1901 / 27 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 31 Jan 1901 18:00:01 GMT) scan diff

inr Saal Bechstein konzertierten gleichfalls am Sonnabend * ul

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romantischen Konzerts in G⸗-moll

die Wiedergabe des seiner Natur nach von jenem so grundverschiedenen, (op. 15) von Sgambati. Nur selten bietet sich Gelegenheit, dieses ee. erfindungsreiche Werk zu hören, denn nur Wenige können sich an diese außerordentlich schwierige Aufgabe heranwagen. Herr Consolo hat dieselbe in glänzender Weise gelöst und verhalf dem Werke zu einem unbestrittenen Erfolg. Trotzdem muß man sagen, daß das zuletzt gespielte Konzert in A-moll (op. 16) von Grieg ansprechender und dankbarer war als jenes. Demgemäß steigerte sich denn auch der Beifall des Publikums bis zuletzt. as Philharmonische Orchester begleitete unter seinem Dirigenten, Herrn Rebièek den Künstler in oft bewährter Weise und trug erheblich zum Gelingen bei.

Von den am Sonnabend veranstalteten Konzerten stand das von Herrn Conrad Ansorge im Beethoven⸗Saal wohl im Vorder⸗ grunde des nsssesen. Er ist ein Künstler, unter dessen Händen die schwie⸗ rigen Beethoven'schen Sonaten zu lebendigen Bildern, zu musikalischen Gemälden voll poesievoller Stimmung werden und dem zu lauschen ein wahren Genuß ist. Kein Wunder darum, daß das zahlreiche

ublikum dem beliebten Pianisten stürmische Ovationen dar⸗ rrachte. Namentlich war dies bei der meisterhaften Wieder⸗ gabe der Sonaten in As-dur (op. 26) und in C-moll op. 8111), sowie nach dem G-dur⸗Rondo (op. 51) der Fall.

ein Pauline Hofmann (Klavier) und Herr Franz Bergen Tenor). Fräulein Hofmann zeigte sich wie früher als zuverlässige ianistin, die sowohl in der Verwendung der technischen Kraft, als auch m Vortrage weise Maß zu halten weiß und deshalb immer eine elativ vollkommene Leistung bietet. Herr Bergen bekundete feinen musikalischen Geschmack und Schulung; es fehlte seiner Stimme aber an Macht und Klangfülle, sodaß seine Darbietungen keinen großen Ein⸗ druck machen konnten.

Der populäre Lieder⸗ und Duett⸗Abend von Frau Anna und Herrn Eugen Hildach, welcher im Dezember bereits angesetzt ge⸗ wesen war, aber verschoben werden mußte, fand nunmehr am Sonntag in der Sing⸗Akademie statt und bot dem zahlreichen Auditorium den erwarteten Kunstgenuß in vollstem Maße. Das überaus reich⸗ haltige und geschmackvoll zusammengestellte Programm, welches aus Werken von Henschel, Schumann, Herrmann, Berger, Wolf, Brahms, Hildebrandt und Hildach bestand, gab in Einzel⸗ und Zwiegesängen dem beliebten Künstlerpaar wieder reiche Gelegenheit, sein ganzes musikalisches Können zu entfalten, und deren feinsinnige Wiedergabe entfesselte immer von neuem rauschenden Beifall. Das gleichfalls am Sonntag im Beethoven⸗Saal gegebene Konzert der aus den Herren Professor Halir, Exner, Müller und Dechert estehenden Dnattettgens entchocnt bot, wie immer, auserlesene musikalische Genüsse, und zwar die Streichquartette in F-dur von Haydn, in Es-dur (op. 74) von Beethoven, sowie in G-moll von Mozart. Neues läßt sich über das abgeklärte Zusammenspiel der Künstler kaum sagen. Alles gelangte mit einer Tonschönheit, Zartheit und Frische zu Gehör, daß wohl auch der verwöhnteste Geschmack voll befriedigt sein mußte. Auch fehlte es an äußeren Beifallsbezeugungen nicht.

Am Montag fand in der Philharmonie ein Konzert der Dreyssig'schen Sing⸗Akademie aus Dresden unter Leitung des Herrn Kurt Hösel und Mitwirkung des hiesigen Phil⸗ harmonischen Orchesters statt. Dieser im Jahre 1807 ge⸗ gründete Gesangverein wird unter die leistungsfähigsten Chöre Deutschlands gerechnet, und die ihm vorausgegangenen Ankündigungen waren dazu angethan, die Erwartungen auf das höchste zu spannen. Gewiß leistete der Verein auch Gutes, jedoch ist ihm in Bezug auf die Präzision der Einsätze, die Schönheit der Stimmen, 8n die Duftigkeit der Piani beispielsweise der hiesige Philharmonische Chor um ein Bedeutendes überlegen. Vielleicht lag es an dem Nicht⸗ vertrautsein mit den akustischen Verhältnissen des Saales, infolgedessen manches nicht zum vollen Gelingen kam und besonders ein Verflattern der Solostimmen begünstigt wurde. Darunter litten die Darbietungen aus dem „Parsifal“ hauptsächlich. Lediglich Herr Kammersänger Karl Perron wurde seiner Aufgabe in der Partie des Klingsor in jeder Hinsicht gerecht, während Fräulein Marie Rost keine ganz befriedigende Interpretin der Kundry war. In der Blumenmädchen⸗Scene brachten weder Herr Seifert als Parsifal, noch die Repräsentantinnen der Blumenmädchen

ihre Partieen zur Geltung, und auch die Unterstützung der Solisten durch die Frauenchöre war keine zuverlässige. Solche an⸗ spruchsvollen Tonwerke dürften nur durch künstlerisch und stimmlich

Wetterbericht vom 31. Januar 1901, 8 Uhr Vormittags.

Königliche Schauspiele.

vollwerthige Vextreter wiedergegeben werden, wenn sie nicht einen falschen Eindruck hinterlassen sollen, zumal schon der ganze nicht zu

unterschätzende Hintergrund der scenischen Darstellung fehlt. Das

Gebet für Soloquintett und gemischten Chor a cappella aus dem dritten Akt der Oper „Die Feen“ von R. Wagner und nächstdem die

hantasie für Klavier, Soli, Chor und Orchester (op. 80) von Beethoven waren die besten Leistungen des Abends; sie zeigten, daß der Chor Schattierung fähigkeit und eine gute Aussprache besitzt, wenngleich die Einsätze immerhin zu wünschen ließen und auch auf Klangschönheit und Klangwerth der einzelnen Stimmengruppen nicht durchweg das nothwendige Gewicht gelegt wurde. Den Klavierpart führte Fräulein Hedwig Meyer aus Köln a. Rh. künstlerisch und fein empfunden durch und bewies wieder ihr gediegenes Können, das mit dem Wollen im Einklang steht. Die Ouvertüren zu „König Lear“ von Berlioz und zu „Coriolan“ von Beethoven gingen ziemlich eindruckslos vor⸗ über; die Vorführung dieser Orchesterwerke zeigte nicht, daß Herr Hösel als Dirigent mit seinem Taktstock all die Schönheiten und Feinheiten hervorzuzaubern vermochte, welche die Schöpfer in ihre Werke gelegt hatten. Das recht zahlreiche Publikum erwärmte sich erst im Laufe des Abends für die Darbietungen und kargte dann mit dem Beifall nicht. In der Sing⸗Akademie konzertierte an diesem Abend Fräulein Hella Sauer unter Mitwirkung von Herrn Alfred Reisenauer. Das Programm wies lediglich Tonwerke von Liszt, Richard Strauß, Reisenauer und Weingartner auf. In der beseelten Wiedergabe durch die bekannte Sängerin kamen diese Kompositionen zu entsprechender Geltung und fanden bei der Zuhörerschaft eine so beifällige Auf⸗ nahme, daß mehrere wiederholt werden mußten. Besonders wirkungsvoll wurden u. a. „Wiegenlied“ und „Traum durch die Dämmerung“ von Strauß, sowie einige bisher noch unbekannte Lieder von Weingartner und Reisenauer zu Gehör gebracht. Gleichfalls am Montag gab die Pianistin Fräulein Agda Lysoͤll im Saal Bechstein ein Konzert unter Mitwirkung des Baritonisten Herrn Thomas Den ys. Mit der chromatischen Phantasie und Fuge von Bach leitete die Dame das Konzert gut ein, doch die weiteren Leistungen fielen gegen diese erste ab, theils weil die Pianistin die technischen Schwierigkeiten nicht bewältigte, wie in der Ballade op. 24 von Grieg, theils weil es ihr an musikalischem Empfinden zu fehiee schien, was namentlich in der Berceuse von Chopin sehr bemerkbar war. Der Sänger ver⸗ fügt über ein klangvolles, schönes Organ, und sein Vortrag bekundete eine gediegene musikalische Bildung. Begleitung (Frau Henriette Bielenberg) und Gesang befanden sich freilich nicht immer in dem wünschenswerthen Einklang.

Am Dienstag begann im Beethoven⸗Saal der Cyeclus von fünf historischen Klavier⸗-Abenden, den Herr Edouard Risler zu geben gedenkt. Er führte die Hörer von Couperin bis zu Mozart; der nächste Abend bringt Beethoven, auf zwei Konzerte vertheilt sich die Romantik, und den Schluß macht Liszt. Der Name Brahms ist merkwürdigerweise nicht anzutreffen, doch ist hier nicht der Ort, mit dem Künstler darüber zu rechten, sondern nur das zu beurtheilen, was er bringt. Er hat sein überaus abwechselungsreiches Programm am ersten Abend in bewundernswerther Weise durchgeführt. Mit der größten Klarheit in der Gliederung verband sich eine ergreifende Großherzigkeit und Tiefe in der Auffassung, so daß die Werke eines Couperin und Rameau ebenso stilgerecht und erschöpfend wiedergegeben wurden wie die eines Bach und Händel. Wenn man einen Tadel aus⸗ sprechen will, so wäre es einzig der, daß der Künstler an den Schluß des Abends ein so intimes, zartes Stück, wie die F-dur-Sonate von Mozart, setzte, die trotz des ungemein fein ausgearbeiteten Vortrags da nicht mehr zu ihrer Wirkung kam.

Mit „Meister Oelze“, Drama in drei Aufzügen von Johannes Schlaf, eröffnet das Berliner Theater am Sonnabend Nach⸗ mittag die zweite Serie der Sondervorstellungen der Spielzeit 1900/1901. Der Autor wird den letzten Proben seines Stückes beiwohnen.

Im Schiller⸗Theater wird morgen die Ausgabe der neuen festen Abonnements für das dritte Quartal des laufenden Spieljahres geschlossen. Als erste Vorstellung im dritten Quartal wird nicht, wie vor einigen Tagen angegeben wurde, „Die Wildente“, sondern Ibsen’'s vieraktiges S aufpicf „Rosmersholm“ gegeben. Die erste Auf⸗

führung dieses Werks ist für Freitag, den 8. Februar, in Aussicht 1 genommen.

Theater.

Freitag: Opern⸗

Im Theater des Westens geht morgen die Strauß' sche Operette E“ in Scene. Hert ee Adler vom Gärtnerplatz⸗Theater in München Bftfert in der Titelrolle. Am Sonntag verabschiedet sich Frau

partie der Oper „Carmen“. 7

Mannigfaltiges. 1 Berlin, den 31. Januar 1901. .

Im wissenschaftlichen Theater der „Urania“ (Taubenstraße) wird der dekorativ ausgestattete Vortrag „Auf den Wogen des Ozeans“, dessen Schilderungen aus dem Seeleben von einer großen Reihe farbenreicher Dioramen und Wandelbilder begleitet werden und nicht nur die Entwickelung der Schiffahrt bis zu den modernen Riesen⸗ dampfern und Schlachtschiffen illustrieren, sondern auch in humorvoller und lebendiger Weise die weniger angenehmen Seiten einer Reise über den Ozean zur Darstellung bringen, noch morgen, Freitag, sowie am Sonnabend zur Wiederholung gelangen. Außerdem findet am Sonn⸗ abend Nachmittag um 4 Uhr eine Vorstellung zu kleinen Preisen statt, in welcher der Vortrag „Mittelmeerfahrten“ gehalten werden soll.

Wernigerode, 31. Januar. (W. T. B.) wird ge⸗ meldet: Die Strecke Hasserode Ilfeld der Nordhausen⸗ Wernigeroder Eisenbahn ist seit gestern Nachmittag 4 Uhr infolge Schneeverwehung unfahrbar. Die Dauer der Betriebsstörung ist unbestimmt.

Köln, 31. Januar. (W. T. B.) Der Rhein ist hier seit gestern von 3,79 auf 4,19 m gestiegen. Vom Oberrhein wird weiteres Steigen gemeldet. Die Mosel ist seit gestern 21 cm auf 3,17 m und der Neckar um 76 em gestiegen. „Elm, 31. Januar. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Gestern Nachmittag, kurz nach 4 Uhr, stieß bei starkem Schnee⸗ gestöber der von Gemünden her aus dem Ebertsberg⸗Tunnel kommende Personenzug 1005 auf einen bis über das Einfahrts⸗ signal im Bahnhof Elm hinausstehenden Güterzug. Beide Züge waren mit je zwei Maschinen bespannt. Die vier Maschinen sowie fünf Wagen wurden beschädigt. Ein Heizer erlitt einen Unter⸗ schenkelbruch, 8 Reisende erhielten leichte Verletzungen, welche ärztliche Eingriffe nicht erforderten. Der Unfall ist hauptsächlich durch den Schneesturm verursacht worden, welcher das Verstehen der gegebenen Befehle und Rangiersignale unmöglich machte. Die Untersuchung ist im Gange.

Hoheit der Prinz Georg ist, dem

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu volksthümlichen Preisen: Die Sklavin. Abends 7 ½ Uhr: Johannis⸗ feuer. (Gastspiel von Agnes Sorma.)

Nach Schluß der Redaktion eingegangen Depeschen.

Dresden, 31. Januar. (W. T. B.) Seine Königliche der P b „Dresdner Journal“ zu⸗ folge, seit gestern Nachmittag fieberfrei, auch die katarrhalischen

Erscheinungen haben abgenommen.

London, 31. Januar. (W. T. B.) Heute Morgen trafen der Fürst zu Waldeck und Pyrmont, der Prinz und die Prinzessin Adolf zu Schaumburg⸗Lippe und der Prinz Johann Georg von Sachsen hier ein und wurden von dem Grafen Hermann von Hatzfeldt, dem Frei⸗ herrn von Mirbach und anderen Mitgliedern der deutschen Botschaft empfangen.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten un Zwe vcc

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Breethoven-Saal. Freitag, Anfang 8 Uhr: Konzert von Mina Rode (Violine) mit dem

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haus. 29. Vorstellung. Bastien und Bastienne. Singspiel in 1 Akt von Wolfgang Amadeus Mozart. Neuer Text von Mar Kalbeck. Die Entführung aus dem Serail. Oper in 3 Akten von Wolfgang Mozart. Tert von R. Bretzner. Anfang

1 Uhr.

Schauspielhaus. 32. Vorstellung. Sonder⸗ Abonnement B. 5. Vorstellung. König Lear. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare, übersetzt von August Wilhelm von Schlegel und Ludwig Tieck. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonnabend: Opernhaus. 30. Lohengrin. Romantische Oper in 3 Richard Wagner. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 33. Vorstellung. Maria Stuart. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Friedrich von Schiller. Anfang 7 Uhr.

Deutsches Theuter. Freitag: Rosenmontag. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonnabend: Michael Kramer.

Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Der Meister von Palmyra. Abends 7 ½ Uhr: Die Macht der Finsterniß.

Berliner Theater. Freitag (21. Abonnements⸗ Vorstellung): Ueber unsere Kraft. (II. Theil.)

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: 1. Sonder⸗ Vorstellung (II. Serie). Zum ersten Male: Meister ½ *. Abends 7 ½ Uhr: Ueber Unsere Kraft. (I. Theil.)

Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Die Räuber. Abends 7 ½ Uhr: Ueber unsere Kraft. (II. Theil.)

Schiller⸗Theater. Freitag, Abends 8 Uhr: Ephraim’s Breite. Schauspiel in 5 Akten von Carl Hauptmann.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Herr Senator.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das Glück im Winkel. Abends 8 Uhr: Die Welt, in der man sich langweilt. b

Theater des Westens. Freitag (22. Abonne⸗ ments⸗Vorstellung): Der Zigeunerbaron.

Sonnabend: Volksthümliche Vorstellung zu halben Preisen 8.5 heg.”g Pres

Sonntag, achmittags: u halben een: Undine. Abends: Letztes Gastspiel von Frau Oselio Björnson. Carmen.

Lessing⸗-Theater. Freitag: Flachsmann als

Erzieher. (Gastspiel von

onnabend: Agnes Sorma.) gee.

Vorstellung. Akten von

Neues Theater. (Direktion: Nuscha Butze.) Freitag: Die Liebesprobe. Schwank in 3 Akten von Thilo von Trotha und Julius Freund. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonnabend und folgende Tage: Die Liebesprobe.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Nackte Kunst.

Residenz-Theater. (Direktion: Sigmund Lauten⸗ burg.) Freitag: Frauen von heute. Schwank in 3 Akten von Benno Jacobson (mit Benutzung einer Idee von Franz Wagner.) Anfang 7 ½ Uhr.

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Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei bis über die

Hälfte ermäßigten Preisen: Jugend.

Seressionsbühne. (Aleranderplatz 40.) Frei⸗ tag: E. von Wolzogen’s Buntes Theater (Ueber⸗ brettl). Anfang 7 ½ Uhr. 1“

Sonnabend: Dieselbe Vorstellung. 1

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Friedrich-Wilhelmstädtisches Thenter. (Direktion: Julius Fritzsche.) Freitag: Der Damenschneider. Operette in 3 Akten von Hnge Wittmann und Louis Herrmann. Musik von Carl Millöcker. Anfang 7 ½ ÜUhr. 8 B“

Sonnabend: Der Damenschneider.

Thalia⸗Theater. Freitag: Amor von Leun Große Ausstattungs⸗Posse mit Gesang und Tanz von Jean Kren und Alfr. Schönfeld. Musit von Gust. nda. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonnabend und folgende Tage: Amor von heute.

Zentral⸗Theater. Freitag: Die Schöne von New York. (The belle of New VYork.) Burleske Operette in 3 Akten von Benno Jacobson Mit Benutzung der Grundidee von H. Morton).

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Sonnabend und folgende Tage: die Schöne von New YPork.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Die Geisha. (Mimosa: Mia Werber.) Abends 7 ½ Uhr: Die Schöne von New York.

Konzerte. Sing⸗Akademie. Freitag, Anfang 8 Uhr: III. Lieder⸗Abend von Dr. Ludwig Wüllner.

Saal Bechstein. Freitag, Anfang 7 ½ Uhr: II. Konzert (Klavier⸗Abend) von Ernesto Consolo.

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Philharmonischen Orchester (J. Rebiek).

Zirkus Schumann. Freitag: 14. großes internationales Reunen. Da der Meisterschafts⸗ fahrer der Welt, Sieger des großen Preises von Deutschland, Jacquelin aus Paris, nicht täglich zweimal starten kann, um mit jedem Fahrer um die ausgesetzten Preise zu konkurrieren, so hat derselbe sich entschlossen, noch einige Tage hier zu verweilen, um mit jedem der berühmten deutschen Rennfahrer, wie Willy Arend (Hannover), Robl (München), Mündner (Berlin), sowie Heller (Wien), ꝛc. den Match auszutragen. Heute starten: 1) Robl gegen Krüger. 2) Willy Arend gegen Krause. 3) Mündner gegen Heller. 4) Jacquelin gegen Bocquillon. I. Preis 1500 ℳ, II. Preis 1000 ℳ, III. Preis 500 Vorher: Ausgesuchtes Programm und v. Großes Mandgenschaustück. 600 Mit⸗ wirkende.

Sonntag: Zwei Vorstellungen. Nachmittags: Große Kinder⸗Pantomime Goliath und David. Nachmittags ein Kind frei.

Familien⸗Nachrichten.

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Verlobt: Frl. Elisabeth von Ammon mit Hrn. Rittergutsbesitzer Wolf von Loeben (Berlin Mittel⸗Schosdorf). Sibylle Freiin von Zedtwitz mit Hrn. Oberleutnant Georg von Yorry (Berlin).

Frl. Charlotte Voelkel mit Hrn. Major nüch Paul von Bockel (Berlin —Dessau).

Verehelicht: Hr. Oberleutnant Georg Matthiaß mit verw. Fr. Hedwig von Hedemann, geb. Leh⸗ mann (Berlin). Hr. Oberleutnant Otto von Faber du Faur mit Frl. Frieda von Küchler (Darmstadt). Hr. Divisionspfarrer N. Fischer mit Frl. Maxie Selmer (Rendsburg).

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Oberleutnant Erich von Pape (Dresden).

Gestorben: Hr. Amtsrichter August W. Martens (Neubuckow, Meckl.⸗Schw.). Hr. Superintendent a. D. D. Philipp Buttmann (Berlin). Verw. Fr. Fanny von Leipziger, geb. von Fence (Halle a. S.). Frl. Lilli von Negelein (Demmin).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. . Acht Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage)⸗

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14,60 14,80 14,70 14,55 14,80

13,00

13,11 13,24

12,00 12,40 14,83

13,58

12,80 12,50 12,42 11,64 13,61 13,03 12,50

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