good 4 ¼, do. fully good 4 1, do. fine 4 ⁄18,
do. fine 4 ½,
4 ¼, Bengal fully good 4 ½2, good 5 ⁄2.
Glasgow, 24. Januar. numbers warrants fest, 53 sh. 3 d. Monat. — (S Cleveland 46 sh. 6 d. per laufenden Monat.
Bradford, 24. Januar.
Paris, 24. Januar. (W. T. B.)
wurden gefragt und erschienen besser. Aktien wenig geändert. (Schluß⸗Kurse.)
Oblig. —,—, 4 % Russen 89 —,—,
3 ½ % Russische Anleihe —,—, 3 % Russen 96 86,52, äußere Anleihe 71,90, Konv. Türken 23,97, Türken⸗Loose 111,70,
Meridionalbahn 665,00, Oesterreichische Staatsb. barden —,—, Banque de France B. Ottomane 541,00, Crédit “ 101,50, Rio Tinto⸗A. 1450, Suezkanal⸗A. diskont —,—, Vchs. a. Ital. 5 ½, Wchs. London k. 25,10, S Harpener 1295,00, New Goch G. M. —,— Bankausweis.
feuille der Hauptbank u. d. Fil. 816 554 000 Abn.
Abn. 12 123 000 Fr., Zins⸗ u. Diskont⸗Erträgnisse 354 000 Fr. — Verhältniß des vorrath 80,16. Getreidemarkt. pr. Februar 19,20, 20,40. Mehl ruhig, 2 pr
pr. März⸗Juni 19,95,
5 Januar 24,40, pr. Februar 24,60, Mai⸗August 26,00.
Broach good 5 ⅛, do. fine 5 ½, Bhownuggar 8 Oomra good 4 ¼, do. fully good 4 ½⁄1 6, do. fine 4 71, Scinde fully 5 4 ½2, do. fine Madras
Roheisen. per Kassa, 53 sh. 3 d. per Ifd. (Schluß.) Mixed numbers warrants 52 sh. 11 d.
(W. T. B.) Wolle schwächer, feine
M w Auch heute herrschte an der Börse größte Geschäftsstille bei ganz unbedeutenden Kursverände⸗ rungen. lagen theilweise schwächer, nur türkische Werthe 1 Banken waren fest; Minen⸗
Eastrand 170, Randmines 933. 8 3 % Französische Rente 101,97, 4 % v Rente 94,50, 3 % Portugiesische Rente —,—, Portugiesische Taback⸗ 4 % Russen 94 —,—,
3795, B. de Paris 1067, Lyonnais 1120, Debeers 712,00,
Wchs. Amst. k. 205,93, Wchs. a. dtsch. Pl. 121 %, 1 checks a. London 25,12 ½, do. Madrid k. 363,00, do. Wien k. 103,25, Huanchaca 146,50,
Baarvorrath in, Gold 2 345 536 000 Zun. 7 407 000 Fr., do. in Silber 1 097 654 000 Zun. 4 456 000 Fr., Porte⸗
82 976 000 Fr., Notenumlauf 4 295 291 000 Abn. 75 047 000 Fr., Lauf. Rechnung d. Priv. 404 685 000 Abn. 18 374 000 Fr., Guthaben d. Staatsschatzes 228 529 000 Zun. 33 713 000 Fr., Gesammt⸗Vorschüsse 503 303 000 3 213 000 Zun. Notenumlaufs
(Schluß.) Weizen ruhig, pr. Januar 19,00,
pr. Roggen ruhig, pr. Januar 15,00, pr. Mai⸗August 15,25.
Rüböl ruhig, pr. Januar 65,
31 ½, pr. Mai⸗August 32 Tinnevelly
Mixed
Kommerz⸗Bank 365.
Mailand, 24. Januar. Rente 99,90, Mittelmeerbahn
d'Italia 880,00. Lissabon, 24. Januar. Bern, 24. Januar.
schweizerischen Emissionsbanken
Diskontsatz von 5 auf 4 ½ %. Amsterdam, 24. Januar.
Russen v. 1894 —,
4 % spanische
—,—, Lom⸗
3606, Privat⸗
Getreidemarkt. März —, do. pr. Mai —. pr. Närz 128, do. pr. Mai 129. do. pr. September⸗Dezember —.
Java⸗Kaffee good ordinary
71 ½. Italiener —,—. Tüurken 23,30. Warschau⸗Wiener —,—. Antwerpen, 24. Januar. zum Baar⸗ Petroleum. 2, do. pr. April 18 ½ Br. Mai⸗August New York, 24. Januar.
pr. März⸗Juni
.Untersuchungs⸗Sachen.
.Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, 1.““ u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. .Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[86109] Der gegen den Kaufmann Eugen Helbig von Frankfurt a. M. wegen Urkundenfälschung und be⸗ trüglichen Bankerutts erlassene Steckbrief vom 29. August 1887 wird erneuert. Frankfurt a. M., den 22. Januar 1901. Der Untersuchungsrichter I. beim Königlichen Landgericht.
[86111] Verfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten, Dienstknecht Christian Friedrich Jöhnt, geboren am 18. Dezember 1879 zu Wik, Kreis Kiel, wegen Fahreuflucft wird auf Grund der §§ 69 ff. Militär⸗Strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360. Militär⸗Strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗
durch für fahnenflüchtig erklärt. Flensburg, den 21. Januar 1901. Königl. Gericht der 18. Division. Der Gerichtsherr: 8
von Fischer,
Generalleutnant und Divisions⸗Kommandeur.
[86110] Beschluß.
In der Untersuchungssache gegen den Grenadier August Ernst Lubig der 7. Kompagnie Grenadier⸗ Regiments König Friedrich Wilhelm IV. (1. Pomm.) Nr. 2 wegen Fahnenflucht wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗Strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗Strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Stettin, den 16. Januar 1901.
Gericht der 3. Division.
Der Gerichtsberr: von Gilgenheimb, Generalleutnant und
Divisi Kommandeur snsss mgühnrneesmnen—
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[86092] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das Grund⸗ stück Hasenhaide, Gemarkung Tempelhof (nach dem Kataster Hasen haide 67) belegene, im Grundbuch von der Hasenhaide und Weinberge Band 36 Nummer 1225, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Malermeisters Franz Bernau in Berlin eingetragene Hausgrundstück am 27. März 1901, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, Jüdenstr. 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundstück ist nach der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Berlin, Artikel Nr. 309 Kartenblatt 1 Parzelle 104,25 und 105/25, 11 a 87 qm groß und zur Grundsteuer nicht, dagegen nach der Gebäudesteuerrolle Nr. 535 mit dem daselbst nachgewiesenen neuesten Bestande zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungs⸗ werthe von 13 200 ℳ veranlagt. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 2. Januar 1901 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 12. Januar 1901.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.
[77382] Aufgebot und Zahlungsverbot.
Die verwittwete Frau Geh. Hofrath Emilie Marie Keßler in Blankenhain i. Th. hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Schuldurkunde der Großherzogl. S. Weimarischen Staats⸗Anleihe vom Jahre 1856 Ser. E. Nr. 1755 über 300 ℳ — nebst Zinsleiste und Zinsschein für den Einlösungstermin am 1. November 1900 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 121. Mai 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗
u
Hierholzer, Kriegsgerichtsrath.
Kriegsgerichtsrath.
Düigitton comion
Spiritus ruhig, pr. Januar 31, pr. Februar 31 ¼, pr. März⸗April
ohzucker. (Schluß.) Ruhig. 2 bis 24,25. Weißer Zucker behauptet, Nr. 3, für 100 kg pr. Jan. 27 ½, pr. Februar 27 ⅞, pr. März⸗Juni 28 ½, pr. Mai⸗August 28 ½.
St. Petersburg, 24. Januar. London 93,75, do. Amsterdam —,— Berlin 46,30, Wechsel auf Paris 37,40, 1894 96 ½, 4 % kons. Eisenbahn⸗Anl. von 1880 —,—, 1 1889,90 148, 3 ¼19% Gold⸗Anl. von 1894 —, 3838 % Bodenkredit⸗ ‧sñ1111.““] 310, Russische Bank für auswärtigen Handel 259, Warschauer
(W. T. B.) Wechsel auf Paris 105,80, Wechsel auf Berlin 129,95, Banca
(W. (W. T.
ermäßigte
(W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) 4 3 % holl. Anl. 91 ⅞, 5 % garant. Mex. Eisen⸗ bahn⸗Anl. 38 , 4 % garant. Transvaal⸗Eisenb.⸗Obl. 90,00, Trans⸗ vaalb.⸗Akt. —,—, Marknoten 59,02, Russische Zollkupons 191.
Weizen auf Termine Roggen
32. — Bancazinn Brüssel, 24. Januar. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.)
Lux. Prince Henry —,—.
(W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen ruhig. Roggen flau. Hafer fest. (Schlußbericht.) 18 bez. u. Br., do. pr. Januar 18 Br., do. pr. Februar 18 ½ Br., Weichend. — Schmalz pr. Januar 92. (W. T. schwächte sich bald nach Beginn, infolge von Gewinnrealisierungen, ab. Milwaukee⸗Aktien erschienen scharf gedrückt; später theilweise Erholung in Eisenbahn⸗Aktien ein auf Käufe der Tages⸗ pr. Februar 65, pr. März⸗April 65 ½, pr. Mai⸗August 60 ¾. spekulation; schließlich aber erfolgte ein neuer Rückgang auf Gerüchte
Oeffentlicher Anzeiger.
“
88 % neue Konditionen 24,00
(W. T. B.) Wechsel auf ,„ do. Berlin 45,87 ½, Schecks auf 4 % Staatsrente von do. do. von
Baissiers decken.
2 %, do. We 94 ⅜, Atchison Preferred 84 ½,
Italienische 5 % waukee
525,00, Méridionaux 704,00,
Aktien
T. B.) Goldagio 43. B.) Das Diskonto⸗Comité der heute den offiziellen
Aktien 431 ⁄, Geld: Leicht.
4 % für Lieferung
b do. pr. in auf Termine behauptet, Rüböl loko —, pr. Mai —,
—35 73
Wheat clears Chicago,
b Exterieurs Litt. C. 26,30, Türken Litt. D.
Gerste behauptet.
Raffiniertes Type weiß loko Nais verl und schloß fest. B.)
Die Fondsbörse
trat jedoch eine
London 10 3⁄2.
22S
—
1
und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird. Gleich⸗ zeitig wird an den Aussteller der Urkunde das Verbot erlassen, an den Inhaber des Papiers eine Leistung zu bewirken. Weimar, den 18. Dezember 1900. Das Großherzoglich Sächsische Amtsgericht Huschke. [86373 Erledigung. Die am 21. d. Mts. in Nr. 18 Reichs⸗Anzeigers, ad Dps. 18 Rev. 7, gesperrten:
„2 Posener Pfandbriefe, und 13 852 à 500 ℳ“ werden dem Verkehr freigegeben.
Berlin, den 25. Januar 1901. Königliches Polizei⸗Präsidium. Abtheilung IV. [83755] b
Folgende angeblich verloren gegangene Kurscheine des bei Thale a. Harz, Kreis Aschersleben, belegenen, in Band 1 Seite 428 des Grundbuchs eingetragenen, in 100 Kure eingetheilten Braunkohlenbergwerks Germania I, die unter folgenden Nummern im Gewerkenbuche eingetragen sind:
a. unter Nr. 2,
b. unter Nr. 65, c. unter Nr. 20, 14““
d. unter Nr. 34, 35, 36,
e. unter Nr. 15,
f. unter Nr. 82, — werden aufgeboten und zwar auf Antrag
zu n. des Kaufmanns Franz Wackermann in Quedlinburg,
zu b. der Ehefrau des verstorbenen Avpothekers Adolf Weck, Marie geb. Fleck, in Berlin,
zu c. des Kaufmanns Reinhold Liedl in Warm⸗ brunn,
zu d. der Ehefrau des verstorbenen Hotelbesitzers Fritz Sonntag, Bertha geb. Werther, in Thale,
zu e. des Kaufmanns Karl Joachim in Ems sowie des Auktionskommissars Rudolf Knoche in Quedlin⸗ burg, als Bevollmächtigten des Steinbruchbesitzers Friedrich Joachim in Grimma,
zu f. des Kaufmanns Otto Sonntag in Quedlinburg.
Die Inhaber dieser Kurscheine werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. September 1901, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Anfgebotstermine ihre Rechte an⸗ zumelden und die Kurscheine vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Quedlinburg, den 19. Dezember 1900.
Königliches Amtsgericht.
[85364] Aufgebot. 8 88
Der Kaufmann Wilhelm Schlade in Dortmund, vertreten durch den Rechtsanwalt Carthaus daselbst, hat das Aufgebot dreier Kurscheine des Steinkohlen⸗ bergwerks Lothringen bei Bochum beantragt. Die⸗ selben sind ausgestellt worden für den Zechenbeamten Louis Christian König auf Zeche Hibernia bei Gelsenkirchen, der nach Amerika ausgewandert und am 3. September 85 in Milwaukee⸗Wisconsin ge⸗ storben ist. Die Kurscheine haben die Nummern 271, 272 und 881. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 26. Juli 1901, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 33, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls diese für kraftlos werden erklärt werden.
Bochum, den 17. Januar 1901.
Königliches Amtsgericht.
[85363] Aufgebot. Eö“
Der Schuhmacher Peter Pingel in Banmstedt und dessen Ehefrau Metta Pingel, geb. Schadendorf, daselbst haben das Aufgebot des verloren gegangenen Sparkassenbuchs der städtischen Spar⸗ und Leibtaff in Barmstedt, wonach am 25. November 1843 für Peter und Hinrich Schadendorf belegt sind 12 ℳ 8 Schilling Kurant, welche jetzt auf 149 ℳ infolge
des Deutschen polizeilich Ser. 14 Nr. 6461
523 IV 6. 01.
8
beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden
Erebang der Zinsen angewachsen sind, beantragt. wird daher der Inhaber dieser Urkunde hiermit
aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag,
den 29. August 1901, Vormittags 10 Uhr,
vor dem hiesigen Amtsgericht anberaumten Auf⸗
gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur⸗
kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung
derselben erfolgen wird⸗
Rantzau, den 15. Januar 1901.
Königliches Amtsgericht.
[85814] Aufgebot.
Zufolge Antrags des Kirchenpflegers Gottlieb Schneider in Ensingen, Zessionars der israel. Kirchen⸗ pflege Freudenthal, wird der etwaige Inhaber des von der Unterpfandsbehörde Ensingen am 7. Mai 1855 auf die Parzellen 3119/1, 3119/3, 3062, 4007/1, 1354 der Markung Ensingen, welche damals dem Konrad Schäfer, ledig, daselbst gehörten, genannter Kirchenpflege über den Betrag von 100 Fl. aus⸗ gestellten Pfandscheins aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 19. September 1901, Vormittags 11 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin sein Recht bei unterfertigtem Gericht geltend zu machen und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Vaihingen a. E., den 18. Januar 1901.
Kgl. Amtsgericht. Hilfsrichter (gez.) Dr. v. Alberti. Veröffentlicht durch: Gerichtsschreiber Merz.
[86084] Aufgebot.
Der Maurer Joseph Schmelter in Oberhundem hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Hypothekenurkunde vom 24. Januar 1835 nebst Hvpothekenbuchsauszug vom 1. September 1838 über die im Grundbuch von Oberhundem Band 6 Blatt 38 in Abtheilung III Nr. 2 eingetragenen Post von 12 Thaler Kurant und 1 Kuh Erbtheil für die Angela Schmelzer aus dem Nachlasse ihres Vaters Johann Eberhard Schmelzer beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Mai 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung derselben erfolgen wird.
Kirchhundem, 17. Januar 1901.
Königliches Amtsgericht.
[86073] Aufgebot. f 8. Auf es fruͤheren Rentiers, jetzigen Kossäthenbesitzers F. Rosenberg, früher in Zabels⸗ dorf bei Fischerwall, jetzt in Falkenthal bei Löwen⸗ berg, vertreten durch den Rechtsanwalt Ahlemann in Berlin, Friedrichstr. 65, wird der Hypothekenbrief über diejenigen 825 ℳ nebst Zinsen zum Zwecke der Ausfertigung eines neuen Briefes aufgeboten, welche im Grundbuch von Neu⸗Zittau Band III Blatt Nr. 75 (Kolonistenstelle 64) in Abtheilung III unter Nr. 6 und ferner im Grundbuch von Neu⸗Zittau Band IV Blatt Nr. 163 in Abtheilung III Nr. 1 für die Frau Schlächter Bertha Mirke, geborene Bergemann, in Neu⸗Zittau als Restkaufgeld bezw. Erbtheil eingetragen stehen, und welche auf Grund des Urtheils des Königlichen Landgerichts I Berlin vom 28. Dezember 1899 in Sachen des Antragstellers Rosenberg wider den Restaurateur Wilhelm Mierke und dessen Ehefrau, geb. Bergemann, früher in Berlin, jetzt in Stettin, für Rosenberg gepfändet und diesem zur Einziehung überwiesen sind. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin am 11. Juni 1901, Vormittags 10 ½ Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude, 1 Treppe, Zimmer 14, seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls sie für kraftlos erklärt werden wird. 11““
Köpenick, den 16. Januar 1901. Königliches Amtsgericht.
[76797] Aufgebot.
I. Auf dem Grundstücke Bl. Nr. 74 Kodersdorf sind in Abtheilung III unter Nr. 1 34 Rthlr. 13 Sgr. 1 ½ Pf. Darlehn, verzinslich zu 5 % und zahlbar 8* sechsmonatlicher Kündigung ie Hahans Gottlie König zu Kodersdorf aus der Schuldurkunde vom
8
Antrag de
„Baissiers, ein fortwährendes Steigen zu ver eichnen. — Die für Mais waren höher, da die Exportnachfrage zunimmt und die
(Schluß⸗Kurse.) Geld Zinsrate Wechsel auf London 1
sel auf Paris (60 Tage) 5,18 ⁄,
und St. referred 81 ¼, Illinois 88 ⅛, New York Zentralb. 85 ¼, Northern Pacific Common Shares 80 1, Northern Pa Bonds 70 ¾, Norfolk and Western Preferred 83, Southern Pacifit Union Pacific Aktien 82 ⅛, 4 % Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 137 ¾, Silber, Commercial Bars 61 ⁄. Tendenz für
Waarenbericht. 8 pr. Januar 9,87, do. für Lieferung pr. März 9,36, Baumwolle⸗Preis in New Orleans 97⁄16, Petroleum Stand. white in New York 7,45, do. do. in Philadelphia 7,40, do. Refined (in Cases) 8,50, do. Credit Balances at Oil City 117, Schmalz Western steam 7,70, do. Rohe & Brothers 7,90, Mais pr. Januar 47, do. pr. März 45 ½, do. pr. Mai 44 ½⅛, Rother Winterweizen loko 805 ⁄, Weizen pr. Januar 79 ½, do. pr. März 79 1, do. pr. Mai 80 ⅛, do. pr. Juli 79 1, Getreidefracht nach Liverpool 2 ⅛, Kaffee fair Rio Nr. 7 7 ⅛, do. Rio Nr. 7 “ 5,45, do. do. pr. April 5,50, Mehl, Spring⸗ 2,70,
Weizen pr. Januar p 37 ⅛, Schmalz pr. Januar 7,27 ½, do. pr. Mai 7,37 ½, Speck short clear 7,30, Pork pr. Januar 13,75.
Rio de Janeiro, 24. Januar.
Buenos Aires, 24. Januar.
vom Abbruch aller bezüglich der Milwaukee⸗Bahn schwebenden Ver handlungen. Der Umsatz in Aktien vetrug 762 000 Stück. 3 Die Weizenpreise eröffneten, in Erwartung, daß die lichtbaren Vorräthe abnehmen werden, fest: auch weiterhin war auf Entnahmen, unbedeutende Ankünfte im Nordwesten und Käufe der
deutende
Preise
auf 24 Stunden Durchschn.⸗Zinsr⸗
letztes Darlehen des Lne.8 1¾ 1 (60 Tage) 4,83 ¾, Cable Transfers 4,88, do. auf Berlin (60 Tage Topeka und Santa Fé Aktien 44 ¼, do. do. Canadian Pacific Aktien 88 ½, Chicago Mil⸗ Paul Aktien 147 , Denver u. Rio Grande entral Aktien 129 ¼, Louisville u. Nashville 140 ½, North. Pac. Preferre cific 3 %
für
Baumwolle⸗Preis in New York 9 ⅞, do.
Zucker 3 ¾, Zinn 26,70, Kupfer 17,00. 24. Januar. (W. T. B.) Der Weizenmarkt er⸗
schien anfangs ruhig auf unerwartet ungünstige Kabelberichte; die Preise stiegen dann aber durchweg auf Deckungen und Kaufordres, sowie infolge unbedeutender Ankünfte im Nordwesten. — Das Geschäft in Mais verlief, infolge der Festigkeit des Weizens, in fester Haltung
72 1¶, do. pr. Mai 75 ½¼, Mais pr. Januar
(W. T. B.) Wechsel auf
TX. P 8
—.) Goldagio 131,80.
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenscheftteer. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bank⸗Ausweise.
g Das Darlehn ist zurück⸗ gezahlt. Der Aufenthalt des Gläubigers bezw. seiner Rechtsnachfolger ist unbekannt. Der Eigenthümer des Grundstücks, Bäckermeister Reinhold Wiedmer zu Kodersdorf, hat das Aufgebot der Hypothek zum Zwecke der Ausschließung des Gläubigers beantragt.
II. Auf dem Grundstücke Bl. Nr. 18 Horscha sind in Abtheilung III unter Nr. 5 200 Thaler ein⸗ gebrachtes Vermögen der Frau Magdalene Kasvper, geb. Matzke, eingetragen. Die Hypothek ist durch Zahlung getilgt. Der über diese Post ausgefertigte Hypothekenbrief ist verloren gegangen. Der Eigen⸗ thümer des Grundstücks, Ziegeleiarbeiter Johann Kasper zu Horscha, hat das Aufgebot des Hypo⸗ thekenbriefs zum Zwecke der Löschung der Post beantragt.
III. Auf dem Grundstück Bl. Nr. 32 Ober⸗Gebelzig sind in Abtheilung III unter Nr. 1 100 Thaler Kaufgelderrest für die minderjährigen Kinder Jo⸗ hanna und Johann Scholze zu gleichen Theilen ein getragen. Die Schuld ist durch Zahlung getilgt. Der über diese Post errichtete Hypothekenbrief ist verloren gegangen. Der Eigenthümer des Grund⸗ stücks, Häusler Johann Lehmann zu Ober⸗Gebelzig, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefs zum nvach⸗ der Löschung der Post beantragt.
IV. Auf dem Grundstücke Bl. Nr. 115 See sind in Abtheilung III unter Nr. 6 44 Thlr. 10 Sgr. 11 Pf. Kaufgeld nebst 5 % Zinsen, und zwar 8
a. 2 Thlr. 26 Sgr. für den Kaufmann August Schütz zu Niesky,
b. 3 Thlr. 22 Sgr. für den Kramer Lehmann zu See,
c. 17 Thlr. 15 Sgr. Hoffmann zu Thräna,
d. 20 Thlr. 7 Sgr. 11 Pf. für Gottfried Ro⸗ dolph zu See,
eingetragen. Die Schulden sind durch Zahlun getilgt. Die Gläubiger, Kramer Lehmann zu See und Schneider August Hoffmann zu Thräna bezw. deren Rechtsnachfolger sind nicht zu ermitteln. Ueber diese Hypothek ist ein gemeinsamer Hypothekenbrief ausgefertigt worden. Derselbe ist verloren gegangen. Der Eigenthümer des Grundstücks, Fabrikschmied Gustav Liebig zu See, hat das Aufgebot:
1) der Antheilshyppotheken des Kramers Lehmann zu See und des Schneiders August Hoffmann zu Thräna behufs Ausschließung der Gläubiger und
2) des gemeinschaftlichen Hypothekendokuments zum Zwecke der Kraftloserklärung
beantragt. 8
Die Inhaber der zu II, III, IV genannten Hypo⸗ thekenurkunden sowie die Gläubiger der zu 1 und — bezeichneten Posten bezw. deren Rechtsnachfolger werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätens im Aufgebotstermine am 30. März 1901, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht anzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls die zu II, III, IV bezeichneten Hypothekenbriefe für kraftlos erklärt und die ein⸗
eetragenen Gläubiger der zu I und IV bezeichneten Posten bezw. ihre Rechtsnachfolger mit ihren An⸗ sprüchen auf diese Posten ausgeschlossen und letztere im Grundbuche gelöscht werden.
Niesky, den 9. Dezember 1900.
Königliches Amtsgericht.
5 für den Schneider August *
ã
[86093)3 1
Der Abwesenheitspfleger Peter Schmidt von Als⸗ dorf hat beantragt, den verschollenen Peter Ober⸗ länder aus Alsdorf, zuletzt wohnhaft in Alsdorz, für todt zu etklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. September 1901, Vormittags 10 ugsr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten 22 gebotstermin zu melden, Faenfals die Toh erkläxung erfolgen wird. An a welche Auskuft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilan vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens 1 Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu
Kirchen, den 17. Januar 1901.
Königliches Amtsgericht.
“
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Freitag, den 25. Januar
N 22.
0
Dritte
1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, und 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Beilage
8
Oeffentlicher Anzeiger.
nzeiger. 10901.
8
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktie n⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8
8 Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8
9. Bank⸗Ausweise.
„
2 Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[86081] Aufgebot. Der Maurer Adolf Schick, Martin's Sohn, von
Fardorf hat beantragt: ¹. den am 30. Juli 1831 geborenen Johannes Stamm von Roßdorf, Sohn des zu Köppern am 2. Februar 1803 geborenen Philipp Stamm, in den 1850er Jahren ausgewandert (vermuthlich nach Amerika) und seitdem verschollen,
b. die am 20. August 1832 geborene Maria Ca⸗ tharina Schick, Tochter der Maria Elisabeth Schick, der späteren Ehefrau des Franz Martin Schäfer zu Roßdorf, in den 1850er Jahren nach Amerika aus⸗ gewandert und seitdem verschollen, 8 zu a. und b. zuletzt in Roßdorf wohnhaft gewesen, für todt zu erklären. Die beiden Verschollenen werden deshalb aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. Oktober 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht 85 raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Amöneburg, den 21. Januar 190b1.
Königliches Amtsgericht. [86083] Aufgebot.
Der Ackermann Daniel Paulus in Viermünden hat beantragt, die verschollene Katharina Zölzer, Johann Daniel's Tochter, zuletzt wohnhaft in Viermünden, für todt zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. September 1901, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ famlls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rnung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Frankenberg in Hessen, den 21. Januar 1901.
Königliches Amtsgericht. Abth. II. (86077] Aufgebot.
Der Baumeister Otto Köhler in Langenberg hat beantragt, den verschollenen Kellner Carl Albert Köhler, geb. am 17. November 1839 in Langen⸗ berg, zuletzt in Liverpool, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 19. De⸗ zember 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Justizneubau, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Gera, den 8. Januar 1901. 1
Das Fürstliche Amtsgericht. Abtheilung für Zivilprozeßsachen. (86074] Aufgebot eines Verschollenen.
Die am 19. März 1834 zu Göppingen geborene Wilhelmine Barbara Schauffler, Tochter des ver⸗ torbenen Tuchmachers Christian Gottlieb Schauffler daselbst, ist im Jahre 1852 nach Nord⸗Amerika aus⸗ gewandert und seither verschollen. Der Eisengießer Karl August Rau in Göppingen hat als Neffe das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Todeserklärung der Verschollenen in zulässiger Weise beantragt. Die Verschollene wird deshalb hiemit aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, 30. September 1901, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen würde. Zugleich wird Jedermann, der Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermag, aufgefordert, spätestens in diesem Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Göppingen, den 14. Januar 1901.
K. Amtsgericht. . Landgerichtsrath Plieninger. Veröffentlicht durch erichtsschreiber K. Amtsgerichts: Layer.
1— 86080] Aufgebot. aDer Druckereibesitzer Fritz Worms in Krefeld, Westwall 39, hat beantragt, den verschollenen früheren Kaufmann Hermann Worms, geboren am 8. Juli 8840 zu Krefeld, seit 1877 ohne bekannten Aufent⸗ baltsort, im Inlande zuletzt wohnhaft in Krefeld, ven wo er 1866 nach Amerika ausgewandert ist, für unt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird dusg ordert, sich spätestens in dem auf Donners⸗ vg. den 22. August 1901, Vormittags 1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 14, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls 8 eserklärung erfolgen wird. An alle, welche Aus⸗ 8 aaft über Leben oder Tod des Verschollenen zu fonh ilen vermögen, ergeht die Aufforderung, aätestens im Aufgebotstermine dem Gericht An⸗ Fecg zu machen. refeld, den 15. Januar 1901. Königliches Amtsgerichk. [86089]
g Der am 5. Oktober 1842 zu Gersdorf, Kreis Manflan, als Sohn des Häuslers Johann August er und dessen Ehefrau Johanne Christiane, ge sch mann, eborene, seit länger als 10 Jahren ver. 5 Schmiedegeselle Ernst August Walter soll 8 ien Antrag des für ihn als Pfleger bestellten ermeisters August Bergmann in Gersdorf fü
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todt erklärt werden. Der Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 26. Sep⸗ tember 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er⸗ folgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Naumburg a. Queis, den 14. Januar 1901. Königliches Amtsgericht.
[86082] Aufgebot. .
Der Abwesenheitsvormund der früheren Wittwe Rosalie Meyer, geb. Stüber, wiederverehelichten Arbeiterfrau Koß, hat beantragt, dieselbe, die seit 20 Jahren verschollen ist und zuletzt in Louisenhof, Abbau Rahmel, wohnhaft war, für todt zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. August 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgeboßptermine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Neustadt, W.⸗Pr., den 18. Januar 1901
Königliches Amtsgericht. [84692] Aufgebot. 3
Nr. 1330. Ortskrankenkassenrechner Ludwig Haag hier hat beantragt, den verschollenen Ignaz Eggs, geboren am 19. Januar 1821 in Griesheim und zuletzt wohnhaft daselbst, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 16. Sep⸗ tember 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Offenburg, den 15. Januar 190l1..
Großh. Bad. Amtsgericht. (gez.) Merkel. Dies veröffentlicht der Gerichtsschreiber (L. S.) v111““ [86078 Alrufgebot.
Von den gerichtlich bestellten Abwesenheitspflegern ist unter obervormundschaftlicher Genehmigung das Aufgebot zum Zweck der Todeserklärung betreffs der nachgenannten Personen beantragt worden:
1) Jacob Hummel aus Bieberbach, zuletzt vor ungefähr 35 Jahren in Amerika,
2) Nicol Büttner aus Ebersdorf, ungefähr seit dem Jahre 1836 verschollen,
3) Andreas Metzner aus Mödlitz, zuletzt vor mehr als 20 Jahren in Amerika,
4) Anna Margaretha Oberender aus Groß⸗ garnstadt, zuletzt vor mehr als 30 Jahren in Amerika,
5) Andreas Birnstiel aus Sonnefeld, zuletzt vor ungefähr 40 Jahren in Amerika,
6) Friedrich Fein aus Leutendorf, 20 Jahren verschollen.
Die vorbezeichneten Verschollenen werden hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Ok⸗ tober 1901, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Sonnefeld, den 21. Januar 1901.
Herzogl. S. Amtsgericht. Rommel.
[86079] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Eichler II. in Leipzig hat als Abwesenheitspfleger beantragt, den ver denen Ernst Albert Pratky (alias Pradtky), zuletzt wohn⸗ haft in Weißenfels a. S., für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. September 1901, 12 ½ Uhr Mittags, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ theilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Weißenfels, den 17. Januar 1901.
Königliches Amtsgericht. [86091] Bekanntmachung.
Am 30. November v. J. ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts der am 29. November 1825. scfeibt Schmiedegesell Friedrich Martin Carl Naaf
seit etwa
ieselbst für todt erklärt. Da ein Erbe seines Nach⸗ asses bislang nicht ermittelt ist, so werden Alle, denen Erbrechte daran zustehen, aufgefordert, ihre Rechte bis zum 20. März 1901 bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der braun⸗ chweigische Fiskus nicht vorhanden ist. Der reine Nachlaß beträgt 58 ℳ Schöningen, den 21. Januar 1901l. Herzogliches Amtsgericht. 58 Reinbeck. 1X“
[86087] Oeffentliche Bekanntmachung.
Der angeblich verstorbene Richard Voit ist in dem am 19. Dezember 1900 eröffneten Testament des Klempners Emanuel Benjamin Emil Kannegieß und feiner Ehefrau Marie Louise Agnes, geb. Bock, verw. Voit — T. 41613/69 bedacht.
Berlin, den 15. Januar 1901.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.
[86085 Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung folgender Personen: 1) Anna Margarethe Valentin, geboren zu Frank⸗ furt a. M. am 30. Januar 1821, . 2) Johann Karl Valentin, geboren zu Frankfurt a. M. am 3. April 1825, . 3) Johanna Margarethe Geiger, geboren zu Frankfurt a. M. am 12. September 1852, 4) Johann Georg Trippstein, geboren zu Eschwege am 9. Dezember 1841, hat das unterzeichnete Amtsgericht in seiner heutigen öffentlichen Sitzung für Recht erkannt: Folgende verschollene Personen werden für todt Anna Margarethe Valentin, Johann Karl Valentin, ) Johanna Margarethe Geiger, 4) Johann Georg Trippstein. Als Zeitpunkt des Todes wird festgestellt: bei Nr. 1 der 31. Dezember 1891, bei Nr. 2 der 31. Dezember 1895, bei Nr. 3 der 31. Dezember 1899, . bei Nr. 4 der 1. Januar 1900. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse eines jeden der genannten Personen zur Last. Frankfurt a. M., den 10. Januar 1901. Königliches Amtsgericht. Abth. 14.
[86088] Im Namen des Königs! Verkündet am 17. Januar 1901. Referendar 18” als Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung des Fabrikarbeiters Robert Koch in St. Andreasberg, hat das Königliche Amts⸗ gericht I in Zellerfeld am 17. Januar 1901 durch den Amtsgerichtsrath Groschupf für Recht erkannt:
Der Fabrikarbeiter Heinrich Wilhelm August Robert Koch, geboren am 17. Oktober 1854 zu St. Andreasberg, wird für todt erklärt. Als Zeit⸗ punkt des Todes wird der 1. Januar 189 festgesetzt.
[86086] Ausschlußurtheil. Im Namen des Königs! Verkündet am 28. Dezember 1900.
In der Aufgebotssache des Kreisboten Anton von Malottki'schen Eheleute zu Graudenz, vertreten durch den Rechtsanwalt Pitsch zu Graudenz, hat das König⸗ liche Amtsgericht in Graudenz durch den Amts⸗ gerichtsrath Richter für Recht erkannt:
Der Hypothekenbrief vom 9. November 1891 über das für die Hausbesitzer Anton und Martha, ge⸗ borene Heuduck, von Malottki'schen Eheleute zu Graudenz auf den beiden Grundstücken der Gärtner Wilhelm und Ottilie, geborene Schülke, Sohn'sche Eheleute Graudenz Band XXVI Blatt 907 und Band XXXIII Blatt 1119 in Abtheilung III unter Nr. 8 bezw. Nr. 1 aus der Schuldurkunde vom 11. Mai 1891 eingetragene Restkaufgeld von 2000 ℳ — zweitausend Mark —, verzinslich mit fünf vom Hundert und gebildet aus den Briefen vom 9. No⸗ vember 1891 und der beglaubigten Abschrift der Schuldurkunde, wird für kraftlos erklärt 8
[86090] 2 “ Durch Ausschlußurtheil unterzeichneten Gerichts vom 8. Januar 1901 ist der als Hypothekenbrief anzusehende Adjudikationsschein Herzoglichen Amts⸗ gerichts Blankenburg vom 8. Oktober 1851, nach welchem zu Gunsten der Gemeinde Timmenrode an der im Grundbuche von Timmenrode Band 1 Blatt 331 eingetragenen früheren Gemeindeschmiede No. ass. 35 in Timmenrode nebst dabei befindlichem Hintergebäude, Hofraum, dem hinter der Schmiede belegenen alten Schuppen und der Schmiedegerech⸗ tigkeit zur Sicherung einer vve orderung zu 375 Thaler Kurant = 1125 ℳ. nebst 4 % jährlicher Zinsen, vom 1. Oktober 1851 an gerechnet, zahlbar nach halbjährlicher Kündigung, eine Hypothek an erster Stelle bestellt ist, für kraftlos erklärt. Blankenburg, den 9. Januar 1901. Herzogliches Amtsgericht. 89 (L. S.) 4
Mitgau. 1“ [86061] 18“
Oeffentliche Zustellung.
Der Grubenarbeiter August Cessarek in Zawodzie, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Koch in Beuthen O.⸗S., klagt gegen seine Ehefrau, ver⸗ ehelichte Grubenarbeiter Charlotte Cessarek, geb. Jesierski, unbekannten Aufenthalts, wegen Herstellung der häuslichen Gemeinschaft, mit dem Antrage, die Beklagte durch für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klärendes Urtheil zu verurtheilen, die häusliche Ge⸗ meinschaft mit dem Kläger wiederherzustellen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ e6 des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ ammer des Königlichen Landgerichts zu Beuthen O.⸗S., Zimmer 47, auf den 12. April 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Beuthen O.⸗S., den 21. Januar 190b01b.
Werner, aa
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[84990] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Marie Kuzwa, geb. Biskup, Pschwo⸗Dollen, Kreis Rvbnik, vertreten durch den Geheimen Justizrath Carl Behr in Cöthen, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Franz Kuzwa, zuletzt in Bernburg, z. Zt. unbekannten Fefatsae wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den 8 s
eklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den 30. Mürz 1901, Vormittags 10 Uhr,
9*
mit der Aufforderung, einen bei dem gedaaz ten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zu m Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug! der Klage bekannt gemacht. “ 1b
Dessau, den 18. Januar 1901.
(L. S.) Jauerka,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. [86058] Oeffeutliche Zustellung.
Die Ehefrau Eugen Carl Grützmacher, Maria Mathilde Emma, geb. Beerbaum, Stuhlarbeiterin, zu Bernau i. d. Mark, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Lohe, klagt gegen ihren EChemann, den Graveur Eugen Carl Grützmacher, zuletzt zu Düsseldorf wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, wegen böswilligen Verlassens, mit dem Antrage: „Königl. Landgericht wolle die zwischen den Parteien am 6. September 1891 vor dem Standes⸗ amte zu Bernau i. d. M. geschlossene Ehe trennen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen.“ Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 27. März 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Düsseldorf, den 17. Januar 1901.
. Gronau, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[86060] 2 Die verehelichte Wirthschaftsbesitzerin Anna Nitschke, geb. Hübner, in Tschernhausen bei Seiden⸗ berg, Prozeßvevollmächtigter: Rechtsanwalt Sommer in Görlitz, klagt gegen den früheren Gartennahrungs⸗ besitzer Ernst Gustav Nitschke aus Ostrichen, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage:
1) die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den schuldigen Theil zu erklären,
2) demselben die Kosten des Verfahrens zuerlegen.
Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Landgerichts zu Görlitz auf den 4. April 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 4 R. 88/00.
Görlitz, den 22. Januar 1901.
Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[85347] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Sophie Auguste Karoline Schweitzer, geb. Grabmann, zu Zwötzen a. d. E., Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt JDr. Rudolf Geiger dahier, hat in dem Prozeß gegen ihren Ehemann Christian Friedrich Schweitzer, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, früher zu Kleingera im Voigtlande, zuletzt zu Grieheim a. M. wohnhaft, gegen das sie mit ihrer auf Ehescheidung gerichteten Klage abweisende Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Wiesbaden vom 16. November 1900 recht⸗ zeitig Berufung eingelegt, mit dem Antrage: König⸗ liches Oberlandesgericht wolle unter Abänderung des angefochtenen Urtheils nach dem Klageantrage erkennen. Die Berufungsklägerin ladet den Berufungs⸗ beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Be⸗ rufung vor den III. Zivilsenat des Königlichen Oberlandesgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 13. Mai 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Be⸗ rufungsschrift bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 17. Januar 1901.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts.
[86063 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Schaubudenbesitzer Schauer, Lina Margarethe Liesbeth, geb. Lummel, hier, Zabels⸗ dorferstraße Nr. 35, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗ rath Lurje zu Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Schaubudenbesitzer Emil Oskar Rudolf Schauer, früher zu Unter⸗Bredow, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie am 23. Dezember 1895 verlassen habe und sich seit dieser Zeit von der häuslichen Gemeinschaft in böslicher Absicht fern hält, sowie daß derselbe durch schwere Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Ver⸗ hältnisses verschuldet habe, daß ihr die Fortsetzung der Ehe nicht zugemuthet werden könne, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 27, auf den 20. März 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. De Sühneversuch ist für nicht erforderlich erklärt.
Stettin, den 21. Januar 1901.
Schultz,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [86065] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Adolf Stern zu Dresden, Prozeß⸗ bevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Mendel zu Dresden, wiedervertrekien durch Rechtsanwalt Dr. Alexander I. zu Berlin, Friedrichstr. 8, klagt im Wechselprozeß gegen den J. Dorn, fruͤber zu Berlin, setzt unbe. sannten Acfenthalts, unter der Beheuptung, daß Beklagter als Acceptant ihm aus dem Wechsel vom 8. Oktober 1900 über 110,25 6, zahlbar am 15. No⸗ vember 1900, die Wechselsumme sowie 3,20 ℳ Pre⸗
8 — 8
auf⸗