1901 / 2 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 03 Jan 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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Geestemünde: am 14. Januar und 20. Mai;

Bremen: am 6. Februar, 3. Juli und 23. Oktober;

Hamburg: am 1. Februar, 1. Mai, 1. August und 1. No⸗ vember.

Bekanntmachung, betreffend die Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber durch die Stadtgemeinde Nürnberg.

Durch die im Einverständnisse mit den Königlichen Staats⸗

Ministerien der Justiz und der Finanzen ergangene Entschließung

vom Heutigen wurde gemäß § 795 des Buͤrgerlichen Gesetz⸗ buchs und § 9 der Zuständigkeitsverordnung vom 24. De⸗ zember 1899 (Gesetz⸗ und Verordnungsblatt Seite 1229) der Stadtgemeinde Nürnberg auf Grund der Beschlüsse der städ⸗ ischen Kollegien vom 18. und 21. Dezember 1900 und des

Bescheides der Königlichen Regierung, Kammer des Innern, von Mittelfranken vom 22. Dezember 1900 die Genehmigung zur Ausgabe 4 prozentiger Schuld⸗ en auf den Inhaber im Gesammtnennwerthe von b 000 ℳ, und zwar

Litt. A. Nr. 1— 100 zu je 5000 ℳ,

Litt. B. Nr. 1— 500 zu je 2000 ℳ,

Litt. C. Nr. 1 1800 zu je 1000 ℳ,

Litt. D. Nr. 1 1000 zu je 500 ℳ, Litt. E. Nr. 1 1000 zu je 200 ℳ,

halbjährig am 1. April und am 1. Oktober verzinslich, ertheilt.

Muünchen, den 2. Januar 19901. Königlich bayerisches Staats⸗Ministerium des Innern. Dr. Freiherr von Feilitzsch. 8

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: die Freiherr von Dörnberg in Gersfeld und Dr. jur. Momm in St. Wendel zu Landräthen und die bisherigen Seminar⸗Direktoren, Schulrath Max Moll zu Weienfels und Dr. Paul Hinze zu Ge a. O. zu Regierungs⸗ und Schulräthen zu ernennen, owie dem Kreissekretär Friederichs in Osterholz aus Anlaß seines heute stattfindenden 50 jährigen Dienstjubiläums den Charakter als Kanzleirath zu verleihen. 1A“

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den Ober⸗Steuer⸗Inspektoren Stichel zu Lissa i. P., Pomraenig zu Görlitz, Kilbach zu Gleiwitz, Berg zu Sagan, Löblich zu Erfurt, Münster zu Magdeburg, Przykalla zu Wandsbek und Schulze zu Stade den harakter als Steuerrath und 1 den Bureau⸗Vorstehern für das Rechnungswesen bei den Provinzial⸗Steuer⸗Direktionen Woringer zu Cassel und Petrillo zu Köln, den Haupt⸗Steueramts⸗Rendenten Kaths u Konitz, Peters zu Lüneburg, Martens zu Lissa i. P., entlage zu Oberlahnstein, Böhmker zu Oels und Klam⸗ roth zu Halberstadt, dem Haupt⸗Zollamts⸗Rendanten Rühe u Kleve, sowie den Sekretären bei den Provinzial⸗Steuer⸗ direktionen Rehnisch zu Berlin, Reichenbach zu Breslau, Knell zu Köln und Zander zu Magdeburg den Charakter als Rechnun srath zu verleihen.

E111““ Seine Majestät der König haben A digst geruht dem Regierungs⸗Sekretär Nassius zu Stettin, den

Eisenbahn⸗Sekretären Bahr in Stettin, Kohn in Tempelhof und Mohr in Frankfurt a. M. sowie dem technischen Eisen⸗ bahn⸗Kontroleur Reichardt in Erfurt bei dem Uebertritt in den Ruhestand den Charakter als Rechnungsrath zu verleihen.

. .

1“ Finanz⸗Ministerium.

Die infolge Pensionierung ihres bisherigen Inhabers er⸗ ledigte Rentmeisterstelle bei der Königlichen Kreiskasse in Heyde⸗ krug ist dem früheren Rentmeister, jetzigen Steuer⸗Sekretär . f in Solingen verliehen worden.

Ministerium der öffentlichen Arbeiten. 8. Bekanntmachung. 1 Das von dem Herrn Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten errichtete Stipendium, welches den⸗ jenigen in der Richtung des Bau⸗Ingenieurwesens geprüften Regierungs⸗Baumeistern, die bei sich darbietender Ge⸗ legenheit als Meliorations⸗Bau⸗Inspektoren angestellt oder anderweit mit kulturtechnischen Aufgaben betraut zu werden wünschen, die Möglichkeit gewährt, sich neben ihrer Fachbildung auch noch genügende Kenntniß der praktischen undtheoreti⸗ schen Grundlagen der eigentlichen Kulturtechnik zu erwerben, ist vom 1. April 1901 ab auf ein Jahr zu vergeben. Dem Bewerber steht es frei, den kulturtechnischen Lehrgang nach einer Wahl entweder bei der Landwirthschaftlichen Hoch⸗ chule hierselbst oder der Landwirthschaftlichen kademie in Bonn⸗Poppelsdorf zurückzulegen. Die Höhe des mit Stipendiums beträgt 2500 ℳ, deren Zahlung in vierteljähr⸗ lichen Theilbeträgen im voraus erfolgt. Der Empfänger des Stipendiums hat sich zu verpflichten, am Schlusse des ein⸗ jährigen sich einer Prüfung aus dem Bereiche der vpon ihm gehöoͤrten Vor * zu unterziehen. .— Ueber den Umfang dieser Vorlefungen bleibt weitere Bestimmung vorbehalten. Geeignete Bewerber haben ihre Meldung unter Beifügung hrer Zeugnisse, aus denen die bisher erlangte Ausbildung ersichtlich ist, bis zum 15. Februar 1901 an mich ein⸗ 8 v und dabei anzugeben, welche der beiden vorgenannten Lehranstalten von ihnen gewählt wird. 1““ Berlin, den 28. Dezember 1900.

unentgeltlichen Vorlesungen verbundenen

Ser Minister der öffentlichen Arbeiten.

Im Auftrage: A; 8. E“]

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5 3

Bei dem Ministerium der öffentlichen Arbeiten ist der bis⸗ herige technische Eisenbahn⸗Sekretär William Behrens zum

imen Revisor ernannt worden.

*

deut been weiteren Ausbildung verwendet, bevor er in eine selbständige, mit einem Einkommen verbundene Berufsthätigkeit eintritt.

rathsamt im 7

und Versetzungen. 1 29. Dezember. Stephan, Oberst beim Stabe des Füs. Regts. General⸗Feldmarschall Graf Moltke (Schles.) Nr. 38, unker Stellung à la suite des Regts., zum Vorsteher der Geheimen Kriegskanzlei im Kriegs⸗Ministerium ernannt. Eberhard, Oberstlt. im Füs. 1 5 General⸗Feldmarschall Graf 38, unter Enthebun

Garde⸗Komp 1b 1 G Regt. als Insp. O Se. get Kriegsschule in Anklam, Fingerhuth, Lt. im Fuß⸗Art. Regt. 2 1

Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten.

Der Regierungs⸗ und Schulrath Max Moll ist der Regierung zu Köslin und Regierungs⸗ und Schulrath Dr. phil. Paul Hinze der Regierung zu Cassel überwiesen worden.

Den Privatdozenten in der philosophischen Fakultät der

Mriperftt zu Breslau Dr. Felix Rosen und Dr. Ludwig ilch,

dem Privatd Universität zu Kiel Dr. Theodor Kirchhoff,

dem Privatdozenten in der philosophischen Fakultät der Universität zu Kiel Dr. Wilhelm Benecke,

dem Privatdozenten in der medizinischen Fakultät der Universität zu Göttingen Dr. Heinrich Boruttau und

dem Privatdozenten in der philosophischen Fakultät der Universität zu Marburg Dr. August Brauer

ist das Prädikat „Professor“ beigelegt worden.

Königliche Friedrich⸗Wilhelms⸗Universität. 8 Bekanntmachung.

Zum 1. April 1901 kommt ein Beuth⸗Stipendium im jährlichen Betrage von 1200 auf fünf Jahre zur üi

Die Bewerber müssen würdige und bedürftige Studierende sein und einer der vier Fakultäten der hiesigen Universität oder einer der Abtheilungen I und II der Technischen Hoch⸗ schule Berlin angehören.

Nachkommen des Generalmajors von Willisen, des Geheimen Finanzraths und Provinzial⸗Steuer⸗Direktors August von Maaßen, des Ober⸗Regierungsraths Hugo von Schierstädt oder des Geheimen Medizinalraths Dr. Her⸗

mann Quincke haben, ohne den Nachweis der Bedürftigkeit führen zu müssen, ein unbedingtes Vorzugsrecht; nächst diesen steht den Eingeborenen der Stadt Kleve ein Vorzugsrecht vor anderen Bewerbern zu.

Der Inhaber des Stipendiums ist verpflichtet, mindestens

er sie Nauf einer anderen chen Universität widmen, das Stipendium auch nach igten Studien in der Heit fortbeziehen, die er zu seiner

noch ein Jahr auf der hiesigen Universität zu studieren, die beusg Zeit kann er sich den Studien auf

Bewerbungen sind bis zum 31. März 1901 ein⸗

schließlich an uns einzureichen.

Berlin, den 31. Dezember 1900. v AReektor und Senat. ss Harnack.

Ministerium des Innern. Dem Landrath Freiherrn von Dörnberg ist das Land⸗ ersfeld und

dem Landrath Dr. jur. Momm das Landrathsamt im

Kreise St. Wendel übertragen worden.

8 8* 8 . 1 3

2

Topographische Spezialkarte von Mittel⸗Europa 1: 200 000.

8 Die Kartographische Abtheilung macht bekannt, daß die Sektionen

251 Berlin,— 2

4

275 Hannover, 564 Chatillon s. S.

7 565 Langres, I81 566 Remiremont, 595 Gray 596 Montbeliard, 8 597 Basel, 5 685 Genf, 686 Genfer See

die Verlagsbuchhandlung

384 Mons, 385 Namur, 444 Rethel, 474 Chalons s. M., 503 rovins, Heint 3 504 Vitry, 533 Sens,

in neuer Bearbeitung erschienen sind.

Der Vertrieb der Karte erfolgt durch

von R. Eisenschmidt hier, Neustädtische Kirchstraße Nr. 475.

Der Preis eines jeden Blattes beträgt 1 Berlin, den 31. Dezember 1900.

Königliche Landes⸗Aufnahme. Kartographische Abtheilung. b

1 1““

4

2

56 Königlich Preußische Armee. Offiziere, Fähnriche ꝛc. Exnennungen, Beförderunge

Im aktiven Heere. Neues Palais,

Moltke (Schlesisches) Nr.

von der Stellung als Bataillons⸗Kommandeur, m Stabe des Regts. übergetreten. v. Falkenhayn, Major aggreg. m Inf. Regt. von Stülpnagel (5. Brandenburg.) Nr. 48, als Bats.

Kommandeur in das Füs. Regt. General⸗Feldmarschall Graf Moltke (Schles.) Nr. 38 versetzt. v. Winterfeld, Oberlt. im 1. Garde⸗ Regt. zu Fuß, zur Dienstleistung bei der Kommandantur von Potsdam, v. Mn

Iler, Oberlt. im 2. Thüring. Inf. Regt. Nr. 32, auf ein Jahr zur Dienstleistung bei der S ve . Weberstedt, Lt. im 4. Magdeburg. Inf. Regt. Nr. 67, auf sechs Monate zur Fefesten bei der Schloß⸗

v. Hake, Königl. sächs. Oberlt. im Garde⸗Reiter⸗

r. 10, als Insp. Offizier zur Kriegsschule in Hannover, kommandiert. Frhr. v. Hammerstein⸗Gesmold Oberlt. im Oldenburg. s Regt. Nr. 91, von dem Kommando als Erzieher am Kadettenhause in Bensberg enthoben und gleichzeitig in das 4. Bad. Inf. Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112 versetzt. Nachgenannte Unter⸗Primaner der Haupt⸗Kadettenanstalt in der Armee als Fähnriche angestellt, und zwar: die Unteroffiziere: Brinck⸗ mann im 1. r; Inf. Regt. Nr. 75, Panzerbieter im Inf. Regt. Nr. 99, Nicolai im Inf. Regt. Nr. 156, Ulrich im Hremee. ah Regt. Nr. 14, Fritsch im Feld⸗Art. Regt. von Podbielski Füccercle Nr. 5, Behn im Pomm. Pion. Bat. 8.8 v. Winterfeld im Inf Regt. von Winterfeldt 8 Oberschles. N. 23, v. Heyden, Gefreiter im 4. Hannov. Inf. Regt. Nr. 164, letztere beide als charakterisierte Fähnriche.

bschiedsbewilligungen Im aktiven Heere. Neues 3 29. Detember. Taubert, u im Westpreuß. Feld⸗ rt. Regt. Nr. 16, Ziegler, Oberlt. im Pion. Bat. Nr. 18, Schmidt, Oberlt. im Bad. Fuß⸗Art. Regt. Nr. 14, komman⸗ diert zur Dienstleistung bei der Militär⸗Intend., behufs Verwendung im Intend. Dienst schieden und zu den Offizleren des Beu 3 8

nten in der Rercgegf Fakultät der

534 Troyes, 1

laubtenstandes und zwar ersterer zu den Res. Offizieren

ld⸗ ide zu den Res. Offi⸗ 1 2 n, Oberstlt. a. D., zuletzt ajor und Bats. Kommandeur im Schleswig⸗Holstein. Fuß⸗Art. Regt. f Anstellung im rlaubniß zum ferneren

des Thüring.

des T. 3 Art. Regts. Nr. 19, letztere ieren ihrer

igen Truppentheile. Oehmgen, O

Nr. 9, unter Fortfall der ihm ertheilten Fucsicht auf Zivildienst, mit seiner Pension und der E Tragen der Uniform des Fuß⸗Art. Regts. Encke (Magde rg.) N. zur Disp. gestellt. Beamte der Militär⸗Verwaltun

Durch Allerhöchsten Abschied. 6. Dezember. Wend⸗ 2 Srp. Ober⸗Zahlmstr. vom Kaiser Alexander Garde⸗Gren. Regt. Nr. 1,

hension der Charakter als Rechnungsrath verliehen.

Durch Allerböchste Patente. 20. Dezember. Sperber, Rechnungsrath, Geheimer expedierender Sekretär im Kriegs⸗Ministerium, 1

der Charakter als Geheimer Rechnungsrath, Nienaber, Geheime

erpedierender Sekretär und Kalkulator im Kriegs⸗Ministerium,

Zechler, Geheimer Kalkulator in der Naturalkontrole des Kriegs Ministeriums, Krohn, Karsch,

Intendanturen des IV. und VII. Armee⸗Korps, Siber,

Intend. Sekretär von der Intend. der militärischen Institute, Intendantur⸗Sekretäre von den Intendanturen des VIII., III. und VIII. Armee⸗Korps, Wollen⸗

Sieberg, Scheel, Günther, berg, Scholz, Keuche, Pohland, Utecht, Garn. Verwalt. Direktoren in Glogau, Altona, Frankfurt a. M., Hagenau und Danzig, Foege, Lazareth⸗Ober⸗Insp. in Straßburg i. E., der Charaker als Rechnungsrath, Jesse, Intend. Registrator von der Intend.

des XVI. Armee⸗Korps, Karow, Kartograph bei der Landesaufnahme,

Dreyer, Militärgerichtsschreiber in Hannover, der Charakter als Kanzleirath, verliehen. Königlich Sächsische Armee. Offiziere, Fähnriche ꝛc. Ernennungen, Beförd rungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. 27. D zember.

Gren. Nr. 100 aggregiert. v. Heygendorff, Hauptm. und persön⸗ licher Adijutant des 8

Königlicher Hoheit, als Komp. Chef in das 2. Grenadier⸗

Regiment Nr. 101 Kaiser Wilhelm, König von Preußen ver⸗ setzt. v. Zeschau, Hauptmann im Generalstabe, unter Enthebung preußischen Großen Generalstabe, zum persönlichen Adjutanten des Prinzen Friedrich August, Herzogs zu Sachsen Königlicher Hoheit ernannt. Schrödel, Oberlt. im

von dem Kommando zum Königli⸗

15. Inf. Regt. Nr. 181, zum Hessss. und Komp. Chef⸗ vorläufig ohne Patent, v. Rüdiger (Erich), Lt. im 1. (Leib⸗) Gren. Regt. Nr. 100, zum Oberlt., befördert. Gebauer, Lt. im 7. Inf.

Regt. Prinz Georg Nr. 106, von dem Kommando zur Dienstleistung beim 4. Feld⸗Art. Regt. Nr. 48 enthoben. Drache, Königl. preuß. Fähnr. a. D., in der Königl. sächs. Armee, und zwar als Fähnr. im

4. Feld⸗Art. Regt. Nr. 48, angestellt.

Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. 22. De⸗

zember. v. Watzdorf, Lt. im Schützen⸗ (Füs.) Regt. Prinz Georg

Nr. 108, der Abschied bewilligt.

27. Dezember. Hetzer, Hauptm. und Komp. Chef im 15. Inf.

Regt. Nr. 181, in Genehmigung seines Ahschiedsgesuches mit Pension

und der Erlaubniß zum Tragen der Uniform des Schützen⸗ (Füs.)

Regts. Prinz Georg Nr. 108 mit den vorgeschriebenen Abzeichen zur Disp. gestellt. Beamte der Militär⸗Verwaltung.

Durch Verfügung des Kriegs⸗Ministeriums. 12. De⸗ zember. Frötzschner, Rendant auf Probe, unterm 1. Januar 1901 als Rendant beim Kadetten⸗Korps in Dresden angestellt.

14. Dezember. Die Zahlmeister: Burkhardt vom 1. zum 2. Bat. 7. Inf. Regts. Prinz Georg Nr. 106, Friedrich vom 2. Bat. 7. Inf. Regts. Prinz Georg Nr. 106 zum 2. Bat. 9. Inf. Regts. Nr. 133, Koeßler vom 2. Bat. 9. Inf. Regts. Nr. 133

gdum 3. Bat. 6. Inf. Regts. Nr. 105 König Wilhelm II. von 8

ürttemberg, Papmahl vom 3. Bat. 6. Inf. Regts. Nr. 105 König Wilhelm II. von Württemberg zum 1. Bat. 7. Inf. Regts. Prinz Georg Nr. 106, unterm 1. Januar 1901 versetzt.

18. Dezember. Pähnisch, Lazareth⸗Insp. auf Probe in Dresden, unterm 1. Januar 1901 zum Lazareth⸗Insp. ernannt.

XIII. (Königlich Württembergisches) Armee⸗Korps.

Offiziere, Fähnriche ꝛc. Ernennungen, Beförderungen und Feilsse en. Im aktiven Heere. 28. Dezember. Schaefer, bersütt. und Flügel⸗Adjutant, kommandiert zur Dienst⸗ leistung beim Militärkabinet Seiner Majestät des Kaisers, unter Be⸗ lassung in diesem Verhältniß für die Dauer der Beurlaubung des Militärbevollmächtigten in Berlin, Obersten und Flügel⸗Adjutanten v. Marchtaler, zu dessen Stellvertretung kommandiert.

Im Sanitäts⸗Korps. 23. Dezember. Dr. Andrassh,

Dr. Baumann, Stabsärzte der Landw. 2. Aufgebots vom Landw. Bezirk Leonberg, der Abschied bewilligt. Dr. Vesenmayer, Laggai, Unterärzte der Res. vom Landw. Bezirk Reutlingen, Dr. Linden⸗ meyer, Unterarzt der Res. vom Landw. Bezirk Stuttgart, Doeren⸗ berger, Dr. Wiedersheim, Unterärzte der Res. vom Landw. Bezirk Reutlingen, zu Assist. Aerzten befördert. Dr. v. Schnizer, Oberarzt der Res. vom Landw. Bezirk Stuttgart, behufs Uebertritts in Königl. preuß. Dienste der Abschied bewilligt. Militär⸗Justizbeamte. 28. Dezember. v. Landbeck, Gen. Auditeur a. D., zuletzt Chef der Justiz⸗Abtheil, des Kriegs⸗Ministeriums und Direktor des Ober⸗Kriegsgerichts, die Erlaubniß zum Tragen der bisherigen Uniform

ertheilt. Beamte der Militär⸗Verwaltung.

26. Dezember. Krell, Unter⸗Apotheker der Res. vom Landw. Bezirk Etzlingen, zum Ober⸗Apotheker ernannt. Lessing, Ober⸗ Apotheker der Landw. 2. Aufgebots vom Landw. Bezirk Leonberg, der Abschied bewilligt.

Ostasiatisches Expeditionskorps.

Neues Palais, 29. Dezember. v. Hoepfner, Generalmajor, Inspekteur der Marine⸗Inf., von der Stellung als Kommandeur der 3. Ostasiat. Inf. Brig. und der Führung des durch Allerhöchste Kabinetsordre vom 25. Juni 1900 gebildeten Expeditionskorps der Marine enthoben. v. Rohrscheidt, Oberst und Kommandeur des 5. Ostasiat. Inf. Regts., mit der hührung der 3. Ostasiat. Inf. Brig., Petzel, Oberstlt. beim Stabe des 3. Ostasiat. Inf. Regts., mit der Führung des 5. Ostasiat. Inf. Regts., beauftragt.

Stellenbesetzung für die Verstärkung des oberen Magazinpersonals. urch Allerhöchste Kabinetsordre vom 29. November 1900 genehmigt. Feldmagazin⸗Assistenten

roviantamts⸗Assistent Sunk . bisher in Dresden, Provian ssistent Braun, bisher in Zweibrückneaea.

S.

Deutsches Reich.

PpPreußen. Berlin, 3. Jantaazz

sind gesteern rg ab:

Seine Majestät der 2 8 und Köni Abend 11 ½ Uhr vom er Ba 3423 rreist und, wie „W. T. B.“ meldet, heute fruüh, bald nach x Uhr. daselbst eingetroffen. Seine Ma estät dem Bahnhofe von dem Gesandten Grafen Wolff⸗Metternich sowie den Bürgermeistern dann mit

gen und fuhren so andten

Woyte, Ober⸗Zahlmstr. vom Inf. Regt. von Lützow 1. Rhein.) Nr. 25, bei ihrem Ausscheiden aus dem Dienst mit

Intend. Sekretäre von den

v. Linsingen, Hauptm. und Komp. Chef im 2. Gren. Regt. Nr. 101 Kaiser Wilhelm. König von Preußen, dem 1. (Leib⸗)

rinzen Friedrich August, Herzogs zu Sachsen

Hachmann und Dr. Mönckeberg 5 9 88

cht „Victoria Luise“. Mit Seiner Majestät dem Kaiser st der Keichskanzler Graf von Bülow in Hamburg angekommen.

Laut Meldun von Malaga nach Mogador in See gegangen.

Heimath antreten. Rampold, ist am 1. Januar in eingetroffen. S. M. S. „Schwalbe“, Kommandant: K

in See zu gehen. 8

Württemberg.

Seine Majestät der König hat, wie der „St.⸗A. f. W.“ den Grafen von Rechberg und Rothenlöwen um Präsidenten der Kammer der Standesherren auf ie Dauer der nächsten ordentlichen Landtagsperiode ernannt.

meldet

1 Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach. WMeber das Befinden Seiner Großherzogs ist gestern Abend, wie „W. folgendes Bulletin ausgegeben worden:

Der heutige Tag ist für Seine Königliche Hoheit ohne Zwischen⸗ fälle verlaufen. Die Temperatur betrug Abends 6 Uhr 37,8 °. Mehr⸗ mals einstündiger Schlaf. Puls noch schwach, Athemzüge 30 bis 34.

Das heute früh um 8 Uhr ausgegebene Bulletin lautet:

Die Nacht ist gut verlaufen und wenig unterbrochen, kein Fieber.

Die Körperkräfte und die Herzthätigkeit heben sich recht langsam. Respiratorium ist frei, die Ernährung läßt sich in ausreichender Weise

durchführen. Neue Komplikationen sind nicht eingetreten. Dr. Pfeiffer. Dr. Matthes.

Großbritannien und Irland. Der Feldmarschall Lord Roberts ist gestern früh an Bord des Dampfers „Canada“ in Cowes eingetroffen. Zur Begrüßung hatten sich, wie „W. T. B.“ berichtet, am Pier auch die veggzase Beatrice und der

sagte Lord Roberts: er nzeichen unmittelbar bevorstehenden hofft habe. Er habe Süd⸗Afrika nur mit Widerstreben verlassen, habe aber unbedingtes Vertrauen zu Lord Kitchener, dessen Auf⸗ * ja wegen der Beweglichkeit des Feindes sowie der Aus⸗ ehnung und der Unfruchtbarkeit des Landes schwierig sei. Er dege bezüglich des Endergebnisses keine Furcht, wenn man dem einde klar mache, daß England entschlossen sei, den Krieg zu einem erfolgreichen Abschluß zu bringen. Alsbald nach dem Empfang fuhr Lord Roberts nach Osborne. Dort wurde er

von der Königin empfangen, Allerhöchstwelche ihm die Earls⸗

würde und den Hosenband⸗Orden verlieh. 8 Frankreich.

Der Senat genehmigte gestern mit einigen Abänderungen den Gesetzentwurf, becreffmd die an Stelle des städtischen

Octrois in Paris einzuführenden neuen Abgaben.

Spanien.

Wie die Madrider Blätter melden, ist die Ministerkrisis emäß den Wünschen

vertagt, da die Marinevorlage des Marine⸗Ministers werde erledigt werden.

Im Senat erklärte der Minister des Auswärtigen, der Zusatzartikel zu dem Abkommen mit den Inhabern der Anleihescheine der auswärtigen Schuld bezwecke, alle Schwierig⸗ keiten zu beseitigen.

Portugal. In der Thronrede, mit welcher gestern die Cortes

eröffnet wurden, gedachte der König, wie dem „W. T. B.“

aus Lissabon gemeldet wird, der engen Allianz zwischen und Großbritannien und hob hervor, daß Portugal öe des Kampfes in Süd⸗Afrika darauf bedacht gewesen, seine Souveränetätsrechte sicerhafäenen, und daß es bestrebt gem sen sei, seinen finanziellen Verpflichtungen gegen das Ausland nachzukommen. Sodann beschäftigt sich die Thronrede mit der Finanzfrage. Die schwebende Schuld sei durch die aufeinander ee Defizitjahre gestiegen, und der Papierumlauf habe bereits die äußerste Grenze erreicht; die Verpflichtungen der Gast⸗ freundschaft hätten ebenfalls die Schuldenlast erhöht. Die allgemeine wirthschaftliche Lage der Nation habe sich ja beständig gehoben, aber das Budget balanciere nicht un noch weniger das laufende Rechnungsjahr. Der hohe Stand des Goldagios bringe schwere Lasten mit sich. Die Staats⸗ verwaltung dürfe keine Verpflichtungen eingehen und keine Ausgaben genehmigen, welche die Hilfsquellen des Staats⸗ schatzes nicht leisten könnten, und das ganze Finanzwesen müsse vereinfacht werden.

Niederlande.

8 Der Feegdens Krüger ist, wie „W. T. B.“ aus dem aag erfährt, erkrankt. Nachdem gestern Nachmittag die serzte Heymans, Vinkhuyzen und Coert über den Zustand

des Praͤsidenten eine Berathung abgehalten hatten, wurde

folgender Krankheitsbericht veröffentlicht:

„Präsident Krüger ist seit einigen Tagen von einem Bronchitis⸗ Rückfall betroffen, der ihn mit ecr auf sein Alter und die diescgen Fiinetcschen Verhältnisse nöthigt, sic ondere Schonung au en.

Rumänien. 3 Die Deputirtenkammer hat, wie „W. T. B.“ meldet, mit 58 gegen 21 Stimmen das Handels⸗ abkommen mit Griechenland angenommen und die Gewährung einer venfion für die Wittwe des er⸗ mordeten Professors Michaileanu genehmigt. Auf eine An⸗ aße des Deputirten Raschano bezüglich des rumänisch⸗ ulgarischen Konfliktes erklärte der Minister des Aeußern Marghiloman: die Regierung erblicke in der Gewährung jener Pension keineswegs eine Fee. Kund⸗ ebung gegen den Nachbarstaat, sondern eine Ehrung des idenkens eines guten Patrioten. Er bitte daher, weiter in würdevollem Schweigen zu verharren, namentlich Prozeßakten nach Bulgarien gesandt feien. Die werde eine Jedermann befriedigende Lösung finden. ö11““ *

des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Char⸗ lotte“, Kommandant: Kapitän zur See Vüllers, gestern

S. M. S. „Condor“, Kommandant: Korvetten⸗Kapitän Scheibel, wird heute von Sansibar aus die Reise in die

„Hela“, Kommandant: Korvetten⸗Kapitän

orvetten⸗Kapitän Boerner, beabsichtigte, gestern von Schiakwan nach Schanghai ö“

Königlichen 8 des T. B.“ meldet,

erzog von Con⸗ naught eingefunden. * Erwiderung auf mehrere Ansprachen

edauere, daß seine Rückkehr nicht das Friedens sei, wie er ge⸗

Der Rittergutsbesitzer, Hauptmann a. D. Kuh von Rathenow auf Wutschdorf, Mitglied des Abgeordneten 8- den 6. Frank, (Züllichau, Schwie

Eine gestern in New York eingetroffene Depesche aus

besagt, dem „W. T. B.“ zufolge, daß bei der Truppen⸗

chau über die britischen Truppen, welche dort am 1. d. M. stattgefunden habe und zu der alle übrigen Nationen Ver⸗ treter entsandt hätten, die Franzosen nicht vertreten ge⸗ wesen seien.

Die „Times“ meldet aus Peking vom 31. Dezember: Zwischen Rußland und China sei ein Uebereinkommen über die militärische Besetzung der Provinz Fengtien in der Mandschurei durch die Russen und die Wiederaufnahme der Zivilverwaltung der Provinz durch die Chinesen unter russischer berhoheit abgeschlossen worden.

Aus Peking vom gestrigen Tage erfährt ferner die „Agence Havas“, daß die Expedition des Generals Bailloud, der nach Schingtingfu abgegangen war, um dem dort von regulären chinesischen Truppen bedrohten Obersten Guillet zu Hilfe zu kommen, jetzt beendigt sei. Die Chinesen hätten ohne Kampf die Flucht ergriffen.

Nach dem gestern in St. Petersburg veröffentlichten Generalstabsbericht wurde, wie dem „W. T. B.“ ge⸗ meldet wird, Ende November und Anfang Dezember die Säuberung der Mandschurei von Banden und flüchtigen chinesischen Soldaten fortgesetzt. Der General Fock marschierte von Kuankai nach Tschapi⸗Tschou, von wo aus er seine Re⸗ kognoszierungen über Tingutin bis Ardadjau weiter fortsetzte, ohne auf den Feind zu stoßen. Deshalb kehrte der General am 21. Dezember nach Kirin zurück. Nach den eingegangenen Berichten wandten sich die Ueberreste der von dem General Baron Kaulbars geschlagenen größeren Haufen chinesischer Soldaten, in kleinere Trupps vertheilt, gegen Ninguta. Mit der Rückkehr des Generals Fock ist die Expedition nach den Quellen des Sungari als beendigt anzusehen, da zwei größere Banden, welche einige Tausend Mann zählten, auseinanderge⸗ trieben wurden, so daß jetzt in dem Dreieck Kirin⸗Itundshu⸗ Tschapitschou kein ernstlicher Widerstand mehr geleistet wird. Das Erscheinen russischer Truppen in diesen gebirgigen Schluchten und Einöden der Mandschurei machte 8 ie chinesischen Soldaten starken Eindruck; dieselben kehren zu ihren Arbeiten zurück. Bei dieser schwierigen Erpedition be⸗ währte sich die Ausdauer der russischen Soldaten glänzend. Namentlich die aus sibirischen Schützen gebildeten berittenen Schützenkommandos haben sich ausgezeichnet, was der General

Rennenkampf besonders hervorhebt.

8 Lord Kitchener telegraphiertaus Pretoriavom2. Januar: Der General Knoxberichte, daß de Wet versucht habe, Bethlehem zu gewinnen, jedoch durch Pilcher daran verhindert worden sei und sich auf Lindley oder Reitz habe zurückziehen müssen. Eine Ab⸗ theilung berittener Infanterie sei, als sie Kroonstad verlassen habe, auf Widerstand gestoßen; es sei ihr 11 gelungen, mit geringen Verlusten die Bahnlinie und ohne großen Verlust Südserfontein zu passieren. Der General Williams habe die südwestlich von Middelburg befindlichen Buren zum Gefecht gezwungen. Die Engländer hätten Graef⸗ Reinet besetzt.

Aus Kapstadt vom 2. d. M. berichtet das „Reuter'sche

Bureau“: Die Buren hätten Roodehoogte im Suüden von

Middelburg erreicht. In Middelburg seien bedeutende englische Verstärkungen eingetroffen. Eine Burenabtheilung sei in Glen Harry, einer Station an der Eisenbahn unmittelbar im Norden von Graef Reinet, erschienen.

Wie die „Daily Mail“ aus Kapstadt vom gestrigen Tage meldet, haben die Buren Jagersfontein, welches am 25. Dezember von den Engländern geräumt war, wieder besetzt.

8 Parlamentarische Nachrichten. 18

wein auses der 8 urter Wahlbezirk s, Krossen), ist am 31. v. M. gestorben.

mett. wo die gelegenheit 1b9 Dich ber.

2.

Zur Arbeiterbewegung. 8 Zum Hafenarbeiter⸗Ausstand in Antwerpen

(vergl.

Nr. 309/1900 d. Bl.) wird der „Rh.⸗Westf. Ztg.“ mitgetheilt, daß am vergangenen Sonnabend im Hafen über 3000 Mann arbeiteten, während die Zahl der Ausständigen noch atwa 14 000 beträgt. Nach Angabe der Rheder stehen als Ersa zur Verfügung, von denen sie von Neujahr ab täglich 500 heran⸗ zuziehen gedachten, falls nicht inzwischen eine Frigng erfolgen follte.

8 bis 10 000 fremde Arbeiter

In Florisdorf bei Wien sind, dem „W. T. zufolge, die

Arbeiter der ersten österreichischen Jutespinnerei und Weberei wegen Lohndifferenzen in den Ausstand getreten. die hhes t Ker Leht

Kunst und Wissenschaft. 1

Bei Bruno u. Paul Cassirer (Viktoriastr. 35) wird am Sonnabend eine Daumier eröffnet. Die Bilder stammen größtentheils aus der Pariser Weltausstellung, wo bildeten, da es nur einzelnen Eingeweihten bekannt war, daß der Künstler, der als Zeichner einen Weltruf genoß, auch als Maler eine der be⸗ deutendsten Erscheinungen seiner Zeit gewesen. wurde somit erst 20 Jahre nach seinem Tode als Maler entdeckt. Die Bilder befinden sich fast alle in Privatsammlungen, und es ist nur dem Entgegenkommen eines der hervorragendsten Pariser Sammler zu danken, daß die Ausstellung der Werke wurde. Diese Sonderausstellung wird nur kurze Zeit geöffnet bleiben.

Sonderausstellung von Werken von

ie ein Ereigniß im Palais des Beaux arts

Honoré Daumier

aumier’s ermöglicht

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1 v.ah 812 uvgtnr.

Der dänische Lyriker und Romanschriftsteller So phus Schan⸗

dorph (Schamdrup) ist, wie „W. T. B.“ meldet, am Dienstag in Kopenhagen gestorben. Theologie, dann ersten Gedichtsammlungen waren im der alten

Er war 1837 geboren, studierte romanische Philologie und Literatur. Seine 1 Hanzen nur Nachklangsppesie omantik: später wandte er ‚sich der reallstischen Richtung zu. In Deutschland wurde er durch seinen Roman aDden Midtpunkt“ (1878; deutsch „Ohne inneren Halt“, 3. Aufl. Norden 1885), in wel er gewisse Gebrechen der Zeit zu schildern sucht, am ten bekannt. Zu erwähnen sind ferner seine im Jahre 1889 herausgegebenen Lebenserinnerungen „Oplevelser“*). Seit dem Jahre 1880 bezog Schandorph vom dänise Staate einen Ehrensold

Land⸗ und Forstwirthschaft. Ernteergebniß und Getreidehandel in der Tüürkei. Der Kaiserliche General⸗Konsul in Smyrna berichtet unter

dem 18. Dezember Folgendes:

Die Zerealien⸗Ernte, worunter Hafer, Weizen, Roggen, Gerste, Bohnen Mais, Hirse und Dari (weißer Mais) umfaßt sind, betrug die Vilajets Alrdin, Konia und die zum Vilajet Brussa ge⸗ örenden Distrikte von Duschak, Afioun⸗Karahissar im Jahre 1900: v164“] 2 500 t

oggen. 7

Weizen. Gerste

Weißer Dari. 14“ 3 500 t,

86 286 000 t. 11“ Gegen das Vorjahr stellt sich die diesjährige Ernte um 65 900 t. und gegen 1898 um 86 050 t günstiger. Die Zunahme entfällt zum größten Theil auf Gerste, und zwar mit 40 000 t. Zur Ausfuhr gelangten bis zum 30. November 1900:

Roggen. 8 L113686 L11“ weißer D

Nai 3 498 1 190756 Es gelangten 111 707 t mehr zur Ausfuhr als im Vorjahre Der Ueberschuß entfällt mit 101 532 t hauptsächlich auf Gerste. Ausgeführt wurden: 1) nach den Inseln des Archipels. 3 000 t '61616 na842* 938 4) nach Oesterreich, Italien, Holland, Spanien, Griechen⸗ I 66266699 ʒ„aa śsᷓs 181 6) nach England 11“ Die nach Deutschland verschifften 181 t bestanden aus 172 t weißen Dari und 9 t Bohnen. Der am Platz verbliebene Bestand beträgt 18 000 t, nämlich: 5 9000 t Gerste, 6000 t Weizen, 1500 t weißen Dari, 24 1600 ½ Haßert us Frie—— Für die nächstjährige Ernte lauten die Nachrichten aus dem Inneren des Landes, wo reichlicher Regen gefallen, nicht ungünstig, doch wäre es verfrüht, hierüber schon jetzt ein Urtheil auszusprechen.

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Maßregelnl. 8 „Durch eine im „Diario do Governo“ Nr. 292 veröffentlichte Ver⸗ fügung des Königlich portugiesischen Ministeriums des Innern vom 24. Dezember 1900 wird bestimmt, daß die Herkünfte von der Insel Réunion den durch die Verfügung vom 14. April 1897 ein⸗ geführten Maßregeln zur Verhütung der Einschleppung der Beulenpest

zu unterwerfen sind. (Vergl. „R.⸗Anz.“ Nr. 97 vom 26. April 1897.) Niederlande. 1

Die niederländische Regierung hat mittels Verordnung vom 20. Dezember 1900 wiederum für die Dauer eines Jahres ver⸗ boten: . 8

1) die Untersuchung von Personen und Waaren auf das Vor⸗ handensein von Pestansteckungsstoffen durch Anwendung von Proben an Thieren:

. 2 77 1

2) die Vornahme der Oeffnung von Leichen solcher Personen, die an der Pest gestorben sind oder pestkrankverdächtig gewesen sind:

3) die Versendung von Stoffen, die Pestanstechungestofße sind oder als solche verdächtig sind.

Zufolge Beschlusses des Internationalen Gesundheitsraths in Konstantinopel vom 27. v. M. ist die ärztliche Untersuchung für Herkünfte von Port Said aufgehoben worden. (Vergl. „R.⸗Anz.“ Nr. 241 vom 10. Oktober v. J.)

Thierkrankheiten und Absperrungs⸗

Griechenland.

Die griechische Regierung hat die s. Zt. für Herkünfte von Egypten angeordnete I[9Otägige Quarantäne aufgehoben. Die seit dem 1./14. Dezember 1900 von einem egyptischen Hafen ab:

gefahrenen Schiffe haben sich in griechischen Häfen bis auf weiteres

nur noch einer sanitätspolizeichen Untersuchung zu unterziehen. Auch ist die Waareneinfuhr aus Egypten wieder gae stattet, mit Ausnahme von Lumpen, Kleidern, Säcken, Matratzen, Decken, Strohdecken, gebrauchten alten oder unsauberen Kissen und altem Papier oder Zeitungen in gebrauchtem oder unsauberem Zu⸗ vor. 2 (Vergl. „R.⸗Anz.“ Nr. 276 vom

stande, als Waare versandt. 19. November v. J.)

Verkehrs⸗Anstalten.

Husum, 2. Januar. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Die Dampfschiffahrten zwischen Hoyerschleuse und Spylt sind, niedrigen Wasserstandes und Eises halber, bis auf weiteres ein⸗

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Bremen, 2. Januar. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Dampfer „Prinzeß Irene“, v. Ost⸗Asien kommend, 30. Dez. in Hiogo angekommen.

3. Jannar. (W. T. B.) Dampfer „Köln“, n. New York 88. d. . best., 1. Jan. Lizard passiert. „Helgoland“ 29. Dez. in Galveston, 84

„Dresden“ v. Ost⸗Asien 1. Jan. in Suez und „Prinz Heinrich“

Ost⸗Asien in Hongkong, „Coblenz“, v. Baltimore, 31. Deaz.

. d. Weser angek. „Königin Luise“, v. New York kommend.

2. Jan. Dover passiert. „Kiautschou“ 2. Jan. Reise v. Southampton n. Genua fortges. „Willehad“ 30. Dez. v. Buenos Aires über Vigo,

Southampton u. Antwerpen n. d. Weser abqg. „Kaiser Wilhelm II.“, v. New York 1. Jan. in Genua, „Darmstadt“, n. Australien best. 2. Jan. in Aden angek. „Preußen“ 1. Jan. Reise v. Schanghai n. Nagasaki fortgesetzt.

Hamburg, 2. Januar. (W. T. B.) Hamburg⸗Amerika⸗

Linie. Dampfer „Pretoria“ 31. Dez. in New Pork angek. nicia“, v. Hamburg n. New York, 1. Jan. v. 2 oulogne⸗sur⸗Mer, „Granaria“ v. New Orleans und „Belgravia“ v. Baltimore n. Hamburg abgeg. „Silesia“ 1. Jan. in Singapore, „Batavia“ in Theodosia und „Arcadia“ in Port Said angekommen.

3. Januar. (W. T. B.) Dampfer „Teutonia“ 31. Dez. in

St. Thomas, „Rhenania“, v. St. Thomas n. Hamburg, 2. Jan. in Havre angek. „Croatia“ 2. Jan. v. St. Thomas über Havre n. Hamburg und „Canadia“, v. St. Thomas n. Hamburg. v. Havre ab⸗ gegangen. „Westphalia“, v. Portland n. Hamburg, 2. Jan. Lizard und „Acilia“, v. Hamburg n. Baltimore, Curhaven passiert. „An. dalusia“ 3. Jan. in Hamburg angekommen. e London, 2. Januar. 38. T. B.) Castle⸗Linie. Dampfer „Tintagle Castle“ b angek. „Arundel Castle“ gestern Heimreise v. Kapstadt abgegangen. 28 Rotterdam, 2. Januar. (W. T. B.) Holkand⸗Amerika-. inie. angekommen.

estern auf Heimreise g. d. Canarischen Inseln

Dampfer „Rotterdam v. New Pork gestern in Rotterdam