1901 / 35 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 09 Feb 1901 18:00:01 GMT) scan diff

gültig. Der Justiz⸗Minister hat anerkannt, da der Verfassung nicht existiert. nicht angestellt; die Qualifikation der Juden hat er nicht an⸗ gezweifelt. Der Minister hat offen dargelegt, was man bisher als in offenes Geheimniß wäre es verkehrt, durch spitzfindige Interpretation der Verfassun noch den Anschein zu erwecken, als würde in der Verwaltung na Welchen einflußreichen Posten in der In der Militärverwaltung

für die Juden Artikel XII

Bloß weil sie Juden sind, werden sie

bezeichnete. Umständen

der Verfassung verfahren. Verwaltung hat denn ein Jude inne? werden die Juden nicht zu Offizieren gewählt, und in den anderen Verwaltungen ist es eigentli Orte Leibheim war der Kaminfegerposten zu besetzen; in der öffent⸗ lichen Anzeige machte die Gemeindeverwaltung darauf aufmerksam, daß die Bevölkerung protestantisch sei. Zaunpfahl. In der Umgegend ist die Bevölkerung aber katholisch. Der protestantische Kaminfegermeister muß sich also einen katholischen Gehilfen halten, damit die Kamine konfessionell gefegt werden können. Auf demselben Standpunkt steht der Justiz⸗Minister. achtens ist der Minister garnicht berechtigt, einen anderen Standpunkt einzunehmen, als die Verfassung vorschreibt. Gesetz und Verfassung stellen fest, was im Interesse der Bevölkerung liegt. 1 Minister kommen und sagen: ich fasse das Interesse der Bevölkerung auf solchen schwankenden 2 einem Verfassungs⸗ und Rechtsstaat überhaupt keine Rede mehr. Von den klaren Bestimmungen der Verfassung und der Gesetze darf nicht um Mit derselben Logik könnte der Minister auch die Verfassung nach anderer Seite interpretieren und sagen, es sei in Berlin nicht gut, freisinnige Notare anzustellen. So kann man ohne jede Rücksicht auf die Verfassung seine Verwaltung Aus der Volksvertretung muß der Protest kommen, damit sich solche Auffassungen nicht festsetzen. Wenn die Juden sich diese Stempelung als Staatsbürger zweiter Klasse gefallen ließen, so ver⸗ Mit dem Grundsatz „quieta non

nicht anders. In dem schwäbischen

Das war ein Wink mit dem

Meines Er⸗

Da darf kein

anders auf. Wenn man si oden begiebt,ist von

einen Zoll breit abgewichen werden.

dienten sie diese Behandlung. movere“ können Sie diese Erörterung nicht beseitigen.

Abg. Dr. Irmer (kons.): Falles haben wir dem Empfinden der Bevölkerung, daß örden nicht alles Erforderliche geschehen sei, Ausdruck geben wollen. halte dieses Empfinden für Untersuchung

Mit der Besprechung des Konitzer

von den Be⸗

Wenn erzählt wird, zuvorkommender behandelt wurden, so ist eine solche Meinung im Volke erklärlich. Der Minister hat zugegeben, daß im ersten Stadium nicht mit der Schneidigkeit verfahren erklärt, daß die Untersuchung vor niemandem Halt machen werde, ob nur anerkennen. die Anstellung der jüdischen Notare betrifft, so bin ich überrascht, daß zurücksetzung der jüdischen Mitbürger ge⸗ en doch alles erreicht, was sie verlangen Mit der Auslegung der Verfassung durch Herrn Rickert ist nichts anzufangen. Für die Auslegung der Verfassung sind doch die Rechtszustände maßgebend, welche bei Erlaß der Verfassung bestanden. Damals bestand noch das Judengesetz, welches die Juden von gewissen Aemtern ausschloß. Durch die Verfassung ist nur verhindert, daß die Juden wieder gesetzlich davon ausges s des Herrn Rickert stößt das Kronre⸗ um. Von einer Verletzung der Parität kann nicht die Rede sein, wenn ein Drittel der Notare Juden sind. Staate gesetzlich überhaupt keine Parität. Verfassung ist in allen Angelegenheiten, die mit der Religionsübung die christliche Religion die Grundlage. Namens meiner Freunde sage ich: die Erklärung des Ministers über der Notare entspricht der Bevölkerung, s Grenzen der Verfassung. durch den Vergleich mit den Boxern. hat man derartige Grausamkeiten nicht zugesügt. Herrn Crüger davor, die Boxer uns hier vorzuführen, weil die Boxer Herr Crüger wird wissen, wie ich weiter Ich stehe auf dem Standpunkt, daß die jüdischen Mitbürger die Achtung ihrer verfassungsmäßigen Rechte beanspruchen können; Herr Crüger hat durchblicken lassen, daß die Juden Aus⸗ Auf das Mittel des Herrn Rickert, durch Zeitungs⸗ keit der Gegenpartei beweisen zu wollen, Ihnen sonst stundenlang Zeitungsausschnitte Meine Partei hält das Verfahren des Ministers für durch⸗ aus berechtigt. Die überwiegende Mehrzahl unseres Volkes ist christlich s Wir freuen uns, daß der Minister das Bedürfniß der Bevölkerung anerkannt hat, als Vertrauensperson in erster Linie Männer ihres Glaubens zu haben. auf der Linken sind in vielen Dingen Anwälte des Judenthums. Das ist um so anerkennenswerther, als die Juden es ihnen nicht Ich erinnere nur daran, wie Herr Rickert von den Zionisten Herr Rickert könnte den Juden einen besseren Dienst erweisen, als ihre vermeintlich gekränkten Rechte zu Er könnte ihnen nahe legen, alles das zu vermeiden, was die Abneigung der christlichen Bevölterung gegen sie hervorruft. Art, wie von jener Seite die Interessen des Judenthums vertreten werden, ist nicht geeignet, die Erfüllung der Forderungen des Juden⸗ thums zu fördern.

Abg. Dr. Crüger bemerkt, daß er dem Minister nicht Anti⸗ ondern nur dargelegt habe, daß dessen Grund⸗ ntisemitismus zu fördern.

die weitere Berathung bis Sonnaben v 8

in diesem Augenblick über klagt werden kann.

ssen werden. Die Auslegung

der Anstellung der Beamten Es herrscht aber in unserem Nach Artikel XIV der im Zusammenhang stehen,

nur streng den Interessen 1 Herr Crüger zog die Sache ins Lächerliche Der Vergleich hinkt, den Juden Aber ich warne die Ausländer bekämpften. schließen will.

länder sind. ausschnitte die Schlechti verzichte ich: ich könnte

und will christlich regiert sein.

Die Herren

mitgenommen worden

emitismus vorgeworfen, ätze geeignet seien, den

Um 4 Uhr wird 12 Uhr vertagt.

nagee

Literatur.

Geschichte der Kunst aller Zeiten u oermann. außerchristlichen

und Vöͤlke Band: Die Kunst der vor⸗ und Mit 615 Abbildungen 15 Tafeln in Farbendruck und 35 Tafeln in Holzschnitt und Ton⸗ Leipzig und Wien, Bibliographisches

Kunstschriftsteller 4 Gemälde⸗Galerie 1 im Vorwort von vornherein, „daß dieses Werk sich, selbst in bewußtem Gegensatz zu neuerdings hier und da laut gewordenen, aber Forderungen,

gebunden 17

Königlichen wohlbekannt,

verschiedenen schönwissenscha⸗

Kunstgeschichte auf si und Länder hina

den wirthschaftl

behandele, Dem auf a

wülüichen .

selbst stellen möchte.“ chteten Fernblick unserer Zeit entsp Werk jedoch die Kunst der Ur⸗ und Naturvölker sowie der ent⸗ legeneren Kulturvölker d im Zusammenhange damit unst be und die Verzierungskunst in gro Darstellung, als es in ähnlichen .

war es dem Verfasser weniger

geschichten“ scheinungen zu verzeic

darum zu thun, umfassendem Bli dees. nn Päüer eaület sch n be zu olgen. er ärt sich die in man 8 Stoffes. Diesen zerlegt der Verfasser in drel Theile. de erste Band schildert die lter, soweit dies jetzt schon ing von der Ur t der chriftlichen Völker von ihren eeformation und der dritte die Kunst der neueren 8 zur Gegenwart in ihrer geschichtlichen Entwickelung behandeln. achdem er in der Einleitung zu dem Ges ri Festgestellt und sse als ein C eistiges Band bezeichnet hat, das selbst die enkle Verfasser, daß, da der

üblich ist.

Menschheit engere Be⸗

Pernwaneen

4 soll die K.

unst der vor⸗ und außer⸗ ist, in ihrem Zuse zur Gegenwart; der zweite

zut der ganzen

umschlinge, betont der r zu Grunde

liegende Trieb, wie neuere Forschungen ergäben, sich bis zu den niedrigsten Völkern verfolgen lasse, die Kunstgeschichte der Gegenwart es sich nicht versagen dürfe, diesen Anfängen der Kunst bei den schlichten Naturvölkern und den geschichtlichen Urvölkern nachzugehen. Gerade die Kunst der Ur⸗ und Natuwvölker werfe oft ungeahnte Streiflichter auf das innerste und ursprünglichste Wesen der Kunst. Erst dann, wenn sie diese nicht unbeachtet lasse, habe die Kunstgeschichte ein Recht zu sagen, daß sie die Kunst der Menschheit umfasse. Die . in weiterer Folge ergebende Frage, ob, um zu den wirk⸗ lichen Anfängen der Kunst zu gelangen, man sich nicht auch bei der Naturgeschichte Rath holen müsse; ob insbesondere nicht die Thiere einen wirklichen Kunsttrieb besitzen, verneint der Verfasser. Die künst⸗ lerische Kraft der Thierwelt habe keine Entwickelung und Freiheit, sie sei nur ein Theil der Naturkraft, die ein gutes Stück der von der Kunst der Menschheit übernommenen Linienspiele der geometrischen Ornamentik in noch weit wunderbarerer Weise im Mineralreich und Pflanzenreich als im Thierreich vorgebildet habe. Seine Ansicht von dem Wesen der Kunst faßt Woermann dann in folgenden Sätzen zusammen: „Der Inhalt aller menschlichen Kunst ist der Mensch selbst, der für sich das Maß aller Dinge ist. Sich selbst oder die Götter, die er sich nach seinem Bilde geschaffen, sucht er im Mittelpunkt seiner Baukunst. Seine eigenen Alltags⸗ und Festtagsbedürfnisse, seine mannigfaltigen Thätigkeiten und Verrichtungen finden im Kunstgewerbe ihren künstlerischen Ausdruck. Zum Selbstzweck wird ihm die Darstellung feines eichen in der Bildhauerei und der Malerei. Die Bildhauerei stellt ihn am unbefangensten seiner selbstwillen dar. In der Malerei aber spricht sich die größte Fülle menschlicher Beziehungen aus. Auch in ihr sieht er alles nur im Lichte seines eigenen Dichtens und Trachtens. Die Vorgänge seines eigenen Seelenlebens liest er aus der Thierwelt heraus und sieht er in die Landschaft hinein, wenn er sie künstlerisch darstellt. Die Thaten seiner Vorfahren werden ihm zur geschichtlichen Kunst. Die Träume seiner Einbildungskraft spiegeln sich in seiner Märchenkunst wider. Der Glaube an erlösende Gottheiten wird zum Inhalt seiner religiösen Kunst. Was ihm im Leben am heiligsten ist, begeistert ihn auch zu seinen herrlichsten Kunstschöpfungen. So oder so schafft er sich nach seinem eigenen Maße in seiner Kunst eine neue Welt, in die er si aus dem Staube und dem Getümmel seines Alltagslebens flüchtet.“ Mit dem vorliegenden ersten Bande des Werkes begiebt sich der Verfasser auf ein ihm besonders vertrautes Gebiet, das der vor⸗ und außerchristlichen Kunst zurück, auf dem auch seine ersten Forschungen und Veröffentlichungen lagen. Aus den auf frühen Reisen in fernen Welttheilen gesammelten Anschauungen, die er durch das Studium ethnologischer Museen noch erweitert hat, ist das erste Kapitel entstanden, welches die Kunst der Ur⸗, Natur⸗ und Halbkultur⸗Völker behandelt. Die Darstellung ist darin von besonders bemerkenswerther Frische und wohlgeeignet, die herkömmlichen Vorstellungen von dem Werth der Ornamentik und Dekorationskunst der primitiven Völker zu deren Gunsten zu berichtigen. In weitschauendem Umriß, der jedoch nichts Wesentliches aus dem Gesammtbilde fortläßt, behandelt er sodann im zweiten Kapitel die alte Kunst des Morgenlandes, im dritten die griechische Kunst, im vierten die Kunst Alt⸗JItaliens und des römischen Weltreichs, im fünften die heidnische Kunst in Nord⸗Europa und ihre Ausläufer in West⸗Asien, im sechsten die indische und ostasiatische und im letzten die Kunst des Islam. Im Schlußwort weist der Autor darauf hin, welche Fülle von Schwierig⸗ keiten sich dem Versuch entgegenstellen, die vor⸗ und außerchristliche Kunst der ganzen Menschheit im Zusammenhange zu betrachten. Die vielen neuen Entdeckungen, wie die erst während des Druckes ans Tageslicht gebrachten Ergebnisse der Ausgrabungen auf Kreta und Cypern legen der Kunstgeschichte die Pflicht auf, sich der Vorsicht bei Ueberbrückungsversuchen durch kühne Vermuthungen zu be⸗ fleißigen. Um so größer ist der Reiz für den Kunstforscher, der selbständigen Ertfaltung der künstlerischen Lebenserscheinungen nachzugehen und ihre Weiterentwickelung unter der Wechselwirkung, die sie auf einander ausüben, festzustellen. Der Leser wird dem Ver⸗ fasser daher um so dankbarer sein, daß er ihm auf den in diesem ersten Theil der Kunstgeschichte besonders weiten und viel verschlungenen Pfaden als kenntnißreicher Führer dient und ihm ganz neue und über⸗ raschende Ausblicke auf dieses Gebiet eröffnet. Das sorgfältig gearbeitete alphabetische Sachregister bietet dabei ein sehr dankens⸗ werthes Orientierungsmittel.

Die illustrative Ausstattung des Bandes ist außerordentlich reich und schön. Außer zahlreichen Holzschnittabbildungen und Licht⸗ drucken im Text sowie auf besonderen Tafeln sind dem Bande fünfzehn Farbendruckblätter in vorzüglicher Ausführung beigegeben, darunter ein Doppelblatt, das pompejanische Wand⸗ gemälde „Satyr und Bacchantin“ aus dem Museum zu Neapel in sorgfältigem Chromo⸗Faesimile darstellend, ferner Blätter mit Reproduktionen des Wandgemäldes vom Esquilin „Odysseus in der Unterwelt“ (eetzt in der Vatikanischen Bibliothek), des „Alerander⸗ Sarkophags“ im Museum zu Konstantinopel, altgriechischer Vasen⸗ gemälde, egyptischer und chinesischer Gemälde, eines japanischen Farben⸗ holzschnitts ꝛc.

Englisches Lesebuch. Unterstufe von Wilhelm Vietor und Franz Dörr. ste Auflage. Mit einer Karte von Eng⸗ land, einem Plan von London, einer englischen Münztafel, zahl⸗ reichen Abbildungen im Tert und 22 Vollbildern auf Tafeln. Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin. Das englische Lesebuch für die Unterstufe von Professor Vietor in Marburg und Direktor Dörr in Frankfurt, das hiermit bereits in sechster Auflage vorliegt, will vor allem in das englische Leben und insbesondere in das der Kinder einführen. Dieser Absicht entspricht die Anordnung nach inhaltlich zusammengehörigen Ab⸗ schnitten, welche das Leben des Kindes in Haus und Schule, Hof und Garten, Feld, Wiese und Wald, in Stadt und Land und zur See, in Scherz und Ernst vorführen. So sind dem Schüler die natür⸗ lichen Anknüpfungspunkte geboten, da ihm vieles davon bekannt und vertraut erscheint, während die vom Heimischen abweichenden Verhältnisse ihn lebhaft interessieren. Die beigegebenen, sorgfältig ausgeführten Bilder se wie der Text durchaus englisch und sollen dem Betrachter helfen,

ch deutlich vorzustellen, wie es jenseits des Kanals aussieht, wie man wohnt, ißt und trinkt, spielt und arbeitet. Wort und Bild in dieser Vereinigung sollen es dem Schüler somit ermöglichen, das fremd⸗ Lelhae Wesen 87 Hlar zu esse⸗ den das esebuch in reisen gefunden hat, erhellt aus der raschen

olge Auflagen des im Frühjahr 1887 zum ersten Male er⸗ ten Buches. In der nach jeder Richtung sehr gediegenen Aus⸗ tattung und mit dem reichen Illustrationsschmuck verdient das Buch auch außerhalb der Schule die Beachtung solcher, die sich selbst unter⸗ ten wollen. Das beigefügte ausführliche Wörterbuch wird ihnen dabei gute Hilfe leisten. „Zeit⸗Lexrikon“ nennt sich eine neue monatliche Publikation, 7 in der Deutschen Verlags⸗Anstalt zu Stuttgart in nächster Zeit zu erscheinen beginnen wird. Dieselbe soll in lexikalischer Anordnung alles zusammenfassen, was sich auf 1— Gebieten des modernen Kulturlebens während eines Monats an Bedeutendem und Wissenswerthem ereignet.

⸗2. Handel und Gewerbe. 8 1

us den im Reichsamt des Innern zusammengestellt 8 „Nachrichten für Handel und nvaferkenh; 88

Die deutschen Handelssachverständigen bei den Kaiserlichen Vertretungen im Auslande.

Bei mehreren deutschen Konsularbehörden im Auslande wirken be⸗ kanntlich in neuerer Zeit Handelssachverstandige, welche sind, die dem General⸗Konsul auf wirthschaftlichem Gebiet zugewiesene Thätigkeit zu aaen auszubauen. Die besondere Aufgabe des Handels⸗ s —7 teht darin, dem heimischen Handel und seinen nach dem entsandten Vertretern durch praktische Rathschläge und

Fingerzeige die Wege zu zeigen und zu ebnen, auf denen sich eine erfolgreiche Bethätigung der Absatzbestrebungen der deutschen Industrie im Auslande nach der jeweiligen Lage der wirthschaftlichen Ver⸗ hältnisse ermöglichen läßt. Auch hat der Handelssachverständige auf die Gefahren aufmerksam zu machen, die dem deutschen Gewerbe etwa durch dessen eigene Versäumnisse oder durch das Fortschreiten ausländischen Gewerbefleißes drohen, und auf beachtenswerthe Neuerungen, wie das Aufkommen neuer Rohstoffe, ihre Bearbeitung neue Erfindungen, vervollkommnete Arbeitsmethoden und sonstige bemerkenswerthe wirthschaftliche Erscheinungen des Auslandes, die in seinem Bezirke hervortreten, hinzuweisen; überhaupt ist es seine Pflicht, über alle Vorgänge im Auslande zu berichten, die für die deutsche Industrie und den deutschen Handel von Nutzen und Interesee sein könnten. Ebenso hat er die Aufmerksamkeit der ausländischen Abnehmerkreise auf die Leistungen nnd die Leistungsfähigkeit der deutschen Industrien, sowie auf die geltenden Bezugsbedingungen und die günstigen Bezugsgelegenheiten hinzulenken.

Demnach besteht die Aufgabe des Handelssachverständigen darin, sich allen handelstechnischen und sonstigen unmittelbar praktischen⸗ Fragen der Förderung und Erweiterung des Absatzes der heim fen Ausfuhrerzeugnisse unter Hinweis auf die Absatzmöglichkeiten, Absatz⸗ bedingungen und Absatzwege zu widmen.

Jur Zeit befinden sich Handelssachverständige bei den General⸗ Konsulaten in Buenos Aires, Konstantinopel, New York und St. Petersburg, und zwar sind als Handelssachverständige berufen worden:

für Buenos Aires: der Königlich preußische Regierungs⸗ und Ge⸗ werberath Beckmann,

für Konstantinopel: Dr. Georg Quandt,

für New York: der Königlich preußische Gewerbe⸗Inspektor

Weaetzoldt und 1“

für St. Petersburg: Dr. Alfred List. .“

Außenhandel Oesterreich⸗Ungarns im Jahre 1900.

Ueber den Außenhandel des österreichisch⸗ungarischen Zollgebietes im Jahre 1900 veröffentlicht der „Pester Lloyd“ einige Daten, die wir im Folgenden auszugsweise wiedergeben.

Im Kalenderjahre 1900 bezifferte sich die Einfuhr (ausschließ lich des Edelmetallverkehrs) auf 1683,5 Millionen Kronen, d. i. 74,6 Millionen Kronen mehr als 1899. Die Ausfuhr erreichte einen Werth von 1911,9 Millionen Kronen und übertrifft diejenig des Jahres 1899 um 50,3 Millionen Kronen. Es ergiebt sich hier nach für das Jahr 1900 ein Ausfuhr⸗Ueberschuß von 228.,4 Kronen gegen 252,7 Millionen Kronen im vorhergehenden Jahre.

Die Einfuhr von Rohstoffen bezifferte sich auf 995,2 Mil lionen Kronen gegen 915,7 Millionen Kronen im Jahre 1899, die Einfuhr von Halbfabrikaten auf 225,9 Millionen Kronen gegen 229,1 Millionen Kronen im Vorjahre und die Einfuhr von Ganz⸗ fabrikaten auf 462,4 Millionen Kronen gegen 464,1 Millionen Kronen im Jahre 1899.

Die Ausfuhr von Rohstoffen erreichte einen Werth von 810,7 Millionen Kronen gegen 817,8 Millionen Kronen im Jahre 1899, die Ausfuhr von Halbfabrikaten 292,3 Millonen Kronen gegen 280,4 Millionen Kronen im vorhergehenden Jahre und die Ausfuhr von Ganzfabrikaten 808,9 Millionen Kronen gegen 763,4 Millionen Kronen im Jahre 1899.

Der Verkehr in den wichtigsten Waaren zeigt nach dem Werthe in Millionen Kronen während des Jahres 1900 (im Ver⸗ gleich zum vorhergehenden Jahre) die folgenden Ergebnisse:

Einfuhr: Kolonialwaaren 53,6 (+ 5,8 gegen 1899), Taback, roh 53 (+ 3), Getreide 31,3 (— 0,6), Reis 18,3 (— 3,8), Obst 10,6 (+ 1,7), Sämereien 35,5 (+ 5„ Schlachtvieh 22,1 (— 0,9), Ge⸗ flügeleier 29,5 (+. 2,2), Speisefette 5 (—5), Wein 26,6 (— 6722), Kohlen, Koks und Torf 106,6 (+ 22,6), Mineralöle, roh 0,8 (— 4,9), Baumwolle 151,4 (+ 37,1), Flachs, Hanf, Jute ꝛc. 52,9 (+. 8,3), Schafwolle, Kammzug ꝛc. 99,3 (— 22,5), Wollengarne 39,6 (— 2,3), Wollen waaren 25,1 (+ 1), Seide 42 (— 6,4), Seidenwaaren 31,1 (— 5,7 Papier und Papierwaaren 26,4 (+ 2,8), Roheisen und Luppeneisen zc 11,5 (— 2,7), Kupfer, roh 36,1 (+ 6,3), Maschinen und Apparat 51,2 (+ 5,2), Instrumente, Uhren und Kurzwaaren 47,6 (+ 2,0).

Ausfuhr: Zucker 178,4 (+ 5,3), Getreide 58,6 (— 23,7) Malz 50,0 (— 0,5), Hülsenfrüchte 16,5 (+ 2,0), Sämereien 21,8 (+. 3,] Schlachtvieh 62,5 (+ 0,6), Pferde 56,9 (+ 5,6), Geflügeleier 90 (+ 4,8), Felle 37,9 (— 1,1), Getränke 41,6 (— 2,1), Holz 252,3 (+ 19,7 Kohlen, Koks und Torf 92,1 (+ 5,6), Mineralien 36,9 (+ 1,. Baumwolle, Garne und Waaren daraus 21,6 (— 4,1), Flachs: Garne und Waaren daraus 44,3 (+ 3,0), Schafwolle, Kammzug 22 (— 9,3), Wollengarne 4,8 (+ 0,1), Wollenwaaren 40,2 (— 22 Seide und Seidenwaaren 36,1 (— 2,3), Kleidungen ꝛc. 40,0 (— 2, Papier 27,8 (+. 5,4), Glas⸗ und Glaswaaren 51,6 (+ 1,6), Luppe eisen ꝛc. 14,5 (+ 3,2), unedle Metalle und Waaren daraus 36 (+ 1,8), Instrumente, Uhren und Kurzwaaren 61,7 (+ 2,2).

v11 8 v“ ETEEöI Aufn rerer nach einem Ort bestimmter Se dungen in ein Konnossement. Obwohl die türkischen Zolläm zur Annahme von Konnossementen über verschiedene Sendungen nie verpflichtet sind, hatte die Zollverwaltung in Smyrna ausnahmewe gestattet, daß die Empfänger derartiger Konnossemente Sepan Auslieferungsscheine für die einzelnen Kunden ausstellen, gegen wel das Zollamt den betreffenden Antheil an den auf dem Konnosseme angekommenen Waaren aushändigt und für sich verzollt. Nach eime an die Schiffsagenten gerichteten Schreihen des Zollamts soll indesß eine solche Theilverzollung nur dann 2 ulässig sein, wenn nicht n im Konnossement, sondern auch im sanifest die Theilsendung spezifiziert sind. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsulats Smyrna.)

Wirthschaftliche Lage des Bezirks Gaza im Jahre 189

Der Handel des zum Mutessariflik von Jerusalem gehörend Bezirks Gaza wird in der Einfuhr auf 3 320 000 Fr. und der Ausfuhr auf 8161 000 Fr. geschätzt. Der Ueberschuß d Ausfuhr über die Einfuhr beträgt also fast 5 Millionen Frank Der rege Handel und die ansoracelce Lebensweise der Bevölkem haben den Vermögensstand im Bezirk Gaza auf eine verhältm mäßig hohe Stufe gebracht. Der Haupthandelsplatz des Bezirks die Stadt Gaza, deren Bepölkerung auf etwa 85 000 Einwoh⸗ geschätzt wird. Die Stadt ist von der Meeresküste ungefähr 5 entfernt; sie ist mit dem vorgelagerten Landungsplatze durch Fahrstraße verbunden, sodaß der Transport nach und von der auf den Rücken von Kamcelen und Eseln über eine sandige Geg⸗ bewerkstelligt werden muß.

Der Einfuhrhandel vollziecht sich auf dem des Zwisch handels zum größten Theil über Jaffa und Beirut. Von den hau sächlichsten Fintubrartikeln bewertheten sich Zucker auf er Fr., Reis auf 120 000 Fr., Kaffee auf 230 000 8 Petroleum auf 40 000 Fr., Säcke auf 65 000 Fr., gebleichte und; gebleichte Baumwolltuche auf 800 000 Fr., fertig. arabische Kleidun stücke, Geschirr für Reitthiere, Seilerwaaren, Teppiche, Feze, seidene und andere Schuhe u. s. w. auf 800 000 Fr., europäl 2 befe Seidentücher, bedruckte Baumwollstoffe, ens.

u. s. w. auf 600 000 Fr., Roheisen auf 20 r., 7 *

140 000 Fr., Schuhwaaren auf 20 000 Fr., Steinkohlen auf 8

Indigoblau auf 40 000 Fr., Mehl auf 10 000 Fr., 842.

45 000 Fr., Zwiebeln und arabische Erbsen auf 25 000 Fr.,

und arabische S 59 . 40 000 Fr., Taback und 5

200 000 Fr. und ränke auf 15 000 Fr. Die Vaupterwerbsnnelle der Bepolferung bildet die Landrirt.

melt Der Bezirk von Gaza ist reich an gutem und land, en Ausdehnu auf etwa 2000 000 8

180 618 ha geschäßt wird. Die durchschnittliche ehes

produktion beträͤgt bei den einzelnen Fruchtarten Gerste 2

Ungunst der Verhe Feleasescfen sisr

n. nur auf das sogleich in den Verbrauch deb

*

Kele 20 kg), Weizen 1 Million Kele 30 bis 32 kg), Sesam 150 000 Oka 1,282 kg), Durrah 1 400 000 Kele 27 bis 29 kg), Ackerbohnen 3000 Kele, Koloquinten, geschälte, 15000 bis 20000 Oka, Linsen 5000 Kele 35 kg), Olivenöl 10000 Djarra 5 ½ Rottol * 2,8846 kg), Futterstroh 18 000 Kameellasten zu 100 bis 120 kg, Zrenn⸗ und Baustroh 15 000 Kameellasten, Bittermandeln 2000 Oka, Schafwolle 20 000 Oka, Schaffelle 4 bis 5000 Stück, Därme 5000 Fr., Rinds⸗ und Kameelhäute 5 bis 600 Stück und Wolfs⸗ bohnen und Lupinen 2 bis 3000 Kele 25 kg). Es könnten noch reichlichere Ernten aus dem Getreidebau erzielt erden, wenn der Ackerbau in rationeller Weise betrieben und das wheilweise noch brach liegende Land im Bezirke von Gaza in Kultur wommen würde. Klima, Boden⸗ und Bewässerungsverhältnisse sind zur Anlegung von Obst⸗, Wein⸗ und Orange⸗Gärten sehr geeignet. zu Die Ausfuhr erstreckt sich demgemäß auch hauptsächlich auf

sa eüthschaftlich Produkte. Dieselbe bewerthete sich bei Gerste auf 72

3195 000 Fr., bei Weizen auf 2 Millionen Fr., bei Durrah auf 3500 000 Fr. bei Sesam auf 240 000 Fr., bei Koloquinten auf 5000 Fr., bei Linsen auf 15 000 Fr., bei Schafwolle auf 12 000 Fr., bei Ackerbohnen auf 17 500 Fr., bei Datteln und anderen Früchten auf 50 000 Fr. und bei Geflügel und Eiern auf 100 000 Fr. Töpfer⸗ waaren wurden im Werthe von 25 000 Fr. ausgeführt.

Auf dem Gebiete der Industrie ist hauptsächlich die Töpferei, die Weberei und die Färberei vertreten. Etwa 40 Töpfereien ver⸗ fertigen nur unglasierte Thonwaaren, welche nach der nördlichen Küste und auch nach Egypten ausgeführt werden. In der Weberei sind 40 bis 50 Webstühle in Thätigkeit, welche hauptsächlich Bekleidungs⸗ stücke für die einheimische Bevölkerung anfertigen. Die Garne werden zum größten Theil aus Beirut und Alexandrien bezogen. Die Anzahl de Färbereien wird ebenfalls auf 40 bis 50 angegeben. Dieselben eschäftigen sich hauptsächlich mit dem Färben von Stoffen und Kleidungsstücken für die einheimische Bevölkerung. Die Farben werden aus Beirut, Jaffa und Alexandrien eingeführt.

Durch die Schaffung von Verkehrsmitteln könnten die land⸗ wirthschaftlichen Verhältnisse und der Handel wesentlich gehoben werden. Hierbei käme zunächst die Anlegung einer Fahrstraße oder eines Schienenweges zwischen Gaza und dem Landungsplatz sowie der

„Bau einer Landungsbrücke in Betracht, sodaß ein direkter Schiffs⸗

verkehr mit Jaffa und Alerandrien sich ermöglichen ließe. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Jerusalem.)

Konkurse im Auslande. 1 Galizien. Konkurs ist eröffnet:

1) Ueber das Vermögen des Mendel Bandler in Brzekany mittels Beschlusses des K. K. Kreisgerichts, Abtheilung IV, in Brzekany vom 28. Januar 1901 No. cz. S. 111. Pro⸗ visorischer Konkursmasseverwalter Advokat Dr. Czajkowski in Brzezanyv. Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkurs⸗ masseverwalters) 11. Februar 1901, Vormittags 10 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 11. Februar 1901 bei dem genannten Gerichte anzumelden; in der Anmeldung ist ein in Brzezany wohnhafter Zustellungsbevollmächtigter namhaft zu machen. Liqui⸗ dierungstagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 12. April 1901, Vormittags 10 Uhr.

2) Ueber das Vermögen des Landesvereins für Handel u. Gewerbe, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Lemberg, mittels Beschlusses des K. K. Landesgerichts, Ab⸗ theilung VII, in Lemberg vom 1. Februar 1901 No. cz. S. 1/1. Provisorischer Konkursmasseverwalter Advokat Dr. Adolf Kohane in Lemberg. Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkurs⸗ masseverwalters) 14. Februar 1901, Vormittags 11 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 14. März 1901 bei dem genannten Gerichte anzumelden; in der Aumeldung ist ein in Lemberg wohnhafter Zustellungsbevollmächtigter namhaft zu machen. Liquidierungstag⸗ fahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 9. April 1901, Vor⸗ mittags 11 Uhr.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks

1 an der Ruhr und in Oberschlesien.

An der Ruhr sind am 8. d. M. gestellt 15 978, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. 1

In Oberschlesien sind am 8. d. M. gestellt 6150, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. 8 5

5—

Die Bilanz der Deutschen Vereinsbank in Fran kfurt a. M. für das Geschaäftsjahr 1900 weist, einer Mittheilung des Vorstands vom 7. d. M. zufolge, nach reichlichen Rückstellungen einen Reingewinn von 1951 062 (gegen 1 954 225 im Vorjahre) auf. Es: wurde be⸗ schlossen, der Generalversammlung neben den üblichen Dotierungen die Vertheilung einer Dividende von 6 % = 36 für jede Aktie (wie im Vorjahr), sowie den Vortrag von rund 180 000 (gegen 129 000) auf neue Rechnung in Vorschlag zu bringen. 8

Vom oberschlesischen Eisenmarkt berichtet die „Schles. 3tg.“, daß eine quantitative Hebung des Geschäfts festgestellt werden kann, obwohl der ge enwärtige Spezifikationsstand noch keineswegs eine auskömmliche Beschäftigung der einzelnen Walzenstraßen gewähr⸗ leistet. Es ist aber gelungen, mit den Großabnehmern, welche noch Verbindlichkeiten aus der hohen Periode des Vorjahres her hatten, gegen Gewährung gewisser Erleichterungen in der Abwickelung der alten Abschlüsse ein⸗ Uebereinkommen zu treffen, welches den Werken für die nächsten Monate einen bedeutenden Zugang an laufender Arbeit sichert. Hinsichtlich der Thätigkeit in den verschiedenen Walzwerksbetrieben ist zu erwähnen, daß die großen Werke, deren umfassendes Walzprogramm von dem Großhandel dazu benutzt wird, um in der Hauptsache den Bedarf der Provinzkundschaft zu decken, etwas besser mit Arbeit b” sind alt die mittleren ke, deren Walzstreckeneinrichtungen mehr oder weniger den Lageraufträgen des Großhandels angepaßt sind, umal letzterer zur Zeit den Bezug neuer Waare, der großen Lager⸗

tände wegen, noch immer auf das allernothwendigste beschränkt hält. Die Nachfrage in Band⸗, Rund⸗ und Quadrat⸗Feineisen ist eine vere geworden, und die Strecken, welche diese Sorten walzen,

baden sich wieder eines solchen Spezifikationsstandes zu erfreuen, daß

die bisherigen Betriebseinschränkungen hier und da eingeschränkt werden konnten. Die Beschäftigung der Grob⸗ und Universal⸗Walz⸗ werte ist nach wie vor mangelhaft und zwang zu einer bis zwei Feier⸗

schichten. Im Trägergeschäft macht sich ganz besonders die außer⸗

allgemeinen ein kleiner Aufschwung in der Nachfrage nach Trägern vorhanden ist, so werden doch die im vorigen Frühsahre so umfang⸗ reich ertheilten Bestellungen auf Bauträger augenblicklich sehr vermißt, und der Tragerverband hat zur Vermeldung ungesunder Verhältnisse die Abwickelung der alten Käufe durch Reugelder, Preisnachläaässe Uund Abnahmefristverschiebungen wesentlich erleichtert. Nennens⸗ werthe Neukäufe nach dem Inlande * nicht zu melden, hat sich das Crorzoesaft zu dem Grund⸗

e von 90 pro Tonne ab k mit 50 % Ueber⸗ preisrabatt belebt. Grobbleche sind im Ganzen unverändert; die

ordentlich geringe bemerkbar; denn wenn auch im

Spezifikationen sind reichlicher geworden, und cs stehen weitere größere

Anstalten in Aussicht. Auf dem Feinblechmarkte macht r. vernachlässigt und Bund⸗, sowie Tafel⸗Fein⸗

chreibungen von den iffswerften, Lokomotiv⸗ und Fe hce heche in bedeutenden Mengen auf d

sse fort ü in empfindlicher Weise

een Werkslagern. Die Bestellungen 8 derne, weggh ae

sofort von den Werken geliefert wer ann. Se bedeutend ermäßigten Preisen ist eine genügende Beschäftigung in nblechen gegenwärtig nicht zu erreichen, weil auch der in Fabrikationsblechen zu Stanz⸗ und EMmaillier⸗ lafsen hat. Alle Grwartungen sind auf das Anuslands⸗

geschäft et, welches sich auch zu beleben beginnt. Auch auf d

Röhrenmarkte hat sich die Nachfrage trotz ermä beleben vermocht. Der Verbrauch wartet 1 bis zum letzten Augenblick und drängt dann um Lieferung. Das Lager ist in diesem Artikel weniger reichlich. stiften haben sich die Inlandsaufträge vermehrt, doch läßt das Exportgeschäft, welches in der Drahtbran gebend ist, noch viel zu wünschen. : verändert schwach, und die Preise zeigten bei den letzten Transaktionen eine wesentliche Abwärtsbewegung. Man verfügt überall über große de. Der Alteisenmarkt wird durch die auf Monate hinaus

noch gefüllten Lager der Werke nach wie vor beeinflußt. Nach dem Geschäftsbericht der Vereinsbank in Nürn⸗ berg für 1900 beträgt der Gewinn im Bankgeschäft 739 519 ℳ, im Hypothekengeschäft 1 337 248 ℳ,

ßigter Preise noch a der Beorderung

In Draht und Draht⸗

ranche besonders ausschlag⸗ Der Roheisenmarkt blieb un⸗

. insgesammt 2 076 768 es Aktienkapitals, wozu noch ein Vortrag aus 1899 mit Es wird vorgeschlagen, von diesem verfügbaren Gesammtgewinn u. a. den Reservefonds 225 000 zuzuweisen, 4 % Dividende und 6 % Superdividende auf das durchschnittliche Aktien⸗ kapital von 14 250 000 = 30 bezw. 90 für die Aktie von 300 bezw. 1200 zu zahlen und einen Rest von 100 284 auf neue Rechnung vorzutragen.

Dem Rechenschaftsbericht der Vo für 1900 entnehmen wir, daß ein Reingewinn von 101 088 erzielt worden ist, wovon, vorbehaltlich der Genehmigung der General⸗ versammlung, u. a. 7616 dem Ueberschußgelder⸗Konto und 2021 dem Beamten⸗Pensionsfonds überwiesen sowie 8 % Dividende = 24 bezw. 80 auf die Aktie zu 300 bezw. 1000 gezahlt werden

46 869 kommt.

rschußbank zu Freiburg

88 9. Februar. (8 Die Einnahme Marienburg⸗Mlawkaer Eisenbahn betrug im Monat Januar 1901 nach provisorischer Feststelluug 183 000 gegen 146 000

nach provisorischer Feststellung im Monat Januar 1900, mithin mehr

Breslau, 8. Februar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. S L2.⸗Pfdbr. Litt. A. 96,60, Breslauer Diskontobank 94,00 Wechslerbank Kreditaktien Schlesischer Bankv. 140,00, Breslauer Spritfabrik 172,50, Donnersmark 194,70, Katto⸗ witzer 188,50, Oberschles. Eis. 116,50, Caro Hegenscheidt Akt. 107,25, Oberschles. Koks 135,50, Oberschles. P.⸗Z. 116,75, Giesel Zem. 109,00, L.⸗Ind. Kramsta 153,50, S Zinkh.⸗A. —,—,

114,25, Opp. Zement chles. Zement Laurahütte 197,25, Bresl. Oelfabr. ligat. 95,50, Niederschles. elektr. und Kleinbahngesell⸗ chaft 58,50, Cellulose Feldmühle Kosel 155,00, Oberschlesische

ank⸗Aktien 113,00, Emaillierwerke „Silesia“ Elektrizitäts⸗ und Gasgesellschaft Litt. A. —,—, do. do. Litt. B.

Zuckerbericht. Nachprodukte 75 % o. S. Krystallzucker I. mit Sack Gem. Raffinade mit Sack

Stimmung: —.

80,00, Koks

128,00, Schlesische

107,00 Br. Magdeburg, Kornzucker 88 % ohne Sack 10,05 10,25. Stimmung: Ruhig, stetig. Brotraffinade IJ. ohne Fa Gem. Melis mit Sack I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Februar 9), 9,37 ½ Br., pr. März 9,37 ½ Gd., 9,40 Br., pr. Mai 9,5 Zr., pr. August 9,75 bez., 9,72 ½ Gd., pr. Oktober⸗Dezember Stetig. Der Wochenumsatz im Rohzucker⸗

(W. T. B.)

7,70 8,10.

9,20 Gd., 9,25 Br. geschäft betrug 265 000 Ztr.

Hannover, 8. vinzial⸗Anleihe 95,80, 4 % Hannov. 3 ½ % Hannov. Stadtanleihe 95,30, 4 % L 4 % unkündb. Hannov. Landes⸗Kredit⸗Oblig. 101,50, 4 % kündb. Celler Kredit⸗Oblig. 102,00, 4 % Hannov. Straßenbahn⸗Oblig. 95,50, 4 ½ % Hannov. Straßenbahn⸗Oblig. 98,50, Continental Caoutchouc⸗ Komp.⸗Aktien 580,00, Hannov. Gummi⸗Kamm⸗Komp.⸗Aktien 212,00, Hannov. Baumwollspinnerei⸗Vorzugs⸗Aktien 48,00, Döhrener Woll⸗ wäscherei⸗ und Kämmerei⸗Aktien

,3 ½ % Hannov. Pro⸗ rovinzial⸗Anleihe 102,00, Hannov. Stadtanleihe 100,00,

Hannov. Zementfabrik⸗ Höxtersche (Eichwald) Zementfabrik⸗Aktien 96,00, Lüneburger Zementfabrik⸗Aktien 140,00, Ilseder Hütte⸗Aktien 690,00,

nnov. Straßenbahn⸗Aktien 82,00, Zuckerfabrik Bennigsen⸗Aktien 23,00, Zuckerfabrik Neuwerk⸗Aktien 85,00, Zuckerraffinerie Brunonia⸗

Schluß⸗Kurse.

Aktien 110,00. Frankfurt a. M., 8.

(W. T. B.) Lond. Wechsel

20,465, Pariser do. 81,333, Wiener 3 % Reichs⸗A. 89.30, 3 % Hessen v. 96 85,00, Italiener 96,00, 3 % port. Anl. 25,10, 5 % amort. Rum. s 4 % Russ. 1894 96,60, 4 Unif. Egypter —,—, 5 %

„4 % russ. Kons. 100,50, % Spanier 71,80, Konv. Türk. 23,60, 1890 97,50, Reichsbank armstädter 133,20, Diskonto⸗Komm. 181,50, Dresdner Bank 147,90, Mitteld. Kredit 110,50, Nationalb. f. D. 127,50, Oest.⸗ ung. Bank 120,30*, Oest. Kreditakt. 211,30, Adler Fahrrad 143,50, Elektrizität 209,50, Schuckert 170,20, Höchst. Farbw. 346,00, Westeregeln 209,50, Lombarden 25,70, Gotthardbahn 164,00, lauer gare. 94,20, Anatolier 83,10, Privatdiskont 3 ½. * erklusive.

Effekten⸗Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kredit⸗Aktien 211,00, Lombarden —,—, Ungar. Goldrente 164,20, Deutsche Bank 205,50,. Berl. Handelsges. 151,50, Bochumer Gußst. 177,90, Dortmunder Union —,—, Gelsenkirchen 172,90, Harpener Portugiesen

Merikaner v.

Laurahütte 198,00, Mittelmeerb. 99,30, Bres⸗

ranzosen —,—. Disk.⸗Komm. Dresdner Bank

Laurahütte 8 Schweizer Zentralbahn Nordostbahn 113,40, do. Union 101,00, Italien. Meridionaur —,—, Schweizer Simplonbahn 102,60, 3 % Merilaner —,—, Italiener , 3 % Reichs⸗Anleihe —.—. Schuckert —,—. Anatolier 83,00, onalbank 128,50, Helios 81,20, Northern 88,30.

Köln, 8. Februar. Mai 62,00.

Italien. Mittelmeerb. 163,30, do.

(W. T. B.) Rüböl loko 64,50, pr. Dresden, 8. Februar. (W. T. B.) 3 % Sächs. Rente 85 60, „Dresdner Stadtanl. v. 93 95,75, Allg. Berliner Bank —,—, 109,50, Dresdner Bank 147,50, do. Bankverein 113,25, Leipzi

Deutsche Straßenb. 153,00, Dres chiffahrts⸗Ges. ver. Elbe⸗ und Saalesch. 137,00, Sächs.⸗Böhm. Dampfschiffahrts⸗Ges. —,—, gesellsch. 8,—

3 ½ % do. Staatsanl. 98,25 5, 2 deutsche Kred. 175,50, Dresd. Kreditanstalt Sächsische do. 136,25, bahn 171,50, Dampff Dresd. Bau⸗

(Schluß⸗Kurse.) 3 % 85,80, 3 ½ % do. Anleihe 98,50. Oesterreichische Banknoten 85,05, Zeitzer Paraffin⸗ und Solaröl⸗Fabrik 144,50, Mansfelder Kure 1140, Leipziger Kreditanstalt⸗Aktien 176,00, Kredit⸗ parbank zu Leipzig 113.50, Leipziger Bank⸗Aktien 155,00, Sächsische Bank⸗Aktien 135,90, oden⸗Kredit⸗Anstalt 120,50, Leipziger Baumwollspinnerei⸗ Aktien 166,00, Leipziger Kammgarn⸗Spinnerei⸗Aktien garnspinnerei Stöhr u. Co. 140,50, Wernbar 11,50, Altenburger Aktien⸗Brauerei 196 00. b ien 100,25, Ketter Deutsche Elbschiffahrts⸗Aktien 78 00, Klein⸗ im Mansfelder Bergrevier 85,00, Große Leip eer Elektrische Straßenhahn 89.25,

tien 231,50, Deuts

(W. T. B.

enbank 137,75,

isener Kammgarnspinnerei uckerraffinerie Halle⸗

Straßenhahn 149 00. Leip ahn 89,.25, Gesellschafts⸗ Spitzen⸗Fabrik 213,00. Elektrizitätswerke 109,25, Sächsische Wollgarnfabrik vorm. Tittel u.

Börsen⸗Schlußbericht. Kaffee fest. höher. Loko 381 8₰. S

in 2 29234

ekten⸗Makler⸗Vereins. (W. TX. B.) Deutsche ellschaft „Hansa“ 144 ½ remer Vulkan 159 Gd., Delmenborster Linoleumfabrik, 162 ½ Gd., Hoffmann’ ¼

Krüger 131,75,

Polvphen —.,— Bremen,

8. Februar. Baumwolle ruhig. Upland middl. loke short clear middl. ₰, Februar⸗März⸗Abladun höher. Wilcox in 40 ₰, Armour sbie andere Marken in ndard wbhite.

oleum⸗Börse.) Loko 7,30 Br. Kurse des Ef Dampfschiffahrts⸗Ge⸗

Norddentsche Llovd. 18 Gd., 2

zremer Wollkämmerei

Hamburg, 8. Februar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Hamburg. Kommerzb. 119,60, Bras. Bk. f. D. 148,00, Lübeck⸗Büchen 139,25, A.⸗C. Guano⸗W. 89,50, Privatdiskont 3, Hamb. Packetf. 131,00, Nordd. Lloyd 117,50, Trust Dynam. —,—, 3 % Hamb. Staats⸗ Anl. 87,00, 3 ½ % do. Staatsr. 97,80, Vereinsbank 165,30, 6 % Chin. Gold⸗Anl. 100,75, Schuckert —,—, Hamburger Wechslerbank 105,60, Breslauer Diskontobank —,—, Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 82,75 Br., 82,25 Gd. Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20,30 ½ Br., 20,26 ½ Gd., 20,28 ½ bez., London kurz 20,49 ½ Br., 20,45 ½ Gd., 20,47 ½ bez., London Sicht 20,51 ½ Br., 20,47 ½ Gd., 20,49 bez., Amsterdam 3 Monat 167,80 Br., 167,50 Gd., 167,65 bez., Oesterr. u. Ung. Bkpl. 3 Monat 84,00 Br., 83,60 Gd., 83,90 bez., Paris Sicht 81,50 Br., 81,20 Gd., 81,29 bez., St. 3 Monat 213,30 Br., 212,70 Gd., 213,10 bez., New York Sich 4,20 Br., 4,17 Gd., 4,18 ½ bez., New York 60 Tage Sicht 4,17 Br., 4,14 Gd., 4,16 ½ bez. b

Getreidemarkt. Weizen fest, holsteinischer loko 146— 157. Laplata 134 137. Roggen stetig, südruss. fest, cif. Hamburg 107 110, do. Februar⸗März⸗Verschiffung 107 —110, mecklenburg. 136 144. Mais fest, 106, La Plata 86 ½. Hafer stetig. Gerste stetig. Rüböl ruhig, loko 59. piritus matt, pr. Februar 17 ½, pr. Februar⸗März 17, pr. März⸗ 88 16 ½, pr. April⸗Mai —. Kaffee behauptet, Umsatz 3000 Sack. Petroleum fest, Standard white loko 7,00.

Kaffee. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos pr. März 31 ¼ Gd., pr. Mai 31 ¾ Gd., pr. September 32 ¾ Gd., pr. Dezbr. 33 ½ Gd. Behauptet. Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben⸗ Rohzucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. Februar 9,35, pr. März 9,37 ½, pr. Mai Haöchi. pr. August 9,75, pr. Oktober 9,22 ½, pr. Dezember 9,22 ½.

uhig.

Wien, 8. Februar. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Oester⸗ reichische 4 ⅛6 % Papierrente 98,45, Oesterreichische Silberrente 98,40, Oesterreichische Goldrente 118,00, Oesterreichische Kronenrente 98,25, Ungarische Goldrente 118,00, do. Kron.⸗A. 93,00, Oesterr. 60er Loose 136,00, Länderbank 406,00, Oesterr. Kredit 669,50, Union⸗ bank 535,00, Ungar. Kreditb. 672,00, Wiener Bankverein 466,50, Böhm. Nordbahn 425,00, Buschtiehrader 1110,00, Elbethalbahn 468,00, Ferd. Nordbahn 6245, Oesterr. Staatsbahn 668,25, Lemb.⸗ Czernowitz 538,00, Lombarden 108,25, Nordwestbahn 458,00, Pardu⸗ bitzer 375,00, Alp.⸗Montan 434,50, Amsterdam 199,20, Berl. Scheck 117,50, Lond. Scheck 240,65, Pariser Scheck 95,60, Napoleons 19,13, Marknoten 117,50, Russ. Banknoten 253,50, Bulgar. (1892) 97,50, Rima Murany 468,00, Brüxer —,—, Prager Eisenindustrie 1558, Hirtenberger Patronenfabrik —,—, Straßenbahnaktien Litt. A. 277,00, Litt. B. 274,00. Berl. Wechsel —,—, Lond. Wechsel —,—, Veit Magnesit —,—.

Getreidemarkt. Weizen pr. Frühjahr 7,76 Gd., 7,77 Br., pr. Mai⸗Juni —,— Gd., —,—. Br. Roggen pr. Frühjahr 7,78 Gd., 7,79 Br., pr. Mai⸗Juni —, , —,— Br. Mais pr. Mai⸗Juni 5,42 Gd., 5,43 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,55 Gd., 6,56 Br.

9. Februar, 10 Uhr 50 Minuten Vormittags. (W. T. B.) Ungar. Kreditaktien 672,00, Oesterr. Kreditaktien 670,25, Franzosen 669,50, Lombarden 108,25, Freheee 468,00, Oesterr. ee 8 98,50, 4 % ungar. Goldrente —,—, Oesterr. Kronen⸗Anleihe —,—, Ungar. Kronen⸗Anleihe 93,45, Marknoten 117,50, Bankverein 458,50, Länderbank 407,00, Buschtiehrader Litt. B. Aktien 1116, Türkische Loose 105,25, Brüxer 825,00, Straßenbahn⸗Aktien Litt. A. 279,00, do. Litt. B. 276,00, Alpine Montan 437,00.

Budapest, 8. Februar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen loko höher, do. pr. April 7,47 Gd., 7,48 Br., do. pr. Oktbr. 7,62 Gd., 7,63 Br. Roggen pr. April 7,34 Gd., 7,35 Br., do. pr. Oktober 6,54 Gd., 6,55 Br. Safß. pr. April 6,21 Gd., 6,22 Br. Mais pr. Mai 1901 5,12 Gd., 5,13 Br. Kohlraps pr. August 12,50 Gd., 12,60 Br.

2 ¾ % Kons. 96 ¼, 3 % Reichs⸗Anl. 88 ¾, Preuß. 3 ½ % Kons. —, 5 % Arg. Gold⸗Anl. 95 ¼, 4 ½ % äuß Arg. —, 6 % fund. Arg. A. 97 ⅞, Brasil. 89 er Anl. 65 , 5 % Chinesen 96, 3 ½ % Egypter 101, 4 % unif. do. 106, 3 ½ % Rupees 63 ⅜, Ital. 5 % Rente 94 ⅛, 5 % kons. Mex. 98 ½, 4 % 89 er Russen 2. Ser. 101, 4 % Spanier 71 ¾, Konv. Türk. 23 ½, 4 % Trib.⸗Anl. 96, Ottomanb. 11 ¼, Anaconda 97⁄16, De Beers neue 28 ¾, Incandescent (neue) 28, Rio Tinto neue 58 ½, Platzdiskont 3 ¾, Silber 27 ⁄, 1898 er Chinesen 83. 8

Getreidemarkt. (Schluß.) Markt träge. Weizen matt.

96 % Javazucker loko 11 ¾ ruhig, Rüben⸗Rohzucker loko 9 sh. 3 d. Käufer stetig. Chile⸗Kupfer 71 ¼, pr. 3 Monat 71 %

Wollauktion: Preise unverändert.

Nach dem Handelsausweis für den Monat Januar ergab der Iersh der Einfuhr eine Zunahme von 1 431 602 Pfd. Sterl., der Wert der Ausfuhr eine Zunahme von 1 169 849 Pfd. Sterl.

Die Regierung emittiert eine Anleihe im Betrage vo 11 Millionen Pfund Sterling in 3 % igen, vom 7. März datierten und am 7. Dezember 1905 rückzahlbaren Schatzbon ds.

9. Februar. (W. T. B.) Die „Times“ meldet aus Buenos Aires vom 7. d. M.: Nach den statistischen Feststellungen belief sich der Werth der Einfuhr im Jahre 1900 auf 2 270 000 Pfd. Sterl und der der Ausfuhr auf 31 000 000 Pfd. Sterl. Das bedeutet im Vergleich mit den vorhergehenden Jahren eine Abnahme von 660 000 Pfd. 3,n für die Einfuhr und 6 060 000 Pfd. Sterl. für die Ausfuhr.

Liverpool, 8. Februar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 8000 B., davon für Spekulation und Export 500 B. Tendenz: Unverändert. Middl. amerikanische Lieferungen: Ruhig. Februar. März 5 ¾⅜, Verkäuferpreis, März⸗April 5 ¾ do., April⸗Mai 55 ¾4 do., Mai⸗Juni 5 ¾., do., 5 0¾4 51 ¼4% do., Juli⸗ August 5 ¾841— 5 34. Käuferpreis, August⸗September 4 ½. Verkäufer- preis, September 42 ¾3, do., Oktober Werth, November Dezember 47 ¾4 d. do. t

Baumwollen⸗Wochenbericht. Wochenumsatz: ☛æ Woche 44 000 B. (vorige Woche 40 000), wovon amerikanische 41 000 136 000), für Spekulation 600 (600), für Export 1100 (1200), für wirklichen Konsum 42 000 (38 000), unmittelb. ex. v2 78 000 (69 000). Wirklicher Expoert 3000 (1000), Impor der 2 112 000 (125 000), wovon amerikanische 94 000 (107 000 Vorrath 779 000 (747 000), wovon amerikanische 687 000 (666 000). Schwimmend nach Großbritannien 185 000 (225 000), weoeven amerikanische 157 000 (195 000).

Müllermarkt. Weizen 1 Pennv. Mais, amerik. mixed ½ Pennp niedriger, Mehl unverändert.

Manchester, 8. Februar. (W. T. B.) 12r Water Tavlor 6 ¼, 20r Water courante Qualitat 71, 30r Water courante Qualitat 8a 30r Water bessere Qualität 8, 3Z2r Mock courante Qualität 8, 40 r Mule Mapall 9 ½, 40r Medio Wilkinsen 10, Z2r Lecs S, 36r Warpcops Rowland 9 ½, 38r Warpcovs Wellington 40r Double Weston 9 ¼, 60r Double courante Qualität 13 ¼, 82r 11 vards 16 % 16 grey printers aus Z2r 46r 191. Stetig.

Gladgow. 8§. Februar. (W. T B.) Roheisen. numberd warrants fest. 54 sb. 6 d. vper Kasse, sb. d Monat. 88 b Mired numbert warrantd 54 Cleveland 42 sb. 2 d. per laufenden Monat.

Die Vorräthe von 44422 in den 8s

auf 65 856 : 221 862 t in vorigen Jahrec. Die Betriebe benas Ee. Keee beträgt 12 6 im 8 T. B.)

24

1

8

1* 5

3

Paris, binar. (W. Ausländeberichten war die Börse in das Hauptinteresse Nio Tinto agenzieher kräftig auf spekulative Käufe; übrigen aber fest. uß⸗Kurse

„3 %

Stärkefabriken 166 ½ Gd.

Norddeutsche Wollkammerri und garnfpinnerei⸗Aktien 182 B1.

London, 8. Februar. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Englische 8

. 8 2 3 „b 2 1 8 9 .-= heeeees . ga 2* . 2. . n e 2 . 2,7* 1 6 —y2ꝙQ— —. * 1 4