1901 / 85 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 11 Apr 1901 18:00:01 GMT) scan diff

Schriften des Deutschen Vereins für Armenpflege und Wohlthätigkeit. Heft 47: Die Organisation der Gemeinde⸗ waisenpflege. Von Stadtrath Cuno in Königsberg i. O.⸗Pr. und Bürgermeisterei⸗Beigeordnetem Dr. Schmidt in Man. Heft 48: Die einheitliche Gestaltung der Armenfinanzstatistik. Von Dr. Buehl, Direktor des öffentlichen Armenwesens in Hamburg. Die armen⸗ ärztliche Thätigkeit. Von Dr. Julius Stern, städtischem Armen⸗ arzt in Berlin. Heft 49: Die Stellung der ehrenamtlichen Organe in der Armenpflege. Von Beigeordnetem Dr. Kayser in Worms und Senator Hildebrand in Bremen. Heft 50: Fürsorge für Genesende. Von H. Gebhard, Direktor der hanseatischen Landes⸗ Versicherungsanstalt in Lübeck, und Dr. med. Weicker in Görbers⸗ dorf. Heft 51: Stenographischer Bericht über die Verhandlungen der zwanzigsten Jahresversammlung des Deutschen Vereins für Armen⸗ pflege und Wohlthätigkeit am 20. und 21. September 1900 in Mainz. Mit einem die gesammten, bis 1900 erschienenen Schriften des Vereins umfassenden Sachregister. Verlag von Duncker u. Humblot, Leipzig. Die vorliegenden Hefte 47 bis 50 enthalten die Berichte, welche in der letzten Jahresversammlung des genannten Vereins zu Mainz über Fragen der Armenpflege erstattet worden sind. Die Organi⸗ sation der Gemeindewaisenpflege ist im vergangenen Jahr be⸗ sonders in den Vordergrund der ECrörterung bei den Gemeinde⸗

verwaltungen getreten, weil das Bürgerliche Gesetzbuch und die zu demselben ergangenen Ausführungsgesetze der Einzelstaaten eine Reihe von wesentlichen Aenderungen auf diesem Gebiete theils vorgeschrieben, theils zugelassen haben. Dahin gehören namentlich die Zulassung von Frauen zur Vormundschaft, die Einrichtung der Gemeindewaisenräthe und die landesgesetzliche Zulassung der General⸗ vormundschaft, d. h. der Vormundschaft der amtlichen Verwaltungen über sämmtliche ihrer Fürsorge anvertrauten Waisen. Von den Be⸗ richten Cuno's und Schmidt's im 47. Heft kann nicht gesagt werden, daß sie die Frage schon vollständig erschöpfen. Es handelt sich um eine sehr im Fluß befindliche Frage, für die erst durch die Praxis der Armen⸗ und Waisenverwaltungen, der Waisenräthe und der Vormundschaftsgerichte in den nächsten Jahren weitere Er⸗ fahrungen werden gesammelt werden müssen. Gleichwohl tragen die Berichte zur Klärung wesentlich bei. Namentlich hat Cuno die ganze Frage systematisch behandelt und durch eine Reihe sehr werthvoller, als Muster vortrefflich verwendbarer Beilagen von Satzungen, Berichten, Ordnungen, Statuten und dergl. ergänzt, während der zweite Berichterstatter Schmidt mehr auf die Einzelheiten der hessischen und speziell der Mainzer Waisenverwaltung eingeht. Cuno schwebt als eine Art Ideal vor die Schaffung einer Ovrganisation in der Gemeindeverwaltung, die alle Zweige der Für⸗ sorge für jugendliche Personen zusammenfaßt, die eigentliche Waisen⸗ pflege, d. h. die Fürsorge für bedürftige voll verwaiste oder von ihren Eltern verlassene Kinder, die Ueberwachung der sogenannten Zieh⸗ und Haltekinder, die Fürsorge für die schulentlassene Jugend, für verwahrloste Kinder u. s. w. Er gelangt dabei zu der Forde⸗ rung einer Abtrennung der Waisenpflege von der eigenklichen Armenpflege, wie sie allerdings weniger durch die Natur des Gegen⸗ standes, als durch die großen Verwaltungsverhältnisse geboten in Berlin und Hamburg durchgeführt ist, wo die Waisenpflege gesonderten Verwaltungen übertragen ist. Umgekehrt kommt Schmidt, ohne die theoretische Möglichkeit solcher Gestaltung in Abrede zu stellen, dazu, ür Hessen die Trennung der Waisenpflege von dem Gemeindewaisen⸗ rath zu fordern, weil dort andernfalls die Gemeindeverwaltungen von den Vormundschaftsgerichten abhängig werden würden. Er befürwortet daher die Schaffung eines besonderen Erziehungsbeiraths bei der Waisenverwaltung, dem vor allem die Fürsorge für die Pflege und Errziehung der Kinder obliegen solle. . Mit der Veröffentlichung des Buehl'schen Berichts über eine einheitliche Gestaltung der Armenfinanzstatistik hat der Verein vorläufig eine durch mehrere Jahre sich hinziehende Vorarbeit

Höhe erhalten oder neuerdings entwickelt hat. Wer die verwandten Vorgän e im Ausland aufmerksam verfolgt, wird dort immer wieder die lebhafte Anerkennung des deutschen Pflegesystems ausgesprochen finden, verbunden mit dem Ausdruck des Bedauerns, daß die eigenen Verhältnisse des Landes die strikte Nachahmung nicht gestatten.

Das im 50. Heft behandelte Thema, die Fürsorge für Genesende, steht in der ersten Reihe der sozialpolitisch inter⸗ essierenden Gegenstände. Die Berichte sind von zwei Persönlichkeiten erstattet, die beide der eine als Leiter der hanseatischen Ver⸗ ierwng eemstal der andere als Leiter einer bedeutenden Heilanstalt für Tuberkulöse den praktischen Aufgaben auf diesem Gebiet sehr nahe stehen. Während der Gebhard'sche Bericht die recht⸗ lichen und pflegerischen Voraussetzungen der Fürsorge für Ge⸗ nesende nach allen Richtungen erörtert, betont Weicker mehr die ärzt⸗ lichen Gesichtspunkte. Recht werthvoll ist die Zusammenstellung, die Weicker über die gegenwärtig bestehenden Einrichtungen zur Fürsorge für Genesende giebt; er unterscheidet hierbei die Einrichtungen der Privatwohlthätigkeit, die der öffentlichen Verwaltung und die Einrich⸗ tungen der sozialen Gesetzgebung, insbesondere der Krankenkassen. Esergiebt sich aus seinen Mittheilungen, daß gerade in den letzten Jahren ungemein viel auf diesem Gebiete geschehen ist. In beiden Berichten wird die Für⸗ sorge für Genesende als eine nothwendige Ergänzung der aufdie Beseitigung von Erkrankungen gerichteten Fürsorge Als Organe, die sich der Fürsorge zu unterziehen haben, werden diejenigen bezeichnet, denen die Fürsorge für die Kranken obliegt, sodaß sie, je nach der Sachlage, den Gemeinden oder den Krankenkassen zufalle Außerdem gehöre sie zu den wesentlichsten Aufgaben genossenschaftlicher Fürsorge und der Privatwohlthätigkeit, die zu der Thätigkeit der gesetzlichen Organisation hinzutreten müsse. Namentlich wird in den Berichten auch die Nothwendigkeit der Gründung von Genesungsheimen betont, über deren Einrichtung nähere Angaben gemacht werden.

Das 51. Heft enthält den stenographischen Bericht über die Verhandlungen der zwanzigsten Jahresversammlung des Deutschen Vereins für Armenpflege und Wohlthätig⸗ keit, die sich an die im Vorstehenden auszugsweise wiedergegebenen Referate und Gutachten anschlossen. Jedem, der sich für die Frage der Armenpflege interessiert, kann auch das Studium dieser Verhand⸗ lungen und der darin gegebenen, aus der Praxis hervorgegangenen 8b für die Praxis bestimmten Anregungen angelegentlich empfohlen werden.

Der Verlag von F. A. Brockhaus in Leipzig kündigt an, daß von der 14. Auflage (Jubiläums⸗Ausgabe) seines wohlbekannten Konversations⸗Lexikons in nächster Beit eine neue revidierte Ausgabe in 17 Bänden zu erscheinen beginnt. In dieser werden alle seit der letzten Ausgabe zu verzeichnenden neuen Ereignisse, neuen Erfindungen und wissenschaftlichen Ergebnisse berücksichtigt werden. Ein Supplement⸗ band wird die im Laufe des Erscheinens der einzelnen Bände des Haupt⸗ werks nöthig werdenden politischen und wirthschaftlichen, technischen und wissenschaftlichen Ergänzungen und Zusätze enthalten. Die 17 Bände werden über 17 500 Seiten, sowie mehr als 1000 Tafeln darunter 140 farbige, mit insgesammt über 10 000 Abbildungen in künstlerischer Ausführung, ferner über 300 Karten und Pläne ent⸗ halten. Auch das äußere Gewand dieser neuen Ausgabe des Kon⸗ versations⸗Lexikons soll eine vortheilhafte Aenderung erfahren. Die Ausgabe der einzelnen Bände (jeder zum Preise von 12 gebunden) erfolgt in zweimonatlichen Zwischenräumen.

—— Emile Zola's Roman „Der Zusammenbruch“ liegt in der wohlfeilen illustrierten Lieferungsausgabe nunmehr vollständig vor (25 Lieferungen zu 40 ₰, in geschmackvollem Einbande 12 ℳ; Stuttgart, Deutsche Verlags⸗Anstalt). Wie bekannt, bewegt sich die fesselnde Handlung des Werkes auf dem Hintergrunde des Krieges von 1870/71, dessen einzelne Phasen der Dichter in großen, packenden Zügen dem Leser vor Augen rückt. Wie bei allen seinen Romanen, hat Zola auch hier gründliche Vorstudien gemacht, sodaß seine Schilderungen

abgeschlossen, die darauf hinzielte, gleichmäßige und vergleichbare Ziffern auf dem Gebiete der Armenstatistik zu erhalten. Eine hierzu im Jahre 1897 eingesetzte Kommission beschäftigte sich unter dem Vorsitze von Stadtrath Münsterberg mit den sämmtlichen Fragen der Armenstatistik und ge⸗ angte zu dem Ergebniß, die Individualstatistik vorläufig auszuscheiden, um auf dem engeren Gebiete der Finanzstati tit zu positiven Resultaten zu gelangen. Der Bericht von Buehl stellt das Ergebniß dieser Kommissionsberathungen dar. Er weist einleitend auf die Bedeutung der Statistik für den Sozialpolitiker im allgemeinen hin und betont insbesondere den Werth statistischer Vergleichbarkeit auf dem Gebiete des Armenwesens. Leider sei aber das gegenwärtig zu Gebote stehende armenstatistische Material nur in beschränktem Maße vergleichbar und aher ein zuverlässiges Bild von dem Umfange der Armenlast innerhalb der verschiedenen Gemeinden heute garnicht zu gewinnen. Man habe, um diesem Uebelstand abzuhelfen, die Einführung eines „Normal⸗Armen⸗ Etats“ vorgeschlagen. Dieser stehe indessen die Verschiedenartigkeit der örtlichen Verhältnisse, namentlich der für die gesammte örtliche Finanzwirthschaft maßgebenden Buchungssvsteme, entgegen. Der einzig gangbare Weg sei daher nach Ansicht der Kommission der, daß der Verein gewisse statistisch bedeutsame Daten alljährlich von den Gemeinden mit mindestens 25 000 Einwohnern erhebe, während diese die Unterlagen für eine korrekte Beantwortung des ihnen zugehenden Fragebogens zu schaffen hätten. Das gewonnene aterial sei dann auf Vereinskosten an einer Zentralstelle wissenschaft⸗ lich zu verarbeiten und das Ergebniß der Statistik den einzelnen Gemeinden zur weiteren Verwerthung mitzutheilen. Ueber die armenärztliche Thätigkeit hat in demselben Heft Dr. Stern in Berlin, der selbst Armenarzt und zugleich Vorsitzender der Berliner Vereinigung der Armenärzte ist, einen unter Mitwirkung von Stadtrath Münsterberg ausgearbeiteten Be⸗ richt veröffentlicht, in dem er die Nothwendigkeit guter armenärztlicher 22557, betont, die in vielen Theilen Deutschlands sehr ernstlich zu wünschen übrig lasse. Der kurze und übersichtliche Bericht bringt voll⸗ ständiges und ausführliches Material über die Verhältnisse der Armen⸗ ärzte, ihre amtliche Stellung, Besoldung, Dienstanweisungen u. s. w. Besonders behandelt wird das System der freien Arztwahl, das der Berichterstatter in großen Städten nicht für durchführbar erachtet. Der im 49. Heft behandelte Gegenstand, die Stellung der

ehrenamtlichen Organe in der Armenpflege, ist dem Verein nicht neu und schon wiederholt von ihm ausführlich eroörtert worden. Während aber früher das Schwergewicht in dem Aufsuchen der Grenzen lag, die zwischen den Ehrenbeamten und den Berufsbeamten zu ziehen seien, ist in den vorliegenden Berichten hauptsächlich auf den wesentlichen Inhalt der ehrenamtlichen Thätigkeit in der Armenpflege näher eingegangen. Es handelt sich hierbei regelmäßig darum, die Grundsätze der Individualisierung und der Dezentralisation si rzu⸗ stellen, d. h. eine der Zahl der Pflegefalle entsprechende Zahl von pflegerischen Organen zur Verfügung zu haben und diesen Organen die selbstandige Entschließung über Art und Höhe der Unterstützung sn überlassen. Die Einzelheiten sind in dem Bericht von Kayser aus⸗ ührlich und systematisch dargelegt, so namentlich die Persönlichkeit des Pflegers, seine Stellung bei der Ermittelung der Verhältnisse bei der Beschlußfassung und bei der Ueberwachung. Der Hildebrand'sche Bericht ergänzt den Kavpser'schen durch eine Reihe wichtiger Vor⸗ schläge des an der Spitze des Bremer Armenwesens stehenden Ver⸗ fassers die sich auf seine in der Praris gemachten Erfahrungen stützen. Von Interesse ist namentlich, wie die Stellung der Frau in der Armen⸗ Fhlche mehr und mehr anerkannt wird. Neuerdings sind in einer Reihe von Städten, so in Danzig, Posen, Glogau, Bonn, Mannheim, Bremen und Colmar, Frauen mit gleichen Rechten und Pflichten wie die Männer der Armenpflege angegliedert worden. Ausfuhrlicher wird auch in dem Bericht die Frage des Quartier⸗ und Bezirkssystems erörtert und dem Bezirkssystem als demjenigen der Vorzug gegeben, das eine leichtere Beweglichkeit und eine bequemere Anpassung der

flegethätigkeit an die einzelnen Pflegefälle ermögliche. Wesentlich neue orderungen enthalten die Berichte nicht. Dennoch ist beachtenswerth, wie ehr das Elberfelder System ehrenamtlicher Thätigkeit in Deutschland

sich möglichst an die Wirklichkeit halten und die Oertlichkeiten des gewaltigen Kriegsdramas mit Treue vorführen; der Hauptreiz der Dar⸗ stellung aber besteht darin, daß der Leser von diesen mühseligen Vor⸗ arbeiten nicht das Geringste spürt, sondern den Eindruck der frischen Ursprünglichkeit empfängt, gleich als hätte der Autor mit im Felde gestanden, die heißen Schlachten mitgekämpft und der blutigen Nieder⸗ werfung der Kommune als Augenzeuge beigewohnt. Der Roman ist eine Anklage gegen den Krieg und diejenigen, die ihn verschuldet haben. „Zola steht daber zwar mit ganzem Herzen auf der Seite seines Vaterlandes, aber er hält sich auch frei von Verunglimpfung des Gegners. Dem sorgfältig ins Deutsche übertragenen Roman hat die Verlagsbuchhandlung einen reichen künstlerischen Schmuck verliehen. Drei hervorragende deutsche Illustratoren, Adolf Wald, Christian Spever und Fritz Bergen, haben die packendsten Scenen ausgewählt und sehr wirkungsvoll dargestellt.

„Die Gesellschaft“, die bekannte, von Dr. M. G. Conrad 1885 zu München begründete und zuletzt von Dr. Ludwig Jacobowski in Berlin geleitete, moderne Halbmonatsschrift, ist mit dem 1. April d. J. nach München übergesiedelt. Sie wird dort fortan von Dr. Arth ur Seidl herausgegeben werden, während der buch⸗ händlerische Vertrieb auch fernerhin im E. Pierson schen Verlage zu Dresden verbleibt. Die Zeitschrift soll sich, nach der Absicht der Redaktion und des Verlages, zu einem Sammelpunkt für das kulturelle Leben und die geistigen Interessen Süddeutschlands entwickeln. Aehnlich, wie dies für den? tordwesten Deutschlands bereits der Hamburger „Lotse“, für die Rheingegenden die Düsseldorfer „Rheinlande“, für den „Osten“ die darnach benannten Breslauer Monatshefte und für das literarische Oesterreich neben den bekannten Wiener Zeitschriften auch noch der „Kyffhäuser“ in Lin; neuerdings erfolgreich anstreben, will „Die Gesellschaft“ sich die Ausfüllung der noch offenen geographischen Lücke im Süden, und zwar „als ein ernstes Diskusstonsorgan für Kunst und Kultur, Sozialpolitik und Kritik größeren Stils“, angelegen sein lassen.

88 Handel und Gewerbe. 1“ (Aus den im Reichsamt des Innern usammenge

„Nachrichten für Handel und Fndustr fen; 8 Besteuerung der ausländischen Aktiengesellschaften. Nach Artikel 175 des Stempelsteuergesetzes vom 27. März 1900 unterliegen ausländische Aktiengesellschaften einem jährlichen Nego⸗ tiierungsstempel von 1 vom Tausend des für ihren Geschaftsbetrieb in Spanien bestimmten Kapitals. Behufs Erläuterung dieser gesetz⸗ lichen Vorschrift ist unter dem 6. Februar d. Js. ein in der „Gaceta de Madrid“ vom 13. Februar d. 8 veröffentlichter Ministerial⸗Erlaß ergangen, der im wesentlichen Folgendes bestimmt:

Die ausländischen Aktiengesellschaften, deren Agenturen oder Zweigniederlassungen in Spanien trotz Aufforderung der Finanz⸗ verwaltung unterlassen, dieser außer einer schriftlichen Anzeige über ihre Firma, ihren Geschäftszweig und das für diesen am 1. April 1900 bestimmt gewesene Kapital beglaubigte Abschrift der in das Handels⸗ register eingetragenen Urkunde einzureichen, entrichten die Negotitierungs⸗ Stempelabgabe nach Maßgabe ihres ganzen Gesellschaftskapitals zu⸗ züglich der etwa am 1. April 1900 im smnkauf gewesenen Obligationen und unterliegen der im Art. 214 des Gesetzes vorgesehenen Geldstrafe Betrage der hinterzogenen Steuer, alles dieses unbe⸗ üaena Ieenn Zwangsverfahrens wegen Vorlage der erforder⸗ Die ausländischen Aktiengesellschaften, die Kredit⸗, Versich 8⸗ und ähnliche Geschäfte berresben und in EPhmen Ire. Eens Zweigniederlassungen unterhalten, werden auch dann mit ihrem ganzen Gesellschaftskapital zu der in Rede stehenden Abgabe herangezogen wenn sie nicht in gesetzmäßiger Form den Theil des Kapitals fest⸗ setzen, welcher der Deckung ihrer auf dem Geschäftsbetrieb in Spanien beruhenden Verbindlichkeiten dienen soll. In diesem Falle wird der Steuer nur die hierfür ausgeworfene Summe zu Grunde gelegt.

Falls es sich bei Durchführung des Art. 175 des Stempelsteuer⸗

an Boden gewonnen und wie Deutschland gerade durch diese starte . Betheiligung seine offene Armenpflege auf bedeutender

züglich der wegen Erschöpfun Vorjahre erfolgten kapitals für die Berechnung de

ie unter a erwähnten Re

treten, wenn

Finanzverwaltung gesetzten Frist

D

Dem Submissionstermin

weil man durch die Angebote ein Preise erwartete. mission abgelaufen, gegangen waren: 1) in Charleroi Magerkohle, Type I... halbfette Kleinkohle, Type IV.

halbfette Kleinkohle, Type III fette Kleinkohle, Type II..

Gruskohle. Koks .

2) in Lüttich Magerkohle, Type II. .

halbfette Kleinkohle, Type III Z“

halbfette Kleinkohle, Type IV.

Gruskohle ...

Die gestellten Preise unterbi

7 Fr., für Gruskohle um 7 bis Ausgeschrieben waren von all

frei an Bord Antwerpen gezeichne als die belgischen Kohlenwerke.

rascher vollzogen als ehemals der

Rückgang der Ausfuhr de Amerika nach China und

1900/1901 (Juli 1900 bis Januar 1 Staaten nach China gegen den Ausfall von mehr als 50 %. In a gebraucht werden, Mehl, Speck und Schinken, zeichnen. Der Jeugen, Leuchtöl, Bauholz und Möbeln. So den sieben Monaten des vorigen in den des laufenden dagegen nur Die Mineralölausfuhr rac

auf 9 492 366, der Wert weniger als 1000 Doll., Tabackfabrikaten von 261 782 auf 8 Die Ausfuhr nach Japan is

schon um 6 Millionen Dollars Vorjahren herabgedrückt. Dieser jährigen übergroßen Baumwollenei Stockung im Einkauf verursacht.

ereinigten Staaten von Amerika Zoll für raffiniertes Mineralöl 100 kg erhöht,

unterliegen, wie bisher Gewebe

4

Die Einfuhr von Dra

Rolle, mag relativ selbst bedeutender sein Tischler und einen nach Gebrauch von Drahtstiften macht, Nageln auch bei solchen lassen, Zusammenfügen stetigen Fortschreiten der Bau⸗ u

streitig zu machen suchen.

vollständige Verschiebung wahrzun

den Hintergrund gedrängt, Jahre unumstritten beher vor einem Jahre einen mächtigen infolge der Eisenhausse das bel

inführung des amerikanischen F drncc schen Fa gewann. Selbst als die hauptete sich die amerikanif sich die beiden Provenienzen mit nutzung aller Preisschwankungen machen. Hierbei kämpfen sie mit liefert im allgemeinen billiger; bedingungen, Kassa bei Uebergabe

gesetzes um Bergbau⸗Gesellschaften handelt, ist das Anlagekapital ab⸗

1

sein, da er seinerseits se

bschreibungen

reten die Agenturen oder Zweigniederlass ländischen Gesellschaften die sie he, steuer⸗Gesetzes und Reglements nicht innerhalb der ihr

Die Submission des Kohlenbedarfes Staatsbahnen. (Nach L'Echo des Mines et de la Métallurgie.)

Am 12. März war der Termin für und es ergab sich, daß

verlangten bedeutend, und zwar für Ma für halbfette, Type III um 5 Fr⸗ für halbfett⸗ Type IV um 5 bis Fr.

geboten wurden dagegen 369 800 t. 100 000 t halbfette Kleinkohle, Type IV mit 1

Demnach scheint sich die Baisse in Kohlen Monaten einsetzte, schnell verschärft zu haben. Preisstand von 1898 zurückgekehrt, und der Preis

I

L utter und Rückgang tritt besonder agen, Fahrrädern, metallenen wurden

jenem Lande siel von 16 030 966 der Ausfuhr sank bei metallenen Bau Doll., bei Wagen von 14 991 auf 12 560 auf 4336 Doll., bei

Juli 1900 Verkäufe rohber

materialien von 28 539 auf 16 347 bei Uhren von

Januar 1901 allein durch den Rückgang der Baumwolle von 93 037 286 auf nur 5 520 865 engl Pfund im Werte gegen die gleichen Monate in der Rückgang ist eine Folge der

der cubanische Zolltarif vom 1. Ap

Konsum des Artikels bedeutend zu, groß, daß ihn sich die verschiedenen Kon

In den Lieferungsverhältnissen ist

Ees stieg, wußten einige Importeure

der Mine und dergleichen n und zuzüglich des r Steuer maßgebend. Die

lichen Angaben sind der Finanzdelegation von der Agentur Zwiegniederlassung im Januar jeden . 382

Jahres zu machen. chtsnachtheile sollen dann

Vorschriften des

erfüllen. (Gaceta de Mad

der belgi

für die Kohlenlieferungen

e Festlegung der bisher s

27 . 25 110 100 13 10 ½ 10 16

8

aee 2

-

%— 2 8 „* 2 8 2 tu 82

—8SebogoSSbSe

etten die bei der letzten

en Sorten

Betriebn erforder⸗ oder der

stets ein⸗

der aus⸗ Stempel⸗

von rid.)

schen

belgischen Staatsbahnen war mit Spannung entgegengesehen chwankenden err die Sub⸗ folgende Angebote ein⸗

der

Z

Fr. pro Tonne

Submission erkohle, Type II um 4 Fr.,

en zusammen 140 000 t, an⸗ Die Engländer haben allein 6,25 Fr. für die Tonne

t, also nur um 25 Centimes theurer

Preisaufschlag.

r Vereinigten

Staaten

„die vor einigen Man ist auf den fall hat sich viel

Japan in den ersten sieben

Monaten des Rechnungsjahres 1900/1901. In den sieben ersten Monaten des ameri

kanischen Rechnungsjahres

901 . die Ausfuhr der Vereinigten

leichen

von baumwollenen

Exports

eitraum des Vorjahres einen - en Waaren, die nicht für die Truppen ist eine bemerkenswerthe Abnahme des

eingetreten, und nur bei wen gen wie EEEE 2 äse, sind Zunahmen zu ver⸗

s hervor bei baumwollenen ““ b 1 eugen in Rechnungsjahres 115 993 840 Pan,

21 476 080 nach China ausgeführt.

180 121 Doll.

wurde in den Monaten

Gallonen

vor⸗

nfuhr Japans, welche nunmehr eine

(Nach Bradstreet’s.)

Cuba. eee . Gemäß einer vom Präsidenten de

5 82 1 ¹ 8 1 1“1“

erlassenen Exekutiv⸗Ordre erfähr

ril ab folgende Aenderungen:

wird von 2,80 auf 3,50 F pre

und Baumwollgewebe in Breite von 65 cm und in

Gewicht von 8 kg oder darüber auf 100 qm sollen dem gleichen Zoll

von 10 kg Gewicht auf 100 qm 2 eb

(New Yorker Handelszeitung vom 9. März 1901.) 8

htstiften nach Egypten.

Die D rahtstifte spielen in der Einfuhr Egyptens eine bedeutende da der Verbrauch derselben im Lande sehr groß ist. Er

als anderswo, da der einheimische europäischen Begriffen übertriebenen indem er sich meistens mit dem

Arbeiten behilft, welche eigentlich durch Ein⸗ oder Anleimen auszuführen sind. Mit dem

nd Werkthätigkeit nimmt auch der

ehmen. Während

rschte. Rivalen.

und derselbe ist gegenwärtig se akurrenzländer mit allen Mitteln

in den letzten Jahren —† 8 noch vor ze Jahren Frankreich der bei weitem bedeutendste N.— dasselbe nach und nach von der belgischen Einfuhr vollständig in welche den egyptischen Markt me

Aber auch Belgien fand Während im Vorjahre

rere

gische Angebot immer mehr im

brikats

aller

verschiedenen Vortheilen. aber seine

der Dokumente, erschweren Absatz und zwingen den Importeur, auch gleichzeitig Kapitalift 8 muß⸗

den lange Ziele gewähren

8

die Situation geschickt zur . 1 2 auszunutzen, dessen Absat, niedrigere Preise begünstigt, bald eine bedeutende Ausdehnung belgischen Preise wieder zurückgingen, e Konkurrenz, und gegenwärtig su Heftigkeit und durch Aus⸗ jedes einzelne Geschäft streitig zu Amerika

strikten Zahlungs⸗ den

9

Einen

anderen Nachtheil birgt der Bezug aus Amerika durch die lange Dauer des Transports in sich. Namentlich in Zeiten der Baisse und der Preisschwankungen, wo der Händler in Egypten nur die nothwendigsten Quantitäten bestellt, welche er sozusagen von Tag zu Tag braucht, wird das amerikanische Geschäft durch die lange Ab⸗ lieferung stark geschädigt. 8 8

Belgien war das erste Land, welches sich durch Kreditgewährung in diesem Artikel, der früher nur komptant gehandelt wurde, hier Eingang zu schaffen suchte und, auf dieser Bahn fortschreitend, gegen⸗ wärtig 3 und 4 Monate Ziel nach Ankunft der Waare, d. h. 4 bis 6 Monate vom Datum der Faktura gewährt. Außerdem bietet es der amerikanischen Konkurrenz gegenüber den Vortheil der billigeren Fracht und des rascheren Bezuges. 8 .

Von den übrigen Einfuhrländern sind noch folgende zu er⸗ wähnen: Deutschland, welches schon vor acht Jahren kleine Quanti⸗ täten nach Egypten sandte und in letzter Zeit seine Lieferungen in nicht unbedeutender Weise vergrößert; Frankreich, welches einige kleine Posten besserer Qualität, allerdings zu höheren Preisen, liefert, und schließlich noch Italien, welches in allerletzter Zeit einige Ver⸗ suche machte, die nicht ungünstig ausfielen und leicht zu einem guten Resultat führen können. Oesterreichische und ungarische Anläufe haben bisher noch zu keinem praktischen Resultate geführt. 1

Die Drahtstifte werden in Egypten auf zweierlei Weise verkauft, und zwar entweder zu einem einheitlichen Preise für das ganze Assortiment, oder aber zu verschiedenen Preisen für jedes einzelne Maß, wobei Nr. 15 % 35 den Grundpreis bildet und die Preise für die anderen Maße in bekannten Abstufungen folgen. Die Numme⸗ rierung erfolgt nach dem französischen Maßstabe, der sogenannten „Jauge de Paris“. .

Im Folgenden werden die in Egypten gangbaren Maße mit den zuletzt erzielten Preisen angeführt:

15 % 35 .zu 29 Franken für 100 kg netto, 16 % 40 26

17 % 50 23

18 % 60 21

19 ¼ 70 19

20 % 80 17

20 % 990 17 21 100

2 X△ 89 22 %✕ 140 23 150 23 % 160

Diese Preise verstehen sich fob. Alexandrien. Die Zahlung ge⸗ schieht gegen 4 Monate Ziel oder gegen Kassa innerhalb 30 Tagen mit 3 % Skonto. Die Emballage ist verschieden, gewöhnlich wird das Faß mit 35, 32 oder 30 kg netto verlangt. Die Tara wird abgezogen, aber das leere Faß nicht berechnet. Der gegenwärtige einheitliche Preis für das ganze Assortiment beträgt 22,5 bis 23 Franken für 100 kg netto. Die Ablieferung, Zahlung und Em⸗ ballage regelt sich zu den obigen Bedingungen.

Auch im Detailhandel dieses Artikels herrscht große Konkurrenz. Der Wiederverkäufer begnügt sich mit einem ganz geringen Nutzen und sucht durch die möglichst billige Feilbietung die Dorfkundschaft anzulocken, die dann auch andere Waaren bei ihm kauft, welche ihm einen größeren Gewinn lassen. (Nach einem Bericht der österr.⸗

16

ungarischen Handelskammer zu Alexandrien, mitgetheilt durch das

Alexandrien.)

Außen handel der Kapkolonie im Jahre 1900. 1899 1900 Werth in Pfund Sterling . 14 561 373 16 106 984

809 598 1 054 827

3 836 578 2 516 525 19 207 549 19 678 336. 22 831 386 7 042 358 415 872 604 324 415 280 500 988 23 662 538 8 147 670.

Waaren⸗Einfuhr.. 2 Einfuhr für die Regierung ““

Zusammen.

Waaren⸗Ausfuhr ... Wieder⸗Ausfuhr fremder Münzen

Waaren

Zusammen. Eiin Vergleich der Ein⸗ und Ausfuhr in den wichtigsten Handels⸗ artikeln während des Jahres 1900 (und 1899) gestaltet sich nach dem Werth in tausend Pfund Sterling, wie folgt: Einfuhr: Landwirthschaftliche Geräthe 78,0 (121,1) Ale und Bier 160,7 (103,6) Kleidungsstücke 714,4 (661,1) Säcke aller Art 103,1 (120,9) Gedruckte Bücher 114,9 (142,9) Butter und Margarine 214,4 (137,2) Lichte 73,3 (56,1) Wagen und Karren 106,2 (140,1) Zement 78,2 (69,5) Käse 89,5 (67,2) Kohlen, Koks und Briquets 350,5 (232,6) Kaffee 288,2 (244,3) Konditorwaaren, Kakao und Chokolade 187,3 (96,2) Mehl 154,0 (64,1) Mais 228,1 (93,0) Hafer 110,1 (9,7) Weizen 641,7 (503,8) Baum⸗ wollwaaren 1035,0 (973,6) Drogen und Chemikalien 231,0 (264,4) Dvynamit und sonstige Sprengstoffe 86,7 (93,5) Thonwaaren und Steingut 61,2 (80,6) Möbel und Kunsttischlerwaaren 238,8 (282,8) Posamentierwaaren und Putzwaaren 1272,9 (1161,3) Eisenkurzwaaren und Messerwaaren 771,0 (848,2) Hüte aller Art 124,6 (98,7) Eisen in Stangen, Stäben und Blech 55,9 (32,0) Wellblech und galvanisiertes Blech 187,3 (188,4) Juwelier⸗ waaren und plattierte Waaren, einschließlich der Wand, und Taschenuhren 97,4 (94,9) Leder und Lederwaaren, einschließ⸗ lich der Schuhe 694,7 (568,2) Leinenwaaren 88,0 (56,7) Maschinen aller Art 525,1 (1069,3) Gesalzenes und zubereitetes Fleisch 329,8 (243,7) Mineralöl 120,0 (106,5) Farben und Farbstoffe 62,2 (71,0) Röhren aus Eisen und aus Thon 134,4 (236,5) Versorgungsartikel, Spezereiwaaren und dergl. 851,7 (578,8) Reis 79,9 (85,1) Sattlerwaaren 85,1 (65,1) Seife 131,0 (101,7) Spirituosen aller Art 247,8 (200,7) Schreib⸗ waaren und Perrheme 278,9 (266,0) Rohzucker 504,5 (491,9) Raffinierter Zucker 51,4 (34,1) Thee 119,5 (74,4) Zigarren 73,8 (69,7) Sonstige Tabackfabrikate 205,9 (100,2) Wein 86,8 (51,6) Rohes Holz 163,2 (174,6) Gehobeltes und gefalztes Holz 120,1 (147,9) Holzwaaren 91,3 (117,3) Wollenwaaren 312,1 (287,3). Ausfuhr von Erzeugnissen der Kolonie.

Kupfererz 498,6 (447,0) Diamanten 3433,8 (4135,6) Straußfedern 876,8 (842,0) Getrocknete Blüthen und Gräser 23,3 (17,0) Rohes Gold 336,8 (13 815,7) Angorahaare 489,9 (779,9) Ochsen⸗ und Kuhhäute 11,4 (34,0) Ziegenfelle 91,5 (102,3) Schaffelle 243,9 (271,9) Spirituosen aller Art 12,2 (7,6) Wein 29,5 (19,2) Gewaschene rohe Wolle 34,9 (64,7) Ent⸗ schweißte Wolle 264,3 (293,6) Schweißwolle 538,6 (1825,6)..

Die Zahl der Schiffe, welche während des Jahres 1900 die Häfen der Kapkolonie anliefen, betrug 2821 und ihr Raumgehalt 9 412 349 Registertons gegen 2422 von 7 537 226 Registertons im vorhergehenden Jahre. Aus den Häfen der Kolonie liefen während des Jahres 1900 aus 2772 Schiffe von 9 260 387 Registertons gegen 2372 von 7 433 821 Registertons im Jahre 1899. (The Cape of Good Hope Government Gazette.) 8

88 Winke für die Ausfuhr nach Britisch⸗Indien.

Was die Einfuhr europäischer Waaren nach Bombay und die Stellung der nicht eingeborenen Importeure zu derselben anlangt, so mehren sich die Klagen darüber, daß europäische Firmen immer mehr unter Uebergehung der in Bombay ansässigen europäischen Import⸗ und Kommissionsgeschäfte einen unmittelbaren Verkehr mit Firmen von Eingeborenen anzubahnen suchen. Ganz abgesehen von der Thatsache, daß dadurch die europäischen Firmen, die durch lange

geschädigt werden, muß in dem unmittelbaren Verkehr mit geborenen ein zu schweren Bedenken Veranlassung gebender Zustand

erblickt werden. b l gre Ab aufgehoben durch das nicht ungewöhnliche Verfahren eingeborener Firmen, Einwendungen aller Art (z. B. nicht rechtzeitige Lieferung,

weder auf den Preis zu drücken, oder bei veränderten Konjunkturen die Annahme derselben abzulehnen.

mit Ein⸗

Der einzige Vortheil größeren Absatzes wird zunächst

Bemängelungen der Qualität) gegen die Waare zu erheben, um ent⸗

Die größte Gefahr für den europäischen Exporteur liegt aber darin, daß ein indisches Gesetz über Führung von Firmenregistern nicht besteht. Infolge dessen ist es häufig überhaupt nicht aus⸗ führbar, festzustellen, wer die Inhaber einer Firma sind. Es kommt sehr oft vor, daß ein und derselbe Eingeborene seine Aufträge unter den verschiedensten Namen ertheilt. Es liegt auf der Hand, daß kaufmännische Auskünfte unter solchen Verhältnissen einen praktischen Werth nicht haben; denn wenn der einzelne Eingeborene auch ein nachweisbares Vermögen besitzt, so besitzt er dieses nur als In⸗ dividuum. Ob er damit für kaufmännische Verpflichtungen haftbar ge⸗ macht werden kann, ist sehr fraglich; denn sein Einwand, er habe das Geschäft als Beauftragter und nicht als Inhaber der Firma gemacht, läßt sich nicht immer widerlegen. Und in der Praris stellt es sich dann heraus, daß der verantwortliche Firmeninhaber mittellos ist, oder daß überhaupt keine verantwortlichen Firmeninhaber, sondern nur un⸗ verantwortliche Geschäftsleiter vorhanden sind.

Die europäischen Importeure in Bombay lehnen es der Regel nach ab, im Falle von Verwickelungen das Interesse unmittelbar mit Eingeborenen verkehrender europäischer Exporteure wahrzunehmen, und den letzteren steht nur die sehr fragwürdige Intervention anderer Eingeborener oder der kostspielige, umständliche und zeitraubende Weg gerichtlicher Klage zur Verfügung.

Die eingeborenen Firmen in Bombay sind vielfach an der ost⸗ und südafrikanischen Küste und am persischen Golf vertreten.

Da nun die Frachten von Europa nach Bombay und von Bombay nach Süd⸗ und Ost⸗Afrika nur wenig höher sind als die unmittelbaren Frachten von Europa dorthin, da der Eingeborene nicht im Entferntesten die Geschäftsunkosten hat wie ein Europäer und in⸗ folge dessen mit einem für den Europäer den Ruin bedeutenden Ge⸗ schäftsvortheil von wenigen Prozenten sich begnügen kann, so kann thatsächlich ein Eingeborener aus Europa über Bombay nach Afrika verschiffte Waaren dort billiger liefern als ein europäisches Haus bei unmittelbarem Bezuge aus Europa.

Soweit ein Vorurtheil gegen deutsche Waaren in Bombay noch besteht, ist daran festzuhalten, daß dieses vielfach auf Unkenntniß des Exporteurs mit den Bombayer Verhältnissen und auf die Aus⸗ fuhr ungeeigneter Waaren zurückzuführen ist. Der Bombayer Bazar ist sehr aufnahmefähig, aber seine Bedürfnisse müssen studiert werden. Ein sehr beliebter Artikel sind z. B. Parfümerien und Seifen. Es kommt aber nicht auf erstklassige Waare, sondern darauf an, daß dieselbe billig ist und viel ausmacht. In diesem Artikel wird der Markt noch vollkommen von französischen, österreichischen und italienischen Erzeugnissen beherrscht. Erst im letzten Jahre hat eine deutsche Firma Absatz gefunden mit sogenannter Mittelwaare, während im Jahre vorher der Vertreter einer der vielleicht bekanntesten deutschen Firmen für erstklassige Waare in Bombay ohne Erfolg auftrat. Aehnliches gilt für Erzeugnisse der Solinger und Remscheider In⸗ dustrie. An dem enormen Absatz im Bazar sind nur zwei deutsche Häuser mit bescheidenen Ziffern betheiligt. Aber diese Firmen fangen an, bekannt zu werden, und da sie die in Bombay gangbaren billigen Marken einführen, ist ihnen eine Zukunft sicher.

Es ließen sich noch viele Beispiele aufführen, aus denen erhellt, daß der deutsche Exporteur erst die Bedürfnißfrage an Ort und Stelle studieren muß, ehe er auf Absatz rechnen darf. Leistungsfähige Häuser dürften dann aber auch auf Lohn rechnen. Denn wenn die erhaltenen ersten Aufträge vielleicht auch nicht nennenswerth sind, so werden die Kosten später eingebracht durch die Nachbestellungen. Und so lange ein Haus durch die mit den Bombayer Kreditverhältnissen u. s. w. vertrauten europäischen Firmen arbeitet, ist ein geschäftliches Risiko so gut wie ausgeschlossen. Wenn bei dem Ausbruche der Pest und in⸗ folge des verflossenen Hungersnothjahres Zahlungsstockungen einge⸗ treten sind, so sind das eben unvorhergesehene Ausnahmen, die mit dem unvermutheten Ausbruch eines Krieges zu vergleichen sind.

Ein abschließendes Urtheil über die Aussichten der Geschäfts⸗ saison 1900/01 läßt sich noch nicht fällen; sie dürften aber besser sein als im verflossenen Jahre. Den Aussagen Bombayer Importeure zufolge ist seit September 1900 die Kauflust im Bazar im Steigen begriffen. Als sicheres Anzeichen für eine Wendung zum Besseren betrachtet man die Anwesenheit von Händlern aus dem Inneren. In Baumwollschnittwaaren konnten bis Oktober 1900 wegen der hohen Preise des Rohmaterials keine Umsätze erzielt werden. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Bombay.)

Absatzgelegenheit für Stearinlichte in China. b In neuerer Zeit wird von englischen und anderen fremden Firmen ein Export von Stearinlichten in bedeutendem Umfange nach 58 insbesondere nach Schanghai betrieben, wo sich angeblich ein größeres Absatzgebiet für diesen Artikel eröffnet. Die Verschiffungen dorthin, welche durch die chinesischen Wirren unterbrochen wurden, haben in letzter Zeit wieder an Bedeutung zugenommen. Eine bereitwillige Aufnahme haben besonders die Fabrikate der englischen 2 Price's Patent Candle Company Ltd. in London und Birken⸗ head gefunden, von welchen die beiden Sorten Price's Atlas Stearine und Price's London Sperm am meisten bevorzugt werden. Die Lichte werden zu 5 sh 2 d für die erstere Sorte und zu 4 sh 4 d für die letztere Sorte pro Dutzend Pfund in Packeten zu 10 bis 12 Unzen netto gegen 2 ½ % Diskont bei Baarzahlung, frei Kisten f. o. b. London, Liverpool oder Birkenhead verkauft. Von anderen Fabriken betheiligen sich insbesondere noch folgende an der Ausfuhr von Stearinlichten: De Roubaix Oedenkoven & Co. in Borg, Belgien. Apollo Stearine Candle Co. in Schiedam, Niederlande Gouda Stearine Candle Co. in Gouda, Niederlande. Fils de F. Fournier in Marseille. Manufackure Royvale de Bougies de la Cour in Brüssel. Stearinerida Italiana in Genua. Für die dentschen Fabrikanten und Exporteure von Stearin⸗ lichten, welche an diesem wichtigen und zunehmenden Exportartikel Interesse haben, dürfte die erhöhte Aufnahmefähigkeit des chinesischen Marktes ebenfalls von Bedeutung sein. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen General⸗Konsulats in London.)

Viehbestände der Kolonie Neu⸗Süd⸗Wales.

Eine Zählung der Viehbestände von Neu⸗Süd⸗Wales am 1. Januar 1901 ergab 443 042 Pferde, 1 816 123 Stück Rindvieh und 39 938 138 Schafe. Im Vergleich zum 1. Januar 1900 hat die Zahl der Pferde um 6425 abgenommen, während die Zahl der Rinder um 13 423 und die Zahl der Schafe um 3 724 624 zugenommen hat. (British Australasian and New Zealand Mail.)

Konkurse im Auslande. Rumänien.

Anmeldung der

Forderungen bis

Handelsgericht Fallit

Verifizierung

26. April 8. Mai 14. 27. April

Ivan Anpilotrof

30. April, 12. Mai

Zwangsversteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgericht I Berlin stand das

Grundstück Fontane⸗Promenade, dem Architekten H. A. Krause gehörig, zur Versteigerung. Mit dem Baargebot von 23 100 und 196 000 Hypotheken blieb Kaufmann Erich Burchardi, 2 1 Meistbietender. Eingestellt wurde das Verfahren, betreffend die Zwangsversteigerung des Marie Lohse sschen Grundstücks, Christ⸗ burgerstraße 6.

Chausseestraße 28,

Täagliche Wagengestellung für Kohlen und Koks . an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 10. d. M.

1 gestellt 14 904, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 10. d. M. gestellt 5629, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.

Berlin, 10. April. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Das Geschäft ist nach den Feiertagen ruhig. Da in den nächsten Tagen jedoch die Zufuhren, welche bis heute noch unregelmäßig sind, voraussichtlich sehr bedeutend sein werden, so war, um größeren Verbrauch zu schaffen, eine Herabsetzung der Preise nothwendig. Landbutter ist geschäaftslos. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter ILa. Qualität 105,00 108,00 ℳ, of⸗ und Genossenschaftsbutter IIa. Qualität 100,00 104,00 Schmalz: Nennenswerthe Lager sind nirgends vorhanden, und es liegt kein sachlicher Grund für den Preisrückgang vor. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 49,00 ℳ, amerikanisches Tafelschmalz 49,50 50,00 ℳ, Berliner Stadtschmalz 50,00 51,00 ℳ, Berliner Bratenschmalz 51,50 53,00 Speck: Die Marktlage ist unverändert. Breslau, 10. April. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Schles. 3 ½ % L.⸗Pfdbr. Litt. A. 97,00, Breslauer Diskontobank 98,00, Breslauer Wechslerbank 107,90, Kreditaktien —,—, Schlesischer B 143,00, Breslauer Spritfabrik 175,00, Donnersmark 205,25, Katto⸗ witzer 200,95, Oberschles. Eis. 126,65, Caro Hegenscheidt Akt. 124 50, Oberschles. Koks 144,80, Oberschles. P.⸗Z. 123,00, Opp. Zement 125,75, Giesel Zem. 118,00, L.⸗Ind. Kramsta 156,50, Schles. Zement 161,25, Schl. Zinkh.⸗A. —,—, Laurahütte 216,00, Bresl. Oelfabr. 79,00, Koks⸗Obligat. 95,50, Niederschles. elektr. und Kleinbahngesell⸗ schaft 62,00, Cellulose Feldmuͤhle Kosel 155,15, Oberschlesis Bank⸗Aktien 119,00, Emaillierwerke „Silesia“ 128,00, Schlesische Elektrizitäts⸗ und Gasgesellschaft Litt. A. —,—, do. do. Litt. B. 108,00 etw. bez. Gd.

Magdeburg, 10. April. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker 88 % ohne Sack 9,85 10,00. Nachprodukte 75 % o. S. 7,40 7,75. Stimmung: Ruhig. Ksrrystallzucker I. mit Sack 23,95. Brotraffinade I. ohne Faß 29,20. Gem. Raffinade mit Sack 28,95. Gem. Melis mit Sack 28,45. Stimmung: —. Rohzucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. April 9,00 Gd., 9,07 ½ Br., pr. Mai 9,07 ½¼ bez., 9,05 Gd., pr. Juni 9,12 ½ Gd., 9,17 ½ Br., pr. August 9,25 Gd., 9,30 Br., pr. Oktober⸗Dezember 8,92 ½ Gd., 3,00 Br. Ruhig.

Hannover, 10. April. (W. T. B.) 3 ½ % Hannov. Pro⸗ vinzial⸗Anleihe 95,25, 4 % Hannov. Provinzial⸗Anleihe 102,40, 3 ½ % Hannov. Stadtanleihe 95,30, 4 % Lannov. Stadtanleihe 101,80, 4 % unkündb. Hannov. Landes⸗Kredit⸗Oblig. 101,50, 4 % kündb. Celler Kredit⸗Oblig. 101,20, 4 % Hannov. Straßenbahn⸗Oblig. 96,50, 4 ½ % Hannov. Straßenbahn⸗Oblig. 98,40, Continental Caoutchouec⸗ Komp.⸗Aktien 575,00, Hannov. Gummi⸗Kamm⸗Komp.⸗Aktien 207,00, Hannov. Baumwollspinnerei⸗Vorzugs⸗Aktien 42,00, Döhrener Woll⸗ wäscherei⸗ und Kämmerei⸗Aktien 141,00, Hannov. Zementfabrik⸗ Aktien 152,00, Höxtersche (Eichwald) Zementfabrik⸗Aktien 101,00, Lüneburger Zementfabrik⸗Aktien 140,00, Ilseder Hütte⸗Aktien 715,00, Hannov. Straßenbahn⸗Aktien 83,00, Zuckerfabrik Bennigsen⸗Aktien 122,00, Zuckerfabrik Neuwerk⸗Aktien 79,50, Zuckerraffinerie Brunonia⸗ Aktien 110,00.

Frankfurt a. M., 10. April. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Lond. Wechsel 20,42, Pariser do. 81,125, Wiener do. 84,916, 3 % Reichs⸗A. 88,70, 3 % Hessen v. 96 85,40, Italiener 96,10, 3 % port. Anl. 25,60, 5 % amort. Rum. 87,60, 4 % russ. Kons. —,—, 4 % Russ. 1894 96,00, 4 % Spanier 72,70, Konv. Türk. 23,70, Unif. Egypter —,—, 5 % Merxikaner v. 1899 97,00, Reichsbank 149,80, Darmstädter 135,10, Diskonto⸗Komm. 185,20, Dresdner Bank 148,00, Mitteld. Kredit 112,40, Nationalb. f. D. 128,00, Oest.⸗ ung. Bank 121,70, Oest. Kreditakt. 222,20, Adler Fahrrad Allg. Elektrizitit 201,50, Schuckert 160,00, Höchst. Farbw. Boczum Gußst. 201,30, Westeregeln 211,30, Laurahütte 215,80, Lombarden 25,30, Gotthardbahn 166,20, Mittelmeerb. 98,50, Bres⸗ lauer Diskontobank 98,20, Anatolier 89,10, Privatdiskont 3 ½.

Effekten⸗Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kredit⸗Aktien 222,10,

erzafe 150,60, Lombarden 25,30, Ungar. Goldrente —,—, Gott⸗ Deutsche Bank 204,60, Disk.⸗Komm. 185,40,

Berl. 154,00, Bochumer Gußst. 201,30, Dortmunder Union —,—, Gelsenkirchen —,—, Harpener —,—, Hibernia —,—, Laurahütte —,—, Portugiesen —,—, Italien.

ardba n ö5 Dresdner Bank —,—,

Mittelmeerb. —,—, Schweizer Zentralbahn —,—, do. Nordostbahn 118,60, do. Union 98,30, Italien. Meridionaux —,—, Schweizer Simplonbahn 102,30, 5 % Mexikaner —,—, Italiener —,—, 3 % Reichs⸗Anleihe —,—, Schuckert —,—, Anatolier 89,20, Northern 95,40. Köln, 10. April. (W. T. B.) Rüböl loko 61,00, pr. Mai 59,00. Dresden, 10. April. (W. T. B.) 3 ¼ % do. Staatsanl. 97,80, Dresdner Stadtanl. v. 93 94,75, Allg. deutsche Kred. 185,50, Berliner Bank —,—, Dresd. Kreditanst 101,00, Dresdner Bank 147,75, do. Bankverein 115,75, Leipziger do. Sächsische do. 145,00, Straßenb. 164,00, Dresd.

88b Sächs.⸗Böhm. Dampfschiffahrts⸗Ges. —,—, Dresd. Bau⸗ gesellsch. —,—. b

Leipzig, 10. April. (Sch Sächsische Rente 86,10, 3 ½ % do. Anleihe 97,75,

Banknoten 85,05, Zeitzer Paraffin⸗ und Solaröͤl⸗Fabrik

(W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.)

3 %

und Sparbank zu Leipzig 105,75, Leipziger Bank⸗Aktien 146,50, Leipziger Sovothekendank 138,00, Sächsische Bank⸗Aktien —,—, Sächsische Boden⸗Kredit⸗Anstalt 124,50, Leipziger Baumwollspinnerei⸗

garnspinnerei Stöhr u. Co. 145,00, Wernhausener Kammgarnspinnerei 10,00, Altenburger Aktien⸗Brauerei 198,00, Zuckerraffinerie Aktien 165,00, „Kette“ Deutsche Elbschiffahrts⸗Aktien 85,25, Klein⸗ bahn im Mansfelder Bergrevier 80,00, Große Leipziger Straßenbahn 156,00, Leipziger Elektrische Straßenbahn 87,00, Thüringische Gas⸗ Gesellschafts⸗Aktien 239,00, Baatice Spitzen⸗Fabrik 210,00, Leipziger Elektrizitätswerke 110,75, Sächsische Wollgarnfabrik vorm. Tittel u. Krüger 139.25, Polvyhon —,—.

Lübeck, 10. April. (W. T. B.). 1 Büchener Eisenbahn betrugen im Monat März 1901 visorisch 434 824 gegen 453 726 provisorisch im Monat März 1900, mithin weniger 18 902 Die Gesammteinnahmen vom 1. Januar bis ultimo März 1901 betrugen provisorisch 1 153 610 gegen 1 228 946 provisorisch im gleichen Zeitraum des Vorjahres, mithin weniger 75 336

Bremen, 10. April. Börsen⸗Schlußbericht. Taback ohne Umsatz. Kaffee ruhig. Am Markt Columbia. Baumwolle ruhig. Upland middl. loko 42 ½ ₰4. Wolle. Umsatz 156 Ballen. Speck stetig. Loko short clear 43 ₰, April⸗Abladung 43 ₰. Schmalz matt. Wilcor in Tubs 43 ¼½ ₰, Armour shield in Tubs 43 ¼ ₰, andere Marken in Doppeleimern 43 ½¼ ₰. Petroleum. Amerik. Standard white. (Offizielle Makler⸗Preisnotierungen der Bremer Petroleum⸗Börse.) Loko 6,80 Br

Kurse des Effekten⸗Makler⸗Vereins. (W. T. B.) Deutsche Dampfschiffahrts⸗Gesellschaft „Hansa“ 142 Gd., Nord .

Die Einnahmen der Lübeck

und mühsame Arbeit sich eine Stellung errungen haben, b. 1 2

Aktien 118 Gd., Bremer Vulkan 161 ¾ Br., Bremer

150,00, 338 00,

3 % Sächs. Rente 86,05,

,—,. 90 9. Dresd. Straßenbahn 184,50, Dampfschiffahrts⸗Ges. ver. Elbe⸗ und Saalesch.

Oesterreichische 147,7 D2.,

Mansfelder Kuxe 1104, Leipziger Kreditanstalt⸗Aktien 185,75, Kredit⸗

Aktien 160,25, Leipziger Kammgarn⸗Spinnerei⸗Aktien 151,00, Kamm.

pro-

* 8 8* 8