1901 / 128 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 01 Jun 1901 18:00:01 GMT) scan diff

der Zurückgekehrten war im Ganzen ein erfreulicher. Angebote für Rekonpaleszenten⸗Pflege im Inlande sind genügend ergangen. n reiwilligen Geldspenden für die Hilfeleistungen des Rothen Kreuzes ind bisher 1 135 753,98 einge 22 davon 607 984,84 vom Deutschen Hilfs⸗Comité für Ost.Asien; verausgabt sind davon 800 235,28 ℳ, sodaß noch 335 518,70 verbleiben. Der Genossen⸗ schaft freiwilliger Krankenpfleger im Kriege wird für das Jahr 1901 eine Subvention von 17 000 gewährt, auch dem Kuratorium der Berliner Unfallstationen vom Rothen Kreuz zu den ihm durch die „Internationale Ausstellung für Feuefschut und Feuerrettungswesen entstehenden Kosten eine Beihilfe bewilligt. 1

Unter demselben Vorsitz folgte hierauf eine Sitzung des ZEEE“ des Preußischen Landesvereins vom Kothen Kreuz. Dieselbe beschäftigte sich unter anderem nach Er⸗ ledigung geschäftlicher Mittheilungen mit Anträgen der Provinzial⸗ vereine in Hannover, Münster, Königsberg und Breslau auf Be⸗ willigungen für das Sanitätskolonnenwesen und traf Bestimmungen über die Relikten⸗Versorgung und Pensionierung der angestellten

Beamnten.

In Gegenwart des schwedischen Gesandten Grafen Taube ist heute die von dem „Verein der Freunde der Handarbeit“ in Stockholm veranstaltete Kunstgewerbe⸗Ausstellung des wedischen Hausfleißes im Hause Unter den Linden 59 mit Ansprachen des Hauptmanns Hultin und der künstlerischen Leiterin des Vereins, des Fräuleins Branting feierli eröffnet worden. Der genannte Verein, der sich die Hebung der weiblichen Handarbeit in künstlerischem und vaterländischem Sinne zur Aufgabe gemacht hat und dem Schweden zum guten Theil sein heutiges künstlerisches Textil⸗ ewerbe verdankt, hat hier in gedrängter Form ein überraschendes Bild seiner Erfolge egeben. Es ist ihm geglückt, die dem Ersterben nahe gewesene schwedische Bildweberei, welche zu den ältesten gehört, die man überhaupt kennt, neu zu beleben und zu einer Kunst für Alle auszugestalten, in der ebenso gut die Bäuerinnen wie die ebildeten Damen der Städte Geschmack, Farbensinn und eneferche hen bethätigen. Was hier ausgestellt ist, sind zumeist Erzeugnisse schlichter Bäuerinnen, die aber einen ausgeprägten Formen⸗ und un bekunden. Vor allem haben sich de Landschaften

alarne und Schonen an der Ausstellung mit Erzeug⸗ nissen der Webekunst nach Entwürfen der amen Marie Sjöström, Marie Midsbeck, Carie Westberg u. A. Auch Stickereien aus Delsbö, norwegische Filigranarbeiten und originelle Holzmalereien der Dalleute sowie Trachten aus Dalarne und Oesteraker werden vorgeführt; endlich haben auch die berühmte Porzellanfabrik Nörstrand Porzellan⸗ und die Gustafsbergs⸗Fabrik Fayencen zur Schau gestellt.

m wissenschaftlichen Theater der „Urania“ wird morgen sowie am Montag und Diensta r dekorativ ausgestattete Vortrag „Das Land der Fjorde“ zur Außfi rung AFrlangenn am Freitag und Sonn⸗ abend soll der mit Dioramen und andelbildern ausgestattete Vortrag „Unser Rhein, eine Wanderung von der Quelle bis zur Mündung“ noch einmal wiederholt werden. Am Mittwoch wird der Projektions⸗ vortrag „Malerische Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ und am Freitag der Projektionsvortrag „Charakterbilder aus der Mark“ gehalten werden.

Saalfeld a. d. S., 31. Mai. (W. T. B.) Pei einem starken Gewitter wurde gestern Nachmittag auf einer „Neubau ein Arbeiter vom Blitz erschlagen, ein anderer gelähmt.

1.“

Kiel, 1. Juni. (W. T. B.) Die zweite interne Wettfahrt des Kaiserlichen Yachtklubs für Pachten der Klassen 5 a bis 5 b (acht Segellängen und darunter), sowie für Kriegsschiffsboote fand heute Mittag im Kieler Hafen statt. Gemeldet waren 29 Boote, darunter die frühere Pacht Seiner Majestät des Kaisers und Königs

„Samoa“ 9 ““

Wiesbaden, 31. Mai. (W. T. B.) Unter zahlreicher Be⸗ theiligung von Aerzten, Lehrern, Beamten und Geistlichen aus allen Theilen des Reiches wurde heute hier die zweite Hauptversamm⸗ lung des Allgemeinen deutschen Vereins für Schulgesund⸗ heitspflege eröffnet. Vom Kaiserlichen Gesundheitsamt war der Regierungsrath Dr. Wutzdorff erschienen. Die meisten Einzelstaaten sowie die preußischen Provinzial⸗Schulkoll Fn hatten Vertreter entsandt. Professor Dr. Griesbach⸗Mühlhausen eröffnete die Versammlung. Es folgten Begrsebenfsansprachen der Vertreter des Provinzial⸗Schulkollegiums, der Flüchen Regierung sowie des Regierungs⸗Präfidenten und des Ober ⸗Bürgermeisters. Im Verlaufe der Verhandlungen wurde an Seine Majestät den Kaiser und König ein Huldigungs⸗Telegramm abgesandt, Nach verschiedenen Vorträgen über speziell schulhygienische Fragen: Aufhebung des Abiturientenexramens und der Vorprüfungen, Be⸗ seitigung der Vorschulen, Gleichberechtigung aller neunklassigen Schulen, Mitwirkung der Aerzte bei der Schulreform, Ersatz des Wortlernens drch Anschauungsunterricht und Beseitigung beziehungsweise Ein⸗

ränkung des deutschen Alphabets wurde die Versammlung geschlossen. Die nächste Versammlung findet in Weimar statt.

Cöln, 31. Mai. (W. T. B.) Auf das Huldigungs⸗ Telegramm des katholischen Lehrerverbhandes an Seine Majestät den Kaiser und König (s. Nr. 127 d. Bl.) ging, wie die „Kölnische Volkszeitung“ meldet, dem Abt Benzler folgendes Antwort⸗Telegramm zu:

„Potsdam, 30. Mai.

Ich habe Mich gefreut, durch Ihre Vermittelung aus der ehr⸗ würdigen Abtei Maria⸗Laach einen Huldigungsgruß der rheinischen Mitglieder des katholischen Lehrerverbandes des Deutschen Reiches zu erhalten, und habe das Gelöbniß der katholischen Lehrerschaft, ihre V58 Kraft daran zu setzen, die ihr anvertraute Jugend in Liebe und

reue zu Thron und Altar zu erziehen, mit Befriedigung entgegen⸗ genommen. Ich danke Ihnen herzlich und ersuche Sie, allen Be⸗ theiligten Meinen Königlichen Dank und Mein Vertrauen zu ihrer ernsten und verantwortungsvollen Arbeit zum Ausdruck zu bringen.

8 Wilhelm R.“

Weimar, 31. Mai. Heute Vormittag 11 Uhr fand im Großherzoglichen Hoftheater eine von der Goethe⸗Gesellschaft, der Shakespeare⸗Gesellschaft und der Schiller⸗Stiftung gemeinsam veranstaltete Gedächtnißfeier für Seine Königliche Hoheit den Großherzog Karl Alexander statt, welcher, wie der „Nat.⸗Ztg.“ berichtet wird, Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog Wil 828 Ernst, die eg; von Baden und die Erbgroßherzogin⸗Wittwe beiwohnten. Den Theatersaal füllte eine auserlesene Gesellschaft hervorragender Persönlichkeiten, unter denen sich auch der Botschafter der Vereinigten Staaten Andrew White befand. Eröffnet wurde die Feier durch den Trauermarsch aus der „Eroica“⸗Symphonie von Beethoven, den der Kapellmeister Eduard Lassen dirigierte. Die Gedächtnißrede hielt der Wirkliche Geheime Rath, Professor Dr. Kuno Fischer von der Heidelberger Universität, der als langjähriger Universitätslehrer in Jena und als Vorstand der Goethe⸗Gesellschaft vor Allen dazu berufen war. Ein warmer Zug persönlicher Ergriffen⸗

einen besonderen Glanz. Der Eindruck auf die Zuhörer war tief und mächtig. Mit dem Trauermarsch aus der „Götterdä Richard Wagner schloß die erhebende Feier.

Hildburghausen, 31. Mai. (W. T. B.) Heute Vormittag brach die neuerbaute Fußgänger⸗Ueberführung auf dem Bahnhof Themar bei der Beohelriasteng plötzlich zusammen. Drei Personen sind schwer, mehrere andere leichter verletzt worden.

Wetterbericht vom 1. Juni 1901, 8 82

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8 Uhr Vormittags. Königliche

141. Vorstellung. Oper in 3 Akten und 4 Bildern von Camille

Deutsch von Richard Preise der Plätze: Loge 10 ℳ, Erster Rang 8 ℳ, Parquet 8 ℳ, Zweiter Rang 6 ℳ, Dritter Fen 4 ℳ, Vierter platz 1 50 ₰. 7% Schauspielhaus. 148. Vorstellung. Mädel sei Plauderei in 1 Aufzug von Julius Keller. eesetzt vom Regisseur Droescher. Der Hech tstag.

olters und W. Königsbrun⸗Schaup. In gesetzt vom Regisseur Droescher. Anfang r

Neues Opern⸗Theater. Mamsell Angot. Komische Oper in 3 Akten von Charles Lecocg. Siroudin Anfang 8 Uhr. Billetreservesatz Opernhaus.

von Richard Wagner.

Orchester⸗Loge 10 ℳ, Erster Rang 8. ℳ,

4 ℳ, Vierter Rang Si

Rang Stehplatz 1 Ebauspielhans 149.

Abonnement A.

von Kleist. (Mit Benutzung der Rudolph Genée.) In Scene gesetzt vom Ober⸗ Regisseur Max Grube. vom Ober⸗Inspektor Brandt.

Neues Opern⸗Theater. Mamsell Angot. Komische Oper in 3 Akten von Charles Lecocq. Tert von 8 nh

ohm. Anfan r. Dienstag: 9. 4

7 Schauspielhaus. 8 Der Hochzeitstag.

Schauspiele.

11“““ Sonntag: Opern⸗ in Leipzig, als Gast.) Samson und Dalila. schlau. Der Hochzeitstag. Eisen im Feuer. um Nichts. Gast.) Sonntag: Hochzeitstag. Neues Opern⸗Theater. 1 Angot. Anfang 8 Uhr. ver Rang Steh⸗ Angot. Anfang 8 Uhr. Uhr. Anfang 8 Uhr. Sonna Anfang 8 Uhr. Anfang 8 Uhr.

Tert von ferdinand Lemaire. ohl. Ballet von Emil Graeb. remden⸗Loge 12 ℳ, Orchester⸗

Mädel

Anfang

Schwank in 4 Aufzügen von

Lessing⸗Theaters. Sonntag Die Ehre. Abends 7 ½ Uhr: Erzieher.

Text von Deutsch von r. 39. 142. Vorstellung. Die von Nürnberg. Oper in 3 Akten Preise der Plätze: Fremden⸗

und Koning. Dienstag: Nora.

Ueber unsere Kraft. Montag: Maria Stuart.

iter Rang 6 ℳ, Dritter Rang 2 50 ₰, Vierter

₰. 7 Uhr. Vorstellung. Sonder⸗

22. Vorstellung. Die Hermanns⸗ Drama in 5 Aufzügen von Heinrich Zearbeitung von

itten in der Nacht.

4 Akten von Franz und Paul

Abends 8 Uhr: da

4 Aufzügen von Roderi Monta

Bonn. Die

Dekorative Einrichtung Anfang 7 ½ Uhr.

Deutsch von Bonn.

und Koming. Billetreservesatz Nr. 40.

Reues Opern⸗Theater.

heit beseelte seine Worte und verlieh dem gedankenreichen Inhalt

ötterdämmerung“ von

Dienstag: Mädel sei schlau. 1— Mittwoch: Doctor Klaus. 8 U (Lubowski: Herr Ernst Müller, vom Stadt⸗Theater Donnerstag:

Sonnabend:

(Holzapfel: Herr Ernst Müller, als 2 b 8& 1 sei schlau. Residenz⸗Theater. (Direktion: Sigmund Lauten 1

Mittwoch: Mamsell die Donnerstag: reitag: Mamsell Angot. d: Mamsell Angot. Sonntag: Mamsell Angot.

Dentsches Theater. Ensemble⸗Gastspiel des Nachmittags 3 Uhr:

4

Montag: Die Zwillingsschw

Berliner Theater. Sonntag: Zum 50. Male: (II. Theil.)

Dienstag: Zum ersten Male: Der Zankapfel. jerauf: Aus der komtischen Oper. Zum Schluß: bes

Schiller⸗Theuter. Sonntag, Nachmittags ZUhr: Der Raub der Tabinerinnen. il von Schönthan. 8 Gefängniß. nedix. Abends 8 Uhr: Gastspiel von Ferdinand üdin von Toledo.

Dienstag, Abends 8 Uhr: Gastspiel von Ferdinand Der Kaufmann von Venedig.

A6“

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Potsdam, 1. Juni. (W. T. B.) Bei der heutigen Parade

der Potsdamer Garnison, welche um 8 Uhr 45 Min. be⸗ ann, war die Aufstellung der Truppen dieselbe wie hre 1 Hoheiten die Prinzen Eitel⸗Friedrich, August

Lilhelm und Oskar sowie später Seine Kaiserliche und

Königliche Hoheit der Kronprinz traten bei dem 1. Garde⸗ Regiment z. 8 ein, auch die anderen in Potsdam garni⸗ sonierenden Prinzen standen bei ihren Regimentern. Am Stadtschloß versammelte sich eine große Suite, darunter die fremdländischen Offiziere; unter letzteren befanden sich auch die hier anwesenden französischen Offiziere. An den Fenstern des Schlosses bemerkte man die Prinzessinnen und die Hof⸗ gesellschaft sowie das Gefolge Ihrer Majestät der Königin der Niederlande. Nachdem die Fahnen zu ihren Truppentheilen gebracht worden waren, erschienen Seine Majestät der Kaiser in der Uniform des Regiments der Gardes du Corps mit dem schwarzen Küraß, sowie Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin und der Prinz Heinrich der Niederlande. Seine Majestät ritt die Fronten ab, nahm vor den Truppen gegen⸗ über der Schloßwache Aufstellung und zog, nachdem g er⸗ höchstderselbe den Feldmarschallstab abgegeben, den Degen. Hierauf gab Seine Majestät der Kaiser den Befehl zum Präsentieren. Unter dem dreimaligen Hurrah der Truppen erschienen in diesem Augenblick auf der Rampe des Schlosses Ihre Majestät die Kaiserin und Ihre Majestät die Königin der Niederlande sowie Ihre Königlichen Hoheiten

der Prinz Joachim und die Prinzessin Viktoria Luise. Seine

Majestät ließ hierauf zum Parademarsch formieren und führte das 1. Garde⸗Regiment z. F. vor, während Ihre Majestäten die Kaiserin und die Königin inzwischen am Eckfenster des Schlosses Platz genommen hatten. Es fand zweimaliger Vorbeimarsch statt. Beide Male führte Seine Majestät der Kaiser das 1. Garde⸗ Regiment z. F. und das Regiment der Gardes du Corps, Seine Königliche Hohelt der Prinz Hrüsth der Niederlande das Garde⸗Jäger⸗Bataillon vorbei. ach der Entgegennahme militärischer Meldungen begab Seine Majestät der Kaiser Sich mit Ihren Königlichen Hoheiten dem Prinzen Heinrich der Niederlande und dem Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin nach dem Stadtschloß, woselbst sodann EE“ stattfand. Berichtigung. In der von Seiner Majestät dem Kaiser am 30. v. M. bei der Tafel im Neuen Palais ge⸗ haltenen Ansprache (s. Nr. 127 d. Bl.) muß es in Zeile 7 von oben richtig heißen: „Grüßen diese Hallen des Urenkels Luise Henriette’s die Rose aus dem Hause Oranien“. (Der Urenkel Luise Henriette’s, Friedrich der Große, hat das Neue Palais erbaut.) Wildpark, 1. Juni. (W. T. B.) Seine Königliche Poheit der Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin hat heute Mittag die Rückreise nach Schwerin angetreten. Zu⸗ derselhen Zeit reisten Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzen Fitel⸗ ereia. August Wilheln und Oskar nach ön ab.

Madrid, 1. Juni. (W. T. B.) Hier wurden zwei Anarchisten, von denen einer ein Italiener ist, verhaftet. In Corusta wurde der Belagerungszustand proklamiert.

88 8

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Be lag

Pen; in 4 Akten von Carl Lichtenfeld. Anfang r.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Der G'wissenswurm.

Mädel sei Montag und folgende Tage: Haberfeldtreiben.

Freitag: Zwei

Viel Lärmen 8 SüEgv-Fav

Der Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei bis über

fte ermäßigten Preisen: Jugend. Abends Mamsell 7 Uhr: Zaza. Sittenbild in 5 Akten von Ee Berton und Charles Simon, deutsch von

burg.

olten⸗Bäckers. Montag und folgende Tage: Leontinens Ehe⸗ männer.

Seressionsbühne. (Alexanderstr. 40.) Sonn⸗ tag: Gastspiel E. von Wolzogen's Buntes Theater

(Ueberbrett’). Anfang 8 Uhr. Montag und folgende Tage: Dieselbe Vor⸗ stellung.

lachsmann als

Thalia⸗Theater. Samtag: Gastspiel der e eeeʒaschasas Der Rosenkranz. e

h. Montag: Dritter Premidren⸗Abend. Frau Eva.

Zentral⸗Theater. Sonntag: Mit ganz neuer Ausstattung an Kostümen, Dekorationen und Requisiten: Die Geisha. Operette in 3 Akten von Sidney Jones. Anfang 8 Uhr.

Montag und folgende Tage: Die Geisha.

Schwank in Anfang 8 Uhr. 2

Belle-Alliance⸗Thenter. (Gaftspiel⸗Theater.)

Sonntag: treten der echten Gei Hierzu: Die Schwäbin. Anfang 8 Uhr.

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Außerdem wurden Markttage (Spalte 1) vech überschläglicher ätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

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Thenter des Westens. Sonntag und Verlobt: rl. Emma Richter mit Hrn. Leutnant 722 1 Sembrich. Letzte ,2, die 52 Tage: M piel unter üe. ehnelt (Hausdorf— Breslau). un., amore. (Der Liebestrank.) Leitung der Herren Direktoren Paul Martin und Gestorben: Hr. Oberstleutnant a. D. Bolko Frhr. tor e von

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13,70

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Opera in 2 atti (4 Bildern)., Musica di F 2 7 Mainz . g.7 n 14,45 . en. enwein. öne u . Ge. von Chzettritz und Neuhaus (Baden⸗Baden). Alt x 5 8” * 2 —(G. Donizetti. Direttoro d'orchestra: Signor 4 eöe. ee,9en,E⸗. r. Segse Köster, geb. Herz (Hannover). eih, 227 17,10 16,60 8 odoe-e. 8. .

29G 8 82 plahe. . G. Stessens. Anfang 8 Ubr⸗ erw. Fr. Hauptmann Elara von Algner, geb. üt 8 80 1600 8 8 , 2

2 ℳ, Mittel⸗Parauect 1.— 18. Reihe 10 ℳ, Dannenberg Tochter nnover) 6 e wird auf volle e. n der Verbanf Die Wetterlage ist verändert. In Deutsch. Mittel⸗Parquet 19.—22. Reihe 8 Seiten⸗ e Theater. Sonntag: Gastspiel . in liegender St eh Pee enhmnen b schnt wird aus den unabgerundeten Zahlen land ist eg warm, im Nord meist 85 rauct 6, ℳ, Seiten⸗Balkon 1. und 2.Keilbe 6 ℳ, gi 8b— er sp 8 F 2 Preise 8 4 daß der betreffende 2 *2 b8ene der Josefstadt. Ein Blihmödel. mit 1 . f . prechender EArdn 4 Akten von Eiae ofta. Püt an Direktor Siemenroth in Berlin. Seen

vielfach mit Gewittern, 1 üden ten. Balkon 3 5. Reihe 5 ℳ, Tribüne 1. und

beiter; vielf mit Regen⸗ e neheh ,— 2. Reihe 5 ℳ, Tribnne 3.— 5, Reihe 3 4 Sir.

Wecter oben. Billet⸗ illscker. Anfang 8 Uhr. Regiments. Vergißmeinnicht. Mitiwoch Caval- Neues Theuter. (Direktion: Nuscha Butze.) lerin rustieunn. Aschenbrödel. Donnerztag:

mit Gewittern wahrscheinlich. plat 2 Aufgeld wird nicht erd Deutsche Seewarte. resevesatz Nr. 6. Gastspiel des „Schligrsecer Bauern⸗ I Lohengrin. Freitag: mson und Taltla. (Blahe : Konrad Dreber⸗ Benmakend; Undine. Sonntag: Carmen. Haberselbtreiben. ““] *

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