1901 / 50 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 27 Feb 1901 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

ustellungen u. dergl.

Oeffentlicher

Anzeiger.

. ““ auf Aktien u. nnten Befen 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗A usweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[96213 Steckbriefs⸗Erledigung.

Der diesseits unterm 22. Juni 1900 hinter dem Kellner Wilhelm Muchow, geboren am 28. April 1872 zu Petzig. wegen Urkundenfälschung, einfachen und schweren Diebstahls in den Akten 3 F. J. 427. 00

erlassene Steabref wird zurückgenommen. Berlin, den 23. Februar 1901. Königl. Staatsanwaltschaft I.

96256] Steckbriefs⸗Erledigung.

Der gegen den Arbeiter (Schlächter) Karl Wernicke wegen Bandendiebstahls unter dem 17. Dezember 1900 in den Akten 3. C. J. 1730 00 erlassene brief wird zurückgenommen.

Berlin, den 25. Februar 1901. b

Der Untersuchungsrich er beim Königlichen Landgericht I.

Offenes Strafvollstreckungsersuchen.

Gegen den Reisenden Mar Hammerschmidt aus

Berlin, zuletzt bei der Firma Adolf Baruch und Neue Promenade 4, beschäftigt und „Große Frankfürteritraß späͤter „am Circus 4“ wohn⸗ haft, geboren am 29. shne 1868 zu Arnswalde, Kr. Arnswalde, jüdisch, soll eine durch rechtskräftiges Urtheil des Schöffengerichts Oppeln vom 22. Sep⸗ tember 1899 wegen gefährlicher Körpe wverletzung er⸗ kannte Geldstrafe von 30 ℳ, und im Falle dieselbe nicht beigetrieben werden kann, eine Haftstrafe von 6 Tagen vollstreckt werden. Es wird ersucht, den 2c. Hammerschmidt zu verhaften und an die nächste Berichtsbehörd eabzuliefern, welche um Vollstreckung und Niachricht zu den Akten D. 218/99 ersucht wird. Bei

Zahlung der Geldstrafe von 30 ist von der Ver⸗ haftung Abstand zu nehmen.

Kgl. Amtsgericht Oppeln am 16. Februar 1901. 196210] Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Franz Xaver Neher, K. 5. Feld Artiller 5 Regiments, in Kontrole des K. Bezirks Kommandos Ludwigs⸗ hafen a. Rh., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗Strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗Strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Landau, den 23. Februar 1901.

Gericht der 5. Division. Der Gerichtsberr: Kirchner, v. Grauvogl, Generalleutnant. Kriegsgerichtsrath. [96211]

In der Untersuchungssache gegen den Torpedo⸗ matrosen Emil Wilhelm Falkenhain der 1. Kompagnie II. Torpedo⸗Abtheilung wegen Fahnenflucht wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗Strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ Strafgerichts⸗

ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig

erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches

Vermögen mit Beschlag belegt. Wilhelmshaven, den 22. Februar 1901.

Kaiserliches Gericht der II. Marine⸗Inspektion

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

96185] Zwangsversteigerung. Im Wege der angsvollstreckung soll das in der

Köpenickerstraße Nr. 33a belegene, im Grundbuche von der Louisenstadt Band 66 Nr. 3176 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der verebelichten Frau Justizrath Johanna Kiy, verwittwet gewesene Pianoforte⸗Fabrikant Dassel, üeee Kleinert, zu Rirdorf eingetragene Hausgrundstück am 13. April 1901, Vor⸗ mittags 10 ¼ Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ richt, Jüdenstraße 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das 18 in 5 Gemarkung Verlin auf Kartenblatt Parzell 2300/˙245 ꝛc. verzeichnet, hat eine Gröte⸗ von 9 a 61 qm, in 8— Grundsteuermutterrolle den Artikel Nr. 11 248, in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 5267, ist bestanden mit

a. Wohnhaus unterkellert ist,

8 doppelseitigem Fabrikgebäude,

.Kesselhaus, 8 4. Stall und Remise, v bat einen jährlichen Nutzungswerth von 16 890 ℳ. ist nit 378 Jahresbetrag zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 26. Januar 1901 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 13. Februar 1901. Königliches

196188]

mit 2 Höfen, von denen der zweite

Amtsgericht I. Abtheilung 86. ⸗2.

Berlin, Belle⸗ Alliancestrate Nr. 12), straße, belegene, im Grundbuche von Tempelhof Band 8 Nummer 359 zur Zeit der Eintragung de Verste ixerungsvermerks auf den Namen des Apo thekers 6 G Helmka amp zu B Aꝙℳ ingetragene 8 gus⸗ Uunbstüc am 1. Mai 1901, Vormittags 10¼ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Jüden⸗ straße 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, verzteigert werden. Das Grundstück ist in der Gemarkun Berlin auf Kartenblatt 6 mit der Parzelle 88 verzeichnet, hat eine Größe von 5 a2 10 gm, in der Grundsteuermutterrolle den Artikel 1577, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 698, ist bestanden mit Vordereckwohnhaus mit abgesondertem Klosetgebäude, unterkellertem Hof und Vorgarten, hat einen jähr⸗ lichen Nu erth von 14 920 und ist mit 576 zur bäudesteuer veranlagt. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 21. Januar 1901 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 16. Februar 1901.

Fnüglichen Amtsgericht I. Abtheilung 86.

[98186 .“ gerung.

Im e der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin,

anufer 88 im Grundbuche von den ere ans Balber * 150 Blatt Nr. 6701 zur Zeit der Eintragung des

auf den Namen der Frau Marie Goebel, 8 2 zu Groß⸗ Lichterfelde eingetragene Grundstück am 18. April 1901,. Vormittage 10 . dens⸗ das üunterzeichnete Gericht Jüder

Ve 1

die 22 ene für kraftlos erkl

Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, verstei ert werden. Das Grundstück ist in der 11“ Zerlin auf Karten⸗ blatt Nr. 3 mit der Parzelle 1615/82 verzeichnet, hat eine Größe von 8 a 49 qm, in der Grundsteuer⸗ mutterrolle den Artikel Nr. 14 176, in der Ge bäude⸗ steuerrolle die Nr. 36 238, ist bestanden mit Vorder⸗ haus mit linkem Seitenflüͤgel, Hof mit Holzplatz und Garten, sowie Vorgarten, hat einen jährlichen Nutzungs⸗ werth von 12 040 ℳ, ist mit 480 Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 29. Januar 1901 in das Grundbuch eingetragen. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des ge⸗ ringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Ver⸗ theilung des Versteigerungserlöses dem Anspruche des Gläubiger⸗ und den übrigen Rechten nachgesetzt werden. D jejenigen, welche ein der Versteigerung entgegenstehe ndes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Ver⸗ steigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegen⸗

standes tritt. Berlin, den 18. Februar 1901.. Abtheilung 87.

Kön igliches Amtsgericht I. [96187] Zwang sversteigerung.

Im Wege der Zwangsvol llstreckung soll das in Berlin, Zi nmerstraße 49 belegene, im Grundbuche von der Friedrichstadt, Band 20 Blatt Nr. 1438, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsverme rks auf den Namen des Tischlers Hermann Badmever zu Berlin eingetragene Grundstück am 15. April 1901, Vormittags 10 Uhr durch das unter⸗ zeichnete Gericht, Jüdenstraße 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundstück ist in der Grundsteuermutterrolle nicht nachgewiesen und unter Nr. 12 946 in der Gebäudesteuerrolle ein⸗ getragen. Es hat einen jährlichen Nutzungswerth von 11 950 ℳ, der Fabresbedong der Gebäudesteuer beträgt 366 Auf dem Grundstücke befindet sich ein Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel und theilweise unterkellertem Hof, ein Werkstattgebäude (rechts), sowie ein Fabrikgebäude (quer) mit Kessel⸗ haus. Der Versteigerungs Svermerk ist am 2. Fe⸗ bruar 1901 in das Grundbuch eingetragen. Es er⸗ geht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit 5 Ein itragung des Verste ligerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Ver rtheilung des Versteigerungserlöses dem Anspruche des Gläu⸗ bigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden.

Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegen⸗ stehendes Recht haͤben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuschlags die Aufbe ebung o der einst⸗ weilige Einstellung des Verfahrens berbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt.

Berlin, den 19. Februar 1901.

Königliches Amtsgericht. I. [96184⁴]

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen An⸗ zeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des dem Rentier Carl Zimmer⸗ mann zu Wredenhagen gehörenden Wohnbauses Nr. 543 A zu Röbel mit 2 Zubehör Termin

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Diens stag, den 21. hai 1901, Vormittags 11 Uhr,

zum Ueberbot am Dienstag, den 16. Juli 1901, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 5

esigen Amtsgerichtsgebäudes statt. Auslage der Verkaufs bedi ngungen vom 6. Mai 1901 an auf der Gerichtsschreiberei.

Röbel, den 18. Februar 1901.

Großherzoglich L- —21 Süeuünsches

Abtheilung 87.

[95832 e Wie vorgeste lt und glaubhaft ge sind die der Ebefrau⸗ des Kammermusikers Adolf Pauli⸗ ng in Oldenburg, Louise, geborene Kaewer, verw. Trull. das. örigen, von ihrem verstorbenen ersten Ebemanne, Hofkapellmusiker Heinrich Trull hies., ererbten Landes Schuldscheine Nr. 024702 und 041980 er Eisenbahn⸗

V Fesmüenes Anleihe des Herzogthums Oldenburg von 1871 († Im Wege der gsvo 1 ckung soll das in Ecke der PYork⸗

3 % 40 Thaler⸗Loose) verloren gegangen. Auf 842 ist bezüglich der gedachten Landes⸗ Schuldscheine das Aufgebotsverf ahren eingeleitet und werden die Inhaber derselben aufgefordert, spätestens dem auf den 18. September d. J., Mittags 12 Uhr, angef etzten Aufgebotstermine libre Rechte anzumelden und die Schuldscheine vorzulen gen, widrigen⸗ falls die Kraftloserkla ärung derselben erfolgen wird. Oldenburg, 1901 Februar 18.

Großberzogliches Amtsgericht. Abth. I. In Unterabtheilung 6 der heutigen Nummer dis es Bl 222 Kommandit. Gesellschaf ten auf Aktien

machung der r Sgi lch-

zu Berlin, in welcher Prioritäts⸗ Obligationen der Kiederschleh sch⸗Märkischen Eisenbahn⸗Gesellschaft als werthlos angezeigt werden.

[95830] 897 2 uns ausgefertigten B R Zersicherungsscheine 86 22. Nr. 13h10 ausgeftellt am 12eene. 1s auf das Leben des Herrn Christoph Heinrich Lein, Mühlenbesitzers und Kirchenvorstehers 1

Muüͤblendesm rs und Bäckermeisters in Ritters⸗ grün, jezt Prwatiers in Schwarzenberg, sind uns als ver loren angezeigt worden.

In Gemäßheit von § 15 der Allgemeinen Ver⸗ sicherungsbedingungen unseres Statuts machen wir dies biermit unter der Bedeutung kannt. daß wir ren und an

innerhalb dreier Monate vom untengesetzten Tage ab ein Inhaber dieser Scheine bei uns nich melden sollte.

Leipzig, den 27. Februar 1998.

gzu Leiyzig.

ndel. Dr. Walther.

Aufgebot verloren gegangener Urkunden.

1) Kurschein Nr. 354 über 3 Kure der Mansfeld⸗ schen Kupferschiefer bauenden Gewerkschaft in Eis⸗ leben, ausgefertigt für den Gewerken Dresdner Bankverein in Leipzig. Antragsteller: der Gewerke.

2) Wechsel, ausgestellt und in blanco giriert von S. Mathias in Breslau, acceptiert von F. C. Fischer in Eisleben:

vom 12. Februar 1900 über 82 95 ₰, fällig am 31. März 1900,

vom 10. Februar 1900 über 128 70 ₰, fällig am 15. April 1900,

vom 12. Februar 1900 über 101 90 ₰, fällig am 15. Mai 1900.

Antragsteller: Fabrikant Fr. Kaminsky in Aufgebotstermin: 12 Juli 1901, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 3. Rechtsnachtheil: Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden.

Eisleben, den 2. Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht. [93728] Oeffentliche Bekauntmachung.

Der Karl 5

Drossen.

Hubert Ketter, Fabritk Direktor in Lützelhausen, hat das Aufgebot na chstebender auf seinen Namen lautenden ihm abhanden gekommenen ie gspolicen, nämlich:

Police Nr. 11 717 der Le ebensversicherungs⸗ Gehlschafh „La Genevoise“ mit dem Sitze zu Genf, lautend auf 8000,—, zahlbar am 31. März 19142

2) Police Nr. 31 201 der Gesellschaft „Zürich“, lautend auf 11 200,— bar im Invanid itätsfalle,

beantragt. Etwaige Inhaber dieser Urkunden wer hiermit gemäß § 1008 folg. Z.⸗P.⸗O. aufgeford .e im Aufgebotstermin

ste Montag, den August 1901, Vormittags 9 Uhr, an

* Ger ich ts stelle ihre Recht te anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird. 1— 8 Mols en; den 12. Februar 1901. Kaiserliches Amtsgericht. [96175] Infgebot. er Spediteur Albert Fügner sen. aus Sanders⸗ L., hat das Aufg ebot 8* s angeblich ve erloren ge⸗ gangenen Abrech zungsbuches der Sparkasse des Bern Nr. 52 668 über 2503,90 ℳ, ausgestel auf den Namen des Spediteurs Albert Fügner, in 8. anderslebe n, beantragt. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Juni 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots termine seine Rec an zumelden und das Sparkassen⸗ buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. 8 Sandersleben, den 23. Februar 190b1b. Herzogliches Amtsgericht. Aufgebot. Bauunternehmer Paula Pawel⸗ czvk, Friftntzih, in Ruda hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 1. April 1897 fällig gewesenen Wechsels d. d. Biskupitz, den 1. Februar 1897, über 1000 ℳ, der von Franz Pawelczpk ausgestellt, auf den Sattlermeister Schnapka in Biskupitz gezogen und von diesem an⸗ genommen ist beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, se Rechte spätestens in dem auf den 22. November 1901, Vormittags 10 ühr. vor dem unterzei ichneten G rrichte anberan Aufgebotstermine bei dem Gerichte anzumelden, und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des Wechsels erfolgen wird.

zahl⸗

zKreises

Zabrze, den 22. Februar 1901. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Auf Antrag des E rbpächteraltentbeilers H. Bätcke als gesetzlichen Vertretern des am 24. Oktober 1840 ö, seit über 30 Jahre verschollenen Haus⸗ wirthssohnes Heinrich Johann Joachim Franz Witt aus Malk. zuleßt. soweit bekannt, aufhältlich zu St. James, Jsowa, Nord⸗Amerika, wird der vor⸗ annte Heinrich Witt e M alt in —.—

auf bn den 18. Aeeh 1901,

[67648]

Vormittags 11 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin zu melden widrigenfalls seine

Todeserklärung er⸗ folgen wird. Alle, welche Auskunft über das Leben oder den Tod des verschollenen Heinrich Witt zu ertheilen vermögen werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Grabow i. Mecklb. den 16. November 1900.

Großherzogliches Amtsgericht. [94981] 8 Aufgebot.

Die Ehefrau des Bauunternehmers Hermann Bebrens. Friederike Dorothee Caroline, geb. Mentze, in Bremen hat beantragt, den chollenen Arbeiter Heinrich Wilhelm Friedrich Wil Mentze, zuletzt wohnhaft in Stolzenau, für todt zu erklären. Der bexei ichnete 2 schollene wird aufgefordert, sich

spätestens in dem auf den 17. September 190 1, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichn Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ chollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ pätestens im Aufgebotstermine dem Gericht nzeige zu machen.

Stolzenau, den 18. Februar 1901.

Königliches Amtsgericht. I [96179]

Am 27. Mai 1898 ist zu Auras 2 mxse Gharlotte Schwarz, Weber, ver⸗ diejenigen onen, bee⸗ 4— den 1 efuhrt Bürgerlichen G rechte an den S-erc vermeinen, aufgefordert diese!

Unfallv ersicherung gs⸗

Theil der Verzindlichkei

auf den 24. April 1901, 2 e 2* der Gerichts 4.nn Nr. 6 raumten Termin anzum Der 2 nüüas 148 g bence Wohlau, den 22. Februar 1901. Königliches Amtsgericht.

Amtsgericht Hamburg. Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecke per. storbenen Rentners und früheren Schiffsbauerz Johann Christopher Kiehn, nämlich

1) des Notars Dris. jur. Heinrich Asher um

2) des Oberlandesgerichtsraths Dris. jur. Adolph

Nicolaus Zacharias, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. R. Hertz und E. Framhein, werden alle Nachlaß gläubiger des in Geesthacht geborenen und hierse lbft am 24. Februar 1900 verstorbenen Rentners und früheren Schiffsbauers Johann Christopher Kiehn und alle Gesammtgutsgläubiger des Erblassers und seiner überlebenden Ehefrau Doris Kiehn, geb. Auer, aufgeforde 14 ihre Forderungen späte stens in dem auf Mittwoch, den 17. April 1901, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotz. termine bei dem unterzeichneten Gerichte, Post⸗ straße 19, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. 1, anzu meld zen, unter dem Rechtsnachtheil, daß sie, unbeschader des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflicht⸗ theilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berüͤck sichtigt zu werden, von den Erben bezw. aus der Gesammtgut nur insowei Befriedigung verlange können, als sich nach Befriedigung der nicht aus geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiedt und daß jeder Erbe nach der Theilung des Nach lasses nur für den seinem Erbtheil entsprechender Theil der Verbindlichkeit haftet. Hambcgas en 14. Februar 1901. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung füͤr Aufgebotssachen (gez.) Völckers Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[96173] Aufgebot.

Der Kaufmann Albert Schr mmitz in Magdeburg hat als Erbe des am 18. November 1900 in Magdeburg verst orbenen Gastwirths Heinrich Schumitz aus Unse burg das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werdern daher aufgefordert, ihre Fergeran ugen gegen den Nachlaß des verstorbenen

astwirths Schumitz spätestens in dem auf den 11. Mai 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6 anberaumten Aufg⸗ botstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger welche sich nicht melden, können, unbeschadet de Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheils rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtig zu werden, von den Erben nur 28. Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ue eberschuß e hac haftet ihnen jeder Erbe nach der Theilung des

Nachl I s nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Für die Gläubiger aus Pfli⸗ vrbeilsreeen Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachtheil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Theilung des Nachlasses nur für d entsprechenden Theil der 2 Verbindlichkeit haftet.

Egeln, d en 21. Februar 1901.

Königliches Amtsgerichts. Abth. 1.

n der Aufgebotssache des Oberstleutnants Eduard Oc dllo von KRreuzburg in Sarkowitz b. Dresden wird der auf den 20. November d. J. anberaumte Aufgebotstermin auf den 21. November d. J.⸗ Mittags 12 Uhr, verlegt Gotha, den 22. Februar 1901. [96171] Herzogl. Amtsgericht. VII.

Ur. Hodermann. .

[96177

8

T Senh Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 20. Februar d. J. ist das Dokument über die im

Grundbuche von Vorstadt Guhrau Nr. 173 Abth. III

unter Nr. 12 für Frau Bertha Dehnke, geb. Kunzendorff, in Jästersheim eingetragene Post von 2587,50 für kraftlos erklärt.

Guhrau, den 20. Februar 1901.

Königliches Amtsgericht. [95867] Bekanntmachung.

Durch Ausschlu zurthe il des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 19. Dezember 1900 sind die Rechts nachfolgende der Gläubiger der auf den Grundstücken ruh Bd. I Nr. 25, Bd. III Nr. 102, Bd. III

r. 3 in Abth. III Nr. 7,518. Nr. 1 bez. Nr. 2 für

1) Johann Friedrich Wilbelm wu1.—“

2) Karl Christian Gottfried Utech,

3) Johann Friedrich 1 Utech 8 3 aus der Verfügung vom 31. ber 1832 einge⸗ tragenen Post von 12 Zülbergrosch und 10 Pf. ihren Rechten auf die Post ausgeschlossen.

Ueckermünde, den 20. Februar 1901.

Königliches Amtsgericht Abth. [95868] Im Namen des Ksnigs!

In der Aufgebotssache des Anbauers Friedrich Frevershausen in Fintel hat das Konigliche Amts gericht Rotenburg i. Hann. am 20. Februar 1901 für. Recht erkannt:

Die unbekannten Gl * —.,— der Hvvothek für 275 Thaler Jraatcep. nets ngetragen für die Ehe⸗ au 3, Margaretha Elisabeth Ilse Freyers in Fintel in Blatt 112 des von Fintel ,— mit ihren Rechten Die Kosten des Verfahrens hat der ller zu tragen.

[961 A. Oeffentliche Zustellun

Die L. rau 812 bchen 5 Esee, e Laura, ulz, in a, eßbevo Rechtsanwalt Dr. Stahl in klagt ge

den Arbeiter Eeinas Flöter, Fben b in

89 2, unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗

88.gn 12 Ebemann sie böslich verlassen in der Welt

en seinem Erbtheil

umhertreibe und seit mehreren

den Unterhalt seiner Familie

esorgt habe, mit dem Autmoge, den Beklagten kosten⸗ ällig zu verurtheilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin wieder herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Hagen auf den 4. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwe cke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. SHagen, den 21. Februar 1901. Scheidt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [96164] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Emilie Weidanz, geb. Ruschin, zu Berlin „Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Braß zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Schlächter Heinrich Weidanz, früher zu

Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter sie bös blich verlassen, mit 2 Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet

den Beklagten zur mündlichen Verhand lung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilka mmer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin, Grunerstraße, Portal I, Stockwerk II, Zimmer 2—4 auf den

23. Mai 1901, Vormittags 10 Uhr, mit Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu I“ Zum Zwecke der öffentlichen Z Zustellung wird d Auszug der Klage ekannt gemacht.

Berlin, den 21. Februar 1901.

Hahn, eS

des Königlichen La . Zivilkammer 22. [96165] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Gold eügter Bertha Gringmuth, geborene Gorlt, zu Görlitz, Pragerstraße 53, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Roth in Görlitz, klagt gegen den Goldarbeiter Adolf Gringmuth, duleth in Görlitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit

dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen, den Be eklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstren ts aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ve erhandlung es Recht tsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des Landgerichts zu Görlitz auf den 2. Mai 1901, Vormäiktags 9 Uhr, mit der Aufforde rung, einen bei dem gedachten Gerich te Fael Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gema ucht 4. R 17./01. ¹

Görlitz, d en 2 Februar 1901.

er des Landgerichts.

Füss eeeee Zustellung. Ehefrau Maurer Karl Wilbelm Mania Louise, geborene Dobrik, in Hagen, bevollmächtigter: Rechtsanwalt Rintelen in Hagen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, den Maurer Karl Wi ilhelm Schaepe, früher in Hagen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr Ehemann sie böslich verlassen habe, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Tbeil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts⸗ streits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hagen auf den 4. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hagen, den 20. Februar 1901. Scheidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[96199] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen Pfeifer, Theresia, led. großj. Spezerei EEEI“ von Geisenheim, Amtsgerichts Rüdesheim a. Rh., Klägerin, gegen Greb, Friedrich, led. großj. Gärtner in O Ochsenfurt, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Alimentation u. a. wird letzterer, nach erfolgter Bewilligung der öffent lichen Zustellung der Klage, zur mündlichen Ver⸗ bandlung des Rechtsstreits in die⸗ öffentliche Sitzung des Kgl. Amtsgerichts Ochsenfurt a. M. vom Dienstag, den 9. Aypril 1901, früh 9 Uhr, hiemit vorgeladen. Klagetheil wird beantragen:

Kgl. Amtsgericht wolle in einem für vorläufig voll⸗ ttreckbar zu erklärenden Urtheile aussprechen, der Beklagte sei schuldig, an die Kindesmutte

1) eine Deflorations⸗Entschädigung von 1000 2) für Tauf⸗ und Kindbettkosten 40 ℳ,

3) für ausgelegte Unterhaltsbeiträge 320

u bezahlen,

4 derselbe habe sämmtliche Streitskosten zu tragen. Ochsenfurt, den 22. Februar 1901. Gerichtsschreiberei des Kal. Amtsgerichts. (L. S.) Pro bst., Kal. Sekretär.

[96170] Oeffentliche Zustellung. 8 Die am 21. Januar 1901 geborene Auguste Hämeke zu Rheden, vertreten durch ihren Vormund, Bäckermeister Christian Koopmann in Gronau, klagt gegen den Schmiedegesellen Emil Lück aus Gronau, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung einer im voraus am Ersten jedes Kalendervierteljahres fälligen Geldrente von vierteljährlich 30 als Unterhalt für die Zeit von ihrer Geburt bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahres, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts zstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Elz ze auf Dienstag, den 23. April 1901, Vormittags 10 Uhr. zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Könialichen Amtsgerichts. [96168]

Der Restaurateur Peter Münster zu Köln⸗Deutz, Freiheitstraße, vertreten durch Prozeßbevoll⸗ mäachtigten, Rechtsanwalt Pr. Ari Mever, baselbst, klagt gegen den Reisenden Robert Odemann, früher

wohnbaft in Bergedorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, mnt dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig voll⸗ streckbare Verurtheilung des Bel klagten, an den Kläger 200,— 2* nebst 4 % Zinsen seit dem Klage⸗ tage zu zahlen. Der Bellagte schuldet diesen Betrag für Kost und Logis, se wie aus baarem Darlehen. Zur mündlichen 1 lung über diese Klage wird der Femnlichen auf Freitag, den 12. April 1901, BVormittags 9 Uhr, vor das Amts⸗ gericht Bergerorf geladen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung der Klage an den Beklagten wird vorstehender Auszug hiermit bekannt gemacht.

Bergedorf, den 23. Februar 1901.

Jacobsen als Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Bergedorf.

1 8 1 Schaepe, Prozeß B⸗

0gngg Oesßentliche Zußtenlung mit Labung.

Mit Klage vom 29. Dezember 1900, präs. 2. Ja⸗ nuar 1901, beantragt Rechtsanwalt Buchenbacher in Fürth als Proz eßbevollmächtigter der Firma J. Hey⸗ mann in Fürth gegen die Händlerseheleute 1 und Anna Blank von Unterdeufstetten, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, die Erlassung i Urtheils:

I. Beklagte sind sammtverbindlich schuldig, an Klägerin 280 22 für 8e Wagren, nebst Ls. Zinsen hieraus vom 24. Juli 1898 bis 1. Ja⸗

uar 1900 und von da ab 5 % zu bezahlen,

rr dieselben haben die Prozeßkosten zu tragen,

III. das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage wurde vom K. Amtsgerichte Fürth Termin auf Freitag, den 8. Mai 1901, Nachmittags 3 Uhr, Zimme r Nr. 45 II anberaumt, zu welche md die Beklagten seitens d der unterfertigten Gericht gschkeiberei hiemit öffentlich geladen werden.

Fürth, den 23. Februar 1901.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.

(L. 8.) Hellerich Kgl. Ober⸗Sekretär.

—₰

3) Unfal⸗ und Invaliditätz⸗ d. Versicherung.

Heine.

4 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

[96209] Lizitation.

Das in den Gemarkungen Dernbach und Eschel⸗ bach im Unterwesterwaldkreise belegene Königliche

Domänen⸗Vorwerk Burghof mit einem Gesammt⸗ Areale von 41,6023 ha, wovon

1,7414 ha Hofraithe und Garten,

11,4131 Wiesen,

28,4478 Ackerland, soll mit der dazu gehörigen Wirthschafts⸗Gebäulich⸗ keiten für die Zeit von Johanni 1902 bis zum 1. Juli 1920 nen verpachtet werden.

Den Lizitations ster * haben wir auf Mittwoch, den 8. Mai 8. 8 Vormittags 10 Uhr, im Amtslokale des K Koniglichen Domänen⸗Rentamts zu Montabaur vor unserm Domänen Departements⸗ rath, Geheimem Regierungsrath Sperling anberaumt und laden Pachtlustige zu demselben mit dem Be⸗ merken ein, daß:

1) Neue Bieter nach 12 Uhr Mittags nicht mehr zugelassen werden,

2) zur Uebe ernahme der Pachtung ein disponibles Vermögen von mindestens 18 000 erforderlich ist.

Ueber den Besitz dieses letzteren sowie über ihre Qualifikation als La andwirthe 85 sich die Pacht⸗ lustigen vor dem Termin, oder doch spätestens während desselben unserem Kommiffarian gegenüber aus Auweisen.

Die Verpachtungs öbedingungen und die Regeln der Lilitation sind auf unserer Domänen⸗ Registratur und auf dem Bureau des Königl. Domänen⸗Rentamts zu Montabaur täglich während der Bureaustunden zur Einsichtnahme offen gelegt.

Abschriften der speziellen Pachtbedingungen und Abdrücke der allgemeinen Pachtbedingungen für die Verpachtung der Königlich Preußischen Domänen werden gegen Erstattung der Schreibgebühr, bezw. der Druckkosten von unserer Domänen⸗Registratur mitgetheilt werden

Wiesbaden, den 19. Februar 1901.

Königliche Regierung, Abtheilung für direkte

Steuern, Domänen und Forsten B.

[92635]

Nachstehende Materialien sollen in öffentlicher Verdingung an den Mindestfordernden 82. Vertrags abschluß vergeben werden:

1) a. 26 475 qm kieferne Bretter und

Bohlen, in ver⸗

b. 265 m rothbuchene Bretter, schiedenen

c. 205 m kieferne Kreuzhölzer, Ab⸗

2) 30 290 qm erlene Bretter nessungen,

3) 335 900 kg gelbbraune Pappe

4) 36 000 Packtütenpapier,

5) 40 000 Bogen Kartonpappe,

6) 55 000 m Kallikotnessel,

7) 15 000 Stück Scheuertüche

8) 66 600 Treibschnüre, wozu ein Termin auf Montag, den 18. März 1901, Nachmittags 1 Uhr, im diesseitigen Ge⸗ schäftszimmer anberaumt wird.

Die genannten Materialien müssen im bergestellt sein.

Die Lieferungsbedingungen für die voraufgeführten Materialien liegen hier zur Einsicht aus, können aber auch gegen Erstattung der Schreibgebühren von 1 für jede einzelne Materialsorte abschriftlich bezogen werden.

Proben von den unter 3, 5, 6, 7 und 8 auf geführten Materialien sind bis Donnerstag, den 7. März d. Is., kostenfrei hierher einzusenden.

Für die abzugebenden Angebote sind die jedem Eremplare Bedingungen beigefügten Formulare zu benutzen.

Spandau, den 13. Februar 1901.

Königliche Direktion der Munitionsfabrik.

Inlande

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.

Die bisher hier veröffentlichten Bekanntmachunge über den Verlust von Werthpapieren befinden sch ausschließlich in Unterabtheilung 2.

[44550] Bekanutmachung.

Bei der heutigen fünfzehnten Verloosung behufs Tilgung der 3 ½ % igen Langenschwalbacher Stadt⸗Anleihe vom 30. März 1887 sind folgende Numme in gezogen worden:

1) Litt. D. ½ 1000 Nr. 17. 290 298 301 303 338 377.

2) Litt. E. à 500 % Nr. 23 133 144 170 223 280 284 304.

3) Litt. F. à 200 % Nr. 22 58 60.

Diese Anleihescheine werden hierdurch zur Rück⸗

hlung auf den 20. Mürz 1901 gekündigt und

2 185 202 213

ndet von da ab eine weitere Verzinsung nicht statt

Die Rückzahlung erfolgt bei der hiesigen Stadt⸗ kasse oder der Deutschen Genossenschaftsbauk von Soergel, Parrisius & Cie. in Berlin oder deren Kommandite in Frankfurt a. M. Von den auf den 30. März 1900 gekündigten Anleihescheinen sind noch rückständig: Litt. D. Nr. 173 = 1000 ℳ, Litt. E. Nr. 199 = 500 Langenschwalbach, den 22. August 1900 Der Bürgermeister: Besier. [96207] Bekanntmachung. 1 Bei der am 12. September 1900 erfolgten Aus⸗ loosung der auf Grund des Privilegiums vom 24. Juli 1893 verausgabten Anleihescheine der Stadt Wesel sind nachstehende Nummern gezogen worden: Buchstabe A. Nr. 38 42 43 64 105 146 190 191 192 210 250 258 272 278 374 und 387 à 2000 = 32 000 Buchstabe B. Nr. 404 476 507 525 541 und 546. EETT 958 615 6 26 630 649 655 659 665 674 7708 7 721 734 7387 739 849 870 881 884 und 923 à 500 Buchstabe D. Nr. 951 974 1010 1011 1065 1075 1086 1109 1135 1157 1168 1171 1182 1198 1201 1206 1226 1233 1244 1264 1274 1302 1309 1315 1324 1327 1343 und 1364 à 200 = 5 600 Zusammen 70 Stück mit 53 600 Die Besitzer der ausgeloosten Anleihescheine werden aufgefordert, dieselben nebst den noch nicht fälligen Zinsscheinen und Anweisungen vom 31. März 1901 ab an die Gemeindekasse (Rathhaus, 1. Obergeschoß) hierselbst gegen Empfangnahme des Nennwerthes abzuliefern. Vom 1. April 1901 ab hört die 1 Werettepeng d ausgeloosten Stücke auf. .“ Wesel 8 den 23. Februar 1901. Der Ober. Bürgermeister: Dr. Fluthgraf.

6 000

10 000

[96: 208] Bekanntmachung.

Von den nachbezeichneten, zur Baarzahlung ge⸗ kündigten 4 % Schlesischen Pfandbriefen Litt. B. sind noch rückständig:

aus der 53. Verloosung Nr. 64 907 Ratibor über 100 Thlr. = 300 ℳ,

aus der 52. Verloosung Nr. 45 116 Ratibor über 500 Thlr. = 1500 ℳ,

aus der 51. Verloosung Nr. 45 124 Ratibor über 500 Thlr. = 1500 ℳ,

aus der 50. Verloosung Nr. 52 185 Ratibor über 200 Thlr. = 600 ℳ, Nr. 52 242 Ratibor über 200 Thlr. = 600 85 Nr. 64 932 Ratibor über 100 vIr 300

aus der 47. Vexlocjung Nr. 82 452 Ratibor über 25 Vlrk = ℳ.

Die Inhaber dieser Pfandbriefe werden hierdurch wiederholt aufgefordert, dieselben bei der König⸗ lichen Instituten⸗ Kasse hierselbst (im Regierungs⸗ gebäude. am Lessingplatz) einzureichen und dagegen den entsprechenden Baarbetrag in Empfang zu nehmen.

Breslau, den 16. Februar 1901.

Königliches Saärse, ztg c für Schlesien.

Thiel. [96235] Bekanntmachung.

Eine Ausloosung von 3 ½ % Breslauer Stadt⸗ Anleihescheinen vom Jahre 1880 findet im Jahre 1901 nicht statt. Die nach dem genehmigten Tilgungs⸗ plane für die gedachte Anleihe für das Rechnungs⸗ jahr 1901 vorgeschriebene Tilgung von 506 500 ist durch Ankauf von Stadt Asleihescheinen zum an⸗ gegebenen Betrage erfolgt.

Aus früheren Verloosungen stehen noch fol⸗ gende Anleihescheine von 1880 zur Einlösung aus: Verloosung pro term. 1. O Oktober 1896: Buchstabe E. Nr. 26392 31594 über je 200 ℳ;: Verloosung pro term. 1. Oktober 1897:

Buchstabe 8 Nr. 1339 über 2000 ℳ,

Buchstabe Nr. 2439 über 1000

Buchstabe b. Nr. 22884 g 500 ℳ:

Verloosung pro term. 1. Oktober 1898: Buchstabe D. Nr. 15686 üler 500 ℳ, Buchstabe E. Nr. 33935 über 200 ℳ;

Verloosung pro term. 1. Oktober 1899:

Buchstabe C. Nr. 6346 6945 über je 1000 ℳ,

Buchstabe D. Nr. 14340 23607 über je 500 ℳ,

Buchstabe E. Nr. 27579 32220 33633 über j 200 11.“

Breslau, den 18. Februar 1901.

Der Magistrat hiesiger Königlichen Haupt⸗ und Resideunzstadt.

[44549] IZ Am 7. Juli d. J. sind folgende Anleihescheine der Stadt Bocholt ausgeloost worden: Buchstabe B. Nr. 174 zu 1000 .“ EE—— ““ E13“ 2 80 1000 Die Rückzah lung de „Kapitals gerfolgt am 31. März 1901 bei d er hiesigen Kämmereikasse gegen Rück⸗ gabe der Anleihefcheine, der Anweisungen und der noch nicht verfallenen Zinsscheine. Bocholt, den 25. August 1900. Der Bürgermeister. Geller.

[50591] Bekanntmachung.

Bei der diesjährigen Ausloosung der Kreis⸗ Obligationen des Kreises Kalbe sind folgende Nummern gezogen worden:

Von Litt. A. über 2000 % 5 Stück:

4 5 10 144 189.

Von Litt. B. über 1000 11 Stück:

38 39 161 249 292 322 328 364 388 429 437 534 562 598.

VBon Litt. C. über 500 % 20 Stück:

29 65 73 103 159 225 291 295 305 364 399 429 499 537 596 611 614 615 631 723.

Von 1802 D. über 200 15 Stück:

1 116 117 135 179 214 283 320 340 367 376 439 448 481 485.

Diese Obligationen werden den Besitzern hier durch mit dem Bemerken gekündigt, daß die vor bezeichneten Beträge vom 1. April 1901 ab bei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse hierselbst oder bet 8 Magdeburger Privatbank zu Magdeburg

egen Rückgabe der Hreis⸗Obligationen baar in

Fmpfang zu nehmen sind.

Mit den Obligationen sind auch die damn ge⸗

hörigen Talons und die Zinskupons der säteren

1116“

Fälligkeitstermine zurückzugeben, und wird für fehlende Kupons der Betrag vom Kapital gekürzt werden.

Kalbe a. S., den 25. September 1900.

Der Kreis⸗Ausschuß. P A P b

6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

Die bisher hier veröffentlichten Bekanntmachungen über den Verlust von Werthpapieren befinden sich ausschließlich in Unterabtheilung 2.

[96407] veee Bankverein.

Zu der am März a. c. stattfindenden ordentlichen 1eeee ö“ ist noch als 5. Punkt der Tagesordnung einzustellen:

5) Abänderung des § 36 des Gesellschaftsvertrags.

Greußen, 25. 1901.

Greußener Bankverein. Der Aufsichtsrath. 8 Chr. Hesse. 191903]

Die Aktiengesellschaft Deutsche Grundschuld⸗Bank zu Berlin hat sich laut des Beschlusses ihrer Ge⸗ neralversammlung vom 28. Januar 1901 aufgelöst und ist in Liquidation getreten. Gemäãß § 297 H.⸗G.⸗B. fordern wir die Gläubiger der Gesellschaft auf, ihre Ansprüche anzumelden.

Berlin, den 11. Februar 1901.

Deutsche Grundschuld⸗Bank in Liquidation. 8 Eupel. Kette.

[96429]

Rostocker Gewerbebank.

23. März 1901,

Nachmittags 3 ½ Uhr, im Bankgebäude, L

Langestraße 74.

Tagesordnung: Vorlage des Geschäftsberichts und der Bilanz Ertheilung der Entlastung des Vorstands und des E“ 8.

Beschlußfassung über die Reingewinns. Neuwahl von Aufsichtsrathsmitgliedern. Zwecks Theilnahme an der Generalversammlung haben die Herren Aktionäre ihre Aktien spätestens bis zum Tage vor der Generalversammhüng im Geschäftslokal der Bank, bei der Mecklen⸗ burgischen Bank in Schwerin oder ei zu deponieren. Rostock, den 7. Februar 1901. Der Aufsichtsrath. Gustav Erichson, Vorsitzender.

Vertheilung des

Oldenburger Handelsbank Oldenburg i’/Gr.

In Abänderung unserer Einladung vom 23. dss. (siehe Nr. 48 dieses Blattes) werden die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft zu der jetzt auf Montag, den 18. März 1901, Nachmittags 1 Uhr, in den Geschäftsräumen unserer Bank an beraumten dritten ordentlichen Generalversamm⸗ lung eingeladen.

Tagesordnung:

Vorlegung des Abschlusses pro 1900 und des Geschäftsberichtes, sowie Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns und Decharge⸗ Ertheilung.

Beschlußfaffang über die Auflösung der Gesell⸗ schaft unter Uebergabe des Geschäfts der Filiale in Varel an ein anderes Institut: eventuell Wahl von Liquidatoren.

Diejenigen Herren Aktionäre, welche an der Generalversammlung theilnehmen wollen, haben ihre Aktien mindestens drei Tage vor der Ver⸗ sammlung bei der

Oldenburger Handelsbank, t. Gr.,

der Vareler Bank, Filiale der Olden⸗ burger Handelsbank, Varel,

der Bremerhavener Bank, Bremerhaven⸗

oder bei einem deutschen Notar

zu hinterlegen.

Oldenburg i. Gr., den 26. Februar 190 Der äuff sichterath.

tzender

Rheinische Vank.

Die Herren Aktionäre n hie erdurch zu der am Donnerstag, den 4. 1— d. J., Nachm. 5 ½ Uhr, im Lokale der Gesell⸗ chaft „Casino“ zu Mülheim a. d Rüdr stattfindende wordentl. General⸗ versammlung ben velnen

Tagevord dnung:

1) Bericht des Vorstands über die Lage des Feschofts, unter Vorlegung der Bilanz, der Gewinn⸗ und Verlust Rechnung und des Ge⸗ schäftsberichts für das verflossene Geschäfts⸗

jahr, Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns.

2) Beschluß über 56 der Entlastung.

3) Wabl der Mitglieder des Aufsichtsraths.

Nach § 19 des Statuts müssen die Aktionäre. welche in der Generalversammlung ihr Stimmrecht ausüben oder Anträge stellen wollen, ihre Aktien spätestens 5 Tage vor der Generalversamm⸗ lung den Tag der Hinterlegung und der Generalversammlung nicht mitgerechnet bei der Rheinischen Bank in Mülheim a. d. Ruhr oder Duisburg, der Breslauer Diskonto⸗ Bank in Berlin, Breslau, Gleiwin oder Ratibor, der Deutschen Genossenschaftsäbank von Soergel, Parrisiue & Co., Commandite Frankfurt a. M. oder der Westdeutschen Bank vormals Jonas Cahn in Bonn binterle Statt der Mitien können auch von der d Rrichsvamt oder deren Giro⸗Effekten Depot oder der Vank des Berliner Kassenvereins zu Berkin oder von einem deutschen Notar ausgestellte Dapot⸗ scheine binterlegt werden.

Die Bilanz, die Gewinn und Verlust Rochnung und der Geschäftsbericht liegen vom 15. Maͤrz d. J. ab in unseren Geschäftsraumen in Mülbeim a. d. Nabr und Duisburg zur Einsichtnahme offen.

Mülheim a. d. Nuhr, den 26. Februnr 190 1. Rheinische Bank.

Oldenburg

8

[96436]

Der Vorstand. Hilb. Mannbeimer.

Generalversammlung am Sonnabend, den

8

. a e.

Agn