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Mannigfaltiges. Berlin, den 28. Februar 1901.
Ein von dem Reichskanzler Grafen von Bülow, dem Vize⸗
Präsidenten des Staats⸗Ministeriums Dr. von Miquel, mehreren Staats⸗Ministern, hohen Beamten, hervorragenden Gelehrten, Künstlern, Schriftstellern und anderen Personen unterzeichneter Aufruf zur Er⸗ richtung eines Denkmals für Gustav Freptag in Wiesbaden, der Stadt seines letzten Lebens und Wirkens, ist soeben zur Versendung gelangt. In demselben heißt es: „Die Unterzeichneten sind davon durchdrungen, daß die werkthätige Förderung dieses Zweckes in Berlin am wenigsten versäumt werden darf. Es gilt dem treuen Preußen, der den Beruf seines Staats niemals verkannt und als tapferer Journalist der deutschen Einigung so beredt und klug gedient hat; es gilt dem meisterlichen Erforscher und Darsteller deutscher Vergangenheit, durch dessen Bilderreihen uns die Zustände und die Menschen der Nation von Jahrhundert zu Jahr⸗ hundert lebendig geworden sind; es gilt dem Schöpfer des tüchtigsten Romans vom deutschen Bürgerhause, dem die Tageskämpfe mit freiem Humor verklärenden Lustspieldichter. Alle danken ihm köstliche Stunden der Belehrung und der Erquickung und werden gewiß gern bereit sein, zum Gelingen des schönen Planes nach besten Kräften mitzuwirken.“ — Beiträge nimmt der Geheime Kommerzienrath von Mendelssohn⸗Bartholdy (W., Jägerstr. 49 — 50) entgegen.
Das „Technische Gemeindeblatt“, Zeitschrift für die tech⸗ nischen und hygienischen Aufgaben der Verwaltung, herausgegeben von Prafefler Dr. H. Albrecht in Groß⸗Lichterfelde (Expedition: Berlin,
Kauerstraße 44), bringt an der Spitze der neuesten Nummer 22 III. Jahrgangs 1901 einen Beitrag des Herausgebers, welcher die großen Verdienste Mar von Pettenkofer's um die Entwickelung der Gesundheitspflege in Deutschland eingehend würdigt.
8
Von der Neuausgabe der bekannten großen topographisch⸗ politischen Spezialkarte Mittel⸗Europas von Professor W. Liebenow, Geheimem Regierungsrath und vorm. Vor⸗ steher des kartographischen Bureaus im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, sowie von der in gleicher Größe bearbeiteten Liebenow⸗ Ravenstein'schen Radfahrerkarte (Maßstab 1:300 000, je 164 Blätter, Stichgröße jedes Blattes 28 % 37 cm; Verlag der Geographischen Anstalt von Ludwig Ravenstein in Frankfurt a. M.) ist soeben die vierte Lieferung erschienen (Preis 5 ℳ). Sie umfaßt die Blätter: Tönning —Husum mit den Nordsee⸗Inseln Föhr im Norden bis Helgoland im Süden, Emden-— Norden mit den Nordsee⸗ Inseln Baltrum und Norderney im Osten bis Schiermonnikoog im Westen, Curhaven — Bremerhaven —Wilhelmshaven-—- Aurich, Leer — Meppen —Groningen, Bremen — Oldenburg, Zwolle —Enschede —Coes⸗ feld, Minden —Osnabrück - Münster und Magdeburg —Stendal. Mit Ausnahme von Blatt Hannover ist nunmehr in beiden Ausgaben die Darstellung der ganzen nordwestdeutschen Ebene vollendet. Charakte⸗ ristisch ist bei dieser Lieferung die feine Detail⸗Ausarbeitung des Flachlandgebietes in Bezug auf Haide, Sumpf, Moor, Wiese, Entwässerungsnet und Dämme. Auch das Straßen⸗ netz ist an einzelnen Stellen ungemein dicht, was sich namentlich auf Blatt Minden und Magdeburg der Radfahrer⸗ Ausgabe bemerkbar macht. In feinem Terrainstich heben sich besonders gut die Ausläufer des Teutoburger Waldes und des Wiehengebirges hervor. Die ungleiche Vertheilung des Waldes ist dem in dieser Lieferung dargestellten Theile Nordwestdeutschlands besonders eigenthümlich. Während die der Küste zunächst gelegenen Landschaften keinen oder einen kaum nennenswerthen Waldbestand haben, zeigen die Blätter Minden —Osnabrück und Magdeburg — Stendal noch ganz beträchtliche Waldflächen. Auf letzterem Blatte aber ist deutlich zu sehen, wie ungünstig die Nähe der
Großstadt auf die Erhaltung des Waldes einwirkt. — Die sauber
gravierten und klar gedruckten, auch einzeln käuflichen Karten können jedermann empfohlen werden. Die Radfahrer⸗Ausgabe, die offizielle Karte des Deutschen Radfahrer⸗Bundes, ist jetzt auch mit einer leicht verständlichen Signatur für Straßensteigungen und gefälle versehen
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Hörde, 28. Februar. (W. T. B.) Auf der „Hermanns⸗ hütte“ des „Hörder Bergwerks⸗ und Hüttenvereins“ wurden gestern Abend bei der Explosion eines Puddelofens zwei Arbeiter schwer verletzt. Einer elben ist seinen bereits erlegen.
Schwerin i. M., 27. Februar. (W. T. B.) Der von Kleinen kommende, um 11 ½ Uhr Vormittags hier fällige Zug traf heute infolge Bruchs einer Kolbenstange der Maschine um eine Stunde verspätet hier ein. Bei dem ÜUnfall erlitten der Heizer und der Lokomotivführer leichte Verletzungen. In dem Zuge befand sich Seine Hoheit der Herzog⸗Regent, Höchstwelcher von Wiligrad kam.
Rom, 27. Februar. (W. T. B.) In zahlreichen italienischen Städten, insbesondere in Rom, Genua, Neapel und Florenz, fanden heute Verdi⸗Gedenkfeiern statt. In Rom wurde die Büste Verdi's in feierlichem Zuge nach dem i
Mailand, 27. Febeuar. (W. T. B.) Heute Nachmit wurden mit großer Feierlichkeit die irdischen Ueberreste Giuseppe Verdi's vom Kirchhof nach dem von Verdi gegründeten Musiker⸗ heim übergeführt. Nachdem auf dem Kirchhof ein Chor von mehreren hundert Stimmen eine Komposition Verdi's gesungen hatte, setzte sich der imposante Zug in Bewegung. Truppen bildeten Spalier. Voran zogen die Studenten und Musikvereine, dann eine Kompagnie Infanterie mit der Fahne; dem Leichenwagen folgten der Graf von Turin als Vertreter Seiner Majestät des Königs Victor Emanuel, der deutsche Konsul als Vertreter Seiner Majestaͤt des Kaisers Wilhelm, Vertreter der französischen und der österreichisch⸗ungarischen Regierung, der Bürgermeister von Mailand, der Minister Nasi, die Präsidien des Senats und der Deputirtenkammer nebst Depu⸗ tationen beider Körvperschaften sowie eine große Zahl anderer Standes⸗ personen. Die Straßen, Fenster und Balkone waren vom Publikum dicht besetzt: an verschiedenen Stellen waren Tribünen errichtet; selbst auf den Hausdächern hatten sich Zuschauer aufgestellt. Um 4 Uhr traf der Trauerzug vor dem Musikerheim ein und nahm auf dem Platze Aufstellung; der Graf von Turin, die fremden Vertreter und die Vertreter der Behörden begaben sich in das Haus, wohin alsbald auch die irdischen Ueberreste Verdi's ge⸗ bracht wurden, um in der Kapelle beigesetzt zu werden. Nachdem der Graf von Turin und andere hervorragende Persönlichkeiten einen auf die Beisetzung bezüglichen Akt unterzeichnet hatten, war die ernste Feier beendet. Unter den zahlreichen Kränzen befand sich ein solcher Seiner Majestät des Deutschen Kaisers von besonderer Schönheit.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
(W. T. B.) Nach Eröffnung der österreichischen Abgeordneten⸗
czechische Redner kurze An⸗ Präsidenten und forderten denselben
Wien, 28. Februar. heutigen Sitzung des hauses richteten drei fragen an den
Wetterberi 28. Februar 1901,
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Haßreiter und Gaul. Musik von Joseph Bayer.
Schauspielhaus. B. 9. Vorstellung. Sonne. Ein Bühnenspiel in 4 Aufzügen von Eduard Aly. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonnabend: Opernhaus. 58. Vorstellung. Mignon. Oper in 3 Akten von Ambroise Thomas. Benutzung des Wolfgan
elm Meister's Lehrjahre“ von Michel Carrs
und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert. Ballet von Paul Taglioni. Schauspielhaus.
Anfang 7 ½ Uhr.
Deutsches Theater. Freitag: Rosenmontag.
Sonnabend: Der Sieger. Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: kandidat. — Abends 7 ½ Uhr: Der Sieger.
Schiller⸗-Theater. Rosmersholm Deutsch von A. Zink. „Abends 8 Uhr: Der Retter.
Nachmittags 3 Uhr: Senator. — Abends 8 Uhr: Rosmersholm.
Theater des Westens. Freitag (26. Abonne⸗ E 1—27 von Fräulein Ottilie
NRetzger vom Stadt⸗ aeu
Semahend. Volksthümliche Vorstellung zu halben (Gaftsviel von Miß Preisen: Der Troubadour.
Sonntag, Nachmittags: Zu halben Preisen: Zar und Zimmermann. — Abends: Fräulein Ottilie etwas wärmer, meist trübe und regnerisch. Wenig Köln. Carmen. Montag: Der Freischütz
auf, er möge die Geschäftsordnung besser wahren. Der Präsident Graf Vetter erklärte, er habe bisher Rede⸗ freiheit in weiterem Maße gewährt, als dies in den meisten anderen Parlamenten der Fall sei. Er könne in Zukunft nicht mehr zugeben, daß Reden gehalten würden, wenn nur Anfragen gestellt oder Anträge begründet werden sollten. Er richte an das Haus die dringende Bitte, dies zu beherzigen und ihn nicht in die unangenehme Lage zu ver⸗ setzen, die Geschäftsordnung strenger handhaben zu müssen. Das Haus ging alsdann zur Tagesordnung über, nämlich zur Verhandlung über den dringlichen Antrag, betreffend die Aufhebung des Getreide⸗Terminhandels. Ab⸗ geordnete Heimrich begründete die Dringlichkeit.
Paris, 28. Februar. (W. T. B.) Der deutsche Bot⸗ schafter Fürst Radolin stattete gestern Nachmittag dem Minister des Aeußern Delcassé den ersten offiziellen Besuch ab und wird, wie verlautet, am Sonntag dem Präsidenten Loubet in feierlicher Audienz sein Beglaubigungsschreiben überreichen.
Der Kriegs⸗Minister hat durch Dekret die General⸗ Inspektionen, die bisher zu den Befugnissen des Obersten Kriegsraths gehörten, 8r e
Die sozialistische Gruppe der kammer hat beschlossen, nach welchem sämmtliche
Deputirten⸗ das Amendement Zévass,
Kongregationen ohne Aus⸗ nahme aufgehoben werden sollen, nicht zu unter⸗ stützen, da es das ganze Vereinsgesetz zum Scheitern bringen könne. Der sozialistische Abg. Fras brachte einen anderen Zusatzantrag ein, wonach Vereine, welche aus Franzosen und Ausländern bestehen, der im Vereinsgesetz zu⸗ gestandenen Vergünstigungen nur auf Grund eines ee Erlasses theilhaftig werden können. Es heißt, die Regierung werde diesem Antrage zustimmen.
Konstantinopel, 28. Februar. (Meldung des Wiener Telegr.⸗Corresp.⸗Bureaus.) In Saloniki dauern die Ver⸗ haftungen fort. Unter den Verhafteten befindet sich der bul⸗ gurische Buchhändler Samardijeff, dessen gesammte Korre⸗ spondenz beschlagnahmt wurde. Auch in anderen Städten und Ortschaften Macedoniens sind viele Bulgaren verhaftet und in ihren Wohnungen Haussuchungen vorgenommen worden. — — Die Botschafter Großbritanniens und Rußlands unternahmen bei der Pforte Schritte, um die Aufhebung des gegen Griechenland zur Anwendung kommenden Differential⸗Tarifs zu beschleunigen.
De Aar, 27. Februar. (Telegramm des „Reuter'schen Bureaus“.) Nach den letzten Mittheilungen lagerten De Wet und der Präsident Steijn mit dem Gros ihrer eigenen Truppen und dem Kommando Hertzog’s an dem Südufer des Oranjeflusses und warteten die Gelegenheit ab, den Fluß
zu überschreiten, der zur Zeit unpassierbar sei. 8 11““
60. Vorstellung. Sonder⸗ Der Hüttenbesitzer.
Die römische 1X1“
R 1. burg.) Freitag: Leontinen’s 4 9 Tert mit (Les maris de Léontine.) von Goethe'schen Romans von Alfred Capus.
Ferdin Ehemänner. Anfang 7 ½ Uhr. 61. Vorstellung.
brettl). Anfang 7 ½ Uhr. Der Probe⸗
(Direktion: Fritzsche.)
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Wittmann und Louis Herrmann. Millöcker. Anfang 7 ½ Uhr.
Die lustigen 8 Abends 7 ½ Uhr: schneider. (I. Theil.)
Thalia-Theater. Freitag, Abends 8 Uhr: heute. Große Schaufpiel in 4 Aufzügen von Tanz von
Der Herr
neuer Ausstattung a Die Geisha. Anfang 7 ½ Ühr. Sonnabend: Zum
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leater in Köln. Carmen. is Marv
6: Gastsviel von Metzger vom Stadt⸗Theater in
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Secessionsbühne.
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Lessing⸗Theuter. Freitag: Flachsmann als 1eng, dehr Dielbe Vorstellung⸗
Sonnabend und Sonntag: Gekaufte Liebe. 1 Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: (Claire: Nuscha Butze.)
Residenz-Theater. (Direktion: Sigmund Lauten⸗
ine.) Schwank in 3 Akten Konzert 1. Anfang 7 ½ Uhr. Sonnabend und folgende Tage:
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei bis über die um 72 — C Iffir ia . 8 1 s. 61. lurß Der Com⸗ Hälfte ermäßigten Preisen: Trilby.
Lustspiel in 4 Aufzügen von Adolph 8 ünne
Seressionsbühne. (Alexanderplatz 40.) Frei⸗ E. von Wolzogen’s Buntes Theater (Ueber⸗
Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.
Friedrich-Wilhelmstüädtisches Theater. . 2 Fritzsche Freitag: Der Berliner Theater. Freitag (25. Abonnements⸗ Damenschneider. Operekte in 3 Akten von Hugo Vorstellung): Ueber unsere Kraft. (II. Theil.) Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: II. Sonder⸗ Vorstellung. Zum ersten Male: Windsor. — Ueber unsere Kraft. 1 4 Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Die Räuber. — Boccaccio. Abends 7 ½ Uhr: Ueber unsere Kraft. (II. Theil.)
Musik von Carl stellungen:
Sonnabend und folgende Tage:
Freitag: Ausstattungs⸗Posse mit Gesang und on Jean Kren und Alfr. Schönfeld. ven Gust. da. Anfang 7 ½ Uhr. Sonnabend und folgende Tage: Amor von heute.
Zentral⸗-Theater. Freitag: Mit vollständig an Dekorationen und Kostümen: Sonn ersten Male: Chinesische Operette in 2 Akten von Sidney Jones. af Halton.)
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Die Geisha. — Abends 7 ½ Uhr: San Toy.
Belle-Alliance⸗-Theater. (Gaftspiel⸗Theater.) Leibalte. Komödie in 3 Akten von
Philharmonie. Freitag, Anfang 7 ½ Uhr: I. populärer Lieder⸗ und Balladen⸗Abend von Eugen Gura.
Saal Bechstein. Freitag, Anfang 7 ½ Uhr:
von Paula Meyer (Gesang). Mit⸗ wirkung: Gennaro Fabozzi (Klavier).
Ehemänner.
Leontinen’s a- 8 — Zirkus Schumann. Freitag, Abends pünktlich Uhr: Große außerordentliche Gala⸗ Vorstellung. Auftreten sämmtlicher neu engagierten Spezialitäten. U. a.. Mlle. Terka, die Steppen⸗ königin, sowie sämmtliche Clowns und Auguste mit ihren für Berlin vollständig neuen urkomischen Entrées und Intermezzos. Ferner: Zum Schluß: Neu: Komische Parodie eines spanischen Stier⸗ gefechts mit einem eigens dazu dressierten Bullen, ausgeführt von sämmtlichen Clowns. Direktor Albert Schumann’s Driginal⸗ Dressuren. Zum Schluß: Das Märchen von Goliath und David, komische Pantomime. Sonntag (letzter Sonntag): Zwei große Vor⸗ achmittags 3 ½ Uhr und Abends 7 ½ Uhr. Für beide Vorstellungen: Gleich reich⸗ haltiges abwechselndes Programm und Das Märchen von Goliath und David. Nachmittags
Wegen eingegangener Verpflichtungen mit dem Grand Hippodrome in Paris Schluß der diesjährigen Saison schon am Montag, den 4. März.
Der Damen⸗
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: ein Kind frei.
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Musik
Verlobt: Frl. Elisabeth Stockfleth mit Hrn. Hauptmann von Fuchs (Hamburg —Güstrow). Geboren: Ein Sohn und eine Tochter: R n Sg. Fcher⸗ von nn ittenberg). — Ein Sohn: Hrn. Landra hrn. von Troschke (Anklam). Chn. Tochter: .Handelskammer⸗Syndikus Dr. Wildner Schweidnitz). — Hrn. Stanislaus Grafen Schwerin⸗Tamsel (Tamsel, Ostbahn). Gestorben: Fr. Kanzleirath Victor Lange (Ratibor). — Natalie Gräfin Einsiedel, geb. Freiin von Blome (Milkel). — Fr. Emilie Schroeder, geb. Eckhardt (Westend). — Hrn. Oberstleutnant
Freitag: Der 3 1 a. D. Feldt Tochter Amelie (Bonn).
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Berlin, Donnerstag, den 28. Februar
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
Markttage
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Theater. Königliche Schauspiele. Freitag: Opern⸗
Vorstellung. Der Evangelimann.
von Dr. Leopold Florian Meißner erzählten wahren
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Sonnabend: Die Zwillingsschwester. (Agnes
Sorma.) Sonntag: Die Zwilli “ Zwillingeschwester (Aanes
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Neues Theanter. (Direktion: Nuscha Butze.) Freitag: Die Sixtina. Schauspiel in 5 Akten
Montag, den 4. März: Zum ersten Male: Käthe Wandel.
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Konzerte.
Sing-Akademie. Freitag, Anfang 8 Uhr: Klavier⸗Abend von Stella Newmark.
von Henriette Clara von Foerster. 8 8
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.
Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt,
Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Neun Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).
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