1901 / 56 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 06 Mar 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung,

spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8 Rostock, den 28. Februar 1901. Großherzogliches Amtsgericht.

[98627] Bekanntmachung. 1““

Das K. Amtsgericht Vilshofen hat unterm 27. Fe⸗ bruar 1901 folgendes Aufgebot erlassen: Es sind verschollen:

1) der am 30. Juni 1827 in Bergham geborene Bauerssohn Johann Nepomuk Sonnleitner von Bergham,

2) der am 26. Oktober 1838 in Pleinting geborene Chirurgenssohn Otto Standelmaier von Pleinting,

3) der am 12. Mai 1833 in Weng geborene Bauerssohn Max Leingartner von Weng.

Auf Antrag ihrer Abwesenheitspfleger, des Bauern Franz Huber in Anham, des Schneidermeisters Jo⸗ ann Zacher in Pleinting und des Bauern Franz Birkeneder in Weng, ergeht die Aufforderung

a. an die Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todes⸗ erklärung erfolgen werde,

b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Als Aufgebotstermin wird die öffentliche Sitzung hier vom Samstag, den 12. Oktober 1901, Vormittags 9 Uhr, angesetzt.

Vilshofen, 28. Februar 1901.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Vilshofen. (L. S.) Aichmeyer, K. Sekretär

[98636]

Aufgefordert werden: . 8 8

a. auf Antrag seiner Ehefrau Anna Elisabeth, eb. Kaiser, zu Bant der am 20. März 1860 zu

erdum (Amt Esens) geborene Schiffer Lütjen Daniels aus Altfunnix, der seit einer im Februar 1887 auf dem Lloyddampfer Köln nach Amerika unter⸗ nommenen Reise verschollen ist, sich spätestens in dem damit auf Dienstag, den 29. Oktober 1901, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird,

b. alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Wittmund, den 4. März 1901.

Königliches Amtsgericht. II.

[98632] Ausfertigung.

Das Kgl. Amtsgericht Wolfstein erläßt folgendes Aufgebot: Auf Antrag des Ackerers Karl Naumann von Albersbach wird dessen Bruder Jakob Nau⸗ mann, geboren am 26. Mai 1845, S. v. Johannes in Albersbach, welcher ausgewandert ist und seit dem Jahre 1870 nichts mehr von sich hören ließ, auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem hiemit bestimmten Aufgebotstermin am Dienstag, den 3. Dezember 1901, Vormittags 9 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle diejenigen, 82gs Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht davon

Anzeige zu machen.

Wolfstein, den 2. März 1901. Kgl. Amtsgericht. (gez.) Willburth. Zur Beglaubigung: Wolfstein, den 4. März 1901l. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Stroh, Kgl. Sekretär. H“

[98720] Aufgebot.

I. Der am 12. Dezember 1847 zu Horchheim ge⸗ borene Friedrich Wimmers, welcher im Jahre 1872 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ist, wird auf Antrag

1) des Jacob Wimmers II., Fabrikarbeiter,

2) der Katharina, geb. Wimmers, und

3) deren Ehemannes Jacob Hindenlang I., Fabrik⸗ arbeiter,

4) des Heinrich Wimmers, Fabrikarbeiter, 4

5) des Jacob Wimmers III., Fabrikarbeiter,

6) der Barbara Wimmers, Dienstmagd, diese minderjährig, von ihrem Bruder Heinrich Wimmers als Vormund vertreten, alle in Horchheim wohnhaft, von Rechtsanwalt Roth in Worms vertreten,

aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am Mittwoch, den 27. November 1901, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, im kleinen Saale des Amts⸗ gerichtsgebäudes zu Worms zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Gleichzeitig wird an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, die Aufforderung gerichtet, spätestens im vorerwähnten Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Worms, 23. Februar 1901.

Gr. Amtsgericht. (gez.) Schneider. eröffentlichtn.

(L. S.) Weitzel, Hilfsgerichtsschreiber. [9863930b0 8

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 22. Februar 1901 ist der am 1. Februar 1858 zu Magdeburg geborene Ferdinand Gustav Adolf Ringel, zuletzt Magdeburg, Johannisbergstraße Nr. 6 wohnhaft, für todt erklärt worden. Als Füznt des Todes ist der 31. Dezember 1890 fest⸗

estellt.

9 Magdeburg, den 23. Februar 1901. Königliches Amtsgericht A. Abth. 8Z.

[98643]

Auf den Antrag des Pierre Streng, auch Strein genannt, Eigenthümer in Longeville, vertreten dur Geschäftsagent Simon in Metz, hat das Kaiserliche Amtsgericht Metz durch Urtheil vom 28. Februar 1901 für Recht erkannt:

Die nachbezeichneten Aktien der Caisse d'escompte de Metz, Mayer & Co., nämlich:

1) des Zertifikats vom 1. Juli 1872 über eine liberierte Aktie von 400 ℳ, auf den Namen von

ierre Streing in Longeville lautend und die

kummer 843 tragend;

2) eine Aktie, datiert Metz, den 2. Januar 1881, Nr. 4370 über 400 oder 500 Francs, von welchen die Hälfte mit 200 oder 250 Francs bezahlt worden ist, lautend auf den Namen Pierre Streing in Longeville, H8n8““

werden für kraftlos erklärt.

(gez.): Kolping. Zur Beglaubigung: Der Amtsgerichtsschreiber (L. S.): Lichtenthaeler.

[98638 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 26. Februar 1901 ist der Hypothekenbrief vom 27. Fe⸗ bruar 1894 über die bei Stadt Köpenick Band 26 Blatt Nr. 924 in Abth. III Nr. 4 eingetragene Hypothek von 3000 Kaution für kraftlos erklärt

Köpenick, den 27. Februar 1901. Königliches Amtsgericht. Abth. 5.

[98620] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Wilhelm Tornow, Lina, geb. Oestreich, in Wirsitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schott in Cassel, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Tornow, un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Hersfeld, unter der Behauptung und mit dem Antrage, wie in Nr. 44 dieses Blattes vom 20. Februar 1901 angegeben. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Cassel auf den 15. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cassel, den 1. März 1901.

Völker, Aktuar, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer II.

[98621] Oeffentliche Zustellung.

Der Zimmermann Heinrich Adam Decke zu Cassel, Steinweg Nr. 20, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Henrici in Cassel, klagt gegen seine Ehefrau Margarethe, geb. Cramer, verwittwet gewesene Steinmeyer in Amerika, unbekannten Aufenthalts⸗ orts, unter der Behauptung und mit dem Antrage, wie in Nr. 44 dieses Blattes vom 20. Februar 1901 ange⸗ geben. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Cassel auf den 15. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Cassel, den 1. März 1901.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Zivilkammer II: Völker, Aktuar.

[98623] Oeffentliche Zustellung. 1

Der Schreiner Heinrich Christoph Jakob in Cassel, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justiz⸗ rath Dr. Wöhler zu Cassel, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Elisabeth Jakob, geborene Draudt, früher in Cassel, jetziger Aufenthalt unbekannt, unter der Be⸗ hauptung, daß die Beklagte ihn anfangs Januar 1889 heimlich verlassen habe und ihm der Aufent⸗ halt der Beklagten trotz polizeilicher Ermittelungen unbekannt geblieben sei, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen am 21. August 1870 in Cassel geschlossene Ehe zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihr auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Cassel auf den 15. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cassel, den 1. März 1901.

Völker, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer II.

[98177 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Handelsmanns Max Iden, Frie⸗ derike, geb. Stein, geschiedene Rolle, zu Zerbst, ver⸗ treten durch den Justizrath Greger daselbst, klagt egen ihren genannten Ehemann Max Iden, früher in Zerbst, jetzt unbekannt abwesend, wegen Ehe⸗ bruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und aufzulösen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und ihm die Prozeßkosten aufzuerlegen. Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Herzoglichen Land⸗ gerichts zu Dessau auf den 11. Mai 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dessau, den 28. Februar 1901. 8

Jauerka, 1 Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[98619] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Arbeiters Ludwig Seeland in Bre⸗ men, Sorgenfrei 39, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Berend in Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Ludwig Seeland, früher in Dortmund, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, Versagung des Unterhalts, Mißhandlung und böswilliger Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Dortmund auf den 6. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 50, mit der Auf forderung, einen bei dem gedachten Gerichte, zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 20. Februar 1901.

Hemmes, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[98618] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Arbeiter Martin Klein, Anna, geb. Gärtner, zu Hörde beim Friedhofs⸗Aufseher Börsting⸗ haus, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bonzel u Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Ar⸗ eiter Martin Klein, früher in Hörde, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Trennung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dort⸗ mund auf den 6. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 50, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 21. Februar 1901.

1 Hemmes, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[98616] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Metzgermeisters Paul Kunze, Franziska, geb. Lachschnitt, zu Oberhausen, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Eickhoff und Dr. Hegener, klagt gegen ihren Ehemann, früher zu Oberhausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe sie fortgesetzt mißhandelt, Ehebruch getrieben und am 14. August 1900 unter Mitnahme des gesammten Vermögens mit der Ehe⸗ frau Bergmann Unger durchgebrannt sei, mit dem Antrage: das Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Duisburg auf den 15. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 27. Februar 1901.

Bremer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [98622] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Walzer Heinrich Bendels, Anna, geb. Artz, zu Meiderich, Prozeßbevollmächtigter: Justizrath und Rechtsanwalt Dr. Michels, klagt gegen ihren Ehemann, früher zu Meiderich, jetzt un⸗ 84 Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe sich lange Zeit um seine Familie und deren Unterhalt nicht gekümmert und fortgesetzt Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden und den Verklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Prozeßkosten aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 29. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 27. Februar 1901.

Bremer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[98617] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Adolf Eller, Luise, geb. Heiler, in Elberfeld, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Koenig 2 daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Adolf Eller, früher zu Elberfeld,“ jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehebruchs, ehrlosen und unsittlichen Ver⸗ haltens und wegen Mißhandlung, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 3. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elberfeld, den 4. März 1901.

Hugo, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [98611] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Anna Schneider, geb. Dell, in Eisenach, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Dr. Müller in Flensburg, gegen ihren un⸗ bekannt abwesenden Ehemann, Glasmacher Wilhelm Schneider in Flensburg, wegen Ehescheidung, ist Termin zur mündlichen Verhandlung auf den

7. April 1901, Vormittags 10 Uhr, vor der Zweiten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hier, Saal Nr. 55, bestimmt, wozu Beklagter mit der Aufforderung geladen wird, einen bei diesem richt zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Flensburg, den 23. Februar 1901.

Petersen,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[98624] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Georg Soenderop zu Berlin, Potsdamerstraße 134a., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wilh. Bernstein zu Berlin, Dorotheenstr. 65/66, klagt gegen den Leutnant a. D. Hans Dreger, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter durch Ürtheil des Königl. Kammergerichts zu Berlin vom 3. November 1899 gegen die Stadtgemeinde Berlin einen Betrag von 1173 nebst 5 % Zinsen seit 12. Dezember 1890 rechtskräftig erstritten, die Klageforderung jedoch an die Kommanditgesellschaft Soenderop & Co. zu Berlin (jetzt vertreten durch den Kläger als Liquidator der Gesellschaft) abgetreten habe; die Stadtgemeinde Berlin die Aufrechnung der von ihr an den Beklagten zu zahlenden Urtheils⸗ forderung gegen die von dem Beklagten an sie zu zahlende Gerichtskostenforderung verlangt und, als dies verweigert worden sei, die mit den Zinsen 1769,30 betragende Urtheilsforderung bei der Königlichen Vereinigten Ministerial⸗, Militär⸗ und Baukasse zu Berlin hinterlegt habe, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, darm zu willigen, daß die von der Stadtgemeinde Berlin bei der Königlichen Vereinigten Ministerial⸗, Militaär⸗ und Baukasse zu Berlin in Sachen Dreger cla. Berlin am 12. November 1900 hinterlegten, unter Haupt⸗Journal Nr. 7358 J. Nr. 16 041 B. II. 00. I. S. 1968. 1900 gebuchten 1769,30 nebst den aufgelaufenen Zinsen an den Kläger aus⸗ gezahlt werden Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 19. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin, Grunerstraße, 2. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 28. Mai 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. G 8 Berlin, den 28. Februar 1901. ¹

Seyffert, Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 19.

[98615] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaiserliche Postfiskus, vertreten durch die Kaiserliche Ober⸗Postdirektion zu Düsseldorf, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dres. Eickhoff u. Hege⸗ ner, klagt gegen den Arbeiter Johann Rebolz früher zu Oberhausen, jetzt unbekannten Aufenthalts unter der Behauptung, daß derselbe sich am 15. November 1900 zu Oberhausen dem Postboten Rittershaus gegenüber für Josef Dolinar ausgegeben, eine an diesen ge⸗ richtete Postanweisung über 400 Kronen = 339 99 mit . Dolinar“ unterschrieben, sich so betrügerischer Weise in den Besitz des Geldes gesetzt

habe und dann verschwunden sei, mit dem Antrage: den Beklagten kostenfällig zu verurtheilen: an Kläger 339 99 nebst 4 % Zinsen seit 15. November 1900 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckkar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 22. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 26. Februar 1901.

Bremer, 8—

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [98613] Oeffentliche Zustellung.

Der Kammerjäger Ludwig Christlieb zu Altona, Blücherstraße 29, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Hesse in Hannover, klagt gegen den Kauf⸗ mann August Kreter, früher zu Hannover, jetzt un⸗ bekannten Aufenthaltsorts, wegen Wechselforderung, mit dem Antrage, „Königliches Landgericht wolle den Be⸗ klagten verurtheilen, dem Kläger 429 33 nebst 6 % Zinsen auf 427 90 seit 16. November 1900 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklären“. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf den 14. Mai 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 1. März 1901.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [98614]

Nr. 2410. Oeffentliche Zustellung einer Klage.

1) Der Privatmann Leonhard Reinhard und

2) der Zimmermeister Johann Beckenbach zu Heiligkreuzsteinach, Prozeßbevollmächtigte Rechts⸗ anwälte Dr. Helm und Dr. Moufang hier, klagen gegen

1) den Kaufmann Joh. Mich. Rehberger, früher zu Heiligkreuzsteinach, jetzt an unbekannten Orten ab⸗ wesend,

2) dessen Ehefrau Elisabeth, geb. Haestel, in Heilig⸗ kreuzsteinach,

unter der Behauptung, daß die Kläger auf Grund Bürgschaft für ein Darlehen der Spar⸗ und Leih⸗ kasse Wehr an die beiden sammtverbindlich für Rück zahlung haftenden Beklagten in Höhe von 1000 und auf Grund des gegen die Beklagten am 2. Januar 1901 ergangenen Versäumnißurtheils des diesseitigen Gerichts an die Spar⸗ und Leihkasse Wehr hätten bezahlen müssen: 1) Hauptsumme 1000 ℳ, 2) 6 % Zins seit 12. Januar 1900 bis 1. Februar 1901 mit 62 96 ₰, 3) Kosten 97 50 ₰, daß die Be⸗ klagten ferner schuldig seien die Kosten des am 17. Dezember 1900 gegen sie erwirkten dinglichen Arrestes zu tragen, mit dem Antrage auf folgendes Urtheil:

1) die beiden Beklagten sind als Gesammtschuldner schuldig, den Betrag von 1160 46 nebst 4 % ins vom 1. Februar 1901 an an die Kläger zu ezahlen,

2) die Beklagten haben als Gesammtschuldner die Kosten, einschließlich derjenigen des Arrestverfahrens, zu tragen,

3) das Urtheil ist gegen Sicherheitsleistung vor⸗ läufig vollstreckbar.

Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Heidel berg auf Mittwoch, den 24. April 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen

bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu

bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Heidelberg, den 2. März 1901. 1 (L. S.) Dr. Kohler,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[98626] Oeffentliche Zustellung. In Sachen des Fuhrmanns Julius Wöber in Trennfurt, Klägers, gegen den Landwirth Joseph

Bär von Rück, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, hat das Kgl. Amts⸗

gericht Klingenberg zur mündlichen Verhandlung Termin auf Mittwoch, 17. April 1901, Vormittags 110 Uhr, anberaumt. Zu diesem Termin wird Beklagter Joseph Bär hiermit geladen, nachdem das Kgl. Amtsgericht Klingenberg mit Beschluß vom 4. März 1901 die öffentliche Zu⸗ stellung der Klage bewilligt hat. Der Klageantrag lautet:

I. Beklagter sei schuldig, an Kläger 105 nebst 4 % Zinsen hieraus vom 20. Januar 1899 an zu bezahlen.

II. Beklagter habe die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 1

III. Das Urtheil sei für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Klingenberg, 4. März 1901. 1

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts:⸗: (L. S.) Hörnig, Kgl. Sekretär. v. [98625] Oeffentliche Zustellung. .

1) Der Rechtsanwalt Fuhge zu Königsberg i. Pr. klagt gegen den Schriftsteller Robert Müller, früher zu Königsberg i. Pr., jetzt unbekannten Aufent⸗ halts wegen rückständiger Zinsen für die Zeit vom 3. Mai bis 31. Dezember 1900 von der in dem Grundbuche des dem Beklagten gehörigen Grund⸗ stücks Krugstraße Nr. 2 in Abth. III Nr. 7 als Hvypothek eingetragenen, von der Mutter des Be⸗ klagten, die Beklagter allein beerbt hat, kontrahierten Darlehnsforderung von 900 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Mai 1885, welche nebst den Zinsen seit dem 3. Mai 1900 an den Kläger abgetreten ist, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 30,00 ℳ, und zwar sowohl als persön⸗ licher Schuldner, sowie auch zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Königsberg i. Pr., Krugftraße Nr. 2, zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Königsberg i. Pr. auf den 21. Mai 1901, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, Zimmer 34. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg i. Pr., den 26. Februar 1901.

Buchholz, als Gerichtsschreiber des Königlichen dmtsgerichte, Abtheilung 1

[98612] Oeffentliche Zustellung. * Der Wirth Joseph Sadowski zu Poln.⸗Presse u. Cen., Prozeßbevollmächtigte: die Rechtsanwälte Eduard Wolff und Dr. jur. Wolff, klagen gegen den Arbeiter Anton Helinski, früher zu Poladowo, jetzt unbekannten Aufenthalts, und Genossen, mit dem Antrage: die Beklagten zu verurtheilen, in die Löschung des auf dem Grundstück Kuschen Nr. 16 in Abthei⸗ lung 3 Nr. 6 für Marianng Helinska, geborene Szygula, eingetragenen Hypothekenantheils zu willigen. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Lissa i. P. auf den 5. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke

der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der

Klage bekannt gemacht. Lissa i. P., den 2. März 1901. Braun, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[98645] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Leyens & Levenbach zu Wesel, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrath Schulte zu Wesel, klagt gegen das Fräulein Dora Bergkämper, früher zu Wesel, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte ihr für käuflich ge⸗ liefert erhaltene Waaren den Betrag von 108 12 verschulde, mit dem Antrage auf Zahlung von 108 12 l(einhundertacht Mark 12 ₰) nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1901. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wesel auf Samstag, den 18. Mai 1901, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwvecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Wesel, den 27. Februar 1901.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[98719] Oeffentliche Zustellung.

Der Philipp Barbe, Restaurateur in Epinal,

rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Videnz in klagt gegen den Steinhauer Karl Jacob Scherbg aus Weinburg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß Be⸗ klagter ihm für gewährte Beköstigung und Wohnung sowie für geliehenes Geld den eingeklagten Betrag verschulde, mit dem Antrage: den Beklagten zur Zahlung von 801,76 nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage und zu den Kosten des Verfahrens zu ver⸗ urtheilen, auch das ergehende Urtheil event. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 15. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Zabern, den 4. März 1901.

Parnemann, 8 Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[98718] Oeffentliche Zustellung. Armensache.

3 Die Marie Josefine Thiry, gebor. Annetzer, zu Brechlingen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hommelsheim, klagt gegen ihren Ehemann Nikolaus Johann Thiry, Tagner, früher zu Heinkirchen, jetzt unbekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts, wegen Ver⸗

schwendung und Schuldenmachens, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Gütergemein⸗ schaft für aufgelöst zu erklären mit Wirkung vom Klagetage ab, dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 9. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

G 1 Dreyfus,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. IIAAHENNENNIUAAgvAEAENAEMENAEEE

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗dc. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, [98716] Verdingungen ꝛc.

Verdingung der Lieferung von 2480 Stück Kokos⸗ und 400 Stück Kokosvelourdecken für die Direktions⸗ bezirke Köln, Elberfeld, Essen, Frankfurt a. M. und St. Johann⸗Saarbrücken für 1901. Die Ver⸗ dingungsunterlagen können bei unserer Haus⸗Ver⸗ waltung hierselbst, Domhof 28, eingesehen oder von ihr gegen porto⸗ und bestellgeldfreie Einsendung von 30 in baar (nicht in Briefmarken) bezogen werden. Angebote sind, versiegelt und mit der Aufschrift „An⸗ gebot auf Lieferung von Kokosdecken“ versehen, bis den 29. März d. J., Vormittags 10 ½ Uhr, dem Zeitpunkte der Eröffnung, porto⸗ und bestell⸗ geldfrei an uns einzureichen. Ende der Zuschlagsfrist am 23. April d. J., Nachmittags 6 Uhr.

Köln, den 2. März 1901. 8— Königliche Eisenbahn⸗Direktion. [98364] 8*

Die Lieferung von 321 t 700 kg Erbsen und 195 t 720 kg Bohnen soll am Montag, den 18. März d. J., Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Proviantamt öffentlich vergeben werden.

Die Bedingungen liegen im Geschäftszimmer zur Einsicht aus und werden auch gegen Erstattung der Selbstkosten verabfolgt.

Kaiserliches Proviantamt Straßburg i. Els.

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.

Die bisher hier veröffentlichten Bekanntmachungen über den Verlust von Werthpapieren befinden sich ausschließlich in Unterabtheilung 2.

[98713] Bekanntmachung.

Folgende Westhavelländische Kreis⸗Obliga⸗ tionen III. Emission werden wiederholt zur Ein⸗ lösung aufgerufen:

Ausgeloost zum 1. Juli 1898:

Litt. C. zu 200 Nr. 13.

Ausgeloost zum 1. Juli 1899:

Litt. C. zu 200 Nr. 252.

Kreis⸗Ausschuß d

[98778]

IX. Verloosug (Uebersetzung aus dem Ungarischen.) 6 8 Almtliche Verloosungs⸗Liste der Behörde der Haupt⸗ und Residenzstadt Budapest

über die bei Gelegenheit der IX. Verloosung der hauptstädtischen 4 % igen 100 Millionen Kronen⸗Anlehens⸗Obligationen gezogenen 232 Stück Obligations⸗Nummern, u. z.:

Kr. 102 463 705.

3 Stück à 10 000 Kronen:

8 21 Stück à 5000 Kronen: 8 Nr. 56 127 656 791 845 1162 1663 1785 1916 2171 2304 2368 8 4343

4446 5013 5058 5187.

93 Stück à 2000 Kronen:

Nr. 9 1122 1162 1538 2028 2218 3099 4205 4360 4361 4704 4899 5015 5176 5541 5618 6324 6368 6568 6725 6829 736 8531 8610 9167 9193 9681 9774 9867 9868 9984 10361 10857 11334 11803 11996

3155 3209 3444 3466 3663.

3989 4012 4197 4204 362 7496 7525 8075

12139 12212 12611

12644 13490 13493,13564 13674 13896 14196 14892 15264 15535 15966 16292 16711 17496 17546 17664 17757 18471 18836 19019 19097 19887 20218 20623 20838 20960 20961 21237 22191 2253 23³067 23287 23336 23412 23509 23784 23851 23942 23962 24019 24403 24846.

39 Stück à 1000 Kronen:

Nr. 94 262 525 587 736 788 1282 1290 1463 1646 1967 1982 2248 2378 3221 3373 3 3659 4024 4088 4125 4234 5177 5282 5479 5691 6760 6774 7268 7469 7676 8085 8496 8596 8

8850 9405 9829 9949.

28 83

4 7

22

76 Stück à 200 Kronen:

4541 4762 4813 5021 5051 5126 5213 5340 5655 5992 6495 7166 7543 8292 8509 8617 8711 8898 9754 9963 10682 11393 11691 11793 11987 12163 12281 12450 12964 13081 13476 13886 13974 14374 14510 15189 15343 15896 15971 15972 15996 16016 16826 16836 17023 17067 17165 17410 17449 17748 18250 18276 18315 18493 18668 18967 19560 19690 19782 19918. 8 1 Diese verloosten hauptstädtischen Obligationen, sowie die nach diesem Anlehen 1. September 1901 fäͤlligen Zinsen, werden im Sinne des infolge Beschlusses der Generalversammlung des hauptstädtischen Munizipal⸗Ausschusses vom 14. Januar 1897 sub Zhl. 25 am 30. Januar 1897 geschlossenen und mit dem Erlasse des Herrn h. Königl. ung. Ministers des Innern am 31. Januar sub Zhl. 282— geneh⸗ migten Vertrages vom 1. September 1901 angefangen in Budapest: bei der „Centralcassa der Haupt⸗ und Residenzstadt Budapest“, bei der „Budapester Bankverein⸗Actiengesellschaft“, „Ersten Ungarischen Allgemeinen Assecuranzgesellschaft“, bei dem „Pester Ersten Vater⸗ ländischen Sparcassa⸗Verein“, bei der „Pester Ungarischen Commercialbank“, „Vaterländischen Bank Actiengesellschaft“, „Vereinigten Budapester Hauptstädtischen Sparcassa“, „Ungarischen Allgemeinen Creditbank“, „Ungarischen Bank für Industrie und Handel A.⸗G.“, Un⸗ arischen Escompte⸗ und Wechslerbank“, „Ungarischen Hypothekenbank“, „Ungarischen andes⸗Central⸗Sparcassa“, „Filiale der Anglo⸗Cesterr. Bank in Budapest“, in Berlin bei der „Direction der Disconto⸗Gesellschaft“ und beim Bankhaus „S. Bleichröder“, in Amster⸗ dam bei der „Amsterdam'’schen Bank“ nach dem vollen Nominalwerthe ausbezahlt.

Die Verzinsung dieser Obligationen hört mit 1. September 1901 auf.

Bei Gelegenheit der Einlösung dieser verloosten Obligationen sind die noch nicht fälligen Kupons sammt Kupons⸗Anweisung zurückzustellen, da im entgegengesetzten Falle der Werth der fehlenden Kupons vom Nominalwerthe abgezogen wird.

Anmerkung. Von den vom 16. März 1897 bis 1. März 1900 ausgeloosten Obligationen des hauptstädtischen 100 Millionen Kronen⸗Anlehens wurden nachbenannte Obligationen bisher nicht eingelöst, u. z.:

à 5000 Kronen: Nr. 101 128 696 981 1268 1392.

8 à 2000 Kronen: Nr. 700 1268 1714 2577 2582 2583 2584 2586 2587 2591 3114 3248 3402 4753 4774 5245 5471 5854 6218. 8

à 1000 Kronen: Nr. 47 502 751 1339 1448 1675 1708 2120 2149 2846 2877 2925.

8. à 200 Kronen: Nr. 584 1130 1180 1755 1759 2029 2041 2370 2446 2447 2451 2496 2643 2651 2983 3225 3318 3345 4106 4255 4533 4624 4720 4846 5330 5364 5388 5426 5546 5567 5701

7.

5715 6978 7186 7795.

8

Budapest, am 1. März 1901. Gesehen: Durch die Ziehungs⸗Kommissionn:

Johann Halmos m. p., Hugo Lampl m. p., Franz Szlatiny

Rath, Bürgermeister, Kommissionspräses 8 Ober⸗Buchhalter. Rechnungsrath

8 ö“ 1 8 .“ 8 8 8 8 1.““ 8

8

er vaterländischer Sparcassa⸗Verein.

0. 28. Februar 1901.

Ziehungs⸗Liste der 4 %⸗gen Pfandbriefe des Pester ersten vaterländischen Sparcassa⸗Vereines,

welche im Sinne des § 92 der Statuten in Gegenwart eines Kön. öffentlichen Notars bei der am 28. Februar 1901 stattgefundenen XIV. öffentlichen ordentlichen Verloosung gezogen wurden.

Es wurden von den Pfandbriefen 3 Stück à 10 000 Kronen, 11 Stück à 5000 Kronen, 139 Stück à 1000 Kronen und 78 Stück à 200 Kronen, zusammen Nominale 239 600 Kronen verloost.

Die Nummern der verloosten Pfandbriefe sind folgende:

à 10 000 Kronen:

Nr. 48 184 258.

. à 5000 Kronen: Nr. 121 376 472 904 932 999 1359 2005 2331 2341 2621. à 1000 Kronen:

Nr. 82 284 444 484 502 634 978 1058 2861 2955 3521 3809 4370 4642 4726 5229 5338

1499 1607 2288 2396 2531 2594 2619 2739 2765 5650 6005 6396 6679 7025 7416 7660 7967 8121

8811 9469 9500 9534 9680 10025 10361 10609 11411 11667 12369 12969 13572 13761 13795 13927 13972 14409 14554 14608 14741 14937 15121 15413 15542 15636 16090 17172 17294 17357 17476 7534 17606 17778 18206 18738 18834 18835 18928 19779 19866 20009 20376 20602 20639 20965 21160 21209 21261 21287 21316 21452 21489 21578 22147 22209 23024 23101 23332 23562 24460 24484 24568 24740 25622 25673 25975 26115 26146 26546 26857 26908 26984 27639 27722 27762

28046 28051 28605 28731 29158 29303 29474 3003

5 30129 30219 30230 30334 30498 30737 30827

31405 31620 32328 32519 32696 32712 32795 32828 33285 33617 33757 34141 35944. à 200 Kronen: Nr. 57 256 284 541 798 1109 1506 1518 1606 1757 1980 2020 2047 2192 2391 2443 3222 3228 3263 3940 4281 4374 4387 5270 5310 6014 6037 6066 6300 6348 6523 6539 6605 6818 7337

223 8

7708 7791 8124 8290 8405 8551 8590 8638 8693 8740 9463 9541 9859 9959 10113 10276 10391

11060 11146 11178 11463 12154 12413 13333

14294 15136 15144 15805 15976 16169 16417 16460 16514 16627 17264 17695 17888 18185 18387 18681

19460 19669 19980.

Die verloosten Pfandbriefe werden vom 1. September 1901 ab zu ihrem vollen Nominal⸗

werthe baar bezahlt:

in Budapest bei dem Pester ersten vaterländischen Sparcassa⸗Verein (IV, Egyetem⸗

uteza Nr. 2),

bei der Vaterländischen Bank Actien⸗Gesellschaft (V, Dorottva⸗uteza Nr. 3),

Wien bei der Niederösterreichischen Escompte⸗Gesellschaft (I, Freiung Nr. 8),

bei dem Bank⸗ und Wechslergeschäft der Niederösterreichischen Escompte⸗ Gesellschaft (I, Kärntnerstraße Nr. 7),

Berlin bei der Dresdner Bank,

bei dem Bankhause Meyer Cohn,

Dresden bei der Dresdner Bank, Frankfurt a. M. bei der Deutschen Vereinsbank, bei der Deutschen Effeeten⸗ und Wechselbank, in Amsterdam bei dem Bankhause Wertheim & Gompertz, in Hamburg bei der Filiale der Dresdner Bank in Hamburg, in Bremen bei der Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank. Mit dem 1. September 1901. hört die weitere Verzinsung obiger Pfandbriefe auf, und werden

jene später fällige Kupons, welche bei Präsentation derselben in Abzug gebracht.

der verloosten Pfandbriefe fehlen, von dem Betrage

Die verloosten Pfandbriefe werden im Eskomptewege auch vor dem Fälligkeitstermine eingelöst. Das Kapital und die Zinsen der verloosten und nicht behobenen Pfandbriefe verjähren inn

der gesetzlichen Verjährungsfrist.

Anmerkung. Fällige und bisher nicht eingelöste 4 %⸗ge Pfandbriefe:

à 10 000 Kronen: Nr. 45. à 5000 Kronen: Nr. 246 515 2527.

à 1000 Kronen: Nr. 902 1096 2453 2999 9521 9661 10352 10664 11403 11606 12121 12123 2172 : 13205 13364 13383 14664 15168 16930 16956 17124 17855 19212 19285 194 22998 23190 23665 23921 24184 24307 25024 25032 25146 27912 28910 294

33438 35684.

227 7759 9168 9321 33 12335 12653 12853 56 19485 20490 20894 31 29481 30581 32126

8

30 1

12325 12 9

3315 3494 6232 6618 71 123: 2 191

à 200 Kronen: Nr. 117 217 885 1386 1430 1937 2209 3766 4190 4356 4360

5464 5668 5950 6618 7366 7413 8153 8713 8731

8793 8910 9450 11429 11571

14125 14803 15317 15318 15414 15827 16106 19765 19767.

gtaxehs as 28. Februar 1901.

[98712] Bekanntmachung. 8 Betrifft Ausloosung von Teltower Kreis⸗Anleihescheinen.

Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 25. Mai 1881 ausgefertigten 4 %, in 3 ½ % umgewandelten Anleihescheinen des Kreises Teltow, VII. Ausgabe, sind nach Vorschrift des Tilgungsplanes zur Einziehung im Jahre 1901 aus⸗ geloost worden:

1) von dem Buchstaben A. über 1000

die Nummern 38 79 82 106 107 171 197 199 215 218 259 308 326 352 388 389 432 488 526 528 550 606 663 666 672 760 816 846.

2) von dem Buchstaben B. über 500

die Nummern 9 24 72 103 164 243 247 253 258 345 346 428 464 488 501 528.

3) von dem Buchstaben C. über 200

die Nummer 20.

Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgeloosten Kreis⸗Anleihescheine nebst den noch nicht fällig ge⸗ wordenen Zinsscheinen und den hierzu gehörigen Zinsschein⸗Anweisungen vom 1. Juli 1901 ab bei der Teltower Kreis⸗Kommunal⸗Kasse, Berlin W., Viktoriastraße 18, einzureichen und den Nennwerth der Anleihescheine dafür in Empfang zu nehmen.

Mit dem 1. Juli 1901 hört die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine auf. Für fehlende Zins⸗ scheine wird deren Werthbetrag vom Kapital ab⸗ gezogen

Berlin, den 2. März 1901.

Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Teltow.

von Stubenrauch.

[98715]

Von den in Gemäßheit des Allerhöchsten Privi legiums vom 13. Februar 1865 ausgegebenen Kreis⸗ Obligationen sind bei der diesjährigen planmäßig erfolgten Ausloosung die Obligationen:

Litt. A. Nr. 2 12,

Litt. C. Nr. 2 15 29 33 42 69 84 103 123 139 157 159 173 187 202 204 215 266 283 285

gezogen worden.

Diese Obligationen werden hiermit den Inhabern gekündigt und letztere aufgefordert, vom 1. Ok⸗ tober I. J. ab den Nennwerth derselben mit den bis dahin fälligen Zinsen gegen Rückgabe der Obli⸗ gationen und der dazu behörigen Zinskupons der späteren Zinstermine bei der Kreis⸗Kommunal⸗ Kasse hierselbst in Empfang zu nehmen.

Kolmar i. P., den 1. März 1901.

Der Vorsitzende des Kreis⸗Ausschusses:

von Schwichow, Königlicher Landrath, Geheimer Regierungsrath.

[98782] Bekanntmachung.

Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 12. November 1898 emittierten Kattowitzer Stadt⸗Obligationen von 1 425 000 sind in der öffentlichen Stadtverordneten⸗Sitzung vom 21. Fe⸗ bruar 1901 für die 3. Tilgungsrate von 30 500 ausgeloost worden:

Litt. A. Nr. 18 und 115 à 5000

Litt. B. Nr. 5 21 24 136 à 2000

Litt. C. Nr. 47 58 160 172 173 200 205 206 207 304 307 410 413 529 557 605 606 607 608

621 663 698 699 944 957 à 500

.“

Die Inhaber dieser Obligationen werden hiermit aufgefordert, dieselben mit den zugehörigen Kupons

und Talons am 1. Juli 1901 bei der Diskonto-

bank in Breslau, der Breslauer Diskontobank in Berlin, dem Schlesischen Bankverein in Breslau oder der Kämmereikasse hierselbst gegen Empfangnahme des Kapitals einzureichen. Die Ver zinsung hört mit dem genannten Fälligkeitstermin auf, und wird der Betrag fehlender Zinsscheine vom Kapital in Abzug gebracht. Kattowitz, den 27. Februar 1901. Der Magistrat.

[98714] Bekanntmachung. Bei der am 20. Februar d. Js. vorgenommenen

Ausloosung der im Jahre 1901 zu tilgenden

Kreis⸗Obligationen des Kreises Westhavelland IIlter (dritter) Emission sind folgende Nummern gezogen worden: Litt. A. zu 1000 Nr. 86 93 104 118 142 157 179. Litt. B. zu 500

Nr. 317 342 346 352 371 384 387 400 404 437

442 463 478 494 Litt. C. zu 200

Nr. 14 64 74 93 135 205 211 218 230 235 241 245 258 262 264 267 272 274 277 278 298 352 360 400 402 422 423 427 441 445 484 485 496 529 561 584 670 675.

Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgeloosten Obligationen nebst den noch nicht fällig gewordenen Zinsscheinen (Reihe 5 Nr. 8 bis 10) und den Zinsschein Anweisungen vom 1. Juli d. Js. ab in kurs fähigem Zustande bei der hiesigen Kreis⸗ Kommunal⸗Kasse zur Einlösung vorzulegen.

Mit dem 1. Juli d. Js. hört die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen auf.

Für fehlende Zinsscheine Nr. 8 bis 10 wird deren Werthbetrag vom Kapital in Abzug gebracht.

Rathenow, den 26. Februar 1901. Kreis⸗Ausschuß des Kreises Westhavelland.

6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

Die bisher hier veröffentlichten Bekanntmachungen

über den Verlust von Werthpapieren befinden sich

ausschließlich in Unterabtheilung 2. [98820]

2„„ A b Zülpicher Volksbank. Ordentliche Generalversammlung Freitag, den 29. März 1901, Nachmittags 5 Uhr, im Hotel Stumpf „Kölner Hof“ in Zülpich. Tagesordnung: 1) Geschäftsbericht, Vorlage der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung und Ertheilung der Decharge.

2) Ergänzungswahl des Aufsichtsraths gemäß

den §§ 16 und 30 der Statuten. Zülpich, den 5. März 1901. 8*

v Der Aufsichtsrath. A. Guinbert, Vorsitzender.

—ö—