1901 / 27 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 31 Jan 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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Sachverständige zu bestimmende Tarwerth nebst einem Zuschlage, welcher der Hälfte des durchschnittlichen

Reinertrages der letzten drei Betriebsjahre, soweit derselbe 5 % des ö übersteigt, multipliziert 8 Betriebseröffnung am 1. Dezember 1897. Anlagewerth 179 721,91. Konzessionsdauer

mit der Anzahl der bis zum Erlöschen der Konzession noch verbleibenden etriebsjahre, entspricht. 50 Jahre mit einem zehnjährigen Ausschließlichkeitsrecht. Für die Uebernahme des Werkes durch die Stadt Angeschlossen waren: 8 Bogenlampen, 1098 Glühlampen, 7 Motore mit 25 PS; ferner an⸗ sind dn aeäg nicht getroffen. 3

187147] Steyer, Freiberg, wiedergewaͤhlt. Herr L. Stever, Credit. 12) Elektricitätswerk Trebbin, Kreis Teltow.

Debet. Gewinn⸗ und Verlust-Konto. Bei der am 17. Nobember 1900 stattgefündenen Freiberg, wurde in der Verwaltungs⸗ —— Weneralversammlung der Holzschleiferei u. Holz⸗ rathssitzung zum Vorsitzenden, sowie der Unterzeich⸗ F S pappenfabrik Naundorf wurden die sämmtlichen nete in der u““ FgvIv An Handlungs⸗Unkosten⸗Konto: I“ 5

Per Saldo⸗Vortrag ga

ausscheidenden Verwaltungsrathsmitglieder, am 12. Januar 1901 als Vorstand gewählt. Geschäftsunkosten.. gemeldet 99 Glühlampen. Angeschlossen waren: 12 Bogenlampen, 1811 Glühlampen, 12 Motore mit 29 ½ PS; neu

aus 1898 . . . . . . . .. 53 145 24 Herren Wilh. Obendorf u. Herm. Paulick aus Naun⸗ Naundorf, den 26. Januar 1901. Versicherungs⸗Konto: 1 Geschäftsgewinn .. ..528 781/42 3) Elektricitätswerk Dahme (Mark). angemeldet: 20 Glühlampen. dorf, Ferd. Butze, Radebeul, sowie Herr Ludwig Ph. Steyer, Vorstand. Gezahlte 1 8 13) Elektricitätswerk Zehlendorf. 2 .

1 . Betriebsbeginn 14. Januar 1899. Anlagewerth 167 939,49. Konzessionsdauer 50 Jahre mit 1 205,19 1.“ 8 10 jährigem dasghüzheit ch Uebernahme durch die Gemeinde vertraglich nicht vorgesehen. Gemeinschaftlicher Betrieb mit der Imperial Continental Gas Association. Betriebseröffnung Darvon im voraus 912,27 . 3 Angeschlossen am 31. Dezember 1899: 22 Bogenlampen, 1792 Glühlampen, 17 Motore mit am 1. Dezember 1896. Kapitalantheil 30 957. Die Gemeinde ist zur jederzeitigen Uebernahme öA1X“ 47 Ps; ferner angemeldet: 203 Glühlampen und 8 Motore mit 14 Ps. berechtigt und nach fünfjährigem Betrieb de flichtete sofern nachgewiesen ist, daß das Werk die in den Effekten⸗Kautions⸗Konto: 4) Elektricitätswerk Deidesheim. Rentabilitätsberechnungen zu Grunde gelegte Leistungsfähigkeit besitzt. 1

Verlust auf hinterlegte Effekten. 1 463 Betriebseröffnung Anfang April 1896. Anlagewerth 200 996,16. Konzessionsdauer 40 Jahre Angeschlossen waren: 20 Bogenlampen, 3899 Glühlampen, 3 Motore mit 6,3 PS; neu deh mit eesg gee were 88 Iie gante ves 8 Deercase gangemeldet: 21 Glühlampen.

Abschreibung. . . . . . . . . . 3 ie Stadt hat das Recht der jederzeitigen Uebernahme unter nachstehenden Bedingungen: Die Entwickelung des Geschäftsbetriebes in den vorbenannten Werken wird durch nachstehende Steuern⸗Konto: 1 1 Der Preis, zu welchem die Uebereignung des Elektrizitätswerkes an die Stadt erfolgen kann, Tabelle nachgewiesen welche die let in Kilowattstunden in den Jahren 1898 und 1899 b 8 608 12 wird auf nachstehende Weise ermittelt: gegenüber stellt:

a. Findet die Uebernahme nach Ablauf der ersten zehn Betriebsjahre statt, so sind für jedes verflossene Jahr zwei und einhalb Prozent vom ursprünglichen Buchwerth der

Anlage und für etwaige Erweiterungen je nach dem Zeitpunkt der Herstellung gesondert 1899

abzurechnen. v1“ Zu der so ermittelten Summe tritt hinzu der halbe durchschnittliche Reingewinn für Licht· für Kraft insgesammt 188 453,700 76 515,900 264 969,600

1876401 PROsPECT.

Elektriecitäts⸗Lieferungs⸗Gesellschaft. Nom. Mark 5 Millionen Aktien Nr. 1 bis 5000 Nom. Mark 5 Millionen Theil⸗Schuldverschreibungen, Abschreibung.

b N Bilanz⸗Konto:

letztere verzinslich mit 4 ½ % p. a., rückzahlbar zu 105 %; verstärkte Tilgung und Gesammt⸗ vb““ 516 949,07

Feness aeas zbis zum Jahre 1906 ausgeschlossen, eingetheilt in 4000 Stücke à 1000 9 Sa926 86

Nr. 1 bis 4000 und 2000 Stücke à 500 Nr. 4001 a und b bis 5000 a und b. Bilanz-Konto R“

Die Aktiengesellschaft Elektrieitäts⸗Lieferungs⸗Gesellschaft in Berlin wurde durch notarielle Ver⸗ 1 8 8 E11“ 1897 errichtet und am 11. Juni 1897 in das Handelsregister des König⸗ Debet. pro 31. Mürz 1900 vom Kohlenwerk Hermine bei gitterfeld. 8 , Die Gesellschaft 8 ihren Kiß in 8 pühn stebenazt E““ im In⸗ und 24 3 Auslande zu errichten; ihre Dauer ist auf eine bestimmte Zeit ni eschränkt. 2 8 8. 8 Gegens 8 Unte s is § 2 der S er Erw n Kohlenfeld⸗ u. Immobilien⸗Konto Per Hypotheken⸗Konto T . . . ..

Gegenstand des Unternehmens ist nach § 2 der Satzungen: Die Errichtung, der Erwerb, jede für bhdesn Beiauerfabrte und 4 c„. 8. II Restkaufgeld) 1 000 000

Art der Veräußerung, Pachtung oder Verpachtung und des Betriebs von Einrichtungen und Anlagen für jegelei 1 492 924 62 Kapital⸗Konto! gewerbsmäßige Lieferung und von Elektrizität. Masch enelcg b 4 127 799 40 Guthaben der Elektricitäts⸗

Die Stromabgabe in Kilowattstunden betrug:

1898

insgesammt

Bitterfeld

der letzten drei Betriebsjahre, soweit derselbe 5 % des Buchwerthes übersteigt, multipliziert Brotterode. 12 387,220 5 620,700 18 007,920

8 der Zahl⸗ 6g 1 ö“ 8 noch 2 sgufen hean -

. Macht die Sta eidesheim von dem Recht der Uebernahme jedoch schon innerhalb der n“ 99/81. 1b . 37

ersten zehn Jahre Gebrauch, so tritt zu dem sub a. ermittelten Buchwerth der Anlage Deshen 88 1 1 SS. 33 345,550 18 670,900 34 313,900 I.

noch eine Prämie von 25 % des letzteren. Aebenwerda 15 643,— 18 431,150 27 081,250 1 27081,250

Angeschlossen waren: 3167 Glühlampen, 21 Bogenlampen, 8 Motore mit 21 ¼ Ps; ferner S 11 5) Elektricitätswerk Liebenwerda. auen i. V.. 137 155,030 775 013,460 912 168,490] 593 152,830

angemeldet: 65 Glühlampen. Taea g. 8 ital der Gese d Milli 28 ingetheilt in 5000 vollgezahlte 2 5 vae zur 8 rriestatt 8 pl . . . . . . . . 137 155 168, Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 5 Millionen Mark, eingetheilt in gezahlte Inventar⸗Konto 9 079 90 Lieferungs⸗Gesellschaft, Berlin Betriebseröffnung 15. Februar 1898. Anlagewerth 137 653,39. Konzessionsdauer 50 Jahre ““ 8 816“— V . 18 85 f8 8

Aktien zu je 1000 auf den Inhaber. Die Aktien sind unter fortlaufender Nummer ausgefertigt und Mageriakien⸗Ronto 138 601 2 . Konit. Korrent⸗deneh⸗ E1161614“*“ 53,3 onsda ; n;T. ; 9;451; 8 taliedes des ; 1 t Kont nto⸗ ent⸗ . hrige eitsrecht. des rke - G a HSs“ 8 s dnt secsechsheehe che Nee. ecööööö6“ geün uns Cfaten aee .. 1338 3 2,Selhe e nn. ... . . 1182292 8 8 Aagjclase⸗ deh ig he enbernen e Güttrnach wan 19 Melres dt 1. e8e sehnr Schmalkasde 114“ 3 8 5 nofj - 8. Ie i 5 8 is Anlage⸗K 50 mortisations⸗Konto . . . .. angemeldet: ühlampen. T 29, 26, und ein Erneuerungsschein beigefügt. Die Gesellschaft ist zur Ausgabe von Schuldverschreibungen bis zum Eisenbahn⸗Anlage⸗Konto 8 Rückstellungs⸗Kont 35 000— (Anh. und Potsd. Bahnhof) otr 2 Aktienkapitals mit C v Auffichtsraths be⸗ Konto⸗Korrent⸗Konto: 1 ückstellungs⸗Konto.. . ... 3 e 5 8 8b 8 B 8 dorFelben ET111“ vit Gen mhügung n debtslufhchtaeathe ein. X“X“ 59 942 33 Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto . . 51 808 66 11“ 88 18 488,450 42 516,720 28 852,420 mali 85 im Deutschen Reichs⸗Anzeiger mindestens 17 Tage vor dem Versammlungs⸗ Kraft⸗Anlage⸗Konto N4660 83 Püießlicheitkrecht 30 Jahre. Der Stadt steht das Recht zu, die Anlage nach 12 monatlicher Kündigung 8 an ꝛeten Betriebe mit e ns Elektrie itätsn 8 3 Bün 1 Id bar Zie G sellsch termin. Stimmberechtigt ist jeder Aktionär, der seine Aktien oder den Hinterlegungsschein eines deutschen .“ 1 871 990 67 äuflich zu übernehmen. 2 „Die vo 1sh; en Betriebe, 85 usnahme des Elektricitätswertes Bikterfeld, hat die Gesellsch 1 vens rb 3 8 8 3 S b 8 Der Preis, zu welchem die Uebereignung des Elektrizitätswerkes an die Stadt erfolgen kann, in Gemäßheit eines Vertrages mit der Allgemeinen Elektricitäts⸗Gesellschaft vom 29. Juni 1897 bezw 8 Rrihezat gaetans Th ven fe Versammlung be der Gesellschaft oder der in Gewinn- und Verlust-Konto 1 wird auf Ucfsehende Weise ermittelt 1 1 8 felg 11. 18 1900 welcher 8 1907 dauert und sich, mangels Kündigung ein Jahr Feebhn. vnee. 1 1 5 Fermi ni a. Findet die Uebernahme nach Ablauf der ersten 10 Betriebsjahre statt, so sind für jedes vor auf, immer um weitere 5 Jahre verlängert. Bes Hescchabe Jegter- nien gemahren Pevet.- Pro 31. Mürz 4200*† 2 Kohlenmwere Lermine bei Litterseld. 8 verflossene Jahr 2 ½ % vom. Puchwerth der sahrer- und fr -. Ee⸗ Die wesentlichen Punkte des Vertrages sind folgende: Innerhalb der ersten sechs Monate eines jeden Jahres hat der Vorstand die Inpentur und weiterungen je nach dem Zeitpunkt der Herstellung gesondert abzurechnen. 1) Für die von der Allgemeinen Elektricitäts⸗Gesellschaft übernommenen Konzessionen (Verträge Bilanz, sowie die Gewinn⸗ und Verlustrechnung des Porjahtes nebst Geschäftsbericht dem Aufsichtsrath zu öe Zu der so ermittelten Summe tritt hinzu der halbe durchschnittliche Reingewinn mit Wegeeigenthümern) und sonstigen Berechtigungen wird eine besondere Abfindung nicht gewährt. 1 d mit dessen Bemerkungen der Generalversammlung vorzulegen. Die Höhe der Ab⸗ An Unkosten⸗Konto.. der letzten 3 Betriebsjahre, soweit derselbe 5 % des Buchwerthes übersteigt, multipliziert 2) Die Allgemeine Elektricitäts⸗Gesellschaft gewährleistet vom Tage der Ueberlassung bi ““ 8 deren Stelle Erneuerungsfonds gebildet werden können, setzt zunächst der Aufsichtsrath fest. 9 vE1u“ 88 58 Bng 19 kt höhten Zahl, die die Konzession bis zum Ablauf in Fahren noch zu 2 t ö 8 8 W 5 ü8 85 8 ne des eas e. Sir Ne vne,ngstücke gft nb ins 8 K. P ¹ nts Re . aufen gehabt hätte. Erträgniß von 5 % p. a. des Anlagekapitals nach Abzug aller Betriebskosten und der erforderlichen 1““ esce estnmt si C1114““ Z 11““ . .Macht die Stadt Oppenheim a. Rh. von dem Rechte der Uebernahme jedoch schon inner⸗ Abschreibungen 89 Rücklagen. (Au rund dieser Garantie vergütete die Allgemeine Elektricitäts Tilgungsfonds errichtet werden. Die den Mitgliedern des Vorstandes und den Beamten der Gesellschaft Von den auf Hypotheken⸗Konto I verbuchten Hypotheken sind 17 160,— mit 4 % und halb der ersten 10 Jahre Gebrauch, so tritt zu dem wie sub a. ermittelten Buchwerth Gesellschaft der Elektricitäts⸗Lieferungs⸗Gesellschaft für die vorerwähnten 13 Betriebe pro 1899 insgesamm

1A““ E 8 Bffr. b. sveri in . 1 1 Anlage noch eine Prämie von 25 % des letzteren. 84 806,93.) twa bewilligten Tantièmen werden als Geschäftsunkosten gebucht. mit 3 % verzinslich; der Rest ist unverzinslich und in Jahresraten bis 1. Dezember 1906 der g % des letztere 8 2 1 . b 8 8 16 Ans dem Reingewinn sind vorweg 5 % zu dem gesetzlichen Reservefonds abzuführen, solange ünssbchar. 885 stitt 89 der d echäfeh die Quoten event. früher abzulösen. Angeschlossen waren: 15 Bogenlampen, 2225 Glühlampen, 1 Motor mit ½ Ps. 3) Für jedes der bei Aufstellung der Bilanz pro 1899 noch im Bau befindlich gewesenen Werke

12 543,380

400 000

6) Elektricitätswerk Oppenheim. Betriebseröffnung 1. Dezember 1898. Anlagewerth 154 530,04. Konzessionsdauer mit Aus⸗

1 871 990/67

ℳ. 233 841 8 Per Saldo⸗Vortrag v. 1. April 1899 49 851 2 Geschäftsgewinn .. . . . ..

1 464/76 334 036 6 51 808 66

335 501 3 335 501,37

dieser 10 % des Grundkapitals nicht übersteigt, sowie diejenigen Reserven zu stellen, welche der Aufsichts⸗

des eingezahlten Grundkapitals. Außerdem erhalten die Mitglieder des Aufsichtsraths für ihre Thätigkeit neben dem Ersatz ihrer baaren Auslagen eine Vergütung von 1000 pro Person und Jahr 21. der Statuten).

Wohlfahrtseinrichtungen und Vortrag auf neue

Monaten jeden Geschäftsjahres statt. Außerordentliche Generalversammlungen können so oft berufen werden, als im Interesse der Gesellschaft es erforderlich erscheint.

der Generalversammlung. Von den Mitgliedern des Aufsichtsraths scheiden alljährlich in der ordentlichen Generalversammlung zwei und beim Vorhandensein von mehr als acht Mitgliedern außerdem noch so oft

——ö— —— G 2 8

An Konti der im Betrieb befindlichen

rath beschließt. Der Aufsichtsrath erhält als Antheil am Reingewinn im Ganzen 5 % nach Absetzung ämmtlicher Abschreibungen und Rücklagen, sowie eines für die Aktionäre bestimmten Betrages von 4 %

Ueber die Bildung sonstiger Rücklagen, die Höhe der zu vertheilenden Dividende, Zuwendung an f Rechnung beschließt die Generalversammlung. Die ordentliche Generalversammlung findet am Sitze der Gesellschaft in den ersten sechs

Die Auszahlung der Dividenden⸗ und Zinsscheine erfolgt bis auf weitere in Berlin: bei der Kasse der Gesellschaft, 8. Berliner Handels⸗Gesellschaft Deutschen Bank, Nationalbank für Deutschland, dem Bankhause Delbrück, Leo & Co., der Aachener Disconto⸗Gesellschaft,

2

Aachen . Frankfurt a. M.:

Filiale der Deutschen Bank, Leipzig: der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt, „Breslau: dem Bankhause E. Heimann. 1 11 Nicht erhobene Dividenden verfallen innerhalb der gesetzmäßigen Frist zu Gunsten der Gesellschaft. Der Aufsichtsrath besteht aus mindestens drei und höchstens elf Mitgliedern je nach Bestimmung

ein drittes Mitglied aus, daß die Amtsdauer jedes Mitgliedes einen vierjährigen Zeitraum nicht übersteigt. Gegenwärtig besteht der Aufsichtsrath aus fünf Mitgliedern; zur Zeit sind gewählt die Herren: SGeheimer Baurath Emil Rat in Berlin, o ercs 1 b 1 Carl Fürstenberg, Geschäftsinhaber der Berliner Handels⸗Gesellschaft in Berlin, stellver⸗ tretender Vorsitzender, ö6 ö“ Banquier Ludwig Delbrück in Berlin, Stadtrath und Kommerzienrath Otto Hubbe in Magdeburg,„ b Regierungsrath a. D. Dr. Ernst Magnus, Direktor der Nationalbank für Deutschland in Berlin.

b Der vom Aufsichtsrath zu erwählende Vorstand kann aus einem oder mehreren Direktoren oder tellvertretenden Direktoren bestehen. Gegenwärtig bilden den Vorstand die Herren Kaufmann Paul

Mamroth und Ingenieur Carl Zander, stellvertretender Direktor.

b Alle die Gesellschaft verpflichtenden Erklärungen müssen von zwei Mitgliedern des Vorstandes oder von einem Mitgliede und einem Prokuristen abgegeben werden, insofern der Vorstand nur aus eine

Mitglied (Direktor oder stellvertretender Direktor) besteht, vertritt dieser die Gesellschaft selbständig. Alle von der Gesellschaft ausgehenden Bekanntmachungen erfolgen satzungsgemäß durch den „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“. Die Gesellschaft wird die Bekanntmachungen außerdem auch in einer anderen

Berliner Zeitung erlassen. Die Bekanntmachungen werden vom Vorstande erlassen, soweit nicht der Erlaß

im Statut dem Aufsichtsrath übertragen ist. - An Dividenden wurden auf das eingezahlte Aktienkapital vertheilt:

5 ½ % pro rata E für das erste Geschäftsjahr, welches den Zeitraum vom 1. Juli’

bis 31. Dezember 1897 umfaßte, v1““ 6 % für das Geschäftsjahr 1898, 11X“ . 6 ½ % für das Geschäftsjahr 1899. 1“ v11“ Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung pro 1899 lauten wie folgt:

Bilanz-Konto. Ppaaiva.

536 609 44

516 949,07

8, 2

1 - & 1

16 250,

8 18 56 9. *

k 1 Reservefonds⸗Konto: Grube Hermine bei Bitterfeld. 400 000 Dotierung bis 31. Dez. 1898 Konto f. Lokomob. u. Appar. z. Accu⸗ 1b Konto⸗Korrent⸗Konto: Effekten⸗Konto: 6927,44 Bestände an Effekten und Antheilen Seesn Elektricitäts⸗ Buchwerth der hinterlegten Sicher⸗ Gesellschaft „529 682, heiten .ℳ 28 517,35 Vertheilung: Inventarien⸗Konto: 5 % dem Reservpefonds von Bestände im Hauptbureau Berlin Tantième d. Aufsichts⸗ Konto⸗Korrent⸗Konto: raths, 5 % von Debitoren und Gnthaben bei unseren 1 1 32280 Bortrag auf neue Kassenbestand .. . 6 228 99 2 7 8 8 Versicherungs⸗Konto: Rechnung. 137 508,88 m

dem Bankhause Gebr. Sulzbach und bei der Frankfurter

enau, General⸗Direktor der Allgemeinen Elektricitäts⸗Gesellschaft-

Die auf Hypotheken⸗Konto II stehende Hypothek von 1 000 000,— ist zu 4 % verzinslich und bis 30. September 1907 unkündbar.

Lieferungs⸗Gesellschaft an dem Gewinn pro 1899/1900 wird im laufenden Geschäftsjahr verrechnet.

tricitätswerke erwachsen; derselbe belief sich auf 107 936,69. Das Effekten⸗Konto umfaßte am 31. Dezember 1899 folgende Werthe:

Das Aktienkapital dieser Gesellschaft betrug am 1. Januar a. c. 1 ½ Millionen Mark, die zur Vertheilung gelangte Dividende für 166 5* 9* 5 5 6618B81111 202 000 Aktien des Elektricitätswerkes Eifenach à 100 %, Aktienkapital EEo535I36oo121414141X““ 1“” 8 11111“ꝝ 111“ 34 000 Aktien der Traben⸗Trarbacher Beleuchtungs⸗Gesellschaft à 102,10 %, Aktien⸗ kapital 120 000, C1114“

Dirsbeneeaeta 1111“ 8 52 5 1898. ö11114*“*“ ) v111““ 8

6 %

2

d. Fl. 7500 Aktien des Hermannstädter Elektricitätswerkes à 100 %,

Moibenhe ti 1111*“*“

¹ M 11A1X“4“X“

1899. . 5 ½¼ °

beschränkter Haftung, à 100 %, Gesellschaftskapital 300 000. 1

LVE111114*4*“*“ 8 1899

Elektrizitätswerk bereits jetzt befriedigend rentiert. 3 2 60 000 Antheile des Elektricitätswerkes Dachau, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, à 100 %, Gesellschaftskapital 200 000, Dividende des Betriebsjahres 1898/99 . . . . . 2 ½ %.

Haftung, à 100 %, Gesellschaftskapital 220 000, Hilbenbe IiI 1111.181“*“ e A o4*“”“ . .ℳ 165 000 Antheile des „Elektromotor“, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, à 100 %, Gesellschaftskapital 300 000, 2 1 1 restliche 135 000 sind im Besitz der Berliner Elektricitäts⸗Werke. Zweck der Gesellschaft ist der Vertrieb der Elektromotoren der Allgemeinen Elektricitäts⸗Gesellschaft, insbesondere im Anschluß an die Berliner Zentralstationen. 8 1 Für die Zeit vom 1. Juli 1896 his 30. Juni 1897 wurden 8 %, für die gleiche Zeit der Geschäftsperiode 1897/98 8 % Dividende vertheilt, während pro 1898/99 wegen eeiner nothwendig gewordenen Reorganisation ein Nutzen nicht vertheilt wurde. i. 235 000 Antheile der Brennerwerke à 100 %, Gesellschaftskapital 750 000. e“ Der Betrieb dürfte Anfang Mai 1900 Eiüsesonmen werden. . .Fürr diese Effekten hatte die Allgemeine Elektricitäts⸗Gesellschaft ein Erträgniß von 5 % p. a. bis Ende 1899 gewährleistet; die gleiche Verzinsung ist bis zum Jahre 1904 für die unter f, h und i aufgeführten Effekten seitens der Allgemeinen Elektricitäts⸗Gesellschaft garantiert worden. Auf Grund dieser Garantie vergütet die Allgemeine Elektricitäts⸗Gesellschaft der Elektricitäts⸗Lieferungs⸗Gesellschaft pro 1899 18 799,10. Am Schluß des Jahres 1899 befanden sich folgende Unternehmungen mit dem Zwecke der gewerb⸗ lichen Lieferung elektrischer Arbeit im Betrieb: 1) Elektricitätswerk Bitterfeld. . 2 8 Errichtet auf Grund eines zwischen den Elektrochemischen Werken in Bitterfeld und der Stadt Bitterfeld geschlossenen und an die Elektricitäts⸗Lieferungsgesellschaft zedierten Vertrages zur Beleuchtung der Städte Bitterfeld und Jeßnitz sowie des Bahnhofes in Bitterfeld. Betrieb in Gemeinschaft mit den Elektrochemischen Werken in Bitterfeld, welche die elektrische Arbeit zum Betriebe des Unternehmens zu ihren annähernden sehr billigen Selbstkosten bis 1. Januar 1 bu liefern sich verpflichtet haben. Anl werth 356 422,17. Beginn der Stromlieferung an den 2 ahnhof Bitterfeld am 1. Januar 18 Betriebseröffnung in Bitterseld und Jeßnitz am 15. Januar 1899. Die von den beiden Städten ertheilten Konzessionen sind für die ersten 25 Jahre ausschließliche. Nach dieser Zeit sind die Städte Bitterfeld und Jeßnitz berechtigt, ein Elektricitätswerk selbst anzulegen oder die Erlaubniß dazu an Dritte zu geben. Dem Unternehmer bleibt jedoch der Betrieb des obigen Werkes noch weitere 50 Jahre gestattet, sodaß erst nach 75 Jahren die Städte Bitterfeld und Jeßnitz die Einstellung des Betriebes verlangen können. Angeschlossen waren: 64 Bogenlampen, 3072 Glühlampen, 24 Motore mit 179 ½⅛ Ps; angemeldet: 6 Glühlampen und 5 Motore mit 74 PS. 2) Elektricitätswerk Brotterode. . Betriebsbeginn 1. März 1898. Anlagewerth 149 495,16. Dauer der Konzession 50 Jahre mit der ausschließlichen Berochtigung auf 10 Jahre zur Benutzung der öffentlichen Straßen und Platze Führung elektrischer Leitungen für Beleuchtungs⸗ und Kraftübertragungszwecke. Auch vom 11. bis 50. Ja darf die Gemeinde Dritten keine vortheilhafteren Konzessions⸗Bedingungen einräumen.

der Per Kapital⸗Konto: Elektrizitäts⸗-Werte .2 870 062 85 Aktienkapital . 5 000 000 Kohlenwerk Hermine, Anlage⸗Konto: 1 * 8 29 603 75 Erneuerungsfonds⸗Konto: mulatoren⸗Ladung: Dotierung bis 31. Dez. 1899 Eine Lokomobile und ein Apparat 9 982 Guthaben der an G. m. p. H. Allgemeinen Effekten⸗Kautions⸗Konto: b Gewinn⸗ u. Verlust⸗Konto: Kursverlust zur Ab⸗ Reinewimn. 1 8 8 8 schreibung.. 1 463,85 483 803,83. 23 190,1909090 1 612 85 6 ½4 % Dividende. 325 000, 86 Abschreibung 1 611,85 Betriebsverwaltungen . . . . 475 034,81] Gratifikationen an 4 „Kassa⸗Konto: Beamte 15 000, 2 bezahlte Prämien .. 91227 4 ⸗ℳ N,7 8 6 276 457 7J⁄ꝛl 6 246 457,07

Die Gemeinde Brotterode ist berechtigt, nach Ablauf von 10 Jahren und peiterhin nach eines jeden Betriebsjahres das Elektricitätswerk käuflich zu übernehmen. Als Kaufpreis gilt der d

6 9 1 8 8

Der Reingewinn des Kohlenwerkes bezifferte sich im Jahre 1897/98 auf 40 574,94, im Jahre 1898/99 auf 55 464,76 und im Jahre 1899/1900 auf 51 808,66; nach dem mit den Elektrochemischen Werken Bitterfeld geschlossenen Vertrage erhält die Elektricitäts⸗Lieferungs⸗Gesellschaft von dem Reingewinn vorweg 4 % Zinsen auf das Kapital von 400 000,—; von dem Rest hat die Elektricitäts⸗Lieferungs⸗ Gesellschaft die Hälfte an die Elektrochemischen Werke Bitterfeld als Entgelt für deren Betheiligung an der Verwaltung und der Geschäftsführung des Kohlenwerkes zu zahlen. Der Antheil der Elektricitäts⸗

Ein einmaliger Gewinn ist der Elektricitäts⸗Lieferungs⸗Gesellschaft in den Jahren 1898 und 1899 b aus der Verwaltung der der Allgemeinen Elektricitäts⸗Gesellschaft früher gehörigen Oberschlesischen Elek⸗

a. 1 497 000 Aktien des Magdeburger Elektricitätswerkes à 100 %, plus Spesen (ca. 20 %).

0. Aktienkapital Fl. 450 000,

1111“ 1 150 000 Antheile des Elektricitäts⸗ und Wasserwerkes Orantenburg, Fcaerücr mit

8 Eee .4 %. 1 Der Rückgang des letzten Jahres ist der Inbetriebsetzung des Wasserwerkes z-⸗ zuschreiben; dasselbe verspricht für die Folge eine angemessene Rentabilität, während das

““ 0 100 000 Antheile des Elektricitätswerkes Schwandorf, Gesellschaft mit beschränkter

8*

7) Elektricitätswerk Plauen i. V. „Betriebseröffnung 21. April 1897. Das Werk ist Eigenthum der Stadt Plauen und wird pachtweise 20 Jahre lang betrieben, mit der Maßgabe jedoch, daß die Verpächterin ihrerseits den Pacht⸗

vertrag jederzeit nach vorausgegangener Knhsheiger Kündigung ohne Entschädig ung aufheben kann. Die te

8 Pacht x8. 8 % vom jeweiligen Anlagekapital, während der Ueberschuß der

rin zufließt. Angeschlossen waren: 194 Bogenlampen, 10 418 Glühlampen, 292 Motore mit 568,90 Ps;

angemeldet: 3 Bogenlampen, 33 hlühlanwen; 14 Motore mit 9,50 PS.

Mit Rücksicht auf das Pachtverhältni investiert sind.

erklärt sich, daß in dem Unternehmen nur rund 150 000,—

8 8) Elektricitätswerk Pleschen. 8 Betriebseröffnung 1. Januar 1899. Anlagewerth 144 607,99. Konzessionsdauer 50 Jahre mit Ausschließlichkeitsrecht.

Die Stadt ist befugt, mit Ablauf des zehnten Betriebsjahres, von der Inbetriebsetzung der ersten

Anlage an gerechnet, das gesammte Elektrizitätswerk mit allem Zubehör und allen Rechten käuflich zu

übernehmen, wenn sie ihre Absicht ein Jahr vorher kund giebt. Dieselbe Befugniß steht der Stadt mit Ablauf eines jeden weiteren Zeitabschnittes von 5 Jahren zu.

Als Grundlage für die Berechnung der Ankaufssumme dient das jeweilige Anlagekapital, d. h. der

tellungspreis der ersten Anlage einschließlich desjenigen der Erweiterungen unter Abzug von 2 % dieser

Herstellungspreise für jedes voll abgelaufene Jahr seit Inbetriebnahme der ersten Anlage bezw. der einzelnen Erweiterungen. Die Unternehmerin ist verpflichtet, dem Magistrat der Stadt Pleschen nach Fertigstellung

der Anlage resp. nach Fertigstellung der Erweiterungen die Herstellungskosten derfelben bekannt zu geben. Zu der hiernach ermittelten Summ ist die Hälfte des durchschnittlichen Reingewinnes der letzten

drei Betriebsjahre, soweit derselbe 5 % des jeweiligen Anlagekapitals, d. h. des Herstellungspreises der

ersten Anlage, einschließlich desjenigen der Erweiterungen übersteigt, multipliziert mit der Anzahl der bis zum Ablauf des 50. Betriebsjahres noch verbleibenden Betriebsjahre, hinzuzurechnen. Es geht somit bei

Uebernahme der ganzen Anlage durch die Stadt die ursprüngliche Anlage einschließlich des zugehörigen

Grund und Bodens nach Ablauf der Vertragszeit unentgeltlich in den Besitz der Stadt über, was auf dem Grundbuchblatt des Elektrizitätswerkes für die Stadtgemeinde Pleschen eingetragen werden soll. Er⸗

weiterungen, welche durch den Betrieb nicht bedingt wurden, braucht die Stadtgemeinde bei Ablauf der

Vertragszeit nicht zu übernehmen. . 88 Innerhalb der letzten zehn Vertragsjahre dürfen Erweiterungen ohne Zustimmung des Magistrats

überhaupt nicht vorgenommen werden.

6 ursprünglichen Anlage an gerechnet, nach vorheriger einjähriger Kündigung die gesammte innerhal

ddeerr Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben gf Abzug der Reserven und A ise

Angeschlossen waren: 12 Bogenlampen, 1601 Glühlampen, 3 Motore mit 21 ½ PS. 9) Elektricitätswerk Ruhla.

Betriebseröffnung 16. November 1897. Anlagekapital 286 305,79. Dauer der Konzession 50 Jahre mit einem zehnjährigen Ausschließlichkeitsrecht.

Der Vertrag ist geschlossen mit den Gemeinden Ruhla, Weimarischen und Gothaischen Antheils, und steht diesen beiden Gemeinden gemeinschaftlich das Recht zu, nach Ablauf der ersten 15 Jahre des Vertrages die gesammte Anlage mit allen Rechten und Pflichten nach vorhergegangener zwölfmonatlicher Kündigung jederzeit gegen Baarzahlung käuflich zu erwerben. 1

Jede der beiden Gemeinden ist befugt, der anderen ihr Verkaufsrecht zu übertragen, sodaß diese

1 dann allein das Ganze auszuüben berechtigt ist.

Als Grundlage d die Berechnung der Ankaufssumme dient der Anschaffungspreis unter Abzug von 2 % für jedes seit Inbetriebsetzung verflossene Jahr, wobei die Kosten der Anlage und die der Er⸗ weiterungen besonders berechnet werden. 8

Zu der so ermittelten Summe tritt hinzu der halbe durchschnittliche Reingewinn der letzten drei

Betriebsjahre, soweit derselbe 4 % der Anlagekosten Seee g. multipliziert mit der Anzahl der bis zum Ablauf des 50. Betriebsjahres noch verbleibenden Betriebsjahre.

Angeschlossen waren: 8 Bogenlampen, 3054 Glühlampen, 45 Motore mit 166 PS; ferner an⸗

8 b gemeldet: 76 Glühlampen.

8. 10) Elektricitätswerk Schmalkalden. Betriebseröffnung 1. Juli 1897. Anlagekapital 387 185,97. Konzessionsdauer 50 Jahre. Die Stadt ist berechtigt, nach Ablauf des 15. Betriebsjahres, von der eüßrer⸗oeheh der des Gemeindegebietes erstellte Anlage, sofern dieselbe Eigenthum der Unternehmerin ist, mit allen Rechten käuflich zu übernehmen. Dasfelbe Recht steht der Stadt mit Ablauf jeder weiteren fünfjährigen Periode bis zum Schluß der Konzessionsdauer zu. 1 Der hierfür von der Stadt an die Unternehmerin zu zahlende Preis setzt sich zusammen aus

dem Werthe der Anlage und dem Geschäftswerthe derselben. Die Berechnung dieser Werthe geschieht in

folgender Weise: F. Der Werth der Anlage berechnet sich aus den buchmäßig nachweisbaren Kosten der Erstellung

ddeer einzelnen am Tage der Uebereignung vorhandenen Theile der Anlageabschnitte, weniger eines mit 3 %

ro Jahr seit der Erstellung des betreffenden Anlagetheils bis zum efe der Uebereignung zu berechnenden

mortisationssatzes; Reparatur⸗ und Unterhaltungskosten, sowie die Kosten frfter schon entfernter, zur Zeit

der Uebereignung nicht mehr vorhandenen Leitungen und Maschinen sind bei Aufstellung dieser Rechnung nicht in Betracht zu ziehen. Der Geschäftswerth berechnet sich wie folgt: 1b b „Zunächst wird festgestellt, welchen durchschnittlichen jährlichen Reinertrag der Unternehmer in den letzten fünf Jahren aus dem Unternehmen erzielt hat. 8 Als Reingewinn, welcher nach kaufmännischen Grundsätzen zu berechnen i. wird der Ueberschuß 222* angesehen. als Geschäftswerth

Der sechzehnfache Betrag des auf diese Weise ermittelten Reinertrages wir

des Unternehmens angesehen.

b der Anlage.

Die Summe aus dem Werthe der Anlage und dem Geschäftswerthe bildet den Kaufpreis Angeschlossen waren: 71 Bogenlampen, 5000 Glühlampen, 66 Motore mit 145,6 PS; neu

b angemeldet: 8 Bogenlampen, 182 Glühlampen und 6 Motore mit 24 ½ Ps.

1 11) Elektricitätswerk Tempelhof. 1 Stromlieferung für den Anhalter und Potsdamer Bahnhof. Betriebseröffnung am 14. August 1892. Der Herstellungswerth wird innerhalb 20 Jahren vom Tage der Inbetriebsetzung amortisiert, alsdann geht die Anlage kostenlos in das Eigenthum der Königlichen Eisenbahn⸗Verwaltung über. Die 5e hat das t der früheren Uebernahme gegen Erstattung des noch nicht getilgten Restbetrages. Buchwerth am 1. Dezember 1899 552 836,54. 111“ Angeschlossen sind: 353 Bogenlampen, 1567 Glühlampen, 6 Motore mit 35 P.

nämlich: Elektricitätswerk hele grtt. 8 EFllektricitätswerk Unteres Breuschthal,

Elektricitätswerk Mittleres Breuschthal,

(Feektricitätswerk Elsterwerda,

1u““ 1 Elektricitätswerk Neuburg (die inzwischen den Betrieb eröffnet haben),

ewährleistet die Allgemeine Elektricitäts⸗Gesellschaft das gleiche Erträgniß von je 5 % für die ersten

fünf Betriebsjahre. 8 8

1“ 4) Die Elektricitäts⸗Lieferungs⸗Gesellschaft verpflichtet sich, der Allgemeinen Elektricitäts⸗Gesell

schaft den Bau und die Lieferung aller erforderlichen Einrichtungen und Betriebsmaterialien, letztere, sowei

sie von der Allgemeinen Elektricitäts⸗Gesellschaft gewerblich hergestellt werden, für alle von ihr erworbenen

zu erwerbenden, herzustellenden oder zu verwaltenden Betriebe zu übertragen; wo die Elektricitäts

Lieferungs⸗Gesellschaft nicht Alleinbesitzerin ist, verpflichtet sie sich, nach Maßgabe ihrer Betheiligung

Erfüllung vorstehender Verpflichtung thunlichst zu wirken.

Die Allgemeine Elektricitäts⸗Gesellschaft verpflichtet sich ihrerseits, der Elektricitäts⸗Lieferungs Gesellschaft für diese Bauausführungen und sonstigen 83 soweit besondere Vereinbarungen nichz getroffen sind, die Preise und Bedingungen der meistbegünstigten inländischen Abnehmer zu stellen, wobe die Berliner⸗Elektricitätswerke außer Betracht bleiben sollen (für Lieferungen und Arbeiten im Ausland event. die e des meistbegünstigten Abnehmers für Arbeiten und Lieferungen des betreffenden Landes). Für Projekte, Bauleitung u. s. w. darf die Allgemeine Elektricitäts⸗Gesellschaft einen Aufschlag von im

anzen 12 ½ % anrechnen, ausgenommen Grundstücke und Gebäude, die zu Selbstkosten zu berechnen sind In dem Aufschlage ist auch die Abgeltung für Benutzung aller der Allgemeinen Elektricitäts⸗Gesellscha während der Vertragsdauer zur Benutzung stehenden Patente, Gebrauchsmuster und Licenzen aellschaft soweit die Allgemeine Elektricitäts⸗Gesellschaft für dieselben außer den Patentgebühren keine laufend Abgaben oder Leistungen zu entrichten hat; sind solche zu entrichten, so ist die Elektricitäts⸗Lieferung Gesellschaft verpflichtet, den auf ihre Betriebe entfallenden Theil der Allgemeinen Elektricitäts⸗Gesellschaft zu erstatten oder an Stelle der Allgemeinen Elektricitäts⸗Gesellschaft zu entrichten bezw. zu leisten. 5) Die Allgemeine Elektricitäts⸗Gesellschaft übernimmt die Zentralverwaltung der Elektricitä Lieferungs⸗Gesellschaft für Rechnung der Letzteren dergestalt, daß sie sämmtliche Ausgaben für Beschaffung, Reinigung, Beleuchtung und Heizung der Bureauräume, für Beschaffung von Schreib⸗ und Zeichen⸗ materialien, Drucksachen, Porti, Depeschengebühren der Zentralstelle trägt und die Angestellten der Zentral⸗ verwaltung besoldet.

Für die in diesem Paragraphen übernommenen Verpflichtungen erhält die Allgemeine Elektricitäts⸗

Gesellschaft ihre Baarauslagen, sowie 10 % von dem 5 % des Grundkapitals übersteigenden Reingewinn;

shiervon soll die Hälfte dem Vorstande der Allgemeinen Elektricitäts⸗Gesellschaft als Honorar für seine

Betheiligung an der Geschäftsführung überwiesen werden. Soweit Vorstandsmitglieder der Allgemeinen Elektricitäts⸗Gesellschaft im Vorstande der Elektricitäts⸗Lieferungs⸗Gesellschaft thätig sind, beziehen sie kein besonderes Gehalt oder Honorar von Letzterer.

.. Die Gesellschaft besaß bei Bitterfeld das Kohlenwerk eee mit Brikettfabrik, Gruben u Ziegeleibetrieb, welches u. a. den sehr erheblichen Bedarf an Braunkohlen der Elektrochemischen Werte Bitterfeld deckte und unter deren Mitwirkung verwaltet und betrieben wurde. 9

Sie war verpflichtet, auf Verlangen der Elektrochemischen Werke dieser Gesellschaft das Werr zum Buchwerth zuzüglich 10 % Aufschlag zu überlassen. Das Werk stand am 31. Dezember 1899 mit 400 000 zu Buch; ein besonderer Abschluß per 31. März 1900 ist oben abgedruckt. Die Elektrochemischen Werke haben von ihrem vertragsmäßigen Rechte auf Ueberlassung des Kohlenwerkes Hermine per 1. April 1900 Gebrauch gemacht; hierbei ist der Elekricitäts⸗Lieferungs⸗Gesellschaft ein Gewinn von 64 608,27 gegenüber dem Buchwerth zugeflossen.

.Im Laufe des Jahres 1900 übertrug die Elektricitäts⸗Lieferungs⸗Gesellschaft der Allgemeinen Elektricitäts⸗Gesellschaft den Bau eines Elektricitats⸗Werkes in Schön⸗Ellguth bei Breslau, behufs Abgabe von elektrischer Arbeit an eine Ziegelei, ein Dominium und ein Schloß. Die Betriebseröffnung ist am

1. Dezember 1959 erfolgt. 85

An der Kapitalserhöhung der Brennerwerke, G. m. b. H., welche in der Generalversa vom 5. Mai 1900 beschlossen wurde, ist die Elektricitäts⸗Lieferungs⸗Gesellschaft mit 188 000, betheiligt; auf diese Summe sind bisher 75 % eingezahlt.

Die Elektricitäts⸗Lieferungs⸗Gesellschaft übernahm ferner 500 000,— junge Aktien des Magde burger Elektrizitätswerkes zu pari zuzüglich Spesen, sowie 3000,— alte Aktien derselben Gesellf ft zu pari von den ersten Zeichnern, sodaß die Elektricitäts⸗Lieferungs⸗Gesellschaft nunmehr 2 000 000, Aktien dieses Elektrizitätswerks besitzt.

Das Magdeburger Elektrizitäts⸗Werk besitzt ein Aktien⸗Kapital von 2 000 000,— und hat 4 ½ % Obligationen im Betrage von 1 500 000,— ausgegeben. Die Gesellschaft vertheilte in den Jahren 1898 und 1899 eine Dividende von 5 ½ % bezw. 6 ½ % auf 1 500 000,— Aktien.

Zum Effektenbestande der Elektricitäts⸗Lieferungs⸗Gesellschaft sind während des Jahres 1900 außer den vorstehend erwähnten Papieren noch 54 000,— 4 ½ % Obligationen der Traben⸗Trarbacher Beleuchtungs⸗Gesellschaft und 500,— Antheile des Spar⸗ und Credit⸗Vereins Oppenheim G. m. b. H. hinzugetreten; im übrigen hat sich der Effektenbestand gegen den 31. Dezember 1899 nicht geändert.

b Unterm 16.,23. Juli cr. wurde zwischen dem Magistrat der Stadt Raguhn und der Elektricitäts Lieferungs⸗Gesellschaft ein Vertrag zum Anschluß an das Leitungsnetz des Elektrizitätswerks Bitterfeld 8 unter den gleichen Bedingungen wie mit den Städten Bitterfeld und Jeßnitz geschlossen; die Arbeiten sind mit denen für den Anschluß einer Pumpstation für die Eisenbahn gegenwärtig im Gange. Das Leitungsnetz der Stadt Raguhn ist bereits angeschlossen, die Pumpstation noch nicht.

Schließlich betheiligte sich die Gesellschaft noch mit einem Kapital von etwa Kronen 200 000,— an dem Elektrizitätswerk der Firma August Pannitschka zu Schumburg in Böhmen. Auch für diese Betheiligung hat die Allgemeine Elektricitäts⸗Gesellschaft die Garantie einer 5 % igen Jahresrente auf die Dauer von 5 Phpen 2 1. 8 28 ab übernommen.

Im Jahre 19 sind für die vorerwähnten Unternehmungen ca. 3 500 000,— worden. Nach Abrechnung dieser Unternehmungen wird die offene Echuld der Gesellschaft enen gemeinen Elektricitäts⸗Gesellschaft rund 4 Millionen Mark betragen. Zur Tilgung derselben, sowie zur peschaftun der erforderlichen Mittel für den Geschäftsbetrieb hat auf Grund des § 12 der Satzungen der Aufsichtsrath durch Beschluß vom 11. Mai 1900 den Vorstand ermächtigt, eine Anleihe von 5 Millionct Mark aufzunehmen. z

Die Bedingungen sind wie folgt bötteset⸗ 9 oeden: 1 A

Die Anleihe von 5 000000 zerfällt in⸗

a. 4000 Stück Theil⸗Schuldverschreibungen zu je 1000 Nr. 1 bis 4000, b. 2000 Stück Theil⸗S

(Schluß auf der folgenden Seite.)

uldverschreibungen zu Je. 500 Nr. 4001 n und b bis 5000 a und b⸗