8 7 5 88 aabs hs . Ke ethth chh. 2n.1272141,12e1en L2heee eh eehs
8 haft, 8 1 8 2) Adam Richter, Heinrich's Sohn, geb. 26. No⸗
wohnhaft,
Georg Peter aus Kirchhof, Ackermann Heinrich
gewandert sind und von denen innerhalb der letzten
Schwester, der Maria Agnes Hink, geb. Ehni, in Gutenberg in zulässiger Weise das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung beantragt worden. Es ergeht die Aufforderung: 6 8
1) an den Verschollenen, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 19. September 1901, Nach⸗ mittags 3 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird;
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Den 22. Februar 1901. 8
Oberamtsrichter Daser. [98204] Aufgebot.
Von dem unterzeichneten Amtsgerichte ist auf An⸗ trag des Kaufmanns Ernst Otto Wild in Schön⸗ heide und Genossen beschlossen worden, zum Zwecke der Todeserklärung des am 11. März 1820 in Anna⸗ berg geborenen Landwirths Carl Hermann Krum⸗ piegel, zuletzt in Alberoda bei Lößnitz wohnhaft gewesen, das Aufgebotsverfahren zu eröffnen. Krum⸗ piegel ist im Jahre 1851 nach Amerika ausgewandert und sind von dessen Leben seitdem keine Nachrichten wieder eingegangen. Als Aufgebotstermin vor dem unterzeichneten Gerichte wird der 10. Oktober 1901, Vormittags 11 Uhr, bestimmt. Es ergeht hiermit Aufforderung 8
1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls er auf An⸗ trag für todt erklärt werden wird,
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Lößnitz, am 28. Februar 1901.
Königliches Amtsgericht. Lechla. [98213] Aufgebot.
Der Kanzleigehilfe Ernst Linz von hier als Pfleger des verschollenen Konrad Schmidt, Ludwig’s Sohn, von hier und der Kanzleizehilfe Konrad Becker von hier als Pfleger des verschollenen Adam Richter, Heinrich's Sohn, von hier haben beantragt: die vor⸗ genannten
1) Konrad Schmidt, Lndwig's Sohn, geb. 18. Ja⸗ nuar 1836 zu Melsungen und zuletzt daselbst wohn⸗
ember 1824 zu Melsungen und daselbst zuletzt
für todt zu erklären. Konrad Schmidt ist in seinem 18. Lebensjahre nach Amerika ausgewandert und ist dort vor etwa 38 bis 40 Jahren angeblich bei einer Explosion der Pulverfabrik zu Loetzel im Staate New York ums Leben gekommen. Adam ichter ist seit länger als 10 Jahren verschollen. Von seinem Leben ist keine Nachricht hierher gelangt. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. November 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über das Leben oder den Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Melsungen, den 16. Februar 1901. Königliches Amtsgericht. Aufgebot.
1“
[98214]
1) Der h⸗ er über den abwesenden Adam Kohl⸗
hase gus Gurhagen, Kanzleigehilfe Ernst Linz zu Melsungen,
2) der Pfleger über die abwesenden Heinrich und
Wambach in Kirchhof,
haben beantragt, die Verschollenen:
1) Adam Kohlhase, geboren am 1. Dezember 1835 in Gurhagen, zuletzt wohnhaft daselbst, welcher sich bereits vor dem Jahre 1866 aus Gurhagen ent⸗ fernt hat und über dessen Leben und Aufenthalt seitdem nichts bekannt geworden ist,
2) Heinrich Peter, geboren zu Kirchhof am 4. Mai 1835, und Georg Peter, geboren daselbst am 18. März 1836, zuletzt wohnhaft in Kirchhof, welche beide seit über 40 Jahren nach Amerika aus⸗ 10 Jahre keine Nachricht hierher gelangt ist,
für todt zu erklären.
Die vorbezeichneten Verschollenen werden aufgefor⸗ dert, sich spätestens in dem auf den 30. Sep⸗ tember 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. “
Melsungen, den 25. Januar 1901.
Königliches Amtsgericht.
[98205] Aufgebot.
Der Gastwirth Carl Krause in Neumarkt hat als gerichtlich bestallter Abwesenheitspfleger des ab⸗ wesenden Viehhändlers Julius Roß aus Neumarkt beantragt, den verschollenen Viehhändler Julius Roß, zuletzt in Neumarkt wohnhaft, für todt zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 10. Ja⸗ nuar 1902, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Neumarkt, den 26. Februar 1901.
Königliches Amtsgericht. [98199]
Aufgebot.
Der Packer Carl Friedrich Adolf Kaupert in Schmalkaldeu hat beantragt, den verschollenen Ahlen⸗ schmied David Ludwig Kaupert, geboren zu Schmalkalden am 12. Juli 1863, zuletzt wohnhaft ewesen in Schmalkalden, für todt zu erklären. Der ezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. September 1901, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin
em Gericht Anzeige zu machen. “
Schmalkalpen, den 2. März 1901. 8
[98198] Aufgebot. 1. Der Pfleger Johannes Brück von Dornholz⸗ hausen hat beantragt, die Verschollenen: 8 Johannes Mehl, geb. am 7. Mai 1834,ä, . Johann Heinrich Mehl, geb. am 23. August 7 3) Anton Mehl, geb. am 12. Juni 1845, 4) Katharine Mehl, geb. am 26. Dezember 1852, 5) Johann Anton 9 geb. am 9. August 1822, 6) Johann Adam Mehl, geb. am 27. Juni 1824, sämmtlich von Dornholzhausen, II. der Pfleger Heinrich Birkenstock von Hochel⸗ heim hat beantragt, 7) den verschollenen Anton Schweitzer, Johannes; Sohn, geb. am 15. Februar 1828 zu Hochelheim, III. der Weichensteller Johannes Hormel von Schierstein hat beantragt,
8) den verschollenen Friedrich Hormel, geb. am 5. August 1862 zu Niederkleen, für todt zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. Oktober 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Wetzlar, den 26. Februar 1901. Königliches Amtsgericht.
[96940] Aufgebot. In der Wohsten'schen Erbscheinsache — 111 IX. 901/00 — haben sich als Erben des am 1. August 1899. zu Berlin verstorbenen Zeichners Johannes Amandus Ferdinand Hassen gen. Wohsten die Kinder der beiden verstorbenen Halbbrüder seines Vaters, nämlich:
I. die Kinder des verstorbenen Daniel Theodor Wohsten: a. die Wittwe Marie Wilhelmine Therese Schneuer, geb. Wohsten, zu Hamburg, b. Johann Wilhelm Eduard Wohsten zu Eppen⸗ dorf bei Hamburg, c. der am 31. Dezember 1899 zu Hamburg ver⸗ storbene August Andreas Matthias Wohsten, II. die Kinder des verstorbenen Christian Friedrich Wilhelm Wohsten: a. die verehelichte Wilhelmine Luise Dorothea Barckmann, geb. Wohsten, zu Hamburg, b. Christian Ludwig August Wohsten zu Altona, c. die vereheliche Emma Cordele Friederike Festersen, geb. Wohsten, zu Hamburg, d. die verehelichte Caroline Juliane Ida Ehr⸗ hardt, geb. Wohsten, zu Pößneck i. Th.
legitimiert. Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß erheben, werden aufgefordert, sich spätestens bis zum 14. Juni 1901, 11 Uhr Vormittags, zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls die Erb⸗ bescheinigung für die oben bezeichneten Erben aus⸗ gestellt werden wird. Berlin, den 22. Februar 1901.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 111.
[98206] Bekanntmachung. Nach den abgegebenen eidesstattlichen Versicherungen sind, soweit ermittelt, gesetzliche Erben geworden: a. des am 17. Februar 1894 zu Kölpin gestorbenen Ortsarmen Johann Wachholz, welcher mit der hinter⸗ bliebenen Wittwe Susanna, geborenen Rueting, in Gütergemeinschaft gelebt, seine drei Kinder: 1) Carl August Wachholz, geboren 27. Mai 1854, 2) Mathilde Auguste Wachbolz geboren 1. No⸗ vember 1859, 8 3) Albertine Marie Wachholz, geboren 29. März 1863; b. der durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Flatow vom 26. Juni 1900 für todt erklärten Wittwe Susanna Wachholz, geborenen Rueting, die unter a. 1—3 aufgeführten drei Kinder; c. der durch ÜUrtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Flatow vom 26. Juni 1900 für todt erklärten drei Geschwister Carl August, Mathilde Auguste und Albertine Marie Wachholz die vier Kinder des Bruders ihres Vaters, des Arbeiters Martin Wachholz: a. der Arbeiter Martin Wachholz in Kölpin, b. der Arbeiter August Wachholz in Gursen, c. das Dienstmädchen Pauline Wachholz in Schneidemühl, d. der verschollene, am 29. Oktober 1859 geborene Michael Wachholz. 1 Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche auf den Nachlaß a. des Ortsarmen Johann Wachholz, b. der Wittwe Susanna Wachholz, geborenen Rueting, ““ 11““ c. der drei Geschwister Wachholl: Carl August, v“ Mathilde Auguste, 111“ Albertine Marie, 1 “ erheben, werden aufgefordert, sich spätestens bis zum 10. Mai 1901, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden und bezw. zu legitimieren, widrigenfalls die Erbscheine für die vor⸗ bezeichneten Erben ausgestellt werden werden. Flatow, den 27. Februar 1901. 8 Königliches Amtsgericht.
8
[98200] Bekanntmachung. W“ In der Nachlaßsache Rothschild I. 4519 haben sich bisher als Erben der im Dezember 1894 dahier ohne Hinterlassung einerletztwilligen Verfügung verstorbenen ledigen Caroline Rothschild, geboren zu Neustadt im Odenwald im Jahre 1813, folgende Personen ge⸗ meldet und Ertheilung einer Erbbescheinigung bean⸗
tragt:
Fheodor Rothschild zu Frankfurt a. Main,
Emma Rothschild, verwittwete Abraham Haas zu Frankfurt a. Main,
Götz Rothschild zu Bretten, Baden,
Abraham Rothschild zu Offenbach a. Main,
Minna Rothschild, verwittwete M. Oppenheimer zu Neustadt i. Odenwald, —
Mar Rothschild in Amerika
Hilda Mayer zu New York,
Max Roesberg
Helene Roesberg zu Bonn,
Julchen Roesberg ar Rothschild, verehelichte J. Wolpert zu Neu⸗ tadt,
Bertha Rothschild zu Nieder⸗Neuendorf
Elias Rothschild zu Bonn,
Moritz Rothschild zu Neustadt,
Nathan Rothschild zu Bonn,
—ꝓKobnigliches Amtsgericht. Abth. 2.
veriit kh wühe zu Michelstadt,
Manuel Rothschild zu Frankfurt a. Main, Suard Rehcchad - zu Frankfurt a. Main, Kettchen Rothschild, verehelichte Marx⸗Wertheimer zu Neustadt i. Odenwald, 1t Saphie Rothschild, verehelichte Abraham S. Weiler zu Frankfurt a. Main. 8 lle diejenigen, welche außerdem Erbansprüche auf den Nachlaß der Caroline Rothschild, erheben, werden auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalts Dr. Ebner, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens bis zum 15. Juni 1901 bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden. Frankfurt a. M., den 21. Februar 1901. Königliches Amtsgericht. 14a. (gez.) Kunig. Ausgefertigt: Schlau, als Gerichtsschreiber.
[98212] Bekanntmachung.
Die verwittwete Auszügler Christiane Elisabeth Nitzschke, geborene Pille, ist am 22. Februar 1900 in Wehlitz, 88 Jahre alt, gestorben; sie soll in Naundorf bei Halle a. S. unehelich geboren sein und hat weder Testament noch, soweit zu ermitteln, Blutsverwandte hinterlassen. Etwaige Erben werden daher aufgefordert, innerhalb 2 Monate ihre Erbrechte bei unterzeichnetem Gerichte anzumelden, widrigenfalls festgestellt wird, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden ist. “
Schkeuditz, den 23. Februar 1901.
Königliches Amtsgericht.
K. Amtsgericht Reutlingen. Aufgebot.
Auf den Antrag des Kirchenpflegers Elwert in Reutlingen, als Testamentsvollstrecker des verstorbenen Weingärtners Samuel Votteler in Reutlingen, werden zufolge Beschlusses des K. Amtsgerichts hier vom 27. Februar 1901 alle Nachlaßgläubiger des am 26. Juli 1900 verstorbenen Samuel Votteler, Wein⸗ gärtners von Reutlingen, aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen spätestens in dem auf Dienstag, den 7. Mai 1901, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin bei dem Amtsgericht hier anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergieb
[98195]
öt. luch haftet jeder Erbe nach der Theilung des Nach⸗ lasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit. Den 27. Februar 1901. Luther, Gerichtsschr. des K. Amtsgerichts.
[98192] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Gutbrod hat als Nachlaßver⸗ walter in der Nachlaßsache des am 31. August 1900 in Stuttgart verstorbenen ledigen Ingenieurs Albrecht Theodor Meyer, Sohn des † Pastors Meyer in Wurstorf (Hannover), das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des Verstorbenen spätestens in dem auf Montag, den 15. April 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Die An⸗ meldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Neseift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtheilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Nuch haftet ihnen jeder Erbe nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil beisonghenden Khen der Verbindlich⸗ keit. Für die Gläubiger aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachtheil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit haftet.
Stuttgart, den 19. Februar 190b0bl.
Königliches Amtsgericht Stadt. Lemndgerichtsrath Landauer.
[97731] K. Württ. Amtsgericht Ehingen.
In dem Aufgebotsverfahren zum wecke der Todes⸗ erklärung des verschollenen Karl Brack, geb. am 28. Deßbr. 840 zu Dietenwangen, wurde heute folgendes Urtheil verkündet: 8
Karl Brack wird für todt erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 1. Januar 1900 festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlaß zur Last.
Den 26. Februar 1901.
Gerichtsschreiber Naber.
[97732] K. Württ. Amtsgericht Ehingen.
In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes⸗ erklärung des verschollenen Florian Rieger, geb. am 13. Februar 1834 in Obermarchthal, O.⸗A. Cöingen, wurde heute folgendes Urtheil verkündet:
Florian Rieger wird für todt erklärt. Als Zeit⸗ punkt des Todes wird der 1. Januar 1900 fest⸗ estellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Rachlaß zur Last. 8
Den 26. Februar 1901.
Gerichtsschreiber Naber.
[97368] Im Termin am 26. Februar 1901 ist der ver⸗ schollene August Ludwig Ferdinand Vockeroth von Hanau, geboren am 7. März 1869, für todt erklärt; als Zeitpunkt seines Todes ist der 31. Dezember 1900. Nachmittags 12 Uhr, festgestellt; die Kosten des Verfahrens sind dem Nachlasse zur Last gelegt worden. 8 Hanau, den 26. Februar 1901. 16 Königliches Amtsgericht. 2.
[982191 K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Durch Ausschlußurtheil vom 18. Februar 1901 wurden für kraftlos erklärt: Die Württ. Staats⸗Schuldscheine Litt. FF. Nr. 10 095 über 1000 ℳ, Litt. GG. Nr. 9528 — 9531 über je 500 ℳ,
Litt. Q. Nr. 24 052 über 1000 ℳ,
Litt. R. Nr. 27 429 über 500 ℳ und die Obligation des Württ. Creditvereins Litt. N. Nr. 4402 über 500 ℳ 88 Den 21. Februar 1901. 1 Gerichtsschreiber Heimberger.
[98220] — Durch Ausschlußurtheil vom 27. Februar 1901 ist die Aktie Nr. 953 der Schleswig⸗Holsteinischen Bank in Tönning nebst Dividendenscheinen für 1898 und folgende Jahre und Talon für kraftlos erklärt. Tönning, den 27. Februar 1901. Königliches Amtsgericht.
[98222 Berkanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der Wechsel de dato Bublitz, den 20. Dezember 1877, über 2380 ℳ, zahlbar am 20. März 1878, ausgestellt von M. Wohl, an⸗ genommen vom Major Albert Wilhelm v. Glasenap zu Wurchow, für kraftlos erklärt.
Bublitz, den 26. Februar 1901.
Königliches Amtsgericht. [98218]
die Sft ersch eihen vom 6.,23. Juni 1831 bezw. 28. MaN ““ 19. Jun Funs 1834 über 2 dem Köhler Zacharias Klinge⸗ biel aus Nauen zustehende Darlehnsforderungen von je 450 ℳ, für welche der Brakebusch'sche Halbkothhof No. ass. 28 zu Nauen hypothekarisch belastet ist, für kraftlos erklärt. 89
Lutter a. Bbg., den 27. Februar 1901.
Herzogliches Amtsgericht.
[98221] Verkündet am 18. Februar 1901. Leiß, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
In der Kubiak'schen Aufgebotssache F. 8/00 er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Krotoschin durch den Amtsrichter Schulze für Recht:
Die im Grundbuche von Budy Nr. 47 als Eigen⸗ thümer eingetragenen Andreas Walczak in ehelicher Gütergemeinschaft mit Marianna, geb. Herdisch, sowie deren Rechtsnachfolger werden mit ihren An⸗ sprüchen und Rechten auf das Grundstück aus⸗ geschlossen. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.
Krotoschin, den 18. Februar 1901.
Königliches Amtsgericht. [982171
Das Königliche Amtsgericht zu Neustadt O.⸗S. hat heute für Recht erkannt:
I. Nachstehende Hypothekenurkunden bezw. Briefe werden für kraftlos erklärt über die auf Blatt
1) 82 Buchelsdorf Abth. III Nr. 1 für die Aus⸗ zügler George und Rosalie Kahlert'schen Eheleute zu Buchelsdorf eingetragenen 100 Thlr. Kaufgelder laut Kontr. vom 10. September 1859,
2) 70 Stadt Steinau Abth. III Nr. 2 für den Handelsmann Lachmann H. Kassel aus Zülz ein⸗ getragenen 19 Thlr. 10. Silbergroschen nebst 5 % Verzugszinsen seit dem 26. Oktober 1849 und 20 Silbergroschen Mandatskosten sowie 13 Silber⸗ groschen Kosten für die Eintragung, eingetragen auf dem Antheile des Johann Johr ex decr. vom 9. Juni 1852,
3) 14 Schmitsch Abth. III. Nr. 7 für die Ge⸗ schwister Valentin, Marianna, Theresia, Pauline, Franziska und Elisabeth Glombitza in Waschelwitz eingetragenen 9000 ℳ Kaufgelder mit 5 % verzins⸗ lich, der Zinsengenuß steht den Eltern, Blasius und Marianna Glombitza'schen Eheleuten, zu,
4) 108, 109, 172, 122 und 132 Kohlsdorf Abth. III
13. Juni Nr. 1 aus dem Vertrage vom 55. Juli 1860 und
15 den Nachlaßverhandlungeu vom 12. Ierne⸗ 1861 für den Kaufmann Franz Tielscher zu Neisse ein⸗ getragenen 75 Thlr. Restkaufgeld,
5) Bd. 1 Blatt 6 Zeiselwitz Bauergut Abth. II Nr. 1 eingetragenen 200 Thlr. Erbgut, verzinslich zu 5 %, und die Nr. 2 eingetragenen 75 Thlr. Aus⸗ stattung (für Theresia Matzner) zufolge Verfügung vom 30. Oktober 1841,
II. die Gläubiger bezw. deren Nachfolger nach⸗ stehender Hypothekenposten bezw. Vormerkung werden mit ihren Ansprüchen und Rechten ausgeschlossen:
1) der auf Blatt 44 Radstein Abth⸗ III Nr. 1 eingetragenen 4 Reichsthaler in Münze, welche der Besitzer Bartholomäus Rogosch aus dem Schelitzer Domänenamtspupillendeposito gegen 5 % Zinsen er⸗ borgt, ex decr. vom 5 Juli 1809,
2) der auf Band 1 Blatt 11 a. Zeiselwitz Bauer⸗ gut Abth. II Nr. 2 eingetragenen Post:
Nachträglich wird hier registriert, daß ꝛc. ein Viertel Erbe an den Bauer Elias Simon laut Konfirmation vom 13. November 1789 vor 100 Thlr. schlesisch verkauft worden ist, eodem dato vermerkt,
3) der auf demselben Grundstücke Abth. III Nr. 6 für die minorenne Bauerauszüglertochter Katharina Striegan ex decr. vom 18. März 1824 ein⸗ getragenen 19 Thlr. 23 Silbergroschen 10 ½ Pfg. Kur. Muttergut, 3
4) der auf Blatt 3 Josefsgrund Abth. III Nr. 4 und auf Blatt 25 und 26 Josefsgrund Abth. III Nr. 1 b.“ eingetragenen 15 Thlr. mütterliches Ver⸗ mögen für die Geschwister Anna, Matthes und Anton Wistuba aus dem Schuldinstrumente vom 29. August 1833, bei der Majorennität der Gläubiger zahlbar,
III. der eingetragene Eigenthümer Matthes Plitzko bezw. dessen Rechtsnachfolger bezüglich des Grundstücks Blatt 66 Altstadt werden mit ihren Ansprüchen und Rechten ausgeschlossen.
IV. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den betreffenden Antragstellern zur Last. 8
Neustadt O.⸗S., den 27. Februar 1901.
[98166] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Klara Adamczik, geb. Neumann, zu Berlin, Kirchbachstraße 2, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Rosenbohm zu Berlin, Potsdamer⸗ straße 78, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlächter Paul Adamczik, früher zu Neu⸗Weißensee, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sie vor mehreren Jahren wider ihren Willen böslich verlassen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin SW. 46,
Hallesches Ufer 29 — 31 I1 Treppe, Zimmer 33, auf
Durch Ausschlußurtheil vom 26. dss. Monats sind
den 29. Juni 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte ugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3 Berlin, den 1. März 1901l. Prillmäß 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. II. Landgericht Hamburg.
[98610] . Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Luise Sofie Karoline Emilie Bolm, geb. Brüggemann, zu Bremerhaven, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Petersen hier, klagt gegen ihren
Ehemann, den Maler Friedrich Wilhelm Bernhard Bolm, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien wegen Ehe⸗ bruchs des Beklagten zu scheiden, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits die Erste Zivilkammer des Landgerichts streitz vor die r e 8 . es Landgerich zu Hamburg (altes Rathhaus, Admiralitätstr. 56) auf den 22. Mai 1901, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 4. März 1901.
W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[98165]
Der Arbeiter Franz Paetzold zu Breslau, vertreten durch den Justizrath Berger daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Ida Paetzold, geb. Böhm, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen schwerer Pflichtverletzungen und böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Breslau, Schweidnitzerstadtgraben 2/3, Saal 81 im II. Stock, auf den 4. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 1. März 1901. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[98167 Oeffentliche Zustellung.
Die Margaretha, geb. Frangois, Ehefrau des An⸗ streichers Friedrich Wilhelm Hoffmann zu Metz, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Müller daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem An⸗ trage: Kais. Landgericht wolle die Scheidung der zwischen Parteien bestehenden Ehe aussprechen, ferner aussprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt und demselben die Kosten des Rechts⸗ streits zur Last legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 7. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht, mit dem Be⸗ merken, daß der Sühneversuch für nicht erforderlich erklärt worden ist.
Metz, den 1. März 1901.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Bach.
[98172] In Sachen
der Maurerfrau Wilhelmine Banuscher, geb. Grün⸗ heid, in Schippenbeil, vertreten durch Rechtsanwalt Behr in Bartenstein, gegen ihren Ehemann, den Maurer Wilhelm Banuscher, zuletzt in Großen⸗ dorf bezw. in Hoofe, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ist Termin zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung auf den 23. April 1901, Vormittags 10 Uhr, vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bartenstein, Zimmer Nr. 13, bestimmt, was zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten bekannt gemacht wird. Bartenstein, den 28. Februar 1901.
Befeld, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[98169] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Johann Peter Plum, Katharina, eb. Heister, zu Kalk — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Emundts zu Köln, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Wirth Johann Peter Plum, früher zu Köln, jetzt ohne bekannten Wohnort, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Köln auf den 23. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus Klage bekannt gemacht. 1“
Köln, den 26. Februar 1901.
Goethling,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[98170] Oeffentliche Zustellung.
Der Fabrikarbeiter aver Weiß in Lingolsheim,
rozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Fleischer und Burger, klagt gegen seine Ehefrau Marie, geb. Bührer, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen böslichen Verlassens auf Grund des § 1567 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 12. November 1897 zu Lin olsheim geschlossene Ehe wegen Verschuldens der Veklagten zu scheiden und derselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. Elsaß auf den 7. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 (L. S.) Krümmel,
F. Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. [98171] 1 D
Oeffentliche Zustellung. ie Ehefrau Schreiner Hermann Riepelmeier, Emma, geborene Biesenbach, zu Wald bei Solingen, riedenstraße 20, vertreten durch den Rechtanwalt Offenberg in Arnsberg, klagt gegen ihren Ehemann, Schreiner Hermann Riepelmeier, früher zu Erndte⸗ brück, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗
scheidung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreites aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Arnsberg auf den 13. Juni 1901, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der ö gemacht. Rüsin Gerichtsschreiber des Könkglichen Landgerichts.
[98187] Oeffentliche Zustellung.
Die ledige volljährige Dienstmagd Friedericke Rupp von Beilstein, derzeit im Dienst in Cannstatt und deren uneheliches Kind Paul Rupp, geb. 24. No⸗ vember 1900 in Cannstatt, beide vertreten durch den Prozeßbevollmächtigten bezw. Vormund Friedrich Haag, Straßenwärter in Beilstein, klagen gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden led. vollj. Schreiner Fridolin Frank von Lauchheim, wegen Unterhaltsansprüchen, mit dem Antrage, durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urtheil für Recht zu erkennen, der Beklagte sei schuldig: 1
1) der Mitklägerin Friederike Rupp
a. die Kosten der Entbindung mit. 50 ℳ
b. die Kosten des Unterhalts für die
ersten sechs Wochen nach der Ent⸗ ön“ zus. 92 ℳ
2) der Vormundschaft des Paul Rupp bis zu dessen sechzehnten Lebensjahr und im Falle des § 1708 Abs. 2 des B. G.⸗B. auch über diese Zeit hinaus eine jährliche Rente von 120 ℳ vierteljährlich vorauszahlbar zu bezahlen und sämmtliche Kosten des Rechtsstreits zu tragen.
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dem K. Amtsgericht Ellwangen laden die Kläger den Beklagten zu dem auf Montag, den 29. April 1901, Vorm. 9 Uhr, anberaumten Termin.
Ellwangen, den 27. Februar 1901.
Rothweiler, stv. Gerichtsschreiber K. Amtgerichts.
[98183] Oeffentliche Zustellung.
Der Gütler und Jagdaufseher Josef Bartl in Wörth bei Erding klagt als Vormund über Ludwig Widl, außereheliches Kind der Dienstmagd Therese Widl hier, gegen den Bierbrauerssohn Ludwig Meindl von Erding, zuletzt hier äußere Wiener⸗ straße 66 wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Alimenten, und ladet den Beklagten Ludwig Meindl zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Kgl. Amtsgericht München I, Abtheilung B. für Zivilsachen, auf Dienstag, den 30. April 1901, Vormittags Sr Ithr, Sitzungszimmer Nr. 2, Mariahilfplatz 17, parterre, in der Vorstadt Au, mit dem Antrage, auszusprechen:
I. Der Beklagte ist schuldig, die Vaterschaft zu dem von Therese Widl am 10. x8v 1898 außerehelich geborenen Kinde Ludwig anzuerkennen, 270 ℳ Alimentenrückstände seit 10. Dezember 1898 zu bezahlen und für die Zeit ab 10. März 1901 einen jährlichen, in monatlichen Raten von 10 ℳ vorauszahlbaren Unterhaltsbeitrag von 120 ℳ nebst der Hälfte der üblichen Nebenleistungen bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre des Kindes zu entrichten und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.
II. Das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Vorstehender Auszug der Klage wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten Ludwig Meindl bekannt gemacht.
München, den 26. Februar 1901.
Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts München I.
Abtheilung B. für Zivilsachen.
I] Klein, Kgl. Sekretär.
[98180] Bekanntmachung. Kgl. Amtsgericht München I, Abtheilung A. für Zivilsachen.
In Sachen Anneser, Wilhelm, und Anneser, Erwin, uneheliche Kinder der Anna Anneser, nunmehr ver⸗ ehelichten Lindermaier, Metzgermeistersehefrau hier, gesetzlich vertreten durch den Vormund Carl Venus, Expeditor in Hohenschäftlarn, dieser im Prozeß durch die Kindsmutter vertreten, Klagetheil, gegen Weilbächer, Valentin, Privatier, früher hier, nunmehr unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Unterhalts, wird letzterer nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites in die öffentliche Sitzung des obenbezeichneten Prozeßgerichts vom Samstag, den 13. April 1901, Vorm. 9 Uhr, Justizpalast, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 60, geladen. Klagetheil wird beantragen, Kgl. Amtsgericht wolle in einem, soweit gesetzlich zulässig, für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklärenden Urtheile erkennen: Beklagter sei schuldig:
1) an den Vormund für das am 18. August 1894 geborene Kind Wilhelm Anneser und das am 30. Ja⸗ nuar 1896 geborene Kind Erwin Anneser für die Zeit vom 1. Mai 1900 bis jeweils zum zurück⸗ gelegten 14. Lebensjahre einen monatlichen, voraus⸗ zahlbaren Unterhaltsbeitrag, und zwar für Wil⸗ helm Anneser 15 ℳ, für Erwin Anneser 10 ℳ zu bezahlen; außerdem für beide Kinder je die halben Kleidungskosten, sowie die Hälfte allenfallsiger Kur⸗ und Leichenkosten, des Schul⸗ uund Lehrgeldes zu ent⸗ richten;
2) die Streitskosten zu tragen. Dem Klagetheil ist das Armenrecht bewilligt. München, den 28. Februar 1901.
Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Fehr. [96923] Oeffentliche Zustellung. 1) Der Handarbeiter Wilhelm Rosenberg in Pölzig, 2) der unmündige Richard Alfred Rosenberg da⸗ selbst, vertreten durch seinen Altersvormund, den Kläger zu 1, — Prozeß bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Benscher in Leipzig — klagen gegen den Kaufmann Gottfried Hermann Otto Barfuß, früher in Leipzig, Moritzstr. Nr. 2, I1 kks., jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ansprüchen aus §§ 1858 — 1874 des Bürgerl. Gesetzb. f. d. Königr. Sachsen in Verb. m. Art. 170 des Einführ. Ges. zum Bürgerl. Gesetzb. f. d. Deutsche Reich, mit dem Antrage, 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, zum Unterhalte des Klägers zu 2 von dessen am 29. Oktober 1898 erfolgten Geburt ab bis zum er⸗ füllten 14. Lebensjahre einen jährlichen Beitrag von 104 ℳ in e Vorauszahlungen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, in ungetrennter
Summe, an den Kläger zu 1 zu zahlen,“
2) festzustellen, 89 der Beklagte verpflichtet sei, den nothwendigen zeerdigungsaufwand zu tragen, falls der Kläger zu 2 vor erfülltem 14. Lebensjahre sterben sollte,
3) das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig, Zimmer 63, auf den 16. April 1901, Vormittags 10 Uhr.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
8 Leipzig, am 18. Februar 1901.
8 Hübschmann, Sekr.
[98186] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Wölfl in Landshut hat unterm 19. pr. 27. I. Mts. namens der Max Graf'schen Kindskuratel, vertreten durch Vormund Paver Braun, Söldner in Leitendorf, gegen Frankl, Thomas, von Niederhornbach, zuletzt in Hamburg, nun unbekannten Aufenthalts, Klage wegen Zahlung rückständiger Alimente erhoben mit dem Antrag: „den Beklagter kostenfällig zu verurtheilen, an die Klägerin 80 ℳ 72 ₰ nebst 4 % Zinsen hieraus seit 24. April 1900, 1 ℳ 80 ₰ bisherige Kosten zu bezahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.“ Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist Termin beim K. Amtsgericht Rottenburg in dessen Sitzungs⸗ saal anberaumt auf Samstag, 4. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr. Zu diesem Termin wird der Beklagte Thomas Frankl von der Klagspartei ge⸗ laden. Zum Zwecke der mit Beschluß vom 27. l. Mts. bewilligten öffentlichen Zustellung dieser Klage an der Beklagten wird dieser Auszug der Klage hiermit öffentlich bekannt gemacht.
Rottenburg, 28. Februar 1901. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Rottenburg (Niederb.).
Kiederle, K. Sekretär. [98176]1 SOeffentliche Zustellung.
Der Eigenthümer Franz Henze zu Groß⸗Lichterfelde, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt R. Stubenrauch zu Berlin, Charlottenstr. 84, klagt gegen den Bäcker⸗ meister Bruno Kirmes, früher zu Groß⸗Lichterfelde, Steglitzerstr. 27, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm an rück⸗ ständiger Miethe für die Monate November, Dezember 1900 und Januar, Februar, März 1901 den Betrag von 416 ℳ 65 ₰ schulde, mit dem Antrage:
1) den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 416 ℳ 65 ₰ nebst 4 % Zinsen von
a. 83,33 ℳ seit dem 1. November 1900
b. 83,33 ℳ seit dem 1. Dezember 1900 8
c. 83,33 ℳ seit dem 1. Januar 1901. .“
d. 83,33 ℳ seit dem 1. Februar 1901
e. 83,33 ℳ seit dem 1. März 1901 zu zahlen.
2) Dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen.
3) Das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären.
Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, SW. 46 Hallesches Ufer 29 — 31, 1 Treppe Zimmer 33, auf den 29. Mai 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 27. Februar 1901.
Prillwitz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
[98182 Oeffentliche Zustellung.
Der Weinhändler Max Jessen in Bredsteit klagt 9 8 8 8 frs — 1 gegen den Kommis Hugo Jeß, früher in Bredstedt, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für Kost und Logis vom 1. bis einschließlich 17. Januar 1900 28,90 ℳ und für käufliche Lieferung einer Flasche Portwein 3 ℳ, ins⸗ gesammt 31,90 ℳ verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil kostenpflichtig zu verurtheilen, an ihn 31,90 ℳ zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König liche Amtsgericht zu Bredstedt auf Dienstag, den 21. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Bredstedt, den 28. Februar 1901.
Möller, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[98179] K. Amtsgericht Stuttgart⸗Stadt.
Oeffentliche Zustellung. ”
Der Kaufmann Alfred Weidlin in Stuttgart, ver⸗
treten durch Rechtsanwalt Dr. Kallmann daselbst, klagt gegen August Simon, früher Hausknecht bei Stähle und Friedel in Stuttgart, jetzt mit unbe⸗ kanntem Aufenthalt abwesend, wegen Forderung aus Kauf, und beantragt, durch vorlaufig vollstreckbares Urtheil zu erkennen, daß Beklagter kostenfällig schuldig fei, dem Kläger 221 ℳ 16 ₰ nebst 4 % Zinsen hieraus seit 1. Januar 1898 zu bezahlen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits ladet Kläger den Beklagten vor das K. Amtsgericht Stuttgart⸗ Stadt zu dem auf Donnerstag, den 11. April 1901, Vormittags 9 Uhr bestimmten Termin. Dieser Klageauszug wird zwecks öffentlicher Zustellung bekannt gemacht. Den 29. Januar 1901.
Gerichtsschreiber Bub.
[98181] Oeffentliche Zustellung. Die Handlung Carl Remy & Co. zu Neuwied a. R., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Scheune⸗ mann in Neustettin, klagt gegen den Restaurateur Ludwig Freyer, früher in Neustettin, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts in England, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte von der Klägerin am 12. September 1900 Waaren zu dem vereinbarten und auch angemessenen Preise im Betrage von 154 ℳ gekauft und empfangen habe, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin 154 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 12. De⸗ zember 1900 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Neustettin auf den 12. April 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Neustettin, den 25. Februar 1901.
Collatz
1“
*
Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. 2379. Die Firma K. Kösterer Nachfolger, K. Rumig in Heidelberg, Kl., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schott in Heidelberg, klagt gegen den Chemiker Dr. Otto Mayer aus Dürkheim, früher zu Heidelberg, jetzt an unbekannten Orten abwesend, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte, der in den Jahren 1895 97 in Heidelberg studierte, von der klagen⸗ den Firma während der genannten Zeit Kleidungsstücke im Werthe von 468 ℳ 30 ₰ bezogen, davon hach nur 50 ℳ abbezahlt habe und folglich noch restli⸗ 418,30 ℳ schulde, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung seiner Restschuld mit 418 ℳ 30 ₰ nebst 4 % Zinsen vom 1. März 1901 an die Klägerin, sowie zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Heidelberg auf den Termin vom Mittwoch, den 24. April 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1
Heidelberg, den 28. Februar 1901.
(L. S.) Dr. Kohler,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [98173] Oeffentliche Zustellung.
Der Handelsmann Carl Heinrich Vetter in Pochra bei Riesa, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. C. Beier in Leipzig, klagt gegen die Wilhelmine Bertha verehel. Wohlfart, geb. Bach, zuletzt in Leipzig⸗Schleußig wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Rückzahlung eines Darlehns von 700 ℳ, mit dem Antrage
a. die Beklagte zu verurtheilen, an den Kläger 700 ℳ nebst 4 ½ % Zinsen davon seit dem 1. Juli 1900 zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen,
b. den Kläger für berechtigt zu erklären, wegen der unter a. bezeichneten Ansprüche sowie wegen der übrigen in § 1118 B. G.⸗Bs. erwähnten Kosten Befriedigung im Wege der Zwangsvollstreckung aus dem zu Leipzig⸗Schleußig gelegenen, im Grundbuche für diesen Ort auf Blatt 17 eingetragenen Grund⸗ stücke zu suchen,
und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Neunte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 2. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Landgerichte Leipzig, am 28. Februar 1901. Elkershausen, Expedient.
[98174] Oeffentliche Zustellung.
Die Lebensversicherungsgesellschaft „Atropos“, ein⸗ getragene Genossenschaft in Leipzig, vertreten durch ihre Direktoren K. Schmidt und E. Haubenreißer da⸗ selbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. C. Beier in Leipzig klagt gegen die Wilhelmine Bertha Wohlfart, geb. Bach, früher in Leipzig⸗Schleußig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Rückzahlung eines Darlehns von 5000 ℳ mit dem Antrage: die Beklagte kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin 5000 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1900 zu zahlen, und zwar bei Vermeidung der Zwangsverwaltung und Zwangsversteigerung des Grundstücks Blatt 17 des Grundbuchs für Leipzig⸗ Schleußig und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Neunte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 2. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Landgerichte Leipzig, am 26. Februar 1901.
(L. S.) Elkershausen, Expedient.
Oeffentliche Zustellung.
erehelichte Hausbesitzer Frau Rosalie Sander in Breslau, Gräbschenerstraße 6, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Wurzel in Breslau, klagt gegen den Tapezierermeister Robert Leischner, früher zu Breslau, Gartenstraße 13, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß Beklagter den aus dem Miethsvertrage vom 16. Januar 1900 für einen Laden nebst Beigelaß im Grundstück Gräbschener⸗ straße 6 fälligen Miethszins per 1. Dezember 1900 und 1. Januar 1901 verschulde, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 313 ℳ 81 ₰ nebst 4 % Zinsen
a. von 120 ℳ seit 1. Dezember 1900,
b. von 120 ℳ seit 1. Januar 1901,
c. vom 11,93 ℳ seit 9. Januar 1901,
d. von 60,38 ℳ seit 1. Februar 1901, und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau am Schweidnitzer Stadt⸗ graben Nr. 4 — Zimmer 35 I. Stock — auf den 1. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke
Klage bekannt gemacht. 8 C. 2445/00. Breslau, den 1. März 1901.
8 Jansen, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [98185 Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Richard Rochlitz zu Berlin, Prinzenstraße 34, Prozeßbevollmächtigter Rechts⸗ anwalt Feldmann zu Swinemünde, klagt gegen den Fahrradhändler Max Sydow, früher in Swine⸗ münde wohnhaft, zuletzt, soweit bekannt, in Anklam aufhaltsam, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm aus Waarenkäufen im Jahre 1900 einen Rest von 255,99 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 255,99 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu
mittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen gemacht.
Swinemünde, den 22. Febhruar 1901. Hohenstein,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerchte.
s 8*
Gerichtsschreiber des Königlichen A “
der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der
Swinemünde auf den 22. Mai 1901, Vor⸗
Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
11141414141
eesb
ie.
exrear.
88 8
üenNee.
222