. Als Zett⸗ punkt des Todes wird der 1. Januar 1865 festgessellt Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.

[75392] Der frühere Erbpächter Theodor Klockow u icher, geboren am 8. August 1827 zu Neuhof bei Neustadt i. M. als Sohn des Erbzinspächters Franz Gustav Klockow und dessen Ehefrau Margaretha Karolina Katharina, geb. Dettmann, ist durch Aus⸗ schlußurtheil des unterzeichneten Gerichts pom heutigen Tage für todt erklärt. Als Todestag sst der 31. Dezember 1881 festaestellt. Hagenow i. M., den 15. Dezember 1900. Großherzogliches Amtsgericht.

Ausschlußurtheil. Im Namen des Königs Verkündet am 7. Dezember 1900. Mahler, Gerichtsschreiber. 8 getragen in das am 12 Dezember 1900 aus⸗ gehängte Verzeichniß der verkündeten und unter⸗ schrtebenen Urtheile. 1 Mahler, Gerichtsschreiber. 6 In Sachen, betreffend die Todeserklärung de

[75389]

[75387]

das Königliche Amtsgericht, Abth. II, in Hameln auf die mündliche Verhandlung vom 7. Dezember 1900 durch den Gerichts⸗Assessor Proffen für Recht erkannt:

Der Steuermann Heinrich Harland, zuletzt in Hameln wohnhaft gewesen, geboren am 18. De⸗ zember 1866 zu Halvpestorf als Sohn des Körbners Heinrich Friedrich Bernhard Harland und seiner Ehefrau Friererike Wilhelmine Justine, geborenen Niemeier, daselbst, wird für todt erklärt. Es wird vermuthet, daß er am 31. Oktober 1894 gestorden ist. Die Kosten dieses Verfahrens einschließlich der der Antragstellerin entstandenen Kosten, soweit sie zur zweckentsprechenden Durchführung dieses Verfahrenz nothwendig waren, fallen dem Nachlasse des für todt Erklärten zur Last.

[75394] Bekanntmachung. Das K. Amtsgericht Pappenheim hat in Sachen des Schuhmachermeisters Johann Heinrichmeyer von Pappenheim, als Pflegers des Nachlasses des Stein⸗ hauers Friedrich Hiersteiner von Pappenheim, hier Aufgebot der Nachlaßgläubiger folgendes Ausschluß⸗ urtheil erlassen: I. Jene Nachlaßgläubiger, die bisher ihre Forde⸗ rungen nicht angemeldet haben, werden gemäß § 1973 des Bürgerl. Gesetzbuches mit ihren Ansprüchen aut⸗ geschlossen. II. Der Antragsteller hat die Kosten des Ver⸗ fahrens zu tragen.

Gründe:

ꝛc. ꝛc. ꝛc Pappenheim, 17. Dezember 1900. 8 Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Pappenbeim.

* Ausschluß⸗-Urtheil. 8 Im Namen des Königs!

In der General⸗Aufgebotssache von Urkunden über persönliche Ansprüche, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht 11 in Danzig in seiner öffentlichen Sitzung vom 10. Dezember 1900 durch den Amtsgerichtsratz Kunckel für Recht:

Die nachstehenden Urkunden:

1) der Niederlageschein C. Blatt 21 Nr. 25 des Königlichen Haupizollamts Danzig, ausgestellt an 15. März 1897 für die Firma Ferdinand Prom⸗ 8 Senhe über 5 Fässer von je 150 kg Schmalhz 9 arke 5

2) die am 19. Januar 1900 zur Post in Dantiz aufgeliecferte in Form eines Wechsels über 2000 ausgestellte, mit der Adresse des Antragstellers und dessen Accept versebene Urkunde,

3) das Sparkassenquittungsbuch Nr. 53 023 des Danziger Sparkassen⸗Attien⸗Vereins über 1300 ℳ, 4) das Sparkassenbuch Nr. 289 417 vdesselbe Vereins über 80 ℳ,

5) der Wechsel über 10 000 ℳ, ausgestellt Krakar den 17. Januar 1900 von „B. Süßkind“ „aa die Ordre von mir selbst“ und versehen mit der Adrefe und dem Accept des 2 Golohaber ing Danzig umd mit dem Indessament des Ausstellers B. Süßkint vom 18. Januar 1900 an die Oedre der Handelt⸗ bank in Lodz, Filiale Lubltn, zahtbar am 29. Aprl 1900, und der Wechsel über 15 000 ℳ, ausgestell und mit denselben Vermerken versehen wie ver⸗ jedoch zahlbar am 19 Mat 1900, 1 6) das Sparkassenbuch Nr. 243 082 des Danziee Sparkassen⸗Aktien⸗Vereins über 180

werden für kraftlos erklärt.

8

75393]

Wegen.

Georg Christian Nicolaus Rosendahl, 42

Von Rechts

4 Steuermanns Heinrich Harland aus Hameln, hat

München, den 14. Dezember 1900.

Sl92] Verkündet am 12. Dehember 1900

schen Staats⸗Anzeigrr.

1900.

301.

1. Untersuchungs⸗Sach

Sachen. 3. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsagen⸗ zustellungen u. dergl.

sall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. * mertäufe, Verdingungen ꝛc. 5. Herla sung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Seeeeet. gses auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs⸗ und Wirthfe .Niederlassung ꝛc. von

9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1 enossenschaften. echtsanwälten.

Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ 122 Zustellungen u. dergl.

Bekanntmachung.

Heerla,n. Amtsgericht München I, Abtheilung A. für Zivilsachen, hat unterm 14. Dezember 1900 folgendes Ausschlußurtheil erlassen: 1ö1. Für kraftlos werden erklärt folgende Urkunden:

1) Der der Apothekerswittwe Agathe Metz in Illertissen gehörige 31/20 %ige Pfandbrief der Bayerischen Vereinsbank in München Serie XVII Litt. D. Nr. 90745 zu 200 8

2) Die der Margaretha Schmidt, Wittwe in Holben⸗Hoyren bei Lindau, gehörigen Mäntel der 31 ½ % gen Pfandbriefe der Süddeutschen Boden⸗ kreditvank in München Serie XXXVIII Litt. G. Nr. 154478 und 154479 zu je 2000

3) Der der Werkmeistersehefrau Fanny Bleibin⸗ haus in München gehörige Mantel des 4 %gen Pfandbriefes der Bayerischen Handelsbank in München Zitt. P. Nr. 33787 zu 1000

4) Der der Maschinenschlossersehef au Anna Götz in Augsburg gehörige 4 % ge Pfandbrief der Baverischen Handelebank in München Litt. R. Nr. 33871 zu 200 8

5) Die der Babette Rauh in Nürnberg gehörigen Mäntel der 3 ⁄½½ %igen Pfandbriefe der Süddeutschen Bodenkreditbank in München Serie XXXVII Litt. J. Nr. 119660 zu 500 ℳ, Serie XXXVII Litt. K. Nr. 136249 zu 200 ℳ, Serie XXXVII- Litt. L. Nr. 140009 zu 100

6) Die den Bauerseheleuten Michael und Anna Marie Roos in Welfdobl bei Aschau als Rechts⸗ nachfolgern des Bauern Jakob Schwarzenbeck in Wolfdobl gehörigen 3 ½ %l tgen Pfandbriefe der Bayerischen Handelsbant in München Litt. . Nr. 1118, 1226, 1230, 1236, 1237 zu j 2000

7) Der der Bauersehefrau Rosa Schnupp, geb. Jucht, in Rentwertshausen gehörige 31⁄2 2oige Pfandbrief der Süddeutschen Bodenkreditbank in München Serie XXXIX Litt. J. Nr. 219952 zu 8) Die dem Kaufmann Heinrich Gundlfinger in München als Rechtsnachfolger des Fürstlich Ester⸗ hazy'schen Rentamtes Edelstetten gehörigen Obliga⸗ tionen des 4 ½ „oigen neuen allgemeinen Anlehens vom Jahre 1857 der Kasse Würzburg Litt. C. Kat.⸗ Nr. 3288 und 3290 zu je 100 Fl., des 4 ½ %figen Militͤranlehens vom Jahre 1855 der Kasse Bam⸗ berg Litt. C. Kat.⸗Nr. 1907 und 1908 zu je 100 Fl., des 4 ½ „%igen Milttäranlehens vom Jahre 1859 der Kasse Würzburg Litt. C. Kat.⸗Nr. 15330, 15374 und 15375 zu se 100 Fl., des 4 ½ %igen Eisen⸗ bahnanlehens vom Jahre 1856 der Kasse Bamberg Litt. C. Kat.⸗Nr. 13798, 16080 und 16639 zu je 100 Fl.

9 —. dem Buchhändler Karl Friedrich Jakob Mayer in London, vertreten durch seine Ehefrau Fanny Mayer in Dillingen, gehörigen Interims⸗ scheine der Bayerischen Hyvotheken⸗ &. Wechselbank in München vom 31. Dezember 1844 Nr. 208 und vom 31. Dezember 1846 Nr. 448 je über eine theil⸗ weise Einlage von 25 Fl. zur I. Klasse der V. Jahresgesellschaft 1844 bezw. der VI. Jahres⸗ geselsschaft 1846 der Rentenanstalt. X.

10) a. Die dem Kaufmann Michael Ziller in Dollnstein gehörige Lebensversicherungspolice Nr. A1323 A. 4 der Bayerischen Hypotheken⸗& Wechsel⸗ dank in München über 4000

b. Die der minderjährigen Kaufmannstochter Therese Ziller in Dollnstein, gesetzlich vertreten durch ihren vorgenannten Vater, gehörige Lebensver⸗ sicherunaspolice der genannten Bank Nr. 10690 A. 3b. über 1000 1

11) Die dem Bauern Johann Ley in Wettringen gehörige Schuldverschreibung des 4 % igen Bayerischen Eisenbahnanlehens Serie 3715 Kat.⸗Nr. 185740 zu 1000 und der demselben gehörige 31⁄2 %oige 5 der Bayerischen Vereinsbank in München

rie X Litt. B. Nr. 45403 zu 1000

12) Die der minderjährigen Gastwirthstochter Wilhelmine Hubing von Otterberg, gesetzlich ver⸗ weten durch ihren Vormund Karl Hubing in Katserslautern, gehörige Lebensversicherungspolice der Bayerischen Hypotheken⸗ & Wechselbank in Mäünchen Nr. 857 A. 3 b. über 2000

II. Die Antragsteller haben die Kosten des Ver⸗ fahrens zu tragen. und zwar, soweit ausscheidbar, nach Maßgabe ihrer Betheiligung; im übrigen nach Kopftb ilen.

Der Kgl. Sekretär: Bayer.

[75388] Bekanntmachung. darh heutiges Urtheil ist das am 7. Oktober 1896

von der hiesigen Herzoglichen Sparkassenstelle aus⸗

gestellte Sparkassenbuch Ser. I1I Litt. Q. Nr. 2536

über 200 für kraftlos erklärt. Gandersheim, den 13. Dezember 1900.

Herzogliches Amtsgericht. Gelpke.

Kloppenburg, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache des Ackerers Friedrich Anger⸗ Dagen Nr. 30 hat das Königliche Amts⸗ icht zu Steinheim durch den Amtsgerichtsrath

mann zu

peckemeier für Recht erkannt:

1) Die Urkunde über die Hypothek von 100 Thaler Darlehn und 5 % Zinsen, eingetragen für den Kauf⸗ mann Meyer Heiemann zu Lügde auz der Schuld⸗

urkunde vom 2. Dezember 1846 in Abtheilung III. Nr. agen

2 des dem Besitzer Fiedrich Angerwang zu

8 8 Post, S((Heschwiiter Poltnati,

vom 3. Dezember 1846 und gebildet aus dem Briefe vom 14 Dezember 1846, wud für kraftlos erklärt. 2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

[75196] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheile des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 10. Oktober und 4. Dezember 1900 sind folgende Hypothekenbriefe für kraftlos erklärt: 1) Der Hypothekenbrief vom 9. Januar 1892 über die für die Wittwe Henriette Klawe, geb. Gohlke, zu Landsberg a. W. auf den rundstucken Christophswalde Blatt Nr. 100, 77, 59 b. Abthei⸗ lung 3 unter Nr. 5, bezw. 5, bezw. 9 ein⸗ getragene Darlehnsforderung von 1000 ℳ, 2) der Hypothekenbrief vom 9. Oktober 1865 über das für die Geschwister Mathilde, Amalie und riedrich Wilhelm Märker auf dem Grundstücke leinheide Blatt Nr. 8 Abtheilung 3 unter Nr. 11 eingetragene Muttererbe von noch 246 Thlr. = 738 ℳ, 3) der Hypothekenbrief vom 1., September 1868 über die für den Kaufmann Meyer Cohn zu Lands⸗ berg a. W. auf dem Grundstücke Spiegel Band 4 Blatt Nr. 109 Abtheilung III unter Nr. 2 ein⸗ getragene Kaution von 1200 ℳ, 8 4) der Hypothekenbrief vom 20. Februar 1894 über die für den Ausgedinger Gottfried Stolz zu Marien⸗ wiese auf dem Grundstücke Alt⸗Lipke Band 2 Blatt Nr. 37 Abtheilung 3 Nr. 26 eingetragene Darlehns⸗ forderung von 1200 Ferner sind durch Ausschlußurtheil vom 10. Oktober 1900 folgende mit kbe Rechten auf diese Hypotheken ausgeschlossen worden: 89 Der Gläubiger der auf Spiegel Band 4 Blatt Nr. 109 Abtheilung 3 unter Nr. 2 für den Kauf⸗ mann Meyer Cohn aus Landsbera a. W. auf Grund der Urkunde vom 24. August 1864 eingetragenen Kaution von 1200 ℳ, 8 2) der Gläubiger der auf Lotzen Bädnerstelle Nr. 2 Abtheilung 3 Nr. 3 für den Fleischer Her⸗ mann Gottlieb Käding aus Lotzen auf Grund der Urkunde vom 16. Juni, 2. November 1864 ein⸗ getragenen, zu 5 % verzinslichen Kaufgelderforderung von 200 ℳ, 3) der Gläubiger der auf Balz Blatt Nr. 90 Abth. 3 Nr. 8 für die Ehefrau des Mühlenbesitzers Manthey aus Balz auf Grund des Arrestes vom 18. September 1870 eingetragenen Forderung von 27 Thlr. 20 Sgr., 4) der Gläubiger der auf Christophswalde Blatt Nr. 80 Abtbeilung III Nr. 1 für Karl Friedrich Schmidt und seine Ehefrau Eva Rosine, geb. Schlickeiser aus dem Kontrakte vom 3. April 1816 eingetragenen Hypotbek von 50 Thlr. Landsberg a. W., den 4. Dezember 1900. Königliches Amtsgericht.

[7519 8 1) Nachfolgende Hypothekendokumente: über die auf Wiesau Blatt Nr. 38 Abtheilung III Nr. 3a. eingetragene Post von 441,742⁄1 ℳ, b. das Dokument über die auf Eckersdorf Blatt Nr. 153 Abtheilung III Nr. 7 eingetragene Post von 180 Thlr., c. das Dokument über die auf Niedersteine Blatt Nr. 240 Abtheilung III Nr. 2 eingetragene Post von 00 Thlr., 8 d. das Dokument über die auf Eckersdorf Blatt Nr. 54 Abtheilung III Nr. 4 eingetragene Post von 62 ftlos erklärt werden für kraftlos erklärt. 2) Die Gläubiger der auf Glatz Hbr. Blatt Nr. 669 Abtheilung III Nr. 1 eingetragenen Post von 100 Thlr. werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf dieselbe ausgeschlossen. Glatz, den 7. Dezember 1900. Königliches Amtsgericht.

[75390] ü6 W Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichtes vom 6. Dezember 1900 sind die Gläubiger mit ihren Rechten auf die im Grund⸗ buche von Bobau Band II Blatt 51 in Abtheilung III unter Nr. 2 eingetragenen Posten folgenden Inhalts: 3 Thaler 29 Sgr. Muttererbtheil des Franz und 3 Thaler 29 Sgr. Muttererbtheil der Marianna Malolepeki, zu 5 % verzinslich, eingetragen zufolge Verfügung vom 2. Mai 1872, ausgeschlossen. Pr. Stargard, den 7. Dezember 1900. Königliches Amtsgericht.

[75391] b 2 Das unterzeichnete Gericht hat in der Sitzung vom 12. Dewmber 1900 für Recht erkannt: Die Marianna Polinska und die Geschwister Franz, Anton, Marianna und Michalina Karolak werden mit ihren Rechten an folgender ihnen als Hypotheken⸗ läubiger zustehenden, im Grundbuche des dem Wirth Rnton Hadeysiak aus Grodzisko gehörigen Grund⸗ stücks Grodzioko Nr. 6 Abth. I11 Nr. 1 eingetragenen nämlich 100 Thaler —— 88 zwar 1 Thaler für Marianna, Antonina un a n. 50 Tüelf 1. Fraa. öie arlanna und Michalina Geschwister Karolal zu leichen Antheilen, ausgeschlossen. Die Kosten des fgebotsverfahrens fallen dem Wirth Anton Hadrystak aus Grodzisko zur Last. ““ Pleschen, den 12. Dezember 1900.

Königliches Amlsgericht.

EEETEZIIu“ In 4. Perlick'schen Aufgebolssache hat das Königliche Amtegericht za Schlochau am 5. Dezember 1900 für Recht erkannt;

Die etwalden Berechtigten der d undbu

gebildete Hypothekenbrief für kraftlos erklärt.

abgetreten an die unverehelichte Hulda Steinhaus aus Kl. Massowitz, werden mit ihren Ansprüchen auf dieselece zum Z wecke der Löschung derselben im Grundbuche von Beeee, Blatt 68, sowie überall dort, wohin dieselbe zur Mithaft übertragen sein sollte, ausgeschlossen, und wird der über diese Post

F. 4/00. Schlochau, den 5. Dezember 1900. Köntgliches Amtsgericht.

[75688] Oeffentliche Zustellung. R. 426/00. Z.⸗K. 20. Die verehelichte Auguste Knappe, geb. Beutler, zu Berlin, Fürstenbergerstraße 2, I“ Rechtsanwalt Jacoby hier, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Müller Heinrich Knappe, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 16. März 1901, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 14. Dezember 1900.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20. [75480] Oeffeutliche Zustellung. Die Friseursfrau Margareta Huhn von Rothen⸗ burg, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Enderleiu in Ansbach, hat gegen ihren Ehemann, den Friseur Heinrich Huhn von Rothenburg, nun unbekannten Aufenthalts, beim K. Landgericht Ans⸗ bach Klage wegen Ehescheidung erhoben. Der Klagsantrag lautet: „Es wolle erkannt werden, daß die Ehe der Streitstheile geschieden wird, daß der Beklagte für den allein schuldigen Theil erklärt wird und derselbe die Kosten des Rechtsstreites zu tragen hat.“ Auf Antrag des Vertreters der Klägerin hat der Herr Vorsitzende der Zivilkammer die Vor⸗ nahme eines Sühneversuches als nicht erforderlich erklärt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über diese Klage vor die Zivilkammer des K. Landgerichts Ansbach mit der Aufforderung, zu seiner Vertretung einen beim K. Landgericht Ansbach zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zur mündlichen Verhandlung ist die öffentliche Sitzung der Zivilkammer des K. Land⸗ zerichts Ansbach vom Moutag, den 11. Februar 1901, Vormittags 8 ½ Uhr, bestimmt. Nach⸗ dem die öffentliche Zustellung bewilligt wurde, wird vorstebender Klagsauszug und die Terminsbestimmung zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an Heinrich Huhn bekannt gemacht. .

Ausbach, den 17. Dezember 1900. Gerichtsschreiberet des K. Landgerichts Ansbach

(L. S.) Saur, K. Ober⸗Sekretrart.

[75481] Oeffentliche Zustellung. Rechtsanwalt Dr. Epstein in Augsburg hat unterm 28. Oktober 1900 praes. 5. November 1900 namens der Fabrikarbeiterin Therese Pfanner in Augsburg gegen ihren Ehemann Anton Pfanner, Eisengießer, früher in Augsburg, nun unbekannten Au⸗ thalts, Ebescheidungsklage zum Kgl. Landgerichte Augsburg mit dem Antrage erhohen: Es wolle erkannt werden: 1) die Ehe der Streitstheile wird geschieden; 2) der Beklagte trägt die alleinige Schuld der Scheidung; b 3) derselbe hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. mündlichen Verhandlung über diese Klage ist Termin vor der II. Zivilkammer des Kgl. Land⸗ gerichts Augsburg anberaumt auf Dienstag, den 5. März 1901, Vorm. 8 ½ Uhr. Zu diesem Termin wird der Beklagte Anton Pfanner geladen mit der Aufforderung, einen beim Peozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt mit seiner Vertretung zu beauftragen. Vorstehendes wird zum Zwecke der mit Beschluß des II. Zivilsenates des Kal. Oberlandes⸗ gerichts Augsburg bewilligten öffentlichen Zustellung diefer Klage an den unbekannten Aufenthalts adwesenden Betlagten Anton Pfanner diesem hiermit bekannt gegeben. Augsburg, den 15. Dezember 1900. Gerichtsschreiberei des Kal. Landgerichts.

L. S.) Steinle,

Die ☛——f Marie Louts, geb. For. zu Pierre⸗ villers, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hommels⸗ heim in Metz, klagt gegen idren Ghemann. den Rab⸗ mann Goelestin Lutd. zuletzt in Pierrevillers, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage: Kaiserliches Landgericht wolle die Scheidung der zwischen den Parteien geschlossenen wegen Ehebruchs des Beklagten aussperchen, de⸗ Beklagten für allein schuldigen Theil erklären und demselben die Kosten zur Lalt legen. und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhan des Rechtsstreits vor die Erste Ztvilkammer des eerlichen Landgerichts zu Metz auf 8 1 1gittago 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte stellen. Zum 1— dieser 8— der Klage bekannt gemacht mit dem

ecklärt worden ist.

13 Blatt 19 des Grundbuche

des Grundstuüͤcke Prondzonna Blatt 68 b 8

zufolge Verfügung Nr. 1 0. eingetragenen Post von 149 Thalern

den 18. Februar 1901, Vor⸗ zu

assenen Anwalt zu be⸗ Zwecke der tlichen Zustellung wird

Bemmerken, daß der Südneversuch für nicht erforderlich

hundertneunundvierzig Thalern nebst 6 % Zinsen, [75866] DOeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Luise Leewes zu Rostock, vraest

bevollmächtigter: Rechtsanwalt C. Ehlers dafelb klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter (Schlosser)

Carl Leewes, unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen

den Parteien bestebende Ehe dem Bande nach zu

scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

die Erste Zivilkammer des Großherzoglich Mecklen⸗

burgischen Landgerichts zu Rostock auf Freitag, den

15. März 1901, Vormittags 9 ½ Uhr, mit

der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte

zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht.

Rostock, den 13. Dezember 1900. Wendt, 2.⸗G.⸗Sekr., Gerichtssch⸗eiber

des Großherzoglich Mecklenburgischen Landgerichts.

[75370] effentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Homburg, Anna Emilie Wilhelmine, geb. Wienhöfer, zu Stettin, rozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Lewin zu Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Robert Homburg, früher zu Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte sich durch Trunksucht und Müßiggang außer stande gesetzt habe, sie zu ernähren und daß er sie am 20. Mai 1899 böslich verlassen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 27, auf den 6. März 1901, Vor⸗

mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gevachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 13. 1900.

chultz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerich

[75685] Oesffentliche Zustellung. 8 Die Ehefrau Adolf Gotzen. Maria, geb. Wintzen, zu Düsselderf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt van Eupen, klagt gegen ihren Ehemann, den Adolf Gotzen, früher zu Düsseldorf, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage: Königl. Landgericht wolle die zwischen den Parteien am 8. Februar 1876 abgeschlossene Ehe scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Theil erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düssel⸗ dorf auf den 27. Februar 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. . Düsselborf, den 15. Dezember 1900. Bleier, Assistent, 8 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(75684) DOeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schlossers Friedrich August per, Anna, geb. Rydström, in Tolg (Schweden) ozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt ustizratt ojunga I. in Hannover, klagt gegen ihren Ehemann,

den Schlosser Friedrich August Piper, früher

zu Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sich 82. den

Willen der Klaͤgerin seit April 1898 in böslicher

Absicht von der häuslichen Gemeinschaft fern gehalten

habe, auch die Voraussetzungen für die öffentliche

Zustellung seit Jahresfrist gegen ihn bestanden haben,

mit dem Antrage, die zwis den Parteten be⸗

stehende Ebe zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des

Rechtestreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den

Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

streits vor die Zivilkammer 6a. des Königlichen

Landgerichts in Hannover auf Montag, den

11. März 1901, Vormittags 10 Uhr, mit

der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte

zugelassenen Anwalt zu beftellen. Zum Zwecke der entlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Haunover, den 14. Dezember 1900.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Bmeeehe

75676 Oeffentliche Zustellung. b 88 bbera Agnes 2 Fina Brir, geb. Brecken⸗ feld, in Eckernförde, Klägerin, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Stobbe in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Müblenpächter Petlef Theodor Brix⸗, Zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, auf d böslicher VBerlassung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, daß ehe⸗ liche Leben mit der Klägerin wieder herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zum Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtgstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerschts iel auf den 2 s. mittags 10 r, mit ufforderung, e⸗ bei --7 Gerichte zugelassenen Anwalt m bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser q Klage bekannt Kiel, den 11. Dezember 1

1 —2 Bach.

Hintze, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.