1901 / 70 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 22 Mar 1901 18:00:01 GMT) scan diff

mögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Michelstadt, am 19. März 1901. Großherzogliches Amtsgericht

1104099] Aufgebot. 1 Durch Beschluß unterzeichneten Gerichts ist das Aufgebotsverfahren bezüglich der folgenden ver⸗ schollenen Personen eröffnet worden, nämlich:

1) Kaspar Chelius, Sohn des Friedrich Chelius und dessen Ehefrau Anna Maria, geb. Damm, ge⸗ boren am 3. August 1815 zu Reiskirchen, vor vielen Jahren nach Amerika ausgewandert und seitdem ver⸗ schollen. Das vom antragstellenden Pfleger Heinrich Henkel in Reiskirchen kuratorisch verwaltete Ver⸗ mögen des Verschollenen beträgt zur Zeit 95

₰.

2) Ludwig Aff, Sohn des Heinrich Aff und dessen Ehefrau, geb. Nürnberger, geboren am 22. November 1839 zu Reiskirchen, vor ca. 25 Jahren nach Amerika ausgewandert und seit Anfang der 80er Jahre ver⸗

sschollen. Das vom Pfleger Ludwig Launspach IX.

n Reiskirchen kuratorisch verwaltete Vermögen be⸗ trägt zur Zeit 266 ℳ.

3) Christoph Hochstein, Sohn der Ludwig Christian Hochstein Eheleute, geboren am 21. Mai 1850 auf der Fußmühle bei Großen⸗Buseck, vor vielen Jahren nach Amerika ausgewandert und seit mindestens 10 Jahren verschollen. Das vom antrag⸗ stellenden Pfleger Christoph, Wagner XIX. von Großen⸗Buseck kuratorisch verwaltete Vermögen be⸗ trägt zur Zeit 1228 141) Marie Katharina Lenz, Tochter von Johannes Lenz und dessen Ehefrau Anna Margarathe, geb. Hammel, geboren am 12. Juni 1819 zu Trohe, schon seit mehr als 50 Jahren angeblich in England ver⸗ schollen. Das vom Pfleger Jost Döll in Trohe kuratorisch verwaltete Vermögen der Verschollenen beträgt zur Zeit 135 22 ₰.

5) Jost Damm, geboren am 8. April 1825, 6) Justine Damm, geboren am 8. August 1829 zu Alten⸗Buseck, Kinder des Johann Balthaser

Damm und seiner Ehefrau Elisabethe, geb. Friedrich, von Alten⸗Buseck, sind schon über 50 Jahre nach Amerika ausgewandert nnd seitdem verschollen. Das vom antragstellenden Pfleger Wilhelm Stiehl von Alten⸗Buseck kuratorisch verwaltete Vermögen der Verschollenen beträgt zur Zeit je 153

7) Eva Elise Henriette Nord, geboren 16. August 1819.

8) Karl Wilhelm Heinrich Martin Nord, geboren am 10. Juni 1821 zu Gießen, Kinder der Eheleute Scharfrichter Philipp Nord und Elisabethe, geb. Braunbach, von Gießen, vor mehr als 50 Jahren von hier ausgewandert und seitdem verschollen. Das vom antragstellenden Pfleger Johannes Bender von Gießen kuratorisch verwaltete Vermögen der Ver⸗ schollenen beträgt zur Zeit 7 16 ₰.

9) Katharina Hahn, Tochter des Johannes Hahn und seiner Ehefrau, geb. Mengel, geboren am 12. März 1812 zu Oppenrod, im Jahre 1834 nach England ausgewandert und seit dem Jahre 1850 verschollen. Das vom antragstellenden Pfleger Johannes Kinzenbach von Oppenrod kuratorisch ver⸗ waltete Vermögen der Verschollenen beträgt zur Zeit 261 43 ₰.

10) Johannes Horn, Sohn der Johannes Horn Eheleute, geboren am 4. November 1844 zu Stein⸗ bach, im Jahre 1879 nach Frankreich ausgewandert und seit dem Jahre 1880 verschollen. Das vom Pfleger Heinrich Herbert in Steinbach kuratorisch verwaltete Vermögen des Verschollenen beträgt zur Zeit ca. 100

11) Johannes Damm, Sohn des Ludwig Damm und seiner Ehefrau Anna Clara, geb. Ziegler, ge⸗ boren am 22. Juli 1816 in Alten⸗Buseck, vor vielen Jahren nach Amerika ausgewandert und seitdem ver schollen. Das vom antragstellenden Pfleger Wilhelm Stiehl in Alten⸗Buseck kuratorisch verwaltete Vermögen des Verschollenen beträgt zur Zeit 52 38 ₰.

12) Anton Stamm, geboren am 14. Januär 1816,

13) Elisabetha Stamm, geboren am 27. No⸗ vember 1830,

14) Ludwig Stamm, geboren am 17. Sep⸗ tember 1832 zu Gießen. Kinder der verstorbenen Eheleute Jost Karl Stamm, vor etwa 50 Jahren nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen. Das vom antragstellenden Pfleger Friedrich Helfrich in Gießen kuratorisch verwaltete Vermögen der Verschollenen beträgt zur Zeit 38. 59 ₰.

15) Emil Friedrich Georg Christian Möhl, Sohn des verstorbenen Christoph Möhl, geboren am 13. Januar 1837 zu Gießen, vor mehr als 20 Jahren ausgewandert und seit läaͤnger als 10 Jahren ver⸗ schollen. Das vom antragstellenden Pfleger Friedrich Helfrich in Gießen kuratorisch verwaltete Vermögen des Verschollenen beträgt zur Zeit 3632 ℳ6 44 ₰.

16) Wilhelm Harbach, Sohn des Wilhelm Har⸗ bach und dessen Ehefrau Susanna, geb. Hoffmann, geboren am 28. März 1835 in Großen⸗Buseck, seit langen Jahren unbekaunt wo? abwesend und seit mindestens 10 Jahren verschollen. Das vom Pfleger Heinrich Reinschmidt von Großen⸗Buseck kuratorisch verwaltete Vermögen des Verschollenen beträgt zur Zeit 185 35 ₰.

17) Johannette Georgette (Dorothea) Orwig (Orbig), Tochter von Heinrich Orwig und seiner Ehefrau Susanna, geb. Abel, geboren am 28. Februar 1819 zu Gießen, vor mehr als 50 Jahren nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen. Das vom antragstellenden Pfleger Wilhbelm Orbig in Gießen kuratorisch verwaltete Vermögen der Ver⸗ schollenen beträgt zur Zeit 917 83 ₰.

18) Kaspar Schmandt, Sohn der Marie Katharine Roth, nachmalige Ehefrau des Balthasar Schmandt,

geboren am 5. Juli 1826 zu Daubringen, in den 50 er Jahren nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen. Das vom Pfleger Wilhelm Schäfer 1. in Daubringen kuratorisch verwaltete Vermögen des Verschollenen beträgt zur Zeit 428 02 ₰.

19) Johann Georg Gibb, Sohn des Adam Gibb und dessen Ehefrau Anna Maria, geb. Leicht, geboren am 13. Oktober 1812 zu Leihgestern, im Jahre 1854 nach Amerika ausgewandert und seit langen Jahren verschollen. Das vom antragstellenden Pfleger Johannes Binz VI. zu Leihgestern kuratorisch ver waltete Vermögen des Verschollenen beträgt zur Zeit 135 09 ₰.

20) Elisabetha Konrad, Tochter des Cbristoph Konrad und der Anna Dorothea, geb. Belloff, ge boren am 8. September 1816 zu Beuern, in den 30er Jahren nach England ausgewandert und seit⸗ dem derschollen. Das vom Pfleger Konrad Dort von Beuern kuratorisch verwaltete Vermögen der Verschollenen beträgt zur Zeit 715

am

21) Christine Luh, Tochter des Adam Luh und seiner Ehefrau Christina, geb. Dudenhöfer, geboren am 30. August 1832 zu Leihgestern, im Jahre 1846 am 22. Oktober oder um diese Zeit nach England ausgewandert und seit 1852 verschollen. Das vom antragstellenden Pfleger Jacob Luh von Leihgestern kurätorisch verwaltete Vermögen der Verschollenen beträgt zur Zeit 428 81 J.

22) Anna Margaretha Wißner, Tochter des Eberhard Wißner und seiner Ehefrau Friedericke, geb. Damm, geboren am 17. November 1813 in Beuern, im Jahre 1828 nach England ausgewandert und seit vielen Jahren verschollen. Das vom antrag⸗ stellenden Pfleger Konrad Dort in Beuern kuratorisch verwaltete Vermögen der Verschollenen beträgt zur Zeit 101 78 ₰.

23) Katharina Dern, Tochter des Konrad Dern und seiner Ehefrau Maria, geb. Brückel, geboren am 22. September 1835 zu Lang⸗Göns, in den 60er Jahren nach Australien ausgewandert und seit wenigstens 10 Jahren verschollen. Das vom Pfleger Anton Konrad Dern in Lang⸗Göns kuratorisch ver⸗ waltete Vermögen der Verschollenen beträgt zur Zeit 1276 78 ₰.

24) Marie Katharina Schmidt, Tochter des Johannes Schmidt II. und seiner Ehefrau Mar⸗ garetha, geb. Sehrt, geboren am 7. Februar 1829 in Reiskirchen, seit langen Jahren nach Amerika ausgewandert und seit mindestens 10 Jahren ver⸗ schollen. Das vom antragstellenden Pfleger Johannes Schmidt III. von Reiskirchen kuratorisch verwaltete Vermögen der Verschollenen beträgt 61 71 ₰.

25) Georg Ott, Sohn des Johannes Ott und seiner Ehefrau Christine, geb. Heß, geboren am 13. Juli 1831 zu Leihgestern, seit langen Jahren nach Amerika ausgewandert und mindestens 20 Jahre ver⸗ schollen. Das vom antragstellenden Pfleger Johann Heinrich Brückel von Leihgestern kurakorisch ver⸗ waltete Vermögen des Verschollenen beträgt zur Zeit 45 04 ₰.

26) Margaretha Binz, geboren am 24. Januar 1818.

27) Jacob Binz, geboren am 6. April 1821 in Leihgestern, Kinder des Georg Binz III. und seiner Ehefrau Katharina Elisabetha, geb. Möbus, in den 40 er Jahren oder um diese Zeit nach England aus⸗ gewandert und seitdem verschollen. Das vom antrag⸗ stellenden Pfleger Johannes Häuser von Leihgestern kuratorisch verwaltete Vermögen der Verschollenen beträgt zur Zeit 1119 55 ₰.

28) Elisabetha Margaretha Schmidt, Tochter der Margaretha, geb. Schmidt, nachmalige Ehefrau des Paulus Schild, geboren am 16. Dezember 1817 zu Leihgestern, und

29) Christine Elisabetha Schild, Tochter der Paulus Schild Eheleute, geboren am 26. Oktober 1824 zu Leihgestern, beide im Jahre 1839 oder um diese Zeit nach England ausgewandert und seitdem verschollen. Das vom antragstellenden Pfleger Johannes Schild zu Leihgestern kuratorisch verwaltete Vermögen der Verschollenen beträgt zur Zeit 268 03 ₰.

30) Johann Friedrich Müller, Sohn des Johann Philipp Müller und seiner Ehefrau Katharina, geb. Schneider, geboren am 8. Mai 1816 zu Beuern, vor etwa 50 Jahren unbekannt wohin ausgewandert und seitdem verschollen. Das vom antragstellenden Pfleger Heinrich Keil von Beuern kuratorisch verwaltete Vermögen des Verschollenen beträgt zur Zeit 160 J.

31) Margaretha Balser, Tochter des Konrad Balser und seiner Ehefrau Anna Margaretha, geb. Eif, geboren am 24. August 1828 zu Reiskirchen, vor vielen Jahren unbekannt wohin ausgewandert und seit mindestens 10 Jahren verschollen. Das vom antragstellenden Pfleger Johannes Schepp I. von Burkhardsfelden kuratorisch verwaltete Vermögen der Verschollenen beträgt zur Zeit 14 67 ₰.

32) Christoph Pfeifer, unebhelicher Sohn

zu Mainzlar, im Jahre 1870 nach England ausge⸗ wandert und seitdem verschollen. Das vom antrag⸗ stellenden Pfleger Ludwig Spaar I. von Mainzlar kuratorisch verwaltete Vermögen des Verschollenen beträgt zur Zeit 214 60 ₰.

33) Julie Dorotbea (oder Ernestine) Waguer, Tochter von Schuhmachermeister Philipp Wagner und seiner Ehefrau Elisabetha, geb. Kraus, geboren am 18. April 1841 zu Gießen, vor mehr als 20 Jahren nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen. Das vom antragstellenden Pfleger Friedrich Helfrich in Gießen kuratorisch verwaltete Vermögen der Verschollenen beträgt zur Zeit 325 43 4.

Die vorhenannten verschollenen Person termin Dienstag, den 1. Oktober 1901. Vor⸗ mittags 9 Uhr, bei unterzeichnetem Gericht zur Empfangnahme ihres Vermögens so gewiß zu melden, als sonst sie für todt erklärt werden und ihr Ver⸗ mögen ihren sich meldenden nächstberechtigten Ver⸗ wandten ausgeliefert werden würde. Bis zum gleichen Termin sind eventuelle Erbansprüche bei Meidung der Nicchtberücksichtigung bei unter⸗ zeichnetem Gerichte geltend zu machen. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod eines der Verschollenen zu ertheilen vermögen, auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin richte Anzeige zu machen. 8 8

Gießen, den 19. März 101.

Großherzogliches Amtsgericht. keuenhagen. Trapp.

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2

Württ. Amtsgericht Münsingen. Aufgebot.

Georg Süßmuth, Söldners Wittwe, Anna, geb. Bozler, in Sontheim, hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung ihres Bruders David Bozler, geb. den 22. Dezember 1822, im Jahre 1854 nach Amerita gereist und seit etwa 1878 ver⸗ schollen, Sohn des verst. Joh. Adam Bozler und der verst. Apollonia, geb. Wörz, in Sontheim, be⸗ antragt und ist der Antrag zugelassen worden.

Es ergeht nun die Aufforderung:

1) an den Verschollenen, sich spätestens in dem auf Freitag, den 27. September 1901, Vorm. 9 ½ Ühr. anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklarung erfolgen würde;

2) an Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermoͤgen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 18. Marz 1901.

Oberamtsrichter Maisch.

[104118] K.

Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Sch ck.

5 “*“ Der Landmann Simon Julius Arfsten in Wrixum hat beantragt, seinen Mündel, den verschollenen See⸗ fahrer Carl Heinrich Jessen, geboren am 15. Juni 1846 zu Toftum a. Föhr, zuletzt wohnhaft in Toftum, für todt zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Oktober 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. v“ Wyk a. F., den 13. März 190b1b. Königliches Amtsgericht. [104102] Aufgebot.

Der Ackermann Heinrich August Schmidt (Pfleger des Heinrich Adam Schmidt) und die Wittwe des Maurers Ernst Norbey, Anna Elisabeth, geb. Schmidt, beide in Barchfeld, haben beantragt, die verschollenen

1) Heinrich Adam Schmidt, geboren in Barchfeld am 30. Juni 1834,

2) Michael August Schmidt, geboren in Barch⸗ feld am 7. Dezember 1836,

beide Söhne des Heinrich Schmidt und der Elisabeth, geb. Erbe, und zuletzt wohnhaft in Barchfeld für todt zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Oktober 1901, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklarung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Schmalkalden, den 16. März 1901.

Königliches Amtsgericht, Abth. 2 [104105] Aufgebot.

Die verwittwete Frau Agnes Herzog, geb. Conrad, hier, Siemensstr. 12, hat als Inhaberin der elter lichen Gewalt über ihre beiden minderjährigen Kinder Gisela Adele Alice Gertrude und Hans Hugo Geschwister Herzog welche Erben des am 3. De⸗ zember 1900 in Berlin verstorbenen Stations⸗ vorstehers Oskar Herzog geworden sind, Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Stations⸗ vorstehers Oskar Herzog spätestens in dem auf den 25. Mai 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Kloster straße 77,78, III Treppen, Zimmer 5, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten.

8

n das

Urkundliche Beweisstücke sind in Ürschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlaßglaubiger, welche sich nicht melden, koͤnnen, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtbeil entsprechenden Theil der Verbindlich⸗ keit. Für die Glaubiger aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschrankt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachtheil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit bhaftet.

Berlin, den 16. März 1901. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 84. [104112]

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Rother in Breslau, als Pflegers des Nachlasses des am 12. Ja⸗ nuar 1901 in Breslau Kaufmanns

daß

verstorbenen Leopold Guttentag, werden die Nachlaßglaubiger des letzteren aufgefordert spätestens im Aufgebots termine den 22. Mai 1901, Vormittags 11]½ Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 89, II. Stock, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nach⸗ laß anzumelden, widrigenfalls sie, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten und Pflichttheils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Glaubiger noch ein Ueberschuß er⸗ geben sollte, und falls mebrere Erben ermittelt werden sollten, nach der Theilung des Nachlasses unter diese jeder Miterbe nur für den seinem Erb⸗ 8 entsprechenden Theil der Nachlaßverbindlichkeit ftet. Breslau, den 14. März 1901. Königliches Amtsgericht.

[104119 Aufgebot. 2 Als Miterben des am 13. Februar 1901 zu Char⸗ en verstorbenen Rentners Karl August Schüttel

ben

1) der Kaiserliche Notar Johannes Christian Schͤttel zu Busendorf in Lothringen,

2) Frau Kaufmann Caroline Agnes Anna Keßner, geb. Schüttel, zu Berlin,

das ⸗Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Rachlaßglanbern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daber aufgefordert, ihre gegen den Nachlaß des verstorbenen Rentners Karl August Schüttel spätestens in der auf Mittwoch, den 10. Juli 1901, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht (Zivilgerichtsgebäude, Zimmer 44) anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Bewceisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizu⸗ fügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlich⸗ keiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtbeil entsprechenden Theil der Verhind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger,

denen die Erben unbeschrantt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur das Rechtsnachtbeil ein, d

jeder Erbe ihnen nach der Theilung des nur für den seinem Erbtheil entsprechendah sses der Verbindlichkeit haftet. 8 Charlottenburg, den 12. März 1901. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11 [104120) Amtsgericht Hamburg. Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker storbenen Renkners Johann Heinrich Suhr man⸗ seiner gleichfalls verstorbenen Ehefrau Joüem Henriette Josephine, geb. Arnecke, nämlich d dame manns Friedrich Biehl und des Privatmanns Haj 8 Maack, vertreten durch den hiesigen Rechtvanndc Dr. jur. Ed. Brackenhoeft, werden alle Narbnnh gläubiger der in Braunschweig geborenen und üa selbst am 29. November 1900 verstorbenen gir⸗ Johanne Henriette Josephine, geb. Arnecke de storbenen Rentners Johann Heinrich Suhr Witonr aufgefordert, ihre Fordungen spätestens in Mittwoch, den 8. Mai 1901, Vormittane 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei ags unterzeichneten Gerichte, Poststraße 19, Erdgeschs links, Zimmer Nr. 1, anzumelden, unter dem Rece

2— 2 Richtz. nachtheil, daß sie, unbeschadet des Rechts, vor d Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermätt nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dx Erben nur insoweit Befriedigung verlangen lün. als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossen⸗ Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt, und e Erbe nach der Theilung des Nachlasses nur für d seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verhe⸗ lichkeit haftet. * Hamburg, den 13. März 1901.

Das Amtsgericht Hamburg.

Abtheilung für Aufgebotssachen.

(gez.) Völckers Dr.

Veröffentlicht: Ludwig, z. Zt. Gerichtsschreibergehiß⸗ als Gerichtsschreiber. [104128] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts doe 12. März 1901 ist der verschollene Johann Arte⸗ Heinrich Mertens von Paderborn für todt erflin Als Todestag ist der Schluß des Jahres 1889 5. gesetzt.

Paderborn, den 18. März 1901.

Königliches Amtsgericht.

[103723] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gentt vom heutigen Tage ist der von dem Stellmache meister Fritz Voß zu Ahrensburg (Holstein) unte 1. Januar 1891 für den Schlächtermeister J. n Tietiens zu Berlin ausgestellte Schuldschein über cn zu jährlich 4 % verzinsliches Darlehn von 500 4 für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 2. März 1901.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82. [104147] Aufgebotsverfahren.

Nr. 91781. Durch Ausschlußurtheil Gr. Antz gerichts III. vom 15. Februar 1901 sind f Wechselaccepte auf Antrag der Maschi Badenia vorm. Wm. Platz Söhne in Weines für kraftlos erklärt worden:

a. Accept des Ludwig Schäfer in Ilvesheim ite 4900 ℳ, ausgestellt von der Maschinenzelr Badenia in Weinheim am 30. April 1900 md fällig am 20. Mai 1900 zahlbar bei der Aem heimer Bank in Mannheim.

b. Accept des Th. Büchner in Ufhoven über M. 10 ₰, ausgestellt wie a. am 1. Mai 1820 md und fällig am 1. August 1900 zahlbar da de Reichsbankhauptstelle.

c. Accept des J. Vief in Mannheim übcr 1484 95 ₰, zahlbar in Mannheim, ausgestellt in Baf von der Firma Thierry K& Cie. am 23. Darmber 1899 und fällig am 23. Mai 1900.

Mannheim, den 20. März 1901.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgentms. (L. S.) H. Zimmermann. [104127] 8

Durch Ausschlußurtheil vom 4. Män Miüde Hypothekenbrief über die Post Abtb. I T. Art. 1765 des Grundbuchs von Marburg 4004 Darlehnsforderung des Kaufmanns Emt in Marburg aus Schuldurkunde vom 3. für kraftlos erklärt worden.

Marburg, den 12. März 1901.

Königliches Amtsgericht. Abtb. 1. [104094] Oeffentliche Zustellung. 2

Die Tischlerehefrau Pauline Haberer gcb. zu Walddorf bei Gr. Wolz, vertreten darh Rechtsanwalt Dr. v. Laszewski in Graudenz. . gegen den Tischler Rudolf Haberer, falck⸗ Graudenz wohnhaft und in Rörchen in beim Tischlermeister Amblanck, jetzt Aufenthalts, in erster Reihe auf Ebescheidmg; den Gründen der §§ 1566, 1568 Bürgerliches setzbuchs, eventuell Herstellung der hansliches meinschaft, mit dem Antrage auf: a. Prin die Ehe der Parteien zu trennen und den L. für den schuldigen Theil zu erklären, b. cvert Beklagten zu verurtheilen, die häusliche Senca mit der Klägerin aufzunehmen, und ladet der flagten zur mündlichen Verhandlung dek streits vor die III. Zivilkammer des Ke. Landgerichts zu Graudenz auf den 20. Mai 1 Vormittags 9 Uhr, mit der Auffordemms bei dem gedachten Gericht zugelassenen bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen . wird dieser Auszug der Klage b 2 R 31/700.

Graudenz, den 8 März 1901.

Herrmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landocrts

104087] SOeffentliche Zustellung. In der anhängigen Ehesache des Scehse früͤberen Buchdruckereibesitzers Gustav Rudelf⸗ früher in Leipzig, jetzt in Wernigerode, geßen Emma Wilhelmine Christine verebe geb. Plaht, aus Burzlaff, zuletzt in Ler jetzt unbekannten Aufenthalts, Be Kläger seinen Ehescheidungsantrag, der Klagschrift angekündigten Gründe, bösliche Verlassung stützen. Der Beklagte anderweit zur mündlichen Ver (Fhestreits vor die Erste Zivilkammer des Landgerichts zu Leipzig auf Freitag⸗ den

1901, Vormittags 9 Uhr, mit d—† rung, einen bei dem genannten Gerichte Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der —. wird dies

annt gemacht er Gerichtsschreiber bei dem bnsginsear EW1 Lee⸗ am 0

21.18

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20. Marz 1901. ling, Sekr.

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4 11..

¹. Untersuchungs⸗Sachen.

9. Aufgebote, Verlust⸗ und 3 Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 3c. Versicherung. 41 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 8. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. 88

erlust⸗ und Fundsachen, u. dergl.

Vierte

Beila

8

Anzeiger und Königlich Preußis

Berlin,

Freitag, den

22

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Verschiedene 2

Kommandit⸗Ges ell Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

Deffentlicher Anzeiger.“

schaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

ꝛc. von Rechtsanwälten.

ekanntmachungen.

.“ 8

J Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

1104095]¹1 Oeffentliche Zustellung. 8 Die Ebefrau Fabrikarbeiter Friedrich Abt, Elise,

zorene Woeste, in Lüdenscheid, Prozeßbevoll⸗ nächtigter: Rechtsanwalt Ebbinghaus 88 Hagen, Kagt gegen ihren Ehemann, den 88 rikarbeiter

ddrich Abt⸗ früher zu jetzt un⸗ lekannten Aufenthalts, unter der 1 ehauptung, daß üir Ehemann von Sese der Ehe an nicht für den Unterhalt seiner Familie gef orgt, sie böslich verlassen zabe und sich in der Welt umhertreibe, mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden und den Beklagten für sbuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ llagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Hagen auf den 20. Mai 1901, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu kestelen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung Auszug der Klage bekannt gemacht. den 6. März 1901.

Hardieck,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

wird dieser Hagen,

1104089) Oeffentliche Zustellung. 1 Die Arbeiterfrau Marianna Gorna, verw. gewesene Borzvch, geb. Szewe, zu Nakel, Prozeßbevollmäch⸗ sigter: Rechtsanwalt Alexander in Schneidemühl, flagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Gorny, früher zu Nakel, jetzt unbekannter Aufent⸗ bdalts unter der Behauptung, daß ihr Ehemann sie

um 26. Januar 1899 unter dem Vorgeben, sich Arbeit

nverschaffen, verlassen und seit dieser Zeit nichts vehr von sich hat hören lassen, und daß er ferner sch ds wiederholten Ehebruchs hat schuldig gemacht, nit dem Antrage, das zwischen den Parteien be⸗ siededee Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die flligern ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ sandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ immer des Königlichen Landgerichts zu Schneide⸗ rihl auf den S8. Juni 1901, Vormittags hüͤhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ferichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum zrecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug de Klage bekannt gemacht.

Schneidemühl, den 15. März 1901.

Guischard, Aktuar,

d. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[1040861 Oeffentliche Zustellung.

Die Besitzerfrau Johanna Bork, geb. Hermann, zu Tillitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt ronsohn zu Thorn, klagt gegen ihren Ehemann, de früheren Besitzer Theodor Bork, früher zu dllitt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage, das mwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu iwnnen, den Beklagten für den allein schuldigen Weil zu erklären, ihm auch die Prozeßkosten auf⸗ merlegen. Die Klägerin labet den Beklagten zur nündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erie Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu wen auf den 5. Juni 1901, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge vahtn Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. zan Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser lutzug der Klage bekannt gemacht. 2. R. 2/01. Thorn, den 12. März 1901.

Meller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[1010881 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Martha Danneberg, geb. Weikert, zu Guben, Krossenerstraße Nr. 40, Prozeßbevoll⸗ nächtigter: Justizrath Steltzer zu Torgau, llagt segen den Barbier August Danneberg, zuletzt in Schweinitz wohnhaft, jetzt in unbekannter Abwesen eit, unter der Behauptung, daß der Beklagte die lägerin mißhandelt und sich etwa 6 Jahre lang zegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht don der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten hat, mit m Antrage auf Trennung der Ehe wegen Miß⸗ udlung und böslicher Verlassung. Die Klägerin adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des sechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König⸗ 1 Landgerichts zu Torgau auf den 28. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, —* bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An 8. zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗

Feegau, den 12. März 190b bt. Geri „Heinrichs, e rrichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

2 Berichtigung. 8-h Zuname in der öffentlichen Zustellung N soll nicht Bojeus, sondern Bosens

Altona, den 18. März 1901. rose, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

—— 11040900 SOe fentliche Zustellung. Die dercheliche d . b . be 85 e Frau nng Rehr, Neinickendorf, Pankower Alles 4 . Rechtsanwalt Schonsenr hier, han. n Ehemann, den Restaurateur Geust Fehr. weae 2 Berlin, jetzt unbetkangten Aufenthalte 9 imentation, mit dem Antrage, den Ne⸗

geh Korber, Prozesibevohl tlagt

em verurtheilen, darin zu wiltigen, daß die r die Klägerin auf demn Grunbdstaecke

meisters Bartsch in Mummelebuen.

Göthestraße 19, in Abtheilung III Nr. 8 einge⸗ tragenen 6000 vom 1. April 1901 ab solange an die Klägerin gezahlt werden, bis Beklagter die eheliche Gemeinschaft wieder herstellt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Neues Gerichts⸗ gebäude, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 22. Juni 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, ei bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese zug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 18. Mäarz 1901. Lehmann, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer [104150) SOeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Margarethe Schüßler in Ueberau, vertreten durch ihren Vormund, den Maurer Adolf Schüßler von da, klagt, nachdem ihr durch Beschluß vom 22. Februar I. Js. das Armenrecht bewilligt worden ist, gegen den Wilhelm (genannt Willy) Grünig, Sohn von Mühlenbesitzer Wilhelm Grünig, früher in Eberstadt, Koppenmühle, wohn⸗ haft, jetzt unbekannt wo, unter der Behauptung, daß der Beklagte als ihr unehelicher Vater ver⸗ pflichtet sei, ihr von ihrer am 24. Dezember 1900 erfolgten Geburt ab bis vorläufig zum vollendeten 16. Lebensjahre zum Lebensunterhalt monatlich 15 zu gewähren, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung dieser Be⸗ träge, und zwar für die rückliegende Zeit sofort, für die Folge in vierteljährigen Raten von je 45 im voraus zahlbar, und vorläufige Vollstreckbarkeit des ergehenden Urtheils. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht II in Darm⸗ stadt, Neckarstraße Nr. 3, auf Freitag, den 3. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, den 12. März 1901.

(L. S.) Neunobel, H.⸗Gerichtsschreiber

des Großherzoglichen Amtsgerichts II. [104149] Oeffentliche Zustellung.

Die Wilhelmine Fried, Lehrersfrau, zur Zeit zu München, vertreten durch Rechtskonsulenten Georg Büttner in München, klagt gegen den Philipp Fried, zuletzt Lehrer in Bergheim, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhaltsgewährung, mit dem Antrage auf Gewährung eines Unterhaltungsbeitrags im Betrage von 108 für das der Klage voraus⸗ gehende letzte Vierteljahr, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Amtsgericht zu Ortenberg auf Mittwoch, den 15. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ortenberg, den 13. Marz 1901.

(L. 8) Leußenroͤder, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[104098] SOeffentliche Zustellung.

Die Susanne Müllers, Näherin zu Aachen, Alexanderstraße 3, klagt gegen den Kaufmann Leonard Appelrath, fruͤher zu Aachen, unter der Behauptung, daß Beklagter von ihr Darlehen von 100 und 90 erhalten habe, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung desselben, an Klägerin 190 nebst 5 % Zinsen seit dem 10. Juli 1900 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Den Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechfsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Aachen auf Donnerstag, den 23. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aachen, den 18. März 1901.

Kempen, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[104096] Oeffentliche Zustellung.

Die Konkursmasse des Kaufmanns Alfred Engelcke, vertreten durch Rechtsanwalt l)r. Sonanini in Aachen, als Konkursverwalter, klagt gegen den Kauf⸗ mann Wilhelm Creutz, früher in Aachen wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage: „den Beklagten kostenpflichtig zu ver urtheilen, vor dem a een Grundbuchrichter oder dem Königlichen Notar Polch zu Aachen zu be⸗ antragen und zu bewilligen, daß der Kaufmann Alfred Engelcke zu Vaals als Alleineigenthümer des Grundstücks im Grundbuch von Laurensberg Band 13 Art. 491 Flur 3 Nr. 107 eingetragen werde, wolle auch das Uribeil, eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorlaufig vollstreckbar erklären“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des König lichen Landgerichts zu Aachen auf den 3. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gericht zu elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ö. entlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗

macht. 1 Plümmer, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht.

1188,-- Oeffentliche Justellung. Die Weingrosshandlung Richter & Co. in Berlin, Friedrichstr. 190, vertreten durch den Rechtsanwalt Magerter in Berlin. Artilleriestraße 13, klagt gegen den Restaurateur Ludwig Freyer, früher in Neu⸗ ettin etzt unbekannten Aufenthalts, wegen Waaren⸗ Ileferung, mit dem Antrage

den Beklagten kostenpflichtig zu verurtbetlen, an Kldger bdl.,ℳ, 10 nebst 5 % Zinsen seit dem Meovember 1900 zu zahlen,

9 das Urtbel ev. gegen Sicherbeitsleistung faͤr vorlgufha voellftreckbar erklären,

Fzpmon nnene

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 11. Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Portal 3, Neue Friedrich⸗ straße 16/17, II. Stockwerk, Zimmer Nr. 73, auf den 29. Mai 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 18. März 1901.

Thienel, Gerichtsschreiber des Königlichen

Landgerichts I. 11. Kammer sür Handelssachen. [104151] Oeffentliche Zustellung.

Die Bezirks⸗Sparkasse in Langen, Prozeßbevoll mächtigter: Rechner Thon daselbst, klagt gegen den Metzger Peter Arras von Weiterstadt, zur Zeit unbekannt wo? unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte aus Güterkaufschilling das II. Ziel mit 130 nebst 5 % Zinsen vom 1. Januar 1898 an, sowie 7 76 bereits entstandene Kosten des Mahnverfahrens verschulde, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung dieser Beträge, unter vorläufiger Vollstreckbarkeitserklärung des ergehenden Urtheils. Die Klägerin lädt den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Großherzogliche Amtsgericht II in Darmstadt, Neckarstraße 3, auf Montag, den 6. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, den 13. März 1901. (L. S.) Neunobel, H.⸗Gerichtsschreiber

des Großherzoglichen Amtsgerichts II.

[104084] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechnungssteller Bernhard Schwarting in Eversten, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Th. Ruhstrat in Oldenburg, klagt gegen den Handels⸗ mann und Viehhändler Wilhelm Rothert, früher zu Eversten, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung aus öffentlichen Vergantungen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 395,50 nebst 4 % Zinsen für 142,00 seit 1. Juni 1900, für 81,00 seit 1. August 1900, für 172,50 seit 10. November 1900 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Oldenburg auf Montag, den 10. Juni 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oldenburg, den 15 März 1901.

Kühle, Sekretär, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen [104097] SOeffentliche Zustellung.

Der Stadtgutsbesitzer W. Klefeker zu Oschatz Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schmorl II. daselbst klagt gegen den Kaufmann R. Krause, früher in Oschat jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Krause in seinem, Klägers Hause eine Miethwohnung gegen einen in halb⸗ jährlichen Terminen im voraus zahlbaren Jahres⸗ zins von 450 innegehabt und den auf die Zeit vom 1. Oktober 1900 bis 31. März 1901 fälligen Miethzins mit 225 im Rückstande gelassen habe, mit dem Antrage, den Beklagten zur Bezahlung von 225 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Februar 1901 kostenpflichtig zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Oschatz auf den 8. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr.

Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Amtsgerichte DPschatz, am 19. März 190b1. Sekr. Thiele. 8

[100506] . Oeffentliche Zustellung.

8

Landgerichts.

Der Apotheker August Unshelm, früher zu Rent⸗ dorf, jetzt zu Essen a. d. Ruhr, Prozebbedollmach tigter: Rechtsanwalt Pütz in Solingen, Kagt gagen die Firma Anhalt & Fischer, früber Rirr ee Grund seines gesetzlichen Vermicthderpf dem Antrage, die Beklagte kostenfallig derch eltunüg vollstreckbares Erkenntniß zu verurrbetlen deerm e willigen, daß die durch Gerichtsdellnecder Selemeer in Solingen hei der Königlichen Nogr Daurt kasse in Düsseldorf hinterlegten Betrage und zar n. unterm 24. 28. Februar 1900 Blb.

Man.⸗Akten Band 2 unter den

Buchst. J. Nr. 155 Spez. Maz.

von 600,75, b. unterm 8

Kassenzeichen 1723 Spez. Man. Band & 8

Bl. 113 der Spez. Aren Band 2 den abzüglich eines auf die Konmluche Fe in Solingen angewtescnen Betrages den Dob. nebst den —9 Dere an den Kin ausgezablt werden Der Ndger

zur mündlichen Verdandlang der Ne⸗

das Koönigliche Amtenmce n Seceln 2* 20. Apru 1901. 1 Zwecke der SFentnden

der KAlage bekannt S Soltngen, den X8 Mam Artugt,

A —d M 83 1

3) Unfall und Invaliditaͤt&⸗X. Versicherung.

88 1

4) Verkäufe, Verpachtungen Verdingungen ꝛc.

[103840] Bekanntmachung.

Am Mittwoch, den 3. April 1901, Vorm. 10 Uhr, sollen im Geschäftszimmer Nr. 7 des unter⸗ zeichneten Artilleriedepots

14 454,5 kg Bronze im ele der öffentlichen Ausschreibung verkauft werden.

Versiegelte, den Bedingungen entsprechende An⸗ gebote sind bis zu obigem Termin mit der äußeren Aufschrift „Angebot auf Bronze“ dem Artilleriedepot portofrei einzusenden.

Bedingungen liegen zur Einsicht aus und werden gegen 1 abschriftlich verabfolgt.

Kaiserliches Artilleriedepot Metz.

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.

Die bisher hier veröffentlichten Bekanntmachungen über den Verlust von Werthpapieren befinden sich ausschließlich in Unterabtheilung 2.

(66374] Bekanntmachung.

Bei der heute nach Maßgabe der §§ 39, 41 und 47 des Gesetes vom 2. März 1850 wegen Er⸗ richtung von Rente banken im Beisein der Ab⸗ geordneten der Provinzial⸗Vertretung und eines Notars statt ehabten öffentlichen Verloosung Schleswig⸗Holsteinscher Rentenbriefe sind die in nachfolgendem Verzeichnisse aufgeführten Num⸗ mern gezogen worden. Sie werden den Besitzern mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalberrag gegen Qaittung und Rückgabe der ausgeloosten Rentenbriefe im kursfähigen Zustande mit den dazu gehörigen Kupons und Talons vom 1. April 1901 ab in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr in unserem Kassenlokal, Augustaplatz Nr. 5, oder bet der Königlichen Rentenbank⸗ Kasse zu Berlin Klosterstraße 76, I. in Empfang zu nehmen.

Den unter I aufgeführten Rentenbriefen Litt. A., B, C, D. und E müssen die Kupons Serie IV Nr. 7/16 und Talons, den unter II aufgeführten Rentenbriefen Litt. H. und J. die Zinsscheine Reihe II Nr. 4/16 und Anweisung beigefügt sein

Vom 1. April 1901 ab hört die Verzinsung dieser Rentenbriefe auf. Inhaber von ausgeloosten und gekündigten Rentenbriefen können die zu realisierenden Rentenbriefe unter Beifügung einer vorschrifts⸗ mäßigen Quittung durch die Post an unsere Kasse einsenden, worauf aof Verlangen die Uebersendung der Valuta auf gleichem Wege auf Gefahr und Kosten des Empfängers erfolgen wird. Rentenbviefe der Provinz Schleswig⸗Holstein.

Verloosung am 16. November 1900.

Auszahlung vom 1. April 1901 ab bei den König⸗

lichen Rentenbank⸗Kossen zu Stettin und Be lin. I. 4 ,% ige Reutenbriefe

Litt. A. 5u 3000 Nr. 45 293 302 426 506 509 526 671 702 887 1010 1140 1141 1298 1451 1480 1500 1501 1619 1985 2013 2028 2063 2177 2231 2350 2397 2669 2690 2779 2883 3101 3139 3249 3671 3744 4213 4439 4627 4858 4976 5005 5074 5172 5252 5621 5665 5738 5895 6090 6595 6610 6764 7448 7595 7620 7867 7992 8074 8181 8210 8248 8492 8518 8664 8711 8909 8986 9048 9128 9181 10152 10241 10411 10586 10728 10807 10848 11138 11183 11226 11280 11539 11815 12140 12400 12659 12717 12738 12878 12919 12984 13054 13127 13222 13266.

Litt. B. u 1500 Nr. 141 282 345 427 499 715 4

Litn. C. 300 N.. 132 3 357 5680 8454 2058 2271 2301 2313 2585 3125 3671 3878 39722 4154 4184 8 4721 482 4883 49801 4948 517 5 2☚☚

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