1901 / 1 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 02 Jan 1901 18:00:01 GMT) scan diff

Der Vors itzende erwiderte, nachdem die Hülle seines

Bildes entfernt worden war, etwa Folgendes:

Meine Herren! Der erste Ihrer Herren Deputirten hat zu meiner Freude dem, was ich über die Thätigkeit der Reichsbank und deren Grundsätze gesagt habe, im wesentlichen zugestimmt, und sodann in wohlwollendster Weise dem Reichsbank⸗Direktorium Ihre An⸗ erkennung für die bisherige Leitung der Reichsbank ausgesprochen. Ich acceptiere diese Anerkennung gern namens meiner jetzigen Kollegen, aber auch namens meiner früheren Mitarbeiter und vollends namens meines verewigten Amtsvorgängers Herrn von Dechend. Allein schon, daß er an der Spitze blieb, bedeutete die volle Innehaltung der

üten alten Traditionen der Ferseifen Bank. Länger als 14 Jahre at er dann noch die Reichsbank geleitet mit stets gleichem organisatorischen Talent, mit praktischer Einsicht und unermüdlichem leiße. Noch 1889 hat er im Reichstage die Aufrechterhaltung der rundverfassung der Reichsbank mit Geschick und Glück vertheidigt. Ehre seinem Andenken! Eine große Freude war es ihm, wie mir es ist, daß wir uns stets in gutem Einvernehmen mit dem entral⸗Ausschusse befunden haben, mögen wir auch in einem alle einmal verschiedener Meinun zecbesen sein. So war es schon zur Zeit der Errichtung der Reichsbank, das können die vier Mitglieder des Zentral⸗Ausschusses bezeugen, die wir aus jener Zeit noch unter ehen das Glück haben: Herr Geheimrath von Hansemann, Herr 8 leichröder, Herr Kommerzienrath Berthold Simon, Herr Geheimer Kommerzienrath Helfft. Für Ihre treuen Dienste und guten Rathschläge während eines Vierteljahrhunderts sage ich Ihnen unseren besten Dank! Aber Sie Alle wissen, daß auch in der spaäteren Zeit wir uns bei allen wichtigen Dingen Ihrer Zustimmung zu erfreuen hatten. Diese auf vollster Sachkenntniß beruhende Zustimmung der ersten Finanzmänner des Landes ist, wie ich wiederhole, für die Verwaltung eine wichtige tütze. Nehmen Sie für Ihre treffliche Mitarbeit unseren verbind⸗ lichsten Dank mit dem Wunsche, daß das Verhältniß allezeit das alte bleiben möge. Freimuth und Offenheit auf beiden Seiten wollen wir auch künftig von einander erwarten. Dann werden die nieressen des Landes wie der Reichsbank stets gut berathen sein. Das Bildniß, welches Sie, meine verehrten Herren, für den Stteicsgssäs des Reichsbank⸗Direktoriums gestiftet haben, nehme ich ankbar namens der Reichsbank an. Es wird mir eine große Ehre sein, dort an der Seite meiner Vorgänger, an meiner langjährigen Urbeitsstätte im Bilde zu weilen. Ich bin dadurch völlig überrascht, daß mir diese Ehre so früh zu theil geworden ist. Nehmen Sie dafür meinen herzlichsten Dank! b 8 Möge die Reichsbank heute über 25 Jahre ebenso feststehen wie heute! Wi dieser zuversichtlichen Hoffnung will ich schließen.

1 Handel und Gewerbe.

Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)

Ausfuhr der Schweiz nach den Vereinigten Staaten von Amerika in den Monaten Januar bis November 1900. Nach den Aufzeichnungen der amerikanischen Konsulate stellte sich

die Ausfuhr der Schweiz nach den Vereinigten Staaten von Amerika in den erften elf Monaten des laufenden uny des vergangenen Jahres,

Januar bis November 1899 1900

F Fr. 13 583 229 14 187 829 982 281 1 108 205 . 3 676 673 3 664 790 x 61 411 324 647 61“ 1 531 655 1 765 863 Seidenwaaren insgesammt 19 835 249 21 051 334 Stickereien . . 36368 791 371 41 939 476 Wolle. rob . 69 725 115 794

Seidene und halbseidene Stückwaare. Beuteltuch 8 W1öö“ Bänder, seidene und halbseidene.. ee¹] Floretseide.

eee“ W16“ 1 533

Baumwollgarn 1 34 607 274 580 Baumwoll⸗ und Wollgewebe 18 2 481 935 2 873 172 F4“”“ 948 053 1 097 106 4“ 958 723 985 274 Uhren und Uhrenbestandtheile 4 599 515 5 745 709 eitlonteriewaarmma . 423 566 479 087 Musikoosen LEEW11“ 266 987 386 151 Wissenschaftliche Instrumente . . . . . 45 840 73 394 vuugstlt . .. 174 033 258 753 Kurzwazren .11111o“ 252 523 Katbolische Kultusartikel 8 25 230 73 247 Hiänte und Felle... . 1 869 876 1 182 860

H . 84090 106 765 Anilinfarben . ...11“ 3 545 300 Andere Farbstoffe und Chemikalien 506 423 573 678 Käse 3 501 414 4 052 710 Kondensierte Mil⸗ b 353 611 200 708 Chbokolade .. . 90 918 97 426 Spirituosen.... b 160 358 118 432 Berschiedenet . 622 774 706 353

3 Zusammen 80 049 924 86 189 832. 8ZZIII1I“ (Schweizerisches Handelsamtsblatt)

Der Außenbandel Britisch⸗Indiens im Rechnungsjahre 189971900. Antheil Deutschlands.

Der Gesammtaußenhandel Britisch⸗Indiens ohne Regierungs⸗ bedarf bewerthete sich im Rechnungsjahre 189971900 in der Einfuhr auf 916 703 766 und in der Ausfuht auf 1 169 262 278 Ruvien gegen 862 642 979 und 1 201 296 537 Rupien im Jahre 1898/99 und b uad 8ꝙ 11 8 efen eenn 1897/98. (Durch⸗

nittstu’s einer Rupie im Jahre 1899/1900: 1 36 2⁄1⁰0ũ ₰, im Jahre 1898,99: 1 351 ½ ₰.)

An der Waareneinfuhr waren im letztverflossenen Jabre bauptsächlich folgende Länder betheiligt: Großbritannien mit 487,5 Millionen Rupien, Rußland mit 24 Millionen. Oesterreich Ungarn mit 23 8 Millonen, Straits⸗Settlements mit 19 4 Millionen, Belgien mit 18,4 Millionen, Deutschland mit 16 9 Metlionen. Mauritius mit 16,5 Millionen, China nebst Hongkong mit 16 Millionen, die Ver⸗ eirnigten Staaten von Amerika mit 12,4 Millionen und Frankreich mit 10,3 Millionen Rupien.

Die Ausfuhr indischer Waaren richtete sich vorzugsweise nach solgenden Ländern: Großbritannien mit 308,8 Millionen Rapien, China nebst Hongkong mit 140 7 Millionen, den Vereinigten Staaten von Amerska mit 76 1 Millionen, Deutschland mit 75 1 Mill onen,

rankreich mit 66 5 M llionen, Jꝛpan mit 63 4 Milltonen, Straits⸗ tlements meit 54,9 Mellionen, E„ypten mit 53 7 Millionen, C vlon mit 41.8 Millionen, Belgien mit 34,1 Mullionen, Italien mit 27,1 Milllionen und Oesterreich Ungarn mit 17 Millionen Rupien. Die Wiederauzfuhr fremder Waaren au; Indien hat in den letz en Jahren beständig ab enommen. Ihr Werth sank von 50 ½ Millionen Rupien im Jahre 1894 95 auf 33 Millionen Rwien im Jadre 1899/1900. Deutschland nahm unter den an der Einfuhr nach Inrien be⸗ theiliaten Ländern im peifloss'ren Jahre die sechste Stelle ein, 1897,98 stand es an zweiter, 1898/99 aber an siebenter Stelle. Ja der Ausfuhr hatte es im l tzten Jahre die vierte, in den beiden vorbergetenden Jahren die dritte Stelle inne Hierbei ist jedoch zu bemerken, daß die indische Statistik kein ichtsges Bild von dem —. Deutschlands mit Indien giebt, weil sie in den auf Deutsch⸗ be, üglichen Angaben nur diejenigen Waaren aufführt, welche

nach oder von Deutschland zur Verschiffung gelangen, dagegen

über andere Länder ein⸗ und ausgeführten deutschen Waaren

als Ein⸗ und Ausfuhr dieser Länder nachweist. st der deutsche Handel viel bedeutender, als jene Statistik ihn er⸗ scheinen leß’. 1 1b

An (erster Stelle unter den deutschen Einfuhrartikeln steben Wollenwaaren mit 3 6 Millionen Rupien. Hierunter be⸗ fanden sich Stückgüter im Werthe von 17 und Shawl; im Werthe von 15 Millionen Rupien. Die Einfubr deutscher Shawls, die baupisächlich nach Bengalen statist det, hat sich in der letzten Zeit bedeutend gesteigert; im Inhre 1897/98 bewerthete sie sich auf nur 329 809 Rapien. Auch die Einfuhr deutscher Messer⸗ schmiedewaaren ist im Meochsen begriffen; sie stieg von 12 Millionen im Jahre 1897/98 auf 1 6 Millionen Rupien im verflossenen Jahre. Der Werth der deutschen Baum, wolleinfuhr hat sich von 0,5 Millionen Rupien im Jahre 1895/96 auf 1,4 Millionen erhöht. Den bei weitem größten Theil dieses be⸗ deutendsten Einfuhrart kela Britisch⸗Indiens deckt Großbritannien, dessen Eifuhr sich auf 259,1 Millionen Rupien bewerthete. Geistige Getränke wurden aus Deutschland im Werthe von 975 827 Rupien eingeführt darunter Bier für 490 091 Rupien, Kognak sür 102 735 und Whisky für 96 956 Rupten. Der Werth der deutschen Salzeinfuhr bezifferte sih auf 932 447 Rupien. In der Einfuhr von Glas und Glaswaaren macht sich eine anhaltende Steigerung bemerkbar; im Jahre 1897,98 be⸗ werthete sich dieselbe auf 628 457 Rupien, im folgenden Jahre auf 733 907 und im verflossenen Jahre auf 827 249 Rupien. ie Einfuhr von Bekleidunasgegenständen mit Ein⸗ schluß von Schuhwerk stieg von 389 397 Rupien im Jahre 1897,98 auf 619 058 Rupien im Jahre 1899 1900. Die Einfuhr deurschen Z ckers ist in sta kem ückgang; begriffen und betrug im letzten Jahre nur 610 544 Rupien. eutsche Streichhölzer wurden im Werthe von. 435 646 Roapien eingeführt. In diesem Artikel maht sich ein langsames aber stetes Steigen bemerkhar. Dagegen geht die Einfuhr von Farb⸗ und Gerbstoffen zurück; im Jahre 1897/98 bewertbete sich dieselbe auf 526 539 Rupien, 1899/1900 aber nur auf 425 343 Rupien. Die deutsche Seidenwaaren⸗Einfuhr hatte einen Werth von 365 826 Rupien, diejenige deutscher Spielwaaren einen solchen von 351 546 und die von Papierwaaren einen solchen von 311 145 Rupien. Als weitere deutsche Einfuhrartikel si d noch zu nennen: Chemikalien mit 275 475, rohe Baumwolle mst 268 872, Ersen mit 260 909, Instrumente und Apparate mit 254 074, Maschinen mit 247 253, Zink mit 231 050, Oele mit 204 9882, Möbel und Kunsttischlerwaaren mit 180 694. Malerfarben und Malutenstilien mit 179 798, Drogen und Arzeneien mit 113 214, Schreibwaaren mit 121 712, Stahl mit 109 152 und Thon⸗ und Porzellanwaaren mit 102 436 Rupien Einfuhrwerth.

Die Ausfuhr indischer Waaren nach Deutschland hatte im ver⸗ flossenen Jahre einen Werth von 75,1 Millionen Ruwsen und ist im Vergleich zum Vorjahre um 7 4 Millionen zurückgegangen. Ueber die Hauptausfuhrartikel Britisch⸗Indiens nach Deutschland ist zu bemerken: Der Werth der nach Deutschland ausgeführten Saaten betrug 17 970 168 Rupien und ist dem Vorjahre gegenüber um ca. 3 Millionen Rupien zurückgegangen. Es befanden sich darunter Lein⸗ saat im Werthe von 11 Millionen, Rapssaat im Werthe von 42 Mil⸗ lionen und Sesam im Werthe von 1,9 Millionen Rupien. Die nach Deutschland gelangte robe Jute bewerthete sich im verflossenen Jahre auf 16 336 586 Rupien; dem Vorjihre gegenüber hat die Ausfuhr um ein Geringes zugenommen, im Vergleich zum Jahre 1897/98 jedoch wo sie 20 Mällionen Rupien betrug, ist sie nicht unerheblich zurückgegangen. Der Werth der Gesammtausfuhr von rohen Häuten und Fellen stieg im verflossenen Jabre infolge der durch die große Dürre bervorgerufenen bedeutenden Sterblichkeit unter dem Vieh von 41,6 Millionen auf 68,9 Millionen Rupien. Auch die Ausfuhr nach Deutschland vergrößerte sich um ca. 2 Mellionen; sie bewerthete sich auf 14 522 783 Rupien gegen 12,6 Millionen im Vorjahre. Robe Baumwolle wurde im verflossenen Jahre im Werthe von 11 434 406 Rupien nach Deutschland ver⸗ schifft gegen 17 5 Millionen im Jahre 1898/99 und 14,3 Millionen im Jahre 1897/798. Die Gesammtausfuhr von Reis aus Britisch Indien ist im verflossenen Jahre bedeutend zurückgegangen, was darin seinen Grund hat, daß große Mengen Reis, die früher exportiert wurden, infolge der Hangersnoth nach den von derselben be⸗ troffenen Gebieten in Indien geschafft wurden. Die Ausfuhr nach Deutschland erreichte einen Werth von 2,5 Millionen Rapien und ist gegen das Vorjahr um nur 0,1 Million Rupien zuröckgeblieben. Indessen trifft das, was in Bezug auf den Handel Brit sch⸗Indiens mit Deutschland schon allgemein gesagt wurde, bei der Retsauesfahr Britisch⸗Indiens nach Deutschland im Besonderen zu. Die Reis⸗ ausfuhr nach Deutschland ist in Wirklichkeit ganz bedeutend größer; große Mengen Reis, die nach Enypten verschifft werden, gehen von dort weiter nach Deatschland. Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsuls in Rangoon wurde im Jahre 1898 alleia aus Birma Reis im Werthe von 14,7 Millionen Rupien nach Deutschland aus⸗ geführt. Farb⸗ und Gerbstoffe wurden im letzten Jahre im Werthe von 2 363 991 Rupien nach Deutschland verschifft, darunter Indigo für 1.6 Million Rupien. Die Indigoausfuhr nach Deutsch⸗ land bewerthete sich im Jahre 1895/96 noch auf 5,3 Millionen Rupien, ist aber in den folgenden Jahren stetig zurückgegangen. Weiter kommen für die Ausfuhr nach Deutschland noch in Betracht: Lack im Werlhe von 1 647 872, Düngestoffe im Werthe von 1 629 286 und Bastwaaren im Werthe von 1 052 049 Rupien. In letz e em Artikel hat sich die Autfuhr nach Deutschland seit dem Jahre 1896,97, wo sie 0,6 Million Rupien Werth hatte, mit jedem Jahre gesteigert.

Die Wiederausfuhr nicht indischer Waaren nach Deutschland ist unbedeutend. Sie hatte im Jahre 1898,99 einen Werth von 89 488 und im letzten Jahre einen solchen von 171 285 Rupien. (Nach einem Bericht des Kalserlichen General⸗Konsulats in Kalkutta.)

Projekt einer Eisenbahn zwischen Britisch⸗Guayana * und dem Staat Amazonas in Braftlien.

Das Projekt einer Eisenbahnverbindung zwischen der Kolonie Britisch⸗Guayzna und dem brasilianischen Staat Amazonas ist kürzlich von dem amerikanischen Konsul in Georgetown von neuem in Anregung gebracht worden. Als Ausgangspunkt dieser Bahn kommen zwei Plätze in Frage. Der eine ist Bartica, welches 50 Meilen aufwärts am Flusse Essequibo an der Stelle liegt, bis zu welcher der Fluß für überleeische iffe passierbar ist, der andere ist Georgetown an der Mündung des Demerara⸗Flusses, die Hauptstadt und der Handelsmittelpunkt der Kolonie.

Die Linie von Georgetown aus würde das Flußthal des Essequibo aufwärts führen ud an einem geeigneten Puakte den —. überschreiten. Nach Ueberschreitung des Flusses würde sich die Bahn in füdwestlicher Richtung in das Thal des Takutu und Branco wenden und dem Laufe di ser Flüsse folgen, um alsdann in süd⸗ licher Richtung den Fluß Rio Negro abwärts ihren Endpunkt Manaos, die Hauptstadt des brasilitanischen Staates Amazonas, zu erreichen. Diese Stadt liegt von dem Ausgangspunkte Georgetown ungesähr 700 Melen entfernt. Von der Gesammtlänge der Bahn würden etwa 370 Meilen auf englisches Gebiet und der Rest auf Brasilien entfallen. Den Ausbau dieser Strecke würden die leicht zu überwindenden Bod nverbältnisse und der reiche Vorrath an Material und Arbeitskräften zu verbältnißmäßig geringen Kosten ermöglichen. Die Bahn würde außerdem die gesundeste Gegend dieses Gebiets durchqurren und größtentheils innerbalb der Region der kühlenden Passat winde liegen, in welcher die Temperatur das garte Jahr hindurch keine we entlicheren Schwankungen als 15° F. aufweist; sie würde ferner ein großes goldhaltiges und savannen⸗ artiges Gebiet durchschneiden, reich an Grzen und Bodenprodukten, insbesondere an Kautschuck und Bauholz, welche den Bau allein schon bezahlt machen könnten.

An dem oberen Laufe des Potaro⸗Flusses, 1130 Fuß über dem

Merresspiegel und 35 Meilen von der Stelle entsernt, an welcher er

sich in den Essequibo ergießt, liegt der Kaieteu

Wusser des Potaro stürzt an dieser Stelle auf einer Breue von etwa 300 Fuß, die jedoch nach der Jabreszeit schwankt, 741 Fuß herab. Nach der Aufnahme des Potaro finden sich auch in dem Laufe des Ess Süss Wasserfälle, jedoch von geringerer Größe. Die Kraft dieser Wassrfälle könnte, vorausgesetzt, daß sie beständige und gleich mäßige Wassermassen in himeichendem Maße aufweisen, leicht in el ktrische 5 umgewandelt und für indu e Iereae nutzbar gemacht werden. 1

Die Stadt Manaos, der Endpunkt dieses Bahnprojekts liegt an dem Zusammenflusse des Rio Negro und des Amazonenstroms, welcher in dieser Gegend Rio Solimoes genannt wi d. Sie hat eine Bevölkerung von über 40 000 Seelen und bildet einen Zwischen⸗ hafen zwischen den Gebirgen und dem Seehafen von Para, wo die überseeischen Dampfer löschen und laden. Die Stadt liegt im Mittel⸗ punkt des großen Fluß vstems, welches seine Quellen in den Anden hat und zwischen dem Aequator und dem 20. Gad südlicher Breite liegt. Der in dieser Stadrt sich konzentrierende Handel macht sie zu einem bedeutenden Handelsplatz. Von hier aus kann der Rio Solimoes auf einer Entfernung von 1350 Meilen bis Jquitos ven Dampfern befahren werden; ein weiterer Schiffsverkehr kaan mit Bolivien auf dem Rio YPapura auf einer Strecke von 1080 Meilen unterhalten werden, ferner mit Santa Isabel Nova auf dem Rio Negro auf einer Entfernung von 470 Meilen, mit Boa Vista auf dem Rio Negro und seinem Nebenflusse Branco auf einer Entfernung von 400 Meilen, mit San Antonio auf dem Rio Madeira auf einer Ent⸗ fernung von 470 Meilen und mit Para auf dem Amazonenstrom auf einer Entfernung von 1100 Meilen.

Die Bahn nach Manaos würde in den Mittelpunkt des ganzen See⸗ und Flußhandels zwischen den Anden und dem Reere bhinein⸗ führen und den Gang des Handels von dem gewöhnlichen Wege ab⸗ lenken und nach Georgetown verlegen; sie würde auch die Handels⸗ straße von Manaos bis zur See bedeutend verkürzen, da die Ent⸗ fernung von Manaos auf dem Schienenwege nach Georgetown nur 700 Meilen beträgt, während sie auf dem Flußwege nach Para 1100 Meilen ausmacht.

Der Vortbeil, den der Bau einer Eisenbahn zwischen George⸗

town und Manaos mit sih bringen würde, besteht zunächst darin,

daß der ganze Handelsverkehr mit dem Flußgebiet des Amazonen⸗ stroms bis nach Bolivien, Peru, Eeuador und Columbien eine große Erleichterung erfahren würde. Der Postoerkehr zwischen Europa oder den Verelnigten Staagten von Amerika und Manaos könnte auf die kürzere und schnellere Eisenbahnstrecke abgelenkt werden, und die Massen der Ein⸗ und Ausfuhr der ganzen Gegend, welche sich gegen⸗ wärtig nur langsam auf dem Wasserwege ihrer Bestimmung zu⸗ wenden, köͤnnten ebenfalls die schnellere und wirthschafllich günstigere

Ei enbahnstrecke wählen. Die Verschiffung von Kautschuck auf der neuen Strecke würde für den Exporteur auch insofern besonders günstig sein, als das Zusammenschrꝛumpfen des Gummis vermieden

würde. Der Reichthum der ganzen Gegend würde durch die Bahn üverhaupt leichter zugänglich und die gewerbliche und geschäftliche Thätigkeit lebhafter gestalter werden. Der Hafen von Georgetown,

welcher den europäischen Kulturstaaten sowohl als auch den Ver⸗ einigten Staaten von Amerika etwas näher liegt als der Hafen von Para, würde der Sammelpunkt einer internationalen Handelsflotte

und ein Stapelplatz für europäische und amerikanische Waaren werden. Welchen Antheil das Becken des Amazenenstroms sowie Bolivien, Peru, Ecuador und Columbien an dem Handel haben, der auf dem Flußwege über Manaos sich abwickelt, läßt sich leider nicht feststellen. Die „Review of World's Commerce giedt die Ein⸗ und Ausfuhr dieser Gebiete, einschließlich des übrigen Theils von Brasilien auf

insgesammt 285 645,300 Doll. an. Die Ausfuhr von Kautschuck über Manaos und Para allein betrug im Rechnungt jahre 1898/99

25 246 Longtons. 1 (Nach einem Bericht des amerikanischen Konsuls in Georgetown.)

8 8

Die Zucker⸗Industrie in Neu⸗Südwales. F. 3

In früheren Jahren war die Moöglichkeit einer erfolgreichen Zuckerkultur von den australtschen Ansiedlern nie ernstlich in Er.

wägung gezogen worden; als aber der Zuzug der Emwanderer sich

an der Ostküste entlana nordwärts wandte und die Thäler des

Clarence, Richmond, Tweed und Brunswick mit Pionieren der

Industrie beoölkerte, erkannte man bald, daß diese Gegenden sich zu Anlage balbtrovischer Kulturen vorzüzlich eigneten. Doch erst im

Anfang der sechzziger Jahre wurde ernstlich mit dem Zuckerrohrbau

begonnen. Seitdem ist die Zuckerindustrie eine der bedeutendsten ge worden, nicht nur in den nördlichen Küstengebieten von Neu⸗Süd wales, sondern auch in Queensland. Die ersten erfolgreichen Ver⸗ suche mit dem Zuckerrohrvau in Neu⸗Südwales wurden in Bathurß auf der Westseite der Blue Mousntains unternommen und am Maclea River; allein die Umgebung von Batburst zeigte sich für den Anbau von Zuckerrohr in arogedene Maßstabe ungteignet.

Z0c Jabre 1899/1900 waren in Neu⸗Sü wales 22 b17 Aeres

mit Zuckerrohr bebaut. Es wurden 170 509 Tonz Zuckerrohr 8 geennter. Areal und Ernte schwanken sehr, und die fädrliche Pro.

duktion ist, wie auch in Westindien, mehr oder wentger von de Witterungsverhältnissen abhängig. Die beste Ernte wurde 1896/97 erzielt, da von 18 ,194 Acres 320 276 Tons Zuckerrohr geerntet wurden. Fast sämmtliches Zuckerrohr wird von de⸗ Coloninl Sugar Reflning Company angekauft, die ihren Hauptsitz in Sydney hHat und große Zuckerfabriken in Neu⸗Südwales, Queenöland und auf de Fidschi⸗Inseln die größte in Broadwater am Richmond⸗Rive w-(qghe International Sugur Journal.)

Fäaͤgliche Wagengestellung für Kohlen und Koks 8 an der Räbr und in Oberschlesien.

An der Ruhr sind am 31. Dezbr. v. J. gestellt 13 307, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.

In O berschlesien sind am 4365, nicht

rechtzeitig gestellt keine Wagen.

Berlin, 31. Dezember. Der Monats⸗Bericht der stän⸗ digen Deputation der Woll⸗Interessenten sagt: In deutschen Wollen waren die Umsätze im Monat De größer, als dies sonst kurz vor dem Jahresschlusse der 2 zu sein pflegt. Anhaltender Bedarf führte Käufer zu, wel i ruhigem Fah⸗ gange zu unveränderten, mitunter etwas festeren Prei ihre Käufe ausführten. Verkauft wurden etwa 1700 Ztr. Rückenwäsche und etwa 4000 Ztr. ungewaschene Wollen. In Kolonial⸗Wollen trat die früher erwähnte Bedarfsfrage eher noch stärker zu Tages es wurden etwa 2500 Ballen Kapwolle, etwa 1500 Ballen Austral, und Buenos Aires⸗Wolle, etwa 4000 Ballen hauptsächlich an Konsumenten abgesetzt. Die Preise konnten sich voll behaupten. Ein Rückblick auf das Jahr 1900 zeigt, daß dasselbe r, Wollhandel zu den ungünstigsten der Branche zu zählen ist. selbe begann mit guten Aussichten für die Zukunft, es währte jedoch nicht lange, als vom Terminmarkte Kammzeug ein Preisdruck in Scene gesetzt wurde, welcher mit geringen Unterbrechungen, alles mit sich fortreißend, bis in den No⸗ vember hinein anhielt. Die Preise für das Rohmaterial folgten diesem Rückgange, und die Industrie, welche sich emporgearbeitet hatte, litt außerordentlich, das Vertrauen schwand vollständig, fast jede Unternehmung war ausgeschlossen. Erst mit der Antwerpener Auktion im November, auf wel sich unerwartet starker Bedarf einstellte, kam die Baisse zum Stillstande, und auf allen Wollstapelplätzen heigte Uahe mehr Nachfrage, so daß mit mehr Zuversicht in das veue Jahr ge⸗

angen werden kann. Anfang 1900 waren die Vorrathe in deutschen Wokle n bane hhe klein, das eigentliche Geschäft begann erst mit der neuen Schur. Die Preisanlagen für diese waren noch gute zu nennen, erwiesen sich jedoch später als stark Verlust bringend. notieten

r. Wasserfal.. Daz

Paris Si 3 Monat 8

heute Rückenwäsche, mittelfeine Stoffwollen, A Qualität 120 bis

ere bis 130, vereinzelte feine, höhere und ungewaschene Wollen 48 bis 54 ℳ, feine und hochfeine Tuchwollen sind vernachlässigt, die Preise unregelmäßig. Verglichen mit den Preisen gegen Ende Dezember 1899, sind demnach Rücken⸗ wäsche etwa 30 %, ungewaschene Wollen etwa 35 % niedriger. In

Kolonialwollen spitzte sich die Baisse um so scharfer zu, als man

sich in den guropässchen Industrieländern zur Zeit der Hausse theils durch direkte Einfuhren von den Kolonien, theils durch

Käufe auf den diesseitigen Märkten über Bedarf und fmanzielle Mit dem fortschreitenden Preisrückgange

Kraft engagiert hatte. rallgemeinerte sich auch die Zurückhaltung, bis die letzten Zochen wieder mehr Geschäft und en anziehende reise brachten. Es notieren bei Jahresschluß; Merinos der ver⸗ chiedenen ünfte bis zu 50 %, Croßbreds feiner Qualität bis zu

40 %, mitklerer und grober Qualität bis zu 30 % niedriger als vor

12 Monaten. Die Lagerbestände am Schluß des Jahres betragen in

deutschen Wollen, Rückenwäsche etwa 7500 Ztr., in ungarischen und

polnischen Wollen etwa 1000 Ztr., in ungewaschenen deutschen Wollen etwa Ztr. und in überseeischen Wollen etwa 2000 Ballen.

2 reslau, 31. Dezember. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Schles. 3 ½ % L2.⸗Pfdbr. Litt. A. 96,40, Breslauer Diskontobank 98,25, Breslauer Wechslerbank 105,40, Kreditaktien —,—, Schlesischer Bankv. 143,50, Breslauer Spritfabrik 171,75, Donnersmark 213,50, Katto⸗ witzer 189,00 Oberschles. Eis. 126,25, Caro Hegenscheidt Akt. 120,75, Oberschles Koks 152,75, Oberschles. P.⸗Z. 117,00, Opp. Zement 126,75, Giesel Zem. 124,00, L.⸗Ind. Kramsta 154,50, Schles. Zement 159,50, Schl. Zinkh.⸗A. 357,50, Laurahütte 194,50, Bresl. Oelfabr. 77,68, Koks⸗Obligat. 94,75, Niederschles. elektr. und Kleinbahngesell⸗ schaft. 59,75, ulose Feldmühle Kosel 162,00, Seegfesische Bank⸗Aktien 116,00, Emaillierwerke „Silesia“ 146,00, Schlesische Elektrizitäts⸗ und Gasgesellschaft Litt. A. —,—, do. do. Litt. B. 107,00 Gd.

Magdaburg⸗ 31. Dezember. (W. T. B.) Zuckerbericht. n

Kornzucker 88 % ohne Säaͤck 9,95 10,15. Nachprodukte 75 % o. S. 7,95 8,15. Stimmung: Ruhig. Krystallzucker I., mit Sack 27,85. Brotraffinade I. ohne Faß 28,10. Gem. Raffinade mit Sack

27,85. Gem. Melis mit Sack 27,35. Stimmung: —. Rohzucker

I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Dezember —,—, 9e bbee, 9,15 Br., pr. Mär) 9,37 ½ Gd., 9,40 Br., pr. Mai 9,55 Gd., 9,57 ½ Br., pr. August 9,75 Gd., 9,77 ½ Br. Stetig. 1 Frankfurt a. M., 31. Dezember. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Lond. Wechsel 20,39, Pariser do. 81,325, Wiener do. 84,825,

3 % Reichs⸗A. 87,80, 3 % Hessen v. 96 83,60, Italiener 95,10,

3 % vort. Anl. 25,70, 5 % amort, Rum. 88,00, 4 % russ. Kons. 99,80, 4 % Russ. 1894 95,80, 4 % Spanier 69,10, Konv. Türk. 22,90, Unif. Egypter 105,30, 5 % Merxikaner v. 1899 98,20, Reichsbank 148,80, Darmstädter 131,50, Diskonto⸗Komm. 176,40, Dresdner Bank 145,50, Mitteld. Kredit 112,30, Nationalb. f. D. 131,80, Oest.⸗

ung. Bank 121,60, Oest. Kreditakt. 211,30, Adler Fahrrad 138,50,

Allg. Elektrizität 195,00, Schuckert 167,00, Höchst. Farbw. 353,00, Bochum Gußst. 174,80, Westeregeln 223,10, Laurahütte 194,60, Lombarden 26,40, Gotthardbahn 154,50, Mittelmeerb. 101,00, Bres⸗ lauer Diskontobank 97,50, Anatolier 81,70, Privatdiskont 4 ⁄. LE“ (Schluß.) Oesterr. Kredit⸗Aktien 211,80, ranzosen 144,70, Lombarden —,—, Ungar. Goldrente —,—, Gott⸗ rdbahn 155,20, Deutsche Bank —,—, Disk.⸗Komm. 178,00, resdner Bank —,—, Berl. Handelsges: 148,90, Bochumer Gußst. 77,00, Dortmunder Union —,—, Gelsenkirchen 174,85, Harpener 70,85, Hibernia 184,75, Laurahütte 196,40, Portugiesen 25,05,

talien. Mittelmeerb. —,—, Schweizer Zentralbahn 160,00, do.

Nordostbahn 107,00, do. Union 95,50, Italien. Meridionaux —,—, chweizer Simplonbahn 100,10, 3 % Mexikaner —,—, Italiener —,—, 3 % Reichs⸗Anleihe —,—, Schuckert —,—, Northern 88,50, Anatolier 81,50, Helios 94,50. Köln, 31. Dezember. (W. T. B.) Rüböl loko 67,00, pr.

Dresden, 31. Dezember. (W. T. B.) 3 % Sächs. Rente 84,65, ½ % do. Staatsanl. 98,90, Dresdner Stadtanl. v. 93 92,30, Allg. utsche Kred. 187,00, Berliner Bank —,—, Dresd. Kreditanstalt 14,75, Dresdner Bank 145,00, do. Bankverein 117,50, Leipziger do. -,—, Sächsische do. 139,00, Deutsche Straßenb. 154,00, Dresd.

Straßenbahn 174,50, Dampfschiffahrts⸗Ges. ver. Elbe⸗ und Saalesch. 46,00, Sächs.⸗Böhm. Dampfschiffahrts⸗Ges. 230,00.

Leipzig, 31. Dezember. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse.) 3 % ee. Rente 84,50, 3 ½ % do. Anleihe 98,302 Oesterreichische Banknoten 85,00, Zeitzer Paraffin⸗ und Solaröl⸗Fabrik 144,50, Mansfelder Kuxe 1169, Leipziger Kreditanstalt⸗Aktien 186,75, Kredit⸗ und Sparbank zu Leipzig 118,00, Leipziger Bank⸗Aktien 162,40, Leipziger hhotts enbank 132,25, Schstch Bank⸗Aktien 138,50, Sächsische Boden⸗ edit⸗Anstalt 119,00, Leipziger Baumwollspinnerei⸗ Aktien 173,00, Leipziger Kammgarn⸗Spinnerei⸗Aktien 158,00, Kamm⸗

garnspinnerei Stöhr u. Co. 149,00, Wernhausener Kammgarnspinnerei 39,50, Altenburger Aktien⸗Brauerei —.,—, Zuckerraffinerie Halle⸗ Aktien 149,00, „Kette“ Deutsche Elbschiffahrts⸗Aktien 81,50, Klein⸗ bahn im Mansfelder Bergrevier 88,00, Große Leipziger Straßenbahn 166,00, Leipziger Elektrische Straßenbahn 94,00, Thüringische Gas⸗ Gesellscha Umltien 238,00, Deutsche Spitzen⸗Fabrik 214,00, Leipziger Elektrizit erke 110,00, Sächsische Wollgarnfabrik vorm. Tittel u.

8 Krüger 141,75, Polyphon —,—.

Bremen, 31. Dezember. Börsen⸗Schlußbericht. Taback.

5 Ohne Umsatz. Kaffee fest. Baumwolle still. Uppland middl. loko

51 ₰. Spreck fest. Loko short clear ₰, Dez.⸗Abladung 36 ½ ₰, Januar⸗Februar⸗Abladung 36 ₰lo. Schmalz fest. Wilcox in Tubs 38¼ J, Armour shield in Tubs 38 ¼ ₰. andere Marken in Doppel⸗ eimern 38 ½. 39 ₰. Petroleum. Amerik. Standard white. (Offizielle

Makler⸗Preisnotirungen der Bremer Petroleum⸗Börse.) Loko 7,05 Brief. Reis. Polierte Waare stetig. 8 8 Kursedes Effekten⸗Makler⸗Vereins. (W. T. B.) Deutsche

Dampfschiffahrts⸗Gesellschaft „Hansa“ 156 Gd., Norddeutsche Lloyd⸗

Aktien 119, Bremer Vulkan 162 ½ bez., Bremer Wollkämmerei 161 Br., Delmenhorster Linoleumfabrik 168 Gd., Hoffmann’s Stärkefabriken 177 ¾ Gd., Norddeutsche Wollkämmerei und Kamm⸗ garnspinnerei⸗Aktien 134 Br. 8 Hamburg, 31. Dezember. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Hamburg.

Kommerzb. 118,20, Bras. Bk. f. D. 147,25, Lübeck⸗Büchen 138,00,

A.C. Guano⸗W. 92,00, Privatdiskont 4 ½, Hamb. Packetf. 132,25,

Nordd. Lloyd 119,50, Trust Dynam. 149,00, 3 % Hamb. Staats⸗ Ank. 85,50, 3 ½ % do. Staatsr. 97,00, Vereinsbank 164,00, 6 % Chin. Gold⸗Anl. 101,70, Schuckert —, Hamburger Wechslerbank 104,50, Breslauer Diskontohank 97,40, Gold in Barren pr. Kilogr.

2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 87,25 Br.,

86,75 Gd. Wechselnotierungen:t London lang 3 Monat 20,21 ½ Br., 20,17 ½ Gd., 20,19 ½ bez., London kurz 20,42 Br.) 20,38 Gd., 20,39 ½ bez., London Sicht 20,43 ½ Br., 20,39 ½ Gd., 20,41 ½ bez., Amsterdam 3 Monat 167,65 Br., 167,35 Gd., 167,60 bez. sterr u. Ung. Bkpl. 3 Monat 83,75 Br., 83,45 Gd., 83,60 bez.

t 81,85 Br., 81,25 Gd., 81,41 bez., St. Petersbhurg

12,80 Br., 212,40 Gd., 212,50 bez., New York Sicht 4,20 1. Br., 4,17 ¾ Gd., 4,18 ¾ bez., New York 60 Tage Sicht

4,16 Br., 4,13 Gd., 4,14 bez.

Getreidemarkt. Weizen fester, holsteinischer loko 136 143.

Laplata 134 —135. Roggen fester, füdruss. ruhig, ceif. Hamburg

104 107, do. loko 105—108, mecklenburg. 132 140. Mais befestigt 106 ½, Laplata 87. Hafer stetig. Gerste stetig. Rüböl ruhig, loko

61. Spiritus still, pr. Dezbr. 17 ½, pr. Dez.⸗Jan. 17 ½, pr. Jan.⸗

Febr. 17 ½. Kaffee ruhig, Umsatz 1500 Sack. Petroleum fest, Standard white loko 6,95. Kaffee. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos pr. Dezbr Gd., pr. März 32 ½ Gd., pr. Mai 33 ½ Gd., pr. September

btzese t. Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben⸗Rohzucker

bitar asis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Ha

burg pr. Dezember —, pr. Januar 9,15, pr. Februar 9,30, pr. März 9,40, pr. Mai 9,57 ½, pr. August 9,77 ½. Stetig. Wien, 31. Dezember. (W. T. B.) (S us. ense2 Oester⸗ reichische 4 ¼ % Pawpierrente 98,50, Oesterreichische Silberrente 98,40, Oesterreichische Goldrente 117,70, e. e aen Kronenrente 98,35, Ungarische Goldrente 117,50, do. Kron.⸗A. 92,92, Oesterr. 60er Loose 136,00, Länderbank 407,50, Oesterr. Kredit 672,25, Union⸗ bank 543,00, Ungar. Kreditb. 675,00, Wiener Bankverein 461,00, Böhm. Nordbahn 425,00 Buschtiehrader 1123,00, Elbethalbahn 471,00, Ferd. Nordbahn 6285, Oesterr. Staatsbahn 673,75, Lemb.⸗ Czernowitz 535,00, Lombarden 111,00, Nordwestbahn 461,00, Pardu⸗ bitzer 372,00, Alp.⸗Montan 434,50, Amsterdam 199,30, Berl. Scheck 117,70, Lond. Scheck 240,15, Pariser Scheck 95,80, Napoleons 19,14,

Marknoten 117,70, Russ. Banknoten 254,00, Bulgar. (1892) —,—,

Rima Murany 478,00, Brüxer —,—, Pragger Eisenindustrie 1675, Hirtenberger Patronenfabrik —,—, Straßenbahnaktien Litt. A. 242,00, Litt. B. 235. Berl. Wechsel —,—, Lond. Wechsel —,— Veit Magnesit —,—. 8

Getreidemarkt. Weizen pr. Frühjahr 7,86 Gd., 7,87 Br., pr. Mai⸗Juni —,— Gd., —,— Br. Roggen pr. Frühjahr 7,80 Gd., 7,81 Br., pr. Mai⸗Juni —,— Gd., —,— Br. Mais pr. Mai⸗Juni 5,24 Gd., 5,25 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,23 Gd., 6,24 Br.

2. Januar, 10 Uhr 50 Minuten Vormittags. (W. T. B.) Ungar. Kreditaktien 676,00, Oesterr. Kreditaktien 674,00, Franzosen 676,50, Lombarden 111,00, Elbethalbahn —,—, Oesterr. Papierrente 98,50, 4 % unggr. Goldrente —,—, Oesterr. Kronen⸗Anleihe —,—, Ungar. Kronen⸗Anleihe 92,90, Marknoten 117,65, Bankverein 460,00, Länderbank 408,00, Buschtierader Litt. B. Aktien 1126, Türkische Loose 106,75, Brüxer —,—, Straßenbahn⸗Aktien Litt. A. —,—, do. Litt. B. —,—, Alpine Montan 436,00.

Die Brutto⸗Einnahmen der Orientbahnen betrugen in der 50. Woche (vom 10. Dezember bis 16. Dezember 1900) 215 929 Fr., Mehreinnahme gegen das Vorjahr 38 845 Fr. Seit Beginn des Be⸗ triebsjahres (vom 1. Januar bis 16. Dezember 1900) betrugen die Brutto⸗Einnahmen 9 458 229 Fr. Mindereinnahme gegen das Vorjahr 386 713 Fr. Skovbélévo⸗Nova⸗Zagora]. 82 km. 1695 Fr. Seit 18. September 34 505 Fr.

Budapest, 31. Dezember. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen loko höher, do. pr. April 7,51 Gd., 7,52 Br., do. pr. Oktober 7,66 Gd., 7,67 Br. Roggen pr. April 7,34 Gd., 7,35 Br. Hafer pre April 5,87 Gd., 5,89 Br. Mais pr. Mai 1901 4,93 Gd., 4,94 Br. Kohlraps pr. August⸗September 12,70 Gd., 12,80 Br.

London, 31. Dezember. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Englische 2 ¾ % Kons. 97 , 3 % Reichs⸗Anl. —, Preuß. 3 ½ % Kons. —, 5 % Arg. Gold Anl. 95 ¾, 4 ½ % äuß Arg. —, 6 % fund. Arg. A. 96 ¼, Brasil. 89 er Anl. 63, 5 % Chinesen 94 ¾, 3 ½ % Egypter 99 , 4 % unif. do. 104, 3 ½ % Rupees 64 ⅛, Ital. 5 % Rente 95 ½, 6 % kons. Mer. 100, 4 % 89 er Russen 2. Ser. 101, 4 % Spanier 69 ⁄8, Konv. Türk. 22 1, 4 % Trib.⸗Anl. 96, Ottomanb. 11 1, Anaconda 10, De Beers neue 28 ⁄1, Incandessent (neue) 34, Rio Tinto neue 57 ½, Platzdiskont 4 ½¼ 6, Silber 29 ⁄16, 1898 er Chinesen 82.

An der hiesigen Fondsbörse wurden heute drei Zahlungsein⸗ stellungen amtlich Ferene gemacht.

Getreidemarkt. (Schluß.) Markt fest aber ruhig. Weizen mitunter ¼ sh. höher bezahlt, Stadtmehl 25 ½ bis 30 sh.

96 % Javazucker loko 11 ¾ träge. Rüben⸗Rohzucker 9 sh. Käufer ruhig. Chile⸗Kupfer 72 ¾, pr. 3 Monat 73 ½.

Die Staatseinnahmen vom 1. April bis zum 31. Dezember 1900 weisen einen Mehrbetrag von 3 492 861 Pfd. Sterl. gegen den⸗ selben Zeitraum des Vorjahres auf.

1. Januar. (W. T. B.) Silber 29 ⁄16, Platzdiskont 4 ⁄. Wechselnotierungen: Deutsche Plätze 20,67, Wien 12,37, Paris 25,31, Petersburg 2478.

Aus der Bank flossen 84 000 Pfd. Sterl.

Glasgow, 31. Dezember. (W. T. B.) Roheisen. Miged numbers warrants flau, 59 sh. 3 d. per Kassa, 58 sh. d. per Ifd. Monat. (Schluß.) Mired numbers warrants 59 sh. 3 d., Warrants Middlesborough III. sh. d.

Der Markt ist bis Donnerstag geschlossen.

Bradford, 31. Dezember. (W. T. B.) Wolle behauptet. Garne und Tücher ruhig.

Hull, 1. Januar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen fest.

Paris, 31. Dezember. (W. T. B.) Infolge der bei der Ultimo⸗ liquidation hervorgetretenen Wahrnehmung, daß nur geringe Engage⸗ ments vorhanden sind, bewirkte der leichte Geldstand und die Hoff⸗ nung weiterer Erleichterung eine feste Stimmung auf der Börse. Rente und andere Staats⸗Anleihen lagen besser; österreichische Staats⸗ bahn⸗Aktien erschienen lebhaft und höher; Rio Tinto schwach; Minen matter auf Kapmeldungen. Eastrand 172, Randmines 948.

(Schluß⸗Kurse.) 3 % Französische Rente 101,57, 4 % Italienische Rente 95,85, 3 % Portugiesische Rente 25,20, Portugiesische Taback Oblig. 505,00, 4 % spanische äußere Anleihe 70,10, Konv. Türken 23,42, Türken⸗Loose 112,20, Meridionalb. 676,00, Oesterr. Staatsb. 723,00, Lombarden 141,00, Banque de France 3800, B. de Paris 1082, B. Ottomane 537,00, Créd. Lyonn. 1114, Debeers 720,00, Geduld 109,50, Rio Tinto⸗A. 1436, Suezkanal⸗A. 3625, Privat⸗ diskont —,—, Wchs. Amst. k. 206,00, Wchs. a. dtsch. Pl. 121716, Wchs. a. Ital. 5 ½, Wchs. London k. 25,06 ½, Schecks a. London 25,09, do. Madrid k. 368,50, do. Wien k. 103,31, Huanchaca 159,50, Harpener 1300,00, New Goch G. M. 60,00.

Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen ruhig, pr. Dez. 19,30, pr. Januar 19,65, pr. Januar⸗April 20,10, pr. März⸗Juni 20,70. Roggen ruhig, pr. Dezember 15,90, pr. März⸗Juni 15,75. Mehl ruhig, vn Dezember 25,15, pr. Januar 25,60, pr. Januar⸗April 26,00, pr. März⸗Juni 26,65. Rüböl matt, pr. Dezember 70 ¼, pr. Januar 70 ¾, pr. Januar⸗April 70, pr. Mai⸗August 62 Spiritus behauptet, pr. Dezember 30 ½, pr. Januar 30 ¼, pr. Januar⸗ April 31, pr. Mai⸗August 31 ⅛. 1

Rohzucker. (Schluß.) Ruhig. 88 % neue Konditionen 23,50 bis 23,75. Weißer Zucker fest, Nr. 3, für 100 kg pr. Dez. 27, pr. Januar 27 ¼, pr. März⸗Juni 27 ½, pr. Mai⸗August 28 7%.

St. Petersburg, 1. Januar. (W. T. B.) Wechsel London (3 Monate) 93,55, do. Amsterdam do. —,—, do. Berlin do. 45,80, Schecks auf Berlin 46,30, Wechsel Paris do. 37,37 ½, FPethaftscont 6 ½, Russ. 4 % Staatsrente 96 ⅛, do. 4 % kons.

eisenbahn⸗Anleibe von 1880 —, do. 4 % konsolidierte Eisen⸗ bahn⸗Anleihe von 1889 —90 —, do. 3 ½ % Gold⸗Anleihe von 1894 —,—, do. 5 % Prämien⸗Anleihe von 1861 341, do. 5 % Prämien⸗ Anleihe v. 1866 286, do. 4 % Pfandbriefe der Adels⸗Agrarb. 96, do. Bodenkred. 3 ½0 % Pfandbriefe 93 ¼, Asow⸗Don Kommerzbank 529, St. Petersburger Diskontobank 484, do. Internat. Bank 1. Em. 329, do. Privat⸗Handelsbank I. Em. 279, Russ. Bank für auswärtigen Handel 269 ⁄, Warschauer Kommerzbank 375.

Produktenmarkt. Weizen pr. Mai 9,50. Roggen pr. Mai 6,10. Hafer pr. Mai 4,00. Leinfaat pr. Mai 15,50. Hanf loko 46 —54. Talg loko 54,00, pr. Januar —,—. 8 8

Mailand, 31. Dezember. (W. T. B.) Italienische 5 % Rente 101,22 ½, Mittelmeerbahn 535,00, Méridonaur 712,00, Wechsel auf Naris 105,47 ¼, Wechsel auf Berlin 129,60, Banca d'Italia 893,00. 8 1

Madrid, 31. Dezember. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 34,17 ½.

Lissabon, 31. Dezember, (W. T. 87 Goldagiv 38.

Amsterdam, 31. Dezember. (W. T. B) (Schluß⸗Kurse.) 4 % Russen v. 1894 61 ¼, 3 % holl. Anl. 90 ¼, 5 % garant. Mex. Eisen⸗ bahn⸗Anl. 39, 4 % garant. Transvaal⸗Eisenb.⸗Obl. 88, Trans⸗ vaallb.⸗Akt. —, Marknoten 58,95, Russ. Zollkupons 190 .

Getreidemarkt. Weizen auf Termine geschäftslos, do. pr. März —,—. Roggen auf Termine fest, pr. März 127, do. pr. Mai 128,00. Rüböl loko 33 ½, pr. Mai 31 ¼.

Java⸗Kaffee good ordinary 32. Bancazinn 74.

Brü⸗ Is el, 31. Dezember. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Exterieurs 69 ⁄236.. Italiener —, Türken Litt. C. 25,90, Türken Litt. D. 23,05. W W .Lux. Prince Henry

2

8

Weizen steigend.

Antwerpen, 31. Dezember. (W. T. B.) Getreidemarkt. Roggen ruhig. Hafer behauptet. Gerste ruhig. etroleum. (Schlußbericht.) Raffiniertes Type weiß loko 18 ½ bez. u. Br., do. pr. Januar 18 ½ Br., do. pr. Februar 18 ¾ Br., do. pr. April 19 Br. Steigend. Schmalz pr. Januar 90.

Konstantinopel, 31. Dezember. (W. T. B.) Die Kon⸗ trakte, betreffend Renovierung und Armierung des türkischen Panzer⸗ schiffes „Assar⸗i⸗tewäk“ auf der Germania⸗Werft in Kiel, sind⸗ unterzeichnet worden.

2. Januar. (W. T. B.) Die Betriebs⸗Einnahmen der Anato lischen Bahnen betrugen in der 50. Woche 1900 Etamm⸗ linie 578 m: vom 10. Dezember bis 16. Dezember: 183 682 Fr., mehr 112 191 Fr.; vom 1. Januar bis 16. Dezember: 5,228 546 Fr., mehr 1 259 433 Fr. Ergänzungsnetz 445 km: vom 10. Dezem bis 16. Dezember: 56 826 Fr., mehr 35 505 Fr., vom 1. Januar bis 16. Dezember: 1 743 456 Fr., mehr 763 869 Fr. Hamidis⸗ Ada⸗Bazar 9 km: 50. Woche vom 10. Dezember bis 16. Dezember 1900 in der Woche 1930 Fr. Seit 1. Januar 104 114 Fr.

Sofia, 31. Dezember. (W. T. B.) Der zur Zahlnug des fälligen Januar⸗Kupons der bulgarischen Anleihe noth⸗ wendige Betrag ist bereits den mit der Auszahlung betrauten Banken übergeben worden.

Washington, 1. Januar. (W. T. B.) Die Regierungs⸗ einnahmen 1See P. im Monat Dezember 46 846 508 Doll., die Ausgaben 40 471 000 Doll.

New York, 31. Dezember. (W. T. B.) Die Fondsbörse eröffnete mit fester Tendenz; die Kurse zogen im Verlaufe an und das Geschäft wurde belebt; später führten Realisierungen Ab⸗ schwächung herbei. Der Umsatz in Aktien betrug 1 350 000 Stück.

Weizen stieg im Preise auf feste Kabelmeldungen, Käufe der Baissiers und ausländische Käufe, schwächte sich sodann vorübergehend ab, weil große Spekulanten ihre Engagements verringern; später befestigte sich das Geschäft, da die sichtbaren Vorräthe abnehmen, sowie auf Deckungen und lebhafte Nachfrage seitens der Spekulanten. Der Handel mit Mais nahm auf günstige europäische Markt⸗ berichte, Deckungen und im Einklang mit Weizen, einen durchweg festeren Verlauf.

(Schluß⸗Kurse.) Geld für Regierungsbonds: Prozentsatz 4 %, für andere Sicherheiten do. 5 %, Wechsel auf London (60 Tage) 4,81 ½, Cable Transfers 4,86, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,19 ⅞, do. auf Berlin (60 Tage) 945⁄16, Atchison Topeka und Santa Fôé Aktien 478 , do. do. Preferred 89, Canadian Pacific Aktien 92, Chicago Milwaukee und St. Paul Aktien 146 1, Denver u. Rio Grande Preferred 87 ¼, Illinois Zentral Aktien 131 ¼, Louisville und Nashville Aktien 88 ¼, New York Zentralb. 144 exkl., North. Pac. Preferred 87 ½, Northern Pacific Common Shares 84 1, Northern Pacific 3 % Bonds 71 ¼, Norfolk and Western Preferred 82 ½, Sonthern Pacific Aktien 437 , Union Pacific Aktien 80 ½, 4 % Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 138, Silber, Commercial Bars 64. Tendenz für Geld: Fest.

Waarenbericht. Baumwolle⸗Preis in New York 10, do. für Lieferung pr. Dezbr. —,—, do. für Lieferung pr. Februar 9,38, Baumwolle⸗Preis in New Orleans 9 ⅜, Petroleum Stand. white in New York 7,60, do. do. in Philadelphia 7,55, do. Refined (in Cases) 8,65, do. Credit Balances at Oil City 120, Schmalz Western steam 7,30, do. Rohe & Brothers 7,40, Mais pr. Dezbr. —, do. pr. Januar 44 ½, do. pr. Mai 42 ¾, Rother Winterweizen loko 83 ⅛, Weizen pr. Dezbr. —, do. pr. Januar 81 , do. pr. März 83 ¾%, do. pr. Mai 83 ⅛, Getreidefracht nach Liverpool 2 ½¼, Kaffee fair Rio Nr. 7 —, do. Rio Nr. 7 pr. Januar —,—, do. do. pr. März —,—, Mehl, Spring⸗Wheat clears 2,85, Zucker 3 1, Zinn 27,00, Kupfer 16,87 ½ bis 17,00. Nachbörse: Weizen †¼ c. niedriger.

Visible Supply an Weizen 61 400 000 Bushels, do. an Mais 9 054 000 Bushels.

Der Werth der in der vergangenen Woche ausgeführten Hrseehrte betrug 8 036 482 Doll. gegen 10 476 012 Doll. in der Vorwoche.

Chicago, 31. Dezember. (W. T. B.) Weizen zog anfangs, auf feste Kabelberichte, Käufe der Baissiers und aasländische Käufe, im Preise an, schwächte sich sodann ab, als große Spekulanten ihre Engagements verringerten; später führten jedoch Deckungen, abnehmende sichesef Vorräthe und lebhafte Nachfrage der Spekulanten Besserung herbei. Der Maismarkt verlief, af günstige europäische Markt⸗ berichte sowie im Einklang mit Weizen und auf Deckungen, in durch⸗ weg festerer Haltung.

Weizen pr. Dezbr. 74 1, do. pr. Mai 77 ¼, Mais pr. Dezbr. 36 ½, Schmalz pr. Dezbr. 6,90, do. pr. Januar 6,90, Speck short clear 6,87 ½, Pork pr. Dezbr. 11,62 ½.

Rio de Janeiro, 1. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf London 10. 8 1““

Berkehrs⸗Anstalten.

Bremen, 2. Januar. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd Dampfer „Stolberg“, n. I best., 30. Dez. Dover pass. „Prinzeß Irene“ v. Ost⸗Asien 30. Dez. in Kobe angek. „Coblenz“, v. Baltimore kommend, 30. Dez. Dover pass. „König Albert“ v. Ost⸗Asien 29. Dez. in Aden und „Hamburg“, n. Ost⸗Asien best., in Colpettvyv, „Bayern’ 30. Dez. a. d. Weser angek. „Halle“ 29. Dez. v. Mosi nach Suez abgeg. „Borkum“, n. Galveston best.I, 29. Dez. in New York angek. „Aller“ 29. Dez. v. New York über Gibraltar und Neapel n. Genua und „Prinz Heinrich“ 29. Dez. v. Schanghai n. Nagasaki, „Wittenberg“ 30. Dez. v. Hongkong n. Singapore abgeg. „Stuttgart“, v. Ost⸗Asien

kommend, 31. Dez. Gibraltar passiert. „Preußen“, n. Ost⸗Asien best,

31. Dez. in Schanghai angek. „Köln“, n. Ost⸗Asien best., 30. Deaezʒ.. Dover passiert. „Mainz“, n. Brasilien best., 31. Dez. in Antwerpen und „Sachsen“, n. Ost⸗Asien best., in Suez angekommen. 8 Hamburg, 31. Dezember. (W. T. B.) Hamburg⸗Amerika⸗ Linie. Dampfer „Pennsylvania“ 29. Dez. v. New York über Ply mouth und Cherbourg n. Hamburg abgeg. „Nubia“ 30. Dez! desgl. über Kopenhagen n. Stettin abgeg. „Phönicia“, v. Hamburg über Boulogne sur⸗Mer n. New York, 30. Dez. Cuxhaven passiert. „Canadia, v. St. Thomas n. Hamburg, 29. Dez. in Havre, „Hungaria“ 30. Dez. in St. Thomas angek. „Asia“ 30. Dez. v. Tampico n. New Orleans und Polxmneszar⸗ v. Hamburg über Geestemünde n. Westindien, „Hispania“, v. Hamburg n. Westindien, 29. Dez. v. Havre abgeg. „Assvria“ 31. Dez. a. d. Elbe bei Brunshausen angek. „Frisia“, v. Hamburg n. Portland (Maine) und Boston, 29. Dez. Cuxrhaven passiert. „Ascadia“, v. Ost⸗Asien n. Hamburg, 31. Dez. in Port Tewfik angek. „Savoia“ 30. Dez. v. Nagasaki n. Kobe abgeg. „Sambia“ 30. Dez. in Nokohama angek. „Flandria“, v. Hamburg n. Ost⸗Asien, 30. Dez. Cuxhaven, und „Andalusia“, v. Ost⸗Asien n. Hamburg, Dover passiert. „Batavia“ 30. Dez. v. Pera n. Theodosia abgeg. „Georgia“ 28. Dez. in Montevideo angekommen. 8 London, 31. Dezember. (W. T. B.) Castle⸗Linie. Dampfer „Doune Castle“ gestern auf Heimreise in London angek. „Norham Castle“ Sonnabend auf Ausreise v. Southampton ahgee 8 Union⸗Linie. Dampfer „Gaika“ Sonnabend auf Ausreise vu. Southampton abgegangen. . Rotterdam, 31. Dezember. (W. T. B.) Holland⸗Amexika

Linie. Dampfer „Statendam“ v. Rotterdam heute in Neip Bark

angek. „Potsdam“, v. Rotterdam n. New Pork, Sonnabend Prawle

Point passiert. „Amsterdam“, v. New York n. Rotterdam, Sonn- abend v. New York abgeg. „Rotterdam“, v. New York n. Rotterdam, heute Lizard passiert.