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Alwine Rakow zu Alt⸗Kud haben don⸗ we
8) Hermann Schlüter, geb. am 18. November 1856, Sohn des Käthners Hermann Anton Schlüter in Datendorf und der Catharina, geb. Michelsen, sollen auf Antrag ihrer Pfleger für todt erklärt werden. Dieselben werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonnabend, den 26. Oktober 1901, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin Anzeige zu machen. Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an die Nachlaßmassen, sofern nicht bereits aktenkundig, sind bei der Vermeidung des Ausschlusses spätestens im Aufgebotstermin anzumelden. “
Glückstadt, den 4. März 1901.
Königliches Amtsgericht. [100265] Aufgebot.
Nachgenannte Verschollene:
1) der am 12. Mai 1837 geborene Friedrich Konrad Leonhard Feucht, zuletzt wohnhaft in Zingel⸗ bronn, Gde. Bubenorbis, Sohn des verstorbenen Georg Karl Feucht, Bauern daselbst,
2) der am 21. Sept. 1846 geborene Johann Friedrich Schieber, zuletzt wohnhaft in Hall, Sohn des verstorbenen Schreiners Johann Jakob Schieber von da,
werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 7. Oktober 1901, Vormitt. 10 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin dahier zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt würden. Zugleich wird jeder, der Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu geben vermag, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Hall, den 5. März 1901.
K. W. Amtsgericht. Frommann.
[100262] Aufgebot.
Die Ackerer Peter Weiß, Franz Weiß und Georg Peter Schmitt in Godramstein, haben beantragt, den Ackerer Friedrich Jakob Weiß, geb. am 17. Juli 1829 zu Godramstein, Sohn von Christof Weiß und Katharina, geb. Stuck, seit seiner Auswanderung im Jahre 1852 verschollen, für todt zu erklären. Es werden aufgefordert, 1) der Verschollene, sich spätestens im Aufgebotstermine des K. Amtsgerichts Landau vom 7. Oktober 1901, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird, 2) alle, die über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu ertheilen ver⸗ mögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu erstatten.
Kgl. Amtsgericht Landau, Pfalz. [100268] Aufgebot.
Franz Josef Düringer, Schafknecht, gehoren am 22. September 1810 zu Obergimpern, ist seit 1870 verschollen. Sein Sohn Karl Düringer in Ober⸗ gimpern hat den Antrag auf Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung gestellt. Termin ist be⸗ stimmt auf Freitag, den 4. Oktober 1901, Vormittags 10 Uhr. Der Verschollene wird
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aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine zu
melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden ersucht, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Neckarbischofsheim, den 5. März 1901. Der Gerichtsschreiber Gr. Amts⸗ gerichts: (L. S.) Braun.
[100267] Aufgebot.
Der Häusler Christoph Schumacher zu Krempien, die Arbeiterfrau Wilhelmine Schröder, geb. Schu⸗ macher, zu Neu⸗Karin und der Landbriefträger Joachim Altschwager zu Lübz als Kuratoren der ver⸗ schollenen Schmiedefrau Marie Streber, geb. Alt⸗ schwager, aus Kamin haben den Erlaß eines Auf⸗ gebots zum Zwecke der Todeserklärung ihrer Kurandin beantragt. Die genannte Verschollene wird auf⸗
gefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den
24. September d. J., Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anstehenden Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu geben vermögen, werden aufgefordert, spatestens im Aufgebotstermine dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen. Neubukow, 5. März 1901. G Großherzogliches Amtsgericht. [99040] Aufgebot. Der Bauer Leonhard Braig in Herbertshofen hat beantragt, den verschollenen Anton Braig, geb.
2. April 1847, zuletzt wohnhaft in Berg, O.⸗A. CEpbhingen, für todt zu erklären.
Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 3. Dezember 1901, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle,
8 welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗
schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Ehingen, den 1. März 1901. 85 Königliches Amtsgericht.
Ehrlenspiel. 1
Aufgebot.
Frau Lina Mötzel, geb. Schäfer, und der Abwesenheitspfleger Friedrich Gättel in Großneu⸗ hausen haben beantragt, den verschollenen Landwirth Reinhold Mötzel, zuletzt wohnhaft in Großneuhausen, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf tag, den 1. Oktober 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen
[100519] Die
vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im
Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Buttstädt, den 2. März 1901.
Großherzogl. S. Amtsgericht.
1199217, Aufgebot. —
Der Maurer Julius Last zu Stemnitz, Eigen⸗ thümer Wilhelm Last zu Ziegnitz, Frau Eigenthümer
auline zu Stemnitz, Frau Eigenthümer
antragt,
den schollenen Seemann iun Albert Last, zuletzt wohnhaft in Stemni er am 31. Mai 1878 in Valparaiso vom Schiffe „Elsa“ in ein Boot gestiegen und dabei ums Leben gekommen sein soll, für
dt su erklären. Der bezeichnete Verschollene wird 22 sich spätestens in dem auf den 28. No⸗
Diens⸗
vember 1901, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Schlawe, den 18. Februar 1901. Königliches Amtsgericht.
[100518] Aufgebot. 1“
Der Tagelöhner Nikolaus Börner in Völkers⸗ hausen, als Abwesenheitspfleger, hat beantragt, den verschollenen Kellner Lorenz Börner, Lorenz' Sohn, eboren am 23. Juni 1849, zuletzt wohnhaft in Völkershausen, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonnabend, den 9. November 1901, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Wanfried, den 4. März 1901.
Königliches Amtsgericht. Eden. 1
K. Amtsgericht Maulbroun. Aufgebot.
Das Verfahren zum Zweck der Todeserklärung ist eingeleitet worden gegen folgende verschollene Personen, welche soweit nicht anders angegeben nach Amerika verzogen, bezw. ausgewandert sind, u. für welche die hienach bezeichneten Vermögensbeträge hier ver⸗ waltet werden.
I. Aus Zaisersweiher.
1) a. Felger, Margarethe geb. Spahlinger, geb. 11. April 1805, Ehefrau des Christoph Felger, u. deren 5 Kinder.
b. Johann Christian Felger, geb. 25. August 1824,
c. Adam Gottlieb Felger, geb. 11. November 1826, d. Michael Friedrich Felger, geb. 18. Dezember 1827,
e. Friedricke Katharine Felger, geb. 21. Februarl830,
f. Christof Gottlieb Felger, geb. 30. April 1831, Vermögen ca. 250 ℳ
2) Hohl, Friedrich, geb. den 23. Oktober 182 Sohn des Gottlieb Hohl, gewes. Schlossers, mögen ca. 120 ℳ
II. Aus Oelbronn.
3) Stäumle, Johann Christian, geb. den 30. tember 1830, Sohn des Johannes Stäumle, mögen ca. 50 ℳ
III. Aus Wurmberg Bärenthal.
4) Kienle, Martin, geb. am 7. Februar 1840, Vermögen ca. 1800 ℳ
5) Mack, Isidor, geb. Vermögen ca. 220 ℳ
6) Weiß, Jakob, geb. am 16. November 1819 zu Bärenthal, Gde. Wurmberg, Vermögen ca. 370 ℳ.
7) Kinder des † Benedikt Koch, welche mit ihrem Vater im Jahre 1835 nach Polen ausgewandert sind:
a. Christine, geb. am 12. April 1829,
b. Johan Georg, geb. am 21. April 1831,
c. Regine, geb. am 12. Dezember 1832, Vermögen ca. 280 ℳ
8) Stumpf, Andreas, geb. am 29. September 1851, Vermögen ca. 150 ℳ
9) Schaan, Christian, geb. am 8. Vermögen ca. 400 ℳ.
IV. Aus Oetisheim Corres.
10) Klein, Karl Friedrich, geb. am 18. Dezember 1830, Vermögen ca. 260 ℳ
11) Klein, Gustav, geb. am 19. Dezember 1835, Vermögen ca. 260 ℳ
12) a. Dieterich, Gottlob, geb. am 19. Septem⸗ ber 1839,
b. Dieterich, Katharine, geb. am 7. Februar 1842, Vermögen 35 ℳ
13) Beller, Salome, geb. am 8. Oktober 1835; nach Australien ausgewandert, angebl. verehel. Schofer, Vermögen ca. 400 ℳ
14) Engel, Konrad, geb. am 14. Mai 1836, Vermögen ca. 270 ℳ
15) a. Vollmer, 12. August 1837:
b. Vollmer, Johann Michael, geb. am 7. August 1842, Vermögen 90 ℳ
16) Siegel, Mathäus, geb. am 22. Juni 1841 zu Corres Gde. Oetisheim, Vermögen ca. 50 ℳ
17) a. Harr, Christine Katharine, geb. am 1. Sep⸗ tember 1846 1
b. Harr, Luise Barbara, geb. am 30. September 1852, Vermögen ca. 130 ℳ
18) Siegel, Heinrich, geb. am 24. September 1830 in Corres Gde. Oetisheim, Vermögen ca. 40 ℳ
19) Hahn, Gottlieb, geb. am 15. März 1847, Vermögen ca. 350 ℳ
20) Kast, Jakob, geb. am 2. April 1857, mögen ca. 20 ℳ
21) Steinle, Marie Dorothea, geb. am 2. De⸗ zember 1855 in Untertürkheim, zuletzt in Oetisheim wohnh. gew., Vermögen ca. 1150 ℳ
V. Aus Dürrmenz.
22) Clauß, Gottfried, geb. am 7. Januar 1834, zuletzt im Elsaß aufhältlich, Vermögen ca. 280 ℳ
VI. Aus Knittlingen.
Die 4 Kinder Lubwig Knodel, gew. Stadtraths in Knittlingen,
a. Luise Pauline Christiane, geb. am 2. August 1832,
b. Ernst Gottlieb Albrecht, geb. am 8. April 1834, N. rike Auguste Charlotte, geb. am 29. August
842
d. Bertha Mathilde Katharine, geb. am 28. Februar 1845, Vermögen ca. 230 ℳ
VII. Aus Wiernsheim.
24) Schmierer, Jakob, geb. am 25. März 1850, Vermögen ca. 1350 ℳ
25) a. Faas, Johanne, geb. am 26. Juni 1835,
b. Faas, Christine, geb. am 2. Mai 1838, Kinder des Jakob Friedrich Faas, gewes. Glasers, Vermögen ca. 580 ℳ
26) Hähl, Johannes, geb. am 16. November 1833, Vermögen ca. 1170 ℳ
27) Zundel, Johannes, geb. am 31. Januar 1833, Vermögen ca. 600 ℳ
28) Bäuchle, Johann Georg, geb. am 24. Fe⸗ bruar 1833, Vermögen ca. 240 ℳ
29) Wörner, Imanuel, geb. am 26. Januar 1838, Vermögen ca. 1000 ℳ
30) Schrayshuen, Leonhard, geb. am 15. Mai 1839, Vermögen ca. 430 ℳ
vn sind die jeweiligen zu Ziff. 1 Friedrich Maier, weiher,
[100259]
am 26. November 1849,
Mai 1843,
Georg Konrad, geb. am
8 Ver⸗
23)
ffleger, und zwar: ser, in Zaisers⸗
zu Ziff. 2 Friedrich Lohrmann, Gedrth. dortselbst,
zu Ziff. 3 Gottlieb Hofsäß, Gedrth. dortselbst,
zu Ziff. 4, 5. u. 8 Jakob Eisenhardt, Amtsdiener in Wurmberg, 8. Ziff. 6 Wilhelm Jourdan, Gemdpfl. in Bären⸗ thal,
zu Ziff. 7 Karl Friesinger, Metzger in Wurmberg,
zu Ziff. 9 Fritz Schaan, Schneider, dortselbst,
zu Ziff. 10, 11 u. 14 Georg Halbich, Gedrth. in Oetisheim,
in Zisf. 12, 13 n. 22 Theilmann in Oetisheim,
zu Ziff. 15 Georg Albrecht, Gedrth. in Oetisheim,
zu Ziff. 16 Christian Ayasse, Bauer in Corres,
zu Ziff. 17, 18 u. 23 Gottfried Scheible jr., Bauer in Oetisheim,
zu Ziff. 19 Gottlieb Neubold, Gedrth. in Oetis⸗
heim, Ziff. 20 Michael Baumann, Maurer, daselbst, .21 Karl Steinle, Weingärtner, daselbst, . 24 u. 25 Eberhard Pflüger, fr. Brief⸗ träger in Wiernsheim,
zu Ziff. 26 u. 27 Friedrich Blessing, daselbst,
zu Ziff. 28 Jonathan Bäuchle, Küfer, daselbst,
zu Ziff. 29 Eberhard Pflüger, Bauer, daselbst,
zu Ziff. 30 Jakob Burger, Gedrth., daselbst.
Die Aufgebote wurden verbunden und Aufgebots⸗ termin auf Mittwoch, den 27. November 1901, Vorm. 9 Uhr, anberaumt.
Es ergeht die Aufforderung
1) an die Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt würden,
2) an Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen geben können, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem diess. Gerichte Anzeige zu erstatten.
Zugleich werden etwa vorhandene Ehegatten oder Abkömmlinge der Verschollenen aufgefordert, sich bis zum Aufgebotstermin hier als eventuelle Erben zu melden. 1
Den 28. Februar 1901.
Amtsrichter Ulshöfer.
Veröffentlicht durch
Gerichtsschreiber Schaefer.
Matthäus
Gedrth.,
[100266] Oeffentliche Aufforderung.
Genovefa Bauer, Wittwe, geb. Stengele, dahier, hat die Ertheilung eines Erbscheins a. A. ihrer Schwester, der ledigen Agathe Stengele von da, beantragt. Es ergeht deshalb an die Miterbin Marie Scheuer, geb. Stengele, unbekannten Aufenthalts, oder im Falle ihres Todes an deren Abkömmlinge die Aufforderung, die ihnen zustehenden Erbrechte binnen einer Frist von 6 Wochen bei dem unter⸗ fertigten Nachlaßgericht anzumelden (B. G.⸗B. § 2358 Abs. 2).
Konstanz, 5. März 1901.
Gr. Notariat. I. (gez.) Dr. Bachelin. Dies veröffentlicht der I. Kanzleibeamte: Volk.
[100261] Bekanntmachung.
Am 3. Januar 1901 ist in Straubing die led. Inwohnerin Anna Kammerseder gestorben. Sie war die Tochter der Schneiderseheleute Kammerseder von hier und soll zwei Geschwister gehabt haben, die kinderlos vor ihr verstorben sind. Bisher konnte ein Erbe des Nachlasses nicht ermittelt werden. Alle diejenigen, welchen Erbrechte an den Nachlaß zustehen, werden aufgefordert, diese Rechte innerhalb 6 Wochen bei dem unterzeichneten Gericht anzu⸗ melden, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der Bayer. Fiskus nicht vorhanden ist.
Straubing, den 4. März 1901.
K. Amtsgericht. (L. S.) Babl. [10020⁴] Aufgebot. 8
In Sachen, betreffend den Nachlaß des 2. Juli 1900 verstorbenen Privatiers Anton Sand⸗ mann von Coburg, werden auf Antrag des Te⸗ stamentsvollstreckers, Rechtsanwalts H. Ruprecht in Coburg, alle Nachlaßgläubiger hiermit aufgefordert, ihre Forderungen spätestens in dem auf den 4. Mai 1901, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, bestimmten Aufgebots⸗ termin dahier anzumelden, widrigenfalls sie, unbe⸗ schadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächtneissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Die Anmeldung einer For⸗ derung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder Abschrift beizu⸗ fügen.
Coburg, den 1. März 1901. 8
Herzogl. S. Amtsgericht. II. Abth⸗ Kraiß. 8
1eehg Aufgebot. . Die Nachlaßgläubiger des am 5. Fehruar d. J. verstorbenen Ofenfabrikanten Gustav Kretscimer von hier werden auf Antrag des zum Nachlaf ver⸗ walter bestellten Kaufmanns Richard Franz von thier aufgefordert, spätestens in dem am 11. Mai d. J., Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gevicht (Zimmer Nr. 32) anstehenden Aufgebotstermin hre Nachlaßforderungen unter Angabe deren Gegenstandes und Grundes wie unter Beifügung etwaiger urkurtd⸗ licher Beweisstücke zu den Akten anzumelden. Die Gläubiger, welche sich bis dahin nicht gemeldet habe n, können unbeschadet des Rechts, vor den VerbindlicUh⸗ lichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen umd Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erbe n nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach g;: der nicht ausges Glänbiger noch ein S ergiebt. Ferner würde ihneen nach erfolgter Theilung des Nachlasses jeder Erxbe nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit haften. 1 1“ Grünberg, 6. März 1901. ’ Königliches Amtsgericht. [100275 Aufgebot. „Die Eheleute Joseph Steiger, Ackerer, und Eli⸗ sabeth, geb. Pesch, zu Kufferath, vertreten durch? Rechtsanwalt Thissen zu Düren, haben als Miterben des am 30. April 1900 in Kufferath verstorbenen Ackerers Peter Joseph Pesch aus Kufferath das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der G ßung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die vchlat gläubiger hen daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Peter Joseph
Pesch spätestens in dem auf Freitag, den 14. Junz 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzem 8 neten Gericht, Zimmer 19, anberaumten Aufge
termine bei diesem Gericht anzumelden. Die meldung hat die Angabe des Gegenstandes und e Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundlich Beweisstücke sind in ÜUrschrift oder in Abschrift bes⸗ zufügen. Die Nachlaßglaäubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechtes, vor der Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Ver mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werde von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Auch haften ihnen jeder Erbe nach der Theilung des Nachlases nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Tre der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflig⸗ theilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie sn die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt harrr tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnt theil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Theilum Nachlasses für den seinem Erbtheil entspre Theil der Verbindlichkeit haftet. Königliches Amtsgericht. 6.
[100791]
K. Württ. Amtsgericht Reutlingen.
Der am 26. April 1831 zu Willmandingen ge borene Georg Friedrich Geckeler ist durch Kirti⸗ des K. Amtsgerichts Reutlingen vom 26. Fehrm 1901 für todt erklärt worden. Als Zeitpunkt de Todes ist der 1. Januar 1900 festgestellt worden
Den 8. März 1901.
SGerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. [100287]
Bezüglich des Nachlasses der am 20. Dezember 197 zu Sobernheim verstorbenen Ehefrau des Schweime händlers Friedrich Jacob Hartmann, Katharim geb. May, ist die Nachlaßverwaltung angeordne worden.
Sobernheim, den 7. März 1901. 8
Königliches Amtsgericht.
[100288] Oeffentliche Bekanntmachung.
Der am 14. Januar 1901 hierselbst verstorbene Musiklehrer Oskar Gaßmann hat in seinem am 1. März 1901 eröffneten Testamente vom 27. Ser tember 1900 seine drei Kinder erster Ehe hedacht.
Berlin, den 5. März 1901.
Königliches Amtsgericht I. Abth. 95
[100299]
Der Kothsaß Heinrich Sonnemann in Kl. Flöthe hat die von ihm im Jahre 1888 dem Rentier Christian Reimer in Kl. Flöthe ertheilte General vollmacht durch Erklärung vor dem unterzeichneten
Gericht, deren Veröffentlichung ihm bewilligt is
für kraftlos erklärt. 111“ Liebenburg, den 4. März 1901. Königliches Amtsgericht.
[100279] 8
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneter . gerichts vom 4. März 1901 sind die von der Dartscher Lebensversicherungsgesellschaft am 28. Dezember 11. bezw. 17. April 1863 auf das Leben der Fühnm eines Kurzwaarengeschäfts Maria Gertrudis Krüll mann zu Warendorf ausgestellten, auf Inhaber lautenden Policen Nr. 23 057 und Nr. 29 062 fü kraftlos erklärt worden.
Lübeck, den 4. März 1901.
Das Amtsgericht. Abth. V.
gfngos
[100282] auf Antrag 1) des Uhrmachers Louis Bulthaupt, 2) des Sattlers Chr. Fr. Bulthaupt, 3) Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilben Schmidt, Adelheid, geb. Menken, 4) der Mathilde Kielenbeck, sämmtlich in Bremen, 1 5) der Albert Schröder Wwe., Anna Catbarine 2. Hollmann, in Hohenböken bei Ereren ühren, 8 eröffneten Aufgebotsverfahren behufs Kraftloserlärung der Einlegebücher Nr. 61 069, 36 945, 59 286 und 46 068 der Sparkasse in Bremen sind durch Urher des hiesigen Amtsgerichts vom 7. März 1901 d bezeichneten Einlegebücher für kraftlos erklärt worde Bremen, den 8. März 1901. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:
[100283] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerit vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde de 27. August 1886 über die zu Gunsten des d storbenen Maurers Heinrich Hente in Hildesbeim Grundbuche von Hildesheim Band 40 Blatt I2 in Abtheilung III unter Nr. 4 eingetragenen 6900 Restkaufgeld für kraftlos erklärt. Hildesheim, den 7. März 1901. . Königliches Amtsgericht. IIVIW.
Stede.
[100369] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten vom 6. März 1901 sind die Gläubiger Rechtsnachfolger der Gläubiger folgender im buche der nachstehend aufgeführten Grundftücke getragenen Hypotheken mit ihren 8 geschlossen: — 2
1) Landungen Neustettins Bl. Nr. 215:
Abtheilung III Nr. 1. 31 Thlr. 20. Sas getragen für Wilhelm Heinrich Ferdinand Win Neustettin.
2) Kgl. Soltnitz Bl. Nr. 14: —
Nr. 5. 180 ℳ und 360 ℳ, eingetragen Rentier Friedrich Lenz in Trocken⸗Glienfe.
Nr. 14. 75 Thlr., eingetragen für Heinrich Ar Gotthilf Schulz in Soltnitz. ar Ren
Nr. 17 u. 18 je 450 ℳ, eingetragen für Ne Friedrich Schulz und Eigenthümer Heinrich Sc in Soltnitz Abbau. . 22. 102 ℳ mfbnden für die Ka⸗
sserschmidt in Neustettin. 1
M. 24. 10,75 ℳ, eingetragen für Kaufn A. Reppen in Neustettin.
.
3) Kgl. Soltnitz Bl. Nr. 67: en 2 Thkr., eingetragen für Carl Wil Gustav Pergande,
und es sin ferner der Hypothekenbrief über di (Brundbuche der Häuser Neustettins Blatt 2. A bth. III Nr. 4 für die Geschwister Marie Au En nilie und Albert Carl Hermann
von 102 . ir.
hrugettin, den 6. Mär; 1901.
Königliches Amtsgericht. 28 1 Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ erichts sind folgende Posten für erloschen und nach⸗ eichnete Urkunden für kraftlos erklärt:
1) die im Grundbuche von Epe Band 22 Blatt 24 Abtheilung III Nr. 1 bezw. Band 35 Blatt 49 Abtheilung III Nr. 1 eingetragene Post: „Hundert Thaler Darlehn mit 3 ½ % Zinsen laut Obligation vom 20. März 1806 für Johann Gerhard Schlamann, eingetragen ad instantiam des Bürgermeisters Franz Heinrich Bauer zu Laer auf Nr. 2 und 13 ex decreto vom 4. Dezember 1818, ““
2) die im Grundbuche von Ottenstein Band 10 Blatt “ III Nr. 1 und Nr. 7 einge⸗
agenen Posten: 8 5 . nämlich Nr. 1: „Hundert Thaler vormundschaft⸗ bhe Kaution laut Urkunde vom 5. Mai 1815 für en Johann Theodor und Joseph Asbrock zu Otten⸗ stein, eingetragen auf Nr. 2 vigore decreti vom 6. Mai 1815“, v“ 1
b. Nr. 7: „Fünfundvierzig Reichsthaler rück⸗ ständige Zinsen mit Anmeldung vom 30. April 1819 und Erklärung des Schuldners vom 4. März 1820 für den Kaufmann Joseph Banken zu Ottenstein. Eingetragen auf Nr. 1, 2, 3, 6, 8, 10, 11 und Band 1 Blatt 119 vigore decreti vom 30. April 1819“, 8 K
3) die im Grundbuche von Epe Band 23 Blatt 26 Abtheilung III Nr. 3 eingetragene Post: „Ein⸗ bundertfünf Thaler 2 Gutegroschen Konvent⸗Münze Datlehn nebst 3 % Zinsen ex oblig. vom 20. April 1760 für Große⸗Wittebuer gt. Rötger Kspl. Epe zediert laut Urkunde vom 11. März 1779 den Ehe⸗ leuten Johann Wilderink zu Gronau auf Anmelden der Erben Arnold Bremmers daselbst und beim Widerspruch des Schuldners, welcher Zahlung be⸗ hauptet, protestativisch eingetragen auf Nr. 1 ad decretum vom 9. Dezember 1816. Diese Post haftet auch mit der früheren Priorität auf den Par⸗ zellen 14— 17 inkl. insoweit die Marken⸗Abfindung für die früher verpfändeten Parzellen darin enthalten ist. Eingetragen ex decreto vom 2. Oktober 1861.“
4) a. die im Grundbuche von Ahaus Band 3
Blatt 616 Abtheilung III Nr. 4 eingetragene Post:
„Hundertfünfundzwanzig Thaler Kurant verzinslich
sährlich mit vier vom Hundert und zahlbar nach
halbjähriger Löse verschuldet Joseph Kemper laut
Ferichtlicher Urkunde vom 13. Januar 1842 dem
Bürgermeister Hermann Kirch. Eingetragen ex
decreto vom 13. Januar 1842 auf das Grundstück
ad 1/des Titelblatts. Laut Urkunde vom 9. Januar
1848 an den Apotheker Johann Wilhelm Koop zu
Abaus zediert eingetragen ad decret. vom 17. April 1849. Laut Urkunde vom 2. Juni 1864 an den
Krämer Wilhelm Brömmelhaus in Ahaus zediert
eingetragen ad decret. vom 10. April 1865. Laut
Urkunde vom 9. Oktober 1865 an den Pfarrer
Andreas Akolk in Ahaus zediert, eingetragen ad
decretum vom 8. November 1865, und b. das über
diese Post gebildete Hypothekendokument, sowie das über die ebendort Nr. 3 eingetragene Post: „Fünfzig
Thaler Berliner Kurant verschuldet der Weber Joseph
Kemper zu Ahaus laut gerichtlichen Protokolls vom
4. September 1827 dem Kirchenzierraths⸗Fonds daselbst
als Darlehn, gegen vier Prozent jährlicher Zinsen,
halbjährige Löse, Zurückzahlung in gutem Gelde und
Verpfändung dieser Immobilie für Kapital. Zinsen
und Kosten. Eingetragen ex decreto vom 4. Sep⸗
tember 1827 auf das Grundstück ad 1 des Titel blatts“ gebildete Hypothekendokument.
5) die im Grundbuche von Epe Band 23 Blatt 32 Abtheilung III Nr. 1 eingetragene Post: „Hundert Reichsthaler Darlehn nebst drei Prhen⸗ Zinsen und Kosten laut Urkunde vom 12. Februar 1776 für den Joh. Theodor Brüning zu Epe. Eingetragen ad
instantsam des Hermann Nacke zu Epe auf Nr. 1
und 2 vigore decreti vom 20. Dezember 1816.
Auch von hier übertragen auf Band 28 Fol. 20
ex decreto vom 13. Dezember 1861. Zu 1. Neben⸗
stehende Post haftet auch auf Nr. 9, eingetragen 31. März 1897.“
6) die im Grundbuche von Alstätte Band 4 Blatt 29
Abtheilung III Nr. 2 eingetragene Post: „Fünfzig Thaler Darlehn mit drei und einhalb Prozent Zinsen
und Kosten laut notarieller Obligation vom 9. Fe⸗
bruar 1788 für den Pastor Schenking in Alstätte.
Eingetragen auf die Grundstücke ad 1 bis 5 inkl.
des Titelblatts ex decreto vom 28. April 1819“, 7]) die über die im Grundbuche von Asbeck Band 3
Blatt 20 Abtheilung III Nr. 5 eingetragene Post:
„Dreihundert Thaler Darlehn nebst vier Prozent
Zinsen und Kosten ex obligatione vom 13. Oktober 1841 für den Justiz⸗Kommissar Gansz in Ahaus,
eingetragen auf die Parzellen Nr. 1 bis 18 inkl.
ad decretum vom 24. Februar 1843“ gebildete
Hvypothekenurkunde.
Ahaus, 12. Januar 1901.
Königliches Amtsgericht.
[99054 Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend Aufgebot von Hypotheken⸗ posten und Hypothekendokumenten, hat das König⸗ liche Amtsgericht in Koschmin durch den Amtsrichter Dufft für Recht erkannt:
1) Die unbekannten Berechtigten zu nachfolgend genannten Hypotheken werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf dieselben ausgeschlossen: auf
a. die auf Galewo Bl. 193 in Abth. 3 unter zu c. für Sophie Bak, geb. am 10. Mai 1845, eingetragenen 37,71 ℳ,
zu d. für Katharina Bak, geb. am 18. November 1848, eingetragenen 1,10 ℳ,
zu e. für Franziska Bak, geb. am 28. Oktober
li d
1850, eingetragenen 1,10 ℳ,
Zzu f. für Ignatz Bak, geb. am 26. Januar 1853, eingetragenen 1,10 ℳ, Zzu g. für Marianna Banach, geb. am 29. Januar
1 eingetragenen 4,21 ℳ,
zu h. für Rosalie Wosjcieszak, geb. Rataj, ein⸗ getragenen 3,11 ℳ, zu i. für Andreas Banach eingetragenen 3,75 ℳ, zu k. für Viktoria Dzierla eingetragenen 17,60 ℳ, 8 „zu 1. für Franz Dzierla, geb. am 25. März 1846,
heeingetragenen 17,60 ℳ,
8
2 13819 eingetragenen 17,60 ℳ,
1“] 8
zu o. für Paul Kalsowy, geb. am 29. Dezember
zu m. für Konstantia Dzierla, geb. am 15. Februar zu n. für Thomas Kalowy, geb. am 7. Dezember eingetragenen 1,88 ℳ,
854, eingetragenen 1,88 ℳ
nebst 5 % Zinsen aus dem Thomas und Mar⸗ garethe Dzierla'schen Erbrezesse vom 8. April 1866;
b. die auf Klonowo Bl. 6 Abth. 3 unter Zahl 1 für den am 25. Februar 1835 geborenen Johann Gozdziela aus dem Michael Gozdziela'schen Erb⸗ rezesse vom 12. Mai 1852 eingetragene Vater⸗ erbtheilsforderung von 11 Thlr. 3 Sgr. 2 Pf. nebst 5 % Zinsen und den Beitreibungskosten;
e. die auf Kaczyniec Bl. 2 bezw. Bl. 9 in Abth. 3 unter Zahl 1 bezw. Zahl 1 A. für die Ge⸗ schwister Ladislaus, Josepha und Hedwig Josefowicz aus dem Johann Matloka'schen Erbrezesse ein⸗ getragenen Erbtheile von je 11 Thlr. 22 Sgr. 1 ⅞ Pf. nebst Zinsen;
d. die ebenda unter Zahl 2 und 3 bezw. 1 B. und Ca. für die am 3. November 1842 geborene Karoline Kubiak aus dem Wosciech Kubiak’schen bezw. dem Franziska Fabianowski'schen Erbrezesse eingetragenen 24 Thlr. 21 Sgr. 8 Pf. und 14 Thlr. 20 Sgr.
2) Die Hypothekendokumente über nachfolgend ge⸗ nannte Hypotheken werden für kraftlos erklärt:
a. das über die auf Cielmice Bl. 19 in Abth. 3. unter Zahl 4 für die verwittwete Frau Ritterguts⸗ besitzer Wanda von Koczorowski in Bruezkow ein⸗ getragenen 900 ℳ Darlehn nebst Zinsen;
b. das über die vorstehend unter 1c. genannte Post gebildete des vorm. Land⸗ und Stadtgerichts Krotoschin vom 22. August 1846.
Koschmin, den 22. Februar 1901. [100278] Bekanntmachung. 1“
Durch Ausschlußurtheil vom 1. März 1901 sind die Schmied Franz und Karoline Wiencek'schen Ehe⸗ leute, eingetragene Eigenthümer des Grundstückes 161 Ujest A., mit ihren Rechten ausgeschlossen worden.
Ujest, den 1. März 1901. 8 1“
Königliches Amtsgericht. [100277]
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 1. März 1901 sind die im Grundbuche von Oppen⸗ dorf Band 2 Blatt 30 Abtheilung I Nr. 16 als Eigenthümer eingetragenen Eheleute Johann Friedrich Wilhelm Schlehüser und Anna Marie Elisabeth Kramer, Nr. 53 Oppendorf, sowie deren Rechtsnach⸗ folger mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück — Flur 32 Nr. 211 — ausgeschlossen.
Rahden, den 4. März 1901. 8
Königliches Amtsgericht. [100285]
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 5. Dezember 1900 sind alle die⸗ jenigen, welche Eigenthums⸗ oder sonstige Real⸗ ansprüche auf die nachbezeichneten aufgebotenen Grund⸗ stücke haben, solche aber nicht rechtzeitig angemeldet haben, damit ausgeschlossen: Flur 20 Nr. 624,449 Steuergemeinde Stadt Gronau, Flur 18 Nr. 860/588, 836/588 Steuergemeinde Kirchspiel Exe, Flur 2 Nr. 98/54 Steuergemeinde Kirchspiel Epe, jetzt Gronau, Flur 16 Nr. 337, Flur 9 Nr. 1348,37 Steuergemeinde Kirchspiel Epe, Flur 2 Nr. 38, 40, 61, Flur 1 Nr. 51/7, 52/07 Steuergemeinde Wüllen, Flur 20 Nr. 330, 342, 1181,329, 994/300, 997/331, 992 345, 996/,329, 1000/329 Steuergemeinde Gronau
und Flur 2 Nr. 1382/777,51 Steuergemeinde Kirch⸗
spiel Epe. Ahaus, 5. Dezember 1900. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 5. Januar 1901.
Späing, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache
1) des Neubauers W. Schumacher, Frotheim,
2) des Tengern
hat das Königliche Amtsgericht in Lübbecke für Recht erkannt:
1) Der im Grundbuche Band 2 Seite 82 Frot⸗ heim eingetragene Eigenthümer F. W. Förder zu Frotheim bezw. dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück: Flur 6 Nr. 263 Frotheim;
M2) die im Grundbuche Band 19 S. 91 Tengern eingetragenen Eigenthümer E. H. Heidenreich und A. M. G. E. Wellmeyer zu Tengern bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück: Flur 34 Nr. 160 Schnathorst ausgeschlossen. [100280)0) Im Namen des Königs! Verkündet am 1. März 1901. Späing, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache
1) des Colons Wilhelm Tegeler, Nr. 27 hausen,
2) des Pächters Friedrich Pohlmann, Nr. 83 Gettmold
hat das Königliche Amtsgericht in Lübbecke für Recht erkannt:
1) Der im Grundbuche von Obermehnen Band 2 Seite 249 eingetragene Eigenthümer F. W. Wieg⸗ mann Nr. 66 Obermehnen, bezw. dessen Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück: Flur 3 Nr. 204 „Alsweder Bruch“ (Blasheim),
2) der im Grundbuche von Destel Band 2 Seite 401 eingetragene Eigenthümer J. F. Kott⸗ mever in Destel, bezw. dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück: Flur 19 Nr. 401,264 Destel aus⸗ geschlossen.
[100370] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Heinrich Eggert, Christiane, geb. Krüger, zu Grimmen, vertreten durch den Rechtsanwalt Haeckermann zu Greifswald, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Heinrich Eggert, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald auf den 3. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen. Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Greifswald, den 4. März 1901.
Broege, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [100247] Oeffentliche Heenmaf.
Die Ehefrau des Schweinehirten Adolph Schweitzer, Anna Maria, geborene Schneider, zu Schönbach, ver⸗
““ [100281]
Nr.
Colons C. H. R. G. Horst, Nr. 9.
Stock⸗
Zimmer 590, mit der Aufforderung,
treten durch Rechtsanwalt Mayper zu Trier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schweinehirten Adolph Schweitzer, früher zu Schönbach, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehe⸗ C. am mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier auf den 24. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Trier, den 1. März 1901. Oppermann,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[10024512 Oeffentliche Zustellung.
geb. Pieworeit, in Dortmund, Schützenstraße 109, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Geselbracht zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Michael Kerpa, früher in Dortmund, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Trennung der Ehe.
Die Ehefrau Arbeiters Michael Kerpa, Margarethe,
Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 6. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dortmund, den 25. Februar 1901.
Hemmes, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen
öffentlichen Zustellung wird dieser
Schmidt,
[100252] Oeffentliche Zustellung. 2,† 1 2 —r 2 Die verebelichte Margarethe Schmidt,
geb. Stettin, Prozeßbevollmächtigter:
Klempner Schultz, zu Rechtsanwalt Dr. Lewin daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Klempner Paul Schmidt, früher zu Stettin, jetzt zu Modderfontein bei Zimmerfontein in Transvaal, unter der Behauptung, daß ihr Ehe⸗ mannn sie böslich verlassen habe, mit dem An⸗ trage. das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 27, auf den 19. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung. einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Sühneversuch ist nicht für erforderlich erachtet. ““ .
Stettin, den 5. März 1901.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [100246] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Ida Finke, geb. Seidel⸗ mann, zu Cunnersdorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt, Justizrath Wentzel zu Hirschberg, klagt gegen den Arbeiter Amand Finke, früher zu Cunnersdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage:
1) die Ehe der Parteien wird getrennt und der Beklagte wird für den allein schuldigen Theil erklärt,
2) eventl. der Beklagte wird verurtheilt, die häus⸗ liche Gemeinschaft mit der Klägerin wiederherzu⸗ stellen,
3) die Kosten des Rechtsstreits werden dem Be⸗ klaaten auferlegt.
Die Kläaͤgerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Hirschberg i. Schl. auf den 22. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “
Hirschberg, den 1. März 1901.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [100248] Oeffentliche Zustellung.
Der frühere Schuhmacher, jetzige Hausierer Jacob Rodowicz zu Posen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Jacobsohn zu Posen, klagt gegen seine Ehe frau Josexpha Rodowicz, geborene Radziszewska, früher zu Posen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts u f den 23. Mai 1901, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Posen, den 8. März 1901.
Vahsholtz, Assistent, f. d. Gerichtsschreiber des Königlichen
[100251] SOeffentliche Zustellung.
Rechtsanwalt Ströbel in Hof klagt namens der Handarbeitersehefrau Ida Söllner hier gegen deren Ehe⸗ mann, den Handarbeiter August Söllner, früher in Hof, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, zu erkennen:
u Posen auf
Landgerichts.
Beklagter für den allein schuldigen Theil erklärt.
II. Eventuell: Der Beklagte ist schuldig, dem Ver⸗ langen der Klägerin auf Herstellung der häuslichen Gemeinschaft Folge zu leisten.
III. Derselbe hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.
Termin zur mündlichen Verhandlung vor der Zivilkammer des K. Landgerichts Hof ist auf Diens⸗ tag, den 7. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Zu demselben wird der Beklagte mit der Aufforderung geladen, einen hei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu be⸗ stellen. Dieser Auszug aus der Klage wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.
Hof, den 6. März 1901. 1
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. Kirndorfer. 6 8 [1003011 SOeffentliche Zustellung. 1
Die Tagelöhnerin Katharina Kunz zu Malstatt, Breitenbachstraße 12, 24 Jahre alt, Prazeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Honecker zu Ottweiler, klagt für sich und als Vormünderin ihres minder⸗ jährigen Kindes Jakob gegen den Schuhmacher
Nicolaus Zawar, früher in Schiffweiler, jetzt ohne
8 ₰ ¹ 7 8 2 r- ’ I. Die Ebe der Streitstheile wird geschieden und
Landgerichts zu Frankfurt a.
bekannten Aufenthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der Vater des von der Klägerin am 10. August 1900 außerehelich geborenen Kindes Namens Jakob sei, mit folgendem Antrage:
I. festzustellen, daß der Beklagte Vater des Kindes sei,
II. den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil kostenfällig zu verurtheilen
1) ihr, als den gewöhnlichen Betrag der Kosten der Entbindung und des Unterhalts für die ersten sechs Wochen nach der Entbindung, 50 ℳ,
2) dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechszehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am ersten jedes Kalender⸗ vierteljahrs fällige Geldrente von vierteljährlich 45 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen.
Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche
Amtsgericht zu Ottweiler auf Freitag, den 10. Mai
1901, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ottweiler, den 7. März 1901. Klaas, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[100254] Oeffentliche Zustellung.
Die geschiedene Ehefrau Formermeister Friedrich Maria, geb. Schröder, zu Stendal, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Goldbaum, klagt gegen ihren früberen Ehemann, früher zu Oberhausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß, nachdem ihre Ehe durch rechts kräftiges Urtheil vom 18. Mai 1897 geschieden und Beklagter für den allein schuldigen Theil erklärt sei, durch rechtskräftigen Beschluß des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Stendal vom 23. September 1897 die Auseinandersetzung dahin stattgefunden habe, daß die Söhne dem Beklagten zur Erziehung übertragen sind und die beiden Töchter Ella und Margaretha der Klägerin und daß Beklagter für jede Tochter wöchentlich je 3 ℳ Alimentationsbeitrag im Voraus zu zahlen habe, hiermit aber seit 8. Juni 1898 im Rückstande sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, an Klägerin die Summe von 624 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 8. Juni 1900, sowie die Kosten des beim Amtsgericht Oberhausen vorangegangenen Mahnverfahrens zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ ung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 5. Juni
1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung
einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt
zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Duisburg, den 2. März 1901.
ꝗBremer,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[100250] SOeffentliche Zustellung.
Die Kauffrau Hannchen Birnbaum in Wronke, Prozeßbevollmächtigter: Justizrath Salomon in Posen, klagt gegen 8
1) den Eigenthümer Valentin Pieprzyk, früher in Samolentsch, jetzt unbekannten Aufenthalts,
2) dessen Ehefrau Marianna Pieprzyk zu Samo⸗ lentsch, “
unter der Behauptung, daß die beklagte Ehefrau
31. Januar 1901 Waaren zum Gesammtpreise von 270,15 ℳ gekauft und mehrere vor länger als Monatsfrist gekündigte Darlehne im Gesammt⸗ betrage von 36 ℳ erhalten, auf diese Schuld jedoch erst 31,50 ℳ gezahlt habe, ferner daß die Beklagten ihr die für die Zeit vom 1. April 1898 bis 1. April 1900 fälligen Zinsen einer im Grundbuche des den Beklagten gehörigen Grundstücks Samolentsch Nr. 25 in Abth. III unter Nr. 25 eingetragenen Hypothek von 451 ℳ im Gesammtbetrage von 45 ℳ schulden, mit dem Antrage:
1) die Beklagten zu verurtheilen, 319,65 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung an die Klägerin zu zahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen,
2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären.
Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗
—
kammer des Königlichen Landgerichts in Posen auf den 15. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der
Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung an den Beklagten zu 1 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Posen, den 2. März 1901.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 100249) Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Jakob Sackreuter zu Frankfurt a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Pachten daselbst, klagt gegen den Rentner Robert Katzenstein, früher zu Frankfurt a. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Forderung für dem Beklagten im Jahre 1900 gelieferte Waaren mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin 790 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen M. auf den 6. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.⸗
Frankfurt a. M., den 6. März 1901.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[100253]1 SOeffentliche Zustellung.
Der Bäckermeister Dirk Claassen Behrends und dessen Ehefrau Gretje, geb. Baumann, zu Nesse, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Steinbömer in Aurich, klagen gegen den Schiffer Gerd Hünefeld, früher zu Buffalo, Erie Street 170, Nord⸗Amerika, jetzt unbekannten Aufenthalts, und 6 Genossen, wegen Hypothekenforderung, mit dem Antrage, die Beklagten solidarisch kostenpflichtig schuldig zu verurtheilen, den Klägern 900 ℳ nebst 4 ½ % Zinsen seit dem 14. Sep⸗ tember 1899 zu zahlen, und die Kläger für berechtigt zu erklären, wegen dieser Forderung nebst Zinsen und Kosten im Wege der Zwangsvollstreckung Befriedigung aus der im Grundbuch des Königlichen Amtsgerichts Berum Band 35 Nr. 41 verzeichneten Besitzung zu suchen, und laden den oben genannten Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu
Aurich auf den 17. Mai 1901, Vormittage
“ “ 1“XA“ *
von ihr in der Zeit vom 14. März 1897 bis zum