1901 / 66 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 18 Mar 1901 18:00:01 GMT) scan diff

[102570] Oeffentliche Bekanntmachung. Der am

1901 eröffneten Verfügungen von

T. 18058/86 enterbt.

Berlin, den 13. März 1901.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95. [102526] Oeffentliche Zustellung

an die Ehefrau Dickhauth, geborene Schneide⸗

wind, zu Sandersleben. Die öffentliche Kraftloserklärung der von den Ehe⸗

leuten Eisenbahn⸗Telegraphisten Wilhelm Schmitz

und Alma, geborene Schneidewind, zu Düsseldorf,

Scheibenstraße 46, der Ehefrau Dickhauth, ge⸗

borenen Schneidewind, zu Sandersleben ausgestellten

und von dem Amtsgericht zu Alsleben beglaubigten

Generalvollmacht vom Jahre 1894 wird bewilligt. Düffeldorf, den 12. März 1901. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

Abtheilung 15.

[1025622 Bekanntmachuug.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 8. März 1901 ist der früher und zwar im Jahre 1852 zuletzt in Deutsch Lissa wohnhaft ge⸗ wesene frühere Posterpedient Alexander Oelsner für todt erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1862 festgestellt.

Neumarkt, den 8. März 1901.

Königliches Amtsgericht.

[102565] 8 Der unter dem 7. Juli 1893 ausgestellte Erb⸗ schein des unterzeichneten Gerichts nach dem Schlosser⸗ meister Johann Wilhelm Otto Krause wird, da in demselben die Verzichtserklärung des Erben Carl Hermann Otto Krause nicht berücksichtigt worden ist, für kraftlos erklärt. Meseritz, den 17. Januar 1901. Königliches Amtsgericht.

[102567] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die Schuldverschreibungen der Preußischen konsoli⸗ dierten 3 ½, früher 4 % igen Staats⸗Anleihe von 1883 Litt. E. Nr. 735 963, 735 973, 735 974 je über 300 für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 11. März 1901. Königliches Amtsgericht I. Abth. 84.

[1025663 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 16. Januar 1901 ist die Reichs⸗Schuld⸗ verschreibung der 3 % Reichsanleihe von 1890 Litt. B. Nr. 5653 über 2000 für kraftlos er⸗ klärt worden.

Berlin, den 9. März 1901.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82. [102563-¹1 Bekanntmachung.

In Aufgebotssachen der Wittwe Anna Tischer, geb. Gründler, in Britz bei Rirdorf, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Wolffson,

Dehn, Schramm und Cohen, ist durch Urtheil des!

unterzeichneten Gerichts vom 13. März 1901 der von der Lebens⸗ und Pensions⸗Versicherungs⸗Gesell⸗ schaft „Janus“ in Hamburg auf E. C. O. Tischer, Camin, am 18. August 1885 ausgestellte Revers über den Empfang der Police Nr. 47 214 über 1200,— für kraftlos erklärt worden. 1 Hamburg, den 14. März 1901. 8 Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Völckers Dr. 1 Veröffentlicht: Ludwig, z. Zt. Gerichtsschreiber⸗ gehilfe, als Gerichtsschreiber.

8*

[102564]

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ eerichts Sangerhausen vom 4. März 1901 sind folgende Urkunden für kraftlos erklärt:

„. Der Hypothekenbrief vom 12. Juli 1866 über die im Grundbuch von Sangerhausen Band 26 Blatt 1251 Abtheilung III Nr. 2 auf Grund der notariellen Verhandlung vom 14. September 1865, versehen mit Ingrossationsnoten vom 14. Juli 1866 und 14. April 1871 und dem Hypothekenbuchsaus⸗ zuge des Kreisgerichts Sangerhausen vom 12. Juli 1866 und einer Ausfertigung der notariellen Ver⸗ handlungen vom 14. April 1866 und 15. Dezember 1876, für den Rentier Gustav Koch eingetragene Hypothek von 900 ℳ,

b. der Hypothekenbrief vom 20. April 1848 über die im Hypothekenbuch von Sangerhausen Band 16 Blatt 57 und 62 (später Band 36 Blatt 87) Ab⸗ theilung III Nr. 5 auf Grund der gerichtlichen Schuldverschreibung vom 15. März 1848 für die Wittwe Henriette Hecker, geb. Ehrlich, in Sanger⸗ hausen eingetragene Darlehnsforderung von 46 Thaler, ece. die aus einer Ausfertigung des Kaufvertrags vom 3. April 1839, versehen mit Ingrossationsnote vom 15. April 1839, bestehende Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Blankenheim Band 3 Blatt 109 Artikel 314 und Band 6 Blatt 255 Artikel 313 Abtheilung III Nr. 1 für Christian

Krüger jun. eingetragenen 300 J

Sangerhausen, den 4. März 1901. 8

Königliches Amtsgericht. Abth. 1.

[1022685 Bekanntmachung. 1

Durch Ausschluß⸗Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 4. März 1901 ist der Hypothekenbrief über die auf dem Grundstücke Band I Blatt Nr. 8 des Grundbuchs. von Luckenwalde in Abtheilung III Nr. 14 für die Frau Färbermeister Marie Merkel, geb. Petzold, zu Luckenwalde aus der Schuldurkunde vpom 15. Juni 1882 eingetragenen zwölftausend Mark für kraftlos erklärt. Luckenwalde, den 4. März 1901.

Königliches Amtsgericht.

[102569] . S Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 8. März 1901 sind die Hypotheken⸗Dokumente über die im Grundbuche von Großendorf Band! Blatt 1. in Abtheilung III unter Nr. 1 und 2 für den Ein⸗ nehmer Carl Clodius zu Wagenfeld eingetragenen Darlehnsforderungen von: a. 50 Thlr. Gold nebst Zinsen aus dem Schuld⸗ instrumente vom 12. März 1813; b. 150 Thlr. Gold nebst Zinsen aus dem Schuld⸗ instrumente vom 16. April 1822 Zum Zwecke der Löschung der Posten im Grundbuche für kraftlos erklärt. Rahden, den 12. März 1901. Königliches Amtsgericht.

8

1 18. Januar 1901 hierselbst verstorbene Rentier August Albert Otto und dessen Ehefrau Emilie, geb. Reusch, haben in ihren am 9. Februar ff Todeswegen ihre Enkelin Auguste Otto

[1025688 Im Namen des Königs! Verkündet am 9. März 1901.

Dunkel, Assistent, als Gerichtsschreiber. In der Sternheim⸗, Müller⸗, Mai=—Apel⸗ und Schlichting'schen Aufgebotssache 2. F. 7, 9, 11 und 12/00, sowie in der Klee⸗, Große⸗ und Hentrich'schen Aufgebotssache 2. F. 8, 10 und 13/00 erkennt das Königliche Amtsgericht 2 zu Worbis durch den Amtsgerichtsrath Knochenhauer:

8 ꝛc. ꝛc. für Recht:

1) die Gläubiger der Hypothekenposten von:

a. 80 Thlrn. Darlehn „nebst 5 % Zinsen aus der Schuldurkunde vom 9. Januar 1855 für die unver⸗ ehelichte Philippine Kruse zu Hundeshagen Ab⸗ theilung III Nr. 2 Band V Blatt 211 Häuser⸗ grundbuchs und Band V Blatt 183 Flurgrundbuchs Hundeshagen;

b. 100 Thlrn. Darlehn nebst 5 % Zinsen aus der Schuldverschreibung vom 26. September 1862 für den Schmiedemeister Heinrich Müller zu Wintzingerode Abtheilung III Nr. 1 Band 27 Artikel 349 Grund⸗ buchs Birkungen;

c. 190 Thlrn. Darlehn nebst 5 % Zinsen aus der Schuldverschreibung vom 26. September 1862 für den Schmiedemeister Heinrich Müller in Wintzingerode und von 30 Thlrn. Darlehn nebst 5 % Zinsen aus der Schuldurkunde vom 16. Mai 1870 für den Kommissionär Ignaz Dietrich zu Worbis Ab⸗ theilung III Nr. 2 und 6 Band I Blatt 119 Häuser⸗ grundbuchs, Nr. 1 und 3 Band 23 Artikel 171 und Nr. 1 und 3 Band 8. Birkungen;

d. 7 Thlrn. 11 Sgr. 11 Pf. Hauptgeld nebst 5 % Zinsen von 5 Thlrn. 27 Sgr. 6 Pf. aus dem rechtskräftigen Mandate vom 14. Januar 1853 und der Requisition des Prozeßrichters vom 15 April 1854 für den Kaufmann E. W. G. Ziegfeld zu Magdeburg Abtheilung III Nr. 11 Band II Blatt 215 Häusergrundbuchs und Nr. 10 Band VII Blatt 231 Flurgrundbuchs Breitenbach,

c. 250 Thlr. Darlehn nebst 5 Prozent Zinsen aus der Obligation vom 25. März 1834 aus dem Nach⸗ lasse des Schulzen Georg Franz Kullmann zu Breiten⸗ holz Abtheilung III Nr. 1 und Band 30 Artikel 290 Grundbuchs Niederorschel

werden mit ihren Ansprüchen auf die Posten aus⸗ geschlossen

2) die Hypothekenbriefe vom:

a. 27. Juni 1882 über 268 77 rückständige Restkaufgelder bez. Darlehn nebst 5 Prozent Zinsen aus der Schuldurkunde vom 1. Dezember 1881 für den Gastwirth und Feldbrennereibesitzer August Meysing zu Birkungen Abtheilung III Nr. 3 Band 23 Artikel 134 Grundbuchs Birkungen,

b. 14. November 1846 über 22 Thlr. Darlehn nebst 5 Prozent Zinsen aus der Schuldurkunde vom 18. Februar 1836 für den Handelsmann Johannes Gunkel sen. zu Leinefelde Abtheilung III Nr. 2. Band II Blatt 343 Häusergrundbuchs Leinefelde

werden für kraftlos erklärt. Die Kosten der Auf⸗ gebote fallen den betreffenden Antragstellern zur Last.

[1025341 Oeffentliche Zustellung. Die Frau Clara Schneider, geb. Mertens, zu Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Roth, Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Buchhalter oder Gastwirth Paul Schneider, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs gemäß § 1565 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 2 bis 4, auf den 10. Juni 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Pö“ Berlin, den 14. März 1901.

Hahn, Gerichtsschreiber— des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.

[102653] Oeffentliche Zustellung einer Klage. 1

Nr. 3894. Der Taglöhner Gustav Wilhelm Ilg zu Karlsruhe, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fischer hier, klagt gegen seine Ehefrau Rosine, geb. Nill, früher zu Karlsruhe, auf Gund der §§ 1565, 1567 Ziff. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien geschlossenen Ehe aus Ver⸗ schulden der Beklagten. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts zu Karlsruhe auf Dienstag, den 4. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. Karlsruhe, den 14. März 1901. 1““ Levis, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[102972]

Anna Bialke, geb. Siefert hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schriftsetzer Felix Jakob Bialke, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor die I. Zivilkammer des Großherzogl. Land⸗ gerichts hier auf Montag, den 20. Mai d. J., Vormitt. 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen beim hiesigen Landgericht zugelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen.

Eisenach, den 12. März 1901.

Der Gerichtsschreiber beim Großh. Landgericht. [102530]

Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. 1951. Der Maurer Anton Kohler von Unterlauchringen, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Graser hier, klagt gegen seine Ehefrau Maria, geb. Neugel, früher zu Lörrach, jetzt an unbekannten Orten, auf Grund der Behauptung, daß seine im Jahre 1892 ihm angetraute Ehefrau, die Beklagte, die durch die Ehe begründeten Pflichten seit dem Jahre 1896 in schwerer Weise durch Ehebruch, bös⸗ liches Verlassen und ganz sittenloses hach hög. §§ 1565, 1567 Ziffer 2, 1568 B. G.⸗B., verletzt habe, mit dem Antrage: „durch Urtheil die zwischen den beiden Theilen am 15. Juli 1892 in Lörrach geschlossene Ehe aus Verschulden der Beklagten für geschieden zu erklären.“ Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandluug des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Großherzoglichen

Blatt 52 Häusergrundbuchs

9. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der oͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Waldshut, den 11. März 1901.

Neumann,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[102546] Oeffentliche Zustellung. Als Vormund des außerehelichen Kindes Louise Stöhr zu Würzburg, Namens Friedrich, geb. 23. September 1886, hat der Lokomotivführer Friedrich Stöhr daselbst am 8. ds. Mts. gegen den Buchhalter Karl Wießneth von Erlangen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Klage zum Kgl. Amts⸗ Erlangen erhoben mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zur Zahlung von 576 Er⸗ nährungsbeitrag für genanntes Kind für die Zeit vom 23. September 1896 bis dahin 1900 an den Klagetheil zu verurtheilen und das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Das Prozeßgericht hat unter Bewilligung des Armenrechts für die Klagepartei und der öffentlichen Zustellung auf Samstag, den 25. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale Termin zur mündlichen Verhandlung der Sache anberaumt, zu welchem Termine die Klagepartei den Beklagten ꝛc. Wießneth andurch vorlädt. Erlangen, 14. März 1901. Scrcchtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts: (L. S.) Lauk, Kgl. Ober⸗Sekretär. [102627] Kgl. Amtsgericht München I. Abtheilung A. für Zivilsachen. In Sachen 1) Irma Schmelmer, außereheliches Kind der ledigen Damenschneiderin Irma Therese Schmelmer von Straubing, gesetzlich vertreten durch den sub 2 benannten Vormund, M2) Schmelmer, Johann, Zimmermann, hier, Lieg⸗ salzstraße 38 II links, Klagetheil, gegen Linckh, Karl, Buchhalter, früher in Augsburg, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Alimentation, wird letzterer nach erfolgter Bewilligung der öffent⸗ lichen Zustellung der Ladung zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des obenbezeichneten Prozeßgerichts vom Dienstag, den 7. Mai 1901, Vorm. 9 Uhr, Sitzungs⸗ saal, Zimmer Nr. 53, Justizpalast, Erdgeschoß, geladen. 1““ München, 14. März 1901. Der Kgl. Sekretär: Hupfauer.

[102538] Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgesellschaft E. E. Lehmann zu Berlin, Wilhelmstr. 40 a., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Franz Hahn zu Berlin, klagt gegen das Fräulein Anna Kaiser, früher zu Berlin, Mohrenstr. 63/64, bei Roese, in den Akten 76 C. 10. 01, auf Grund des Miethsvertrags vom 2. März 1899,

der Köchin

unter der Behauptung, daß die Beklagte mit mehreren Miethsraten im Verzuge sei, deren Betrag mindestens dem 10. Theile des Gesammtwerths der vermietheten Sachen gleichkomme, mit dem Antrage:

1) die Beklagte kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin 900 nebst 4 % Zinsen seit Klage⸗ zustellung zu zahlen,

2) oder, falls die Beklagte dies nicht will, dieselbe zu verurtheilen, Zug um Zug gegen Rückzahlung des auf Grund des zu 1 ergehenden Urtheils etwa beigetriebenen Betrags folgende von der Klägerin auf Grund des Vertrags vom 2. März 1899 gemietheten Gegenstände, nämlich:

1 3theil. Spiegelschrank, 2 Bettstellen, 2 Matratzen mit Keilkissen, 1 Bettdecke, 1 Frisiertoilette mit Leuchter, 2 Nachttische, 1 Waschtoilette, 2 Stühle, 1 Wäschetruhe, 1 Bettdekoration, 2 Fenster⸗ Dekorationen, 2 Fenster⸗Stores, 2 Fenster⸗ Zugvorhänge, 2 Handtuchhalter, 1 Tevppich, 3 Felle, 1 Krone, 1 Buffet, 1 Anrichtebuffet, 1 Patenttisch, 8 Lederstühle, 1 Wandetablissement mit Delfter Tellern, 1 Standuhr, 1 Bibliothek, 1 Chaiselongue, 3 echte Kissen, 1 echte Djidjim⸗ Dekoration über Chaiselongue, 1 Fensterdekoration, 1 Fenster⸗Stores, 1 Fenster⸗Zugvorhang, 1 Teppich, 1 Wandarchitektur mit Krystallspiegel, 1 Theeecke von 2 Ballustraden mit Podium, Filzbelag, Blumen ꝛc., 1 Venetianer Spiegel mit Dekoration, 1 Sopha, 1 Flügelsopha, 2 Fautenils, 1 Gondel, 2 engl. Stühle, 1 Tisch, 1 kleinen Tisch, 1 Salon⸗ schrank, 1 Salonschreibtisch, 1 mah. Schaukelstuhl, 1 Paravent, 1 Säule, 1 Teppich, 2 Fensterdeko⸗ rationen, 2 Fenster⸗Stores, 2 Fenster⸗Zugvorhänge, 2 Fauteuils, herauszugeben,

3) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Jüdenstr. 59 II, Zimmer 136, auf den 30. Mai 1901, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 12. März 1901. 6 Koschulla, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 76.

[102539] SOeffentliche Zustellung. Der Hoflieferant Jean Landauer zu Berlin, Behrenstr. 54, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Eduard Goldmann hier, Potsdamerstr. 22 a., klagt gegen das Fräulein Jenny Sorauer gen. Jeanne Sorré, früher zu Berlin, Flottwellstr. 5, jeßzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund käuflicher Lieferung einer Robe laut Rechnung vom 29. August 1900, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 250 nebst 5 % Zinsen vom 7. Februar 1899 bis 31. Dezember 1899 und 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1900. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ I zu Berlin auf den 30. Mai 1901, ormittags 9 ½ Uhr, in dessen Geschäftshaus, Jüdenstr. 59, III Treppen, Zimmer 157. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 65 C. 1399. 00. Berlin, den 13. März 1901. Leimert, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abth. 65.

[102542] SOeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Eduard Schött in Dortmund, Bornstraße 20, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bonzel zu Dortmund, klagt gegen den Anstreichern meister Anton Nölke, früher in Bigge, jetzt un⸗

kann oder

Landgerichts zu Waldshut auf Donnerstag, den

gelieferter Waaren zum Betrage von 674,76

dem Antrage auf kostenfällige Zeblang 8.c mi betrages von 300 nebst 5 % Zinsen seit 12. 8 8 1900 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärud 8 Urtheils. Der Kläger ladet den Beklagten mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits be- Königliche Amtsgericht in Bigge auf den 5 . das 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweck⸗ ge öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klas bekannt gemacht.

Bigge, den 13. März 1901.

KFKro 88. Peit

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[102540]) SOeffentliche Zustellung. Die Anton und Pauline, geb. Jachowski, Trochotzk schen Eheleute zu Adl. Waldau, Prozeßbeve mächtigter: Rechtsanwalt Schultz in Kulm gegen die früheren Schweinehändler Paul und Rosalie geb. Grunowski, Jachowski'’schen Eheleute frühe zu Adl. Waldau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unten der Behauptung, daß sie das Grundstück Adl. Waldan Blatt 28, dessen eingetragene Eigenthümer die Be. klagten seien, von dem Bevollmächtigten der letzteren gekauft haben, und daß die zur Auflassung erforder⸗ liche Vollmacht inzwischen abhanden gekommen s⸗ mit dem Antrage, b

a. die Beklagten zu verurtheilen, das Grundstück Adlich Waldau Blatt 28 den Klägern aufzulassen, 8 das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er

ären.

Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits das nnlichen Amtsgericht zu Kulm auf den 17. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 218/01.

Kulm, den 12. März 1901.

““ Modrow,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [102628] Oeffentliche Zustellung.

Der Hausbesitzer Friedrich Koch zu Frankfurt a. M., Elbestraße Nr. 14, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Cahn zu Frankfurt a. M., klagt gegen den Ingenieur A. Blaser, früher zu Frankfurt a. M., Elbestraße Nr. 14, jetzt unbekannt wo?, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte für rück ständige Miethe den Betrag von 18 30 schulde mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurtheilung zur Zahlung von 18 30 und dementsprechend einzuwilligen, daß die bei Herrn Rechtsanwalt Cahn deponierten 17 an Kläger abzuliefern sind. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Königliche Amtsgericht, 1, zu Frank⸗ furt a. M. auf Freitag, den 7. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 75. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 2. März 1901. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1.

[102532]% SOeffentliche Zustellung.

Der Bierhändler Ernst Atzenroth zu Schwam Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kieser in Rostock, klagt gegen seine Ehefrau Frieda Aten⸗ roth, geb. Freitag, früher zu Schwaan, sezt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagte, unter der Kehaup⸗ tung, daß die im Jahre 1899 an die Belklagte er⸗ folgte Schenkung des Sparkassenbuchs Nr. 7407 der Mecklenburgischen Bank zu Schwerin über 4000 nichtig sei, mit dem Antrage, die Beklagte zur Rück⸗ gabe des Sparkassenbuchs Nr. 7467 der Mecklen⸗ burgischen Bank lautend über 4000 ℳ, sowie in di Einwilligung zur Umschreibung desselben auf den Namen des Klägers evtl. zur Zahlung der Summe von 4000 nebst gesetzlichen Zinsen zu 4 % pro anno vom Tage der Klagezustellung an zu der urtheilen und das Urtheil evtl. gegen Sicherheits leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Großherzoglich Mecklenburgischen Landgerichts zu Rostock auf den 1. Juni 1901, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaächt.

Rostock, den 14 März 1901.

Karff, Ger.⸗Geh., Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburgischen Land

[102544-¼ SOeffentliche Zustellung. * Die Wittwe Johann Bayerer zu Steele, Prozef bevollmächtigter: Rechtsanwalt Gröning zu Steele klagt gegen den Bergmann Michael Kirchbauer, früher zu Steele, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts unter der Behauptung, daß Beklagter ihr an rück⸗ ständigem Kostgeld aus der Zeit vom 19. Dezember 1900 bis 24. Februar 1901 den Restbetrag von 73,00 schulde, mit dem Antrage, 8

1) den Beklagten zur Zahlung von 73,00 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. März 1901 zu verurtheilen, 8 das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗

ären.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Steele auf den 23. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Steele, den 13. März 1901. 1 Hb 8 v“ Amtsgerichts.

e Hövel, Gerichtsschreiber des Königlichen [102543]1 SOeffentliche Zustellung. 3 Die Wittwe Johann Bavyerer zu Fiꝛele, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Gröning in Steele, flaßt gegen den Bergmann Johann Schwanze, früher zu Steele, jetzt unbekannten Aufenthaltsortz, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr an rück⸗ ständigem Kostgeld aus der Zeit vom 19. Dezember 1900 bis 24 Februar 1901 noch den Restbetrag von 82 schulde, mit dem Antrage:

1) den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 82 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. März 1901 zu verurtheilen, 8 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Steele auf den 23. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der gemacht. 1 1“ Steele, den 13. Meg;, 10gn. v

bekannten Aufenthalts, wegen im Jahre 1900 käuflich

Höve Gerichtsschreiber des Köni

Klage bekannt .E;

glichen Amtsgerichts.

—— Untersuchungs⸗Sachen.

Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Be u. dergl. 5

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4 1 Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. ersicherung. 4. 8 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Anzeiger und Königlich Pr

Berlin, Mantag, den 18. März

Oeffentlicher Anzeiger.

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 1 „Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bank⸗Ausweise. Verschiedene Bekanntmachungen.

2 Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

2528 Oeffentliche Zustellung. W. Mittelstaedt in Labischin, ver⸗ treten durch den Justizrath Salz und Rechtsanwalt Dr. Kaempfer hier, ladet die Frau Marie Harmel, verw. gewesene Boldt, geb. Fehlau, und deren Ehe⸗ mann, Landwirth Oswald Harmel, unbekannten Aufenthalts unter Bezugnahme auf die am 5. März cr. zugestellte Klage zur weiteren Verhandlung vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts Posen zum Termine den 20. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum wecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. 1

Posen, den 15. März 1901.

Vahsholtz, Assistent

für den Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗Ic. Versicherung.

Keine:

0) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

1102656] Bekanntmachung. Zur Verpachtung der Domäne Samplawa (Kreis Löbau) wird ein Bietungstermin auf den 18. April 1901, Vormittags 11 Uhr, in unserem Sitzungsjimmer anberaumt, in welchem die Domäne vor unserem Kommissar, Regierungs⸗Assessor

von Faltzwedel öffentlich und meistbietend für die Zeit un 1. Juli 1901 bis zum 1. Juli 1919 ver⸗ uchtet werden soll.

Der Flächenraum der Domäne beträgt 346,775 ha, er Grundsteuer⸗Reinertrag 2558 ℳ, der gegen⸗ värtige jährliche Pachtzins 6600

Die Domäne liegt 3 km Chaussee vom Bahnhof Weißenburg entfernt. Zur Uebernahme der Pach⸗ tung ist ein flüssiges Vermögen von 75 000 er⸗ forderlich. Die Pachtbewerber werden sich in ihrem eigenen Interesse 10 Tage vor dem Bietungstage, müssen sich aber spätestens in der Bietungsverhand⸗ lung über ihre landwirthschaftliche Befähigung, sowie durch Bescheinigung des Landraths, welche auch die Höhe der von ihnen zu zahlenden Staatssteuern er⸗ geben muß, und in sonst glaubhafter Weise über den

reigenthümlichen Besitz des zur Pachtübernahme er⸗ forderlichen Vermögens unserem Herrn Bietungs⸗ kommissar ausweisen.

Die Besichtigung der Domäne wird den Pacht⸗ bewerbern nach vorheriger Meldung bei dem jetzigen hächter, Herrn von der Meden gestattet. Die Ver⸗ achtungsbedingungen können in unserer Domänen⸗ ne istratur und bei dem Pächter eingesehen werden,

in Abschrift gegen Erstattung der Schreib⸗ gebühren und Druck bfcn von uns bezogen werden. ie Domäne wird im Bietungstermine zweimal zum Ausgebot gebracht, und zwar zunächst unter fugrundelegung der festgestellten Bedingungen ein⸗ chließlich der dem Pächter aufzuerlegenden Ver⸗ pflichtung, das dem abziehenden Pächter gehörende lebende und todte Inventar käuflich zu übernehmen, das zweite Mal ausschließlich dieser Verpflichtung.

Marienwerder, den 13. März 1901.

Königliche Regierung, 2

Abtheilung für direkte Steuern, Domänen

und Forsten.

au

——

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.

Die bisher hier veröffentlichten Bekanntmachungen über den Verlust von Werthpapieren befinden sich

ausschließlich in Unterabtheilung 2. 8 [93281] Bekanntmachung. 1

Bei der nach den Bestimmungen der §§ 39, 4 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 und nach unserer Bekanntmachung vom 16. v. Mts. heute stattgefundenen öffentlichen Verloosung von den auf Grund des Gesetzes vom 7. Juli 1891 aus⸗ gegebenen 3 ½ % Rentenbriefen Lätt. F., G., H. und J. der Provinzen Ost⸗ und Westpreußen sind zum 1. Juli 1901 nachfolgende Nummern gezogen worden:

11 Stück Litt. F. zu 3000

Nr. 128 554 1244 1716 1752 2414 2420 2773 3025 3180 3193.

1 Stück Litt. G. zu 1500

179.

7 Stück Litt. H. zu 300 323 503 547 716 798 985 1413. 7 Stück Litt. J. zu 75 .339 579 626 839 1360 1362 1621. 1 Inhaber werden aufgefordert, gegen Quittung und Einlieferung der ausgeloosten Rentenbriefe nebst den dazu gehörigen Zinsscheinen Reihe 11 Nr. 4 bis und Anweisungen den Nennwerth bei unserer Kasse hierselbst, Tragheimer Pulverstraße Nr. 5,

w. bei der Rentenbank⸗Kasse für die Provinz Brandenburg in Berlin vom 1. Juli 1901 ab an den von 9 bis 12 Uhr Vor⸗ mittags in Empfang zu nehmen.⸗

en Inhabern von ausgeloosten und gekündigten

8

Post an die genannten Rentenbank⸗Kassen einzusenden und den Antrag zu stellen, daß die Ueber⸗ mittelung des Vege soweit solcher die Summe von 800 nicht über⸗ steigt, durch Postanweisung, jedoch auf Gefahr und Kosten des E erfolge.

Geldbetragesvauf gleichem Wege und,

Einem solchen Antrage ist eine Quittung nach folgendem Muster:

buchstäblich . . . . Mark für d.. der Provinzen EINECq zu

verloosten 3 ½ % Rentenbrief . .. Ost⸗ und Westpreußen Litrt der Königlichen Rentenbank⸗Kasse empfangen zu haben, bescheinigt

(Ort, Datum, Name.) beizufügen.

Vom 1. Juli 1901 ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Rentenbriefe auf, und es wird der Werth der etwa nicht mit eingelieferten Zinsscheine bei der Auszahlung vom Kapital in Abzug gebracht. 6 Die Verjährung der ausgeloosten Rentenbriefe tritt nach den Bestimmungen des § 44 des Renten⸗ bankgesetzes binnen 10 Jahren ein. Königsberg, den 14. Februar 1901.

Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinzen Ost⸗ und Westpreußen. [102635] Bekanntmachung. In Gemäßheit der Bestimmungen in den Schuld⸗ verschreibungen der Stadt Köln vom 1. Oktober 1900 über die Anleihe von 21 583 500 wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Aus⸗ zahlung der Zinsen und die Einlösung der aus⸗ geloosten oder gekündigten Schuldverschrei⸗ bungen erfolgen wird: 8

in Köln:

1) bei der Stadtkasse, 2) bei den Herren J. L. Eltzbacher & Cie., 3) bei den Herren Sal. Oppenheim jr. & Cie., 4) bei dem A. Schaaffhausen’schen Bank verein, 5) bei der Westdeutschen Bank, Jonas Cahn;

8

vormals

in Berlin: 1) bei der General⸗Direktion der Seehand⸗ lungs⸗Societät, 2) bei der Bank für Handel und Industrie, 3) bei der Berliner Handelsgesellschaft, 4) bei Herrn S. Bleichröder, 5) bei der Breslauer Diskonto⸗Bank, 6) bei der Commerz⸗ & Diskonto⸗Bank, 7) bei der Deutschen Genossenschaftsbank von Soergel, Parrisius & Cie., 3 8) bei der Direction der Discontogesellschaft, 9) bei der Dresdner Bank, . 10) bei den Herren Hardy & Cie., Ges. m. b. H., 8 bei den Herren F. W. Krause & Cie., Bankgeschäft, 12) bei der Nationalbank für Deutschland, 13) bei dem A. Schaaffhaufen’schen Bank⸗ verein, 1 14) bei den Herren Robert Warschauer & Cie.; in Frankfurt a. M.:

1) bei der Commerz⸗ & Diskonto⸗Bank, 2) bei der Deutschen Effekten⸗ und Wechsel⸗ bank, 3) bei der Deutschen Genossenschaftsbank von Soergel, Parrisius & Cie.,

4) bei den Herren M. A. von Rothschild & Söhne,

5) bei den Herren L. & E. Wertheimber; in Hamburg: bei der Commerz⸗ & Diskonto⸗Bank; in Bremen: bei Herren J. Schultze & Wolde; in Mannheim: bei der Süddeutschen Bank; in München: bei der Bayerischen Handelsbank; in Karlsruhe: bei Herren Straus & Cie. E11“ Bei den vorgenannten Stellen kann auch die Aus⸗ zahlung der Zinsen und die Einlösung der aus⸗ geloosten oder gekündigten Schuldverschreibungen aller älteren stadtkölnischen Anleihen erfolgen. Köln, den 11. März 1901. Der Ober⸗Bürgermeister: J. V.: Sugg. 8 [102637] Bekanntmachung. 5 Es wird hierdurch zur Kenntniß der Betheiligten gebracht, daß die im Jahre 1901 zu tilgenden Flens⸗ burger Stadt⸗Anleihescheine I., II. und III. Aus⸗ abe nicht ausgeloost, sondern im Wege des Ankaufs eschafft werden. öI Flensburg, den 7. März 1901. Der Magistrat. [102636] Bekanntmachung. Die für das Jahr 1901 zur Tilgung bestimmten Anleihescheine der Düsseldorfer Stadt⸗Anleihe von 1891 sind mittels Ankaufs beschafft worden. Düsseldorf, den 12. März 1901. v“ Der Ober⸗Bürgermeister. In Vertretung: Kutzer. [¹02638] Bekanntmachung. Bei der in Gemäßheit des Allerhöchsten Privilegii vom 30. Juni 1889 im Beisein eines Notars statt⸗ gehabten Ausloosung der planmäßig im Kalender⸗ sahr 1900 zu tilgenden Kreis⸗Anleihescheine des Kreises Brieg sind die folgenden Appoints ge⸗ zogen worden und zwar: 1. Ausgabe: 8 Buchstabe B. 162 179 194 220 über je 500 ℳ, Buchstabe C. 282 331 382 459 478 670 725 736 738 785 über je 200 I11. Ausgabe: Buchstabe B. 62 72 81 92 112 über je 500 ℳ, Buchstabe C. 131 140 183 191 194 200 212

Die betreffenden Kreis⸗Anleihescheine werden den Inhabern zur Einlösung am 1. Juli 1901 mit dem Bemerken gekündigt, daß von diesem Termin ab die Verzinsung der gekündigten Anleihescheine aufhört. Mit den gekündigten Kreis⸗Anleihescheinen sind die dazu gehörigen Zinsscheine der späteren Fälligkeitstermine nebst Anweisung zurückzuliefern. Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen. . Restanten: I. Ausgabe Litt. C. Nr. 408 417 451 457 597 621. Brieg, den 12. März 1901.

Der Kreis⸗Ausschuß.

Frhr. von Schirnding. [102634] Bekanntmachung, 8 betreffend die diesjährige Tilgung der 3 ½⁰ Hanburgischen Staats Anleihe von /893. Hierdurch wird bekannt gemacht, daß in Gemäß⸗ heit der Anleihebedingungen die diesjährige Tilgung dieser Anleihe durch freihändigen Ankauf von 245 Schuldverschreibungen derselben, nämlich

10 Stück zu 5000 50 000,

59 2900 130 000, 118161“ 118 000,

52 500 26 000,

zusammen 324 000 Ner erfolgt ist. Von den Ziehungen früherer Jahre sind noch rückständig: Nr. 2 112 zu 2000, 4 27 906 1000, v1668 und werden die Inhaber der Schuldverschreibungen aufgefordert, dieselben bei einer der nachstehend ge nannten Zahlstellen einzureichen, unter Hinweis darauf, daß die Verzinsung mit dem T Fälligkeit aufgehört hat. 18 in Hamburg: bei der Norddeutschen Bank, bei der Vereinsbank,

bei L. Behrens & Söhne; in Berlin:

bei der General⸗Direction der Seehand⸗

lungs⸗Societät,

bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft,

bei der Berliner Handelsgesellschaft,

bei S. Bleichröder; in Frankfurt a. M.:

bei M. A. v. Rothschild & Söhne; in Bremen:

bei Bernhd. Loose & Co. 1“ Den Schuldverschreibungen ist ein Begleitschein beizufügen, in dem dieselben genau nach Nummer und Werthbetrag aufgeführt sind und anzugeben ist, ob Baar⸗ oder Bankzahlung gewünscht wird, in letzterem Falle ist das betreffende Bank⸗Konto an⸗ zuführen.

Die auf Namen lautenden Schuldverschreibungen müssen vor der Einlösung auf dem Bureau der Staatsschulden⸗Verwaltung in Hamburg an den Umschreibungstagen (Dienstag, Donnerstag und Sonnabend), Nachmittags zwischen 1 ½ und 3 ½ Uhr, mit persönlicher Zustimmungserklärung der Be⸗ rechtigten oder ihrer Bevollmächtigten auf Inhaber gestellt werden. 11 Hamburg, den 15. März 1901.

Die Finanz⸗Deputation. [102677] 8

In Gemäßheit der Bedingungen der Hypotheken⸗ Anleihe vom 8. Oktober 1895 Absatz 5 wurden heute vor Herrn Notar Rosenbaum hierselbst nach⸗ folgende Partial⸗Obligationen zur Rückzahlung ausgeloost: 8

Nr. 13 22 48 69 71 79 121 152 163 167 204 252 300 384 430 443 466 488 und 499.

Die Einlösung dieser Partial⸗Obligationen erfolgt am 1. Oktober dieses Jahres bei der Solinger Bank hierselbst.

Die nachverzeichneten, geloosten und aus Partial⸗Obligationen

Nr. 67 103 und 414 1 1 sind bisher zur Einlösung nicht eingereicht.

Solingen, den 14. März 1901.

Brauerei Carl Beckmann.

[102174]

Bei der am 7. März 1901 in Gegenwart eines Notars stattgefundenen Ausloosung unserer 5 % Partial⸗Obligationen (Anleihe vom 1. Juli 1895) sind folgende Nummern gezogen:

Litt. A. über je 5000,—. Nr. 34 49.

Litt. B. über je 2000,—. Nr. 91 97 130 255 270 286 341. 1

Litt. C. über je 1000,—. Nr. 397 406 408 415 425 443 456 466 473 525 547 577 593 597 602 631 659 660 700 705 744 756 805 846.

Litt. D. über je 500,—. Nr. 1063 1069 1071 1077 1088 1096 1105 1123 1129 1131 1136 1182 1207 1243 1264 1277 1283 1289 1302 1324 1392 1399 1410 1439 1444 1452 1456 1463 1464 1465 1478 1487 1493 1513 1524 1531 1542 1549 1566 1569 1572 1585 1597 1612 1631 1659 1663 1678 1695 1724 1729 1742 1768 1781 1790.

Die Rückzahlung erfolgt am 1. Juli 1901 gegen Einlieferung der Obligationen und später fällig werdenden Zinsscheine bei den in den Obligationen verzeichneten Stellen. Mit dem 1. Juli 1901 hört die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen auf.

Zurückgekauft und vernichtet wurden ferner 198 000,— mit solgenden Nummern:

Litt. A. über je 5000,—. Nr. 19 20 21

30 51 55, zusammen 15 Stück.

Nr. 111 120 121

179

bereits früher aus⸗ der Verzinsung gefallenen

112 398

558 745

122 135 136 137 139 140 —149,

495 498 502 531 538 540 545 822 825 891 bis

894 896 897 959 968 970 993 996 1008 1010

1012 1038 1043 1047 1056 1060, zus. 59 Stück.

Litt. D. über je 500,—. Nr. 1092 1169

1170 1546 1668 1676 1680 1693 1759 1762 bis

1765 1767 1769 1770 1783 1835 1836 1838 1846

1852 1860, zus. 56 Stück.

Oschersleben, den 7. März 1901. Zuckerraffinerie Oschersleben. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Mattenklott. O.

6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Die bisher hier veröffentlichten Bekanntmachungen

über den Verlust von Werthpapieren befinden sich ausschließlich in Unterabtheilung 2.

mP

[10280⁴] 1 Bekanntmachung. Oberschlesische Holz⸗Industrie Aktien⸗Gesellschaft in Beuthen O/S.

Die Herren Aktionäre werden hierdurch zur dritten ordentlichen Generalversammlung auf Montag, den 15. April 1901, Nachmittags 4 Uhr, nach Breslau, Sitzungssaal der Breslauer Disconto⸗ Bank, Junkernstraße 1,2 II, ergebenst eingeladen. Tagesordnung:

Vorlegung der Bilanz, Gewinn⸗ und Verlust⸗

rechnung und des Geschäftsberichts für das

abgelaufene Geschäftsjahr.

Bericht des Aufsichtsraths über Prüfung der

Jahresrechnung, der Bilanz und der Vor⸗

schläge über die Gewinnvertheilung. 3) Beschlußfassung über die Entlastung und die

Gewinnvertheilung.

4) Wahl zum Aufsichtsrath.

Zur Theilnahme an der Generalversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts in derselben sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, welche spätestens am 5. Werktage vor der Versammlung ihre Aktien bei der Kasse der Gesellschaft oder bei der Breslaner Disconto⸗Bank zu Breslau oder deren Zweiganstalten in Berlin, Gleiwitz und Ratibor niedergelegt oder binnen gleicher Frist glaubhafte Atteste bei der Gesellschaft eingereicht 5s aus welchen sich ergiebt, daß die Aktien bei der Reichsbank oder bei einem Notar hinter⸗ legt sind.

In allen Fällen ist ein doppeltes Nummern⸗ verzeichniß der hinterlegten Aktien mit zu überreichen. Beuthen O.⸗S., den 16. März 1901.

Der Vorstand. D. Goldstein.

[102806] Avis.

Messieurs les Actionnaires de la Société Anonyme des Hauts-Fourneaux de Fontoy (Feutscher Hütten Actien Gesellschaft) sont convoqués à l'Assemblée Génétrale extraordinaire qui aura lieu à Bruxelles, le 4 Avril 1901, à 2 heures, en l'Hötel du Grand Miroir, rue la Montagne No. 28.

ordre du Jour.

1) Augmentation du capital social.

2) Autorisation à donner en conséquence

au Conseil d'Administration, notamment. de recevoir tout ou partie des 6000 obli- gations 4 ½ p. c. anciennes de la dite Société avec coupons nos. 3 et suivants attachés, à titre d'apport, et libération, contre tout ou partie des cinquante mille actions privilégiées nouvelles 6 % récu- pérable, qui ne seraient pas souscrites par les actionnaires anciens et ce, dans la proportion de Une obligation 500 francs contre cinq actions privilégiées nouvelles de cent francs jouissance 1 Avril 1901, remboursables à 125 francs en 25 ans par tirages au sort annuels plus bonification aux obligataires des intérésts courus du 1 Décembre 1900 au 1 Avril 1901 sur leurs obligations Rem- placement de l'action privilégiée amortie par une action de jouissance. Fixation du nombre des administrateurs et des commissaires. Nomination d'administrateurs commissaires. 8

5) Modifications aux statuts. 8

Pour assister à l'assemblée MM. les action- naires auront à se conformer à T'article 32 des statuts.

Le dépôt des actions pourra se fai de l'un des établissements désignés ci-d 8

à Bruxelles à la Bandue Inter- nationale de Bruxelles,

Anvers à la Banque d'Anvers. Anvers chez M. E. Nathan et Cie.., Anvers chez MM. Paul Mayer et Cie.,

Namur chez MHM. Linon et Cie.,

Luxembourag à Banque Inter- nationale à Luxembourg,

à Metz à la hanque Internationale à Luxembourg.,

Metz àX làa Banque d'Alsace et de Lorrnaine,

Cologne bl A. SchaaThause scher Bankverein,

à Cologne eceben M. J. H. Stein.

à Trèeves chen HUM. Revercehen et

3)

4) et

A. de Lhoneux

Rentenbriefen steht es auch frei, dieselben mit der

233 245 254 252 267 278 über je 200

24 Litt. B. über je 2000,

Litt. C. über je 1000,—. 2

Cie. d

do