durfte, nämlich die Ueberlegenheit der örtlichen vor der allgemeinen Prognose. .
Diese Ueberlegenheit trat ganz regelmäßig hervor und wurde an der Seewarte um so mehr beachtet, als man dort eine solche Ent⸗ wickelung des Witterungsdienstes und seiner Leistungen erwartet hatte. Und weil die Kräfte der Seewarte durch die sonstigen Pflichten der Anstalt in immer steigendem Maße beansprucht wurden, entschloß man sich im Frühjahr 1884, die telegraphische Binnenlandprognose
ganz aufzugeben. Freilich kann nicht geleugnet werden, daß man
an Obstwein: in Rennes 444 1, Cherbourg 309, Caen le Mans 216, Rouen 127, Habre 87, Lorient 63; 88 diesen 2 285, ist, wie weiter unten ersichtlich, auch der Branntweinverbrauch nicht unerheblich; —
an Wein: in Nizza 276 1, Saint⸗Etienne 260, Boulo Seine 244, Saint Ouen 232, Levallois Perret 229, Cli Roanne 224, Neuilly und Saint⸗Denis 223, Toulouse 220, léme 212, Paris 210, Grenoble und Clermont⸗Ferrand 209 deaux 208, Dijon 195, Montpellier 193, Versailles 192, und Besangon 185, Troyes 180, Tours 179, Lyon 178. Bourges 172, Cette 164, Toulon 162, Marseille 161, Brziers 158, Nantes 153;
Branntwein wird am meisten getrunken in den westlichen und
Wetterkunde und Landwirthschäaft
u“ Auszug aus der Festrede Feier des zweihundertjährigen Jubiläums des Königreichs Preußen und des Geburtstags Seiner Majestät des Kaisers und Königs, 1“ gehalten in der Königlich
8
Dritte Beilage s⸗Anzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Freitag, den 18. J
zur
en Landwirthschaftlichen Hochschule zu Berlin 8 am 17. Januar 1901 von Professor Dr. Richard Börnstein.
1.““
Hochansehnliche Versammlung! Dem zwiefachen vaterländischen elegentlich der Bevölkerung zu viel versprochen hatte, und so er⸗ Feste, welches wir heute feiern, durch einen selbühähnn Vortrag über scheint es begreiflich, wenn bieke Landwirthe 1 der Wetterprognose, einen wissenschaftlichen Gegenstand gerecht zu werden, ist ein Unternehmen, deren Leistungen hinter den wachgerufenen Erwartungen zurückblieben, welches vielleicht Bedenken erregen mag. Und doch kann ich zur Recht⸗ mit Mißtrauen und mit einer vielleicht unverdient starken Gering⸗ fertigung solchen Thuns nicht nur den alten akademischen Brauch an⸗ schätzung begegneten. Diese bei manchen Gelegenheiten erkennbare führen. Wenn in einer Familie des Vaters Geburtstag gefeiert wird, so ungünstige Beurtheilung der praktischen Wetterkunde war aber nicht bemühen die Kinder sich, ihm zu zeigen, was sie gelernt und geleistet, i 1
8⸗Anzeiger.
Limoges Nancy und Avignon 160,
2 92 C 8 5 8 Ce einer gesetzlichen Mindestdividende hinzuzufügen, um zu verhindern, daß Amerika in den ersten elf Monaten des Jahres 1900 (und des Jahres
von
Bewegungen im Außenhandel Frankreichs während des Jahres 1899. 1
Der französische Außenhandel zeigt seinem Gesammtwerth nach seit dem Jahre 1895 eine ununterbrochen aufsteigende Tendenz; er 8 von 7094 Millionen Franken im Jahre 1895 auf 7200 Millionen 1 ken im Jahre 1896, auf 7554 Millionen Franken im Jahre 1897, 5 7983 Millionen Franken im Jahre 1898 und auf 8671 Millionen Franken im Jahre 1899 angewachsen. Auch in seiner Gliederung nach Ein⸗ und Ausfuhrhandel findet sich in dem 6 ezialhandel bis auf das Jahr 1898, in welchem der Ausfuhr hande vne dem Anwachsen der Einfuhr nicht gleichen Schritt e und Legen den vorjährigen Ausfuhrhandel zurückblieb, zeine de n ör 8. Za zr anhaltende Steigerung. Ziffernmäßig ist der französische Einfuhr⸗
Pfund im von
Pfund im von
Land⸗ und Forstwirthschaft. Saatenstand und Getreidehandel in Rumänien. Das Kaiserliche Konsulat in Galatz berichtet unter dem 9. d. M. Folgendes: 1 Das Wetter im Dezember war schön, wenn auch nicht winterlich. Auch der Schnee ließ länger auf sich warten, als den Landwirthen lieb war. Erst in den letzten Tagen trat Frost und allgemeiner aus⸗ giebiger Schneefall ein. Die Berichte über den Stand der Winterfelder lauten abweichend, wie es bei dem oft zu ganz verschiedenen Zeiten bewirkten Anbau kaum anders sein kann; indessen giebt die Lage im allgemeinen noch
Beob
Weizen Mais. Gerste
Roggen Hafer.
8 SCêg..
Rußland. 1 8
. behandlung von in Blechbüchsen eingeführtem ich 3eAbfhca. Gemäß einem Gutachten der Hauptverwaltung der indirekten Steuern und des Staatsspirituosenmonopols sowie einer vom Finanz⸗Minister bestätigten Entscheidung der besonderen Tarifkommission vom 2. November 1900, Nr. 645, ist fester Spiritus,
Verdingungen im Auslande. 3 . Spanien. “
25. Januar, Mittags. Verwaltung der öffentlichen Schuld in Madrid: Lieferung von 1 370 900 Stück Werthpapiere und anderem
Ueber den Goldbergbau in Egypten.
Nach einem in der „Egyptian Gazette“ enthaltenen Artikel über die Egvyprian Mines Exploration Company ist das gesammte Kapital
zrdli s Sen 8 1 8 iche 28; „ dis She 1 90 e sich nach Menge und Werth, wie folgt: nördlichen Bezirken, besonders in den Hafenplätzen. Folgende Städte Handel und Gewerbe. die neue Einrichtung demijenigen zugängig ist, der die Mche ihrer 1899) stelse sich vnh 6313 872) Stück im Werthe von 29 247 907 ünsticg g her e 1 mögen mit ihrem Pro Kopf⸗Konsum hervorgehoben werden: Hadre im Reichsamt des Innern zusammengestellten Bestimmungen auf ungeraden Wegen zu genießen beabsi tigt. In 8 26 651 802) Doll 2 8 Sees heaerv-en; e ge im stande, alle Hoffnung auf bessere Leistungen endgültig zu zerstören. mit 17,43 1, Cherbourg 16,39, Rouen 16,22, Caen 14,18, Boulogne e eiheen fa del und Industrie“.) einem Lande wie dem unserigen, wo die neueste amtliche Statistik (26 65 20 504 (20 276) Stück im Werthe 203 221 welche Fortschritte sie gemacht haben, um tüchtige und brauchbare Der beste Weg zur Hebung des Witterungsdienstes bestand natürlich sur Mer 13,45, Amiens 11,89, Brest 11,47, le Mans 11,36 Lorient MRachrichten für Handel u 2494 Konkurseröffnungen im Jahre 1898 mit einem steigenden und Schweine 20 8 (20 276) Menschen zu werden. Und indem wir unseres erlauchten Landesvaters darin, daß man die Ursachen der erkannten Uebelstände aufsuchte und 10,65, Calais 10,24 Saint⸗Quentin 10,07, Dünkirchen 9,27 Versai Oesterreich⸗Ungarn. vae ig gegenüber den früheren Jahren zeigt, läßt (117 413) Doll. A“ im Werthe Geburtstag festlich begehen, liegt 1 ssererseits zu 3 ämpfen strebte entli b 64 R 871. X 5 8 en 9,27, Versailles ““ beunruhigenden Zugang gegenübe it dorsicht Rindfleisch in Büchsen 45 899 856 (37 961 529) Pfund im 9 stag festlich begehen, liegt es nahe genug, auch unsererseits zu zu bekämpfen strebte, und man hat namentlich zwei solche Ursachen 8,84, Rennes 8,71, Toulon 8,21, Tourcoing 8,18 und Cette 8,13 auf ld bei Zollzahlungen in Silber. Laut Verordnung die Fürsorge für den inlandischen Kredit vorsichtige und maßvolle indfleis 3453 610) Doll ESgen- Fe üsten haben, eee u“ aufgedeckt, deren Beseitigung hoffentlich zum erwünschten Ziel den Einwohner. Unter den übrigen, im Jahre durchschnittlich weniger Nufocgcschen Finanz Ministeriums vom 21. Dezember 1900 ist Rifenn rathsam erscheinen. Ref di Fris 8 Rötflbisch 8 807 897 (294 014 231) Pfund im Werthe d nach seinen Kräften beizutragen zum Wohle des Vater⸗ führen wird. als 8 1 Branntwein trinkenden Franzosen zeichnet sich der Pariser muif EZit öniglich ungarischen Finanz⸗Ministerium Die nänil Frwägungen gelten für die andere Reform, die Frisches Rindflei 54) D 8 landes und seiner Bürger, und wie wir versuchten, dem erhabenen Einer dieser Uebelstände besteht darin, daß auf dem Lande die nur 6,13 1 aus. Franaosen zeichnet sich der Pariser nas im Einvernehmen mit I11“ tt 8Svs daß in denjenigen “ 8 Keeinkaufleuten deren Schuldenmasse von 26 520 644 (25 494 454) Doll. 022) Pfund im Werthe Beispiele von Pflichttr d Tüchtigkeit ea. das die Rei F fvüt ber Se-. ö 11“ 8 ür den Monat Januar 1 festgesetzt den, daß in de G an die Stelle der Konkurf - öbSe 8 Gesalzenes Rindfleisch 50 778 877 (41 558 22) Pfund im erth 4 flichttreue und Tüchtigkeit nachzueifern, das die Reihe Prognosen zu spät bekannt werden, um noch Nutzen zu gewähren. ür den NMoiteee.— bei Zahlung von Zöllen und Nebengebühren, dann 10 000 Lire nicht übersteigt, ein beschleunigtes, wirthschaftliches und Her 817 (2 335 826) Doll unserer Hohenzollernfürsten uns seit Jahrhunderten geboten hat. Und die zweite Ursache, welche dem Wachsen des Erfolges entgegen⸗ “ 4 “ ällen, in agen deeses Ab. aben statt Goldgulden Silbergulden zur doch düheacs Verfahren treten läßt. Sie bietet alle Garantien einer von 2 955 817 ( 2 335 5 82 8 sbn;s Werthe von 4 303 669 Man sagt wohl zuweilen, die Wissenschaft sei international, sie steht, ist die mangelnde Kenntniß atmosphärischer Vorgänge im Publi⸗ Zu Arbeiterbewegung. “ bei Sicherste 1n ein Wrfgeld von 20 % in Silber zu entrichten vollftündigen und allgemeinen Durchführung, entfernt aber aus der Talg 85 243 420 (84 062 888) Pfund W be keine Beziehung zu den Grenzen, welche die Völker und Stämme kum. Es gehören eben zu einer brauchbaren und nützlichen Prognose Aus Oranienburg wird der „Voss. Ztg.“ mitgetheilt, daß in Verwendun venesh des österr. Finanz⸗Ministeriums vom 24. De⸗ Zahl veeeFe hlarse die kleinen Fälle, welche die Volkswirthschaft (3 714 009) 630 150) Pfund im Werthe von 32 971 857 trennen. Und von derjenigen Wissenschaft, aus welcher ich einige Er⸗ zwei geeignete Leute: einer, der sie absendet, und ein zweiter, der sie der dortigen „Chemischen Fabrik“ (Aktien⸗Gesellschaft) ein Aus⸗ ist. (Verordnungs — icht stören. Von den 2354 im Laufe des Jahres 1898 zum Ab⸗ Speck 419 010 554 (5. gebnisse heute darstellen darf, pflegt man insbesondere zu behaupten, empfängt. Daß der erstere Kenntnisse haben muß, wird stand ausgebrochen ist, weil die Direktion die von den Angestellten zember 1900.) schluß elangten Konkursen (ausschließlich der durch Widerruf der — (7 468 910) Poll. 94 051 674) Pfund im Werthe von 18 510 598 sie sei unabhängig von Sprache und Heimath des Einzelnen, denn nirgend bezweifelt; daß der zweite gleichfalls die Gesetze der verlangte Zurücknahme der Entlassung eines Arbeiters verweigerte. Konurterklärung erledigten) betrafen fast 74 ½ % geringe Sachen, bei Schinken 173 833 8688 8 f ein Himmel wölbe sich über allen Völkern, ein Wind wehe durch Atmosphäre und außerdem das Klima seines Wohnorts kennen Mit Ausnahme einiger Handwerter legten sämmtliche Arbeiter denen die Aktivmasse für unnützige Förmlichkeiten und für unangemessene — (18 841.786) Doll. 968 (139 730 040) Pfund im Werthe von die Länder und über ihre Grenzen. Und doch: wer sich dieser Wissen⸗ soll, ise eine Wahrheit, die erst allmählich nach Gebühr (160 Mann) am Dienstag die Arbeit nieder, und der Betrieb ruht Vergütungen verloren ging, wofern nicht schon das Verfahren wegen Schweinefleisch 131 8 5 schaft widmet, der wird bald der vielen und engen Beziehungen inne, gewürdigt wird. Daß sie aber nachgerade die verdiente Würdigung seitdem. Da zwischen den Direktionen der genannten und der Bpyk schen Mane els einer die Kosten der Liquidation deckenden Aktivmasse ein⸗ —8 934 006 (8 ve ü8 973) Werthe die vom allgemeinen Naturgesetz zu seinen besonderen Erscheinungs⸗ auch in landwirthschaftlichen Kreisen findet, scheint keine unberechtigte Fabrik daselbst ein Abkommen gegenseitiger Aushilfe im Falle eines -. fcelt werden mußte; letzteres trat im Jahre 1898 bei 707 Konkursen Schmalz 5.544 855 882. 48889 Doll formen, von der mannigfaltigen Fülle der atmosphärischen Vor⸗ Hoffnung. Der Deutsche Landwirthschaftsrath hatte im Jahre 1880 Ausstandes besteht und die Arbeiter der letzterwähnten Fabrik es ab⸗ eS Diese Ergebnisse sprechen nur zu sehr, mehr als alle anderen 7 328 152 “ (1281 103) Pfund im Werthe von änge zu denjenigen Zuständen und Bildern hinleiten, welche die den Beschluß gefaßt, bei der Reichsregierung die Einführung lehnten, diese Aushilfe zu leisten, so wurde ihnen (100 an der Zahl) Gründe, für die Zweckmäßigkeit der vorgeschlagenen Reform ꝛc. ꝛc. Oleomargarine 3 650 889 al- 1 Vitterungsverhältnisse einer einzelnen Gegend darstellen und von eines landwirthschaftlich⸗meteorologischen Dienstes in Anregung gekündigt. (Atti Parlamentari.) —8 “ 219,9797. Pe. 22 202) Werthe denjenigen aller anderen Gegenden unterscheiden. Und wenn die zu bringen. Nachdem diese, Angelegenheit dann lange geruht 88 Zolltarif⸗Entsch eidungen. Aphthentheer von Lyding Oleoöl 149 173 4 8 40 Erforschung der heimathlichen Zustände mit deren besserer Kenntniß hat, ist man in neuester Zeit derselben wiederum näher gekreten, tterliegt als Theer zu medizinischem Gebrauch dem Zoll für nicht g 77790 19, 9294 9 829 Pfund im Werthe von 2 110 934 auch die vermehrte Anhänglichkeit an den heimischen Boden er⸗ und am 22. Februar 1899 hat dieselbe Körperschaft einen benesehe nicht alkoholische zusammengesetzte Medikamente mit 60 Lire P VWT“ i 8 “ „ — 9 8 9 MBr ; 98 8 9½ 97 2 3 ; o N„ s 8 95 Infgn 9 5 8 8 ge 7 7 78 — g 0 a3 F 0 90 . 822 wenn Studien solcher Art die Vertiefung des Heimaths⸗ ahnlichen Beschluß gefaßt. Infolge dessen fand auf Einladung der für den Doppelzentner nach Nr. 70, 3 des Tarifs. Käs 82 459 999 (32 302 206) Pfund im Werthe von 5 283 795 Als zur Wirkung, vielleicht auch schon zur Ursäache haben, Reichsbehörde eine aus Landwirthen, Meteorologen und zahlreichen Eisenstäbe, auf kaltem Wege in Kreuzprofil gebracht Ff Ha (The National Provisioner.) darf es wohl als zulässig gelten, mit einer derartigen Fest: Vertretern betheilig ter Behörden bestehende Versammlung in Hambur *½ förmi 2 iegen wie gewalztes oder 1“ 1““ 8 — zulassig ge gen F theiligter Behord e Vers zung in Hamburg und schraubenförmig gewunden, unterliegen g 9e 1“ 8 8 8 betrachtung die vaterländische Feier zu begehen, welche an den am 29. und 30. Mai v. J. statt, um diejenigen Wege zu suchen, 372 Millionen Franken im Jahre 1895 auf 4518 Millionen hämmertes Eisen nach Tarifnummer 213a, 2 einem Zoll von 7 Lire ¹ 8 200 jährigen Erinnerungstag der Begründung unseres Staates an⸗ welche zu einer rechtzeitigen und möglichst sicheren Vorhersagung des handel von 88 26 ö16 sa französische Ausfuhrhandel von fü seden opselsenber⸗ Das Kaltwalzen gilt im Sinne des Zoll⸗ .““ knüpft, und der Freude über Preußens bisheriges Gedeihen sowie dem Wetters führen können. Man sprach den Wunsch nach billiger Franken. im eraheh im Jahre 1895 auf 4153 Millionen Franken farife nicht dla eh zweite Verarbeitung und genügt daher nicht, um Brasilien. 1 8 Wunsche gewidmet ist, daß Hohenzollernweisheit und ⸗Größe auch und rascher Beförderung der Wetter⸗ Depeschen aus, erachtete 3374 Mil 1899 ör ewachsen 8 die Waare in die Klasse des Eisens zweiter Verarbeitung zu versetzen. Zahlung der Zölle in Gold. Nach einer telegraphischen künftig unserem Vaterlande die gebührende Stellung unter den Völkern die Einrichtung von Nebenstellen für nothwendig, sowie im “ Ehofuhehandel Frankreichs während des Jahres F Au tomatis be Jaagen „Chronos“ zum Wiegen von Rüben, Meldung ist durch ein brasilianisches Gesetz vom 26. Denember ne der Erde erhalten und sichern mögen. “ „ auch die Förderung unserer meteorologischen Kenntnisse 99 8o den die Bezüge aus China die gröfßte Zunahme aufzuweisen; an denen der Balken und der Behälter zur Aufnahme der Rüben aus die Erhebung von 25 % der Eingangszölle in Gold nunme fe Die Bedeutung des Wetters für das tägliche Leben ist so groß, durch wissenschaftliche Untersuchungen; neu waren haupt⸗ 8 v 1899 hat das Vorjahr um 90,3 Millionen Franken gestiegen. Schmiedeeisen in Verbindung mit anderen Metallen, die übrigen, dem gesetzt worden. Ferner wird der Zoll, solange der Kurs nicht über daß man Beobachtungen und Forschungen gewiß schon in den ältesten sächlich die auf Abstellung der bbeiden vorher erwähnten Uebelstände keinen Anlaß zu Besorgnissen. Vieles, wo nicht alles hängt vom F sind gegen d nach üce von den übrigen Herkunftsländern Groß.] Gewicht nach vorherrschenden Theile aus Gußeisen bestehen, sind gemäß 10 ½ % steigt, auf 139 % des tarifmäßigen Nominalbetrages “ Zeiten daran geknüpft hat. . erichteten Beschlüsse. Was die frühere Verbreitung der Prognosen ferneren Verlaufe des Winters ab. Ihrer 828† mit einer Einfuhrsteigerung von 86,0, Algerien mit einer der Beschaffenheit der charakteristischen Bestandtheile der Waage, d. i. Die neue Zollerhöhung sollte — nach der bisherigen Berichtersta 6 Aber die Regeln, welche man daraus zog, und mittels deren man betrifft, so ist bereits ein sehr wichtiger Schritt durch das höchst Raps ist an vielen Orten aufgegeben und sind die Felder ander⸗ beitannt Argentini it 40,8, Japan mit 40,6, Deutsch⸗ Balke d der Behälter, als Schmiedeeisenwaaren nach Tarif — am 1. Januar 1901 in Kraft treten. das Wetter vorauszusagen auch damals schon bemüht war, unter⸗ dankenswerthe Vorgehen der Kaiserlichen Postbehörde geschehen. weitig bestellt worden. . solchen ven “ 297 Beldien mit 17,8, die Schweiz de 918 b 4 mit 30 Lire für den Doppelzentner zu verzollen. “ 111XMX“ o E scheiden sich in einem sehr wichtigen Punkte von der neuen Erkennt⸗ Und auch die Verbreitung meteorologischer Kenntnisse, welche Das Getreidegeschäft an der Donau war im abgelaufenen Monat da e Oesterreich⸗Ungarn mit 11,6) Australien mit 10,5, Schweden Blueball⸗Lie uid⸗Metal⸗Polish, eine Flüssigkeit zum 5 t 8 8 niß: sie konnten lediglich an die eigenen Beobachtungen des Einzelnen ohnehin in letzter Zeit einige Fortschritte erkennen ließ, ist in ver⸗ recht lebhaft. Weizenverkäufe waren nachgiebiger geworden und neuer mit 88 8-E lle mit 7,8 Millionen Franken. Zurück egangen sind Polieren von Megallen, bestehend aus einem Gemisch von Mineralöl, 8 Columbien. 16““ anknüpfen und das künftige Wetter in Beziehung bringen mit dem ver⸗ stärktem Maße zu erhoffen. Unsere Hochschule insbesondere darf Mais blieb gut gefragt. Weizen ging zumeist in die Winterdepots mit Be Une b— den Vereinigten Staaten von Amerika um 196,1, Olein und etwas Schmirgel, unterliegt, da nach den Bestimmungen Erleichterung der Ausfuhr von Landesprodukten. Die gangenen und gegenwärtigen Wetter des eigenen Wohnortes, während sich rühmen, in diesem Sinne bereits gewirkt und wahrscheinli nach Sulina, wozu der neue Mais, seiner mehr oder weniger mangel⸗ die — 6 102 5, aus Spanien um 86.3, aus Britisch⸗Indien des mtlichen Waarenverzeichnisses Mischungen von Mineralöl mit zoll⸗ rleichter g 6” hr zum Artikel 3 des Dekrets 777 wir heute den Witterungszustand unseres ganzen Erdtheils beachten, zur praktischen Ausführung der Hamburger Beschlüsse den ersten haften Beschaffenheit wegen, sich weniger eignet. aus Rußland um 102,5, aus Spanien u do⸗China um 2,4 Millionen des amritchen. Seacee krisierten Stoffen wie Mineralöl zu verzollen columbische Regierung hat nunmehr z Ausführungsbestimmungen uum die bevorstehenden Aenderungen vorauszusagen. War man so auf Anfang gemacht zu haben. Im September v. J. hatte ich die Freude Freaachten 11/6 Sulina behauptet. um 11,4 und aus dem französischen Indo⸗ 8 1” fesien dder nedesders Eeieren mer Ib einem Zoll von 48 Lire für vom 11. Juni 1900 die nachstehenden Ausführung g ein ziemlich eng begrenztes Maß von bachtungsthatsachen be⸗ hier einen meteorologischen Unterrichtskursus abhalten zu dürfen, zu Da trotz des milden Wetters im Dezember noch keineswegs alle 8. Ausfuhrhandel Frankreichs während des Jahres 1899 ben Doppelenkner 8a ch Dekret Nr. 135 von 1900 (6. Oktober) ordnet der schränkt, so entstand naturgemäß das Bestreben, noch andere Erkenntniß⸗] welchem die preußischen Landwirthschaftskammern je einen Theilnehmer Engagements abgewickelt sind, so würde ein plötzlicher Schluß der igt in Bezug auf die Zunahme der Verschiffungen nach den Seidenabfälle, emischt mit Baumwolle, und 1) Dn Hacienda an, daß die betreffenden Ausfuhrzölle anch bei uellen zu benutzen, und es bildete sich aus der Erfahrung vieler auswählten. Diese Herren sind alsdann in ihre Heimathsprovinzen BSchiffahrt manche Kalamität zur Folge haben. . E. PBüsti ingsländern ein wesentlich anderes Bild. Wolle. Nach der bisherigen Rechtsprechung des Sachverständigen⸗ Minister de Pacie Departements Antioquia und Cundinamarca Generationen die große Zahl der Wetterregeln, welche noch heute, und bemühen sich redlich, die hier gewonnenen Kenntnisse ie Preise um die Monatswende waren etwa die folgenden (für Senn bei der Wecung des heimischen Bedarfs die Einfuhr aus Köenintrn hat die Tarifierung von Abfällen, die aus vers “ dn ““ Fee. 6 als Zeitpunkt der Ausfuhr der E“ H Fesene sü 8nd.csshach geglaubt nun ihrerseits zu verbreiten und, wo die Möglichkeit sich bietet, auch 1000 kg cif.) 5 Cbina die größte Zunahme aufweist, hat die Ausfuhr franzöͤsischer Spinnstoffen bestehen, nach dem dem ö veberrs 8 55 Faßlungstag angenommen wird. 8 angewendet werden. Diese hergebrachten und beweislos überlieferten für praktischen Witterungsdienst auszunutzen. Wir dürfen hoffen, daß 8 Weizen ℳ 128 — 135, Waaren die größte Zunahme bei den Verschiffungen nach Groß⸗ und nicht nach dem mit dem höheren Zollsatz belegten zu 2) Durch Dekret Nr. — von 1900 (3. Oktober) ordnet der Reocln b und 22 gar von vornherein vornehm abzulehnen, die Abhaltung solcher Unterrichtskurse wiederholt und vielleicht zu Mausz nen . . 111.¹“. nitangien sie hat gegen das Vorjahr um 218 Millionen folgen. Im vorliegenden Falle, in welchem die Seide dem Fepeicht Krienn Minister 94 daß eine Flotte von 6 Dampfern, davon 2 auf Rele Besthiechser hergtenhe ii esesrse eg ammel e uns Ager Feni htung esarer v I1“ ve gee wie folat ange 858 8 Franken zugenommen. Die nächsthöchste Steigerung .v nach vorherrschte, waren die Abfälle demgemäß nach Tarifmͦ dem oberen und 4 auf dem unteren Magdaleng, zum Transport e. vi Heschlech arstellen, ist darin sicher auch manche irrthümliche „Als Ergebniß unserer bisherigen 2 trachtung ürfen wir sagen, e folgt angegeber 8 der Ausfuhr nach Spanien, welches im Jahre 1899 für 6 Millie zollfrei zu lassen. b b9 in Waldhof bei Einfuhr⸗ und Ausfuhrgüter bestimmt werden soll. Deutung mitenthalten, und wir können es darum wohl verstehen, wenn daß die Schwierigkeiten, welche einer Ausnutzung der Wetterkunde (in Tons à 100 kg) * ösische Waaren mehr bezog als im Vorjahre. Bei den Ferratose von C. F. Boehringer u. Söhne in Waldhof bei S chtsätze und Passagegelder auf diesen Dampfern sollen neben wirklichen Witterungserscheinungen auch Dinge genannt werden, für praktische Zwecke noch entgegenstehen, nicht unüberwindlich sind. in Galatz in Braila stanken Fefzosische gländ en ergaben sich folgende Ausfuhrsteigerungen: I 8.14 (Ferratose⸗Liquor Ferrarin,) unterliegt als nicht genanntes Die Frach 2. Fb der C viepanta Colombiana entsprechen. 9 bei welchen ein ursächlicher Zusammenhang mit atmos härischen Er⸗ Wenn unsere Landwirthe selbst sich daran gewöhnen wollen, bei dem . 1000 t 8 Hehen EEEEEEZA + 56,5, Italien + 48,7, Ver⸗ alkoholhaltiges zusammengese tes Medikament (Elixier) neben 5 dem V“ Dekrets 8 unter anderem bestimmt, daß 8 8 1 vor p d dere w5 † ttoer sdiens⸗ rorsei — t; bojte — 5 - 15 5 8 9 S vei 1 4 F . 5 ¹ 2 mer 7 2 — 8 — . ⸗ 8— schfinungen 8 “ vehen kn 88 rige 8 6 r Reieeo g t 8 8 ö T einigte Staaten von Amerika + 45,7, Algerien +† Sen r. Zoll von 40 Lire für den Deßrekeache 3 T 1 auf Dampfer der Flußschiffahrtsgesellschaften an dem Troneort, ich 2 8 iesem . usammen ang man vie eicht durch einstige religiöse Vor⸗ wenn sie bei Empfang der Wetterdepef hen jedesmal erwägen, o + 13,7, Senegal +. 13,3, Brasilien † 11,7, Niederlan 8. 8,0, einem Fabrikationssteuerzuschlage für den SH.A“ iicht. theiligen können, jedoch haben alsdann die betreffenden Gese chaften stellungen erklären darf. So mag es wohl zulas ig sein, auf die und wie diese Nachrichten und Vermuthungen auf Grund der eigenen 8 Madagaskar und zugehörige Gebiete + 7,9, R union + 6,9, Tunesien den Doppelzentner Erzeugniß nach dem wirklichen Nettogewicht. b für be in Dienst gestellten Dampfer eine Garantie von 100 1 5Zs ereb 9 ns. Kosrz 5 U.r.: . „ 8 * 8 Envor veeeo 8. “ 2₰ 3 7 “ 2 5 zko v- 9 z †o dp Fri B 2 o. 9 au † . 8 1“ Weltauffe zugeschrieben wurde 5 d and zurückzuführen vird es gelin die Berufsc velche We abhängen sst Franken ine Abnahme der Ausfuh det † Flberfeld un als ni onders 8 B 8 diese Dampf ich Revo naren gen 4 daß noch heute von zahllosen und ernsthaften Leuten der Glaube an und in erster Linie die Landwirthschaft derjenigen Vortheile tber Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ t 89, Müllioner wahes im Jahre 1899 an französischen öö wefen Herstellung kein Alkohol verwendet wird, nach sir vmpsen nt. hoe den Zwecke fördern, 8 zwar, daß der en Fech der ee namentlich des Mondes auf unsere boßtig werden zu lassen, n eine vüezeirig⸗ und Enigermahen Maßregeln. 1 Waaren für 4,7 Millionen Franken weniger “ als im Vorjahre. Tarifnummer 70 einem Joll 8* 60 vre Ap. 8. 7-eeen von Einwand der höheren Gewalt oder des Zufalls niemals geltend ge⸗ Pitterung aufrecht erhalten wird. ichere Voraussagung des Wetters gewähren kann. Es erschein 8 “ v fic Du Commerce.) Lactina, ein zu Viehfutter, besond zu. 8 8. verden ka 1 d Wollen wir uns aber frei von überliefertem Aberglauben eine keineswegs verme 89 zu hoffen, daß schon in wenigen — diese Hull, 18. Januar. (W. T. B.) Von der Mannschaft des Rach dem Moniteur Officiel du C 8 Seuckalbein bestimmes Erzeugniß, bestehend aus Mehl von Körner⸗ chen Gesellschaften besteht auf dem Magdalena⸗ Vorstellung bilden, welche der Wirklichkeit möglichst nahe kommt, so Wünsche verwirklicht werden. Und wenn es geschieht, so dürfen wir Dampfers ,Fiarh sind noch zwei Man „ gestorben. De früchten (granaglie) und von Leinsaatrückständen, sowie aus etwas F“ amerikanische, die „Cartagena Fluvial Company“. darf natürlich nichts Anderes zu Grunde gelegt werden als die gesicherten uns rühmen, einen Wetterdienst zu haben, wie ihn kein anderes Land Krankheit ist nach Ansicht der Sachverständigen Lungenpest, welch⸗ Fenchel, ist mit Rücksicht darauf, daß Mehl aus Körnerfrüchten Bericht des Kaiserlichen Minister⸗Residenten in Bogota.) der Erfahrung. Und gegen diesen scheinbar so einfachen und † Europas besitzt. bösartiger als die Beulenpest ist. (Vgl. Nr. 14 d. Bl.) granaglie) und von Leinsaatrückständen vom amtlichen Waaren⸗ üeeee 1 selbstverständlichen Satz wird leider bei der Kritik vermutheter Wetter⸗ Hochansehnliche Versammlung! War es auch nicht möglich, inner⸗ verzeichniß auf „Mehl aus anderen Körnerfrüchten (als Weizen 9 8 regeln noch immer sehr viel gesündigt. Wer eine solche Regel, also eine Ib der hier gebotenen Grenzen ein erschöpfendes Bild der vor⸗ Reis)“ verwiesen werden und das Vorhandensein von etwa Henchil Beziehung zwischen dem Wetter und irgend einem sonstigen Vorgang, er⸗ ndenen und der möglichen Beziehungen zwischen Landwirthschaft . 8 samen nicht ausreichend erscheint, um das in Rede stehende Feteeaeb kannt zu haben glaubt, wird diese Erkenntnißals begründet erst dann ansehen und Wetterkunde zu geben, so wäre doch meine Darstellung ganz der Klasse der Mischmehle*) zuzuweisen, als „Mehl aus rn2882 dörfen, wenn er die Zahl derjenigen Falle, in welchen die Regel ein⸗] unvollständig, wenn ich nicht auch diejenigen Bestrebungen und Er⸗ Körnerfrüchten, aus Kastanien und Hirse“ nach Tarifnummer raf,
zusammen mit diesen nach
die Fälle des Eintreffens bedeutend zahlreicher gefunden hat. Statt dessen begegnet man immer wieder der Behauptung, die oder jene Wetterregel sei richtig, denn sie sei „sehr häufig⸗ eingetroffen. Wie oft sie Feblschlug, wird dabei nicht genügend beachtet, während doch selbstverständlich nur die genaue Feststellung und Vergleichung beider Hrufigkeitszahlen ein Urtheil über das Bestehen der vermutheten
Regel gestatten kann.
Es sind naturgemäß zwei Berufsarten hauptsächlich an der Voraussagung des Wetters betheiligt: die Seeleute und die Land⸗ wirthe; ein großer Unterschied besteht aber dabei, und leider zu Un⸗ gunsten der Landwirthschaft, denn für die Schiffahrt treibende Be⸗ völkerung ist es hauptsächlich von Wichtigkeit, über die Vertheilung von Luftdruck und Wind rechtzeiti Aufschluß zu erhalten, und diese Witterungselemente können bei der Vorhersagung viel leichter beurtheilt werden und bieten wesentlich einfachere Verhältnisse der räͤumlichen Vertheilung dar, als Temperatur und Niederschlag. Gerade diese Elemente der Witterung, welche in hohem Grade von örtlichen Ursachen beeinflußt werden, sind aber für den Landwirth be⸗ sonders wichtig, und es ist darum so sehr viel Lerre. für die Land⸗ wirthschaft brauchbare Wetterprognosen zu beschaffen als für die Schiffahrt.
In der That ist denn auch das Leichtere zuerst gelungen: man
t längst Mittel und Wege gefunden, um die Küstenbevölkerung vor annahenden Stürmen rechtzeitig zu warnen, während es noch immer nicht gelungen ist, einen für unsere Landwirthe brauch⸗ baren und nütlichen Witterungsdienst zu verwirklichen. Um 2. Einrichtungen zu schaffen, fand gelegentlich der 51. Deu turforscherversammlung zu Cassel, am 12. und 13. Septem 1878, eine Berathung von Meteorologen, Vertretern landwirth⸗ 2 Behörden und Vereine, Vertretern der Presse und fonstigen nteressenten statt, wobei die systematische Ausdehnung des itte ienstes auf ganz Deutschland unter thunlichster Erfüllung der im Interesse der Landwirthschaft aufgestellten Forderungen an⸗ Ffberbt werden sollte. Man nahm Kenntniß von den in einzelnen heilen Deutschlands bereits seit kurzem bestehenden örtlichen Prognoseneinrichtungen und vereinbarte eine Reihe von Sätzen, in salchen die für wünschenswerth gehaltenen Maßregeln eingehend ge⸗ waren.
Das Interesse der binnenländischen und namentlich der landwirth⸗ schaftlichen Bevolkerung, welches in diesen Sätzen zum Ausdruck gelangte, führte nun alsbald Einrichtung staatlicher Nebenstellen in Sachsen, in, Württemberg und Baden. Auch im Reichslande wurde später ein meteorologischer Landesdienst mit Prognoseneinrich⸗ tung gegründet. In dem Maße, als diese Nebenstellen . entwickelten, mburg ausgegebene allgemeine Prognose entbehrlich.
erschien die von
mit der Zahl der Fehlschläͤge durch längere Zeit verglichen und gebnisse erwaähnen wollte, welche in den letzten Jahren zu wesentlicher
Vermehrung unserer wissenschaftlichen Erkenntniß atmosphärischer Vorgänge geführt haben, und die uns namentlich Aufklärung über
das, was in den höheren Luftschichten geschieht, verschafften. Seit Erfindung der Luftschiffahrt ist der Ballon zu wissenschaftlichen Be⸗ obachtungen verwendet worden, und wenn gerade die neueste Zeit uns hierin große und schöne Erfolge gebracht hat, so muß dies vor allem der wirksamen moralischen und materiellen Unterstützung ge⸗ dankt werden, welche diese Bestrebungen an Allerhöchster Stelle gefunden haben. Kaiser Wilhelm ließ Sich nicht nur über alle wichtigeren Vorgänge und Ergebnisse der wissenschaftlichen Luftfahrten berichten, sondern erschien auch oftmals persönlich auf dem Ballonplatze und nahm mit scharfem Blick und eindringendem Ver⸗ ständniß die Vorbereitungen der Fahrten, die Apparate und alle die vielen technischen Einzelheiten, welche dazu gehörten, in Augenschein. Und die Luftfahrten, welche ja an sich schon des Schönen so viel bieten, sind Allen, die daran theilnehmen durften, zur Quelle unver⸗ geßlicher Erinnerungen geworden durch das stolze Bewußtsein, mit⸗ earbeitet zu haben an einem Werke, dessen erster und erfolgreichster Förderer unser Kaiser war.
Wir aber, die als Söhne des gemeinsamen Vaterlandes die heutige Feier hen, wir wissen, daß unseres erhabenen Monarchen Sinn nicht diesem und nicht irgend einem anderen Sonderfach allein zugewandt ist, wir wissen, daß nichts Menschliches Ihm fremd ist und daß Seine rege Theilnahme allen ehrlichen Bestrebungen und Mühen Seiner Landeskinder gehört. Und wir wollen darum von neuem das Gelübde ablegen, daß jeder von uns an seiner Stelle bemüht sei, die Treue, welche das Hohenzollernhaus seit Jahr⸗ hunderten dem Vaterlande erwies, durch Treue zu vergelten, und die liebende Fürsorge, welche unser Kaiserlicher dem Wohl des Staates und seiner Bürger zuwendet, durch redliche Pflichterfüllung zu verdienen. Und das sei nun bekräaftigt durch den altgewohnten und vertrauten 25 „Seine Majestät unser Allergnädigster Kaiser und König Wilhelm II. lebe hoch, hoch, bocht⸗
Statistik und Volkswirthschaft.
Verbrauch von geistigen Getränken in Frankreich.
Eine Statistik des Getränkeverbrauchs in Frankreich bringt das Journal de St.-Pétersbourg“ im Anschluß an die Berathungen über ein Getränkegesetz im französischen Senat. Danach entfielen, wir wir den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“ entnehmen, im Jahre 1899 auf den Ein⸗ wohner der chiedenen Städte Fra
Die Erfahrung
stätigte, was ja von vornherein erwartet
h. 25 rrankreichs folgende Mengen alko⸗
Dampfer „Friedrich der Große“ v. Santos, „Mark“ v. Buenos Aires und „Bonn“ v. Philadelphia n. Bremen abgegangen.
best., 17. Jan. in Antwerpen, und „Aller“, n. New angek. „Hogland“, n. Brasilien best., 16. Jan. in Rio de Janeiro an⸗ gekommen.
Papier für die Verwaltung der spanischen inneren Schuld. Niederlande. 21. Januar. Direktion der Straßenbahngesellschaft Sint⸗Oeden⸗ rode’s Bosch in Eindtroven: Lieferung des Metall⸗Oberbaus für eine Drehbrücke über den Außenhafen ins Bosch und des Metall⸗Unter⸗ und Oberbaus einer Zugbrücke über den inneren Hafen. 1. April, 12 Uhr. Kommunal⸗Verwaltung von Amsterdam: Lieferung und Aufstellung sämmtlicher Motoren für die Zentralstation der städtischen Elektrizitätswerke und Einrichtung elektrischer Beleuch⸗ tung. Lastenheft für 5 Gulden in der Stadt⸗Buchdruckerei erhältlich. Näheres im Bureau des Direktors der städtischen Elektrizitätsanlagen, O. Z. Achterburgwal 213, in Amsterdam. Rumänien. 24. Januar. General⸗Direktion der Monopol⸗Verwaltung des Staats in Bukarest: Lieferung von 18 500 Rollen Zigarettenpapier. 229. Januar. Desgl.: Lieferung von Kali⸗Ammoniak, Phospbor⸗ säure, Phenol, chlorsaurem Kali, pulverisierter Kreide, Tischlerleim,
Kolophonium, Tinte, Gummi⸗Arabicum, Terpentingeist u. s. w.
18. Februar. Ministerium für Ackerbau, Gewerbe, Handel und Domänen in Bukarest: Vergebung der Abforstung von Tannenwäldern.
Verkehrs⸗Anstalten.
Bremen, 17. Januar. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. v. Neapel n. Anstralien, „Heidelberg“
18. Januar. (W. T. B.) Dampfer „Lahn“, n. New YPork 17. Jan. Lizard pass. „König Albert“, v. Ost⸗Asien kommend, ork best., in Neapel
„Willehad“ 16. Jan. Reise von Funchal n. Vigo fortges.
London, 17. Januar. (W. T. B.) Union⸗Linie. Dampfer reute auf Aus⸗
Rotterdam, 17. Januar. (W. T. B.) Holland⸗Amerika⸗
„Gaul“ Mittwoch auf Heimreise n. Kapstadt abgegangen.
Castle⸗Linie. Dampfer „Kinfauns Castle“
reise v. Madeira abgegangen.
Linie. Dampfer „Statendam“ v. New Pork gestern in Rotterdam angek. „Amsterdam“, v. Rotterdam heute n. New Pork abgegangen.
in 2 üchsen eingeführt wird, dn. 27 5 8 8. (Zirkular des Zoll⸗Departements vom 24. November 1900 Nr. 24 792.) 8 “]
Einlaß von „Auinium Zabarraque oder zün 8
ninium Zabarraque“. Gemäß einer vom Gehilfen de
Nichin des Innern bestätigten Entscheidung des Medizinalraths darf das unter dem Namen „Qinium Zebaer qucCe oder „Vin 8 Quinium Zubarraque“ bekannte ausländische Arzneimittel unc bindes nach Rußland eingeführt werden. (Zirkular des Zoll⸗Depart ments vom 28. — 1900 Nr. 25 218)
e Abänderung der Konkursordnung. Die allesce Züteern hat dem Benat den Entwurf eines Gesetzes vorgelegt, wonach die Konkursordnung durch Einführung des Iwan 8⸗ vergleiches und durch Abschaffung des Konkurses in Fällen, in welchen die Schulden den Betrag von 10 000 Lire nicht übersteigen, abgeändert werden soll. Vor dem Senat hat der italienische Justiz⸗ einister u. a. F usgeführt: 8 —
8 Negenra ane 18” gerichtlichen Zahlungsaufschubs (Moratoriums) den Zwangsvergleich (concordato preventivo), der die Mängel des ersteren vermeidet, zu setzen, scheint mir eine unbestreitbare Ver⸗ besserung des Gerichtsverfahrens. Die trügerische .. die Aktivmasse die Schuldenlast übersteige, wird durch die 5 bedingung ersetzt, daß mindestens 40 %, die gleich bei Beginn⸗
ahrens gewährleistet sind, auf die Schuldforderungen zur Ver⸗ theilung gelangen müssen. An die Stelle einer überstürzten, inner⸗ halb be ganmnge Fristen zu bewirkenden Liquidation tritt der r leich mit den nöthigen Garantien ür die sichere Ermittelung der Attsbmafse mit der Feststellung der in Frage kommenden e sowie mit der Bestätigung durch das Gericht zum Schutze der öffe ut⸗ lichen Intexessen und der nicht zustimmenden Minderheit der Gläu⸗ biger. Daß das vorhandene e während des Verfahrens für die Gläubiger unverändert erhalten bleibt, wird durch die Ungültig⸗ keitserklärung gewisser Handlungen des Schuldners, durch die ständige Ueberwachung 8“” den Gerichtskommissar unter Leitung des v285 und schließlich durch die Androhung des gerichtlichen Hoekurnsen ge Zuwiderhandlungen gegen die Sicherstellungsmaßnahmen des gericht⸗ ichen Verfahrens und bei Verübung betrügerischer Handlungen seitens des Schuldners vor oder während des Verfahrens gewährleistet. 8
Durch diese Maßnahmen scheidet der Gesetzgeber das Schic sal des Kaufmanns, der das Opfer stürmischer Wechselfalle des Handels ist, von demsenigen, der aus Gewinnsucht da Pertrauen der Gläu⸗ biger mißbraucht und auf den Konkurs spekuliert. Die Ehrenhaftig⸗ keit und das Mißgeschick des ersteren bilden einen moralischen Faktor,
it 3,15 Lire für den Doppelzentner zu verzollen. 88 8 ntineon diicheres innerliches Mittel geen Fnonhe.) unterliegt als nicht genanntes alkoholhaltiges zusammengesetztes D. a2. kament nach Tarifnummer 70, 3 neben dem Zoll von 60 2 für den Doppelzentner dem abrikationssteuerzuschlage für. 8 Alkoholgehalt von 53,39 1 auf den Doppelzentner Flees getto⸗ gewicht. (Decreti del Ministro delle Fmanze per la risoluzione
di controversie ete.)
ängerung des Handelsvertrages. Durch eine in Cettiage clang; vngdeen9s 1900 unterzeichnete Erklärung ist der wischen beiden Ländern am 16./28. März 1883 abgeschlossene Freund⸗ schafts⸗ Handels⸗ und Schiffahrtsvertrag, dessen Wirksamkeit gemäß der Erklärung vom 23. Mai/5. Juni 1900 mit Beginn dieses Jahres erlöschen sollte, vorbehaltlich der Zustimmung des italienischen Parla⸗ ments, bis zum 1. Januar 1902 verlängert worden. (Gazzetta ufficiale vom 29. Dezember 1900.) *
Zuckervorräthe in den See Hes. I Niederlagen im Gebiete der Niederlande waren am 18 vceneren90 39 T14 0l9 g inländischer Rübenzucker, 1 466 049 kg ausländischer Rohrzucker, 1 057 631 kg ausländischer Rübenzucker, 252 097 kg raffinierter Zucker und 97 588 kg 2 astard— zucker vorhanden. Davon lagerten allein in den nu Amsterdam 39 066 676 kg inländischer Rübenzucker, 8 bg ausländischer Rohrzucker (702 021 kg in Rotterdam), ö xg ausländischer Nübenzucker (282 754 kg in Rotterdam), 45 b 8 6 raffinierter Zucker und 32 780 kg Heeehe 98 1 2 Rotterdam). (Nach einem Bericht des Kaiserlichen General⸗Konsula in Amsterdam.)
h e tikeln aus den uhr von Fleisch und Versorgungsartik Feelehirer Staaten von Amerika in den Monaten 8 Januar bis November 1900. 2 . D 3b ebrmng 9 0 eis un Die Ausfuhr von Rindvieh und Schweinen, von flo Versorgungsartikeln aller Art aus den Vereinigten Staaten von
zesti ichen Waaren⸗ *) Mischmehle sind nach der Bestimmung des amtlichen We 8 Verxeiasel wie n in der Mischung enthaltene mit dem höchf en
r Gesellschaft (250 000 Pfd. Sterl.) schon in London gezeichnet. Fhe Fünlchet, Aktien in Gopten findet daher nicht statt.
Der Ober⸗Ingenieur der Gesellschaft, Mr. Alford, ist bereits nach Suez aufgebrochen, um von dort aus zunächst in Um Roos an der Küste des Rothen Meeres, ungefähr 140 englische Meilen östlich von Luxor, die systematische Erforschung der alten Goldminen und ihre Weiterausbeutung in Angriff zu nehmen. Durch Querstollen von der Thalsohle aus hofft er, unterhalb der früheren Ahbauten an die
oldführenden Quarzadern zu gelangen, deren Mächtigkeit stellenweise bis zu 4 Fuß beträgt und 2. 8* der ves Probe einen t von 19 dwts auf die Tonne aufweisen. G een ee der Kohlenlager bei Keneh soll gleichfalls in nächster Zeit in die Hand genommen werden. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Kairo.)
“ 8
Absatz⸗Gelegenheit für Zement in 2 2 “ einem Berichte des vensenhchen General⸗Konsuls in gapffgad bietet Süd⸗Afrika ein vorzügliches Absatzfeld für Zement. Alle öffentlichen Bauten, Niederlagen, Magazine, 8 rivat⸗Wohnhäuser sind in Ziegelsteinen gebaut und außen mit Zement verputzt. Zement ndet auch Verwendung zur Festigung der Bürgersteige, zur Her⸗ tellung von Drainageröhren, von Dachziegeln, von Töpfen und von S inröhren. 8 mas. eeee 1899 wurden nach der Kapkolonie 126 672 875 Pfund ement eingeführt, und sger 18 423 628 Pfund aus Belgien,
448 395 Pfund aus Deutschland, 605 Pfund aus anderen Ländern und der Rest aus Großbritannien. Die Einfuhr deutschen Zements hat 1899 bedeutend zugenommen, denn er laßt sich ehenso 3 wenden, wie der enalsche Portlandzement und ist 1 Shilling für das Faß billiger.é Der belgische Sene r ant xN Faß
Shilling 6 Pence weniger als ein Faß englischen 8.
SPe ber Feehs vom Zement nach Süd⸗Afrila ist der Wettbewerb einheimischer Fabrikation nicht zu fürchten, denn es fehlt im Lande an den Rohstoffen, welche erforderlich sind, um eine Waare herzu die sich mit der eingeführten vergleichen ließe. Inforwations ⁴ Renseignements de l'Office national de Commeree extéürieur.)
Au terune von Eisenbahnschienen nach Australien.
Nach einer Nachricht aus Melbourne heabsichtigt die Ragierung von Nech, dineauf Vorchlas des Eisenbahn⸗Mimisters, eine Lieferung von 100 000 Tonnen Eisenbahnschienen im Submifsiongwege aus⸗ zuschriben.
Zollsatz belegte Mehl ohne Rücksicht auf dessen Mischungsverhältniß
um ihn vor dem Konkursverfahren und dem Schimpf desselben zu bewah hren. Es scheint mir indeß rathsam, diesem Faktor den weiteren
zu behandeln.
Eisenbahnschienen
Die Regi b 10 000 bis 15 000 Teonnen Die —2 . — —