1901 / 1 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 02 Jan 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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Die im Verlage von Hermann Seemann, Nachfolger, in Leipzi erscheinende Sammlung „Moderne Musiker“ hat eine gs Bereicherung erfahren. Ueber Carl Reinecke, den Werfasser der oben besprochenen „Gedenkblätter“, bringt Eugen Segnitz eine Arbeit, die in knapper Fassung eine klare Darstellung des Lebenslaufs, des Werdegangs und Wirkens dieses Künst ers giebt, der als Dirigent, Kompanist, Klavierspieler, Lehrer und Musikschrift⸗ steller gleiche Anerkennung gefunden hat. Kapellmeister Gustav Brecher liefert in seiner Studie „Richard Strauß“ einen Ueberblick über die Entwickelung der Programmmusik und unterzieht das musikalische Heranreifen des Komponisten zum Schöpfer seiner neutsten symphonischen Dichtungen einer eingehenden Betrachtung. Er sieht Richard Strauß „allein auf jener Höhe wandeln, von der aus es einen Witerblick auf neue Pfade für unsere Kunst geben könnte“. Beide Brochüren (Pr. je 1 ℳ) sind mit dem Porträt des betreffenden Musikers geschmückt. Die „Musikalischen Studien“ desselben Verlazes werden durch eine zweibändige Arbeit von Hans Belart, betitelt „Richard Wagner in Zürich (1849 —1858)“ fortzesetzt. Der käürzlich erschienene erste Band schildert in onregender Weise die schwere Zeit, die Wagner nach seiner Flucht aus Dresden in Zürsch durchlebt hat, sein Wirken im Interesse der Stadt und seine geselligen und familiären Beziehungen daselbst. Auch das Verhältniß zu den beiden Frauen, die ihm warmes Kunstinteresse entgegenbrachten, Emilie Hiie⸗ s gestellt. Der später olgende zweite Ban 1

Berlin, den 2. Januar 1901.

A. F. Leber ein sehr nützliches Instrument neuester Erfindung spra in der letzten Versammlung der Freien 1er,nen Vereinigung Dr. Arthur Crzellitzer, nämlich über ein Photometer, das kaum mehr als 50 bis 60 kostet und durch die Einfachheit seiner Anwendung sich einzuführen verspricht. Bisher war die Lichtmessung allzu umständlich, als daß sie all⸗ gemein ausgeführt werden konnte, und doch ist die Be⸗ stimmung der richtigen Helligkeit in unseren Wohn⸗, Arbeits⸗ und Schulzimmern ebenso wichtig wie die jetzt schon allgemein ge⸗ übte Bestimmung der Wärme durch das Thermometer. Es wäre zu wünschen, daß das Photometer so populär würde wie jenes Juastrument, dann würde ein wichtiger hygienischer Fortschritt zur eearg und Stärkung der Sehkraft des beran⸗ wachsenden eschlechts gethan sein. Das neue Photo⸗ meter benutzt die Lichtempfindlichkeit des photographischen Papiers für seine Zwecke. Nun ist es bekannt, daß keinesweas die hellsten Lichtstrahlen den größten Eindruck auf die licht⸗ empfindliche Schicht des photographischen Papiers machen, sondern viemehr die von unserem Auge nicht wahrgenommenen ultraviolerten Strahlen. Größte Einwirkung auf photographisches Papier ist daher keineswegs beweisend für größte Helligkeit. Man spricht von einer aktinischen uns einer optischen Wirkung der Lichtstrahlen; ein Photo⸗ meter, das sich des photographischen Papiers als Mittels der Messung bedient, erscheint daher fast wie ein Fehlgriff. Inressen wird man ch erinnern, daß es trotz dieser Schwierigkeit, die sih ja anfangs auch der Photographie hinderlich in den Weg stellte, gelungen ist, die photographische Platte so zu präparieren, daß sie Bilder giebt, in denen Licht und Schatten so bewerthet sind, wie die dargestellten Gegenstände unserm Auge erscheinen. Ein ähnliches Verfahren liegt der Herstellung des von Professor Andriesen erfundenen photographi⸗ schen und photometrischen Papiers zu Gruͤnde, das die Hellig⸗ keit genan so empfindet wie unsere Netzhaut und be⸗üglich dessen die aktinischen Lichtwirkungen sich mit den optischen decken. Dies vorausgeschickt, hat man sich das neue Photometer, wie folgt, vorzustellen: Ein Pappstreifen von 12 cm Länge und 1 ½ em Breite enthält in gleichen Abständen von einander 8 kreisrunde Oeff⸗

einer vor dem Streifen befiadlichen Lichtq telle hindurch.

photographischen Papiers geklebt, über denselben schwarzes Papier, das bei Beginn der Benutzung des Instruments entfernt 99b Soll nun mit dieser Vorrichtung eine Lichtquelle untersucht werden, so entblößt man den gelochten Pappstreifen und läßt das Licht während einer mit der Uhr kontrolierten Zeitdauer darauf fallen, worauf man wieder mit dem schwarzen Papier abdeckt und den Streifen photo⸗ graphischen Papiers in der gewöhnlichen Weise entwickelt. Es wird sit dann im Vergleich mit einem Musterkärtchen auf dieselbe Weise hergestellter Streifen, bei denen die Stärke der Lichtg telle sorgfältig ermittelt ist und vermerkt steht, mit Leichtigkeit ergeben, welche Stärke die zu untersuchende Lichtquelle besitzt. Der Erfinder denkt sich die nützliche Anwendung seines Instruments etwa folg ndermaßen: Für eine bestimmte Schulklasse soll nach Anordnung des Schularztes ermittelt werden, ob an trüben Tagen die von den Fenstern entferntesten Plätze auch noch das zum Lesen und Schreiben unerläßliche Licht von 50 bis 60 Meter⸗Kerzen empfangen. Zur Anstellung dieser Ermittelung wird das Jastrument auf die betreffenden Plätze gelegt und während 45 Minuten der Ein⸗ wirkung des Lichts ausgesetzt. Wird die Zeit von 45 Minuten ein⸗ für allemal als Versuchezeit festgesetzt, so können die gleichen Ver⸗ suche, welche stets nur einen Streifen photographischen Papiers kosten, zu verschiedenen Tageszeiten und an verschiedenen Tagen, auch bei abendlicher Beleuchtung wiederholt und so Grundlagen für eine Augen⸗Schulhygiene gewonnen werden, welche von den bedeutendsten Augenärzten seit langer Zeit als eine unablässige Forderung, um der Verschlechterung der Sehkraft bei unserer Jugend vorzubeugen, anse⸗ strebt wird. 3

Die „Internationale Ausstellung für Feuerschutz und. Feuerrettungswesen Berlin 1901“ Fbe n dings auch in allen Theilen des Auslandes das lebhafteste Interesse. Der Wiener Magistrat hat die offizielle Betheiligung der Stadt Wien telegraphisch angemeldet; er wird einen vollständigen Löschzug mit vielen modernen Verbesserungen ausstellen. In derselben sang wird das Feuerlöschwesen von Budapest vertreten sein. Der über die ganze Schweiz sich erstreckende Schweizerische Feuerwehr⸗Verein wird mit einer stattlichen Sonderausstellung erscheinen. Aus Italien sind die Stadtverwaltungen von Rom, Turin und Florenz angemeldet. Stock⸗ holm und Amsterdam haben bereits zu Lande und zu Wasser Platz belegt. Im Auftrage des Kaiserlich Russischen Feuerwehr⸗Vereins (unter dem Ehren⸗Präsidium des Großfürsten Wladimir) weilt zur Zeit der Wirkliche Staatsrath Hopfenhausen aus St. Petersburg in Berlin, um bezüglich der Betheiligung Rußlands alles Nähere mit der Geschäftsführung der Ausstellung zu vereinbaren. In England hat die angesehenste unter den in Betracht kommenden Körperschaften, The British Fire Prevention Commirtee, es übernommen, die Interessen der Ausstellung zu vertreten, und in New York ist ein be⸗ sonderer „Amerikanischer Ausschuß für die Beschickung und den Besuch der Ausstellung“ in der Bildung begriffen. ;

Die e Berlin der Deutschen Kolonial⸗ gesellschaft veranstaltet, wie schon mitgetheilt, am Montag, den 7. Januar, im Beethoven⸗Saal einen Vortragsabend. Herr Generalleutnant Graf von Zeppelin wird über „die Aussicht auf Verwirklichung und den Werth der Flugschiffahrt“ sprechen. Nichtmitglieder, auch Damen, sind willkommen. Das Ein⸗ trittsgeld beträgt 50 ₰. Der Ertrag wird zum Besten der in Ost⸗ asien kämpfenden Deutschen verwendet werden.

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5 Akten von Charles Gounod. t nach von Goethe’'s Faust, von Jules Barbier und

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ankfurt Male: Reuata.

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stellung zu halben

len, ein Minimum von unter 757 mm bei den Waffen In Deutschland ist das Wetter —ns

Im Nordwesten trübes, sonst heiteres Frostwetter utag: Der Troubadour.

wa inlich. : hrscheinlich Deutsche Seewarte. Lessing-Theater. Donnerstag: Flachsmann] Mita Bette (Potsdam). Hr. Oberleutnant z. S. ————⏑—V—C—V—V—V— b Siewert mit Frl. Elsa Schulze (Berlin). Hr. 3 rofe Dr. R. Siegfried mit Frl. Berlach (Fürstenwalde, Spree). F Straß

n als Erzieher.

reitag: Johannisfeuer. Theater. nabend: Wie die Blätter ...

Sonntag: Flachsmann als Erzieher. 5 Vogel mit Frl. Dora Hoffmann (

baus. 8. Vorstellung. Margarethe. Oper in Reues Threater. (Direktion: Nuscha Butze.) Gdena. . 9 5 Bu 29 . Wol Deneeeelse. 22 eeenen wank * 2..

m o von Trotha und Julius Freund. A * Ee v1“] odrama in 1 Aufzug. Handlung und Marconnay (Charlottenburg). Eine Tochter:

ny. Hrn. Oberleutnant Kersten (Chemnitz). Die Lie Die : . 2 mes⸗enehe. X. 8- 8 1 ö

Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern

Schauspielhaus. 3. Vorstellung. Der Com⸗ main

RKajana 7

88 Scene gesetzt vom Regisseur

Wetterbericht vom 2. Januar 1901 Freitag: Opernhaus S 88

richt vom 2. 1 901, Freitag: Opernhaus. 6. Symphonie⸗Abend

8 Uhr Vormittags. der Königlichen Kapelle. Dürhen Herr Kapell⸗ meister Felix Weingartner. Anfang 7 ½ Uhr.

für die Oper findet Freitag im Opernhause nicht statt.

ment B. 1. Vorstellung. Drei Schwänke von Gustav Kadelburg. 1

Kramer. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonnabend, Na Wetterhäuschen.

ther Megstg. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Abeiter . Die Welt, in der man sich langweilt. Lustspiel Ibeter 2 2 e eigfecah. Deutsch von⸗—— bins Famill N 5 Tuhten un riedrich Wittmann. tilien⸗ en. wolkenlos Freitag, Abends 8. 8- Fan 2 2 richte 8

1 Dunst Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Maschinen⸗

mann’s Erzählungen. Freitag (18. Abonnements⸗Vorstellung): Zum ersten

Lustspiel in 4 Aufzü 2 2 n zügen von 5 von Henri Beré

nungea vom Durchmesser eines Fünfpfennigstücks. Die erste Oeffnung ist frei, die zweite mit einer, die dritte mit zwei, die vierte mit drei, .. die achte mit sieben Lagen feinsten Seidenpapiers über⸗ klebt. Natürlich läßt jede Oeffnung verschieden viel Licht

beginnt am D.

ersten Mal als Vorleser 12 u. a. I in welchem Ludwig unghofer vortragen „Erzähler⸗Abend⸗

Gabriele

Unter diesen Pappstreifen ist ein ebenso mgroßer Streisen

„Humoristischer es ein en⸗ etzteren haben

Reuter, Clara Viebig und Anna Ritter ihre Mitmi

3 Verkauf per⸗ gektrühts ares wird am F vdem rer. nerkungen auf Karten für alle sechs Vorträ

und 12 werden in den Buch sebs Sehgele straße 126), Lazarus (Friedrichst Linden 43) und 1 genommen.

IV B erschienen.

Ausführun

Hegesta4872. 2. Januar. resse“ meldet aus Germersheim: Der Schnellzug Muͤ 8 Bruchsal Landau ist 2 Fnsach 3 ½ ns 18 —e. fahrt in den Bahnhof Germersheim ent wer verletzt, von Passagieren erlitt niemand eine Tender und

(W. T. B.) Die

gleist. Ein

heimathete risia“, welcher sich mit Wei b Kartoffeln auf der Fahrt von Husum ber sih Nähe von Craster (Northumberland) gestrandet. Die Mannschaft

ist gerettet.

Rom, 31. Dezember. wurden leichte Erderschütterungen versp nicht angerichtet.

(W. T. B.) In Ac

Mittags 12 Uhr: Oeffentliche Ha robe. in 3 Akten von Benno Jacobson (mit Benutzung Billet⸗Verkauf bei Bote u. Bock, Ferssich von einer Idoe von Franz Wagner. Anfang 7 ½ Uhr. 11-— 12 Uhr im Opernhause. Ein Billet⸗ Verkauf Freitag und folgende Tage:;

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei bis über die

4. Vorstellung. Sonder⸗Abonne⸗ Hälfte ermäßigten Preisen: Nora.

Das schwache Geschlecht.

New YPork.

hr: Die Orientreise.

Oper in 1 Akt. Musik von

Leutnant Ernst Knorr (Kroto⸗

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Ein Sohn:

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Residenz-Theater. (Direktion: Sigmund Lauten⸗ si 3 b - Sigmund Lauten von New

burg.) Donnerstag: Frauen von heute. Schwank

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Der diesjährige vcen80, ne Ze ehter

nerstag, den 10. Januar, Abends 8 Uh, ale 8 SEGE „(Wilhelmstraße .

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e en bei dieser Gelegenheit im Berliner Publikum erschei veranstaltet werden, wird, ferner ein

ersönlich vor dem nchener Abend⸗

innen. Vor⸗ eise von 15

handlungen von Amelang (Potsdamer⸗ . 66), Speyver und Peters (Unter den rautwein (Leipzigerstr. 33) schon jetzt entgegen⸗

Von dem grosien Straube'schen Uebersichtsplan v Berlin (Verh. 1:4000), der im Auftrage und 1e daktion Städtischen Vermessungsamts Berlin von dem Geographischen Institut von Julius Straube, Berlin SW., Gitschinerstraße 109, in etwa 40 Blättern zum Preise von je 2 in Kupferstich ausgeführt und in Farbendruck herausgegeben wird, ist soeben ein neues Blatt b Dieses Blatt umfaßt die Gegend nördlich des Thiergartens vom Königsplatz bis zum Invalidenpark, von der Albrechtstraße bis über den Ausstellungspark in Moabit hinaus. Die ist so sorgfältig und geschmackooll wie die der früberen er Straube sche Plan eignet sich wegen seiner Genauigkeit, e und .eNgnr. eines den Grund⸗

ergabe im richtigen Größenverhältni . gestellten zu mannizfacher E1“”“

Die Verlag kiefert auf Wunsch ein Probeblatt nebst Prospekt E iefer

Pfälzische

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8 und Gepäckwagen sind vollständig zertrümmert. eisenden mußten in einen neu zusammengestellten Zug um⸗

London, 31. Dezember. (W. T. B.) Stürme und Ueber⸗ schwemmungen richteten großen Schaden an und —— kehrsstörungen auf den Eisenba 4 Die Flüsse Avon und Sherbourne traten über ihre Ufer. Zas ftree Sbeshire ufen überschwemmt, a iegende Häuser von Northwich. Der Birmingham⸗Kanal durch⸗ brach bei Oldhill (Staffordshire) seine Ufer; die ; liegenden 189. dereien von Northamptons ire wurden überschwemmt. Nach Lloyd's eingegangenen Depesche ist der in Tönning be⸗

Dampfer

mlinien in West⸗Englan

viele niedrig

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8 Abends 7 ½ Uhr: Peer. ends 7 ½ Uhr: Die Schöne

Konzerte.

Sing⸗Akndemie. Donnerstag, Anfang 8 Uhr: Klavier⸗Abend von Theodor Prusse.

Saal Bechstein. Donnerstag, Anfang 8 Uhr: Klavier⸗Abend von Ida Reiter⸗Reich.

Beethoaven-Sual. Donnerstag, Anfang 8 Uhr

IV. (letzter) Klavier⸗Abend von Alfred Reiseuauer.

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Seresstonsbühne. (Alexanderplatz 40.) Donners⸗ Das Pulverfaß. Der neue Bormund. tag: Der Leibalte. Anfang 7 ½ Uhr. Freitag und folgende Tage: Dieselbe Vorstellung.

Deutsches Thenter. S Thalia⸗Cheater. Donnerstag: Amor von

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heute. Große Ausstattungs⸗Posse mit Gesan Freitag: Rosenmontag. n Tanz von Jean Kren und Alfr. Schönfeld. Sonnabend: Michael Kramer. von Gust. Wanda. Anfang 7 ½ Uhr.

Berliner Thenter. Donnerstag: Die beiden

Zirkus Schumann. präzise 7 ½ Uhr: Elite⸗Abend. folg des neuen Programms. nalen Leistungen der Familie Nagels. Neu: Mlle. Marguerite, engagierten Spezialitäten. anerkannt Original⸗ Dressuren. Großes Mansè Unseren in Kiau

Freitag und folgende Tage: Amor von heute.

Zentral⸗Theater. Donnerstag: Die Schöne Freitag (17. Abonnements⸗Vorstellung): Frauen⸗ von Newm York. (The belle of New York.) . Burleske Operette in 3 Akten von Benno Jacobson

Hestzags 3 Uhr: Habakuk im (mit Benutzung der Grundidee von H. Morton). 2 nds 7 ½ Uhr: Die beiden Musik von Gustav Kerker. Anfang 7 ½ Uhr. .

Freitag und folgende Tage: Die Schöne von schou. Der

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen:

Donnerstag, Abends

Seusationeller Er⸗ Neu: Die phänome⸗

die übrigen neu Direktor Alb. Schu⸗ unerreicht

dastehende

4 Uhr: Ch 1 ufstand der; 1 Krieg. Die Verbündeten vor Taku. Außerdem sämmkliche Einlagen. 600 Mitwirkende.

8 Ritter h. Orden. Westens. Donnerstag: Hoff⸗ ¹ Hildesheim, 31. Dezember 1900. 1 estag: Hoff 1 1““ Marie Conriag, geb. Wittstein. T11“ Lili Conring.

Hrn. Ritter⸗ chen gutsbesitzer Wilhelm von Tevenar (Trankwi Pen. vessacrence Vor⸗ Choyten). Frl. Jenny Kirdorf mit 4 2 a rei en: euner 8 t 22 43 ei 8 f Ein Maximum von über 775 mm liegt über Sonntag, ue Hrence Zu —— 3 cllesen 8 Hefrpnenn gen EFfbein⸗

PPandjong PeSen sermeee) rhr. von Stein⸗Liebenstein (Barchfeld in Usimba, Deutsch⸗Ostafrika). Regierungsrath a. D. Hans von Loos (Blankenburg a.

Rittergutsbesitzer

lotte Maurach, g. Fr. Anna von

Frl. Martha Kohtz mit Abends: Hoffmann’s Er⸗ 2ö5 phil. Wilhelm Iruchmüller Südt ni ipzig). Frl. Elisabeth Eschenbach mit Hrn.

n). Verehelicht: Hr. Leutnant Alfred Lühl mit Frl.

Heute Morgen entschlief sanft zum ew'gen Leben im 84. Lebensj in inniggeli es Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Kabale und Mann und mein theurer Vater, der 8 ““

9 Liebe. 8 1 . Abedect +—, 1 hr: Die Welt, in der e Staatsanwalt a. D., Geheime Justizrath Hermann Justus Conr

Hr. Eduard

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Julius von Sigsfeld ( 8* r. Regierungs⸗Präsident Char⸗ nekv und Feehin

Bülow, geb. Kniep

Druck der Norddeutsche Anstalt, Berlin Sw⸗

Neun Beilagen

das Post⸗Blatt Nr. 1

ielle Gewinnliste der otterie zu Zweck Schungebiete

Leutnant von Cranach (Pankow). Hru. Oberleutnant Grafen

Wohlfah

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

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Berlin, Mittwoch, den 2. Januar 1901.

Diese nach allen in Vorbereitung be⸗ mit reichem statistischen

den Ländern der Erde zu bereiten, auf die wir stolz sein könnten aber nicht stolz sein wollen. mit ihren guten Einrichtungen, welche den Bedürfnissen des Verkehrs anzupassen wir allezeit bemüht gewesen sind, mit ihrer stets streng bewahrten Solidität, ihrer, wie ich ohne Scheu aussprechen darf, von jeder Einseitigkeit fernen, eifrigen Thäti rufsklassen zu diesem wirthschaftlichen tragen hat, werden unbefangene Beurtheiler, zumal in späteren Zeiten, nicht verkennen.

Aber vor allen Dingen, meine Herren, bedenken wir Eins: Die wirthschaftliche Größe war nicht möglich ersten 25 Jahre der Reichsbank wären nicht so verlaufen, wie sie that⸗ sächlich verlaufen sind in wesentlich aufsteigender Linie, wenn uns nicht während dieser ganzen Periode d blieben wäre, der nur im letzten Jahre eine, w

ehende leise Trübung erfahren hat. Bei dieser Betrachtung lenken ich unsere Blicke unwillkürlich auf die He in diesem Saale rings umgeben: Namen das Bankgesetz trägt, unter Thätigkeit begonnen und 12 Seines heldenmüthi regierenden Kaisers Majestät. unser Vaterland solche Fürsten, die ruhmvollen r Leitung der Geschicke unseres unsere Reichsbank solche mächtige und gnädige Beschützer Noch vor nicht langer Zeit hat unser in der huldvollsten Weise wiederholt Seiner Gnade versichert. So wollen auch wir Ihm mit unserem Danke das Gelübde unverbrüchlicher Treue und unablässiger Arbeit im Dienste unseres Volks für alle Berufsklassen in Stadt und Land nach Maßgabe unserer Grundgesetze Gott verleihe unserem Regierung! Ich bitte Sie, mit mir zu rufen: „Seine Majestät Kaiser Wilhelm lebe Hoch! Hoch! Hoch!“

Nachdem die Versammlung in dieses Hoch begeistert ein⸗ ergriff der Erste Deputirte des Zentral⸗Aus⸗ th Frentzel das Wort zu

Reichsbank im Einzelnen nicht näher verfolgen. Richtungen hin darzustellen, wird Aufgabe ei ndlichen ausführlichen Denkschrift sein, welche, mit re tattet, auch eine Grundlage für spätere Betrachtung

g der Rei

drerseits auch die Reichsban

Richtamtliches.

Festsitzung der Reichsbank.

Heute Vormittag 10 Uhr fand welchem vor 25 Jahren Thätigkeit eröffnet hat, Reichsbankge toriums un bank statt.

aterial ausges zu bilden bestimmt ist. Die Grundverfassun bekannt, unangetastet geblieben jährigen Frist wurde nur der durch das Gesetz vom 18. Dezem gestern in Kraft getretene Gese etwas erweiterten Rahmen ges

keit zu Gunsten aller

sbank ist, wie Ihnen ufschwung wesent ich beige⸗

Bei dem Ablauf der ersten zehn⸗ Antheil des Reichs am Jahresgewinne ber 1889 gesteigert, und auch vom 7. Juni 1899 hat nur einen affen, indem es das Grundkapital erhöhte, das steuerfreie Notenkontingent vermehrte und die Ab⸗ Privatnotenbanken von der Diskontpolitik der Reichs⸗

ur Feier des Tages, ie Reichsbank il ßen Saale des hiesigen itzung des Reichsbank⸗Direk⸗ es der Reichs⸗ ent des Reichs⸗

die Geheimen Ober⸗ Dr. von Glasenapp, von Klitzing die Reichsbank⸗Direktoren Korn und Gotzmann, des Zentral⸗Ausschusses der Reichsbank und

bäudes eine S d des Zentral⸗Ausschus Anwesend waren: . Direktoriums, Wirkliche Geheime Vize⸗Präsident Dr. Frommer,

ohne die politische, die

hängigkeit der bank befestigte.

Von diesen Privatnotenbanken im Jahre 1873 ind nur 7 bestehen geblieben, davon eine, die Frankfurter

zas steuerfreie Notenrecht der Reichsbank ist dadurch auf 293,4 Millionen Mark vermehrt worden, bis es das Gesetz 7. Juni v. J. auf 450 Millionen erhöhte. für die Stellung der Reichsbank, d über ganz Deutschland ausdel Preußens das Bedürfniß nach dem Anschluß an e geht daraus hervor, daß zahlreichen Wünschen, namentli folgend, das Gesetz vom 27. Regierung zum Abschluß des bank ermächtigte, der Preußischen B. im ganzen Reich zu errichten. diese ebrauch gemacht, nicht nur für Sachsen, sondern au Vorher errichtet waren außerha

er Friede erhalten ge⸗

Gallenkamp, ill's Gott, bald vorüber⸗

Finanzräthe und Schmiedicke, die Mitglieder die Stellvertreter. Der Vorsitzende, Wirkliche Geheime R en! Unsere heutige Sitzu zu denen wir un

erscher, deren Bildnisse uns d großen Kaisers, dessen dessen Schutze die Reichsbank ihre Jahre lang fortgesetzt hat, auf unseres jetzt

auf das des

Präsident des Reichsbank⸗Direktoriums, ath Dr. Koch hielt folgende Ansprache:

ng hat einen anderen Charakter s hier sonst zu vereinigen u beschließen sind wir beisammen, f die heute verflossenen 25 Jahre 25 Jahre sind ja nicht allzuviel Anstalt, wie der Rei licher. Die Rei sie ist kein aus dem Ni illkürlich geformtes i die in den

Wichtiger als dies war sie alsbald ihre Filialen Wie stark außerhalb ine Zentralbank war, aus Sachsen, ie preußische

en, vielgeliebten Sohnes und Wir dürfen uns glücklich preisen, daß Söhne eines von der Landes berufenen Ge⸗

als die Versammlungen, pflegen. Nichts sondern zu feierl des Bestehens der Reichsbank. 22 im Leben eines Menschen, geschweige einer bank; aber diese letzten 25 waren desto bank ist ja auch im Grunde viel älter; entsprungenes, vor der Kunstgebilde, sondern, wie Krisen von 1857, 1866 und 1870

Der Reichsgesetzentwurf von 1874 h des status quo a

Vorsehung schlechts, da und Gönner gefunden hat.

Kaiser uns, wie Sie wissen,

März 1875, welches Vertrages über Abtretung der Reichs⸗ ank noch die Befugniß ertheilte, Zweiganstalten Von dieser Befugniß wurde sofort G für Braunschweig und B. t reußens bereits die Bankanstalten in Straßburg, „Bremen und Karlsruhe. Januar 1876 kam nun das ganze übrige Deutschland Es wurden sofort neu errichtet die 3 Hauptstellen in Hamburg, München, sowie die Reichsbankstellen in Augsburg,

übeck. Die Reichsbank begann ihre Thätigkeit Den 16 Hauptstellen hinzugetreten ist seitdem die Reichsbankstellen sind von 43 vermehrt auf 58, die in den letzten

nd des Gesetzgebers w wie Sie wissen, im wesentli erprobte Preußische Bank. atte bekanntlich in allzu lle damals vorhandenen eutschen Reich bestehen lassen und nur mit ch ersonnener Normen bedeckt, welche dazu das deutsche Notenbankwesen allmählich einer ge⸗ Wohl zu sehr hatte der Gesetz⸗ reußens vertraut, dessen Noten⸗ iehungen die Funktionen einer Keichstage machte sich schon le Gedanke mit siegender Ge⸗ die preußische, brachten einen formell unter der Flagge welcher die Errichtung n für diese zugeschnittenes Spezialrecht Verfassung der Preußischen Bank

welche sich an das Problem aben die Reichstags⸗ 1874/75 durchmessen. Aber die Grund⸗ insbesondere die jenes Abschnitts von der . Von einem richtigen Begriff zur Ergänzung des Münzumlaufs end, hat das Bankges glücklicher Weise zwischen dem reinen

in den bestehenden Verhältnissen wurzelnden Es sollte zunächst auf eine Reihe von tlichsten Uebelständen befreiter Ueber⸗ chaffen werden, um sodann auf Grund der ge⸗ heitliche Regelung herbeizuführen. jedoch in gemäßigtem Sinne als die Ihre wesentlich wirthschaft⸗ litische Bestimmung zeigt sich neben der

und alterprobten Grundsätze dar⸗ Kaiser eine lange und gesegnete

ichtiger Schonung 33 Zettelbanken im einem feinen Netz bestimmt waren, 1 sunden Gestaltung entgegenzuführen. eber dem natürlichen Schwergewicht nk bereits thatsächlich in vielen tralbank erfüllt hatte. 1 i der ersten Berathung der nationa walt geltend. Die Regierungen, voran Abschnitt zu jenem Gesetzentwurfe hinzu, eines Abgeordneten segelnd; einer Reichsbank und ein enthielt, dessen Aehnlichkeit mit der in die Augen springt. öhen und Tiefen der Fragen, einer verständigen Notenbankv des Winters von danken des Entwurfs, chsbank, sind der Banknote als eines bestimmten Zahlung 14. März 1875 in banksystem und der Bankenvielheit vermittelt. n von den wesen

Stuttgart und Nürnberg, Gera und mit 201 Anstalten. zu Danzig; die 3 Zahl sämmtlicher Bankanstalten von 201 auf 330; 10 Jahren sind 78 errichtet Das Netz der Zweigan Damit war eine Vermehrung der Beamtenzahl von verbunden, besonders in den letzten 10 Jahren. anstalten sind 303 mit Gir schwung in dem gesammten Reichsbank auf neuer Grun

gestimmt hatte, schusses, Geheime Kommerzienra olgender Erwiderung: Wir haben Alle mit ungetheilter Darstellung gelauscht, welche uns der Reichsbank Hoffnung, daf

er Aufmerksamkeit der beredten Herr Präsident von dem Wer

dieses Institut,

stalten ist also immer dichter geworden. 797 auf 2303 Von den Zweig⸗ erkehr versehen. Welchen Um⸗ Zahlungswesen durch diesen erst von der dlage eingerichteten Geschäftszweig herbei⸗ eführt worden ist, brauche ich Ihnen nicht auseinanderzusetz ie Bedeutung des Giro⸗Verkehrs erhellt schon daraus, an denen jetzt auch die Reichs⸗ lichen Kassen in großem Umfange theilnehmen, im 16 711 Millionen betrugen und im Jahre 1899 auf gestiegen sind. Die Krönung ersten Hälfte der achtziger Jahre errichteten deren Umsätze von ca. 12 Milliarden im 30 Milliarden im Jahre 1899 gewachsen sind. Die Gesammtumsätze 36,7 Milliarden im Jahre 1876 auf 179,6

Banknotenumlauf betrug 1876 durchs Millionen, im Jahre 1899 1142 Millionen. Noch ch nahme der Spannung zwischen Höchst⸗ und Mindestbetrag den Baarvorrath nicht gedeckten Noten. 212 ༠Millionen, im Jahre 1899: fast 600 Millionen. e Augen fallend ist die Zunahme der hlreiche andere Kreditgeber und manche w schaftliche Verhältnisse in Betracht kommen. 8 lankäufe betrugen im Jahre 187

einen Abschnitt, ie bishe⸗ ich ferner n 8 1— wirthschaftlichen Verhältnisse unseres Vaterlandes reichen Beitrag Diese Hoffnung ist um so zuversichtlicher, als wir

liefern wird. 1 en Arbeit der letzten

Zeugen gewesen sind der wirthschaftlich 30 Jahre seit Neuerrichtung des Deutschen Reiches und als Mitglieder des Zentral⸗Ausschusses auch theilgenommen haben an dem Wirken der Reichsbank.

Wenn wir nun wohl heute sagen dürfen, daß nach Errichtung Münzwesens

und bundesstaat⸗ Jahre 1876 rund 131 501 Millionen des Systems kam hinzu mit den in der n Abrechnungsstellen, Jahre 1884 auf über

Reichsbank Milliarden im Jahre 1899

chnittlich 684 arakteristischer

Giro⸗Umsätze,

erfassung knüpfen, h

des Reiches nothwendig schaftsleben

Neuordnung Grundlage ch an diese Großthat unserer Gesetz⸗ die ganze seither erlebte Entwickelung Deutschlands in so können wir nicht minder be⸗ daß die der Reichsbank im § 12 des Bankgesetzes ge⸗ stellte Aufgabe: den Geldumlauf zu regeln, die Zahlungsausgleichungen utzbarmachung verfügbaren Kapitals zu r Weise gelöst ist.

erne, daß die Ausgestaltung des Giro⸗ r Abrechnungsstellen glänzende Resultate für die Erleichterung des Geldverkehrs geliefert haben und daß ebenso die 8 der Diskontopolitik stets mit solcher Vorsicht und so weisem Zeit in Betracht zu ziehenden Umstände ausgeübt esichtspunkte einentheils den Metall⸗

unversehrt geblieben

smittels ausge der wirthschaftlichen Welt auknüpfte,

Jahren ei ustand geschaff, - ch Erfahrungen eine ein Die Reichsbank selbst erscheint entral⸗Notenbank des

zu erleichtern und für die N sorgen, von ihr in mustergültige

Wir bestäͤtigen wohl. Alle verkehrs, die Einrichtung der

Sie betrug im Jahre 1876:

Weniger in di weil dabei za

Aktivgeschäfte, echselnde wirth⸗

6 4140 Millionen, Die durchschnittliche ist von ca. 403 Millionen im Jahre 1899 D hen sind von 467 Millionen im Millionen im Jahre 1899, die durchschnittliche t 51 Millionen auf 80,7 Millionen gewachsen. Diskonto⸗Politik folgte die Reichsbank hältnissen des inneren Geldmarkts und zuweilen in der Rolle einer Warnerin zum anderen Theil wußte sie een des deutschen Geld⸗ oldvorrath des Landes, lge der Münzreform und allmählich zu stärken. insgesammt Selbst im Jahre 1899 sind trotz fast 113 Millionen

cche, verkehrspo Bezeichnung

ihrer öffentlichen Aufgabe, 1 Isddeen Geldumlauf im gesammten

ddie Zahlung

edacht auf alle zur ist, daß dadurch die beiden Haup anderenthei ge Maß zu für ist anzuführen, daß bei den lenderungen im Diskontosatz mir nur ein Fall in Erinnerung ist, in welchem das Direktorium und der Zentral⸗Ar Ansichten abwichen, während sonst stets völlige Uebereinstimmung er⸗

e überzeugt, daß die Reichsbank ihre Thätigkeit ls, der Industrie, der Landwirthschaft und aller bt hat, wir hoffen und bezweifeln nicht, daß sie auch üterin unserer Währung erweisen wird, und wenn Gesetzgebung auch sonst einige Erweiterungen für den wünschen wir, daß sie dadur

Reichsgebiete zu regeln, Die Wechse 1899 8306 Millionen Mark. Wechselanlage der Reichsbank Jahre 1876 auf ca. 817 M von ihr ertheilten L. Jahre 1876 auf 1479 Lombardanlage von fas

In ihrer vorsichtigen in der Hauptsache den Ver wirkte zugleich auf diese ein, vor Ausschreitungen der Spekulation; aber auch die internationalen Beziehung wesens zu benutzen und so nicht nur den sondern auch ihren eigenen, zeitweise info anderer Umstände sehr gesunkenen G Goldankäufe 2 504 390 839 Mark betragen. S mancher Hindernisse, wie der Pariser Ausstellung, Gold gekauft.

Daß die Diskontsätze haben, darf nicht befremden. begannen, so sind wir im vorigen ge anhaltenden Steigerung der deutschen Erwerbsthäti t hinaufgegangen, angesichts jener schon erw zwischen Höchst⸗ und Mindestbetrag der nicht ba ausgabe von fast 600 Millionen in einem einzigen keinem Geldwesen sich ohne hohe

sausgleichungen zu 1 Nutzbarmachung verfügbaren Kapitals zu sorgen“, ich in der auch durch ihren Namen a t den Einrichtungen des Reichs.

unbedingt nöthi

uteten engen Ver⸗ e. Als Beweis da

8. Ihre Verwaltung darf nur in der Hauptsache durch Erwerbs⸗ daß für sie die Rücksicht auf das rgt die Aufsicht und Leitung des Bank⸗Kuratorium, im wesentlichen die Leitung der Reichskanzler und unter waltende und ausführende, Alle Beamten der darf Bankantheile besitzen. sbank schloß sich also Aber noch in einem Die Errichtung der te eine Vertretung der B Verwaltung der ständige

heauptsäͤchlic dbindung mi⸗

illionen im verathungen

lediglich oder au ombarddarle

bestimmen lassen; dafür, che Wohl maßgebend sei, Reichs. Die Aufsi eein Organ die Reichsbank Reichsbank sind Die Verwa

sschuß in ihren

zielt wurde.

Wir sind also All zum Segen des Hande Gewerbe ausgeu t ferner sich als treue H

t übt das des Bundesraths, Reichsbank⸗Direktorium, die vern nach außen vertretend Reichsbeamte. . ltungs⸗Organisation der Reich an die der Preußischen Bank an. ist sie die gleiche. Privatkapital bedirn en, und hierdurch ist der V Finanzkräfte des Landes gesich Ueber bestimmte Punkte muß Ausschusses eingeholt w deeutschen Bundesstaaten dürfen 1; kverkehrs nur mit Zustimmun 1 Auch hinsichtlich der Höhe eines Effekten Gerade in diesen Bestimmungen kverfassung hervor, welche der Zentral enüber dem Staate sichert. che ein besonderes lches ihm so besser zu dienen vermag, Reichs völlig verschmolzen wäre. nach Bedürfniß ihres Verkehrs unterliegt zwei Die eine, welche, wie früher für die nbanken gilt, die

Verkehr gewährt hat, ß ch umsomehr in den Stand gesetzt sein dem Vaterlande ihre wichtigen Dienste zu leisten.

deine Herren, alle durch Gesetze festgestellten Ei ut durchdacht sein, wie sie wollen, können nur dann eine wenn die Menschen, in deren Hand die Buchstaben mit frischem Geist und regem zur That werden lassen.

anderen wichtigen Punkte

Reichsbank au nrichtungen, sie

irkung äußern,

as Gutachten des Zentral⸗ t uj lusführung gelegt ist, den

Geschäfte mit dem Reich oder alb der allgemeinen Bedingungen g des Zentral⸗Au

zeitweise einen hohen Stand erreicht Wie wir im Jahre 1876 mit 6 Prozent Jahre infolge einer beispiellosen gkeit sogar bis zu ahnten Spannung ar gedeckten Jahre, welche in Zinssätze üͤberwinden läßt. Da⸗ ber liegen jahrelange Perioden niedriger Diskonts, während chwer war, die Mittel der Reichsbank ausreichend in der hergebrachten soliden Art zu beschäftigen.

Eine eigenthümliche Stellung im Organi nimmt das schon von der Preußischen Bank übernommene Komtor Hauptbank für Werthpapiere ein, das mit den übrigen Fftsstellen nur in loserem Zusammenhange steht. erthpapieren, welche dort besonders für minder geschäftskundige hrt und verwaltet werden, sind von 31 501 Depots Mark zu Ende des Jahres 1876 auf 273 585 am Dezember 1899 gewachsen. t dieses Komtors wird, ich glaube darin nicht zu irren, ls nützlich und segensreich empfunden, zumal in eiten, in welchen das Vertrauen in private Depotstellen zu wanken

den Gedanken Vaterlandes die bisherigen Leiter der Reichsbank g. in Dankbarkeit des verstorbenen ersten Prasidenten der des Herrn von Dechend, welcher währten Grundsätzen der Preu⸗ liche Leben der 2 bestehenden und die neu ge⸗ zu verbessern.

sschusses ab⸗

kten⸗Ankaufs Wir gedenken

een werden. A hat dieser eine entscheidend rrritt der Werth einer Bankve⸗ die erforderliche Unabhängigkeit

1 Reichsbank ist so neben dem HBrade kreditfähiges Wesen, we alrs wenn sie mit den Finanzen des b Die Reichsbank hat das Recht, Buanknoten auszugeben. 9 een Beschränkungen. Preußische Bank, so jetz

G Braunschwei

nken geltend, en⸗

direkten Kontingentierung, ungedeckter Noten entge Einrichtung in unserem ist zwar zweifellos besser a ntingents, aber doch von zweifelhaftem, 5 Werthe, welchen man ihr damals be verwaltung hat sich dadurch nicht unbedingt zur ausgabe mittels fast automatis 6 bestimmen lassen und so die Nachtheile einer Die Ueberschreitungen letzten Jahren we

igr e Stimme. Mes⸗ das neue Institut, auf den be

Bank fußend, in das wirthschaft⸗ in hohem te und unablässig bemüht war . chaffenen Einrichtungen auszubauen und einer Rei

Präsidenten ank seines Amtes walten zu sehen, für ne reiche Erfahrung, für alle wirthschaft⸗ Vir sind ihm dankbar,

ieses Recht smus der Reichsbank . Excellenz, an der Spitze der Bo b welches er durch die umfassendsten Kenntnisse, ein und das größte Intere s beste ausgerüstet Zeit ein treuer Schützer unserer

wirthschaftlichen B. * Erwerbsthätigkeit den Beistand der Reichsbank, iben thunlich ist, angedeihen zu lassen. 8 den Zug persoönlicher Verkehrs diesen

und welche uns mit

Privatnote d. h. alle mit

zu ½ in Baar, hin⸗ Die andere, für alle ersonnene Prinzip welches der übermäßigen ch kann den Si se als bekannt voraussetzen. ls das starre englische System des f wenigstens nicht von dem

t auch für die unterworfen een Bank, betrifft die Deckun n bankfähigen Wechseln

enthält das neu

Die Depots Fragen au Personen verwa über 424 Millionen Depots über Die Thätigkeit in weiten Kreisen a

wesen und stets bemüht ist, auf jedem Gebiet der soweit es im Rahmen derse

Wir empfinden ihm gegenüber aber auch Anziehung, welche seine wohlwollende Art des Alle so angenehm und erfreulich gestaltet hat, 8 Herren des Direktoriums so bereitwillig und trauten öffentlichen Interessen

2 862 419 000 Mark am 31.

genwirken so geutigen Krei

den anderen vereh

Verwaltung, und so düefen Sie, meine Herren, auf WMeeeürh 2 teudig zur Wahrnehmung der uns anver

ein ungetrübtes Bild dieser 25jährigen Thätigkeit der Reichsbank

bei allerdings nicht

. So darf die Einengung der Noten⸗ 2 Diskonts zurückblicken.

Wir wollen da Umständen begünstigt gewesen si heblichen Verluste gehabt hat, unser Vaterland von großen wirthsch blieben ist, und daß wir hältnißmäßig nicht allzus gs haben wi rschlaffung in ga hat unser Deutschland st i deutsche Unternehmungsgeist hat mächt nserer deutschen

rthschaftliche

eintretender Erhöhung des Die unzureichenden Grenze der steuerfreien Grenze sentlich vermehrt (1898 i sind steuerpflichtige Noten aus⸗ Für unsere Diskont⸗ Verbindung mit ie Reichsbank hat im ark Notensteuer innerhalb der ver⸗ Reich bezahlt, ein Ergebniß, das offenbar des Bankgesetz⸗Entwurfs gelegen nem Punkte auf die Geschichte der ch will aber die Entwickelung der

Es war daher natürlich, daß im Schoße des der Wunsch entstand, eine Erinnerung des tages der Bank für künftige Zeiten zu tiften. die Züge unseres verehrten Bildniß festzuleg im Namen des 3.

vergessen, daß wir von manchen Wenn die Reichsbank keine er⸗ ch anerkennen, daß aftlichen Krisen verschont ge⸗ der Nachbarländer ver⸗ chwer berührt worden sind.

ir Jahre lang unter einer gewissen wirth⸗ Europa zu leiden gehabt. sich aus dieser Erschlaffung ermannt. seine Flügel gere ndsleute haben Stellung unt

Zentral⸗Ausschusses eutigen historischen 8 So haben wir uns Präsidenten Koch nunmehr an Eure Exce entral⸗Ausschusses die Bitte, gütigst z dieses Bildniß Ihrer Person als ein bleibendes Saale des Direktoriums der 7 Wir Alle aber verknüpfen damit Ihres Amtes walten und zum Wohle der walte Gott

u überwinden aben sich in 1899 in 20, 1900 in 18 W ben) und auf immer größere nd dieselben aber nur vereinzelt und Umständen entscheidend Ganzen mehr als 8 Milli⸗ 25 Jahre an das Reif der Absicht der Verfass bin hiermit schon in ei

Jahre eingegangen. JI

o milssen wir au

eträge erstreckt. wir selbst von den Krisen der

warmen Verehrung im dauernde Aufstellun den Wunsch, daß Eure Excellenz noch lange Ihr Ihre Thätigkeit in geistiger und körperlicher Frische des Vaterlandes ausüben mögen.

schaftlichen finden möge.

Alle guten Eigens geholfen, unserem