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[1040931]1 SOeffentliche Zustellung. “
Die Ehefrau Auguste Charlotte Witt, geb. Thönßen, zu Friedrichstadt, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Thoböll u. Gerstenfeldt in Flensburg, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Hofbesitzer Claus Johann Witt, zuletzt auf Trenehof, Kreis Eiderstedt, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter im Jahre 1888 nach Amerika fortgegangen, von dort Ende 1899 zurück⸗ gekehrt sei und bei Verwandten sich kurze Zeit auf⸗ gehalten habe, ohne sich um die Klägerin zu kümmern, und daß Beklagter dann im Januar 1900 wieder abgereist sei mit der Erklärung, er wolle nach Trans⸗ vaal bünen und Klägerin seitdem nichts von ihm ge⸗ hört habe, mit dem Antrage, die zwischen den Par⸗ teien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Flens⸗ burg auf den 11. Juni 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ledachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Flensburg, den 16. März 1901
. Köhnke, 16“
Gerichtsschreiber des Königlichen Ländgerichts.
5452 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Rosa Wülfrodt, geb. Hartwig, in Gehl⸗ berg, vertreten durch den Justizrath Müller in Gotha, klagt gegen ihren Ehemann, den Glas⸗ schreiber Louis Wülfrodt, früher in Gehlberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Erste Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Gotha auf den 31. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gpoctha, den 21. März 1901. G
Friedebach, Gerichtsschreiber des Herzogl. Landgerichts
[105451]
Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Diana Wilhelmine Aram Riem⸗ schneider, geb. Deetien zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Embden, ladet ihren Ehemann Carl Adolf Heinrich Riemschneider, unbekannten Aufenthalts, wegen Scheidung der Ehe zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivil⸗ kammer des Landgerichts zu Hamburg (altes Rath⸗ haus, Admiralitätstraße 56) auf den 22. Mai 1901, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Hamburg, 23. März 1901.
Pohlmann, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[105454] SOeffentliche Zustellung.
Der Wilhelm Ferdinand Raydt, Hauptmann und Batteriechef im Feld⸗Artillerie⸗Regiment von Holtzen⸗ dorff (1. Rhein.) Nr. 8 in Saarlouis — Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Steegmann in St. Johann a. d. Saar, klagt gegen seine Ehefrau Eva Emilie Theodore geborene Kirchgässer — früher in Saarlouis wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort — wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien vor dem Standesbeamten in Koblenz am 25. September 1895 geschlossene Ehe trennen, die Beklagte für den schuldigen Theil erklären und die Kosten des Rechtsstreits der Beklagten zur Last legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 14. Juni 1901, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Saarbrücken, den 22. März 1901.
Lugenbill,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [105456] Stuttgart.
Oeffentliche Zustellung.
Die Hermine Ott, geborene Vollmer in Ludwigs⸗ hafen, Mundenheimerlandstraße Nr. 255, vertreten durch Rechtsanwalt Henning in Stuttgart, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthaltsort 22 wesenden Ehemann Wilhelm Ott, Schneider, zuletzt wohnhaft in Stuttgart, mit dem Antrage zu er⸗ kennen: „Die am 12. Mai 1888 geschlossene Ehe der Parteien wird geschieden, der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen“ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Mittwoch den 12. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. EE11.“
Stuttgart, den 22. März 1901. *
1 „Schütz,
H.⸗Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[105460] Stute
Stuttgart. 8 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Karoline Schleicher, geborene Müller, in Bissingen a. Enz, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kallmann in Stuttgart, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesenden Ehemann Karl Gottlieb Friedrich Schleicher mit dem An⸗ trage, für Recht zu erkennen: „Die zwischen den Parteien am 9. April 1885 geschlossene Ehe wird üchicden und der beklagte Ehemann für den chuldigen Theil erklärt“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Mittwoch, den 26. Juni 1901, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen 88 gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu
ellen.
Stuttgart, den 23. März 1901.
Schütz, H. Gerichtsschreiber des Keielichen Landgerichts.
2
[105448]2 Oeffentliche Zustellung. 1.“
Die verehelichte Dachdecker Schenkenberger, Pauline, geb. Schäfer, in Tornau bei Düben, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Becker in Torgau, klagt gegen ihren Ehemann Dachdecker Karl Schenken⸗ berger aus Tornau, jetzt in unbekannter Abwesenheit, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin mißhandelt, sich nicht um seine Familie gekümmert, mit anderen Frauen Ehebruch getrieben und sich seit Mai 1899 gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemein⸗ schaft ferngehalten hat, mit dem Antrage auf Tren⸗ nung der Ehe wegen Mißhandlung, Versagung des Unterhalts, Ehebruchs und böslicher Verlassung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Torgau auf den 28. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Torgau, den 19. März 1901.
Heinrichs,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [105450] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen Wille Maria, Wäscherin in München, Weißenburgerstraße 39/0, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Herzog in Traunstein, gegen Wille Benedikt, zuletzt Müller in Polling, Amts⸗ S Mühldorf, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, nicht vertreten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage unter Umgang⸗ nahme vom Sühneversuch die öffentliche Sitzung der I. Zivilkammer des K. Landgerichts Traunstein vom Dienstag, den 21. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Hiezu wird Beklagter durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung ge⸗ laden, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu er⸗ kennen:
I. Die Ehe zwischen Benedikt und Maria Wille wird aus Schuld des Ehemannes geschieden, und habe
II. der beklagte Ehemann auch die Kosten des Scheidungsprozesses zu tragen und zu erstatten.
Traunstein, den 20. März 1901.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts (L. S.) Wolbert, k. Sekretär.
[105457] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau des Maschinenschlossers Otto Christian Max Hofmeister, Sophie Wilhel⸗ mine geb. Sieling in Hemelingen, Klägerin, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Nielsen und Boll⸗ mann in Bremen, gegen ihren Ehemann, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wird der Beklagte hierdurch zur mündlichen Verhandlung über den Antrag der Klägerin: den Beklagten zu verurtheilen, die häusliche Gemeinschaft mit ihr herzustellen, vor das Land⸗ gericht, Zivilkammer III zu Bremen, im Gerichts⸗ gebäude 1. Obergeschoß auf Sonnabend, den 25. Mai 1901, Vormittags 9 ¾ Uhr, geladen mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
1 aus der E des Land⸗ gerichts den 23. März 1. “ C. H. Thulesius Dr.
uleli
[104085)] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Theodor Langheld zu Berlin, Grüner Weg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Heimbach zu Berlin S. 14, Neue Roßstraße 1, klagt egen den Kaufmann Otto Zielinsky, unbekannten Aufenthalts, früher zu Berlin, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte mit dem Kläger ge⸗ meinsam das zu Reinickendorf belegene, im Grund⸗ buche des Königlichen Amtsgerichts II Berlin von Reinickendorf Band 7 Blatt Nr. 235 eingetragene Grundstück erworben hat, daß er sich aber weigert, seine erforderliche Genehmigung zur Löschung der auf diesem Grundstücke in Abtheilung III unter Nr. 5. und 6 für die Königliche Gerichtskasse I eingetragenen Kosten, soweit diese bezahlt sind, zu geben, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, in die Löschung der auf dem Grundstücke Grundbuch des Königlichen Amtsgerichts II Berlin von Reinicken⸗ dorf Band 7 Blatt Nr. 235 in Abtheilung II. Nr. 5 und 6 für die Königliche Gerichtskasse I Berlin ein⸗ getragenen Gerichtskostenforderungen zu willigen, so⸗ weit es sich um die von ihm bezahlten Theile dieser Forderungen handelt, nämlich wegen 1181,82 ℳ bei Nr. 5, 200 ℳ bei Nr. 6. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29 — 31, 1 Treppe, Zimmer 33, auf den 21. Mai 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 19. März 1901.
V oigt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. [105447 Oefsentliche Instellung. Der Verwalter Julius Müller zu Berlin, Wiesen⸗ straße 40 I, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. jur. Alfred Ballien zu Berlin, klagt gegen die Frau Eleonore Cossmann, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des Wechsels vom 15. Juli 1899 über 800 ℳ, mit dem An⸗ trage: die Beklagte zur Zahlung von 800 ℳ nebst 6 vom Hundert Zinsen seit 19. Oktober 1899 und 8,05 ℳ Wechselunkosten an Kläger zu verurtheilen. Der Kläger ladet die Beklagte zur müundlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 10. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, II. Stockwerk Zimmer 76, auf den 1. Juni 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist 1” auf 14 Tage festgesetzt.
Berlin, den 21. März 1901. Schulze, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts I, 10. Kammer für Handelssachen.
[105458] Oeffeutliche Zustellung.
Die offene Handelsgesellschaft Hopf & Görcke in Gräbschen, Prozeßbevollmächtigter Justizrath Dr. L. Cohn und Rechtsanwalt Friedländer in Breslau “ 1
1) den M. Trojanowski,
2) die Frau E. Trojanowski
früher zu Breslau, Poststraße 3 wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts auf Grund des Wechsels d. d. Breslau den 22. November 1900, zahlbar am 21. Februar 1901, dessen Aussteller Beklagter zu 1 und Acceptantin Beklagte zu 2 ist, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig durch vorläufig voll⸗ streckbares Urtheil als Gesammtschuldner zu ver⸗ urtheilen, an die Klägerin 1107,55 ℳ nebst 6 % Zinsen von 1100 ℳ seit 23. Februar 1901 zu zahlen. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf den 20. Juni 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 21. März 1901.
Wilke, Aktuar.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [105463]
Der Kaufmann Paul Werner in Görlitz, Leip⸗ zigerstraße 17, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Nathan in Görlitz, klagt gegen den Anschläger Gustav Müller, früher in Görlitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit der Behauptung, daß Beklagter vom Kläger in den Jahren 1900/1901 die in der Klagerechnung verzeichneten Waaren zu verabredeten Preisen käuflich geliefert erhalten habe, mit dem Antrage:
1) den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 300 ℳ nebst 5 % Verzugszinsen seit dem 1. Januar 1901 zu zahlen,
2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der durch die Anordnung und Voll⸗ ziehung des Arrestes Werner %. Müller 4 G. 11/01 entstandenen Kosten aufzuerlegen,
3) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären.
Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Görlitz, Zimmer Nr. 60 auf den 28. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Görlitz, den 19. März 1901.
Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
[105444] Oeffentliche Zustellung.
Der Mühlenbesitzer und Stadtrath Paul Rüdiger in Forst i. L., — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrath Hömann in Guben, klagt gegen den Bäckermeister Franz Lipinsky, früher in Forst, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er dem Beklagten in der Zeit vom August 1898 bis zum August 1900 Waaren zu seinem Geschäfts⸗ betriebe geliefert habe, mit dem Antrage den Be⸗ klagten zu verurtheilen, dem Kläger 587,10 ℳ nebst 5 % Verzugszinsen seit 1. Januar 1901 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechsstreits vor die Erste “ des König⸗ lichen Landgerichts in Guben auf den 3. Juni 1901, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Guben, den 21. März 1901.
Hübner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[1028461] Oeffentliche Zustellung. Die Wittwe Ulrich, Karoline, geb. Koch, in Halber⸗ stadt, zugleich als Vormünderin der Martha Ulrich hier und in Vollmacht der 6 großjährigen Geschwister Ulrich, klagt gegen den Kaufmann Heinrich Schrader, früher in Halberstadt, jetzt in unbekannter Abwesen⸗ heit, unter der Behauptung, daß in der Prozeßsache des Buch⸗ und Steindruckereibesitzers Rudolf Loose in Halberstadt gegen den Beklagten Schrader am 23. Januar 1890 81,77 ℳ Auktionserlös bei der Regierungs⸗Hauptkasse zu Magdeburg hinterlegt worden sind, da der Ehemann der Klägerin, Sattlermeister Ulrich, Retentionsansprüche erhoben hatte, daß Letzt⸗ genannter verstorben ist und als Erben seine Wittwe, die Klägerin, und seine mit dieser erzeugten 7 Kinder, von denen die 6 großjährigen zu Gunsten ihrer Mutter auf die gedachten 81,77 ℳ verzichtet haben, daß ferner Loose wegen seiner Forderung inzwischen befriedigt ist und von Schrader unter obwaltenden Umständen eine Einwilligung auf Auszahlung ge dachten Betrages nicht zu erlangen ist, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, darein zu willigen, daß die in Prozeßsachen Loose c/. Schrader am 23. Januar 1890 durch den Ge⸗ richtsvollzieher Rauchhaus bei der Regierungs⸗Haupt⸗ kasse zu Magdeburg hinterlegten 81,77 ℳ an die Klägerin herausgezahlt werden, und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Galberstadt auf den 15. Juni 1901, Vormittags Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halberstadt, den 14. März 1901.
Dingel, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 6.
[105445]) SOeffentliche Zustellung. Die Hannoversche Spar⸗ und Leihbank zu Hannover, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, vertreten durch ihren Vorstand, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Berger in Linden, klagt 1) gegen den Kaufmann Adolf Köttgen, früher zu Hannover, Münzstraße 5 II, jetzt in Amerika, ver⸗ muthlich New York 325 E. 12 Street,
2) die Frau Wittwe Teresa Köttgen in Capri (Italien) Villa Pompeiana,
wegen Wechselforderung, mit dem Antrage: Die Beklagten als Gesammtschuldner mittels vorläufig vollstreckbaren Urtheils kostenpflichtig schuldig zu er⸗ kennen zur Zahlung von:
1) 3600 ℳ Forderun
2) 6 % Zinsen auf 890 ℳ seit 2. Dezember 1900, 6 % Zinsen auf 1000 ℳ seit 6. Dezember 1900, 6 % Zinsen auf 1000 ℳ seit 8. Februar 1901, 6 % Zinsen auf 750 ℳ seit 20. Februar 1901.
3) der Protestkosten a11 26 ℳ,
0 ½4 % eigener Provision ad 12 ℳ 8
Die Klägerin ladet den Beklagten zu 1 zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗
gerichts in Hannover auf den 6. Juni 1901,
Vormittags 10 Uhr, mit der Aufford . bei dem gedachten Gerichte — — bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zusteten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht lung
Hannover, den 21. März 1901. 8 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht [105462) Oeffentliche Zustellung. 8 Die offene Handelsgesellschaft Gebeder Mi straß (Inhaber Carl Mittelstraß und Mfikittel Schnetz) zu Magdeburg, Breite Weg 38, vertretts durch den Rechtsanwalt Gutsche zu Magdeburg ieen gegen den Kaufmann Paradies, früher zu Magdeh agt jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behaupturg⸗ daß sie dem Beklagten am 16. Januar 1895 nag, Bestellung 105 kololierte Photogramme, ferner un beiten und Materialien zum Gesammtbetrage ena 335 ℳ geliefert habe, auf welchen 250 ℳ * schläglich gezahlt seien, mit dem Antrage, Bekla 1 zur Fedin⸗ von 85 ℳ nebst 5 % Zinsen seit gten 1. Januar 1897 unter Kostenlast zu verurtheilen u d das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Magdeburg, Abtheilung 5, Domplatz Nr. 9. Zimmer Nr. 10, auf den 30. Mai 1901, Vor⸗ mittags 9½ Uhr. Zum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Magdeburg, den 18. März 1901.
1 Blau, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts A. Abth. 5. [105455] Bekanntmachung. —
In Sachen Danner, Johann B., Kaufmann i München⸗Schwabing, vertreten durch Justizratz Ant. Oppenheimer, Rechtsanwalt, Klagetheil, gegen Beck, Ferdinand, Weinrestaurateur, zuletzt in München nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Wechselforderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der III. Kammer für Handelssachen des K. Landgerichts München] vom Montag, den 20. Mai 1901, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei dies⸗ seitigem K. Landgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen zu erkennen:
I. der Beklagte ist schuldig, an Kläger 699 ℳ Wechselsumme, 6 % Zinsen aus 352 ℳ seit 15. Ja nuar 1901 und aus 347 ℳ seit 17. März 1901 und 8 ℳ 20 ₰ Gesammtwechselunkosten zu bezahlen,
II. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und be⸗ ziehungsweise dem Klagetheil zu erstatten,
III. das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.
München, am 22. März 1901. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München I. Kammer für Handelssachen.
Der K. Ober⸗Sekretär: Engelmavyert. [105453] Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe des Dachdeckers Martin Reis, Helena geb. Fischer, zu Trier, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Mendgen, klagt gegen den Dachdecker Theoder Reis, ohne bekannten Aufenthaltsort, früher Trier, unter der Behauptung, daß Klägerin m 1. Juli 1900 dem Beklagten das Dachdeckergeschät ihres verstorbenen Ehemanns zu dem vereinbam Preis von 500 ℳ verkauft und überliefert habe mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin 500 ℳ zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, dem Beklagte auch die Kosten, einschließlich derjenigen des Arrest⸗ verfahrens, zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Trier auf den 5. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung vird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Trier, den 21. März 1901.
Semmelroth, Kanzleirath,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
mnemnmnnnggngngnn———V—g 3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗.
1 Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen , Verdingungen c. 01939
Bei der unterzeichneten Direktion sollen an Freitag, den 29. März d. J., Vormittage 10 Uhr, die im verflossenen Rechnungsjahre en standenen alten Materialien bezw. Materialabfält und unbrauchbaren Gegenstände meistbietend gun sofortige Baarzahlung versteigert werden.
Die Bedingungen können während stunden von 8—3 Uhr hier eingesehen, auch Erstattung der Schreibgebühren von 0,75 ℳ lich bezogen werden. 2
Spandau, den 13. März 1901. t
Königliche Direktion der Munitionsfabrik.
[102656 Bekanntmachung. grej Zur Verpachtung der Domäne Samplawa 8.— Löbau) wird ein Bietungstermin auf den 18. A. 1901, Vormittags 11 Uhr, in 1— Sitzungszimmer anberaumt, in welchem A.e. vor unserem Kommissar, Regierungs⸗Afsessor zeit Saltzwedel, öffentlich und meistbietend für die 8 vom 1. Juli 2 bis zum 1. Jult 19⁰⁰⁹ pachtet werden soll. ““ Der Flächenraum der Domäne beträgt 346,775 ha der raadihsee Hemeramc K. ☚ der gevgen wärtige jährli tzins 6600 ⸗ 3 Die Domäne me 3 km Chaussee vom voß Weißenburg entfernt. Zur Uebernabme der † tung ist ein flüssiges Vermögen ven 78 in ibre forderlich. Die Pachtbewerber werden schi — Ceser Fneae 10 Tage vor dem SBeeee müssen sich aber spätestens in der Bietungsvetfore lung über ihre landwirthschaftliche Befähi 42 8 durch Bescheinigung des Landratbe, welchen 8 Höbe der von ihnen zu zahlenden Staatesten 4 geben muß, und in sonst glaubhafter We cigenthümlichen Besitz des — Pach forderlichen Vermögens unserem kommissar ausweisen. 5
Die Besichtigung der Domäne wird den Pacht⸗
3 vorheriger Meldung bei dem jetzigen 552 von der Meden, gestattet. Die Ver⸗ Päüchter, zedingungen können in unserer Domänen⸗ 5 gistratur und bei dem Pächter eingesehen werden, Reßelin Abschrift gegen Erstattung der Schreib⸗ emesh ren und Druckkosten von uns bezogen werden. Pie Domäne wird im Bietungstermine zweimal um Ausgebot gebracht, und zwar zunächst unter
ugrundelegung der estgestellten Bedingungen ein⸗ sPließlich der dem Pächter aufzuerlegenden Ver⸗ pflichtung, das dem abziehenden Pächter gehörende lebende und todte Inventar käuflich zu übernehmen, das zweite Mal ausschließlich dieser Verpflichtung. ¶Marienwerder, den 13. März 1901. e— 8 ilung für direkte Steuern, Domänen e ee; und Forsten.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren. Die bisher hier veröffentlichten Bekanntmachungen
über den Verlust von Werthpapieren befinden sich über den aschließlich in Unterabtheilung 2.
110519990.
Mit Allerhöchster Ermächtigung ertheilen wir hierdurch auf Grund des § 795 des Bürgerlichen Gesetzbuchs und des Artikels 8 der Königlichen Ver⸗ ordnung zur Ausführung des Bürgerlichen Gesetz⸗ huchs vom 16. November 1899 der Stadtgemeinde Brandenburg a. H. die Genehmigung zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber bis zum Betrage von 3 520 000 ℳ, in Buchstaben drei Millionen fünf⸗ hundertundzwanzigtausend Mark, behufs Beschaffung der Mittel zur Ausführung von Eisenbahn⸗, Chaussee⸗ und Brückenbauten, zum Bau eines Elektrizitäts⸗ werkes, zur Erweiterung der Gasanstalt, zu Zwecken der Kanalisation, des Wasserwerkes und des Kranken⸗ hauses, zum Bau eines Forstarbeiterhauses, zur Er⸗ höhung des Betriebsfonds der Kämmereikasse und zur Tilgung älterer Schulden. Die Schuldver⸗ schreibungen sind nach dem anliegenden Muster aus⸗ zufertigen, je nach der Lage des Geldmarktes bei der
ebung mit 3 ½, 4 oder 4 ½ % jährlich zu ver⸗ 7 und nach dem festgestellten Tilgungsplane durch Ankauf oder Verloosung jährlich mit wenigstens 1 ½ % des Kapitals, unter Zuwachs der Zinsen von den getilgten Schuldverschreibungen und unter Heran⸗ jiehung der etwaigen Ueberschüsse des Elektrizitäts⸗ werkes zur außerordentlichen Tilgung des für dieses
Weck aufgenommenen Anleihebetrages, zu tilgen.
Die Tilgung beginnt mit dem 1. April des auf die Aufnahme der Anleihe oder des Anleihetheils folgenden Jahres.
Vorstehende Genehmigung wird vorbehaltlich der Rechte Dritter ertheilt. Für die Befriedigung der Inhaber der Schuldverschreibungen wird eine Ge⸗ währleistung seitens des Staats nicht übernommen. Diese Genehmigung ist mit den Anlagen im Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger bekannt zu machen. Berlin, den 1. März 1901. 3 Der e 11A1“ Finanz⸗Minister. Minister des Innern.
In Vertretung: In Vertretung:
Lehnert. von Bischoffshausen. Genehmigungs⸗Urkunde.
F.⸗M. I. 2357. II. 1574.
M. d. J. IVb. 631.
Provinz Regierungsbezirk Brandenburg. Potsdam. Schuldverschreibung 1
der Stadt Brandenburg a. H.
...zte Ausgabe, Buchstabe .. . „ ö“ über ℳ Reichswährung.
Ausgefertigt auf Grund der mit Allerhöchster Er⸗ mächtigung ertheilten Genehmigung der Minister der Finanzen und des Innern vom 1. März 1901 (Deutscher Reichs⸗ und Königlich Preußischer Staats⸗
Anzeiger vom W8ö
In Gemäßheit der von dem Bezirksausschusse des Regierungsbezirks Potsdam genehmigten Gemeinde⸗ beschlüsse vom 6. und 13. September 1900 und vom 13. und 15. Dezember 1900 wegen Aufnahme einer Anleihe von 3 520 000 ℳ bekennt sich der Magistrat der Stadt Brandenburg a. H. namens der Stadt⸗ gemeinde durch diese, für jeden Inhaber gültige Schuldverschreibung zu einer seitens des Gläubigers unkündbaren Darlehnsschuld von .ℳ, welche mit Prozent jährlich zu verzinsen ist.
Die Schuld wird nach dem genehmigten Tilgungs⸗ plane durch Einlösung auszuloosender Schuldver⸗ schreibungen oder durch Ankauf von Schuldver⸗ schreibungen vom .. des Jahres ab spätestens bis zum Schlusse des Jahres . . . . . A getilgt. Zu diesem Zwecke wird ein Tilgungsstock gebildet, welchem jährlich wenigstens 12½ % des Anleihekapitals sowie die Zinsen von den getilgten Schuldverschreibungen und die Ueberschüsse des Pettchstatewerles, und zwar diese zur außer⸗ ordentlichen Tilgung des für dieses Werk aufge⸗ nommenen Anleihebetrages, zuzuführen sind. Die Ausloosung geschieht in dem Monat Oktober jeden Jahres. Der Stadtgemeinde bleibt jedoch das Recht vorbehalten, eine stärkere Tilgung eintreten zu lassen oder auch sämmtliche noch im Umlaufe be⸗ findliche Schuldverschreibungen auf einmal zu kündigen.
e durch die verstärkte Tilgung ersparten Zinsen sind ebenfalls dem Tilgungsstocke zuzuführen. —
Die ausgeloosten sowie die gekündigten Schuld⸗ verschreibungen werden unter Bezeichnung ihrer Buchstaben, Nummern und Beträge sowie des Termins, an welchem die Rückzahlung erfolgen soll, 85 bekannt gemacht. Diese Bekanntmachung
olgt drei Monate vor dem Zahlungstermin in dem Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger, dem Amtsblatte der Regierung zu Potsdam und dem Brandenburger nfeiger. Wird die Tilgung der Schuld durch An⸗ kauf von Schuldverschreibungen bewirkt, so wird dies unter Angabe des Betrages der angekauften Schuld⸗ verschreibungen alsbald nach dem Ankauf in gleicher
Leise bekannt gemacht. Geht eins der vorbe⸗ zeichneten Blätter ein, so wird an dessen Stelle von dem Magistrat mit Genehmigung des König⸗ ün Regierungs⸗Präsidenten ein anderes Blatt be⸗
8 — — kasse zu Brandenburg a. H.
Terminen, am und „von heute an gerechnet, mit Prosent jährlich verzinst.
Die Auszahlung der Zinsen und des Kapitals er⸗ folgt gegen Rückgabe der fällig gewordenen Zins⸗ scheine bezw. dieser Schuldverschreibung bei der Stadt⸗Hauptkasse zu Brandenburg a. H., und zwar auch in der nach dem Eintritt des Fälligkeitstermins folgenden Zeit.
Mit der zur Empfangnahme des Kapitals eingereichten Schuldverschreibung sind auch die dazu gehörigen Zinsscheine der späteren Fälligkeitstermine zurückzuliefern. Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.
Der Anspruch aus dieser Schuldverschreibung er⸗ lischt mit dem Ablauf von dreißig Jahren nach dem Rückzahlungstermine, wenn nicht die Schuldverschrei⸗ bung vor dem Ablauf der dreißig Jahre dem Magistrat zur Einlösung vorgelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, so verjahrt der Anspruch in zwei Jahren von dem Ende der Vorlegungsfrist an. Der
Vorlegung steht die gerichtliche Geltendmachung des
Anspruchs aus der Urkunde gleich.
Bei den Zinsscheinen beträgt die Vorlegungsfrist vier Jahre.
Sie beginnt für Zinsscheine mit dem Schlusse des Jahres, in welchem die für die Zahlung bestimmte Zeit eintritt.
Das Aufgebot und die Kraftloserklärung abhanden gekommener oder vernichteter Schuldverschreibungen erfolgt nach Vorschrift der §§ 1004 ff. der Zivil⸗ prozeßordnung.
Zinsscheine können weder aufgeboten noch für kraft⸗ los erklärt werden.
Mit dieser Schuldverschreibung sind halbjährliche Zinsscheine bis zum Schlusse des Jahres ausgegeben; die ferneren Zinsscheine werden für jährige Zeiträume ausgegeben werden. Die Ausgabe einer neuen Reihe von Zinsscheinen erfolgt bei der Stadt⸗Hauptkasse in Brandenburg a. H. gegen Ablieferung des der älteren Zinsscheinreihe bei⸗ edruckten Erneuerungsscheins, sofern nicht der In⸗ aber der Schuldverschreibung beim Magistrate der Ausgabe widersprochen hat. In diesem Falle sowie beim Verlust eines Erneuerungsscheins werden die Zinsscheine dem Inhaber der Schuldverschreibung ausgehändigt, wenn er die Schuldverschreibung vor⸗ legt. Zur Sicherheit der hierdurch eingegangenen Ver⸗ pflichtungen haftet die Stadtgemeinde mit ihrem Vermögen und mit ihrer Steuerkraft.
Dessen zu Urkunde haben wir diese Ausfertigung unter unserer Unterschrift ertheilt.
Brandenburg a. H., den . . ten 1u“ Der Magistrat der Stadtgemeinde Brandenburg a. H. Siegel der (Unterschriften des Magistrats⸗
Stadtgemeide) dirigenten und eines zweiten Magistratsmitgliedes.) Ausgefertigt: (Eigenhändige Unterschrift des damit von dem agistrat beauftragten Kontrolbeamten.)
Provinz Regierungsbezirk Brandenburg. Potsdam. Zinsschein.
..bte Reihe zu der Schuldverschreibung der Stadtgemeinde Brandenburg a. H. Buchstabe
zu.
dessen Rückgabe in der Zeit vom
ab die Zinsen der vorbenannten Schuldverschreibung
für das Halbjahr vom .. ten bis. ten mit ℳ. J bei der Stadt⸗Haupt⸗
Brandenburg a. H., den .. ten Der Magistrat. 8 (Trockenstempel (Unterschriften des Magistrats⸗ des dirigenten und eines zweiten
Stadtsiegels.) Magistratsmitgliedes.
Der Anspruch aus diesem Zinsschein erlischt mit dem Ablaufe von vier Jahren vom Schlusse des Jahres ab, in welchem der Zinsanspruch fällig ge. worden ist, wenn nicht der Zinsschein vor dem Ab⸗ laufe dieser Frist dem Magistrate zur Einlösung vorgelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, so ver⸗ jährt der Anspruch innerhalb zweier Jahre nach Ablauf der Vorlegungsfrist.
Der Vorlegung steht die gerichtliche Geltend⸗ machung des Anspruchs aus der Urkunde gleich.
Regierungsbezirk Potsdam.
erungsschein für die Zinsscheinreihe Nr... . zur Schuldver⸗ schreibung der Stadtgemeinde Brandenburg a. H., ..Ausgabe, Buchstabe „Nr. über ℳ
Der Inhaber dieses Scheins empfängt gegen dessen Rückgabe zu der obigen Schuldverschreibung die .. te Reihe von Zinsscheinen für die Jahre von 19.. bis 19 ‧ nebst Erneuerungsschein bei der Stadt⸗Hauptkasse zu Brandenburg a. H. sofern nicht der Inhaber der Schuldverschreibung der Ausgabe bei dem Magistrate widersprochen hat. In diesem Falle sowie beim Verluste dieses Scheines werden die neuen Zinsscheine nebst Erneuerungsschein dem Inhaber der Schuldverschreibung ausgehändigt, wenn er die Schuldverschreibung vorlegt.
Brandenburg a. H., den..
Der Magistrat. 8 (Trockenstempel (Unterschriften des Magistrats⸗ des Dirigenten und eines zweiten
Stadtsiegels.) Magistrats⸗Mitgliedes.)
[105614] 4 ½ % üußere Gold-Anleihe
der Argentinischen Republik v. J. 1888. Die Einlösung der am 1. April 1901 fälligen Zinskupons obiger Anleihe erfolgt von diesem age ab in Deutschland zum Nennbetrage in Berlin bei der Direction der Dis⸗- conto⸗Gesellschaft,
bei der Deutschen Bank,; in Hamburg bei der Norddeutschen Bank in Hamburg, 8 in Frankfurt a. M. bei dem Bankhause M. A. von Rothschild & Söhne, in Köln beidem Bankhause Sal. Oppenheim JIr. & Co. 1 Die Auszahlung des Gegenwerths erfolgt zu einem dem jeweiligen Vista Kurse auf London ent⸗
Provinz Braͤndenbarg Frneu
hiernach das
stim Bis zu dem Tage, an welchem K tir in entrichten ist, wird es in halbjährlichen
sprechenden Umrechnungskurse in den bei jeder der vorbezeichneten Stellen üblich chäftsstunden.
[103109]
885 893 894 896 32409 33542 545 35045 315
3 ½ % Lübeckische Staats⸗Prämien⸗Anleihe von 1863. In der XXXVIII. Ziehung am 1. Oktober 1900 sind die folgenden 96 Serien von Obligationen
der Anleihe ausgeloost worden: Serie 4 10 128 194 210 392 483
730 736 743 846 899 954 971 1013 1027 1047 1058 1060 1158 1236 1253 1271 1476 1511 1543 1547 1559 1639 1665 1666 1740 75 1782 1784 1810 1818 1840 1889 1929 1953 1983 1995 2030 2033 2081 2145 2175 2337 2345 2391 2405 2435 2471 2489 2525 2583 2594 2611 2617 2624 2657 2715 2745 2771 2778 2785 2828 2869 2885 2933 2936 2954 3039 3150 3152 3176 32414 3273 3284 3288 3309 3315 3326 3349 3355 3456 3473. Vom 1. April d. J. an werden gegen Rück⸗ gabe der Obligationen und der dazu gehörenden Zinskupons — mit Einschluß des Zinskupons 38 über die Zinsen des letztverflossenen Jahres — die Beträge mit 59 Thlr. (ℳ 177) für jede der zu den ausgeloosten Serien gehörenden Obligationen aus⸗ gezahlt, auch der am 1. April 1901 fällige Zins⸗ kupon eingelöst: Iin Lübeck bei der Stadtkasse, in Berlin bei Herrn Louis Steinthal junr., Taubenstraße Nr. 47, in Hamburg bei der Norddeutschen Bank, an letzteren beiden Stellen bis zum 30. April, später nur in Lübeck. Den Zinskupons ist ein nach Terminen und Nummern geordnetes, die Stückzahl und den Betrag enthaltendes und unterschriebenes Verzeichniß beizu⸗ fügen. Rückständig sind Obligations⸗ Nummern: XXXII. Ausloosung, fällig am 1. April 1895: Nr. 60266 à 59 Thlr.; XXXIII. Ausloosung, fällig am 1. April 1896: Nr. 67295 à 58 Thlr.; XXXIV. Ausloosung, fällig am 1. April 1897:
folgende
1105613]
6) Kommandit⸗Gesellschaften
[105585]
Nr. 826 34658 61801 66390 à 59 Thlr.; XXXV. Ausloosung, fällig am 1. April 1898: Nr. 53384 55536 à 58 Thlr.;
XXXVI. Ausloosung, fällig am 1. April 1899: Nr. 17109 39318 43722 44133 50052 5 7074 59747 68426 à 59 Thlr.;
XXXVII. Ausloosung, fällig am 1. April 1900: Nr. 81 83 85 93 97 1206 207 208 209 210 211 2411 5139 6341 342 703 704 715 716 719 7217 357 584 586 8628 9757 12669 675 751 16028 040 252 254 704 719 17230 18127 131 19492 702 706 863 20551 21347 22558 560 23692 696 25125 133 134 135 136 137 138 139 140 28322 333 334 335 338 339 31305 306 307 741 742 743 744 745 746 747 748 749 750 757 784
320 36821 832 838 37936 40304 312 314 317 41482 485 494 500 42081 084 092 096 097 43625 881 885 45205 206 213 7225 48546 49023 036 486 487 492 498 50264 265 51250 52163 54446 55326 327 656 657 829 56100 721 736 57225 407 409 418 984 60569 571 61911 913 918 919 920 63261 262 264 965 968 64049 524 587 851 858 859 67388 396 399 400 à 58 Thlr.;
Nr. 40857 43886 67386 à 140 Thlr. “
Lübeck, den 15. März 1901.
Das Finanzdepartement. Abtheilung für die Schuldenverwaltung.
[105615] 8
Bucurest von 1884.
Bei der am. 1./14. März 1901 stattgehabten Ver⸗ loosung sind folgende Nummern gezogen worden:
150 Obligationen à 500 Lei 400 ℳ
62 106 140 239 291 323 335 539 727 907 928 1072 1125 1425 1507 1514 1597 1744 1772 1794 1824 1856 2169 2203 2245 2268 2285 2296 2380 2507 2562 2749 2761 2893 2952 2998 3212 3357 3657 3929 4085 4125 4396 4521 4584 4742 4750 4827 5094 5204 5215 5349 5387 5446 5497 5510 5649 5690 5715 5773 5840 5979 6040 6073 6178
4 ½ % (früher 5 %) Anleihe der Stadt
Bekanntmachung. Die neuen Zinsscheinbogen zu
den 3 ½ % Rheinprovinz⸗Anleihe⸗ scheinen 5. Ausgabe können bei der Landesbank der
Rheinprovinz
187 563 567 590 619 671 680 699 gegen Abgabe der alten Talons ab⸗
genommen werden.
Düsseldorf, den 22. März 1901. Der Direktor der
Landesbank der Rheinprovinz.
84
auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
Die bisher hier veröffentlichten Bekanntmachungen über den Verlust von Werthpapieren befinden sich
ausschließlich in Unterabtheilung 2.
Bekanntmachung. In der am 16. März cr. stattgefundenen General⸗
versammlung wurde Herr Ober⸗Inspektor F. Hamel⸗ mann, Bremerhaven, in den Aufsichtsrath gewählt.
Bremerhaven, S11141“ den 22. März 1901.
8 Bremerhavener Straßenbahn. Der Vorstand. H. Krüder. Louis Schmitt. [104699]
Bremer Tauwerkfabrik A. G.
vorm. C. H. Michelsen in Grohn Vegesack.
Bei der heute in Bremen stattgehabten Aus⸗
loosung unserer 4 % hypothekarischen Anleihe
sind folgende 11 Antheilscheine à ℳ 1000,—
zur Rückzahlung p. 1. Juli 1901 gezogen: Nr. 97 Nr. 314
Nr. 421.
Die ausgeloosten Antheilscheine sind zahlbar bei der Bremer Filiale der Deutschen Bank in Bremen. ““ Grohn⸗Vegesack, 22. März 1901.
Der Vorstand.
[105026] Schwefelbad Langensalza Actien Gesellschaft.
In der Generalversammlung vom 6. März 1901 ist beschlossen worden:
Das Grundkapital von ℳ 96 000 auf ℳ 32 000 zu ermäßigen.
Wir fordern daher die Aktionäre auf, in der Zeit vom 1. April 1901 bis 1. Juli 1901 ihre Aktien nebst Talons bei
Herrn Bernd Wragge, Langensalza, einzuliefern.
Aktien, welche nicht eingeliefert werden, werden für kraftlos erklärt.
Langensalza, 20. März 1901.
Schwefelbad Langensalza. Dr. Baumbach. A. Voges. [105635] Ullrich & Uinrichs Actiengesellschaft. Ratingen.
Wir beehren uns, die Herren Aktionäre zu der 20. April a. c., 11 ¼ Uhr Morgens, Lokal Verein in Düsseldorf, stattfindenden außerordent⸗ lichen Generalversammlung ergebenst einzuladen.
Tagesordnung:
Abänderung des Beschlusses der General⸗ versammlung vom 5. Dezember 1900, betreffend Fapitalerhöͤhung
Die Herren Aktionäre, die an der Generalver⸗ sammlung theilnehmen wollen, werden höfl. ersucht, ihre Aktien resp. Depotscheine bis 16. April bei Herren Hardy & Co., G. m. b. H., Berlin, oder einem Notar zu hinterlegen. 8
10030 10074 10099 10115 10204 10323 10376 10706 10711 10761 10841 10847 11112 11147 11158 11353 11465 11671 11740 11923 11956 12043 12172 12320 12503 12592 12794 12930 13007 13026 13051 13120 13126 13395 13451 13477 13482 13513 13561 13611 13660 13806 13851 14021 14261 14455 14559 14602 14706 14887 14956 14989 15005 15133 15543 15546 15843 15855 15901. 30 Obligationen à 2500 Lei 2000 ℳ 16057 16058 16080 16272 16488 16561 16630 16708 16795 16906 17018 17314 17388 17479 17517 17546 17608 17670 17817 17880 18029 18168 18245 18268 18491 18629 18632 18697 18848 19106 Die Rückzahlung der vorstehenden Obligationen erfolgt vom 1.14. Mai 1901 ab gleichzeitig mit der Einlösung d n diesem Tage fälligen Zinskupons 1 in Berlin bei der Dirertion der Dis- kpügconto⸗Gesellschast, bei dem Bankhause S. Bleichröder, in Frankfurt a. M. bei dem Bankhause M. A. von Rothschild A Söhne in Mark zum festen Kurse von 80 ℳ für 100 Lei. Die zur Rückzahlung einzureichenden Obligationen müssen mit sämmtlichen noch nicht fälligen Zins⸗ kupons versehen sein. Mit dem 1.,14. Mai 1901 hört die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen auf.
[105612] Bekanntmachung.
Zufolge Verfügung des Reichsbank⸗Direktoriums dürfen fämmtliche Schuldverschreibungen der Stadt Düsseldorf bei sämmtlichen Reichsbank⸗ Anstalten in erster Klasse beliehen werden.
Düsseldorf, den 23. März 1901.
Der Ober⸗Bürgermeister:
In Vertretung: Kutzer
6375 6800 6807 6942 7026 7062 7128 7307 7333 7544 7596 7630 7731 7779 7968 8003 8306 8558 8717 9238 9495 9668 9813 9872 9936 10011
Ratingen, 25. März 1901. Der Aufsichtsrath.
Süddeutsche Kabelwerke A. G. Mannheim⸗Neckarau.
Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft laden wir hierdurch zur ordentlichen Generalversamm⸗ lung unserer Gesellschaft auf Mittwoch, den 3. April 1901, Vormittags 9 ½ Uhr, in das Geschäftslokal der Gesellschaft nach Neckarau ein.
Tagesordnung: 1) Vorlage der Bilanz nebst Gewinn⸗ und 2 lust⸗Rechnung.
2) Vertheilung des Reingewinns.
3) Entlastung des Vorstands und des Aufsichts⸗ ratb8
Auschließend an diese ordentliche Generalversamm⸗ lung findet am gleichen Tage 10 Uhr eine außer⸗ ordentliche Generalversammlung statt mit folgender 8
Tagesordnung:
Genehmigung des Vertrages, durch welchen di Süddeutschen Kabelwerke A. G. ihr Vermögen als Ganzes ohne Liquidation an die Aktien⸗ gesellschaft für Seilindustrie vormals Ferdinand Wolff in Mannheim⸗Neckarau gegen Ge⸗ währung von Aktien dieser Gesellschaft über⸗ tragen. E.
Zur Theilnahme an der ordentlichen und außer ordentlichen Generalversammlung ist jeder Aktionär berechtigt, welcher spätestens zwei Tage vor der Versammlung seine Aktien bei der Gesellschaft oder bei einer der nachbezeichneten weiteren Stellen hinterlegt hat:
1) gfälzischen Bauk, Ludwigshafen a. Rhein, und deren sämmtlichen Filialen,
2) Bankhaus Pury und Cie., Neuchatel,
3) Bankhaus Thalmessinger, Regensburg,
4) Süddeutsche Bank, Mannheim.
Mannheim⸗Neckarau, den 16. März 1901.
Für den Aufsichtsrath: Der Vorstand.
Der Vorsitzende: A. Wenk⸗
(. Eswein, Kgl.Kommerzienrath.
[102793] 8
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