Qualität
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
niedrigster
ℳ
höchster
ℳ
niedrigster
ℳ
höchster
ℳ
niedrigster
ℳ
höchster
ℳ
Doppelzentner
Am vorigen Markttage
Marktt (Spalte 1)
überschläglicher
ätzung verkauft
ppelzent reis unbekannh
11116“X“
ꝙ
uaaa leraeaaabneeena
ꝙ
IAEIITIITTWT“
.“]
ea setne
vhnzembas e set wrcer vseht
111122
eg hee ee e M. est. e „. ese
Allenstein Thorn. Sorau .
“ “ Krotoschin Breslau . . Strehlen i. Schweidnitz Liegni Hildesheim Mayen. Krefeld. Neuß . . Landshut. Augsburg Bopfingen Mainz . Altkirch .. St. Avold. “ Waren i. M.. Arnstadt i. Th. Breslau.
Allenstein Thorn ““ ean“ 11616* Krotoschin. Schneidemühl .. Kolmar i. P.. . eeee“; Strehlen i. Schl. Schweidnitz . . Glogau Liegnitz.
eim . Nayen.
Neuß.. Landshut Augsburg Bopfingen Mainz. Anklam . . Luckenwalde. e“¹“ Waren i. M. . Arnstadt i. Th. Breslau.
Allenstein
Thorn . Sorau. . Krotoschin . Schneidemühl Kolmar i. P.. . EE16“ Strehlen i. Schl. Schweidnitz. 2 öö““ Krefeld. Anklam . EPa““ Waren i. M. Breslau. .
Allenstein . Thorn Sorau . ee. Krotoschin.. Schneidemühl .. Kolmar i. P.. . 82à Sal. Strehlen i. 8 Schweidnitz.. . Glogau . . Liegnitz... — 6 Nayen. Krefeld Neuß. Trier. Saarlouis —2 ugsburg Fezanen opfingen Mainz . Altkirch.. St. Avold . Luckenwalde. Anklam . . Neiße . . 8 Waren i. M. . Arnstadt i. Th. en¹
merkungen. Die verk⸗ liegender Strich (—) †
16,00 16,50
16,50 17,00 15,40 14,00 16,30 17,00 14,30 17,33 18,80
18,80 17,00
— S 8
— A —2 —₰¼
—
88½
888
—,—,—8ö— —,— — SSSS SSSS
—D+ SS
— — —
— 2 8
—
SSSg 888
211 1
— — —
1111188v
8
16,00 16,50
16,70 17,00 15,70 14,00 16,80 17,00
14,30 18,00 19,00 18,80 17,00
15,90 15,60
13,60 14,00
13,20 13,60 13,60
13,90 13,80 14,20 14,00 13,70
14,64 15,80
13,90 jentner und der V.
vaend.
16,60 16,60 17,00
16,90 17,50 16,00 15,80 16,80 17,25 16,40
16,50 15,30 18,33 19,20 19,10
17,88 17,50
16,00 1700 15,90
12,53 13,90 14,30
13,40 14,00 13,90 14,20 14,15 14,20 14,10 13,90 14,10
13,10 12,30 15,00 16,00 15,40
13,10
— do S
— — — — — — — SS8 S88S 888 8888
— — — 6 [8 8888
W
16,60 16,90 17,00
17,10 17,50 16,40 15,80 17,30 17,25 16,50
16,50 15,30 19,00 19,40 19,10
18,15 18,20
16,50 17,00 16,30
R 12,53 13,90 14,30
13,60 14,00 13,90 14,40 14,15 14,60 14,10 13,90 14,20
13,10 12,30 15,71 16,20 15,40
13,10 13,60
15,60 14,40
ei zen.
17,20 17,10 17,50 17,60 17,30 17,80 17,00 17,60 17,30 18,25
17,32 17,00 17,00 19,33 19,60 19,40 17,50
17,40 16,60 17,60 16,90
ggen.
13,25 14,00 14,50 13,80 13,80 14,20 14,20 15,60 14,50 14,50 14,60 14,20 14,90
14,34 13,60 13,70 16,07 16,40 16,00 14,90 13,20 14,50 13,80
15,80 14,50
Gerste.
12,20
15,00 13,20 13,80 14,70
13,70 13,80 14,60
12,50
13,50 1370
12,90 14,20 15,50 13,40 14,00
17,15 14,20 14,60 .14,60 15,00 13,20 13,50 12,00 13,60 14,20
aser.
14,00 15,20 15,50 14,80 14,70 15,60 20,00 14,40 14,60 14,60
14,50
15,50 14,00 12,60 16 60 16,60 17,74 18,60 14,60 15,60 15,40 16,50 16,70 14,00 13,40 14,00 16,20 14,40
14,20 14,50 14,00 14,00 14,20 14,20 15,60 14,80 14,50 15,00 14,20 14,90
14,34 13,60 13,70 16,43 16,40 16,00 14,90 13,20 14,50 14,40
16,00 14,80
12,90 14,50 15,50 13,60 14,00
17,15 15,20 14,60 15,40 15,00 13,20 13,50 13,50 14,00 15,20
14,00 15,40 15,50 15,00 14,70 15,60 20,00 14,60 14,60 15,0 90 14,50 15,50 14,00 13,60 16,60 16,80 19,35 18,80 15,00 15,60 15,40
17,00 16,70 14,00 13,80 14,00 16,20 14,60
12,74
13,25 13,75 14,70 17,15 14,50 15,00 13,50
d0
80
bo d”
ro do do
SSSsg⸗S. ̃SSg.
—5 vn volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durchschnittepreis wird aus den unabgerundeten Zah re
nSnS S85285 2 2 SSangh
8os⸗. zo.
98955 18995 3 25 22 Sn S
ggxgx. . £—eg. . *. „o. Z—.
—
len et.
nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Vericht sehlt.
2
Handel und Gewerbe.
1u1“
8 (Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten
Nachrichten für Handel und Industrie“.)
kehr deutscher Schiffe in ausländischen Häfen Ver 8 während des Jahres 1900. Eingang Ausgang 8 aum⸗ Darunter Zahl Darunter gehalt Schiffe in der in Registertons Ladung ffe Ladung
eval.. Vehast .. Inverne Beauly 3 ecrna .“ ogambique. Vancouver ensacola
aranagua. 3 ernambuco .. 161 28
“ 73 858 vaoluln 6 9 10 731
Nach den Schiffslisten der Kaiserlichen Konsulate.)
Dominikanische Republik.
Aufhebung von Ausfuhrzöllen. Eine Verordnung vom 13./15. April d. J. lautet: Art. I. Im Gesammtgebiete der Republik wird die Ausfuhr von Erzeugnissen der Landwirthschaft und der landwirthschaftlichen Industrie von allen Staatsabgaben befreit. Art. 1I. Allein ausgenommen sind hiervon die auf Rindvieh zu erhebenden Ausfuhrzölle und die durch das Gesetz vom 12. April 1899 auferlegten und zur Einlösung der Banknoten der National⸗ bank von Sto. Domingo bestimmten Zuschläge. Daher werden weiter erhoben auf: 1 Zucer fffr den Zentner 3 TCent, 11“ 6 “““ 9 15 IVIWWV “ 6 1 Dollar, Schildpatt. . „ das Pfund 25 Cent, Viehhäute „ den Zentner 36
„ die Tonne 50
„ die Gallone 1 —
ee-. 1““ Payaholz (Lancewood) „ die Tonne 50 „
Die Erträge des auf die Rindviehausfuhr auferlegten Zolles sind gleichfalls zur Einlösung der Banknoten bestimmt. 1
Art. III. Die Exporteure haben alle ausgeführten Erpeußnisse in der Art und Weise zu deklarieren, wie es gegenwärtig geschieht, und das entsprechende Stempelpapier dabei zu verwenden.
Art. IV. Die gegenwärtige Verordnung tritt vom 1. Mai d. J. in Wirksamkeit und hebt alle anderen entgegenstehenden Gesetze, Ver⸗ ordnungen und Beschlüsse auf. “
Wirthschaftliche Lage des brasilianischen Staates Parana im Jahre 1900.
Später vielleicht als in manchen anderen brasilianischen Staaten hat sich in Parana die wirthschaftliche Krise fühlbar gemacht, in der sich Brasilien befindet. In dem Herva⸗Mate⸗Thee hatte das Land ein Ausfuhrobjekt, das Geld ins Land brachte und dessen Erträgniß das Gleichgewicht in der Handelsbilanz herstellte. Im Jahre 1900 hat sich das geändert. Obgleich die ausgeführte Menge nicht wesentlich hinter der des Vorjahres zurückgeblieben ist, be⸗ wirkten der hohe Milreis⸗Kurs und große Lagerbestände in den La Plata⸗Staaten eine völlige Lähmung des Geschäfts, dessen Wieder⸗ belebung bis heute vergeblich erwartet wird. In vielen Fällen deckten die realisierten Veftäne nicht die Unkosten, große Bestände konnten überhaupt nicht abgesetzt werden. Die Folge davon war, daß die Matemühlen, und die von ihnen abhängigen Gewerbe ihre Thätigkeit ganz oder zum theil einstellen mußten und eine Menge Personen ihr Brot verloren. 1
Zu diesem Hauptfaktor im wirthschaftlichen Leben Paranas traten verschiedene Umstände, die zu einer vollständigen Stagnation von Handel und Wandel führten. Zunächst eine mißrathene Ernte, die die Nothwendigkeit der Einfuhr von Lebensmitteln und deren bedeutende Vertheuerung zur Folge hatte. In Verbindung damit stand eine Abnahme der Kaufkraft der Bevölkerung, ein inder⸗ verbrauch aller Industrie⸗Erzeugnisse und ein bedeutender Rückgang ihrer Einfuhr. Dazu kam die schwierige d] der nationalen Industrie, hervorgerufen durch das Steigen des 1 dneisgäuses hohe Löhne, erhöhte Abgaben im Inlande, erhöhte Preise für Rohprodukte im Auslande und endlich die inländische Ueberproduktion. Hieraus resultierte gezwungene oder freiwillige Einstellung des Betriebes, min⸗ destens seine Einschränkung, Entlassung vieler Arbeiter, Mindereinfuhr aller zur nationalen Industrie nothwendigen Rohprodukte. Daher weisen Zolleinnahmen, Konsumsteuerabgaben und Transportgewerbe einen bedeutenden daafjan in ihren Erträgen auf. Ke
Für den Einfuhrhandel im besonderen zeigten sich die Schäden
seit vielen Jahren geübten Verkäufe . Kredit in das Innere
Landes, die Baarverkäufe zu einer seltenen Ausnahme machten. Die anfänglich auf 6 bis 9 Monate festgesetzte Zahlungsfrist wurde in der Hoffnung auf bessere Zeiten immer weiter hinausgeschoben. Nachdem diese sich nicht verwirklicht hat, sehen die Kaufleute zu ihrem Schrecken, daß ihre großen Ausstände bei, 8den Kleinhändlern im Innern lo gut wie verloren sind. Die Aktiva vieler Ein⸗ fuhrhändler ü rsteigen die Passiven meist um ein Bedeutendes. Gleich⸗ wohl befinden sie sich in großen Schwierigkeiten angesichts 322— derungen ihrer europäischen Lieferanten. denen sie auf rund von ihnen vrecgete Wechsel zur rechtzeitigen Zahlung ichtet sind.
direkte Einfuhr belief sich im Jahre auf 3 938 894 Milreis gegen 4 912 178 Milreis im Vorjaͤhre, ging also um 973 284 Milreis zurück. Die direkten 14 aus den betheiligten Herkunfts⸗ lündern hatten 1900 und 1899 die folgenden Werthe in Milreis: Herkunftsländer 1900 1899 Differenz Deutschlanzd 1912 204 200 499 7 295 rgentinien . . . .. . 852 610 734 927 +117 683 u6X* . .495 573 591 998 — 96 365 “ 407 735 — 229 216 8 “ 77 478 + 58 708 “ EP1I 266 831 — 135 940 L“ 112 857 — 27 059 1*“ 58 071 — 16 096 einigte Staaten von Amerifa 27 027 52 837 — 25 810 Nur Argentinien und Portugal haben höhere Einfuhrwerthe zu r. 8 1899. Die Reihenfolge der Staaten ist dieselbe ge⸗ bliehen mit einziger Ausnahme von Portugal, das die fünfte Stelle kinnimmt und 1899 infolge der damals herrschenden Pest an die te Sen getreten war. Feebt man die Einfuhrwerthe der er Statistik, der ersten, welche den Antheil der Herkunftsländer nachweist, zur Vergleichung heran, so erhellt, daß der argentinische fuhrhandel bedeutend zugenommen t, desgleichen der von
znay, wenn auch mit m aange von ca. 96 Kontos im
se 1900. Diese Staaten sind von 872 und vi Stelle,
sie 1808 einnahmen, an die b und dritte Stelle verüch
Beständig zurückgegangen ist dagegen die Einfuhr Frankreichs,
so die Belgiens und nicht weniger die der Vereinigten Staaten
merika. Für Portugal war das Jahr 1899 ein anormales, boesehen hiervon erhellt eine starke Verringerung seiner Einfuhr. englische Einfuhrhancel, der im Vorsahre nicht unerheblich tte, zeigt einen Minderwerth von ca. 230 Kontos. Die
ngen weist der italienische Import auf.
Was Deutschlands Einfuhr betrifft, so bleibt sie allerdings um ein Bebeutendes hinter der von 1899 zurück. Die Bezüge machen aber immerhin noch fast die Hälfte des Werths der gesammten direkten Einfuhr aus und übertreffen die des Jahres 1898 um rund 162 Kontos.
Die Einfuhr von Textilwaaren aus Deutschland ist erheblich, um ca. 292 Contos, zurückgegangen. Dies ist aber auch bei der aus England der Fall, welche ein Weniger von 192 ½ Kontos zu verzeichnen hat. Die Gründe hierfür bilden die verminderte Kauf⸗ kraft, ein ausnahmsweise milder Winter, vor allem aber das Er⸗ starken der inländischen Industrie in diesem Artikel. Der Rückgang des von Deutschland beherrschten Geschäfts in Chemikalien, Farb⸗ stoffen, Papier, Eisen und Stahl erklärt sich dürch die prekäre Lage der nationalen Industrie. Die Matefabriken, die Zündholzfabrik, die Eisengießereien und Maschinenfabriken schränkten ihren Vldarf auf das unbedingt Nothwendige ein. In Eisen⸗ und Stahlwaaren machte sich die englische, in Steingut und Glas die belgische Kon⸗ kurrenz bemerkbar. Der Werth der englischen Einfuhr in jenen Artikeln stieg von 29 062 Milreis im Jahre 1899 auf 68 802 Milreis im Jahre 1900, der Werth der belgischen Glas⸗ und Steingut⸗ Einfuhr von 2229 Milreis auf 17 240 Milreis. b
An Maschinen und Werkzeugen wurde aus Deutschland etwas mehr bezogen als im Vorjahre.
Zwei Brauereien, eine Baumwollenwaarenfabrik und eine Zünd⸗ holzfabrik wurden eingerichtet und mit Maschinen aris Deutschland Die in Curitiba bestehende Zündholzfabrik wurde ver⸗ größert.
An der gesteigerten Einfuhr von Lebensmitteln, die die Hälfte des Gesammt⸗Einfuhrwerths gegen ½ im Vorjahre betrug und vor⸗ züglich den Staaten Argentinien und Uruguay zu gute kam, hatte Deutschland insofern Antheil, als seine Einhr in den Klassen Gemüse, Mehl und Getreide sowie Extrakte von Vegetabilien, alkoholhaltige Getränke sich um 40 und 22 Kontos hob. Doch konnten diese und andere geringe v in einzelnen Waarengruppen, die sich auf rund 95 Kontos belaufen, nicht den in den übrigen Tarifklassen be⸗ merkbaren Ausfall decken.
Die indirekte und die nationale Einfuhr erreichte im Jahre 1900 einen Werth von 5 893 941 Milreis gegen 9 147 134 Milreis im Vorjahre, mithin ein Weniger von 3 253 193 Milreis.
Obgleich im allgemeinen anzunehmen ist, daß die mißlichen Ver⸗ Bireie. in denen sich Brasilien zur Zeit befindet, in Deutschland ekannt sind, so soll doch hervorgehoben werden, 83 sich für den deutschen Exporteur große Zurückhaltung und äußerste Vorsicht in Anknüpfung neuer Geschäftsverbindungen empfiehlt. Die bestehenden werden zum theil nicht ohne Verluste der Lieferanten gelöst werden können. Schon jetzt haben einige den Thatsachen Rechnung tragen und Stundungen bewilligen müssen.
Die Ausfuhr Paranas bewerthete sich unter ugrundelegung offizieller Angaben, privater Mittheilungen und S hätzungen auf 15 253 Contos. Von dieser Summe entfallen auf die 6 dem Aus⸗ lande verschifften Produkte 13 073 541 Milreis und auf die nach brasilianischen Staaten ausgeführten Produkte 2 179 459 Milreis. Fremde, bereits verzollte Waaren wurden im Werthe von 78 196 Milreis wiederausgeführt.
Es wurden ausgeführt: Herva⸗Mate für 13 245 198 Milreis, Zündhölzer für 1 552 610 Milreis, Holz für 423 324 Milreis, Wachs für 9000 Milreis, trockene Häute für 8730 Milreis, Früchte für 7000 Milreis, Hörner, Knochen, Klauen für 4138 Milreis und Leim für 3000 Milreis. w
Die Menge des nach den La Plata⸗Staaten verschifften Mates bezifferte sich auf 24 990 940 kg gegen 27 630 510 kg im Vorjahre, wovon 17 961 574 kg nach Argentinien, der Rest mit 7 029 366 kg nach Uruguay gingen. Wieviel davon vgns Chile wieder Fusgeführ wurde, steht nicht fest. Der ganze für Chile bestimmte Mate⸗Thee sebt über Montahideo und esceabt in Chile als Provenienz von
Aruguay. “ (Aus einem Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Curitiba.)
Zwangsversteigerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin gelangte das Grundstück Insterburgerstraße 6, dem Kaufmann M. Helmeke hier ehörig, zur Versteigerung. Nutzungswerth 10 700 ℳ Mit dem Zaargebot von 191 010 ℳ blieb der Vorschußverein Lichtenberg⸗ Friedrichsberg, E. G. m. u. H. zu Friedrichsberg, Meistbietender.
Beim Königlichen Amtsgericht II Berlin gelangten zur Versteigerung: Zwecks Aufhebung der Gemeinschaft 5. Grundstücke zu Buckow, Kr. Teltow, den Ziedrich’'schen Erben Fhorig. Mit dem Baargebot von 13 610 ℳ bezw. 25 050 ℳ bezw. 8150 ℳ bezw. 6550 ℳ bezw. 5210 ℳ blieb Gutsbesitzer Karl Ziedrich in Buckow Meistbietender. — Bingenerstraße zu Wilmersdorf, dem Zimmer⸗ meister Wilh. Kluge gehörig. Mit dem Baargebot von 11 400 ℳ und 15 834 ℳ Hipot leken blieb der Vorschußverein Lichtenberg⸗ Feessp E. G. m. u. H. zu Friedrichsberg, Meistbietender. ingestellt wurde das Verfahren, betreffend die Zwangsversteige⸗ rung des Klempnermeisters Max Schweichler’schen Grundstücks Goßlerstraße in Friedenau. . 1
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks 8 18 1 und in Es.ehlennn
An der Ruhr sind am 5. d. M. gestellt 16 408, nicht rechtzeitig Uvn. keine Wagen.
In 89 erschlesien sind am 4. d. M. gestellt 5880, nicht rechtzeitig gestellt keine und am 5. d. M. 6092, bezw. keine Wagen.
— Ueber die Lage von Handel und Industrie im Jahre 1900 berichtet die Handelskammer zu Potsdam: Für den Getreidehandel brachte das abgelaufene Geschäftsjahr wenig An⸗ regendes. Die Preise waren beinahe durchgehends stabil und bewegten 8 auf mittlerer Höhe, entsprechend dem Ergebniß zweier aufeinander olgender guter Mittelernten. Hinsichtlich Kartoffeln und Kartoffelfabrikaten waren nur wenige Unternehmer in der Lage, einen schlagken Abschluß zu erzielen und ein günstiges Er⸗ gebniß zu erreichen. Im allgemeinen war das Geschäft schleppend, zumal die meist anhaltende feste — als sich nach dem Beginn des neuen Jahres eine unvermuthe eohr Kartoffelernte heraus⸗
stellt 125 umschlug und die 2v stark zurückgingen. Der 42 in Kartoffelfabrikaten ließ namentlich nach, als sich in den Sommermonaten des Sggn zeigte, da die kommende Kartoffelernte gut und ergiehig gestalten würde, und das Geschäft ing bis zu einer bedenklichen Grenze zurück. Im Spiritushandel strechen 4 diejenigen Spritfabrikanten, welche sich der Eermel⸗ für
piritus⸗Verwerthung 128 tten, lich der 25 in 1900 dahin aus, daß 1 eelbe durch den Anschluß an die 2 e ür sie günstiger oder mindestens ebenso günstig wie in den Vor⸗ ahren. gest 2 ꝙ 8 8 sie tro 2 9ehe rößeren Ausga r Kohle u. f. w. ein riedi Resultat eezeck hätten. Die dem Ring nicht angehörenden Fabeikanten be⸗ klagen jedoch u. a., daß solch de bewerbes des ersteren der rohe Spiritus in zu geringen 8—— an den freien M elange und dadurch vertheuert werde. 8ecl ann2,18 9 ge⸗ taltete sich bei den hohen Spiritus⸗ und reisen ni nstig.
r A in Fruchtsäften war bisfogfn edigend, r und umfang als in 1899. In der zerei war da der Kampagne 1899/1900 im Ganzen ein zuf
a. die Bi duktion 5 ha Der Ugemeine “ — 9 eeden:⸗ abrikation war, infolge des verhältnißmäßig zuckerreichen undergiebigen Rohmaterials ), befriedigend. Die Jaderhreise stellten sch jedoch sehr während
11.“
die Rübenpreise von Jahr zu Jahr gestiegen waren. Die Ausfuhr war wegen des scharfen Wettbewerbs auf dem englischen, bezw. amerikanischen Markt schleppend. In der Textilindustrie waren die Symptome eines geschäftlichen Rückganges, welche sich im Berichts⸗ jahr allgemein bemerkbar gemacht hatten, auch im Bezirk in die Er⸗ scheinung getreten. Ein Einzelbericht bezeichnet daher auch das Jahr 1900, namentlich für die Wol lbranche, als eins der schwierigsten und verlustreichsten; auch die Baumwoll⸗ noustrie hatte schwere Verluste. Aehnlich lagen die Ver ältnisse in der Kammgarnspinnerei, der Tuch⸗ und Hutfabrikation, sowie der Jutespinnerei und Weberei, während in der Filz⸗ der Geschäftsgang, sowohl für den Kleinhandel wie für die Fabrikation, ein guter gewesen ist. Die Seiden⸗ und Baumwollenwaaren⸗Fabrikation anlangend, hielt die günstige Lage, in der sich dieser Erwerbszweig im Vorjahre befunden hatte, auch in 1900 mährend der ersten 3 Monate an. Dann trat erst allmählich, in der Folge jedoch immer schneller, ein Rückschlag ein, der sich auch auf allen anderen Gebieten bemerkbar gemacht hatte. Diesem folgte fast gleichzeitig ein 1 Rückgang der Preise für Rohseide und ein Stillstand im Steigen der Baumwollenpreise. Für die Besitzer von Steingruben und für di Händler mit Pflastersteinen ist das Jahr 1900 im aügemeinen nicht ungünstig gewesen. Die Umsätze würden jedoch erheblich größe und die Preise bessere geworden sein, wenn nicht die Einfuhr vor schwedischem Granit eine ungewöhnlich starke Konkurrenz bereitet hätte Im Maschinenbau und in der Eisengießerei war in der erste Hälfte des Jahres 1900 der Geschäftsgang im allgemeinen zufriedenstellend der Beginn der chinesischen Wirren brachte jedoch einen völligen Um schwung herbei, und das Geschäft gestaltete sich von diesem eitpunk ab schleppend und stockend. Der Papierfabrikation war es, trotz der Preissteigerung der Roh⸗ und Hilfsstoffe, sowie der Kohlen, nu in wenigen Fällen möglich gewesen, sür feinere Mittel⸗ und best Lumpenpapiere einen geringen Preisaufschlag zu erzielen. Der Umsa war im ersten Vierteljahr nicht erheblich, steigerte sich aber vom Ma an und war im letzten Quartal besser als in 1899.
olzhandel des Bezirks hat, durch den Anschluß des Kreise
ngermünde an die Handelskammer, in Oderberg Liepe einen de bedeutendsten Stapelplätze Deutschlands hinzubekommen und dadur an Ausdehnung und Bedeutung gewonnen. An dem genannter Platze lagerten beispielsweise Anfang Oktober 1900 allein etw 123 000 Stämme Rundkiefern. Im allgemeinen ist der Holzhande 18 im Jahre 1900 recht lebhaft gewesen und hat bedeutende Umsätze er zielt. Die Schiffahrt hatte jedoch, ebenso wie die im Bezirke in erheblichem Umfange Letriekene Solfslöserbi. im abgelaufenen Jahre durch den niedrigen Wasserstand zu leiden.
— Vom oberschlesischen Eisenmarkt berichtet die „Schles Ztg.“: Alteisen weist Notierungen auf, wie sie noch nicht dagewesen sind: Ia⸗Kernschrott ist 8 etwa 47 bis 48 ℳ für die Tonne frei verbrauchendem Werk zu haben, Späne zu 38 bis 40, Schmelzeisen zu 33 — 35 ℳ 8 kommt noch, daß der Eisenbahnfiskus jetzt seine angesammelten Bestände an Ab⸗ fällen auf den Markt bringt, wodurch naturgemäß das Angebot noch dringender werden 858 In Schienen ist der Arbeitsbestand am besten. In Bandeisen ist ein großer Abgang nach dem Auslande zu verzeichnen; insbesondere sind hierauf belangreiche Aufträge aus Ruß⸗ land, Dänemark und dem Orient eingelaufen, während Rumänien vor⸗ wiegend Mitteleisensorten bezog. Der Trägermarkt verharrt in be⸗ friedigender Verfassung, denn der Geschäftsverkehr hat sich besser ange⸗ lassen, als bei der schwachen Bauthätigkeit gehofft wurde. Die Lage des Walzröhrenmarktes ist fortgesetzt eine traurige. Wenn auch momentan, trotz überall beobachteter Zurückhaltung, genügende Beschäftigung in der letzten Zeit vorlag, so sieht man der weiteren Entwickelung doch mit Zweifeln entgegen, zumal der Wettbewerb der Mannesmannröhrenwerke fortbesteht und außerdem die neuerdings auf⸗ getauchte amerikanische Konkurrenz auf die ohnehin schon unlohnenden Preise drückt. Das Eisenblechgeschäft nimmt einen anhaltend günstigen Verlauf. Die Grobblechwerke haben sämmtlich einen guten Absatz in Kesselblechen, Schiffsblechen, Reservoir⸗ und Kon⸗ struktionsblechen, und der Ordreseingang wie die Abschlußthätigkeit lassen einen weiteren lebhaften Herbsigeschaftsvertehr erwarten. Die Preise sind unverändert fest. Auch der Feinblechmarkt zeigt sich von einer bessereren Seite; die gute Helefane durch Auslands⸗ bestellungen und infolge des stärkeren Abrufs seitens der Emaillier⸗ und Stanzwerke brachte in die Handelskreise Stimmung zu Zeit⸗ abschlüssen. Unter 130 ℳ Grundpreis geben die Werke Feinbleche von frischer Walzung nicht ab. Die Verhältnisse auf dem Draht⸗ und Drahtstiftmarkte sind unverändert günstig, und die Fabriken sind bei guten Preisen in voller Thätigkeit. Der Verkehr auf dem Roheisenmarkte ist, infolge der stärkeren Abgänge an die Ver⸗ brauchsstätten, wieder lebhafter geworden; von einer Inbetriebsetzung der außer Feuer stehenden Hochöfen verlautet jedoch bisher nichts, da auch hier zuerst auf den Aufbrauch der Bestände und auf die Klärung der Lage des Gesammt Eisenmarktes gewartet wird. In Gießerei⸗ roheisen hat der Begehr zu den im Vormonat ermäßigten Preisen gehoben.
— Der Bericht der Handelskammer zu Hagen beurtheilt die Lage des Erwerbslebens im e Geschäftsjahr 1 900 wie folgt: In der Eisenindustrie wurden seitens der dabei be⸗ theiligten Walzwerk⸗sowie Maschinen bau⸗ und Kleinindustrie⸗ Berufsgenossenschaft 14 (wie in 1899), bezw. 483 (gegen 478) Be. triebe unterhalten und darin 4292 (gegen 4229), bezw. 17 254 (gegen 16 910) Arbeiter beschäftigt. Trotzdem sich in diesem Gewerbezweig in den ersten Monaten des Jahres die Geschäftslage vorüber⸗ eehend etwas gebessert hatte, ist im Berichtsjahre die ge⸗ te Befürchtung, daß bei einem allgemeinen Rückschlag namentlich diejenigen Werke, welche ihre Erzeugnisse für die Einrichtung und den Betrieb anderer Fabriken liefern, zuerst in Noth gerathen würden, in vollem Umfange eingetroffen. Der Bedarf an Ambossen, Schraubstöcken, Hisneng. eilen, Werk⸗ zeugstahl u. s. w. hat nicht nur nachgelassen, sondern zeitweise fast völlig aufgehört, und die vielen hierfür eingerichteten und mehrere Jahre lang stott beschäftigt gewesenen Betriebe geriethen in eine miß⸗ liche Lage; die Preise sanken in kurzer Frist auf und unter die Selbst- kosten, und die Läger füllten sich, soweit die Betriebskapitalien dies erlaubten. Aehnlich ging es mit der Fabrikation von Bau- beschlägen, Thür⸗ und Fensterbeschlägen, Schlössern und dergleichen Waaren, die infolge der St Bauthätigkeit selbst zu den billigsten Preisen nicht genügen Absatz fanden. Die Fabrradfabrikation und deren Hilfsbetriebe konnten sich von dem bereits früher berichteten Niedergange nicht erholen, und bierdurch hatten sich viele Werke des Bezirks, namentlich Gesenk⸗ chmiedereien und Tempergießereien, genöthigt gesehen, für bre Fabrikate andere Absatzgebiete zu suchen und theilweise auch zu Unterbietungen zu schreiten. Aehnlich lagen auch die Verhältnisse bei der Fabrikation für Gisenbahnbedarf. Die mißliche fts. lage batte sich im Verfolg auch auf Waaren, deren Absatz und Verbrauch von den oben erwähnten Funftassen frei zu sein übertragen, „B. auf landwirthschaftliche Gerathe:, das Nachlassen der Bautbätigkeit vermehrte das An in Schaufeln, Spaten, Hacken u. s. w. und hald wurden dieselben Klagen auch aus den Kreisen der Fabrikanten eele. Pflugscharen, Heu⸗ und Dünger⸗ gabeln laut. dem einmal eine Stockung im Geschäft und damit ein Weichen der Preise für die sertigen Waaren eingetreten war, ging sofort das Vertrauen auf die 122 verloren; namentlich in den Kreisen der Händler trat das Bestreben hervor, die Bestellungen zurückzuhalten, um die Fabrikanten durch Mangel an
Beschaäͤfti la in der Textil⸗ 879 rsenvarn x 8 eenan age nehepte Hoß nung nicht in Erfüllung gegangen. llc riefen in den ü.* Baumwolle angewiesenen Gewerben des Be⸗ -7 jahre —2 888 cungen 1.4 ve Verbra wurde noch d mangelnden Be
us den weiter Be⸗
chichten beeinflußt. Eine bemerkenswerthe Ent⸗
2