1901 / 27 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 31 Jan 1901 18:00:01 GMT) scan diff

187870] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 1532. Karl Azoni, Wirth zum Anker in

Kehl, vertreten durch Rechtsanwalt Muser in Offen⸗ burg, hat gegen seine Ehefrau Luise, geb. Kretz, z. Zt. unbekannt wo, wegen schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten von Seite der Be⸗ klagten und wegen ehrlosen und unsittlichen Ver⸗ haltens derselben mit dem Auftrage auf Scheidung der Ehe aus Verschulden der Beklagten geklagt, und ladet die Beklagte zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer I. des Großherzoglichen Landgerichts zu Offenburg auf Dienstag, den 2. April 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Offenburg, den 28. Januar 1901. Gerichtsschreiberei des Gr. Landgerichts. Förderer.

879763 SHOeffentliche Zustellung. Die Elisabetha, geb. Sudheimer, Ehefrau des abrikarbeiters Philipp Naas II, ohne Gewerbe in feddersheim wohnhaft, vertreten durch ihren Prozeß⸗ evollmächtigten, den Rechtskonsulenten Pierson in feddersheim, klagt gegen ihren genannten Ehemann, den Fabrikarbeiter Philipp Naas II. aus Pfedders⸗ heim, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Unterhaltsgewährung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung einer Rente von monatlich einhundert Mark, zahlbar im oraus vom 15. Dezember 1900 ab⸗ n jeden 15. es Monats, nebst vier Prozent Zinsen von den Verfalltagen ab, und zwar in Höhe von zusammen 300 ℳ, vorbehaltlich der Mehrforderung, und zur Tragung der des Rechtsstreits, alles dies unter vorläufiger Vollstreckbarkeit des Urtheils gemäß § 708 Z. 6 Z.⸗P.⸗O., und ladet den Beklagten zur nündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche I zu Pfeddersheim auf Mittwoch, den 27. März 1901, Vormittags

Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung ird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Pfeddersheim, 28. Januar 1901.

Schaus, ls Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. [87880] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Paul Reinhold Wenzelg ver⸗ treten durch seinen Vormund den Einwohner Gustav Neumann in Trebus, klagt gegen den Dienstknecht August Mitschke, früher in Trebus, jetzt in Amerika unter der Behauptung, daß der Beklagte die Vater⸗ schaft zu dem genannten Kinde in der gerichtlichen Verhandlung d. d. Niesky, den 11. Februar 1887 anerkannt und sich verpflichtet hat, jährlich 60 Alimente zu zahlen, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurtheilen, dem Kinde vom 4. März 1891 an bis zur Vollendung seines vierzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am ersten jedes Kalendervierteljahres fällige Geldrente von vierteljährlich 15 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen und das Urtheil für vor⸗ 1,xe zu erklären. Die Einlassungs⸗ frist ist auf einen Monat bestimmt. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Niesky auf den 12. April 1901, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Niesky, den 25. Januar 1901. 8

Korn,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Die Wittwe Dora Wendt, geb. Kröger, Klägerin, in Meiendorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt

Boy Ketelsen in Ahrensburg, klagt gegen den Schlosser Ernst Rudolf Knaack, unbekannten Aufenthalts, früher in Meiendorf, Beklagten, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter ihr die rückständigen 4 % p. a. Zinsen von 2000 für die Zeit vom 1. Februar 1900 bis zum 1. August 1900 mit 40 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an

Klägerin 40 zur Vermeidung der Zwangs⸗

vollftreckung auch in das im Grundbuch von Meien⸗ dorf Band IV Bl. 121 eingetragene Grundstück zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das

Königliche Amtsgericht zu „See auf den

22. März 1901, Vormittags 10 Uhr. Zum

Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug

aus der Klage bekannt gemacht. [87878]

Ahhrensburg, 28. Januar 1901.

88 (L. S.) Scharnweber, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[87879] Die Ehefrau Emma Karoline Krüger, geb. Linau, hin Wandsbek, Bleicherstraße 39, Klägerin, Proseß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Boy Ketelsen in Ahrensburg, klagt gegen den Schlosser Ernst Rudolf aack, unbekannten Aufenthalts, früher in Meien⸗ dorf, Beklagten, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr die rückständigen 4 % p. a. Zinsen von 4500 für die Zeit vom 1. Mai 1899 bis zum 1. Mai 1900 mit 180 schulde, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 180 zur Vermeidung der auch in das m Grundbuch von Meiendorf Band IV Bl. 121. eingetragene Grundstück. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Königliche Amtsgericht zu Ahrensburg auf den 22. März 1901, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht. 1.““ Ahrensburg, 28. Januar 1901. (L. S.) Scharnweber, 8 als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

187885] Oeffentliche Zustellung; 8 Die Arbeiter Julius Bartelt, hier, Münzstraße 29, Hof pt., und Julius Bluhm, hier, Dragonerstr. 18 1, klagen gegen den Dachdeckermeister August Georg Skorupa, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wegen 18 ℳ, beziehungsweise 20 rückständigen Lohnes. 72. 1901. K. 3. Den Beklagten lade ich hier⸗ durch zu dem auf den 20. März 1901, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumten Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Kammer des Gewerbegerichts zu Berlin, Zimmer⸗ b⸗ 90/91, Zimmer 18. E111““ erlin, den 25. Januar 1901. 88 eene. 1 Gerichtsschreiber des Gewerbegerichts. Kammer 3. [87877] Oeffentliche Zustellung. Die Gebrüder Traupel, all. Inhaber 8 Traupel in Bensheim (Hessen), Prozeßbevoll⸗

mächtigter: Rechtsanwalt Meyer in Berlin, Chaussee⸗ straße 122, klagt gegen den Kaufmann Paul Bock, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher zu Berlin, Keibelstraße 4 bei Laewen wohnhaft 6. C. 2019. 00 —, unter der Behauptung, daß ihr aus der früheren Thätigkeit des Beklagten als Reisender der klägerischen vom Jahre 1898 her Schadens⸗ ersatzansprüche ꝛc. zustehen, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 295,96 nebst 4 % Zinsen von 277,21 seit dem 1. Januar 1899 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das L 9v I, Abtheilung 6, zu Berlin auf den 25. März 1901, Vormittags 9 ½ Uhr, Jüdenstraße 59, I Treppe, Zimmer 57.

zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 21. Januar 1901.

Weinstein, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abth. 6.

[878752 SOeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann M. Rittershausen zu Berlin, Marcusstraße 5, wohnhaft, vertreten durch den Rechtsanwalt Meyersohn zu Berlin, Alexander⸗ straße 22, wohnhaft, klagt gegen das Berliner Speditionshaus G. Reiwald zu Berlin, Neue Feegftras. Nr. 6/7 (Inhaber Kaufmann Georg

eiwald), vertreten durch den Justizrath Goldstein zu Berlin, Königstraße 59, wohnhaft, auf Herausgabe einer der beklagten Firma von seiten des Kürschners Ferdinand Kippe zur Aufbewahrung übergebenen Pelznähmaschine (Nr. 25 469). Die Beklagte ver⸗ kündet gemäß § 76 Z.⸗P.⸗O. dem Kürschner Ferdinand Kippe, unbekannten Aufenthalts, und dem Pfandleiher Th. Baumgarten zu Berlin, Neue Königsstraße 36, wohnhaft, den Streit mit der Behauptung, der ꝛc. Kippe habe die frgl. Maschine ihr (Beklagten) zur Aufbewahrung übergeben und zwar mit dem aus⸗ drücklichen Bemerken, daß dieselbe zur Verfügung des Th. Baumgarten lagern solle und diesem ver⸗ pfändet sei. Mit Rücksicht hierauf hat die beklagte Firma gemäß § 76 Z.⸗P.⸗O. die Verhandlung zur

auptsache verweigert. Sie ladet hiermit den

Krschner Ferdinand Kippe, dessen Aufenthalt un⸗ bekannt ist, zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin, Jüdenstraße Nr. 59, III Treppen, Zimmer 150, auf den 25. März 1901, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klageschrift und des Schriftsatzes, betr. die Streitverkündung, bekannt gemacht. Das Akten⸗ zeichen der Sache lautet 54 C. 1849. 00.

(L. S.) Schmidt, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 54. [87862] Oeffentliche Zustellung.

Der Gasthausbesitzer Alfred Neef zu Chemnitz, vertreten durch die Rechtsanwälte D. Herzfeld und Rud. Müller das., klagt gegen den Altwaarenhändler Robert Schreiber zu Chemnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Anerkenntnißvertrage, mit dem Antrage auf Zahlung von 321 10 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Kl. mhustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 8. März 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte Bne.nen Anwalt zu bestellen. nn Zwecke der öffentlichen Zeshllung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Sekr. Hertwig,

Gerichtsschreiber des Küniglichen Landgerichts.

[87874] Oeffentliche Zustellung.

Die Kirchenkasse der Pfarrkirche zu Wüstensachsen, vertreten durch den Vorsitzenden des Kirchen⸗Vorstandes, Pfarrer Fuhlrott daselbst, klagt gegen den Maurer Leopold Krönung aus Seiferts, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Zinsforderung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen: a. der Klägerin 48 zu zahlen, b. die Befriedigung der Klägerin wegen dieses Anspruchs und der Kosten durch den

wangsverkauf des im Grundbuch von Seiferts Artikel 71 Abth. I Nr. 1 bis 8 eingetragenen Grund⸗ eigenthums zu dulden, c. das uürtßeil ür vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hilders auf den 23. April 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[72520] Oeffentliche Zustellung.

Der Zigarrenfabrikant Albert Felder zu b8. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Gammers ch in Köln, klagt gegen den Heinrich Höchsten, Zigarrenhändler, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher zu Köln, Weidmarkt Nr. 9 unter der Behauptung, daß der Beklagte für käͤuflich gelieferte Zigarren ihm den Betrag von 259 verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ fällig zu verurtheilen, an den Kläger 259 nebst Zinsen zu 5 % seit dem 28. September 1900 zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Köln, Abth. †“, auf den 1. März 1901, Vormittags 9 Uhr. Hum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köln, den 4. Dezember 1900.

Lugino, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I“*.

[86483] Oeffentliche Zustellung. Der Simon Mavyer III., Handelsmann in Worms, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Strauß daselbst, klagt gegen den Anton Müller, auch der „zweite“ genannt, Kohlenhändler, früher in Worms wohnhaft, jetzt unbekannt wo abwesend, Beklagten, aus verkäuflicher Waarenlieferung, Zinsen und Kosten, mit dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 65,12 nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzog⸗ li Amtsgericht zu Worms auf den 8. März 1901, Vormittags 9 Uhr. Bum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht, § 204 Z.⸗P.⸗O. Worms, 24. Januar 1901.

Klevenstüber, als Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichtsz.

8 8 1“ *

Antheils an dem Darlehen von 300

[87864] Oeffentliche Zustellung. Die Firma G. Benedict in Berlin W., Leipziger⸗ straße 136, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Otto Sachs in üw-ean a. M., klagt gegen den Rentner Robert Katzenstein, früher zu Frank⸗ furt a. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter der Klägerin für ihm von derselben in den Jahren 1896, 1897, 1898, 1899 auf Bestellung gelieferte Waaren noch einen Restbetrag von 1420 45 verschulde, daß Be⸗ klagter auch denselben ausdrücklich anerkannt und in aller Kürze zu tilgen versprochen habe, mit dem An⸗ trage, Königliches Landgericht wolle den Beklagten kostenpflichtig verurtheilen, an Klägerin 1420 45

nebst 6 % Zinsen . aus 27,50 vom 28./2. 96 bis 1./1. 1900 105,50 13./3. 96 1“ 75,50 14./3. 96 217,— 19./3. 96 8 5,50 26./3. 96 216,55 18./4. 96 341,20 ./3. 97 84,— 2..4. 97 „404,30 ./[9. 97 72,50 23./9. 97 90,70 14./10. 97 16,50 21./10. 97 187,— 27./10. 97 44,50 2./11. 97 43,90 23./12. 97 116,— 17./3. 98

37,50 19,50

.

bEET“ ————

————

und 4 % Zinsen aus 1420 45 seit 1. Januar 1900 zu zahlen, auch das Urtheil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 25. März 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffenderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 28. Januar 1901.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[87873] Oeffentliche Zustellung.

1) Der Tagelöhner August Waller in Owingen,

2) die Rosalie Roggenstein, verehelichte Rowald Staab in Frankfurt a. M., ad 2 vertreten durch Kläger, ad 1 als Bevollmächtigter, klagen gegen die Erben des Norbert Roggenstein von Owingen, nämlich:

1) Dyonis Kränzler, Schreiner in Gruol,

2) Josef Roggenstein, Schäfer daselbst, 3) Johannes Roggenstein von Owingen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts,

4) Mathias Stiefel, Metzger in Owingen,

5) Konstantin Roggenstein, Schäfer in Luzern (Schweiz), 1

wegen Forderung mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung der Beklagten auf Zahlung von 50 ℳ, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Haigerloch auf Freitag, den 5. April 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Pfister, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[87863 Bekanntmachung.

In Sachen des Hausbesitzers Anton Weissenbacher in Holzkirchen, Klagetheil, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Buhmann hier, gegen Kreuzeder, Fritz, Kaufmann, zuletzt in München, nun unbekannten Aufenthalts, und einen Genossen, Beklagte, wegen Forderung, wurde gegen Fritz Kreuzeder die öffentliche Bustellung der Klage bewilligt und ist zur Ver⸗ Handlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der II. Zivilkammer des K. Landgerichts München I. vom Samstag, den 4. Mai 1901, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt. Hierzu wird Be⸗ klagter Kreuzeder durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei dies⸗ seitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Rnwalt wird beantragen, zu erkennen:

I. Der beklagte Theil ist sammtverbindlich schuldig, an Klagetheil 2100 Hauptsache nebst 4 % Zinsen hieraus. seit 1. Juli 1899 zu bezahlen.

II. Der beklagte Theil hat die Kosten des Rechts⸗ streits sammtverbindlich zu tragen, beziehungsweise zu erstatten.

85 Das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

München, den 28. Januar 1901.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München I.

Hartmann, K. Ober⸗Sekretär.

[87884] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Marx in Köslin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Koeppel in Belgard, klagt gegen den Baumeister Ambrosius, früher zu Minden, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 36 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung für einen am 15. August 1900 käuflich gelieferten Hohenzollernmantel. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Minden auf den 29. März 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Minden, den 26. Januar 1901. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[87876]

Der Mühlenbesitzer Friedrich Hermann Doßmann in Langenreichen Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Hermann hier klagt gegen Ernst Julius Rudolf Jasper, früher in Langenreichenbach, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Löschung des im Grundbuche von Langenreichenbach Band 2 Bl. 71. Abth. 3 Nr. 16 eingetragenen und aracesblten

Er ladet

der Beklagten zur mündlichen Verhandlung des DHRechtsstreits vor das Amtsgericht Torgau auf den

17. April 1901, Vorm. 9 Uhr. lichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. Torgau, 26. Januar 1901. .RNaeuber, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[87483] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann H. G. Böhme in Leipzig⸗Klein⸗

zschocher, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur.

Paul Neubert in Leipzig, klagt gegen den Kaufmann und Gastwirth Bruno Schmidt, früher in Bösdorf,

jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Waarenkauf, mit dem Antrage: a. den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 373 80 Kaufpreisrest nebst 5 % Finsen seit dem 8. Dezember 1900 und 37 45 4

osten des vorausgegangenen Arrestverfahrens zu

zahlen und b. das Ürtheil gegen Sicherheitsleistung Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen x des

für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Rechtsstreits vor die III. Kammer für

des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den

22. März 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte

zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber beim Königl. Landgericht Leipzig, am 28. Januar 1901. . kr. Böttger. [87868] Der Zahnarzt Dr. 17, Prozeßbevollmächtigter: Salinger zu Oppeln, Weichhan, früher in Oppeln, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen 500 nebst Zinsen, Restforderung für verkaufte zahnärztliche Praxis, mit dem Antrage,

durch ein legtn Sicherheitsleistung vorläufig voll⸗ Verklagten zu verurtheilen,

an Kläger 500 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. No-⸗

vember 1894 bis zum 1. Januar 1900, „ferner 4 %

streckbares Urtheil den

Zinsen von da ab bis zur Zahlung zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Jeoi⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Oppeln, Zivil⸗ kammersaal Nr. 65, auf den 18. April 1901, Vor⸗

mittags 9 ¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei

dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Nhc der Klage bekannt gemacht. 8 andgericht Oppeln, 24. Januar 1901.

[87882] Oeffentliche Zustellung.

Der Former Karl Ernst Fiedler zu Primkenau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Reiche in Sprottau, klagt gegen:

1) den Schmied Karl Baudach, zu Leipzig,

2) die verehelichte Fabrikarbeiter Henriette

Hanezineck, geborene Baudach, früher in Weißensee,

3) deren Ehemann Hanczineck, früher daselbst, zu 1 bis 3 jetzt unbekannten Aufenthalts, und gegen Genossen, unter der Behauptung, daß dieselben, der

Ehemann Hanczineck ausgenommen, als persönliche

Schuldner und als Erben des am 9. September 189.

zu Primkenau Schloßgemeinde verstorbenen Häuslers Johann Carl Heinrich Baudach, eingetragenen GSe. 1t oß⸗

thümers des Grundstücks Nr. 13 Primkenau Sch gemeinde, welche wohlthat des Inventars angetreten haben, die Zinsen zu 4 ½ % für die Zeit vom 1. April 1899 bis 1. No⸗ vember 1900 mit 42,75 der auf dem erwähnten Grundstücke in Abtheilung III Nr. 1 für den Häusler Ernst Traugott Fiedler in Langen eingetragenen,

mit den Zinsen, wie dem Erblasser der Beklagten auf den Kläger übergegangenen mit dem Antrage auf

bekannt gegeben, 600 Darlehn schulden, kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urtheilung

a. der beklagten Erben, soweit der Nachlaß reicht, zur Zahlung der 42,75 aus dem Grundstuͤcke und als persönliche Schuldner,

b. des Ehemanns Hanczineck zur Duldung der Zwangsvollstreckung in das er erchte Vermögen seiner Ehefrau.

Der in dieser Sache auf den 9. . 1901, Vor

mittags 9 Uhr, anberaumte Termin ist aufgehoben,

die öffentliche Ladung des Karl Baudach zu diesem Termin wird zurückgenommen. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

streits vor das Königliche Amtsgericht zu Sprottau

auf den 23. März 1901, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Sprottau, den 26. Januar 1901. Krutschek, 1“ 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[87881] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Ernestine Pachali, geborene Schenken⸗

dorf, u, Pühmfhas Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Reiche in Sprottau, klagt gegen

1) den Schmied Karl Baudach, früher zu Leipzig

2) die verehelichte Faeee Henriette Hau czineck, geborene Baudach, früher in Weißensee,

3) deren Ehemann Hanczineck, früher daselbst, zu 1 bis 3 jetzt unbekannten Aufenthalts, und Ge

nossen, unter der Behauptung, daß dieselben, der ausgenommen, als persönliche Schuldner und als Erben des am 9. September 1899 zu Schloßgemeinde verstorbenen Häuslers

Ehemann Hanczineck

Johann Carl Heinrich Baudach, eingetragenen Eigen⸗ thümers des Grundstücks Nr. 13 Primkenau Schloß⸗ emeinde, welche die Erbschaft mit der Rechtswohlthat es Inventars angetreten haben, die Zinsen zu 4 ½ % für die Zeit vom 1. Juli 1899 bis 1. Januar 1901.

mit 20,25 der auf dem erwähnten Grundstücke in Abtheilung III Nr. 3 für den Briefträger Johannes Manegold in Primkenau eingetragenen, mit den

Zinsen, wie dem Erblasser bekannt gegeben, auf die Klägerin übergegangenen 300 Darlehn schulden, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurtheilung

a. der beklagten Erben, soweit der Nachlaß reicht,

zur Zahlung der 20,25 aus dem Grundstücke und als persönliche Schuldner,

b. des Ehemannes Hanczineck zur Duldung det Zwangsvollstreckung in das Aacgelmnchee Vermögen seiner Ehefrau.

Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen

Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Sprottau auf den 23. März 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der ö entlichen

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Sprottau, den 26. Januar 1901. Krutschek, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

zur öffent⸗

Balke in Berlin, Mauer⸗ Rechtsanwalt klagt gegen den Zahnarzt

die Erbschaft mit der Rechts⸗

5*

8

zum Deut No. 27.

Berlin, Donnerstag, den 31. Januar

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und ustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ zꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

eechtsanwälten.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[87869) SOeffentliche Zustellung.

Der Hüttendirektor Heinrich Köhl zu Malstatt⸗ Burbach, vertreten durch die Rechtsanwälte Döhmer und Steegmann zu St. Johann, klagt gegen den Richard Köhl, früher zu Ottweiler wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger einen Betrag von über 16 000 auf Grund einer Bürg⸗ schaft verschulde, die Kläger für Beklagten über⸗ nommen und bezahlt habe, und daß mit der gegen⸗ wärtigen Klage unter Vorbehalt aller Rechte nur der eingeklagte Betrag verlangt werde, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger den Betrag von 1560 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten zur Last zu legen und das ergehende Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 29. März 1901, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der bstentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 6“

Saarbrücken, den 26. Januar 1901.

Walter, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3) Unfall⸗und Invaliditäts⸗ꝛc. Versicherung.

Keine.

„92 A 4) Verkäufe, Verpachtungen, 2 Verdingungen ꝛc. [87712] Bekanntmachung.

Die Lieferung von 120 Fahrrädern für die uni⸗ formierte Schutzmannschaft in Berlin und 5 lottenburg soll im Wege des öffentlichen Aufgebots vergeben werden.

ie bezüglichen Bedingungen liegen in der Kal⸗ kulatur des Königlichen Polizei⸗Präsidiums, Ein⸗ ang IV, 1 Treppe, im Zimmer 134 des Polizei⸗ ienstgebäudes, am Alexanderplatz, während der Zeit von 10 bis 3 Uhr wochentäglich zur Einsicht aus, werden auch auf Ersuchen gegen Erstattung der Schreibgebühren verabfolgt. 8 8

Angebote sind versiegelt und portofrei, sowie mit der Aafschrift 8— 1 1u“ „Angebot für die Lieferung von Fahrrädern für die

Schutzmannschaft“ versehen, bis zum Dienstag, den 12. Februar 1901, Vormittags 10 Uhr, im Zentralbureau, Zimmer 161, im I. Stockwerk des Polizei⸗Dienst⸗ gebäudes einzureichen. 1 .

Die Eröffnung der Angebote erfolgt an demselben Tage, Vormittags 11 Uhr, in der Kalkulatur, und

können die Unternehmer derselben beiwohnen.. Die für den Zuschlag vorbehaltene Frist beträgt

14 Tage. 8 Berlin, den 26. Januar 1901.

Der Polizei⸗Präsident: von Windheim.

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.

Die bisher hier veröffentlichten Seen maachangen

über den Verlust von Werthpapieren befinden sie

ausschließlich in Unterabtheilung 2.

[23180] Bekanntmachung.

Bei der gestern stattge habten Ausloosung unserer städnschen Schuld sind folgende Anleihescheine gezogen worden:

1) von der 1883 er Anleihe:

Litt A. Nr. 8 9 19 75 84 93 96 124 126 127 150 167 207 215 224 237 262 und 266 über je 1000 ℳ.

Litt. *. Nr. 327 361 362 376 385 416 556 628 703 741 787 und 810 über je 500

Litt. C. Nr. 1228 über 200 ℳ,

2) von der 1886 er Anleihe: 1“

Litt. A. Nr. 20 und 28 über je 1000 Litt. C. Nr. 147 über 200 Diese Anleiheschelne werden den Inhabern zur baaren Rückzahlung der Beträge zum 31. März 1901 mit der Aufforderung hierdurch gekündigt, die Kapitalbeträge gegen Rückgabe der d leihescheln bei unserer Kämmereikasse zu erheben.

Mit den Anleihescheinen sind die entsprechenden Zinsscheine zurückzugeben, da die Verzinsung mit vorgedachtem Termine aufhört.

Die Bcträge etwa fehlender Zinsscheine werden vom Kapftalbetrage gekürzt.

Aus früheren Ausloosungen ist noch nich zur Einlösung gelangt: 1

von der 1883er Anleihe:

Litt. B. Nr. 524 über 500 ℳ,

Eißsleben, den 23. Wat 1900.

Der Magistrat. 4

18123- Bekanntmachung. 8 Na den Bestimmungen des Allerhöchsten vom 12. Dezember 1888 sind von den An⸗ eihescheinen des Kreises Posen Ost am 26. November 1900 die Nummern 6 Litt. A. und Nr. 27 und 37 Litt. B. ausgeloost worden.

Diese Anleihescheine werden den Inhabern zum 1. Juli 1901 gekündigt.

Posen, den 2. Januar 1901.

Der Kreisausschuß des Kreises Posen Ost.

Steimer, Landrath, als Vorsitzender.

[49240] Bekanntmachung. ““

Von den auf Grund des Alerhöchsten Privilegiums vom 6. September 1885 ausgefertiaten 4 % igen Anleihescheinen des Kreises Ost⸗Steruberg sind nach Vorschrift des Tilgungsplanes zur Ein⸗ ziehung im Jabre 1901 ausgeloost worden:

Buchstabe B. Nr. 51 53 und 60 über je 500

Buchstabe C. Nr. 9 18 und 54 über je 1000

Buchstabe D. Nr. 13 und 47 über je 2000

Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgeloosten Kreis⸗Anleihescheine nebst den noch nicht fällig ge⸗ wordenen Zinsscheinen und den bierzu gehörigen Zinsschein⸗Anweisungen vom 1. April 1901 ab dei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse in Zielenzig einzureichen und den Nennwerth der Anltihescheine dafür in Empfang zu nebmen.

Mit dem 1. April 1901 höct die Verzinsung der ausgeloosten Anlethescheine auf.

Für fehlende Zinsscheine wird deren Werthbetrag vom Kapital abgezogen.

Zielenzig, den 17. September 1900. Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Ost⸗Sternberg.

von Minckwitz.

[51327] Wandsbeker Stadt⸗Auleihe von 1891. Siebente Ausloosung. Es sind folgende Nummern gezogen worden: I. Serie.

Buchstabe A. Nr. 79 83 92 über je 2000

Buchstabe B. Nr. 6 63 175 über je 1000

Buchstabe C. Nr. 3 26 57 169 330 391 über je 500

Buchstobe D. Nr. 169 192 228 255 265 282 498 537 595 616 756 791 793 837 856 902 939 über je 200 1

Rückzahlung vom 1. April 1901 ab bei der hiesigen Stadtkasse, der Vereinsbank in Ham⸗ burg und der Seehaundlungs⸗Societät in Berlin gegen Rückgabe der Anleihescheine, der noch nicht fälligen Zinsscheine und der Zinsscheinanweisungen.

Die Verzinsung der gezogenen Nummern hört mit dem letzten Tage des März 1901 auf.

Rückständig sind noch die Schuldverschreibungen Buchstabe D. Nr. 79 538 über je 200 ℳ, deren Ein⸗ lösung hiermit in Erinnerung gebracht wird.

Wandsbek, den 25. September 1900.

1 Der Majgistrat. G Rauch.

[46224]

Von den auf Grund des laͤndesherrlichen Privi⸗ legiums vom 14. Oktober 1889 ausgeferligten 3 prozentigen Anleihescheinen des Kreises Ost⸗Priguitz (II. Ausgabe) vom 17. März 1890 sind nach Vorschrift des Tilgungsplanes zur Ein⸗ iebung am 1. April 1901 ausgeloost worden:

Buchstabe A. Nr. 1 und 240 über je 2000 =

4 000

Buchstabe B. Nr. 34 189 261 und 263 über je 1000 =2Ah— .4000

Buchstabe C. Nr. 3 51 72 148 171 173 242 280 345 347 und 397 über je 599 ℳ66

Buchstabe D. Nr. 15 40 41 42 68 126 170 194 232 234 244 283 339 378 406 461 und 497 über je 200 = 3 400

zusammen 16 900

Die Inhaber dieser Anleihescheine werden auf⸗ geferdert, die letzteren mit den zugehörigen Zins⸗ scheinen und Anweisungen am 1. April 1901 bei der hiesigen Kreis⸗Kommunal⸗Kasse einzureichen und das Kapital dasfür in Empfaag zu nehmen.

Mit dem gedachten Tage bört die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine auf.

Kyritz, den 4. September 1900.

Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Ost⸗Prignitz. Graf von Bernstorff. [48900] Bekanntmachung.

Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 6. Februar 1888 ausgefertigten Anleihe⸗ scheinen des Nuthe⸗Schau⸗Verbaudes sind nach Vorschrift des Tilgungeplanes vom 7. September 1887 zur Einziehung im Jahre 1901 ausgelooft worden: 8

1) von dem Buchstaben A. die Nummern:

17, 48, 120, 158 und 166. ““

2) von dem Buchstaben B. die Nummern:

57, 214, 245, 275, 394 und 396.

3) von dem Buchstaben C. die Nummern:

190, 196. 233, 242, 284, 336, 374, 399, 468, 487, 491, 584, 666, 735, 767 und 965.

Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgeloosten Anleihescheine nebst den noch nicht fällig gewordenen

insscheinen vom 1. April 1901 ab bei der

asse des Nuthe⸗Schau⸗Verbandes zu Berlin, Victoriastr. 18, einzureichen und den Nennwerth der Anleihescheine dafür in Empfang zu nehmen.

Mit dem 1. April 1901 hört die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine auf.

Für fehlende Zinsscheine wird der Werth vom Kapital abgezogen

Der zum 1. April 1899 ausgelooste Anleiheschein „Buchstabe C. Nr. 2“ über 200 ist der Verbands⸗ kasse noch nicht eingereicht worden.

Direktor des Nuthe⸗Schau⸗Verbandes: 18S 8. v. d. Knesebeck. bs

5 500

[57282] Se 1

Von den in Gemäßheit des Allerhöchsten Privi⸗ legiums vom 19. Oktober 1888 ausgegebenen An⸗ leihescheinen der Stadtgemeinde Linden vom 31. Dezember 1888 werden nach stattgehabter Aus⸗ loosung die folgenden Stücke zur Rückzahlung der Kapitalbeträge zum 1. April 1901 gekündigt:

8 uchstahe A. 12 41 55 über je 2000 ℳ,

Buchstabe D. 514 über je 200 ℳ.s Linden, den 16. Oktober 1900.

Der Magistrat. Lichtenberg.

[51082] Bekauntmachung.

Bei der am 18. Dezember 1899 vorgenommenen Ausloosung von Stadt⸗Obligationen der An⸗ leihe 1894 (Allerhöchstes Privilegium vom 26. Fe⸗ bruar 1894) sind 3 Stück à 1000 ℳ, und zwar die Nummern 227 284 und 298, ferner 3 Stück à 500 ℳ, nämlich die Nummern 43, 70 und 92, gezogen worden.

Die vorbezeichneten Obligationen werden hierdurch zur Tilgung und Einlösung aufgerufen. Zur Aus⸗ zahlung derselben ist Termin auf den 31. März 1901 festgesetzt, und werden die Inhaber auf⸗ gefordert, den Nennwerth der Obligationen nebst erfallenen Zinsen gegen Rückgabe der Obligationen und Zinsabschnitte an dem genannten Tage oder päter bei der Stadtkasse Saarbrücken zu erheben.

it dem 31. März 1901 hört die Verzinfung der ausgeloosten Obligationen auf. 5

Saarbrücken, den 20. September 1900.

Der Bürgermeister:

8 Feldmann.

[39095] Bekanntmachung.

Bei der diesjährigen Ausloosung von Obliga⸗ tionen des Markgrafthums Oberlausin, Königl. Preußisch. Antheils, wurden folgente Nummern aczogen:

Serie I Litt. A. über 100 Thaler =

300 = 72 Stück:

Nr. 41 78 83 109 124 180 188 312 319 320 344 346 379 448 621 678 692 711 800 806 808 897 907 929 931 968 1000 1051 1152 1221 1223 1257 1258 1261 1270 1279 1304 1344 1420 1437 1489 1564 1568 1569 1586 1594 1620 1679 1732 1770 1824 1833 1932 2039 2082 2145 2224 2247 2286 2318 2346 2406 2411 2549 2554 2674 2713 2716 2753 2783 2876 2934.

Serie II Litt. B. über 50 Thaler = 150 = 143 Stück:

Nr. 49 109 155 224 245 307 329 419 429 447 536 585 684 772 779 797 829 876 890 939 965 994 1036 1122 1287 1290 1342 1410 1441 1448 1505 1606 1654 1695 1717 1766 1798 1800 1882 1888 1891 2009 2091 2134 2185 2389 2450 2468 2564 2571 2647 2745 2797 2811 2813 2888 2924 2937 3053 3085 3167 3191 3355 3366 3387 3454 3477 3492 3520 3551 3587 3734 3738 3767 3992 4115 4189 4236 4237 4347 4362 4363 4365 4420 4429 4441 4528 4537 4595 4636 4853 4873 4903 5108 5135 5158 5185 5351 5367 5406 5415 5449 5454 5470 5488 5489 5501 5554 5558 5637 5726 5784 5811 5871 5898 5932 5951 6039 6042 6043 6148 6198 6243 6260 6326 6329 6330 6332 6350 6351 6376 6423 6463 6475 6527 6576 6704 6719 6776 6875 6900 6947 6949.

Serie IV Litt. D. über 500 Thaler =

1500 = 40 Stück:

Nr. 22 27 29 46 53 70 88 109 141 154 161 164 165 191 216 237 239 241 249 272 281 286 287 300 302 306 307 309 331 353 354 364 380 427 436 449 456 466 533 534.

Serie V Litt. E. über 100 Thaler = 300 ℳ% = 34 Stück:

Nr. 35 278 365 533 664 717 817 845 921 956 960 1264 1329 1378 1490 1633 1641 1699 1774 1931 2149 2421 2550 2551 2557 2636 2646 2680 2921 3143 3173 3274 3349 3496.

Serie VI Litt. F. über 500 Thaler =

1500 = 20 Stück:

Nr. 11 18 19 24 30 55 62 85 87 177 178 184 204 205 221 227 237 255 265 277.

Diese Obligationen werden den Inhabern zur Rückzahlung zum 1. April 1901 hierdurch mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag von dem gedachten Fälligkeitbtage an bei der Kasse des Landsteuer⸗Amtes II. Abtheilung, Se- he 40 hierselbst, in Empfang zu nehmen.

Die gekündigten Obligationen, deren Verzinsung mit dem 31. März 1901 aufbört, sind mit den über den 1. April 1901 hinaus fälligen Zinsscheinen und

Talons einzuliefern. Der Betrag der etwa fehlen⸗ den Zinsscheine wird von dem Nennwerth der Obli⸗ gationen in Abzug gebracht.

Aus den früheren Verlosungen sind folgende Obligationen, deren Verzinsung mit dem Fälligkeits⸗ tage aufgehört hat, bis heute noch nicht zur Ein⸗ lösung vorgelegt worden:

Serie I Litt. A. über 100 Thaler = 300 ℳ:

Nr. 31 338 955 2638.

Serie II Litt. B. über 50 Thaler = 150 ℳ:

Nr. 127 154 202 512 592 770 1050 1138 1277 1378 1817 1910 2036 2595 3018 3033 3314 3396 3502 3622 4402 5506 5625 6070 6495 6577 6867.

Serie V Litt. E. über 100 Thaler

Nr. 112 224 526 1804 1987 2058 2632 2967 3174 3399.

Serie VI Litt. F. über 500 Thaler = 1509 ℳ: Nr. 54.

Die Inhaber dieser Obligationen werden wieder⸗ holt zur baldigen Einreichung derselben hiermit auf⸗ gefordert.

Bei Einreichung gekündigter Obligationen durch die Post erfolgt die Zusendung des Gegenwerths seitens des Landsteuer⸗Amts II. Abtheilung umgehend auf Kosten des Einsenders und unter voller Werth⸗ angabe.

Görlitz, den 2. August 1900.

Der Landeshauptmaunn und Landesälteste des Preuß. Markgrafthums Oberlausitz: von Wredebach⸗Nostitz.

[47884] Bekauntmachung.

Bei Ausloosung der für das Rechnungsjahr 1900 zu tilgenden Anleihescheine des Kreises Templin sind folgende Nummern gezogen worden:

2. Ausgabe.

Buchstabe A. Nr. 25 34 38 53 und 66 über je 1000

Buchstabe B. Nr. 165 über 500 ℳua,—

Buchstabe C. Nr. 422 über 200

3. Ausgabe. 11X““

Buchstabe A. Mr. 80 über 1000

Buchstab Ne. 47 79 95 und 101 über je

8 4. Auogabe. Buchstabe A. Nr. 41 und 120 über je 1000

Buchstabe C. Nr. 49 über 200

Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgeloosten

Anleihescheine nebst den noch nicht fälligen Zins⸗ scheinen und Zinsschein Anweisungen vom 1. April 1901 ab an die Kreis⸗Kommunal⸗Kasse hier einzusenden und den Nennwerth der Anleihescheine in Empfang zu nehmen.

Für fehlende Zinsscheine wird deren Werthbetrag vom Kapital abgezogen.

Mit dem 1. April 1901 hört die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine auf.

Templin, den 10. September 1900. Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Templin

von Arnim.

[45484] Bekanntmachung.

Von den auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 20. April 1885 und 11. Juli 1891 ausgefertigten und auf den Inhaber lautenden Stadt⸗Anleihe⸗ scheinen der Stadt Taungermünde sind am 3. v. Mts. folgende Stadt⸗Anleihescheine:

a. aus der Auleihe vom Jahre 1885: Litt. A. Nr. 29 92 98 136 144 164 à 1000 ℳ, Litt. B. Nr. 29 30 39 40 45 51 139 à 500 ℳ, Litt. C. Nr. 3 5 6 15 214 265 296 à 200 ℳ,

b. aus der Anleibe vom Jahre 1891: Litt. A. Nr. 222 289 à 1000 ℳ, 8 Litt. B. Nr. 281 284 296 300 à 500 ℳ,

Litt. C. Nr. 467 à 200 ausgelooft worden.

Die ausgeloosten Stadt⸗Anleihescheine sind mit den dazu gehörigen Zinsscheinen nebst Anweisungen am 1. April 1901 behufs Auszahlung der Kapitalten und der bis dahin fälligen Zinsen an die Kämmerei⸗Kasse hierselbst zurückzugeben.

Die Verzinsung der ausgeloosten Stadt⸗Anleihe⸗ scheine hört mit dem 1. April 1901 auf.

Von den früher ausgeloosften Stücken der gedachten Anleihen ist noch rückständig:

der Stadt⸗Anleiheschein Litt. B. Nr. 57 à 500 ℳ, ausgeloost im Jahre 1899.

Die Einlösung dieses Stadt⸗Anleihescheins wird in Erinnerung gebracht.

Tangermünde, den 1. September 1900.

Der Magistrat.

*

[ĩ49381]

89 Litt. A. Nr. Litt. B. Nr. Litt. C. Nr. Litt. A. Nr. 8 Litt. B. Ne. Iv. Ausgabg; Litt. A. Nr.

1 Litt. B. Nr.

Nr. 77 über 200 Geuthin, den 18. September 1900.

1““ * ““

1s Bekanntmachung. 11“

Bei der am heutigen Tace erfolgten Ausloosung der auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 30. April 1880, 13. Juli 1881, 30. Januar 1884 und 14. November 1888 ausgefertigten Anleihe⸗ scheine des Kreises Jerichow II sind solgende Nummern gezogen worden: I. Ausgabe: Litt. A. Nr. 19 67 92 a 1000

Litt. B. Nr. 79 141 151 283 287 à 500 84 107 126 128 163 238 à 200 14 29 à 1000 . 21 105 129 142 146 à 500 40 91 à 200 17 über 1000 1 69 109 116 154 155 à 500 36 über 1000 16 73 218 à 500 .23 65 71 72 à 200 Die Inhaber der vorbezeichneten Anlethescheine werden aufgefordert, gegen 8. scheine und der dazu gehörigen Zinsscheine und Anweisungen den Nennwerth der Anleibescheine bei der hiesigen Kreis⸗Kommunal⸗Kasse vom 1. April 1901 ab in Empfang zu nehmen. Tage ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine auf. Rückständig ist noch der zum 1. April

ö“ eneacn. Die Chausseebau⸗Kommiffion des

der Anleihe⸗ Von diesem

899 ausgelcoste Anleiheschein II. Ausgabe I14. 88nen 8 beschei K