oettgteteceetrehwnterart veucten
1896 sich auf 1 500 000 ℳ belaufende Grundkapital der Gesell⸗ schaft erhöht sich 8. den für diese — und sonstig⸗ Er⸗ weiterungen und Ergänzungen des Unternehmens im Wege der Aktien⸗ begebung zu beschaffenden Betrag von 500 000 ℳ auf 2 000 000 ℳ
abetcer hme der Bahn von Sallgast i lendung und riebnahme der; b nach wenen. . höhhe⸗ binnen einem Jahre nach Ertheilung der Konzession erfolgen. Sollte nach dem Ermessen des Ministers der öffentlichen Ar diese Baufrist ohne Verschulden der Gesell⸗ schaft, insbesondere wegen unvorhergesehener Schwierigkeiten beim “ nicht eingehalten werden können, so ist der Minister ermächtigt, die Baufrist entsprechend zu verlängern.
Die Artikel IV, VI, 4. e- 87 5 Konzessions⸗Urkunde vom 6. Dezember 1885 erhalten folgen assung: . 1 1) ebexheanh ge⸗ des Aussichtsralbe und des Vorstandes, sowie sämmtliche Beamte der Gesellschaft müssen Angehörige des Deutschen Reichs sein und, soweit nicht vom Minister der öffentlichen Arbeiten
Ausnahmen zugelassen werden, im Inland ihren Weohasih haben.
2) Alle die seristische Persönlichkeit der Eisenbahngesellschaft, welcher die in Rede stehende Konzession als ein an bhe Perlas ge⸗ bundenes Recht ertheilt ist, abändernden Beschlüsse der Gesellschaft überhaupt alle Abänderungen ihres Gesellschaftsvertrags, welche na dem in dieser Hinsicht lediglich und allein entscheidenden Ermessen der Steaatsregierung den Voraussetzungen nicht entsprechen, unter denen die Konzession v fst. erlangen nur durch die Genehmigung der Staatsregierung Gültigkeit.
Die Gesellschaft hat alle ihren Gesellschaftsvertrag betreffenden Generalversammlungsbeschlüsse, bevor sie eine Abänderung des Gesell⸗ schaftsvertrags zur Eintragung in das Handelsregister anmeldet, der
taatsregierung mit dem Antrag auf die vorbezeichnete Prüfung und Genehmigung vorzulegen und die Entscheidung der Staatsregierung der Anmeldung zur Eintragung in das Handels egister beizufügen. 1 Insbesondere bedürfen Beschlüsse der Gese schaft, welche die Uebernahme des Betriebs 2 anderen Eisenbahnen, die Uebertragung des Betriebs der eigenen Bahnen an andere, die nap fun der Ge⸗ sellschaft oder die Verschmelzung mit einer anderen efellschaft aus⸗ prechen, oder durch welche sonst die Bahnanlage oder deren Betrieb ufgegeben werden soll, zu ihrer Gültigkeit der Bestätigung der Königlichen Staatsregierung. 8 Diese Bestätigung ist auch zur Aufhebung derjenigen Beschlüsse früherer Generalversammlungen erforderlich, welche vom Staate ge⸗
eehmigt waren.
3) Für den Bau und Betrieb der Bahnen sind die Bahnordnung für die Nebeneisenbahnen Deutschlands vom 5. Juli 1892 Freichs. Gesetzbl. S. 764) mit den Aenderungen vom 24. März 1897 (Reichs⸗ Gesetzbl. S. 166) und vom 23. Mai 1898 (Rei s⸗Gesetzbl. S. 355) sowie den dazu ergehenden ergänzenden und abändernden Bestim⸗ mungen (vergl. § 55 der Bahnordnung) maßgebend. Die Spur⸗ weite der Bahnen soll 1,435 m betragen.
4) Der Konzessionar ist verpflichtet, hinsichtlich der Besetzung der Subaltern⸗ und Unterbeamtenstellen mit Militäranwärtern, insoweit sie das 40. Lebensjahr noch nicht zurückgelegt haben, die für die EE“ in dieser Beziehung — und insbesondere
it Bezug auf die Ermittelung der Militäranwärter — bestehenden und noch ergehenden Vorschriften zur Anwendung zu bringen.
Auf Verlangen des Ministers der öffentlichen Arbeiten hat der onzessionar einerseits für die Beamten des Bahnunternehmens — und zwar unter Heranziehung derselben zu Beiträgen bis zu der enigen Höhe, welche für die Staats⸗Eisenbahnen bis zum Erlaß des Gesetzes vom 27. März 1872, betreffend die hesianiermmg der unmittelbaren Staatsbeamten ꝛc., maßgebend gewesen ist —, andererseits für die Arbeiter Pensions⸗’, Wittwen⸗ und Unterstützungskassen nach den jetzt und künftig bei den Staats⸗Eisenbahnen für die Gewährung von
nsionen und Unterstützungen Fgebense Grundsätzen einzurichten und zu diesen Kassen die erforderlichen Zuschüsse zu leisten.
7.
Die Bahn von Sallgast nach 1— (Staatsbahnhof) muß
im Hinblick auf die an die Linie Zschipkau —Sallgast —Finsterwalde
gestellten Forderungen so gebaut und ausgerüstet werden, daß auf ihr m beiden Richtungen Personenzüge mit 56 Achsen in einstündiger Zug⸗
folge mittels schwerer Lokomotiven befördert werden können.
8 4⁷ Die Gesellschaft hat über die Nebeneisenbahn von Sallgast nach nach Vorschrift der Aufsichtsbehörde eine besondere Rech⸗ nung zu führen.
VII.
Unbeschadet des gesetzlichen Erwerbsrechts des Staats ist die Gesell⸗ chaft verpflichtet, die Nebeneisenbahn von Sallgast nach Lauchhammer Staatsbahnhof) gegen Erstattung der von ihr hierfür aus eigenen
itteln afge en nothwendigen und nützlichen Anlagekosten nach
— von fünf Jahren seit der Inbetriebnahme dieser Ne v—5
Pernent schulden⸗ und lastenfrei an die Staatsregierung auf deren rfordern abzutreten.
VIII. „ Diese Urkunde ist in Gemäßheit des Gesetzes vom 10. April 1872 (Gesetz⸗Samml. S. 357) zu veget, n.Cef 8. aut 1 1 Urkundlich unter U öchstei ändi Unt ift d 1Ee ell heeeen. e. 9 1““ 88
leben Travemünde, an Bord M. P. „Hohenzollern“, 8 28. Juni 190b l. J. „Hohemollern“,
(Siegel.) Wilhelm R. 9 Graf von Bülow. von Thielen. Schönstedt. af von üü. b von Tirpi uns Siudt
on Rheinbaben. von Podbielskik.
reiherr von Hammerstein. öller. 8 “ — . 1“ JZustiz⸗Ministerium. ““
Die Rechtsanwälte, Justizräthe Dr. Dienstag, Julius 9 Bruno Föüce der sowie die Mahtzanwälte ohannes Weber, Dr. Arthur Rosenthal, Max reibisch, Hennin Rassow, Otto Krause und Paul vers in in sind zu Notaren für den Bezirk des ammergerichts, mit Anweifung ihres mtssitzes in Berlin, ernannt worden, Rechtsanwalt Paul Ivers mit der Anwei⸗ sung seines Amtssites innerhalb des die Stadtbezirke 285 bis 301 2 — en. . r Rechtsanwalt erstein in Schwiebus ist zum Notar für den Bezirk des 2] mit Anweisung 1. * b in Egmn. xus B 1b echtsanwalt Fuchs in Tilsit zum Notar für den BezäErk des Oberlandesgerichts Könlgabkrg i. Pr., L An⸗ weisung seines Amtssitzes in Tilsit, öö Rechtsanwälte Dr. 8 eiffer in Stralsund und 2 8522 in 2 ind zu — 2 Sanse⸗ berlandesgerichts Stettin, mit Anweisung ihres tssi 857 1 . Fr 8 an b r alt, Justizrath Kassel in Leobschütz ist zum Notar für den n— des O SaeaenCn ba z Anweisung seines Amtssitzes in Leobschütz, ernannt worden. Dem Notar Dr. Geller in Adenau ist vom 1. August d. J. 2 ee. Notar Esser in Nide von demselben Tage ab der Amtssitz in Süen, a. Fhehen n dem Notar Schwickerath in Saarbrücken der Amtssitz in angewiesen. “““
1] 3
rfügung, durch welche dem Rechtsanwalt und Notar Jaeke Eschweiler als Notar der Amtssitz in Duͤsseldorf angewiesen ist, ist zurückgenommen. Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten.
Bei der Kommission für die Vorprüfung von Nahrungs⸗ reifswald ist an Stelle des ordentlichen Professors der Physik Dr. Richarz der ordentliche Professor
r. König zum Mitgliede ernannt worden.
mittel⸗Chemikern in nossen
Ministerium des Innern.
Dem Landrath Dr. jur. Hayessen ist das L amt im Kreise Bomst und dem Landrath Rademacher das Landrathsamt im Kreise
Westerburg übertragen worden. beiden
Ministerium für Handel und Gewerbe.
Maschinenbauschul⸗Oberlehrer, In⸗
Dem Königli 1 erlin ist das Prädikat „Professor“ ver⸗
genieur Götte in
Hauptverwaltung der Staatsschulden.
Bekanntmachung.
Bei der heute in Gegenwart eines Notars bewirkten Verloosung der für das laufende Jahr zu tilgenden Stamm⸗ Aktien der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn sind die in der Anlage aufgeführten 3096 Stück ge Dieselben werden den Besitzern mit der Auf
an
ogen worden. orderung ge⸗
den Kapitalbetrag zugleich mit den Zinsen für das
2. Halbjahr 1901 vom 16. Dezember d. J. ab egen Quittung und Rückgabe der Aktien sowie der dazu ge⸗ insscheine Reihe XI Nr. 9 bis 14 bei der Staate⸗ Tilgungskasse hierselbst, Taubenstraße 29, zu erheben. Die Zahlung erfolgt von 9 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nach⸗ mittags, mit Ausschluß der Sonn⸗ und letzten drei Geschäftstage jedes Monats. chieht auch bei den Regierungs⸗Hauptkassen und in Frank⸗ urt a. M. bei der Kreiskasse. Zu diesem Zwecke können die ekten einer dieser Kassen schon vom 15. November d. J. eingereicht werden, welche sie der Staatsschulden⸗Tilgungs⸗ kasse zur Prüfung vorzulegen hat und stellung die Auszahlung vom 16. Deze
Vom 1. Januar 1902 ab hört die Verzinsung der gekündigten Dokumente auf.
Zugleich werden die bereits früher ausgeloosten, auf der Anlage verzeichneten, noch rückständigen Dokumente wiederholt
esttage und der ie Einlösung ge⸗
öffentlichen nach erfolgter Fest⸗ mber d. J. ab bewirkt.
Landwirthschaft, mit Urlaub nach Tarasp.
6) der Allerhöchste Erlaß vom 29. Mai 190 Verleihung des Enteignungsrechts an die Allgem EI11“ Aktiengesellschaft zu Berli und zur dauernden Be
bahn von Westhofen nach der Hohensyburg im Kreise spruch zu nehmenden Grundeigenthums, durch das aün⸗ lichen Regierung zu Arnsberg Nr. 25 S. 393 22. Juni 1901;
chränkung des zum Bau und
Bekanntmachung.
“
Mit Genehmigung des Ministeriums der Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten wird wä Wochen vom 30. September bis 1 ETEö68 der Universität Halle unter der
eitung des 29 Dr. C. Fränkel
alten werden. Der Kursus wird, wie der erste,
säter veoe Kursus für Verwaltun
Halle a. S., den 10. Juli 190b1b. Der Kurator der Universität. Schrader.
S.
Angekommen:
Seine Freellen) der Staats⸗Minister und Minister der rbeiten von Thielen, von Schillingsfürst.
Abgereist:
Seine Excellenz der Staats⸗Minister und Minister fir Domänen und Forsten von b
——
ieb einer Klein⸗ örde in An⸗ mtsblatt der „ausgegeben am
7) das am 29. Mai 1901 Allerhöchst vollzogene Statut d 8 südes der linksemsischen Kanäle zu Meppen, P ut der Ge durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu
3 Osnabrück S. 167, ausgegeben am 28. Juni 1901. “
2. Oktober im
sbeamte abge⸗ tattgefunden hat, die sämmtlich ktisch ichtige in 8 attgefunden hat, die sämmtlichen, praktisch wichtigen nitt der Gesundheitspflege umfassen, sich also z. 89 Fnütie versorgung, Beseitigung der Abfallstoffe, die ganz hygiene, Entstehung, Verbreitung und Bekämp
seenben Krankheiten erstrecken und so zur Au langen, daß in den Vormittagsstunden treffenden Fragen Gegenstand eines theoretischen Vortrags wird, an den sich dann eine freie Erörterung anschließt, wäh⸗ rend am Nachmittag Ausflüge und Besich schlägigen Anlagen erfolgen.
Anfragen und Meldungen sind an die Direktion des
Hygienischen Instituts, Halle a. S., Magde zu richten.
e Wohnungs⸗ 1 sführung ge⸗ unächst eine der be⸗
tigungen der ein⸗
burgerstraße Nr. 2
und mit dem Bemerken aufgerufen, daß deren Ve⸗ bereits mit dem 31. Dezember des Ja aufgehört hat.
Der Betrag der liefernden Zinsscheine wird von dem zurückbehalten. ormulare zu den Quittungen werden von den oben⸗ neten Kassen unentgeltlich verabfolgt. Berlin, den 1. Juli 1901.
Hauptverwaltung der Staatssch . offmann.
hres ihrer Verloosung
etwa fehlenden, unentgeltlich
zu zahlenden Kapital⸗
Nachmittag an Bord der
Seine
gelangende Nummer Sammlung“ enthaͤlt unter 288 die Verordnun gesetzes über die privaten 12. Mai 1901, vom 30. Juni 1901; und unter Nr. 10 289 die Verfügung des die Anlegung des Grundbuchs Amtsgerichts Biedenkopf, vom Berlin W., den 11. Königlich “ ¹
8 2r. von heute ab zur Ausgabe er „Gese . g zur Ausführung des Reichs⸗wie dem „W. T. B.
Versicherungsunternehmungen vom
Ihren Hoheiten der Prinzen Julius zu Schleswi sowie Ihrer Durchlaucht der Holstein⸗Sonderburg⸗Auguste
Ministers, betreffend ür einen Theil des Bezirks des 29. Juni 1901.
umlungs⸗Amt.
Bekanntmachung. chrift des Ge
1) der Allerhö der unter der Firma Gesellschaft mit beschra chränkung von
durch welchen achen errichteten iehung und tstation bei leiden auszuführenden Strom⸗ rch das Amtsblatt der . 199, ausgegeben am
Allerhöchst vollzogene Statut für die ließes in den Kreisen att der Königlichen sgegeben am 20. Juni 1901; betreffend die An⸗ 29. Februar 1840 angehängten auf die vom Kreise furth nach Grosen, ig, 3) von Buschen nach Mönchmotscheln öniglichen Regierung zu Breslau Nr. seben am 29. Juni 1901 öchste Erlaß vom 14. Mai 1901, betreffend die sowie des Rechts zur Rosenberg für die von ihm zu ba von Dt. Eylau bis zur Grenze des Kreises Löbau, ze des Kreises Löbau in der Richtung lau bis zur Grenze des Kreises Mohru von Rosenberg bis zur luß an die von dort na Chaussee Freystadt — Bischofswerder Pflasterung der Dorfstraße ur Grenze des
bpes vom 10. April 1872 (
te Erlaß vom 1. Mai 1901
urthalsperren⸗Gesellschaft“ in A nkter Haftung das Recht zur Ent Grundeigenthum für die von der Kra Heimbach nach dem Indusftriebezirke übertragungsanlagen verliehen worden i Regierung zu ni 1901;
2) das am 4. Mai 1901 t zur Regulierung des Blumkener dland und Gerdauen du ierung zu Königsberg Nr. 25 S. 302, au Erlaß vom 14. M. Idtarif vom
Aachen Nr. 28
das Amtsb
3) der Allerh — der dem Bestimmungen wegen Wohlau ausgebauten 2) von Buschen nach Win durch das Amtsblatt der!
Chausseen 1) von
eihung des Enteignungsrechts
an den Kreis
Richtung auf Au Kreises Mohrungen zum führende Chau füdöstlich Freystadt nach Guhring in Guhringen, 6 Stuhm in der Rie
ve
im in der Ri
Grenze des
9) von der Chaussee
eegease n — g zu arienwerder
27. Junk 1901;
5) das am 24. Mai 1901 Allerhöchst
ber im Kreise
8 zu
LeFrani
acäakang, da gi e olaiken mi zweigun onnenwalde —8 3
der hacch dt — Dt. Eylau an der König⸗ r. 26 S. 253, ausgegeben
ene Statut f. eutsch⸗Krone
gekommen und an demsel gegangen.
Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 12. Juli.
Seine Majestät der Kaiser und König verblieben, wie dem „W. T. B.“ aus Odde gemeldet wird, am Mittwoch Yacht „Hohenzollern“ und nahmen Per eh entgegen. Gestern früh um 5 Uhr unternahmen
ajestät bei herrlichem Wetter eine Wagenfahrt nach dem Lotefos, von wo nach zweistündigem Rückweg, anfänglich zu Fuß, zurückge
Ihre Majestät die Kaiserin und Königin sind, wie d “ herichtet wird, mit Ihren Königlichen Hoheiten den - Söhnen an Bord der
8 in Glücksburg eingetroffen und von
estern Abend um
Im Monat Mai d. J. sind auf deutsch bahnen — ausschließlich der bayerischen — 10 Entgleisungen von Güterzügen auf freier Bahn, 1 ,—2 5 bei Personenzügen), 3Zusammen
ahn (davon 1 bei Personenzügen), 10 Zusammen Stationen (davon 5 bei Pers wurden 13 Reisende, 6 Bahnbedienstete und verletzt.
Der Kaiserliche Gesandte in Luxemburg von Tschirschky und Bögendorff ist von dem ihm A Urlaub nach Luxemburg zurückgekehrt und der Gesandtschaft wieder übernommen.
Der Bevollmächtigte zum Bundesrath, Köni⸗ bergische —=n. von Schneider ist mit Urlaub von Berlin abgereist.
58 er — 288 Siein ane. ist aus dem Krei ünfeld, Regierungsbezir el, in in den hareic Glatz,
Regierungebezirk
11
Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Bussard“, Kommandant: Korvetten⸗Kapitän von Baff Chef des Kreuzer⸗Ges⸗ an Bord am 10. Jul
S. M. G. „
hrer: Kapitänleutnant
Aufenthalt der legt wurde.
NYacht „Iduna“
erzogin Caroline Mathilde und dem g⸗Holstein⸗Sonderburg⸗Glücksburg, Prinzessin Feodora
— zu Schleswig⸗ urg empfangen worden. 1
Entgleisungen in Stationen töße auf freier
onenzügen) vorgekommen. 2 fremde Personen
erhöchst bewilligten t die Geschäfte
glich württem⸗
leicher Amtseigensch
Breslau verseht emnmn
ew waders, Vize⸗Admiral in Schiakwan eingetroffen und an demselben von dort wieder in See gegangen.
S. M. S. „Fürst Bismarck“, Kommandant: Kapitän zur See Graf von Moltke, beab Kreuzer⸗Geschwaders 13. Juli von Shia
ichtigt, mit dem C
Vize⸗Admiral Bendemann an Bord am lwan nach Wusung in See zu gehen. Iltis“, Kommandant: Korvetten⸗Kapitän Sthamer, ist gestern von Futschau nach Amoy in See ge⸗
r „Darmstadt“, mit der abgelösten Be⸗ saßung von S. M. S. „Cormoran“ an Bord, Transport⸗ bagei⸗ ist gestern in
Tage
reemantle an⸗ nach Colombo weiter⸗
8 Truppentransportschiff „Hamburg“ ist auf der imreise gestern in Reeper chh 5 und alsbald wie
8 v“ ie Beisetzung des früheren Reichskanzlers Fürsten e zu 8hgn oheShgeltingsLfür nahm gestern Mittag 12 ½ Uhr, wie „W. T. B.“ berichtet, mit der ersten feier⸗
sichen Einsegnung der Leiche in der Schloßkapelle zu Schillings⸗
ürst ihren Anfang. Die zur Theilnahme an der Feier zahlreich erschienenen hohen Herr aften standen in unmittelbarer Nähe des Sarges; Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kron⸗ prinz, als Vertreter Seiner Majestät des Deutschen Kaisers, stand zwischen dem Fürsten Philipp. Ernst und dessen Brüdern. Der Domkapitular Dr. Schädler⸗Bamberg ielt die Trauerrede, in welcher er zunächst des vor drei Fehre erfolgten Hinscheidens der Gemahlin des Verblichenen gedachte und dann das politische Wirken des Fürsten schilderte; in dankbarem Gedenken an dieses habe Seine Majestät der Kaiser Seinen Sohn zu der Trauerfeier gesandt. Der Verstorbene, ein religiöser Mann, sei ein Arbeiter in der Stille, seine Lebensidee die Politik des Friedens und der Versöhnung gewesen; das Schiff des Reiches habe er als verdienstvoller Steuermann nach des Kaisers großen Plänen gelenkt. Nach dieser Rede wurde die Leiche eingesegnet und alsdann auf den vierspännigen EI“ gehoben. Unter dem Geläut der Glocken bewegte sich der Trauerzug zur Gruft auf dem Friedhof. Zunächst hinter dem Sarge schritt Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz zur Rechten des Fürsten Philipp Ernst; alsdann folgten die anderen Mitglieder des Fürstlichen Hauses und die Vertreter höchster Persönlichkeiten und zahlreicher Körperschaften aus anz Deutschland, darunter der Oberhofmeister Freiherr von Würbach als Vertreter Ihrer Majestät der Kaiserin, Seine Durchlaucht der Fürst Ia Hsis hesee sz ser Eeh⸗ Statthalter in Elsaß⸗Lothringen, Seine Durchlaucht der Erb⸗
prinz zu Hohenlohe⸗Langenburg, Regent der Herzog⸗
thümer Sachsen⸗Coburg und Gotha, der Minister⸗Präsident Graf von Crailsheim als Vertreter Seiner Königlichen Foheit des Prinz⸗Regenten von Bagyern, der sächsische Gesandte in München Ir von Friesen als Vertreter Seiner Majestät des Königs von Sachsen, der Ober⸗ Kammerherr von Neurath als Vertreter Seiner Majestät des Königs von Württemberg, Graf von Bergheim als Abgesandter Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs von Baden. Ferner nahmen der Staats⸗Minister, Staats⸗ sekretär des Reichs amts des Innern, Graf von Posadowsky ür den Bundesrath, der Minister der öffentlichen Uiübene von Thielen und der Unter⸗Staatssekretär Freiherr von 8 für das preußische Staats⸗ Ministerium, der Staatssekretär des Auswärtigen Amts Frei⸗ herr von Richthofen für das Auswärtige Amt und der Wirk⸗ lice Geheime Ober⸗Regierungsrath Freiherr von Wilmowsky ür die Reichskanzlei an dem Trauerzuge theil; in diesem fätinie auch der Staatssekretär von Puttkamer, die Unter⸗ Staatssekretäre von Schraut und Freiherr Zorn von Bulach und der Bürgermeister Back aus Straßburg, ferner der sächsische Gesandte in Berlin Graf von Hohenthal und Bergen als Vertreter der sächsischen Regierung, der Regierungs⸗Präsident von Mittelfranken Dr. von Schelling und der Bürgermeister Mann von Rothenburg ob der Tauber. Die Schulkinder, die Feuerwehr sowie die Vereine von Schillingsfürst und Um⸗ egend schlossen sich an. In der Gruft auf dem Friedhof se sodann die zweite Einsegnung der Leiche und die Bei⸗ etzung statt.
Jahirei e prachtvolle Kranzspenden, darunter solche von Ihrer Majestät der Kaiserin Friedrich und dem deutschen Reichstage, den Städten Berlin, München und den Städten des Elsaß, wurden am Sarge niedergelegt. Die Stadt Schillingsfürst trug reichen Trauerschmuck.
Reuß; ä. L.
Seine Durchlaucht der Fürst ist nach mehrwöchigem Aufenthalt in Bad Ems gestern nach Greiz zurückgekehrt.
Großbritannien und Irland.
Im Oberhause ’ interpellierte, dem „W. T. B.“ zufolge, hern der Earl of Camperdown die Regierung über die Art und Weise, wie dieselbe gegen die niederländisch⸗südafrika⸗ nische Eisenbahn vorzugehen gedenke. Der Staatssekretär des uswärtigen Amts Lord Lansdowne entgegnete: die Re⸗ ie⸗ rung könne zur Zeit noch keine Antwort geben. ie Materie eis in Fragen des Völkerrechts und der allgemeinen Politik ein und müsse auch von dem Ge⸗ sichisvunkt der künftigen Verwaltung Transvaals und des ranjestaates aus betrachtet werden. Es scheine, als ob die Feglerung bei der Auseinandersetzung mit den Inhabern der Eisenbahnpapiere einen Unterschied zu machen haben werde zwischen den Leuten, die bvona fide vor Auosbruch des Krieges Papiere der Gesellschaft erworben hätten, und jenigen, deren Interessen erst aus späterer Zeit stammten. müsse auch bedacht werden, daß die Regierung durch ihre Proklamation vom 19. März 1900 zur Kenntniß gebracht habe, daß sie keinerlei Veräußerung von Grundeigen⸗ thum oder auf Grundeigenthum basierender Interessen als gültig anerkennen werde, welche noch nach dieser e von den Regierungen beider Staaten in diesen Gebieten rergenommen worden sei. Lord Lansdowne fuhr fort: „Um stellen, inwieweit eine solche Unterscheidung Platz kann, beabsichtigen wir, alle Inhaber von der Eisenbahn aufzufordern, uns eingehende i über den üee Besitzes an diesen Papieren über das Datum des Erwerbes derselben zu machen. Die cforderlichen Schritte sollen sofort gethan werden. Von mehreren fremden Regierungen haben wir Mittheilungen be⸗ lich des pekunlären Interesses ihrer Staatoangehörigen an
Bahn erhalten.“ — „Im Unterhause verlas der Staatssekretär des Kriegs⸗ imis Brodrick ein Telegramm des Generals Lord Kitchener, welchem mitgetheilt wird, der Leutnant Hearn von der ial Neomanry und sieben Soldaten hätten zeugeneidlich bundet, daß sie gesehen hätten, wie Buren bei Vlakfontein uf verwundet am Boden liegende britische Sae An en hätten, ein Vorgang, der bereits von dem Mrricht⸗
des „Reuter’schen Bureaus“ gemeldet worden sei.
Frankreich. 8. r'Phn dem Voranschlag im Budget wird, wie
34 erfährt, die im Jahre 1898 aufgehobene Ueserve,Division des Mittelmeer⸗Geschwaders vom August d. J. ab wieder gebildet werden. e Algier ist ein reicher eingeborener Händler,
dem Herauegeber eines in Egupten erscheinenden
1
* Der „Daily Mail“ wird aus Peking gemeldet, Japan
¹
mohamedanischen Blattes in eifriger Korrespondenz stand, wegen
aufrührerischer Umtriebe verhaftet worden; weitere Ver⸗ haftungen sollen bevorstehen. 1X1X“ 1“ bk‧⁶..
Der bisherige Botschaftsrath bei der russischen Botschaft
in London Lessar ist, wie dem „W. T. B.“ aus St. Peters⸗
burg gemeldet wird, zum Gesandten in Peking ernannt worden.
1“
Spanien.
Nach einer Meldung des „W. T. B.“ aus Madrid vom Pestrigen Tage beräth die Bubgetk ommission zur Zeit den Gesetzentwurfdes Finanz⸗Ministers, betreffend die Aus prägung von “ und die Konsolidation derschwebenden Schuld, welche infolge des Krieges entstanden ist. Man heeehee allgemein, daß die Gesetzentwürfe würden fallen ge⸗ assen werden. “
Die Königliche Familie wird sich etwa am 19. d. M. nach San Sebastian begeben. .
Die Antwort auf die Königliche Botschaft ist im Senat und in der Deputirtenkammer angenommen
worden. Griechenland.
Wie „W. T. B.“ aus Athen berichtet, ist von dem griechischen Minister der auswärtigen Angelegen⸗ heiten und dem belgischen Gesandten in Athen ein griechisch⸗belgischer Auslieferungs vertrag ab⸗ geschlossen worden. 1
Bulgarien.
Gestern Vormittag wurde, wie das Wiener „Telegr.⸗ Korresp.⸗Bureau“ aus Euxinograd berichtet, an Bord des russischen Panzerschiffes „Rostißlaw“ anläßlich des Todes⸗ tages des Großfürsten⸗Thronfolgers Georg von Rußland ein Requiem zelebriert. Später folgte ein Mahl, an welchem außer dem Fürsten Ferdinand und dem Großfürsten Alexander Michailowitsch von Rußland die Minister, das Gefolge des Fürsten Ferdinand und die Notabilitäten von Varna theilnahmen. Der Groß⸗ fürst brachte einen Trinkspruch auf den Fürsten Ferdinand und die bulgarische Armee aus, der Fuürst Ferdinand erwiderte mit einem Toast auf den Kaiser von Rußland und die russische Armee.
Eine Einladung der Stadt Plewna hat der Großfürst unter Hinweis auf seine kurz bemessene Zeit abgelehnt. 8
1 Amerika. .
Der „Times“ wird aus New York telegraphiert, die Weigerung der demokratischen Konvention von Ohio, Bryan’s 7.e cget gut zu heißen, werde als ein An⸗ zeichen dafür angesehen, daß die Silberfrage aus der amerika⸗ nischen Politik verschwinden werde.
Die chinesische Regierung hat durch den Gesandten Wu⸗ ting-⸗fang der Regierung der Vereinigten Staaten eine For⸗ derung von einer halben Million Dollars überreichen lassen als Entschädigung für die angebliche Mißhandlung von Chinesen in Butte (Montana) im Jahre 1886.
Die „Times“ berichtet aus Buenos Aires vom 11. Juli, daß der Deputirte Seru zum Justiz⸗ und Unterrichts⸗Minister ernannt worden sei. Der Ackerbau⸗Minister Mejia sei zurück⸗
getreten. Asien.
habe jetzt dem Vorschlage der Mächte, 2 China die Ent⸗ schädigung in Bonds zu 4 Proz. zahle, zugestimmt.
Die „Kölnische Zeitung“ berichtet aus Peking vom 10. Juli, aus Söul eingetroffenen, sicheren Nachrichten zu⸗ folg⸗ hätten sich die Rer.. Truppen zurückgezogen, Snß du Zeit die Bedrohung der koreanischen Grenze auf⸗ gehoben sei.
Aus Schanghai vom gestrigen Tage meldet das „Reuter'sche Bureau“, ein Dekret der Kaiserin⸗Regentin bestimmte, daß die chinesischen Gesandten diejenigen im Aus⸗ lande lebenden jungen Chinesen namhaft machen sollten, welche in ihren Studien oder ihrer sonstigen Thätigkeit hervorragende Fähigkeiten Kczeigt hätten. ieselben sollten auf Kosten der
inesischen Regierung nach China zurückgesandt werden und für geeignete Aemter gewählt werden. 1 ine Depesche der „Times“ aus Schanghai meldet, daß sich dort hartmäckig die Gerüchte erhielten, der Prinz Tuan marschiere mit seinem großen Heere südwärts nach der Provinz Schansi zu. Der Thronfolger Puchyn sei zu ihm gestoßen, was nur mit Wissen und Zustimmung der Kaiserin⸗ Regentin möglich gewesen sei. Afrika.
Die „Daily News“ melden aus Bloemfontein vom 10. d. M., de Wet solle mit seinem Kommando bei Brand⸗ fort stehen. Eine britische Abtheilung operiere füdlich von Kroonstad. 8 3
Aus Zeerust vom 11. d. M. berichtet „W. T. B.“, Lord
Methuen habe auf seinem Marsch nach esö. Abend des 3. d. M. ein Burenlager üderrascht. 43 Buren seien gefangen und 29 Gewehre, 553 Stück Rindvieh, 600 Schafe, 38 Wagen und 600 Säcke mit Getreide erdeutet worden. 40 Burenfamilien seien in das britische Lager
bracht worden. Die Buren hätten drei Todte auf vncee gelassen. Der Kommandant sei entkommen. Auf briti
Seite seien zwei Mann verwundet worden.
erläßt die folgende Aufforderung zu 25. Chronometer⸗Konkurrenz⸗Prüfun
25. Konkurrenz⸗Prüfung für Marine⸗Chronometer.
Die Direktion der Deutschen Seewarte in Hamburg r Betheiligung an der
1) Termine der Prüfung. Hie 8
für Marine⸗Chronometer wird in der Zeit vom 25. Okto bis
86 3. April 1 in der Abtheilung IV der Deutschen Scewarte
Ehronometer⸗ Institut) abge den. Als l
1 — d Heerdea der “ ist
15. Oktober 1901 und für die Einlieferung Instrumente der 20. Oktober 1901 Fe
2) Bedingungen für die Zulassung zur Prüfung. Es ,öAööö al ehrbr e don r- bulen ausweist, his zu 10 . byue Na⸗ —e hegedee an der
Inß sien nuß so als 82 G 65ö2 der üaceen atten. - der Präß aum
ven Chronometer alcht aus, so tritt in der von jedem leferer
Von jedem Einlieferer ist bei der Anmeldung ausdrücklich zu erklären, b er mit den unter 6 genannten Verfausth t eechen ein⸗ verstanden ist und daß er die von ihm eingereichten Instrumente der Seewarte so lange zur Verfügung stellt, bis d e Entscheidung des 65„ Marineamts über den Ankaus gekroffen worden ist. Ferner ist bei der An⸗ meldung anzugeben, in welchem Jahre und Monat die Fesdofte nng sowie die letzte Reinigung und E“ bei den einzelnen Chronometern stattgefunden haben. Endlich sind einige Angaben (bezw. Skizzen) bezüglich der Kanstruktion der wesentlichen Theile (Kompensation der Unruhe,
emmung u. s. w.) beizufügen. — Die Direktion behält sich vor,
hronometer, welche nicht innerhalb des letzten Jahres gereinigt und mit neuem Oel versehen worden sind, und solche, welche älter als drei Jahre sind, von der Prüfung auszuschließen. 8
3) Prüfungsordnung. Die zur 1eseeh. zu⸗ gelassenen Chronometer werden im Prüfungsraume der Abtheilung 1V der Seewarte durch langsame Vermehrung der Temperatur zunächst auf 300 C. gebracht; alsdann werden dekadenweise die ittel⸗ Temperaturen
30 Grad 25 Grad 20 Grad 15 Grad 10 Grad 5 Grad . 5 Grad 10 Grad 15 Grad 20 Grad 25 Grad 30 Grad innegehalten, und zwar werden beim Uebergange von Dekade z Dekade stets allmähliche Temperatur⸗Veränderungen vorgenommen. Schließlich erfolgt eine Temperatur⸗Verminderung bis auf Zimmer⸗ Temperatur.
Die während der Anfangs⸗ und Schlußperiode erhaltenen Gang⸗ werthe werden bei der Klassifizierung der Chronometer nicht in Se gespgen.
4) assifizierung der Chronometer. Nach beendigter Prüfung werden Fämzätite. Chronometer, so weit sich dieselben über⸗ haupt als brauchbar für die Praxis erweisen, in vier Klassen eingeordnet, für welche die Höchstbeträge der später zu definierenden charakteristischen Zahlen folgendermaßen festgesetzt worden sind
. Klasse I II III IV
4 + 25 +40 2.90 5.500 6.350 10.400
B 0.75 0 0.010 0.015 0.025 “
„Diese Größen 4, B und C werden berechnet aus den mittlere täglichen Gängen, welche während der einzelnen Dekaden beobachtet worden sind. — Zur Bestimmung der Größe 4A werden die bei kg⸗ Temperaturen erhaltenen Gänge paarweise zu einem Mittel⸗ werthe vereinigt; es wird dann die größte vorgekommene Differenz dieser Mittelwerthe gleich A gesetzt. — Bezeichnet ferner H die größte Differenz der täglichen Gänge von zwei v folgenden Dekaden, 1 die Differenz der Temperatur während dieser beiden Zeitabschnitte und T die Differenz der höchsten und niedrigsten während der Prü⸗ überhaupt vorgekommenen Dekaden⸗Temperatur, so ist
5 = B —= +4
In dieser Formel sind die algebraischen Vorzeichen von B’ und A zu berücksichtigen. — Endlich erhält man den Werth der täglichen Acceleration C des täglichen Ganges, indem man die Differenz der Gänge bildet, welche während zweier zur Mitte der Untersuchungszeit symmetrisch gelegener Dekaden beobachtet worden sind, und alsdann diese Differenz durch die Anzahl der zwischen der Mitte beider Dekaden liegenden Tage dividiert. Nachdem man in dieser Weise die tägliche Acceleration aus den beiden äußersten Dekadenpaaren der rüfung be⸗ rechnet hat, ist der Mittelwerth beider Bestimmungen gleich zu setzen.
Innerhalb der einzelnen Klassen werden die Chronometer nach dem Werth der Summe 4 + 2 5 + C geordnet, wobei die Vor⸗ zeichen der Summanden nicht zu berücksichtigen sind.
5) Prämiierung der Chronometer. Seitens des Reichs⸗ Marineamts sind für Chronometer deutscher Arbeit, welche die Bedingungen der Klasse I erfüllt haben, sechs Prämien im Be⸗ trage von 1200 ℳ, 1100 ℳ, 1000 ℳ, 900 800 ℳ und 700 ℳ fucgeseßt worden. Unter „Chronometer deutscher Arbeit“ werden solche Chronometer verstanden, welche nicht nur von deutschen Chrono⸗ meter⸗ oder Uhrmachern — und feingestellt (reguliert) sind, sondern deren gesammte Theile in Deutschland gefertigt sind. Ausnahmsweise sollen bei der diesjährigen Prüfung solche Chronometer zugelassen werden, bei welchen im Auslande an⸗ gefertigte Ketten und Zugfedern verwendet worden, im übrigen aber die oben erwähnten Bedingungen erfüllt sind. — Der Nachweis, daß die mit der Anwartschaft auf Prämiierung eingelieferten Chronometer deutschen Ursprungs sind, ist durch Vorlage von Arbeitsbüchern, Rechnungen und durch andere geeignete Beweise zu erbringen.
uch müssen sich die Einlieferer damit einverstanden erklären, daß ihre —— und Arbeitsmittel ohne besondere vorherige Benachrich — durch Organe des Reichs⸗Marineamts besichtigt werden. Reichs⸗Marineamt behält es sich ferner als Be⸗ dingung für die Zulassung vor, von dem Einlieferer erforderlichen⸗ falls den Nachweis einer fachtechnischen Ausbildung, insbesondere be⸗ züglich der Anfertigung und Feinfte von Chronometern, zu ver⸗ langen; dieser Nachweis ist durch Vorlage von Lehrbriefen, Zeug⸗ ₰ — Uhrmacherschulen oder anerkannt tüchtigen Fachleuten zu ugen. 5
Zur Prüfung, ob die obenerwähnten Bedingungen für — lassung zur Prämiierung erfüllt sind, wird seitens der Di Anfang November d. J. eine fachtechnische Kommission zusammen⸗ berufen. Die Berathu derselben finden unter dem Vorf der Direktion der Seewarte statt und das in
gelegt. Die
2.
einem tokolle nieder n 4 der Kommission
können, dieses zweckmäßig erscheint, zur Besichtigung der Werk⸗
stätten der konkurrierenden Chronometermacher werden. der Chronometer. Das arineamt t und die freie Wahl des Ankaufs der eingelieferten
- den Preisen vor: 1. hronometer der Klasse 800 2* 82 2 „ 11 „ 750
Bei den prämtierten Chronometern wird dieser Kaufpreis außer
die , sind andererfeits ege her und Ver-
packungskosten für die Zustellung der a hronometer an die Hen Werften der Abeheilnng IV der he zurückzuerstatten. 7) Zeugnisse für die untersuchten Chronometer und Veröffentlichung der Prüfungs⸗Ergebnise. — 82 nie über jedes zur Pru⸗ b r en i . Iaeeü veezene „eeewfgfen enne 288 nen a daraus charakterifti Falien sowie die Nummer der
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8) Einlieferung der Chronometer und allgemeine Bestimmungen. Wie Direktion ii an die üeferer das Er⸗ uchen, die für die Konkurrenzyr
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