genannten Höfe und Gefolge in der Rothen Sammet⸗
3 die Hofchargen, die General⸗Adjutanten, die Generale und Admirale à la suite, sowie
3 Neufürstlichen Häusern, der Reichskanzler und die stimm⸗
8. ehemals reichsständischen Gräͤflichen Familien, die aktiven Generale der Infanterie, der
Generalmajors und Kontre⸗Admirale, die Stellung
8
2 durch Portal Nr. 5 nach der Lustgartenseite. Der
sowie die Kataster⸗Kontroleure Acquistapace Bettgenhäuser in Panten, Böhnisch in mann Busse in Wollstein, Georg in Homberg, Herhudt
1
1. Januar 1901 ab d übertragen worden.
.
8 1*
Camphausen bei Saarbrücken unter Beile Bergmeister
Inspektor f
die aktiven und die inaktiven Staats⸗Minister, die Präsidien
Klauser in Ahaus, Knitter in Grevenbroich, Moldenhauer in Rawitsch,
ermann Otto in Elbing und Jakob Schmitz in Rheine 85 zu Steuer⸗Inspektoren chmitz in Rheine
Das Stäats⸗Ministerium wird mit der Ausführung bieser
Verordnung deauftragt.
Urkundlich unter Unserer E“ Unterschrift
und beigedrucktem Königlichen Insiege Gegeben Neues Palais, den 24. Dezember 1900. (L. S.) Wilhelm.
Graf von Bülow. von Miquel. von Thielen. Freiherr von Hammerstein. Schönstedt. von Goßler. Graf von Posadowsky. ((('utudt
Freiherr von Rheinbaben.
Auf Ihren Bericht vom 4. Dezember d. J. genehmige Ich, daß die dem Chausseegeldtarif vom 29. Februar 1840 (Gesetz⸗ Samml. S. 94 flgde.) angehängten Bestimmungen wegen der Chaussee⸗Polizeivergehen auf die im Kreise Militsch, Regierungsbezirk Breslau, neu erbauten Chausseen 1) vom Endpunkt der von Stat. 33,3 der Militsch⸗Freyhaner Chaussee bis zur Steffitzer Feldmarksgrenze führenden Chaussee über Gugelwitz und Marquiste bis zur Rawitscher Kreisgrenze, 2) von Stat. 1,6 + ss der Freyhan⸗Guhrer Chaussee durch das Dorf Peadauschke nach Strebitzko zur Anwendung kommen.
Die eingereichte Karte erfolgt anbei zurück. Berlin, den 12. Dezember 1900.
8 8 8 von Thielen
An den Minister der öffentlichen Arbeiien.
HofeAnsage.
Am Neujahrstage, Dienstag, den 1. Januar 1901, Vor⸗
10 Uhr, findet in der Kapelle des Königlichen Schlosses hierselbst ein feierlicher Gottesdienst und unmittelbar nach demselben im Weißen Saale Gratulations Cour bei Ihren Kaiserlichen und Königlichen Majestäten für die⸗ jenigen Personen statt, an welche Ansage zur Beiwohnung des Gottesdienstes ergangen ist. Die Damen der Höfe erscheinen in hohen langen Kleidern
mit Hut, die Herren in Gala mit Ordensband; die Herren vom Zivil mit Beinkleidern von der Farbe der Uniform, die Herren vom Militär im Paradeanzug. Für Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzen und die Prin⸗ zessinnen des Königlichen Hauses, sowie für die hier anwesenden Prinzen und Prinzessinnen aus souveränen Altfürstlichen Häusern nebst den Gefolgen vom Dienst und für den Hof Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin ist die Anfahrt um 9 ³ Uhr durch Portal Nr. 5 an der Wendeltreppe, die Versammlung für die Allerhöchsten und die Höchsten Herr⸗ schaften in der Schwarzen Adler⸗Kammer, für die vor⸗
kammer. Die Obersten Hof⸗, die Ober⸗Hof⸗, die Vize⸗Ober⸗Hof⸗ und
mi zui die Flügel⸗Adjutanten, der Minister des Königlichen Hauses, der Geheime Kabinetsrath und der Hof Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin nehmen die Anfahrt unter Portal Nr. 4 und versammeln sich gegen 9 ¾ Uhr, und zwar: die Obersten Hof⸗, die Ober⸗Hof⸗, die Vize⸗Ober⸗Hof⸗ und die Hofchargen, der Minister des Königlichen Hauses, sowie der Geheime Kabinetsrath — im Kapitelsaale, die General⸗Adjutanten, die Generale und Admirale à la suite sowie die Flügel⸗Adjutanten — in der Bilder⸗ Galerie, of Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin — in er Rothen Sammetkammer. Um 9 ¾ Uhr versammeln sich die Prinzen aus souveränen
der
führenden Bevollmächtigten zum Bundesrath, die General⸗ Feldmarschälle, die hier anwesenden Ritter des Hohen Ordens vom Schwarzen Adler, die Häupter der Fürstlichen und der und die zur Disposition stehenden oder verabschiedeten Kavallerie und der Artillerie, Admirale, Generalleutnants und Vize⸗Admirale, die aktiven
— die Obersten, welche eines Brigade⸗Kommandeurs einnehmen, die
Kommandeure der Leib⸗Regimenter und der Leib⸗Kompagnie ꝛc.,
des Reichstages und der beiden Häuser des Landtages, die Wirklichen Geheimen Räthe und die Räthe erster Klasse — in der Kapelle des Königlichen Schlosses. Die Anfahrt ist für die vorgenannten der Schloßfreiheit her unter Portal Nr. 3. Nach der Feier ist die Abfahrt allgemein nach Wahl, entweder unter Portal Nr. 4, oder an der Wendeltreppe
Kategorien von
Berlin, den 27. Dezember 1900. Ober⸗Zeremonienmeister, Ober⸗Hof⸗ und Haus⸗Marschall. Graf A. Eulenburg. 5. 1“
Finanz⸗Ministeriunm. Der Kataster⸗Sekretär Gustav Werner in Potsdam
in Hameln, Minden, Her⸗
n Lahbiau, Ernst Hintze in Wanzleben,
Horn in Pankow, Znin,
Kutschbach in Ochs in Adenau,
ernannt worden.
Ministerium für Handel und Gewerbe.
Dem Bergmeister Schützmeister zu Dürrenberg ist vom ie Verwaltung des Bergreviers Zeitz
Ernannt sind Sr EE“ der Berg⸗Inspektor Johow von dem Steinkohlenbergwerk
1— ung des Titels sum Bergrevierheamten des Reviers Herne, erungs⸗Baumeister Beck zu Osnabrück zum Bau⸗ r den Bezirk des Ober⸗Bergamts zu Dortmund, der Berg⸗Assessor Losch zum Berg⸗Inspektor auf dem
der Re
Brefeld. von Tirpitz.
mit einem doppelten Verzeichniß einzureichen.
wieder abzulie bei den gedachten Provinzialkassen und den von den König⸗
sonstigen
zur Erlangung der neuen Zinsscheine nur dann, wenn die Er⸗ neuerungs
1665 * 8*
Steinkohlenbergwerk Sulzbach bei Saarbrücken.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten.
in die medizinische Farzaat der Universität zu
versetzt worden.
„Professor“ beigelegt worden.
Ministerium des Innern.
in Oppeln, amt im Kreise Ostrowo und
im Kreise Prüm übertragen worden.
84
Hauptverwaltung der Staatsschulden. Bekanntmachung.
selbst, Oranienstraße 92 /94,
drei Geschäftstage jedes Monats, ausgereicht werden.
beziehen. „Wer die Empfangnahme bei der Kontrole selbst wünscht, hat derselben persönlich oder durch einen Beauftragten die zur Abhebung der neuen Reihe berechtigenden Erneuerungs⸗ scheine (Zinsschein⸗Anweisungen) mit einem Verzeichniß zu übergeben, zu welchem Formulare ebenda und in Hamburg bei dem Kaiserlichen Postamt Nr. 1 unentgeltlich zu haben sind. Genügt dem Einreicher eine numerierte Marke als Empfangsbescheinigung F ist das Verzeichniß einfach, wünscht er eine ausdrückliche Bescheinigung, so ist es doppelt vorzu⸗ legen. Die Marke oder Empfangsbescheinigung ist bei der Ausreichung der neuen Zinsscheine zurückzugeben. Dusrch die Post sind die Erneuerungsscheine an die Kontrole nicht einzusenden. Wer die Zinsscheine durch eine der oben genannten Provinzialkassen beziehen will, hat derselben die Erneuerungs⸗ scheine mit einem doppelten Verzeichniß einzureichen. Das eine Verzeichniß wird, mit einer Empfangsbescheinigung ver⸗ sehen, sogleich zurückgegeben und ist bei Aushändigung der insscheine wieder abzuliefern. Formulare zu diesen Verzeichnissen sind bei den gedachten Provinzialkassen unentgeltlich zu haben. Der Einreichung der Obligationen bedarf es zur Er⸗ langung der neuen Zinsscheine nur dann, wenn die Er⸗ neuerungsscheine abhanden gekommen sind; in diesem Falle sind die Obligationen an die Kontrole der Staatspapiere oder an eine der genannten Provinzialkassen mittels besonderer Ein⸗ gabe einzureichen. Berlin, den 19. Dezember 1900. Hauptverwaltung der Staats v„on Hoffmann.
8
dc*“
Die Zinsscheine Reihe IV Nr. 1 bis 20 zu den 3 ½ prozentigen Prioritäts⸗Obligationen III. Serie Litt. C (1. und 2. Emission) der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn über die Zinsen für die Zeit vom 1. Januar 1901 bis 31. Dezember 1910 nebst den Erneuerungsscheinen für die folgende Reihe werden vom 2. Januar 1901 ab von der Kontrole der Staatspapiere hierselbst, Oranienstraße 92/94, Vormittags von 9 bis 1 Uhr, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Festlage und der letzten drei Geschäftstage jedes Monats, aus⸗ gereicht werden.
Die Zinsscheine shn entweder bei der Kontrole der Staatspapiere selbst am Schalter in Empfang sn nehmen oder durch die Regierungs⸗Hauptkassen owie in Frankfurt a. M. durch die Kreiskasse zu beziehen.
„Wer die Empfangnahme bei der Kontrole selbst wünscht, hat derselben persönlich oder durch einen Beauf⸗ tragten die zur Abhebung der neuen Reihe berechtigenden Er⸗ neuerungsscheine (Zinsschein⸗Anweisungen) mit einem Verzeich⸗ nisse zu übergeben, zu welchem Formulare ebenda und in Hamburg bei dem Kaiserlichen Postamt Ne. 1 unentgeltlich zu haben sind. Genügt dem Einreicher eine numerierte Marke als Empfangsbescheinigung, so ist das Verzeichniß einfach, wünscht er eine ausdruͤckliche Bescheinigung, so ist es doppelt vorzulegen. Die Marke oder Empfangsbescheinigung ist bei der Ausreichung der neuen Seeunee. zurückzugeben. Durch die Post sind die Erneuerungsscheine an die Kontrole der Staatspapiere nicht einzusenden. Weer die Zinsscheine durch eine der obengenannten Pro⸗ vinzialkassen beziehen will, hat derselben die Eerneuerungsscheine it ei . n Ve Das eine Ver⸗ süichnas wird, mit einer Empfangsbescheinigung versehen, oglei Hencggegeben und ist bei Aushändigung der Zinsscheine tern. Formulare zu diesen Verzeichnissen sind lichen „ in den Amtsblättern zu bezeichnenden assen vnee heae rbn haben. Der Einreichung der Prioritäts⸗Obligationen bedarf es
scheine abhanden gekommen sind;
inkohlenbergwerk Campha
Jsind die Obligationen an die Kontrole
B in diesem Falle
deer Berg⸗Assessor Bispinck zum Berg⸗Inspektor auf dem
b Der ordentliche Professor, Geheime Medizinalrath Dr. Arthur von Hippel zu Halle a. S. ist in 8e. Eigenschaft öttingen und der ordentliche Professor, Geheime Medizinalrath Dr. Her mann Schmidt⸗Rimpler zu Cöttingen in gleicher Eigenschaft in die medizinische Fakultät der Universität zu Halle a. S.
2
Dem Mitgliede des Senats der Königlichen Akademie der Künste in Berlin, Lehrer an der Königlichen akademischen Hochschule für Musik hierselbst Dr. phil. Carl Krebs, dem Kupferstecher Albert Krüger in Berlin und dem Maler Wilhelm Steinhausen in Frankfurt a. M. ist das Prädikat
Dem Ober⸗Regierungsrath Bartels ist die Stelle als Dirigent der Kirchen⸗ und Schulabtheilung bei der Regierung
dem Landrath Freiherrn von Schele das Landraths⸗ dem Landrath Grafen von Galen das Landrathsamt
Die Zinsscheine Reihe VI Nr. 1 bis 3 zu den 4 ½ prozentigen Partial⸗Obligationen der Hom⸗ burger Eisenbahn von 1861 über die Zinsen für die Zeit vom 1. Januar 1901 bis 30. Juni 1902 werden vom 2. Januar 1901 ab von der Kontrole der Staatspapiere hier⸗ täglich Vormittags von 9 bis 1 Uhr, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Festtage und der letzten
Die Zinsscheine sind entweder bei der Kontrole der Staatspapiere am Schalter in Empfang zu nehmen oder durch die Regierungs⸗Hauptkassen sowie in Frankfurt a. M. durch die Kreiskasse zu
an eine der genannten Provinzialkassen mittels besonde gabe einzureichen. Se . Berlin, den 21. Dezember 1900. G
Bekanntmachung. Die Gebührenordnung für die
burg vom 30. März 1895 („Miltheilungen aus den Köni Heft 2) wird, wie folgt, geändert: Auf Seite 19 Absatz: Photographien: Die Ansätze 119 und 120 erhalten folgenden Wortlaut: Ansatz 119 „Für die Aufnahme und das erste Bilbb 9 5— 1 120 „Für jeden weiteren Abzug. 8 8 (Bei Entnahme von mehr als fünf Ab⸗ zügen kann eine Preisermäßigung ge⸗ währt werden.) 1“ „ 121 kommt in Wegfall. Auf Seite 26: Preisermäßigungen. Hieses e: 1 Bei Vorausbezahlung der folgenden Summen kö für alle im eines Fahre⸗ (gerechnet vom I es Antrages) beantragten Prüfungen Ermäßigungen gewährt werden, und zwar: bei Vorauszahlung von 200 ℳ: Ansatz 500 — von 500 ℳ.,
Proz., bei Vorauszahlun Ansatz 501 — 20 Proz. hhtühcg Wenn die ermäßigten Gebühren im Laufe eines Jahres die “ Beträge übersteigen, so wird auch für den Ueberschuß die gleiche Ermäßigung wie früher in Anrechnung gebracht.. “ fallen weg. 3 In dem folgenden Satz Mür größere Versuchsreihen u. s. w.“ wird daß ert „erheblichere“ vor „Preisermäßigungen“ ge⸗ richen.
Auf den Seiten 19, 23, 24 und 25 werden die An⸗ merkungen über Preisermäßigungen gestrichen Berlin, den 1. November 1900.
Königliche Kommission 8 zur Beaufsichtigung der technischen Versuchs⸗Anstalten. Schultz. 8 8
Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 43 der „Gesetz⸗Sammlung“ enthält unter Nr. 10 245 die Verordnung wegen Einberufung der beiden Häuser des Landtages, vom 24. Dezember 1900, und unter 1 v8 ge- hen aachee zu der 1e vom 1. Or⸗ ober „betreffend die Stiftung der Rothen Kreuz⸗Medaille, vom 12. November 1900. 1 “ G 2 Berlin W., den 27. Dezember 1900. 8 “ Kgönigliches Gesetz⸗Sammlungs⸗Amt. Weberstedt.
Tagesordnung
88 die auf den 9. Januar 1901, Vormittags 10 Uhr n Halle a. Saale anberaumte ordentliche Sitzung des Bezirks⸗Eisenbahnraths für die Eisenbahn
Direktionsbezirke Erfurt und Halle a. Saale.
Punkt 1. Geschaftliches. 8 Punkt 2. Wahl des ständigen Ausschusses. 8 Punkt 3. Wahl von Mitgliedern des Landes⸗Eisenbahn raths für die Provinz Sachsen. Punkt 4, 5 und 6. Mittheilung über die in der Sitzung am 11. Juli 1900 behandelten Gegenstände, über den am 1. Oktober 1900 düfgeführten Winter⸗Fahrplan und den am 1. Mai 1901 in Kkaft tretenden Sommer⸗Fahrplan. Punkt 7. Etwaige Erörterungen über die seit der letzten Sitzung eingeführten oder in Aussicht genommenen Erleichte rungen und Neuerungen im Personen⸗, Gepäck⸗, Güter⸗ und Thier⸗ ꝛc. Verkehr.
MNichtamtliches. Deutsches Reich. 8 b Preußen. Berlin, 27. Dezember.
„Diejenigen Persönlichkeiten, welche Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin ihre Glückwünsche zum Neu jahrstage Sehgeng beabsichtigen, werden gebeten, ihre Karten im Laufe des 31. Dezember bei Ihrer Excellenz der spen Ober⸗Hofmeisterin Gräfin von Brockdorff im Ein⸗ chreibezimmer unter Portal IV des Königlichen Schlosse . vom Lustgarten aus links, und in Potsdam am 1. Januar 1901 in der Zeit von 10 bis 2 Uhr im König lichen Stadtschlosse in der Ecke beim Lustgarten, am Aufgang zur früheren Wohnung Ihrer Majestäten, abzugeben.
Das Handbuch über den Köni lich preußis en Hof und Staat für das Jahr 1909 ist in Kommission bei R. von Decker's Verlag 8. Schenck, Königlicher Hof buchhändler) hierselbst soeben er chienen. [
11*“ s
Kriu ianae “ Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S M. S „Charlotte“, Kommandant: Kapitän zur See Vüllers am 22. Dezember in Malaga eingetroffen. 8
S. M. S. „Moltke“, Kommandant: Fregatten⸗Kapitän Nrcah, ist an demselben Tage in Syra angekommen un
- tigt, am 7. Januar 1901 von dort nach Athen in Ses zu gehen.
S. M. S. „Seeabler“, Kommandant: Korvetten⸗ Kapitän Schack, ist am 23. Dezember von Swatau in Ses gegangen und am 24. Dezember in Hongkong eingetroffen.
M. S. „Irene*, Kommandant: Fregatten⸗Kapitä
des Staatspapiere oder
Stein, ist am 21. Dezember in Nagasaki angekommen.
mechanisch⸗technische Versuchsanstalt zu Charlclliche
lichen technischen Versuchsanstalten zu Berlin“, Jahrgang 1899
5
Seeine Majestät der König hat, wie „W. T. B.“ meldet,
Großherzogs ist am Dienstag, wie „W. T.
“
Braunschweig und Bückeburg begeben
Frankreich.
M. S. „Hertha“, Kommandant: Fregatten⸗Kapitän a ist am 22. Dezember in Tschifu und beabsichtigte, gestern nach Schanhaikwan in See zu gehen. S. M. S. „Wörth“, Kommandant: Kapitän zur See Borckenhagen, ist am 21. Dezember und S. M. S. Bussard“, Kommandant: Korvetten⸗Kapitän von Basse⸗ witz, am 22. Dezember in Tsingtau angekommen. b 8 S. M. S. „Möwe“, Kommandant: Korvetten⸗Kapitän Schönfelder, ist am 24. Dezember in Hobart eingetroffen. Der Reichs⸗Postdampfer „Darmstadt“ mit der Ab⸗ lösung für S. M. S. „Möwe“, Transportführer: Leutnant ur See Wieting, ist am 22. Dezember in Genua an⸗ jekommen und an demselben Tage nach Neapel in Se
gegangen. “ 8
In der Ersten Beilage zur heutigen Nummer des Blatt wird eine im Kaiserlichen Statistischen Amt zusammengestellte Uebersicht der Ergebnisse der Ernte der wichtigsten Feld⸗ früchte im Deutschen Reich im Jahre 1900 ver⸗
öffentlicht.
Auf das Telegramm, welches Seine Königliche Hoheit
. Prinz⸗Regent anläßlich des Ablebens des General⸗
dmarschalls Grafen von Blumenthal an Seine smeege den Kaiser gerichtet hatte, ist, wie die Münchener Blätter mittheilen, nachstehende telegraphische Antwort ein⸗ n. — gegangch danke Dir aufrichtig in Meinem und Meiner Armee Namen für Dein aufrichtiges Beileid, welches Du in so warmen Worten Mir soeben beim Hinscheiden des General⸗Feldmarschalls Grafen von Blumenthal ausgesprochen hast. 8. Vilhelm“.
Seine Königliche Hoheit der Prinz⸗Regent hat für den verewigten General⸗Feldmarschall Grafen von Blumen⸗ thal eine achttägige Armeetrauer angeordnet.
Sachsen.
für den verstorbenen General⸗Feldmarschall Grafen von Blumenthal eine achttägige Armeetrauer angeordnet und befohlen, daß sich eine Abordnung zu den Beisetzungsfeierlich⸗ keiten nach Berlin begebe. . u“
Ueber das Befinden Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Friedrich August ist am 24. d. M. folgendes Bulletin ausgegeben worden: 8
Die vergangene Nacht verlief ruhig und ungestört. Temveratur normal. Puls regelmäßig und kräftig; Appetit regt sich. Strenge
in nsthig. vbbbb.
Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach.
Ueber das Befinden Seiner Königlichen des
“ meldet,
ulletin ausgegeben worden: Seine Königliche Hohbeir der Großherzog ist am Donnerstag, den 20 d. M., an Influenzja erkrankt. Seit dem 23. d. M. hütet Seine Köaigliche Hoheit das Bett. Die Temperatur war nicht über 38,6 °, das Allgemeinbefinden und der Kräftezustand waren befriedigend. Die Nacht vom 24. auf den 25. wvF. 55 e., gestört. Ernste blikationen sind bisher nicht nachzuweisen gewesen, Ghbb ache b Dr. Pfeiffer. Dr. Mathes.
Das gestern ausgegebene Bulletin lautet: 1
Seine Königliche Hobeit hat den gestrigen Tag ohne besondere Zwischenfälle leidlich gut verbracht. Die Temperatuc war am 25 d. M. Abends 38,5 ‧, am 26. d. M. früh 37,8°. Der Puls war aleichmäßig. Die Nacht war durch Husten weniger gestört. Das Befinden ist heute ein besseres. Dr. Pfeiffer. Dr. Mathes.
Sachsen⸗Altenburg.
b ei hat sich am 24. d. M. nach Seine Hoheit der Herzog sich
folgendes
Dezember nach Altenburg zurückkehren.
Oesterreich⸗Ungarn.
Der kommandierende General des II. Armee⸗Korps, General der Kavallerie Graf Uexküll⸗Gyllenband hat sich, dem „W. T. B.“ zufolge, gestern von Wien nach Berlin begeben, um im Auftrage des Kaisers der Trauerfeier für den General⸗Feldmarschall Grafen von Blumenthal beizu⸗ wohnen. G 6 86
. Der Senat hat am Montag mit 146 gegen 107 Stimmen
den Artikel 1 der Amnestievorlage und sodann mit 201 11 Stimmen die ganze Vorlage angenommen. 11AA4“ “
gegen herita ist, wie „W. T. B.“ be⸗ richtet, am Montag nach Rom zurückgekehrt und am Bahnhof von dem König und der Königin empfangen worden. Die Bevölkerung bereitete der Königin eine großartige und erhebende Kundgebung. 8 Der Pa pst schloß am Montag Vormittag das Heilige Jahr mit der Zeremonie der Schließung des heiligen Thores der St. Peterskirche. Der Papst verließ seine Gemächer um 11 ¾ Uhr und begab sich unter Vorantritt der Vertreter der römischen Brüderschaften, der Kardinäle, Erzbischöfe und Bischöfe durch das heilige Thor nach der Basiliko, wo er von dem Kapitel des Vatikans empfangen wurde. Nachdem der Papst hier der Versammlung seinen Segen gespendet hatte, stieg er von der Sedia gestatoria hinunter, kniete vor dem heiligen Thore nieder und legte an der Schwelle mit der goldenen Kelle Kalk und drei Ziegelsteine nieder. Der Kardinal⸗Großpönitentiar Vannutelli und vier andere zönitentiare verrichteten dieselbe Zeremonie, worauf die rbeiter zu St. Peter das heilige Thor schlossen. Nach einem Tedeum kehrte der Papst um 12 ¾ Uhr wieder in seine Gemächer zurück. Der Papst befand sich sehr wohl. Der Andrang der Menge bei der Zeremonie war außerordentlich groß. Der Papst, bei dessen Erscheinen andachtsvolles Schweigen herrschte, wurde nach Beendigung der Feier mit lehboßten Zurufen begrüßt. — Eine gestern er⸗ chienene Bulle Papstes verlängert das Heilige Jahr für ie Kathollten der ganzen Welt außerhalb der Stadt Rom um sechs Monate. Ga hr a “ 3
1“ 8 8. n] 8 Die Königin M.
Spanien.
Der Ministerrath hat gestern, wie dem „W. T. B.“ aus Madrid berichtet wird, beschlossen, alle geschäftsordnungs⸗ mäßigen Mittel anzuwenden, damit die Vorlagen, betreffend das Abkommen über die äußere Schuld und die Flottenverstärkung, vor dem 31. Dezember erledigt werden.
Der Transportdampfer der „Hamburg⸗Amerika⸗Linie“ „Andalusia“ ist am Mittwoch mit der Besatzung der „Gneisenau“ von Malaga nach Wilhelmshaven in See
6 MNiiederlande. “ 1.
Der Herzog Heinrich zu Mecklenburg empfing gestern Nachmittag, wie „W. T. B.“ meldet, im Residenzschlosse im Haag den Präsidenten Krüger und erwiderte später den Besuch.
1 Türkei.
Wie das Wiener „Telegr.⸗Korresp.⸗Bureau“ berichtet, hat die Pforte bei der großbritannischen Regierung um Auf⸗ klärungen über die Umtriebe des Scheikhs Legadi bei Aden ersucht, welcher nach türkischen Berichten auf türkischem Gebiete nach Sabiki marschiert sei und hierbei von einer aus Aden entsandten britischen Truppenabtheilung Unterstützung er⸗ halten haben solle. Nach dieser türkischen Darstellung sollten die Engländer die Absicht haben, sich der Rhede von Aziette zu bemächtigen, um in Sabiki den britischen Einfluß zu begründen. Der türkische Botschafter in London habe jedoch die Versicherung erhalten, daß die großbritannische Regierung die Nachricht für unrichtig halte, da dem britischen Agenten in Aden kein Auftrag zu einem derartigen Vorgehen geworden sei. Die großbritannische Regierung habe ferner die Zu⸗ sicherung gegeben, daß die Angelegenheit untersucht und das Ergebniß der Untersuchung der Pforte mitgetheilt werden solle.
Dasselbe Bureau meldet ferner aus Konstantinopel vom gestrigen Tage, daß die türkischen Militärbehörden in den Dardanellen die Durchfahrt des französischen Dampfers „Ville de Tamatave“ verhinderten, welcher 819 russische Soldaten an Bord habe, die sich auf der Rückfahrt von Port Arthur nach Rußland befänden, und zwar, weil er bewaffnete Soldaten führe. Die Botschafter Rußlands und Frankreichs hätten die nothwendigen Schritte gethan, um die Durchfahrt zu erreichen. — Wie versichert werde, würden im Nildiz⸗Palais Vorbereitungen für die Abreise einer türkischen Mission nach China getroffen. — Der großbritannische Geschäftsträger de Bunsen und einige Mitglieder der Botschaft seien auf einem Spaziergange bei der nahe bei Konstantinopel
elegenen Pulvermuͤhle Makrikeny von türkischen Sol⸗ 88 angegriffen worden. Der Geschäftsträger habe bei der Pforte Vorstellungen erhoben und verlange Bestrafung der Schuldigen sowie Bitte um Entschuldigung durch einen höheren Offizier. “
Infolge des gegen den griechischen Arzt Sakellarion in Ghumendje nördlich von Saloniki verübten Ueberfalls ist, wie „W. T. B.“ berichtet, eine Anzahl von Bulgaren ver⸗ haftet worden. Dr. Sakellarion, von dem es in der ersten Meldung geheißen hatte, er sei gestorben, ist nur schwer
erletzt.
8
Rumänien.
MNach einer dem „W. T. B.“ zugegangenen Meldung aus Bukarest sind die ehemaligen Organe der konservativen und der junimistischen Partei, „Timpul“ und „Constitutionalul“, eingegangen. Von heute ab erscheint der „Conservatorul“ als Oegan der vereinigten Konservativen. “
Amerika. 1“.“
Ein Telegramm der „Agence Havas“ aus Willemstad
(Curaçao) meldet, daß der srüͤhere Sekretär des Präsidenten
Castro Celestino Peraza einen Aufstand gegen die Regie⸗
rung im Distrikte Guarico (Venezuela) hervorgerufen habe und daß Pietri ebenfalls einen solchen vorbereite.
“ Asten.
VVon dem General⸗Feldmarschall Grafen von Waldersee ist, wie „W. T. B.“ erfährt, folgende Depesche aus Peking vom 24. Dezember in Berlin eingetroffen: Am 22. sind Franzosen 22 km östlich von Thso⸗tschou (halbwegs zwischen Peking und Paoting⸗fu) auf angeblich 2500 Mann chinesischer Truppen mit Artillerie gestoßen. Die Chinesen sind mit großem Verlust unter Zurücklassung von fünf Fahnen und 4 Geschützen in der Richtung auf Kuan⸗hsien ge⸗ flohen. Ebenso wie am 15. in Jungtsinghsien (bei dem unter dem 21. gemeldeten Gefechte der Kolonne des Majors von Haine) handelte es sich voraussichtlich um einen neu ge⸗ sammelten Rest schon zersprengter Truppen.
Wie die „Agence Havas“ aus Peking vom 24. d. M. meldet, versammelten sich an diesem Tage die Gesandten bei dem spanischen Gesandten Cologan und empfingen dort den Prinzen Tsching. Sie überreichten diesem die gemeinsame Note. Der Prinz Tsching nahm sie mit den Worten ent⸗ gegen: „Ich habe die Ehre, die auf die Wiederherstellung guter Beziehungen bezügliche Note in Empfang zu nehmen. Ich werde sie sofort dem Kaiser übermitteln und, sobald die Ant⸗ wort eintrifft, dieselbe mittheilen’“ Li⸗Hung⸗Tschang ist krank und leß sich entschuldigen. ,
Die „Morning Post“ berichtet aus Peking vom 24. De⸗ zember: Der spanische Gesandte sei der Änsicht, daß die chinesische Regierung den größeren Theil der Forderungen der Mächte sofort annehmen wercde. Dagegen köannten die Ver⸗ handlungen über die Bestrafung der Beamten sich hinziehen. Li⸗Hung⸗Tschang sei der Ansicht, daß die Antwort auf die gemeinsame Note der Mächte in zehn Tagen eintreffen werde.
Die Londoner Blätter melden aus Peking vom 24. d. M.: Wie Missionare berichteten, hätten die Boxer am 21. d. M. in einem Orte 35 Meilen östlich von Peking 12 Katholiken ermordet; 8 seien in der Kirche verbrannt. Die militärischen Behörden hätten die Verfolgung der Sache in die Hand ge⸗ nommen. 8 1
Eine Pekinger Meldung der „Morning Post“ besagt, daß die Deutschen auf dem . von Paoting⸗fu die Städte und Ortschaften rücksichtslos bestraft hätten, welche vor kurzem von dem General Richardson auf Grund einer Ah⸗ machung mit dem Grafen von Farees aufgesucht worden seien und die von dem General Richardson getroffenen Veg⸗ einbarungen völlig undeachtet aelaßfen haͤtten.
Aus Peking vom . d. M. erfahren die Londoner Blätter, daß der General⸗Feldmarschall Graf von Waldersee die Befehlshaber aller Verdündeten ersucht habe, auf eine auf dem Ruckzug hegriffene, von den pis osen geschlagene chine⸗ fich Abtheilung zu fahnden, um dieselbe womöglich zu ver⸗
New York ist folgende Depesche aus Peking vom 26. Dezember eingetroffen: Die Streitkräfte der Verbündeten feierten das Weihnachtsfest je nach vhces Art. Ueber die deutschen Truppen wurde anläßlich der Uebergabe von Fahnen an zwei Regimenter eine Parade a gehalten, welche sich zu einer internationalen Festlichkeit gestaltete. Alle Gesandten wohnten mit ihren Stäben und Abordnungen ihrer Truppentheile derselben bei. Es war ein großes militärisches Schauspiel.
Der „Standard“ meldet aus Schanghai vom 24. d. M.: Daselbst eingegangenen Nachrichten zufolge habe die chinesische Regierung die Prinzen Tuan und chwang an der Grenze der Provinzen Schansi und Schensi verhaftet. YNuhsien habe den Befehl erhalten, nach Singanfu zurückzukehren, wie man Eens zum Zwecke der Bestrafung.
ieraus schließe man, daß die Regierung bereit sei, die orderungen der Mächte zu bewilligen. Dasselbe Blatt meldet ferner aus Schanghai vom 26. d. M., katholische Geistliche in Schensi berichteten, daß die Kaiserin⸗ Wittwe nur etwa 3000 Mann Truppen um sich habe. Der Kais “ Hof hege trotzdem keineswegs redliche Absichten.
Die „Times“ ersährt aus Schanghai vom 26. 0. M., der Taotai Scheng sei dazu bestimmt, an den Verhandlungen mit den europäischen Mächten theilzunehmen, und werde sich unverweilt nach Peking begeben.
Aus Tokio vom 25. Dezember meldet „W. T. B.“, daß der Verkehrs⸗Minister Hoshi zurückgetreten und durch Hara ersetzt worden sei. — Der General Kodama, Gouverneur von Formosa, ist, dem „Reuter'schen Bureau“ zufolge, an Stelle Katsura's, der schon seit geraumer Zeit zurückzutreten wünschte, zum Kriegs⸗Minister ernannt worden. Kodama behalte indessen den Posten als Gouverneur von Formosa bei.
Der neue japanische Gesandte für China Komura wird in den ersten Tagen des Januar in Peking eintreffen. 8
Afrika. 1
Das „Reuter'sche Bureau“ meldet aus Kapstadt vom 24. d. M., daß Lord Kitchener sich nach De Aar begeben habe, um von dort aus die Maßnahmen zur Abwehr des Einfalls der Buren in die Kapkolonie zu leiten.
Aus Naauwport vom 24. d. M. meldet Lord Kitchener, berittene Infanterie habe Britstown besetzt, ohne auf Widerstand zu stoßen. Die Buren hätten sich in der Richtung auf Prieska zurückgezogen. Ihre Verfolgung werde eingeleitet werden. 1
Dem „Reuter'schen Bureau“ zufolge hat es sich heraus⸗ gestellt, daß die Buren auf den Eisenbahnlinien nur wenig Schaden angerichtet hätten. Die Unterbrechung des Verkehts sei Ueberschwemmungen zuzuschreiben. Der regel⸗ mäßige Eisenbahndienst zwischen Kapstadt und De Aar sei wieder aufgenommen worden.
Aus Cradock vom 25. d. M. erfährt dasselbe Bureau, daß eine Truppenabtheilung mit sieben Geschützen am 18. d. M. die Buren aus den Bergen 11 Meilen nordwestlich von Steijnsburg vertrieben habe; vier Engländer seien ver⸗ wundet worden. Die Buren, welche verschiedene Todte zurück⸗ gelassen, hätten sich in die Zuurberge zurückgezogen, wo sie am 24. d. M. noch verschanzt gewesen sein sollten, ohne Aussicht, sich durchzuschiagen. Die Engländer hätten am 19. d. M. Steijnsburg besetzt. 8
In Kapstadt verlautete am Mittwoch, wie das „Reuter sche Bureau“ berichtet, daß eine Schwadron YNeomanry, welche auf der Verfolgung der von Britstown zurückgehenden Buren begriffen war, in einen Hinterhalt gerathen sei und einige Verluste gehabt habe. Der Rest der Schwadron sei gefangen genommen worden. 8
Wie die „Daily Mail“ vom gestrigen Tage aus Kap⸗ stadt meldet, hat eine, wie es heiße, in der Hauptsache aus aufständischen Kapholländern bestehende feindliche Abtheilung, welche den Oranjefluß in der Nähe von Odendal⸗ Drift überschritten hatte, sich in den Zuurbergen ver⸗ schanzt. Eine Trupp nabtheilung sei entsandt worden, um sie zu vertreiben. Lord Kitchener ziehe mit möglichster Be⸗ schleunigung Truppen in großer Stärke zusammen.
Nach einer Meldung der „Morning Post“ aus Kapstadt vom 24. d. M. haben sich im Distrikt von Philippstown etwa 1500 Holländer den in die Kapkolonie eingerückten Buren angeschivssen.
Wie das „Reuter'sche Bureau“ vom 24. d. M. aus Burghersdorp meldet, stieß am 23. d. M. eine aus Husaren und Kolonial⸗Truppen bestehende Abtheilung 15 Meilen nordwestlich von Burghersdorp auf ein 300 Mann starkes Burenlager und zog sich mit unbedeutenden Vertusten
urück.
Die Londoner Blätter melden vom 25. d. M. aus Kap⸗ stadt: Die Buren hätten Steijnsburg angegriffen, seien aber mit großem Nachdruck zurückgeschlagen worden und in die Zuurberge geflohen.
I1“ Australien.
Die „Times“ meldet aus Wellington, daß innerhalb von drei Wochen ein zweites —-——ö nach Süd⸗Afrika abgehen werde, welches zweihundert n stark sein und zur Hälfte aus Maoris bestehen solle.
Nr. 54 des „Centralblatts für das Deutsche Reich“, herausgegeden im Reichsamt des Innern, vom 21. Dezemder, solgenden Inhalt: 1) Konsulatwesen: Ernennung; — Gemächtigung ur Vornahme von Ziwilstandsakten; — Ex a zaturertgetlung. — 2) Finanzwesen: Nachwelsung der Einnahmen des Reichs kür die Zeit vom 1. April 1900 die Ende Novemder 1900. — 3) Zoll. und Steuerwesen: der g don Vereins.
Ugesetzes und des Gisenhahnzollregulatirs. — gemeine Ver⸗ —2; Derausgabe des Handduchs für das Deutsche Reich für das Jabe 1901. — 5) Poltheiwesen: Autweisung von Ausländern aus dem Reichsgebiet.
Nr. 52 deg Eisenbahn⸗Verordnunagsblatte’, heraus⸗ gegeden im Ministertum der entlichen Arbeiten, dom 18. Detemder, bat ae es e es “ vom 13. August 1 u § 8 f. 1 u⸗ Besetz Klein⸗ bahnen Und I. vom 28 Juli 1892 (G.⸗S. S. 225) vom 29. R Bember 1900. — Erlaß des Ministers der vfsentliche Arbeiten 85 11. — ee 9 für die Bezirke⸗
dahmät d den Landes⸗Eisendahnrath. dn — 8 . Dezember erschien mit folgendem Inhalt: Gr⸗ lasse des Ministecs der öffentlichen Arbeiten: vom 14. Dezemter 1200., deireffend Ticfdauahthellungen dei Baugeweekschaen; vom 15 De⸗
jemder 1900, detrefsend Tarifverzeichniffe; vom 16. Dezemder 1900.