b n -e gee a
. “ 8 vö11114142**
folgende Uebersicht:
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)
Kaffee⸗Erzeugung und Verbrauch in den hauptsächlichsten Ländern der Welt.
Die Kaffee⸗Erzeugung ist ebenso wie die Sööö im Zu⸗ nehmen begriffen; sie hat sich in den letzten zehn Jahren etwa ver⸗ doppelt. Die Hauptkaffeeproduktionsländer liegen in Amerika und umfassen ein Gebiet, welches etwa von Mexiko im Norden und Paraguay im Süden dieses Erdtheils begrenzt wird. Nach ihrer Bedeutung geordnet, sind es die Staaten von Brasilien, Venezuela, Columbien, Mexiko, Costa Rica, Guatemala und Haiti. Es ist schon schwer, irgend welche zuverlässigen Uebersichten über die Kaffeeausfuhr dieser Länder (mit Ausnahme Mexikos) zu erhalten, noch viel schwerer erhältlich sind aber Daten über die Produktion. Die einzigen amt⸗ lichen Angaben, auf Grund deren man mit einiger Genauigkeit Be⸗ trachtungen anstellen kann, sind die Einfuhrstatistiken der haupt⸗ sächlichsten Kaffeekonsumländer.
An der Spitze sämmtlicher Kaffeekonsumländer stehen die Ver⸗ einigten Staaten von Amerika; dieselben nehmen in dem Kaffeehandel ungefähr dieselbe Stelle ein wie Großbritannien in dem Theehandel. Der Kaffeekonsum in den Veremigten Staaten ist so groß, daß er den Kaffeeverbrauch aller anderen Länder der zivilisierten Welt zusammengenommen bei weitem übersteigt. Der Kaffee⸗ handel der Vereinigten Staaten kontroliert daher, soweit der Preis in Frage kommt, gewissermaßen den Kaffeehandel der Welt. Die Menge des im Jahre 1899 in den Vereinigten Staaten verbrauchten Kaffees bezifferte sich auf 801 757 000 Pfund englisch gegen 343 501 000. Pfund in Deutschland, 179 120 000 Pfd. in Frankreich, 92 180 000 Pfd. in Oesterreich⸗Ungarn, 31 222 000 Pfd. in Italien, 29 120 000 Pfd. in Großbritannien und 18 396 000 Pfd. in Rußland. Die Kaffee⸗ einfuhr für den Konsum der Vereinigten Staaten hat sich von 231 000 000 Pfd. im Jahre 1870 auf 311 000 000 Pfd. im Jahre 1875, auf 440 000 000 Pfd. im Jahre 1880, auf 539 000 000 Pfd. im Jahre 1885, auf 490 000 000 Pfd. im Jahre 1890, auf 643 000 000 Pfd. im Jahre 1895 und auf 851 700 000 Pfd. im Jahre 1898 gehoben und ist im Jahre 1899 auf 801 700 000 Pfd. wieder zurückgegangen. Auf den Kopf der Bevölkerung betrug der Kaffeeverbrauch im Jahre 1870: 6 Pfd., 1875: 7,08 Pfd., 1880: 8,78 Pfd., 1885: 9,60 Pfd., 1890: 7,83 Pfd., 1895: 9,22 Pfd., 1898: 11,45 Pfd. und 1899: 10,55 Pfd. Insgesammt wurden im Jahre 1899: 831 827 000 Pfd. Kaffee nach den Vereinigten Staaten ein⸗ geführt, wovon rund 30 000 000 Pfd. wiederausgeführt wurden, eine Menge⸗ die im Vergleich mit der Gesammteinfuhrmenge nur gering erscheint. Die große Masse der 1899 er Kaffeeeinfuhr lieferte Bra⸗ silien, aus welchem 628 418 000 Pfd. bezogen wurden, während aus Venezuela 61 955 000 Pfd., aus Columbien 28 169 000 Pfd., aus Mexiko 27 325 000 Pfd., aus Costa Rica 16 626 000 Pfd. und aus Guatemala 14 925 000 Pfd. eingeführt wurden. Die Preisschwankungen
b für Kaffee waren in den letzten 16 Jahren sehr bedeutend; sie be⸗
wegten sich in den Vereinigten Staaten zwischen 10 Pence im Jahre 1892 und 4 Pence in den Jahren 1886, 1898 und 1899. Am schwersten wurde durch diese Preisschwankungen der brasilianische Kaffee betroffen, für welchen die Durchschnittspreise zwischen 20 Cents in den Jahren 1891 und 1892 und 6 Cents in den Jahren 1898 und 1899 sich be⸗ wegten, während der Werth des Kaffees aus Costa Rica nur von 19 Cents auf 14 Cents und der Werth des Kaffees aus Guatemala von 16 Cents auf 12 Cents herabging.
Unter den europäischen Staaten ist Deutschland das größte Kaffeekonsumland; sein Kaffeeverbrauch beträgt gegenwärtig mehr als 300 Millionen englische Pfund oder mehr als 6 vee auf den Kopf der Be⸗ völkerung. Der Kaffeegenuß nimmt in Deutschland dieselbe Stelle ein wie der Theegenuß iu Großbritannien. Die zum Konsum nach Deutschland eingeführte Kaffeemenge betrug im Jahre 1885: 259 895 000 englische Pfund, 1890: 259 877 000 Pfd., 1895: 269 258 000 Pfd., 1898: 337 194 000 Pfd. und 1899: 343 501 000 Pfd. Während sich also der Kaffeeverbrauch bis zum Jahre 1895 ungefähr auf derselben Höhe hielt, ist er in den letzten 4 Jahren bis zum Jahre 1899 bedeutend in die Höhe gegangen. Nach der Kopfzahl der Bevölkerung gestaltete sich der Kaffeekonsum in Deutschland auf 5,55 Pfd. im Jahre 1885, auf 5,26 Pfd. im Jahre 1890, auf 5,15 Pfd. im Jahre 1895, auf 6,19 Pfd. im Jahre 1898 und auf 6,12 Pfd. im Jahre 1899. Die Kaffeepreise waren in Deutschland ungefähr denselben Schwankungen unterworfen wie in den Vereinigten Staaten; sie gingen von 10 Pence im Jahre 1890 auf 5 Pence in den Jahren 1898 und 1899 herunter. Die hauptsächlichsten Kaffeelieferanten für den deutschen Kaffeemarkt sind Brasilien und Zentral⸗Amerika, in
eeringem Umfange auch Niederländisch⸗Indien und die Niederlande. Pie Gestaltung der deutschen Kaffeeeinfuhr aus den hauptsächlichsten Bezugsländern für die Jahre 1897 bis 1899 veranschaulicht die
Einfuhr aus Zentral⸗ Niederländisch-⸗ Nieder⸗ Gesammt⸗ Amerika Indien lande eeinfuhr Menge in 1000 kg*) 1897. 60 924 21 265 14 000 11 044 1898. 83 417 17 566 12 553 9299391 1899. 82 995 22 199 11 289 9 799 156 137.
In einem recht beträchtlichen Abstande folgt als nächstwichtigstes Kaffeekonsumland Frankreich. Der zum Konsum in dieses Land eingeführte Kaffee erreichte im Jahre 1885 eine Menge von 150 412 000 Pfd., 1890: 149 406 000 Pfd., 1895: 159 093 000 Pfd., 1898: 174 691 000 Pfd. und 1899: 179 120 000 Pfd. Auf den Kopf der Bevölkerung verbrauchte Frankreich im Jahre 1885: 3,94 Pfd., 1890: 3,89 Pfd., 1895: 4,13 Pfd., 1898:4,51 Pfd. und 1899: 4,62 Pfd. Die Kaffeepreise dieses Landes schwankten in den letzten 16 Jahren zwischen 10,70 Pence im Jahre 1895 und 4,80 Pence im Jahre 1899.
Oesterreich⸗Ungarns Kaffeeverbrauch ist von 95 920 000 Pfd. im Jahre 1898 auf 92 280 000 Pfd. im Jahre 1899 zurückgegangen; im Jahre 1885 belief sich derselbe auf 80 740 000 Pfd., 1890 auf 77 220 000 Pfd. und 1895 auf 83 600 000 Pfd. Auf den Kopf der Bevölkerung betrug der Kaffeekonsum Oesterreich⸗Ungarns im Jahre 1885: 2,06 Pfd., 1890: 1,87 Pfd., 1895: 1,94 Pfd., 1898: 2,16 Pfd. und 1899: 2,04 Pfd. Die Kaffeepreise während der letzten 16 Jahre erreichten mit 10,08 Pence im Jahre 1893 ihren Höchststand, im Jahre 1899 betrugen sie nur 4,50 Pence.
Die vierte Stelle unter den europäischen Staaten nimmt in Bezug auf die Höhe des Kaffeeverbrauchs Italien ein. Die Kaffee⸗ einfuhr für den Konsum des Landes betrug im Jahre 1885: 51 911 000 Pfd., 1890: 30 760 000 Pfd., 1895: 26 393 000 Pfd., 1898: 29 462 000 Pfd. und 1899: 31 222 000 Pfd. Der auf den Kopf der Bevölkerung berechnete Kaffeeverbrauch belief sich im Jahre 1885 auf 1,77 Pfd., 1890 auf 1,02 Pfd., 1895 auf 0,85 Pfd., 1898 auf 0,93 Pfd. und 1899 auf 0,98 Pfd. Die Kaffeepreise schwanken zwischen 10,91 Pence im Jahre 1893 und 3,93 Pence im Jahre 1899.
In Großbritannien tritt der Kaffeeverbrauch hinter dem Theeverbrauch erheblich zurück. Während im Jahre 1899 nicht weniger als 212 561 000 Pfd. Thee in den Konsum des Landes übergingen, erreichte der Kaffeeverbrauch nur eine Höhe von 29 120 000 Pfd. Im Jahre 1885 wurden in Großbritannien 32 794 000 Pfd., 1890: 28 000 000 Pfd., 1895: 27 440 000 Pfd. und 1898: 27 664 000 Pfd. Kaffee verbraucht. Der größere Theil der englischen Kaffeceinfuͤhr kam aus den englischen Kolonien Indien und Ceylon, während die Bezüge aus den Vereinigten Staaten von Amerika und die direkte Einfuhr aus Brasilien, Columbien, Guate⸗ mala und Costa Rica nur in geringerem . erfolgten. Auf den Kopf der Bevölkerung entfielen im Jahre 1885: 0,91 Pfd., 1890; 0,75 Pfd., 1895: 0,70 Pfd., 1898: 0,69 Pfd. und 1899: 0,72 Pfd. Kaffee. Neben der für den inländischen Konsum bezogenen Kaffeemenge wurden im Jahre 1899 noch 76 832 000 Pfd. Kaffee nach Groß⸗ britannien eingeführt, welche für die Wiederausfuhr bestimmt waren,
— 8
²) Für die Umrechnung ist 1 1. — 2,2 Pfund englisch gesetzt.
Brasilien
sodaß sich die gesammte Kaffee⸗Einfuhr des Landes auf 109 200 000 Pfund belief. Von dem wiederausgeführten Kaffee gingen im Jahre 1899 26 253 000 Pfd. nach and, 18 750 000 Pfd. nach den Niederlanden, 7 302 000 Pfd. nach Belgien, 6 261 000 Pfd. nach Oesterreich und 4 256 000 Pfd. nach den Vereinigten Staaten von Amerika. Der Kaffeepreis schwankte in Großbritannien während der letzten 16 Jahre zwischen 10 Pence innerhalb der Jahre 1890 bis 1897 und 6,82 Pence im Jahre 1885 (7,24 Pence im Jahre 1899). VTon den übrigen europäischen Staaten verdient noch der Kaffee⸗ konsum Rußlands hervorgehoben zu werden. Auch in diesem Lande bleibt ebenso wie in Großbritannien der Kaffeeverbrauch hinter dem Theeverbrauch erheblich zurück. Während nämlich der Theekonsum Rußlands im Jahre 1899 auf 104 112 000 Pfd. be⸗ rechnet wird, erreichte der Kaffeekonsum nur eine Höhe von 18 396 000 Pfd. Im Jahre 1885 hatte die für den Konsum des Landes eingeführte Menge 16 992 000 Pfd., 1890: 14 076 000 Pfd., 1895: 14 436 000 Pfd. und 1898: 17 892 000 Pfd. betragen. Auf den Kopf der Bevölkerung Rußlands entfielen im Jahre 1885: 0,16 Pfd., 1890: 0,12 Pfd., 1895: 0,12 Pfd. und 1898: 0,14 Pfd. Kaffee. Die Kaffeepreise schwankten in den letzten 16 Jahren zwischen 11,35 Pence im Jahre 1884 und 8,26 Pence im Jahre 1899. (Nach einer englischen Parlamentsdrucksache.) —
86
1 * 8 8 “ 1 Zuckerhandel Großbritanniens im Jahre 1900.
In den zwölf Monaten des Jahres 1900 sind im Zuckerhandel Großbritanniens, mit dem Vorjahre verglichen, folgende Mengen um⸗
gesetzt worden: 1 1 1900 1899 1900 mehr (†.) “ 1 in Tonnen oder weniger (—) Einfuhr von Rübenzucker. . . 523 159 474 384 + 4 Einfuhr von Rohrzucker . . . 140 675 181 701 — 41 026 Einfuhr von raffiniertem Zucker 962 674 890 405 + 72 269 Summe der Einfuhr . . 1 626 508 1 546 490 + 80 018 Ausfuhr im Ganzen . 52 709 52 664 + 55 Ueberschuß der Einfuhr 1 573 799 1 493 836 — 70 963. Der Verbrauch von Zucker stellt sich unter Berücksichtigung der verbliebenen Bestände auf 1 562 295 t im letzten Jahre gegen 1 515 756 t im Vorjahre, also 1900 um 46 539 t höher als 1899. Auf die einzelnen Herkunftsländer vertheilt sich die Einfuhr der drei letzten Jahre in folgender Weise: Herkunftsland 1900 .1899 1898 in Tonnen
590 603
1) Raffinierter Zucker: Deutschland.. . 593 395 Frankreich. .2486619 Niederlande . 113 635 114 858 ““ 23 315 Uebrige Länder 9 730 5 908 3 689
Zusammen 962 674 890 405 820 969.
2) Rohzucker: 8 Frankreich 236 6905 104 643 101 977 Deutschland. .160 609 254 843 282 082
.103 639 94 33363 774 453
eehb“ Englische Antillen und 5 43 109 45 310 20 563 16 865
Guyana. 41 575 Niederlande 22 215 Irnbien“ 29 048 20 635 11I1I“” 16 471 50 109 hilippinen .10 820 20 331 4908 Mauritius. 10 11161616681 oo11111XX4*“ “ 28 142 Brasilien 5 329 ““ 22 128 44 902
734 643.
Uebrige Länder. 33 362 51 963 Zusammen 663 834 656 085
An der Lieferung des Mehrbedarfs von raffiniertem Zucker im letzten Jahre ist also Deutschland verhältnißmäßig wenig, dagegen Frankreich bei weitem am meisten betheiligt, während die Käufe aus Holland nachließen. Besonders merkwürdig ist das Verhältniß auf dem Rohzuckermarkt, wo im letzten Jahre Frankreich durch eine Zu⸗ nahme seiner Lieferungen um ungefähr 132 000 t an den ersten Platz unter den Zuckerlieferanten Großbritanniens trat. Der Rückgang der britischen Rohzuckereinfuhr aus Deutschland war schon 1899 nicht un⸗ bedeutend, hat aber 1900 eine besondere Höhe erreicht. (Nach Le Bulletin des Halles.)
566 194 2 9 115 568 112 818
Kreta.
Verbot des Beimischens von Surrogaten zu den Mehlsorten. Nach einer im November 1900 erlassenen Verordnung wird zur Einfuhr nur reines, unverfälschtes Mehl zugelassen. Jeder Sack Mehl muß mit dem Worte Fzücta = „Unverfälscht“ bezeichnet werden. Die Ausfolgung der Mehlsendung an den Bezugsberechtigten erfolgt erst nach vorgenommener chemischer Untersuchung des be⸗ treffenden Mehles im städtischen Laboratorium zu Canea. Dieses Mehl muß mindestens 20 % feuchten Gluten enthalten, einen 0,368 % nicht übersteigenden Säuregehalt aufweisen, an Kleie nicht mehr als 5 % ergeben, sowie von Mutterkorn und schädlichen Substanzen an⸗ organischer Natur völlig frei sein. Auch darf sich in dem als Mehl verkauften Produkte keine andere als Getreidestärke befinden. Die gleichen Vorschriften gelten für Mehle, die nicht bloß aus Roggen oder Weizen hergestellt sind, sondern auch eine Beimischung von Gerste, Mais, Hafer ꝛc. enthalten. (Das Handels⸗Museum, Wien.)
v11““
Zolltarif für das Jahr 1901. Einem Dekret der chilenischen Regierung vom 21. November 1900 zufolge, bleibt der gegenwärtige Zolltarif auch für das Jahr 1901 unverändert in Geltung.
(Schweizerisches Handelsblatt.)
“ “ Mineralreichthum der Republik Honduras.
Die „hauptsächlichen Minerallager der Republik Honduras befinden sich in den Departements Tegucigalpa, Valle, Copan, Olancho, Gracias und Paraiso.
In dem Devpartement Tegucigalpa liegen drei Mineralbecken, welche in Ausbeutung genommen sind. In dem San Juancito⸗ Becken fördert die New York and Honduras Rosario Mining Company Gold⸗ und Silbererze, in dem Santa Luzia⸗Becken befinden sich die El Socorro und Las Animas⸗Silberminen, und in dem Orica⸗Becken betreibt die Eureka⸗Mine die Gold⸗, Silber⸗ und Kupfererz⸗Produktion.
In dem Departement Valle betreiben die El Transito⸗Mine und die Mine, welche der Aramecina Gold and Silver Mining Company, Ltd. gehört, Gold⸗ und Silberbergbau.
In dem Departement Copan liegen die Silberminen der Gesell⸗ schaft La Labor.
In dem Departement Olancho befinden sich die Goldgräbereien und Minen der Firma Federicio Bell.
In dem Departement Gracias liegt das Erandique⸗Becken mit den San Andres⸗Opalminen und in dem Departement Choluteca sind die Minen von San Martin und Clavo Rivo begründet.
Das reiche Becken von Puscaran in dem Departement Paraiso wird gegenwärti 88 ausgebeutet, man erwartet aber, daß die Monserratmine ihren Betrieb bald wieder aufnehmen wird. Es sind ferner Gesellschaften in der Organisation begriffen, welche Schürf⸗ rechte in dem Departement erworben haben und die San Andres⸗ Minen im Departement Copan, welche als sehr ergiebig befunden find, ausbeuten wollen. Auch die Erzlager von Agalteca in dem nordwestlichen Theil des Departements ebeen welche durch
Beschluß vom 28. Februar 1899 als Staatseigenthum erklärt wu den verdienen Erwähnung. Diese Erze, welche zum größten Theil magnetisch sind, enthalten 69 % metallisches Eisen und sind ohne Phosphorgehalt und nur schwach schwefelhaltig; sie sind infol
dessen zur Herstellung von besserem Stahl sehr geeignet. Kalkstege findet sich in der Nähe dieser Erzlager im Ueberfluß vor und Wasser
in so ausreichendem Maße, daß es als Betriebskraft benutzt werden
kann. Die Eisenerzlager sollen so bedeutend sein, daß die 2 usbeutun derselben an der Oberfläche auf fünfzig Jahre möglich sein so
Neben Gold, Silber und Eisen, an welchen Honduras sehr reich ist, werden auch Kupfer, Blei und Zink gefunden. Die in Erandique ge⸗ fundenen Opale sollen den ungarischen in der Qualität gleichkommen. Kalkstein und Marmor finden sich allgemein und Petroleum und Asphalt in gewissen Theilen des Landes vor. (Monthly Bulletin of the Bureau of American Republies.)
8 chließung eines Einlaufhafens. Laut Verfügung de Gouverneurs von Jamaica vom 21. November 1900 ist der Hafen voß Salt River seit dem 1. Dezember v. J. als Einlaufhafen geschlossen.
(The Jamaica Gazette.)
“
Vergebung öffentlicher Arbeiten in Saigon.
1) Qugi am Saigon⸗Fluß. Bis zum 1. Juli 1901, Vor⸗ mittags 9 Uhr, werden Angebote angenommen für den Bau eines Quais am rechten Ufer des Saigon⸗Flusses zwischen der Kian⸗Fat⸗ Seng⸗Werkstatt und dem Süd⸗Fort. Depot vorläufig 20 000, end⸗ gültig 50 000 Franken.
2) Brücke über den Arrovo⸗Chinois. Bis zum 9. Maj 1901, Vormittags 9 Uhr, werden Angebote angenommen für den Bau einer Brücke über den Arrovo⸗Chinois im Verlaufe der Rue d'Adran. Depot vorläufig 6000, endgültig 12 000 Franken.
Pläne und andere über obige Arbeiten Aufschluß gebende Doku mente kann man außer an Sonn⸗ und Feiertagen jederzeit an folgen den Stellen erhalten:
1) Im Bureau der Direktion der öffentlichen Arbeiten für Cochinchina zu Saigon von 7 ½ bis 10 ½ Uhr Vormittags und 2 ½ bis 5 Uhr Nachmittags. 8
2) Im Bureau der Direktion der öffentlichen Arbeiten für Tonkin zu Hanoi von 8 bis 11 Uhr Vormittags und von 2 bis 5 Uhr Nachmittags.
3) Im Burecau des General⸗Inspektors der Kolonien im Kolonial⸗ Ministerium zu Paris von 11 Uhr Vormittags bis 4 Uhr Nach⸗ mittags. (The Board of Trade Journal; nach dem Tageblatt der Saigoner Handelskammer.)
Zuckerproduktion Javas im Jahre 1900 und Zuckerrohr⸗ pflanzungen für 1901.
Die Zuckercampagne begann 1900 in Java unter recht un⸗ günstigen Verhältnissen. Wegen der späten und anhaltenden Regen güsse fingen die meisten Fabriken später als gewöhnlich mit dem Herbsten an, und der Boden blieb anhaltend durch und durch naß, sodaß das Rohr an vielen Orten nicht ausreifen konnte und bei der Verarbeitung sehr schlechten Saft lieferte. Die Wege waren bei nahe ungangbar, sodaß diejenigen Fabriken, die nicht über Eisen bahnverbindung zu verfügen hatten, viel zu venig Zuckerrohr anfahren konnten; dazu kam noch der Ausbruch der Maul⸗ und Klaue seuche und der gefürchteten Surra⸗Krankheit unter dem Vieh, sodas nicht zu verwundern ist, wenn die Hoffnungen auf den Ernteertra nicht sehr groß waren und man allgemein eine viel geringere Zucke produktion erwartete als im vorhergehenden Jahre. Hier und n hörte man sogar die Befürchtung, daß das Ergebniß des Jahres 1. um sicherlich eine Million Pikul geringer ausfallen würde als 189.
Nach den vorliegenden Berichten waren indessen die Erträgm doch nicht so schlecht, als man vielfach erwartet hatte. Wohl ist de Durchschnittsertrag eines Bouws (70,97 a) um 11 Pikul geringe als im Jahre 1899 ausgefallen, da aber die Anpflanzungen so vie größer waren, hatte dieser Minderertrag auf die gesammte Zucken produktion nur einen geringen Einfluß.
Während der Campagne 1900 waren im Ganzen 185 Fabrike im Betriebe. Von 139 Fabriken oder 75 % der Gesammtzahl liege Berichte über die Betriebsergebnisse vor, sodaß sich nach deren A. gaben die Gesammtproduktion berechnen läßt. Im Jahre 180 waren im Ganzen 12 345 087 Pikul Zucker gewonnen worden, un zwar 9 864 682 Pikul in denselben 139 Fabriken, welche für da Jahr 1900 ihre Ergebnisse auf 9 853 467 Pikul angegeben haber Nimmt man nun an, daß 1900 das Verhältniß dasselbe war, ergiebt sich für das letzte Jahr eine Gesammtproduktion von 12 331 052 Pikul, d. i. 14 035 Pitun weniger als 1899. Bei einer Anbaufläch von netto 91 712 Bouw im Jahre 1900 stellte sich der Ertrag vo einem Bouw bei den 139 Fabriken, welche ihre Berichte veröffentlic haben, auf 107,4 Pikul.
In ähnlicher Weise läßt sich die für das Jahr 1901 mit Zucker rohr bepflanzte Fläche berechnen. 1900 waren von den schon er wähnten 139 Fabriken netto 91 712 Bouw mit Zuckerrohr bebar bei einer Gesammt⸗Anbaufläche von 111 401 Bouw. In der Ar nahme, daß für 1901 das Verhältniß dasselbe geblieben ist, berechne sich, da jene 139 Fabriken für 1901 netto 101 757 Bouw mit Zucken rohr bestellt haben, die gesammte Anbaufläche auf netto 123 602 Bom. (87 714 ha), d. i. 12 201 Bouw (8658 ha) oder 11 % mehr als 1900
82 b 8 (De Indische Mercuur.)
Kohlen⸗Ein⸗ und Ausjuhr Belgiens im Jahre 1900.
Januar bis Dezember Einfuhr nach Belgien 1900 1899 1898
Tonnen 1 Steinkohlen „ .86827868 2 844 274 2 202 517 v“] 296 508 180 590 Steinkohlenbriquets. 21 814 10 722 1 756 Cinder E1I1I1In 15 426 15 818 8 199 Ausfuhr von Belgien Siembehlen. . 6 25 186 4 568 938 4 579 955 öFööö19 1 008 740 878 435 Steinkohlenbriquets.. 603 045 525 625 666 265 e1111.“]; 2 148 400 615.
An der Einfuhr von Steinkohlen nach Belgien war im Jahr 1900 (und 1899) Deutschland mit 1 622 940 t (1 452 435 t) be theiligt, Großbritannien mit 1 172 457 t (777 068 t) und Frankreie mit 488 462 t (604 386 t). Von der Kokseinfuhr des Jahres 190 stammten 220 229 t (221 068 t 1899) aus Deutschland und vor⸗ den eingeführten Steinkohlenbriquets 21 053 t (10 114 t 1899).
Die Ausfuhr von Steinkohlen vertheilte sich im Jahre 190 (und 1899) auf die wichtigsten Länder, wie folgt: Frankreic 3 916 003 t (3 284 495 t), Luxemburg 423 284 t (360 163 t), dü Niederlande 305 555 t (299 279 t), Deutschland 289 205 t (280 743 9 Großbritannien 84 698 t (112 980 t), Vereinigte Staaten von Amerik 63 170 t (51 047 t) und die Schweiz 47 770 t (42 480 t). Von de Koksausfuhr gingen 650 707 t (582 833 t 1899) nach Franknech 250 941 t (245 390 t 1899) nach Luxemburg und 104 393 t (104 776 1899) * Deutschland. Der weitaus größte Theil der 1 Kalenderjahr 1900 ausgeführten Steinkohlenbriquets, nãmli 363 431 t (281 856 t 1899) wanderten nach Frankreich, (35 520 † 1899) nach Luxemburg, 45 291 t (21 510 t 1899) n Deutschland und 34 250 t (55 943 t 1899) nach den Vereinigten Staaten von Amerika. (Nach dem Bulletin Mensuel du Commeres Spécial de la Belgique.) v 8
9
Der Textilmarkt in Abessynien.
Die Abessynier in der Gegend um Adis⸗Abeba pflegen in der 16“ und bei Kälte wollene Burnusse einheimischen Ursprungs zu tragen, deren Preise sich anf 3 bis 5 Thaler stellen. Es wäre nicht ohne Aussicht auf Erfolg, ähnliche europäische Erzeugnisse dort auf den Markt zu bringen, weun man sie zu demselben Preise in besserer
ualität liefern könnte. Seidene Phantasie⸗Artikel könnten in Abessynien wohl verkauft werden, auch bunt durchwirkte, in gefälligen Farben gehaltene Waaren würden Absatz finden.
Fast alle Waaren werden nach Adis⸗Abeba auf Eseln, Pferden und Maulthieren befördert. Danach müssen die Emballagen ein⸗ gerichtet werden. 8 Die vortheilhaftesten Maße für Kisten sind 2 *%✕ 13 % 13 Zoll bei einem Gewichte von nicht mehr als 84 englischen Pfunden. Zwei sol e Kisten bilden eine Last für einen Maulesel. Größere Kisten lassen sich nur mit unverhältnißmäßig be⸗ deutenden Kosten befördern.
In der Gegend von Harrar wird Barchent, Musselin und ge⸗ streiftes Zeug aus Manchester getragen, dessen Güte einiges zu wünschen übrig läßt. Das Bleichen der erstgenannten beiden Stoffe darf nicht zu gründlich ausgeführt werden, um eine zu schnelle Ab⸗ nutzung in der Wäsche zu vermeiden. Die Spezialität „Adrianopel“ aus den Fabriken in Glasgow wird lieber gekauft als die gleiche Waare deutschen Ursprungs.
Seidenzeuge und Sammet sind nicht sehr gesucht da sie fast nur von den abessynischen Fürsten getragen werden. (Nach den Be⸗ richten englischer Konsular⸗Agenten, veröffentlicht im Bulletin des Laines etc.)
6 Vereinigung der Kohlenzechen in Natal.
Vier von den Kohlen⸗Bergwerksgesellschaften in Natal, nämlich die Dundee, Navigation, St. George’s und die Natal Marinegesell⸗ schaft haben sich vereinigt, um sich die Verträge über die Lieferung eines großen Theils des Kohlenbedarfs der Staatsbahnen in der Kapkolonie — etwa 70 000 Tons für das Jahr 1901 — zu sichern. Natal muß sich nach einem guten Absatzgebiet für seine Kohlen um⸗ sehen, und da es thatsächlich die besten Kohlen in ganz Süd⸗Afrika hat, so ist es nur natürlich, wenn es versucht, dieselben in der Nachbar⸗ kolonie abzusetzen. (The Board of Trade Journal.)
85
G “ Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.
An der Ruhr n am 28. d. M. gestellt 13 686, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.
In Oberschlesien sind am 28. d. M. gestellt 6065, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. “
— Dem Vorstandsbericht der Deutschen Hypothekenbank (Aktiengesellschaft) in Berlin für das Geschäfsjahr 1900 entnehmen wir, daß der Bestand der Amortisations⸗Hypotheken 45 888 270 ℳ, derjenige der kündbaren Hypotheken 118 614 890 ℳ betragen hat. Der erzielte Ueberschuß wird auf 773 705 ℳ angegeben, wovon u. a., vorbehaltlich der Genehmigung der Generalversammlung, 125 000 ℳ, dem Reservefonds und 10 000 ℳ dem Beamten⸗Unterstützungsfonds zuzuführen sind, sodaß diese Fonds die Höhe von 1 425 000 bezw. 210 000 ℳ erreichen. Auf neue Rechnung sollen 21 376 ℳ vor⸗ getragen werden, und als zu zahlende Dividende sind 6 ½ % = 39 ℳ für jeden Schein in Aussicht genommen. 8
Breslau, 28. Januar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Schles. 3 ½ % 2.⸗Pfdbr. Litt. A. 96,20, Breslauer Diskontobank 94,75, Breslauer Wechslerbank 103,50, Kreditaktien —,—, Schlesischer Bankv. 140,25, Breslauer Spritfabrik 173,00, Donnersmark 196,75, Katto⸗ witzer 192,60, Oberschles. Eis. 115,00, Caro Hegenscheidt Akt. 107,00, Oberschles. Koks 139,25, Oberschles. P.⸗Z. 122,40, Opp. Zement 126,00, Giesel Zem. 118,00, L.⸗Ind. Kramsta 154,75, Schles. Zement 154,50, Schl. Zinkh.⸗A. 353,00, Laurahütte 192,60, Bresl. Oelfabr. 78,50, Koks⸗Obligat. 95,50, Niederschles. elektr. und Kleinbahngesell⸗ schaft 58,00, Cellulose Feldmühle Kosel 156,25, Oberschlesische Bank⸗Aktien 113,00, Emaillierwerke „Silesia“ 129,00, Schlesische Elektrizitäts⸗ und Gasgesellschaft Litt. A. —,—, do. do. Litt. B 107,00 Br.
Magdeburg, 28. Januar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker 88 % ohne Sack 10,00 — 10,22 ½. Nachprodukte 75 % o. S. 7,75 — 8,00. Stimmung: Ruhig. Krystallzucker I. mit Sack 28,95. Brotraffinade I. ohne Faß 29,20. Gem. Raffinade mit Sack 28,95. Gem. Melis mit Sack 28,45. Stimmung: —. Rohzucker IJ. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Januar 9,10 Gd., 9,20 Br., pr. Februar 9,15 Gd., 9,20 Br., pr. März 9,22 ½ Gd., 9,27 ½ Br., pr. Mai 9,37 ½ Gd., 9,42 ½ Br., pr. August 9,57 ½ Gd., 9,62 ½ Br. Still. 8 „Hannover, 28. Januar. (W. T. B.) 3 ½ % Hannov. Pro⸗ vinzial⸗Anleihe 94,50, 4 % Hannov. Provinzial⸗Anleihe 101,50, 3 ½ % Hannov. Stadtanleihe 94,75, 4 % Hannov. Stadtanleihe 100,90, 4 % unkündb. Hannov. Landes⸗Kredit⸗Oblig. 100,45, 4 % kündb. Celler Kredit⸗Oblig. 101,60, 4 % Hannov. Straßenbahn⸗Oblig. 96,20, 4 ½ % Hannov. Straßenbahn⸗Oblig. 98,70, Continental Caoutchouc⸗ Komp.⸗Aktien 586,00, Hannov. Gummi⸗Kamm⸗Komp.⸗Aktien 210,00, Hannov. Baumwollspinnerei⸗Vorzugs⸗Aktien 48,00, Döhrener Woll⸗ wäscherei und Kämmerei⸗Aktien 126,00, Hannov. Zementfabrik⸗ Aktien 169,50, Hörtersche (Eichwald) Zementfabrik⸗Aktien 96,00, Lüneburger Zementfabrik⸗Aktien 142,50, Ilseder Hütte⸗Aktien —,—, Hannov. Straßenbahn⸗Aktien 84,00, Zuckerfabrik Bennigsen⸗Aktien 125,00, Zuckerfabrik Neuwerk⸗Aktien 87,00, Zuckerraffinerie Brunonia⸗ Aktien 109,50.
Der Aufsichtsrath der Braunschweig⸗Hannoverschen Hypothekenbank beschloß, der Generalversammlung eine Dividende von 7 ½ %, wie im Vorjahre, vorzuschlagen.
Frantfurt a. M., 28. Januar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Lond. Wechsel 20,46, Pariser do. 81,433, Wiener do. 84,90, 3 % Reichs⸗A. 88,20, 3 % Hessen v. 96 83,10, Italiener 95,60, 3 % port. Anl. 24,30, 5 % amort. Rum. 88,40, 4 % russ. Kons. —,—, 4 % Russ. 1894 96,10, 4 % Spanier 71,80, Konv. Türk. 23,20, Unif. Egypter 106,80, 5 % Mexikaner v. 1899 —,—, Reichsbank 144,50, Darmstädter 131,90, Diskonto⸗Komm. 178,40, Dresdner Bank 145,30, Mitteld. Kredit 110,80, Nationalb. f. D. 128,90, Oest.⸗ un. Bank 122,20, Oest. Kreditakt. 208,20, Adler Fahrrad 147,00, A g. Elektrizität 209,50, Schuckert 168,00, Höchst. Farbw. 351,00, Bochum Gußst. 173,80, Westeregeln 211,00, Laurahütte 192,10, Lombarden 25,80, Gotthardbahn 156,50, Mittelmeerb. 98,40, Bres⸗ lauer Diskontobank 95,30, Anatolier 81,50, Privatdiskont 31.
Effekten⸗Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kredit⸗Aktien 208,00, Franzosen —,—, Lombarden —,—, Ungar. Goldrente —,—, Gott⸗ darbbahn —,—, Deutsche Bank 199,90, Disk.⸗Komm. Dresdner Bank —,—, „Berl. Handelsges. —,—, Bochumer Gußst.
,—, Dortmunder Union —,—, Gelsenkirchen —,—, Harpener 164,70, Hibernia 174,20, Laurahütte 190,90, Portugiesen 24,20, Italien. Mittelmeerb. —,—, Schweizer Zentralbahn. —,—, do. ordostbahn 109,60, do. Union 98,70, Italien. Meridionauxr —,—,
weizer Simplonbahn 100,30, 5 % Mexikaner —,—, Italiener —,—, 3 % Reichs⸗Anleihe —,—, Schuckert —,—, Anatolier 81,50.
Köln, 28. Januar. (W. T. B.) Rüböl loko 66,00, pr. Mai 63,50. 890 Dresden, 28. Januar. 7 T. B.) 3 % Sächs. Rente 84,80,
1 % do. Staatsanl. 97,70, Dresdner Stadtanl. v. 93 95,00, Allg. deutsche Kred. 176,00, Berliner Bank —,—, Dresd. Kreditanstalt
,00, Dresdner Bank 144,75, do. Bankverein 113,50, Leipziger do.
Sächsische do. 135,50, Deutsche Straßenb. 154,50, Dresd.
Straßenbahn 171,00, Dampfschiffahrts⸗Ges. ver. Elbe⸗ und Saalesch. 13,g; Sächs.⸗Böhm. Dampfschiffahrts⸗Ges. —,—, Dresd. Bau⸗ gese sch. E
Leipzig, 28. Januar. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) 3 % Sächsische Rente 84,85, 3 ½ % do. Anleihe 97,50, Oesterreichische Banknoten 85,00, Zeitzer und Solaröl⸗Fabrik 144,00, Mansfelder Kuxe 1155, Leipziger Kreditanstalt⸗Aktien 175,50, Kredit⸗ und Sparbank zu Leipzig 114,50, Leipziger Bank⸗Aktien 155,25, Leipziger Hypothekenbank 128,75, Sä sische Bank⸗Aktien 135,75, Sächsische Boden⸗Kredit⸗Anstalt 118,00, Leipziger Baumwollspinnerei⸗ Aktien 165,00, Leipziger Kammgarn⸗Spinnerei⸗Aktien 160,00, Kamm⸗ garnspinnerei Stöhr u. Co. 135,00, Wernhausener Kammgarnspinnerei 40,00, Altenburger Aktien⸗Brauerei 196,00, Zuckerraffinerie Halle⸗ Aktien 150,30, „Kette“ Deutsche Elbschiffahrts⸗Aktien 79,00, Klein⸗ bahn im Mansfelder Bergrevier 83,00, Große Leipziger Straßenbahn 151,00, Leipziger Elektrische Straßenbahn 92,00, Thüringische Gas⸗ Gesellschafts⸗Aktien 232,00, Deutsche Spitzen⸗Fabrik 213,50, Leipziger Elektrizitätswerke 190,25, Sächsische Wollgarnfabrik vorm. Tittel u.
Krüger 133,25, Polyphon —,—.
Bremen, 28. Januar. Börsen⸗Schlußbericht. Taback Umsatz 27 F. I Kaffee sehr ruhig. aumwolle willig. Upland middl. loko 50 ¾ ₰. Speck fest. Loko short clear — ₰, Januar⸗Februar⸗Abladung 38 Schmalz fest. Wilcox in Tubs 39 ½ ₰, Armour shield in Tubs 39 ½ ₰, andere Marken in Doppeleimern 40 — 40 ½ ₰. Petroleum. Amerik. Standard white. Offizielle Makler⸗Preisnotierungen der Bremer Petroleum⸗Börse.) oko 6,90 ℳ Br. Reis. Polierte Waare fest.
Kurse des Effekten⸗Makler⸗Vereins. (W. T. B.) Deutsche Dampfschiffahrts⸗Gesellschaft „Hansa“ 144 ¾ Gd., Norddeutsche Lloyd⸗ Aktien 117 ¼ Gd., Bremer Vulkan 159 ¼ bez., Bremer Wollkämmerei 150 Br., Delmenhorster Linoleumfabrik 161¾¼ Gd., Hoffmann's Stärkefabriken 168 Gd., Norddeutsche Wollkämmerei und Kamm⸗ garnspinnerei⸗Aktien 136 Br.
Hamburg, 28. Januar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Hamburg. Kommerzb. 117,50, Bras. Bk. f. D. 148,25, Lübeck⸗Büchen 139,00, A.⸗C. Guano⸗W. 92,00, Privatdiskont 3 ¼, Hamb. Packetf. 130,65, Nordd. Lloyd 118,00, Trust Dynam. —,—, 3 % Hamb. Staats⸗ Anl. 85,20, 3 ½ % do. Staatsr. 97,00, Vereinsbank 163,00, 6 % Chin. Gold⸗Anl. 100,75, Schuckert —,—, Hamburger Wechslerbank 103,25, Breslauer Diskontobank —,—, Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 85,00 Br., 84,50 Gd. — Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20,27 ½ Br., 20,23 ½ Gd., 20,26 bez., London kurz 20,49 Br., 20,45 Gd., 20,47 ½ bez., London Sicht 20,51 Br., 20,47 Gd., 20,49 bez., Amsterdam 3 Monat 167,85 Br., 167,55 Gd., 167,90 bez., Oesterr. u. Ung. Bkpl. 3 Monat 83,80 Br., 83,50 Gd., 83,65 bez., Paris Sicht 81,60 Br., 81,30 Gd., 81,48 bez., St. Petersburg 3 Monat 213,00 Br., 212,50 Gd., 212,90 bez., New York Sicht 4,19 ¾ Br., 4,16 ¾ Gd., 4,18 ¼ bez., New York 60 Tage Sicht 4,17 Br., 4,14 Gd., 4,16 ½ bez. 8
Getreidemarkt. Weizen behauptet, holsteinischer loko 140 — 154. Laplata 133 — 136. Roggen behauptet, südruss. ruhig, cif. Hamburg 107 — 110, do. 110 — 112, mecklenburg. 136 — 144. Mais fester, 105 ½, La Plata 86. Hafer stetig. Gerste ruhig. Rüböl ruhig, loko 60. Spiritus still, pr. Januar 17 ½, pr. Jan.⸗Febr. 17 ½, pr. Febr.⸗ März 17 ½. Kaffee ruhig, Umsatz 1500 Sack. Petroleum ruhig, Standard white loko 6,80.
Kaffee. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos pr. Januar — Gd., pr. März 30 ¾ Gd., pr. Mai 31 Gd., pr. September 31 ½¾ Gd. Matt. — Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben⸗Roh⸗ zucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. Januar 9,12 ½, pr. Februar 9,17 ½, pr. März 9,22 ½, pr. Mai 9,37 ½, pr. August 9,60, pr. Oktober 9,22 ½. Ruhig.
Wien, 28. Januar. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Oester⸗ reichische 4 ⅛ % Papierrente 98,25, Oesterreichische Silberrente 98,15, Oesterreichische Goldrente 117,50, Oesterreichische Kronenrente 98,25, Ungarische Goldrente 117,05, do. Kron.⸗A. 93,00, Oesterr. 60er Loose 137,00, Länderbank 405,00, Oesterr. Kredit 663,50, Union⸗ bank 536,00, Ungar. Kreditb. 670,00, Wiener Bankverein 457,00, Böhm. Nordbahn 415,00, Buschtiehrader 1085,00, Elbethalbahn 469,75, Ferd. Nordbahn 6215, Oesterr. Staatsbahn 666,00, Lemb.⸗ Czernowitz 528,00, Lombarden 107,75, Nordwestbahn 459,00, Pardu⸗ bitzer 375,00, Alp.⸗Montan 430,50, Amsterdam 199,25, Berl. Scheck 117,65, Lond. Scheck 240,72 ½, Pariser Scheck 95,80, Napoleons 19,16, Marknoten 117,65, Russ. Banknoten 254,00, Bulgar. (1892) 97,25, Rima Murany 462,00, Brüxer —,—, Prager Eisenindustrie 1600, Hirtenberger Patronenfabrik —,—, Straßenbahnaktien Litt. A. 264,50, Litt. B. 260,50. Berl. Wechsel —,—, Lond. Wechsel —,—, Veit Magnesit —, Nachbörse: Oesterr. Kredit 661,50, Staats⸗ bahn 665,00, Brüxer 810,00, Elbethal 466,00, Buschtiehrader 1080, Baubetrieb Litt. A. 200,00, Litt. B. 256,00.
Getreidemarkt. Weizen pr. Frühjahr 7,82 Gd., 7,83 Br., pr. Mai⸗Juni —,— Gd., B Roggen pr. Frühjahr 7,76 Gd., 7,77 Br., pr. Mai⸗Juni —,— Gd., —,— Br. Mais s Mai⸗Juni 5,36 Gd., 5,37 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,42 Gd., 43 Br.
— 29. Januar, 10 Uhr 50 Minuten Vormittags. (W. T. B.) Ungar. Kreditaktien 668,00, Oesterr. Kreditaktien 661,75, Franzosen 664,00, Lombarden 107,50, Elbethalbahn —,—, Oesterr. Papierrente 98,30, 4 % ungar. Goldrente —,—, Oesterr. Kronen⸗Anleihe —,—, Ungar. Kronen⸗Anleihe 93,00, Marknoten 117,66, Bankverein 456,00, Länderbank 404,50, Buschtiehrader Litt. B. Aktien —, Türkische Loose 104,75, Brürxer 824,00, Straßenbahn⸗Aktien Litt. A. 262,00, do. Litt. B. 257,00, Alpine Montan 427,00.
Budapest, 28. Januar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen loko unverändert, do. pr. April 7,53 Gd., 7,54 Br., do. pr. Oktbr. 7,64 Gd., 7,65 Br. Roggen pr. April 7,32 Gd., 7,33 Br. Hafer pr. April 6,08 Gd., 6,09 Br. Mais pr. Mai 1901 5,06 Gd., 5,07 Br. Kohlraps pr. August 12,75 Gd., 12,80 Br.
London, 28. Januar. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Englische 2 ¾ % Kons. 96 1 ½3, 3 % Reichs⸗Anl. 87 ½, Preuß. 3 ½ % Kons. —, 5 % Arg. Gold⸗Anl. 94, 4 ½ % äuß Arg. —, 6 % fund. Arg. A. 97 ½, Brasil. 89er Anl. 63 1⅞, 5 % Chinesen 94 ½, 3 ½ % Egypter loot. 4 % unif. do. 105 ¾, 3 ½ % Rupees 63 ⅜, Ital. 5 % Rente 937 1, 6 % kons. Mer. 98 ½, 4 % 89 er 2. Ser. 101, 4 % Spanier 71 ⅛, Konv. Türk. 23 ⅞, 4 % Trib.⸗Anl. 96, Ottomanb. 11 7, Anaconda 882⁄16, De Beers neue 28 ¼, Incandescent (neue) 29, Rio Tinto neue 57 ¾, Platzdiskont 4 ½, Silber 28 ⅛, 1898er Chinesen 81 ⅝.
Getreidemarkt. (Schluß.) Markt ruhig, aber fest. Ameri⸗ ö58 Weizen fest und eher theurer, Mais americ. mixred ⅛ sh. Höher.
96 % Javazucker loko 11 ¾ ruhig, Rüben⸗Rohzucker loko 9 sh. ½ d. Käufer, 9 sh. 1 ½ d. Verkäufer ruhig. — Chile⸗Kupfer 71 ½, pr. 3 Monat 72.
Wollauktion. Wolle schwächer. Im Vergleich mit den Preisen der vorigen Auktion notiert jetzt feinste anstralische nicht über 5 % höher, ordinäre pari, feinste Kapwolle ist unverändert; Mittel⸗ sorten und ordinäre büßten den ursprünglichen Preisaufschlag ein.
Liverpool, 28. Januar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 7000 B., davon für Spekulation und Export 500 B. Tendenz: Ruhig. Middl. amerikanische Lieferungen: Unregelmäßig. Januar⸗ Februar 52 h03.4b²4 5²¼. Verkäuferpreis, Februar⸗März 5 88 51%, do., März⸗April 5 ¹%¼, 5¹%¼, do., Aprit. Nat 5¹¼ 51¾, do., Mai⸗ Juni 51 ¼3, do., Juni⸗Juli 5 1%, —51 ¼, Käuferpreis, Juli⸗August 5 84 Verkäuferpreis, August⸗September 4³¾ — 45 %, Käuferpreis, September 4 5% — 45 %, do., Oktober 4 %¾, d. Werth.
Glasgow, 28. Januar. (W. T. B.) Roheisen. Mized numbers warrants träge, 52 sh. 7 d. per Kassa Verkäufer.
Bradford, 28. Januar. (W. T. B.) Der Wollmarkt zeigte sich unverändert; feine Wollen hatten eher schwächeres Geschäͤft; schwarze Tücher jedoch storge Nachfrage; die Vorräthe waren nahezu
8 EI1.““ L11““ 1“
—.— 2
8
geräumt.
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Paris, 28. Januar. (W. T. B.) Französische Rente 101,92, 4 % Italienische Rente 94,50, 3 % Portugiesische Rente 23,60, Portugiesische Taback⸗Obli gationen —,—, 4 % Russen 89 —,—, 4 % Russen 94 —,—, 3 ½ % Russische Anleihe —,—, 3 % Russen 96 —,—, 4 % spanische äußere Anleihe 71,90, Konv. Türken 23,95, Türken⸗Loose 111,50, Meridionalbahn —,—, Oesterreichische Staatsb. —,—, Lom⸗ barden —,—, Banque de France 3795, B. de Paris 1050, B. Ottomane 539,00, Créditk Lyonnais 1117, Debeers 708,00, Geduld 99,00, Rio Tinto⸗A. 1444, Suezkanal⸗A. 3595, Privat⸗ diskont —,—, Wchs. Amst. k. 205,93, Wchs. a. dtsch. Pl. 121 ⅜, Wchs. a. Ital. 58 , Wchs. London k. 25,11, Schecks a. London 25,13 ½, do. Madrid k. 364,50, do. Wien k. 103,25, Huanchaca 149,00 Harpener 1256,00, New Goch G. M. —,—. 1
Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen matt, pr. Januar 18,75, r. Februar 19,10, pr. März⸗Juni 19,95, pr. Mai⸗Augusl 0,40. Roggen ruhig, pr. Januar 15,00, pr. Mai⸗August 15,25.
NKehl matt, pr. Januar 24,00, pr. Februar 24,45, pr. März⸗Juni 25,45, pr. Mai⸗August 26,05. Rüböl fallend, pr. Januar 63 ½ pr. Februar 63 ½, pr. März⸗April 63 ½, pr. Mai⸗August 60 ¼. Spiritus ruhig, pr. Januar 30 ¼, pr. Februar 30 ¾, pr. März⸗April
31 ¼, pr. Mai⸗August 31 ½.
Rohzucker. (Schluß.) Ruhig. 88 % neue Konditionen 23,75 bis 24,00. Weißer Zucker matt, Nr. 3, für 100 kg pr. Januar 27 ¼, pr. Februar 27 ⁄, pr. März⸗Juni 27 ⁄, pr. Mai⸗August 28 l.L.;
St. Petersburg, 28. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf London 93,80, do. S —,—, do. Berlin 45,90, Schecks auf Berlin 46,30, Wechsel auf Paris 37,40, 4 % Staatsrente von 1894 96 ⅞, 4 % kons. Eisenbahn⸗Anl. von 1880 149 ½, do. do. von 1889/90 150, 3 ½ % Gold⸗Anl. von 1894 —, 3 ¾⁄ % Bodenkredit⸗ Pfandbriefe 93 ½, Asow Don Commerzbank 508, Petersburger Dis konto⸗Bank 465, Petersburger internationale Handelsbank I. Em. 315, Russische Bank für auswärtigen Handel 267, Warschauer
Kommerz⸗Bank 380.
Mailand, 28. Januar. (W. T. B.) Italienische 5 % Rente 100,16, Mittelmeerbahn 525,00, Mridionaux 705,00, Wechsel auf Paris 105,97 ½, Wechsel auf Berlin 130,10, Banca d'Italia 879,00.
Madrid, 28. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 35,875.
Lissabon, 28. Januar. (W. T. B.) Goldagio 43. 1
Amsterdam, 28. Januar. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) 4 % Russen v. 1894 —,—, 3 % holl. Anl. “ arant. Mex. Eisen⸗ bahn⸗Anl. 38 716, 4 % garant. Transvaal⸗Eisen „Ver⸗ —,—, Trans⸗ vaalb.⸗Akt. —,—, Marknoten 59,02, Russische Zollkupons 191 ½.
Getreidemarkt. Weizen auf Termine geschäftslos, do. pr “ do. pr. Mai —. Roggen auf Termine unverändert, pr. März 128, do. pr. Mai 129. Rüböl loko 33 ⅛½, pr. Mai 32, do. pr. September⸗Dezember 27 ½. 8
Java⸗Kaffee good ordinary 32. — Bancazinn 72 ¾.
Brüssel, 28. Januar. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Exterieurs 71,00. Italiener —,—. Türken Litt. C. 26,30, Türken Litt. D. 23,40. Warschau⸗Wiener —,—. Lux. Prince Henry —,—.
Antwerpen, 28. Januar. (W. T. B.) Getreidemarkt Weizen fest. Roggen ruhig. Hafer fest. Gerste ruhig.
Petroleum. (Schlußbericht.) Raffiniertes Type weiß loko 18 bez. u. Br., do. pr. Januar 18 Br., do. pr. Februar 18 ¾ Br., do. pr. April 18 ½ Br. Ruhig. — Schmalz pr. Januar 93. 6
New York, 28. Januar. (W. T. B.) Auf der Börse wurde der Markt fast durchweg durch einander widerstreitende Ansichten über das Bestehen eines besonderen Spekulationsunternehmens in Milwaukee⸗ Werthen beeinflußt. Milwaukee und Northern Pacific zogen, auf Gerüchte, daß Abmachungen über eine Verpachtung getroffen seien, scharf an, und die übrigen Eisenbahnwerthe wurden hierdurch ebenfalls beeinflußt. Da diese Gerüchte aber keine Bestätigung fanden, trat eine Reaktion ein und zum Schluß befestigten sich Southern Pacific⸗ und Milwaukee⸗Werthe aufs neue. Der Umsatz in Aktien betrug 1 007 000 Stück.
Weizen gab während des ganzen Börsenverlaufs, auf ungünstige europäische Marktberichte, Verkäufe der Baissiers, Liquidation und weil die Visible Supplies bedeutender, als erwartet, sowie auf Zu⸗ nahme der auf dem Ozean schwimmenden Zufuhren, geringen Erport⸗ begehr und Zunahme der Ankünfte im Innern, im Preise nach; der Markt schloß jedoch behauptet. — Das Geschäft in Mais schwächte sich, auf niedrige Kabelberichte, geringen Erportbegehr und bedeutend zunehmende sichtbare Vorräthe, durchweg ab, schloß aber gleichfalls behauptet.
(Schluß⸗Kurse.) Geld auf 24 Stunden Durchschn.⸗Zinsrate 2 %, do. Zinsrate für letztes Darlehen des Tages 1¾ %, Wechsel auf London (60 Tage) 4,84, Cable Transfers 4,88 ½„, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,18 , do. auf Berlin (60 Tage) 94 ⁄, Atchison Topeka und Santa Fé Aktien 45 ⅛, do. do. Preferred 84 , Canadian Pacific Aktien 88, Chicago Mil⸗ waukee und St. Paul Aktien 154 ¼, Denver u. Rio Grande
referred 82 ½, Illinois Zentral Aktien 130*, Louisville u. Nashville
ktien 87 8 **, New York Zentralb. 141 ½, North. Pac. Preferred 87, Northern Pacifie Common Shares 83 ⅛, Northern Pacific 3 % Bonds 71 ½, Norfolk and Western Preferred 83 ⅛, Southern Pacific Aktien 45 ⅛1, Union Pacific Aktien 83½, 4 % Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 137 ¾, Silber, Commercial Bars 61 ½. Tendenz für
Geld: Leicht. * exkl. Bezugsrecht. **erkl. Dividende. G
Waarenbericht. Baumwolle⸗Preis in New York 12, do. für Lieferung pr. Januar 11,05, do. für Lieferung pr. März 9,41, Baumwolle⸗Preis in New Orleans 9 ¼½, Petroleum Stand. white in New York 7,45, do. do. in Philadelphia 7,40, do. Refined (in Cases) 8,50, do. Credit Balances at Oil City 117, Schmalz Western steam 7,80, do. Rohe & Brothers 7,90, Mais pr. Januar 47 ¾, do. pr. März „do. pr. Mai 44 ½, Rother Winterweizen loko 81 ⅓, Weizen pr. Januar —, do. pr. März 80 ¾, do. pr. Mai 80 ⅞, do. pr. Juli 80 1, Getreidefracht nach Liverpool 2 ⅛, Kaffee fair Rio Nr. ö do. Rio Nr. 7 pr. Februar 5,35, do. do. pr. April 5,45, Mehl, Spring⸗ Wheat clears 2,75, Zucker 3 ¼, Zinn 27,00, Kupfer 17,00.
Visible Supply an Weizen 60 791 000 Busbhels, do. an Mais 14 137 000 Bushels.
Die Brutto⸗Einnahmen der Northern Pacificbahn be⸗ trugen in der 3. Januarwoche 1901 527709 Doll. gegen 443 825 Doll. in derselben Zeit des Vorjahres, also 83 88¼ Doll. mehr.
Chicago, 28. Januar. (W. T. B.) Weizen ging während des ganzen Börsenverlaufs, auf ungünstige europäische Nrrkterchte Verkäufe der Baissiers, Liquidation und da die Visible Supplies be⸗ deutender, als erwartet, sowie auf geringen Exportbegehr, Zunahme der auf dem Ozean schwimmenden Zufuhren und Zunahme der Ankünfte im Innern, im Preise zurück. Mais gab gleichfalls, auf niedrigere Kabelberichte sowie auf geringen Exportbegehr und zunehmende sicht⸗ bare Vorräthe, im Preise nach; schließlich führten aber Deckungen der Baissiers eine Aufbesserung herbei.
Ueihen pr. Januar 73 ⅛, do. pr. Mai 76 ⅛, Mais pr. Januar 37 ¼, Schmalz pr. Januar 7,42 ½, do. pr. Mai 7,50, Speck short cloar 7,32 ½4, Pork pr. Januar 13,95.
Rio de Janeiro, 28. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf
London 10 16. - Buenos Aires, 28. Januar. (W. T. B.) Goldagio 131,70.
(Schluß⸗Kurse.) 3 %
Verdingungen im Auslande. 8 Belgien.
6. Februar, 1 Uhr. Börse in Brüssel: Rückstände von Petroleum oder Fnnsn zur Gasfabrikation; es sind zu liefern; 980 000 in Schaerbeek, 350 000 kg in Gent, 500 000 kg in Brüssel, 55 000 kg in Jemelle. Lastenheft Nr. 703.
§. Februar, Mittags. Gouvernoment provincial in Mons: Ausführung von Pflasterungsarbeiten. 80 546 Fr. Angehote müssen bis 6. Februar zur Post gegeben werden. Kaution 2000 Fr.
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